So hatte er sich das wohl nicht gedacht: Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) hatte eine Online-Umfrage über den Atomausstieg gestartet. Aber anders als erwartet stimmten die meisten Bürger für die Atomkraft (57%). Umfrage und Ergebnis verschwand daraufhin ganz schnell wieder in der Versenkung. Die WELT wiederholt sie.

Wenn es Gabriels Ziel war, seine Anti-Atom-Politik durch das Online-Plebiszit zu legitimieren, ging der Schuss gewaltig nach hinten los: Denn von 14.723 Teilnehmern sprach sich mit 57 Prozent eine große Mehrheit dafür aus, den Atomausstieg rückgängig zu machen. Nur 28 Prozent wollten „am Ausstieg wie vereinbart festhalten“. Es sei doch „erfrischend, ausgerechnet über die BMU-Internetseite in diesem Forum endlich auch mal sachliche Argumente zur Kernenergie zu hören/lesen!“, fand Internetnutzer „G.S.“ in der anschließenden Online-Debatte.

Lange dauerte die Debatte freilich nicht: Die Atomumfrage verschwand am Mittwoch wieder von der Seite. Weil das Umweltministerium seine Themen im Internet ohnehin „alle zwei bis drei Tage wechselt“, wie ein Gabriel-Sprecher erklärte? Oder eher, weil dem Umweltminister die Pro-Atom-Stimmung auf der eigenen Homepage peinlich wurde?

(Spürnasen: Lederstreifen und Arno S.)

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84 KOMMENTARE

  1. #2 Syggelekokle

    Du hast wohl nen Knall, hier Mordaufrufe zu verbreiten.

    PI: Ist schon weg vom Fenster.

  2. Peinlich, peinlich, SPD.
    Da das Uranvorkommen in Deutschland so gut wir aufgebraucht ist, wird es wieder nötig sein, Rohstoffe zur Verstromung zu importieren. Zum Teil erfolgt dies ja schon…
    Aber zumindest kommt Uran kaum in islamischen Staaten vor, so daß es aus den USA, Kanada oder Australien besorgt werden kann.

    Trotzdem bin ich ein Gegner von Atomkraft, Tschernobyl, Krankheitsfälle von Menschen, die in naher Umgebung von Kraftwerken wohnen, der Atommüll…

  3. Nun ja, aber die Polen wollen an unserer Grenze ein Atomkraftwerk bauen. finden wir das auch so toll? Ich als Berliner bin davon wenig begeistert.

  4. Was nicht sein darf verschwindet dezent unter dem Teppich. Ein Schande. Aber so sind die Politiker eben, unterste Schublade.

  5. OT:

    Sensationeller Artikel über die Appeasement-Politik Groß-Britanniens:

    http://article.nationalreview.com/?q=OGRlMmMxMWUzMzYxMGI2OWI4Nzg1YmE0NTIzZjIzMDg

    Auszug:

    […]
    Well, yes, one sort of sees what she means. Killing thousands of people in Manhattan skyscrapers in the name of Islam does, among a certain narrow-minded type of person, give Islam a bad name, and thus could be said to be “anti-Islamic” — in the same way that the Luftwaffe raining down death and destruction on Londoners during the Blitz was an “anti-German activity.” But I don’t recall even Neville Chamberlain explaining, as if to a five-year-old, that there is nothing German about the wish to terrorize and invade, and that this is entirely at odds with the core German values of sitting around eating huge sausages in beer gardens while wearing lederhosen.[…]

  6. #3 gastarbeiterkind
    Mit Atommüll würde ich liebend gerne leben, stell Dir vor. Leute die hineterm Deich wohnen wissen ja auch, dass der Deich in Ordnung gehalten werden muss, denn sonst kommt das Meer. Genauso verhält es sich mit dem Atommüll, der schwer strahlende Müll ist ohnehin von geringerer Größe und andere strahlende Gegenstände bauen ihre Strahlung in relativ kurzer Zeit ab (ein Menschenleben). Die Desinformationspolitik hat in der Bevölkerung einen schweren volkswirtschaftlichen Schaden angerichtet. Es geht den Sozialisten immer nur darum Volkswirtschaften zu stören und allgemeinen Wohlstand zu minimieren, denn dadurch würden sie ja ihre Thesen vom bösen Kapitalismus einbüßen. Komm rüber zu den politsch inkorrekten. Alle Angst um Atomkraftwerke gehört in den Bereich der Mythen und Sagen, glaub es mir.

  7. #2 Eichbaum (28. Feb 2009 12:31)

    #2 Syggelekokle

    Du hast wohl nen Knall, hier Mordaufrufe zu verbreiten.

    Wieso Mordaufruf?
    Das war ein Klassiker aus den 80ern.

    Für mehr Bäume vor Atomkraftwerken!!! 😉

  8. Atom kraft ist zu 100% die sauberste energiequelle die es auf diesen Planeten gibt!
    Die Angeblich so Umweltfreundlichen Solarkraftwerke verschlingen bei der Herstellung nämlich mehr energie, als ein solches großkraftwerk über die Maximale Lebensdauer wieder einspielen kann!

  9. Conditio sine qua non für Kommunisten — alles in der Hand haben und behalten. Und dabei arglistig täuschen.

    Zonen-Herrscher Walter Ulbricht, bereits vielfacher Mörder zu jener Zeit, in den fünfziger Jahren zu seinen Spießgesellen im Politbüro:

    „Es muß nach Demokratie aussehen. Aber wir müssen alles in der Hand haben.“

    Die heutigen Gangster denken nicht anders. Wenn das Volk dann doch mal spricht, werden Ergebisse gefälscht oder sie verschwinden ganz unter der Ladentheke.

    Oskar und Gregor, die Terrorzwillinge und eigentlichen Kommandeure der autonomen Terrorbanden und Befehlsempfänger der Brüsseler Eurabisierungs-Cluique, haben die Meßlatte justiert — alle anderen wollen nun drüberhüpfen.

    Armes Deutschland. Hüpf, Häschen, hüpf !

  10. Italien macht ernst mit der Atomenergie:
    Rom und Paris weiten ihre Zusammenarbeit bei der Nutzung der Atomenergie jetzt massiv aus. Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy und Ministerpräsident Silvio Berlusconi werden den energiepolitischen Schulterschluss heute mit einem Rahmenabkommen besiegeln und damit den Weg für Atomkraftwerke in Italien bereiten.

    http://dolomitengeisteu-dolomitengeist.blogspot.com/2009/02/italien-macht-ernst-mit-der-atomenergie.html

  11. Atomkraft – natürlich ja, bitte. Ich halte da unter anderem mit dem grandiosen, letztes Jahr verstorbenen Schriftsteller Stanislaw Lem, der sich wie kaum ein anderer mit der Entwicklung der Technik und der Zivilisation befasste. Er schrieb, sinngemäß: „Atomkraft ist die mit Abstand billigste und sicherste Energiequelle auf der Welt. Kann man aber eine technische Katastrophe ausschließen? Nein. Keine technische Lösung ist 100% sicher.“

    Weiser Mann, schade, dass er gegangen ist.

    Thema Tschernobyl, falls jemand diesen Standpunkt nicht kennt:

    http://www.maxeiner-miersch.de/standp2005-05-04a.htm

    Thema K.O-Argument „würdest Du Atommüll in deinem Keller/Schlafzimmer lagern“?

    Die Antwort: Nö. Würde ich nicht. Grund: weder mein Keller noch mein Schlafzimmer ist eine Lagerstätte für irgend etwas. Nicht für Brennstäbe, nicht für Teile der Windkraftanlagen und auch nicht für Biogas (ihhhghitt).

    Fakt ist: der Gau von Tschernobyl (genauso wie der weitaus folgenschwerere von Majak, von dem wir erst nach -zig Jahren scheibchenweise was erzählt bekommen) ist einzig und alleine auf menschliches Versagen zurückzuführen, denn selbst die veraltete Technik hätte von alleine einfach weiter funktioniert.

  12. Ein ewiges Rätsel, wie irgendwer auf die „Öko“-Propaganda reinfalen kann – zumal sie seit Jahrzehnten als Hebel benutzt wird, Demokratie und Marktwirtschaft zu unterwandern (agitiert mal schön!)

    Ein Blick auf alle sozialistischen Paradiese zeigt: Kaputte Umwelt, veraltete Technik, dazu verzweifelte Versuch, westliche Technik zu nutzen. Weil man aber zu blöd, zu ideologisch verblendet, zu arrogant und zu arm ist, kommt dann dabei so ein Bruch wie Tschernobyl heraus. Tschernobyl muß bis heute als „Versagen“ der Kerntechnik herhalten. Dabei hat hier nur der Sozialismus versagt: In dem verzweifelten Versuch, Energie zu besorgen (das klappt nämlich auch in sozialistischen Paradiesen nicht mit Windkraft), wurde grandios geschlampt.

