Aus beruflichen Gründen bin ich seit 2005 einmal jährlich in Istanbul. Das Herz der Stadt schlägt auf seinem europäischen Teil. Dort kann man als Reisender die Vielfalt der Stadt gut kennen lernen. Mit rund 12 Millionen Einwohnern ist die hügelige Stadt bis auf den letzten Quadratmeter bebaut und so weicht man zunehmend in den asiatischen Teil jenseits des Bosporus aus. Dort entstehen Einkaufszentren, Industriegebäude und gigantische Wohnblöcke wie am Fließband. Von Jahr zu Jahr konnte ich Zeuge dieser Entwicklung werden.
Zum ersten Mal fiel mir dieses Jahr die ungeheure Zahl der Moscheen auf, die augenscheinlich innerhalb weniger hundert Meter voneinander als erkennbare Neubauten errichtet worden sind. Eine wahre Inflation von Gotteshäusern der Muslime in Stadtteilen wie Ünalan. Egal wo man hinschaut, findet man auf engstem Raum kleine Nachbarschaftsmoscheen bis hin zu bedrohlich wirkenden Großmoscheen mit zwei Minaretten. Diese Türme erinnern mich an Interkontinentalraketen und nicht an Symbole des Friedens.
Wie viele Schulen könnte man mit den Geldern, die diese Gebäude verschlingen, doch erbauen, denke ich mir insgeheim – aber dann fällt mir ein, dass Moscheen ja eigentlich die Schulen des Islam sind, und so macht das Ganze wieder Sinn. Und wie es der amtierende Ministerpräsident Erdogan treffend beschreibt, sind Moscheen nicht nur Gebetstempel und Schulen:
„Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“
Kein Wunder, dass die Re-Islamisierung der Türkei unter einem solchen Ministerpräsidenten nun rasch fortschreitet. Diese Entwicklung gefällt selbst manchen intellektuellen Kreisen in der Türkei nicht, wie der Artikel „In ihrer eigenen schnell schrumpfenden Welt“ in der englischsprachigen „Hurriyet Daily News“ zeigt.
„Gesellschaftliche Eliten in der Türkei sind geschockt und wütend über den religiösen Aufschwung, und während sie behaupten, eine Nähe zu den nichtmuslimischen Minderheiten des Landes zu fühlen, geben sie ihre Unwissenheit für deren Probleme zu, so wie es aktuelle Studien zeigen.“
Eine neue Untersuchung, durchgeführt anhand von Interviews mit 21 Frauen und 19 Männern hat jetzt die kritische Diskussion über die Re-Islamisierung des eigenen Landes öffentlich gemacht.
Ausgelöst hatten diese Untersuchungen unter anderem hitzige Debatten im Internet über die Regierungspartei AKP, den Mord am armenisch-türkischen Journalisten Hrant Dink und Entwicklungen in der Kurdenfrage. Diese Debatten haben viele Menschen gegeneinander aufgebracht, die dachten, die gleichen Werte zu teilen.
Die Studie wurde von der “Open Society Foundation” unterstützt. Die beiden Forscher Füsun Üstel and Birol Caymaz von der Universität Galatasaray in Istanbul stellten Folgendes fest:
„Die Ergebnisse zeigen einen ganz klaren Unmut gegenüber dem Aufschwung islamischer Gruppierungen, die häufig in der AKP zu finden sind. Viele Menschen sind schockiert über die zunehmende Präsenz und Sichtbarkeit dieser Gruppen sowohl in der Gesellschaft als auch innerhalb der Regierung.“
Auf meinen täglichen Fahrten durch die Randgebiete Istanbuls fielen mir in diesem Jahr die Dinge auf, die in dem Artikel der „Hurriyet Daily News“ beschrieben werden:
„Eines Tages öffneten sie die Fenster, und sie sahen überall Menschen mit Kopftüchern.“
Die Anhänger der Modernisierungsbewegung in der Türkei sind zunehmend verunsichert und fühlen sich auch immer mehr in der Minderheit. Sie sind davon überzeugt, Opfer einer Art „Überfalls“ auf ihre eigene Lebensweise und ihre Werte zu sein. Sie sind erschrocken und wütend über das neue Bild der Türkei. Viele Vertreter der modernen Bewegung glauben, dass der Fortschritt mit der Machtübernahme der AKP zum Stillstand kam. Moderne Kemalisten sehen gar einen Zusammenbruch der modernen Denkweise.
