Kopftuchfreie SchuleUnter dem Thema „Kopftuchfreie Schule: Kinderrechte statt Kinderkopftuch“ fand am 30. Januar 2009 an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf eine Podiumsdiskussion des Zentralrats der Ex-Muslime (ZdE) unter der Moderation von Michael Schmidt-Salomon statt. Wie im Laufe der Veranstaltung Mina Ahadi, die Vorsitzende des ZdE, mitteilte, gab es natürlich wieder von interessierter Seite massive Beschwerden bei städtischen Behörden und der Universitäts-Verwaltung mit dem Ziel, die Tagung zu verhindern bzw. abzubrechen. Man sieht, dass hier eine offene Flanke getroffen wurde.

Ralph Giordano stellte in seiner Eröffnungsrede klar, dass sich seine Kritik nicht gegen Muslime richte, sondern „gegen die Migranten, die ein anderes als ein demokratisches Deutschland wollen“. Er zitierte Necla Kelek, die fragte „Warum sagen die Islam-Verbände nicht ehrlich, dass sie unsere Werteordnung ablehnen?“ und fügte hinzu: „Wenn offenes Haar bei Männern zu Übergriffen führt, wäre es da nicht besser, man legte den Männern Handschellen an, als Frauen das Kopftuch?” Er frage sich: „Auf welchen Sozialpathologien basiert der Islam?“ Seine zum Ausdruck gebrachte Solidarität mit Israel angesichts der antisemitischen Ausfälle von Erdogan, den israelfeindlichen Demonstranten und ihrer fleißigen Unterstützer in Politik und Polizei, die sich nicht erblödeten, sogar Israelfahnen abzureißen, fand nicht bei allen der ca. 80 bis 100 Anwesenden Zustimmung. Leider.

Die Sozialpädagogin Gabi Schmidt sprach sich in der Folge aufgrund ihrer Erfahrungen an öffentlichen Schulen für ein striktes Kopftuchverbot für Schülerinnen aus, um die Mädchen vom Anpassungsdruck zu befreien und ihnen auch die Chance zu geben, sich wenigstens in der Schule kindgerecht zu verhalten. Sie erinnerte an die gesetzliche Bannmeile für politische Werbung von fünfzig Metern um Schulanwesen herum. Diese Regelung müsste auch für die Manifestation des Kopftuchtragens als Zeichen des politischen Islams gelten.

Emel Zeynelabidin, Kommunikationsmanagerin und gläubige Mohammedanerin, die vor vier Jahren aus religiösen (!) Gründen das Kopftuch nach dreißig Jahren abgelegt hat (sie ist die Tochter des Millis Görüs-Gründers), zeigte Parallelen zum Tragen des Judensterns in der NS-Zeit auf. Die Unterstellung, das Kopftuch stelle einen Schutz gegen Übergriffe von Männern dar, sei eine kollektive Beleidigung aller Männer. Sie stellte die rhetorische Frage, warum Frau Merkel Herrn Erdogan nicht gefragt hat, ob er als Mann die Verhüllung von Frauen zu seinem eigenen Schutz brauche.

Sie führte aus, dass die Verschleierung unter den Bedingungen des 7. Jahrhunderts auf der arabischen Halbinsel möglicherweise sinnvoll war, um Ehefrauen von Sklavinnen zu unterscheiden. Auf die heutige Zeit bezogen, sei es Unsinn, die Verschleierung und das Kopftuch als Teil der islamischen Religion zu betrachten, wie es die Mohammedaner-Verbände tun. Ein gesetzliches Kopftuchverbot lehnte Frau Zeynelabidin allerdings ab. Dies sei nicht zielorientiert, sondern man müsse mit den Muslimen „kommunizieren“, um das Problem zu lösen. Wie dies aber angesichts dessen, dass auch Schäubles Islamkonferenz hier nichts zustandebringt, bewerkstelligt werden kann, konnte sie auch auf Nachfragen aus dem Publikum nicht befriedigend beantworten.

