kriegsverbrecherHeute vor zehn Jahren, 24. März 1999: Erst seit kurzer Zeit ist erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik die Partei Die Grünen an einer Bundesregierung beteiligt. An die Macht gelangt mit der breiten Unterstützung einer fundamental pazifistischen Friedensbewegung. Und erstmals seit 1939 schickt eine deutsche Regierung Soldaten, die sie selbst bei anderer Gelegenheit als Mörder verunglimpft, in einen grundgesetzwidrigen Angriffskrieg gegen Jugoslawien.

Heute weiß man: Die Gründe für den Krieg waren erlogen. In seinem Ergebnis wurden die Nichtmuslime aus dem Kosovo vertrieben und ein islamischer „failed state“ errichtet, der auf unabsehbare Zeit an der finanziellen Unterstützung der europäischen Staaten hängt. Kein deutsches Gericht und auch nicht das Tribunal in Den Haag, das zuständig wäre, hat bisher Anklage gegen die Kriegsverbrecher von damals erhoben. Ihre Namen: Josef Fischer, Außenminister, Gerhard Schröder, Bundeskanzler, Rudolf Scharping, Verteidigungsminister (Foto oben v.l.n.r.).

Jahre später deckt eine Dokumentation des WDR die dreisten Lügen der ersten deutschen Kriegsverbrecher nach 1945 auf:  „Es begann mit einer Lüge„.

Anlässlich des zehnten Jahrestages des Angriffs auf Jugoslawien zeigen wir das seltene Beispiel einer investigativen Dokumentation (Dauer 45 Minuten) aus der Produktion des WDR. Unbedingt anschauen!

Die Verantwortlichen von damals weigern sich bis zum heutigen Tag, ihre Schuld einzugestehen.

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106 KOMMENTARE

  1. … und wieder mal ein B.S. Artikel.

    Die damalige Regierung Kriegsverbrecher? Die hatten ja auch alleine in den Krieg eingegriffen und nicht erst auf den gemeinsamen Beschluss der NATO gewartet.

    So wenig ich die SPD, Grünen mag, würde ich trotzdem nicht sagen, dass die Kriegsverbrecher waren.

    Für viele unkritische Fanboys hier aber wieder ein gefundenes Fressen.

    Weshalb mit so vielen B.S. Meldungen und Berichten die Glaubwürdigkeit noch weiter senken und so dem Entgegenwirken einer Islamisierung schaden?

  2. Kleine Korrektur — den blutigen Zonendiktatoren der „DDR“ war es vorbehalten, zum ersten Mal seit 1939 deutsche Soldaten in kriegerischer Absicht auf das Territorium eines Nachbarlandes zu hetzen.

    Beim Einmarsch der „sozialistischen Bruderländer“ in die Tschechoslowakei.

    Der Einmarsch in Jugoslawien, gedeckt durch eine verkommene Kommunistenallianz, war ebenso völkerrechtswidrig.

    Nie zu löschender und zu vergessender Sündenfall von Staaten, die sich im Besitz der Freiheit wähnten.

    Schandmal der Geschichte.

  3. Parteitagsbeschluss von Bürgerkrieg90/Die LinksgrünInnen:

    http://www.gruene-partei.de/cms/default/dokbin/258/258058.frieden_bewegen_gruene_friedens_und_sich.pdf

    Grüne Friedens- und Sicherheitspolitik

    Grüne Friedens- und Sicherheitspolitik zielt auf die Förderung und Stärkung des Friedens, den
    Schutz der Menschenrechte, Abrüstung, internationale Gerechtigkeit und Solidarität, Nachhaltigkeit,
    Gewaltfreiheit und die Stärkung des internationalen Rechts. Es gilt für uns das Primat der
    zivilen Krisenprävention. Grüne Friedenspolitik zielt auf die Beseitigung der vielfältigen Ursachen
    von Gewalt, Krisen und Konflikten. Mit dem Ende der Blockkonfrontation und dem Aufflammen
    neuer Kriege und Bürgerkriege, ethnischer Säuberungen und Massaker gegen die Zivilbevölkerung hat sich die Mehrheit der Partei zu einer Neubewertung des Militärs durchgerungen. Unter
    bestimmten Rahmenbedingungen kann Militär einen notwendigen Beitrag zur Gewalteindämmung,
    Gewaltverhütung und Friedenskonsolidierung leisten. Wir erteilen militärischen „Konfliktlösungen“
    eine Absage. Der Einsatz von Militär ist immer problematisch. Der Einsatz militärischer
    Kriegsgewalt ist unabhängig von seinen Zielen ein großes Übel. Zur Friedenssicherung im
    Rahmen der VN kann Militär zur Gewalteindämmung notwendig sein. Militär kann so bestenfalls
    Friedensprozesse unterstützen und Zeitfenster für die Krisenbewältigung schaffen, nicht
    aber den Frieden selbst.

  4. 10 Jahre Kriegsverbrechen gegen Jugoslawien?
    Auch wenn ich gegen die Unabhängigkeit des Mafiastaates Kosovo bin, so finde ich diese „Solidarität“ sehr fragwürdig. Man sollte den Kommunisten-Slobo am besten noch als Opfer darstellen, der auch das Leid seiner eigener Landsleute im Kauf nahm nur um seine Familie und sich zu bereichern.
    Daß die serbische Armee und ihre Freischärler in Kroatien zwischen 1991-1995 katholische Kirchen in die Luft jagte und die nichtserbische Bevölkerung aus der sogenannten Krajina verjagten und dort Serben angesiedelt haben wird wohl vollkommen ausgeblendet? Auch das ist wohl mit ein Grund dafür gewesen, daß die NATO Jugoslawien bombardieren mußte. Wie hätte man sonst Milosevic gestoppt? Wie?

  5. „Serbien muss Sterbien“ – ein Deutscher Traum wird wahr… Was diesem Volk in unserem Namen angetan wurde wird sorgfältig aus allen Geschichtsbüchern rausgehalten.

  6. Der Angriffskrieg gegen Serbien und die damit einhergehende Schaffung einer Art Gross-Albanien ist für das westliche Europa eine derart verbrecherische Schande, dass viele der kommenden Probleme Westeuropas mit ihren islamischen Lieblingen als gerechte Strafe betrachtet werden könnten.

  7. #4 Eurabier (24. Mär 2009 13:15)

    Ja, ja, die friedliebenden und menschenfreundlichen Grünen. Ethische Säuberungen gegen die eigene Bevölkerung unterstützen sie allerdings immer gern. Was für eine reizende Gemeinschaft das doch ist…

  8. OT: Für Leute aus Bonn und Umgebung:

    24. März 2009 / Stefanie Zießnitz / 0228 77 38 47 Presseamt der Stadt Bonn

    ——————————————————————————–

    Info-Abend: Kann ein islamisches Land EU-Mitglied werden?
    VHS-Dozentin klärt über aktuelle Entwicklungen in der Türkei auf

    ib – Über die Veränderungen in der Türkei und die Problematik der EU-Mitgliedschaft informiert und diskutiert die VHS-Dozentin Dr. Askim Müller-Bozkurt am Montag, 30. März, um 20.15 Uhr in der VHS Bonn, Wilhelmstraße 34. Titel der Veranstaltung ist: „Wie verändert sich die Türkei? Kann ein islamisches Land EU-Mitglied werden?“.
    Seit den letzten Parlamentswahlen zeichnen sich große Veränderungen in Wirtschaft, Politik, Militär und Gesellschaft der Türkei ab. Einige befürchten eine Islamisierung, andere hoffen auf die Versöhnung von Islam und Demokratie. Die weiteren Aufnahmebedingungen der Türkei in die EU hängen nicht nur davon ab, inwieweit die Türkei die Aufnahmekriterien der EU erfüllt, sondern auch davon, wie die Werte- und Identitätsausrichtung der EU-Staaten selbst zukünftig gestaltet wird.
    Der Eintritt zum Informationsabend beträgt 4,50 Euro an der Abendkasse.
    Weitere Auskünfte erteilt Fachbereichsleiter Dr. Jochen Buchholz unter Telefon 77 45 41.

    Sicher eine lohnende Veranstaltung.

  9. @ gastarbeiterkind
    Und was ist mit Pavelic und den Ustashi? Die katholische Kirche hat nicht nur im 2ten Weltkrieg sondern auch in den 90ern kräftig mitgeholfen um nicht zu sagen die ganze Sache angezettelt. Aber wenn die Serben sich dagegen wehren dann sind sie natürlich die Täter und Monster. Das ist die verlogene Logik der Geschichte, die ja bekanntlich von den Siegern geschrieben wird.

  10. Die erste Partei, die nach dem 2.WK erstmals wieder deutsche Soldaten in den Krieg geschickt hat obwohl sie noch niemals zuvor an der Regierung beteiligt waren, sind:

    die Grünen

    Damit kann man die Grünen doch als Kriegstreiber bezeichnen – oder?

    Falls ich irre, bitte um Gegenbeweise.

  11. Danke für den Hinweis auf diese mir bisher unbekannte Dokumentation.
    Nicht nur ich bin der Meinung, daß der Krieg gegen Jugoslawien ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg war.
    Es war weder Selbstverteidigung, noch wurde ein anderes Nato-Land angegriffen.

    Mit Provokationen, auch durch die UCK, wollte man ein Eskalation erreichen,um die öffentliche Meinung zu beeinflussen, damit man dann militärisch eingreifen kann.
    Den Druck, den die Amerikaner damals ausübten, darf man aber nicht unterschätzen.

    Ich muß aber zugeben, daß ich 1999 durch die Berichterstattung hierzulande und mangelnde Hintergrundinformationen alleine den Serben die Schuld gab.

  12. NAchtrag:

    „Auch wenn ich gegen Kommunismus bin, „Slobo“ hat die Wahrheit gesagt in Den Haag. Nämlich daß der Vatikan bis zum Hals mit drin steckt.

  13. Mit Serbien sollte dem langen Arm aus Rußland die Hand abgehackt werden. Kriegsverbrechen? Nein! Die begehen nur Feinde.

  14. @ #3 BUNDESPOPEL

    den blutigen Zonendiktatoren der “DDR” war es vorbehalten, zum ersten Mal seit 1939 deutsche Soldaten in kriegerischer Absicht auf das Territorium eines Nachbarlandes zu hetzen.

    Nein! Sie wurden von Moskau dazu aufgefordert; aber sie konnten sich dem Befehl entziehen und haben NICHT eingegriffen;

    Damalige Begründung: 1939-1945
    Die Russen haben die DDR-Volksarmee daraufhin NICHT in den weiteren Planungen vorgesehen!

  15. An #15 Ryder (24. Mär 2009 13:30)
    … “Auch wenn ich gegen Kommunismus bin, “Slobo” hat die Wahrheit gesagt in Den Haag. Nämlich daß der Vatikan bis zum Hals mit drin steckt …

    Kommunisten waren niemals Freunde der Katholischen Kirche. Ausgerechnet „Slobo“ soll in Bezug auf die Katholische Kirche die Wahrheit gesagt haben. Sehr interessant.

