Edel sei der Mensch, hilfreich und gut. Das hat sich so mancher auf die Fahne geschrieben und ist aktiv z.B. „gegen Umweltverschmutzung“, „gegen Atomkraft“ oder eben „gegen Nazis“. Es ist dabei schön, dass man sich die Welt so einfach einteilen kann in die Farben schwarz und weiß, gut und böse.

Autos ohne KAT machen Schmutz und sind deswegen böse. Atomkraftwerke können explodieren und hinterlassen radioaktiven Abfall – also auch böse. Und weil es Menschen gibt, die das anders sehen und Atomkraft eventuell nicht verteufeln, dann sind diese Menschen eben gleich mit böse.

Genauso verhält es sich im „Kampf gegen Rechts“. Man stelle sich vor, ein stadtbekannter Nazi kauft nur noch deutsches Rindfleisch im Supermarkt. Wenn es gut geht, wird nur deutsches Rindfleisch für böse erklärt. Im schlimmsten Falle wird der Supermarkt, notfalls samt uneinsichtigem Besitzer abgefackelt.

Sie glauben diese Behauptung geht zu weit? Dann entführe ich Sie jetzt in die Denkweise dieser Gut/Böse, Schwarz/Weiß Menschen…

Ein guter Freund berichtete mir von einem Artikel, den er durch Zufall im Internet gefunden hat. Er war auf der Suche nach Material, da er sich sehr aktiv für die Rechte der legalen Waffenbesitzer einsetzt. Sicherlich nicht jedermanns Thema, aber es geht ihm gar nicht um „Volksbewaffnung“ oder „Wild West“, sondern lediglich um eine sinnvolle Reform des bestehenden Waffenrechts in Deutschland mit Elementen aus dem Schweizer Waffenrecht und ohne Bedürfniserforderlichkeit, wie z.B. in Österreich.

Nun gut, dieses Thema ist nicht unbedingt meine Stärke, wohl aber das, was sich daraus ergab, als er bei seiner Recherche auf einen Kommentar auf der Seite „endstation-rechts.de“ traf. Diese Internetseite wird vom Landtagsabgeordneten der SPD in Mecklenburg-Vorpommern, Matthias Brodkorb betrieben und verfolgt das eherne Ziel des unermüdlichen „Kampfes gegen Rechts“. Sicherlich in einer gewissen Weise verständlich; wer schon mal in „MeckPom“ war, weiß warum. Aber auch das ist ein anderes Thema.

Brodkorb kommentiert auf seiner Seite einen Artikel des NPD-Parteiorgans „Deutsche Stimme“. In diesem Artikel stellt der Autor der NPD-Zeitung, Arndt Hermann, einen Zusammenhang zwischen Demokratie und Waffenbesitz her. Betrachtet man diese Aussage vor dem Hintergrund des eben beschlossenen SPD-Parteiprogramms und der Hetze seitens der SPD nach der schrecklichen Tat von Winnenden, so ist klar, dass Brodkorb mit einer derartigen Schlussfolgerung rein parteipolitisch schon nicht d´accord gehen kann. Es ist daher nicht verwunderlich, dass der Kommentarartikel die Überschrift „Waffen für alle! Ein NPD-Mitglied über Waffenbesitz als Ausdruck der Demokratie“ trägt.

Nun ist es aber auch nicht so, daß die NPD das für sich reklamierte Urheberrecht auf den Zusammenhang „Demokratie-Waffenbesitz“ wirklich innehat. Vielmehr ist dieser Zusammenhang eine historische Erkenntnis aus den ältesten Demokratien in Europa und den USA. Bereits vor mehr als 250 Jahren wurde in der amerikanischen Verfassung dieser Zusammenhang mit dem zweiten Zusatzartikel festgeschrieben.

Mein guter Freund, sicherlich kein Anhänger der rechten Parteien, fasste sich daher ein Herz und schrieb Brodkorb eine Mitteilung: Er verstehe das Engagement von ihm gegen Nazis und unterstütze dies, jedoch würde sein Kommentar die Behauptung der NPD eher untermauern. Er solle doch daher den Kommentar dahingehend umformulieren, dass dem Leser klar wird, dass die NPD diesen Zusammenhang eben nicht erfunden hat. Demokratie und Waffenbesitz sind wirklich ursächlich verknüpft, stehen damit im Kontrast zu rechtsextremen Machtbestrebungen und man solle dieses Argumentationsfeld bloß nicht den Nazis überlassen. Vielmehr wäre es sinnvoll darzustellen, dass wieder einmal von rechten Bauernfängern fremde Ideen als die eigenen verkauft werden.

