Ich wurde 1986 als Kind russlanddeutscher Eltern in der damaligen Sowjetunion, Republik Kasachstan geboren. Wer die traurige Geschichte der Deutschen in Russland kennt, wird sich nicht wundern, wenn ich offen zugebe, dass meine Familie weitgehend russisch sozialisiert war. Dennoch herrschte bei uns ein sehr klares Verständnis, dass wir Deutsche sind und in uns allen keimte die Hoffnung und der große Traum, eines Tages „ins gelobte Land“ heimzukehren.
(Gastbeitrag zur PI-Serie “Warum ich Deutschland liebe!”)
Anders als viele von Euch an dieser Stelle vermuten, waren wir keine klassischen Wirtschaftsflüchtlinge. Meiner Familie ging es wirtschaftlich gesehen sogar besser als dem Rest der Bevölkerung. Was uns lockte, war die simple Tatsache, in Deutschland wieder „unter Deutschen“ zu sein und der dauernden Diskriminierung als Deutsche in der SU zu entfliehen.
Entsprechend groß war die Enttäuschung bzw. Ernüchterung, als wir in Deutschland ankamen. Ironischerweise wurden wir sofort und von den meisten hier als „Russen“ abgestempelt… Meistens rührt diese Ignoranz und Ablehnung aus der Unwissenheit der Deutschen über ihre eigene Geschichte. Alle wissen sie von den bösen Taten der Deutschen, aber anscheinend niemand weiß, dass auch Millionen von Deutschen getötet, vertrieben und unterdrückt wurden. Im Falle meines Volkes sogar jahrzehntelang… Für mich ist diese Denkweise, diese geschichtlichen Scheuklappen, eine kollektive und systematische Konditionierung der Denkweise.
Wie auch immer. Wir kamen 1993 an. Ohne Deutschkenntnisse, meine Eltern ohne Anerkennung ihrer Berufe und ohne Geld. Wie Millionen von anderen Einwanderern mussten auch wir von Null anfangen. Und wissen Sie was? Es funktionierte! Meine Eltern nutzten die angebotenen Sprachkurse und auch zu Hause lernten wir, z.B. über TV, bewaffnet mit Wörterbüchern, sehr bald die deutsche Sprache. Wo ein Wille, da ein Weg… Ich als Einwanderer bzw. Einwandererkind kann mich über diese ständigen Debatten und Selbstanschuldigungen der Deutschen zum Thema Integration nur schlapp lachen. Wie integriert man den Einwanderer richtig? Meiner Meinung gar nicht! Ich meine, man kann einem Mann die Hand reichen, aber man kann ihn nicht aus eigener Kraft hochziehen. Er muss die Hauptarbeit leisten! Und genau diese helfende Hand bietet Deutschland seinen Einwanderern. Wer dieses Hilfsangebot ausschlägt, dem kann auch nicht geholfen werden. Wer Arbeit sucht, der muss Deutsch lernen und sich anstrengen. Gerade als Einwanderer bedarf es dabei sogar doppelter Anstrengung!
Was ich an Deutschland liebe ist die Tatsache, dass dieses Land seinen Bürgern alle nötigen Chancen, Freiheiten und Rechte gibt, die man für ein glückliches Leben braucht. In Deutschland kann man tatsächlich noch seines Glückes Schmied sein. Und das ist längst nicht selbstverständlich. Es ist schade, dass den meisten Deutschen selbst diese Perspektive fehlt.
Denn wenn die Deutschen diese Perspektive hätten, würden sie auch wieder stolz auf ihr Land und ihre Kultur sein und würden nicht mehr tatenlos zusehen, wie eine gemeingefährliche Ideologie, getarnt als Religion, dieses Land und diese Kultur Stück für Stück abschaffen will. Was in diesem Land gerade vor sich geht, erinnert mich an Max Frischs Biedermann und die Brandstifter.
Was wir alle einsehen müssen, ist, dass wir Verantwortung für dieses Land tragen. Man hat es uns in gutem Zustand übergeben und nichts geringeres verlangen die Generationen nach uns.
Und ich persönlich habe auch keine Lust in 40 Jahren als Rentner morgens von einem Muezzin geweckt zu werden, geschweige denn, dieses Szenario im Hinblick auf meine Kinder und Kindeskinder weiterzudenken.
Gruß,
Roman
Bisher erschienene Beiträge zur PI-Serie:
» “Wer Mist macht in Deutschland, soll wieder raus”
» Meine Heimat … Unsere Heimat … Deutschland!
