Weltverfolgungsindex 2009Jährlich ermittelt das Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors das Ranking der Länder, in denen Christen aufgrund ihres Glaubens am meisten leiden müssen. Den ersten Platz der Christenverfolgerstaaten „gewinnt“ der bereits siebenfache Champion in Folge, Nordkorea, gefolgt von Saudi Arabien auf Platz zwei und dem Iran auf Rang drei. Seit Jahren belegen diese Länder die ersten Plätze des Weltverfolgungsindexes.

Zwei Länder der Top Ten sind kommunistische Staaten, nämlich Nordkorea, das auf dem ersten Platz liegt, sowie und Laos auf Rang acht. In sieben Ländern ist der Islam die Religion der Mehrheitsbevölkerung beziehungsweise Staatsreligion: In Saudi Arabien (Platz 2), dem Iran (3), Afghanistan (4), Somalia (5), Malediven (6), Jemen (7) und Usbekistan (10).

Neu unter den ersten zehn ist das ostafrikanische Eritrea. Verschlechtert hat sich Situation in Pakistan (13), dem Irak (16), Mauretanien (18), Algerien (19), Indien (22), Nigeria (Nord, 26), Indonesien (41), Bangladesch (43) und Kasachstan (50), das erstmal im Ranking vertreten ist. Verbesserungen im WVI gibt es für Bhutan (11), China (12), Turkmenistan (14), Aserbaidschan (27), Sudan (Nord, 30), Sansibar (31), Kuba (33), Türkei (39) und Kolumbien, das nicht mehr im WVI erscheint.

Verschlechterungen

Im Königreich Saudi Arabien basiert das Rechtssystem auf der Scharia; seine Religion selbst zu wählen, ist einem Muslim nicht erlaubt. Im Berichtsjahr wurde Open Doors von mehreren Verhaftungen von Christen berichtet. Im Iran geht derzeit eine Verfolgungswelle mit zahlreichen Verhaftungen von Hausgemeindechristen vor sich. Es ist ein Gesetz auf in Arbeit, dass den „Abfall vom Islam“ mit dem Tod bedroht. Mehr als 50 Christen wurden 2008 verhaftet, ein Ehepaar starb nach Verhören an den Folterverletzungen. Der Druck auf Christen unter anderem durch die Taliban in Afghanistan hat zugenommen. Eine Mitarbeiterin einer Hilfsorganisation wurde in Kabul von Taliban auf der Straße erschossen, weil sie das Evangelium verbreitet haben soll. Dennoch, so berichten afghanische Christen, wachse die „unsichtbare“ Kirche in Afghanistan.

In ihrer ohnehin schon krisen- und kriegsgebeutelten Heimat leiden Christen in Somalia (Rang 5) und dem Irak (16) unter islamistischem Terror. Mindestens zehn Christen starben in Somalia aufgrund ihres Glaubens. Massive Gewalt erlitten irakische Christen in 2008. Willkürliche Hinrichtungen auf der Straße, Vertreibungen aus ihren Wohnvierteln, Entführungen, Vergewaltigungen oder Bombenangriffe auf Kirchen, trieben Tausende in die Flucht. Erstmal unter den Top Ten ist das ostafrikanische Eritrea. Derzeit sollen nach Angaben von Kirchenleitern dort rund 3.000 Christen, darunter Pastoren und Gemeindeleiter, unter menschenunwürdigen Bedingungen und ohne offizielle Anklage in Gefängnissen, Schiffscontainern oder Kellerverliesen gefangen sein.

Kirchenschließungen und Verfolgung

Aus Mauretanien (18) erhielt Open Doors mehr Informationen über die etwa 700 einheimischen Christen. Alarmierend ist die negative Berichterstattung über das Christentum in einheimischen Medien. Das Christentum wird als gefährliche Bewegung einschätzt, die bekämpft werden muss. In Algerien (19) wurden viele Kirchen in 2008 angewiesen, zu schließen; mindestens zehn Christen wurden verhört und mehrere zu Haftstrafen auf Bewährung oder Geldstrafen verurteilt. Dies sei ein Versuch, so Kirchenvertreter, Muslime, die Christen wurden, zur Rückkehr zum Islam zu bringen. Die Zunahme der Verfolgung rühre weniger daher, dass der Islamismus in Algerien wächst, sondern die Zahl der Konvertiten aus dem Islam zum Christentum steigt.