Jetzt sollte man meinen, dass ein aktiver Kämpfer gegen Rechts, wie Matthias Brodkorb einer ist, der dieses Argument dankbar aufgreift und in einem bissigen Kommentar den Autor des NPD-Magazins mit den bereitgestellten Fakten nach allen Regeln der Kunst demontiert. Mein guter Freund hat mir seine Emails zum lesen gegeben und es waren wirklich genügend Fakten enthalten, die man gegen die Behauptung der NPD ins Feld hätte führen können.

ABER: Der Kampf gegen Rechts endet bei Brodkorb an der eigenen beschränkten Ideologie. Da nach Parteilinie Waffen per se böse sind, überlässt man lieber dem politischen Gegner das Feld – auch auf die Gefahr hin, dass die rechten Rattenfänger sich aufgrund der weiter fortschreitenden Gängelungen der legalen Waffenbesitzer, in diesem Wählerfundus schadlos halten.

Ein glaubwürdiger „Kampf gegen Rechts“ sieht anders aus.

(Gastbeitrag von „Die reine Wahrheit“)

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33 KOMMENTARE

  1. Schärferes Waffenrecht?

    Da habe ich was.

    18. Mai 2009 Wolff:
    Bundesregierung verliert Waffen für nahezu ganze Kompanie

    Der für Waffenrecht zuständige Innenexperte der FDP-Bundestagsfraktion Hartfrid Wolff hat eine parlamentarische Frage nach den der Bundesregierung abhanden gekommenen Waffen gerichtet. Zur Antwort der Bundesregierung erklärt Hartfrid Wolff laut einer Pressemitteilung der FDP-Fraktion: „Dieselbe Regierung, die das Waffenrecht verschärfen will, um Waffen aus Privatbesitz nicht in unrechte Hände geraten zu lassen, hat selbst erhebliche Probleme mit der sicheren Aufbewahrung der eigenen Waffen der Sicherheitsorgane des Bundes. 146 Waffen, davon 67 Kriegswaffen, sind ihr seit dem Jahr 2000 abhanden gekommen. Das reicht annähernd zur Ausrüstung einer ganzen Kompanie.“
    In dieser Zahl sind noch keine Waffen aus dem Bestand der Landespolizeien und -behörden enthalten. Offensichtlich, so heißt es in der Pressemitteilung, seien nicht die Regeln zum Umgang mit Waffen ein Problem, sondern – gerade auch für die Sicherheitsorgane des Bundesrepublik – der Vollzug derselben. Das zeige die Absurdität des Ansatzes der Bundesregierung, das Waffenrecht zu verschärfen, bevor ein Konzept zur Einhaltung bestehender Regeln entwickelt worden sei.

    In diesem Sinne

    Waidmannsheil

  2. @#2 Zenta (23. Jun 2009 22:29)

    146 Waffen, davon 67 Kriegswaffen, sind ihr seit dem Jahr 2000 abhanden gekommen.

    Was ist denn der Hintergrund? Sind die Waffen aus Waffenbunkern der Bundeswehr gestohlen worden oder sind die bei Kriegseinsätzen verloren gegangen?

  3. Es soll eine Eigenschaft geben, gegen die selbst Götter vergeblich kämpfen … Wie heißt die nur ???

  4. Na und? Auch wenn MdL Brodkorb von der SPD die Argumente nicht richtig aufgegriffen oder ignoriert hat, ist das seine Sache.

    In dem Artikel wird ständig hin und her relativiert. Und sinngemäß heißt es, jeder der schon mal in Mecklenburg-Vorpommern war, weiß, dass der Kampf gegen Rechts richtig ist.
    Ich habe dort Urlaub gemacht und keine Rechten ausgemacht.

    Dann bin ich wohl der einzige, der zu doof ist, diese Gefahr dort zu erkennen.

  5. Sehr gute Argumente zum Zusammenhang zwischen Waffenverbot und Diktatur liefert Gerhard Wisnewski aufgrund von Recherchen, die Anlass zum Zweifel daran geben, ob hinter gewissen spektakulären Amokläufen, die immer wieder schnell zu Verschärfungen von Waffenverboten benutzt werden, nicht System steckt.

    Wisnewski hat übrigens auch in einem neuen Buch den angeblichen Unfall von Jörg Haider sehr detailliert untersucht und sieht darin ein Attentat geheimdienstlicher Kreise.

    Von seinen politischen Vorlieben her ist Wisnewski eher im linken als im rechten Teil des politischen Spektrums anzusiedeln. Er sieht alles, was mit westlichen Geheimdiensten verbündet ist, einschließlich Israel, äußerst kritisch, lässt sich aber auch nicht dazu verleiten, um jeden Preis nur alles delegitimieren zu wollen, was irgendwie der westlichen Zivilisation dient. Wer die von ihm zusammengetragenen Indizien und Fakten ignoriert, um bloß nicht als „Verschwörungstheoretiker“ zu gelten, huldigt einem nicht weniger verschwörungstheoretischen Weltbild als diejenigen, die realistischerweise mit der Möglichkeit rechnen, dass Geheimdienste eine Menge Dinge zu inszenieren bereit und fähig sind.

