Obama wird nächste Woche nach Ägypten aufbrechen und dort eine angeblich bedeutende Rede an die moslemische Welt halten. Gut. Soll er ruhig. Gestern wurde bekannt, dass er vor seinem Eintreffen in Kairo noch kurz beim saudischen König Abdullah in Riad vorbei schauen wird.
Dieses Mal sind bei dem als privaten Besuch deklarierten Event keine Kameras dabei – die zutiefst peinliche Verbeugung des amerikanischen Präsidenten vor dem saudischen König vom letzten Treffen war dann wohl doch nicht mehr zu rechtfertigen. Wir gehen nicht davon aus, dass er an einer öffentlichen Enthauptung oder Auspeitschung teilnehmen oder gar für die Gleichberechtigung der Frauen eintreten wird. Oder gar amerikanische/westliche Werte wie Religionsfreiheit, Pressefreiheit etc einfordern wird … es gibt so vieles was er lieber dort unterlassen sollte. Auf jeden Fall schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf dortige Verkehrsschilder (siehe Foto). Die richtige Ausfahrt nehmen, Mr President!
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Es besteht auch folgende Möglichkeit:
Es werden diplomatische Gespräche geführt, um eine Allianz gegen den Iran zu schmieden.
Ein Militärschlag braucht Bündnispartner – und da ist Saudi-Arabien wichtig, weil dort Geld und Militärbasen sind; und
Ägypten ist wichtig, weil der Nachschub über den Suez-Kanal geht!!
Im Moment deutet alles darauf hin (so auch diese „private“ Reise), daß ein Präventivschlag gegen den Iran kurz bevorsteht!
Er wird allerdings erst nach der iranischen Präsidentenwahl erfolgen.
Die massive Truppenverstärkung in Afghanistan, die US-geführte neue irakische Armee, der Aufmarsch französischer Soldaten am persischen Golf;
Auch die verstärkten Anschläge auf die Bundeswehr in Afghanistan sind ein Indiz dafür, daß die USA eine Truppenverstärkung Deutschlands erzwingen wollen: die US-Truppen verdrängen die Islamisten aus dem Süden in den Norden.
Britische und französische Truppen sind auch noch in Afghanistan- die sollte man nicht vergessen.
Da man jetzt auch Pakistan an seiner Seite hat (zumindest dessen Armeeführung) braucht man jetzt nur noch einen Kriegsauslöser – also jemanden, der den Krieg für die Allianz entfesselt: die Allianz selbst sollte das nicht machen: man braucht einen Anstifter.
Wer das sein könnte, ist mir momentan noch schleierhaft.
Dieser Präsident ist das grösste Irrtum in der USA Geschichte.
zu #1 Denker (28. Mai 2009 07:16)
In diesem Fall ist auch die israelische Regierung mit im Boot: die Hardliner halten das System zusammen.
Israel kümmert sich dann um Jordanien – und kann alle Palis nach Jordanien ausschaffen.
Danach hätte man die von allen Seiten angestrebte 2-Staaten-Lösung:
Israel vom Mittelmeer bis zum Jordan
Groß-Palästina beginnend am Ostufer des Jordan mit dem heutigen Jordanien.
Probleme wird noch Russland machen – vielleicht ist auch bald ein Besuch Obamas in Moskau geplant; aber Russland ist „Europe’s Job“.
Die Chinesen kann man mit Nordkorea festnageln.
Um ein guter linker zu werden, muß man ein geborener Bückling sein, ein Unterwürfling, der aus Hass und Neid, weil er so ein kleines dummes Arschloch ist, alles ruinieren und abschaffen will, was besser ist als er.
Darum lassen sich linke auch gern von Ausländern, von Frauen, von allen Minderheiten drücken und kommen sich noch überzeugt gut, edel und rein dabei vor.
Hauptsache sie dürfen auf Werte, Religion und männliche Weiße eindreschen, dann sind sie glücklich und erfüllt.
Oh 68er, oh Linke, was hat euch nur so verkrüppelt und ruiniert.
