Rosh HanikraIch befand mich unlängst auf einer Reise durch Galiläa, Israels Norden, und melde, alles soweit Ruhig an Israels Außengrenzen zum Libanon, Syrien und Jordanien. Wer die Gelegenheit hatte, durch diese Hügellandschaft westlich und östlich der Jordansenke zu Reisen, der weiß, wie vielfältig diese Landschaft ist. Von der Grenze am Mittelmeer, Rosh Hanikra (Foto l.), bis zum nördlichsten Grenzstädtchen Metulla (Foto unten) am Ende des Huletals mit direkter Sicht auf „Katyushaland“ verläuft die Grenze durch eine Berglandschaft.

(Ein Israel-Reisebericht von PI-Leser „Moderater Taliban“)

Hier sind 2006 überall die Raketen der Hisbollah eingeschlagen, forderten bis zu 100 Tote und zwangen einen Großteil der Bevölkerung in Bunkern zu leben, zum Teil wochenlang.

Von Metulla geht es am Fuß des Hermon entlang auf den Golan, der strategisch wichtigen Hochebene, die von Israel 1967 erobert, 1973 fast von syrischen Panzerverbänden überrollt, aber verteidigt worden ist. Heute gibt es vereinzelte Siedlungen und Landwirtschaft. Die Gegend ist aber nie zielstrebig besiedelt worden, wie andere Gebiete. Heute dienen einige Vulkanhügel hauptsächlich als Horchposten Israels (Foto u.).

Lauschen Richtung Syrien

Der südliche Teil des Golan bildet ein Dreiländereck zwischen Syrien, Israel und Jordanien. Obwohl mit Jordanien (Foto u.) ein Friedensvertrag besteht und man auf vielen Ebenen zusammenarbeitet, so hat man sich über die Verteilung des Wassers vom See Genezareth geeinigt (Israel liefert in den heißen Sommermonaten Wasserkontingente als Kompensation für die aus dem Jordan nach Israel einfließenden Mengen), ist die Grenze immer noch scharf bewacht. In früheren Jahrzehnten führten Staudammprojekte Jordaniens noch zu militärischen Auseinandersetzungen.

Jordanien

Wir sind zurück am See Genezareth (hebräisch: Kinnereth), der wegen seiner Form nach der Harfe benannt wurde. Am Ostufer hat ein Künstler eine Skulptur (Foto u.) gefertigt, die auf den verstorbenen syrischen Diktator Assad anspielt, nämlich dass er vom Golan (nach der Rückeroberung versteht sich) seine Angel in den See Genezareth halten und Fische fangen würde, was ihm aber in seinem Leben nie vergönnt war.

Assad beim Fischen

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20 KOMMENTARE

  1. Zu #2 Mistkerl

    Daran ist der Stotterer Moses Schuld.Anstatt sein Volk nach Ka-Ka-Ka-Kalifornien oder Ka-Ka-Kanada zu bringen, wanderte sein Volk Richtung Ka-Ka-Ka-Kanaan 🙂 Zu der Zeit gab es auch noch kein GPS System, was dazu führte das man sich 40 Jahre lang im Kreis drehte :-).
    Im ernst, ich finde Israel wunderschön und das dank der zionistischen Pionierarbeit in der Landwirtschaft. Was 1000 Jahre brach lag, wurde innerhalb von 60 Jahren durch die Juden zum blühen gebracht. Das ist für jeden arabischen und afrikanischen Staat eine vorgeführte Demütigung ihrer Nichtsnutzigkeit. Ölmilliarden und westliche Hilfen bringen es auch in den nächsten 100 Jahren nicht in diesen Versagerstaaten eine ähnliche politische Struktur,landwirtschaftliche-,medizinische-,technische-,militärische,- Spitzenergebnisse zu erzielen wie es Israel tagtäglich unnter Feindbeschuss tut. Chapeu Israel, ich ziehe meinen Hut vor euch.

  2. Nanu?

    Warum wurde mein eloquenter Beitrag gelöscht?

    Da war doch wirklich nichts Schlimmes.

    Nur weil ich die Landschaft verspottet habe, wird mein Beitrag gelöscht?

  3. Mistkerl hat schon Recht — das Land selber ist leider total verbraucht, ist halt ebend eine Wueste, und dort wohnen kann man nur mit viel Arbeit und Aufwand. Eins der grossen Zukunftsprobleme (die auch einen Palestineserstaat rein logistisch unmoeglich und sehr gefaehrlich machen) ist der Wasserhaushalt der Gegend.