Und so sind die meisten Befragten der Studie der festen Überzeugung, dass die AKP eine politische Bewegung ist, die gegründet wurde, um gegen das republikanische säkulare System vorzugehen. Ihre generelle Sichtweise ist, dass die AKP verboten werden müsste.
Janet, 43, die in Österreich Abitur gemacht und an der Bo?aziçi Universität studiert hat, sieht die Türkei in einer Entwicklung zu Ländern wie dem Iran oder Malaysia.
Ayla, 40, berichtet von Repressalien gegenüber einer Freundin ihrer Tochter, der auf Grund ihres „freizügigen Erscheinungsbildes“ die Mitnahme in einem öffentlichen Bus verweigert wurde.
Melek, 47, sagt: “Diejenigen, die bisher am Rande der modernen Türkei gelebt haben, sind nun plötzlich an der Macht.“
Nach Aussage dieses Artikels, der immerhin in der englischen Ausgabe des „Hürriyet“ erschienen ist, wird somit der Grundgedanke des Gründers der modernen Türkei, Mustafa Kemal Atatürk, auf den Kopf gestellt. Der Staat und die Religion, und auch das Gesetz und die Religion, sollten nach Atatürk scharf voneinander getrennt sein. Denn Atatürk war ein entschiedener Gegner dieser Religion:
„Der Islam, diese absurde Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen, ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. Er ist nichts anderes als eine entwürdigende und tote Sache.“ (Jacques Benoist-Méchin, “Mustafa Kemal. La mort d’un Empire”, 1954)
Atatürk war sich im Klaren, dass der Islam eine Gesellschaft ins Mittelalter zurückwirft:
„Die Bevölkerung der türkischen Republik, die Anspruch darauf erhebt, zivilisiert zu sein, muss ihre Zivilisation beweisen, durch ihre Ideen, ihre Mentalität, durch ihr Familienleben und ihre Lebensweise.“ (Jacques Benoist-Méchin, “Mustafa Kemal. La mort d’un Empire”, 1954)
Im Vergleich zu meiner ersten Türkeireise im Jahre 2005, scheint die Türkei heute den Rückschritt ins Mittelalter begonnen zu haben.
(Gastbeitrag von: Black Knight)
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Wenn die dann (bald) in der EU sind, wird sicherlich alles ganz anders…!
Ironie/off
Also ich bin eher über unsere Islamisierung beunruhigt.
Die Türkei kann sich islamisieren wie sie will, nur soll sie ihre betenden Landsleute aus Europa zurücknehmen.
#2 takingbackourstreets
Ich auch. Allerdings dürfte die Islamisierung unserer Gesellschaft umso schneller voranschreiten, je mehr die Türkei sich re-islamisiert (Katalysator-Effekt).
Die AKP ist eine Islamisten-Clique und verbrennt gerade das Erbe Atatürks.
Die Türkei entwickelt sich ebenso wie ALLE islamischen Staaten, insbesondere Ägypten, unter dem Einfluss der Petro-Dollars, zurück ins Mittelalter.
Aufklärung wird ersetzt durch religiöse Dogmatik.
In einem Artikel habe ich gelesen, der Koranunterricht an manchen türkischen Schulen habe sich verzehnfacht!!!! Und was im Koran über uns Ungläubige steht, dass wissen wir hier alle.
Vor wenigen Jahren hatte ich auch noch angenommen, dass sich in der Türkei und anderswo die westlich orientierten freiheitlich-demokratischen Bewegungen durchsetzen, weil dieser Freiheitsdrang der Gesellschaft einfach immanent sei.
Aber der Prozess von einer autoritären Gesellschaft zu einer aufgeklärten Gesellschaft ist nicht innerhalb einer Generation möglich. Mustafa Kemal Atatürk hat für die die Demokratiebewegung sehr viel in der Türkei erbracht. Aber heute entwickeln sie sich leider wieder rückwärts.
Die AKP ist halt eine wahre Kulturbereicherung.
Aus dieser neuen Türkei, in der Frauen wegen ihrer nicht-islamischen Kleidung am Busfahren gehindert werden, kommen im übrigen die Imame für die DiTiB-Moscheen.