    Wie sieht die Wahrheit dann in diesem Fall aus?

    Was konkret bedeutet das: „bis zum Hals drin stecken“?

    Kannst DU uns erleuchten?

  16. Diese linksgrünen angeblichen Pazifisten sind doch der verlogenste politische Haufen der jemals in Deutschland in Erscheinung trat. Das sieht man daran, dass die „Pazifisten“-Partei Die Grünen immer noch in den Parlamenten sitzt. Ein Blick auf die Kriegspolitik der Grünen, und weil die Grünen immer noch in den Parlamenten sitzen, zeigt uns doch, dass es den Grünen-Anhängern nicht um Pazifismus geht, sondern nur um eine tiefgreifende gesellschaftliche Veränderung in Deutschland, und deshalb klammern sie sich an die Macht. Die wollten von Anfang an nur eine marxistische-multikulturelle Gesellschaft schaffen, das war ihr Ziel, der Rest wie Kröten über die Straße tragen diente nur dem Wählerfang.

  17. @ 18 Denker

    Ich gebe zu bedenken, Kommentator:

    Das Gros der Einheiten wurde sichtbar an der sächsischen Grenze postiert, um die freie Welt zu täuschen.

    Unterdessen operierten militärische Dienste der NVA, politische Dienste wie die STASI sowie reguläre Einheiten, auch getarnt als „Bausoldaten“, auf dem Gebiet der CSSR.

    Das ist historisch gesichert.

    Die Rundfunksender der „DDR“ waren zumindest für Stunden als „Deutscher Demokratischer Rundfunk“ zusammengeschaltet, um den großen Schlag zu propagieren.

    Und alles geschah in den frühen Morgenstunden, als das Zonen-Volk gerade aus den Betten kroch.

    So früh wie 1939:

    „Ab fföööööönnnfffffffffffööööööööööhrfönndföööööööööööööööööööööööööööööööörfönföndvierzig wird jäääääääätzt zorrrrrrrrrrrrrrrrööööööckgeschossssssssssssssssssen und Booooooooooooooombe mit Booooooooombe vergoooooolten…….“

    There we are.

  18. @ Ryder

    @ gastarbeiterkind
    Und was ist mit Pavelic und den Ustashi? Die katholische Kirche hat nicht nur im 2ten Weltkrieg sondern auch in den 90ern kräftig mitgeholfen um nicht zu sagen die ganze Sache angezettelt. Aber wenn die Serben sich dagegen wehren dann sind sie natürlich die Täter und Monster. Das ist die verlogene Logik der Geschichte, die ja bekanntlich von den Siegern geschrieben wird.

    Darfst das „stolze“ Gastarbeiterkind nicht gleich mit geschichtlichen Zusammenhängen überfordern. Es wurde doch deutlich, dass das „Gastarbeiterkind“ lediglich Schlagworte wiederholte, welche in der üblichen MSM Presse zu finden war, um Unterstützung für den Krieg zu schüren.

    Der jugoslawische Bruderkrieg war bisher ganz klar ein Religionskrieg. Aber bitte: verdrängt diesen Religionskrieg aus der Vergangenheit weiter. So weiss man wenigstens schon jetzt, was weiter folgen wird.

    :mrgreen:

  19. Jeder Krieg basiert auf einer Lüge, ob Irak, Suez oder der 2. Weltkrieg. Die ominösen Machenschaften von Politikern oder Diktatoren gab es schon immer, sie vertreten nur ihre eigenen Interessen, Volk und Land ist denen gleichgültig.

  20. Trau, schau, wem!
    Jedenfalls nicht abgewirtschafteten Ex-Politkern wie Gas-Gerd, Radfahrer-Rudolf oder Toskana-Fischer.

    „1984“ grüssen – jeden Tag. Bürger, werdet endlich wach!

  21. Wo Grün draufsteht ist rot drin:

    © Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 16-08 vom 19. April 2008

    Ein neues Kampffeld für die K-Gruppen

    Die roten Wurzeln der Grünen: Sogar die spätere Pragmatikerin Krista Sager kam einst vom KBW

    von Hans Heckel

    Daß die Grünen eine ausgesprochene Linkspartei würden, war ihnen nicht zwingend in die Wiege gelegt. Bürgerliche Köpfe wie der ehemalige CDU-Politiker Herbert Gruhl oder der konservative
    Ökobauer Baldur Springmann gehörten noch in den späten 70er Jahren zu den Ikonen der
    erwachenden grünen Bewegung.
    In Hamburg jedoch fanden sehr schnell Vertreter des Linksaußen-Spektrums den Weg in die junge
    Bewegung, was die Szene an der Elbe schnell radikalisierte. So hatte die heute als gemäßigt und
    pragmatisch bekannte Krista Sager im Kommunistischen Bund Westdeutschland (KBW) ihre
    politischen Wurzeln. Der KBW unterschied sich deutlich von der weit bekannteren DKP, die
    sowohl finanziell als auch ideologisch eng an die DDR angebunden war. Leitsterne des KBW
    waren die Volksrepublik China und der Maoismus, das sowjetrussische System wurde als
    „staatskapitalistisch“ abgelehnt. So richtete sich die nur wenige Tausend Mitglieder umfassende
    Gruppe gegen die Nato und den Warschauer Pakt gleichermaßen und forderte anstelle der
    Bundeswehr eine „demokratische Volksmiliz“, in der Offiziere gewählt werden.
    Andere führende GAL-Politiker der ersten Stunde stammten aus dem „Kommunistischen Bund“
    (KB), der trotz ähnlichen Namens nicht mit dem KBW zu verwechseln ist. Der KB stand der
    UdSSR weit offener gegenüber und verteidigte die Existenz der DDR, während andere Maoisten
    den Gedanken der Wiedervereinigung favorisierten. Der KB umfaßte in seiner Blütezeit Ende der
    70er Jahre rund 2500 Mitglieder, davon allein 1500 in Hamburg.
    Aus dem KB stammten die frühen GAL-Politiker Thomas Ebermann und Ulla Jelp ke. Jelp ke
    verließ die Grünen 1989 wieder und sitzt seit 1990 mit Unterbrechung für die PDS/Linkspartei im
    Bundestag. Außerhalb Hamburgs machte der KB-Veteran Jürgen Trittin bei den Grünen Karriere.
    Gegen solche in kommunistischen Kaderparteien geschulten Politprofis hatten die vielfach politisch
    unbedarften Idealisten aus dem bürgerlichen Lager keine Chance.
    Anti-Atombewegung, Hausbesetzerszene und der Kampf gegen den Nato-Doppelbeschluß waren
    der Treibsatz der jungen Partei, die 1982 erstmals in die Hamburger Bürgerschaft einzog und sofort
    für erheblichen Wirbel sorgte. Weil weder die von der Krise der Bonner SPD/FDP-Koalition
    geschwächte SPD noch die CDU bei der Hamburgwahl im Sommer 1982 eine Mehrheit errangen
    (die FDP blieb unter fünf Prozent), verhinderten die 7,7 Prozent gewählten GAL-Abgeordneten die
    Bildung einer stabilen Mehrheit. An Rot-Grün mochte Hamburgs SPD-Bürgermeister Klaus von
    Dohnanyi nicht einmal denken (siehe Kasten).
    Parallel zur Entwicklung auf Bundesebene verließ die GAL in der zweiten Hälfte der 80er Jahre
    ihre Fundamentalopposition Schritt um Schritt und nahm nun die Regierungsbeteiligung ins Visier.
    Krista Sager, seit 1983 in der GAL-Führung, profilierte sich bald als führende Sprecherin des
    „realpolitischen Flügels“. Nach Ulla Jelp ke verließ 1990 auch Thomas Ebermann zusammen mit 42
    weiteren Getreuen wie Rainer Trampert die Grünen, ging aber nicht zur PDS

  22. #21
    Unterdessen operierten militärische Dienste der NVA, politische Dienste wie die STASI sowie reguläre Einheiten, auch getarnt als “Bausoldaten”, auf dem Gebiet der CSSR.

    Das ist historisch gesichert.

    Tut mir leid, aber da scheinst du einem Fake aufgesessen zu sein.
    Und STASI (was für ein politischer Dienst, bitte?)war sowieso seinerzeit „überall“.

  23. Eine andere vermeintliche Grausamkeit der „Ungläubigen“ an den Muslimen kippt, und entlarvt sich als große Lüge.
    In ein paar Jahren wird man das über die gescheiterte Integration des Islams in Deutschland auch sagen, statt Scharping wird dann Schäuble dort sitzen.

  24. Zum Artikel:

    Man kann es drehen und wenden wie man will. Es war ein verfassungswidriger Angriffskrieg, der weder durch die NATO-Doktrin, noch durch das Grundgesetz gedeckt war.
    Eher noch – dieser NATO-Krieg war verboten.

    10 Jahre danach und mit dem Wissen um die Barcelona-Deklaration hat man ein besseres Bild vom Geschehen.
    Das Ziel war wohl, koste es was es wolle, einen Muselstaat in Europa zu errichten. Da waren alle Mittel recht.

    Die Russen hätten da sowieso nicht mitspielen können, weil unter Jelzin das Land total geschwächt war und die politische Führung unentschlossen, wenn nicht sogar feige war.
    Siehe den Eilmarsch der Fallschirmjäger, der sich letztlich als Verzweiflungsaktion unterer mil. Ränge entpuppte.
    Ausserdem hatten Rußland und Jugoslavien nicht unbedingt sehr freundschaftliche Beziehungen.

    Ich hoffe nicht, daß Jugoslavien mal als Modell für Deutschland stehen wird, wenn die einheimische Bevölkerung nicht so recht vor den neuen importierten Herren kuschen will.

  25. Ich halte diesen ganzen Einsatz nicht für ein vorsätzliches „Kriegsverbrechen“, sondern für eine dümmliche Militäraktion, die sich aus dem ebenso typischen, wie abartigen westlichen Helfersydrom legitimierte.
    In Somalia wars ähnlich.
    Was hat „der Westen“ in solchen Konflikten bloss zu suchen.

  26. #29

    In Somalia war es nicht ähnlich.
    Wurden da etwa am laufenden Band strategische Bomber eingesetzt?

    Moslems werden immer fein mit Samthandschuhen angefaßt. Das hat System. Denn die dümmlichen Einzelfälle häufen sich in bestimmter Richtung doch sehr stark.

  27. #30

    Hast du nicht mehr alle?
    Wohl zuviel Hagelkörner auf die Kippa gefallen?
    *kopfschüttel*

  28. Hier mal ein kleines GEDICHT, zu den Grünen:
    **********************************************

    Was von den „Grünen“ sei zu halten,
    sieht man an Joschka Fischers Walten.
    Sie Rufen „Friede!“, heucheln prächtig,
    solang sie klein sind und nicht mächtig.
    Sind sie dann größer schon an Zahl,
    sind sie auch Schläger und brutal.
    Doch haben sie die Macht ergriffen,
    wird auf Prinzipien gepfiffen,
    sie biedern sich sogar sodann,
    an atomare Lobbys an
    und pflegen Kriege gutzuheißen.
    Auf diese „Grünen“ kann man …

  29. @ gastarbeiterkind und israel_hands

    Nur nicht gleich arrogant werden: Ein wichtiger Einsatz von MPRI war die Planung des kroatischen Feldzugs zur Rückeroberung der (serbischen) Krajina im Jahre 1995.