  6. Der Autor ist aber wohl noch ein bißchen neu hier. Die NPD, das sind also die pösen Rattenfänger? Nun, ich dachte eigentlich, daß man hier über diese schlichte Weltanschauung schon etwas hinweg ist. Ob man die NPD mag, ist eine andere Sache, und das muss man bestimmt nicht. Aber man kann nicht in einem Artikel den „Kampf gegen Rechts“ an den Pranger stellen, und am Schluß des Artikels selbst sprachlich gegen Rechts (NPD) kämpfen. Oh mann…

  7. Heute habe ich hier irgendwo auf Pi einen Link gelesen, wo Bewaffnete Museljungs Busfahrgäste überfallen hätten, (Hilfe ich find den Link nicht mehr)Nun og, während man den Schützenverbänden zur Zeit auf die Eier steigt, kommen anscheind unsere Kulturbereicherer ungeniert an Waffen aller Art. Ich bin sicher , wen man 100 einschlägige Muselwohnungen in Neuköln durchsucht, mehr findet, an Verstössen
    wie bei den Schützen in ihren Privathaushalten, den unsere Freunde werden sicher keinen „Angemeldeten “ Waffenschrank haben.

  8. Der Kampf gegen rechts ist ein Kampf gegen Gespenster.
    Nationalsozialisten, Sozialisten, Kommunisten, sie alle wollen den Bürger wehrlos halten.
    Meines Wissens war es eine der ersten Amtshandlungen der NSDAP den privaten Waffenbesitz einzuschränken bzw. zu verbieten.
    Der Bürger von heute, besser: das hirnlose Wahlvieh, will ja gar keine Waffen. Das würde ja Verantwortung bedeuten. Und man könnte von einer „legalen Waffe“ erschossen werden oder sich versehentlich in den Fuss schießen. Die Waffengegner haben 1001 Gründe, aber die Tatsache, dass die Wehrkraft in einer Demokratie zuallererst beim Volk liegen muss kann man eben nur erkennen, wenn man nicht so paranoid ist wie das Wahlvolk mitsamt seinen Volksvertretern.

  9. Diesen link hatte ich PI schon mal als Spürnasentip geschickt. Hier ist schön zu sehen, wie unfähig in diesem Land Beamtenhorden und damit doch auch dieser Staat vorgeht.

    Burger geben legale Waffen in die Hand des Staates. Und im Ordnungsamt macht man einen Betriebsversuch zur sicheren Lagerung.
    Ergebnis; Einbruch, Waffen weg, wahrscheinlich herrlich dämlich aus der Wäsche guckende Beamte.
    Schilda grüßt.
    http://www.suedwest-aktiv.de/region/hohenlohertagblatt/kreisnachrichten/4408786/artikel.php?SWAID=12c2428cd6f1caa14e59d33c5188631e

  10. #5 esszetthi (23. Jun 2009 22:38)

    Es soll eine Eigenschaft geben, gegen die selbst Götter vergeblich kämpfen … Wie heißt die nur ???

    Du meinst Feminismus, nehme ich mal an.

  11. Ich kann die ganze Kacke mit dem legalem Waffenbesitz bald nicht mehr lesen!

    Es scheint offenbar nur noch Weicheier in dieser verfickten Gesellschaft zu geben, die sich vor legalen Waffenbesitzern jeden Tag aufs Neue in die Hose scheißen. Na und?

    Sollen die sich doch in die Hose scheißen und sich von irgendeiner hergelaufenen Ausländermischpoke abstechen lassen – bitteschön. Damit habe ich absolut kein Problem!

    Bei mir steht nachwievor das bewährte Glock-Empfangskommitee bereit – und das wird auch die nächsten Jahrzehnte so bleiben… 🙂

  12. Wieder ein Beweis, welche starrsinnigen, verbohrten und seltsame Gestalten sich links herumtreiben.

    Ein Blick auf die Vita des Herrn Brodkorb spricht Bände:

    Studium Philosophie und Altgriechisch (damit ist er per se jedem dummen Stammtischbruder überlegen), ein paar Jahre Mitgliedschaft in der Ex-SED (PDS) und dann als Ritterschlag für sein Lebensinhalt „Kampf gegen Rechts“:

    2003 wurde er von der Zeitschrift Neon zu den 100 wichtigsten jungen Deutschen gekührt. Wegen seinem politischem und wissenschaftlichem (!) Engagement gegen den Rechtsextremismus.