    Mistkerl, das Problem ist das die Iraner genau das als Grund misbrauchen um den Israelis sagen zu koennen wo sie leben sollen, deswegen wurde es geloescht. Waer besser wenn man dir das erklaert haette als das zu zensieren…

    Im Prinzip hast Du schon recht, aber… wie man sagt:

    Why have one or the other, if you can have one, the other, and both?

    Ich selber denke das die Israelis einfach ein zweites Land zusaetzlich brauchen, also Israel behalten (weil das die Wiege ihrer Kultur ist) und ein neues Land das qualitativ (im Agrarischen Sinne) besser ist dazu.

    Mehr Juedische Staaten auf der Welt waer eine gute Sache, es ist schade das es nur einen gibt.

  4. Eine Frau auf PI-Linie? Bilkay Öney

    http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/paul_nellen_zu_gut_fuer_die_gruenen_die_abgeordnete_bilkay_oeney/#When:06:17:00Z

    „Ich bin länger Bundesbürgerin als Angela Merkel”
    […]
    Öney wuchs in Spandau zu einer Zeit auf, als es noch keine Migrantenghettos gab und sich die wenigen Muslime in den Schulen noch keine religiös begründeten Ausnahmeregeln erbaten.
    […]
    Früher, erinnert Öney, sei es bei türkischen Familien verpönt gewesen, zum Sozialamt zu gehen oder arbeitslos zu sein.
    […]
    „Die Migranten müssen sich mehr anstrengen“
    […]
    „Anerkennung muss man sich verdienen. Wenn man ungebildet ist und am Rand der Gesellschaft steht, verdient man keine Anerkennung. Das ist in allen Ländern so.“
    […]
    Selbst dem Hessen-Wahlkämpfer Roland Koch konnte sie noch gute Seiten abgewinnen: “Wir müssen ihm auch mal zuhören und nicht gleich alles abwehren, nur weil er ein CDU-Hardliner ist”
    […]
    Wenn so etwas in der Türkei passiert wäre und ein Deutscher einen Türken fast totgeprügelt hätte, ihn auch noch mit ‘Scheiß Türke’ beschimpft hätte, dann wäre er vermutlich gelyncht worden.”
    […]
    „Burkini“ diskutierte, dem „Badekondom“ (Öney)
    […]
    Eine Sache dürfen wir gewiss nicht tun: wir dürfen nicht dazu beitragen, dass MuslimInnen sich noch mehr abschotten bzw. sich noch mehr ‚fundamentalisieren’. Nicht WIR müssen uns muslimischem Recht anpassen, sondern die MuslimInnen müssen sich mit der Mehrheitsgesellschaft arrangieren.“
    […]
    „Klar ist, dass es keinen radikalen und gleichzeitig friedlichen Islam gibt”, schrieb sie einem Parteifreund am Tage ihres Parteiaustritts. “Das muss auch den lieben ‘Gutmenschen’ in unserer Partei klar werden. Leider ist das nicht immer so.

    Zuletzt war Öneys Rückhalt in der Fraktion auf Null gesunken. Der Islampolitik der grünen Partei warf sie Ahnungslosigkeit vor, die zu falschen Allianzen und gefährlichen Annahmen führe

    Kommentar: ist ja klar, wenn man nicht Neu-Sprech sonder klar Wahrheiten ausspricht!!!!

  5. Werther Moderater Taliban,

    danke für Ihren Bericht! Wie sehr ich Sie beneide, meine alte zweite Heimat Metulla bereist zu haben…

    Im Sommer des vergangenen Jahres hatte ich endlich mal wieder die Gelegenheit Nordgaliläa und den Golan aufzusuchen. Besonders erfreulich war es mit meinem Fahrer über den Film und das Buch Beaufort zu diskutieren. Er war damals dabei und in Kiryat Shmona haben wir „das“ Hotel besucht, in dem die IDF auf ihre Einsätze wartet(e).

    Im übrigen teile ich Ihre Eindrücke und würde gerne mehr erfahren.

    Bei meiner Reise besuchte ich auch Sderot und durfte miterleben, wie unmittelbar nach Ausruf des „Waffenstillstands“ (soweit man eine „Hudna“ als solchen bezeichnen kann) die Lautsprecher „Zeva Adom“ (Roter Alarm) von sich gaben und Kinder in einem Schwimmbad schnell und kurz hinter eine Splitterschutzwand eilten und nach einer guten Minute wieder in den Pool sprangen. Es war völlig „normal“…

    Shalom al Israel! Ani ohev Metulla!