    Und dann haben heutige Kommunisten als U-Boote güner und linker Parteien den Nerv, dem Westen Atomkraft auszuagitieren! Ist ein bißchen so wie der Nato-Doppelbeschluß: Kommunisten rüsten und infiltrieren freie Gesellschaften, damit die nicht rüsten. Ziel: Kommunisten dürfen alles, aber der Westen muß an seiner eigenen Nabelschau (= Betroffenheit, Schuldbewußtsein) zugrundegehen. Ist so wie mit dem Islam: In eigenen Ländern auf Menschenrechte spucken, aber im Westen die große Schau abziehen, wie schrecklich sie etwa durch Kopftuchverbot psychisch gefoltert sind.

    Auch das ist eine Facette des großen Themas „Wie und warum die Atomkraft in Deutschland systematisch zerstört wurde.“

  13. Gesetzt den Fall ich müsste mich entscheiden:

    600m unter meinem haus soll Atommüll gelagert werden, oder 600m unter meinem Haus soll CO2 eingepresst werden wegen sog. „Klimaschutz“.
    Das Erstere wäre mir ziehmlich egal, beim eingepressten CO2 würde ich auf die Barrikaden gehen!

    Wer von Physik jetzt etwas Ahnung hat weiß warum.

  14. #13 Nitribeat

    Ich halte da unter anderem mit dem grandiosen, letztes Jahr verstorbenen Schriftsteller Stanislaw Lem, der sich wie kaum ein anderer mit der Entwicklung der Technik und der Zivilisation befasste. Er schrieb, sinngemäß: “Atomkraft ist die mit Abstand billigste und sicherste Energiequelle auf der Welt. Kann man aber eine technische Katastrophe ausschließen? Nein. Keine technische Lösung ist 100% sicher.”

    Lem vergißt eines: Auch Uran ist nur eine endliche Energiequelle, wie Öl und Kohle. Wenn es knapp wird, ist Atomenergie auch nicht mehr billig.

  15. Ich habe nicht das technische Hintergrundwissen um entscheiden zu können, ob Atomkraft nun sicher ist, oder nicht. Ich weiß allein, daß wir ein großes Energieproblem haben, das gelöst werden muß, und daß wir derzeit über keine vergleichbar leistungsstarke und effiziente Technologie wie die Atomkraft verfügen.
    Gerade in Zeiten des global agierenden Wahnsinns ist es selten dämlich, sich noch stärker von Energieimporten abhängig zu machen, als es eh schon der Fall ist.

  16. Weil es mir gerade noch einfallt, es gab früher mal so lustige Aufkleber zu dem Thema mit dem folgenden Aufdruck:

    „Atomkraftgegner überwintern bei Dunkelheit mit kaltem Hintern“

    😀

  17. Ich kenne die Streitgespräche über
    die Atomkraft aus den 1970iger Jahren,
    nach der ersten sogeannten Ölkrise.

    Die Standpunkte haben sich in diesen 35Jahren
    nicht geändert.

    Kanzler Schmidt war erst von der Atomkraft
    begeistert, später hat er dann gemerkt,
    daß er hunderte von Atomkraftwerken brauchen
    würde, um wirklich Strom aus anderen Kraftwerken
    zu ersetzen und darüberhinaus mit dem
    Atomstrom andere Energieträger außerhalb
    des Strombereichs zu ersetzen.

    Er hat dann auch die Kosten kalkuliert,
    hat sich überlegt,
    wo diese große Anzahl denn stehen sollte,
    und dann hat die Atomkraft viel von
    ihrem Glanz verloren.

    Ein Hinweis zum Restrisiko:
    Dieses kann in etwa kalkuliert werden.
    Es kann auch versichert werden.
    Dazu müssen sich die großen Versicherer
    der Welt zusammentun.

    Allerdings sind die Versicherungsbeiträge so hoch,
    daß kein Privatunternehmen ein Atomkraftwerk betreiben
    würde, wenn es dieses auch gegen das Restrisiko versichern müsste.

    Die heutigen Versicherungen schließen das
    Restrisiko aus dem Vertrag aus, und die verbleibende
    Schadenersatzsumme ist im Vergleich zum möglichen Schaden
    lächerlich gering.
    Der Staat erlaubt diese gigantische Unterdeckung der
    Versicherung. Ohne diesen Betrug müßten alle Atomkraftwerke
    innerhalb kürzester Zeit schließen.

    Es ist auch anschaulich klar, warum das so ist:
    Wenn ein Flugzeug auf das Kraftwerk Biblis gelenkt wird,
    dann ist die Gegend von Mannheim bis Köln (je nach Windrichtung)
    für Jahrtausende tot.
    Wer soll so etwas versichern?

    Klar ist das Risiko für das einzelne Kraftwerk gering,
    aber es gibt hunderte, später tausende oder zehntausende
    von Atomkraftwerken.
    Irgendwo wird etwas passieren,
    und dafür muß der Versicherer Beiträge
    nehmen, anders geht es nicht.

    Es ist so: Das Restrisiko ist angeblich ganz gering.
    Aber die Atomkraftbetreiber weigern sich, dieses Risiko
    zu versichern und dafür die Beiträge zu zahlen.

    Schon das allein zeigt, wie unwirtschaftlich die Atomkraft ist.

    Karlfried
    28.2.2009

  18. Was meint ihr wie Umfragen über andere Sachthemen verlaufen würden, z.B. über Integration, Zuwanderung und EU?
    Zur dieser Umfrage, ein Armutszeugnis für eine Demokratie, eine repräsentative Umfrage einfach vom Netz zu nehmen, weil sie eine andere Meinung wieder gibt. Wahrscheinlich ist daß das Demokratieverständnis unserer Politiker.
    Übrigens verlief eine Umfrage über Moscheeneubauten beim ZDF ähnlich. Es waren einfach zu viele dagegen, und schon wurde die Umfrage lautlos entfern, so einfach ist das in einer Demokratie und die wollen dann noch ernst genommen werden.

  19. Ein ganz besonderes Curiosum an der Geschichte ist ja, daß sich die grünen Gutmenschen und ihre Freunde die neue Debatte um den Ausstieg aus dem Atomausstieg selbst eingebrockt haben, indem sie diese irrationale Klimahysterie soweit angeheizt haben, daß es gar keine rationale Möglichkeit jenseits des Atomstroms gibt, um die sogenannten »Klimaziele« zu erreichen. So ist dieser ganze Klimaschwindel vielleicht doch zu etwas gut. Na ja, ich will mal nicht hämisch sein, sondern lieber dankbar ob dieser ironischen Volte ? es gibt ja sonst so wenig zu lachen in der deutschen Politik.

    Man kann übrigens — jenseits dieser Kommentarfunktion — auch anderweitig seine pro-AKW-Gesinnung zeigen.

  20. Vom grünen Propagandaministerium war nichts anderes zu erwarten.

    Wer sich eine nette Zusammenfassung des Themas anschauen will, sollte sich dieses Video zu Gemüte führen (insgesamt 5 Teile).
    Kaum zu glauben, dass es im öffentlich-rechtlichen objektive Berichterstattung zur Kernenergie gab. Danke Herr Bublath!

  21. Interessant auch die Atombombenversuche der 50er und 60er Jahre. Was da so alles rund um den Globus am Boden und in der Atmosphäre gezündet wurde (mindestens 250 Atmosphärenzündungen, darunter zwei 100 Megatonnen-Bomen der UDSSR), und dann samt „gefährlicher“ Treibhausgase wie Co2 kreiste, und kreiste, und kreiste….

    Die Versuche können heute in jeder Bodenprobe rund um die Erde nachgewiesen werden. Wir leben alle noch, haben noch nicht acht Arme und sechs Augen und außerdem kräht danach keine Henne mehr.

    Jetzt bin ich mal gespannt: Läßt sich bestimmt auch relativieren, nach dem Motto „Ja, aber heute ist das Atom viiiiel gefährlicher. Und die Spätfolgen von damals sind noch gar nicht untersucht, weil die USA und Frankreich alles vertuschten.“

    😀

  22. #9 Syggelekokle (28. Feb 2009 12:57)

    Um was für einen Klassiker handelte es sich denn.

    Viele Schreiber hier sind noch jüngeren Datums, die kennen die Jahre von 1960 bis 1975 nicht so richtig…

  23. Tja, wie so vieles hier im Lande.
    Ist es nicht repräsentativ kommt es weg.
    Gilt leider nicht für alles. Nur für den (un)mündigen Bürger.