    Dank an die freie westliche Marktwirtschaft.

    :mrgreen:

  30. #33

    Und diese Site willst du als Kronzeugen zitieren?
    http://www.poolalarm.de/kindersuchdienst/prager-fruehling.htm
    Die scheitern ja schon an einfachem Satzbau, geschweige denn Rechtschreibung und Grammatik.
    Postkartenfotos von Paraden einzuscannen ist ja keine Kunst. Die Site ist ideologisch verbrämter Müll.
    Sorry, besonders im Internet wird Müll zehntausendfach kopiert und hält sich auch besonders lange.
    Die wirklich interessanten Dinge sind Einzelstücke und oft schnell wieder weg.

  31. @ 37 Karl_Martell

    Es ist mir Demokratenpflicht, Kommentator, den letzten Satz des Gedichtes, das Sie zitieren, zu vervollständigen.

    Da habe ich mit Ihrem Einverständnis keine Hemmungen. Denn es dient der W a h r h e i t.

    „Auf diese „Grünen“ kann man s c h e i ß e n.“

    Gruß
    pepe.

  32. @ #37 sniperkater:
    Natürlich, ich habs ja selbst vor ein paar Jahren aus einer Tageszeitung ausgeschnitten 🙂
    Neben einigen anderen Gedichten, vom gleichen Autor übrigens. Werde hier zukünftig immer wieder mal eines, wenn es zum Thema passt, veröffentlichen.

  33. Schön vorgeführt wird hier Scharping ,ob er dafür Den Haag besuchen wird bleibt zu hoffen. Sonst ist Den Haag sinnlos, und die
    Führungsebene wird sich weitere Dummheiten bedenkenlos ausdenken.Eine nötige Kontrolle dieser Leute kann nur durch direkte Demokratie erzielt werden.
    Direkte Demokratie hätte auch diesen Wahnsinn
    wahrscheinlich verhindert.

  34. #32 „In Somalia war es nicht ähnlich.
    Wurden da etwa am laufenden Band strategische Bomber eingesetzt?“

    Na was hätte das in Somalia auch für einen Sinn gemacht.
    Schliesslich hatten die nicht so eine Luftabwehr wie die Serben.

    Aber Motiv (Hilfe für irgendwelche „Opfer“) und dilettantische Ausführung waren ähnlich.

    Für Darfur beginnt auch schon wieder so eine „humanitäre“ Diskussion hochzulaufen. Ich hoffe nur, dass noch rechtzeitig das Geld für solche Übungen ausgeht.

    Positiv gesagt bewundere ich die Chinesen. Die interessiert es einen feuchten Kehricht, wer wen ausserhalb ihrer unmittelbaren Einflusssphäre umbringt.

  35. #36 elohi_23 (24. Mär 2009 14:26)

    An #31 Israel_Hands (24. Mär 2009 14:15)

    „… Au ja, PI, bitte Petition initiieren:
    Gerechtigkeit für Serbien!
    FREE RADOVAN KARADZIC !! …“

    Jetzt übertreibst DU aber maßlos.

    Ich bin Peter Handke. (So, jetzt isses also raus, wer sich hinter meinem Nickname verbirgt…)

  36. Toll,

    Da wird das Israel- und Amerika-freundliche und UN- und EU-kritische Kosovo verteufelt, nur weil man den Serben das Recht zugestehen will, ueber Millionen Albaner zu herrschen.

    Und was genau ist Serbiens grossartige Rolle, ausser mit Russland verbuendet zu sein und Saddam Hussein unterstuetzt zu haben? Wieso genau soll ich auf Serbiens Seite stehen?

    Albanische, israelische und amerikanische Flaggen nebeneinander im Kosovo:

    http://www.michaeltotten.com/images/Kosovo%20Israeli%20and%20American%20Flags.jpg

    Thank you US marines im Kosovo:

    http://www.michaeltotten.com/images/Thank%20You%20America%20Vitina%20Kosovo.jpg

    Neun Millionen Albaner umzingelt von hundert Million Slaven und die _Albaner_ sind die boesen Imperialisten und wir fuerchten ein „Gross-Albanien“?

    Die Slaven kamen in Illyrien etwa zur gleichen Zeit an wie die Araber in Israel. Slaven und Araber haben natuerlich heilige Staetten in den Laendern, in die sie einfielen. Aber das gibt ihnen nicht das Recht, diese Laender zu beherrschen.

  37. SpON:

    http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/3837/_ich_habe_soviel_hass_und_wut_erlebt.html

    Und trotz der massiven Militärpräsenz der Nato geriet die Situation anfangs außer Kontrolle, wurde das Kosovo zum rechtsfreien Raum ohne Polizei, ohne Richter, ohne Gefängnisse. Nach dem Abzug der serbischen Armee plünderten, brandschatzten und mordeten nun die Albaner.

    Kai. K. ging im serbischen Viertel Podkalaya oberhalb Prizrens auf Streife, und friedlich waren diese Rundgänge selten. Jede Nacht brannten weitere Häuser. „Die haben den Leuten die Kehle durchgeschnitten, alten Leuten, die keinem etwas getan haben – aus Rache für das, was andere ihnen angetan hatten.“ Diese Erinnerungen haben sich eingegraben, nicht nur bei dem deutschen Leutnant. „Ich habe damals so viel Hass und Wut erlebt, ich kann nicht glauben, dass das alles schon vergeben, vergessen und verziehen ist“, sagt K. heute. Eine Rückkehr der vertriebenen Serben kann er sich auch für viele weitere Jahre nicht vorstellen.

    Direkt unterhalb von Kai. K. liegt an diesem Märztag 2009 das ehemalige serbische Viertel, durch das er einst bewaffnet Patrouille ging. Hier oben ist, anders als im Rest der Stadt, die Zeit stehengeblieben. Ausgebrannte Ruinen zeugen noch immer stumm vom Hass der zurückgekehrten Kosovo-Albaner und ihrer Rache an den Serben vor zehn Jahren. Den Krieg hatte die Nato damals innerhalb von gut drei Monaten gewonnen – doch die dann einsetzende Verfolgung und Vertreibung der noch verbliebenen Kosovo-Serben vermochten die ausländischen Soldaten nicht wirklich zu verhindern.

  38. Vom Steinewerfen zum Terrorist, von Terrorist zum Aussenminister, vom Aussenminister zum Kriegsverbrecher. Da hat der Pazifisten Joska ganze Arbeit geleistet.

    Wenn dieser ganze Islam- und Dhimmiwahnsinn gestürtzt ist, sollte Deutschland den Fischer und Scharping nach Serbien ausliefern, denn vor einem serbischen Gericht wurden u.a. Clinton, Schröder und Fischer wegen Kriegsverbrechn in ihrer Abwesenheit verurteilt.

    Jeder ist bis zu seiner Verurteilung unschuldig. Der Fischer ist ein verurteilter Kriegsverbrecher und muss nach Serbien ausgeliefert werden. Dort können sie mit ihm machen, was sie wollen!

    Gott rette Serbien.

  39. Unsäglich, diese drei Visagen ganz oben…

    Die rechte, ehemals Bademinister, wurde gerade wieder zum Vorsitzenden vom „Bund Deutscher Radfahrer“ gekürt.

    Klingt aber sehr Autobahn, so ein Verein.

  40. @ 45 Plebiszit

    Eine künftige national-konservative Regierung, Kommentator, so sie denn kommt, wird sich ihre „Freunde“ zweimal anschauen und prüfen.

    Auf Ketzer und Kläffer ist dann gepfiffen.

  41. >Vielen Dank für den hervorragenden Filmbericht. Ich habe ihn schon einmal gesehen und mich hiermit auch bestätigt gefühlt!
    Es ist tatsächlich eine Schande für die Demokratie, das es bis Heute keinerlei Konsequenzen für die damals Politische Verantwortlichen gab. Herr Scharping, genau so wie Herr Fischer und Herr Schröder Geniesseen ihr Leben in Luxus. Was sie den Menschen damals angetan haben interessiert sie bis heute nicht!!!!
    Noch trauriger ist in dem Zusammenhang für mich der sogenannte Gerichtshof in Den Haag.
    Vielleicht ist ja auch noch anderen aufgefallen, das die Urteile gegenüber „Nicht
    Serben“ immer sehr gering ausfallen! Albaner der damaligen UCK, die offensichtlich Kriegsverbrechen begangen haben wurden aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Und nicht nur im Bezug auf den Kosovo! Auch was Bosnien-Herzigova angeht, funktioniert der Rechtsspielraum auf die genau gleiche Art und weise !
    Es zeigt doch irgendwie, das der Gerichtshof in Den Haag mehr was mit Siegerjustiz zu tun hat als mit Gerechtigkeitsfindung!
    Meiner Meinung, und die hatte ich schon im März 1999 war dieser Krieg aus Sicht des Westens notwendig, da Jugoslawien zu jeder Zeit, trotzt UN Embargo hervorragend funktioniert hat! Das Land konnte sich selber versorgen, ob mit Lebensmitteln oder mit Lebensnotwenigen anderen Sachen (Strom, etc.) Das zeigten auch die Berichte, die nach diesem Krieg in Zeitungen und im Fernseher gezeigt wurden. Die NATO hatte sich viel Mühe gegeben um im damaligem Jugoslawien sämtliche Dinge des Zivilen Lebens zu zerstören! Wie zum Beispiel, Brücken, Elektrizitätswerke, Konsumgüter Fabriken, Wasserversorgungen , Getreidespeicher usw.
    Viele Orte hatten von nun auf den nächsten Moment weder Strom, noch Trinkwasser noch andere Lebensnotwenige Mittel!
    Deutschland und damit der sogenannte Westen hatte nach dem Krieg das erreicht, was er wollte. Jugoslawien war nun auf einmal auf Geld der Weltkreditbank angewiesen um das Zivile Leben in seinen Städten wieder aufbauen zu können. Mit dem Bitten um Geld hat das land seine Souveränität aufgeben müssen und sich unter die „Fittiche“ der Geldgeber und der Bedingungs Gesetze des Westens begeben müssen!
    So konnte man nun endlich das auch das letzte Land im Balkan für die Westlichen Werte gefügig machen!!

  42. @29 sniperkater (24. Mär 2009 14:09)
    #Das Ziel war wohl, koste es was es wolle, einen Muselstaat in Europa zu errichten. Da waren alle Mittel recht.#

    Genauso! Daneben sollte noch Serbien als Verbündeter Rußlands geschwächt und ein abschreckendes Exempel statuiert werden für für alle europäischen Völker, die sich gegen massive ethnische Unterwanderung ihrer Länder zu wehren gedenken. Letzterem dient auch das Trbunal in Den Haag ausschließlich.