» Einwanderer müssen sich ans Gastland anpassen
» “Nach einem halben Jahr war ich integriert”
» Wenn ich an Deutschland denke…
» Eine kleine Liebeserklärung
» “Fühle mich manchmal sehr fremd und schutzlos”
» “Ich hatte und habe nur eine Heimat: Bonn”
» “Wir haben die deutschen Werte angenommen”
» “Ich liebe Deutschland wegen den Deutschen”
Es werden immer mehr! Respekt vor allen, die hier ihre Meinung kundtun!
Roman,
meine Rede seit Jahren! Und es ist beruhigend, dass gerade Einwanderer diese Sicht der Dinge bestätigen.
Mit dieser Serie hat PI wirklich voll ins Schwarze getroffen. Die gut integrierten Einwanderer sind unsere Kronzeugen im Kampf um den Erhalt unseres Rechtsstaat, gegen grünen Eurokommunismus und gegen Islamisierung. Es wird künftig weitaus schwerer werden für linke Gutmenschen, PI als rechtsextrem zu diffamieren.
respekt!
Sehr schöner Beitrag!
Alles gute Dir und Deiner Familie, Roman!
Was Roman da so sagt führt die ganze Integrationsindustrie ad absurdum.
Das Problem ist der Islam.
Wenn man bedenkt, wie menschenverachtend dieser staat allein mit unseren landsleuten, den russlanddeutschen, trotz ihres schrecklichen schicksals, verfährt, dann fragt man sich, wie es mit uns „einheimischen“ weitergeht, wenn die musels das heft in der hand haben, die sich hier einschleichen, einnisten und die macht an sich reissen wollen und werden.
Das perfideste ist, sie als „russen“ zu bezeichnen und sie ständig mit der lüge über massenhafte straftaten zu belegen, während die massenverbrechen der musels verschwiegen, verharmlost und keinesfalls
Theo Retisch
oft nicht mal bestraft werden.
Diese Reihe ist -allein aufgrund der Beiträge- schon so etwas wie ein journalistischer Geniestreich!
Ein herzliches DANKE an alle, die ihre Geschichte hier veröffentlichen.
#5 Rechtspopulist (21. Feb 2009 22:33)
„Was Roman da so sagt führt die ganze Integrationsindustrie ad absurdum.
Das Problem ist der Islam.“
Ich tät´s anders und allgemeiner formulieren:
Das Problem sind uns feindlich gesinnte Unterschichtseinwanderer.
Ein sehr guter ausführlicher Beitrag, danke!
Bleibt allerdings abzuwarten bis die Fake-Brigade hier in die Kommentare wieder einrollt.
Irgendwie lesen sich diese Beiträge so, als ob sie alle aus der gleichen Feder stammten und ich frage mich die ganze Zeit, ob da nicht evtl. jemand PI vorführen will. Ich hoffe allerdings, dass ich mich irre.
Gut den Blick auf das eigene Land und seine Vorzüge, Freiheiten und Rechte zu bekommen. Damit gelingt es uns vielleicht doch noch, das alles selbst zu sehen und nicht nur als selbstverständlich, unbedeutend oder nicht existent zu beurteilen. Wenn wir es genug schätzen und lieben, können wir uns eher für den Erhalt einsetzen und erkennen, was wir verlieren (würden). Die Vereidigung des Bestehenden sollte trotz allem leichter sein als später einmal alles wieder neu erringen zu müssen.
#10 Heiner und sonst keiner
Um Sie zu beruhigen: Ich werde meine nette Nachbarin bitten, einen Gastbeitrag für PI zu schreiben. Sie kommt aus Thailand, spricht perfektes Deutsch, hat einen guten Job, hält sich nicht für die Krone der Schöpfung und ist stets ausgesucht höflich und freundlich. Gäbe es nur mehr davon.
Alles gute dir und deiner Familie Roland!
#8
Falsch, das Problem sind wir DEUTSCHEN. Wir sind gutmenschlich indoktriniert, zudem dekadent, wenig soledarisch und matrealistisch. Charakter und Geist geht verloren. Nur noch Verstand, kein „Herz“ mehr. Begriffe wie: „Werte“, „Ideale“, „Glaube“, „Deutscher“… haben keinerlei Bedeutung mehr, sind inhaltslolose Abstraktionen für viel Deutsche.
In diesem Vakuum stößt der Islam mit aller MACHT und die meisten sehen keine Gefahr, weil sie eben dazu – Geistigkeit – keinerlei Bezug mehr haben! Im Grunde reiner Sozialdarwinismus. das traurige ist nur, dass wir vom potential her recht stark sein könnten aber uns selbst fertig machen…Und genau da müssen wir paralell auch ansetzen. Neben der Symptombehandlung muss gleichzeitig auch die Ursache behoben werden – möglichst ohne das wir zu den Barbaren degenerieren, die wir ja so verabscheuen…
Willkommen zuhause.