Aber das auszusprechen ist wahrscheinlich rassistisch. Denn Islamkritik ist rassistisch. Im Gegensatz zur Kritik am Christentum. Die ist nicht rassistisch sondern objektiv und gerechtfertigt. Wegen der Piusbruderschaft zum Beispiel.
Den Islam zu kritisieren weil unter dem islamischen Recht Scharia vergewaltigte Frauen und Ehebrecherinnen gesteinigt, Homosexuelle wahlweise gehängt oder mit 7000! Peitschenhieben bestraft werden, Sklaven gehalten und Bibeln verbeoten werden, Frauen in Stoffkäfige gezwungen und im Haus festgehalten werden, das ist blanker Rassismus. Islamfeindlichkeit. Islamophobie. SS-Methoden. Anstachelung zum Mord.
(Kausalkette des A. Köhler in der Welt!
Ich verstehe nicht wieso das Militär in der Türkei zögert und nichts unternimmt. Vielleicht wurde es ja bereits unterwandert !?
@ takingbackourstreets
War ja klar, daß wieder so ein richtig doofer Kommentar kommen mußte! Da findet man mal auf PI einen richtig guten Artikel, wie ihn die Qualitätspresse nicht mehr druckt, und sofort müssen unsere „national wählenden“ Mitleser ihre hirnlosen Kommentare absondern!
Täik deine Striets bäck und laß uns hier in Ruhe!
Ja, ich habe gelesen, dass es mittlerweile viele AKP-treue Generäle gibt.
Das Militär war schon oft garant für die Säkularität der Türkei, doch ist die Frage, ob es diesmal dem massiven Vorgehen dem gewaltigen Geldsegen der Reaktionären entgegenstehen kann. Ich befürchte nein.
Ebenso sollen durch ein neues Gesetz 5! neue Linientreue Verfassungsrichter auf die Bühne gebracht werden um so die Gefahr eines Verbots der AKP auszuhebeln. Gesehen in einem Fernsehbericht über türkische Menschenrechtler.
Die oben beschriebene sichtbare Reislamisierung
wird von der EU, sprich den EU-Steuerzahlern, finanziert. Siehe weiter unten FINANZRAHMEN:
http://europa.eu/legislation_summaries/enlargement/ongoing_enlargement/e40111_de.htm
Zitat Ayyub Köhler:
„Das islamische Recht – Scharia – ist ein integraler Bestandteil des Islam und ein konstituierendes Element der Gemeinschaft des Islam. Die Demokratie ist dem Islam fremd. Das demokratische Regime steht in der Wurzel, im Fundament und in seinen Folgen mit dem Islam in Kontrast und läuft somit dem Islam in höchstem Maße zuwider.“
Mandatsträger wollen es nicht glauben, bis das böse Erwachen kommt!!
die türkischen Fundamentalisten sind doch längst hier und werden von der TÜRKEI gesponsort und türkisch gehalten. Grau Wölfe und Co. Ditib ist von der Türkei finanzierter Kolonialismus. Keine Fürsorge. Spione!
Politisch aber hier akzeptiert. Meine Stimme dafür gab es noch nie. Aber ich bin auch PI
In diesen Zusammenhängen darf man niemals die türkische Armee vergessen.
Sie ist der Sachwalter Kemal´s…
„Sie sind davon überzeugt, Opfer einer Art „Überfalls“ auf ihre eigene Lebensweise und ihre Werte zu sein. Sie sind erschrocken und wütend über das neue Bild der Türkei…“
mir geht es schon seit Jahren so, ich bin auch immer wieder erschrocken und ständig wütend, jedoch interessiert mich die Türkei wenig, viel mehr meine Heimat – Deutschland – wobei es mir beim Gedanken über die Zukunft an meine Heimat manchmal eiskalt den Rücken runterläuft!
@17 Melina2
Haetten Sie eine Quelle zu diesem Zitat? Google gibt da nichts her.
#19 BUNDESPOPEL (08. Jul 2009 11:59)
Und aus diesem Grund sorgt der Geliebte Führer der Türken auch dafür, daß dort nur noch die „geeigneten“ Militärs in Führungspositionen kommen.