  24. #5 schwejk (28. Feb 2009 12:44)

    sorry für OT, aber SEHR wichtig: hier ist ein video, das zeigt, wie ein 8jähriger brotdieb im iran bestraft wird – das kind wird auf der straße fixiert, damit ein klein-lkw über seinen arm rollen und ihn zertrümmern kann: http://www.stopislam.info/2009/02/28/iran-folter-fur-8jahrigen-brotdieb/
    Dein Link funktioniert leider nicht. Aber ich nehme mal an du meinst die Story, die schon seit Jahren über sämtliche anti-islam Seiten geistert:

    http://urbanlegends.about.com/library/bl_caught_stealing_bread.htm

    Sorry, das ist ein Hoax. Das ist eine Strassennummer mit Kind als Attraktion. Achte doch bitte mal auf die Decke, die unter dem Arm des Kindes liegt sowie auf den Kerl mit Mikrophon.

  25. #25 Babieca (28. Feb 2009 13:54)

    Es gab keine 100-Megatonnen-Bomben.
    Die größte war die Zarenbombe mit 52MT.

  26. Ich meine,dass man schon einen Ausweg aus der Atomenergie suchen sollte.Wenn dieser noch nicht gefunden ist,könnte man das Geld,dass für sonstigen Unsinn(Weltraumprogramme wie zB. Marssonden ect.) vergeudet wird ,prima zur Forschung nach Lösungen einsetzen.Bis dahin muss für eine gefahrlose Entlagerung gesorgt werden.Aber für ewig Atommüll produzieren geht nicht!

  27. Ich blättere gerade in dem Goldmann/Stern-Buch „Kein schöner Land“ von 1982.
    Mit fetter Banderole „Mit einem Vorwort von Erhard Eppler“. Sozusagen als Quellenforschung: Wie wurde der Wahnsinn salonfähig?

    http://cgi.ebay.de/Eckardt-Knauer-Kein-sch%F6ner-Land-deutscher-Umweltatlas-_W0QQitemZ250367195163QQcmdZViewItemQQimsxZ20090203?IMSfp=TL090203145003r27890

    Gleichzeitig gucke ich in meine Tagebücher – 1982 ging ich in Wedel auf’s Rist-Gymnasium und hatte dauernd Stundenausfall, weil die Schule als Quartier für die Polizei genutzt wurde, die mit Brokdorf-Demos beschäftigt waren – und stelle fest: Bücher wie dieses haben gründliche Hirnwäsche geleistet.

    Teleaufnahme von einem Hochofen während des Abstichs, viel Rauch, im Vordergrund ein Karussel mit diesen kleinen Fliegern, die unter lautem Zischen immer hoch und runter schwenkten (das konnte man selber steuern).

    Dazu die BU: „Im Amüsierbetrieb der Jahrmärkte kreisen die Satelliten, Symbole des bedingungslosen Glaubens an den Fortschritt, der uns die Raumfahrt bescherte und die dicke Luft über der Ruhr.“

    Die Stern-Autoren selbigen Bandes sind Emanuel Eckard (Jg.42) und Sebastian Knauer (Jg. 49), beide per Foto auf einer Brokdorf-Domo vorgestellt.
    Vita: ….studierte an der Werkkunstschule (HH) Malerei, Illustration und Buchgrafik und arbeitete als freischaffender Plakatmaler und Karikaturist, bevor er sich für den Journalismus entschied…. kam 1971 zum Stern…

    …arbeite während seines Volkswirtschaftlichen Studiums als freier Mitarbeiter für verschiedene Rundfunkanstalten und Zeitungen… ging 1977 zum Stern, dem er als politischer Redakteur angehört.“

  28. Die Verwendung von Atomkraft muss weiter erforscht werden. Ebenso wie die Anwendung alternativer Energien. Ich nutze geschäftlich den Ökotarif der Main Kinzig Werke-Strom aus Wasserkraft. Nur der Strom wird in Österreich erzeugt.

    Das wichtigste ist, Energie zu sparen. Diese Möglichkeiten sind nicht einmal ansatzweise ausgenutzt.Wärmedämmung bei Häusern, Blockheizkraftwerke statt Heizung. In Kassel prodoziert zb. EON mittels Blockheizkraftwerken in Privathäusern Strom. Zentral gesteuert. Warmwasser über Kollektoren auf dem Dach, Waschmaschinen mit Warmwasseranschluss…Es gibt viele Konzepte.

    Aber alle fordern kreatives Ingenieurwesen. Etwas was Deutschland immer mehr verliert.

    Dezentrale, alternative Energieerzeugung ist wichtig und machbar. Allerdings ist der Subventionswahn unserer Regierung in dieser Beziehung nicht zu unterstützen.

    Sinnvolle Subventionen, wie die Abwrackprämie, sind limitiert. Eine sinnvolle Abwrackprämie, zb. für Autos ab 12 Jahren, gestaffelt, das heist für Neuwagen 2000 Euro, für Neuwagen, hergestellt in der EU, würden der Wirtschaft mehr helfen wie die Bürgschaften und Kredite. Und Refinanziert sich schon nahezu vollständig beim Kauf: 19 % MwSt. von 10.000 Euro sind schon 1900 € zurück in die Staatskasse.

    Am meisten würde der Wirtschaft eine Re-regionalisierung helfen. Wenn Kunden darauf schauen, das auf dem Produkt made in EU oder made in Germany steht. Meine neuen Telefone sind, zu gleichem Preis , made in Germany.

    norbert.gehrig@yahoo.de

  29. Atomenergie, wenn die Abfälle eine Halbwertszeit von 10000 Jahren haben, haben wir ein Problem oder auch zwei oder drei.
    1. Wohin damit?
    2. Wie sichern?
    3. Wie kennzeichnen?
    10000 Jahre sind eine seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr lange Zeit (in menschlichen Maßstäben). In 10000 Jahren ist ne ganze Menge in der menschlichen Geschichte passiert, ich frage mich, ob in 1000 Jahren noch jemand wüßte,was auf Warnschildern von heute steht!
    Atomkraft, nein danke! Kein strahlendes Erbe für ca. 150 generationen!

  30. Ich kann nur jedem diesen Video-Beitrag (Onlinevorlesung der Uni-Tübingen) empfehlen – hier mal ein Link, in dem erklärt wird was die Vorteile der Kernenergie sind und wie Länder wie Frankreich mit den Herausforderungen der Kernenergie (strahlender Abfall, Endlichkeit Uranvorkommen) umgeht. Die Sicherheit stellt bei dem heutigen Stand der Technik kaum ein Problem dar. Es wird auch auf die Entwicklung von Reaktoren der Generation IV eingegangen, die viele Probleme lösen könnte.
    http://short4u.de/49180bee7478f

  31. @ 16 Eichbaum: Natürlich ist auch Uran endlich. Na und? Solange es das Zeug gibt, sollen wir es doch nutzen. Wo liegt das Problem? Wir Uran einmal knapp, wird halt tiefer gebuddelt, et voilá, auf einmal gibt es mehr Uran. Was diese ganzen Knappheits-Prognosen wert sind, haben vergangene Jahrzehnte schön gezeigt: nämlich nichts mehr als das Papier, auf dem sie geschrieben sind. Heute ist noch nicht mal Papier nötig.

    Wer sagt, dass in 20, 30… ganz vielen Jahren nicht zum Beispiel der aus heutiger Siche „Atommüll“ plötzlich verwertbar sein wird? Noch nie das Wort „Recycling“ gehört? Weißgott, die Hirnwäsche der Linkis funktioniert!

  32. #10 sjangelo
    Eine Sekunde Sonneneinstrahlung reichen um uns ein Jahr mir Energie zu versorgen.
    Uran steht auch nicht ewig zur Verfügung.
    Kurzfristig ist für mich Atomstrom OK aber auf Dauer möchte ich was wir eh haben

  33. #3 gastarbeiterkind (28. Feb 2009 12:37) Peinlich, peinlich, SPD.
    Trotzdemm bin ich ein Gegner von Atomkraft, Tschernobyl, Krankheitsfälle von Menschen, die in naher Umgebung von Kraftwerken wohnen, der Atommüll…

    Seit 1945 wurden 250 Atom- und Wasserstoffbomben in der Atmosphäre gezündet.
    Bedenkt man die Halbwertszeiten für spaltbares Matrial war Tschenobyl ein laues Lüftchen. Wir leben also seit 1945 mit erhöhter Radioaktivität.
    Pilze und Wildfleisch „konnte“ man eigentlich auch vorher schon nicht mehr essen.
    Die Endlagerung tief in der Erde ich sicher.
    Was mir Siggi-Pop und die Grünen erzählen ist Mumpitz. Die wollen nur die Wirtschaft destabilisieren. So DDR light.
    Sag´mal den Franzosen, die 80% ihre Eletrizität vom AKW beziehen (1 KWH = 8 Cent und nix Grundgebühr oder so)), sie sollen ihre AKW abschalten.
    China baut bis 2020 50 AKW.
    Schweden baut neues AKW, ebenso plant Italien 4 AKW und gerade hat eine deutsche Firma die grösste Turbine der Welt für ein AKW in Finland ausgeliefert.
    „Sind die denn alle so doof?“

  34. Es ist auch anschaulich klar, warum das so ist:
    Wenn ein Flugzeug auf das Kraftwerk Biblis gelenkt wird,
    dann ist die Gegend von Mannheim bis Köln (je nach Windrichtung)
    für Jahrtausende tot.
    Wer soll so etwas versichern?