  43. Augenzeugenberichte eines deutschen Feldwebels beim Einmarsch in den Kosovo:

    Auszüge:

    Und trotz der massiven Militärpräsenz der Nato geriet die Situation anfangs außer Kontrolle, wurde das Kosovo zum rechtsfreien Raum ohne Polizei, ohne Richter, ohne Gefängnisse. Nach dem Abzug der serbischen Armee plünderten, brandschatzten und mordeten nun die Albaner.

    Kai. K. ging im serbischen Viertel Podkalaya oberhalb Prizrens auf Streife, und friedlich waren diese Rundgänge selten. Jede Nacht brannten weitere Häuser. „Die haben den Leuten die Kehle durchgeschnitten, alten Leuten, die keinem etwas getan haben – aus Rache für das, was andere ihnen angetan hatten.“ Diese Erinnerungen haben sich eingegraben, nicht nur bei dem deutschen Leutnant. „Ich habe damals so viel Hass und Wut erlebt, ich kann nicht glauben, dass das alles schon vergeben, vergessen und verziehen ist“, sagt K. heute. Eine Rückkehr der vertriebenen Serben kann er sich auch für viele weitere Jahre nicht vorstellen.

    Eine Dekade nach dem Krieg wirkt die 170.000-Einwohner-Stadt geschäftig. Aufbruchstimmung ist zu spüren, zumindest bei der albanischen Bevölkerungsmehrheit. Links von der Sinan-Pascha-Moschee mit dem angeblich höchsten Minarett des Balkans verlaufen die schmalen Altstadtgassen mit den vielen kleinen Geschäften, in denen es mittlerweile wieder alles zu kaufen gibt.

    Den Krieg hatte die Nato damals innerhalb von gut drei Monaten gewonnen – doch die dann einsetzende Verfolgung und Vertreibung der noch verbliebenen Kosovo-Serben vermochten die ausländischen Soldaten nicht wirklich zu verhindern.

    „Wer kein Blut an den Händen hat, darf gern zurückkommen“, sagt Ramadan Haledjaha. Der 47-jährige Kosovo-Albaner sitzt bei einem türkischen Kaffee am Ufer der Bistrica.

    http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/3837/_ich_habe_soviel_hass_und_wut_erlebt.html

  44. @ #47 ajbrehm :
    Es geht hier nicht um Albaner. Und es geht hier auch nicht um Moslems.
    Diese 3 da oben haben serbische Städte bombardieren lassen um die serbischer Armee damit zu zwingen, Kosovo zu verlassen.
    Es wurden Zivilisten so lange ermordet, bis die serbische Armee sich aus Kosovo zurückgezogen hatte.
    Wenn dort solche Kriegsverbrechen passierst sind, warum ist die Nato nicht nach Kosovo einmarschiert?
    Wo sind die Beweise? Und vor allem will ich wissen, welche andere Wahl hätte Serbien gehabt außer die UCK zu vernichten?
    Ein Land wurde dafür bestraft, weil es UCK Rebellen bekämpft hatte.
    Aber Serbien wurde nicht irgendwie bestraft, sondern mit Völkermord! Und diese Völkermörder müssen verurteilt werden.
    In Den Haag wurden fast alle albanischen und kroatischen Kriegsverbrecher freigesprochen.
    Dieser ganze Krieg war für die Vernichtung Serbiens.

  45. @29 sniperkater
    Ein Muselstaat in Europa?
    Da kenn ich aber bessere Beispiele als Kosovo.
    Deutschland ist der größte Muselstaat in Europa und außerdem noch um einiges islamisch konservativer als Kosovo oder Bosnien.
    Vielleicht sollte der Schramma und Schäuble eine politische Karriere in Kosovo anfangen, damit es auch richtig klappt mit der Islamisierung.

  46. Vielen Dank an pi, daß dieses im kollektiven Gedächtnis schon fast verschwundenen Kapitels gedacht wird!
    Der Kosovo-Krieg war wirklich eine kongeniale Fortsetzung des „Sender Gleiwitz“-Schauermärchens.
    Neben den Analysen von Mira Beham, Jürgen Elsässer, Thomas Deichmann und Peter Brock, zeigt auch das herauskopierte, untenstehende Interview mit dem vertriebenen kosovarischen Juden Cedda

  47. PARDON – ZU FRÜH GEDRUCKT!

    Vielen Dank an pi, daß dieses im kollektiven Gedächtnis schon fast verschwundenen Kapitels gedacht wird!
    Der Kosovo-Krieg war wirklich eine kongeniale Fortsetzung des “Sender Gleiwitz”-Schauermärchens.
    Neben den Analysen von Mira Beham, Jürgen Elsässer, Thomas Deichmann und Peter Brock, zeigt auch das herauskopierte, untenstehende Interview mit dem vertriebenen kosovarischen Juden Cedda Prlincevic, welche Kräfte und Mechanismen damals gewirkt hatten. (Es kommt sehr viel Text, aber es lohnt sich auch. Quelle: http://www.emperors-clothes.com/german/articles/d-Cedda-interview.htm)

    Aus dem Kosovo vertrieben
    Interview mit Cedda Prlincevic, Direktor des Kosovo-Archivs und Vorsteher der jüdischen Gemeinde in Pristina

    aus dem Englischen von Hartmut Gehrke-Tschudi

    (Hinweis des Übersetzers: Das folgende Interview wurde auf Englisch geführt, was offenbar nicht die Muttersprache von Cedda war. Im Verlauf des Gesprächs kam es manchmal, zu Unbeholfenheiten des Ausdrucks, die sich leider nicht ins Deutsche übertragen ließen, ohne künstlich zu wirken, die dem Verständnis und der Atmosphäre aber geholfen hätten. Ich habe mich also darauf beschränkt, im Deutschen eine einfache Ausdrucksweise zu wählen und hoffe, so dem ganzen am besten zu dienen.)

    Das Interview besteht aus 2 Teilen und wurde zu verschiedenen Zeiten geführt.

    Jared Israel führt das Interview im ersten Teil

    Beachten Sie, daß KFOR eigentlich NATO bedeutet. (=K-osovo For- ce, =dt.: die Kosovo Truppe der NATO)

    Erster Teil

    Jared : Sie sind also der Präsident der jüdischen Gemeinde in Pristina?

    Cedda: Es war eine kleine Gemeinde. Wir sind alle weg gegangen.

    Jared: Warum?

    Cedda: Weil die politischen Regelungen auf eine militärische Lösung hinausliefen. Es gab Druck auf die Bürger. Sie fragten nicht, welcher Nationalität man war, man wurde genötigt, die Wohnung und die Stadt zu verlassen. Obwohl ich ein Dokument in Englisch besass, in dem stand, daß ich Präsident der jüdischen Gemeinde in Pristina war, das vom Präsidenten des Verbandes der jüdischen Gemeinden Belgrad, Herrn Singer, unterzeichnet war, weigerten sich die Offiziere der KFOR [NATO], das Papier anzuerkennen, und ich wurde eine Woche lang in meiner Wohnung gefangen gehalten. Ich habe es einem anderen KFOR Offizier gegeben – später, aber der meinte: „Ich habe etwas anderes zu tun.“ Die Kräfte aus Albanien kamen ins Land hinein. Ihr Hauptanliegen war, die ganze nicht-albanische Bevölkerung herauszubekommen. Mit Hilfe von „Eliz Viza“ aus Israel und des Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde Skopje wurde ich gerettet, zusammen mit meiner Frau und meiner Mutter im Taxi nach Mazedonien gebracht und von Mazedonien nach Belgrad. Die ganze Rettungsaktion meiner Familie wurde an das israelische Fernsehen übergeben. Insgesamt lebten im Kosovo 40 Menschen jüdische Abstammung. Sie waren aus gemischt jüdisch-albanischen, jüdisch-türkischen und jüdisch- serbischen Ehen. Alle sind darauf vorbereitet, nach Israel zu gehen. Für uns ist es zu spät, in den Kosovo zurückzukehren. Obwohl wir von Thaci, dem Chef der UCK eine Garantie erhalten haben, daß unsere Häuser nicht angerührt würden, haben wir Nachrichten, daß alle unsere Wohnungen und Häuser völlig ausgeraubt und demoliert sind. Das bedeutet, daß die UCK und Thaci keine Kontrolle über die Lage haben.

    Jared: Oder, daß sie lügen. Was machten sie in Pristina?

    Cedda: Ich war Angestellter im öffentlichen Dienst, Direktor der Archive von Kosovo und Metohija. Dort befinden sich Dokumente, die die Geschichte der Serben, der Türken, Albaner und Juden und wer sonst noch im Kosovo gelebt hat, erzählen und des Systems, das damals war.

    Jared: Gab es Ihnen gegenüber je Antisemitismus von Serben?

    Cedda: Nie. Auch nicht von den Albanern. Ich war Vorgesetzter sowohl von Albanern als auch Serben. Wir wurden nicht durch Albaner aus Pristina aus dem Kosovo vertrieben, sondern von Albanern aus Albanien.

    Jared: Mit anderen Worten, viele der Menschen, die wir (auf den Bildern) den deutschen Truppen auf der Straße zujubeln sahen, waren nicht Leute vom Ort?

    Cedda: (Es waren) die gleichen Leute, die vor ein paar Jahren in Albanien demonstriert und das ganze Land zerstört haben – die sind jetzt im Kosovo.

    Jared: Wurden sie (die Albaner d.Ü) absichtlich von der KFOR hereingebracht?

    Cedda: Das kann ich Ihnen nicht sagen.

    Jared: Sagen wir es so: sie wurden nicht aufgehalten?

    Cedda: Niemand hält sie auf. Und eigentlich (geschieht es) mit Unterstützung der KFOR. Die KFOR sind da, haben alles mit angesehen und alles zugelassen.

    Jared: Wie ging das vor sich? Kam es zu Drohungen, worauf Sie sich an die KFOR wandten, und sagten die Ihnen dann „wir helfen Ihnen nicht?“

    Cedda: Die Albaner kamen zu uns nach Hause und drohten damit, uns zu töten. Sie sagten, sie würden uns abschlachten. Meine Frau hat mich geschützt. Meine Frau ist Serbin. Und sie hat mich vor der Wohnungstür verteidigt.

    Jared: Wie hat sie das gemacht?

    Cedda: Sie sagten, daß sie uns abschlachten würden, und sie sagte zu ihnen: Bringt mich um! Schlachtet mich ab! Ich werde nicht aus meiner Wohnung gehen!“ Dann kamen Vertreter der jüdischen Gemeinde und steckten mich in ein Taxi.

    Jared: Ihre Frau ist sehr mutig. Ihre Erzählung hat bewirkt, daß mir Tränen in die Augen kommen.

    Cedda: Mir ergeht es genau so. Sie ist sehr mutig und ich bin stolz auf sie.