Collin Schubert von TERRES DES FEMMES sieht, für mich überraschend, gleichfalls die Kopftuchproblematik als wesentlichen Faktor der schleichenden Islamisierung an und plädiert für ein gesetzliches Verbot von Kopftüchern an öffentlichen Schulen. Mina Ahadi (ZdE) sieht in einem Kopftuchverbot den Schlüssel zur Zurückdrängung des Islamismus. Aber derzeit helfe der Staat den Islamisten ja geradezu, indem er das Grundrecht der „Religionsfreiheit“ Erwachsener über das Grundrecht des Schutzes der Kinder stellt. Hier gilt es anzusetzen. Kinderschutz geht vor „Religionsschutz“.

Ins Publikum hatten sich auch einige Kopftuchverteidigerinnen gemischt, die, selbst ohne Kopftuch, vehement für die „Freiwilligkeit“, „Religionsfreiheit“ stritten und klarstellen wollten, dass im Koran das Kopftuch ja gar nicht erwähnt sei. Frau Zeynelabidin fragte zurück, warum sie es denn dann überhaupt noch verteidigten?

Für Aufheiterung sorgte die Kabarettistin Parvane Hamadi mit zwei Kurzauftritten, bei denen sie auch ein sarkastisches „Loblied“ auf Chomenei, den Erfinder des Hijabs und der sog. „Islamophobie“, sang. Dass die eingeladenen islamophilen NRW-Integrationspolitiker Laschet, Kufen und Sommer durch Abwesenheit glänzten, obwohl hier ein wesentliches Kernproblem der Integration abgehandelt wurde, überraschte eigentlich nur Außenstehende.

Keine Erwähnung auf der Konferenz fand leider die Tatsache, dass „Kopfprämien“ an mohammedanische Männer bezahlt werden, wenn sie ihre Frauen und Töchter unter das Kopftuch zwingen. Dass dies in Bosnien und Albanien mit saudi-arabischen Geldern flächendeckend praktiziert wird, kann man der Tagespresse entnehmen. Ich hätte mir gewünscht, Aufschluss darüber zu erhalten, ob diese Praxis, die offensichtlich auch hierzulande stattfindet, ausreichend verifiziert ist, und welche Geldgeber dahinter stecken. Ferner wäre es interessant zu erfahren, wie sich das gesetzliche Kopftuchverbot an Schulen in Frankreich in der Praxis bewährt hat, und ob dadurch Erfolge in der Integration erzielt werdenkonnten. Dazu gab die Veranstaltung leider nichts her.

Trotz dieser Defizite kann man dahingehend von einem Erfolg sprechen, da erstmals diese brisante Forderung der kopftuchfreien Schule zum Thema einer Konferenz mit prominenter Beteiligung gemacht wurde.

» WAZ: Das Kopftuch als Einzelzelle

(Gastbeitrag von Daniel Jens)

Like
Beitrag teilen:
 

41 KOMMENTARE

  1. Also, dass „Kopfprämien“ an mohammedanische Männer bezahlt werden, wenn sie ihre Frauen und Töchter unter das Kopftuch zwingen war mir trotz intensiven PI-Lesens ehrlich geesagt neu. Aber überraschen tut mich das selbstverständlich nicht…

  2. Guter Bericht
    Und wenn wir uns von Pro-NRW dazu äußern werden wir als „Braune“ und „Extremisten“ beschimpft.
    Heute konnte man im Bonner General Anzeiger lesen wo dieses Schmierenblatt steht.

  3. Da ich männlicher, deutscher Gutmensch bin, möchte ich aus Solidarität mit dem Islam auch ein Kopftuch tragen.
    Wie hoch ist denn die Prämie ??

  4. Zur Abwechslung mal gute Nachrichten:)

    Giordano:„Wenn offenes Haar bei Männern zu Übergriffen führt, wäre es da nicht besser, man legte den Männern Handschellen an, als Frauen das Kopftuch?”

    Wie geil ist das denn!!!