Obama will bei den Saudis ein wenig Kohle zusammenbücken…
Allerdings:
Araber und Perser hassen sich schon aus völkischer Sicht- in der Geschichte haben die beiden Volksgruppen schon oft blutige kriege ausgefochten, und die Araber waren gegenüber den Persern ziemlich blutrünstig- und heimtückisch.
Araber sind Sunniten, die ein Imamat wollen: Herrschaft von Theologen über Politiker;
Perser sind Schiiten, die ein Kalifat wollen: Herrschaft der Politiker über Theologen;
Die Araber zu unterstützen (siehe Obamas Reise) bedeutet, die Imame (und damit die Theokratie) zu unterstützen.
Das iranische Problem ist nur der Wächterrat! Dieser widerspricht dem schiitischen Anspruch eines Kalifats –
der Wächterrat ist quasi eine Sunniten-Organisation, welche die Schiiten beherrscht und den Iran zu einem Imamat verdammt, obwohl es der Mehrheit der iranischen Bevölkerung zuwider läuft.
Problem:
Wie kriegt man den Wächterrat weg?
Die politische Lage in der Welt ist zurzeit sehr angespannt.
An welche Adresse kann BHO diese provokante Frage stellen:
„Wollt ihr den totalen Krieg?“
Muslimische Welt?
Terroristen?
Nordkorea?
Etwa Israel?
Mal angenommen, Hussein Obama käme an obigem Verkehrsschild vorbei und würde die linke Spur wählen, wie würden die Saudis reagieren? 🙂
@ #6 Eurabier (28. Mai 2009 08:34)
Dann müsste Obama geschächtet werden, um den Heiligen Ort mit Blut des Ungläubigen wieder reinzuwaschen.
Das wäre in Augen des Islam sogar eine sehr große Ehre für Obama, denn der Baukran ist nur fürs Gesindel da, nicht für wichtige Personen.
OT:
Neues von der Partei, die 77% aller Türken mit deutschem Pass wählen:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,627169,00.html
vielleicht verkündet osama die islamisierung der usa.
#9 auyan: Oder er verkündet, dass er sich daran erinnert hat, Musel zu sein…
Wieso denke nicht das Obama falsch abbiegen kann. Hängt dann eher an seinen Sicherheitsleuten.
10 Eurabier
Mit Ciftlik haben die sich ein Ei ins Nest gesetzt.
Ein super Beispiel gelungene Integration und Offenheit!
Osama Hussein will nur das Beste für die Welt ! Und Saudi-Land war doch immer ganz feste mit den USA verbündet ! Gut, gut, man hat ein bisschen den Terrorismus finanziert, aber das doch nur, damit die Amerikaner ihre neueste Militärtechnologie ausprobieren konnten…
Und das mit den Auspeitschungen und der Scharia ist doch wieder mal eine Erfindung des dekadenten Westens und der Ungläubigen, um die einzige wahre Friedensreligion in Misskredit zu bringen.
Bisschen mehr Toleranz bitte, Leute !
Die Bush Basher delegitimieren sich selbt. Die „engen Verknüpfungen“ mit dem Sau(di)-Stall waren einer der Hauptkritikpunkte ihrer Argumentationen gegen Bush.
Dass nun Obambi einen noch unterwürfigeren und noch „engere Zusammenarbeit“ anstrebt, ist nun plötzlich kein Thema mehr. Dies jedoch ein Punkt unter vielen …
Ideologie ist ein Segen.
Wie hat es das Magazin „Commentary“ in einem aktuellen Beitrag formuliert: „Es ist eine gute Zeit George W. Bush zu sein.“
#6 Denker:
Vermutlich mit aehnlichen Mitteln, wie man im Irak Saddam Hussein „weggekriegt“ hat – mit katastrophalen Folgen fuer die Zivilbevoelkerung.
(Ja ja, ich weiss, jetzt werd ich wieder als linker Nazi beschimpft :))
Ägypten wird zum neuen Machtfaktor in der Region aufgebaut. Auch sie wollen die Bombe und letztlich können die Amerikaner und Israel keinen mit Bombe in der Region gebrauchen. Also wenn der Iran platt ist, nach der Wahl vielleicht, wer füllt dann das Vakuum ? Ägypten? Das Saudi-Land reicht nicht aus!