    Jared: Nun gut. Zurück zu den Leuten, die an Ihr Haus kamen. Hatten Sie diese Leute je vorher gesehen?

    Cedda: Nie.

    Jared: Waren die Leute bewaffnet?

    Cedda: Mit Maschinenpistolen. Sie haben das Gebäude und die ganze Gegend, wo wir wohnten, geputzt. (Das Interview wurde telefonisch auf Englisch geführt. Cedda gebraucht hier fälschlich das Wort „cleared up“ statt „cleared“, was zu der folgenden Rückfrage führt. d. Übers.!)

    Jared: Geputzt?

    Cedda: Die ganze Gegend, mit 30.000 Menschen, haben sie vollständig „gesäubert“.

    Jared: 30.000? Völlig geleert?

    Cedda: Völlig. Von Haus zu Haus und Wohnung zu Wohnung.

    Jared: Haben Sie jemand getötet?

    Cedda: Anfangs eine Familie namens Kompic, eine serbische Familie. Für uns war das ein offensichtlicher Grund, keinen Widerstand zu leisten.

    Jared: Mit anderen Worten: Sie machten eine Familie zum Exempel und sagten dann, „wenn Sie auch sterben wollen “

    Cedda: Sie hämmerten die ganze Nacht durch an die Türen, schlugen sie ein, drangen in eine Wohnung nach der anderen ein.

    Jared: Waren das Eigentumswohnungen?

    Cedda: Appartement-Wohnungen. Viele der Leute, die da wohnten, bekleideten in der Stadt herausragende gesellschaftliche Stellungen. Selbst Albaner, die in den gleichen Häusern wohnten, mussten davonlaufen. Es lebten nicht nur Serben dort;die Nationalitäten lebten alle gemischt . Das war in der Geschichte des Kosovo bisdahin völlig unbekannt. Da der Kosovo eine multinationale, multi- konfessionelle [d.h., multi-religiöse) Gesellschaft war, die 500 Jahre zusammengelebt hat, gab es nie einen solchen Grad an Hass wie jetzt.

    Jared: Aber Sie sagen, daß in großer Zahl Albaner aus Albanien hereingeschickt wurden?

    Cedda: Das ist ein Pogrom gegen die nicht-albanische Bevölkerung überall im Bezirk Kosovo, Djakovica, Pec, Kosovska, Microvica, ganz Metohija. Metohija und Kosovo, beide.

    Jared: Aber es wird nicht von den dort ansässigen Albanern betrieben?

    Cedda: Nein, durch fremde Albanier. Sie unterscheiden sich in der Sprache. Im Dialekt. Es ist im gazen Kosovo das Gleiche. Ich kann nicht 100%ig sagen, dass es ausschließlich Albaner aus Albanien machen. Aber ich habe keine Racheakte an Menschen der Nachbarschaft durch hiesige Albaner gesehen.

    Jared: Haben Sie versucht, zur KFOR zu gehen?

    Cedda: Die KFOR war in meiner Wohnung, als die Albaner kamen.

    Jared: Wie bitte?!

    Cedda. Als die Albaner damit anfingen, Wohnungen zu zerstören, hat jemand die KFOR gerufen und ein KFOR Offizier kam ins Haus. Er war da mit seiner Truppe. Eine Schar von Leuten liefen die Treppen rauf und runter, 24 Stunden lang Druck von Leuten, die Treppen rauf und runter rannten, an Türen hämmerten, in Wohnungen drangen, sie demolierten. – Sie treten die Tür ein, versprühen in manchen Wohnungen Tränengas und räuberten –

    Jared: Wie bitte?

    Cedda: Rauben, sie raubten.

    Jared: Aber sie sagten doch, die KFOR Leute waren da? Haben die das alles beobachtet?

    Cedda: Ja.

    Jared: Was sagten sie?

    Cedda: Sie haben überhaupt nicht reagiert. Sie haben niemanden beschützt.

    Jared: Um Himmels Willen, was sagten sie denn?

    Cedda: Sie sagten: dafür sind die zivilen Behörden zuständig, das zu regeln. Sie waren nur interessiert an Tötungen.

    Jared: Wer waren die zivilen Behörden?

    Cedda: Die waren noch nicht gebildet. Es gab keine.

    Jared: Woher wußten Sie, ob Sie umgebracht werden sollen, wenn jemand an die Tür hämmerte? Vermutlich nachdem Sie umgebracht worden wären, hätten sie’s gewußt?

    Cedda: Ja. Sie waren einfach da, zu dokumentieren, falls man ermordet worden wäre.

    Jared: Also. Archivisten?

    Cedda: Ja. Letzten Monat passierte eine Reihe von sehr schweren Verbrechen und Morden im Kosovo. Anstelle von „europäischer Demokratie“ kriegten wir eine undefinierbare Form von Gewaltausübung und – Gewalt ist nicht das richtige Wort…

    Jared: Faschismus?

    Cedda: Nein, nicht Faschismus. Zwang. Macht. Vermutlich werden die Historiker dafür ein neues Wort erfinden.

    Jared: Ein neues Wort wäre nötig.

    Cedda: Juden haben das Wort Pogrom dafür.

    Jared: Ja, ein Pogrom, das ist richtig. Es ist ein Pogrom. Blinde Brutalität gegen eine Gruppe – in dem Fall gegen alle, die – aber warten sie, sie sagen, daß auch Albanier betroffen waren –

    Cedda: Die Bevölkerung hat von der KFOR erwartet, dass sie wirklich für Sicherheit sorgt und das war der Grund, warum die Leute von da, wo sie lebten, nicht weg gingen!

    Jared: Ach, mein Gott! Sie haben sich aufgeregt.

    Cedda: Und was uns am meisten erstaunt hat, war, daß sie anstatt die Bevölkerung zu verteidigen, einfach daneben standen und zusahen, wie wenn nichts wäre. Im Juni und Juli verließen 300.000 Menschen den Kosovo, Nicht-Albaner, Serben, Türken, Goraner (slawische Muslime), „Zigeuner“, die Roma also, auch Leute von Montenegro. 300.000!

    Jared: was war mit – Sie sagten, Albaner aus dem Kosovo wären auch bedroht worden?

    Cedda: Ja. Solche die pro-jugoslawisch orientiert waren, die loyale Bürger des Systems waren.

    Jared. Also wurden die Leute, die dort wohnten…

    Cedda: Sie wußten es von daher, was die Leute arbeiteten.

    Jared: … also wurden die Menschen, die mit Ihnen in der Gegend wohnten, von diesen Gangs als Kollaborateure angesehen, weil sie in einem gemischten Gebiet wohnten.

    Cedda: Nein, es war eine Machtfrage.

    Jared: Ich vestehe Sie nicht ganz.

    Cedda: Sie griffen die an, die nicht für ihre separatistische Bewegung waren. Keine Unterstützer der Separatisten.

    Jared: Also wußten die, in welcher Gegend…?

    Cedda: Ja. Sie wußten es. Jeder loyale Bürger Serbiens wurde bestraft. Egal zu welcher Partei er gehört. Opposition oder Regierungspartei, das ist egal. Unterschiedliche Parteien haben unterschiedliche Ideen und unterschiedliche religiöse oder nationale Eigenarten aber –

    Jared: Darum haben die sich nicht gekümmert?

    Cedda: Nein. Sie haben den Plan eines Groß-Albanien im Kosovo vollzogen. Aus dem II. Weltkrieg, – des Faschismus.

    Jared: Während der Bombardierung sprach die US – Presse von Angriffen der Serben auf die Albaner. Was haben sie gesehen?

    Cedda: Der Krieg war sehr schmutzig, zwischen der Armee und den Sezessionisten (= die Gruppierungen der UCK, die für eine Lostrennung des Kosovo von Jugoslawien kämpfen. d. Übers.) … 35 Mitglieder meiner Familie sind jetzt hier bei mir. Ebenso meine Mutter und eine schwangere Frau – im 8. Monat. Zwanzig von uns sind ohne Arbeit, haben alles im Kosovo zurückgelassen, 7 Wohnungen und drei Häuser, die wir besessen haben, etwas Land. Und mein gesamtes Leben, mein gesamtes Lebenswerk. Ich sitze hier ohne einen Pfennig. Ich hatte keine Zeit. Ich war auf Weggehen nicht vorbereitet. Ich hatte nicht einmal einen Koffer, den ich hätte packen können.

    Jared: Also sind, nach allem, was sie wissen, einige Leute auch nicht herausgekommen, und ermordet worden. Ist das wahr?

    Cedda: Ja. Alles was ich mitbrachte, war der Talmud, meine Mutter Bea, sie ist 81 Jahre alt und meine Frau. Ich wäre lieber in Serbien geblieben. Erstens ist es ein Problem mit meiner Mutter. Sie ist alt und krank, was soll ich mit ihr in Israel? Ich liebe Israel, ich war oft da, aber es ist sehr schwer für mich, mit 61 dort Fuß zufassen.

    Jared: Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute

    Cedda: Vielen Dank.

    Jared: Danke, daß Sie so mutig waren und mir das Interview gegeben haben.

    Cedda: Es ist schwer, aber wir müssen die Wahrheit erzählen. Ich denke, daß Menschen mit gutem Herzen und guten Willen dieses Interview im guten Sinn aufnehmen werden.

    Jared: Das hoffe ich.

    Cedda: Und dieses Interview sollte der Beginn einer anderen Denkungsart werden, und niemand sollte in seinem Leben mehr Opfer werden.

    Jared: Ich stimme Ihnen zu.– Vorhin stellte ich ihnen eine Frage, aber sie haben nicht darauf geantwortet. Die Presse sagte, daß die jugoslawische Armee während der Bombardierung Greueltaten gegenüber den Albanern begangen habe. Sie sagten, daß der Krieg schmutzig war. Können Sie uns mehr sagen?

    Cedda: Warum? Selbst wenn ich darüber sprechen würde, niemand glaubt den Serben. Selbst wenn ich sage: nein, das hat es nicht gegeben, würde niemand den Serben glauben.

    Jared: Aber ich weiß nicht genau, was passiert ist. Wir müssen es genauer wissen –

    Cedda: Selbst wenn ich sage: nein, — selbst wenn ein Jude, der aus Pristina kommt, sagen würde: dieser Vorwurf ist nicht wahr, ist es sehr schwer zu glauben, denn er könnte jemand sein, der seine Gründe hat … er könnte angeschuldigt sein…

    Jared: Und wenn schon! Die wollen ihnen also nicht glauben! Sollen sie doch glauben, was sie wollen! Aber wenn Sie die Wahrheit aussprechen, dann ist sie wenigstens gesagt! Sehen Sie nicht ein, daß die Wahrheit …

    Cedda: Ich war in den Kämpfen zwischen Armee und UCK überhaupt nicht dabei.

