Die Luzerner Verkehrsbetriebe (VBL) fanden die auch von Schweizer „Freidenkern“ propagierte Londoner Bus-Aktion eine gute Idee, allerdings die atheistische Variante – „Es gibt wahrscheinlich keinen Gott. Sorge dich nicht und genieße das Leben“ – und wollten ihre Fahrzeuge damit für eine bestimmte Zeitdauer auf die Luzerner Straßen schicken. Doch prompt gingen massive Drohungen ein.
Unbekannte drohten offenbar damit, die Busse anzuzünden, falls die Plakataktion tatsächlich umgesetzt würde. Die „Freidenker“ beschuldigen die Katholiken, sie würden hinter den geplanten Anschlägen stecken und hatten dabei vermutlich mittelalterliche Hexenverbrennungsszenarien im Hinterkopf.
Dass es heutzutage viel eher die Muslime sind, die auf derart explosive Ideen kommen, ist im atheistischen Denken offenbar noch nicht durchgedrungen. Für die „Freidenker“ sind die Gewaltdrohungen nur ein „Beweis“ dafür, dass alle religiösen Menschen „extremistisch“ sind. Die Luzerner Verkehrsbetriebe haben sich mittlerweile aus Sicherheitsgründen dazu entschlossen, die Aktion nicht durchzuführen.
(Spürnase: Die Realität)
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„Das Leben genießen“, wenn es keinen Gott gibt, bedeutet wahrscheinlich:
Jeder ist sich selbst der Nächste, alles ist erlaubt, man darf sich nur nicht erwischen lassen und man muß für nichts, für niemanden und nirgendwo noch Verantwortung übernehmen. -Ob dies dann so angenehm ist für die Gesellschaft, ja sogar für den einzelnen, der dies praktiziert hat – das darf bezweifelt werden.
Ich bin sehr froh, in einem christlich geprägten Land zu leben. Denn christliche Grundwerte empfinde ich als wertvoll. Sie sind die Grundlage zu unserem (eigentlich freiheitlichen) System.
Meine moralisch-ethischen Grundsätze entnehme ich nicht aus irgendeiner Religion, sondern aus eigenem sozialen Verständnis. Diese Gedanken darf ich warscheinlich nur noch hier posten. In unserer freiheitlichen-demokratischen Grundordnung in Europa habe ich mich zu Gott zu bekennen und damit basta. Und wenn ich das nicht tue, dann wird von irgendeiner Seite mit Pogromen (russisch=großes Übel)gedroht.
Wie verrückt ist das denn?
Wenn die Allah geschrieben hätten, dann wär dort erst was los. Ich vermute mal ins Grüne, dann wärs nicht bei Drohungen geblieben.
Alle monotheistischen Religionen sind scheisse,
weil sie eben nur einen – nämlich ihren – Gott
zulassen. Jeder der an einen anderen, oder auch
gar keinen, Gott glaubt, der ist der natürliche Feind eben dieser Religionen.
„Mein Gott ist besser als deiner“ — genau
dies ist der Dreck, der viel Leid über
die Menschheit gebracht hat. Religion muss eine Privatsache sein und jeder sollte seinen persönlichen Gott haben und über diesen schweigen.
Klar hat das Christentum Europa stark mitgeprägt. Aber es gab auch schon ein deutsches Volk vor der Christianisierung, welche übrigens nicht gerade friedlich verlief.
Unser heutiges Leben verdanken wir eher den Werten der Aufklärung und der Vernunft.
Und man muß auch nicht an Gott glauben um ein soziales Gewissen zu haben.
Ich würde schon gerne Belege dafür sehen, dass die Drohungen von „radikalen Christen“ stammen – auch Muslime sind bekanntlich keine Freunde des Atheismus. Falls ja, haben sie offenbar von dem Museln gelernt. Vom Islam lernen heißt eben siegen lernen. Natürlich nur, weil man es mit solchen Appeasern zu tu hat.
Ich glaube, dass muss man anders deuten. Verschiedene (Henrik Broder, die South Park-Macher in ihrem Zweiteiler ‚Cartoon Wars‘)haben bereits darauf hingewiesen:
Wenn Interessengruppen sehen, dass Moslems mit ihrer Droh-Strategie erfolgreich fahren, werden einige diese Strategie kopieren.
Es falsch, zwischen Extremisten des Islams und des Christentums zu relativieren.
Aber genauso falsch ist es, dies zu ignorieren, denn je länger wir uns einschüchtern lassen, desto mehr Gruppierungen werden uns einschüchtern wollen.
Richtig hätte es heissen müssen:
„Es gibt wahrscheinlich keinen Gott außer Allah“.
Dann hätte es auch keine massiven Drohungen gegeben!
Die Atheisten lernen nie!
Alles klar!
Allerdings wären dann die Initiatoren der Plakat-Aktion von allen Seiten einer „Beleidigung religiöser Gefühle“ und einer „unnötigen Provokation“ beschuldigt worden.
@ Leserin: Ist es das was du unter „Das Leben genießen“ verstehst? Jeder ist sich selbst der nächste? Nur nicht erwischen lassen?
Für mich klingt das wie das reinste Chaos und kein Stück weit nach Genuss. Die Frage die ich mir stelle ist, wieso du (und viele andere auch) glauben, dass man, um ein vernünftiges Leben mit Respekt vor anderen und Freude ohne jemandem zu schaden, nur führen kann, wenn man irgendeiner (am besten der christlichen) Religion anhängt. Brauchen Menschen einfach das Gefühl, dass da irgendwo jemand sitzt und aufpasst, dass man keinen Mist baut? Oder anders formuliert: Würdest du plötzlich anfangen deine Mitmenschen zu verprügeln, ihre Häuser anstecken oder sie beklauen, wenn du erfahren würdest, dass es mit 100%iger Sicherheit keinen Gott gibt? Nur weil du ja jetzt scheinbar keinem mehr Rechenschaft ablegen musst. DAS finde ich alles andere als angenehm und sowas erschreckt mich sogar.
Ich für meinen Teil brauche sowas nicht und lebe ganz normal und habe auch Werte, nach denen ich mich richte. Im Gegensatz zu den kuriosen Reglements des Christentums (Judentums, Islam, usw usf) beruhen meine Werte aber auf humanen Grundlagen und nicht auf jahrhundertealten Märchenbüchern, in denen die ersten Völkermorde der Geschichte legitimiert wurden. Genau, ich rede von der Bibel. Man muss eigentlich nicht zusätzlich erwähnen, dass dieses Buch keine gute Grundlage für ein friedliches Zusammenleben darstellt.
Religöse Konflikte sind Auseinandersetzungen darüber, wer den cooleren imaginären Freund hat!
🙂
@1 Leserin
Eigentlich nicht. Es wäre zu mühsam, das zu erklären, wenn jemand das so pauschal hinstellt.
Bleiben wir auf eine politisch-soziale Ebene, dann gibt es die Verantwortung, die durch die weltlichen Gesetze geregelt sind. Die Menschen haben (und hatten auch früher, wo die Gesellschaft nach dem Glauben ausgerichtete Gesetze hatte) viel mehr Ehrfurcht vor der weltlichen Gerichtbarkeit gehabt, denn die konnte man einschätzen. Die göttliche Gerichtbarkeit mußte man glauben. Deswegen gab es so viele Betrüger, die sich auf den Betrug der Gläubigen spezialisiert hatten.
Dann kann man noch auf die Ebene der zwischenmenschlichen Beziehungen, des Sozialdrucks sehen, dass auch in einer Welt wo die Religion nicht die Hauptrolle spielt, es gibt einige Spielregeln, an denen man sich hält, weil man Teil der Gesellschaft sein will. Man ist nett oder hässlich zu den Nachbarn unabhängig davon ob man gottesfürchtig ist oder nicht.
Und dann gibt es noch eine dritte Ebene, die der Gene, die einem diktieren, Gefühle für bestimmte Mitmenschen zu entwickeln. Auch gottlose Atheisten haben Gefühle (z. B. zu den Kindern, Eltern, Lebenspartnern, Freunden, usw)
Also diese pauschale Postulierung ist so nicht haltbar, dass ohne Gott jeder sich selber der nächste ist.
Ich finde es schade, dass hier ein weiteres Mal auf die Atheisten eingedroschen wird. Ich selbst bin bekennender Atheist und weiß sehr wohl dass die Gefahr vom Islam ausgeht.
PI sollte allen Gruppen gerecht werden und niemanden ausschließen. Wir Atheisten können mächteige Verbündete im Kampf gegen die Islamisierung sen da wir nicht erst überzeugt werden müssen.
Natürlich gibt es auch unter uns naive Gutmenschen, die aber nicht die Mehrheit stellen.
Das ist nicht wahr.
Dem Judentum z.B. ist es egal, was nicht-Juden glauben oder nicht glauben.
Sicher – es ist eine provokante These! Aber durch die Meinungsfreiheit gedeckt!
Dumm ist nur, wer sich davon wirklich provozieren läßt – und das „heißblütige Temperament“ unserer „Südländer“ ist allseits bekannt, denn das müssen wir aushalten.
Also ich wüsste gern mal, was es bedeuten soll, dass man sich deshalb keine Sorgen machen braucht. Das unterstellt ja, dass gläubige Menschen mehr Sorgen haben als Atheisten. Belege? Studien weisen ja eher auf das Gegenteil hin. Irgendwie hört sich das wirklich so an wie: „Fahr deine Ellenbogen aus und vergiss sämtliche Skrupel“.
Dass da irgendjemand droht, ist lächerlich und bedenklich. Ebenso, wie im politischen Bereich, muss auch weltanschaulich alles gesagt werden dürfen, ohne dass man Angst haben muss. Diese „Rücksicht auf religiöse Gefühle“ ist aberwitzig. Wenn die FDP gegen den Sozialismus plakatiert, beschwert sich ja auch niemand über die Verletzung weltanschaulicher Gefühle von Millionen Menschen unter uns. Diese Konflikte sprechen nicht gegen angeblich intolerante Hetzer, die Kritik üben, sondern gegen dünnhäutige und antidemokratische Radikalinskis.
Übrigens gabs gestern das ZDF-Nachtstudio mit dem Thema Humor. Da wurde auch die Angst der Komiker vor Witzen über den Islam angesprochen und dies verurteilt. Wenn es etwas gibt, über das man keine Witze machen darf, weil sonst Gewalt droht, dann rollt immer etwas Totalitäres an.
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/0/0,1872,7514528,00.html
Gibts da in der Mediathek.
Vielleicht sollte eine Seite auch mal Karikaturen und Witze über den Islam sammeln, kommt in der Verbreitung im Volk auch mal ganz gut, statt immer nur apokalyptische Warnungen.
Nun, wie mein Name bereits ausdrückt…ICH bin für eine „kirchenunabhängige“ Welt.
Ich glaube nicht, dass ich deshalb ein egozentrischer Mensch bin, dem das Schicksal seiner Mitmenschen gleichgültig ist.
Da ich weder an das jüngste Gericht, noch an Himmel und Hölle glaube, sehe ich meinem Ende sehr entspannt entgegen.
Trotzdem bin ich mir völlig bewußt, dass meine Erziehung, meine Wertevorstellungen aus jüdisch-christlicher Tradition herrühren.
@ #14: Ich kenne Studien, die genau das Gegenteil besagen. Aber um Beispiele zu nennen: Religiöse Leute haben zum Beispiel Angst in die Hölle zu kommen, wenn sie vorehelichen Geschlechtsverkehr haben, wenn sie einen aus einer anderen Konfession lieben, wenn sie das falsche Gericht essen, wenn ihre Kinder nicht getauft sind. All diese Sorgen hat ein Atheist nicht. Beleg erbracht.
#9 Donar (23. Feb 2009 13:54)
Was Du anschneidest, ist eine sehr weitgehende Diskussion, für die hier kein Platz ist. Sie zielt auf die Frage hin, wer dazu ermächtigt ist, die Werte zu bestimmen und festzulegen und wie die Achtung und Anerkennung dieser Werte durchgesetzt werden soll. Soll das der Staat sein? Soll es eine Religion sein? Wie soll dieser Staat ausgerichtet sein (wenn er Werte festlegen will) oder welche Religion soll es sein? Oder sollen sich die Werte nach dem Naturrecht ausrichten oder ist es erlaubt, ein positives Recht einzuführen?
Also, diese Diskussion können wir hier nicht führen. Vielleicht noch als kleinen Gedankenanstoß:
Du meinst, daß Du „sowas nicht brauchst“, ganz normal lebst und auch Werte hast, nach denen Du Dich richtest. Deine Werte, so sagst Du, beruhen auf humanen Grundlagen.
Das mag ja sein, aber die Gesellschaft, in der Du aufgewachsen bist, ist (noch) geprägt von den humanistischen und christlichen Grundsätzen (die übrigens auch prägend für die allgemeinen UNO-Menschenrechte waren). Diese Grundsätze haben auch Dich geprägt, ohne daß Du Dir dessen bewußt bist. Diese Werte kann man den Menschen natürlich auch austreiben mit solchen Aktionen, um die es hier geht, und dann wird der Mensch des Menschen Wolf.
Es sähe vielleicht anders aus, wenn Du einer anderen Gesellschaft aufgewachsen wärest.
Wie gesagt – diese sehr weit gehende Diskussion können wir hier nicht führen.
„I need no one to tell me
what’s wrong or right!“
Das Manko an PI ist die ständige Christenpropaganda, als wolle man die Pest mit der Cholera bekämpfen.
Nicht an irgend eine Art von Gott zu glauben ist blanker Egoismus und Arroganz. Vor irgendjemand muss man nach seinem Leben Rechenschaft ablegen, sofern das Leben nach dem Tod weiter geht. Und das ist wohl das was man als Gott bezeichnen kann. Ob das jetzt das ist, was sich Christen, Moslems, Juden oder Buddhisten darunter vorstellen, kann keiner sagen aber wenn man an das Leben nach dem Tod glaubt, sollte man darauf gefasst sein vor irgendjemandem zustehen und wenn das dann auch Thor ist ;). Also sollte man sich in seinem Leben immer gut Überlegen ob man nicht doch etwas Ehrfurcht vor Gott hat. Wenn es keinen Gott geben sollte, wie diese Herren propagieren, dann haben sie Glück mit ihrer Einstellung, wenn dem nicht dann gnade euch Gott, dann aber im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich persönlich glaube an einen Gott ich glaube aber eher das Gott etwas Unergründliches ist, was auch kein Buch beschreiben kann. Ich denke Gott gehört keiner Religion an, trotzdem vertritt er Werte, die auch in verschiedenen Religonen zum tragen kommen. Wobei ich den Islam nicht als Religion sondern als Machwerk eines Geisteskranken betrachte und es nicht wirklich dazu gehört. Gott will nämlich nicht das wir und steinigen oder Ähnliches. Wieso sollte er das auch wollen…
#2 socke
Das Christentum ist die Grundlage der Freiheit? Da lachen ja die Hühner. Was es heute für uns an Freiheit gibt, wurde gegen den widerstand der Kirchen erkämpft. Wenn ich das Wort „Christentum“ höre, dann denke ich an Folterkeller, Hexenverbrennung, an Inquisition, kurzum an die größte kriminelle Organisation der Menschheitsgeschichte. Deinen „Glauben“ in Ehren, aber unterscheide bitte zwischen Kirche und Religion.
Die Religion erfüllte und erfüllt verschiedene Aufgaben. Sie dient der Welterklärung, sie beeinflusst politische Ordnungen, sie bietet Trost angesichts der Endlichkeit des Lebens und sie sorgt für ethisches Verhalten in sozialen Ordnungen. Tatsache ist aber auch, dass Menschen sich immer ihren Gott/Götter nach ihren subjektiven Vorstellungen geformt haben.
Ich persönlich glaube nicht an einen Gott. Zur Welterklärung ist er nicht nötig. Eine gute Einführung in religiöses Denken gibt z. B. Ernst Topitsch, Vom Ursprung und Ende der Metaphysik, Wien 1959. Es ist aber auch ein Fehler marxistischen Denkstrukturen zu folgen, wonach ausschließlich die Basis (Ökonomie) den Überbau (z. B. Religion) formt.
Heute kann man Religionen nur noch als Begründung für ethisches Verhalten verstehen.
Man kann, wenn man sich moralisch einwandfrei verhalten will, an religiösen Vorstellungen orientieren. Wer dies nicht will, trägt eine immense Verantwortung. Dann muss man eigenen ethischen Maßstäben folgen. Wer beides nicht will oder kann, für den sorgt das Strafrecht.
Man kann Religionen aber auch nach dem Grad ihrer Anmaßung beurteilen. Das Judentum zeigt hier die erfreuliche Tatsache, jede Missionstätigkeit zu unterlassen. Wie übrigens auch Parsen, Hindus und einige andere. Das Christentum wurde nach Jahrhunderten des Machtanspruch von der Aufklärung gezähmt. Man kann es als angenehmen Gesprächspartner oder oft nur als lästig wahrnehmen. Über den Islam brauchen wir hier nicht speziell einzugehen. Über dessen Freiheitsfeindlichkeit sind wir uns alle einig.
Ich denke, es sollte in der offenen Gesellschaft eine Selbstverständlichkeit sein, den Glauben und den Nichtglauben seiner Mitmensch zu akzeptieren, solange diese selbst tolerant sind.
Alle monotheistischen Religionen sind scheisse,
weil sie eben nur einen – nämlich ihren – Gott
zulassen.
Die jüdische Religion ist eine sehr tolerante Religion,gründend auf der freien Willensbildung!
Es dem Judentum tatsächlich egal was Nicht-Juden
glauben oder nichtglauben.
Wunschtraum:
Ein Atheist redet einem Christen nicht ins Christentum rein und ein Christ redet einem Atheisten nicht in seinen Atheismus rein.
Ich sehe da mehr Friedenspotenzial als wenn ein Atheist oder ein Christ einem Musel in sein Museltum reinredet. Also seid wieder lieb zueinander.
😉
#23 Syggelekokle (23. Feb 2009 14:17)
Ich sehe da mehr Friedenspotenzial als wenn ein Atheist oder ein Christ einem Musel in sein Museltum reinredet. Also seid wieder lieb zueinander.
Ein Atheist der mit einem Moslem über Religion diskutiert?
Das kann nicht gut ausgehen, habe ich schon einmal gemacht, vorsichtshalber habe ich das Gespräch vorzeitig beendet, nachdem ich den Hass in den Augen gesehen habe…
Da muß man ganz verständnisvoll herangehen, d.h. man muß Lügen, man darf nicht sagen, daß man an keinen Gott glaubt.
So weit ist es wieder gekommen, mitten in Deutschland.
das mit dem Lügen, fällt mir gerade ein, das ist gut.
man sollte viel öfter Lügen wenn es nützlich ist.
Alle Religionen (oder zumindest die, die ich wenigstens ein bisschen kenne) erhalten ihre Macht dadurch, dass sie mit gausamen Strafen im Jenseits drohen, sprich Angst schüren, umgekehrt aber auch Belohnungen versprechen. Da die Umsetzung niemand überprüfen kann, ist das System sehr wirkungsvoll.
So ist die christliche Ethik durch so ein Zuckerbrot und Peitsche-System und Nachbesserungen durch die Humanisten geprägt worden. Und diese gefällt mir allemal besser
als alle mir bekannten anderen Werteordnungen.
#19 Donar
Du hast keinen Beleg erbracht, sondern Behauptungen gepostet. Poste doch einfach mal Links zu diesen Studien, die du kennst.
Was ich meinte, sind z.T. auch Dinge, die selbst Atheisten zugeben, nur halt auf ihre Weise interpretieren und bewerten. Also dass z.B. gläubige Menschen mit Krankheiten und Krisen besser umgehen können. Und da dann immer von atheistischer Seite aus gesagt wurde, dass sei zwar so, wäre aber ein Heileffekt aus Einbildung, wüsste ich nun gerne, worauf sich diese Sorgen, die Gläubige eher haben sollen als Atheisten, stützen. Die Fälle, die du nanntest, gibts natürlich, aber aus biblischer Sicht sind sie unbegründet bzw. sprechen eben dafür, dass du eben kein Christ bist. Ein Christ hat durch das Blut Jesu gestifteten Frieden, er hat Heilsgewißheit, er muss neben Glauben absolut nichts leisten oder tun für sein Heil.
Die Landschaftskarte der Bürgerwehren in Italien
Den Link findet ihr hier:
http://dolomitengeisteu-dolomitengeist.blogspot.com/2009/02/die-hande-der-parteien-auf-die.html
Ich bin bekennender Katholik. Aber keiner der jede Woche in die Kirche rennt. Deswegen sitze ich auch nicht mit Schaum vor dem Mund am Rechner wenn ich so ein Werbeplakat sehe.
Das man so ein Plakat anbringen darf ist aufgrund der Meinungsfreiheit auch völlig Ok und darüber sollte nie gestritten werden.
Nur zum lachen finde ich es auch nicht. Ich weiß auch ehrlich gesagt gar nicht warum man gläubigen Menschen so an den Karren pissen muß.
Es hat mir auch noch niemand den Beweis erbringen müssen das Gott nicht da ist. Soll doch jeder an Gott glauben der es möchte.
Also was soll solch ein Plakat??
Das da Gemüter hochkochen ist doch völlig normal. Und sein wir mal ehrlich. Bisher haben Atheisten und Christen in Europa doch ganz gut zusammen leben können.
Der Unfriede kam doch erst mit dem Islam und der agressiven Expansionspolitik. Darum sollten wir uns kümmer.
Solche Aktionen hier schießen nur übers Ziel hinaus.
@#25 nowhereman
Ergo bist du Atheist oder Polytheist, der also auch den Islam als gleichwertig ansieht? Bravo für deine Toleranz. Nur: Was suchst du dann hier noch?
Auch so eine Sache: Einseits wirft man den Christen vor, als Monotheisten intolerant zu sein, andererseits, zu lasch zu sein und sich nicht genügend gegen den Islam zu wehren. Ja, was sollen sie denn nun? Beides geht nunmal nicht.
Wenn man Monotheisten vorwirft, dass sie Konfliktpotential haben, weil sie nur ihren eigenen Gott gelten lassen, dann muss man als Atheist, der dieses Konfliktpotential angeblich nicht hat, der Islamisierung ja auch gleichgültig gegenüber stehen. Es ist ja alles gleichwertig auf der Welt, nicht wahr? Was ein Unsinn. Und 100% politisch korrekt.
So hoffentlich wird das heilige und reinigende Feuer diese Ungläubigen lehren! lol
Also mal ehrlich warum haben die Moslems keinen Respekt vor dem Westen ) Es ist sein fehlendes Bekenntnis zu den christlichen Grundwerten. Einer von vielen Gründe, warum sie die Ungläubigen nach Strich und Faden verarschen.
Wenn ein Atheist mit einem frommen Muselmann redet, wird der Atheist schneller ein neuer Musel.
Man kann seinen christlichen Wurzeln nicht kappen und dieses ganze als „Humanismus“ verkaufen. Atheisten erinnern an trotzige Kinder, die sich immer was neues aus denken um einen zu ärgern…..
@ #1 Leserin
Liebe Leserin,
der Nick lässt mich vermuten, dass du eine Frau bist. Von daher wäre gerade an dich nach deinem Statement die Frage interessant, woher denn wohl die moralisch sicherlich hochstehende Annahme der Gleichwertigkeit der Geschlechter stammt?
Diese wurde nämlich nicht durch Religionen vorgelebt, ganz im Gegenteil. Die Frauenfeindlichkeit im Islam kennen wir hinlänglich, aber dieses elementare Menschenrecht musste auch gegen die christlichen Kirchen erstritten werden. Siehe allein dies hier:
„Einer Frau gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie über den Mann Herr sei, sondern sie sei still.“ 1. Timotheus: 2,12
Oder: „Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn. Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist.“ Epheser: 5,22-23
Oder: „Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen.“- Ausgangspunkt der Hexenverfolgung. Vom Zauberer steht da nichts.
