Eklat zur Mitte der Anti-Rassismus-Konferenz gestern in Genf. Zuerst verurteilten demokratische Staaten die rassistische Rede des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmedinedschad. Dann folgte die Stunde der Scharfmacher: Siebenmal wurde während der Konferenz in Genf einzig Israel an den Pranger gestellt. Zuletzt bestätigte der iranische Sprecher ausdrücklich die Hetze seines Präsidenten.

Die Ukraine verurteilte die Rede des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmedinedschad deutlich:

„Hier ist nicht der Platz um Hass zu schüren, da stehen wir strikt dagegen auf!“

Auch die EU – vertreten durch Schweden – bezeichnete den Hassrundumschlag als unakzeptabel:

„Das Podium wurde missbraucht!“

England fordert, dass das iranische Votum nicht akzeptiert wird.

„Wir verurteilen es mit den strengsten Worten. Hier geschieht das Gegenteil von dem, was unser Ziel ist! Ahmedinejad hat die Konferenz entführt.“

„Solches soll nie wieder gesagt werden“,

hielt der französische Vertreter fest.

„Die Konferenz wurde überschattet.“

Die europäischen Delegationen waren sichtlich bemüht, den Schaden in Grenzen zu halten. Auf den Punkt brachte es der irische Sprecher:

„Historische Fakten wurden geleugnet und Hass gepredigt – ein Affront gegen alles, wofür wir hart arbeiten.“

Wichtig ist laut Spanien, dass der Holocaust in der Schlusserklärung enthalten ist.

Einmal mehr: Israel-Bashing

Es hätte also ein Tag im Sinne der Konferenz werden können. Dem bereitete Kuwait ein jähes Ende. Man sei gegen Rassismus und gegen Ausgrenzung. Aber nur ein Land wurde angeprangert, wie bisher auf der Konferenz üblich. Am Pranger steht nicht Nordkorea, Sudan, China oder andere Nationen, die sich wiederholt des Rassismus und der Ausgrenzung schuldig machen:

„Was Israel tut, ist Rassismus. Auch der Golan muss zurückgegeben werden.“

Auch wollte der kuwaitische Redner bemerkt haben, dass Moslems mehr und mehr diskriminiert würden. Die engagierten Voten der europäischen Vorredner hingen noch in der Luft und so erntete der Golfstaat für seine Einseitigkeit nur kühlen Applaus.

Ähnlich wie die Vereinigten Arabischen Emirate, die mit Selbstverständlichkeiten punkten wollten, mit Hinweisen etwa, dass es ein Mindestalter für Arbeiter gebe. Anschließend verurteilten die Emirate Israel.

Libanon und der liebe Frieden

„Wir suchen Frieden im Nahen Osten“, machte die libanesische Sprecherin deutlich. Was die libanesische Partei Allahs, die Hisbollah, bisweilen mit Raktenbeschuss und massiven Menschenrechtsverletzungen gegen Israel und die christliche Minderheit im Südlibanon etwas eigentümlich umsetzt – dies war freilich kein Thema in der Wortmeldung des Mittelmeerstaats. Vielmehr wurde Israel einseitig verurteilt.

Niemand darf wegen seiner Herkunft gehasst werden erläuterte Bangladesh, um dann ein Land herauszuheben. Bangladesh, das Land mit der viertgrößten islamischen Bevölkerung (135 Millionen Moslems), dachte dabei aber nicht an das Nahe China, Indien oder Birma – sondern einzig und allein an Israel, obschon der durchschnittliche Einwohner wohl noch nie einen Israeli oder einen Juden gesehen hat.

Alle gegen Einen

Aserbeidschan wie auch Jordanien sahen die Moslems diskriminiert, obschon etwa in Jordanien manchmal „Ehrenmorde“ verübt werden, wenn jemand vom Islam „abfällt“. Einzig der Vatikan erklärte, dass auf dieser Welt Christen wegen ihrem Glauben getötet werden.

Der algerische Redner kriminalisierte dann wieder einzig Israel, er sprach von einem Massaker im Gazastreifen. Erneut wurde kein anderes Land angesprochen, obschon da etwa Nordkorea, Sudan oder Iran sehr viel Stoff bieten würden. Oder China. Apropos China:

„Wir kämpfen gegen Rassismus“,

versicherte die chinesische Delegation. Null Toleranz müsse National und International angewendet werden – gerade wegen weltweiten Finanz- und Umweltproblemen dürfe der Kampf gegen Rassismus und Ausgrenzung nicht aus dem Fokus geraten.

„Bei uns leben 56 ethnische Gruppen in Frieden und Harmonie von Generation zu Generation zusammen.“

Eine frohe Kunde sicherlich für die Buddhisten im Tibet, die Christen im islamischen Uigurengebiet (Westchina) und die Meditieren der Falun-Gong.