    Mir fehlen die Worte.

  13. Wieder ein Beweis, welche starrsinnigen, verbohrten und seltsame Gestalten sich links herumtreiben.

    Ein Blick auf die Vita des Herrn Brodkorb spricht Bände:

    Studium Philosophie und Altgriechisch (damit ist er per se jedem dummen Stammtischbruder überlegen), ein paar Jahre Mitgliedschaft in der Ex-SED (PDS) und dann kam der Ritterschlag für sein Lebensinhalt “Kampf gegen Rechts”:

    2003 wurde er von der Zeitschrift Neon zu den 100 wichtigsten jungen Deutschen gekürt. Wegen seinem politischen und wissenschaftlichen (!) Engagement gegen den Rechtsextremismus.

    Mir fehlen die Worte.

  14. @#2 Zenta
    Das ist gut!
    Man sieht: Waffen in privater Hand sind nicht das Problem.
    Die meisten Verbrechen wurden mit absoluter Sicherheit mit Waffen in der Hand des Staates angerichtet!
    Und dieser Staat ist nicht mal in der Lage, diese Waffen auch sicher zu verwahren!
    Und das Lustigste: Das passiert einer Helotenarmee wie der Bundeswehr, deren Waffen ohnedies weggesperrt sind, und an die Männer nur angegeben werden, wenn Schießen auf dem Dienstplan steht.
    (Sollte jedem Wehrpflichtigen in D zu denken geben. Sklaven gibt man Waffen, um ihre Herren zu vertedigen und nimmt sie ihnen wieder weg, wenn die Gefahr für die Herren vorbei ist.)

    Aber das hat Methode: Neben den Armeen werden auch die Privatleute entwaffnet, damit niemand sich mehr wehren kann, wenn – wie von den Politkommissaren gewünscht – die islamische Heilspartei die Regierung stellt und ganz demokratisch die Scharia einführt…

  15. Ich hab‘ mal die Kriminalstatistik Österreichs aus dem Jahre 2001 gefunden, in der auch die Straftaten mit Körperverletzung und Tod enthalten sind.

    Die Statistik ist ernüchternd:

    1% mit registrierten Gewehren
    3% mit legalen Faustfeuerwaffen
    5% mit illegalen Schusswaffen
    44% Messer
    34% sonstige Waffen wie Knüppel, Äxte, etc
    4% Strangulation, Ersticken, etc
    9% „sonstige“ (wo ein paar Leut‘ beim um die Ecke bringen wohl sehr kreativ waren)

    4% aller Straftaten mit Körperverletzung oder Tod als Folge in Österreich im Jahre 2001 wurden mit legalen Schusswaffen begangen. 4%.

    Und da fahren der ORF und die privaten Sender auch heute noch ihre „Waffen sind böse!“ Nummer. Die böse FPÖ will ja ein liberales Waffenrecht. Da hat Pro7 Austria Leute auf der Strasse gefragt, und -welch Wunder- alle waren gegen die FPÖ Idee. Eine Tusse hat sogar gesagt sie sei absolut gegen Waffen. Denn Waffen sind ja böse, nicht wahr?

    Mittlerweile steigt die Kriminalität, und sie hört nicht auf zu steigen.

    Ach ja, auch interssant, und aus der selbem Statistik:

    In den Jahren von 1982 bis 1998 hat sich die Zahl der Waffendokumente in Österreich fast verdoppelt (Waffenbesitzkarte, Waffenpass). Die Zahl der Straftaten bei denen legale Waffen involviert waren, ging aber im selben Zeitraum um 40% zurück. Hmmm… kann mir das mal ein Linker erklären?

    Eine bewaffnete Gesellschaft ist eine höfliche Gesellschaft.

  16. Hi,
    dass Kretur wie Roth, Beck, Tritt-Ihn Angst davor haben müssen, dass erboste Bürger sie aus ihren Pfründen schiessen würden, wenn diese (die Bürger) herausbekämen, welch verlogenes, ungeheures Spiel mit ihnen getrieben wurde um sie bewusst zu verarmen ist
    logisch.
    Bestes Beispiel: Klimakatastrophe!! Nachzulesen bei:
    http://www.eike-klima-energie.eu/