OT
Das hat wie immer nichts mit dem Islam zu tun!
Nichts für zarte Gemüter!!!!!
http://www.youtube.com/watch?v=vx949cehGHw&feature=related
„Meistens rührt diese Ignoranz und Ablehnung aus der Unwissenheit der Deutschen über ihre eigene Geschichte.“ Genau das ist der Punkt, denn wer nichts weiss dem kann man alles erzählen. Mich wiedern diese gehirngewaschenen, gutmenschindoktrinierten BRD-Bürger, die mir tagtäglich begegnen sowas von an, die da in einer Mischung aus Arroganz, Konformismus und Selbstgefälligkeit den 68er Müll nachbeten und noch nichtmal merken, dass sie völlig ahnungslos sind. Deutsch sein ist heutzutage mehr denn je eine Geisteshaltung und nichts drückt diese besser aus wie die Aussagen dieser PI-Serie, denn hier schreiben Menschen, die sich Gedanken machen. Ein weiterer Vertreter dieser Geisteshaltung ist meiner Meinung nach Herr Joseph Intsiful aus Köln, der sich dieses Land bewusst wegen dessen Kultur ausgesucht hat und ich danke ihm von Herzen, dass er nicht müde wird dafür und somit auch für mich einzustehen.
„Früher war Deutschland ein Land der Dichter und Denker. Heute sind die alle doof geworden.“ (Joseph Instiful, deutsch-kenianischer Freiheitsaktivist)
Sorry er heißt natürlich Joseph Intsiful
@K. auf der Schanze:
Ich liebe die Piusbrüder wegen der Ehrlichkeit, Wahrheiten auszusprechen. Damit auch Intsiful. Das war es aber auch. Er wäre in seiner Heimat zufriedener, wenn sie ihm bieten würde, was man im schönen Deutschland und hoffentlich bald auch mal in Schlesien, Preußen usw. Daher sollte es für ihn am wichtigsten sein, dass die Wirtschaft in seiner Heimat aufblüht, um seinem eigenen Volk zu helfen. Unser Deutsches Wissen darf er dafür gerne nach Hause mitnehmen. Da wär ich sogar dafür.
wenn diese „Gutmenschen“ so dumm sind, dass sie die Stimmen der Vernunft von rechtsextremen nicht unterscheiden können, dann werden die auch künftig wahrnehmungsgestört bleiben…
Ich lese diese Berichte besonders gern, da ich 1966 auch als Kind nach Deutschland kam (aus Masuren, im ehemaligen Ostpreußen, heute in Polen).
Auch ich liebe Deutschland wo ich von Herzen gern lebe, und ich liebe auch Polen mein Geburtsland, wo ich mich inzwischen fremd fühle. Ich hoffe, daß ich in Zukunft nicht fliehen muß, in meine alte Heimat.
Danke an Roman und an die anderen Beteiligten.
Paulchen
Jetzt will Merkel ein Geschichtsbuch zusammen mit Polen herausgeben,
„zur besseren Verständigung“, versteht sich. In unseren Geschichtsbüchern wird seit der UMERZIEHUNG GELOGEN ohne Ende. Nun haben russlanddeutsche Freunde in dem Buch „Geschichte und Gegenwart“ Passagen entdeckt, in denen behauptet wird, sie hätten sich an der Ermordung russischer Juden und der Verteilung deren Eigentums beteiligt. Sie sind zu Recht empört und wollen sich (mutiger als leider viele Restdeutschen) dagegen wehren und in Düsseldorf demonstrieren. Jeder, der irgend kann, sollte sie unterstützen.(Deutsche Heimat“ der Deutschen aus Rußland e.V.)
