Till-R. StoldtVorab eine kleine Geschichte. Ein ziemlich bekannter Autor hatte einmal den Auftrag, für eine ziemlich bekannte Wochenzeitung über einen ziemlich aufsehenerregenden Prozess zu berichten. Doch als er bei Gericht ankam, waren schon alle Plätze vergeben. Was macht man da? Er schrieb einen Aufsatz darüber, wie er draußen stand, nichts mitkriegte von dem, was drinnen vor sich ging, und über die vielen Kollegen, die auch draußen standen, weil sie wie er keinen Platz mehr bekommen hatte. Immerhin kriegte er so eine halbe Zeitungsseite zusammen, der Text wurde gedruckt und er bekam sein Honorar.

Wenn ein Journalist nicht schreiben kann, dann schreibt er darüber, dass er nicht schreiben kann. So machte es auch Till-R. Stoldt (Foto oben) von der Welt am Sonntag in seinem Beitrag „Ein allzu misstrauischer Islamkritiker“ (Print-Version hier).

Herr Stoldt wollte eigentlich, seinen eigenen Worten zufolge, „einen großen Bericht über Stefan Herre aus Bergisch Gladbach“ bringen. Dieser „große Bericht“ stand auf der Basis eines schriftlichen Interviews, das er mit mir geführt hatte. Wir beide waren so übereingekommen, dass Herr Stoldt seine Fragen per E-Mail einreicht und ich sie ebenfalls per E-Mail beantworte.

Die Fragen von Till-R. Stoldt wurden zusammen mit den Antworten von mir auf PI dokumentiert, ein Vorgehen, das Herrn Stoldt nicht gefallen hat. Daher verzichtet er auf seinen „großen Bericht“ und schenkt mir stattdessen meine „verdiente Aufmerksamkeit“ in Form eines Kurzporträts. Wir erfahren, dass PI „das maßgebliche deutsche Internetforum“ für „extrem kämpferische Islamkritiker“ ist. Ich gelte, Till-R. Stoldt zufolge, als „eine höchst umstrittene Figur“.

Er führt aus:

„Es gibt wohl nur wenige andere Nordrhein-Westfalen, die schon so oft Morddrohungen erhielten, die so wüst beschimpft werden und die so oft (aber stets vergeblich) angezeigt wurden.“

Der Porträtierte

„teilt zwar viel und gern aus, bewegt sich dabei aber, zumindest bisher, im Rahmen geltenden Rechts.“

Womit vermutlich angedeutet werden soll: ‚Wir erwarten, dass er sich demnächst nicht mehr „im Rahmen geltenden Rechts“ bewegt.‘

Stoldt fordert ein „Höflichkeitsminimum“ ein, wobei nicht klar ist, was er darunter versteht. Zumindest lässt er selbst Maßstäbe vermissen, an denen ein solches Minimum erkennbar werden könnte. Eine seiner Fragen zielt auf eine mir unterstellte Selbstbezeichnung als „katholischer Rechtskonservativer“ oder „islamophober Rechtsliberaler“ ab. Abgesehen davon, dass hier jede Höflichkeit, zumindest aus der üblicherweise abgelehnten bürgerlichen Sicht fehlt, lässt die dichotomische Fragestellung auch auf das in den zensierten Mainstreammedien verbreitete Schwarz-Weiß-Denken schließen.

Weder war ein Treffen vereinbart (Stoldt sagt schlicht und einfach die Unwahrheit wenn er schreibt: „Da er ein Treffen ablehnte…“) noch war von einem Wortlautinterview die Rede, noch hat sich Stoldt in irgendeiner Weise zu den Inhalten meiner Antworten geäußert, die die WamS-Leser sicherlich viel mehr interessiert hätten. Wenn ihm daran in Verbindung mit dem Höflichkeitsminimum gelegen wäre, hätte er im Rahmen seiner Replik die Möglichkeit gehabt, in etwas einzusteigen, was man Diskurs nennen kann.

Ebenso wie sich Stoldt nicht auf Höflichkeit berufen kann, weil er sie selbst vermissen läßt, kann er auch keine, wie er es nennt, „gängigen Umgangsformen“ einfordern, weil es sie ebenfalls zumindest in den MSM nicht gibt. Auf gar keinen Fall ist es in der vorliegenden Situation möglich, „Umgangsformen“, welche auch immer, anzumahnen. Denn worauf es Stoldt hier ankommt, sind die von den MSM gesetzten Maßstäbe, die natürlich für Internet-Einrichtungen, insbesondere solche wie den PI-Blog, überhaupt nicht infragekommen können. Vergessen wir nicht: Blogs sind zentrale Reaktionen auf die Meinungsdeformationen, die durch die MSM federführend hervorgerufen werden. Das Publikum der Blogs setzt sich aus genau den Menschen zusammen, die sich in den MSM nicht nur nicht wiederfinden, sondern sich von ihnen verraten und verkauft fühlen. Insofern ist es leicht einsehbar, dass wir uns dem Heuchelstil Herrn Stoldts nicht anschließen können. Aus den gleichen Gründen bin ich auch nicht, wie er in seiner Überschrift herausposaunt, ein „misstrauischer Islamkritiker“, sondern jemand, der das Informationsdefizit der MSM ausgleicht.

Dieses Informationsdefizit geht leider auch mit einem Informationsoverkill einher. Auch Till R. Stoldt versucht, daraus zweifelhaften Honig zu saugen, indem er den Gesichtspunkt der Bedrohung meiner Person und meiner Familie in einer Weise in den Vordergrund rückt, die nicht nur die Regeln der Höflichkeit, sondern auch die Mindestgebote der Sicherheit verletzen. Wir wissen nicht erst seit dem ersten Tötungsaufruf (Mubahala) gegen einen renommierten Orientalisten, dass allzu häufige Erwähnungen des Gesichtspunkts Bedrohung in Verbindung mit Islamkritik sehr leicht das im Islam selbst angesiedelte Potential zur Gewalt aktivieren können. Da Stoldt allerdings selbst ein von islam.de gelobter Autor ist, könnte es sein, dass ihm diese Zusammenhänge im Eifer seines Einsatzes zuweilen aus dem Blickfeld geraten.

Stoldt schreibt:

„Wer samt seiner Familie regelmäßig Morddrohungen erhält, vor wessen Haustür schon Schläger lauerten, und wer von manchem Autor regelrecht für vogelfrei erklärt wurde – der ist eben tief misstrauisch gegen die Außenwelt.“

Deswegen, so endet Till-R. Stoldt seinen Artikel, bringe man, „nach reiflicher Überlegung“, auch „Verständnis auf für Herres uncharmante Art.“

Diese Verhöhnung lässt uns ahnen, wie der „große Bericht“ ausgesehen haben würde.

Like
Beitrag teilen:
 

132 KOMMENTARE

  1. Jetzt aber mal ehrlich. Als ob man von einem selbstherrlichen linken Schmierfinken auch nur den Funken von Objektivität und Sachlichkeit erwarten könnte.

  2. Anfang dachte ich ebenfalls, dass es ungeschickt sei, das Welt-Interview vorab auf PI zu bringen. Aber erstens, aufgrund schlechter Erfahrungen mit den Medien und wie die bisher mit PI umgegangen sind, war das sicher gerechtfertigt und zweitens, den Spiess umzudrehen und das Interview anstatt in der Welt hier zu bringen, das hatte was!

  3. Und dieser Schmierenjournalist kann davon leben? Unglaublich!

    Ein Zeichen unserer Toleranz, wenn man als solchen Schmierjournalist sein Auskommen findet.

  4. Lieber Stefan,

    das zeigt doch, dass Du mit der vorherigen Veröffentlichung des Interviews alles RICHTIG gemacht hast… Weiter so!

    Die Zugriffszahlen bei PI werden wöchentlich mehr. Dafür sorgen hier viele – und immer mehr.

    Da ist eine politische Bewegung (hoffentlich) nicht mehr weit…

    Du hast viele Unterstützer!!!!

  5. Ein Stück reale Dokumentation über unsere verkommenen Medien und ihre „Journaille“. Das gehört in weiterer Form an die Öffentlichkeit!
    Ich werde den Versuch machen, dies bei „Cicero“ abzusetzen.

  6. Liebe „Welt“, damit nicht genug:
    Wir sind alles solche Unsympathen! Wir haben alle so eine gar uncharmante Art. Denn wir sind alles solche unangenehmen, rechtskonservativen Zeitgenossen. Blöd, was?

  7. das klingt so ein wenig nach dem trotzigen bengel der den lolli nicht von mama bekommt.

    so eine frechheit aber auch, einem schreiberling aus der staatlichen meinungsbildungsindustrie einfach so ins handwerk zu pfuschen.
    wo kommen wir denn da hin, wenn jeder deutsche einfach so das maul aufmachen darf. 🙂

    hm, ich kenn den laden ja, müsste man ansich mal hingehen, ihm versöhnlich auf die schulter klopfen und nen dicken lolli schenken, der arme junge.

  8. Vielen Dank für den aufschlußreichen Bericht sowie das vorveröffentlichte Interview. Bitte lassen Sie sich nicht entmutigen. Bitte setzen Sie ihre wichtige Arbeit fort.

    Das Publikum der Blogs setzt sich aus genau den Menschen zusammen, die sich in den MSM nicht nur nicht wiederfinden, sondern sich von ihnen verraten und verkauft fühlen.

    So ist es.

  9. was hast du erwartet…seit jahrzehnten verdrehen sie Interviews bis sie denen in den kram passen !

    in zehn jahren gibt es keine zeitungen mehr, die auflagen sind schon wieder um 10% gesunken und die entlassungswelle ist erst angerollt !

  10. Sehr gut PI und nochmals vielen Dank!

    Das Gewinsel der Qualitätsjournaille und als solches interpretiere ich den Welt-Artikel, ist geradezu eine Wohltat. Demaskiert sie!

    Es hat sich gezeigt, dass die Vorabveröffentlichung des „Qualitätsinterviews“ ein gelungener Schachzug war. Wie viele der betrogenen MSM-Lesern hätte, bei althergebrachtem Vorgehen eine eventuelle, winzige Gegendarstellung auf Seite 28 erreicht?

    Es ist an der Zeit die Regeln selbst zu formulieren. Auf dass sich noch viele dieser Verbrecher grün und schwarz ärgern…

  11. Was sich der nette Herr Stoldt, der bisher übrigens noch nicht der SED-Nachfolgerin „Die Linke“ beigetreten ist, dies aber vielleicht noch nachholen wird, da erlaubt hat, ist die billigste Sorte von Journalismus.

    Stefan Herre hat keine Angriffsflächen geboten. Also war das Interview für den Journalisten letztlich wertlos, folglich landete der Text im Papierkorb.

    Interessant aber sind solche Formulierungen:

    „…bewegt sich dabei aber, zumindest bisher, im Rahmen geltenden Rechts…“

    Till-R. Stoldt, der seinen schlagkräftigen Kampf gegen Rechts derzeit übrigens noch ohne Gewaltanwendungen führt, unterstellt Stefan Herre eine Tendenz, den Boden geltenden Rechts zu verlassen. Anders ist sein „zumindest bisher“ nicht zu deuten.

    Stoldt, der sich selbst bezeichnenderweise noch nie öffentlich vom Kommunismus distanziert hat, betreibt ebenso unfeinen Journalismus, wenn er schreibt:

    „Wer samt seiner Familie regelmäßig Morddrohungen erhält, vor wessen Haustür schon Schläger lauerten, und wer von manchem Autor regelrecht für vogelfrei erklärt wurde – der ist eben tief misstrauisch gegen die Außenwelt.“

    Dieser Gedanke hat einen pejorativen Grundtenor, denn gesagt wird damit: Der Herre hat eh schon seltsame Probleme und reagiert jetzt fast paranoid auf alles mögliche…

    Der Punkt ist: Stefan Herre ist nicht mehr oder weniger misstrauisch gegenüber der „Außenwelt“ (was auch immer damit gemeint sein mag) als andere auch. Entscheidend ist vielmehr, dass er zu den Islamkritiern zählt und dass dies nicht im Sinne eines Journalisten wie Stoldt ist, der wohl sehr mit der Links-Partei sympathisiert. Insofern blieb Stoldt aus extrem linker Perspektive nichts anderes übrig, als Herre kene Platttform für berechtigte Kritik am Islam und für Richtigstellungen zu bieten, sondern irgendwelche vermeintlichen Angriffsflächen zu konstruieren.