Das dritte Quartal des vergangenen Jahres war eine der schlimmsten Zeiten der Gewalt gegen Christen in Indien seit Erscheinen des Index. Nachdem im August 2008 im ostindischen Bundesstaat Orissa ein Hindu-Führer und vier seiner Anhänger ermordet wurden, gingen Extremisten mehrere Wochen lang brutal gegen Christen vor. Mehr als 110 Christen wurden getötet (manche Quellen berichteten von mehr als 500), mehr als 170 Kirchen und über 4.500 Häuser von Christen zerstört. Über 54.000 Menschen waren auf der Flucht; noch immer leben 10.000 Christen in Flüchtlingslagern.

In Nigeria (Nord) beschuldigen Muslime häufig Christen der Blasphemie, was zu Gewalt in den Scharia-Staaten Bauchi und Kano im Februar 2008 führte. Fünf Christen wurden getötet, über 20 verletzt und Tausende flüchteten. Mehrere Kirchen wurden bei Angriffen von Extremisten in diesen Staaten zerstört. Mehr als 20 christliche Mädchen wurden in 2008 in den Staaten Bauchi, Katsina, Kano, Niger und Yobe verschleppt. Viele von ihnen wurden mit dem Ziel entführt, sie durch Heirat mit einem Muslim zu islamisieren. Ein neues Religionsgesetz ist in Kasachstan (50) auf dem Vormarsch, das die Religions- und Glaubensfreiheit einschränkt. Christen sind besorgt über mögliche Beschränkungen ihrer Aktivitäten und Versammlungsorte.

Wende zum Besseren

Das vergangene Jahr war ein Jahr der Veränderungen in Bhutan (Rang 11), unter Anderem trat eine neue Verfassung in Kraft, die mehr religiöse Freiheiten vorsieht. Aus Turkmenistan (14) erhielt Open Doors weniger Berichte über Übergriffe auf Christen; weniger Christen wurden inhaftiert, zu Gefängnis- oder Arbeitslagerstrafen verurteilt oder in eine psychiatrische Klinik eingewiesen als im Jahr 2007. Weniger Verhaftungen und keine Verurteilungen von Christen zu Gefängnis- oder Arbeitslager wurden aus Aserbaidschan (27) gemeldet.

Der Index bringt zutage, dass im Jahr 2008 die Verfolgung von ehemaligen Muslimen in islamischen Ländern zugenommen hat. Teilweise lebensgefährlich kann die Bekehrung zu Jesus Christus für einen Muslim werden. In mehreren islamischen Ländern wurden Konvertiten verhaftet, vertrieben, gefoltert oder umgebracht. Schätzungsweise 80 Prozent der religiös Verfolgten weltweit sind Christen. Mittels eines Fragebogens bewertet Open Doors die Situation bedrängter Christen und veröffentlicht die Ergebnisse von 50 Ländern im WVI.

(Gastbeitrag von Open Doors Schweiz)

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52 KOMMENTARE

  1. Die Liste ist wahrscheinlich eine grobe Orientierung für Steinmeier und Wieczorek-Zeul (gibt´s die noch?):

    Je weiter oben ein Land steht,
    desto mehr „Entwicklungshilfe“ bekommt es.

  2. Und bei uns im zivilisierten Westen sind es die Mainstream-Medien und die politisch korrekten halbgebildeten Kirchenhasser-BürgerInnen.

  3. Tief geschlafen und morgen verfolgt, genau das wird in Europa passieren das keins ist. Ansonsten sind die Gutmenschen schuld an diesem Massaker.

  4. #5 ProContra (03. Feb 2009 19:06)

    War auch nötig.
    Was meinst du viele Ressourcen die dauernde Christenverfolgung bindet!?

  5. Hier OT

    gleich im ZDF

    Die Sonder-Sendung:

    „Was will der Papst“. Fragen an den Theologen Küng.

    Jetzt gibt die Qualitätspresse dem Ratzinger den Rest.

    War zu erwarten.

    E.Ekat

  6. So viele islamische Staaten sind darunter?
    Was ist mit Islam = Friede, Sonne, Mond und Sterne?

    Und was ist mit Europa seit ’68? Es gehört mittlerweile auch Mut dazu, sich zu Christus zu bekennen.

    Übrigens hat der Vatikan auf Angela’s aktuellen Befehl reagiert.