    Das ist vollkommener Unsinn, Du erinnerst dich vielleicht dunkel, wann die Atombome über Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurde, das ist ca 65Jahre her. Die Gegend ist aber nicht erst seit gestern wieder bewohnt.

  35. @ 11 BUNDESPOPEL

    „Hüpf, Häschen, hüpf.“

    In die kühle Grube. Da jehörste hin. Denn wer nicht leben „will“(!!!), ist ohnhin schon lange tot.

  36. Wir können uns entscheiden wie wir wollen unsere Nachbarn Dänemark, Polen, Tschechien, Schweiz, Frankreich, sowie Italien Russland etc. haben sich pro Kernkraft entschieden.
    Wir können uns dann hier als die Insel der Anti-Atom-Seligen betrachten, ein mögliches Risiko tragen wir trotzdem mit.

    Wind- und Sonnenstrom werden nie eine sichere Stromversorgung ermöglichen, da dies technisch unmöglich ist.

    Somit bleibt noch Kohle und Gas, Gas ist problematisch und teuer (Import aus Russland)
    Kohle wird auch abgelehnt. (Klimagedöns)

    Also bleibt nur noch der Ausstieg aus der Industriegesellschaft. Dies scheint auch gewollt zu sein, denn mit Unterschichten-eiwanderung und Bildungsverblödung in Mathe Physik und Chemie gehts lustig voran.

    Viel Spass dabei.

  37. @#5 schwejk: Ich habe hier auf PI mal einen Link zu einem Video gefunden, in welchem einem Jungen Mann eine Hand und ein Fuß abgeschnitten wurden und dieser danach noch auf einen Lastwagen hüpfen musste. Ich benötige mal dringend dieses Schocker-Video für einen Islam Freund. Du weißt nicht zufällig in welchem Beitrag dieser Link steckt?

  38. #3 gastarbeiterkind (28. Feb 2009 12:37)

    Peinlich, peinlich, SPD.
    Trotzdemm bin ich ein Gegner von Atomkraft, Tschernobyl, Krankheitsfälle von Menschen, die in naher Umgebung von Kraftwerken wohnen, der Atommüll…

    Tschernobyl, DIE Ausnahme. „Ich gehe zu fuss, weil meine Nachbarin bei einem Autounfall ums Leben kam“, so in etwa.

    Krankheitsfälle: wo sind diese bitte nachgewiesen? In FRA, USA, GBR, DEU? Bitte verlinken!

  39. 38 uli12us

    Mein Chef hat ein Werk in Hiroshima.
    Da wurde schon mal gemunkelt die Kollegen in Hiroshima hätten durch Verstrahlung vier Hände und könnten deshalb schneller arbeiten.

    Die Kollegen die ich von dort kennengelernt habe, sahen aber ganz normal aus, das einzige was strahlte war ihr Lächeln.

  40. #35 Nitribeat (28. Feb 2009 14:23)
    Ok, aber was, wen nicht?
    Dies ist wieder ein Spiel, wo man NICHT vorher abspeichern kann! Mal davon abgesehen, daß Atomkraftwerke stehende Atombomben sind und was passiert, wenn so ein Ding hochgeht, weiß man doch! Und Terroranschläge allah 9/11 sind noch garnicht mit reingerechnet, wie sicher so ein Atomkraftwerk ist…..

  41. #33 Don.Martin1 (28. Feb 2009 14:16)
    Ach Gottchen! Wieder einer, der der grünen Propaganda auf den Leim gegangen ist und auch noch nie etwas von Transmutation gehört hat.
    Wer keine Ahnung hat,…

  42. #33 Don.Martin1 (28. Feb 2009 14:16)

    Atomkraft, nein danke! Kein strahlendes Erbe für ca. 150 generationen!

    Wieso Erbe? Haben Familien Atommüll auf dem Kaminsims?
    😉

  43. #33 Don.Martin1

    Was ist denn mit dem radioaktiven Material in der Erde, dass ungesichert einfach so in der Erdkruste vor sich hinstrahlt, und zB. das radioaktive Radon ausgast.
    Die Radioaktivität natürlich vorkommender Stoffe unterscheidet sich in nichts von der Radioaktivität von Atommüll.

  44. Trotz Krise: Der CO2-Rubel rollt.
    Darum geht’s schließlich.
    Lulrativer hochspekulativer Lehman-Bros. – Zertifikatehandel, Neudeusch „Klimaschutz“.

    Popp-Siggi informiert:

    „Europäischer Rat, Parlament und Kommission haben sich am 26. Juni 2008 auf ein Regelwerk zur Einbeziehung des Flugverkehrs in den EU-Emissionshandel verständigt. „Diese Einigung ist ein großer Erfolg … „
    (bmu.de)

    In Zahlen?

    CO2-Kult, Information zum Profeten Al Gore:

    „Generation Investment Management LLP“, einer „unabhängigen, privaten, durch die Eigner gemanagten Gesellschaft, die 2004 in London and Washington, D.C. gegründet wurde“ wie es im Prospekt heißt. Er steht dieser Gesellschaft als Vorsitzender vor und ist Gründungsmitglied. Diese Gesellschaft ist ein Hedgefond, der den Handel mit CO2-Ablässen betreibt. … „

    Quelle: http://www.united-mutations.org/?p=4042

    Diese Penner wie Popp-Siggi leben offensichtlich in dem Wahn, die Mehrheit der Steuerzahler glaube ihre plumpe CO2-Schweinepropaganda.

    Dieser Gabriel ist wg. Meineid gerichts- / aktenkundig. (Braunschweig, 100.000€ -Spende von Rotlicht-Peter Hartz IV)

  45. Fakt ist: der Gau von Tschernobyl (genauso wie der weitaus folgenschwerere von Majak, von dem wir erst nach -zig Jahren scheibchenweise was erzählt bekommen) ist einzig und alleine auf menschliches Versagen zurückzuführen, denn selbst die veraltete Technik hätte von alleine einfach weiter funktioniert.

    Das stimmt nicht ganz. Tschernobyl ging auch wegen zahlreichen Bau- und Konstruktionsfehlern in die Luft: Graphit als Moderator und eine Reaktorabdeckung, die den Reaktor nur von Witterungseinflüssen schützen soll. Bei richtiger Handhabung wäre das Unglück natürlich kaum passiert, dennoch ist es nicht allein auf menschliches Versagen zurückzuführen.

  46. Übrigens lässt sich ganz einfach überprüfen, dass durch Unfälle in konventionellen Kraftwerken prozentuell wesentlich mehr Menschen ums Leben, kommen wie bei Atomkraftwerken. Solche Tatsachen werden aber von Rot-dunkelrot-grün grundsätzlich nicht zur Kenntnis genommen.

  47. #48 Rucki (28. Feb 2009 15:06)
    Ich kenn mich nicht wirklich damit aus, nur ist nicht Radon eines der Edelgase, die in ihrer Struktur ziemlich stabil sind? Während Uran oder Plutonium(und ihre angereicherten Ableger) ziemlich instabil sind?
    Oder warum werden AKW bevorzugt in Grenzregionen gebaut?
    Solche strategischen Überlegungen sind hinfällig!!
    9.11. hat gezeigt, daß man sich deutlich überlegen sollte, welche Energiequelle man nutzt..

  48. #50 uli12us (28. Feb 2009 15:21)

    Solche Tatsachen werden aber von Rot-dunkelrot-grün grundsätzlich nicht zur Kenntnis genommen.

    Doch, mit Sicherheit. Aber sorgfältig verschwiegen.

  49. Information:
    Dieser CO2-Siggi hat den 100.000€- Peter-Hartz-Meineid in der gleichen Woche geschworen, in der er seinen Amtseid beschworen hat.

    Aussagelogik:

    WENN er bei seinem Amtseid nicht ebenfalls meineidig wurde,
    DANN sind 50% seiner Schwüre Meineide.
    Sonst 100.

    Gabriel belügt den Landtag und das Gericht im hochgradigen Korruptionsprozeß!

    NRW-Rotary-Präsidentin Marie Luise Graf-Schlicker entscheidet: Der darf das.