    (Ich habe mich übrigens eben mal einen ähnlichen journalistischen Stils bedient…)

    Wendet man eine solche Schreibe oft genug an, halten bald alle den Mann für einen Kommunisten – völlig egal, ob das zutrifft oder nicht.

  12. Ich hab’s vor einiger Zeit schon mal eingestellt. Aber weil so gut und zutreffend nochmals:

    Jemand brachte einen Trinkspruch auf die unabhängige Presse aus, darauf sagte John Swinton Ex-Redaktions-Chef der N.Y.Times:

    „Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht! Sie wissen es und ich weiß es. Es gibt niemanden unter Ihnen, der es wagt, seine ehrliche Meinung zu schreiben, und wenn er es tut, weiß er im Voraus, daß sie nicht im Druck erscheint. Ich werde jede Woche dafür bezahlt, meine ehrliche Meinung aus der Zeitung herauszuhalten, bei der ich angestellt bin. Andere von Ihnen werden ähnlich bezahlt für ähnliche Dinge, und jeder von Ihnen, der so dumm wäre, seine ehrliche Meinung zu schreiben, stünde sofort auf der Straße und müßte sich nach einem neuen Job umsehen. Wenn ich meine ehrliche Meinung in einer Ausgabe meiner Zeitung veröffentlichen würde, wäre ich meine Stellung innerhalb von 24 Stunden los. Es ist das Geschäft der Journalisten, die Wahrheit zu zerstören, unumwunden zu lügen, zu pervertieren, zu verleumden, die Füße des Mammon zu lecken und das Land zu verkaufen für ihr tägliches Brot. Sie wissen es und ich weiß, was es für eine Verrücktheit ist, auf eine unabhängige Presse anzustoßen. Wir sind die Werkzeuge und Vasallen der reichen Männer hinter der Szene. Wir sind die Hampelmänner, sie ziehen die Strippen und wir tanzen. Unsere Talente, unser Fähigkeiten und unser ganzes Leben sind Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte!“

  13. Auch in diesem Fall sieht man, daß man die Wahrheit nicht mehr von den Systemmedien präsentiert bekommt, sondern auf Blogs wie PI angewiesen ist. Nicht mehr und vor allem nicht weniger.

    Der Artikel von Herrn Stoldt ist völlig leer. Ihm fällt gar nichts auf die Argumente ein, die Stefan Herre eingebracht hat. Er ist in Wirklichkeit Schachmatt und kann sich nur durch die übliche Trickserei retten, bzw. einen völlig gehaltlosen Artikel daherschwafeln.

    Es ist so: Er hat Fragen gestellt und hat auf jede davon Antworten bekommen, die alles andere als unhöflich waren. Er selbst verschweigt seinen Lesern aus PC Gründen diese Antworten und wirft Stefan Herre stattdessen lieber Unhöflichkeit vor. Wer hier unhöflich ist, dürfte jedem klar sein: Derjenige ist unhöflich, der sich nicht mit den Argumenten seines Gegenübers auseinandersetzt.

    Der Inhalt seines Artikels ist, daß man, wenn man islamkritisch ist, bedroht wird und kein ruhiges Leben mehr hat. Was ist das anderes als eine implizite Drohung an alle Islamkritiker?

  14. Sehr guter Beitrag, genau wie das voran gegangene Interview.

    Aber mal ehrlich, hat irgendwer etwas anderes von diesem Schreiberling und seinem MSM erwartet? Es war doch völlig klar, dass das Interview niemals erscheinen würde, denn der Inhalt dieses Interviews wäre doch den MSM und der PC sehr gefährlich geworden.

  15. Sehr geehrter Herr Stoldt,

    wenn Sie hier hinter die Kulissen blicken könnten, dann würden Sie feststellen, dass hier eine große Vielzahl von Menschen aktiv ist, die insbesondere wegen ihrer beruflichen Erfahrung hier versuchen, einen Gegenpol zu Menschen wie Ihnen zu etablieren.

    Sie würden sich wundern, mit wem Sie es hier in diesem Blog so alles zu tun haben. Die Volksverarsche durch Menschen wie Sie wird bald ein jähes Ende nehmen.

    Einen schönen Sommer noch!

  16. was anderes hatte ich von vornherein nicht erwartet. nicht von der „welt“.
    und wir: wir brauchen die msm nicht mehr, die uns vorbeten, was wir zu denken, zu sagen, zu tun haben. dem internet sei dank.

  17. Der gute Herr Stoldt kann es wohl ebenso wenig wie der Großteil seiner Kollegen fassen und verarbeiten, dass die Zeit abzulaufen beginnt, wo die MSM die Regeln des Spiels selbstherrlich bestimmen konnten. Ein Blick zur Musikindustrie sollte ihnen aber zeigen, dass es sinn- und aussichtslos ist, das Rad der Geschichte zurückdrehen zu wollen und auch Diffamierung des vermeintlichen Gegners nur zur Eigendiffamierung führt.

    Die nächste Generation von Journalisten wird es wohl besser hinkriegen, die sind an Blogs schon gewöhnt und kommen gar nicht mehr auf die megalomane Phantasievorstellung, die Volksmeinung auf so lächerlich primitive Weise formen zu können.

  18. Wieder mal ein no name der mit der Markenware PI Leserschwund stoppen will, ein Paparazzi, der seinen Star beneidet und gleichzeitig hasst. Ein Star bleibt ein Star und Till-R. Stoldt bleibt für immer ein bedauernswerter und charakterloser Paparazzi.

  19. Ich bin froh, dass es „pi“ gibt. Deshalb Dank an Stefan Herre!

    Ich war Jahrzehnte Abonnent der Welt am Sonntag.
    Hab diese aber seit einiger Zeit gekündigt, denn auf das Geschmiere z.B. eines Herrn Stoldt kann ich gut verzichten.

  20. Gut gemacht, Stefan Herre! Die fieseste Stelle bei Stoldt:

    …teilt zwar viel und gern aus, bewegt sich dabei aber, zumindest bisher, im Rahmen geltenden Rechts.

    „Zumindest bisher“! Eine Frechheit ersten Ranges.

  21. Das hast du gut gemacht, mein Sohn! Mach so weiter, solange du kannst, solange die MSM (Mainstreammedien) noch einen Schleier der Rechtschaffenheit aufrechterhalten müssen – denn Pläne zur Mundtotmachung der kritischen, wahrheitsgetreuen Blogs liegen bereits in der „römischen“ Schublade…

    Die gleichen MSM haben es vor fast 100 Jahren ja schon mal in der Praxis geübt – die nahezu totale orwellsche, pragmatische „Berichterstattung“ – abgesegnet vom geistlichen Rom (noch gültiges Konkordat Deutschland – Vatikan vom 20.7.1933)…

  22. So was aber auch, da hat der Stefan dem Stoldt gezeigt, was eine Harke ist und deswegen ist er so uncharmant. So etwas kann sich natürlich ein Journalist der Qualitätsmedien nicht bieten lassen.
    #8 Hannoveraner: Ja natürlichs sind wir alle uncharmant und die „Juden-verrecke“- und „Juden-und-Christen-sind-Affen-und- Schweine“ – Schreier sowie die „Deutschland-verrecke“-Fraktion sind alles liebe, tolle, charmante Menschen. So gesehen fasse ich das Uncharmant-sein als Kompliment auf.

  23. Um ehrlich zu sein hatte ich anfangs Zweifel ob das wirklich eine gute Idee war, ein noch nicht veröffentlichtes Interview vorab ins Netz zu stellen. Allein schon deshalb, weil das für jeden Journalisten eine Warnung ist, sich überhaupt mit Fragen an PI zu wenden, selbst wenn er wohlwollend ist.

    Im Nachhinein würde ich aber sagen, dass es doch richtig war. Nicht zuletzt die derzeitige Berichterstattung in den meisten MSM zum Thema Gaza-Streifen zeigt, dass die meisten Medien an einer sachlichen Information nicht das geringste Interesse haben.

    Und nach allem was hier schon gegen PI und seine Gründer/Betreiber gelaufen ist an Attacken muss man nicht unbedingt jedem Journalisten mit vollstem Vertrauen entgegenlaufen. Ich möchte da nur darauf hinweisen, dass z. B. die Berichterstattung von Yassin Musharbash im SPIEGEL wiederholt (!, also keineswegs zufällig oder aus Versehen) Islamkritiker in Gefahr und ihre Familien in Lebensgefahr gebracht hat.

    Da PI derzeit enorm aus eigener Kraft wächst, sollte vermutlich die Erkenntnis aus der Sache die sein, dass man sich von MSM weitestgehend fernhält. Natürlich denkt man immer, dass es toll wäre, wenn MSM auch mal über PI berichten würden, und zwar nicht immer nur mit diesen Klischees, sondern realistisch, aber das Risiko ist einfach zu hoch, und wozu soll man sich obendrein noch persönlich und privat demütigen und in Gefahr bringen lassen? PI wächst aus eigener Kraft ganz gesund und munter weiter, das reicht eigentlich, man muss nicht in die Zeitung. Und die Leser kommen so oder so hierher.

    Ich habe in letzter Zeit mal ein bisschen erkundet, wie und ob überhaupt die Breitenwirkung von PI ist und war erstaunt, wie oft im Internet auf PI-Artikel verlinkt wird, wie oft Artikel in andere Foren hineinkopiert werden oder auch, was ich besonders amüsant finde, Artikel kopiert und unter anderem Namen veröffentlicht werden. Die Breitenwirkung von PI ist absolut verblüffend. Zeitungen werden da immer uninteressanter. Da baut sich im Netz derzeit was wesentlich Interessanters auf, ein Riesen-Mycel, in dem PI ein ganz wesentlicher, wenn nicht DER wesentliche Faktor ist.

  24. „Die in den Medien dargebotene Wirklichkeit repräsentiert in erster Linie die Stereotype und Vorurteile der Journalisten, ihre pro-fessionellen Regeln und politischen Einstel-lungen, die Zwänge der Nachrichtenproduktion und die Erfordernisse medialer Darstellung. Sie läßt nur bedingt Rückschlüsse zu auf die physikalischen Eigenschaften der Welt, die Strukturen der Gesellschaft, den Ablauf von Ereignissen, die Verteilung der öffentlichen Meinung.“ (Schulz 1989: 139)

    Schulz, Winfried (1989): Massenmedien und Rea-lität. Die „ptolemäische“ und die „kopernika-nische“ Auffassung. In: Kaase, Max / Schulz,
    Winfried (Hg.): /Massenkommunikation. Theo-rien, Methoden, Befunde/.
    Opladen: Westdeutscher Verlag. S. 135-149.

  25. Jetzt bitte nicht wieder alle auf den bösen Welt-Journalisten einprügeln bevor man nicht dessen Version der Sachlage gehört hat.

    Man sollte immer erstmal überlegen, was man (in diesem Fall Stefan Herre) vielleicht selbst falsch gemacht hat. Wir können von außen überhaupt nicht wissen, was für Regeln für das Interview vereinbart worden sind. Ich persönlich hätte jedenfalls auch nicht das Interview vorab auf meinem Blog veröffentlicht. Das fand ich dumm. Soll die WELT etwas drucken, was Tage vorher schon komplett auf einem Blog zu sehen war?

    Sehr naiv auch zu glauben, dass man episch lange Antworten geben kann und diese dann genau so abgedruckt werden.

    Ich muss leider auch sagen, dass einige Antworten etas zu verbissen klangen, sorry. Besonders bei den persönlichen Fragen sieht die Sache mit etwas Humor manchmal schon ganz anders aus – auch wenn ich zugebe, dass es schwer ist, bei der Bedrohungslage locker zu bleiben.

    Schade, letztendlich muss man sich leider eingestehen, dass Stefan wahrscheinlich selbst eine Chance für bessere Publicity verspielt hat. Aber daraus kann doch lernen, oder? ;o)

    Das nächste Mal muss man eben all diese Dinge vorher klären (Wortlautinterview, Treffen, etc etc) und Regeln dafür vereinbaren wie überall im Leben.

  26. *Muharhar!*

    So ein Artikel heitert doch auch noch den trübsten und kältesten Wintersonntag auf!