    Die Abstimmung dazu ist mit 68% + 11% deutlich pro Benedikt. Trotz der geheuchelten Empörung der Medien, die sich bei den antijüdischen Hassdemos der letzen Wochen in Deutschland blind stellten.

    http://www.welt.de/politik/article3142148/Vatikan-kontert-Angela-Merkels-Papst-Ruege.html

  7. Natürlich, und ein Teil der oben erwähnten Staaten ist in der Uno vertreten und fordern die Menschenrechte in Deutschland oder der Schweiz ein.

    Der Westen ist einfach nur schwachsinnig.

  8. Das wird die hiesigen rotspießigen Cliquen nicht weiter anheben, denn wer in so einem Land Christ sein will, der hat ja seine verwerfliche Islamophobie schon eingestanden. Und der Pate von Köln Schramma hat ja stellvertretend für die ganze Bewegung schon laut hinausposaunt, wo er Leute sehen möchte, die den Islam nicht geil finden.

  9. Das mit den Malediven sollte echt mal bekannt werden. Ob das dann immer noch ein beliebtes Urlaubsziel bleibt ?

  10. Alles Propaganda!
    Die UNO wird in Kürze eine von Europa finanzierte Gegenstudie mit den Ländern, in denen Moslems beleidigt worden sind, rausgeben.

  11. Die Einwohner der Malediven suchen doch Asyl vor dem „Klimawandel“. Man hat sich Indien ausgesucht aber die haben schon Moslems und wollten keine weiteren mehr. Verstehe ich gar nicht. Die wissen scheinbar ihre Bereicherung ebensowenig zu schätzen wie die Deutschen.

  12. #9 Karl Martell

    Genau das ist mir heute Morgen schon sauer aufgestoßen:
    Die krokodilstränenfeuchten „Rügen“, die drohend erhobenen Zeigefinger gerade der Staaten, die sämtliche Menschenrechte mit Füßen treten, sich mit der Menschenrechts- charta allenfalls den A .. abwischen.
    Vor der unsäglichen UN- Menschenrechts- kommission ziehen sie ihre Possen ab.
    Wenn man weiß, wer da drin sitzt, dann riecht man auch den Schwefel, sieht unter den Tischen den Teufelsfuß.

    Gerade läuft auch auf SWR1 RhPf eine Philippika gegen den Papst.
    Moraltriefend – säuerlich.
    Ja, Holocaustleugner sind nicht nur bei uns Katholiken unwillkommen.
    Islamisten, Faschisten aller Art ebenso.
    Volker Beck gehört sicherlich dazu. Kinderschänderkretins müssen eben so gebrandmarkt werden.
    Wie können die sich anmaßen, dem Papst Forderungen zu stellen, den Papst mit Bush zu vergleichen?

    Wo bleibt das kollektive Aufheulen gegen Erdogan, Bin Laden, Ahmadineschissda und Konsorten?
    Aber – würde es die mehr interessieren als ein Radl, das in Peking umfällt?
    Wie selbstverständlich wird ‚Allah‘ mit Gott gleich gesetzt.
    Für mich: Blasphemie in extremo.

  13. Dass Iran, Saudi-Arabien und Co. ganz oben sind überrascht nicht wirklich, aber mich persönlich überrascht Platz 1. Hat der Diktator Kim Jong Il etwa Angst vor den Christen, also so wie früher einige römische Cäsaren?

    #11 LeKarcher

    Wegen den Malediven brauchst man sich keine Sorgen zu machen, denn die sind hochgradig gefährdet wegen der globalen Erwärmung (ja, die gibt es wirklich – nur die Ursachen sind fraglich): die Inseln werden in ein paar Jahren im Meer versinken. Die Australier freuen sich schon darauf, die Bewohner alle aufnehmen zu dürfen 😉

  14. @ #11 LeKarcher

    Die Türkei verbucht jedenfalls keinen Urlauberrückgang.
    Es gibt immer noch genung UrlauberpokerInnen, die gar nicht wissen, daß sie froh sein können ihren Kopf wieder nach Hause gebracht zu haben.

  15. #5 ProContra (03. Feb 2009 19:06)

    >Bekam Malediven nach Tsunami 2004 nicht Spenden von uns?>

    Na klar, bei uns gilt doch die Devise: Je mehr sie uns hassen, umso mehr alimentieren wir sie.

    Im übrigen sind die Malediven schon seit Jahren im Ranking von <Open Doors< auf den vorderen Plätzen zu finden. Dort regiert eines der repressivsten islamischen Regimes, „Ungläubige“ dürfen nicht beschäftigt werden und werden mit Gewalt zum Exodus gezwungen.