Wie kommen also wohl Männer dazu, von ihrer Machtfülle abzusehen und die heute in der westlichen Welt bestehende Gleichwertigkeit von Männern und Frauen zu etablieren – ganz ohne religiöse Hilfestellung ? Dass das auch völlig anders geht, lehrt uns ja die dritte große monotheistische Religion.
Mir zeigt das: Moral erkennt man auch, ohne dass der Pfarrer einem erklärt, was man dafür halten soll.
#34 Pappnase:
Du irrst dich. Nur weil man nicht an den christlichen Gott glaubt, ist man noch lange kein Mensch der an garnichts glaubt. Es gibt auch andere Ideale nach denen man leben kann. Ich glaube an meine Familie, meine Heimat und unsere Kultur.
Der Grund warum uns die Musel nicht Ernst nehmen ist, daß sich unsere Gesellschaft schwach und wehrlos verhält. Aber das können wir ändern.
Hallo,
in letzter Zeit werden in den Kommentaren und manchmal auch zwischen den Zeilen in den PI-Beiträgen öfters die Meinung vertreten, dass es in Deutschland keine fundamentalistischen Christen mehr geben würde und die Gefahr nur von Fundi-Moslemnazis ausgehen würde. Das ist nicht so! Nicht nur hier in den Kommentaren gibt es immer noch ein paar, die meinen, Gott und Christus stehen über uns und wir müssen uns dem Willen der Kirche beugen (dieselben Logik werfen wir ja zurecht den Islamisten vor). Mal ein paar Links, um auch gegen die christliche Fundi-Seuche Opposistion zu bekennen. Hier also ein paar christliche Jungs und Mädels, die meinen, sie haben die Weisheit mit Löffeln gefressen und alle anderen werden „in der Hölle schmoren“.
Christliche Fundis finden Pierre Vogel eingentlich in Ordnung, nur dass er sich zum Islam bekennt, ist blöd: http://www.youtube.com/watch?v=0zkNPEWG-hU
Christlicher Fundi-Abschaum erklärt uns die Welt:
http://www.youtube.com/user/jesua8
Christliche Repräsentanten aus Mainz sind humorlos und haben den Sinn der Satire nicht verstanden:
http://news.google.de/news?hl=de&q=nonnen%20mainz&um=1&ie=UTF-8&sa=N&tab=wn
Ansonsten kann man ja noch nach „intelligent design“ googeln.
Übrigens, ich bin als Nichtgläubiger (politisch bin ich wohl Agnostiker, nicht Atheist) immer noch in der Kirche und zahle auch meine Krichensteuer, da ich denke, dass die sozialen Projekte der Kirche gerade in Preußen unterstützenswert (Stichwort Arche Berlin) sind. Ich bin also kein Christen-Basher, mich stört hier nur, dass immer noch geglaubt wird, dass die religöse Gefahr allein vom Islam ausgeht. Dass vom Islam Gefahr ausgeht, steht für mich außer Frage — das ist so. Nur die christlichen Fundis sind kein Deut besser!
Beste Grüße aus Berlin
#17 Baschti (23. Feb 2009 14:07)
Das ist vermutlich eine Anspielung auf die Angst vor der Hölle, die bei Theisten wohl stärker verbreitet sein dürfte als bei Atheisten.
In der Tat. Was sollen denn das für Gefühle sein, die durch Kritik (oder meinetwegen auch Spott) Schaden nehmen können? Diese Vorstellung ist völlig absurd.
Auch das ist richtig. In einer zivilisierten Gesellschaft darf es keine „heiligen Kühe“ geben, die in Frage zu stellen oder anzugreifen unstatthaft wäre.
Jaja, immer auf die Katholiken.
Werdet endlich wach und fragt euch warum bzw. wer die Gemüter auf uns hetzt.
Ich tippe mal auf nichts gutes. Und damit meine ich gewiss keine Menschen.
Ps.: Ich finde die Busse auch erbärmlich aber Gott wird sich schon darum kümmern. Ein fundamentaler/gläubiger Christ, der den Glauben verstanden hat braucht den Bus da nicht anzuzünden. 😉
http://www.bild.de/BILD/news/2009/02/23/kardelen/boese-geruechte-um-ihren-vater.html#8
Zur info
„Atheisten erinnern an trotzige Kinder, die sich immer was neues aus denken um einen zu ärgern…..“
Pappnase!
Geistig annährend genauso verdreht sitzt du , wenn wir denn Moslems nahe sind , schon auf dem Schoß.
#1 Leserin (23. Feb 2009 13:37)
Mannomann, das sind ja ganz hübsche Vorurteile. Wenn’s so wäre, dann hätten in Deutschland 35% der Leute diese windige Moral. Aber ich kann Sie beruhigen. Ohne Gott zu leben heisst nur, dass man den (oft durchaus sympathischen) Aberglauben gestrichen hat. Die Ethik hat man beibehalten.
Oder würden etwa Sie sich wie ein Dreckschwein aufführen, falls Sie herausfinden, dass es keinen Gott gibt? Das glauben Sie ja selber nicht. 🙂
Als Atheist muss ich an dieser Stelle schreiben das ich von diesen Bus-Plakatierungen überhaupt nichts halte. Werbung für Glauben oder nicht glauben ist doch Blödsinn und sorgt nur für Spannungen.
#35 Micha
es ist schön das sie mit allerfeinsten Bibelzitaten auffahren.
Nur hat das mit dem Christentum im 21.Jahrhundert eigentlich nicht mehr viel zu tun.
In der Spätantike gab es diese Kluft nicht zwischen Mann und Frau. Jedenfalls nicht mehr als es zur Zeit des Römischen Reiches ohnehin üblich war.
Das Frühe- und Hochmittelalter ist da anders zu bewerten. Hier hätte ich auch als Mann nicht leben wollen.
Im übrigen ist die Bibel voll von Versen in der die Frau sehr hoch geehert wird. 😉
Aber davon mal abgesehen.
Gerade in der katholischen Kirche arbeiten in den Gemeinden ja schon fast mehr Frauen als Männer. Ich weiß wovon ich rede da auch ich mich etwas kirchlich betätige.
Ich habe nicht das Gefühl das sich eine der Damen in der katholischen Gemeinde Waltrop, Darmstadt-Dieburg oder Hambur Niendorf sich zurückgesetzt fühlt.
Wie gesagt, wenn der Kirchenrat zusammenkommt sitzen da schon mehr Frauen mit ihren Kindern als alles andere. Die Entscheidung unseres Kaplans berücksichtigt als erstes immer die Frauen, junge Mütter etc…
Das sollte man erst einmal zur Kenntniss nehmen.
Wie gesagt, im Mittelalter war das Leben auch für Männer schwierig. Nur da leben wir nicht mehr. Und da lebt auch der Vatikan nicht mehr. Das es ein paar ewig gestrige in der Kirche gibt ist richtig, will ich auch nicht bestreiten. Nur die Konservativen haben auch ihr Anrecht die Meinung offen zu sage, oder nicht? Ich finde es immer sehr belebend wenn es unterschiedliche Meinungen gibt.
All diese Diskussionen sind in der katholischen Kirche natürlich möglich – im Islam nicht.
Mir zeigt das; Moral ist das was jeder selber definiert. Und die Kirche läßt einem am Ende immer sein EIGENES GEWISSEN!! Das steht auch in der Bibel. Und wenn ein Pfarrer oder Kaplan mir etwas aus Sicht der Kirche erklärt dann muß das nicht unbedingt schlecht sein.
#2
Ganz westeuropa hat sich zu dieser Richtung entwickelt. Aber ob es einen Gott gibt, bin ich nicht überzeugt, dashat aber nichts damit zu tun, ob ich das gleiche von anderen verlange. Jeder soll mit seiner Überzeugung seelig werden und niemand hat das Recht darauf einfluss zu nehmen. Doch wer oder wie in unserer region der Glaube auch betrieben wird, das war nie mit einer Art von Gewalt oder politischer Verfolgung geprägt. Selbst wenn sich einige Regionen nicht garade grün sind, war deswegen niemend davon aufeinander mit Gewaltätigkeiten los gegangen mann hatt sich zwar gegenseitig verscheissert, aber an sonsten war nicht geschehen. das hat sich nur mit den sich hier eingenistteten Islam geändert. Das ist ein unübersehrbarer beweis, das der Islam der staatsschädliche Faktor ist und nicht in diesem Westeuropa zu suchen hat. Gewalttätigkeiten gab es zwar im Altertum, doch der ist längst sehr alte vergangenheit. Ihm aber mit dem Islam hier wieder aufzuwecken mit all den altertümlichen „Unzulänglichkeiten und Verbrechen“, ist schon verbrecherisch, das auch nur als Lächerlich zu betrachten, wenn man für den Steinzeitlichen Methoden des Islam ist. Das ist doch nur solche Personen zuzuschreiben, die auch den entsprechenden Intelligenzgrad bei zu messen ist, in eine „Anstalt“ aufgehoben wären, um das Volk davor zu schützen. In den fünfziger Jahren lebte ich ca. 6,5 Jahre in Düsseldorf. Hatte es sehr schwer dort irgendwie „eingegliedert“ zu werden, es erst gelang, als ich den eigentümlichen Dialikt einiger massen sprach und man kaum merkte, woher ich kam. Entgegen den Kölnern, die sich mit Berlinern gut vertragen hatten. Aber zwischen Köln und Düsseldurf wahr immer ein großer Unterschied in der Verträglichkeit auch damals schon gewesen. Das aber sollte man doch entlich beseitigen, denn wir Deutsche, egal woher wir auch stammen, ist es jetzt doch langsam Zeit und zusammen zu tun um gegen die Zerstörung unserer gemeinsamen Heimat auch gemeinsam zu kämpfen. Nicht die schlechte Laune den Nachbarn anzulasten, sondern den das spüren zu lassen, die für den Grund aller internen Streitigkeiten verantwortlich sind, nämlich die Politiker und nicht der Nachbar. Nicht mehr auf den Nachbar neidisch zu sein, nur weil der ein besseres Auto fährt oder mehr Geld verdient, was bis jetzt immer der Auslöser für Streitigkeiten war. Wir Deutsche oder auch wir Christen müssen uns gegen die Terroristen aus dem Orient oder sonst woher stemmen, die sich hinter eine Religion verstecken und Mord als menschlich bezeichnen, KORAN, aber nicht mehr gegenseitig sein.
In den Vorigen Jahrhunderten, versuchte die Türkei mehrfach sich in Westeuropa fest zu setzen, erst mit diesen Politikern ist es bereist weitgehend gelungen, ohne das Volk dazu zu befragen. Jetzt ist es längst Zeit das dieses deutsche Volk endlich bestimmt, wer willkommen ist und wer nicht.
#41 PI-Blogger
eben, so ist das
#5 Bob Denard (23. Feb 2009 13:44)
Gott wäre überhaupt kein Problem, würden die Menschen, die an ihn glauben, ihn nicht so furchtbar wichtig nehmen und so bedacht darauf sein, daß auch andere ihn für existent halten.
Ich selbst bin aufgrund verschiedener philosophischer Argumente zu der Überzeugung gelangt, daß ein Gott (in dem Sinne, wie die Monotheisten das Wort verwenden) sicherlich nicht existiert. Aber angenommen, ich hätte dabei einen Denkfehler begangen, und es gibt ihn doch. So what? Für mein Leben würde sich dadurch nichts ändern. Ich würde dennoch das tun, was ich richtig finde, ohne mich darum zu kümmern, ob das auch das gleiche ist, was Gott richtig findet. Der bin ich ja nicht, und so geht mich seine Meinung auch nichts an.
Ich vermute, die Hölle wird von Abrahamisten übervölkert sein.
Ob das rechthaberische und eifersüchtige gegenseitige Abgemetzel der Zorngottwahns-Anhänger dort aufhört?
Die Nicht-Theisten werden sich jedenfalls die jungfräulichen bzw. jungmännlichen Himmelswesen alleine „teilen“ dürfen
Tja so langsam kommt auch die Endzeit an Ihrem Ende an sprich diese völlig verblödete neue zentrale Weltordnung die unter anderem Angie vorschlagen hat sind ein weitere Schritt in diese Richtung der ganz grosse Kanll kommt noch aber dann tickt auch die Uhr für die Atheisten denn in dem Moment wo diese meinen Gott „besiegt“ zu haben wird sich dieser zeigen und dann ist Zapfenstreich.
Im übrigen muss ich mir nicht von einem Atheisten sagen lassen was ich zu glauben habe und was nicht- gilt analog auch für Moslems!!!
#14 DefensorGermaniae (23. Feb 2009 14:01)
Ich finde es schade, dass hier ein weiteres Mal auf die Atheisten eingedroschen wird.
Wer einen echten Glauben hat, den lassen Atheisten kalt. Die Aufregung ist aufschlussreich.
@Leserin
Die Werte sind älter als das Christentum. Jede Gesellschaft kommt drauf, und es sind immer dieselben. (Dass es Lehren gibt, die daneben sind, ist ein anderes Kapitel. Ich habe darum das Wort Gesellschaft verwendet)
#22 predator66 (23. Feb 2009 14:14)
Non sequitur. Ich jedenfalls kann mir problemlos auch ein Jenseits ohne irgendeine Art von Oberlehrer vorstellen, der mich dort fragt, ob ich auch brav meine Hausübungen gemacht habe.
#32 Baschti (23. Feb 2009 14:44)
@#25 nowhereman
Ergo bist du Atheist oder Polytheist, der also auch den Islam als gleichwertig ansieht? Bravo für deine Toleranz. Nur: Was suchst du dann hier noch?
Ich glaube Du hast keines meiner Wörter verstanden,ich hatte Dich für intelligenter gehalten!!
#35 Micha (23. Feb 2009 14:54)
Also wenn sie schon eine Bibelstelle zitieren wie diese:
Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn. Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist.
dann doch bitte weiter:
Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat und hat sich selbst für sie dahingegeben,
um sie zu heiligen. Er hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, damit er
sie vor sich stelle als eine Gemeinde, die herrlich sei und keinen Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern die heilig und untadelig sei.
So sollen auch die Männer ihre Frauen lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, der liebt sich selbst.
Denn niemand hat je sein eigenes Fleisch gehasst; sondern er nährt und pflegt es wie auch Christus die Gemeinde.
Denn wir sind Glieder seines Leibes.
So wie sie zitieren, hat man es leider in der Kirche auch immer gemacht.
Die Bibel betont übrigens die Gleichwertigkeit der Geschlechter, nicht aber ihre Gleichartigkeit.
Der erste Christ Europas war übrigens eine Frau mit Namen „Lydia“ Beruf: Purpurhändlerin Vermögend und nach heutigen Masstäben durchaus emanzipiert.
Steht auch in der Bibel!
Es ist so unendlich einfach Jesus Christus zu verstehen und das zu tun was er möchte und was DER Weg zum Vater, zum ewigen Leben ist:
LIEBE, LIEBE, LIEBE. Der Wille Gutes zutun und was man auch für Leid trägt, es zu nehmen und einst von IHM erlöst zu werden.
Danke, ich verzichte auf meinen Anteil 😉
@ComebAck
Sie schreiben:
„Im übrigen muss ich mir nicht von einem Atheisten sagen lassen was ich zu glauben habe und was nicht- gilt analog auch für Moslems!!!“
Mein Kommentar:
Ich kenne keine Nicht-Theisten, die vorschreiben möchten, was man zu glauben hat. Umgekehrt gibt es schon eher einen Schuh. Das erste mir bekanntes geschichtliche Beispiel eines Gewalt-Monotheismus ist jener von Echnaton und Nofretete eingführte. Den Negativ-Höhepunkt erreichen heutzutage allerdings die Mohammedaner.
M.E. trauen die Theismus-Fetischisten nach dem verlogengegangenen Über-Vater(-Mutter). Sie ertragen nicht die Autnomie, die allerdings für ethisches Handeln Voraussetzung ist.
Theisten, aber auch andere Religiöse agieren eher im Rahmen des Heils-Egoismus
#41 PI-Blogger (23. Feb 2009 15:09)
Natürlich, und da sämtliche mir bekannte Atheisten das auch wissen, nehme ich an, daß die ganze Aktion nicht wirklich missionarisch gemeint war. Erstens ist es den meisten Atheisten ziemlich egal, ob andere Menschen auch Atheisten sind (solange sie nur selbst in Ruhe gelassen werden) und außerdem wird sich die Anzahl der Atheisten durch solche Bus-Aufschriften wohl schwerlich nennenswert erhöhen.
Aus meiner Sicht ist das bloß als eine Art Spiegel gedacht, der den religiösen Menschen die Lächerlichkeit von Missionierungen vor Augen führen soll. Ähnlich wie die Spaß-Religionen (Spaghetti-Monster, unsichtbares rosa Einhorn etc.) ist es einfach eine Persiflage und als solche eine Anregung zum Nachdenken.
@SaekulareWelt 😉
#37 Sobieski89 (23. Feb 2009 15:02)
Niemand braucht ihn anzuzünden, denn egal ob es Gott gibt oder nicht, der Bus mitsamt seiner Aufschrift kann daran ohnedies nichts ändern.
„Und ein Gott ist, ein heiliger Wille lebt,
Wie auch der menschliche wanke,
Hoch über der Zeit und dem Raume webt
Lebendig der höchste Gedanke;
Und ob alles in ewigem Wechsel kreist,
Es beharret im Wechsel ein ruhiger Geist.“
(Friedrich Schiller)
#47 ComebAck (23. Feb 2009 15:17)
Ui! Das hört sich aber böse an! Muss ich mich als Atheist jetzt fürchten? Ich gebe mir mal selbst die Antwort: Ja, ich fürchte mich – und zwar vor Fanatikern wie Dir.
#54 A-gnostiker (23. Feb 2009 15:43)
Was auch immer dir ein religiöser Mensch Gutes tut – das kann zwar echt sein, muß aber nicht. Oft ist es nichts weiter als eine Investition in das Projekt „Besser leben im Jenseits“.
#7 Argutus rerum existimator
#37 Sobieski89 (23. Feb 2009 15:02)
Ein fundamentaler/gläubiger Christ, der den Glauben verstanden hat braucht den Bus da nicht anzuzünden
Ein fundamentaler/gläubiger Christ wird den Bus nie anzünden, er wird sich bloß wundern was für ein Blödsinn da drauf steht.
Also, wenn die Germanen nicht christianisiert worden wären – auch wenn es dabei nicht immer nur christlich zugegangen ist – wüsste hier niemand etwas etwas von Humanismus, Aufklärung, Menschenrechten, Toleranz usw.
Zwar würden wir dann nicht mehr auf Bärenfellen in Höhlen hausen, eher hätten wir eine „Kultur“ wie in den Ländern unter der Scharia.
Jeder Angriff auf christliche Überzeugungen ist ein Schritt nach Germanistan. Und da, das ist sicher, darf dann keiner von uns – egal ob Christ oder Atheist – bissige Kommentare über seine Mitmenschen schreiben. PI heißt dann allerdings Pro Islam und und propagiert den Kampf gegen die „Ungläubigen“. –
Wem unsere (wenn auch meist nur relative) Freiheit noch etwas wert ist, der sollte sich von dem Mann, der unter Einsatz seines Lebens das Christentum im Mittelmeerraum verbreitet hat, erinnern lassen:
„Zur Freiheit hat uns Christus befreit.“
Nun, ich will weder DEINEN Gott „besiegen“, noch einen der diversen ANDEREN.
Ich will es mal sehr persönlich sagen. Es gibt Erfahrungen im Leben, da hätte DEIN Gott mir gegenüber mehr als Erklärungsbedarf.
Ich könnte auch sagen…Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass es keinen Gott/Götter gibt…
Die freidenkerische Koppelung von Nicht(gott)glauben und Lebensgenuss finde ich überflüssig, denn immerhin verschafft auch der Glaube den Genuss der Aussicht auf ewige Seligkeitsfreuden, während die Gottlosen sich mit dem undurchdringlichen Universum abfinden müssen. Das müsste den Gottglaubensbekennern doch den Genuss der Genugtuung geben.
Zur vorhersehbaren Aufregung über den Nichtglauben:
Da der institutionalisierte Glaube einen mächtigen Gruppenkitt darstellt, löst der Nichtglaube gewöhnlich grössere Aufregung aus (wie auch Freespeech schon sagte), als sei man sich des Geglaubten nicht so sicher, das mit grösserem Aufwand sichergestellt werden muss als der als Häresie oder Gottlosigkeit stigmatisierte und den Monotheismus verruchte Unglaube…
Da das was wir Moral nennen oder als Ethik kennen, zwar auch im Christentum kultiviert wird, aber sog. humanes Verhalten wie es etwa die „goldene Regel“ artikuliert, nicht nur älter ist als das Christentum, sondern auch generell humane Wurzeln hat, aus natürlichen, nicht übernatürlichen menschlichen Eigenschaften wie Mitleidsfähigkeit usw. stammt, die ebenfalls angeboren sind (wie die Spiegelneuronen, die dummerweise ziemlich ungleich verteilt sind) und kulturell honoriert, also kultiviert oder auch entwertet werden können (der Gewaltkult des Islam prämiert ganz im Gegensatz zum Christentum die übelsten menschlichen Anlagen), hat die christliche Ethik eben auch humane Wurzeln, auch wenn man sie als eine rein göttlich ausgibt. Hätte es die nicht, gäbe es nicht mal die christliche Ethik…
Oder sind alle Nichtchristen unzivilisierte Ungeheuer? Wo bleibt denn neben den angeblich nur christlichen Wurzeln, die wiederum im Judentum wurzeln, die griechisch-römische und last not least indogermanische Vorgeschichte? Für unser Rechtssystem recht interessant. (Buddhisten würden sich über so ein Plakat auch nicht aufregen, sie müssten nichts mit Gewaltappeal befestigen, was sonst vielleicht wackeln würde.)
Im übrigen möchte ich damit weder dem öffentlich bekennenden Eingottglauben noch dem bekennenden Atheismus das Wort reden oder abschneiden (sofern es mich Leben noch auf ethisch verträgliche Weise geniessen lässt).
Hier offenbart sich, dass Religion tatsaechlich fuer viele so eine Art Ideologie ist. Nicht gross unterscheidbar vom Sozialismus. Es sagt viel aus ueber das Christentum. Sehr viel sogar.
Alle heuchelnden Christen, die vorgeben, nur deswegen sich nicht selbst der Naechste zu sein, weil es goettliche Regeln gibt, tun mir sehr sehr leid. Sie befinden sich meiner bescheidenen Meinung nach in der Sozialismusfalle. Ihr betet nicht Jesus an oder Gott, sondern Selbstbeweihraeucherung und falsche Ehre.
Fuer einen aufgeklaerten Menschen ist Humanismus die Erkenntnis, dass eine gewisse, gesunde Art von Egoismus sehr wichtig FUER den Erfolg der Gesellschaft ist. Ein aufgeklaerter Mensch folgt aber auch dem Grundsatz: ‚Was Du nicht willst, das man Dir tu, das fueg auch keinen anderen zu.‘ Denn das ist fair. Also, Egoismus einerseits, aber sich selbst die Grenze setzend, andererseits. So funktioniert eine erfolgreiche Gesellschaft.
Fuer all das braucht es keine Religion und schon gar keine Heuchler, die von sich behaupten, andere wuerden vor ihnen kommen. Das ist krankhafter Zwang, die Welt zu sehen, wie sie nicht ist. Egoismus im positiven Sinne bringt sehr viel Positives. Wettbewerb, Markt, Unternehmergeist … das ist es, was die Welt braucht. Und nicht Geschwafel von Charity-Religion, das nur dazu dient, sich selbst dann wieder daran zu bereichern.
In sofern kann ich mir schon vorstellen, dass fuer die Drohungen nicht ausschliesslich Muslime verantwortlich sind. Die Christen muessen schon ein bischen aufpassen, dass sie, bei aller gebotenen Vorsicht bezueglich Relativierung, nicht sich selbst als die Guten und die anderen als die Boesen sehen. Das fuehrt am Ende zu dem selben Dilemma, dem die Muslime unterliegen …
Ein allmächtiger Gott wäre sowieso ohne jede
Macht, denn Allmacht ist Ohnmacht.