    Jared: Aber sie waren in Pristina. Sie sind der Chef-Archivar des Kosovo. Und sie wissen etwas! Ich bin ganz sicher! Sie wissen, ob da Leute herum gegangen sind, die andere massakriert haben. Sie wissen von albanischen Freunden, was los war. Sie wissen, ob die Armee darin verstrickt war, ob CNN die Wahrheit gesprochen oder gelogen hat. Sie wissen tausendmal mehr, als ich. Wenn sie einfach die Wahrheit erzählen – jemand muß doch die Wahrheit erzählen in Gottes …

    Cedda: Gut.

    Jared: Und wenn schlimme Dinge passiert sind, sagen sie es – erzählen sie einfach die Wahrheit!

    Cedda: Es sind schlimme Dinge passiert. Aber die Serben als Volk, als Nation haben niemals, von Anbeginn der Geschichte bis zum heutigen Tag, rassistische Grausamkeiten begangen. Aber es gab Einzelne, die gewisse Dinge gemacht haben, die nicht getan werden sollten. Aber jemand greift sich das heraus, übertreibt es und versucht, uns zu schwarzen Schafen zu machen und – sehen Sie, die Serben hatten keine Schwierigkeiten mit Menschen albanischer Abstammung und genauso, wie sie Albaner gerettet haben, so haben Albaner Serben gerettet, besonders in der letzten Zeit, aber sowie die KFOR ins Land kamen und die Grenzen nach Mazedonien und Albanien geöffnet wurden, kamen viele auswärtige Albaner mit herein und auf einmal ist alles fürchterlich durcheinander, und es geschieht Mord und Totschlag. Also, was ich sage, ist, daß es während der Bombenangriffe dort, wo die Menschen wohnten, keine Massaker durch die dortige Bevölkerung gab. Die Serben schützten die Albaner vor den paramilitärischen Gruppen.

    Jared: Nicht vor der jugoslawischen Armee? Mußten sie sie nicht vor der Armee verteidigen?

    Cedda: Nie vor der Armee, nie vor der Polizei, nie vor den regulären Serben. Nein. Aber mit dem Rückzug der Armee gab es paramilitärische Gruppen auf beiden Seiten – und da wurde es schmutzig.

    Jared: Aber während der Bombardierung?

    Cedda: Da gab es überhaupt keine Massaker. Zum Beispiel saßen wir in Pristina zusammen mit Albanern im Keller, im Untergeschoß.

    Jared: Durch Bomben?

    Cedda. Durch Die NATO. Wir alle zusammen, „Zigeuner“, das sind die Roma, Serben, Türken, Albaner, Juden, die Mieter eines Hauses. Zusammen. Wir waren zusammen.

    Ende des ersten Teils.

    ———————

    Zweiter Teil

    Später wurde ein weiteres Interview von Jared Israel und Nancy Gust geführt; Nancy übt von Berufs wegen Menschen in Interview-Techniken ein. Die Absicht war, verschiedene Fragen zu klären. Die aufschlußreichste Information über die Rolle der NATO-Truppen befindet sich im hinteren Teil des Interviews.

    Jared: Sie sagten, daß viele Albaner vor der UCK, vor den Banden flohen. Wissen Sie, wie viele?

    Cedda: Zehntausende. 15.000 gingen in die Vojvodina, 30.000 nach Belgrad, sehr viele.

    Jared: Woher wußten die Banden, die Häuser angriffen, wen sie vertreiben sollten?

    Cedda: Sie hatten Beweise, wer wer war. Sie kamen auch in die Büros. Es wurden Leute aus den Büros vertrieben. Alle Regierungseinrichtungen wurden besetzt. Die Gangster kamen zur Arbeitsstelle, ob das städtische Behörden, Gerichte, Universitäten oder sonstige öffentliche Einrichtungen waren wie Post und Stadtverwaltung. Sie übernehmen die Gebäude und bringen die Leute raus. Sie besitzen ein Verzeichnis darüber, wer dort arbeitet.

    Jared: Durfte irgend jemand von denen, die mit Ihnen dort im Haus wohnten, bleiben?

    Cedda: So viel ich weiß, ist in dem Haus, wo ich wohnte, niemand mehr. Wer sich widersetzte, wurde niedergeschossen.

    Nancy: Wissen Sie, wie viele Leute erschossen wurden?

    Cedda: Zum Beispiel fanden sie heute eine Dame im Badezimmer erhängt. Ljubica Bujouic.

    Nancy: War sie aus Ihrem Wohnblock?

    Cedda: Heute wurden zum Beispiel zwei Dörfer vollständig vertrieben. Sie gingen nach Serbien.

    Nancy: Geschah das mit der ermordeten Frau in Ihrem Wohnblock? Woher wissen Sie, dass sie dort gefunden wurde?

    Cedda: Es war eine offizielle Ansage im TV; aber ich kannte sie. 4500 Morde im Kosovo seit der Ankunft der KFOR Truppen.

    Nancy: Entsprechend welchen Angaben?

    Cedda: Entsprechend den Meldungen des Medienzentrums von Pristina. Es nennt sich „Zentrum für Toleranz und Gemeinschaft“.

    Jared: Gab es in Ihrem Wohnblock noch weitere Morde?

    Cedda: Mehrere. Sicher weiß ich es nicht, weil eine Mehrheit ging. Die, die sich widersetzten, wurden getötet.

    Jared: Wieviele Angreifer waren es?

    Cedda: Sehr viele. Sie gingen den ganzen Tag lang auf und ab. Schwer zu sagen, wie viele. Das Haus selbst hatte 11 Stockwerke und 20 Eingänge. Es ist ein großes Gebäude.

    Jared: Wurde dieses Gebäude ausgesucht?

    Cedda: Sie nahmen sich das ganze Gebiet von Neubauten vor, die 1990 gebaut und 1995 fertiggestellt worden waren, nach unseren Standards sehr luxuriöse Wohnungen, luxuriöse neue Gebäude, Eingangshallen, alle möglichen zusätzlichen Einrichtungen.

    Jared: Waren alle Leute, die dort wohnten Regierungsangestellte?

    Cedda: In der Gegend wohnte die städtische Elite. Die Mehrzahl der Universitätsprofessoren und Manager verschiedener staatlicher Einrichtungen und öffentlicher Betriebe, Doktoren, Ärzte, Richter.

    Nancy: Jemand könnte argumentieren, dass es sich, da es luxuriöse Wohnungen und die Elite betraf, lediglich um großangelegten Straßenraub handelte.

    Cedda: Sie können das nicht Raub nennen, da sie uns ja heraus holten und selber in die Wohnungen gingen, sie besetzten die Wohnungen. Wir warten jetzt auf eine von den Vereinten Nationen einzusetzende zivile Regierung, damit diese die Kontrolle übernimmmt. Aber wir glauben kaum, daß wir noch einmal zurückkehren können, obwohl man uns dazu eingeladen hat. Wir denken, dass das, was jetzt geschieht, von den zivilen Behörden,wenn sie kommen, legalisiert werden wird, und wir erwarten eine große Einwanderung von Albanern, die jetzt in Europa leben, aus der Schweiz, wo sehr viele sind, aus Frankreich, aus London. Und sie werden aus Albanien kommen. Sie sind schon da.

    Nancy: Haben Albaner die Wohnungen besetzt, während Sie noch da waren?

    Cedda: Sie können das nicht Raub nennen. Denn Raub ist es dann, wenn ich nicht zu Hause bin, und jemand kommt herein und nimmt meinen Fernseher mit. Stimmt es? Das ist Raub. Aber ist das Raub, wenn Sie in die Wohnung kommen und mich aus der Wohnung hinauswerfen? Das ist nicht Raub, das ist völlige Anarchie außerhalb des Systems. Jemand dringt mit Gewalt ein, schmeißt Sie raus, geht hinein und lebt dort? Kommt nicht einfach nur dorthin, bleibt ein paar Stunden, trinkt Kaffee und Whisky. Und für das ganze Eigentum darinnen wird nicht garantiert! Das ist wie die Besetzung eines Landes, wenn eine Wohnung mit Gewalt besetzt wird!

    Jared: Sie sagten, dass Sie während einer Woche in ihrer Wohnung eingesperrt waren und nicht heraus kamen. War das in der Zeit, als diese Banden herum marodierten?

    Cedda: Ja, in der ersten Woche als die KFOR kam, war ich in der Wohnung eingeschlossen, ohne die Möglichkeit hinauszugehen, weil eine große Zahl Albaner hereingekommen waren und ich Angst davor hatte, den Ort zu verlassen.

    Jared: Waren sie über das ganze Haus verteilt?

    Cedda: Nein, nein, über die Stadt. Über Pristina. Die KFOR war sehr mit dem militärischen Rückzug der jugoslawischen Armee beschäftigt und hat auf die Zivilisten nicht achtgegeben.

    Jared: Zu welchem Zeitpunkt kamen die Banden. Sofort, oder erst nach einigen Wochen?

    Cedda: Zusammen mit ihnen. Anders gesagt, die KFOR kam und mit ihnen die Banden.

    Jared: Wann haben sie den Block angegriffen?

    Cedda: Sofort. Als die Russen vor den Briten zum Flughafen Pristinas kamen, dachten die Leute, daß die sie schützen würden. Aber dem war nicht so.

    Nancy: Wie lange dauerte es, bevor ihr Appartementkomplex angegriffen wurde? Und wann wurde er angegriffen?

    Cedda: Den selben Tag, als die Briten meinen Stadtteil betraten, fingen die Banden damit an, verschiedene Gebäude in dem riesigen Gebiet anzugreifen. Es ist ein Stadtteil von Pristina und heißt „Milana“.

    Nancy: Wollen Sie sagen, dass die Banden physisch leibhaftig zur selben Zeit und am selben Ort wie die britische Soldaten ankamen?

    Cedda: Ja. Die Antwort ist, ja. Sie kamen zusammen, sie gingen zusammen über die Grenze, zusammen über die Landstraßen, zusammen über die Straßen. Ja!

    Nancy: Kamen sie einfach parallel, zur gleichen Zeit aber unabhängig? Cedda: In verschiedenen Gruppen – nicht Arm in Arm – sie kommen und gehen, sind da und dort,- sehr oft sehen sie sie zusammen, miteinander, aber jede gehört einer anderen Organisation an.

    Nancy: Aber Sie haben sie miteinander gesehen.

    Cedda: Ja, ja! Eine Bande kommt zum Beispiel vors Haus und ein Mieter ruft die KFOR. Die KFOR kommt, geht um das Haus herum. Dann geht KFOR wieder und die Kerle gehen wieder auf und ab. Nancy: Verschwanden die Albaner, als sie die KFOR riefen?

    Cedda: Nein sie blieben. Sie gingen nicht weg.

    Nancy: Sie sagen, die Banden wären eingebrochen, in die Wohnungen gegangen, Leute hätten die KFOR gerufen, die KFOR wäre gekommen und hätte nichts getan?

    Cedda: Wissen Sie es gab manchmal lustige Situationen. Da kam die KFOR und da sagten sie, die Albaner, “ wir haben keinen Platz, wo wir heute nacht schlafen können.“ da sagt die KFOR: „gut, dann bleiben Sie zusammen mit dem Mieter in der Wohnung.“

    Jared: Im selben Appartement mit den Leuten, die sie versucht haben, hinauszuwerfen?