    Qualitätsjournalismus… *pruuuust!*

  27. Oh, das kommt mir alles soooo bekannt vor … es wäre ein Irrtum zu glauben, daß die derzeitige Politiker- und Journalistenriege einmal zur Besinnung käme oder gar fair agieren würde.

    Trotzdem finde ich es sehr schade für Stefan Herre. Und wiederum trotzdem können wir seine Arbeit gar nicht hoch genug einschätzen – er einer von den wenigen Unbeugsamen und politisch Unkorrekten, und das ist gut so.

    Die Realität wird unsere Blindlinge (Politiker, Medien und Gutmenschen) schneller einholen als sie denken.

  28. Lieber Stefan Herre,

    anzumerken zu dem Artikel in der Welt ist noch folgender Absatz des Herrn Till-R. Stoldt. Er schreibt:

    Überdies spielt unsere Zeitung auch nicht gern mit beim „Auge-um-Auge, Zahn-um-Zahn“.

    Herr Stoldt fördert damit übelste antisemtische Propaganda, denn er – und ihm als gebildetem Menschen darf man unterstellen, dass er den Hintergrund der Auge-um-Auge-Formel kennt – bringt einen Vergleich, der so gar nicht zulässig ist.

    Auge-um-Auge ist eine Talionformel,(1) keine Vergeltungsformel. Es geht dabei um Schadensersatz, nicht um Rache. Herr Stoldt hat aber nie einen Schaden erlitten, denn er wurde weder beleidigt noch anderweitig in seiner Persönlichkeit verletzt. Er hat eben nur nicht das bekommen, was er wollte. Aber immerhin bekam er etwas, sodass von einem „Schaden“ keine Rede sein kann.

    Es wäre gut für die Seriösität der Welt, wenn sie zukünftig auf solche unpassenden Vergleiche und besser noch auf Artikel von Herr Stoldt verzichten würde.

    Eigentlich ist das ein klarer Fall für den Presserat.

    (1)http://de.wikipedia.org/wiki/Auge_um_Auge,_Zahn_um_Zahn

  29. Wir erfahren, dass PI “das maßgebliche deutsche Internetforum” für “extrem kämpferische Islamkritiker” ist.

    So, so, die Pi-Leser und Kommentatoren sind alle sehr kämpferisch. Wenn es wenigstens so wäre! Aber außer verbalen Missfallensäußerungen gegen den Islam und besonders eifrige Demagogen passiert eigentlich nichts. Ich erinnere mich jedenfalls an keinen Fall, dass PI-Fans Moslems verprügelt (oder schlimmer) haben oder Moscheen in die Luft gesprengt haben. Oder habe ich was verpasst?

  30. @ Lazar

    Komm bitte klar.

    Diese Journalisten haben einen ganz lupenrein klaren Auftrag. Du glaubst doch nicht etwa, dass Stefan in diesem Interview „supergut“ dargestellt worden wäre.

    Die Presse ist nicht frei!

  31. EIGENTOR der WELT am Sonntag!
    Denn wenn ein Leser diesen Bericht in der WamS liest, klickt er auch mal auf PI im net, nur so aus Neugier. Und…ach sieh da! Da ist ja das Original Interview, und ganz anders!

  32. #31 Lazar

    Ein unvoreingenommener Stoldt hätte aus den Antworten von Stefan Herre einen ausgezeichneten informativen Artikel machen können.

    Niemand erwartet die Übernahme der Antworten 1:1 in der WELT.

  33. Dem Herrn Till-R. Stoldt ist zu wünschen, daß er nicht selbst eines Tages, in seinem offensichtlichen Fall aufgrund fahrlässig fehlendem Mißtrauen, schlechte Erfahrungen machen muß:

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,600561,00.html

    NEUES TERROR-VIDEO

    Islamisten wollen Nachwuchs in Deutschland werben

    Hamburg – Ein neues Video von Islamisten aus Afghanistan beunruhigt die deutschen Sicherheitsbehörden. In fast akzentfreiem Deutsch fordert darin ein Mann mit dem Kampfnamen „Abu Adam aus Deutschland“ die deutschen „Geschwister“ auf, sich dem Dschihad anzuschließen.

    „Kommt in Scharen und kämpft mit uns in Reihe“, heißt es in dem Streifen. Darin treten drei weitere anscheinend aus Deutschland stammende Männer auf und schlagen vor, freiwillige Kämpfer sollten auch ihre „Frauen und Kinder mitbringen“.

    Unterlegt ist der Film, der den Namen „Frohe Botschaft aus Afghanistan“ trägt, mit Kampfszenen und Maschinengewehrfeuer.

    Diese wahrscheinlich noch vom Spiegel beschönigte Wahrheit, reiht sich ein in die bestehende Bedrohungslage für die Familie Herre, der meine ganze Solidarität gilt.

    Wäre dieses Land namens Deutschland nicht mittlerweile zu einem Land von Medien-Mietmäulern, Multikulti-Hasen und Regenbogen-Waschlappen degeneriert, dann müßten sich Menschen wie Stefan Herre nicht mit Morddrohungen aus „Zuwandererkreisen“ auseinandersetzen.

  34. # 31 Lazar:
    „…Schade, letztendlich muss man sich leider eingestehen, dass Stefan wahrscheinlich selbst eine Chance für bessere Publicity verspielt hat. Aber daraus kann doch lernen, oder? ;o)….“

    Deine „Selbstkritik“ sollte man zumindest miteinbeziehen. Schließlich erwartet man gerade von der WamS nicht gerade „feindliche“ Einstellungen zur Islamkritik. Ohne nähere Kenntnisse des ganzen Vorgangs (Anfragen etc…) mißfällt mir an dem ganzen Artikel aber besonders die Verharmlosung der tatsächlichen Bedrohungen Stefan Herres. Wenn ansonsten jede noch so abstruse „Bedrohung“ durch „Rechte“ durch die Medien absurd aufgebauscht wird, ist bei Islamkritikern das ganze nicht der Rede wert oder wird verharmlost, wie in der WamS.
    Taslima Nasrin, Mina Ahadi, Robert Redeker, Salman Rushdie und viele viele andere Fälle sollten eigentlich alarmieren. Stattdessen werden die Drohungen gegen Herre zwar erwähnt, aber mit einem Nebensatz wieder verharmlost („mißtrauisch gegen die Außenwelt“). Ein fairer objektiver Kurzartikel zu Herre, so beleidigt Stoldt auch sein mag, sieht jedenfalls anders aus.
    Bleibt zu hoffen, dass PI jetzt ein paar Interessierte mehr bekommt….

  35. Qualitätsmedien

    ich tu’s leider immer wieder und nehme meine weichgespülte Tageszeitung, filtere beim Lesen den Dreck und klammere mich verzweifelt an brauchbare Infos wie das Datum, das Fernsehprogramm und den Wetterbericht. Es fehlt mir der Schneid, das Wurstblatt abzubestellen, das mich täglich für dumm verkaufen möchte.

  36. Da Steffan Herre Privatmann ist, ist die Vorabveröffentlichung eines Interviews eine akzeptable Vorsichtsmaßahme. Allerdings muss man sich darüber vorher einigen, dass stimmt schon. Andererseits soll der Herr Stoldt mal nicht so nobel tun, wie oft haben wir euch schon beim lügen erwischt? Mehr als einmal. Wie viele öffentliche und nicht öffentliche Personen habt ihr schon in den Ruin getrieben? Mehr als eine. Wer so unsauber arbeitet, soll nicht erwarten dass man sauber mit ihm arbeitet.

  37. Sehr geehrter Herr Herre,

    sollte es nicht der Wahrheit entsprechen, dass sie ein persönliches Interview verweigerten, so erwirken Sie doch eine Gegendarstellung!

    Ich würde sofort und ohne zu zögern Geld für Ihren Medienanwalt spenden!

  38. „Auge umd Auge“ ist übelster Antisemitismus, denn dieser Schadensersatz war damals ein großer Fortschritt. Man durfte fortan z.B. für den Verlust eines Auges eben den Täter nicht mehr totschlagen. Auch gebildete Men-schen in diesem Land haben leider oft keine Ahnung vom sog. Alten Testament und treten gerne ins Fettnäpfchen, sind ganz stolz, daß die Christen angeblich nichts mit dem „AT“ zu tun haben. Schon zu Zeiten des Islamerfinders hatten die Juden sowohl die Steinigung als auch das Tieropfer überwunden.

  39. Ein Hinweis an PI :

    Bitte lasst demnächst die Printversion weg.

    Das Geld ist dafür zu schade…

    🙂

  40. Ja, er geht etwas unvorsichtig mit dem Thema der Bedrohung um.

    Früher gab es Journalisten, die sich durch Empathie auszeichneten. Sich hineindenken konnten in Situationen, in denen bedrohte Menschen sich befinden.

    Heute werden solche Situationen instrumentalisiert, um Missliebige zu ducken.

    Nur: wen kann das wundern?

    Wir lesen, und wir schreiben hier als Leser hauptsächlich darüber, daß wir es mit Medien zu tun haben, die ihrer eigentlichen Aufgabe nicht mehr nachkommen.

    Die sich selber gleichgeschaltet haben, vielleicht als Reaktion auf einen Überlebenskampf durch das sich entfaltende Zeitungssterben.

    Die müssen schreiben, was ihnen ihr gefühltes Umfeld abnimmt.

    Die haben sich alle selber die Eier abgeschnitten.

    Ein Henne-Ei-Problem. Hahaha. Geht Presse unter, weil es sich nicht an den Mainstream anpasste? An das, was die Masse lesen will?

    Oder geht Presse unter, weil dann alle dasselbe schreiben, und sie, die Presseerzeugnisse langweilig werden?

    Jedenfalls kommen die Medien ihrer für eine Demokratie zwingend notwendigen Verpflichtung nicht mehr nach: umfassende Information darzustellen wenigstens dadurch, dass nicht alle dasselbe (Vorgeschmeckte) schreiben.

    Entsprechend sieht es in diesem Land mittlerweile aus.

    Aber Änderung steht bevor.

    Wir sind wirtschaftlich am Ende.

    Nach der Weihnachtspause bei Daimler haben die nun Kurzarbeit beantragt.
    Bei BMW, bei Porsche sieht es ähnlich aus.

    Merksatz: Man kann nicht auf der einen Seite die Grundlage unserer Wirtschaft ruinieren, indem man das Lieblingsspielzeug der Menschheit, das Auto, klimatologisch problematisiert.

    Und auf der anderen Seite von genau dieser Wirtschaft leben wollen.

    Irgendwann. Also irgendwann muß einer dieser Journalisten dieses Landes kapieren, daß Merkel, die Hauptverantwortliche für dieses globale! Desaster! (ehem. Umweltministerin unter Kohl. Nachfolgerin von Töpfer. Der ging wohin? Dann Kanzlerin) nicht ungestraft vor die Öffentlichkeit wird treten können und dort verkündet, daß wir über unsere Verhältnisse leben würden. Neujahrsansprache.

    Dies als Kanzlerin einer Export-Nation !
    Irgendwann sollte irgendjemanden in der Journallie dämmern, dass da etwas nicht stimmen kann.

    Das sind die hochskalierten Probleme dieser Art von Journalismus, mit dem wir es zu tun haben..

    Irgendwann werden sogar Journalisten dies zu begreifen beginnen, vielleicht sogar Mut fassen, dies zu hinterfragen, weil ihnen offenbar erst der Magen knurren muß, bevor sie wieder zu denken anfangen. (Der Herr Stoldt sieht ja ohnehin schon so aus, als ob er Hunger haben müsste. Kleiner, unerlaubter Internet- Scherz).

    Bis dahin schreiben die also im niedergehenden Deutschlands irgendwas, von dem sie hoffen, es träfe eine Saite bei denen, für die sie zu schreiben glauben Und dies würde nicht nur langen, sondern entspräche ihrem Berufs-Auftrag.

    Das wird also ein hochinteressantes Jahr. Mittlerweile überlegt man schon in der CDU, die halbe Industrie zu verstaatlichen. Hahahahaha. Hahaha. Muahaha. Haha hihi. Ja. Der war gut.

    Idioten. Und es wird so enden wie bei Idioten.

    Wie dämlich doch Journalisten sind, nicht wenigstens mal die Spur aufzunehmen, vielleicht an der Stelle, wonach die Autoindustrie in die Knie ging, mindestens ein halbes Jahr bevor die Finanzkrise überhaupt begann. Das ließe sich doch recherchieren, falls man das als Journalist übersehen haben sollte.