  5. Also, dass „Kopfprämien“ an mohammedanische Männer bezahlt werden, wenn sie ihre Frauen und Töchter unter das Kopftuch zwingen war mir trotz intensiven PI-Lesens ehrlich geesagt neu.

    Dito,
    aber _das_ ist nicht allzu weit von uns:
    http://hpd.de/node/6247

  6. Frau Kelek fordert Handschellen für Männer, die sich nicht beherrschen können.

    So ist das absolut richtig. Auch im Gefängnis sollten sie Handschellen tragen müssen, da sonst das weibliche Personal gefährdert ist.

    Die Leute sollten schon merken, daß und warum sie im Bau sind. Die heutzutage üblichen Ein-Zimmer-Appartments in den Anstalten sind eine schwere Menschenrechtsverletzung. Sie belohnen die Täter (Mörder, Vergewaltiger, Kinderschänder) und verhöhnen die Opfer und ihre Lieben.

    Da muß der Gesetzgeber ran. Denn heute bespucken und schlagen sie Lehrer, Polizisten, Busfahrer und Legionen anderer, morgen sind mit Sicherheit die Richter dran.

    Wer die Realität scheut und die Augen vor der Wahrheit verschließt, wird bespuckt und geschlagen. Tausende Vorfälle täglich deutschlandweit sind der Beweis.

  7. Kopftücher habe ich in den 60er Jahren in manchen neuen Siedlungen oft gesehen. Meist waren das die Frauen der Zwangsvertriebenen aus SüdOstEuropa. Aber das hat sich schnell reduziert.
    So wie Prämien an Männer gezahlt werden, damit die weiblichen Personen seines Haushalts tragen, so kann ich mir Prämien für Politiker für bestimmte Handlungen vorstellen.
    Vor allem das Berufen au Artikel 4 GG ist mir sehr verdächtig. Es wäre an der Zeit, daß das BVG den Gerichten klar macht, dass mindestens die ersten 20 Artikel GG gleichwertig sind.
    Der Kinderschutzbund kann sich auf Artikel 2 GG berufen.
    Ich bin der Meinung, daß ohne die Artikel 1-3 GG der Artikel 4 GG keinen Sinn macht.

  8. Korrektur

    So wie Prämien an Männer gezahlt werden, damit die weiblichen Personen seines Haushalts Kopftücher tragen, so kann

  9. …um die Mädchen vom Anpassungsdruck zu befreien und ihnen auch die Chance zu geben, sich wenigstens in der Schule kindgerecht zu verhalten

    Das ist ein wichtiger Aspekt. Denn diese Mädchen bekommen durch das Kopftuch nicht die Möglichkeit, sich überhaupt kindgerecht zu verhalten oder zu entwickeln. Ihnen wird alles Kindsein abgesprochen.

  10. Das Kopftuch ist die Hakenkreuzbinde des Islam, ein flächendeckendes Verbot dieses Symbols für kollektiven Machtanspruch und Unterdrückung ist längst überfällig!

  11. Im Alltag sollte man sich von den Kopftüchern nicht provozieren lassen.
    Die warten nur darauf, dass man scheel kuckt und keifen dann sofort los, man wäre Rassist.

    In diesem Fall: distanziert höflich bleiben, das verstört die Kopftücher viel mehr.

  12. Mal an dieser Stelle ein dickes Lob für PI.

    Ich hatte den Link zu dieser Veranstaltung abgespeichert und vorhin gesehen – die war ja schon gestern. Ich hatte schon gedacht – schade, ist irgendwie an PI vorbeigelaufen, und auf einen Bericht in den MSM können wir lange warten.

    Aber – alles in Butter, hier ist der Bericht. Danke, PI.

    Und auf die MSM können wir nach wie vor lange warten.

    Brauchen wir aber nicht.

    Liebe mitlesende Schmierjournalisten:
    kauft euren Schund doch selber. Ich nicht mehr. Und viele andere auch nicht mehr.