@12 Antidott
Das Militär ist nicht die Lösung sondern Teil des Problems. Die Profiteure von Attatürk sind auch die militärische Elite und die westlich orientiete Elite gewesen. Diese verachten das gemeine Volk und haben all die Jahre nicht genutzt, Bildung und Entwicklung auch nach Anatolien zu bringen. Das sind genauso korrupte Cliquen die nur an ihren eigenen Vorteil interressiert sind. Die Moslembrüder in Ägypten sind auch deshalb so erfolgreich, weil sie sich, vor Ort, um die ganz konkreten Nöte der einfachen Menschen kümmern.Der Iran war vor der Revolution auch ein offeneres, „moderneres“ Land, aber wohl nur für die reiche Elite. Die wundern sich dann, wenn der Pöbel, sie und damit ihren westlichen, freiheitlichen Lebensstil auf Kosten des Volkes, ablehnt. Der Islam ist da nämlich der genaue Gegenentwurf. Aber keine Angst, die türkische, westliche Elite wird schon rechtzeitig mit ihrem Geld flüchten und uns dann als Exiltürken hier die Ohren vollheulen. Die Gefahr, für die islamischen Regieme, sind dann erst wieder die Auswirkungen des gelebten Islam nach einer Generation. Bevölkerungsexplosion, junge aggressive Männer ohne Aussicht auf Geld und einen Platz in der Gesellschaft, Zusammenbruch der Infrastruktur, Armut und Hunger. Viele junge Menschen, die dank Medien und internet den Vergleich mit dem Westen haben. Siehe Iran.
Man kann es auch so sehen: Die Türkei bereitet sich auf die Rückkehr ihrer Landsleute vor, die sich im “ fernen “ Europa nicht mehr wohlfühlen, weil natürlicherweise auch nicht so arg angesehen.
Man will ihnen halt einen warmen Empfang bei ihrer Rückkehr in die angestammte Heimat bereiten.
Die Freude wir groß sein bei den Heimkehrern.
Wie gesagt man kann es auch so deuten.
Gruß
#24 non smoking woman (08. Jul 2009 12:08)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,404748,00.html
#17 Melina2
Hat das Ayyub Köhler so gesagt? Wenn ja, kann man den gutmenschlichen Politikern vorhalten, dass es genau wie in den frühen 30er Jahren ist. Alles was danach kam stand genaus so im „Mein Kampf“. Hätte man ihn seinerzeit bloß gelesen und ernst genommen …
#13 Schneiderlein:
so schnell beleidigt wie ein frommer Moslem…
Wenn Sie nur, Ihnen angenehme Kommentare lesen wollen, kommentieren Sie doch einfach Ihren eigenen Blog!
Die können in der Türkei soviele Moscheen bauen wie sie möchten,das ist ihr gutes Recht und geht uns nichts an.
Nur in Deutschland/Europa muss die Islamisierung mit allem was dazu gehört gestoppt werden bzw Rückgängig gemacht werden.
Die Mehrheit – nicht alle, aber die Mehrheit – aller Türken identifiziert sich nicht im Geringsten mit Menschenrechten, Bürgerrechten, Demokratie.
Die Mehrheit der Türken verstehen sich als „Sklaven Allahs“ und wollen einen islamischen Gottesstaat.
#17 Melina2 (08. Jul 2009 11:50)
Hast du einen Beleg für dieses Zitat?
Nichts davon überrascht wirklich. Wir sind Zeugen einer enormen Polarisierung und Verschärfung von Gegensätzen.
Ob nun zwischen Säkularismus und religiösem Fundamentalismus, oder zwischen Kapital und Armut sowohl zwischen erster und dritter Welt, aber auch innerhalb unserer Gesellschaften: wir werden in den nächsten Jahren und Jahrzehnten Auseinandersetzungen erleben, deren Intensität sicher und tragfähig geglaubte Fundamente unserer Zivilisation zerstäuben wird.
Das wird nicht lustig.
Und wenn irgend jemand – in Saudi Arabien, der Türkei oder anderswo – glaubt, dass „der Westen“ sich erfolgreich selbst kastriert hat und reif zum pflücken ist, hat sich bitter getäuscht. Die europäischen Völker werden, wenn es ernst wird, zu einer „Sprache“ zurückfinden, die man für überwunden gehalten hatte.
Die Dämonen, die in uns allen stecken, sind nicht gestorben, sie ruhen nur.