Ein Beispiel: Ein allmächtiger Gott wäre auch
allwissend. Wenn er aber allwissend ist, kann
er niemals mehr etwas ändern, im ganzen Weltall nicht. Er könnte quasi nur noch
einem „Film“ zusehen, den er schon immer kennt.
Und zum Judentum, welchem der Glaube der anderen angeblich egal ist: Das Judentum
ist insoweit anders, dass es deswegen nicht missioniert, weil es sich selber als etwas
Besonders sieht und es sich nicht durch
irgendwelche Goys oder sowas verdünnen
lassen will. Es ist eigentlich gar nicht
möglich, Jude zu werden. Jude ist, wer eine
jüdische Mutter hatte. Jude zu sein bedeutet auch, einem bestimmten Volk anzugehören und nicht nur einer Religion.
Aber es stimmt natürlich, dass das Judentum absolut harmlos ist.
#34 Pappnase (23. Feb 2009 14:48)
Wohl kaum. Feuer ist nämlich kein Argument für die Existenz Gottes – weder hier noch im Jenseits.
Daß Gläubige, die sich an der Vorstellung brennender Atheisten ergötzen, dieses Feuer „heilig“ nennen, sagt übrigens eine Menge über sie und ihre Religion aus.
@ #23 guckimmer (23. Feb 2009 14:14)
Es ist immer sehr interessant, wenn diverse Leute aus dem nichtchristlichen Spektrum im ersten Satz etwas tun, was sie im nächsten Satz (der ja durchaus auch aus christlicher Sicht zu begrüßen wäre) anderen unterstellen und untersagen wollen.
Was diverse Leute auf Busse kleben, ist mir herzlich wurst. Nicht überein komme ich mit der Behauptung, daß „Christen“ gedroht haben sollen, die Busse darum anzuzünden. Ein Christ, der sich an die Lehre hält, und dazu gehört u. a. die Gewaltlosigkeit verkündende Bergpredigt, kann dies wohl schwerlich gewesen sein. Dazu gehört nun wahrlich wenig Mühe, das festzustellen.
Da fällt mir der gute alte Erich Kästner ein:
ALS DIE SYNAGOGEN BRANNTEN
Der junge SA-Mann:
Wo steckt Jehova nun, der nie verzeiht?
Ist er, Adresse unbekannt, verzogen?
Der alte Jude:
Gibt’s einen Gott, gibt’s auch Gerechtigkeit.
Wenn’s keinen gibt, was braucht es Synagogen?
@Comeback
habe jetzt nur deinen Post 49 durchgelesen und sage: Exakt.
Ich könnte noch soviel schreiben aber das wäre es nicht wert.
Meine Person outet sich dermaßen:
Ich glaube an die Bibel, Gottes Wort.
Ich glaube an den Herrn Jesus als unseren Erlöser der für uns am Kreuz gestorben ist.
Ich werde niemals auf die Idee kommen einen anderen Menschen zu meinem Glauben überreden zu müssen. Das ist einzig und allein seine persönliche Entscheidung.
Ich werde keinen Menschen schächten oder vergewaltigen wenn er anderen Glaubens oder Atheist ist.
Christen sind gleich radikal wie die Muslime?
Doch Reta Caspar, Leiterin der Geschäftsstelle, nimmt’s gelassen:
«Das zeigt nur, dass die Christen gleich radikal sind wie die Muslime, die sie als Extremisten bezeichnen.»
http://www.20min.ch/news/luzern/story/10587703
Friedliche Christen mit terroristischen Muslimen auf eine Stufe zu stellen ist dumm und unverschämt – die Absender sind vermutlich Kommunisten um die Papst-Hetze am kochen zu halten und den islamischen Terrorismus zu relativieren.
Aber das ist Teil des ideologischen Krieges der von den roten Kommissaren gegen die Schweiz geführt wird um die EU-Mitgliedschaft zu forcieren:
Durch die UBS wurde das Bankengeheimnis aufgeweicht und aufgehoben – ein enormer Schaden.
Durch die neue Personenfreizügigkeit wurden die Tore für rumänische Zigeuner weit geöffnet – die Sozialsysteme werden das nicht aushalten.
Gestern wurde im „Internationalen Frühschoppen“ von David Marsh (Großbritannien, Publizist), gesagt: „Das Internet ist verantwortlich für die Hysterie der Weltwirtschaftskrise, es wäre alles nicht so schlimm, wenn man das Internet verbieten würde.“
Ja natürlich. Ein Christ wird es nicht wenn er sich Christ nennen will. Das wäre nicht der Wille Gottes.
Dem Satan alias Allah würde dies sicherlich sehr gefallen.
Als Agnostiker frage ich mich, was wohl die ganzen Religionsfuehrer sagen wuerden, wenn ploetzlich hier mal ein paar Ausserirdische sich einen Mensch-Burger mit Senf und Ketchup zubereiten.
Die Plakataktion ist in dieser neutralen Form völlig legitim und durch Meinungsfreiheit gedeckt.
So wie Christen plakatieren dürfen „An Jesus kommt keiner vorbei.“ so dürfen Atheisten entsprechend für ihre Weltanschauung das Gleiche tun.
#23 guckimmer
Sorry, was Du da von Dir gibst, hat nichts mehr mit dem heutigen Christentum zu tun. Dein Bild vom Christentum stammt aus dem düsteren Mittelalter. Mein Eindruck ist, dass Du wieder einer von denen bist, die das Christentum nicht (wirklich) kennen, sich aber erlauben, das, was sie nicht kennen, aufs Schärfste zu kritisieren.
Tatsächlich ist ein Grundzug des jüdisch-christlichen Glaubens die Befreiung, die Freiheit des Menschen!! Ganz anders als im Islam. Deswegen müsste das Christentum noch mutiger Position beziehen und für die erstrittenen Werte einstehen.
Schade, dass es immer noch so viele Menschen gibt, die alle (monotheistischen) Religionen in den gleichen Topf werfen. Dadurch wird eine kritische Auseinandersetzung mit dem Islam erschwert. Das Christentum müsste gestärkt werden, denn darauf beruht unsere westliche Kultur. Wenn wir diese verteidigen wollen, dann nur mit dem Christentum, das für die Gleichheit von Mann und Frau einsteht; dafür, dass sich der Mensch entwickeln und entfalten kann durch Vergebung und Neuanfang.
Wenn Du mehr über das Christentum wüsstest, würdest Du vielleicht merken, dass darin auch eine grosse Chance liegen kann – gerade auch, wenn man die gravierenden Unterschiede gegenüber dem Islam herausstreicht.
„#4 Sobieski89 (23. Feb 2009 15:37)
Es ist so unendlich einfach Jesus Christus zu verstehen und das zu tun was er möchte und was DER Weg zum Vater, zum ewigen Leben ist:
LIEBE, LIEBE, LIEBE. Der Wille Gutes zutun und was man auch für Leid trägt, es zu nehmen und einst von IHM erlöst zu werden.“
Der Wille Gutes zu tun ist also die Lösung, hervorragend! Die Musels wollen also alle Böses, so so…
„The road to hell is paved with good intentions.“
Diese Hurerei vor Christen hat mich auch bei der Jungen Freiheit schon immer stark gestört.
Ich sehe mich durchaus als spirituellen Menschen, aber ich brauche kein bärtiges strafendes Wesen, um mich ethisch zu verhalten. Ethik gab es – oh Wunder – auch vor dem Christentum.
Von der Busaktion halte ich dennoch nichts, das ist für mich eine kindische Reaktion von Leuten, die sich von ein paar Jesusplakaten gestört fühlen. Bekehren können wird man damit wohl niemanden, ganz abgesehen davon, dass ich von Bekehrungen auch von Seiten der atheistischen Glaubensfraktion (die ja daran glaubt, dass es keinen Gott gibt, und sogar implizit den Monotheismus schluckt) nichts halte.
Der Busspruch greift nicht mal die Rechtgläubigen an, ob Katholiken oder Musels. Er stellt nur eine Frage, die jeder sich selbst beantworten kann und wird. Wer darauf beleidigt reagiert, beweist nur, dass er keine Frusttoleranz besitzt.
————–
#20 Leserin (23. Feb 2009 14:13)
Kleiner weiterer Gedenkanstoß:
Wieso müssen Christen immer arroganterweise auf Das Christentum schließen. Das Christentum hat die Feiertage und Bräuche allesamt aus dem Heidentum geklaut und es vermischt. Das war alles. Der Grundstein, die Grundsätze humanistischer Werte & freiheitlicher Prägung liegt also im Heidentum, in der Antike (Altem Rom & Griechenland).
—————
#17 Baschti (23. Feb 2009 14:07)
Das interpretierst du aber anders als ich. Und selbst, wenn wir synchron „beim Ellenbogenstoßen“ angekommen sind, dann ist das für mich positiv besetzt, indem man mit gesundem Menschenvertrauen und Selbstwertgefühl seinen Weg geradeaus läuft, um nicht im blinden Gottvertrauen unterzugehen.
#29 Baschti (23. Feb 2009 14:33)
Sicherlich lassen sich weltliche Sachen auch belegen. Was sagen Studien denn aus? Nicht viel. Denn zu Studien gibt es auch immer Gegenstudien und Gegenbelege, also gibt es kein einzigstes Wahrheitsindiz, außer es kann wirklich sichtbar erbracht werden – alles andere sind Thesen.
Es braucht aber keinen Beleg, um (auch das Gegenteil) zu glauben oder hast kannst du mir einen geben, dafür das es deinen Gott gibt? Immerhin lässt sich belegen, dass es ihn nicht gibt, denn er lässt sich einfach nicht blicken!
Gibt es auch nichtgläubige Menschen? Ein jeder glaubt doch an etwas. Und wenn es nur das ist, was er sieht! Ein Atheist kann auch einen Heilglauben haben, wenn er z.B. den Placeboeffekt durch Pillenpräparate einnimmt, statt an Gott zu inhallieren.
Muß ein Andersgläubiger/Atheist es denn/mehr als ein Christ – hat ein Atheist mehr Pflichten zu leisten?
———
#32 Baschti (23. Feb 2009 14:44)
@#25 nowhereman
Falsch. Du kannst deinen Gott haben und das vernarrte Christentum ja leben und dich dafür stark machen, aber es eben nicht über andere stellen, wie: „Seht her, Christen sind besser wie Atheisten“!
#34 Pappnase (23. Feb 2009 14:48)
Völliger Schwachsinn. Wer monotheistische Religionen ehrlich ablehnt mag gar keine, weil er den Faschismus darin nicht mag!
——————
#70 Tom62 (23. Feb 2009 16:34) @ #23
Echt? Ist ja wirklich seltsam, daß ich es immer bei Christen erlebe, wie sie arroganterweise oftmals falsch Zeugnis reden!
————
Dazu Zitate von Anton Szandor LaVey, passend auch zur monotheistischen Multikulti/Islamversion:
Fromme Propheten haben den Menschen gelehrt, Satan zu fürchten. Aber was sollen Begriffe wie „gottesfürchtig“? Wenn Gott so barmherzig ist, warum müssen die Menschen ihn dann fürchten? Ohne eine solche generelle Furcht hätten die frommen Eiferer nichts in der Hand, um auf ihre Anhänger Druck auszuüben.
Kein Glaubensbekenntnis muß aufgrund seiner „göttlichen“ Beschaffenheit akzeptiert werden. Religionen sollen angezweifelt werden. Kein moralisches Dogma darf als selbstverständlich hingenommen, kein Maßstab als göttlich angesehen werden. Keine Moralvorstellungen sind von Natur aus heilig. Wie die hölzernen Idole vergangener Zeiten sind auch sie das Werk von Menschenhand, und was der Mensch erschaffen hat, das kann der Mensch auch vernichten!
Derjenige, der zögert, alles und jedem zu glauben, ist sehr weise, denn der Glaube an ein einziges falsches Prinzip ist der Beginn allen Unverstands!
Die wichtigste Aufgabe jedes neuen Zeitalters ist es, Menschen hervorzubringen, die seine Freiheiten neu definieren, es zu materiellem Reichtum zu führen und die verrosteten Schlösser und Ketten veralteter Traditionen zu sprengen, die einem gesundem Wachstum entgegenstehen. Theorien und Ideen, die einmal Leben, Hoffnung und Freiheit für unsere Ahnen bedeutet haben, können heute zu Zerstörung und Sklaverei führen und uns entwürdigen!
Mit der Veränderung der Umwelt verändern sich auch die menschlichen Ideale!
Wann immer eine Lüge sich selbst auf den Thron erhoben hat, soll sie ohne Mitleid und Bedauern angezweifelt werden, denn unter dem Einfluß einer Unwahrheit kann niemand gedeihen!
Jede angebliche „Wahrheit“, die sich als reine Erfindung herausstellt, soll ohne weitere Umstände in die äußerste Finsternis geschleudert werden, hin zu den toten Göttern, toten Weltreichen, toten Philosophien und all dem anderen bedeutungslosen Plunder!
Die gefährlichste aller herrschenden Lügen ist die heilige, abgesegnete, die privilegierte Lüge – die Lüge, von der jeder glaubt, dass sie ein Musterbeispiel an Wahrheit ist. Sie ist die fruchtbarste Mutter aller anderen verbreiteten Irrtümer und Selbsttäuschungen. Sie ist ein hydraköpfiger Baum der Unvernunft mit tausend Wurzeln. Sie ist ein gesellschaftliches Krebsgeschwür.
Die Lüge, die als solche enttarnt wird, ist schon halb ausgerottet, aber die Lüge, die auch von intelligenten Menschen als Tatsache akzeptiert wird – die Lüge, die schon dem Kleinkind auf den Knien der Mutter eingetrichtert wird, ist gefährlicher zu bekämpfen als die schleichende Pest!
Eingängige Lügen waren schon immer die stärksten Feinde persönlicher Freiheit. Es gibt nur einen Weg, mit ihnen umzugehen: Radikal herauszuschneiden wie Krebsgeschwüre. Mit Stumpf und Stiel auszurotten. Vernichtet sie sonst vernichten sie uns!
Die Neun Satanischen Grundsätze (von den Christen lernen könnten):
1. Satan bedeutet Sinnesfreude anstatt Abstinenz!
2. Satan bedeutet Lebenskraft anstatt Hirngespinste!
3. Satan bedeutet unverfälschte Weisheit anstatt heuchlerischen Selbstbetrug!
4. Satan bedeutet Güte gegenüber denjenigen, die sie verdienen, anstatt Verschwendung von Liebe an Undankbare!
5. Satan bedeutet Rache anstatt Hinhalten der anderen Wange!
6. Satan bedeutet Verantwortung für die Verantwortungsbewussten anstatt Fürsorge für psychische Vampire!
7. Satan bedeutet, dass der Mensch lediglich ein Tier unter anderen Tieren ist, manchmal besser, häufig jedoch schlechter als die Vierbeiner, da er aufgrund seiner „göttlichen geistigen und intellektuellen Entwicklung“ zum bösartigsten aller Tiere geworden ist!
8. Satan bedeutet alle sogenannten Sünden, denn sie alle führen zu physischer, geistiger oder emotionaler Erfüllung!
9. Satan ist der beste Freund, den die Kirche jemals gehabt hat, denn er hat sie die ganzen Jahre über am Leben erhalten!
(Auszüge:Die Satanische Bibel)
Und jetzt kann darüber jeder Christ sich selbst fragen, was er davon nicht lebt.
————-
Kurzum: um starkes Selbstvertrauen zu haben und nach humanistischen Wertvorstellungen zu leben, braucht es KEINEN GOTT!
Und das Atheistenbashing von einigen faschistischen Radikalchristen und arroganter Denkweise gegenüber Heidentum/Atheismus geht mir hier auch mächtig auf den Senkel.
Oh wei. Wenn ich Leute wie Comeback hier schreiben sehe, überlege ich mir ernsthaft ob ich auf diesem Blog richtig aufgehoben bin. Meine Ablehnung des Islams geschieht aus Motiven der Moral und der Vernunft, bei Leuten wie oben erwähntem Zeitgenossen scheint sie aber einzig und allein darin begründet zu sein, dass die Moslems den „falschen“ unsichtbaren Freund für Erwachsene anbeten.
Man sollte immer zwischen Christentum und Kirche unterscheiden. Als die katholische Kirche ihren unsäglichen Mist mit der Inquisition im Namen Chrisi durchgezogen hat, war das total gegen die Lehre Jesus. Aber die christlichen Kirchen haben, zumindest teilweise, gelernt. Wenn auch noch immer das Streben der Kirchen nach weltlicher Macht (gib dem Kaiser was dem Kaiser ist) und das gierige Abzocken (Rauswurf der Geldwechsler aus dem Tempel) gegen die Lehre Christi sind, so sind die Zähne doch überwiegend gezogen.
Anders verhält sich das mit dem Islam. Ein Terrorakt geht höchst konform mit der Lehre Mohammeds. So kann niemand sagen, dass moslemische Anschläge gegen den Koran sind. Es werden oft als Erklärung für den moslemischen Friedenswillen, Koransuren aus der Zeit Mohammeds in Mekka, als er einer Gruppe von 20 Hilfswilligen vor stand und sich unter der Fuchtel seiner ersten Frau, einer reichen Jüdin, befand. Jedoch diese Suren wurden alle später in Medina durch radikalere bzw. brutalere ersetzt, als Frau gestorben und die Anhängerschaft größer war.
tony_montana (23. Feb 2009 16:56)
Tja, diese Entscheidung steht dir doch frei. Es zwingt dich doch keiner hier zu schreiben oder zu lesen.
#26 Feuer_und_Flamme
und wo ist jetzt das Problem? Schön für dich wenn du das so siehst. Nur warum zitierst du mich? Habe lediglich geschrieben, dass es einfach ist den Willen Christi zu verstehen. 🙂
Und ein Priester, der sich an Kindern vergreift, ist das ein Christ? Nachfolger Christi? Wenn du das glaubst, dann glaube weiter! 😉
Und bärtiges Wesen? Tja, warte ab! Ich bin froh, dass einst ein Gott gerecht richten wird. Würde ich nicht an eine unendliche Gerechtigkeit nach dem Tod glauben, ich wäre schon amok gelaufen!
Auch der KATHOLISCHE GLAUBE ist NICHT für Gewalt, Mord usw.! Aber ich glaube, dies werdet ihr niemals verstehen! 😉 Weiß nicht warum, aber irgendwie ist das ein Brett vorm Kopf laube ich.
Gewiss, Päpste haben großen Mist begangen. Und sie waren die „Hirten“ der Katholischen Kirche. Aber auch unsere Lehre ist keine, die für solche Schandtaten spricht.
Da man nicht weiss, woher die Drohungen kommen, führt die Diskussion über die Herkunft im Augenblick nicht weiter.
Aber zum Thema Christentum.
@ heretic
Die Botschaft ist nicht so simpel meine ich, wie Sie darstellen. Und sie widerspricht einem sog. Naturgesetz, das man auf populärdarwinistisch das Recht des Stärkeren nennt. Das lässt sich nicht so einfach als aufgeklärt gesunder Egoismus mit dem in der Geschichte der Massenmorde (die Pausen dazwischen nennen wie Frieden) weniger ausgeprägten Altruismus verbinden, der zwar nicht nur christlich, aber doch christlich kulturell ungemein aufgewertet wurde. Es geht dabei nicht nur um „Heuchelei“, sondern um den Versuch, dem Recht des Stärkeren, das nicht nur gesunde florierende Marktwirtschaften hervorbringt, sondern auch unzählige Opfer, nicht erst seit der antiken Sklavenwirtschaft, ein ethisches Prinzip entgegenzusetzen, dass der „Natur“ scheinbar widerspricht, daher als göttlich verbindlich erklärt wird, aber eine grosse kulturelle Anstrengung zur Zivilisierung roher Gewaltverhältnisse bedeutet, oder etwa nicht?
Ich kann in das Lob des „gesunden Egoismus“ nicht so einfach einstimmen, den muss man nicht besonders prämieren, der setzt sich schon durch – zu kultivieren gälte es da Ethos der gegenseitigen Rücksichtnahme. Das macht das Christentum. Und es ist nun mal kein Ethos für den frei entfesselten Markt. Und es ist auch nicht sonderlich wehrhaft, dem Feind die linke Wange hinzuhalten, gewiss, aber ist die Ethik des Menschlichen Personwerts auch der verachteten Schwächeren nicht eine human Errungenschaft?
Die Schwächeren gibts zudem recht zahlreich, die Opfer des gesunden Egoismus sind Legion, und gegenüber dem Gesetz des Stärkeren herrscht da zwar ein „natürlicher Ausgleich“, aber ich würde den nicht als sonderlich „human“ bezeichnen.
Ich glaube jedenfalls nicht so an die moralische Selbstregulierung der gesunden Egoismen, es bedarf vielleicht dazu einiger kultureller Anstrengungen der Regulierung…
Ich möchte nur auf gewisse Widersprüche aufmerksam machen. Was verteidigen wir denn? (Ich meine hiermit jetzt nur die Ethik, das Bedürfnis nach Religion darüberhinaus ist eine andere Frage; da unser Hirn immer Mythen bildet, „Sinn“, auch wenn wie die aktuellen nicht immer erkennen, würde ich auch nicht so ohne weiteres abstreiten.)
@demokratische Liga
Man sollte immer zwischen Christentum und Kirche unterscheiden. Als die katholische Kirche ihren unsäglichen Mist mit der Inquisition im Namen Chrisi durchgezogen hat, war das total gegen die Lehre Jesus.
———————————————
Korrekt.
Wo bitte steht etwas in der Bibel von Kreuzzügen.
Wo steht in der Bibel etwas von einer katholischen oder evangelischen Kirche?
Ich kenne es nicht genau aber:
Da, wo zwei zusammen sind, werde ich in ihrer Mitte sein.
Probleme erwachsen nicht aus der Frage zur Existenz Gottes. Probleme schafft allein die Anmaßung, darüber Bescheid zu wissen und kundtun zu wollen.
Die ganze Diskussion führt am Thema vorbei. Als Katholikin teile ich die Werbebotschaft der Atheisten nicht. Aber ihr Recht, sie öffentlich zu äußern, das ist ein Recht, das den Atheisten selbstverständlich und unveräußerlich zusteht. Und genau dieses Recht bekämpfen die Droher.
Es ist dasselbe Recht, das auch mir gestattet, öffentlich für Jesus Christus zu werben. Niemand hat daran zu mäkeln oder einzuschränken.
Wer dieses Recht bekämpft, der ist ein Feind jedes freien Menschen – völlig unabhängig davon, ob er meine Erkenntnis der Wirklichkeit teilt oder nicht.
Wie bereits mitgeteilt glaube ich nicht an einen Gott. Ich glaube auch nicht an ein irgendwie geartetes Leben nach dem Tod. Das Versprechen an ein Paradies kann mich nur langweilen. Wahrscheinlich erginge es mir wie dem Münchner im Himmel. Wesentlich aufregender ist da die Drohung mit der Hölle. Da der Körper zerfallen ist kann man keine Schmerzen mehr empfinden. Die Folterknechte der Terrorregime könnten mich nicht mehr schrecken. Und eine Verurteilung zum Tode wäre sinnlos, da ich ja schon tot bin. Die Angelegenheit könnte sogar richtig Spass machen, wenn man zu den Drecksäcken der Weltgeschichte hintritt und sie auf´s Übelste beschimpft.
Mir hat man in der Schule noch beibringen wollen, alle Nichtchristen wären Heiden, die
mal in der Hölle schmoren werden.
Noch irgendwelche Fragen?
Monotheistische Religionen grenzen aus, immer.
Religionen sind ein von Menschen ausgedachtes Mittel um an Macht und Geld zu kommen.
Mit einem Glauben an Gott haben sie nur soweit zu tun, wie es ihnen nutzt. Wenn
ich an eine höhere Macht glaube, dann
sicher nicht deswegen, weil mir andere ihre Phantasien erzählen und ich die für wahr zu
halten habe.
#68 Bob Denard (23. Feb 2009 16:10)
Dies ist bloß ein Test-Kommentar. Der eigentlich vorgesehene (viel längere) wird stets vom System verschluckt ohne zu erscheinen.
