Passend zur Wahl überraschte FAZ.net mit einem langen Bericht über die „Bilderbuchdemokratie“ im Iran. Doch Lügen haben kurze Beine. Was sich wirklich abspielt, wenn in einem Gottesstaat das Volk entscheidet, konnte der entsetzte Gutmensch gestern abend im ZDF heute Journal hautnah beobachten.

Da kam selbst das sonst so um „Integration“ bemühte ZDF nicht um die Realität herum: Straßenschlachten und wütender Protest in Teheran, Schlagstöcke und Regierungstruppen gegen den vermeintlichen Willen des Volkes. Alles in allem dann doch eine Nummer zu groß, um es zu verheimlichen. Einmal vom journalistsischen Eifer gepackt, ließen sich die Damen und Herren vom heute Journal gar zu einer – das muss man wirklich anerkennen – großen Leistung verleiten: die schonungslose Darstellung der Wirklichkeit.

Schon im Vorspann berichtete das ZDF über die „schwersten Unruhen im Iran seit einem Jahrzehnt“. Von brutalem Vorgehen der Polizei gegen Oppositionskräfte ist die Rede. Und mehr noch: von massiven Behinderungen für die Berichterstatter und Korrespondenten. Darauf wurden Auschnitte aus der Pressekonferenz des Oppositionsführers Moussawi, gezeigt, der von „Unregelmässigkeiten“ bei der Wahl berichtete. Und er sei nach „den ihm vorliegenden Informationen“ der Sieger der Wahl, der „rechtmäßig gewählte Präsident“ des Iran. Doch das beanspruchte zur selben Zeit auch Amtsinhaber und Friedensstifter Ahmadinedschad für sich.

Wirklich beachtlich war, dass das ZDF trotz aller Tumulte und Behinderungen ein Interview mit seinem Korrespondenten Halim Hosni senden konnte, der sich auf dem Dach eines Teheraner Gebäudes vor die Kamera stellte. Und was er zu verkünden hatte, führt das oben genannte FAZ-Geschreibe aus dem sinnbefreiten Raum gar gänzlich ad absurdum.

Hosni berichtete von eingeschränkten Arbeitsbedingungen, Telefonnetze liefen nicht, der Internetzugang wäre blockiert. Das Team würde bei seinen Dreharbeiten behindert, ein Regierungsvertreter wacht über die Aufzeichnungen und zensiert, was dem Regime nicht passt. Auf die Frage, ob er die Vorwürfe, die Wahl sei manipuliert worden, glaubhaft findet, antwortete er: „Mittlerweile schon“, und schilderte, was er in Erfahrung bringen konnte: „Wahlbeobachter der Opposition wurden nicht in die Wahllokale gelassen, Personen, die zur Auszählung zugeordnet waren, wurden abgewiesen und durch andere Personen ersetzt.“ Und dass zudem acht Millionen Stimmen in zwei Stunden ausgezählt worden seien, erschien dem ZDF-Korrespondenten – so wörtlich – „surreal und unrealistisch“.

Nachdem all diese erschreckenden Informationen trotz Einschränkungen der Regierung ihren Weg in die Weltöffentlichkeit fanden, war übrigens auch FAZ.net genötigt, ein kleines bißchen Wahrheit in ihr Onlineangebot zu mischen:

Der unterlegene Moussawi kündigte aber an, sich diesem „Theater“ nicht zu beugen. Er werde das Ergebnis nicht akzeptieren. Die Wahlleiter hätten seine Wahlbeobachter aus den Wahllokalen gewiesen, sagte Moussawi. Er bat Chamenei dringend um eine Unterredung; der aber reagierte nicht. Karrubi zeigte sich schockiert über den Wahlausgang und bezeichnete die Stimmenauszählung als „illegitim“. Abtahi, ein Stellvertreter des früheren Staatspräsidenten Chatami, zählte gegenüber BBC Beispiele für Wahlfälschungen auf. So seien in Wahllokalen vor der Öffnung der für die Wähler die Urnen bereits gefüllt gewesen und habe es in Wahlkreisen, in denen Moussawi populär ist, nicht genügend Stimmzettel gegeben.