    (Wo bleibt die PI-Printausgabe …)

  13. blockquote>Ihnen wird alles Kindsein abgesprochen.
    Nicht nur das, auch eine Partnerwahl wie sie von Natur aus vorgesehen ist wird verhindert.
    Die ganzen Körpersignale die dabei unbewusst wahrgenommen werden um den, aus biologischer Sicht, passenden Partner zu finden werden hinter Stofffetzen versteckt.
    Eigentlich müßte dieser „sch…allah“ ja stinksauer sein.

  14. Was sucht ein Geschirrtuch auch auf dem Kopf.

    Vom Kopftuch oder Verschleiern steht sogar wirklich nichts im heiligen Al Quran.

    Weiß jemand ob Onkel Mo in seinen Hadithen mal was von Verschleiern gesagt hat. Oder ist alles von irgendwelchen Kalifen erfunden worden?

    Da die Müsülmanlis sehr auf „Führer“ stehen wäre es kein Wunder wenn sie es von so einem selbst ernannten Clown einfach übernommen und verinnerlicht hätten.

    Der gute Allah will es so.

  15. Da kämpft eine kleine Minderheit gegen eine größere Minderheit den Kampf für 70 Millionen Autochtone.

    Mutig ….!!!

  16. Sie haben weder die freie Wahl ihrer Religion, noch die freie Wahl ihres Partners.

    Weg mit dem Kopftuch in den Schulen.
    Auf der StraBe können wir es nicht verbieten, aber in unseren Schulen schon.
    Es wäre eine Chance für die Mädchen, ein Stück Integration, teilweise aufgezwungen, aber Integration und Chancengleichheit, statt Sonderbehandlung.

  17. Heute ist der „Osten“ gänzlich kopftuchfrei. Es ist wohltuend, in Budapest oder Prag zu flanieren ohne auf menschliche Pinguine zu treffen.

  18. #13 Gutmenschophob (31. Jan 2009 21:25

    Sure 24, 31
    die Gläubigen sollen ihre Blicke niederschlagen und ihre Scham hüten, ihre Reize nicht zur Schau tragen, es sei denn, was außen ist, und dass sie ihren Schleier über ihren Busen schlagen und ihre Reize nur ihren Ehegatten zeigen, oder ihren Vätern oder den Vätern ihrer Ehegatten oder ihren Söhnen oder den Söhnen ihrer Ehegatten oder ihren Brüdern oder den Söhnen ihrer Brüder oder den Söhnen ihre Schwestern oder ihren Frauen oder denen, die ihre Rechte besitzt, oder ihren Dienern, die keinen Trieb haben, oder Kindern, welche die Blöße der Frauen nicht beachten und sie sollen nicht ihre Füße zusammenschlagen, damit nicht ihr verborgener Zierrat bekannt wird.

    Sure 24, 60
    eure Matrone, die nicht mehr auf Heirat hoffen, begehen keine Sünde, wenn sie ihre Kleider ablegen, ohne ihre Zierde zu enthüllen.

    Sure 33, 59
    O Prophet sprich zu deinen Gattinnen und deinen Töchtern und den Weibern der Gläubigen, dass sie sich ihren Überwurf verhüllen. So werden sie eher erkannt und werden nicht verletzt.

    Quelle: Koran. Veröffentlichungen der Türkisch – Islamischen Union der Anstalt für Religion e.v.

  19. #17 Die Ketzerin

    Und wie lange noch kopftuchfrei? Sind ja noch nicht so lange EU-Mitglieder.
    Gleichwohl mache ich baldmöglichst eine Kulturreise nach Budapest und Prag – das baut auf!!!

    Möchte noch auf eine Wiener Konferenz hinweisen, wo maßgebliche Europäer sich zusammengetanhaben, um der Islamisierung Europas politisch wirksam etwas entgegen zu setzen.
    DEN FACHVORTRAG HIELT PROF. ALBRECHT SCHACHTSCHNEIDER!
    Diese Bekämpfer der Islamisierung wiederum werden von den Ex-Muslimen als Spalter als zu rechts bekämpft!

    http://www.pro-koeln-online.de/artikel09/310109_wien.htm

  20. Zusatz zu #20

    Die Ex-Muslime werden als Kommunisten wahrscheinlich wieder eine Gegendemonstration zum Antiislamisirungskongress von pro Köln veranstalten – möglicherweise ohne U.Ulfkotte – aber wer weiß?