    Stefan Herre, das war ein guter Job von ihnen. Hinter dem, was dabei offengelegt wurde verbirgt sich, weil es symphtomanisch ( habe ich das richtig geschrieben?) ist, das ganze Drama dieser unserer sterbenden Demokratie.

    Platons Schattenschauspiele.

    E.Ekat

  41. Wenn er nichts Schlechtes schreiben kann, dann schreibt er lieber gar nichts ?

    Gut dass das Interview hier vollständig und unmanipuliert veröffentlicht wurde und man diesem Herrn keine Chance mehr dazu gegeben hat.

  42. Ich habe mich schon gefragt, wie sich der Herr Stoldt da wohl rauszuwinden versucht.

    Jetzt wissen wir es.

  43. Hätte es ja PI/Stefan Herre gegönnt, das ein korrekter und informativer Bericht erscheint, vielleicht war ich naiv so etwas anzunehmen. Aber nachdem der Schreiberling sich nun als so ein Aas entpuppt hat, ist es wirklich besser, er hat nicht zu viel von seinem Innenleben preisgegeben.
    Nochmal Glück gehabt würd ich sagen;)

  44. @ 35 KDL

    Du hast eine Menge verpasst.

    Hier sind einige aktiv. Allerdings nicht gewaltätig oder mit irgendwelchen sinnlosen Aktionen. Wir sind Demokraten.

    Es gibt da die Politik und so…

    🙂

  45. Journalisten haben sich schon immer überbewertet sie seien „die vierte Kraft“ im Land und trügen zu einer demokratischen Meinungsbildung bei.

    Das dies schon lange nicht mehr so ist, zeigt uns dieser Fall.

  46. So gut und wichtig PI ist, hier liegt ihr mal daneben.
    Ihr hättet der Welt doch mal eine faire Chance geben können und Stoldt seinen Artikel ohne eure Vorabveröffentlichung veröffentlichen lassen können.
    Hätte sich dieser Artikel eingereiht als üblicher Hetzartikel gegen PI von seiten der Massenmedien, dann hätte PI immer noch eine entsprechende Antwort auf seinem blog schreiben können.
    Das war übertrieben.

  47. So langsam lassen die Herren aus der Bundesschrifttumskammer die Masken fallen.

  48. Man muss ehrlich sein: Stoldt KONNTE das Interview so nicht mehr veröffentlichen, nachdem es hier schon zu lesen war. Selbst wenn er es gewollt hätte, so wäre es ihm mit Sicherheit von höherer Warte her nicht mehr erlaubt worden. Ein Journalist KANN kein Interview veröffentlichen, was zuvor schon im Netz anderswo gestanden hat.

    Aber er hätte natürlich ein anderes Porträt schreiben können.

  49. Bitte sagt mir, dass ich mich täusche oder wahrscheinlich etwas paranoid bin, aber:

    Haben kranke Hirne eigentlich mehr oder weniger alle die selbe Physiognomie?

    Vergleicht mal das Aussehen dieses Stoldt mit dem von Mads Gilbert (gestern hier bei PI) und unserem altbekannten Freund und Richter Riehe!

    Könnten doch glatt Drillinge sein, oder?

  50. Zukunftsstaat DDR?
    Rolf Stolz

    Wir kommen der neuen DDR näher – der „Dritten Deutschen Republik“, die vielleicht nicht eine „DDR light“ sein wird, sondern eher eine „Heavy Version“ ihrer Vorlage. Vielleicht wünscht man sich in ein paar Jahren nicht nur die Rheinische Republik zurück, sondern würde dem nachdemokratischen Utopia selbst die stasibewachte Fürsorge- und Umerziehungsanstalt aus den vierzig verlorenen Jahren vorziehen. Glaubt jemand, ein zukünftiges Germanistan werde frei und friedlich sein? Glaubt jemand, eine Neuauflage der Verbrechen des Faschismus und des Stalinismus sei unmöglich? Zur Erinnerung für unsere Neo-SEDler: 1937/38 ließ Stalin 1.500.000 Menschen verhaften, davon 680.000 erschießen. Sechs Millionen starben bei der Zwangskollektivierung/Zwangsumsiedlung. Bis 1953 wurden cirka zwanzig Millionen in Straflager deportiert. Von 3.500 in die SU geflohenen KPD-Funktionären wurden 70 Prozent hingerichtet.

    Die Konturen der McScharia-Welt (regiert von globalistischer Hochfinanz und islamistischen Moguln, drangsaliert von deren Hofhunden: „Antifa“-Schwarzhemden, dumm-bösartigen antideutschen Gutmenschen und Kulturbereicherern) werden langsam sichtbar: Liebe zum eigenen Land – ein Gedankenverbrechen gegen die Ideale der One World und der weltumspannenden Umma. Liebe zur eigenen Familie – übler Egoismus und eine per se verbotene Diskriminierung der Außenstehenden. Kritik an barbarischen (pseudo-)religiösen Welteroberungsideologien – alles Eurozentrismus, Neokolonialismus, Islamophobie. Kritische, differenzierte Erforschung der Geschichte und Verteidigung der Werte eines europäisch-aufgeklärten Christentums – Ketzerei gegenüber den Glaubensdogmen einer christlichen und deutschen Alleinschuld. Widerstand gegen Gewalttäter, Drogenhändler – kaltherziges Unverständnis für die Nöte unterprivilegierter Jugendlicher. Widerstand gegen eine schrankenlose Zuwanderung unerbetener Gäste, die jeden Respekt dem Gastgeber gegenüber vermissen lassen – faschistisch-rassistisches Herrenmenschentum.

    Zu spät ist es noch nicht, aber es könnte bald zu spät sein. Es tut also nicht allein ein zweiter Stauffenberg not, sondern viele. Der Widerstand gegen die Wiederkehr des Ungeists und der bösen Geister der Unfreiheit muß jetzt beginnen – die im Grundgesetz, dieser Notverfassung aus Notzeiten, geforderte Notwehr gegen alle Versuche, mit dem Grundgesetz die Demokratie zu beseitigen.

    Rolf Stolz war Mitbegründer der Grünen und lebt heute als Publizist in Köln.

  51. Ich sehe mich in meiner ursprünglichen Einschätzung bestätigt:

    Es wäre clever gewesen, die Fragen und Antworten des Interviews zu veröffentlichen, NACHDEM Stoldt seinen „großen Bericht“ über Herre veröffentlicht hat.
    Denn dieser große Bericht hätte – egal wie falsch oder unsachlich er ausgefallen wäre – sicher mehr Aufmerksamkeit für PI beschert als es die paar Zeilen, die er nun geschrieben hat, tun.

    Das Verhalten von Stoldt war vorauszusehen!
    Es war klar, dass er sich durch die Vorveröffentlichung nicht unter Druck setzen lassen würde.

    Im Übrigen, kann man nun nicht sagen, dass Stoldt besonders auf Herre eindreschen würde. Im Vergleich zu vielen anderen, verhält er sich in seinem kleinen Beitrag noch ausgesprochen fair! Wo sonst werden die Bedrohungen, denen Herre regelmäßig ausgesetzt ist, denn überhaupt erwähnt?

  52. @ 14 Rechtspopulist

    Till-R. Stoldt, der seinen schlagkräftigen Kampf gegen Rechts derzeit übrigens noch ohne Gewaltanwendungen führt, unterstellt Stefan Herre eine Tendenz, den Boden geltenden Rechts zu verlassen. Anders ist sein “zumindest bisher” nicht zu deuten.

    Stoldt, der sich selbst bezeichnenderweise noch nie öffentlich vom Kommunismus distanziert hat, betreibt ebenso unfeinen Journalismus, wenn er schreibt…

    Strike! 😉

  53. naja, offen gesagt fand ich das auch extrem merkwürdig, dass das „interview“ vorher hier veröffentlicht wurde. ich denke es wäre wirkungsvoller gewesen, den ausgefüllten fragebogen zu veröffentlichen, NACHDEM ein ggf. abwertender oder unwahrer artikel in der WAS gestanden hätte. aber vorher….?

    zudem finde ich, dass auch das nun veröffentlichte statement nicht sooo dramatisch ist. er äußert verständnis für die situation, zeigt hingegen unverständnis für die vorab-veröffentlichung. vermutlich hätte das kaum jemand anders gemacht!?

    m.e. sollten alle ihre eitelkeiten etwas zurückfahren und sich auf die besorgnis erregenden fakten konzentrieren, damit das nicht alles so peinlich endet wie bei ulfkotte…

  54. #6 observer812 (11. Jan 2009 14:17) Bitte sagt mir, dass ich mich täusche oder wahrscheinlich etwas paranoid bin, aber:

    Ist mir auch aufgefallen.
    Die haben alle den gleichen Gen-Defekt….

  55. #34 Markus Oliver (11. Jan 2009 13:47)

    Überdies spielt unsere Zeitung auch nicht gern mit beim “Auge-um-Auge, Zahn-um-Zahn”.

    ……. – und ihm als gebildetem Menschen darf man unterstellen, dass er den Hintergrund der Auge-um-Auge-Formel kennt – bringt einen Vergleich, der so gar nicht zulässig ist.

    Auge-um-Auge ist eine Talionformel,(1) keine Vergeltungsformel. Es geht dabei um Schadensersatz, nicht um Rache.

    haha, das weiß halt kaum jemand.

    Oder doch? Rachel hat auch schon drauf hingewiesen. Aber eben: Rachel.

    Solche Bonmots wedern so eingefriemelt, wie sie eben am besten anzukommen versprechen.

    Jedoch die Verwendung genau dieser Metapher hatte durchaus auch einen unterschwelligen Bezug zu PI.

    Der genau deswegen eben auch leicht bosartig sein mußte.

    Seien wir also besser nicht zu analytisch.

    E.Ekat

  56. Stoldt bezogen auf Herrn Herre:

    (…), und wer von manchem Autor regelrecht für vogelfrei erklärt wurde – (…)

    Naja, wenigstens das hat er richtig erkannt.

  57. #55 Paula (11. Jan 2009 14:17)

    Er wollte sicher nie das Interview (sprich die Fragen und Antworten im Wortlaut) veröffentlichen, sondern eben einen Bericht auf Basis u.a. dieses Interviews schreiben.

    Wie von mir mehrfach erwähnt war absolut vorherzusehen, dass Stoldt sich durch die Vorveröffentlichung der Fragen nicht unter Druck setzen und nicht in eine positive Richtung lenken lassen wird.

    Journalisten mögen ja häufig weltfremd und nicht gerade die Hellsten sein, aber so leicht „austricksen“ lassen sie sich dann doch nicht.

  58. ich verstehe die „Empörung“ von beiden Seiten, doch man muss schon sagen, dass es auch nicht korrekt war, ein Interview vor dem eigentlichen Erscheinen hier zu veröffenltichen. Das habe ich schon damals geschrieben.

    Hier wurde der Fehler in erster Linie von PI begangen. Ihr hättet abwarten müssen, bis es erscheint….

    Na, egal…

  59. @ stecher

    Stoldt und WamS eine Chance geben ?
    Geht’s noch…

    Die haben bisher unaufgefordert immer nur Tatsachen verdreht, gelogen und Scheiße geschrieben…!

    Die sollen anfangen „neutral“ zu berichten, dann kann man auch wieder normal mit denen umgehen (vielleicht)…

  60. die beiden unterstellungen, 1. Stefan würde sich am rande der legalität bewegen und 2. er würde unter verfolgungswahn leiden, sind schon heftig. aber das zeigt nur, wie tief getroffen und bedroht sich die „qualitäts“-journalie inzwischen vorkommt. die zum grossen teil drogen-, medikamenten- und alkoholabhängigen schreiberlinge (eigene anschauung!, volontariat absolviert und dann verzichtet), die in den schreibdienst-stuben ihren dienst verrichten, sind schon bedauernswerte kreaturen. oder was glauben die woher ihr hoher drogenkonsum kommt??? wenn man ständig gezwungen ist, die wahrheit zu beugen und zu verleugnen, und die unwahrheit als das wahre darzustellen – wie lange bleibt man da gesund an körper und seele?

    so, alles läuft rund und die zeit arbeitet für uns. es ist nur eine frage der zeit, bis die stimmung im lande kippt. und dann sie solche Stoldts geschichte. wer zuletzt lacht…

  61. Denen fliegen Ihre Abos um die Ohren. Die selbst mitverschuldete Wirtschaftskrise läßt die Anzeigenannahmen wegbrechen.