    Humanistische NRW-Spezialjustiz:

    “ … wird gegen Sigmar Gabriel kein Ermittlungsverfahren wegen Meineides eingeleitet. Die Begründung dafür ist, wenn ich sie richtig verstehe, dass Sigmar Gabriel im Verfahren um das Schwarzbuch VW zwar möglicherweise objektiv die Unwahrheit gesagt hat, dies jedoch bei einer eidesstattlichen Versicherung vor Gericht nicht relevant sei:

    Soweit der Minister in objektiver Hinsicht unzutreffende Daten zum Beginn seiner Tätigkeit als Gesellschafter der Firma CoNeS und zum Datum der Mitteilung dieser Tätigkeit an den Landtagspräsidenten mitgeteilt hat, ist dieser Fehler strafrechtlich irrelevant, da sich seine Wahrheits- und Beweispflicht in dem zivilrechtlichen Verfahren auf diese Daten gerade nicht bezog …

    http://www.mein-parteibuch.de/2006/01/18/kein-ermittlungsverfahren-gegen-sigmar-gabriel/

    Is‘ schon klar, Lissabon-Vertrag und so.

    “ … Marie Luise Graf-Schlicker soll auf Vorschlag von Ministerin Zypries ab Juni zur Leiterin des Referats Rechtspflege im Justizministrium aufsteigen.

    führt sie die Dienstaufsicht über rund 70 Richter am Landgericht sowie über weitere etwa hundert Richter an den angeschlossenen fünf Amtsgerichten. … „

    … und wem das nicht paßt, der kann ja einfach in einen anderen Wagen steigen. (B. Zypries)
    bzw. den Club wechseln. Ist ja schließlich nicht verboten. 🙂

    http://www.rotary1900.de/bochum_constantin/00_aktuell/Presse/25392_Graf-Schlicker.php

  50. Veranstaltungshinweis:

    “ 2. New York Klimakonferenz vom 8. bis 10. März 2009.
    Über 1000 Teilnehmer aus aller Welt erwartet!“

    U.A.:

    * Stephen McIntyre, Haupt-Autor von Climate Audit, ein Blog für die Analyse und Diskussion der Klima-Daten. Er schrieb eine verheerende Kritik der Temperatur Aufzeichnungen der letzten 1000 Jahre, insbesondere die Arbeit von Michael E. Mann, dem Schöpfer der berüchtigten „Hockey Stick“-Grafik. Diese Grafik – inzwischen in wissenschaftlichen Kreisen gründlich diskreditiert – sollte angeblich beweisen, daß die Menschheit verantworlich ist für einen starken Anstieg der Temperatur duch Treibhausgase.

    * . Arthur Robinson, Kurator der Oregon-Petition, die inzwischen von mehr als 32.000 amerikanischen Wissenschaftlern darunter mehr als 10.000 mit Doktorgrad unterzeichnet wurde. Sie lehnen die Behauptung, die globale Erwärmung sei menschgemacht ab und treten der Panikmache, daß die globale Erwärmung die Erde in die Krise treibt, entgegen.“ …

    http://www.eike-klima-energie.eu/

  51. Was, abgesehen von cargo-cult-wissenschaftlichem Aberglauben und ideologisch verblendeten Scheinargumenten von Leuten, die „keine Atome in ihrem Haus“ wollen, gibt es eigentlich überhaupt gegen die Atomenergie einzuwenden?

    Sicherer geht’s gar nicht und den Atommüll kann man, entgegen den Vorstellungen der GrünInnen als eigene Energiequelle weiterverwenden. Technisch ist das bereits möglich, nur gesellschaftlich noch nicht.

    Und was Tschernobyl angeht, das war schon damals weit jenseits aller Sicherheitsbestimmungen zivilisierter Länder.
    Aber selbst in Tschernobyl flog den Leuten der Laden erst als man auf die schlaue Idee kam, die Leistungsgrenzen des Reaktors zu testen, um die Ohren.

    Heute kann sowas gar nicht mehr passieren. Die Brennstäbe eines AKWs sind heute senkrecht nebeneinander angeordnet und nicht übereinander, wie in Tschernobyl. In Tschernobyl war das eigentliche Problem ja, dass die Brennstäbe zusammenschmolzen und man sie nicht mehr trennen konnte.
    In einem heutigen AKW liesse sich aber sogar wenn wir die verantwortungslosen Experimente der Sowjets wiederholen würden, eine beginnende Kernschmelze noch verhindern.

    Es gibt Sicherheitsmassnahmen für eigentlich jeden erdenklichen Fall und eine beginnende Kernschmelze würde sogar ganz ohne menschliches Zutun durch ein runterfallendes Gewicht, dass die Reaktion stoppt, aufgehalten.

    Tschuldigung, wenn ich grade oberlehrerhaft rüberkomme, aber an der Atomenergie gibt es, solange sie nicht in falschen Händen ist- Iran, ich meine dich – wirklich gar nichts vernünftiges auszusetzen.

  52. #53 Raucher (28. Feb 2009 16:23)

    Tschuldigung, wenn ich grade oberlehrerhaft rüberkomme

    Tust du nicht, im Gegenteil: klare, einleuchtende Worte. Rauche weiter (ich auch).

  53. #44 Don.Martin1 (28. Feb 2009 15:00)

    „…daß Atomkraftwerke stehende Atombomben sind und was passiert, wenn so ein Ding hochgeht, weiß man doch!“

    Ojeoje, was für ein Unsinn! In #23 hat „Flyd“ dieses Video:

    http://www.youtube.com/watch?v=_vomdcvXrEY

    verlinkt. Es ist der erste von fünf Teilen, in denen Joachim Bublath umfassend auf das Thema Kernkraft eingeht und nebenbei auch das Prinzip einer Atombombe darstellt. Weder ist das Material in einem Reaktor hoch genug angereichert noch in einer Weise angeordnet, um eine derartige Explosion zu ermöglichen.

    Auch der Unterschied zwischen der Bauweise des Kraftwerks von Tschernobyl, eines graphitmoderierten Reaktors und westlichen Reaktortypen wird dargestellt. Graphit kann zwar gut Neutronen absorbieren, kann aber brennen im Gegensatz zum Wasser in einem Siede- oder Druckwasserreaktor, und das ist in Tschernobyl geschehen, was die Katastrophe stark verschlimmert hat. Mit einer Schutzhülle wie sie westliche Kraftwerke haben, wäre bei weitem nicht so viel Radioaktivität in die Umwelt gekommen.

  54. Tschernobyl ist sozialistische Wertarbeit gewesen, die man bei einem „Versuch“ zum Schmelzen gebracht hat. Westliche AKW sind anders und sicherer gebaut (redundante automatische und überwachte Kreislaufanalyse etc.), und deren Ingenieure spielen nicht damit.

  55. Tschernobyl ist geradezu das Paradebeispiel wie wenig bei einem „Supergau“ tatsächlich passiert. Und da bereits Hiroshima erwähnt wurde.

    Die Zahl der auf die Atombombenexplosion zurückzuführenden Leukämiefälle nimmt die Wissenschaft heute mit 80 (in Worten achzig) an. Errechnet durch eine „statistische Häufung“.

    Die Gefahren der Strahlenbelastung werden völlig grotesk überzeichnet – Nagasaki und Hiroshima sind das Beispiel blühender Sädte, die in den achziger Jahren des letzten Jahrhunderts unter den Grünen zu einer 100 Kilometer Radius Todeszone erklärt worden wären. Heute sind selbst die Grünen mangels Argumente still geworden.

  56. An PI und alle Leser hier ein äußerst bemerkenswertes Interview mit dem, auch hier bei PI bereits bekannten und immer wieder gern zitierten, Berliner Unternehmer Jörns Bühner.
    Er äußerte sich sachkundig, ohne Rücksicht auf politisch Korrektes und unverblümt, wie man es von ihm kennt, zum Thema Energiepolitik in Deutschland. Außerdem sprach er sich deutlich für Atomenergie und gegen Windkraft und andere sog. erneuerbare Energien aus.
    Hier: http://www.extremnews.com/nachrichten/natur-und-umwelt/fed2125e099273f

  57. Heute kann sowas gar nicht mehr passieren. Die Brennstäbe eines AKWs sind heute senkrecht nebeneinander angeordnet und nicht übereinander, wie in Tschernobyl. In Tschernobyl war das eigentliche Problem ja, dass die Brennstäbe zusammenschmolzen und man sie nicht mehr trennen konnte.
    In einem heutigen AKW liesse sich aber sogar wenn wir die verantwortungslosen Experimente der Sowjets wiederholen würden, eine beginnende Kernschmelze noch verhindern.

    Das ganze lag weniger an der Lage der Brennstäbe sondern daran, dass die Russen, Graphit wimre als Moderator verwendet haben. Wir hier in Deutschland haben dafür schweres Wasser, das je stärker es sich erwärmt umso stärker die Reaktion abbremst. So wurde es zumindest in einer Sendung über das Thema bei N24 oder Ntv erklärt. Angeblich kann sowas bei uns gar nicht passieren, wobei ich leider mangels Kenntnissen da drüber, nur wiederholen kann, was mir da in Erinnerung geblieben ist. Ob das stimmt, weiss ich leider nicht.