    Cedda: Ja.

    Jared: Stimmt das?

    Cedda: Ja, ja. Ja, das wars, was sie vorgeschlagen haben! Und die Albaner und die Serben, oder wer gerade da war, sind zusammen im selben Gebäude, in der selben Wohnung und dann sagen die Gauner, wenn Du die Wohnung nicht innerhalb der nächsten zwei drei Stunden verlassen hast, dann bringen wir dich um, schlachten wir dich ab!

    Nancy: Können Sie diese Leute näher beschreiben? Waren sie nicht aus dem Kosovo, haben sie sich irgendwie zu erkennen gegeben?

    Cedda: Nur indem sie bewaffnet waren und die Macht hatten. Bestimmt machen sie ein ethnisch reines Kosovo.

    Nancy: Als diese Leute ins Haus kamen und sie bedrohten, haben sie da die KFOR gerufen?

    Cedda: Die war schon im Haus. Als die Albaner kamen, war die KFOR schon da. Ein Nachbar, ein Doktor, war gelaufen und hatte die KFOR Soldaten gerufen, damit sie den Ort schützten.

    Jared: Haben Sie mit ihnen gesprochen?

    Cedda: Ja

    Nancy: Wissen Sie den Namen der Person, mit der sie gesprochen haben?

    Cedda: Der Kerl, der Soldat stellte sich als Major der britischen Armee vor. Als ich ihm meine Papiere zeigte, sagte der Soldat: „schon gut, ein ander Mal.“

    Nancy: Ein ander Mal?

    Cedda: In den Papieren stand, daß ich der Präsident der jüdischen Gemeinde von Pristina war. Der Soldat blickte nur kurz hin und sagte: „ein ander Mal,“ so als ob er keine Zeit hätte, damit belästigt zu werden. „Belästigen Sie mich jetzt nicht damit.“

    Jared: Kam er mit einem Trupp Soldaten oder allein?

    Cedda: Mit seiner Truppe.

    Nancy: Haben diese Truppen irgend etwas gemacht?

    Cedda: Wenn sie mir geholfen hätten, wäre ich dann hier?

    Jared: Nehmen Sie uns bitte die Fragen nicht übel. Wir fragen deswegen so detailliert, um die klarsten Antworten zu bekommen.

    Cedda: Nicht nur ich habe gelitten sondern tausend andere auch. Leute im Alter von 80 Jahren – und aus ihren Häusern vertrieben! Und sie tun es immer noch. Tag für Tag. Es geht immer so weiter.

  48. #1 Kaiser (24. Mär 2009 13:12)

    Für mich heisst es, erst mal den eigenen Augiasstall ausmisten, bevor man mit dem Besen in einen anderen Stall geht.

    Vor allem den Obermoralisten gehört es kräftig aufs Haupt.

  49. An #46 Israel_Hands (24. Mär 2009 14:49)

    … Ich bin Peter Handke. (So, jetzt isses also raus, wer sich hinter meinem Nickname verbirgt…)

    Ich habe gerade in Wikipedia nachgeschaut.
    Bist DU es wirklich?
    Ohne Scherz!

    Ich bin auch Übersetzer und …

  50. Bei der historischen Gesamtbewertung der Person Slobodan Milosevic (also nicht nur der auf den Kosovokrieg beschränkten), sollte die Vorgeschichte zum erstmals 1991 entflammten Bürgerkrieg nicht außer Acht gelassen werden.

    „Am Beginn der jugoslawischen Krise stand die Ueberschuldung des TitoStaates. (…) Als Ende der siebziger Jahre Washington die Zinsen auf 20 Prozent erhoehte, schnappte die Schuldenfalle zu. Jugoslawien trudelte in den Staatsbankrott, die reicheren Republiken Kroatien und Slowenien forcierten den Sezessionskampf. Milosevic, der sich weigerte, diese kriminelle Schuldenpolitik zu bedienen, wurde zum Weltfeind Nummer eins erklaert.“

    Soweit Auszüge aus einer Rede des, das sollte in diesem Blog gesagt werden, marxistischen Journalisten Jürgen Elsässer – gehalten heute in Belgrad, anläßlich des zehnten Jahrestages der Bombardierung Serbiens.
    Typisch linkes Kapitalbashing, könnten manche jetzt zu Elsässers Worten einwenden. Wer sich aber vorurteilsfrei die Zeit nimmt, die Vor-, Haupt- und Nachgeschichte des jugoslawischen Sezessionskrieges (von Slowenien über Kroatien/Bosnien bis hin zur Kosovokrise) kritisch unter die Lupe zu nehmen, wird schnell feststellen, daß jedes einzelne Wort davon stimmt.
    Die ganze Heuchelei des Westens in Bezug auf lieb- und unliebsame Serben zeigte sich in der Vergangenheit ganz vortrefflich am Exempel des ermordeteten Habermas-Schülers Zoran ?in?i?, der hierzulande als „Balkan-Kennnedy“ hochgefeiert wurde und in Wahrheit äußerst suspekte Beziehungen zur Zigarettenmafia aufwies.

  51. #9 nihilo (24. Mär 2009 15:55)
    Korrektur wegen nicht angenommener Zeichen:
    Zoran Djindjic statt Zoran ?in?i?.

  52. @ Peter Handäähhh, meinte natürlich, Israel Hands 😉
    Ich gehe einmal davon aus, daß Deine Äußerung über den Blut&Boden-Freizeitpoeten und Esoteriker Radovan K. reiner Sarkasmus gewesen ist. Bezüglich der ihm und – als ausführendes Organ – General Ratko Mladic angelasteten Srebrenica-Verbrechen (1994, die Ermordung von acht- bis dreißigtausend bosnischen Moslems) muß jedoch gesagt werden, daß bis dato kein OSZE-Beobachter, kein Wolfgang Petritsch, kein SFOR-Uniformierter oder sonstiger Offizieller, das Phänomen hat erklären können, wie es Ende 1995 bei bosnischen Kommunalwahlen zu einer muslimischen Stimmbeteiligung von sage und schreibe 103% kommen konnte.

  53. #50 baden44 (24. Mär 2009 15:00)

    Eine zwielichtige Rolle spielt Herr Scharping auch dort.

    Wenn ich nur daran denke, daß eine AufbauArbeit von vielen Ehrenamtlichen zu PR-Zwecken eines Herrn Scharping wieder zugrunde gerichtet wird.

    Mein Vater sagte immer, wenn ein Prominenter eine wichtige Stelle im Verein besetzt, nichts wie weg. Jede Arbeit für diesen Vorsitz ist für die „Katz“.

  54. # 46 Israel_Hands

    Also, das würde mich jetzt auch interessieren.
    Sind Sie wirklich Peter Handke?

  55. „Experiment Kosovo“ Hannes Hofbauer:

    Die Zurichtung des Kosovo zur europäischen Kolonie hat Hannes Hofbauer in seinem neuen Band „Experiment Kosovo“ systematisch dokumentiert.
    Folgt man Hofbauer, haben die Geschehnisse im Kosovo paradigmatischen Charakter. „Von der Rechtsprechung über die politische Verwaltung bis zur polizeilichen und militärischen Exekutive öffnet sich ein weites Experimentierfeld für hauptsächlich westeuropäische und nordamerikanische Institutionen“, schreibt der Wiener Publizist: „Gesellschaftliche Abläufe jenseits bürgerlicher Gewaltenteilung und demokratischer Selbstbestimmung können nach erfolgreichen Probeläufen im Kosovo später anderswo Platz greifen.“
    Eindrücklich ist das Gespräch mit dem Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde in Pristina, das Hofbauer Ende 1999 geführt hat – in Belgrad. „Aus unserem Viertel wurden alle vertrieben“, berichtet der Vorsitzende der Gemeinde, dessen Mutter, im Jahr 1943 von der SS aus dem Kosovo in das KZ Bergen-Belsen verschleppt, 1999 einen Herzanfall erlitt – „als Albaner im Schutz der NATO ihre Wohnung stürmten“. Brutal gingen die nichtjüdischen Kosovaren gegen ihre jüdischen Mitbürger vor: „Die jüdische Gemeinde in Pristina“, schreibt Hofbauer, „gibt es nach dem Einmarsch der NATO nicht mehr.“
    http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/57496

  56. @#3
    Das ist nicht korrekt. Die Volksarmee der DDR hat 1968 keinen Fußbreit Boden der CSSR betreten. Sie hat in Bereitstellungsräumen VOR der Grenze zur CSSR gestanden, dort allerdings logistische Leistungen für die Armeen der anderen Staaten des Warschauer Paktes erbracht.
    Von Honnecker kann man halten was man will. Aber ein Gespür für das, was man ehemaligen Opfern des Hitlerstaates zumuten konnte und was man besser sein lassen sollte, hatt er schon. Im Gegensatz zu den BRD-Strategen, die mithalfen, einen Mafiastaat im Kosovo zu installieren.

  57. @ Israel Hands, jetzt hast Du aber unser aller Phantasie und Neugier angeregt – Daumen hoch! 😉

    Könntest Du zwei Fragen beantworten, bitte?
    a.) Nastrovje de sherico Hermann Huppen?
    und
    b.)Worüber schreibst Du, wenn Du Dir vornimmst, über einen Spaziergang im Wald schreiben zu wollen?
    (Vorsicht: handkesche Eskapismusfalle!)
    😉

  58. Bisher haben nur zwei Kanzler Deutschland in einen Krieg geführt. Der eine war der Nationalsozialist Adolf Hitler, der andere SPD-Sozialist Gerhard Schröder. Beides Sozialisten!

    Beide Ereignisse fanden die uneingeschränkte Unterstützung des linken „Vordenkers“ Günter Grass, der für seine „Werke“ den Nobelpreis für Literatur etwa so berechtigt erhielt, wie der Attentäter Arafat seinen Friedensnobelpreis für seine blutigen Morde in Palästina.

    Im 2. Weltkrieg unterstützte Grass die Pläne des GröFaZ aktiv als SS-Mann. Eine Tatsache, die Grass nie davon abhielt, sich in den späteren Jahren als moralische Instanz gegen jegliche „Rechte Politik“ und „Rechte Politiker“ aufzuspielen, um zu verhindern, dass selbiges noch einmal passiert.

    Im zweiten Angriffskrieg, der von Deutschland ausging, erdreistete sich der SS-Mann Grass den Hauptverantwortlichen -Kanzler Schröder- öffentlich zum FRIEDENSKANZLER zu postulieren. Man muss ich das auf der Zunge zergehen lassen. Krieg wird öffentlich zu einem Akt des Friedens umgedeutet.

    So wird von diesem Abschaum der Begriff Frieden, der umgangssprachlich einher geht mit den positiven Begriffen Gewaltlosigkeit, Toleranz, Kompromissbereitschaft und Verständnis füreinander ins genaue Gegenteil verkehrt. Krieg ist nach der dummdreisten Logik dieses gewissenlosen Heuchlers ein Friedensakt.