  6. #4 Nassauer (13. Mai 2009 10:28)

    #3 Mistkerl: Tja, Madagaskar wollten sie ja nicht…

    ???? Wer wollte Madagaskar nicht?
    Die Idee, die europäischen Juden (nicht freiwillig) auf Madagaskar abzuladen, wurde spätestens auf der Wanseekonferenz durch die „Endlösung“ ersetzt worden. Die ermordeten Juden wären nicht glücklich, aber lebendig auf Madagaskar angekommen. Trotzdem sollte man nicht meinen das deshalb man über die Idee begeistert sein sollte, weil es so oder so zu Judenverfolgungen und der anschließenden Deportation nach Madagaskar geendet hätte und weil es am Ende doch die „Endlösung“ befohlen wurde. Und die Juden wurden auch nicht gefragt, ob sie nach Madagaskar wollen oder nicht.
    Wenn Sie aber Madagaskar mit Uganda verwechselt haben, dann nennen Sie mir doch einen Grund welche verwurzelung die jüdische Kultur und Religion, im Gegensatz zu Israel, in Uganda hatte?

  7. #11 Spritofafreewilly: O, da ärgert sich einer. War nur ein Scherz, ich kenne die Geschichte!

  8. Ist schon abenteuerlich was sich manche heute noch als Heimatland für das Volk Israel vorstellen, allen voran der neue Haman-Schachmatt aus Teheran, der ernstlich glaubt, die Europäer sollten „gefälligst ihre Juden zurücknehmen“.

    Die Welt will das jüdische Volk loswerden, aber da haben sie die Rechnung ohne ihren Schöpfer aufgemacht. Eine unglückliche Position…

    Und wie man soeben hören durfte, kennt auch ein Herr Ratzinger die Bibel nicht einmal mehr. Er hat sich schon lange vom Glauben der Väter entfernt, noch weiter steht er jetz von Dem, dessen nachfolger er zu sein behauptet. Verblendet vom Geist der falschen Einheitsreligion, die eine neue Weltordnung beansprucht.

    Im Wort des Ewigen steht deutlich und ausführlich geschrieben, welchen Fleck Erde und in welchen Grenzen der Schöpfer des Himmels und der Erde dem Volk Israel zum ewigen – ja, ewigen – Erbteil gegeben hat. Das ist und bleibt das Land Israel – inklusive Gaza und einiges mehr, was heute noch nicht Israel ist.

    Alle, die eine Teilung des Landes und insbesondere Jerusalem als Seiner Hauptstadt
    vorantreiben (und alle die das Volk Israel anrühren, sei es verbal oder sonstwie) werden sich die Finger verbrennen.

    Israel bräuchte noch nicht einmal dafür zu sorgen, es ist biblisch festgeschrieben und wird sich ereignen.

    Vielleicht eine kleine Kostprobe aus Psalm 2, der Ewigen Gebrauchsanleitung für Nahostpolitik:

    1 Warum toben die Nationen und sinnen Eitles die Völkerschaften?

    2 Es treten auf die Könige der Erde, und die Fürsten ratschlagen miteinander wider JHWH und wider seinen Gesalbten:

    3 „Lasset uns zerreißen ihre Bande, und von uns werfen ihre Seile!“

    4 Der im Himmel thront, lacht, der Herr spottet ihrer.

    … (weiterlesen, es lohnt sich >)

  9. Toda Raba Moderater Taliban, für den interessanten Reisebericht.
    Relativ bald werde ich nach Israel reisen.

    Am Israel Chai!
    Viva Israel!
    Lang lebe Israel!
    Long Live Israel!

  10. #6 Seltsam, wie kann man eine Landschaft verspotten? Schade, daß nicht alle Photos vom Kinneret hier Platz gefunden haben. Diese Landschaft hat das Judentum und das Christentum hervorgebracht. Zwei der heiligsten Städte der Juden, Sefad und Tiberias befinden sich hier. Das durch jüdische Siedler kultivierte vormalige Sumpfgebiet des Hule Tal sorgt heute für reichlich landwirtschaftliche Erträge.

    #7 Galiläa ist alles, nur keine Wüste. Gerade jetzt im Frühling kann man sehen, was schon ein Paar Tropfen Wasser für eine Explosion an Pflanzenwachstum auslösen. Überall blüht die Landschaft in allen Farben.