    Zur Zeit plant man, das CO2 über lange Pipelines quer durch die Bananenrepublik zu pumpen, um es in Schleswig in Erdkavernen zu bunkern. Nicht nur, dass das sauteuer ist und den grössten Schwachsinn überhaupt darstellt-
    ungefährlich ist es auch nicht.
    Und wer darf es bezahlen?? Logisch: Die Zipfelmütze!!
    Deswegen der blinde Aktivismus!
    Wenn man aber nicht einmal in der Lage (oder zu blöde) ist, die Einhaltung des alten Waffengesetzes zu überwachen (siehe Erfurt)
    kann man sich jede Verschärfung desselben schenken.
    Wenn ich einen „Politiker“ aus seinen Pfründen entfernen will, werde ich mit Sicherheit nicht meine WBK- registriert Sportwaffe nehmen, sondern mal einen Trip in irgendein Ostblockland machen. Zu diesem Zweck reicht eine unregistrierte „brünner“,
    „Makarov“, etc.
    Zu Erfurt gibts ein Buch, dass die Umstände
    des Amoklaufs beschreibt. Auskunft: Sportschützenjournal „VISIER“!
    http://www.visier.de/

  17. Brodkorb kann aber auch anders, immerhin hat er dieses lesenswerte Interview mit Prof. Ernst Flaig geführt:

    http://www.endstation-rechts.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1534&Itemid=241

    Es hat insgesamt vier Teile, aber es lohnt sich.

    @#10 Babel: Danke für den interessanten Link. Schon interessant, dass auf einer solchen Seite Multikulti als fatale Fehlentwicklung bezeichnet wird, ja im Prinzip die gesamte heutige Linke abgewatscht wird. Aber wahrscheinlich ist es zu gut hinter Fachbegriffen versteckt, als das es die Betroffenen verstehen. 🙂

  18. Es ist für Aussenstehende sicherlich schwer nachvollziehbar, aber das jeweilige Waffengesetz stellt in der Tat einen Indikator dar, mit dem der Zustand einer Demokratie sehr genau aufgezeigt werden kann.

    Nicht zuletzt das Verhalten der Parteien nach Winnenden passt hier sehr gut ins Bild: Schon kurz nach der Tat haben linke Parteien ( SPD, Grüne, Linkspartei ) die Katastrophe benutzt um sie politisch aus zu schlachten und privaten Waffenbesitz ( der den Linken schon immer ein Dorn im Auge war ) möglichst völlig zu verbieten.

    Die CDU/CSU, von der Anfangs noch gemäßigte Töne zu hören waren, lies sich dann ganz schnell von linken Parteien und Medien in die selbe Ecke treiben ( typisch auch für viele andere Bereiche unserer Innenpolitik – „Konservative“ knicken vor der linken Medienmaschinerie ein! ).

    Aussage der Linken zum Sportschießen war im Grundtenor: „Braucht man nicht“, „ist nicht normal“, „nicht nachvollziehbar“ usw.
    Auf Sachargumente wurde nicht eingegangen, es wurde polemisiert und mit den Ängsten der Bevölkerung gespielt.
    Einzelne Abweichler innerhalb der Parteien wurden sofort wieder auf Linie gebracht.
    Politiker maßen sich an, dem Bürger vor zu schreiben was er zu brauchen oder zu wollen hat und was nicht und Millionen Waffenbesitzer, die nachweislich keine Rolle in unserer Kriminalstatistik spielen, werden wegen der Tat eines einzelnen in Sippenhaft genommen.
    Man stelle sich einmal vor, so würde auch in anderen Bereichen verfahren werden ( z.B. Ausländerkriminalität oder Gewalt und Unterdrückung durch den Islam ) – die Linken würden auf die Barrikaden gehen.
    Jetzt werden genau diese Methoden angewendet gegen einen Teil der Bevölkerung, der der eigenen Ideologie im Weg steht.

    Warum das auch für Bürger interessant ist die mit Waffen nichts am Hut haben?
    Ganz einfach: Politiker wollen uns vorschreiben, was wir zu brauchen haben und was nicht.
    Man ersetze „Schusswaffe“ einfach durch:

    Autos ( ab obere Mittelklasse )
    Fernreisen
    Hunde ( ab einer bestimmten Größe )
    bestimmte Filme
    bestimmte PC- und Videospiele
    Fleischkonsum
    Alkoholkonsum
    Glühbirnen
    Wohnungen und Häuser ab einer bestimmten Größe ( wozu braucht ein allein stehendes Paar ein eigenes Haus/Eigentumswohnung? )
    .
    .
    .

    ( Linke ) Politiker werden in Zukunft noch vermehrt hinterfragen, was der Bürger so braucht ( das manche dafür ein halbes Leben lang gearbeitet haben interessiert nicht ) und was er nicht vielleicht ( kommunistisch brüderlich ) mit anderen teilen könnte…
    Stichwort „Reichensteuer“ der Linken. Sicherlich populär, da dem deutschen Neidkomplex entgegen kommend, aber wie auch die Erbschaftssteuer nichts anderes als eine Enteignung durch die Hintertür.