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Eine große Empörung bei den Deutschen aus Rußland löste die Information über die Geschichtsdarstellung der Rußlanddeutschen im Schulbuch für den Geschichtsunterricht der 8. Klasse aus. Darin wurden Rußlanddeutsche bezichtigt,
Raub und Massenvernichtung von Juden während des 2. Weltkrieges in den von der Deutschen Wehrmacht besetzten Gebieten in Südrußland begangen zu haben. („Geschichte und Gegenwart“, Band 2, Schönigh-Verlag, ISBN 978-3-14-024902-7)
Nach dem Ende des Krieges wurde den Deutschen die Kollektivschuld am Krieg
angehängt(reeducation) und sie wurden als Tätervolk abgestempelt. Den Rußlanddeutschen konnte man die Beteiligung an dem National-Sozialistischen Verbrechen nicht anhängen, da sie außerhalb des Reiches waren und selbst Opfer des Genozids Stalins wurden. Doch jetzt soll sich dies ändern. Jeder, der Deutsch sein will, soll zum Tätervolk gehören. Erst waren die Reichsdeutschen die Täter, jetzt auch die Rußlanddeutschen und morgen? Werden es die Volksdeutschen aus USA,Argentinien, Brasilien und Paraguay sein?
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So funktioniert in der DDR2 Geschichtsklitterung, siehe auch das erbärmliche Zahlenspiel Inferno Dresden
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Der Bericht könnte von mir sein. Unterschreibe jede Zeile einzeln mit.
Genau so war es bei meiner Familie und mir, nur knapp 20 Jahre früher und Einwanderung aus einem anderen Land (Banater Schwaben).
@ #2 Orianus (21. Feb 2009 22:20)
-> dass gerade Einwanderer diese Sicht der Dinge bestätigen <-
Sowas darf man nur als Einwanderer sagen. Wenn ein Deutscher sowas sagt, kommt er in den Knast.
@ #10 Heiner und sonst keiner (21. Feb 2009 23:38)
Nun ja, der Beitrag „Wer Mist macht in Deutschalnd, soll wieder raus“ ist von meinem Weibchen und mit Sicherheit nicht von PI, dafür halte ich meine Hand ins Feuer!
http://de.wikipedia.org/wiki/Biedermann_und_die_Brandstifter
Hier kann man perfekt die Rollen den Protagonisten zuweisen, in unserer kleinen Islamisierungs-Oper.
#10 Heiner und sonst keiner (21. Feb 2009 23:38)
In der Tat kommen mir viele Beiträge stilistisch sehr ähnlich vor. Vielleicht ist es nur Zufall. Was soll’s.
Diese Serie sollte man an bestimmte Politiker und Oraganisationen schicken. Aber nicht den Seitenhieb vergessen, der aufzeigt, daß Moslems bei der Integration verhältnismäßig fast gar nicht beteiligt sind. (CFR, Maycek, Schramma, u.s.w.)
Ich heiße alle Integrierten herzhaft und aufdringlich Willkommen!!!!
#25 D@ (22. Feb 2009 07:04)
Und ich heisse allen Assimilierten herzhaft und aufdringlich willkommen!
Denn wirklich: Maycek, Özdemir und Konsorten sind Integrierte. D.h., dass sie in Deutschland eine Nische gefunden haben: reden Deutsch, arbeiten, sehen gepflegt aus usw. Sie betonen jedoch stets, dass sie doch nicht ganz dazu gehören, dass sie Ausnahmen fordern usw.
Assimilation statt Integration!
Deutschland nach Kanada das ausländerfreundlichste Land der Welt!
http://www.forbes.com/2008/12/09/relocate-world-countries-employment08-forbeslife-cx_ds_1210friendly.html
nachdem vor zwei wochen die BBC Deutschland zum einflussreichsten land der welt kürte, meldet heute Forbes, dass laut einer studie Deutschland das nach Canada zweitbeliebteste land der welt ist.
also leute, es gibt echt grund, als deutscher aufrecht zu gehen und auf Deutschland stolz zu sein.
ach so…
scheinbar nicht nur wir, sondern auch die „normalen“ leute (hehe!) finden die musels zum kotzen.
die selbe quelle:
http://www.forbes.com/2008/12/09/relocate-world-countries-employment08-forbeslife-cx_ds_1210friendly.html
und noch was aus persönlicher anschauung: ich lebe auf den Philippinen und die filipinas wünschen sich am meisten einen deutschen als ehemann.
#27 mr. fun (22. Feb 2009 07:35)
Das ist ein Fake! Oder die Briten lügen, wie üblich!
In Deutschland werden Ausländer systematisch diskriminiert und von der Bildung ferngehalten. Ich habe mal einen Dönerverkäufer gefragt, warum sein Sohn nicht auf die Uni geht. Er antwortete: „Sohn darf nicht, er nicht lesen.“ Wenn das nicht Beweis genug ist!
In Deutschland werden Ausländer von braunen Horden auf offener Strasse zusammengeprügelt, ihre Häuser werden in Brand gesetzt und die Polizei vertuscht das Ganze so gut, dass nicht einmal türkische Sonderermittler die Wahrheit ans Licht bringen können.