@die Realitaet
Mit großer Schadenfreude, obwohl das nun nicht gerade der passende Zeitpunkt ist, registriere ich Obamas Politik und die Reaktion des Westens. Und ich wiederhole mich gern: die historische Bewertung Bushs wird anders ausfallen, als sie von seinen Zeitgenossen Schröder und Konsorten abgegeben wurde und massentaugklich in den Gehirnen Einzug fand.
Ich hab noch die Führer-gläubigen Deutschen letztes Jahr vor Augen als Obi vor der Siegessäule sprach… Wie Sie ihn alle wie den Messias angebetet haben. Und jetzt? Obama ist der größte Rohrkrepierer. Das war absehbar.
Heute empfängt er erst einmal den heuchlerischen Abbas, mal sehen, was dabei heraus kommt. Die Saudis braucht er, finanziell und auch gegen den Iran.
In der arabischen Welt wird viel mit Symbolen erklärt: Eine gute Analyse gibt Beer7 dazu:
Durch den Auftritt in Kairo an der Al-Azhar Universitaet, der aeltesten und prestigereichsten Bildungseinrichtung des sunnitischen Islams, bekraeftigt Obama den Anspruch Aegyptens, Fuehrer der arabischen Welt* zu sein und staerkt die Sunna gegenueber der Shia. Gleichzeitig untergraebt er aber das dafuer noetige Fundament: Sobald der Iran Atomwaffen hat, ist der Iran die Hegemonialmancht und die Schia triumphiert.
Dazu die Antwort von Manfreds Korrektheiten:
Stimmt, aber gleichzeitig bekräftigt er auch seine Solidarität mit den Moslems. Ein Auftritt in Al-Azhar ist sozusagen die Alternative zu Mekka (wo er nicht auftreten darf, weil er damit zugeben würde, Moslem zu sein) und ist deutlich genug.
Denkt also nach…….
Gerade Aegypten erlebt bereits, wie Hamas an seiner Grenze in Kooperation mit Hisbollah unter Irans Leitung daran arbeitet, den Staat zu destabilisieren und eine Machtuebernahme durch die Muslimbruderschaft vorzubereiten.
Und Obama untergraebt den US-Verbuendeten Aegypten, indem er den arabischen Machthabern das gewaehrt, was ihnen angeblich am meisten am Herzen liegt. Entgegen allen anderslautenden Beteuerungen, ist der Konflikt mit Israel jedoch fuer die arabischen Staaten ein Asset und keine Belastung, von einem atomar bewaffneten Iran kann das nicht gesagt werden.
Mehr dazu:
http://beer7.wordpress.com/2009/05/20/obamas-danaergeschenk-an-die-aegypter/
#17 instinctive (28. Mai 2009 09:40) #6 Wie kriegt man den Wächterrat weg?
Vermutlich mit aehnlichen Mitteln, wie man im Irak Saddam Hussein “weggekriegt” hat – mit katastrophalen Folgen fuer die Zivilbevoelkerung.
(Ja ja, ich weiss, jetzt werd ich wieder als linker Nazi beschimpft :))
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1.) Die meisten Toten im Irak sind nicht der US-Initiative zu verdanken, sondern dem Terror……der bis heute anhält, also Iraker gegen Iraker……das sind Tatsachen, leider.
Dein Schlussfolgerung ist so nicht richtig, denn Saddam mußte weg, allerdings hatte damals Israel geraten, rein in den Irak, Saddam schnappen, raus aus dem Irak. DAS WAR DER FEHLER, den sie gemacht hatten. Ob es in der Geschichte aber letztendlich wirklich ein Fehler war, wird sich noch herausstellen.
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Zudem hat die USA damit dem Irren aus Teheran einen Gefallen getan, denn erst damit konnte sich der Iran als Hegemonialmacht aufspielen, mit allen negativen Folgen, die wir heute sehen, Unterstützung und Aufbau der Hizbollah, Hamas ecct pp. Bush hatte es erkannt, ob Obama das erkennt, bleibt abzuwarten.