#62 Argutus rerum existimator (23. Feb 2009 15:53) #54 A-gnostiker (23. Feb 2009 15:43)
Theisten, aber auch andere Religiöse agieren eher im Rahmen des Heils-Egoismus
Was auch immer dir ein religiöser Mensch Gutes tut – das kann zwar echt sein, muß aber nicht. Oft ist es nichts weiter als eine Investition in das Projekt “Besser leben im Jenseits”.
———————–
mir gefällt dieses motiv besser:
was ihr dem geringsten meiner brüder getan habt, habt ihr mir getan.
glauben sie wirklich, dass alle christen heuchler sind, die nur vorgeben zu glauben? die wie krämer gutes tun, um im jenseits belohnt zu werden?
ich glaube, das ist eher die krämerreligion des islam, in der die unter anderem krämermentalität mos reinspielt.
mfg
#87 wien1529 (23. Feb 2009 17:20)
Von allen war nicht die Rede, und glauben müssen sie natürlich, sonst hätte das Investment ja keinen Sinn.
Heuchler ist auch nicht der richtige Ausdruck. Ein Christ, der sagt, er tut etwas Gutes, weil Gott das von ihm verlangt, ist kein Heuchler. Echt würde ich das dennoch nicht nenne, außer er hat das persönliche Bedürfnis dieses Gute zu tun und täte es auch, wenn es seiner Meinung nach keinen Gott und kein Jenseits gäbe.
Religionen, alle Religionen, sind menschengemacht. Sie sind dazu da, die Laemmer in ideologischen Grenzen der jeweiligen Religionslehre zu halten. Das spricht ja nicht nicht dagegen, dass Religionen unterschiedliche Methoden verfolgen und auch unterschiedliche Entwicklungsstufen durchlaufen haben, um ihre Schaefchen an sich zu binden. Es ist auch voellig unbestritten, dass insbesondere die christliche Religion viel Kultur der westlichen Zivilisation ausmachen.
Wer jedoch auf Grund dieser rein menschengemachten Religionen sich einer dieser Doktrinen unterwirft. Geistig. In Reden. Im Handeln. Derjenige ist ein Narr. Denn:
Der, der die Weisheit sucht, der ist weise. Der glaubt, sie gefunden zu haben, ist ein Narr. (Seneca)
Wir alle 6 Milliarden Menschen koennen niemals wissen, ob es einen Gott gibt. Einzelne koennen glauben, was aber eben dem Wissen entgegengesetzt ist. Es gibt nun mal keinen Beweis, ausser ein paar alten Fetzen Papier von Menschen. Interessanterweise sind daher gerade jene, die die Missionierung um so eifriger verfolgen, daher praktisch immer soweit, dass man mit ihnen nicht mehr logisch diskutieren kann. Sie meinen halt, ihr Glauben sei Wissen. Dem aber widerspricht schon die religioese Sprache, denn die spricht von Glauben und nicht von Wissen.
Und jeder, der einen anderen missionieren will, sollte sich mal einfach fragen, was ihn denn persoenlich oder seine Religion und den von ihm angebetenen Gott besser macht, als kein Gott. Das waere mal ein Anfang zur Selbstkritik.
@Mandy Koslowsky
D’accord, was das demokratische Recht auf das Bekentnis angeht. Aber am Thema vorbei geht hier nicht alles dazu, denn immerhin handelt es sich um Bekenntnisse von immensen gesellschaftspolitischen Dimensionen. Auch wenn es immer wieder heisst, Religion sei Privatsache, ist sie das dann doch wieder nicht, auch nicht die demokratisch staatlich anerkannte(n). Das Thema enthält Zündstoff.
(Nicht nur, wenn man bedenkt, wofür so jeweils mit Jesus Christus geworben wird wie auch mit christenfeindlichen Heilslehren.)
#77 Islamophober (23. Feb 2009 16:54)
Der Grundstein, die Grundsätze humanistischer Werte & freiheitlicher Prägung liegt also im Heidentum, in der Antike (Altem Rom & Griechenland).
————————–
humanismus im altertum? sklaverei? römer und nichtrömer = barbaren?
kriegsgefangene ab in die minen oder auf die galeeren?
pater familias? entspricht dem heutigen ältesten im islam, den alle zu gehorchen haben?
klientelwesen?
freiheit auch für frauen, speziell die in griechenland? in rom? wo frauen noch nicht einmal einen eigenen vornamen hatten.
wie schauts mit dem humanismus der diversen kaiser aus? wieviele sind im bett gestorben? siehe soldatenkaiser.
freiheit? für wen? für den plebs? oder nur für die nobilität?
kindsaussetzung, besonders bei zu vielen mädchen.
ich glaube, mit den römern und den griechen kennen sie sich nicht wirklich aus 🙂
Es ist auch kein Wunder, dass jene Menschen, die auf Religonen am leichtesten hereinfallen auch zugleich jene sind, die auf politische Ideologien am leichtesten hereinfallen.
Sie sind Nachahmer. Ohne eigenen Verstand, der ueber Grenzen zu springen bereit ist, kann es nur Nachahmer geben, aber keine Invention, nichts Neues. Wie heisst es auch: Die gluecklichsten Sklaven sind die eifrigsten Bewahrer ihrer Herren.
Fortschritt, Evolution, Moderne gibt es nur, indem Dogmen in Frage gestellt werden. Nicht, indem sie auf alle Zeit zementiert werden. Das heisst nicht, Traditionen, sofern sie sinnvoll sind, zu bewahren. Aber man wird nach ein paar tausend Jahren Religionsgeschichte doch wohl mal anzweifeln duerfen, ob dieser Gott denn so, wie es die Religionsfuehrer angaben, wirklich existiert, wo es doch mehr Zweifel als Beweise gibt.
Was das Christentum angeht: Da ist gerade nach Luther die evangelische Freikirche die Pfeispitze der Moderne, denn sie offenbart in ihrer Lehre noch am ehesten, dass jeder seine Ethik aus sich selbst heraus leben kann, ohne an starren Religionsprinzipien festzuhalten. Freilich kommt auch sie nicht ohne bestimmte Traditionen aus.
Den Katholizismus halte ich fuer sehr ueberholt. Gerade Katholiken zeugen haeufig davon, dass sie im Grunde das Christentum nicht richtig verstehen. Ich bin christlich aufgewachsen, daher weiss ich, wovon ich rede.
@heretic
Und jeder, der einen anderen missionieren will, sollte sich mal einfach fragen, was ihn denn persoenlich oder seine Religion und den von ihm angebetenen Gott besser macht, als kein Gott. Das waere mal ein Anfang zur Selbstkritik.
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Wer will hier wen missionieren?
Da ist keiner der Gutes tut. Keiner.
Das was du hier propagierst ist für den sog. Mülleimer. Nichts wert.
Und selbstkritisch bin ich allemal.
Die Frage , ob es einen Gott gibt oder nicht , nach der kurzen Evolutionsspanne
der Menschwerdung und angesichts der sich potenzierenden Fragen im Makro- und Mikrokosmischen, beantworten zu wollen, ist schon dämlich!
Aber das „wahrscheinlich“ in der negierenden Variante, setzt der dekadenten Dümmlichkeit unserer Gesellschaft die Krone auf. LOL !
Dumm ist dieser Dawkins , oder wie der heißt, was seine Geschäftstüchtigkeit betrifft allerdings nicht.
CK
#39 Heretic (23. Feb 2009 17:32) Religionen, alle Religionen, sind menschengemacht.
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Von wem sonst, das muss man nicht voraus- schicken! SORRY! 🙂
CK
demokratie, freiheit und rechtsstaatlichkeit sind das wertvollste, was menschliche zivilisation hervorgebracht hat.
religiös motiviertes gezetere und anfeindungen können nichts daran ändern. für mich nicht.
@ Bob Denard
Ich bestreite, dass Menschen sich eine Religion ausgedacht haben, um an Geld oder Macht zu kommen. Die Religion entspricht den metaphysischen Bedürfnissen der Menschen und ihrem Wunsch nach einer Erklärung der Welt. Es ist aber absolut richtig, dass Religionen von Mächtigen ausgenutzt wurden, um Macht und Reichtum zu erwerben bzw. zu sichern. Hier waren und sind weltliche und geistige Herrscher sehr oft in „unheiligen“ Allianzen verflochten.
geistliche Herrscher natürlich.
Was hat Religion an der Aussenwand öffentlicher Verkehrsmittel verloren?!
Ganz egal welche Position man vertritt (es gibt einen Gott, es gibt keinen Gott, es gibt eine Million Götter, Karma und Dharma bestimmen unser Leben, es gibt einen guten und einen bösen Gott), sowas gehört nicht an nen Bus.
Ich meine die blosse Idee ist doch einfach nur lächerlich.
Was soll so eine Werbung schon bewirken?
Jemand, der aufgrung eines Werbeplakats eine Religion annimmt, oder ablegt, ist entweder ein Hanswurst, oder er ist oberflächlich und wechselt die Religion aus Modegründen alle paar Monate und ist ebenfalls ein Hanswurst und ein Trottel und gehört vermutlich keiner Religion oder Nicht-Religion wirklich an.
Missionsarbeit durch Schlagworte und ohne Argumente ist absurd und sollte sie tatsächlich jemanden überzeugen, würde dieser jemand mit Sicherheit aus den falschen Gründen handeln.
Also was soll der ganze Quatsch?
35 Bob Denard (23. Feb 2009 17:19)
Religionen sind ein von Menschen ausgedachtes Mittel um an Macht und Geld zu kommen.
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Die Instrumentalisierung ist ein Nebeneffekt.
Auf dem Punkt gebracht sind Religionen , anthropologisch betrachtet, einfach nur aus der Angst vor der eigenen Vergänglichkeit entstanden.
Eine evolutionäre Zwangsläufigkeit, ein Naturgesetz!
CK
Hier wurde beschrieben, dass Moslems nur gegenüber Christen Reste von Respekt zeigen. Ein Dialog mit Atheisten wäre zwecklos, da Moslems sich in ihrer Selbstsicherheit den Atheisten weit überlegen glaubten.
Dies erscheint mir nur vordergründig richtig. Die Ursache scheint mir darin zu liegen, dass viele Atheisten auch Gutmenschen sind, die stark dem moralischen Relativismus verfallen sind. Es ist weniger die klare philosophische Haltung, die den Moslem zur Verachtung veranlaßt, sondern vielmehr ein wachsweicher Relativismus.
Klare Kante zeigen, ihnen klipp und klar sagen, was man von ihnen hält und ein glasklares Einstehen für die eigenen Überzeugungen dürfte die Wirkung nicht verfehlen.
H..m, irgendwie hat die Diskussion die Richtung verfehlt.Nicht die Christen (das Christentum ) ist der Feind der autochonen europäischen Gesellschaften, sondern der Islam.Oder hat jemand von Euch gehört, daß jemand von der Kanzel einer Kirche „Hass gegen Andersgläubige “ geprdedigt hätte. Betet auch für diese ,“ die nicht wissen was sie tun“
Amen
Islam ist Frieden! Aber ich glaube, dies wirst du niemals verstehen!
#79 http://www.demokratische-liga.de (23. Feb 2009 16:57)
kadischa war jüdin? das ist mir neu.
mfg
@#1
>>“Das Leben genießen”, wenn es keinen Gott gibt, bedeutet wahrscheinlich:
Jeder ist sich selbst der Nächste, alles ist erlaubt, man darf sich nur nicht erwischen lassen und man muß für nichts, für niemanden und nirgendwo noch Verantwortung übernehmen.<<
Das können Sie auch, wenn es einen Gott gibt. Voraussitzung ist allerdings, dass Sie katholisch sind. Da gehen Sie nach jeder Missetat zur Beichte und alles kann wieder von vorn los gehen. Das ist bigott.
Vielleicht klappt es diesmal:
68 Bob Denard (23. Feb 2009 16:10)
Nein, Allmacht und Allwissenheit sind zwei verschiedene Eigenschaften. Allerdings wird vom Gott der Monotheisten beides behauptet, so daß der Widerspruch doch wieder auftritt.
Die Allmacht ist aber auch ohne Allwissenheit paradox. Entweder indem man sie wörtlich nimmt, denn dann kann Gott auch Widersprüchliches tun (beispielsweise bewirken, daß 2 + 2 = 5 ist), was nach den Regeln der Logik einem indirekten Gegenbeweis darstellt. Oder indem man behauptet (wie die katholische Theologie das tut), daß Gott an die Gesetze der Logik gebunden (also eigentlich nicht wirklich allmächtig) ist. Dann steht diese Logik aber über ihm, was seiner Grund-Definition als höchstes Wesen, das alles geschaffen hat, widerspricht.
Auch die Schöpfer-Funktion von allem und jedem ist (abgesehen von der Logik) widersinnig, denn eines kann er sicher nicht geschaffen haben – sich selbst. Er ist einfach da, und damit hat sich’s.
Daraus folgt auch noch eine interessante moralische Konsequenz: Gott zu sein, ist ja ein höchst erstrebenswerter Lebensumstand, der niemandem sonst zuteil wird, egal wie brav ein Mensch sich auch verhält. Gott hingegen hat diesen Super-Job inne und ihn sich nicht einmal verdienen müssen (konnte er auch gar nicht, denn er hat ihn ja schon seit Ewigkeit inne). Wenn sich das so verhält, dann kann von Gerechtigkeit jedenfalls nicht die Rede sein.
#80 Sobieski89 (23. Feb 2009 17:06) #26 Feuer_und_Flamme
und wo ist jetzt das Problem? Schön für dich wenn du das so siehst. Nur warum zitierst du mich? Habe lediglich geschrieben, dass es einfach ist den Willen Christi zu verstehen.
Und ein Priester, der sich an Kindern vergreift, ist das ein Christ? Nachfolger Christi? Wenn du das glaubst, dann glaube weiter!
Und bärtiges Wesen? Tja, warte ab! Ich bin froh, dass einst ein Gott gerecht richten wird. Würde ich nicht an eine unendliche Gerechtigkeit nach dem Tod glauben, ich wäre schon amok gelaufen!
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das ist auch mein trost und meine hoffnung.
das man sich nach dem tod für alles verantworten muss und dass es eine gerechtigkeit gibt, die es auf erden eben nicht gibt, nie gegeben hat und nie geben wird, egal, welche ideologien das paradies auf erden versprechen.
ich könnte mich nicht so gegen den islam engagieren, wenn ich nicht wüsste, dass der islam satanisch ist. woher näme ich die energie und den mut, wenn nicht aus dem glauben.
gelobt sei jesus christus.
mfg
#94 pinetop (23. Feb 2009 17:52)
Bei zwei Religionen habe ich genau diesen Verdacht: beim Islam und bei Scientology.
@91 wien1529 (23. Feb 2009 17:39)
Und Paulus schrieb an die Korinther , was nicht davor ist ist dahinter
#88 Argutus rerum existimator (23. Feb 2009 17:30) #87 wien1529 (23. Feb 2009 17:20)
glauben sie wirklich, dass alle christen heuchler sind, die nur vorgeben zu glauben?
Von allen war nicht die Rede, und glauben müssen sie natürlich, sonst hätte das Investment ja keinen Sinn.
Heuchler ist auch nicht der richtige Ausdruck. Ein Christ, der sagt, er tut etwas Gutes, weil Gott das von ihm verlangt, ist kein Heuchler. Echt würde ich das dennoch nicht nenne, außer er hat das persönliche Bedürfnis dieses Gute zu tun und täte es auch, wenn es seiner Meinung nach keinen Gott und kein Jenseits gäbe.
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zu meinem christuszitat haben sie leider nichts gesagt.
für mich ist christus der weg, die wahrheit und das leben. er ist mein vorbild, das ich leider nie erreichen kann – das wangehinhalten, nun gut, ich werde es verantworten müssen, dass ich es nicht kann. sonst könnte ich nicht mit allem, was mir zur verfügung steht, innerhalb der rechtsordnung, den islam bekämpfen.
ich finde die stärke dazu in meinem glauben.
und sollte es gott nicht geben, haben wir gewusst, wie es ist, als wir noch nicht geboren waren?
da es ihn aber gibt, habe ich schon gewonnen 🙂
mfg
101 poitiers732 (23. Feb 2009 18:16) @#1
>>“Das Leben genießen”, wenn es keinen Gott gibt, bedeutet wahrscheinlich:
Jeder ist sich selbst der Nächste, alles ist erlaubt, man darf sich nur nicht erwischen lassen und man muß für nichts, für niemanden und nirgendwo noch Verantwortung übernehmen.<<
Das können Sie auch, wenn es einen Gott gibt. Voraussitzung ist allerdings, dass Sie katholisch sind. Da gehen Sie nach jeder Missetat zur Beichte und alles kann wieder von vorn los gehen. Das ist bigott.
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ich bin katholisch.
wenn sie beichten, ohne echte reue zu empfinden, laden sie noch mehr schuld auf sich.
haben sie sich mit dem katholizismus beschäftigt? ich denke nein.
mfg
„…sorge dich nicht und geniess das Leben.“
Richard Dawkins – ein alter Genießer? Ach wie
schön, freut mich sehr. Also genießen und, tut
es jetzt!
@ Argutus
Für Scientology haben mit Sicherheit Recht. Und was den Islam betrift wohl auch.
… haben Sie mit…
Sobieski89
Ja, aus genau diesem grund waren Religionen eine wichtige menschliche Erfindung. Man kann mit der Vertröstung auf eine spätere Gerechtigkeit Menschen viel leichter manipulieren und hat sie vor allem besser im Griff. Das meine ich positiver als es vielleicht klingt. Also nicht im Sinne von Karl Marx, der Religion als Mittel zur Ausbeutung sah, sondern als Mittel um das Zusammenleben der Menschen friedlicher zu machen. Man kann Menschen mit der Drohung eines jüngsten Gerichts leichter gefügig machen, als mit Repressalien. Das mussten die Kommunisten feststellen, wo nichts ohne Bespitzelung ging. Allerdings gab es auch im Christentum Zeiten wo kräftig gespitzelt wurde (z.B. unter Calvin oder Savonarola).
@heretic
Hm. Dann dürfte es eigentlich nicht so viele religionsfreie Ideologien geben. Aber vielleicht ist das auch nur Religionsersatz, da würde ich Ihnen zustimmen.
Das Problem nach der Aufklärung ist aber doch auch, wie viele denn aus dem Pferch überhaupt raus w o l l e n! Sie könnten ja. Aber dann wollen sie meistens wieder in einen anderen rein, nicht wahr.
Die Kirche weiss das, die ist nicht so naiv wie wir vielleicht meinen in unserer fröhlichen Aufklärung über dem gähnenden Abgrund, dass die Menschheit nicht so in Massen aufgeklärt werden will, sondern dass die Verklärung der Dinge etwas attraktiver zu sein scheint.
„Der Mensch liebt und bewundert die Verklärer und tötet die Aufklärer.“ Theodor Lessing. (1936 von den Nazis erschossen.)
(Nicht nur die Religionen wollen das, sondern das Wesen Mensch, das sie erfunden hat, will das offenbar auch, wenn auch nicht alle … was will man machen? Wir müssen uns damit abfinden, dass wir nicht so etwas zu bieten haben, ich finde die faszinierend. Gewusst wie!)
Der Urknall macht offenbar nicht so glücklich wie die diversen Heilsbringer. Und da z.B. in Deutschland die Hauptreligion zur Zeit Fussball heisst, ziehe ich die älteren vor, da gibts wenigstens was Schönes zu schauen und nicht nur sowas Blödes. (Jetzt habe ich wahrscheinlich gegen ein Nationalheiligtum verstossen, au weia.)
#1 Leserin:
„Jeder ist sich selbst der Nächste, alles ist erlaubt, man darf sich nur nicht erwischen lassen und man muß für nichts, für niemanden und nirgendwo noch Verantwortung übernehmen. -Ob dies dann so angenehm ist für die Gesellschaft, ja sogar für den einzelnen, der dies praktiziert hat – das darf bezweifelt werden.“
Tja, liebe „Leserin“, Sie sind sicher CHRIST und würden sich genau so benehmen, wie sie es beschrieben haben, aber da Sie ANGST haben – und zwar vor „Gott“ – was auch immer Sie sich unter dieser Person, die angeblich seit Ewigkeiten alleine im Nichts lebt – vorstellen, versuchen Sie widerwillig brav zu sein.
Können Sie sich als Christ eventuell einmal vorstellen, dass es auch Menschen gibt, die sich durchaus korrekt verhalten, weil sie korrekt sind, weil sie ein Gewissen haben usw.?
Meinen Sie, alle Buddhisten sind Schwerverbrecher nur weil der Buddhismus atheistisch ist?
Meinen Sie Osama bin Laden ist ein lieber Kerl, nur weil er an „Gott“ glaubt?
Der historische Monotheismus hat gegen die Völker dieser Erde bis heute in einer einzigartigen Weise gewütet. Da wurde niedergebrannt, gemordet, gefoltert, verbrannt – und immer war es „Gott“, der es so wollte.
Und für den Hitler wurden fleissig die Kirchenglocken bei jeder Gelegenheit geläutet…
Das Christentum hat Europa weder vor dem Nationalsozalismus noch vor den Kommunisten bewahrt. Im Gegenteil: Es hat sich arrangiert!
Widerlich!
#110 wien1529 (23. Feb 2009 18:28)
Mit diesem Zitat:
kann ich nichts Sinnvolles anfangen. Die Vorstellung, daß ein vor fast zwei Jahrtausenden hingerichteter Mann nicht nur heute noch existiert sondern darüber hinaus auch unter allem leidet, was irgendwelchen Menschen an Bösem angetan wird, ist aus meiner Sicht überaus unplausibel.
Außerdem wäre es egal. Wenn man mit einem Menschen, den man vor sich sieht und dessen Existenz völlig außer Frage steht, keinerlei Mitleid hat, wieviel weniger dann mit anderen, unsichtbaren, selbst wenn es den geben sollte.
Dieses Bibelzitat kann also, selbst wenn man daran glaubt, keinen sinnvollen Beitrag zur Moral leisten.
#2 Socke:
Zitat: „Ich bin sehr froh, in einem christlich geprägten Land zu leben. Denn christliche Grundwerte empfinde ich als wertvoll. Sie sind die Grundlage zu unserem (eigentlich freiheitlichen) System.“
So? Das ist mir ja ganz neu!
„Christliche Grundwerte“ haben ganze Kulturen ausgelöscht. Schon vergessen?
Wer hat denn über zig Jahrhunderte hinweg gewütet, gefoltert und gemordet, um seine Diktatur zu errichten?
Thomas de Torquemada z.B. war kein Muslim, damit da keine Mißverständnisse aufkommen…
#122 Rechtspopulist (23. Feb 2009 19:00)
Ich habe in meinem Leben schon viele religiöse und viele unreligiöse Menschen kennengelernt. Daß erstere aber im Durchschnitt bessere Menschen gewesen wären als zweitere, konnte ich nicht beobachten (eher im Gegenteil). Den angeblichen Nutzen der Religion für die Moral halte ich für pure Propaganda.
Der atheistische Buddhismus hat in der Geschichte bedeutend weniger Schaden angerichtet als die Gottesreligionen Islam und Christentum. Das sollte zu denken geben.
Der Knaller wäre jetzt eine Gegendrohung militanter Atheisten, die Busse anzuzünden, wenn die Werbung nicht veröffentlicht wird. Wir sind einfach zu gutmütig!
#19 Donar (23. Feb 2009 14:12)
Sie bedienen mit dieser Hühnerkacke aber auch jedes Klischee der Stammtischintelligenz.
Enervierend.
#124 Rechtspopulist (23. Feb 2009 19:09)
In dieser Formulierung ist das etwas unfair, denn nicht alles, was Christen in die Tat umsetzen, sind eo ipso christliche Werte.
Meine Kritik an den „christlichen Grundwerten“ ist anderer Art – ich bezweifle nämlich ihre Christlichkeit. Ich kenne keinen einzigen positiven moralischen Wert des Christentums, der sich historisch nicht auch schon vor der Begründung dieser Religion nachweisen ließe.