  11. ach ja, danke Moderater Taliban,

    für diesen schönen Bericht. Israel hat wenig Freunde in der Welt, aber wenn sie Freunde hat, dann sind diese meist loyal und ehrlich.

    Ich habe hier auch etwas, was zur Völkerverständigung beiträgt……trotz Anfeindungen…….nur so geht es:

    Eurovision 2009: Israel im Finale
    ___________________________________________
    Die Sängerinnen Achinoam Nini und Mira Awad, die Israel bei der diesjährigen Eurovision vertreten, haben sich gestern Abend ins Finale des Schlagerwettbewerbs in Moskau gesungen. Das jüdisch-christliche Duo hofft nun, am kommenden SAMSTAG mit seinem Lied für den Frieden die Gunst des Publikums zu erlangen.

    Nini und Awad traten gestern mit ihrem englisch-, hebräisch- und arabischsprachigen Song „There Must be Another Way“ gegen 17 andere Kandidaten an.

    Den Song von Noa und Mira Awad gibt es hier:
    h
    http://www.youtube.com/watch?v=RN8B1xvCxI0&eurl=http%3A%2F%2Fwww%2Eeurovision%2Etv%2Fevent%2Fartistdetail%3Fsong%
    3D24675%26event%3D1480&feature=player_embedded

    Aber wenn ich sehe, wie die Hassprediger immer wieder versuchen, gegen Israel zu hetzen, selbst eine sogenannte interreligiöse Begegnung für ihre ekelhafte Propaganda zu benutzen. Denn obwohl er nicht auf der Rednerliste stand, hatte Scheich Taisir Tamimi das Mikrofon einfach ergriffen und Muslime wie Christen aufgefordert, gemeinsam GEGEN Israel zu arbeiten. Er forderte den Papst auf, „diese Verbrechen“ zu verurteilen und Druck auf die israelische Regierung auszuüben. Der Papst verließ zwar anschließend die Versammlung, SCHÜTTELTE jedoch vor seinem Weggang noch Taminis Hand.

    So, erst in Jordanien der TIEFE Respekt vor dem Islam…………und es geht weiter…….hat er etwa Respekt vor dem Judentum bekundet ? NEIN, hat er nicht und das aus gutem Grund.

    Merke Papst Benedikt, es wird sehr wohl auf Kleinigkeiten geachtet. Und er hat manches, entweder aus Nichtachtung und Mangel an Feingefühl, oder aber bewusst falsch gemacht.

    Oder wie soll man dieses beurteilen ?

    HEUTE: Der Papst äußerte Solidarität mit den Palästinensern und ihrem Leid. „Ich weiß, wie viel Ihr gelitten habt“, sagte er. „Mein Herz ist mit all den Familien, die ihr Zuhause verloren haben“, sagte er über die palästinensischen Flüchtlinge. Das Leiden sei „eine Folge des Aufruhrs, der dieses Land seit Jahrzehnten heimsucht“, wandte sich der Papst an die Palästinenser und erwähnte ausdrücklich den jüngsten Krieg in Gaza.

    Hat er die Kassam Raketen über 8 Jahre erwähnt ? Die erst diesen Krieg ausgelöst haben ? Hat er ? Nein !!!!!

    Der Heuchler Abbas dankte Benedikt für seine Haltung und sein Mitgefühl „für das Leiden unseres Volkes“. Der Papst „ist hier und teilt unsere Pein und unsere Ziele“, sagte Abbas. Die Hoffnung, von der Benedikt gesprochen habe, „ist ein Hoffen auf ein morgen ohne Besetzung, ohne Kontrollpunkte, Mauer, FLÜCHTLINGE und Gefangene, dafür aber einem Zusammenleben im Heiligen Land.“ Und natürlich nicht vergessen, daß Israel nicht dazugehört.

    AHA, er versteht die Leiden der Palästinenser !!!!! Er mag keine Flüchtlinge ? Selbstverständlich sollen die alle zurückgeholt werden.

    Versteht er auch die Leiden der jüdischen Vertriebenen ? Die es genauso gab und auch NOCH gibt ? Flüchtlinge – oder auch wieder ein Begriff nur für Palästinenser?

    Alle Welt redet (zu Recht) über die ca. 750.000 palästinensischen Flüchtlinge der Jahre 1948 und 1967. Es wurde für diese Flüchtlingsgruppe sogar ein eigenes Hilfswerk der UN gegründet: das UNRWA (United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East).

    Um alle anderen Flüchtlinge auf dieser Welt kümmert sich ein anderes Hilfswerk: das UNHCR (The Office of the UN High Commissioner for Refugees).