  21. OT

    Wir alle wissen, es ist nicht einfach ein Muslim zu sein…

    Denn…man fühlt sich ständig beleidigt…

    Ganz besonders bitter ist es, wenn dann noch niederträchtige Töne von der TAZ kommen.
    DEM Kampfblättchen für Multi-Kulti-wir-haben-uns-alle-ganz-doll-lieb-piep-piep-piep

    Da kann man nur noch zum Boykott aufrufen…*

    Die Welt ist böse…und deshalb boykottieren wir.

    http://www.muslim-markt.de/boykott/boykott.htm

    Hier der Boykott gegen die TAZ

    http://www.muslim-markt.de/boykott/taz.htm

    * Ob der Boykott heute noch gilt, weiß ich nicht. Aber ich denke…EINMAL beleidigt, IMMER beleidigt.

  22. Mina Ahadi zu hören ist eine Wohltat.

    Muss es immer wieder betonen. Habe sie bei einem Vortrag des Arbeitskreises Islam in Frankfurt gehört und gesehen.

    Die Ex-Muslime sind die vielleicht kleinste, aber effektivste Einheit in der Verteidigung unser demokratischen Freiheit.

    Ladet sie zu euren Veranstaltungen ein. Es lohnt sich. (Ja ich weis das sie Kommunistin ist)

    norbert.gehrig@yahoo.de

  23. Was eine Keil treibt: Mina Ahadi ist angeblich Marxistin … was solls, diese Frau ist mir tausendmal sympathischer, alles … (ich sags lieber nich … )….

  24. „Auf welchen Sozialpathologien basiert der Islam?“

    einfach herrlich, dieser satz. wenn es nur nicht so traurige realität wäre…

  25. Ich glaube nicht, das Mina Ahadi eine „Kommunistin“ ist. Schon an anderer Stelle hier habe ich mich schon gegen Etiketten dieser Art ausgesprochen. Und wenn sie es wäre… die Gedanken sind frei, und ich hoffe doch, jede/r darf hier die freien Gedanken fliegen lassen. Zumindest verstehe ich Religionskritik nicht als Gedankenkontrolle der anderen Art, sondern als ein vehementes Eintreten für die Freiheit, euch eine unliebsame Meinung äußern zu dürfen, ohne daß gleich „Kopf ab“ gebrüllt wird. Mina Ahadi ist eine äußerst mutige Frau, das weiß jeder, der einmal mit radikalen Muslimen konfrontiert war, sie ist einen sehr weiten Weg gegangen und verdient unseren tiefsten Respekt.

  26. Kopftuch?
    Aber ja, so kann ich immer rechtzeitig sehen, was ich am besten ignorieren muss.
    Die müsten doch auch so lange Talare tragen die bis zum Fusboden reichen und dürfen keine Hosen tragen. Kann es sein das man zu nahe an denen wie im Gasnebel sich verirren kann?

  27. Zitatsauszug aus dem Vorspann:

    Emel Zeynelabidin, Kommunikationsmanagerin und gläubige Mohammedanerin, die vor vier Jahren aus religiösen (!) Gründen das Kopftuch nach dreißig Jahren abgelegt hat …..

    Zitat Ende

    Sie ist eine gläubige Mohamedanerin ?
    Sie glaubt also an einen Gott der pauschal alle Juden und Christen und „Ungläubige“ ermordet haben will —–
    —– doch zu ihrem „Privatvernügen“ legt sie völlig unkoranisch das Kopftuch ab und meinte vielleicht gar streng Korangläubige mit ihrem historischen Begründungen beeindrucken zu können???????

    Und wessen Nutzen bringt solches …(ausser dass ihre Kopfhaare frische Luft und Sonne gekommen) ?