Wenn man allerdings sieht, wie hierzulande Medien gleichgeschaltet voranschreiten, Moscheebau und Islamisierung verherrlichen und Kritik aus der Bevölkerung als rechtes Teufelszeug dämonisieren, dann könnte man sogar stutzig werden, ob das mit der „Bilderbuchdemokratie“ nicht am Ende sogar ernst gemeint war.

Wer im Übrigen wissen will, wie demokratisch der Iran wirklich ist, findet wie so oft bei Wikipedia Antwort. Das mag keine professionelle Quelle sein, besser als die FAZ erscheint sie allemal.

» PI: Iraner wählen den Krieg
» WELT: Ahmadinedschad – eine Wahl für die Apokalypse

(Gastbeitrag von Frank Furter)

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52 KOMMENTARE

  1. Da dürfte sich das ZDF ja selbst übertroffen haben.
    Hoffentlich ist Moussawi bekannt und beobachtet genug, um nicht einfach „verschwunden zu werden“.

  2. Diesen Artikel aus der FAZ.net finde ich besonders gut:

    Stefan Neudorfer (sttn)
    All die Berichte aus dem Iran haben einen weiteren Fehler:
    Man spricht von Wahlen und suggeriert Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.
    So etwas gibt es im Iran nicht, der Iran ist keine Demokratie, sondern eine islamische Theokratie.
    Also ein Staat der alles streng nach den Regeln des Islams regelt.
    Und was man im Iran sieht – ist der gelebte Islam.

    Deshalb ist ein Wahlbetrug auch kein Betrug, sondern wenn man eine mögliche Bedrohung der islamischen Ordnung abwendet, ist es ein gute Tat.

    Das darf man keinen gläubigen Muslim, keinen Ajatollah und auch keinen Leser der hier für die islamische Republik Iran eintritt übel nehmen.

  3. OTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOTOT

    7 Deutsche von Schiiten im Jemen entführt. Eine Familie + Krankenschwestern.
    Verhandlungen gibt es bereits.

    Quelle : N-TV- Lauftext

  4. wahl???

    he he he …. schei**egal wer was wählte, denn es war ja klar, wer siegen musste!!

    es ist eine schande, das die westliche dumme welt anscheinend auch noch glaubt, das dort reell gewählt wurde — aber, was war denn sonst zu erwarten ??

  5. Die Bilderbuchdemokratie ist die Schweiz, und auch hier hats einige Mängel im System.

    Es passt, dass die Gutmenschen der Einheitsmedien dauernd auf die Schweiz einprügeln.

  6. Der „gewählte“ Präsident hat doch sowieso nichts zu sagen, wenn es um wirklich wichtige DInge wie den Bau der Atombombe geht. Die Mullahs geben die Richtung vor …

  7. Der Perser Xerxes, achämenidischer Großkönig und ägyptischer Pharao ließ im fünften Jahrhundert vor Christus das Meer peitschen aus Zorn darüber, daß es ihn beim Brückenbau über den Hellespont störte.

    Der Perser Ahmadinedjhad läßt 2009 das Volk peitschen aus Zorn darüber, daß es ihn dabei stört, alle Brücken zur Zivilisation niederzureißen.

    So hat jede Zeit das, was zu ihr paßt.

  8. US Regierung hält sich mit Komentaren zu der Wahl im Iran dezent zurück. Die US Regierung hofft nur, daß das Wahlergebnis dem Willen des iranischen Volkes entspricht. Noch Fragen ? (N-TV Nachrichten 10.00 Uhr)
    Der Bio-Koelner

  9. Dann müssen die Folterknechte in den iranischen Gefängnissen jetzt Überstunden machen. Um die jungen reformwilligen Leute tut es mir Leid.

  10. Die Wahl im Iran ist ein Lehrstück über deutsche Experten und Qualitätsmedien, die sich so in diesem Wahlkampf für Mussawi engagiert haben, um das „westliche“ Gesicht des Islam zu zeigen: jung, dialogbereit friedenssuchend.

    Die Iraner haben ihnen die Zunge herausgestreckt und einen militanten Antisemiten gewählt, dem die Apokalypse näher ist als der Dialüg mit Obama.

    Doch bisher hat niemand die Iraner zum Schämen aufgefordert, obwohl Ahmadinejad ein überzeugter Nationalsozialist ist, wie auch die iranische Diktatur dem Nationalsozialismus viel näher steht als jede andere Staatsform. Es gehört dazu in Deutschland keinn Mut das deutlich auszusprechen. lediglich der Versuch objektiv zu berichten.