Mit anderen Worten: moralische Werte sind einfach menschliche Werte. Einige davon hat das Christentum übernommen. Dadurch werden sie aber nicht zu christlichen Werten, diese Behauptung wäre eine Vereinnahmung.
Das Christentum hat für verschiedene Zwecke auch das Element Gold verwendet. Dennoch ist Gold kein christliches sondern nach wie vor ein chemisches Element.
„Es gibt wahrscheinlich keinen Gott“
würde ich auch nie und nimmer auf öffentliche Verkehrsmittel pappen lassen.
Was soll schließlich das „wahrscheinlich“ darin…
#106 pinetop (23. Feb 2009 18:09)
Das sehe ich auch so – und die Verachtung der Moslems für jene, die das nicht tun, teile ich sogar.
Weil Christen uns ja immer so gerne mit dem „Genuss“-Vorwurf kommen, sei einmal daran erinnert, dass sie natürlich nach dem Ableben nicht auf die „himmlischen“ Genüsse verzichten wollen. Wozu war man brav und hat treu gedient? Da muss doch Lohn drin sein?
Die Sünde steht da im Wege – und so verwundert es nicht, dass „Gott“ höchstpersönlich ausgerechnet die katholische Kirche mit der Befugnis ausgestattet hat, in seinem Namen Sünden zu vergeben.
Früher hat die Kirche mit diesem Privileg gehandelt. Das waren die Ablässe. Das Himmelreich war mal käuflich!
Das ist es letztlich auch heute noch, der Preis heißt Unterwerfung. Nein, nicht im islamischen Sinne, Unterwerfung unter den „Willen Gottes“ gibt’s auch im Christentum – und dafür gibt’s mächtig Lohn!
Ich will an dieser Stelle auch gar nicht noch auf das Theodizee-Problem hinaus, auch nicht auf die „Vorsehung“ und das damit verbundene Determinismus-Problem… auch nicht auf das Problem von Willkür vs. Gerechtigkeit…
Nein, mir geht’s um die Seele!
Die Eltern haben Sex und wenn’s mit der Befruchtung geklappt hat, dann ist sofort der „Gott“ da und schafft eine Seele. Im Tierreich gilt das nicht, denn „Gott“ hat für Tiere keine Seele oder irgendeine Weiterexistenz nach dem Tode vorgesehen… Damit haben Christen grundsätzlich kein Problem, schließlich geht’s um die eigene Seele. Nun haben wir eine milliardenfache Überbevölkerung und überall dort, wo die reinste Geilheit herrscht, schafft der Gott Seelen.
Das bedeutet: Der Mensch diktiert dem Gotte, wann dieser nun Seelen zu schaffen hat und wann nicht. Erstaunlich, nicht?
Immerhin: „Die Kirche lehrt, dass jede Geistseele unmittelbar von Gott geschaffen ist – sie wird nicht von den Eltern ‚hervorgebracht‘ „.
A vergewaltigt B… B wird schwanger – und was macht der „Gott“? Richtig, er MUSS eine Seele schaffen, ob er will oder nicht.
Aber jetzt kommt’s: „Die Einheit von Seele und Leib ist so tief, dass man die Seele als die ‚Form des Leibes‘ zu betrachten hat… Im Menschen sind Geist und Materie nicht zwei vereinte Naturen, ihre Einheit bildet eine einzige Natur“.
Soweit die katholische Glaubenslehre.
Da fragt man sich, wie Jesus dann etwas völlig anderes sagen konnte, da er dann ja wohl offensichtlich gesponnen hat. „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“ kann man nicht behaupten, wenn der Geist eine Funktion des Gehirns ist – und genau DAS lehrt die „hochheilige“ Kirche. 😉
Geist und Materie – Gehirn und dessen Funktion sind christlich gedacht eine Einheit.
Damit verhält es sich also wie bei einem Computer mit seiner CPU und der Software: Schalte ich den Strom ab, läuft die Software im Himmelreich weiter.
Ist das nicht genial?
Religion ist wie immer in allen Bereichen vom Feinsten und so scharfsinnig durchdacht…
#19 Donar (23. Feb 2009 14:12)
In extremen Fällen mag das vorkommen. Mir sind solche allerdings noch nicht begegnet und die dürften auch eher ein Problem der Psychiatrie als eines der Theologie sein.
#131 Rechtspopulist (23. Feb 2009 19:51)
Die in deinem Posting aufgezeigten Absurditäten rühren religionsgeschichtlich daher, daß die christliche Theologie aus der griechischen Philosophie die Vorstellung einer unsterblichen Seele übernommen hat, die aber zum ursprünglichen christlichen Konzept überhaupt nicht paßt.
Genuin christlich ist die Idee, daß der Mensch ein rein körperliches Wesen ist, das beim Tod (so wie der Materialismus meint) vollständig abstirbt, aber beim jüngsten Gericht von Gott wieder (und abermals leiblich) neu geschaffen wird.
Schoen, dass Du Dich dann in Selbstkritik ueben wirst, warum Du uns nicht daran teilhaben laesst, was Dich zum Urteil fuehrt, ueber meine Meinung so negativ zu sprechen. Ich hoffe, Du weisst wenigstens, was ein Agnostiker ist.
Welch unfruchtbare Diskussionen in Bezug auf die Islamisierung Europas.
Es ist nicht zu fassen. Man greift sich an den Kopf und fragt sich, wer ist hier eigentlich noch normal.
Europäer und hier insbesondere deutsche Intellektuelle streiten über 2000 Jahre zurückliegende Geschichte während ihre Länder in der Gegenwart und weiter in der Zukunft der sicheren Barberei anheim fallen werden.
Unglaublich.
#128 Argutus rerum existimator:
“Christliche Grundwerte” haben ganze Kulturen ausgelöscht.
Zitat: „In dieser Formulierung ist das etwas unfair, denn nicht alles, was Christen in die Tat umsetzen, sind eo ipso christliche Werte.“
Der höchste christliche Wert ist die Unterwerfung unter GOTT!
Ich kann ein Buddha sein, wenn ich Gott ablehne, ist mir ewige Verdammnis gewiß.
Dazu ein kleiner Hinweis am Rande:
(Das hist. Buddha war streng atheistisch. Ich habe die Originalstelle nicht mehr 1:1 im Kopf, aber sinngemäß lautet die Quelle in etwa: „Wahrlich faul und des Denken nicht mächtig, Ihr Mönche sind die, die da sagen: ‚Es ist ein Gott!‘ Demnach wären alle Vebrecher, Lüstlinge und Totschläger, so wie sie sind weil der Gott sie so geschaffen hat, wie sie sind. Wahrlich, Ihr Mönche, darum sage ich euch: Es ist kein Gott!“
Das bezieht sich auf monotheistische Vorstellungen, die es schon vor ca. 2500 Jahren in Nordindien gab.
Ansonsten leugnet der Buddhismus – wie auch der Jainismus – übrigens keine Götter, aber er interessiert sich nicht sonderlich für sie…
Es ist zu 100% das Wesen des hist. Monotheimus, das er sich mit Gewalt durchsetzt. Schon der Gott, der sich Moses offenbart hat, wendete brutalste Gewalt gegen ganz Ägypten an!
Und der Durchsetzungswille, die Vorherrschaft EINES einzigen GOTTES aus dem vorderen Orient, ist die Qunitessenz aller „christlichen Werte“.
Ich kann ein Monster sein, kein Problem, das Christentum ist elastisch genug, zur Sündenvergebung. Aber GOTT zu verachten – heißt ewige Hölle! EGAL welche Qualitäten der Betrewffenden haben mag. Und Intellekt zählt im Christentum schon mal gar nichts!
Sich NICHT zu unterwerfen ist das einzig wirklich Unverzeihliche für diesen Gott.
Im Islam ist es 1:1 das gleiche.
Ansonsten ist das Christentum ein völliger Synkretismus, wobei man alle Elemente schon in anderen Kulten vorfinden kann.
Man vergleiche ja nur mal das „letzte Abendmahl“ mit grundlegenden Aspekten des Mithras-Kultes, dann weiß man, wo die Christen abgeschrieben haben!
Als hätte Jesus, der immerhin ein JUDE war (und kein Christ!) anlässlich eines Pessah-Festes, das immerhin an den Auszug der Israeliten aus Ägypten erinnert, plötzlich ausgerechnet mit 12 Leuten irgendwo gesessen und in etwa gesagt: „Dies ist mein Fleisch, mein Blut… ißt und trinkt!“
Die Juden hätten den gefragt, ob er verrückt geworden ist. Selbst Drewermann musste zugeben, dass diese Stelle nicht aus dem Judentum stammt, sondern woanders her.
Abgesehen davon kennt das Judentum nicht die Vorstellung, dass ihr Messias sich auch noch freiwillig hingerichten läßt, worauf man dann den Tempel zerstört bekommt und das eigene Land zu verlassen hat.
Der „Erlöser“ hat gar keinen erlöst. Christen sehen mir jedenfalls nicht danach aus – und wenn ich an Ausschwitz denke, glaube ich kaum, dass diese Ereignisse jemals angedacht waren als etwas, dass dem Erscheinen eines Messias folgen sollte. Nicht anders ist es um den Stalin-Terror bestellt und um die endlosen Massen an Opfern, die Mao Tse Tung zu verantworten hatte… Und und und.
Abschließend: Wenn das Christentum von „Werten“ redet, wie z.B. von der „Nächstenliebe“, dann soll es sich mal fragern, was diese eigentlich im tatsächlichen Kontext der Tradition bedeutet.
Abgesehen davon gibt es nicht nur die Jungfrauen-Geburt bereits im Buddhismus, sondern auch das Mitgefühl. Wobei der Buddhismus sich nicht nur auf die eigene Spezies beschränkt.
Nicht, dass ich Buddhist wäre, aber hochentwickelte Kultur gab es schon lange vor den Christen und das nicht nur in der Wüse des vorderen Orients.
Tja bis auf einen, haben alle so auf meine #49 reagiert wie ich erwartet habe.
Und diesen Leuten sage ich: JA EUER ZEIT IST TATSÄCHLICH BEGRENZT GENAU WIE EUER HORIZONT.
UND ICH GLAUBE eben EHER AN „MEIEN GOTT“ ALS AN EURER SYSTEM; WAS EH JETZT VOR DIE DACKEL GEHT NA UND ?? DESWEGEN JAGE ICH MICH NOCH LANGE NICHT IN DIE LUFT.
Welches euer Systeme hat denn das Christentum überdauert ??
NA??
K E I N E S !!
IHR WERDET NOCH VON „MÄRCHEN“ REDEN SELBST WENN SICH DAS WAS VORAUSGESAGT WURDE EINS ZU EINS IN DEN NACHRICHTEN WIEDERFINDEN WIRD.
ABER BITTE TOBT EUCH WEITER AUS, AUF MICH HAT DAS TATSÄCHLICH KEINE EINFLUSS EBEN BIS AUF:
Und einer fing dann noch mit den „menschlichen“ Werten der Atheisten an, ja die kennen wir Stalin Hitler Mao usw..
Übrigens Ihr Großkotzige, Ihr hab doch nur deshalb mir gegenüber einen solchen Hals weil ihr bei mir nicht mit dem rechnen müsst – womit Ihr bei den Musels zu rechnen hättet.
Mal ganz abgesehen davon das mir hier wieder einmal Leute antworten die ich heute zum ersten mal sehe.
achja
CASE CLOSED
(wozu auch noch weiter diskutieren – bringt eh nix)
sorry EUER = EURE und
MEIEN = MEINEN
#136 karlmartell:
„Es ist nicht zu fassen. Man greift sich an den Kopf und fragt sich, wer ist hier eigentlich noch normal.
Europäer und hier insbesondere deutsche Intellektuelle streiten über 2000 Jahre zurückliegende Geschichte während ihre Länder in der Gegenwart und weiter in der Zukunft der sicheren Barberei anheim fallen werden.
Unglaublich.“
Nein, Herr Martell,
wir sind durchaus nicht verblödet, unnormal oder gar völlig irre, auch wenn wir Dinge sagen, die ihnen nicht schmecken.
Die „Barberei“ lag z.B. in der Vergangenheit, das können auch Sie nicht leugnen.
Sie brauchen auch gar nicht wie gewohnt vom Thema abzuweichen. Nicht immer, wenn es gegen „Ungläubige“ und/oder „Atheisten“ geht, stecken Mohammedaner dahinter.
Im hiesigen Falle scheinen es eher fanatische Katholiken zu sein, die wohl wieder zu Methoden zurückgreifen, die uns allen aus der Vergangenheit bekannt sind.
Warum sollten Moslems sich darüber aufregen, was sich Kuffar auf ihre Busse kleben?
Der Islam interessiert sich nicht für Christen und ihren „Gott“, sondern ausschließlich für „Allah“.
Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass hier christliche Fundamentalisten am Werk waren. Dass diese nicht grundsätzlich gewaltfrei sind, wissen wir alle.
Religiöser Fundamentalismus ist grundsätzlich gefährlich, da unterscheiden sich Religionen nicht voneinander.
Glaube an Gott oder Glaube an die Materie.
Kein denkender Mensch kommt ohne
G l a u b e n aus.
Da die Frage nach dem letzten Grund und Sinn nicht mathematisch beweisbar beantwortet werden kann, ist jeder denkende Mensch gezwungen, eine
G l a u b e n s a n t w o r t zu geben.
Entweder man glaubt an die Ewigkeit und Allmacht der M a t e r i e
oder an die Ewigkeit und Allmacht des
s c h ö p f e r i s c h e n
G e i s t e s G o t t e s .
Die Entscheidung liegt bei Ihnen.
http://karlmartell732.blogspot.com/2009/01/glauben-gott-oder-glauben-de-materie.html
@ Comeback:
So wie sie sich hier aufführen, scheint sich ihr komischer Glaube nicht gerade positiv auf den Blutdruck auszuwirken.
Ungläubige leben länger 🙂
#142 Freesbee (23. Feb 2009 20:45)
@ Comeback:
So wie sie sich hier aufführen, scheint sich ihr komischer Glaube nicht gerade positiv auf den Blutdruck auszuwirken.
Ungläubige leben länger 🙂
Wer sind Sie denn ?? Und was hat mein Blutdruck damit zu tun das Sie meinen hier rumtrollen zu müssen ??
#38 ComebAck:
Zitat: „Und einer fing dann noch mit den “menschlichen” Werten der Atheisten an, ja die kennen wir Stalin Hitler Mao usw..
Dass Christen alle, die ihnen nicht glauben, für völlige Untermenschen halten und ständig mit Hitler-Vergleichen kommen, geschieht derart regelmässig, dass man die Uhr danach stellen kann.
HITLER WAR KATHOLIK
Hitler und die Christen:
„Hitler sagte selbst: ‚Ich lernte viel von der Unterweisung durch die Jesuiten. Bis jetzt hat es nie etwas Großartigeres auf Erden gegeben, als die hierarchische Organisation der katholischen Kirche. Ich übertrug viel von dieser Organisation in meine eigene Partei. Was die Juden betrifft, führe ich nur dieselbe Politik fort, die die katholische Kirche sich seit 1500 Jahren angeeignet hat … indem sie Juden als gefährlich beurteilte und sie in Gettos etc. verstieß … weil sie wußte, wie die Juden seit jeher wirklich waren …'“ (The Nazi Persecution of the Churches by Conway, pgs. 25, 26)
War goebbels nicht Jesuit? „Wir gehen in diesen Kampf wie in einen Gottesdienst.“
Klingt nicht gerade nach Hinduismus…
Nehmen wir aber auch mal gestandene Christen wie Thomas de Torquamada – da sehen wir, welche Vorzüge doch eine gute christliche Erziehng schon vor Jahrhunderten so mit sich brachte. Grundsätzlich richtig feine Menschen – oder?
@ #85 nebelhorn (23. Feb 2009 17:11)
Erstmal: Ihrem anderen Beitrag stimme ich komplett zu.
In dem o. a. Beitrag scheinen Sie mir aber so eine Art christgemachte Ethik unterschieben zu wollen, die es ohne Religion nicht gaebe.
Was das Recht des Staerkeren betrifft, so laesst sich erstmal feststellen, dass dazu zwei Definitionen wichtig sind:
1. Was heisst denn staerker? Wirtschaftlich, finanziell, Personell, …?
2. Wer regelt denn eigentlich dann das Recht?
Im Moment sehen wir gerade in D sehr anschaulich das Beispiel fuer ein oligarchistisches/sozialistisches System (Punkt 2), dass durch die staerkeren Gruppen (Punkt1) revolutioniert wird.
Und es gibt zumindest Theorien, die besagen, dass die christliche Kirche nicht ganz unschuldig an der Islamisierung ist. Zum Teil deshalb, weil sie ihre Felle davonschwimmen sah und nun mit der sozusagen Rueckeroberung der Religion wieder Licht am Ende des Tunnels sieht.
Doch, es ist sehr einfach! Man muss gar nichts kuenstlich verkomplizieren. Die Wissenschaft versucht, die Dinge zu vereinfachen. Einfache Formeln zu finden. Wer immer etwas verkomplizieren will, arbeitet schon mal nicht wissenschaftlich.
Fuer Ethik braucht man keine Religion. Man braucht auch keine Religion, um festzustellen, dass Sozialismus wirtschaftlich nicht funktioniert. Altruismus ist ein schoenes Wort – mehr nicht. Ich behaupte, dass der Wunsch Gutes zu tun bei Menschen mit gesundem Menschenverstand ganz alleine und nicht religioes verankert ist. Und mir kann niemand erzaehlen, dass Brechts Ausspruch, erst kommt das Fressen, dann die Moral, falsch ist. Es gibt unzaehlige Beispiele, dass Brecht Recht hat.
Ich kenne die Welt und die Menschen ganz gut. Gerade der Islam ist ein praechtiges Beispiel, wie Menschen und Gruppen von Menschen die Moral nutzen, um sich selbst Vorteile zu verschaffen. Das laeuft dann immer so: Sich als Opfer gerieren, schnell beleidigt sein und auf die Moral (insbesondere bei anderen) pochen. Dazu stellt man dann seine eigene Moral / Gott / Ideologie als das Mass aller Dinge dar.
Das hat alles aber gar nichts mit Religion an sich zu tun. Jeder einzelne Mensch ist unterschiedlich und genauso gibt es eben einzelne Menschen, die eine Moral haben, wie sie beispielhaft auch im Islam gelebt wird. Genauso gibt es aber auch genug Atheisten und Agnostiker, die selbst aeusserst ethisch agieren. Die Formel „Christlich=Ethisch (vollkommen)“ ist unsinnig und nicht haltbar. Gerade Jesus Christus hat das den Christen deutlich zu machen versucht, indem er auf die Pharisaer verwiesen hat. Das Christentum ist voll davon. Jeder, der andere versucht zu missionieren und sich damit ueber sie stellt, ist selbst einer.
Christus sehe ich als eine Art Reformer oder Ketzer zu seiner Zeit. Er war aber gewiss nicht eines allwissenden Gottes Sohn. Denn dann haette er nicht dem Sozialismus das Wort gesprochen.
Ich selbst bin auch ein lebendes Beispiel, dass Ethik ganz ohne Religion auskommt. Ich fuehle mich einfach gut, wenn ich anderen in meinem bescheidenen Rahmen helfen kann. Damit negiere ich aber nicht, dass bei mir der Egoismus zuerst kommt. Und ohne Egoismus kann ich auch niemandem mehr helfen. Da werde ich dann naemlich selber zu einem Depp, der nur von anderen was haben will und nichts selber auf die Beine stellen kann.
Noch kurz zur angesprochenen Marktwirtschaft:
Von wenigen Ausnahmen mal abgesehen, wo jemand behindert ist z. B., kann jeder Mensch fuer sich selbst sorgen. Der Markt sorgt mit einer Selbstregulierung dafuer, dass jeder nach seiner Fasson, nach seinen Faehigkeiten und Umstaenden das bekommt, was ihm zusteht. Ich kann gelten lassen, dass es einen Minimalstaat gibt, der nun fuer eine geringe Taxierung sorgt und damit dann die eben versorgt, wie z. B. Behinderte, die das nicht mehr selbst koennen.
Komisch nur, dass es im Moment in Deutschland ca. zweistellige Prozentraten von Behinderten gibt, die nicht selbst arbeiten koennen. Dieses System ist komplett ausser Kontrolle geraten. Man muss einfach nur wissen, dass jeder Beamte nichts produktiv zur Oekonomie beitraegt. Jeder Beamte ist Overhead, konsumiert lediglich die Arbeitskraft anderer und produziert im Grunde nichts, was man essen, womit man telefonieren oder womit man fahren kann.
In einem gesunden Staat muss man dafuer sorgen, dass die Steuern und der Staat klein gehalten wird. In Deutschland ist aktuell das Gegenteil der Fall. Der Staat versucht, die produktive Arbeitgeber- und Arbeitnehmerschaft klein zu halten. Durch unsinnige Gesetze und einen Buerokratenwasserkopf.
Wer im Schnitt mit allen Steuern und Abgaben 75% an den Staat abdruckt, wird nicht mehr motiviert, besser zu sein. Dieser Sozialismus sieht als Ziel nur noch die Gleichheit aller. Gleich arm! Und damit sind wir wieder bei Ethik. Die oberflaechlich moralische Ueberlegung, wenn alle gleich sind, ist es gut, ist ethisch hintergruendig betrachtet die Hoelle!
Was ich gehört habe seien ganz wenige gehässige Telefone eingegangen, sehr viele besorgte Meinungen (Luzern ist katholisch, das Hinterland besonders) und einzelne böse Mails die man als Drohung auffassen kann. Dies rechtfertigt es den Einheitsmedien offenbar, die Gleichstellung der Christen mit der Kulturbereicherung zu propagieren.
Ich bin zwar selber ein Christe, aber im Gegensatz zum Christentum und Islam, ist das Judentum antimissionarisch. Sie keinen ihre Religion aufzwingen oder überreden, sondern sie wollen unter sich bleiben. Um Jude zu werden kann man nicht nur eine Formel sagen, man muss mehr tun.
http://de.wikipedia.org/wiki/Missionierende_Religion#Judentum
#144 Rechtspopulist (23. Feb 2009 20:52)
Hitler war vielleicht katholisch getauft oder was weiss ich. Ein Christ war dieses Dreckschwein nicht.
Test
@148 karlmartell danke, denn dieses Pseudo Argument höre ich aus der Atheisten Ecke immer wieder und langsam nervt es.
Hitler war ein katholik und Christ. Falsch Goebels und Hitler waren nur Scheinchristen. Sie haßten den chr. Glauben weil er jüdisch war. Hitler sagte dass Christentum ist die Erfindung eines kranken Hirnes oder das Christentum sei Primitiv. Hitler wollte den Papst verhaften, wegen seine Hilfestellung z uden Juden. Die Nazis haßten Katholiken und den Vatikan. In Polen wurde die Missionierung verboten. Millionen von Christen insb. Katholiken sind durch die Nazis ums Leben gekommen ( Polen, Bosnien durch die musl. Waffen SS). Menschen haben die Juden vor den Nazis geschützt und versteckt, aufgrund ihrer chr. Überzeugung. Ja, das Christentum hat feine Menschen hervorgebracht.
http://www.kath.net/detail.php?id=20876
Zu behaupten, dass die Vebrechen der Nazis chr. sei, ist genauso pervers, als wenn man sagt, die Juden hätten mit den Nazis zusammengearbeitet.
irgenwie spinnt es heute mal wieder mächtig ich versuche einen text zu posten (ohne links ) aber dieser erscheint nicht.
41 karlmartell:
„Glaube an Gott oder …
Aber, aber Herr Martell,
Sie sind ja ganz aus dem Häuschen!
Wie kommt’s? 😉
oh mann der text ist nun wirklich einfach und harmlos was ist den wieder los ??
#141 karlmartell (23. Feb 2009 20:44)
Die Existenz der Materie steht außer Streit. Für Gott gilt das nicht.
Das ist ein ganz unbegründetes Vorurteil. Sobald man sich davon frei gemacht hat, kommt man völlig problemlos ohne jeden Glauben aus. Gewißheit kann ohnedies keiner bieten und für die Ungewißheit braucht man keinen.