    Das Leid und das Unrecht, dass diesen Menschen – nicht nur, aber auch seitens Israel – widerfahren ist, ist nicht zu relativieren oder gegenzurechnen. Das will ich auch nicht versuchen. Mehr mit Videos:

    http://wahrheitgraben.wordpress.com/2009/05/05/vertriebene-fluchtlinge-juden/

    Und jetzt im Vergleich seine Gefühllosigkeit gerade in Yad Haschem, wo er den Eindruck eines völlig Unbeteiligten machte, verglichen mit der Herzlichkeit in Bethlehem:

    „Ich bin gekommen, um in Stille vor diesem Monument zu stehen, das errichtet wurde, um die Erinnerung an die Millionen von Juden zu ehren, die während der schrecklichen Tragödie der Schoah GETÖTET wurden“, sagte der Papst weiter. „Sie haben ihr Leben verloren, aber sie werden niemals ihre Namen verlieren: Diese sind unauslöschlich in die Herzen ihrer liebenden Angehörigen, ihrer überlebenden Mithäftlinge und all jener eingraviert, die entschlossen sind, solche Schreckenstaten, die die Menschheit entehren, nie wieder zuzulassen. Vor allem sind ihre Namen für immer im Gedächtnis des Allmächtigen verankert.“

    NEIN PAPST BENEDIKT, sie wurden nicht einfach getötet, sie wurden ERMORDET und zwar genau von dem Land, aus welches DU abstammst und das du mit KEINEM Wort erwähnt hast.

    Eine ganze Reihe von Israelis haben daraufhin Unterschriften gesammelt und dem Papst folgendes mitteilen lassen:

    lechol isch jesch schem !!! Jeder hatte einen Namen……..So schreie ich laut und das haben wir alle getan….Ermordet im Namen Nazi Deutschland,und aus dem Land kommen sie Papst!!!!

    Versteht es richtig, sie wollen nichts, aber er HÄTTE es erwähnen müssen, soviel Taktgefühl muss sein……oder war es einfach nur Heuchelei !!!

    Die Reaktionen bei den Palis kann man sich natürlich jetzt vorstellen. Sie wittern Oberwasser, aha, selbst die Christen stehen zu uns, aha !!! die Palästinenser fühlen sich in ihren Lügen bestärkt durch den Papst…So hat es Gewicht, so bringt es wieder Punkte, so wird es von den einfachen Menschen aufgefasst. Man sieht sie jubeln, weinen vor Freude, ER, der Papst bezieht Stellung für uns, ER verspricht Hlfe….So denken dann die Kerle, schwer bewaffnet und jubeln im Hintergrund, die Hamas bezieht daraus Zustimmung !!!!Ja, so wird es sein,so wird es kommen !!!! Das denken sie.

    Ob sich der Papst Benedikt darüber Gedanken macht ????? Eher nicht. Viele sind froh, wenn er wieder fort ist.

  12. Nachtrag: Warum unter Moderation, sind doch nur zwei Internetadressen, wobei die eine noch nicht einmal funktionieren kann, weil ich nicht alles kopiert habe. Hier jetzt Völkerverständigung wie sie gehandhabt werden sollte.

    Nini und Awad traten gestern mit ihrem englisch-, hebräisch- und arabischsprachigen Song „There Must be Another Way“ gegen 17 andere Kandidaten an.

    Den Song von Noa und Mira Awad gibt es hier:

    http://www.youtube.com/watch?v=RN8B1xvCxI0&eurl=http%3A%2F%2Fwww%2Eeurovision%2Etv%2Fevent%2Fartistdetail%3Fsong%

  13. #14 Moderater Taliban (13. Mai 2009 18:38)

    Galiläa – Wüste, nein heute nicht mehr, aber wenn man Reisebericht vor 1900 liest, dann kann man Vergleiche ziehen.
    ________________________________

    In seiner Rede vor den Vereinten Nationen im November 1974 behauptete Jassir Arafat: „Die jüdische Invasion begann 1881 … Palästina war zu dieser Zeit ein grünendes und blühendes Land, in der Mehrheit bewohnt von einem arabischen Volk, das dabei war, sich sein Leben aufzubauen und auf dynamische Weise seine einheimische Kultur zu bereichern.“ Historiker, Schriftsteller und Pilger beschreiben ein anderes Palästina:

    Ein deutschsprachiges Nachschlagewerk, das zu Beginn des 19. Jahrhunderts veröffentlicht wurde, beschrieb Palästina als „verwüstet und durch­zogen von arabischen Räuberbanden“ /Be/_S.164_ (Brockhaus, Allg. deutsche Real-Enzyklopaedie, 7. Ausg., Leipzig, 1827, Bd. VIII, S. 2, S. 438 f.).