    Der große Verlierer dieser Wahl ist Herr Obama, der am Nasenring durch die Manege gezerrt wird, die Opfer diser Wahl sind die paar hundert Oppositionellen, deren Schicksal bald vergessen sein wird.

    Verkehrte Welt: im Iran demonstriert die Antifa gegen den Islamfaschismus und wird dafür niedergeknüppelt, in Deutschland wehen Flaggen der Hisbollah und linke Ratsherren marschieren mit.
    .

    http://gwg-koeln.50webs.com/text_pmludwig.html

  11. #16 BUNDESPOPEL (14. Jun 2009 10:23)

    Wie schön sie sich doch in 2500 Jahren weiter entwickelt haben.

  12. Das ist das, was die Rotfaschisten (Mauermörderparteinachfolger) in unserem Land unter Demokratrie verstehen: Andere Meinungen niedergeknüppeln.

    Wer nicht Wählen geht, verhilft diesen Extremisten zur Macht, denn deren Anhänger gehen garantiert zur Urne!

    „Wir kriegen Euch alle“ sind keine leeren Sprüche.

  13. Nicht, dass ich die FAZ verteidigen will, aber…

    „Passend zur Wahl überraschte FAZ.net mit einem langen Bericht über die „Bilderbuchdemokratie“ im Iran. Doch Lügen haben kurze Beine. „

    … passt hier nicht. Da schildert jemand seine persönlichen Eindrücke VOR dieser Wahl.

    Was das ZDF gebracht hat, sind Reaktionen auf das offensichtlich gefakte Wahl-ERGEBNIS! Das sind zwei völlig unterschiedliche Angelegenheiten.

  14. #21 Lyllith:

    „Die Iraner haben ihnen die Zunge herausgestreckt und einen militanten Antisemiten gewählt…

    In der DDR wurde auch immer zu 995 SED gewählt, so dass man sich doch wundern müsste, warum es die DDR nicht mehr gibt und die SED jetzt „Linke“ heißt…

    Die Iraner haben faktisch gar nichts gewählt, weil das Ganze eh eine Theokratie, also Diktatur, ist.

    Wie lange das noch hält, ist die Frage. Irgendwann reichen die Knüpel, Folterkeller und Kugeln des Systems nicht mehr.

  15. Dieser FAZ-Beitrag ist ein einziger Skandal. Oder ist das eine besondere Art von Ironie?

  16. Übrigens das ZDF hat sich die Aufnahmen die man gestern Abend im TV gesehen hat, nicht selbst gefilmt, sondern es waren Aufnahmen der RAI.Denn ich habe die Rai -Nachrichten auch gesehen, wieder mal typisch ZDF

  17. @#21, Lyllith
    Guter Beitrag. Auch wenn der Link aus 2006 stammt zeigt er deutlich, dass die LINKE nach wie vor alle Terror-Organisationen, die Adolf Hitlers Massenmorde vollenden wollen, aktiv unterstützt. Kein Wunder – hat sie doch die RAF aktiv unterstützt und beherbergt (als SED). Noch heute setzt sie sich für die Streichung der FARC von der Terrorliste ein (man erinnere sich: http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Die-Linke-Bundesparteitag-Farc-Kolumbien;art122,2537152 ). Zum Leidwesen der LINKEN wurden einige Geiseln auf spektakuläre Weise befreit: http://www.nzz.ch/nachrichten/international/ingrid_betancourt_und_weitere_farc-geiseln_befreit_1.775374.html

  18. Die Leute, die meinen in einem totalitaristisch funktionierenden Staat, mit Religionspolizei, Waechterrat, vorselektierte Kandidaten, beinharte Zensur und Ueberwachung, wuerde man faire und objektive Wahlen abhalten koennen, …ich frag mich was fuer Leute das sind. Und was sind was was fuer hirngewaschene Medien und Journalisten die ein solches System als demokratische verkaufen.
    Eine Wahl in einem solchen System ist von forne herein eine einzige Farse, ein einziger Witz, es erinnert mich an Hitlers Vorzeigelager Theresienstadt anhand welchem man der Welt zeigte wie gut man unter Hitler die Juden behandle.

    Schon damals hat sich die Welt bereitwillig vorfuehren lassen, und das hat sich bis heute nicht geaendert.