Sollte das überhaupt eine sinnvolle Frage sein (worüber kein Konsens besteht), so ist sie zumindest eine zur Zeit unbeantwortbare Frage. Deshalb bringt es nichts, irgend eine Antwort darauf zu glauben, denn es gibt ja keinen Grund, warum gerade diese Antwort die richtige sein sollte. Jede beliebige andere könnte es ebenso sein.
Das sind nur zwei von unzähligen philosophischen Alternativen, die alle wahr oder falsch sein können. Wir wissen es nicht.
Warum fällt es so vielen Menschen so schwer, über Dinge zu schweigen, von denen sie nichts wissen?
Achja das einzig komische ist, das so Typen wie Sie „glauben“ (lol welch Paradoxum) das Sie noch mehr als 5 Jahre zu Leben hätten …bei der jetzigen Entwicklung
achja zu Ihrem link
sind Sie das ??
Geboren am 30.04.1976 (Gunzenhausen),
1978 Beginn als Kunst maler,
Dann hätte ich auch noch so diverse Kindergartenkrizeleien aus den Endsechzigern von mir anzubieten… genauso gut könnte ich auch behaupten ein Rockstar zu sein immer konnte ich auch schon mit 3 Jahren einen Plattenspieler bedienen.
#136 karlmartell (23. Feb 2009 20:30)
Welch unfruchtbare Diskussionen in Bezug auf die Islamisierung Europas.
Es ist nicht zu fassen. Man greift sich an den Kopf und fragt sich,
wer ist hier eigentlich noch normal.
Europäer und hier insbesondere deutsche Intellektuelle
streiten über 2000 Jahre zurückliegende Geschichte während
ihre Länder in der Gegenwart und weiter in der Zukunft der
sicheren Barberei anheim fallen werden.
Unglaublich.
Ich bin vollkommen ihrer Meinung.
Ausserdem, wenn unsere poitischen Sesselfurzer, den Islam (Religion ) genau so kritisieren würden, könnten sie auch ihre „Scheinheiligkeit “ ablegen, wie mancher Diskutant hier!; sind die Christen unsere Feinde??, oder die Islamisten???
Vom Christentum geht keine Gefahr mehr aus, daß man das Mittelalter zitieren müsste,
oder hat sich ein katholischer Pfarrer unter seinen Landsleuten in die Luft gesprengt??,
und dafür die Bibel als Anleitung interpretiert??
ich gebs auf wahrscheinlich hängt mein text wegen irgendwelcher Schlüsselwörter inner Prüfschleife ohne Ansage keine Ahnung oder aber die links und Al Kaida Freunde vernstalten wieder Ihren Web Terror
Mal ne unbedeutende Frage zwischendrin:
Was spielt es eigentlich fuer eine Rolle, ob Hitler oder Goebbels oder die kleine Stubenfliege, die ich gerade zerdruckt habe, katholisch waren oder nicht?
#148 karlmartell:
Zitat: „Hitler war vielleicht katholisch getauft oder was weiss ich. Ein Christ war dieses Dreckschwein nicht.“
Wie gesagt: Hitler war Katholik. Punkt.
War denn Thomas de Torquemada für Sie ein Christ?
Außerdem.
Schlernhexe und Karlmartell haben Recht
…diejenigen die heute meinen ihren Atheismus verbreiten zu wollen bzw meinen zu müssen werden schon morgen Alluah Ackbar schreien.
Das Thema habe und hatten wir alle paar Woxchen hier auf PI.
Ich muss mich nicht dafür entschuldigen das meine christlichen Werte Grundlage dafür sind, die Gefährlichkeit des Islams erkant zu haben und ich muss mich auch nicht dafür entschuldigen genau aus dieser Überzeugung heraus zu handeln.
Wems nicht passt OK
#160 ComebAck:
„…diejenigen die heute meinen ihren Mototheismus verbreiten zu wollen bzw meinen zu müssen werden schon morgen Alluah Ackbar schreien.
Das Thema habe und hatten wir alle paar Wochen hier auf PI.
Ich muss mich nicht dafür entschuldigen das meine atheistischen Werte Grundlage dafür sind, die Gefährlichkeit des Islams erkant zu haben und ich muss mich auch nicht dafür entschuldigen genau aus dieser Überzeugung heraus zu handeln.
Wems nicht passt OK
Höhöhö… austauschbare Sprechblasen…
Wenn Sie das sagen, dann muss es schliesslich stimmen.
Das leuchtet nicht ein. Wohlgemerkt, ich bin Agnostiker, kein Atheist. Aber erklaeren sie doch mal einem aufgeklaerten Menschen, wieso ein Atheist zum Islam ueberlaufen sollte … ?!?
Sie koennen glauben, was sie wollen. Das unterscheidet mich ja gerade von Ihnen! Sie meinen, alles Glueck komme nur aus ihrer religioes motivierten Ueberzeugung. Ich bin eher der Meinung, dass man jedem Tierchen sein Plaisierchen goennen sollte. Ihnen Ihr Glaube an einen speziellen, christlichen (katholischen oder evangelischen?) Gott. Mir mein Wissen, dass weder Sie noch ich noch irgendwer anderes das eine oder das andere beweisen koennen.
Ich halte diese Diskussionen im Uebrigen fuer ganz interessant. Wer meint, die Diskussion sei ueberfluessig, der muss ja nicht diskutieren.
#152 ComebAck (23. Feb 2009 21:06)
Mir ist heute das gleiche passiert (und vor etwa einem Monat schon einmal). Ein Text wird scheinbar akzeptiert, erscheint aber nicht. Wenn ich ihn nochmals sende, wird er als Dublette zurückgewiesen. Auch kleine Änderungen im Text bringen keine Lösung. Der Text gilt dann zwar als neuer, aber erscheint wieder nicht. In beinden Fällen hat es dann nach langer Wartezeit (Stunden) plötzlich doch funktioniert.
Hat jemand eine Idee, was die Ursache dieses Systemversagens sein könnte? Ich verstehe es nicht.
Ich habe nichts gegen Atheisten und den Atheismus. Ich denke aber, mit solchen Aktionen leisten sich die Atheisten auf Dauer einen Bärendienst.
Das Christentum liegt bereits am Boden und alle stampfen fröhlich darauf herum. Es besteht ein religiöses Vakuum.
Und prompt kommen andere Religionen um das zu füllen. Eine Art Naturgesetz.
Pech für uns, dass es sich dabei um den Islam handelt, und nicht etwa um einen ungefährlich Buddhismus.
Und auch jeder Atheist, sollte einsehen, dass unter allen Religionen, das Christentum die vernünftigste und freiheitlichste ist. In einer Gesellschaft die auf christlichen Fundament erbaut ist, kann man wenigstens Atheist sein. In einer islamischen nicht.
Aber solche Selbstzerfleischung ist typisch deutsch und leider auch typisch europäisch.
Was sich bei in diesen Diskussionen so herauskristallisiert, dass es verschiedene Ebenen von Intelligenz gibt. Nicht boese sein jetzt, wenn ich mal versuche, die sich mir praesentierende Wahrheit zu analysieren:
Vor tausenden von Jahren glaubte die Menschheit (alle Religionen eingeschlossen), die Erde waere eine Scheibe und das Zentrum des Universums.
Ueber die Jahre nun hat die Wissenschaft durch Selbstzweifel den Glauben mehr und mehr durch Wissen ersetzt. Der Glaube ist nicht verschwunden. Er wurde angepasst an das neu erworbene Wissen.
Wie sieht es heute aus? Ich weiss recht genau, wenn ich mein Mobilphone nehme und eine bestimmte Nummer eintippe, dann kann ich am anderen Ende mit jemand anderem rund um den Globus sprechen. Haette das jemand vor 2000 Jahren gehabt und getan, dann waere derjenige wahrscheinlich als Gott oder von Gott gesandt angesehen worden. Nun aber ist das ganz alltaeglich.
Nun hat die ganze Wissenschaft aber nichts mit Religion zu tun. Im Gegenteil. Autos kann man fahren, ohne dass ich dafuer vorher ein Ablasshandel machen muss. Oh, shit, das war falsch. Ich muss natuerlich Oekosteuer zahlen. Naja, sehen wir mal von dieser kleinen Unzulaenglichkeit ab – das Auto faehrt auch so – dann kann ich das Auto also ganz ohne Religion manoevrieren. Ich kann sogar, taetae, jemand anderen lieben, ohne dass es dazu der Religion bedarf.
Ich kann also mal schlicht feststellen, dass die Wissenschaft und die Wissenschafter unser Leben erleichern.
Nun guck ich mir mal im Verhaeltnis die Religionen an mit ihren Bischoefen, Paepsten, Pfarrern, Imamen und was es da noch alles gibt. Die stellen doch alle nichts her, was das Leben leichter macht. Okay, manche gehen in die Sonntags zur Kirchenweih, um sich da zu versammeln und sozial auszutauschen, um z. B. ueber die Nachbarn zu laestern, was die schon wieder fuer ein teures Auto fahren, aber das kann ich auch privat auf ner Party haben. Ansonsten ist Religion doch einfach voellig sinnlos und bloed fuer Leute, die auch ohne auskommen.
Ich stelle also fest, dass manche Leute eben an etwas glauben wollen oder irgendwie der Meinung zu sein scheinen, dass man an etwas glauben muss, auch wenn das eher Nachteile bringt oder zumindest keine faktisch sichtbaren Vorteile. Nur verplempern diese Menschen doch dann die ganze wertvolle Zeit, Dinge zu tun, ohne sicher zu wissen, ob das sinnvoll ist.
Das Leben ist doch zum leben da. Da fahre ich doch lieber Auto und habe Spass und trinke und esse was ich moechte, statt mich von Ramadan oder einer Kirchenweihe unter irgendwelche Zwaenge zu setzen, die andere erfunden haben, die aber prinzipiell keinen Sinn ergeben.
Es ist ja auch schoen, dass einige ans Paradies glauben. Nur, habt Ihr Euch schon mal ueberlegt wie voll dass da sein muss? Die ganzen Leichen ueber die ganzen Jahrmillionen, wo es Menschen gibt. Und dann eventuell noch die ganzen Tiere da oben …
Das muss echt die Hoelle sein, da im Himmel.
Ich denke, es ist fuer viele Menschen einfach eine Art Ventil. Sie koennen irgendwie nicht fassen, dass nach ihrer Lebenszeit die Sache vorbei ist. Dass all das Wissen und Leben dann zuende ist. Der Wunsch sozusagen als Vater des Gedanken.
#133 Argutus rerum existimator:
Zitat: „Die in deinem Posting aufgezeigten Absurditäten rühren religionsgeschichtlich daher, daß die christliche Theologie aus der griechischen Philosophie die Vorstellung einer unsterblichen Seele übernommen hat, die aber zum ursprünglichen christlichen Konzept überhaupt nicht paßt.
Genuin christlich ist die Idee, daß der Mensch ein rein körperliches Wesen ist, das beim Tod (so wie der Materialismus meint) vollständig abstirbt, aber beim jüngsten Gericht von Gott wieder (und abermals leiblich) neu geschaffen wird.“
Jein: Die Christen haben sich ja in ihren Dogman alles mögliche zuschammengebastelt, was dann halt „geglaubt“ werden musste.
Darum haben die ja diesen Unfug, dass die Toten, wenn sie brav waren, im Himmelreich herumturnen dürfen, aber dort plötzlich wieder verschwinden müssen, um dann am Tage der Auferstehung wieder in „fleischlicher Hülle“, aber mit einem „verklärten Leib“ – was auch immer das sein mag – auf Erden herumzulaufen.
Was da so alles aus den Gräbern kommen soll, ich weiß ja nicht.
So hatte denn Jesus andererseits, soweit ich mich erinnere, einem der beiden, die mit ihm gekreuzigt wurden, das Himmelreich versprochen, weil er einsichtig war.
Aber dass der Aufenthalt im Himmel durch die Wiederauferstehung unterbrochen wird, hat er verschwiegen… 😉
Die Griechen wiederum hatten, soweit sie Platon und gewissen anderen Strömungen folgten, die Idee der Wiederverkörperung im Kopf.
Platons Erkenntnistheorie baut ja auf die Vorstellung auf, dass der Geist bereis vor der Geburt existent war, um so die für ihn relevanten „Ideen“ zu erschauen.
Von einer solchen Präexistens war meines Wissens auch Origenes ausgegangen, was dann aber per „Dogma“ abgeschafft wurde.
So glauben denn Christen materialistisch ohne es zu wissen, behaftet mit seltsamen Ungereimtheiten.
Diese Leute sollten sich angesichts ihres Glaubes wirklich mal fragen, ob denn ihre Software im Himmelreich weiterläuft, wenn ihre Computer ausgeschaltet werden! 😉
Vielleicht gibt es für Computer-Programme ja auch die Wiederauferstehung in „verklärten“ Betriebssystemen? 😉
Die Gründer des Kommunismus waren auch Juden, deshalb ist der Kommunismus noch lange kein jüdisches Verbrechen.
#167 Jens T.T:
Die Gründer des Kommunismus waren auch Atheisten, deshalb ist der Kommunismus noch lange kein athesitisches Verbrechen.
Seltsam, aber es gibt Argumente, die sind …vielsagend! 😉
#164 theaccuser (23. Feb 2009 21:35)
Ein Vakuum ist ein leerer Raum, und genau den brauchen wir für die Freiheit des Denkens. Wird der mit irgend etwas zugestopft, dann ist es mit dieser Freiheit wieder vorbei. Aus meiner Sicht gehört das religiöse Vakuum zu den wertvollsten Errungenschaften der modernen westlichen Zivilisation. Wir sollten es schützen und bewahren.
#160 ComebAck (23. Feb 2009 21:17)
Sie und ich schreiben nun schon eine ziemliche Zeit bei PI. Uns ist von den tausendfachen Kommentaren hier durchgereister
Atheisten doch deren Standpunkt hinreichend bekannt.
Was mich immer wieder äusserst erstaunt, ist, dass Atheisten ständig meinen mitteilen zu müssen, dass sie Atheisten sind, obwohl sie niemand danach fragt.
Mich interessiert es z.B. absolut nicht, ob jemand der hier schreibt, an Wotan, Konfuzius, oder sonst jemand glaubt.
Wissen Sie, warum gerade die Atheisten immer den unbezähmbaren Drang haben, sich als Atheisten zu outen? 😉
#168 Rechtspopulist (23. Feb 2009 21:45)
Richtig. Sie haben weder an Gott geglaubt noch an den Osterhasen – und beide Arten des Unglaubens waren für das, was sie der Menschheit angetan haben, irrelevant.
Wie Jesus Christus sagte:
„An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“
Nun könnte man disputieren, darüber, welche Früchte das Christentum, der Atheismus und der Islam bringt.
Sicher ist jedoch, dass das Christentum der Mörtel unserer Gesellschaft ist und der Atheismus ebenso notwendig für unsere Strukturen ist. Der Islam dagegen sind Dornen die beides ersticken werden.
Ich meine, unser europäisches Haus ist erbaut aus christlichen und humanistischen Steinen. Es ist hirnrissig jetzt am Fundament zu rütteln. Wer glaubt dass das keine Folgen hat, dem empfehle ich Nietzsches Visionen zu einer Gesellschaft ohne ein Christentum.
#164 theaccuser (23. Feb 2009 21:35)
Sehr richtig, was Sie schreiben.
Ein Vakuum, ist ein leerer Raum der gefüllt werden will. Nun können wir ihn füllen mit Christentum. Diese Füllung lässt „freies Denken“ zu, meiner Meinung nach ermutigt es sogar dazu. Oder wir füllen es mit Islam und denken überhaupt nicht mehr. Bzw. nur noch über die Details der Scharia.
Im Übrigen haben 2000 Jahre europäischer Intelligenz sehr anschaulich gezeigt, dass sich Glaube und „freies Denken“ nicht ausschliessen.
#164 theaccuser:
Zitat: „Das Christentum liegt bereits am Boden und alle stampfen fröhlich darauf herum. Es besteht ein religiöses Vakuum.
Nicht wirklich. Die wenigsten treten aus der Kirche aus, um dann plötzlich Moslem zu werden…
„Pech für uns, dass es sich dabei um den Islam handelt, und nicht etwa um einen ungefährlich Buddhismus.
Und auch jeder Atheist, sollte einsehen, dass unter allen Religionen, das Christentum die vernünftigste und freiheitlichste ist.“
Das Christentum – die vernünftigste Religion? Sorry, aber gerade das chrsitentum ist völlig absurd, dazu gänzlich synkretistisch und eine Geschichte aufzuweisen die sich Problemlos als „Mischmasch von Irrtum und Gewalt“ betiteln läßt.
Wenn du schon den Buddhismus expressis verbis als „ungefährlich“ darstellst, warum soll dann das vergleichsweise gefährlichere Christenum ausgerechnet die „vernünftigste“ und freiheitlichste“ Religion sein?
Bei den Buddhisten ist weit weniger Gold was glänzt als es vielen Freunden östlicher weisheiten lieb sein mag, aber dessen ungeachtet verhalten sich die Kirchen gegenüber ihren Gläubigen durchaus autoritär.
In einer Gesellschaft die auf christlichen Fundament erbaut ist, kann man wenigstens Atheist sein. In einer islamischen nicht.
Nein, in einer Gesellschaft, die auf christlichen Fundamenten steht, ist kein Platz für solche Leute. Früher wurden Ketzer von den Christen ermordet. Da war freies Denken verboten!
Dagegen war das Bagdad-Kalifat vor der mongolischen Zerstörung geradezu ein Hort der Aufklärung und Vielfalt…
# 143 ComebAck (23. Feb 2009 20:47)
@ Freesbee:
Wer sind Sie denn?? Und was hat mein Blutdruck damit zu tun das Sie meinen hier rumtrollen zu müssen ??
—
Wer ich bin? Fragen sie das jeden hier? Dann mal viel Spaß. Und was ihr Blutdruck damit zu tun hat, daß ich hier „rumtrolle“? Ganz einfach: Diskutieren tu ich lieber zivilisiert. Ihnen läuft hingegen bisweilen der Schaum aus den Mundwinkeln.
Und wenn sie darauf angesprochen werden, gleich pampig werden …
Übrigens habe ich nichts grundsätzlich gegen Christen. Jeder soll glauben was er will solange er mir damit nicht auf den Sack geht.
Tatsache ist, monotheistische Religionen grenzen aus. Ob es nun das Christentum
oder der Islam (wir nehmen jeden Affen)
oder das Judentum (wir lassen keinen rein)
ist, dies ist vollkommen egal. Religionen
sind von Menschen ausgedachter Unsinn, der
mit dem Glauben an einen Gott nichts zu tun
hat. Der Glaube an höhere Wesen fusst auf
der unerklärbaren Welt, so dass man diesen
quasi als „Noterklärung“ durchgehen lassen
kann.
Schlimm wird es erst, wenn jemand behauptet, sein Gott wäre besser, als der Gott eines
anderen. Und genau das ist es, was alle monotheistische Religionen ausmacht — die Ausgrenzung Andersgläubiger als Heiden oder
Ungläubige; also sowas wie Untermenschen.
Erkauft wird dieser Glaube duch übelste Drohungen mit Hölle, ewige Folter usw.
Früher fuhren die Menschen auch in der Postkutsche. Früher…..ist für die Gegenwart und für die Zukunft irrelevant.
Und schliesslich befinden sich die Atheisten in 100prozentiger Übereinstimmung der Merkel und ihren Mannen, als die Dame ja meinte, dass Deutschland kein christliches Land mehr ist seit der „Wiedervereinigung“. Recht hat sie da wohl, 17 Millionen DDR-ler sind schliesslich atheistisch erzogen.
Jo, jo, sind denn jetzt alle Atheisten hier aus der Ex DDR ?
#174 theaccuser:
„Ein Vakuum, ist ein leerer Raum der gefüllt werden will.
Nein, dem ist exakt NICHT so. Einen Willen gibt’s dort nicht.
„Nun können wir ihn füllen mit Christentum. Diese Füllung lässt “freies Denken” zu, meiner Meinung nach ermutigt es sogar dazu.“
Ja, natürlich! … mit Christentum – mit was auch sonst, gell? 😉
Leider sind die Menschen heute aber viel zu selbstständig, viel zu gebildet, um alle miteinander einem Leichnams-Kult zu huldigen, dessen Inhalte entweder widerlegt oder aber widersprüchlich sind. Nicht ohne Grund ist das Chrsitentum massiv zurückgedrängt worden, so es jetzt wieder erneut durchgeboxt werden?
Und: Nein! Christentum und friees Denken schließen einander aus. Entweder ich denke selbst oder ich lasse denken und glaube, was andere mir vorgesetzt haben.
„Oder wir füllen es mit Islam und denken überhaupt nicht mehr. Bzw. nur noch über die Details der Scharia.“
Wann immer Christen ihren Machtanspruch erheben, kommt sofort wieder das Druckmittel der ungewollten Alternative:
Entweder „Gott“ oder wüster Materialismus! Entweder Christentum oder perverser Islam!
Es geht auch ohne den „Gott“, auch ohne Christentum UND ohne Islam oder wüsten Materialismus…
Im Übrigen haben 2000 Jahre europäischer Intelligenz sehr anschaulich gezeigt, dass sich Glaube und “freies Denken” nicht ausschliessen.
„2000 Jahre“ der Intelligenz? Die Christen waren dabei aber nicht die Denker, sondern diejenigen, welche die Denker und ihre Schriften verboten und verbrannt hatten.
Platon übrigens lebte schon Jahrhunderte vor dem Christentum… Ohnehin gab es schon lange vor dem Christentum hochentwickelte europäische Intelligenz. Die Zahl 2000 ist also sehr willkürlich gewählt.
#174 theaccuser (23. Feb 2009 21:55)
Nein, das stimmt weder physikalisch noch als Metapher. Physikalisch gesehen will das Vakuum gar nichts, sondern die außerhalb befindliche Luft hat einen Druck und will sich ausbreiten. Für das religiöse Vakuum gilt das analog. Religionen mit Missionsbestrebungen (wie Islam oder Christentum) wollen expandieren und ungeschützte leere Räume können ihnen da leicht zum Opfer fallen.
In welchem strenggläubig-christlichen Land gab es freies Denken bevor die Aufklärung es mühsam erkämpfte?
Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie produktiv die Menschen waeren, wenn sie wuessten, dass nach ihrem Leben das Ende da ist. Wenn sie wuessten, dass ihre Zeit, das wichtigste Ding im Leben, irgendwann endgueltig abgelaufen ist.
Daraufhin frage ich mich, ob Religion sowas aehnliches ist wie eine Droge, die krank und schlaefrig macht. Die Pseudoantworten gibt, auf die Fragen, die gestellt werden. Ich habe mich auch eingehender mit der Drogenproblematik befasst. Es ist mir aufgefallen, dass viele Drogenabhaengige Zugang zu einer Art speziellem Gott suchen.
Ich meine eher den praktischen Atheismus der breiten Massen.
Das Christentum ist nicht synkretistisch. Es ist hebräisch im Kern, eingebettet in griechische Denkweise. Aber das ist off-topic.
Außerdem darf man nicht den Fehler machen, die allgemein kriegerische und gewalttätige Natur der Europäer dem Christentum zuzuschreiben. IMHO ist es klar, dass diese Natur sich durch die revolutionäre Idee eines Jesus nicht sofort und über Nacht zum Humanismus wandeln konnte. Welche Stellung zur Gewalt diese Idee hat, brauche ich nicht weiter zu erklären.
Bemerkenswert ist, dass viele Atheisten/Agnostiker von einer Geisteshaltung aus, die tausende Jahre zur Entwicklung benötigt hat, die Menschen vor 1000 Jahren verurteilen, eben diese Geisteshaltung nicht besessen zu haben. So als ob ich mich selbst auslache, dass ich als 5-jähriger nicht schreiben konnte.
Wie erklären Sie sich dann, dass die ersten Universitäten ausgerechnet durch den Klerus gegründet und betrieben worden sind? Wenn ihre Theorie stimmt, dann wären Universitäten das letzte dass die Kirche wollen würde. Schliesslich werden dort Menschen ausgebildet und sogar im Denken gefördert. Wissenschaftsfeindlich ist das nicht.