  58. Lobbyisten gibts auf beiden Seiten . Nun ist nur die Frage zu klären wer hat mehr Geld um seine „These“ um sein Wissenschaftsbericht von Hr.Prof.Dr.Dr.Dr. als glaubhafter dar stehen zu lassen.Mir auch egal weil ich kann ja sowieso nicht wissen, aber sehen kann man die Schäden von Tschernobyl. Und keiner der Wissenschaftler oder Politiker wohnen da neben an. Sicher was ist sicher, der Grund warum ein Reaktor in die „Luft Fliegt“ oder Leck schlägt ist mir doch egal keiner egal wer es ist will dann die Schei.. haben oder . Alle wollen „sauberen“ Strom aus der Steckdose Ja und wo ist das Problem anstrengen daran arbeiten und nicht an alten Sachen kleben bleiben .

  59. Und kommt mir nicht zu teuer für den Atomstrom müssen wir auch 5mal zahlen bei der Forschung angefangen und bei keinem Endlager noch nicht aufgehört und was soll das Alternativ Strom ist doch wenigsten in Privater Hand oder

  60. #49 Philipp (28. Feb 2009 15:06)
    Trotz Krise: Der CO2-Rubel rollt.
    Darum geht’s schließlich.
    Lulrativer hochspekulativer Lehman-Bros. – Zertifikatehandel, Neudeusch “Klimaschutz“

    Sie haben ja so Recht.
    Daher für Sie, sofern Sie ihn noch nicht kennen, mein CO2- Mantra:

    Zum CO2, dem Klimakiller, dem Treibhausgas oder wie die „Epitheta ornantia“ noch heissen mögen, erlaube ich mir einige Anmerkungen zu machen.

    1. Ohne CO2 kein Leben auf der Erde
    ( z.B. Photosynthese)
    2. CO2 ist 1,53 mal schwerer als Luft
    ( N2, O2), es ist ein bodennahes Gas.
    (Hundshöhle bei Neapel, Hunde ersticken, aufrecht gehende Menschen gehen gefahrlos hindurch)
    3. Die Vegetationsgrenze liegt daher bei 3.000 Höhenmetern.
    4. CO2 ABSORBIERT elektromagnetische Wellen EW, z.B. Infrarotstrahlung IR.
    Das heisst, die EW geht durch CO2 hindurch, mit geringer Geschwindigkeit als der Vakuumlichtgeschwindigkeit u<v.
    Die Brechzahl (früher Brechungsindex) beträgt 1,0045 ( Luft 1,0003)
    5. Der Gehalt von CO2 an der gesamten Atmosphäre GA beträgt 0,035 %.
    Also sind 99,965 % Luft! Es kommen also auf 10.000 Moleküle Luft ganze 3 !
    Moleküle CO2
    6. Die GA wiegt 5,3 x 10 hoch 15 Tonnen.
    7. Das Gesamt-CO2 wiegt 1.8 x 10 hoch 12 Tonnen
    8. Die technische Weltproduktion von CO2 beträgt 7 Milliarden Tonnen, 7 x 10 hoch 9.
    9. Das sind, berechnet auf das Gesamt-CO2: 0,377 %
    10. Berechnet auf die GA : 0,0001415 %

    Dieser mickrige Prozentsatz soll also einen Einfluss auf das Klima haben. Selbst die zehnfache Menge wäre eine quantite negigleable.

    Folgendes Postulat nun erheben die „führenden Klimatologen“ ( Grassl, Rahmstorf, Latif, Schellenhuber etc):
    In ca 6000 Meter Höhe bildet CO2 eine Schicht , die IR=Wärme zurück auf die Erde reflektiert.
    Abgesehen davon, dass CO2 nichts reflektieren kann, s.o., kämen hier auf

    10.000 Moleküle Luft 3 ! ( in Worten: drei) Moleküle CO2.
    Tolles Treibhausdach! Tolle Schicht, das!
    Wenn dem tatsächlich so wäre, würde Wärme, die durch die Sonne den Erdboden erwärmt von dieser Schicht rückreflektiert und die Erde noch mehr erwärmen.

    Dem steht aber gemeiner weise das Newton´sche Abkühlungsgesetz entgegen, das besagt, dass Wärme mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt, 1/r². Wäre dem nicht so, wären diese Zeilen nicht geschrieben, weil auf der Erde die Gluthitze der Sonnenoberfläche herrschen würde, ( Auch einfach nachprüfbar: Hand – heisse Herdplatte und, mit Verlaub, Hintern – brennender Kamin)
    Also: Würde die Erdoberflache, von der Sonne erwärmt, z.B. 360 Watt/m² abstrahlen, kämen in 6.000 m Höhe 10 Watt an, rückreflektiert wären das 0,27 Watt.
    Zweifelsohne ein Grund für den Erwerb eines Zobels.

    Und noch ein zweites Problem tut sich auf:
    Das ist der 2. Hauptsatz der Thermodynamik. Nach dem, vereinfacht gesagt, Wärme niemals vom kälteren zum wärmeren Standort fliessen kann.
    Also von oben nach unten, von 10 W zu 360 W.
    Abgesehn davon, dass in 6.000 m Höhe eine Temperatur von –23° C herrscht.

    Newton´sches Abkühlungsgesetz und 2. Hauptsatz der Thermodynamik sind Naturgesetze, die im gesamten Universum Geltung haben und auch nicht durch Mehrheitsbeschluss des Bundestages ausser Kraft gesetzt werden können.

    Einiges noch zum Treibhaus:
    Warum herrschen in der Sahara tagsüber Temperaturen bis 60° C und nachts bis –10° C.
    Warum liefern IR-Satelliten gestochen scharfe Bilder von der Erdoberfläche bis in 2 Meter Tiefe.
    Warum liefern Infrarotteleskope gestochen scharfe Bilder aus dem Weltall
    Warum reflektiert die CO2-Schicht nur erdwärts und nicht ins All, und es wird kälter.
    Warum ist der Mars so kalt, Durchschnittstemperatur –63° C ( max 20° C, min –140° C),
    …wenn doch seine Atmosphäre zu 95 % aus dem „Treibhausgas“ CO2 besteht.
    …und wenn doch die Erde das „Treihausdach“ hat?
    Die Sonne, die 1,3 Millionen mal grösser ist als die Erde, die die Planeten in ihre Umlaufbahn zwingt, darunter die Riesen Saturn und Jupiter, die Sonnenflecken, die Sonneneruptionen, das Magnetfeld der Sonne, der Sonnenwind, die kosmische Strahlung, die Ekliptik der Erde, die Wolkenbildung auf der Erde und die Erwärmung der Weltmeere bleiben gänzlich unberücksichtigt..
    weil die Politik keinen Einfluss darauf hat und uns damit nicht verarschen kann.
    Wenn es wärmer wird, das will ich gar nicht bestreiten, dann wird es wärmer, aber der Mensch hat KEINEN Einfluss darauf!
    Weshalb Frau Dr. Merkel, als Physikerin, diesem Unsinn das Wort redet, kann ich nur vermuten. Und „Knut“ Siegmar Gabriel, je nun, sol lucet omnibus.
    Derweil sehen China und Indien genüsslich zu wie sich die westlichen Industrienationen selbst entmannen.
    Das soll übrigens NICHT heissen, dass man mit den vorhandenen Resourcen nicht sparsam umgehen und die Umwelt nicht schonen soll.

    MfG
    Arno S.

    P.S.: Man sollte Siggi-Popp die Eier an die Ohren hängen, sofern vorhanden.

  61. #65 Göttinger1 (28. Feb 2009 19:51)

    Sog. alternative Energiegewinnung (Photovoltaik, Windkraft) ist NICHT
    Grundlastfähig!!!
    Allerdings, als alternative, Geothermie sehr wohl.

  62. #13 uli12us (28. Feb 2009 19:04)
    In Deutschland gibt es keine Schwerwasserreaktoren mehr. Die bei uns in Betrieb befindlichen Reaktoren sind allesamt Leichtwasserreaktoren.

  63. Und die Strahlenkranken in der Moskauer Klinik hat es nie gegeben, alles Humbug und Panikmache,nicht wahr?
    Welchen Unterschied macht es eigentlich für den kleinen Bürgerinnen, wer ihn bescheißt? Das Leben geht weiter! Und am Schluß überleben die Kackerlacken, die haben schon immer überlebt!

  64. In saubere Atomenergie und höchste Sicherheit muss alle „Energie“ der Forschung gesteckt werden! Nur das hat Zukunft!
    Die fossilen Brennstoffe, die von den Grünen so gerne abgekokelt werden, haben keine Zukunft!