Irgendwann ist die Toleranz gegen die Barbiturate, die von Politik und Medien laufend verabreicht werden (inkl. DSDS und MJ-Memorial, „Kampf gegen rechts“ und Integrationsbeauftragung) so groß geworden, dass sie gar nicht mehr wirken werden und auch die Erhöhung der Dosis nichts mehr fruchten wird.
Im Rückblick wird man sich wundern, wie es den Eliten gelingen konnte, sich ihre Naivität so lange zu erhalten und so lange zu glauben, dass etwas nicht sein wird, nur weil es nicht sein sollte.
Dummerweise ist die Türkei eines der beliebtesten deutschen Urlaubsländer mit steigender Tendenz, weil halt auch sehr günstig.
Alle aus meinem Bekanntenkreis, die bisher von der Türkei zurück kamen waren begeistert. Tolle Gegend, billig, tolle Anlage und super freundliche Einheimische.
Sie alle sind auf einmal nicht mehr gegen den EU-Beitritt der Türkei, finden die Türkei ganz toll, die Türken super nett und halten mich wenn ich Ihnen etwas von Islamisierung erklären will, für einen Spinner.
Und das alles nur, weil die Türkei ein billiges Urlaubsland ist.
Es ist zum kotzen!
Liebe Mitstreiter,
wie sind Eure Erfahrungen so.
Könnte Ihr mir einfache Argumente geben, die auch der naivste Türkeiurlauber kapiert, damit ihm die Gefahr der Islamisierung klar wird?
Also meine Ex hat ganz andere Erfahrungen gemacht. Die gehen etwa in die Richtung, wenn Sie von Achmed dumm angelabert, nichts gekauft hat, wurde sie als dumme deutsche Schlampe beschimpft etc. Also bei der braucht keiner mehr mit Türkeiurlaub ankommen.
Deine Ausführungen sind ja erschreckend.
Das ist nicht auf die Türkei beschränkt. In Alexandria (Ägypten) habe ich vor ein paar Monaten ähnliche Eindrücke gewinnen können. Die vor wenigen Jahren noch weltoffene, auch christlich geprägte Stadt erlebt zur Zeit ebenfalls eine immer stärkere optische Dominaz islamischen Herrschaftsanspruchs.
Würde heute noch jemand den Libanon als
die „Schweiz des Nahen Ostens“ bezeichnen?
…
Vor ~50 Jahren war das noch so. 🙁
-> scheint die Türkei heute den Rückschritt ins Mittelalter begonnen zu haben. <-
Das ist das, was uns ebenso erwartet.
CFR, übernehmen sie.
#31 Totentanz (08. Jul 2009 12:55)
#17 Melina2 (08. Jul 2009 11:50)
Hast du einen Beleg für dieses Zitat?
Aus:
„Islam – Leitbilder der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung“, S. 17 f.
Noch ein Link, siehe 1. Kommentar:
http://mekkaecke.blogspot.com/2006/04/axel-khler-zentralrat-der-muslime.html
@Willis
Rate Deinen Bekannten, eine Aufenthaltsgenehmigung mit dazugehörigen Sozialleistungen zu beantragen. Dies ist eine gute Gelegenheit dieses weltoffene und liberale Land kennen zu lernen. Ich bin ganz sicher, dass sich im türkischen Aufenthaltsrecht und Sozialrecht keine Hindernisse stellen werden. Auch wenn zunächst keine eigenen Einkünfte vorhanden sind, werden sich die Türken gerne bereichern lassen. Danach sollte auch daran gedacht werden weitere Familienmitglieder nach zu holen. Es versteht sich ganz von selbst, dass die Türkei ihrer Fürsorgepflicht gerne entsprechen wird, um eine Integration so leicht wie möglich zu machen.
Sollte der Aufenthalt einmal langweilig werden, bestehen vielfältige Ausflugsmöglichkeiten in andere von Türken bewohnte Länder, sogar bis nach China.
Das was in der Türkei vor sich geht, entwickelt sich zeitverzögert gerade auch in Deutschland. Fragt man die älteren, wieviele Kopftücher vor 30 Jahren in Deutschland rumgelaufen sind und heute, so gibt´s eine verdammte Überraschung. Da können die im Fernsehen auch noch hundert Mal verschönte Reportagen bringen, wie „der Islam ist vielfältig und besteht nicht nur aus Terroristen“, am Ende setzt sich wie seit 1400 Jahren Islam immer der radikale Kern durch!