    So gesehen sind Waffenbesitzer nur ein erster Test, wie weit man gehen kann.
    Deshalb tut man gut daran genau hin zu schauen auch wenn man eigentlich gegen Waffen ist.

  19. Ich wende mich aufs entschiedenste gegen den Begriff von rechten Rattenfängern. Sind Rechtswähler vielleicht Ratten? Dir gehört mit der Plattschaufel eins aufs dämliche Maul.Menschen mit Ratten zu vergleichen, das hatten wir doch schon mal, oder kommst du vielleicht aus dieser Ecke?

  20. #16 Tanner

    Bei mir steht nachwievor das bewährte Glock-Empfangskommitee bereit

    … und bei mir die Gebrüder Smith und Wesson!

    #22 A.Kolb

    Die Zahl der Straftaten bei denen legale Waffen involviert waren, ging aber im selben Zeitraum um 40% zurück. Hmmm… kann mir das mal ein Linker erklären?

    Das braucht ein Linker auch gar nicht, denn deren Art. 5 GG hat nur zwei Paragraphen:
    1. Ein Linker hat immer Recht.
    2. Wenn er einmal nicht Recht hat, so tritt automatisch Para. 1 in Kraft.
    So einfach ist das!

    Zur Verschärfung des Waffenrechts: Auch bei der Anhörung vor dem zuständigen Bundestagsausschuss hat selbst der Vertreter des BKA ausgeführt, dass legale Waffen bei Straftaten keine Rolle spielen. Aber der politische Wille stand offensichtlich bereits vorher fest…
    Ich bin bereits auf die Folgen des nächsten Amoklaufes gespannt.

  21. Das weiß man doch, das Problem sind eben die illegalen Waffen.
    Von dem abgesehen ist es sinnlos Menschen die als Linke, Grüne und Gutmenschen dastehen sind für die Gesellschaft eh schon verloren.

    Es gilt Diese und ihr Zuwanderungsklientel ganz einfach zu ächten und sie das auch spüren zu lassen.

    Gruß

    Steter Tropfen wird dabei seine Wirkung erzielen.

  22. @#2 Zenta: KRASS! Diese Totalversager wollen freien Menschen Selbstverteidigung und Sport verbieten.
    Hier nochmal ein Link dazu:
    http://www.liberale.de/webcom/show_websiteprog.php/_c-730/_lkm-167/i.html?wc_id=12367

    “ In dieser Zahl sind noch keine Waffen aus dem Bestand der Landespolizeien und -behörden enthalten.“

    Dann wird’s wohl noch SKANDALÖSER.

    Paßt: Die heldenhaften KämpferInnen gegen „Kinderpornografie im Internet“, und zwar ausschließlich(!) im Internet, lassen VS-Geheimakten über hochgradige Organisierte Kriminalität und internationale Kinderschänderringe (OK) „verschwinden“.
    Vielleicht sind die Geheimakten ja „im Internet verschwunden“. SUCH, Zensursula!!

    “ Auf Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion teilte die Bundesregierung jetzt mit, dass in den letzten zehn Jahren insgesamt 332 als »Verschlusssache« (VS) deklarierte Geheimakten spurlos verschwunden sind.Es ist dem Bundesinnenministerium, als nationale Sicherheitsbehörde, nicht einmal bekannt, welche Inhalte die Geheimakten hatten. Nur so viel, dass es sich um Vorgänge aus den Bereichen der »Organisierten Kriminalität« … „

    Entzückend. So sorgen die „Parteispitzen“ für IHRE innere Sicherheit.

    http://info.kopp-verlag.de/news/skandal-bundesregierung-vernichtet-tausende-von-geheimakten-und-gibt-andere-akten-trotz-ablauf.html

    Spezialregierung läßt Kriegswaffen in Kompaniestärke und hochbrisante Geheimakten „verschwinden“.
    Dafür „beschützt“ sie uns vor’m Klimawandel und virtuellen Kinderpornoguckern „im Internet“.
    Welch groteske Farce!

  23. Die giftgrüne Beck zum Zensurgesetz:

    „ich habe mich bewusst für eine Enthaltung entschieden“ 🙂

    Bei abgeordnetenwatch geht jetzt den Parteilügnern die Muffe: Jetzt plötzlich haben alle Bedenken, und rudern zurück. Leider (noch) kein PI-Thema: Zensursulas Schweinezensur, und der Protest der Rest-Demokraten.