    Mann, ist das ein armer Planet…

  19. Man hat alles zusammenschnitten, BBC und die Rai, waren direkt vor Ort, die ZDFler hatten sich gar nicht raus getraut, und getan als ob sie (ach so behindert wurden) kann ja sein, aber das meiste TV-Material stammt halt nicht vom ZDF

  20. Mit den Zweiten verschleiert und täuscht man besser, schon peinlich, daß man sich mit fremden Federn auch noch schmücken muß, und so tut als hätte man die Aufnahmen selbst produziert, ich werde die Rai über E-Mail informieren, ein Skandal was sich das ZDF-leistet

  21. Schon im Vorspann berichtete das ZDF über die „schwersten Unruhen im Iran seit einem Jahrzehnt“.

    „Schwerste Unruhen“, da lach ich doch. Das ist natürlich völliger Quatsch. Es gab in den Städten schon sehr große Demonstrationen von 100.000en von Menschen gegen das Regime.
    Unsere Gutmenschmedien, die alles getan hatten damit der Shah gestürzt, und Saurons Dämonenhorde an die Macht kam, ignorierten diese nur hartnäckig.

    PI, euch kann ich nur empfehlen. Setzt euch mal intensiver mit aktiven iranischen Oppositionellengruppen im Land zusammen … gibt ja genug. Holt euch Informationen, auch von den ganz Linken. Alle Informationen sind wertvoll!
    Euch werden die Augen übergehen.

  22. Ich begrüße das Wahlergebnis im Iran. Ein Erfolg Moussawis hätte dem Westen die Appeasementpolitik gegenüber dem selbsternannten Gottesstaat nur erleichtert.

    CS

  23. Ich glaube nicht an Verschwörungstheorien. Die Iraner haben Ahmadinedschad gewählt, genau so wie die Deutschen 1933 Hitler gewählt haben. Die Dressurelite versucht nur mit erfundenen Wahlfälschungen ihre Ideologie aufrecht zu halten.

  24. Wo der Islam herrscht, kann keine Demokratie existieren. Der unreformierte Islam ist heute neben der roten Ideologie die grösste Bedrohung für die Freiheit!

    STOPP ISLAM!

  25. Die sog. Revolutionsgarden (die grüne Gestapo der Islamo-Faschisten) wüten auf den Strassen Teherans und verhaften Oppositiospolitiker. Jder noch denkende Mensch sollte sich anschauen, was im Iran passiert. DAS ist der Islam!

  26. Jder noch denkende Mensch sollte sich anschauen, was im Iran passiert. DAS ist der Islam!

    Es reicht schon vollkommen, sich mit der Situation im Swat-Tal auseinanderzusetzen, nachdem die Taliban dort , frei nach einem Artikel aus „Die Zeit“: „Endlicht Recht bekommen“ haben.

    Dazu schaue man sich Saudi Arabien, Ägypten, Iran und neuerdings auch die Entwicklung in der Türkei an. 44% halten dort die Einführung der Scharia für eine tolle Sache.

    Während die LINKE/SPD/Grüne/CDU/FDP sich auf „den wahren Islam“ in Deutschland freuen, fragt sich bald der Rest des Landes, wo sie denn bleibt, die EURO-Reformation.

    Mit der Situation im Iran kann man nun wunderschön den „EIERTANZ der politisch Korrekten“ verfolgen.

    Es dürfen Haltungsnoten vergeben werden.

    Wem dabei zuviel Langeweile aufkommt, dem empfehle ich Gutmenschen-Bingo. Dazu einfach folgende Begriffe auf einem Zettel notieren und bei einem Interview zB mit CFR einfach der Reihe nach durchstreichen:

    Wahrer Islam
    Euro-Islam
    Moscheebau
    wichtiger Beitrag
    Integrationsförderung
    Bereicherung
    Muslime
    Frauenrechte
    Sonne, Mond und Sterne
    Scharia
    Grundgesetz
    Religionsfreiheit
    kompatibel
    Ausländerfeindlichkeit
    Rassismus
    Nazi
    CDU

    Nach Vollendung in der Grünen-Zentrale anrufen und ganz laut B I N G O in den Höhrer brüllen. Danach der Narrhallamarsch!