Und zu dir Linksnazi #13 Schneiderlein sage ich nur, wenn dir die Meinung anderer nicht passt, weil sie genau darauf hinweisen, daß ähnliche Entwicklung in Deutschland stattfindet, dann bist du hier verdammt falsch! Vertuschen kannst du solche Tatsachen im Bundestag oder zu Hause bei dir auf dem Klo!
#34 Willis
„Liebe Mitstreiter,
wie sind Eure Erfahrungen so.
Könnte Ihr mir einfache Argumente geben, die auch der naivste Türkeiurlauber kapiert, damit ihm die Gefahr der Islamisierung klar wird?“
————-
Einfach mal klar machen, dass dieses schöne Land ein christliches Land war, bevor die Osmanen/Türken die Griechen und Armenier in die Flucht trieben, ermordeten und versklavten. Armenien-Genozid usw. zuletzt.
Das beste Buch mit vielen Quellen und Dokumenten schrieb Bat Ye`or
„Der Niedergang des Orientalischen Christentums unter dem Islam“
Hier mit Kundenrezensionen:
http://www.amazon.de/product-reviews/3935197195/ref=dp_top_cm_cr_acr_txt?ie=UTF8&showViewpoints=1
Zur Erinnerung:
Der Tagesspiegel International
1.6.2008
„Da saß die Berliner SPD-Frauengruppe in Istanbul auf einer Restaurantterrasse und wollte Abschied feiern. Schon mehrfach waren die 14 Frauen, alle Mitglieder des Abgeordnetenhauses, in Istanbul gewesen. Diesmal hatten sie, so erzählt es die Abgeordnete Dilek Kolat, eine Deutsche türkischer Herkunft, lauter inoffizielle Termine gemacht und Gespräche geführt, um hinter die politischen Fassaden zu sehen. Dass, wie die Sozialdemokratin es sieht, die Islamisierung der Türkei sogar in einer weltoffenen Stadt wie Istanbul voranschreitet, bekam der „Branitzer Kreis“, so nennt sich die Frauengruppe, ausgerechnet beim Blick auf den Bosporus vorgeführt: Dilek Kolat spricht Türkisch, deshalb übernahm sie die Bestellung des Essens und der Getränke. Nach kurzer Zeit stellte sie fest, dass ihre Reisegenossinnen den bestellten Rotwein in den Gläsern hatten – nur sie und ihre ebenfalls türkisch sprechende Nichte hatten nichts bekommen. Vom Kellner erfuhr sie, dass das Restaurant an Türkinnen keinen Alkohol ausschenken dürfe, der Geschäftsführer bestätigte das.“
http://www.tagesspiegel.de/politik/international/Tuerkei;art123,2541735
Schade, dass das nicht einer bestimmten Grünen passiert ist, die den Alkohol doch sehr zu mögen scheint – das soll kein Vorwurf sein – aber das Türkeibild der bewussten Dame hätte wohl einen empfindlichen Knacks erhalten (hi, hi, hi)
Bevölkerungsentwicklung Istanbuls
Istanbul war schon jahrtausendelang eine sehr große Stadt. Zur Zeit von Atatürk rund 700.00 Einwohner. Heute, achtzig Jähre später, aber 12 bis 15 Millionen, das weiß keiner so genau.
Es ist klar, daß so eine Stadt unregierbar ist. Zwangsläufig müssen durch die Menschen vor Ort klare Regeln in irgendeiner Form der Selbstverwaltung durchgesetzt werden. Anders geht es gar nicht. Und diese den Menschen zugewandte Einrichtung ist die Religion. Wenn wir die unteren 90% der Bevölkerung betrachten, dann erleben diese die staatliche Vertretung als unfähig und bestechlich, die Oberschicht befaßt sich ohnehin nicht mit dem Leben der kleinen Leute.
Wir können den Türken das Recht zusprechen, in ihrem eigenen Land nach ihrer eigenen Art glücklich oder unglücklich zu werden. Das Massenblatt Hürriyet schreibt jeden Tag auf der Titelseite: „Türkiye Türklerindir“(die Türkei den Türken; steht unter der türkischen Fahne auf der Titelseite). Dem kann man zustimmen und genauso kann man auch jeden Tag fordern und schreiben: „Europa den Europäern“.