Ich habe auch nichts gegen Atheisten. Ich halte sie auch nicht für schlechter, dümmer oder klüger. Nur sind manche gar zu sehr von ihrer Überlegenheit überzeugt.
#179 karlmartell:
„Und schliesslich befinden sich die Atheisten in 100prozentiger Übereinstimmung der Merkel…“
Was soll diese Polemik?
Wenn wir nicht mit allem gegen das Chrsitentum gekämpft hätten und dagegen kämpfen würden, was wir haben, wäre unsere Freiheit sofort weg und wir hätten sofort wieder die Verhältnisse, die Christen hier schon einmal geschaffen haben.
Folglich steht der Kampf gegen das Christentum an aller oderster Stelle.
Dass Christen ihre Vergangenheit gerne verdrängt haben wollen, ist klar…
Aber nur anhand der Vergangenheit können wir sehen, was Christen anstellen, wenn sie das Sagen haben. Und aus Fehlern der Vergangenheit kann man lernen. Darum ist die Vergangenheit wichtig, um das Christentum adäquat einzuschätzen.
Über den Islam können wir ebenfalls nachdenken. Christentum und Islam sind klein zu halten – sonst wird das nichts, Herr Martell.
Viele hier scheinen PI für als reine
Antiislam-Seite zu sehen, welche dem
Christentum gefälligst die Steigbügel
zu halten hat.
Dies kann es nicht sein und so ist es
auch nicht. Für mich haben Religionen
nicht mehr zu sein, als etwa ein Verein
von Karnickelzüchtern. Auf keinen Fall
darf sowas wie Religion einen Einfluss
auf die Politik eine Landes haben. Leider
ist es aber so, dass eben diese Hirngespinste
sehr wohl einen Einfluss haben.
Seltsam, wie Menschen den Verstand hinter einer Religion klein aussehen lassen können.
Und das auch noch freiwillig.
@Rechtspopulist:
Eben. Unsere relative Freiheit haben wir
trotz des Christentum erreicht, nicht wegen
des Christentums
An die Religionskritiker:
Wenn ich in diesem Kontext von Vakuum spreche, dann nicht im Hinblick auf die Naturwissenschaft, sondern als Idee, als gedankliches Bild. Und ihr habt die Idee doch verstanden, warum also extra drauf rumreiten?
Und ich denke, man kann es nicht abstreiten, dass der Mensch ein religiöses Bedürfnis hat. Dieses Bedürfnis will befriedigt werden. Wenn in unseren Breiten die bisherige Religion sich verabschiedet, dann wird sich zwangsläufig eine neue durchsetzen. Denn der Atheismus eignet sich dafür nicht. (Eigentlich eignet er sich nur für gute Zeiten.)
Noch etwas dass sich nicht abstreiten lässt, ist dass sich viele unserer besten Ideen und Errungenschaften entweder aus dem christlichen Glauben ableiten (die individuelle Menschenwürde z.B.) oder massiv davon begünstigt wurden, z.B. die Trennung von Staat und Kirche in Bezug auf Jesu Lehre von „gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist“.
Ich will sagen, es ist nicht egal, welche Religion herrscht.
Mit 2000 Jahren europäischer Intelligenz meinte ich eigentlich, die stete Entwicklung die Europa durchlaufen hat. Eine Entwicklung die auf den Christentum basiert.
Christentum und Wissenschaft schliessen sich nicht aus. Gerade eine christliche Gesellschaft die die moderne Wissenschaft erst produziert hat, ist doch der beste Beweis.
Und wenn man von Gläubigen spricht, wäre es ganz produktiver nicht immer nur Fanatiker im Kopf zu haben, sondern Menschen wie Lemaitre oder Polkinghorne. Erklären Sie doch einem Quantenphysiker, dass sein christlicher Glaube ihn „blockier“.
In diesem Sinne, PEACE OUT!
#183 theaccuser:
„Das Christentum ist nicht synkretistisch. Es ist hebräisch im Kern, eingebettet in griechische Denkweise…
Das Christentum ist ein Synkretismus, auch wenn es Ihnen nicht in den Kram passt.
Hier ist nicht der Raum, um in die Details zu gehen. Es gibt genug Fachliteratur.
Was sie unter „Förderung des Denkens“ verstehen, habe ich gerade gelesen – tut mir leid: Das Christenum kann soviel Theologie gelehrt haben, wie es will, Fakt ist, dass das Christentum sich wissenschaftsfeindlich verhalten hat.
Was meinen Sie, warum wurde wohl Giordano Bruno verbrant? Schon Jahrhunderte vor Bruno wurden Menschen von Christen bedrüngt, verfolgt, gefoltert, unterdrückt…
Wer hat denn Platons Akademie dicht gemacht, wenn nicht die Christen?
Zitat. „Bemerkenswert ist, dass viele Atheisten/Agnostiker von einer Geisteshaltung aus, die tausende Jahre zur Entwicklung benötigt hat, die Menschen vor 1000 Jahren verurteilen, eben diese Geisteshaltung nicht besessen zu haben.“
Auch das ist kompletter Unsinn. Lesen Sie mal asiatsiche Texte, die weit über 2000 Jahre alt sind, befassen Sie sich mal mit alten Hochkulturen usw. usw. Von den griechischen Philosophen sei hier gar nicht geredet.
Meinen Sie, vor dem Durchprügeln des Christentums war die Menschheit kollektiv blöd?
Ich habe auch nichts gegen Christen. Ich halte sie auch nicht für schlechter, dümmer oder klüger. Nur sind manche gar zu sehr von ihrer Überlegenheit überzeugt.
Die religiösen Ketzer sind links und rechts (Islam)zu finden, während sich Christen nicht schämen ihre religösen Symbole zu verunglimpfen,
Siehe Museum in Bozen, wo man einen Frosch ans Kreuz nagelte und dies als zeitgenössische Kunst retaivierte , kroch man bei den Mohamedkarrikaturen mit Entschuldigungen von den höchsten Regierungskreisen den Moslems in den Arsch!!!
Ein wahrer Christ hat beides nicht nötig, und brauchen sich auch nicht „Christen“ zu nennen, sie sind schlimmer wie Haiden, da haben reine Atheisten doch noch so etwas Respekt , wenn jemand Gläubig ist, wobei die von mir zitierten schlecht zuordnen kann.
so long, dür mich ist die Debatte chiuso
#182 Heretic
Ja, das mit der Droge Religion ist völlig richtig. Das hat aber auch schon Karl Marx gesagt. Ich bin aber nicht wirklich Fan von ihm, aber in diesem Punkt hatte er recht. Davon abgesehen, ist bekannt, dass viele ehemaligen Drogensüchtigen zur Ersatzdroge Religion greifen. So z.B. ex-Präsident George W. Bush.
Wenn wir den Dreck an 2000 Jahren Christentum suchen, sollten wir da nicht so fair sein und auch diskret aber bestimmt auf die Verbindung zwischen Atheismus zu Kommunismus, Nationalsozialismus und all seinen Auswüchsen hinzuweisen?
Wie, das hat nichts mit Atheismus zu tun?
Also wenn man die Massaker der Christen, dem Christentum zuschreiben will, dann muss man auch Pol Pot dem Kommunismus und damit dem Atheismus zuschreiben.
Oder glaubt ihr, Kommunismus lässt sich mit Christentum vereinbaren?
Bei dem letzten Satz kommen mir aber wirklich Zweifel an Ihrem Verstand. Oder sind Sie mit irgendeiner bestimmten Absicht hier bei PI?
Sind Sie als Argent Provocateur bei PI unterwegs, oder was soll diese Hühnerkacke.
Diesen Freidenkern bringen wohl viel Mut auf im Kampf gegen „GOTT“.
Welcher Gott damit gemint ist kann man sich ausdenken: derjenige der Christen.
Somit sind die Freidenkern für mich nichts als Christentum Verleumdern aus der linke Ecke zu der sie sich nicht bekennen um einiger massen glaubwürdig zu bleiben.
Es wäre doch naheliegender die Kampanie auf „Es gibt keinen Allah“ auszurichten, da seine Anhänger wirklich bigotter sind als die Christen.
Dazu fehlt jedoch der Mut.
Die Freidenker haben noch nicht begriffen, dass ihre existenz nur möglich wurde durch eine entradikalisierung des Christentum der sie nun angreifen und dem Islam gleichsetzen.
Wenn das Christentum in europa tod ist wissen wir wohl was kommt, und dann können die Freidenker ihr Verein schliessen.
#187 theaccuser:
Zitat: „Und ich denke, man kann es nicht abstreiten, dass der Mensch ein religiöses Bedürfnis hat. …. der Atheismus eignet sich dafür nicht.“
Da passe ich nun aber ganz und gar nicht in dieses Schema, wie „Mensch“ so zu sein hat, um ganzwertig „Mensch“ zu sein. Das ist ein sehr gefährliches Denken, denn hier wird der „Unglaube“ schnell zum ernsten Makel!
„Wer nicht an Gott glauben will, der ist …verstockt!“
Bin ich eigentlich gar kein Mensch?
Wieso haben sich soviele dann vom Christentum verabschiedet, wenn das Verlangen danach doch angeblich so groß ist?
“ Noch etwas dass sich nicht abstreiten lässt, ist dass sich viele unserer besten Ideen und Errungenschaften entweder aus dem christlichen Glauben ableiten (die individuelle Menschenwürde z.B.) oder massiv davon begünstigt wurden, z.B. die Trennung von Staat und Kirche in Bezug auf Jesu Lehre von “gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist”.
Die Trennung von Staat und Kirche wurde dadurch begünstigt, dass Jesus also irgendwann mal zu irgendwem gesagt haben soll: „Gebt dem Kaiser, was ihm gehört“???
Die Kirche hat es begünstigt…
Als die Kirche noch das Sagen hatte, hat sie sich genau NULL für irgendeine individuelle Würde irgendwelcher Leute interessiert, sondern für ihre Machtstellung und ihre Privilegien. Les doch mal Deschners „Kriminalgeschichte des Christentums“.
Hätte es diese Kirche gar nicht gegeben, hätte man auch gar keine Trennung vor Staat und Kirche erzwingen brauchen. Warum aber wurde sie erzwungen? Um der Freiheit willen!
Christen haben immer wieder die Tendenz alles auf den Kopf zu stellen…
„Menschheit kollektiv blöde?“
Habe ich das an irgendeiner Stelle behauptet? Warum die Geisterjagd?
Objektiv gesehen war Europa auch vor dem Christentum nicht „kollektiv blöd“. Erst durch die Barbarenanstürme und damit dem Kollaps Roms, herrschte in Europa „kollektive Blödheit“, genannt Mittelalter. Verursacht wurde dieses Zeitalter nicht durch das Christentum, sehr wohl aber hat das Christentum Europa in dieser Zeit zusammengehalten und „wieder auf Kurs“ gebraucht, siehe meinen Einwand zur Gründung der ersten Universitäten eben durch die Kirche und nicht irgendwelche Freidenker.
Nein, Europa war nicht kollektiv blöd. Es war aber sehr wohl kollektiv moralisch verarmt. Oder werden Sie das auch abstreiten? Ich meine, die Römer und Griechen produzierten erstaunliche Leistungen in Bereichen von Militär, Philosophie, Architektur usw., aber sie pflegten auch zweifelhafte moralische Standards. Standards die wir heute zurecht als zutiefst falsch empfinden. Und das Christentum hat nichts anderes gemacht, als Europa eine neue Moral zu bringen. (Nicht die Moral, aber eine verbesserte…) Es hat nicht in Taliban-Manier den europäischen Forscherdrang zerstört. So ein Argument ist nicht haltbar.
Im Übrigen war Galileo selbst gläubig und versuchte den Papst vor einem Irrtum zu bewahren. Erst als er den guten einen Simplicio nannte, spürte er die Konsequenzen. Die Forschung per se hat die Kirche toleriert und ist nur dort eingeschritten, wo diese Forschung die Authorität der Kirche in Frage stellte. Aber handelt so nicht jeder Machtträger?
#194 sepp:
„Somit sind die Freidenkern für mich nichts als Christentum Verleumdern aus der linke Ecke zu der sie sich nicht bekennen um einiger massen glaubwürdig zu bleiben.“
Ja, ja, diese Links-Verleumdung durfte hier auch nicht fehlen. Sie gehört zum Repertoire, wenn Christen zu ihren Rundumschlägen ausholen.
„Es wäre doch naheliegender die Kampanie auf “Es gibt keinen Allah” auszurichten, da seine Anhänger wirklich bigotter sind als die Christen.“
Das sind sie nicht wirklich.
„Die Freidenker haben noch nicht begriffen, dass ihre existenz nur möglich wurde durch eine entradikalisierung des Christentum der sie nun angreifen und dem Islam gleichsetzen.
Ach so! und wäre das Chrsitentum nicht „entradikalisiert“ worden, wären wir halt auch alle ganz fix nicht mehr existent. Das ist eine interessante Perspektive!
Hätte man das Chrsitentum also nicht gezähmt, wäre es also noch so, wie es wollte, wenn es könnte, wäre unsere existenz in Gefahr, aber bitte, wir sollten es doch deswegen nicht gleich mit dem Islam gleichsetzen.
Äh, hallo?
„Wenn das Christentum in europa tod ist wissen wir wohl was kommt, und dann können die Freidenker ihr Verein schliessen.
Beim Christentum sind die Verhältnisse auch nicht anders: also bitte nicht wieder das chrsitliche rhetorisce mittel der schlechteren Alternative:
Wenn Ihr unseren „Gott“ nicht haben wollt, dann bekommt ihr halt den „Allah“, also, seid Ihr jetzt immer noch gegen Christentum?
Ja, das sind wir! Und den Islam wollen wir auch nicht. Wir werden aber den Islam aber nicht als Druckmittel akzeptieren, mit dessen Hilfe wir wieder christianisiert werden sollen.
#196 theaccuser:
Sie können Fakten verzerren und entstellen, wie Sie wollen, mit Ihrer christlichen Propaganda erreichen Sie nichts.
Sie reden von zweifelhaften moralischen Standards – Ihnen ist aber schon klar, dass Chrsiten ihre eigenen „Werte“ mit allen erdenklichen Mitteln durchgesetzt hatten?
Das Verbrennen derer, gegen die ich argumentativ nichts mehr ausrichten kann, ist für kein moralischer Standard, sondern eine Perversion.
Was von der auch so „überlegenen Moral“ der Christen gegenüber anderen zu halten ist, kann man sauber dargelegt bei Schopenhauer nachlesen. Der war übrigens auch Atheist.
Wenn die Moral der Christen so gut war, warum haben sie dann alles zerstört?
Warum haben sie soviel gemordet? Soviel gefoltert? Soviel verbrannt – mit ihrer „Moral“?
Papmpig ?? Der Ton macht die Musik Sie „Kunstmaler“…ohne Ausbildung etc…
Wer ist denn derjenige der pampig ist ??
Märchen Ich sag ihn mal was Sie sind ein Märchen und zwar ein Märchen aus -zensiert- na wie gefällt das ?
Und ihr Sack interessiert mich einen Dreck sie kleine -zensiert- denn ganz offensichtlich sind Sie ja eine, sonst würde Sie mieser kleiner Troll so nicht reagieren.
Und ob Sie als nicht Christ meinen, das ganze noch beurteilen zu wollen steht noch auf einem ganz anderen Blatt.
OK Sie Pinsela**i bzw. Kunstmaler im alter von 2 Jahren. (siehe Ihr link oder schmücken Sie sich da etwa mit fremden Federn ???))
ich habe Sie nicht zuerst angesprochen und wenn hier jemand pampig wird dann eher sowas wie Sie übrigens nicht wenige Atheisten sind in Wirklichkeit satanischer Dreck mit Tarnkappe.Was ihr Stil auch beweißt.
Ich habe mittlerweile die Schnauze gestrichen voll, mich von „euch“ Atheisten weiterhin angreifen lassen zu müssen. Ihr seid es nicht wert genau genommen seid Ihr gar nichts wert.
So Punkt aus Ende.
Von mir aus können euch die Musels Ficken und Töten für solche wie euch setze ich mich zukünftig bestimmt nicht mehr ein, wozu auch ?? Ich werde ja noch angefeindet während ihr am Ende dem Musels IN DEN ARSCH KRIECHEN WERDET.
Und quatscht mich nicht mehr an ich werde euch nicht mehr antworten.
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@karlmmartell
Jap genau !!! „Die“ minen ganz zu wissen meinen, einem vorschreiben zu wollen was man zu denken und zu glauben hat. Siehe Islam.
Ich bin dieses Atheistengelaber jedenfalls satt, wenn sich mal einer von diesen Helden hinstellen würde und vor einer Moschee seinen Standpunkt deutlich verkünden würde ok aber so nee….
So case closed nicht wegen Ihnen Karl sondern weil es sonst wieder eine unendliche Geschichte wird.
#48 theaccuser:
„Freund, lass bitte die Polemik sein.
Ich bin nicht Ihr Freund. Und meine Gedanken waren angesichts der Geschichte Ihrer brutalen Unterdrückungsmaschine vollständig angemessen.
SIE verhöhnen mit Ihrem Gerede noch heute die zahllosen Opfer ihrer Ideologie.
Inhaltlich ist das, was wir da so alles glauben sollen, unhaltbar und schon zig fach widerlegt.
Das Christentum liegt nicht ohne Grund völlig am Boden. Nicht ohne grund treten Jahr für Jahr derartig viele Leute aus der Kirche aus, dass es in den Rathäusern dafür schon eigene Räumlichkeiten gibt.
Immerhin: An Armut leidet die Kirche sicher nicht…
Verschonen Sie mich aber bitte mit religiösem Unsinn.
Gute Nacht!
Es stimmt mich wunderlich, warum in einem Europa eine alle terrorisierende Kirche überhaupt die Forschung, Wissenschaft und Philosophie zugelassen hat und solche „lästigen Freigeister“ nicht gleich im Keim erstickt hat.
Es ist verwunderlich, dass die Kirche Universitäten einrichtete und dort auch noch etwas anderes als Theologie unterrichten liess. Wenn sie die totale Macht hatte, wäre das ein leichtes gewesen, nicht? 😉
… ein leichtes, das zu verbieten (im sinne von alles außerhalb der religion.)
Es ist leider nicht zu beweisen, aber ich bin überzeugt: ohne die 3 Wüstenreligionen wäre der Mensch schon vor 1000 Jahren auf dem Mond gelandet.
Schade… Erwarten Sie wirklich eine objektive Diskussion wenn Sie so reden? Nur weil man als Erwachsener ein gewählteres Vokabular nimmt, heißt es nicht, dass es dadurch nicht weniger kindisch wirkt.
Ihre Polemik ist kindisch.
„Kommunismus fußt auf Atheismus. Somit ist der Atheismus Schuld an zig Millionen Toten.
Mörderisches Unterdrückungssystem“
Super Aussage, oder? Genauso hören Sie sich an.
Gute Nacht
Hallo,
noch einmal zu den Schweizer Bussen:
Da ist es wieder, das ungute Gefühl, wir zerfleischen uns gegenseitig!
Ob Christ oder Atheist, das spielt hier überhaupt keine Rolle! Seit der Aufklärung, und die ist schon einige Jahre alt, muss man nicht mehr an Gott glauben! Dafür gibt es doch nun den Artikel 3(3) GG. Obwohl ich denke, dass Jeder an etwas glaubt, einer glaubt an den Sieg seines Fußballvereins, einer glaubt an den Erhalt seines Arbeitsplatzes und ein anderer glaubt, dass er die Prüfung besteht, ist der Glaube an Gott keine Grundvoraussetzung, um hier leben zu dürfen.
Ich bin Christ, sicher kein guter, aber Christ. Ich komme aus Sachsen und dieses Land ist zumindest 1000 Jahre christlich und nicht nur einfach „christlich geprägt“. Viele meiner Freunde sind keine Christen. Trotzdem können wir zusammen arbeiten, miteinander feiern oder wir vertrauen einander. Wir respektieren uns gegenseitig.
Weshalb wir hier sind, ist doch der Kampf um unsere Heimat und unsere Kultur! Aus Gründen, die sicherlich christliche Wurzeln haben (Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst!) haben wir ein sehr großzügiges Asylrecht und haben ausländische Gäste, deren Glauben nur Eroberung und Unterwerfung kennt. Hier meine ich die Anhänger der „Unterwerfungssekte“, weil ja Islam nun mal Unterwerfung heißt.
Als Sachse bin ich natürlich Protestant. Aber auch die anderen Christen teilen sich in der Kirche nicht in Männchen und Weibchen. Wir haben jetzt nahezu 150 Jahre Gleichberechtigung. Da wollen wir doch nicht wieder ins Mittelalter! Badezeiten für Männer und getrennt für Frauen oder Unterricht getrennt nach Jungen und Mädchen sind bei uns Geschichte! Übrigens das steht im GG Art 3(2), also noch vor der Glaubensfreiheit!
Ich war einmal in Köln, lange her. Da hat mich so ein Türke als Scheiß-Deutscher an einer Tankstelle bezeichnet. Ich fühlte mich danach „geadelt“, denn er hat genau das gesagt, was er dachte: Er kann niemals Teil unsere Kultur werden. Alle Vorzüge unseres Lebens bleiben ihm in diesem Leben verschlossen. Dazu zählen: die Musik, dazu zählen Oper und Theater und auch unsere Küche.
SO, ICH HOFFE, IHR VERGEßT BEI ALLEN BEFINDLICHKEITEN NICHT DEN GRUND UNSERES KAMPFES!
Nun noch mal einen Tipp zum Handeln: Wir haben Wahljahr, also rufe doch bitte Jeder in den nächsten 14 Tagen mal bei dem Angela-Verein an (Stadt, Kreis, Land). Fragt nach, was aus dem Beschluss des letzten Parteitages: die Deutsche Sprache im Grundgesetz zu verankern, geworden ist (das war Beschluss C 16 und C 42). Man verwickelt Euch dann in ein Gespräch, ob wichtig oder nicht wichtig. Natürlich ist das ganz wichtig und Ihr seid ein Vertreter eines Vereins und dass wird jetzt ganz oft besprochen. Wenn bei der C-Truppe Hunderte solcher Nachfragen eingehen, dann werden die sich bewegen. Wenn die merken, dass deren Wahl von der Deutschen Sprache abhängt, dann geht was! Und auch alle Neudeutschen (als Ureinwohner fällt mir leider kein anderer Begriff ein) sind herzlich dazu eingeladen, der C-Truppe die Änderung des Grundgesetzes zu vermitteln.
So und damit nun jeder stöhnt, ob den vielen Worten, hier noch einmal die Präambel:
I m B e w u ß t s e i n s e i n e r V e r a n t w o r t u n g v o r G o t t u n d d e n M e n s c h e n ,
v o n d e m W i l l e n b e s e e l t , a l s g l e i c h b e r e c h t i g t e s G l i e d i n e i n e m
v e r e i n t e n E u r o p a d e m F r i e d e n d e r W e l t z u d i e n e n , h a t s i c h d a s
D e u t s c h e V o l k k r a f t s e i n e r v e r f a s s u n g s g e b e n d e n G e w a l t d i e s e s
G r u n d g e s e t z g e g e b e n .
D i e D e u t s c h e n i n d e n L ä n d e r n B a d e n -W ü r t t e m b e r g , B a y e r n , B e r l i n ,
B r a n d e n b u r g , B r e m e n , H a m b u r g , H e s s e n , M e c k l e n b u r g -V o r p o m m e r n ,
N i e d e r s a c h s e n , N o r d r h e i n -W e s t f a l e n , R h e i n l a n d -P f a l z , S a a r l a n d ,
S a c h s e n , S a c h s e n -A n h a l t , S c h l e s w i g -H o l s t e i n u n d T h ü r i n g e n h a b e n
i n f r e i e r S e l b s t b e s t i m m u n g d i e E i n h e i t u n d F r e i h e i t D e u t s c h l a n d s
v o l l e n d e t . D a m i t g i l t d i e s e s G r u n d g e s e t z f ü r d a s g e s a m t e D e u t s c h e
V o l k .