  65. #68 Flyd, wie gesagt, das war rein was ich von dem Beitrag in Erinnerung hatte. Das wird aber sicher immer wieder mal wiederholt. Ob jetzt Schwer, Leicht oder was auch immer. Mir wär jedenfalls bedeutend wohler wenn die Russen, Polen usw, Atomreaktoren aus deutscher statt aus russischer oder chinesischer Produktion verwenden würden.
    Auch da kann theoretisch was passieren, bloss ist die Wahrscheinlichkeit dafür, wesentlich geringer. Jetzt mal vollkommen unabhängig davon, dass das auch gut für unsere Wirtschaft wäre.

  66. Noch einmal zu Tschernobyl.

    Bis 2007 forderte der Unfall genau 56 Tote. 47 Arbeiter und Rettungskräfte und 9 Kinder, die an Schilddrüsenkrebs verstorben waren. DAS sind die Fakten, der Rest gehört ins Märchenreich Grüner Phantasie.

    Der Statistik nach werden noch einige an den Spätfolgen sterben. Aber dazu muss man erst einmal Statistik verstehen.

    Die weistaus grösste Gefahr von Tschernobyl waren in Deutschland besorgte alternative Eltern, die ihren Kindern überdosen von Jod verabreicht hatte. Dabei kam es zu etlichen Unfällen.

  67. Ein letztes Mal Tschernobyl.

    Es ist weitgehend unbekannt, dass ca. 800 Menschen heute noch in Tschernobyl leben, die die Stadt nie verlassen haben.

  68. Liebe Kommentatoren!

    Bitte fangt blos nicht an, Ideologie und Wissenschaft miteinander zu vermischen.
    Wenn ich schon so was lese, daß Tschernobyl die direkte Folge von Sozialismus war, weil angeblich „westliche“ Technik nicht kopiert werden konnte. Das ist Nonsens!
    Jede Technik hat Risiken. Und wenn Leute schlampen, passiert eben Mist. Von den schweren KKW-Unfällen in den USA scheint wohl niemand Notiz zu nehmen oder dem fast GAU in Schweden vor zwei(?) Jahren aufgrund einer super-puper Siemens-Kühlwasserpumpe, die nicht anfuhr als sie gebraucht wurde?
    Reaktoren vom Tschernobyl-Typ dienten unter anderem auch dazu, Kernwaffenmaterial als Nebenprodukt zu liefern. Und es dürfte ja bekannt sein, daß eierlegende Wollmilchsäue nun mal ihre Macken bzw. Risiken haben.

    Zu Mayak. DEN Unfall bei MAYAK gabs nicht. Die ganze Anlage ist ein Relikt der ersten Schritte bei der industriellen Unrananreicherung. Anfang der 50-er hat sich kaum jemand um Radioaktivität geschert. Während in England das Abwasser einfach diskret in die Nordsee geleitet wurde, gabs bei Mayak kein Meer, man seinen Abfall bequem verklappen konnte. Also lief das Zeug in den nächsten Fluß. Dazu kamen etliche Unfälle verschiedenen Ausmaßes, u.A. einem ganz großen. Kann man auch gut bei Wikipedia lesen.

    Zu den Opfern:
    Bezeichnenderweise steigen die Schädigungen durch „Strahlung“, je mehr Geld man hofft, dabei herauszuholen.

    Übrigens, hier mein Lieblingsargument, die mal die entschiedenen AKW-Gegner zum Nachdenken anregen sollte:

    Ein Fall aus dem KKW-freien Österreich

    Radioaktive Kohle in Dürnrohr
    Statt Zwentendorf (1978) musste das Kohlekraftwerk Dürnrohr fertig gebaut werden (1987), welches radioaktive Kohle aus Tschechien und Polen verbrennt. Braunkohle enthält 5-10 ppm (partes per milion) Uran. In einigen Aufbereitungsanlagen (Nejdek) aber bis zu 1% Uran! Zum Vergleich 1 % = 10.000 ppm. Sowohl Arbeitern, als auch den Fachleuten war der Urangehalt der Kohle unbekannt. Es war ein der am strengsten geheimgehaltenen sowjetischen Geheimnisse. Die Stilllegung des Kernkraftwerks Zwentendorf verschmutzt die Natur mit mindesten 10 Tonnen radioaktiven Stoffe pro Jahr! Seit 20 Jahren bläßt Dürnrohr radioaktive Stoffe in die Atmosphäre

    Und ihr lieben Raucher, wißt ihr eigentlich, woher der Lungenkrebs kommt? (Die Lösung ist oben versteckt)
    😉

  69. #13 uli12us

    Ja, die Regulier-Stäbe haben sich aufgrund der Hitze verbogen, soweit ich mich erinnern kann. Dann war nichts mehr mit „tiefer reinfahren“.
    Aber die schonungslose internationale Untersuchung dieses Unfalles hat einen unvorstellbar großen Beitrag zur Sicherheit nachfolgender Reaktorkonstruktionen beigetragen.
    Die Menschheit lernt eben aus Fehlern.

    Wenn es jedoch nach den GrünInnen ginge, dürfte die Menschheit gar nichts mehr lernen, sondern nur deren Dogmen lauben.

  70. #16 Arno.S

    Vorsicht!
    Warum ist der Mars so kalt, Durchschnittstemperatur –63° C ( max 20° C, min –140° C),
    …wenn doch seine Atmosphäre zu 95 % aus dem „Treibhausgas“ CO2 besteht.

    Wie hoch ist denn der Luftdruck an der Marsoberfläche? 😉
    Merke, der Druck eines Gases ist proportional der Menge des Gases (der Molekülanzahl in einem Volumen). D.h. ich kann bei einem Molekül CO2 in einem ansonsten leeren Behälter auch von 100% Konzentration sprechen. 😀

  71. #4 halfscot

    Polnischer A-Meiler an der Oder
    ————————————–
    Zwischen Mai und Juli sind die häufigsten Ostwinde. Wer baut den ,Russen, Chinesen oder Siemens ?

    Bevor nicht die 35 000 Mohamed wir folgen dir Anbeter aus Deutschland raus oder im Gulag verödet sind,- sollte man keine Atomanlagen bauen.- sonst stehe ich auch voll dahinter,sauber, billig, unabhängig was für Fragen.

  72. So, hier hab ich einen netten Text. Wer Lust hat, kann alles unter dem Link lesen:
    http://www.alanier.at/Temelin.html


    I. AKW-GEGNER, WO SEID IHR GEBLIEBEN?
    oder
    WIE UNGEFÄHRLICH SIND ATOMKRAFTWERKE?

    Die Zeiten, wo der Protest gegen die Atompolitik der eigenen Regierung Leute auf die Straße brachte, sind endgültig vorbei. Im Land der einst stärksten Anti-Atom-Bewegung, in der BRD, haben die einstigen Protestierer mitsamt derjenigen Partei, die mit ihrer Anti-Atom-Linie in früheren Zeiten erfolgreich auf Stimmenfang gegangen ist, ihren Frieden mit der Kernenergie gemacht und sich anderen, „dringlicheren“ Problemen zugewandt.
    Dabei ist es ja nicht so, daß die Einwände, die seinerzeit gegen Brokdorf, Gorleben und woran sich der Protest noch entzündet hat, ihre Gültigkeit verloren hätten. Die Dinger stehen noch, schädigen die Umgebung und sind gefährlich wie eh und je. Sie haben nicht aufgehört, schädliche Strahlung abzugeben. Das ginge auch gar nicht. Die kontrollierte Kettenreaktion, auf der der Betrieb eines AKW beruht, setzt in einem fort Strahlung frei, deren nachteilige Wirkung auf den menschlichen Organismus eindeutig nachgewiesen ist. Sie dringt in gewisser Menge durch alle „Mäntel“ durch, mit denen ein Reaktorkern umgeben ist, gelangt ferner über das Kühlwasser und die Schornsteine in die Luft oder die Gewässer rundherum. Diese Strahlung wird auch ständig gemessen, ihre Existenz ist bekannt, aber sie interessiert nur mehr unter dem einen Gesichtspunkt: Ob sie sich innerhalb der vorgegebenen Grenzwerte bewegt. Die Festsetzung von Grenzwerten ist jedoch bereits der politische Beschluß, die dort arbeitenden oder lebenden Menschen schädlichen Substanzen auszusetzen. Es wird ein Wert festgesetzt, innerhalb dessen sie den Dreck einfach aushalten müssen. Und die Radikalität von Umweltschützern, die freundlicherweise manchmal den Menschen auch unter die gefährdeten Arten einreihen, besteht dann nur mehr darin, eine Herabsetzung der zulässigen Höchstdosis der diversen Gifte zu fordern – als ob halb so viel Dreck schon genauso gut wäre wie saubere Luft, Wasser usw.!
    So kann man schließlich seinen Frieden mit den ungesunden Substanzen, die einem aufgenötigt werden, und mit dem Wirtschaftssystem, das sie hervorbringt, machen. Die ständige kleinweise Schädigung von Menschen ist dann gar kein Ärgernis mehr, das irgendjemand beseitigen möchte, sondern einfach ein Tribut an die moderne Zeit, an den technischen Fortschritt. Zur Untermauerung dieses Standpunktes werden dann so hochkarätige Argumente aufgefahren wie:
    – Die „natürliche“ Strahlung sei auch vorhanden und hätte auch nachgewiesen schädliche Wirkungen. Die AKWs tun da nicht mehr viel hinzu. (Wobei der Begriff „natürlich“ nichts anderes heißt als: Was wir seit Hiroshima oder schon vorher an Radioaktivität in die Erdatmosphäre gelassen haben, definieren wir jetzt als „natürlich“.)
    – Oder man beruft sich auf anders geartete Schadstoffe, wie Kohlendioxid oder Formaldehyd oder Dioxin, die ja auch nicht gerade gesund sind. Das wäre zwar nur ein Grund dafür, die Menschen nicht noch zusätzlich mit Alpha- bis Gamma-Strahlen zu belasten, aber es ist genau umgekehrt gemeint: Wenn sie das eine aushalten, kann ruhig noch ein Schäuferl zugelegt werden.
    Die westeuropäischen Reaktoren gelten somit als sicher, ungeachtet der Tatsache, daß die im vorigen Jahr festgestellten 120 Risse am stillgelegten deutschen AKW Brunsbüttel Anlaß für eine Überprüfung aller bundesdeutschen AKWs waren. (1) Dieses Phänomen der Risse an technisch sehr empfindlicher Stelle, das früher nur in AKWs des sowjetischen Typs aufgetreten ist, wurde in den letzten eineinhalb Jahren vermehrt auch an westeuropäischen AKWs festgestellt und soll laut Greenpeace ungefähr die Hälfte aller westeuropäischen AKWs betreffen. (2) Die Kritik der AKWs, wie sie von Greenpeace als den letzten, die noch in irgendeiner Form auf der Gefährlichkeit aller AKWs beharren, geäußert wird, hat ihren Mangel unter anderem darin, daß immer mit der Gefahr eines Unglücks, eines Störfalles, eines etwaigen GAUs operiert wird, die ganz normale Strahlung eines funktionierenden AKWs aber gar keiner Rede wert ist.