Eklat zum Schluss

Kurz vor 18 Uhr wurde dem iranischen Sprecher eine fünfminütige Redezeit eingeräumt, nach der betretene Stille herrschen sollte:

„Wir weisen die Worte von Norwegen, England, Frankreich und der EU deutlich zurück!“

Israel wurde als Regime bezeichnet.

„Die Menschenrechte müssen da angewendet werden.“

Dass dies im Iran gegenüber Minderheiten aller Art nicht geschieht, war selbstredend kein Thema. Vielmehr bezeichnete er die Voten, welche sich kritisch mit dem iranischen Präsidenten auseinandersetzten, als „irrelevant“.

(Gasbeitrag von CSI)

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45 KOMMENTARE

  1. Unerträglich mit anzusehen wie sich der Juden- und Christenhass langsam wieder in den Mainstream schlängelt.
    Das einst die „Ganze Welt“ gegen Israel Krieg führen wird, wissen wir zwar schon lange. Dass sich diese Entwicklung aber bereits in unserer Zeit abzeichnet jagt mir – im wahrsten sinne – eine Höllenangst ein.

  2. „Das Podium wurde missbraucht!“

    So? Und was genau haben die denn erwartet?
    Dass Ahmadinejad von der Gegenwart der Weisen und Schönen der UNO derart erleuchtet wird, dass er plötzlich den Wunsch verspürt, einen Rabbiner zu knutschen?

  3. MUAHAHAHA

    Die Konferenz hat auch was Gutes:

    Der Feind hat sich enttarnt !!!

    Jede Art des Appeasements gilt jetzt offiziell als Antisemitismus !!!

    Kuscheln mit islamischen Staaten tut ab jetzt politisch weh !!!

  4. Es wird immer abstruser, die Faschisten nennen sich Antifaschisten, die Diktatoren und Rassisten bezeichnen Israel als rassistisch,
    links ist rechts und rechts ist links, unten ist oben…

    Bald haben Sie es geschafft und man steckt mich indie Jacke ohne Ärmel und ich sitze dann sabbernd in der Moschee und lass mir nen Gürtel umlegen….

  5. Außerdem:

    England, Frankreich, Schweiz fühlen sich jetzt „vergewaltigt“

    So etwas läßt ein stolzer Franzose, nicht auf sich sitzen;
    auch nicht ein waschechter Royal oder ein streitbarer Eidgenosse;

    Rache ist ein Dessert, das am besten eiskalt serviert wird!

  6. Schwan warnt vor sozialen Unruhen

    München (AP) Nach DGB-Chef Michael-Sommer hat auch SPD-Bundespräsidentenkandidatin Gesine Schwan vor sozialen Unruhen als Folge der Wirtschaftskrise gewarnt: «Ich kann mir vorstellen, dass in zwei bis drei Monaten die Wut der Menschen deutlich wachsen könnte», sagte Schwan dem «Münchner Merkur». Dann würden «abfedernde Maßnahmen» wie das Kurzarbeitergeld auslaufen.
    Wenn sich dann kein Hoffnungsschimmer auftut, dass sich die Lage verbessert, dann kann die Stimmung explosiv werden», sagte Schwan. Schließlich gebe es seit Jahren in Deutschland ein Unbehagen über die wachsende soziale Kluft.

    Sommer hatte erklärt, wenn es angesichts der Krise zu Massenentlassungen kommen sollte, wäre dies eine Kampfansage an die Belegschaften und die Gewerkschaften: «Dann kann ich soziale Unruhen auch in Deutschland nicht mehr ausschließen.»

    http://de.news.yahoo.com/1/20090422/tbs-schwan-warnt-vor-sozialen-unruhen-3cc71f2.html

  7. @ #2 Thomas A. (23. Apr 2009 15:42)

    Du brauchst dich vor NICHTS zu fürchten !!

    Du musst nur wählen: Friede oder Freiheit ??

    Friede unter aufgabe der Freiheit ?
    oder
    Freiheit unter aufgabe des Friedens ?

    „Ich möchte, dass ihr gerade und frei durchs Leben geht, auch wenn es schwer ist.“

    Sophie Scholl (Weiße Rose)

  8. Und da gibt es tatsächlich in Europa zahlreiche Gutmenschen, die sagen, dass man dem souveränen Staat Iran, den Bau von Atomwaffen nicht verweigern könne. Aber ich fürchte, die haben auch jetzt nichts dazugelernt.