    Aber es besteht Hoffnung auf Gottes Gerechtigkeit: Die werden irgendwann absaufen, sofern der Meeresspiegel weiter ansteigt!

  16. # 13 Dönerschiss

    >Wie können die sich anmaßen, dem Papst Forderungen zu stellen, den Papst mit Bush zu vergleichen?<

    Das können sich die grün-rotlackierten Ratten nur erlauben, weil sie das nichts kostet, weil sie keinerlei Moral haben und reine Opportunisten sind.

    Da gibt´s halt eben keine Fatwa, die sie wegen „Papstbeleidigung“ mit dem Tode bedrohen könnte, keine Massendemonstrationen von aufgebrachten Christen etc. –

    Die hätten im Dritten Reich auch: „Heil dem Führer“ gebrüllt oder auf die Zukunft projeziert: „Allahu akbar!“

  17. .. und der Uno- Menschenrechtsrat schweigt,oder verurteilt Israel, Deutschland oder die Schweiz.
    Das liegt wohl daran, dass er aus den Ländern besteht die auf der Christenverfolgungsliste vorkommen.
    Die Uno & Co. sind so unglaubwürdig wie ein Greenpeace Aktivist im Pelzmantel….

  18. Dass die Malediven bei dieser Liste oben mitmischen, war mir bekannt, daher auch meine Abneigung, dort mal Urlaub zu machen. Es gibt genug andere romantische „Kuschelecken“ für Verliebte! Boykottiert die Malediven.

  19. Eine ernsthafte Frage: Gibt es eigentlich irgendwo auf der Welt ein Land, das Moslems verfolgt? Es ist bekant, das sich Moslems gerne selbst töten, aber gibt es auch ein mehrheitlich christliches land, das Moslems drangsaliert?

  20. Anstelle die Seelen im Glauben voranzubringen und an die Glaubensfundamente ewiglichen Lebens heranzuführen ……… in Europa und in vielen anderen Weltgegenden einer Flut der Lügenmöger mehr oder minder tatenlos zusehen.

  21. #23 Sauerlaender

    Klar gibt es solche Länder. Im katholischen Sauerland z.B wurden doch vorheriges Jahr 2 konvertierte Moslems an der Ausübung ihrer religiösen Pflichten (Bomben basteln) gehindert.
    Sie müssten doch das Wissen, wie ihr Nick-Name verrät.

  22. #22 Hedwig (03. Feb 2009 20:21)

    Schlimmer noch.

    Seit dem 01.01.08 müssen alle Bürger der Malediven Muslime sein.
    Wer nicht konvertiert, muss das „Ferienparadies“ verlassen.

    Feriendimmis werden aber noch gerne gesehen…

  23. Daß sich die Situation in Pakistan (13. Rang) verschlechtert hat, ist nicht weiter verwunderlich, schließlich gehören die Regierungstage von Pervez Musharraf, der christliche Einrichtungen als Schutz vor muselmanischen Übergiffen extra von Militärgarden bewachen ließ, der Vergangenheit an.
    Diese, wie auch andere Bestrebungen von Musharraf (bspw. die gegen den Willen der „alten Männer“ und erneut mit militärischer Unterstützung durchgesetzte Versammlungsfreiheit für Frauenrechtlerinnen) wurden von Westmedien beflissentlich unter den Teppich gekehrt, wenn entsprechende Artikel vom sog. „amerikahörigen“ Despoten handelten!

  24. #14 KDL (03. Feb 2009 19:52)

    Die Zustände in den Umerziehungslagern sind unerträglich.
    Christen dürfen nicht mal ihren Kopf heben und in den Himmel (Heaven) schauen.
    Weil „dort“ der Gott der Christen sein Domizil hat.
    Werden sie dabei erwischt, so werden sie brutal zusammengeschlagen.
    Schießübungen werden am lebenden Objekt gemacht und schwangeren Frauen wird der Bauch aufgeschnitten und das Kind weggeworfen.
    Wir haben Bilder von den KZ´s die mit selbstgebastelten Kameras gemacht wurden. Hierauf ist das Gelände und die Täter sowie Opfer festgehalten.
    Eine beliebte Foltermethode ist das „aufs Eis legen“.