Ironie aus.
#29 mr. fun (22. Feb 2009 07:42)
Nehmen sie auch Schweizer?
Schweizer sind fast genauso gewünscht. echt jetzt, kein scheiss.
#32 mr. fun (22. Feb 2009 07:47)
Ich fliege gleich morgen rüber!
Spass beiseite: ich kann mir vorstellen, dass es zwischen Europäern und Filipinas gut klappt. Die Damen sind ja gleichzeitig fernöstlich-zivilisiert, christlich geprägt und quasi-spanischsprachig. Ausserdem sehen sie gut aus.
Also mit dem südanatolischen Präkariat nichts zu tun.
wie wahr!
eine andere studie:
Moslemische Länder am frauenfeindlichsten
http://www.forbes.com/2008/11/11/best-countries-women-lead-cx_mk_1112gender.html?partner=popstories
@Roman und alle
Es war einmal ein solches Land! Oder wie erklärt Ihr euch sonst, daß so viele auswandern, Gunnar Heinsohn dieses den ab 40jährigen gar dringend empfiehlt?
Ich war in der Schule ein richtiger Hallodrie, bei einem Klassentreffen bekam ich mit, daß all meine Späßchen bei den Kindern meiner Mitschüler mit meinem Namen in Verbindung standen. So war denn auch nicht mehr als ein Volksschulabschluß drin. Dann lernte ich Einzelhandelskaufmann. Nachdem die Ausbildung beendet war, fehlte mir was: die Schule.
Also machte ich auf der Abendschule das Bi nach, studierte Jura.
Das war das Land, das Roman beschrieben hat.
Mit dem Mauerfall verging das endgültig. Schon auf dem Abendgymnasium bin ich langsam aufgewacht. Auch ich hatte die Rolle als Schuldiger an allem und jedem verinnerlicht: Scheiß Deutsche. Nach dem Mauerfall waren die Ossis die besseren Deutschen, dann wurden es die Asylanten. Sie konnten unseren Staat noch so dreist ausnutzen, wer etwas dagegen sagte, war Nazi. Ich habe da auf meiner Festplatte einen SPIEGEL-Artikel, worin Neger abgehandelt werden, die sich – da keinen Paß – nach dem Namen gefragt breit grinsend als „Prinz Charles“ vorstellten und in die Sozialhilfe entlassen wurden, die dann mit Drogenhandel aufgebessert wurde.
Vergessen, was ich in meinem offenen Brief an Schäuble schrieb? Das Wirtschaftswunder war das Ergebnis fleißiger Gastarbeiter, nicht unseres. Jetzt berichtet oben jemand, daß auch die sog. Rußland-Deutschen im Visier der dreckigen Manipulation sind, ebenfalls zu Juden-Mödern mutieren. Nur die lieben Museln, deren überwiegender Teil nichts, aber auch gar nichts auf die Reihe bekommt, das sind die Guten.
Ich habe mich in all den Jahren von Deutschland entfremdet, jedenfalls vom System.
Dann kam ein Schlüsselerlebnis. Ihr könnt mich für bekloppt erklären oder es lassen. 1991 machte ich mit meiner thailändischen Freuindin Urlaub in Bangkok. Drei Wochen. Ich fühlte mich von der ersten Sekunde an in diesem mir eigentlich so fremden Land zu Hause! Von diesem Zeitpunkt gab es bei mir nur noch einen Wunsch: Auswandern nach Thailand.
Mit der Freundin war irgendwann Schluß. Im Mai 1992 lernte ich in Deutschland meine Frau kennen, ebenfalls Thai. Sie wähnte sich im Paradies und fiel aus allen Wolken, als ich ihr erklärte, nach Thailand auswandern zu wollen. Im Februar 1993 heirateten wir.
Auch meine Frau bedurfte keiner externen Integrationshilfen. Sie ging nach der Arbeit zur Schule, sah deutsches Fernsehen, hatte nur eine Freundin aus ihrer Heimat. Nicht zuletzt durch meine Hinweise kam sie hinter die Macken, die das deutsche System so hat. Das begann in der Schule (die wir bezahlten!). Da gab es auch Asylanten, die meiner Frau kackfrech erklärten, daß sie bekloppt sei, zu arbeiten, es gibt doch auch alles umsonst.