Da steht also nix von Alla oder blah blah blah, sondern nur Gott und die Menschen!
@ ComebAck:
Ihr stetig sinkendes Niveau in der Ausdrucksform lässt auf einen entsprechend steigenden Alkoholpegel schließen. Cool, ich habe gerade auch ein Bier in der Hand – Cheers, Baby!
Nett, daß sie meine HP ausgiebig studiert haben. Danke für den Besuch.
Und gut erkannt: Ich bin kein Atheist …
Aber daß sie nicht mehr antworten wollen, glaube ich ihnen irgendwie jetzt doch nicht so ganz 🙂
Noch was:
Ich habe viele respektable Christen in meinem Leben kennengelernt, in sich ruhende Persönlichkeiten mit Übersicht, die durch kleine Seitenhiebe kaum aus der Fassung zu bringen waren, hübsche, kluge Christinnen 🙂 mit denen man vortrefflich diskutieren konnte, standhafte Christen mit Stolz und Würde.
Sie hingegen keifen nur herum und da fällt es mir etwas schwer mit dem Respekt …
„Aber am Thema vorbei geht hier nicht alles dazu, denn immerhin handelt es sich um Bekenntnisse von immensen gesellschaftspolitischen Dimensionen.“ (Nr.95)
@Nebelhorn
So lange Jemand seine Erkenntnis nicht zum Vorwand nimmt, anderer Recht oder das Recht an sich anzugreifen, so lange genieße jedes öffentliche Bekenntnis auch den Schutz des Rechts.
Meinen Glauben sehe ich nicht als Privatsache . Ich bekenne ihn nach außen und das ist klassisches Missionieren . Ich arbeite unter anderem in einer Gruppe, die junge Mohammedanerinnen auf die Taufe vorbereitet.
Allerdings setze ich mich für die Freiheit jedes Menschen ein, nach seiner Facon selig zu werden. Ich halte diese Freiheit nicht nur für vernünftig. Ich erkenne sie auch als Wesenseigenheit des Menschen, wie ihn Gott geschaffen hat.
Was uns hier gegen den Islam zusammenführt, das ist nicht die Ablehnung einer Religion, die öffentlich wirken will. Was ich ablehne, das ist die strukturelle Bereitschaft der Mohammedaner, das Recht der Menschen mit den Füßen zu treten. Deshalb muss man dem Islam Grenzen ziehen.
Und deshalb muss man auch dem Bedroher der Busanzeige entgegentreten. Welchen Inhalts die Anzeige ist, das spielt dabei so lange keine Rolle, wie sie sich im Rahmen des Rechts bewegt. Soweit ich keinen Grund sehe, das Gegenteil zu behaupten, soweit sehe ich auch keinen Anlass, sich näher mit dem Inhalt der Anzeige zu beschäftigen. Deshalb finde ich die inhaltliche Debatte an dieser Stelle für verfehlt. Unser gemeinsames Anliegen ist das Recht jedes freien Menschen, seine Überzeugungen und Erkenntnisse öffentlich und unbedroht zu vertreten, so lange er das Recht respektiert.
„HITLER WAR KATHOLIK (Nr. 144, Rechtspopulist)“
Hitler war Atheist wie die anderen großen Schlächter und Blutsäufer des 20. Jahrhunderts auch. Er akzeptierte keine Instanz über sich. Darin war er sich einig mit Mao Tse Tung, Josef Stalin oder Pol Pot. Alle Blutsäufer des 20. Jahrhunderts verfolgten die Kirche nach Kräften, weil die Kirche ihrer Herrschaft des Hasses im Wege stand. Die Kommunisten beriefen sich in ihrer Gottlosigkeit im Unterschied zu Hitler auf einen deutschen Ideologen, der Religion als Opium des Volkes bezeichnete. Von den Folgen seiner Hasslehre haben sich seine Opfer bis heute noch nicht erholt.
Das alles aber kann keinen Einfluss auf das Recht der Schweizer Atheisten nehmen, ihr Bekenntnis öffenlich zu verkünden. Eure ganze Debatte ist nicht nur sehr niveaulos sondern völlig überflüssig.
@ #67 Heretic (23. Feb 2009 16:09)
Leider könnt ihr nicht verstehen, daß wahre Christen nicht lieben, weil es „Regeln“ gibt, die „aus Angst vor der Hölle“ sie peinlich genau einzuhalten hätten, um sich damit „den Himmel zu verdienen“, sondern weil sie die Liebe selbst erfahren haben. Beispiel: Wer liebt, wird nicht stehlen, sondern eher etwas dazu tun dem, der Mangel hat. Die Liebe ist die Erfüllung des Gebotes, nicht andersherum. Das unterscheidet den Christen vom Pseudo-Christen. Furcht vor Strafe hat nichts mit Liebe zu tun. Das Neue Testament lehrt vor allem Liebe aus reinem Herzen, Gottes- und Nächstenliebe gleichermaßen.
@ #79 Islamophober (23. Feb 2009 16:54)
Tja, ich fürchte wohl, daß es da nicht so weit her ist mit dem von Dir bzw. für Dich selbst propagierten Atheismus, wenn Du so schön die Grundsätze deines eigenen Gottes postest, der so verschieden von Allah nun wahrlich nicht ist – es ist in Wahrheit derselbe, und derselbe Haß, dieselbe Rücksichtslosigkeit dem Nächsten gegenüber, dieselben Rachegelüte etc. dazu.
Das läßt sich gerne auch umkehren: Und das Christenbashing von einigen faschistischen Radikalatheisten und arroganter Denkweise gegenüber Christen geht mir hier nämlich genauso mächtig auf den Senkel. Manche scheinen hier gegenüber Christen vor allem darum eine große Klappe zu riskieren, weil sie WISSEN, daß von denen keine Gewalt ausgeht. Bei den Moslems kneift ihr den Schwanz ein. Laßt es einfach, niemand hier wird euch seinen Glauben überstülpen wollen. Ihr erspart damit euch und uns fruchtlose Diskussionen. Jeder hat in einer freiheitlichen Gesellschaft das Recht, seinen Glauben wie Nichtglauben sanktionsfrei kundzutun, solange er dieses freie Recht auch anderen zugesteht. Insofern stimme ich mit Mandy Koslowski 207, 208 – übrigens inhaltlich auch mit dem Rest ihrer Postings – voll und ganz darin überein, daß dem Androher von Gewalt gegen die Busbetreiber Einhalt zu gebieten ist.
@ #144 Rechtspopulist (23. Feb 2009 20:52)
UNSINN, das ist dumme Zweckpropgnda, um die Christen madig zu machen. Hitler hat lediglich ausgesagt, daß er von der hierarchischen Struktur der Jesuiten im Besonderen und der kath. Kirche im allgemeinen – als solcher – „angetan“ gewesen sei, sodaß er davon einiges in seine Partei übernommen hat. Dasselbe mit dem Judenhaß bzw. -Ghettoisierung. Das hat überhaupt nichts mit einem Christsein oder Nichtchristsein zu tun, sondern lediglich mit der Übernahme organisatorisch-struktureller Elemente für seine verbrecherischen Vorhaben. Dasselbe bei Goebbels, der entsprechendes Vokabular mißbraucht hat, um die Leute hinter sich her zu ziehen.
Richtig, Tom. Auch das muss noch gesagt werden:
Letztlich kennt der Glaube an Christus keine Gebote. Jesus selbst hat immer und überall das Gewissen – die direkte Verbindung des Menschen zu Gott – über das Gesetz gestellt. Man denke an den ersten Stein, den keiner auf die Ehebrecherin warf.
In diesem Sinne schrieb bereits Augustinus: Tu, was immer Du willst. Nur tu es aus Liebe. Denn die Liebe ist die alles bestimmende göttliche Tugend, deren Fehlen alles andere entwertet (vergl. 1 Korinther 13).
Hier liegt das strukturelle Problem des Islams. Genau dieses Gewissen und die alles bestimmende göttliche Tugend kennt Mohammed nicht. Mohammed erklärt die Menschen zu Marionetten des Gesetzes. Er ließ die Ehebrecherin steinigen.
Marionettenreligionen aber können niemals einen freien Menschen mit Gott verbinden. Sie zerstören die Freiheit und unterwerfen den Menschen irgendwelchen Prinzipien. Der Mensch aber ist keine Marionette, und Gott keinesfalls ein Paragraphen verkündender Strippenzieher – egal ob wir ihn erkennen oder nicht.
Der Mensch ist berufen zur Freiheit des Liebenden. Weil er diesem Wesen des Menschen widerspricht, deshalb kann sich der Islam nur als unterdrückende Machtideologie behaupten.
#86 Fragender (23. Feb 2009 17:14)
Es zählt der Glaube, warum Menschen andere in ihrem ideologisch-theologischem Gotteswahn töten und getötet haben und sich dabei auf Jesus Christus, die Kreuzigung als Anwendung für Feinde, die Bibel beriefen oder dabei auf das Kreuz geschworen haben, z.B. im Namen der christlichen Kirche. Fakt ist, es geschah im Namen des Irr(en)laubens.
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#96 wien1529 (23. Feb 2009 17:39)
Ich habe vom Grundstein der Menschenrechte/Humanismus und Freiheit geschrieben und nicht über die Verhaltensforschung der Menschen zur damaligen Zeit! Aus wem und aus was hat sich das Christentum gegründet. Vermutlich aus dem Wissen und den Errungenschaften, die vorher schon die Menschen (also die Heiden) erschaffen hatten oder etwa nicht?
Zu Grundstein und Humanismus bitte lesen, insbesondere “Weltverständnis”:
http://www.pohlw.de/literatur/epochen/renaiss.htm
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# karlmartell (23. Feb 2009 20:30)
Eben. Deswegen sollte Religion zu Hause im privaten Kämmerchen bleiben. Nur leider fingen die Christen wieder mit ihrem Atheistenbashing hier bei Pi an.
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#Comeback ruhig Blut. Diskutieren gehört nun mal auch zum Leben.
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165 theaccuser (23. Feb 2009 21:35)
Erster Satz ist wieder totaler Blödsinn. Dasselbe läßt sich über die Christenprediger auch sagen, die den Islam besonders hervorheben müssen.
Verdrehe mal nicht die Tatsachen, wenn Christen meinen müssen auf Atheisten rumzutrampeln, dann kommt auch prompt die Gegenreaktion!
Und das typische Christengeschwafel, dass Christentum besser sei wie Atheismus ist wirklich krank! Genauso gut könnte ich dich missionieren wollen und dir diktieren: „werde endlich Atheist“, damit du wieder richtig tickst!
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#175 theaccuser (23. Feb 2009 21:55)
Oder wir füllen es mit germanischem Heidentum! Dann brauchen wir das schwachsinnige Christentum nicht mehr!
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#184 theaccuser (23. Feb 2009 22:21)
Ganz einfach, weil die Zeit dafür reif war, unabhängig vom Christentum und Kirche. Dann hätte es jemand anderes organisiert, als die Kirche und das Christentum. Oder stand´s es vorher in der Bibel?
So wie du von deiner Überlegenheit überzeugt bist?
Man deine Texte sind so X-beliebig austauschbar mit allem und mit jedem.
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#194 sepp (23. Feb 2009 22:49)
Demnach gehörst du nicht zu den „Freidenkern“?
Also bist du eine Aufziehpuppe Gottes?
Und dann geht´s Lebbe auch weiter, auch ohne Christentum. Oh man, immer diese christlichen Dogmen…
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#209 Tom62 (24. Feb 2009 00:55)
Irgendwie raffst du gar nix!
1. waren es Zitate.
2. beschreibt es nicht meine Gottheit.
3. Verwechselst du Satan auch noch mit Gott/Allah
Nein wir drehen die Verursachung durch Christen nicht wieder rum, wie es dir in den Kram passt. Du hast schon beim letzten Mal Atheisten und Heiden beleidigt! Atheisten lassen in der Regel Christ Christ sein und kümmern sich nicht darum, welche Religion andere haben. Aber immer wieder sind es Christen genau wie du, die anfangen müssen auf Heiden und Atheisten loszugeifern, weil sie tatsächlich der Meinung sind, daß man Christ sein muß, um dem Islam zu entkräften. Völliger Blödsinn!
Und nein, ich muß dich enttäuschen; die monotheistischen Weltreligionen sind faschistisch und haben in ihrer Geschichte immer wieder zu Millionenopfern geführt, in ihrem Gotteswahnsinn. Atheisten, die immer in Verbindung mit Todesopfern und Nordkorea in Verbindung gebracht werden sollen, nur um von den Sünden der Christen ablenken zu wollen, töten nicht aus dem Unglauben heraus, weil sie Atheisten sind und damit ihre ungläubige Ideologie umsetzen zu wollen, sondern wegen der Ideologie des Kommunismus!
Du kneifst doch selbst den Schwanz ein bei Muslimen, kann ich dir genauso vorwerfen! Du labberst nur dümmstes Gebabbel!
Und nein, Satan ist nicht mein Gott, da ich nicht nach schwachsinnigem christlichem Gott/Satan Gut/Böse Kategorie denke. Und ja Allah und Gott sind nun mal ein und derselbe Gott, wenn es ja jeweils nur den einzigst wahren gibt!!!
Da brauchst du dich also nicht um mich und meine Grundsätze zu fürchten und zu sorgen, das mache ich schon ganz alleine,- auch ohne Gott oder mit Odin – eine fabelhafte Symbolik für das eigene Ich!
Und ja laß es einfach Atheistenbashing zu betreiben, dann klappt´s auch mit dem Nachbar!
Du bist beim letzten Mal schon negativ gegen Atheismus vorgegangen. Also laß du es mal, dann kommen wir auf neutralem Boden auch klar. Und ja ich gestehe es jedem zu Christ zu sein, ist mir doch auch wurscht, nur wenn Atheisten/Heiden von arroganten Christen wie dir runtergemacht werden, werde ich genauso gut mein Recht auf freie Meinung nutzen und kundtun, wie ihr Christen ja auch!
Seit ich aus der Kirche austrat und konfessionslos bin, fühle ich mich Gott näher.
#192 theaccuser (23. Feb 2009 22:45)
Mit dem Christentum wohl nicht (obwohl ich Menschen kenne, die das Gegenteil behaupten), aber mit dem Glauben an Gott sehr wohl. Hat ja auch bei den Nazis nicht gestört.
#209 Tom62 (24. Feb 2009 00:55)
Liebe kann jeder Mensch erfahren, dafür braucht er nicht Christ (oder Anhängers sonst irgend einer Lehre) zu sein, denn aus dem Fürwahrhalten von Dogmen erwächst keine Liebe.
Die Liebe kann man nicht lehren, die empfindet man oder eben nicht. Beides kommt sowohl bei Christen wie bei Nichtchristen vor. Die Konfession ist dabei unerheblich.
Richtig. Allerdings gehört es in einer freiheitlichen Gesellschaft zu den Rechten aller anderen Menschen, diesen kundgetanenen Glauben oder Unglauben beliebig intensiv zu kritisieren. Das sind keine Sanktionen sondern eine Konsequenz der Meinungsfreiheit für alle.
#200 ComebAck (23. Feb 2009 23:17)
Schon dumm, daß es die heutige post-religiöse Gesetzgebung nicht mehr zuläßt, diese wertlosen Menschen auch so zu behandeln, wie es ihnen angesichts ihrer Wertlosigkeit zukommt. Sic transit gloria mundi … 🙂
#198 theaccuser (23. Feb 2009 23:14)
Daß das gar so viele sind, läßt sich empirisch nicht erhärten, schon gar nicht, bei den bedeutenden. Eine 1998 publizierte Statistik beispielsweise zeigt, daß von den Mitgliedern der National Academy of Sciences in den Vereinigten Staaten volle 93 Prozent Atheisten sind. In der amerikanischen Gesamtbevölkerung hingegen sind es nur 9 Prozent.
#188 theaccuser (23. Feb 2009 22:37)
Für manche Menschen trifft das sicherlich zu, verallgemeinern läßt sich das aber nicht. Außerdem sagt die bloße Existenz eines Bedürfnisses ja noch nichts darüber aus, ob es auch ratsam ist, ihm nachzugeben. Es gibt viele Bedürfnisse, gegenüber denen man besser standhaft bleiben sollte, weil sich ihre Befriedigung schädlich auswirkt.
Blutrache oder Duelle waren in der Geschichte lange Zeit akzeptiert, weil die Menschen ein Bedürfnis danach hatten. Die Zivilisation konnte diese Bedürfnisse zwar nicht ganz auslöschen, aber doch so weit reduzieren, daß sie heute keine Rolle mehr spielen. Ich finde das gut so, und die meisten heute lebenden Europäer sehen das wohl ebenso.
Mit dem Abbau der religiösen Bedürfnisse sind wir noch nicht so weit, obwohl auch da schon Forschritte gegenüber früheren Jahrhunderten erreicht werden konnten. Ich bin mir sicher, eines Tages werden auch die keine Rolle mehr spielen, aber das dauert noch (und falls der Islam siegt, wird es leider noch sehr lange dauern).
Warum religiöse Bedürfnisse in einer modernen auf Wissenschaft und Technik beruhenden Zivilisation fehl am Platz sind, ist leicht einzusehen: Alle, selbst die kultiviertesten und friedlichsten Religionen, verleiten die Menschen dazu Behauptungen zu glauben, die überhaupt nicht glaubwürdig sind, weil keine vernünftigen Argumente für sie sprechen. Viele erweisen sich bei genauer Betrachtung gar als unsinnig oder zumindest als völlig unvereinbar mit den bereits gewonnen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Und sie stammen alle von Menschen, die sehr unwissend waren, weil ihnen nicht einmal unser heutiges – immer noch begrenztes – Wissen zur Verfügung stand.
Stimmt – ebensowenig wie es egal ist, welche Krankheit man hat. Am besten ist freilich gar keine.
Dieses Statement ist historisch nicht haltbar, aber seine Widerlegung würde hier zu weit führen.
Für moderne Christen sehe ich das auch so, denn die sind Jahrhunderte nach der Aufklärung längst nicht mehr typisch und es gibt auch keine theologisch begründete Notwendigkeit dafür, daß ein Christ fanatisch sein muß. Bei den Moslems hingegen liegt der Fall anders.
„Atheisten lassen in der Regel Christ Christ sein und kümmern sich nicht darum, welche Religion andere haben.“ Nr. 5/11 Islamophober
Den Kontext, in dem Du dies schreibst, wähltest Du schlecht. Wir sprechen gerade über eine Atheistenkampagne, die sich sehr wohl um die Religion anderer kümmert. Im Übrigen ist das 20 Jahrhundert voll von Blutsäufern, die mit atheistischen Begründungen Christen in Massen verefolgten und ermordeten.
Was Menschen über den Sinn ihres Daseins erkennen, das bestimmt die Wesensmerkmale ihrer Zivilisation und Lebensordnung. So vollmundig Du und andere hier Klischees über Christen verbreiten, so blind gehen manche über die Konsequenzen hinweg, die Menschen bis heute in atheistischen Ordnungen erleiden.
„Liebe kann jeder Mensch erfahren, dafür braucht er nicht Christ (oder Anhängers sonst irgend einer Lehre) zu sein, denn aus dem Fürwahrhalten von Dogmen erwächst keine Liebe.“ (Argutus… Nr.5/14)
Kein Christ behauptet ein Liebesmonopol der Christen. Du widersprichst einer Behauptung, die Niemand sinnvollerweise aufstellt. Was Christen beantworten, das ist diue Frage nach der Quelle und dem Wesen der Liebe. Diese Frage stellen sich Menschen mindestns so lange, wie sie Fragen schriftlich festhaltenn.
Was also ist die Quelle der Liebe?
Christen erkennen in ihrem Kern den dreieinen Gott, der jeden einzelnen Menschen ohne Vorbehalt liebt. Diese Liebe ist der Daseinsgrund jedes Menschen. Er darf sich in ihr geborgen sehen und er verwirklicht sich, indem er den anderen als Liebender begegnet. Liebe gewinnt, wer sich liebend schenkt. Diese Liebe erfährt selbstverständlich jeder Mensch, soweit er Geschöpf Gottes ist. Wer das vertiefen möchte, der lese die erste und wirklich empfehlenswerte Enzyklika des Papstes >Deus Caritas Est<: http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/encyclicals/documents/hf_ben-xvi_enc_20051225_deus-caritas-est_ge.html
Dem gegenüber kennen ich drei Muster atheistischer Deutungen dessen, was ich Liebe nenne:
1. Liebe liegt vor, wenn interneuronale Synapsen ein neuronales Netzwerk einschlägig wirkender Rezeptoren bilden und codierte Erregungen von einer Zelle auf die andere übertragen. Auslösend wirken Enzyme und sinnliche Dressate.
2. Es gibt keine Liebe. Einschlägig gestimmte Menschen sind Opfer einer Selbsttäuschung. In Wirklichkeit handeln sie nur aus egoistischem Eigeninteresse, das sie heuchelnd hinter der Fassade liebender Selbstlosigkeit tarnen. Objektives Glück bedarf einer materialen Wirklichkeit wie etwa der Herrschaft der richtigen Klasse, Rasse, Nation oder „Offenbarungsbehauptung“.
3. Liebe ist eine libidinöse, hormongesteuerte Prägung des Selbsterhaltungstriebes. Als Ergebnis natürlicher Selektion dient sie der Arterhaltung und erklärt ihre Genese aus den Wirkweisen des Evolutionsprozesses.
So gewunden diese Erklärungsmuster auch immer zum Kern des Begriffes schlängeln: Keines dieser Deutungsmuster stellt mich auch nur annähernd zufrieden. Das Großartige der menschlichen Liebe können sie nicht mal in Anfängen begreifen. Wer sein Herz öffnet für die Leuchtkraft der Liebe, der kann kaum umhin, die Existenz des dreieinen Schöpfergottes zu erwägen.
„Alle, selbst die kultiviertesten und friedlichsten Religionen, verleiten die Menschen dazu Behauptungen zu glauben, die überhaupt nicht glaubwürdig sind, weil keine vernünftigen Argumente für sie sprechen.“ (Argutus….ebenda)
Menschen begreifen kaum einen Bruchteil ihrer Wirklichkeit. Jeder große Naturwissenschaftler stellte mit jeder beantworteten Frage mindestens 100 neue auf die Tagesordnung des Erkennens. Wesentliche Bereiche der Wirklichkeit entziehen sich dem Erkennen substantiell. Sinnfragen etwa lassen sich im Sinne einer deduktiven Wissenschaft genaus so wenig beantworten, wie alle Themen, die den Menschen mit Gott verbinden oder sagen wir verbindlicher: die den Menschen übe4r die materielle Wirklichkeit hinausführen. Dass mich meine Mutter liebt, das kann zum Beispiel Niemand beweisen.
Alle einschlägigen Versuche einer wissenschaftlichen Sinndeutung des 19. und 20. Jahrhunderts endeten in Massengräbern.
Was Menschen nicht wissend erkennen können, das können sie ignorieren (Agnostik oder Indifferentismus), dem können sie sich glaubend nähern (Religion), dessen Existenz können sie bestreiten (Atheismus) oder das können sie als einschüchterndes Machtinstrument nutzen (Islam u.ä.).
Glauben und Vernunft widersprechen sich niemals. Du solltest nicht auf Deine eigenen Klischees über die Christen hereinfallen, Argutus. Glauben wider die Vernunft ist Aberglauben. Vernunft gebietet vielmehr den Glauben, weil sie auch jenseits der Grenzen deduktiven Wissens erkennen will. Die Kriterien des christlich Glaubenden sind sowohl intersubjektiv als auch überprüfbar. Man muss sie nur mit derselben Öffenheit zur Kenntnis nehmen, wie wir auch Gehirnforschung, Nanophysik oder Klimaforschung betrachten. Ideologische Denkverbote oder Klischees verbiegen lediglich den Blick auf die Wirklichkeit. Gerade wer sich für Klimaforschung oder Atomphysik interessiert, weiß, was ich meine.
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