    Es herrscht nur noch das nakte Grauen, welches wir uns garnicht vorstellen können…
    usw

  25. #26 nihilo (03. Feb 2009 21:03)

    zu Pakistan empfehle ich das Buch, „Sterben sollst Du für dein Glück“ von Sabatina James und von Betsi Udink, „Allah und die Frauen“.

    Beide Bücher vermitteln die Realität in diesen Verbrecherstaat.

  26. @ alle

    Montag 09.02. 20.15 auf Bibel TV
    „Leben unter dem Schleier“
    Wenn Muslime Christen werden.

    Ich war dabei, als die junge Frau aus Pakistan unter einer Burka, eine Christin die nicht erkannt werden darf, ihren Vortrag hielt. Das war einfach nur Beeindruckend

    Bitte anschauen…

  27. #13 doenerschisss (03. Feb 2009 19:52)

    Mit qualitätsmedialer Diktatur wird aus weiss schwarz, aus gut böse, aus oben unten, aus links rechts. Und sie schämen sich nicht, weil sie total unmoralisch sind, ohne Ehre, ohne Wahrheit, unehrlich.

    Aber, und dessen dürfen wir sicher sein, sie bekommen letztlich genau das, was sie sich verdient haben.

  28. Das Eritrea da mit drin ist, halte ich für ein Gerücht. Das Land ist seit Jahrtausenden überwiegend christlich.

  29. #28 antonio
    Es ging mir keineswegs um die Bagatellisierung generell unerträglicher Zustände in Pakistan.
    Ich glaube allerdings, daß diese durch die „Abwahl“ von Musharrafs Regime, zu- statt abnehmen werden (siehe Ranking).
    Vergessen werden sollte im Kontext zu Pakistan auch nicht, daß es primär Personen aus diesem Land sind, die heute aus Großbritannien zunehmend ein Britannistan machen.
    Die meisten der in den letzten zehn Jahren nach England exilierten Pakistanis flüchteten vor seinem Regime und der Verfolgung durch den „Fundamentalismusparagraphen“.

  30. Religion [Bearbeiten]
    Die Bevölkerung Eritreas teilt sich offiziell zu fast gleichen Teilen[3] in Muslime (Sunniten) und Christen (Eritreisch-Orthodoxe Tewahedo-Kirche, Protestanten, Katholiken, Orthodoxe). Doch dürfte diese Gleichheit zur Erhaltung des Friedens angegeben werden, denn das Auswärtige Amt listet hingegen 55 % Muslime und 37–40 % Christen auf[4].
    wikipedia

  31. #33 nihilo (03. Feb 2009 22:00)
    „““Es ging mir keineswegs um die Bagatellisierung generell unerträglicher Zustände in Pakistan“““.

    So habe ich das auch nicht aufgefasst.

    Sie haben mit Ihrer Aussage sehr recht.

    mit der Buchempfehlung wollte ich nur die Bestätigung geben.

    mfG

    Antonio

  32. Religion [Bearbeiten]
    Die Bevölkerung Eritreas teilt sich offiziell zu fast gleichen Teilen[3] in Muslime (Sunniten) und Christen (Eritreisch-Orthodoxe Tewahedo-Kirche, Protestanten, Katholiken, Orthodoxe). Doch dürfte diese Gleichheit zur Erhaltung des Friedens angegeben werden, denn das Auswärtige Amt listet hingegen 55 % Muslime und 37–40 % Christen auf[4].

    Kennt jemand ein Land, in dem die Mohammedaner
    seit ihrem Bestehen, Andersgläubige nicht ausgerottet hätten?

  33. #36 karlmartell (03. Feb 2009 22:22)

    meiner ist auch nicht veröffentlicht.

    Vielleicht stehen wir unter Moderation? 🙂

  34. #32 siato (03. Feb 2009 21:37)

    Das Eritrea da mit drin ist, halte ich für ein Gerücht. Das Land ist seit Jahrtausenden überwiegend christlich.</blockquote

    Das war einmal. Offiziell 50/50, andere sprechen von 55% Muslimen, Rest Christen und Naturreligionen. Ein-Partei-Diktatur. Seit 2008 Christenverfolgung, vorrangig im Bereich „nicht anerkannter“, evangelikaler Freikirchen.

    Etwas OT zu Benedikt: Natürlich kann man zu dem Geschehen kritischer Meinung sein. Allerdings zeigt sich immer mehr, daß man nicht gewillt ist zuzuhören. Man muß einfach mal danach fragen, wem die ganze Medienschlacht nützt. Kommt zur antijüdischen nun auch die passende antichristliche Hetze? Das erscheint mir fast schon wie eine zusammenhängende „konzertierte Aktion“, die da – bei einem scheinbar gesuchten und sich endlich als wohlfeil bietenden Anlaß – losgetreten wurde.