1993 kam sie eines Tages nach Hause und stelllte ganz baff fest, daß sich das Klima in Deutschland geändert hatte. Derweil sie zuvor immer gefragt wurde, woher sie kommt, uns sie den Leuten sagte woher, die zumeist auch schon in Thailand ihren Urlaub verbracht haben, kam neuerdings die skeptische Frage: „Sind sie im Asyl?“ Wenn sie erklärte, mit einem Deutschen verheiratet zu sein, war die Welt wieder in Ordnung. Und noch etwas fällt mir in diesem Zusammenhang ein: Sie erzählte mir oft strahlend, wie zuvorkommend sie von deutschen Männern behandelt wurde. Die ihr in der Straßenbahn ihren Platz anboten (deutsche Frauen stehen ließen), sie an der Kasse im Supermarkt vorließen und so fort. Auch bei meiner Familie war sie sehr geliebt (bewußt nicht beliebt).
Sie bekam im Laufe der Jahre mit, was so schief lag im deutschen Lande, vor allem daß wir Deutschen sowieso Scheiße sind. Ohnehin konnte sie in der ersten Zeit vieles nicht verstehen: Keine deutschen Flaggen weit und breit, darauf sprach sie mich schon am Anfang unserer Zeit an. Warum gehen so viele alte Leute allein Einkaufen? In der U-Bahn-Station hatte sie ein Schlüsselerlebnis, als ein Enkel, von der Oma zur Straßenbahn gebracht, dieser bei der Abfahrt den Stinkefinger zeigte. Seht mal nach in meinem offenen Brief: Die Zerspaltung auch der kleinsten Zellen der Gesellschaft.
Mehr und mehr entfremdete sich auch meine Frau von Deutschland, die immer ganz stolz um einen Zentimeter gewachsen ist, wenn ich ihr 100-Prozent-Thai grinsend in Frage stellte und sagte, 50 % Thai, 50 % Prozent deutsch. Das ist nämlich, was Integration ausmacht! Man vermischt die Kulturen, nimmt sich das Gute der anderen Kultur mit und behält das Gute der eigenen Kultur. So habe ich es hier auch gemacht.
Thais sind langsam und gemütlich. Beim Einkauf gibts ein Schwätzchen usw. Eines Tages, wir waren zum Urlaub in Thailand, kam ein solcher deutscher Zug bei ihr durch. Ein Obstverkäufer, bei dem sie Obst kaufen wollte, schwätzte mit der Kundin und sie mußte warten. Da stampfte sie wütend mit dem Fuß auf und wetterte, daß es soetwas in Deutschland nicht gäbe, dort geht alles „zack,zack“. Sie ging. Oder – kein seltenes Ereignis in diesen Breitengraden – ein Mopedfahrer donnerte auf der falschen Straßenseite durch das Dorf. Kommentar meiner Frau: „In Deutschland säße der Idiot längst im Knast.“
Deutscher sein oder nichtsein ist eine Einstellungsfrage.
Auch ich war gewohnt, daß alles zügig und pünktlich geht. Da mußte ich mich hier eben umstellen. Langsames Internet, ein Bus, der eine Stunde zu spät kommt, kannte man aus Deutschland nicht, ist hier aber normal. In der ersten Zeit hat mir das fast Magengeschwüre bereitet. Als letztes Jahr mal wieder ein Bus eine Stunde Verspätung hatte, rutschte die Frau von der Station schon ganz nervös auf ihrem Sessel hin und her und räsonierte, daß das bei dem Ausländer bestimmt schlecht aufstößt. Ich drehte mich grinsend zu ihr um und sagte: „Wir sind hier doch in Thailand, da geht alles ein wenig langsamer. Wenn mir das nicht egfällt, kann ich ja nach Deutschland zurückgehen.“ Ich hatte ein Herz mehr gewonnen. Wenn ich heute mit dem Bus fahre oder nur an der Station vorbeikomme, werde ich immer herzlich begrüßt. Im Bus nach Bangkok kommt es nicht selten vor, daß sie für den Ausländer einen Extra-Film einlegen. In meinem Spezial-Bus (Nr. 775) darf ich sogar nach vorne zum Fahrer und eine rauchen! Der erzählt mir dann immer ganz stolz, wie toll „sein“ Mercedes-Bus ist, wie zuverlässig.