    „Wolle ma se reilasse?“

  27. In der FAZ ist vor allem die Slawistin Christiane Hoffmann, geb 1967 in Wedel bei Hamburg, zuständig, die fünf Jahre als Gattin des Schweizer Botschafters im Iran, der auch die USA vertrat, unter den Eliten lebte. In ihrem Buch über diese Zeit schrieb sie, daß sie sich auch unter dem Tschador nicht unwohl fühlte! So konnte sie es natürlich auch bei Dumont veröffentlichen. Soviel zu der allgemeinen Iran-Berichterstattung in der FAZ, wo man auch vor Jahren Khatami als den großen Demokraten feierte.

  28. Der Iran – Persien – wurde erst 1979 durch Chomeinih zur Republik. Da kann man 1 + 1 zusammenzählen, inwieweit Demokratie dort schon praktiziert wird.

  29. #44 Totentanz (14. Jun 2009 13:38)
    Spitze!
    Aber du hast weitere Bingo – Stichworte vergessen:
    Börek
    Konflikte
    Kichererbsenpuree
    demokratische Türkei
    😉

  30. Ich weiß gar nicht, was Ihr wollt, in Schweden gab es zur Europawahl auch Wahlbetrug. Das ist ganz leicht da. Für jede Partei gibt es Wahlzettel, die man sich aus einem Behälter nimmt. Die Sverigedemokraterna, vergleichbar mit Dänischer Volkspartei,DF, oder FPÖ in Österreich wurden Opfer, indem ihre Wahlzettet im Wahllokal einfach nicht vorhanden waren. Das zeigt das Video.
    In GB konnte man z.B. die UKIP oder BNP auf den Wahlzettel unten nicht finden, weil das unten noch verschlossen war.
    Der Wahlbetrug an den Sverigedemokraterna:

    http://www.youtube.com/watch?v=eV-DGqhuJZI

  31. #51 Schlernhexe

    Ein gutes hat die Wahl, Israel ist weiter mit einen leicht durschaubaren Despoten Konfrontiert

    It´s a game.
    Er ist der böse Polizist. Diese Rolle spielt er gut. Eventuell aber nicht gut genug.

  32. Jaa, unsere Journalisten sind soo klasse…

    Über die Niederländer herfallen können diese Canaillen…

  33. Warum denn in die ferne schweifen,
    sieh‘, das schlechte liegt so nah:

    Wahlbetrug bei Kommunalwahlen in Thüringen?
    NPD erhält in Nordhausen einen weiteren Sitz aufgrund falscher Stimmenauszählung
    schreibt http://nidinfo.wordpress.com/2009/06/10/wahlbetrug-bei-kommunalwahlen-in-thuringen-npd-erhalt-in-nordhausen-einen-weiteren-sitz-aufgrund-falscher-stimmenauszahlung/ am 10.6.09

    Andere hüllen sich in schweigen.

    Auszug:

    Wahlleiterin ….Jutta Krauth attestierte ihrer Leitung des Wahlgeschehens eine glatte Sechs: “Es gab kein Wahlbüro ohne Fehler”, so die 1. Beigeordnete der Kreistagsverwaltung. Hier hatte man es im Vorfeld gründlich versäumt, den helfenden Bürgern in einer Schulung die rechtlichen Rahmenbedingungen näherzubringen. Aber auch sonst hatten die Wahlhelfer nichts zu Lachen: Ihr “freiwilliger” Arbeitstag begann frühs 6 Uhr und endete ohne Unterbrechung im Härtefall die darauffolgende Nacht 3 Uhr. …

    Die größten Unzulänglichkeiten stellte man in der Gemeinde Goldene Aue fest, wo man in Görsbach schlicht und einfach 64 Stimmen für die NPD “nicht erfaßt” habe. Dieser Umstand ist auch insofern eigenartig, weil beim Übermitteln der Ergebnisse an die Wahlleitung nicht nur die NPD mit keiner einzigen Stimme bedacht wurde, sondern auch die Grünen und die FDP. Dies ist normalerweise gar nicht möglich bei einer Einwohnerzahl über 1.000 Bürger. Letztlich konnten wir mit diesen 64 Stimmen unsere Sitze um einen verbessern und ziehen damit mit zwei Nationaldemokraten in den Kreistag ein.

    Keinesfalls
    Theo Retisch
    sollte sich die politik um die schlampereien im eigenen lande kümmern, bevor sie mit fingern auf andere zeigen.

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