    Oder die Gioranosche Differenzierung in Muslime und Muslime die glauben dass wahr ist was im Koran geschrieben steht ?

  28. #20 Die Ketzerin (31. Jan 2009 21:42)

    Heute ist der “Osten” gänzlich kopftuchfrei. Es ist wohltuend, in Budapest oder Prag zu flanieren ohne auf menschliche Pinguine zu treffen.

    Äh, wo in Prag, gab es da mal Kopftuchträgerinnen, das wäre mir ganz neu. Ich war mal vor ca. 20 Jahren in Prag, ich habe dort kein Kopftuch und erst recht kein Pinguin gesehen.

  29. kopftuchzwang mit saudischem geld bezahlt?
    das wäre eine schlüssge erklärung. möglicherweise werden so auch laschet, schramma, wowereit u.v.a.m. bezahlt für ihren verrat.

  30. Verhüllung?….Schaut euch mal um, die jungen Dinger haben ein Kopftuch an. Ja!!..

    Und was ist abwärts? Miniröckchen, enge Jeans und andere verführungswürdige Kleidungsstücke.

    Ich betrachte das Kopftuch als eine riesengroße Provokation, das Kopftuch hat nichts mit Religion zu tun, sondern ist lediglich ein politisches Machtsymbol.

    Aber so wie ich unsere sagenden Leute (Politiker)in Deutschland kenne, wird sich daran nichts ändern, eher werden die Deutschen Frauen unter Strafandrohung gezwungen ein Kopftuch zu tragen.

    Aber bald ist Wahl in Köln, das wird ein Tag! Nämlich der Trend liegt durch persöhnliche Gespräche belegt Richtung PRO-KÖLN und PRO-NRW.

    Viele Grüße aus Köln Heinrich und Adelgunde.

  31. #8 Jeremias (31. Jan 2009 20:54)

    … Es wäre an der Zeit, daß das BVG den Gerichten klar macht, dass mindestens die ersten 20 Artikel GG gleichwertig sind …

    Wo hast Du denn den Nonsens ausgegraben?! Es gibt einen Grund, warum etwa Art. 1 I. GG mit dem Satz beginnt, „Die Würde des Menschen ist unantastbar“, übrigens ein Meschenrecht. Schon mal etwas von Rechtssystematik gehört? Je weiter oben eine Norm steht, umso leitender ist sie.

    Übrigens wird das Bundesverfassungsgericht so abgekürzt, jedenfalls unter Juristen: BVerfG

    Der Kinderschutzbund kann sich auf Artikel 2 GG berufen.

    Probiere es lieber mit den Artikeln 1 und 2 GG. Aber für die Kinder, nicht den Kinderschutzbund (wobei der als juristische Person ebenfalls Rechte genießt, auch aus dem GG.

  32. #18 inga (31. Jan 2009 21:32)

    … Auf der StraBe können wir es nicht verbieten, aber in unseren Schulen schon …

    Doch, man kann den Intoleranzfeudel auch auf der Straße verbieten! Und zwar in dem Moment, wo gerichtlich festgestellt wurde, daß er das Symbol einer verfassungsfeindlichen Ideologie ist. Darum gibt es auf der Straße auch keine Hakenkreuze mehr.

  33. Ich mag Köpftücher!
    Allerdings nur in Verbindung mit High-Heels, Netzstrümpfen, Strapsen, Miniröcken, bauchfreien Tops und Bauchnabel-Pearcing!:-)