    Bald wird also der Steuerzahler herangezogen werden. Und dann liegen die Abhängigkeiten noch offener als zuvor.

    Aus MSM werden Staats-MSM à la Drittes Reich und DDR mit Bundesschrifttumskammer alias Bundespresserat und Bundeszentrale für Bevölkerungsaufklärung und Propaganda alias Bundeszentrale für politische Bildung.

    Ob’s für die verarmte Bevölkerung auch Billig-PCs und -TVs à la Goebbelsschnauze geben wird?

  62. Womit vermutlich angedeutet werden soll: ‘Wir erwarten, dass er sich demnächst nicht mehr “im Rahmen geltenden Rechts” bewegt.’

    Ehrlich gesagt wird diese Prophezeiung immer leichter zu erfüllen sein. Was dieser System heute treibt, ist für mich ein deja vu. Man macht immer unmöglichere Gesetze, so dass es bald kaum mehr möglich sein wird, gesetzeskonform zu leben. Ich habe jetzt schon den Eindruck, dass im hiesigen Gesetzesdschungel manche Widersprüchlichkeiten gibt. Hält sich der Bürger an ein Gesetz, verstößt er gegen das andere. Und man kann sie gar nicht mehr kennen. Früher konnte ein Mensch mit einem normalen Verstand und einer normalen Bildung einschätzen, wann er was strafbares tut. Heute ist dies bei immer mehr immer unsinnigeren Gesetzen kaum noch möglich. So ähnlich funktionierte es auch im Kommunismus: Fast jeder Bürger hatte gezwungenermaßen was auf sein Kerbholz und somit konnten die Behörden nach Gutdünken entscheiden, wann sie einem den Strich um den Hals legten, wann sie einem weiter existieren ließen.

    Und ähnlich funktionierte es mit der Justiz z. Z. der Hexenverfolgung. Schon die erste Frage führte den Verdächtigen vor.
    Diese lautete: Glaubst du an Hexen?
    Antwort A: Nein. Aha! Na also. Nur Hexen bestreiten das, denn die Inquisitoren wissen, dass es sie gibt.
    Antwort B: Ja. Aha! Du weißt es also! Woher, wenn du nicht selber…

    Zurück zu den deutschen Gesetzen, da hat man eben diesen Urteil im nächsten Artikel: Selbstverteidigung: 3,5 Jahre. Bald kommt vielleicht auch die Steinigung für Vergewaltigunsopfer, Die TV-Kariere für Terroristen, Pädophilen, Islamisten, inkl. hohen Honorare, Bücherschreiben usw.

  63. #20 Kybeline (11. Jan 2009 14:39)

    Du hast Recht. Drum braucht man sich über diese Unterstellung gar nicht weiter aufzuregen… (auch wenn natürlich trotzdem verständlich ist, dass es Stefan Herre trotzdem tut(

  64. Was will man von einem Blatt erwarten, dessen Chefredakteur, Thomas Schmid, ein Kampfgenosse von Josef Fischer und Daniel Cohn-Bendit aus Frankfurter Streetfighter-Tagen ist.

    Trotzdem ist es ein Vergnügen zu sehen, wie die „Qualitätsmedien“ allmählich kalte Füße wegen der schwindenden Leser bekommen.

  65. ich freue mich auf eine zeit in der eine LÜGE in minutenschnelle (durch blogs ) auch als solche enttarnt wird.

    sie ( journalisten ) werden sich daran gewöhnen müssen das ihnen millionen auf ihre schmierigen finger schauen….es wird ihnen nicht gefallen !!

    meine enkelkinder werden mich eines tages fragen…opa, was ist den ne Zeitung….und ich werde ihnen sagen, das war mal papier in das wir unsere fische eingewickelt haben !!

  66. Ein allzu höhnischer Interviewer

    Der Beitrag der WELT am Sonntag ist qualitativ gesehen mehr als armselig und einer angesehenen Zeitung nicht würdig!

    Es ist genau das, was wir -wie sich nun beweist- zu Recht befürchtet haben: KEINE sachlich-rationale Information und Berichterstattung, sondern die in den MSM übliche Diffamierung von Kritikern.

    Aber was kann man schon von solchen schleimigen Apparatschiks -wie diesen Till-R. Stoldt- erwarten? Das sind LOHNSCHREIBER – und keine Freigeister wie wir es hier auf PI sind.

    Der Mann schreibt, was sein Boß von ihm erwartet!

    Meine Empfehlung: KEINE Rücksicht auf irgendwelche Forderungen solcher Leute nehmen!

    WIR sind im Recht und sollten deshalb dauerhaft unseren bisherigen Kurs beibehalten: Kritisch gegenüber dem Islam, den Machenschaften der etablierten Parteien und der weitgehend gleichgeschalteten Medienlandschaft sowie gegenüber der kommenden EU-Diktatur.

    WIR sind die Stimme der Freiheit in einem Meer der Angst!

    WIR stemmen uns gegen die verwerflichen Machenschaften der Macht in unserem Land!

    WIR wehren uns gegen die Zerstörung unseres Landes durch die islamische und die kommunistische Ideologie, deren giftiges Gemisch in den Hirnen der „Eliten“ zu katastrophalen Fehlentscheidungen geführt hat – und die Überlebensfähigkeit und Zukunft unseres Landes bedroht!

    WIR sind die Stimme des Andersdenkenden!

    WIR sind die Mutigen, WIR haben Zivilcourage, denn WIR sind es, die sich vor Konsequenzen fürchten müssen, und nicht der Herr Stoldt!

    Der redet seinen Auftraggebern nach dem Mund und kassiert sein Honorar. WIR aber schreiben das, was wir tatsächlich denken -und müssen deshalb Besuch von Antifa-Schlägern oder Messer-Museln befürchten.

    Herr Stoldt: Es ist so leicht, brav der Obrigkeit zu dienen. Man bekommt von denen Job, Kohle, Sozialprestige.

    Der Obrigkeit zu widersprechen und politische und gesellschaftliche Mißstände und Fehlentwicklungen anzuprangern, DAS ist es, was in unserem Land dringend benötigt wird – und das tun wir hier auf PI.

    WIR sind es, die versuchen, die durch grobe ideologische Einseitigkeit und Maulkorbzwang verursachte Lücke in der Medienlandschaft zu schließen -und wenigstens ein Minimum an Ausgewogenheit (wieder-)herzustellen.

  67. Im übrigen finde ich den Artikel der WELT vernünftig und anständig.

    Die Vorab-Veröffentlichung hier war daneben, und eine verpasste Gelegenheit, den Mund zu halten.

  68. Auf youtube soll es angeblich ein Video geben, welches das (polizeilich geforderte!) Einholen der Israelflagge in Duisburg während der proPali-Demo zeigt.
    Kann jemand mit einem Link behilflich sein?

  69. #79 observer812 (11. Jan 2009 15:09)
    „Auf youtube soll es angeblich ein Video geben, welches das (polizeilich geforderte!) Einholen der Israelflagge in Duisburg während der proPali-Demo zeigt.“

    Danke PI, Ihr wart mal wieder schneller…

  70. #22 nico44 (11. Jan 2009 13:32)

    Also wenn schon dann „Paparazzo“ -singular

    „Paparazzi“ – Plural

    Und wo wir schon mal dabei sind :
    Das gilt übrigens auch für Mafioso und Mafiosi

  71. Vor einiger Zeit war hier auf PI der Aufruf eines Journalisten an seine Kollegen veröffentlicht. Auch wenn es die meisten schon kennen, möchte ich ihn erneut einstellen, da er sehr gut zu diesem Beitrag passt.

    Ein Journalist an seine feigen Kollegen:

    Liebe hier mitlesende Kollegen,

    ich gebe es mit gewissen Schamgefühlen zu, dass ich ebenfalls “vom Fach” bin, allerdings – glücklicherweise – nicht in der politisch/gesellschaftlichen Tagespresse. Dennoch kenne ich die Szene von diversen Praktika sehr gut, und ich möchte euch jetzt bitten, euch einmal selbst folgende Frage zu stellen:Habt ihr nicht auch so langsam die Schnauze voll davon, ständig etwas schreiben zu müssen (zum Thema Islam, Integration, Moslems in Europa), von dem ihr selbst gar nicht überzeugt seid? Nur weil ihr wisst, dass ihr dann in der Redaktion schief angesehen würdet, wenn ihr einmal eure wahre Meinung kund tätet? Und eventuell auch mit ernsten Konsequenzen rechnen müsstet, bis zur Entlassung? Oh ja ich weiß, das ist ein ernster Grund, sich nicht zu bekennen. Dennoch: könnt ihr eigentlich noch ruhigen Gewissens in den Spiegel schauen?

    Denkt ihr wirklich noch, ihr, ausgerechnet IHR hättet es im Dritten Reich besser gemacht und ihr hättet öffentlich gegen das Unrecht protestiert, so wie ihr es immer von den älteren Generationen verlangt habt? War das nicht DER Grund überhaupt, sich mit moralischem Dünkel über die Großeltern zu erheben und ein stolzes linkes Bewusstsein zu entwickeln? Ihr hättet es besser gemacht, ihr wärt so viel mutiger gewesen, nicht wahr?

    Und nun seht euch an: Ihr traut euch noch nicht mal im eigenen Kollegen- und Freundeskreis zuzugeben, dass ihr nicht in einem Haus mit mehrheitlich moslemischen Bewohnern leben möchtet, ihr traut euch nicht zuzugeben, dass ihr eure Kinder nicht in eine Schule schicken würdet, die von jungen Moslemmachos dominiert, sprich tyrannisiert wird: Nein, da zieht ihr lieber in einen anderen Stadtteil, wenn es sein muss, und schickt eure Bagage dort in eine solche Schule, die ihr früher “spießig” genannt hättet – wo also Lehrer auf eine konzentrierte Lernatmosphäre bestehen, wo sich “spießige” deutsche Eltern um ihren Nachwuchs kümmern.
    Und wenn ihr im Sommer schwimmen gehen wollt, ja, da fahrt ihr schön an den nächsten See, weit ausserhalb der Großstadt, keinesfalls möchtet ihr im Freibad um die Ecke mit all diesen schreienden Testosteronprolls abhängen.

    Und dass die moslemische Auffassung von “Ehre”, “Männlichkeit”, Geschlechterverhältnis, Verhältnis zu Homosexuellen, die Auffassung vom Wert der Bildung – dass all dies eurer Grundeinstellung eigentlich diametral zuwiderläuft, das erkennt ihr wohl, wollt aber nicht näher drüber nachdenken, gell? Denn dann müsstet ihr euer geliebtes gutmenschliches Weltbild infrage stellen, und das geht ja nun gar nicht!

    Nein, lieber sitzt ihr mit euren Freunden beim Rotwein zusammen (bei denen es sich NICHT um Kopftuch-Moslems handelt, stimmts?), schimpft über die schlimme “Islamophobie” im Lande und lügt euch dabei alle gegenseitig ins Gesicht! Und geht am nächsten Tag zur Arbeit und fahrt fort mit eurem “mutigen, gesellschaftskritischen” Engagement gegen Rassismus, Faschismus und Militarismus und was es sonst noch an bösen “-ismen” gibt.

    Ihr seid ein so jämmerlicher Haufen heuchlerischer Weicheier. Aber jede Zeit hat ihre eigene Moral und ihre eigene Sicht auf die Geschichte. Und in einer Rückschau werdet IHR mit eurem fatalen Einfluss auf die Islamisierung Europas sehr schlecht aussehen, verdammt schlecht sogar! Isch schwör!