  35. Eritrea:

    Aufgrund des anhaltenden Vorgehens gegen Christen und erneuten Verhaftungen im ostafrikanischen Eritrea bittet das Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors, weltweit um Solidarität mit der eritreischen Kirche und um Gebet für die Freilassung der Gefangenen, für den Schutz der Hausgemeinden und für ein Einlenken der Regierung. Am 25. Januar nahmen Sicherheitsbeamte 27 Mitglieder der Rema-Kirche in Assab während ihres Abendmahlgottesdienstes fest. Wie einheimische Informanten mitteilten, wurden die 20 Männer und sieben Frauen auch von der Polizei geschlagen. Der Leiter der Gruppe, Kibrom Kifleyesus, soll von den anderen getrennt festgehalten werden. Laut Angaben von Kirchenleitern aus Eritrea sollen derzeit über 2.900 Christen aufgrund ihres Glaubens landesweit in Polizeistationen, Militärlagern oder Schiffscontainern unter unmenschlichen Bedingungen eingesperrt sein. Viele sitzen seit Monaten oder Jahren ohne offizielle Anklage oder Gerichtsverfahren ein.

  36. Am 11. Januar wurden 15 Mitglieder der Kale-Hiwot-Kirche in Keren verhaftet. Möglicherweise kamen sie zwischenzeitlich ins Militärgefängnis Mitire. Der Besitzer einer Druckerei, Tekeste Habtemichel aus Asmara wurde verhaftet und seine Druckerei geschlossen. Er soll illegal christliche Literatur gedruckt und mit Hausgemeinden zusammengearbeitet haben. Im Dezember 2008 wurden innerhalb von zwei Wochen 49 Leiter verschiedener Hausgemeinden in Asmara verhaftet, zudem ein Schreibwarenladen, ein Musikgeschäft und eine Druckerei wegen illegaler religiöser Aktivitäten geschlossen. Im November 2008 nahm die Polizei mindestens 110 Mitglieder verschiedener Gemeinden landesweit fest. Die Beamten seien dabei gezielt mit einer Namensliste vorgegangen. Von den über vier Millionen Einwohnern Eritreas sind rund 52 Prozent Christen, darunter ein Prozent Protestanten/Evangelikale, vier Prozent Katholiken und 47 Prozent Orthodoxe. 47 Prozent sind Muslime. Im Mai 2002 erklärte Präsident Issayas Afewerki alle Angehörigen nicht erlaubter Kirchen – darunter 35 evangelikale – zu Staatsfeinden. Nur die orthodoxe und die katholische Kirche sowie die Lutheraner und der Islam sind anerkannt. Seitdem veranlasst die Regierung Kirchenschließungen und verbietet Privatversammlungen.

  37. Im Mai 2002 erklärte Präsident Issayas Afewerki alle Angehörigen nicht erlaubter Kirchen – darunter 35 evangelikale – zu Staatsfeinden. Nur die orthodoxe und die katholische Kirche sowie die Lutheraner und der Islam sind anerkannt. Seitdem veranlasst die Regierung Kirchenschließungen und verbietet Privatversammlungen.

    (Eritra)