    „In den zwölfeinhalb Jahrhunderten zwischen der im 7. Jh. erfolgten Eroberung durch die Araber und den Anfängen der jüdischen Rückkehr in den 80er Jahren des 19. Jh. lag Palästina wüst da. Seine alten Bewäs­serungskanäle und -anlagen waren zerstört und die wunderbare Fruchtbarkeit, von der die Bibel sprach, war einer wüsten und öden Landschaft gewichen“ /Pr/_S.151_(aus Carl Hermann Voss: The Palestine Problem Today, Israel and Its Neighbors, Boston 1953).

    „Die .. Türken … verwandelten es in Ödland … Die Araber selber, die seine Bewohner sind, … haben hier nichts erschaffen.“ /WS/ Felix Bovet von seinem Besuch in Israel 1858 in „Egypt, Palestine and Phoenicia: A Visit to Sacred Lands“:

    Mark Twain über seine Palästinareise 1867

    Der See ist von einem breiten, schilfbewachsenen Sumpf umgeben. Zwischen dem Sumpf und den Bergen, die das Tal einschließen, liegt ein ansehnlicher Streifen fruchtbaren Bodens; am Ende des Tales, auf Dan zu, ist sogar die Hälfte des Bodens fest und fruchtbar und wird von den Jordan­quellen bewässert. Es ist genug vorhanden, um ein Landgut abzugeben. … wird aber nicht bewirtschaftet.

    [Im Tal der Schlacht Josuas gegen den König von Hazor, bei Merom, vgl. Richter 11, Kap. 46,]:

    Hier gab es Anzeichen für Ackerbau – ein seltener Anblick in diesem Land – ein oder zwei Morgen fruchtbaren Bodens, die von der letzten Ernte her mit dicken und sehr weit auseinanderstehenden dürren Stoppeln besetzt waren. Aber in einem solchen Land war das ein ergreifendes Bild. …

    [In der Ebene Jesreel, vgl. Richter 4-5, Bach Kishon, Kap. 47]:

    Solche aufregenden Szenen [wie die Schlacht Debora‘s und Baraks gegen Sisera] ereignen sich in diesem Tal nicht mehr. In seiner ganzen Ausdehnung gibt es kein einziges Dorf – dreißig Meilen in jeder beliebigen Richtung auch nicht. Es gibt zwei oder drei kleine Grüppchen Beduinenzelte, aber keine einzige beständige Siedlung. Man kann in dieser Gegend zehn Meilen weit reiten, ohne zehn menschlichen Wesen zu begegnen.

    [In der Umgebung Sichems [Nablus], vgl. Genesis 37: Josef wird von seinen Brüdern verkauft, Kap. 47]:

    Wir durchquerten einige Meilen ein trostloses Gebiet, dessen Boden recht fruchtbar, aber gänzlich dem Unkraut überlassen ist – eine schweigende, traurige Weite, in der wir nur drei Menschen trafen … Schafhirten waren es, und sie bezauberten ihre Herden mit der traditionellen Hirtenflöte … Ein Teil des Bodens, über den wir kamen, war gar kein Boden, sondern es waren Steine, gelblichweiße Steine, glatt-geschliffen wie vom Wasser …

    [Baumbestand gab es so gut wie gar nicht in Galiläa, Kap. 48]:

    Diese unbevölkerten Wüsten, diese rostfarbenen Erdhügel von Unfruchtbarkeit, die nie, aber auch niemals das grelle Licht von ihren schroffen Umrissen abschütteln … An der Nordostküste des Sees [Genezareth] steht ein einzelner Baum. und dieser ist der einzige Baum irgendwelcher Größe, der vom Wasser des Sees aus sichtbar ist, ausgenommen ein paar einsame Palmen in der Stadt Tiberias, und durch seine einsame Stellung zieht er mehr Aufmerksamkeit auf sich, als es ein Wald täte.

    usw. usw.

  14. 18 Moderater Taliban (13. Mai 2009 20:00)

    vielen, vielen Dank, das sind wunderbare Aufnahmen.

    Toda raba

    Zu Arafat: Er war der größte Lügner und Gauner, er hat ALLE getäuscht.

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