  72. Ja, Stefan (wir kennen uns persönlich gut), PI treibt doch glatt Herrschaften wie Stoldt die braun-rot-grüne Soße aus der Hose. Köln / das Rheinland, ist damit überschwemmt. Das wissen wir.
    Sieh’ Dich vor, was hilft es Dir, wenn ich zu Dir und der gemeinsamen Sorge um die Zukunft unserer Zivilisation stehe und mir meiner Schlagkraft bewusst bin?
    Das Böse in der Welt, vom Allmächtigen aus gutem Grund selbst geschaffen, ist stets zugegen, mal versteckt hinter der Tünche dieser, mal hinter jener Farbe. Gegenwärtig vornehmlich in Grün, zuvor in Rot, davor in Braun, davor wiederum in Grün usw. bis in Urzeiten zurück.
    Wer einen solchen Standpunkt feil bietet wie der ‚Herr’ von der WamS, muss sich vorwerfen lassen, antiisraelisch, antizionistisch und antichristlich zu sein. Jeder Islamunterstützer und jeder Islamist (nicht: Jeder Islamgläubige alias Mohammedaner) muss sich dies vorhalten lassen. Er vereinigt so die inzwischen all gegenwärtige Symbiose der linken und der rechten Extreme in seiner Person: Faschisten allesamt.
    Das Menetekel des Untergangs der zivilisierten Welt. So sie es denn mit sich machen lässt.
    Auch ich überlege seit Längerem, die Tageszeitung zu kündigen (KStA: von der Kölnischen Rundschau habe ich mich bereits vor einiger Zeit angewidert abgewendet, die ehemals konservative ist ja seit Inthronisierung eines Ex(?)-Kommunisten als Chefredakteur oft noch links-rechtsextremer als der Stadtanzünder).
    Natürlich ignoriere ich die Jaulmeldungen etwa eines Frangenberg und ähnlicher Minimaldenker ujnd Hetzschreiber.
    Natürlich weiß ich (oft aus eigener Anschauung, eigenem Erleben), dass – nicht übertrieben- geschätzt die Hälfte der Berichte der MDS-Konzernblätter falsch oder sogar gefälscht sind und ein bestimmtes Nachrichtenspektrum bewusst weg gelassen wird.
    Natürlich greife ich zu PI, um mein Informationsdefizit zu mildern.
    Natürlich weiß ich, dass sich alle Kölner Printmedien in der Hand eines mehr als suspekten Monopolisten befinden.
    Natürlich weiß ich (aus Gesprächen mit Journalisten dieses Hauses), dass viele nur auf Weisung schreiben und ‚die Wahrheit’ oder gar die Realität – nicht hat nur dort – einen relativen Begriff bildet.

    Nur vier Gründe haben die Abo-Kündigung bisher verhindert: Die Sport-, die Wirtschafts- und die Lokalnachrichten sowie die Tatsache, dass ich mein Frühstückbrötchen nun mal nicht gerne am Bildschirm mümmele.

    Das Einzige, das hier wirklich weiter hülfe, wäre eine PI-Tageszeitung (aber, liebe Freunde, mit Wirtschaft, Sport und Lokalem).

    Hilfreich wäre IN JEDEM FALL auch mal PI als Buch!

    Gibt es da einen mutigen Verlag, der das stemmt? Zu stemmen wagt? Der löwenmutige Springer-Verlag etwa?

  73. Womit vermutlich angedeutet werden soll: ‘Wir erwarten, dass er sich demnächst nicht mehr “im Rahmen geltenden Rechts” bewegt.’

    Da könnte er recht haben, denn Edathy und Genossen wollen unsere Gesetzgebung dergestalt „verbessern“, damit jeder zum Straftäter wird, der sich kritisch zur Immigration und Muselmanentum äußert.

  74. Verfallen wir nicht in den Fehler, bei jedem Andersmeinenden entweder an seinem Verstand oder an seinem guten Willen zu zweifeln.
    Otto von Bismarck

  75. Interessant wäre der genaue Zeitpunkt des Interviews das Stoldt mit Herre geführt hat.
    Wenn das Interview schon eine längere Zeit zurück liegt und es nicht mehr so aussah, dass dieses Interview jemals veröffentlicht würde (vielleicht wegen der Gefahr eines positiven Eindrucks den die Leserschaft der WELT von PI bekommen könnte 😉 ), wäre es mehr als verständlich, dass Stefan Herre letztendlich selbst dieses Interview veröffentlicht hat.

  76. Sehen wir mal von dem fast schon mohammedanischen Beleidigtsein ab (vermißte ‚Höflichkeit‘), wäre zu fragen, was denn für die WELT das echte Problem daran ist, dass Fragen und Antworten schon auf PI zu lesen waren.

    Etwas so: „Nun kauft keiner mehr die WELT, wenn alle unsere Leser das Interview schon auf PI lesen konnten“ ??

    Na, das (trotz der sehr erfreulichen Besucherzahlen) dann doch wohl nicht.

    Welches dürfte die zweite Möglichkeit sein?

    Vielleicht doch die, dass diesem Herren Qualitätsjournalisten durch Stefans ‚Vorabdruck‘ das Pulver nassgepinkelt wurde 🙂 ?

  77. Da muss ich ein wenig schmunzeln, wenn ich an meinen Kommentar zum WELT-Interview denke. Ich hatte gesagt, dass das Interview nicht schlecht ist, dass ich aber mit der Veröffentlichung gewartet hätte, bis es gedruckt erscheint. Dies aus der Erfahrung, dass die WELT zwar merklich besser berichtet als z.B. der Kölner Stadt-Anzeiger bzw. die gesamte DuMont-Presse, aber letztlich auch als Teil der Systempresse tendenziös sein muss und dass man daher abwarten muss, was die WELT aus dem Interview macht und dass, selbst wenn es so abgedruckt werden sollte, durch eine negative Kommentierung „Meine Meinung…“ ein eventueller positiver Eindruck in das Gegenteil verkehrt werden würde… so schrieb ich….

  78. Stoldt, Till R.
    abgelegt unter S, in der Kategorie Systemling, Unterkategorie Berufslügner.
    Besondere Merkmale: Feige, lügt, schreibt für Geld alles!
    Zu beachten: Unbedingt festsetzen, wird höchstwahrscheinlich nach der Befreiung/Revison Deutschlands ins islamische Ausland fliehen!

  79. Irgendwie ist die Welt doch noch eine der eher akzeptablen Zeitungen unter den Mainstreammedien.

    Aber na ja, seitdem unsere Medien gleichgeschaltet sind, ist das im Prinzip ja doch egal.

    Es kommt ja doch alles aus ein und derselben Hand.

  80. Also ganz ehrlich, ich fand den Bericht über Herrn Herre gar nicht so destruktiv. Meiner Meinung nach sind hier nur kleine Unstimmigkeiten untereinander aufgetreten. Und wenn Herr Herre sich nicht an den MSM-Vorgaben-Kodex so ist das die Stärke des Blog, unabhängig von Vorgaben zu sein!Fertig -nicht mehr und nicht weniger – man muß hier nicht überbewerten.
    Die Welt ist trotzdem ok und Pi ist einsame Spitze! Das seh ich ganz locker…

  81. Stoldt hat eine Schwachstelle gesucht und keine gefunden. Eigentlich hätte er jetzt das Maul halten können aber nein, er muss ja sein Gift loswerden, welches er beabsichtigt hatte zu verspritzen. Wieder ein Beweis dafür, wie die MSM funktionieren… In diesem Sinne: Danke Till-R. Stoldt!!

    Anarchie2011

  82. Ach kommt mal runter! Womöglich wollte der gute Mann PI nen echten Publicity Schub geben, weil er echte Sympathie für die Idee von PI hegt. Und dafür wird er nun hier beschimpft als „Schmierjournalist“.

    Ihr verurteilt ihn für etwas, was er hätte tun können, aber mit der Vorabveröffentlichung hat PI sich auch echt nicht sehr freundlich verhalten. Klar, daß er da sauer ist. Tut doch nicht so.

  83. Die Masse der heutigen „Journalisten“ sind Lohnschreiber und keine Freigeister mehr. Redakteure, Intendanten und politikdurchsetzte Medien und Rundfunkräte im GEZ-Macht-Medium sind zum Staatsfernsehen/Rundfunk a la DDR verkommen. Alt 68ziger, Halbkommunisten/Marxisten geben den Textrahmen ergebnisorientiert vor. Nicht Information, sondern eine gigantische Massenmanipulation (Gehirnwäsche) rieselt seit Jahren täglich auf uns hernieder und hinterlässt bei viel zu vielen Mitbürgern, den gewünschten Erfolg, der im alltäglichen Leben (Antifa, Gutmenschen, deutsche Deutschenhasser, usw.) deutlich zu beobachten ist. Man kann nur hoffen dass z.B. Info.Quellen / Foren wie: www. pi-news.net oder http://www.swg-hamburg.de, oder die Wochenzeitung http://www.junge-freiheit.de ihren Leserstamm noch mehr ausbauen, auf die Missstände deutlich hinweisen und zu gegebenen Zeit organisieren können.

  84. Wer an Luv überholt nimmt dem Gegner den Wind aus den Segeln
    Der Vorteil für PI hielt von Donnerstag bis Sonntag. Den Vorsprung verspielt, die Realität ist zurück. Schlusstand 1:1.
    Das gefeierte, vorab veröffentliche Schriftstück war ein austauschbares journalistisches Spiel. Ein Wunschinterview sozusagen.

    Derjenige welcher am 8.Jan. den nicht signierten Gastbeitrag(Die Welt) schrieb, ist zudem ein grober Fehler unterlaufen. Er schrieb im Kopfbeitrag,-„Politische Blogs sind auf dem Vormarsch“, und weiter,“ So bleibt Deutschlands größter politischer Blog, PI, ……“ Dazu sei gesagt: Neben hundert anderen freien Bloggern veröffentlicht PI dankenswerter Weise politisch inkorrekte Beiträge, kann aber keinesfalls Anspruch auf politischen Journalismus erheben. Er wird weder angesprochen noch zugelassen, ausser gelegentlich im Kommentarbereich. Das ist ein unglaublich vernachlässigter Fakt, ein angreifbares Weichteil dieses Blog’s.
    Man kann durchaus parteienunabhängig sein, sollte aber dabei dem geneigten Leser auch eine pol.Orientierunghilfe bieten. Das Korrektiv allein macht keinen politischen Blog, bestenfalls eine Wiederaufbereitungsanlage lesbarer Druckerzeugnisse.

    Eine Ausnahme des Jahres 08 die den politischen Diskurs einforderte war #Pinchador’s guter Beitrag Die Abgrenzung abgelegtvom 16.Nov. Eine verpasste Chance.
    Eine Luftnummer, weil nichts folgte.

    Ein Schiksalsjahr im Sinne des Wortes steht uns bevor, beginnend in 8 Tagen mit der LTW in Hessen, während hier der Blog mit 45 Kommentatoren, 30 000 Lesern einen Frustwust der Straße bietet. Wisst Ihr überhaupt wie spät es ist ?

    sig. Plebiszit,maßlos deprimiert.

  85. Wie kann man nur völlig unbegründete Angst vor dem Islam haben, also islamophob sein?

    Wo es doch genung Beispiele gibt, die einen wirklich schaudern lassen.

  86. es lesen so viele PI, da ist es schon beinahe egal was der Typ schreibt.
    Weiter so Stefan! Mir haben Deine Antworten sehr gut gefallen.
    Und wenn dem zweitklassigen Journalisten nichts an der Wahrheit liegt dann kann „er“ einem Leid tun.

  87. Stoldt ist ein agent provocateur, der sich zur Aufgabe gemacht hat, die „Welt“ in die Bedeutungslosigkeit zu schreiben. Es ist ihm gelungen. 😉

  88. Ehrlich gesagt , habe ich nicht verstanden wieso das Interview zuvor erschien.
    Niemand hier hätte den Wahrheitsgehalt des Interview im Nachhinein angezweifelt. Interessanter wäre doch was die Welt daraus macht.

    Ich finde welt online immer noch besser wie Spon &Co , denen ich nicht mal mehr den täglichen Klick schenke.

  89. LOL was für eine Flasche. Und sowas kriegt auch noch Geld für diesen peinlichen Dreizeiler.

  90. Manch einer verkauft sich oder seine Oma fuer eine Million. Bei manchen reicht schon ein Butterbrot. Alles eine Frage der Ehre. Wie dem auch sei. Weder PI noch irgend ein anderes Medium wird es nicht mehr rumreissen. PI ist ein Licht in finsterer Dunkelheit, das nur deswegen noch leuchtet, weil es Menschen gibt, die ihre Ehre nicht fuer Butterbrote hergeben. Und weil der Server im freien Ausland steht. Aber das aendert nichts mehr am Status Quo. Es ist fuenf nach zwoelf. Wer seine Hausaufgaben gemacht hat, sitzt nun im Ausland. Oder er hat sich im Inland eine feste Burg geschaffen. Mit dicken, festen Steinen. Und dicken, festen Mauern. Hoffend, der Sturm, der da heranbraust, laesst ihm ein wenig von Hab und Gut. Wenn es diese Begriffe in ein paar Jahren noch gibt.