    #22 A. Kolb: Korrekter Beitrag.
    ALLE einschlägigen Statistiken, von Australien und Florida bis Finnland und die Schweiz beweisen:
    Freiheitliches Waffenrecht = weniger Gewaltkriminalität. Logisch. Diktatoren und Gewaltverbrecher lieben unbewaffnete Lemminge („sheeples“). Zitierfähig: Zahlen und Fakten –
    _____________

    „RÖTHENBACH. Laut einer Meldung von Gregor Wensing vom Museum für historische Wehrtechnik begünstigen Waffenverbote diverse Gewaltdelikte in der Schweiz und anderen Staaten. Ein lockeres Waffenrecht scheint laut seinen Erkenntnissen das Gegenteil zu bewirken. Hier sein Bericht:

    » Konnte bis zum 31. Dezember 1999 jeder Schweizer Bürger noch recht problemlos eine Schusswaffe auf der Straße führen (in der Hälfte der Kantone bedurfte es dazu nicht einmal eines behördlichen Dokumentes), so ist dies durch das am 01. Januar 2000 in Kraft getretene neue Waffengesetz erheblich erschwert bis unmöglich gemacht worden.

    In der Folge kam es 2001 im Vergleich zum Vorjahr laut dem Schweizer Bundesamt für Statistik zu einem Anstieg der Gewaltkriminalität:

    – Vorsätzliche Delikte gegen Leib und Leben (Tötungsdelikte): plus 8,0 Prozent
    – Vorsätzliche Körperverletzungen: plus 6,7 Prozent
    – Vergewaltigungen: plus 12,4 Prozent

    Dagegen nahmen Diebstähle und Einbrüche insgesamt nur um 0,47 Prozent zu und auch die Gesamtzahl der erfassten Straftaten stieg nur um 1,48 Prozent.

    Dies könnte als Zufall gewertet werden, wenn nicht in Australien und England ähnliche Tendenzen mit jedoch weitaus schlimmeren Konsequenzen beobachtet worden sind, nachdem quasi alle legal besessenen Waffen eingezogen wurden.

    So zog Australien 1996 insgesamt 640.381 private Schusswaffen ein und vernichtete sie zum Preis von 500 Millionen Dollar. Bereits 1997 stieg die Zahl der Gewaltverbrechen um 3,2 Prozent und Überfälle nahmen um 8,6 Prozent zu. Bewaffnete (!)Raubüberfälle legten satte 44 Prozent drauf.
    Makabrer Spitzenreiter ist der Staat Victoria, in welchem Schusswaffendelikte sogar um 300 Prozent anstiegen. Dagegen gab es in Australien in den 25 Jahren vor 1996 unter anderem bei bewaffneten Raubüberfällen einen stetigen Rückgang.

    In England geschah die Entwaffnung der Bürger 1997. Damals wurden rund 162.000 Kurzwaffen eingezogen und weitestgehend vernichtet. Die ehemaligen Besitzer erhielten eine Entschädigung von etwa 95 Millionen Pfund.

    Allein im Zeitraum von September 1998 bis September 1999 stieg die Kriminalität in London um 22 Prozent und die bewaffnete Kriminalität um zehn Prozent. Ähnliche Entwicklungen gab es im ganzen Land. Mittlerweile sollen mindesten drei Millionen illegaler Waffen in Großbritannien kursieren.

    Das “UNO Interregional Crime & Justice Research Institute” zeigte 2003, dass die Einwohner von Wales und England unter einer höheren Verbrechenslast leiden als vergleichbare andere Länder: auf 100 Einwohnen kommen dort 55 Verbrechen (in den anderen Industrieländern dagegen 35/100).

    Bei »Kontakt-Verbrechen« (Raub, sexueller und gewalttätiger Überfall) liegt der Anteil in England und Wales mit 3,6 Prozent deutlich vor den USA mit 1,9 Prozent.
    Dort löste eine Liberalisierung der Waffengesetze seit Ende der 1970er-Jahre in vielen Bundesstaaten eine gegenteilige Entwicklung aus.

    Mehr Waffen, mehr Abschreckung

    Über so eine gegenläufige Entwicklung dürfen sich die Einwohner des Staates Florida seit 1987 freuen, als eine Gesetzesänderung das Führen einer Schusswaffe auch außerhalb des eigenen Besitztums zum persönlichen Schutz erleichterte. So gab es 1992 noch 13.945 Gewaltdelikte (Mord, Vergewaltigung, Raub und Körperverletzung), so lagen diese bei fallender Tendenz seit 1989 im Jahr 2001 nur noch bei 7.210 Taten. Somit beträgt der Rückgang 48,3 Prozent.

    Parallel dazu stiegen die Übergriffe auf wehrlose (!) Touristen an, bis die Polizei Anfang der 1990er neue aufwändige Programme zum Schutz der Reisenden entwickelte. Insgesamt ging in Florida von 1987 bis 1995 die Zahl aller Tötungsdelikte um 22 Prozent und Taten mit Schusswaffengebrauch sogar um 29 Prozent zurück.