Den Wächterrat bekommt niemand weg, wenn nicht etwas Grundlegendes aus dem Inneren des Irans geschieht, das Einzigste können gezielt Angriffe auf die Atomwerke sein, die ziemlich abgeschottet liegen, und so wird es wohl auch kommen, sollte Obama, was ich nicht glaube, Erfolg mit seiner Strategie des Handchenhaltens haben.
Hier noch eine kleine Spielzeugseite des Irans:
http://www.militaryphotos.net/forums/showthread.php?t=129494
Ich finde es unfair, dass ihr jetzt alle auf Obama rumhackt. Der großartige W war auch ein Freund der Saudis und hielt acuh sconmal Händchen mit einem König, belieferte ihn mit waffen usw.
Ich weiß noch nicht so recht, was ich vom Obama halten soll, aber bitte seid doch nicht so einseitig.
#23 GebtMirMehrIch finde es unfair, dass ihr jetzt alle auf Obama rumhackt.
Präsidenten kommen und gehen. „König“ Roland
Reagan hat ende seiner Amtszeit erkennen
müssen, wie eingeschränkt seine Macht
wirklich war. Er wollte eine eigene
Amerikanische Zentralbank. Er war sehr
aufrichtig. Es hätte bedeutet, dass das
Land Amerika sehr harte Jahre gehabt hätte,
aber es wäre ein große Chance gewesen, sich
von den „Grauen Männern“ los zu reißen. Das
gelang ihm leider nicht. Da hatte Amerika
eine große Chance vertan. Er zog sich zurück
und wollte niemanden mehr sprechen und wurde
Krank. *Er* wusste noch, dass das Land dem
Volk gehört. Die heutigen Mächtigen würden
am liebsten uns alles enteignen.
Versteht doch, es geht nur noch um eine Sache:
GELD, Geld und nochmals GELD
Die ganze Welt ist bei den „Grauen Männern“
seit Jahrhunderten hoch verschuldet. Sie
haben so ziemlich jeden großen Krieg der
letzten 300 Jahre finanziert. Und wenn ein
Staatsoberhaupt sich unabhängig machen
möchte, verlangen die „Grauen Männer“ alles
auf einmal zurück. Das würde für ein Land
ganz harte Zeiten bedeuten. Ja und? Nach
der harten Zeit wird man unabhängig von den
„Grauen Männern“ sein. Das wollte „König“
Reagan erreichen. Die wenigsten wissen, wie
aufrichtig und gewissenhaft dieser Präsident
wirklich war. Er war der letzte aufrichtige.
#23 GebtMirMehr
Wenn Bush den alten König an der Hand nimmt und führt, Obama sich dagegen vor diesem König bis zum rechten Winkel verbeugt – das soll dasselbe sein? Also ich meine schon, Obama’s Verhalten hat eine neue Qualität: es ist kein Ausdruck von Freundschaft und Hilfsbereitschaft, sondern von Unterwerfung.
Es hätte bedeutet, dass das
Land Amerika sehr harte Jahre gehabt hätte,
aber es wäre ein große Chance gewesen, sich
von den “Grauen Männern” los zu reißen.
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Immer diese grauen Männer, was die nicht alles schon getan haben, sie waren Schuld am 30-jährigen Krieg, sie haben Napoleon unterstützt, sie haben den ersten und auch den zweiten Weltkrieg provoziert…….eigentlich fing alles mit der Uhr an *Satire und danach ging es natürlich weiter, sie haben das Scheingeld erfunden, dann das Zinssystem und so ist die ganze Welt (ausser den grauen Männern, die natürlich verrecken würden, hätten sie ihre Sklaven nicht)immer unter dem Einfluss dieser wenigen, aber ach so mächtigen grauen Männer geblieben.
Wie in diesem Wertesystem wird der Islam geortet ? Eine Kultur, die bis vor der Nutzung der Ölvorkommen, (denn nur das hat sie ein wenig weitergetrieben) im Mittelalter gelebt haben ? Wie wird in diesem „Grauen Männer Wertesystem“ Korea und China, wie Südamerika, wie Alaska „diesen Aufgaben“ gerecht ????? Fragen über Fragen…
Die Menschheit ist einfach wie Einstein sagte…….und genau DARAN geht auch der Islam kaputt.
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