    Der deutsche Rabenvater Staat mutiert zu einer Krake. Alles und jedes verschlingend, dass sich seinem taxierenden Wahnsinn in den Weg stellt. Mit Islam oder ohne – das Projekt D ist gelaufen. Ein Multimillionaer nimmt sich das Leben. Wo gibt es sowas sonst?

    Was mit Rotgruen vor 10 Jahren begann, war ein Desaster. Seit 4 Jahren basteln nun die Schwarzen daran mit herum. Wo Muentes zur Heuschreckenjagd blasen, um die Wirtschaft auszurotten, wird es kein Morgen mehr geben. Management by Jeans. Die Nieten an den entscheidenden Stellen. Das gilt insbesondere auch fuer deutsche Politik. Und mit dabei die Medien. In erster Reihe!

    Wer ist so bloed und saegt auf dem dicken Ast, auf dem er sitzt, um ein einsames Blatt zu retten? Kommunisten! Schaumschlaeger! Vollidioten! Ewig Gestrige! Scharlatane! Pretenders! Duemmliche! Fanatiker!

    Noch hausen sie in ihren Elfenbeintuermchen. Aber schon wanken sie. Nichts ist mehr auf festem Grund. Gehalten nur noch vom sinnlosen Arbeitseifer einiger Untertanen. Arbeit ist gut. Faulenzen ist schlecht. So einfach kann Moral sein! Solange man sie anderen predigt. Erfolgshonorar fuer Politiker? Erfolgshonorar fuer Journalisten? Ha, das waere erst ein Desaster. Solche Typen wie Muente, Merkel und Co. muessten wohl bei solcherlei Massnahme den Mittagstisch fuer Obdachlose aufsuchen. Als Bittsteller, versteht sich. Was wuerde aus C. Roth, Edathy und Stroebele? Ach herrjeh, da laufen sie …

  91. Sage die Wahrheit und nenne einen Dieb offen und ehrlich einen Dieb, einen Lügner Lügner, einen Betrüger Betrüger, eine Hure Hure, und man wird entrüstet sein, dich beschimpfen, verachten, für verrückt, roh, brutal erklären, oder dich verklagen und schließlich einsperren. Aber lüge und sage zu einem Studenten Herr Doktor, zu einem schmierigen Kommis Herr Kommerzienrat, zu einem Falschspieler Herr Baron, zu einer Hochstaplerin gnädiges Fräulein, zu einem Tingeltangel- oder Kabarettmenschen Herr Direktor – und man wird dich mit Höflichkeit überschütten, beschmeicheln und einen prächtigen Kerl nennen, der überall gern gesehen ist.

    Johann Friedrich Freiherr Cotta von Cottendorf, (1764 – 1832)

    Hallo Stefan. Du hattest wieder mal den richtigen Riecher. Kompliment

  92. Das ist ja so dermaßen kindisch! Nur weil es mal nicht nach der Pfeife des Herrn Stoldt ging, ist er gleich eingeschnappt. (Der hat ja schon alle meine Fragen und seine Antworten veröffentlicht, mh, dann mag ich auch keinen Bericht mehr schreiben!)

    Herr Herre, Sie verdienen wirklich Hochachtung, dass Sie sich mit solchen Dingen rumschlagen müssen.

  93. #106 Heretic

    Sehr poetisch auf den Punkt gebracht, es gefällt.
    Lass aber mal die Uhr bei High-Noon .Fünf nach Zwölf ist es im September, bis dahin können sich Abgründe auftun die in einer Kursänderung in welcher Art auch immer die Richtung vorgeben.

    Allerdings 3 Meilen westlich in Legerwall vor Cap Finistere hat das „Traumschiff Deutschland“ mit unlesbaren Seekarten, weil das Brückenpersonal im Suff den Doornkaat verschüttet hat, vollends die Orientierung verloren. Kommt noch hinzu das der politische Kreiselkompass sich links herumdreht und Zentrifugalkräfte freisetzt in deren Folge die unbekannten Taumelgesetze in Kraft treten.
    Also ab in die Boote ,aber auch die sind verloren. Cabo Finistere besteht ausschließlich aus üblen Rockys da bleibt nur Fischfutter übrig.
    Wohl dem wie Du sagst, der auf einer Zitadelle sitzt, oder aber vor September im letzen Hafen abgemustert hat.

    sig.Pebiszit ,sarkastisch

  94. #98 Jan Heitermeier

    Ich muß diesem Kommentar (leider) zustimmen!

    Auf jeden Fall ist Beleidigung, wie sie in etlichen Kommentaren auftaucht, fehl am Platz.
    Vielleicht kommt die Welt (am Sonntag) nochmals darauf zurück wenn ihr daran liegt, den Bekanntheitsgrad eines führenden politischen Blogs -auch im eigenen Interresse- zu vergrößern. Manche Journalisten der WELT sollten eher als Partner als als „Feinde“ angesehen werden. Auch ich war Gründungsmitglied und Vorstandsmitglied in einem Landesverband der Grünen (Austritt 1985) und identifiziere mich heute in großen Teilen mit den Inhalten dieses Blogs. Wir sollten das (schrittweise Veränderung des politischen Blickwinkels) auch anderen zugestehen.
    Wichtig ist aber, klar die selbst vorgegebene Position beizubehalten und diese stichhaltig und überzeugend zu begründen. Dann werden sich in Zukunft weitere Partner, auch aus den Medien, finden lassen. Wir sind auf einem sehr guten Weg!

  95. Laßt uns auf diesen Herrn von der Welt und seinesgleichen Pfeifen pfeifen.

    PI wächst und wächst. An einem Bollwerk korrekter politischer Information und staatsbürgerlicher Aufklärung, wie es „Politically Incorrect“ heute darstellt, kommt niemand mehr vorbei.

    Ich gehe davon aus, daß künftig Typen, die ihre persönlichen Vorlieben und grün-kommunistischen Vorstellungen pflegen wollen statt eine korrekte Bestandsaufnahme der Situation anzufertigen, von den Redaktionen vom Platz gestellt werden.

    Denn der Durst der Öffentlichkeit nach ungefilterter wahrhaftiger Berichterstattung wächst und wächst. Hier bei PI fließt dazu ein ganz klarer Quell.

    Ey, verkommene Lügen-Main-Stream-Journaille:

    „Laßt endlich auch alle Brünnlein der Wahrheit fließen „

  96. #112 BUNDESPOPEL
    …………..politischer Information………
    ? he wo sind die ?

    Dir hab ich Durchblick zugetraut, oder verwechselst du da was mit der täglichen Kriminalstatistik hier.
    Hast wohl #100 übersehen.
    ———————————————-

  97. @ 114 Plebiszit

    Na ja, Kommentator. Da halt ich mich mal an die Theorie.

    „Alles, was gesprochen und geschrieben wird, ist gleichermaßen politisch.“

    Es bedarf keiner Zulassungs-oder Genehmigungsbehörde oder des barmherzigen Erlaubnisaktes irgendwelcher Institutionen oder Personen, wahrhaftig und politisch zu sprechen. Das Gewissen und Beachtung des Grundgesetzes sind dabei „conditio sine qua non“.

    Paraphrasiert — gehn Sie doch bitte mal in ein universitäres germanistisches Grundseminar. Da erfahren Sie, daß auch eine Fahrkarte Literatur ist.

    Erstaunt ? Aber so isses ! Immer hart am Wind.
    Und ceterum censeo — in Zeiten wie diesen muß Sprache geschmiedet werden, bis sie glüht. Damit sich der Feind dran verbrennt…

    Gruß und Segen !
    Pepe Engelmann

  98. #59 observer812 (11. Jan 2009 14:17) Bitte sagt mir, dass ich mich täusche oder wahrscheinlich etwas paranoid bin, aber:

    _________________

    Du bist normal!
    Ich dachte auch , es ist der Riehe!
    Die sehen tatsächlich alle gleich aus!
    LOL

  99. #116 Citizen Kane (11. Jan 2009 20:57) @59 observer812 (11. Jan 2009 14:17) Bitte sagt mir, dass ich mich täusche oder wahrscheinlich etwas paranoid bin, aber:

    _________________

    Du bist normal!
    Ich dachte auch , es ist der Riehe!
    Die sehen tatsächlich alle gleich aus!
    LOL
    —————————-
    Das sind Aliens, nur so kann es sein.
    Die haben das Problem ihr Aussehen nicht weitergehend modifizieren zu können, ist bisher nur noch keinem aufgefallen.
    Gut Observer, Du machst Deinem Namen alle Ehre!

    Jetzt erklärt sich das unerklärliche Verhalten von denen.
    Lasst uns noch nach anderen Zeichen suchen
    Z.B krummer kleiner Finger
    Rote Augen usw
    CK

  100. #115 BUNDESPOPEL

    Eine Antwort auf #114 steht aus, es sei denn aus den nebulösen Versen soll man sich eine denken. Vermutlich sind Sie Herr Bundespopel bodenlanger Schlipsträger und sind auf selbigen geteten, ich war’s nicht. Zugute halte ich Ihnen dann noch, das Sie Ihren Spott und die Belehrungen mit ausgesuchter Höflichkeit verschütten. Das Seminar welches ich besuchte, war ein Leben harter Arbeit. Mit Ihrer Literaturfahrkarte fahren Sie bitte mit Ihresgleichen, mir genügt die Bahnsteigkarte um Lebewohl zu sagen.
    Man sieht sich dann wieder bei der politischen Höllenfahrt nach BTW09. Bis dahin darf weiter geschwätzt und dem crimetalk gefrönt werden.
    Versöhnlich geht mein Gruß zurück,
    Gott schütze unser Vaterland

    sig.Plebiszit, sin contendo

  101. Von einem Qualitätsjournalisten wie Till-R. Stoldt kann man einfach nix anderes erwarten. PI hat darauf richtig reagiert. Ich finde die Aktion „Kündigt die Abos“ sollte man im oberen Bereich von PI plazieren.

  102. Habe den nichtssagenden Artikel in der welt gelesen. Meines Erachtens war es NICHT richtig die Fragen und Antworten vorher zu veröffentlichen – es war auch nicht notwendig, da ja offenbar email-Protokolle vorliegen.

    Ich lese aus dem Welt-Artikel übrigens eine gewisse Sympathie für unser Anliegen.

  103. Die `Welt‘ ist weiterhin empfehlenswert und halte es,wie #120 Pi.Daun beschreibt
    Ich lese aus dem Welt-Artikel übrigens eine gewisse Sympathie für unser Anliegen.

  104. @ #10 Plebiszit

    Erstmal fuer die Blumen vielen Dank! Naja, es geht immer noch, im Hafen auszumustern. So gesehen hast Du Recht mit High Noon. Wird nur von Tag zu Tag schwieriger, weil zumindest hier in den USA die Latten hoeher gehaengt werden. Obama wird auch wohl nicht Illegale massenweise legalisieren. Waere sowieso nichts fuer den typischen Deutschen, der noch etwas Ehre im Bauch hat.

    Linkskreiselnde Kompasse. Treffend formuliert! Der kreiselt ja nun schon so weit links, dass er rechts schon wieder rauskommt.

    Okay, nochwas zu dem Interview. Wenn dieser weltliche Herr was in der Hose haette, dann waere das Interview auch gedruckt worden. Was spielt es fuer eine Rolle, ob es zuvor auf einem Blog erscheint, zumal der Interviewte ein Blogbetreiber ist? Da muss man doch mit einer halben Gehirnzelle bei 1 Mikrosekunde Aktivitaet drauf kommen koennen, dass das im Blog landet. Oder man sichert sich Ausschliesslichkeitsrechte oder eine andere Abmachung.

    Dieser weltliche Tolpatsch ist nicht nur sehr links. Er ist vor allem sehr bloed. Aber das eine ist vom anderen nicht fern.