    Von den 295.220 Waffenscheinen, die in Florida seit Inkrafttreten des Gesetzes bis zum 31. Mai 1995 ausgestellt wurden, mussten nur 48, sprich etwa 0,016 Prozent wegen Missbrauchs wieder entzogen werden. Mit 99,984% der Waffenträger gab es also keine Probleme.

    Unter dem Strich

    So zeigt sich ganz klar ein hinreichend belegter, enger Zusammenhang zwischen restriktiven Waffengesetzen und steigender Kriminalität und damit der Gefährdung des Bürgers durch staatliche, gesetzgeberische Maßnahmen.

    Es lassen sich daraus die Formeln »Mehr legaler privater Waffenbesitz = weniger Gewaltkriminalität« sowie im Umkehrschluss »Weniger legaler privater Waffenbesitz = mehr Gewaltkriminalität« ableiten.

    Die negative Entwicklung in der bislang waffenrechtlich sehr liberalen Schweiz mit einer bis 1999 äußerst niedrigen Kriminalitätsrate, die nach Verschärfung der Gesetze anzusteigen beginnt, sollte allen Demokraten Warnung und Mahnung sein.

    Zum guten Schluss
    Zwar sehen die deutschen Sammlerverbände und Privatmuseen ihre primäre Aufgabe darin, die Kulturgüter Waffen und Munition zu erforschen, zu pflegen und so für künftige Generationen zu bewahren. Kriminalität, Selbstschutz, Notwehr und Nothilfe sind daher nicht unsere eigentlichen Themen – wohl aber gesellschaftspolitische Entwicklungen und geschichtliche Zusammenhänge, die unseren Interessenskreis berühren.

    Aus der Kenntnis dieser historischen Ereignisse sehen wir uns jedoch in der Lage Fehlentwicklungen zu bewerten, die mit der Behandlung unserer Sammelgegenstände durch den Gesetzgeber herbeigeführt werden. Als Historiker, die ihre gesellschaftspolitische Aufgabe ernst nehmen, sind wir in der Pflicht, auf diese Problematiken hinzuweisen und zu ihnen Stellung zu nehmen.«

    Gregor Wensing

    Museum für historische Waffentechnik e. V.

    Fachausschuss Europa – Waffenrecht – Museum (EWM)

    Kontakt: http://www.wehrtechnikmuseum.de

    Quellen: WAZ; Kölner Stadtanzeiger; Times; Manchester Guardian; Sunday Express; The Daily Telegraph; USA Today; The Sunday Telegraph; National Review; Evening Standard; Daily Mail; Birmingham Post; Sunday Mail; New York Post; Schweizer Bundesamt für Statistik; Miami Police Department; University of Chicago (Studie: Crime, Deterrence and Right-to-Carry Concealed Handguns, July 26, 1996)

  24. Die Legalwaffenbesitzer haben sehr wohl registriert, aus welcher Richtung die Rufe nach einem immer schärferen Waffengesetz – bis hin zum Totalverbot – kamen.

    Natürlich treibt den Linken der Gedanke an waffenbesitzende rechtstreue Bürger der Angstschweiß ins Gesicht.

    Der Artikel auf der NPD-Seite war auch in anderen Foren Diskussionsgegenstand. Ich habe ihn sehr aufmerksam gelesen und kann nur sagen: Volle Zustimmung! Auch wenn ich kein Freund der NPD bin, hat der Artikel doch wohl eher was mit gesundem Menschenverstand zu tun.

    Trotzdem finde ich die Unterstützung aus der falschen Ecke kontraproduktiv. Lässt sie doch im Umkehrschluß die Behauptung zu: „Waffenbesitzer sind Nazis“ Und das lassen sich unsere Guties mit Sicherheit nicht entgehen!

  25. „Kampf gegen Rechts“ ist sinnvoll, sofern er ausschließlich gegen Rechtsaußen Anwendung findet. Wenn die Anti-Nazi-Keule jeden trifft, der nicht in´s linksgrüne oder linksrote Weltbild passt, verliert dieses Totschlagargument mit der Zeit jede! Wirkung.

  26. @6 Georg Rimpler

    Ich wohne in der größten Stadt von MV schon mein ganzes Leben lang, aber Nazis in mehr als homöopathischen Dosen kann hier auch nicht ausmachen. Wohl aber Unmassen (1000de allein im Stadtzentrum) Aufkleber der Sorte Vermummtes-Kind-mit-Knüppel (sagt eigentlich schon alles) und der Aufschrift „Linke Freiräume erkämpfen“ oder auch „Augen auf – Nazi-Netzwerke aufdecken und bekämpfen“. Damit sind hier komplette Laternenpfähle und Haltestellen aller Art zutapeziert.

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