  9. Längst haben islamische Staaten und ihre Vasallen das Übergewicht im sog. UNO-Menschenrechtsrat. Entsprechend laufen die Sitzungen ab. Einmal mehr zeigt sich: Überall in der Welt, wo der Islam das Sagen hat, dominieren Intoleranz, Unterdrückung, Einseitigkeit, Heuchelei, Lüge, Hass und Judenfeindschaft.

  10. „Iran“, „Libanon“, „Bangla Desh“, „Pakistan“, „Emirate“, „Kuwait“ „Jordanien“, „Aserbeidschan“, „Algerien“

    Alles Islamisten, nö?

  11. Immer die selbe Leier mit den Öl-Dealern aus dem Orient.

    Sie reklamieren die Opferrolle und sind doch die Täter.

    Solche Konferenzen wie jetzt wieder Genf sind Tribünen und Foren für die Täter. Einen Nutzen erbringen sie nicht.

    Man sollte seine Zeit besser verwenden.

  12. #17 Israel_Hands

    Du liegst falsch, es dominieren nicht Intoleranz, Unterdrückung, Einseitigkeit, Heuchelei, Lüge, Hass und Judenfeindschaft,

    sondern sie setzen einfach ihr lustiges Büchlein in die Realität um! Es regiert somit das Wort Allahs.

    Was soll daran denn falsch sein, fragt sich der Muslim? So steht es eben geschrieben.

  13. Da haben die Mullahs ihrem Kläffer Affemachdschihad viel lange Leine gegeben.
    Gut dem Dinge, wenn ein solch schmieriger Halunke seine Hassdiraten vor einem UNO-Forum ablassen darf, erkennen immer mehr Leute das die Islamische Hassideologie eine Gefahr für die Menschheit ist und ganz nebenbei wie überflüssig der UNO-Quasselclub ist.

  14. tja, ich muss Angie doch mal dafür loben,
    dass sie an dem Musel-Schei$$drck nicht
    mitmachte. Dieses Nichtmitmachen war übrigens
    ein sehr schönes Signal an alle diejenigen, dass ihr UN-Musel-Forum auf recht dünnem Eis steht. – denn…
    stell die vor, die Musels machen weiter auf UN-Menschenrechte und kein Geldgeber geht hin…
    …doof kucken ist dann von der Schariafraktion angesagt. :mrgreen:

  15. Die iranischen Kameldiebrechte sind auf dem besten Weg auch bei uns Einzug zu halten, unterstützt durch die SAntifa, die deutsche Ausgabe der Basidsch-e Mostaz’afin.

    In ihrer Begeisterung für Ahmadinejad sind die Nationalbolschewisten der Jungen Welt in der selben Marschkolonne anzutreffen wie die Nationalbolschewisten der NPD.

  16. #26
    Ach, ich finde wir sollten einfach mal den Swat-Tal-Test in Köln machen.

    Scheiß´ auf die Gewaltenteillung. Die Bozkurts stellen die Mutawas, Baukräne stellt die Stadt. Frau Wennseuchnichtpasst-Dannziehtdochweg und Herr Einfachdenwaggonwechseln sitzen dem Sharia-Court vor.

    Nahrungsmittel, Drogen, Handys und Waffen werden per UNO-Hilfskonvoi unter Panzerschutz in die Stadt gebracht. Die Claudia-Roth-Eroberungs-Moschee (ehemals Dom) dient dem Großmufti von Kölnülü als einzig verbliebene Koranschule. Hier wird bis zum Kampffähigen Alter von 15 Jahren der Koran auswendig gelernt, während auf der Domplatte das Waffentraining stattfindet.

    Mädchen besuchen die Kölnülüer Koranschule nur bis zum 9. Lebensjahr, damit sie danach den Söhnen Allahs, deren ältere Frauen das gebärfähige Alter hinter sich haben, „als Acker“ zur Verügung stehen können.

    Wir dürfen nur nicht vergessen, allen Scharia-Freunden unserer Kulturbereicherer auch eine passende Dhimmie-Wohnung im Stadtgebiet zur Verfügung zu stellen, Burka nicht vergessen, Frau Böhmer.

  17. Eine islamische „neue Welt Ordnung“

    Der bekannte dänische Journalist Flemming Rose von „Jyllandsposten“( Karikaturenstreit)sagt in der „Jerusalem Post“, dass die islamischen Staaten der OIC Durban II dazu benutzen wollen, um ihre eigenen Gesetze(Islam) gegenüber den Allgemeinen Menschenrechten durchzusetzen.Ihre Waffe ist Verbot der Islamkritik mittels Islamophobie.
    Das war jetzt ganz verkürzt übersetzt:

    http://www.jpost.com/servlet/Satellite?pagename=JPost/JPArticle/ShowFull&cid=1239710753191

  18. Könnt ihr mir vielleicht eine Frage beantworten?

    Ich sah die Doku und die anschließende Doku am Dienstag auf Arte.
    Eine Szene fehlt aber jetzt.
    Es ging um den pakistanischen Arzt, der mit 5 Krankenschwestern zum Tode verurteilt wurde.
    Er sprach während einer Sitzung und die Vorsitzende aus Libyien entzog ihm das Wort.