    Außerdem beinhaltet diese Kritik eine verkehrte Vorstellung davon, wie die europäischen Regierungen sich um die Gesundheit ihrer Untertanen sorgen: Sie betreuen nämlich die Volksgesundheit, was nicht mit der Absicht zu verwechseln ist, daß alle gesund sein oder werden sollen. Die Leute und ihre Gesundheit sind nämlich dafür da, um für „die Wirtschaft“ benützt zu werden. Daß sie bei der Arbeit, beim Konsum und in der Freizeit allen möglichen Giften ausgesetzt sind, läßt sich genau dann nicht vermeiden, wenn die Emission dieser Gifte als unabdingbare Notwendigkeit der Konkurrenzfähigkeit der einheimischen Industrie und Landwirtschaft festgesetzt worden ist. Also besteht dann die Gesundheitspolitik des Staates darin, den Schaden mit seinem Gesundheitswesen zu betreuen und mit Gesetzen zu beschränken. Diese Beschränkung durch Grenzwerte und Arbeitsschutzverordnungen heißt für die Betroffenen: Es sollen nicht zu viele draufgehen und die anderen sollen soweit „gesund“ bleiben, daß ihre Funktionalität für Arbeit und Fortpflanzung nicht grundlegend in Frage gestellt ist. Wenn sie dabei irgendwelche Wehwehchen haben, müssen sie sich halt „zusammenreißen“, Diät halten, nicht rauchen, usw. Auf die radioaktive Strahlung in AKW-Nähe bezogen heißt das: Die Zahl von Mißgeburten und Krebserkrankungen darf ein gewisses Maß nicht überschreiten. Diejenigen, die es trotzdem erwischt, waren dann eben besonders „anfällig“. Das sind die netten Nebenerscheinungen des Normalbetriebes eines sicheren AKWs.

    Auch die so definierte „Sicherheit“ hat natürlich ihren Preis: Durch Strahlung angegriffene Isolierungen, Ventile usw. müssen regelmäßig ausgetauscht werden, was erstens die Kosten und zweitens den anfallenden verstrahlten Müll erhöht. Da ein kapitalistischer Betreiber sehr wohl darauf bedacht ist, seine Kosten niedrig zu halten, so hat es ja auch im Westen jede Menge Störfälle in AKWs gegeben, um mit dem englischen Sellafield und dem amerikanischen Three Mile Island nur die bekanntesten zu nennen. „Störfall“ heißt: Es ist mehr als die gesetzlich erlaubte Normalmenge an Strahlung aus dem Reaktor entwichen und die Kettenreaktion drohte außer Kontrolle zu geraten. Daß es immer wieder zu – inzwischen nicht mehr an die große Glocke gehängten – „Störfällen“ in AKWs kommt, liegt wiederum an den Geschäftskalkulationen der Betreiber: Bei gewissen Schäden müßte das AKW abgeschaltet oder mit deutlich verringerter Leistung gefahren werden, um den Defekt zu beheben. Um die Verluste zu vermeiden, die ein solcher Schritt unweigerlich nach sich ziehen würde, wird eben die längste Zeit versucht, den Schaden auf andere Weise zu reparieren. Die Geschädigten dieser Praxis sind meistens die AKW-Angestellten, die sich mit Sonderprämien darüber hinwegtrösten dürfen, daß ihre Lebenserwartung unter dem Landesdurchschnitt liegt.

    Daß sich der bisher folgenschwerste Unfall dann im sowjetischen Tschernobyl ereignet hat, ist auch kein Wunder: Sparsamkeit in der Anwendung der Mittel war dort seit jeher ein Prinzip der sozialistischen „wirtschaftlichen Rechnungsführung“. Ein paar Jahre Perestrojka haben darüberhinaus die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den Republiken und Betrieben kräftig gestört, was auf die Lieferung von Ersatzteilen und in Folge auf die Wartung von AKWs nicht ohne Folgen geblieben ist.
    Die weitverbreitete Ansicht, sowjetische AKWs seien per se gefährlich, ist aus dem Tschernobyl-Unfall jedoch nicht abzuleiten, obwohl er immer zur Bebilderung herangezogen wird. Die Unfälle im Westen haben ja die Politiker auch nicht dazu veranlaßt, sofort alle AKWs dieses Typus stillegen zu lassen. Da hat man sich im Gegenteil darum bemüht, durch das Feststellen von „Versäumnissen“ und Gerichtsverfahren den Ausnahmecharakter eines solchen Unfalles herauszustreichen, also seine Notwendigkeit zu bestreiten.
    In der Sowjetunion kam dieser Unfall hingegen goldrichtig, um das Vorurteil zu bestätigen, dort herrsche eine Mißwirtschaft, dieser Staat verfüge also über gar keine richtige Ökonomie, sondern über einen Sauhaufen, in dem nichts funktioniert. Daher seien auch die dortigen AKWs als tickende Zeitbomben zu betrachten, auch heute, wo in den GUS-Staaten niemand mehr etwas von Kommunismus wissen will.
    Die wissenschaftliche Welt, das sei nur nebenbei angemerkt, war lange Zeit anderer Meinung: Noch 1983 wurde der Reaktor vom Tschernobyl-Typ in westdeutschen Atomfachzeitschriften als besonders sicher und wartungsfreundlich bezeichnet. Auch der Einsatz von Graphit als Moderator ist etwas, das einige westeuropäische Reakoren ebenfalls aufweisen. Im Fehlen eines Notkühlsystems unterscheidet sich der Tschernobyl-Reaktor von westlichen AKWs, wobei jedoch die Tauglichkeit, die dieses Notkühlsystem im Ernstfall – d.h., wenn die Kettenreaktion nicht mehr unter Kontrolle gebracht werden kann – hätte, unter westlichen Experten stark in Zweifel gezogen wird.

  73. Der Text ist allerdings kein pro-KKW Pamphlet, sondern eher eine Kritik.
    Die Argumentation ist aber lesenswert.
    ALLES hat eben zwei Seiten, Es kommt drauf an, was man will.

    Gute Nacht noch! 🙂

  74. Deutschland ist sich aber nicht zu fein oder hat gar moralische Bedenken, Atomstrom aus dem Ausland massenhaft zu kaufen!
    Wir leben ja auch auf einem eigenen Planeten.

    Woran erkennt man, dass in Deutschland die globale Erwärmung erschreckende Ausmasse angenommen hat?
    Die Zahl der Pinguine auf den Strassen hat sich rapide vermehrt.

    Die meisten davon sind Pinguine, der Rest sind vermummte Schleiereulen aus Koranistan, unsere Zukunft!

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