Bevölkerungsentwicklung der Türkei
Zur Zeit Atatürks 13 Millionen, heute, achtzig Jahre später, rund 70 Millionen.
Die Türkei ist wahrscheinlich groß genug, um diese 70 Millionen und später vielleicht 100 Millionen Menschen ernähren zu können. Ob es reicht oder nicht, es ist deren Land und deren Aufgabe, sich darum zu bekümmern.
Unsere Aufgabe als Europäer ist es, daß wir uns um Europa bekümmern.
Bevölkerungsentwicklung Afrikas.
Ähnliches gilt auch für die Bevölkerungsentwicklung in Afrika.
http://www.geolinde.musin.de/afrika/html/bevoelkerungsentwicklung.htm
Man beachte in diesem Zusammenhang den Buchschreiber Herwig Birg.
Die Überbevölkerung führt dort zwangsläufig zu inneren Metzeleien wie in Ruanda in den 1990iger Jahren. Selbst wenn durch schwere Krankheiten die Hälfte der Bevölkerung jung stirbt, solange die andere Hälfte fünf bis zehn Kinder hat, wächst die Überbevölkerung immer weiter an.
Übrigens sind mit die schlimmste Ursache für Afrikas Elend die Auslandsüberweisungen aus Europa von Afrikanern. Afrikaner schicken von ihrem Einkommen als Spülhilfe, Drogenhändler, Sozialhilfeempfänger, Student viel Geld nach Afrika. Dadurch können große Sippen überleben und sich gewaltig fortpflanzen. Nach 20 Jahren hat man dann zehnmal so viel hungrige Menschen wie vorher. In Afrika macht sich eine Dauer-Demuts- und Jammerhaltung breit: „Wir wären ja gerne fleißig, und wir würden auch gern arbeiten, aber wir haben leider keine Industrie, wir kommen nicht voran.“ Dieser Weg ist falsch. Die Afrikaner sind Menschen wie wir Europäer auch. Sie müssen selbstbewußt sein, auf eigenen Füßen stehen, ihre eigenen Aufgaben lösen. Afrika ist ein großer, wunderschöner, fruchtbarer Erdteil. Dort kann/könnte man sehr gut leben.
#13 Schneiderlein:
>“@ takingbackourstreets
War ja klar, daß wieder so ein richtig doofer Kommentar kommen mußte! Da findet man mal auf PI einen richtig guten Artikel, wie ihn die Qualitätspresse nicht mehr druckt, und sofort müssen unsere “national wählenden” Mitleser ihre hirnlosen Kommentare absondern!
Täik deine Striets bäck und laß uns hier in Ruhe!“
Ich gebe dem Mann Recht und sehe es genauso: Mich beunruhigt die Islamisierung in Deutschland mehr als die Vorgänge in der Türkei.
Jetzt bin ich wohl auch „Nazi“, oder?
ein wesentlich realistischerer Beitrag als der von diesem komischen Heretic über die USA vor 2 oder 3 Tagen.
Der Bericht hier gibt genau die Stimmung wieder die auch ich feststellen konnte.
Und: Erdogan und seine AKP sind noch lange nicht die Radikalsten. Da bereiten sich momentan noch ganz andere Kräfte vor.
#44 Karlfried
warum ist eine Stadt mit 12 bis 15 Mio Einwohners unregierbar?
Warum legen Sie soviel Wert darauf das dei faschistoide Politideologie Islam dort das Zepter zur Regierungsbildung übernimmt?
Weiterhin:
Selbst wenn eine türkische Tageszeitung schreibt „die Türkei den Türken“ so kann man das in keiner Weise mit „Europa den Europäern“ gleichsetzen.
Die Türken sind „ein“ Volk. (bzw. ein Zusammenschluss der Turkvölker)
„Ein“ Volk der Europäer ist mir nicht bekannt. Da besteht von Seite Seite auch gar keine Identifikation.
OT:
Grad beim Surfen auf Wiki entdeckt:
Christlich-islamischer Dialog
#33 Willis (08. Jul 2009 13:12)
Hallo Willis,
Sie fragen an nach Urlaub in Kleinasien.