    Habe ich es in der Wiederholung übersehen, oder die Szene jetzt wirklich?

  19. Islam ohne Judenhass, geht das überhaupt?

    Der große Zauberkünstler Allah hat die Juden in Affen und Schweine verwandelt, weil sie ihn nicht anbeten wollten und seinen pädophilen Propheten nicht anerkannten.
    Diese „Affen und Schweine“ haben aus einem Fleckchen Wüste einen blühenden Garten Eden gemacht.
    Diese „Affen und Schweine“ sind durch Fleiß und Forschung in vielen Wissenschaften weltführend.
    Die größte Niederlage allerdings war für Allah, dass die von ihm so gehassten Juden im 6 Tage Krieg eine islamische Übermacht von ägyptischen, Saudi-Arabischen, jordanischen, libanesischen, irakischen und syrischen Truppen zurückwarf.
    Eine Schmach, die Allah und seine mordlüstigen Anhänger bis heute nicht überwunden haben.
    Es muß sehr weh tun, wenn „Affen und Schweine“ islamischen Herrenmenschen in allen Dingen weit überlegen sind.
    Da helfen selbst Allahs Zaubertricks nicht.

  20. Keine Angst. Hier sind schon mal 30.000 Kreuzritter und Kreuzritterinnen zur Verteidigung des Heiligen Landes und das nur aus Deutschland. Soll der Achmachmichnichtnass doch mal ankommen mit seinen Sarazenen. Kann ja wieder iranische gehirngewaschene Kinder mit Holzschlüsseln um die Hälse in die irakischen Minenfelder zum „Räumen“ schicken.

  21. #31 Lamm (23. Apr 2009 18:29)

    #30 Alster

    Aber das war doch schon vorab hinreichend bekannt.

    Das ist richtig, aber es ist immer wichtig, dass Medienvertreter das öffentlich sagen, oder?

  22. #38 Norbert Gehrig

    Es hat immerhin 300 Jahre bis zu ersten wirklich wehrhaften Aktion des Abendlandes gegen den Djihad gedauert:

    wikipedia hierzu:

    Dem Ersten Kreuzzug war ein Hilferuf des byzantinischen Kaisers Alexios I. Komnenos um militärische Unterstützung gegen die Seldschuken vorausgegangen. Dies löste den Aufruf Papst Urbans II. 1095 in Clermont aus, der zur Befreiung Jerusalems und des „Heiligen Landes“ aus der Hand der Muslime aufforderte, mehr als acht Jahrzehnte, nachdem es in der Regierungszeit des fatimidischen Kalifen al-Hakim 1009 zur Zerstörung der Grabeskirche gekommen war, eines der größten Heiligtümer des Christentums.

    Und ganze 80 Jahre bis zur Rächung der Zerstörung der Grabeskirche.

    Wir haben jetzt ca. Jahr 40 seit dem Beginn des erneuten Sturms auf Europa. Nun das Gelobte Land ist ja zumindest schon mal grob befreit, nur dass die Juden es diesmal selbst angepackt haben. Wann also gehen wir auf die Straße? Ich weiß es nicht, aber es wird die richtige Zeit schon kommen.

  23. @ #41 merare (23. Apr 2009 20:53)

    Rache ist ein Dessert, das am besten eiskalt serviert wird!

    Nein – bin kein Trekkie 😉

    Es ist zwar richtig, daß das Sprichwort auch in der Serie vorkommt, aber das Original ist aus dem Roman:

    „Der Pate“ von Mario /Puzo

  24. @ #42 jiyuu (23. Apr 2009 20:53)

    Langsam – ziehe niemals unvorbereitet in eine Schlacht !!

    Und:
    Selbst wenn du vorbereitet bist, greife nur dann an, wenn du gewinnen kannst; auch wenns nur ein kleiner Gewinn ist.
    zZ sieht unsere strat. Situation nicht besonders gut aus – das muss sich ändern

  25. Was will eigentlich mit der Überschrift zum Ausdruck gebracht werden? Etwa die Hoffnung, Monsieur Achmachmirmaldendschihad habe sich in der Zwischenzeit zum Israelfreund entwickelt?

  26. #39 Alster

    Stimmt, ich habe es vorab gelesen, aber es war ein Onlinebericht einer jüdischen Zeitung.

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