2002 war es dann soweit. Ich hatte dem System Deutschland restlos gekündigt – ich hielt es dort nicht mehr aus. Die Thailand-Urlaube waren zu reinen Katastrophen verkommen. Die Monate vorher zogen sich hin wie Gummi, und waren, kaum das man gelandet war paff schon wieder zu Ende. Ich hatte ein O-Visum für 90 Tage in der Tasche und sagte, ich wolle mal für drei Monate testen, ob ich hier arbeiten kann. Die Option zur Auswanderung war gelegt, denn meine Frau hatte sich immer quergelegt. Im Februar 2003 war mein Visum zu Ende und der Rückflug stand an. Ich sah meiner Frau tief in die Mandelaugen und fragte: Zurück? Sie sah sich um (wir hatten eine repräsentative Mauer um das Haus gebaut, das Haus erweitert in den drei Monaten) und sagte: „Ja, ich. Ich packe die Sachen, die wir brauchen.“ Das Ticket wurde umgebucht, sie im Flugzeug angepflaumt, wo denn ihr Gatte, den sie hatte, sei (erzählte sie mir eine Woche später, als sie wiederkam. Ebenso von der Thai-Immigration, die sich mokierte, daß sie eben mal nur für eine Woche nach Deutschland fliege).
Heute, 2009, bin ich längst angekommen in Thailand. Mir ist hintenherum sogar gesteckt worden, daß auch die „oben“ mit viel Respekt von mir reden. Man wird zu Hochzeiten und zu Partys von Leuten eingeladen – auch nur mal so wenn man gerade vorbei kommt – die man noch garnicht kennt. Einer sagte mir mal im tiefsten Ton der Überzeugung, daß ich zwar ein „Farang“ bin, aber ein Sekianer (Seka heißt die Stadt, in der ich wohne). Einmal im Bus, ich kam gerade aus Bangkok zurück, rief mich meine Frau an und wir sprachen im hiesigen Dialekt. Als ich fertig war, starrte mich eine Frau an, fummelte ihr Telefon heraus und erzählte ganz geschockt, da sitzt ein Ausländer im Bus und sprich Thai mit Isaan-Dialekt. In solchen Momenten mache ich dann immer meine Gaudi mit den Leuten und erkläre ihnen, daß ich überhaupt kein Thai verstehe sondern nur Lao (so wird der Isaan-Dialekt genannt). Dann habe ich die Lacher generell auf meiner Seite.
Ankommen heißt, zu schätzen, was man geboten bekommt, nicht zu sagen, dies und jenes ist in Deutschland oder sonst wo besser. Dann kann ich da bleiben, brauche nicht in ein anderes Land zu gehen. Da schließe ich übrigens das Essen mit ein. Viele Ausländer hier fahren 30 km zu einem deutschen Schlachter und kaufen teuer deutsche Küche ein. Ich esse, was die Thais lange nicht glauben wollten, auch Khao Niau (Klebereis, zu Kügelchen gerollt und Somtam (Papaya Pok Pok). Und wenn ich in ein Restaurant komme, heißt es von der Truppe: „Deutsche essen scharf.“ Denn ich habe sie immer gefoppt und gesagt (an eine Frau anlehnend), Thais essen nicht scharf, aber Deutsche (pet pet). Und ich kann mich fürchterlich aufregen, wenn Ausländer Land und Leute schlecht machen. Dadurch habe ich gerade mit einem Italiener gebrochen, der halb und halb in Deutschland und hier in Thailand lebt. Auch er zog über Land und Leute her und ich fragte ihn, warum er dann hier herkäme. „Du bist wie ein Türke in Deutschland“, habe ich ihm gesagt. Jetzt ist er stinkig! Und ich habe meine Ruhe.
#5 Rechtspopulist (21. Feb 2009 22:33)
Was Roman da so sagt führt die ganze Integrationsindustrie ad absurdum.
Das Problem ist der Islam.
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PURE WAHRHEIT!!!
Vielen Dank für diese Berichte und die Möglichkeit, dass sie veröffentlicht werden können.
#36 Guantanamo (22. Feb 2009 07:51) #32 mr. fun (22. Feb 2009 07:47)
Buddhisten sind meiner Meinung nach kompatibler mit Europäern. Denn Filipinas sind katholisch! Ich als im letzten Jahrtausend einmal in einer deutschen Zeitung den geschockten Beitrag zur Eröffnung eines buddhistischen Tempels, daß die bei dieser religiösen Angelegenheit doch ernsthaft auch noch viel Spaß machen: Singen, Tanzen, Musik, Essen und Trinken.
Eine Totenfeier oder Hochzeit dauern hier geschlagene drei Tage.
Dann kommen die gesamte Verwandtschaft und Freunde zusammen, es wird Musik gemacht, getrascht und – neben dem Toten – um Geld Karten gespielt und Lao Khao (Reisschnaps, der wie eingeschlafene Füße schmeckt) gebechert. Am letzten Tag zieht dann der ganze Kreis unter Böller-Geknalle zum Tempel, man schließt sich dem Zug an (bringt Punkte, egal ob Ausländer oder nicht), dann geht jeder am offenen Sarg vorbei und schmeißt Blumen und kleine Kerzen (werden von den Hinterbliebenen verteilt) in den Sarg. Dann gehen die Gäste (aber nicht ohne etwas getrunken zu haben), die Hinterbliebenen bleiben mit den Mönchen beim Toten, der dann verbrannt wird.