  34. Hat hier eigentlich schon jemand die Rede von Giordano gelesen? Die hat es in sich!

    Diese Camorra der Einäugigen mit dem Zynismus ihrer inneren Beziehungslosigkeit zu den Verbrannten, Zerquetschten, zu Staub Zermahlten, bei gleichzeitig infamer Glorifizierung der Mörder als Arm rächender Gerechtigkeit – diese verkommene deutsche Linke hat mich dann doch noch zu hassen gelehrt. Und eine hoffentlich nie realisierte Vision gezeugt: Der Kölner Dom durch bin Ladens Jünger mit Tausenden von Toten und Verletzten planiert. Und mitten im Chaos dann, hinzugeeilt und rauchgeschwärzt, die Stockhausens, Teweleits, Peymanns, Drewermanns und Co. – dabei, die noch sprechfähigen Überlebenden flehentlich aufzufordern, den Anschlag doch bitte als einen Krieg der Schwachen zu verstehen, denen der Dialog verweigert wurde, als einen Beweis enttäuschter Liebe, dem man Verständnis entgegenbringen müsse… Ich kann all diesen selbsternannten Fürsprechern der sogenannten Dritten Welt ziemlich genau voraussagen, was ihnen in solch hoffentlich nie realisiertem Fall blühen würde – nämlich an Ort und Stelle gelyncht zu werden.
    Diesen Placken mußte ich mir hier von der Seele reden…

    Meine Auffassung von wehrhafter Demokratie mag altmodisch sein, dennoch bestehe ich auf ihr: Ayman A. Mayzek gehörte sofort ausgewiesen.

    http://hpd.de/node/4706

    Die wird in die Festplatte geritzt!!!

  35. Na, da ist sie ja endlich, Giordanos Rede.

    Wunderte mich schon, wo denn der PI-Artikel dazu bleibt, denn dass die Rede genial-beeindruckend wird, war schon klar, noch bevor er sie überhaupt geschrieben hat 😉

    „Die wird in die Festplatte geritzt!!!“

    Mindestens. Allein schon deswegen:
    „Ayman A. Mayzek gehörte sofort ausgewiesen.“

    Das Flugticket würde ich spenden! Hiermit verbindlich zugesagt!

  36. Religionsfreiheit bezieht Religionswechsel und die Religion aufzugeben mit ein, also entweder akzeptieren die Muselmänner die Ex-Moslems (was sie nicht tun werden), oder sie halten den Rand.

  37. zu #37 Ausgewanderter und meiner #38:

    Ich sehe gerade: die zitierte Giordano-Rede ist die von Mai 2008.

    Dass diese auch heute perfekt passt, zeigt leider: seit einem dreiviertel Jahr hat sich nichts, aber auch gar nichts angesichts der größten Bedrohung, der unsere freiheitliche Gesellschaftsordnung je gegenüberstand, getan.

    Das ist beschämend. Und niederschmetternd. Und es erzeugt einen Wunsch und eine Assoziation zu der Textstelle Giordanos, in der er davon spricht, am Lebensende doch noch Hass gelernt zu haben (nein, nicht gegen Minderheiten – sondern gegen die verlogene 68-er Brut!):

    Ich hoffe inständig -und würde, wenn es helfen könnte, auch darum beten- , dass diejenigen, die uns das eingebrockt haben, dafür bezahlen werden.

    Und zwar NUR die – aber genau das ist ein frommer Wunsch, denn schon heute zahlen schon massiv hauptsächlich die dafür, die nichts dafür können – von Kindern, die etwas ‚aushandygen‘ müssen, über Rentnerköpfe, die als Fußball dienen bis hin zu den zahlreichen Abgestochenen, seien sie nun kopftuchfreie 16-jährige, U-Bahnbenutzer oder Menschen, die an einem Baggersee darauf aufmerksam machen, dass man Müll auch mitnehmen kann. (Ja, alle diese aufgezählten Handlungen haben Menschen hierzulande schon mit dem Leben bezahlt!)
    Also muss ich mich wohl leider mit dem Wunsch begnügen, dass die politischen, journalistischen und juristischen Schreibtischtäter nicht verschont werden mögen. Mehr ist schon jetzt nicht mehr drin – und selbst dass ist fraglich.

    Hat jemand denn einen Link zur aktuellen Rede von Ralph Giordano? Abgesehen davon, dass es wie immer brillanter Text sein dürfte, würden mich besonders die Unterschiede zu 2008 interessieren.

Comments are closed.