    Aus meiner Sicht war dieser Krieg ein Verbrechen! Gemeinschaftlich begangen vom damaligen links-rot-grünen Regierungspöbel.

    Heute wie damals könnte ich kotzen!!!

  59. WDR 10 Jahre Kosovo
    …..Darüber spricht Achim Schmitz-Forte mit dem Politikwissenschaftler Reinhard Mutz, dem ehemaliger wissenschaftlicher Leiter des
    IFSH (des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik in
    Hamburg).

    Redaktion:

    Andreas Begon

    Es lohnt sich und die obige Dokumentation wird heute! bestärkt:

    http://www.wdr5.de/sendungen/neugier-genuegt/sendungsdetailseite.html?tx_wdr5ppfe_pi1%5BshowUid%5D=3251000&tx_wdr5ppfe_pi1%5BbeitragsUid%5D=18637&cHash=b186463415

  60. Israel_Hands = Peter Handke ?

    @ alle, die sich diese Frage stellen:

    Ich empfehle eine vergleichende Stilanalyse der bisherigen Postings von Israel_Hands im PI-Kommentarbereich mit folgenden Werken von Peter Handke:

    Versuch(e) über die Jukebox/die Müdigkeit/den geglückten Tag
    Die Angst des Torwarts beim Elfmeter
    Mein Jahr in der Niemandsbucht

    Anschließend dürfte die brennende Frage hinreichend
    geklärt sein.

  61. Kosovo wird für immer an der EU hängen, oder besser gesagt an Deutschland. Wie sie in den 40 Jahren zuvor Belgrad`s Parasiten waren mit Tito`s Segen.
    Das ist ihre Berufung, was anderes, ausser Drogenhandel, können die nicht.

  62. #3 Bundespopel
    Kleine Korrektur – soweit mir, als Genießer von 35 Jahren Mauermörderstaat bekannt ist, hat damals kein Soldat der NVA die Grenze zur CSSR überschritten. Einmarschiert sind nur die Russen. In der NVA wurde zwar die Mobilmachung ausgelöst, aber der große Bruder hat wahrscheinlig seinem Bündnispartner nicht so recht über den Weg getraut.

  63. Ich fürchte die Zeit wird kommen wo wir uns eine RADOVAN KARADZIC wünschen damit er für uns die Drecksarbeit erledigt. Jugoslavien war ein Religiondkrieg. Die Moslems haben gewonnen.

  64. #12 Schweinefleischfresser (24. Mär 2009 15:47)

    Der Vatikan hat überall seine Griffel im Spiel.

    GOTT SEI DANK!:)

  65. An #75 Israel_Hands (24. Mär 2009 18:23)
    Deine Handschrift erkenne ich.
    DU bist es also. Klasse.

    Hau öfter auf den Tisch mit Deiner Faust.
    Das beweist, dass DIR die Sache nicht egal ist.

    Grüsse nach Frankreich

  66. Was mich immer wieder wundert:

    der Jugoslawienkrieg erfolgt OHNE UN-Mandat – genau das machen aber die SELBEN Typen den USA bzgl. Irak immer noch zum Vorwurf!

    Und keiner stellt sich hin und ruft: „HEUCHLER“!

  67. Die Serben können schuldig oder unschuldig sein wie sie wollen, ein Volk das traditionsgemäss in jedem Krieg Komplettschwängerungen im feindlichen Territorium zurücklässt ist bei mir untendurch.

  68. @ #50 baden44

    Unsäglich, diese drei Visagen ganz oben…

    Die rechte, ehemals Bademinister, wurde gerade wieder zum Vorsitzenden vom “Bund Deutscher Radfahrer” gekürt.

    Das ist doch der erste der ‚Viererbande‘, der den ihm gebührenden Platz gefunden hat, die andern werden folgen – alle, die Mühlen mahlen …

  69. Habe mir gerade das Video von der ARD angeschaut, dass ist ja unglaublich, genau das gleiche gab es ja kurz vor dem Überfall 1939 von Deutschland auf Polen. Der Fall Gleiwitz ist ja nichts anderes gewesen. Kriegspropaganda um einen Krieg zu rechtfertigen. Und schon wieder waren unsere unsäglichen Politiker daran beteiligt. Dieser dicke, Frauen verschleißende und arrogante Grünenpolitiker, dann dieser Brioni Kanzler, der den Irren von Teheran vor kurzen lächelnd die Hand gereicht hat und dann zum Schluss noch dieser unsägliche Vorsitzende vom“Bund Deutscher Radfahrer“, der in seiner Funktion als Deutscher Verteidigungsminister am Tag der Versendung unserer deutschen Söhne in den nächsten Krieg (Afganistan) es lieber vorgezogen hat, mit seiner Gräfin im Pool zu planschen. Wieso werden diese Personen nicht zur Verantwortung gezogen, uns in einen ungerechtfertigten Krieg hineingezogen zu haben. Wo sind den diese Büttikofers,Roths und diese ganze grüne verlogene Truppe und äußern sich mal zu so einem Beitrag. Der ehemalige grüne deutsche Außenminister, zieht uns in einen Krieg auf dem Balkan unter falschen, manipulierten Aktionen, unglaublich. Und alle gehen straffrei aus. Das hat nichts mehr mit Demokratie zu tun. Ich hab gedacht, dass einheitliche Deutschland ist ein besseres wie diese unsägliche DDR, wo ich 40 Jahre gelebt habe, aber Pustekuchen, wir werden genauso weiter manipuliert wie damals, nur will ich so etwas nicht mehr länger ertragen.

  70. # Israel_Hands

    Zukünftig erhöhte Aufmerksamkeit für Ihre
    Beiträge und größten Respekt für Ihren Mut.

  71. #51 BUNDESPOPEL
    Schließe mich deinem hoffnungsvollen Optimismus an, verbleibe aber in der Ambivalenz meiner Stimmung, mit einem gehörigen Schuss gesundem Misstrauen, welches in meinem bisherigen Leben mich vor Fehlentscheidungen bewahrte.
    Gott mit uns.

  72. Mir als Radsportfan blutet das Herz.

    Ein Kriegstreiber aus dieser Riege ist vergangenen Samstag in Leipzig zum Präsidenten des Bundes Deutscher Radfahrer wiedergewählt worden.

    Unglaublich !

  73. Bullshit-Artikel.

    Konzentriert euch doch mal auf wichtigere, konsensfähige Themen, statt solche Weltverschwörungsspinnerartikel zu veröffentlichen.

  74. #57 BUNDESPOPEL
    Handke ist schon vor 10 Jahren fair und sachlich in der JF rezensiert worden. Ich meinte auch ein Interview gelesen zu haben.
    Schau ins Archiv um dir ein Bild zu machen.
    Die MSM lügen sowieso und betreiben Desinfo.
    ——————————————–
    Die JF recherchiert immer nach zwei Seiten.
    In Erinnerung habe ich einen Augenzeugenbericht welcher davon sprach, das die Stadion Massaker erfunden waren. Er und andere konnten aus ihren Wohnungen jedes Fußballspiel umsonst sehen.Zeitzeugen.

  75. Der sogenannte „grundgesetzwidrige Angriffskrieg“, der wurde damalig gegen serbische ROTFASCHISTEN!!! geführt, schon vergessen?! Der Feind meines Feindes ist noch lange nicht mein Freund nur weil er gegen Muslims ist. Wer so hassverzerrt und scheuklappenblind in Scharzweißkategorien denkt, der ist sebst keinen Deut besser als die, die er zu Recht bekämpft. Im Übrigen sehen die Parteigänger der „Die Linke“ diesen Krieg unter den gleichen Vorzeihen wie der Autor des Beitrages hier. Schöne Brüder im Geiste sage ich da nur. Das war leider weit unter dem üblichen PI Niveau. Schade.

  76. @maybach

    ein Volk das traditionsgemäss in jedem Krieg Komplettschwängerungen im feindlichen Territorium zurücklässt

    Das klang nach der Soldateska der Roten Armee…

  77. Ach ja, der Kosovokrieg war auch so eine verrückte Sache für wen man Sympathien entwickeln soll. Die selbstgerechte Terrororganisation UCK die sich durch Drogen- und Menschenhandel finanzierte? Für die damalige jugoslawische Regierung die eine systematische ethnische Säuberung an Albaner wie auch eine Unterdrückungs- und Einschüchterungskampagne über die 90er hin ausübte? Für die NATO die völkerrechtswiedrig der BRJ den Krieg erklärte? Für die amerikanische Doppelmoral die nebenbei einen Völkermord in Ruanda zuließ? Für die ach so pazifistischen Bundesregierung die plötztlich andere Töne von sich gab? Oder für Gas-Gerd und Steine Joschka?
    Das ist wie bei der Bundestagswahl, da weis man echt nicht auf wessen Seite man stehen soll und somit bleibt einem nur die Enthaltung.

    BTW: Die Religion spielte in den Kriegen im ehemaligen Jugoslawien eine sehr kleine Nebenrolle da die Kriege politischer Natur waren. Bosniaken zumindest gehören zu den moderatesten Muslimen überhaupt und die Religion war nur ein Mittel zum Zweck (z.B. Bin Laden und die Al Qaida in Bosnien).

  78. „…bei der man nicht wusste für wen man Sympathien entwickeln soll“ muss es im zweiten Teil meines ersten Satzes heisen. Sorry!

  79. @medley
    Der Krieg wurde ohne UN-Mandat geführt.
    Beim Irakkrieg schrien plötzlich alle auf, man könne doch ohne UN-Mandat keinen Krieg führen.

    Das ist Heuchelei vom übelster Sorte.

    Und die großen Versprechungen von „Auschwitz verhindern“ und „Völkermord verhindern“ – haben nur die ethnischen Säuberungen im Kosovo durch die Albaner ermöglicht. Ein toller Erfolg …. 🙁

  80. PI wird langsam aber sicher von den Falschen übernommen.

    Jammer-Antisemiten/-amerikanisten (Pro Köln) … Jammer-Serben … Jammer-Christen …

    Schade, echt schade drum.

    Nur was ich nicht verstehe: dieser Quatsch, der immer öfter auf PI geschrieben wird, paßt überhaupt kein bischen zu Stefan Herre. Und von dem liest man nur noch alle Jubeljahre was.

  81. Die Grünen habe ich nie gemocht. Klar wird nirgendwo so viel gelogen, wie in der Liebe und der Politik. Bekannt. Aber die grünen sind Meister im Lügen: Ozonloch, Waldsterben, Klimakatastrophe etc. Alles ihre Produkte und Geschäfte. Wer wissen will, wozu z.B. die Klimakatastrophe von wem, wann, wo, weshalb in den USA vor 25 Jahren gestartet wurde, der soll sich mal das Buch von einem Geburtshelfer des IPCC, des Weltklimarates besorgen. Von einem, der dabei war. „Die Lüge der Klimakatastrophe“. Oder auch:
    http://www.klima-ueberraschung.de

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