  38. In Ägypten lebt sichs auch ganz locker:

    🙁

    Ein Gericht im ägyptischen Port Said hat sechs Christen zu jeweils drei Jahren Haft mit Zwangsarbeit verurteilt, weil sie im islamischen Fastenmonat Ramadan ihr Café tagsüber geöffnet hatten.
    Es handelt sich um Brüder, die zur christlichen Minderheit der Kopten gehören. Das teilte die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) am 3. Februar in Frankfurt am Main mit. Am 8. September waren 13 Polizisten in das Café in Port Said eingedrungen, hatten die Inhaber mit Stöcken geschlagen und das Inventar zerstört. Dabei erlitten zwei Kopten Knochenbrüche, ein weiterer eine Kopfverletzung. Nach 30 Tagen wurden die verhafteten Christen gegen eine Kaution von umgerechnet 1.680 Euro – das entspricht etwa zwei mittleren Jahresgehältern – freigelassen. Der Vorstandssprecher der IGFM, Martin Lessenthin, kritisierte das Urteil: „Nach ägyptischem Recht ist es nicht vorgeschrieben, im islamischen Fastenmonat Ramadan tagsüber Cafés und Restaurants zu schließen, zumal die religiöse Vorschrift zum Fasten nur für Muslime gilt und nicht für die große christliche Minderheit.“ Ein Passant hatte den gewalttätigen Übergriff der ägyptischen Polizei gefilmt. Richter Mohammed Hassan El-Mahmody ließ das Video für sein am 22. Januar gesprochenes Urteil unberücksichtigt. Nach Einschätzung der IGFM ist Willkür der Polizei in Ägypten an der Tagesordnung. Der Fall der jetzt verurteilten Kopten habe jedoch eine neue Qualität. Der Anwalt der Verurteilten, Ramses el-Nagar, kann innerhalb von 30 Tagen Berufung gegen einlegen. Allerdings übe die Polizei, so die IGFM, sehr oft Druck aus, um Kopten dazu zu zwingen, unfaire Situationen zu akzeptieren. Deshalb hätten Polizeiopfer Angst davor, die Polizei vor Gericht anzuklagen. Christen stellen mit schätzungsweise acht bis zehn Millionen Personen rund acht Prozent der etwa 79 Millionen ägyptischen Staatsbürger. In ihrer Mehrheit sind die Christen Kopten. Es gibt aber auch kleinere Gruppen von Katholiken und Protestanten.

  39. # 22 Sepp

    >.. und der Uno- Menschenrechtsrat schweigt,oder verurteilt Israel, Deutschland oder die Schweiz>

    Der UN-Menschenrechtsrat ist doch schon längst zum propagandistischen Sprachrohr der Islamisten verkommen. Die sehen doch nur noch den Sinn und Zweck des Rats darin, westliche Nationen und vor allen Dingen Israel zu verurteilen und an den Pranger zu stellen, weil der Rat von den Islamisten und ihren willigen Helfershelfern dominiert wird.

    Da sind u.a. solche Menschenrechts-Schätze wie: Iran, Pakistan, Ägypten, Saudi Arabien, Jordanien, Indonesien, Malaysia, China, Russland, Dschibuti, Bangladesch, Bahrein, Katar etc. versammelt.

    Die reinste Polit-Comedy. Die USA haben daher schon vor einigen Jahren ihren Sitz zurück gegeben und die Zusammenarbeit mit dem Rat eingestellt.

    Das müsste auch für die Bundesrepublik Deutschland die logische Konsequenz sein!

  40. diese genannten staaten bekommen natürlich alle noch entwicklungshilfe von der dunkelroten (=blutroten) steuergeldvernichtungsorganisation witzelschneck-eul!

  41. Die Macher dieser Rangliste schweigen sich über die genauen Methoden ja aus, z.B. wie sie von Fragebögen zu Zahlen gelangen, wieviele Menschen in welchem Land befragt wurden etc.

    Und wenn man dann sieht, dass das kleine Himalayareich Bhutan auf Platz 11 steht, weit vor Sudan oder Ägypten, Indien auf Platz 22 fast auf gleichem Level mit Irak, spätestens dann wird der denkende Mensch so eine Studie dort hin treten, wo sie hingehört: in die Sondermülltonne.

  42. In Laos gibt es keine „Christenverfolgung“, dort ist es weder für die Buddhisten noch für die Machthaber ein Problem, wenn Leute eine andere Religion oder überhaupt keine Religion haben. Beispielsweise wurden zu Zeiten Indochinas von den Franzosen viele Vietnamesen nach Laos gebracht, unter denen wiederum relativ viele Christen waren – kein Problem.

    Daß Laos dennoch in dieser Liste vertreten ist, liegt daran, daß die ethnische Gruppe der Hmong im Vietnamkrieg auf Seiten der USA gegen die Kommunisten gekämpft hat und auch heute noch einzelne Hmong-Gruppen im Dschungel eine Art Partisanenkampf führen. Diese Hmong sind überdurchschnittlich häufig Christen – nur werden sie nicht aufgrund ihres Glaubens verfolgt, sondern weil sie im kommunistischen Laos einen Unruhefaktor darstellen. Mit „Christenverfolgung“ hat das aber nichts zu tun.

  43. Ist ne Schande, aber nicht wirklich überraschend.
    Meldet Euch in drei, vier Jahren wieder, wenn die ersten europäischen Staaten unter den Top Ten sind.

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