Thais auch!
@ #32 mr. fun (22. Feb 2009 07:42)
Warum??
Darfst auch an mich Mailen : ompin@web.de
also ich habe in den beiden kulturen gelebt: Buddhistisch in Südchina (zwei jahre) und seit ein paar monaten eben hier auf den Phils. Thailand kenne ich nur von urlaubsreisen, kann nichts tiefgehendes dazu sagen. mir persönlich ist die westlich-katholische kultur hier auf den Phils viel vertrauter als die buddhistische, und dass obwohl ich noch kein Varay bzw. Tagalog spreche, chinesisch dafür aber fliessend. aber jedem das seine. leben und leben lassen.
ansonsten stimme ich darin überein, dass ich weggehen muss, wenn es mir in einem land nicht gefällt. das war der fall in China. ich als gast habe kein recht mein gastland zu kritisieren.
@ #43 D@ (22. Feb 2009 09:52)
überwiegend weil wir als sehr zuverlässig, seriös, und nicht so knauserig wie zum beispiel die amis gelten.
Die ganzen persönlichen Geschichten sollten Schäuble zugänglich gemacht werden. Der würde die Welt nicht mehr verstehen. 😀 Alles integrierte Einwanderer, ganz ohne Konferenzen und Sonderbehandlungen. Sondern Menschen, die sich integrieren wollten und die ihnen angebotenen Hilfen in Anspruch genommen haben. Ja, Herr Schäuble, mehr braucht es nicht.
Danke, Roman, für deine Eindrücke.
Deutliche Worte Roman. Guter Beitrag!
@PI:
Könnt ihr nach Beendigung dieser schönen Serie die Beiträge in Form einer kleinen Broschüre veröffentlichen?
Danke, Roman, für diesen erstklassigen Beitrag!
Mir ist genau das auch schon vor Jahren aufgefallen: Die Russlanddeutschen wurden als „Russen“ abgestempelt (mit all dem unterbewußten Hass unterlegt, den Deutsche nun mal gegen Russen haben – hier konnte das Bild der viehischen Russenhorden nicht durch die Umerziehung geschönt werden). Dabei konnte ich im Unternehmen, für das ich arbeite, zwei Russlanddeutsche kennen lernen und muss sagen:
Die waren und sind noch Deutsche: Tüchtig und ordentlich. Keine sich dauernd duckenden, Asche-aufs-Haupt-streuenden Duckmäuser und Obrigkeitsanbeter, die jeden schwachsinn, weil er gerade „in“ ist, nachbeten! Die machen ihren Weg!
Man regte sich damals in Deutschland auf, daß diese Leute Unterstützung bekämen.
Darüber, daß Millionen arbeitsscheue Subhominiden aus den hintersten Winkeln der islamischen Welt durchgefüttert wurden, und den deutschen das Geld aus der Tasche gezogen wurde um diesen Abschaum zu mästen, wurde nicht gesprochen.
Das wäre ja – Gott soll abhüten – „ausländerfeindlich“ gewesen.
Aber auf Deutsche darf man in Deutschland ja hinprügeln. So geisteskrank und von Selbsthass zerfressen ist dieses Volk durch die Gehirnwäsche schon!
Wenn nicht bald der geistige Befreiungsschlag kommt – rein getragen vom Überlebensinstinkt – werden wir an unserem ewigen Bedenken zu Grunde gehen, und lebenstüchtigeren Völkern Platz machen müssen.
Mit allen Folgen und abermals Millionen Toten.
Roman’s Beispiel taugt natürlich NICHT als Beleg der Integrierbarkeit ANDERER Völkerschaften. Es ist nur der Beweis dafür, daß Blut nun Mal dicker als Wasser ist…
Ich versichere Ihnen, dass dieser Artikel authentisch ist und nur aus meiner „Feder“ stammt.
Natürlich hatte auch ich zu Anfang gewisse Zweifel an den Artikeln. (Weswegen ich mich auch entschloss, selbst einen zu schreiben.)
Ich denke, dass ist ein typischer Fall von „zu schön um wahr zu sein“ und auf diese Weise nur in Deutschland möglich. Ich glaube kaum dass in den USA dieselben Zweifel aufkämen…
Gruß
Roman
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