Kleinasien ist uraltes griechisch-römisch-christliches Kulturland (gewesen), aber sehr viele Überbleibsel sind noch da. Die heutige Bevölkerung besteht großteils aus Türken und Kurden.
In der Türkei kann man sehr gut Urlaub machen. Urlaub und kultureller Austausch zwischen den Völkern der Welt sind sehr gute Dinge. Die Völker lernen sich kennen, die Besucher bringen Geld ins Land und das Allerbeste: sie fahren nach 2 bis 3 Wochen wieder nach Hause!
Damit ist jedem gedient.
Hier ein Hinweise auf einen Werbefilm.
http://www.agriserve.de/Nebenseite.html
Dort unter Buchempfehlungen nachsehen, auf diesem Abschnitt habe ich den Hinweis auf einen sehr schönen Werbefilm über die Türkei abgelegt.
Daß man irgendwo 2 Wochen Urlaub macht, heißt noch lange nicht, daß man die dortige Bevölkerung millionenfach und jahrelang/jahrzehntelang zu sich nach Hause als Dauergast einlädt.
Noch ein Warnhinweis:
Ich kenne aus meinem Bekanntenkreis zwei Berichte über geschenkte Urlaube in die Türkei. Diese Urlaube fanden in Antalya statt, einer Stadt am Meer. Mehrmals wurden Busreisen ins Landesinnere durchgeführt, und Verkaufsstellen für Schmuck und Teppiche aufgesucht. Dort wurde ganz erheblicher Kaufdruck ausgeübt. Insgesamt haben alle 4 Beteiligten später gesagt, daß dieser Urlaub sehr unschön gewesen sei und geschenkt noch viel zu teuer. Diese Urlaube werden in Deutschland über Fernsprechanrufe verschenkt, in Verbindung mit angeblichen Preisausschreibengewinnen. Hier ist Vorsicht angebracht.
Wann immer ich im In- oder Ausland die Moslemproblematik anspreche, bekomme ich zu hören: „Du hast ja recht, aber es gibt auch gute Moslems die den Koran-Unsinn ignorieren“. Dann frage ich: Und wo sind diese „guten Moslems“ wenn in Ägypten male wieder Christen umgebracht werden? In Deutschland gehen die ‚bösen‘ Christen auf die Straße wenn ein Moslem angehustet wird“. Ich bekomme nie eine Antwort. Es gibt eben keine.
Wann immer ich im In- oder Ausland die Moslemproblematik anspreche, bekomme ich zu hören: „Du hast ja recht, aber es gibt auch gute Moslems die den Koran-Unsinn ignorieren“. Dann frage ich: Und wo sind diese „guten Moslems“ wenn in Ägypten mal wieder Christen umgebracht werden? In Deutschland gehen die ‚bösen‘ Christen auf die Straße wenn ein Moslem angehustet wird“. Ich bekomme nie eine Antwort. Es gibt eben keine.
Dann werden wir wohl bald keine türkischen Kopftuchgeschwader in deutschen Städten mehr sehen, weil die alle ins
Land ihrer Träume zurückkehren?
@Willis, wenn irgendeine Form des Djihad startet, sind die Türks vorne mit dabei und alle Idioten, die dort Ferienanlagenhäuschen gekauft haben, baumeln als erstes. Zweitens sind meine Interviews eindeutig: Kein einziger Türke will in die EU – wie denn auch? Die Zollbehörden und Firmendetektive von Armani, Boss & Co würden die alle wieder ins Armenhaus schicken! Drittens liegt ein Großteil der Türkei nicht in Europa, Zwangsverheiratungen sind an der Tagesordnung, Steinigungen auch. Ende und aus die Diskussion. Die Kolonialisierung hierher ist offensichtich, Ulfkotte hat dazu passende Schriften verfasst. Die Engländer haben die Pakkis, wir den Rest der Welt „zu Gast“… super.
#24 Le Saint Thomas (08. Jul 2009 22:41) Holland, wegen Geert Wilders :
Ein Moslem von 3 möchte unbedingt das Land verlassen.
Danke Geert !
http://libertasoccidentalis09.wordpress.com
@
Das Ziel sollte 4 von 3 sein.
Wer sich wundert wo das – 1 herkommt, das ist die Pufferzone…Konvertierte and Good Sapiens schließen sich dieser Wanderung an.
Gruß
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