    Es ist schon erstaunlich. Vor ein paar Jahren hatte ich Schwierigkeiten, den Sinn von Blogs zu erfassen. Nun geht es nicht mehr ohne sie. Meine ich. So aendern sich die Zeiten.

  105. Update: geeignet für das „Flugblättern“ ist die„Druckversion“ -Funktion die unterm jeweiligen Artikel zu finden ist.
    Bei einigen Blogs ist die „Druckeversion“ nicht vorhanden – dann den Admin des Blogs ansprechen, bei vielen Blogs ist das eine ein Klick entfernte „Adminssache“.

    ***
    Blogs und Internet haben in den letzten Jahren viel bewirkt.

    Es sind aber immer noch viel zu Wenige denen die Augen geöffnet wurden was uns die moralisch erhabenen doch versagerischen Dressur-möchte-gerne-eliten an Kulturbereicherung, Demokratie- und Menschenrechtestärkung sowie wirtschaftlicher Prosperity bescheren.

    Der Weg immer mehr Leute an das Internet zu bringen führt über Flugblätter und Aufkleber mit Texten / Passagen aus den Artikeln und Verweisen / Links zu den vielen verschiedenen Blogs die um die Sache der Freiheit und Grundgesetztreue kämpfen.

    Diese müssen möglichst breit verteilt werden – Briefkästen, Scheibenwischer ( Straßenzüge, Parkplätze vor den Einkaufszentren, Umsteigeparkplätze an den Autobahnen, Parkplätze bei Raststätten… ), Straßenbahnen, Theater, Kinos, Schwimmbäder, Straßen vor Kaufhäusern, etc.

    Blogs kann man jederzeit abschalten, Beispiele haben wir schon erlebt und es kommen noch weitere und härtere Schläge dieser Art – „Flugblättern“ ist NICHT ZU STOPPEN und besonders noch in Verbindung mit Internet entwickelt sehr gute Wirkung!!!

    Die ganze „Solidarnosc“-Bewegung die den kommunistischen Machtbereich zum Sturz gebracht hat war auf Flugblättern aufgebaut – zugegeben in einer jahrelangen, gefährlichen Flugblätter-Sisyphos-Arbeit.

    Das haben die sozialistischen, mörderischen Weltverbesserer im ehem. Ostblock erfahren müssen, das wird auch unseren volksumerzieherischen, realitätsverweigernden, ignoranten Dressureliten passieren.

    Übrigens – ein S/W Laser-Drucker und 500 Blatt Papier kosten – neu gekauft – um die 120€.

    Soviel müßte doch Jedem seine Freiheit Wert sein.

    Last but not least – die Wahlen kommen.

    Jetzt handeln – es reicht!

  106. Dieser Till-R. Stoldt hat versäumt mal in die Wirtschaftsseiten der Zeitung für die er pinselt zu schauen. Da könnte er von dem dramatischen Rückgang des Werbeaufkommens im Printmedienbereich lesen.

    Deshalb ist es nur eine Frage der Zeit, wann er auf der Strasse sitzt. Ich sehe im Gesundschrumpfungsprozess der Systempresse keine Gefahr für die Pressefreiheit.

    Nächstes Jahr, gleiche Stelle, mal sehen ob es bei der WELT noch einen Till-R. Stoldt gibt.

    Wetten das nicht?

  107. #123 kommentieren ist gut – „Flugblättern“ noch besser! (11. Jan 2009 23:11)

    Übrigens – ein S/W Laser-Drucker und 500 Blatt Papier kosten – neu gekauft – um die 120€.

    Soviel müßte doch Jedem seine Freiheit Wert sein.

    Ha ha. Freiheit ist Luxus. Genau wie eine eigene Meinung. Und luxurioese Dinge sind entweder selbstverstaendlich oder es ist eben nie genug von dem da, sich diesen Luxus zu leisten.

    Die allermeisten deutschen Ureinwohner wissen noch nicht mal, was Luxus ist. Sie vermuten, sie haetten sowas wie im Lotto gewonnen, wenn ihr Nachbar ein Auto Nummer kleiner faehrt.

    Bevor die Deutschen in medial vermarktbaren Massen mal fuer echtes und nicht Pseudounrecht auf die Strasse gehen oder irgend ein Erzeugnis drucken, da muessen erst mal wieder ein paar Millionen Juden vergast werden. Und dann haben sie auch kein eigenes Einsehen, sonders es muss ihnen von irgendwelchen Siegermaechten mal wieder eingetrichtert werden. Ich weiss, diese Aussage ist politisch hoechst inkorrekt. Aber es ist die Wahrheit.

    Man verstehe mich bitte nicht falsch (einige werden es dennoch tun). Es gibt auch aufrechte Deutsche mit Anstand und Ehre. Aber das ist eben leider eine hauchduenne Minderheit. Die grosse Masse gibt sich der Heuchelei hin. Ein paar Euros hier fuer ein Kinderdorf in Afrika. Ein Lichterkettchen da fuer den Krampf gegen Rechts. Und schon ist die Welt ein Stuckchen sauberer. Zumindest erlogenermassen.

    120 Euro fuer nen Drucker mit Flugblaettern? Die meisten Deutschen legen noch ein paar Hunderter drauf und kaufen sich davon irgend einen Duennpfiff wie Plasmafernseher, mit denen sie dann grossmedial vom politischen Kasperletheater fuer dumm verkauft werden koennen.

  108. @118 Plebiszit

    Ich habe Ihre unverzichtbaren Posts °100 und °114 wieder und wieder gelesen, Kommentator, und alles verstanden und mir selbst beim Lesen kopfnickend bestätigt. Mir ist wirklich nichts entgangen.

    Es sei denn, was Sie gedacht, aber nicht geschrieben haben. So betrachtet, werden Sie auch verstehen, daß ich Ihren Ärger und Ihre Empörung, die mich aus heiterem Himmel treffen, nicht begreifen kann.

    Hier auf diesem Blog werden von PI und den Kommentatoren dem Lektorium Meinungen zur Beurteilung vorgelegt. Da kann man dann zustimmen oder nicht. Und wirklich jeder kann sich äußern, womöglich bis in die tiefe Nacht. Und immer ist irgendwo ein interessierter, wägender Kopf am Schirm, der für sich Beurteilungen vornimmt.

    Eines aber ist sicher — niemand fordert hier „diktatorisch“ Zustimmung, alles bleibt dem freien, unabhängigen Geist überlassen.

    Ich habe auch Ihren Post °118 wieder und wieder gelesen. In der Sache kann ich wiederum
    fast alles gutheißen. Ich — ich fordere das von niemand anderen. Denn man braucht ja Köpfe, die sich aufgrund eigener Überlegungen in Bewegung setzen; man kann wohl kaum glücklich sein über Zeitgenossen, die unreflektiert einer These folgen.

    In einer Petitesse jedoch muß ich Ihnen widersprechen — ich habe weder meinen Schlips noch sonst jemand getreten. Ja, ich bin gar kein Schlipsträger.

    Vielmehr stecken meine Fäuste geballt in den Taschen abgetragener Jeans, und ich muß sie förtwährend züchtigen, nicht heftig herauszusausen.

    Wie Sie bin auch ich voller Wut und Empörung über den Zustand unseres geliebten Vaterlandes. Und ich sehe, wie schon oft hier geschrieben, eine grün-kommunistische Diktatur, beschleunigt und befördert durch die Brüsseler Eurabisierungsbanden, heraufdämmern.

    Dem trete ich entgegen. Und Sie auch.

    Gott schütze Demokratie, Freiheit und Wahrheit.

    In vaterländischer Verbundenheit
    pepe.

  109. Den sollte man zusammen mit seiner Hetze in den Gaza schicken, mit einer Israelfahne um die Stirn gewickelt.

  110. Guten Morgen #122 Heretic, wenn die Zeitzonen noch stehen, virtuell wie die Meridiane. Das Lustige daran ist das die Vorkommnisse in Europa noch gar nicht in den USA aktuell sein dürfen sozusagen science fiction sind.
    Einen meiner Söhne konnte ich ein Semester in Des Moines ermöglichen, schon im Hinblick auf Bürgerkrieg, konnte er sich dort einen Support aufbauen und pflegt den Freundeskreis auch. Wer weiß wofür das mal gut sein wird. Den Semesterabschluss bestand er auch mit 2+.
    Ich selbst habe die Insellage gewählt und bin alle Nas‘ lang in der Heimat, erkenne aber jedesmal weniger davon wieder und sei es ,es sind nur 4 Wochen vergangen.
    Für die Entfernung bist Du aber gut informiert was den Status quo alemania betrifft, sprich und wer die Totengräber der Republik sind.
    Wenn ich Deiner Stimmungslage folge gibt es den sog.Tag danach schon bei Dir. Es war ein US Zukunftsforscher der für 2010 den europäischen Kollaps schon vor 20 Jahren seriös voraussagte, der hieß nicht Nostradamus.
    Eine These von H.D.Sander (Der nationale Imperativ) lautet, „Nach der Höllenfahrt, ganz unten angekommen liegt der Humus aus den Das Neue entsteht“.- Ob wir es noch erleben,überleben oder es vorher doch noch anders kommt, es kann zum Glauben werden wenn man die Hoffnung auf die Besinnung der gemeinsamen Wurzeln nicht aufgibt.
    Für mich gilt aber auch hier ein Stichtag. Wie das nautische Barometer bei dem vorab sich ein Zyklon ankündigt, an der Fallgeschwindigkeit aber erst dessen Heftigkeit erkennbar wird, zeigen sich eindeutige Parallelen zu denen des US Forschers.
    Und das sind mitnichten die tagespolitischen Meldungen oder die crimetalks in den zahlreichen Blogs. Hinweise sind bestenfalls in einem Koordinatensystem erkennbar, welches von langer Hand vorbereitet, in EU-Brüssel zusammen laufen. Aufmerksame Zeitzeugen sind eindeutig im Vorteil Ereignisse von gestern und heute dazu richtig einzuordnen.

    Das Kleinklein was hier läuft auch mit der eindeutig linksgedrillten Journaille ist alles sekundär im Hinblick auf die Ergebnisse der EU und -BTWahl 09. Daher auch mein Unverständnis für das phlegmatische Verhalten meiner Landsleute hier keine Wucht in dieses Thema zu bringen.

    Ich beteilige mich hier noch bis Sonntag „if you can answer“ so long

    Plebiszit, trocken

  111. VERSCHENKTE GELEGENHEIT

    Der Auffassung der meisten Vorkommentatoren kann ich nicht zustimmen.

    Aus der kleinen WamS-Notiz lese ich Sympathie für Herrn Herre heraus. Es hätte nichts geschadet, die mal machen zu lassen und DANN, sofern nötig, den Wortlaut der Antworten öffentlich zu machen. Das war eine verschenkte Gelegenheit!

    Überdies war das Text-Interview auch ziemlich schwierig. Die Antworten waren viel zu lang. Da hätte WamS in jedem Fall dran arbeiten und kürzen müssen. Wahrscheinlich hätten Sie auch weitere Fragen in die langen Antworten einbauen müssen. Genug Herre-O-Ton war ja da. Sehr wahrscheinlich hätten die dann Ihre Endfassung Herrn Herre noch einmal vorgelegt, zu Autorisierung. So macht man das in gesitteten Redaktionen. Die wollen ja keinen Stress, sondern einfach ein schönes, interessantes Interview.

    Drum ist es auch nicht falsch, sich auf ein echtes – gesprochenes und aufgenommenes – Interview einzulassen. Das wirkt immer viel lebendiger als ein schriftliches „Interview“. Der Interview-Partner erzählt, der Redakteur stellt Fragen, nimmt auf, kürzt, verdichtet und schiebt bei Bedarf schriftlich oder telefonisch noch eine Frage nach. In jedem Fall erhält der Interviewte die Endfassung zur Autorisierung und kann in dieser Fassung noch Korrekturen vornehmen. Mit solchen Autoren-Korrekturen und -Wünschen hat eine Redaktion normalerweise keine Probleme. Sie hat inzwischen soviel Arbeit reingehängt und will nun das Interview in beiderseitigem Einvernehmen ins Blatt heben. Die Redakteure sind auch nur Menschen.

    Noch ein Hinweis: Die meisten Zeitungen sind knapp bei Kasse. Das hat vor allem eine Folge: Personalknappheit in den Redaktionen. Wenn zwei in Urlaub sind, einer auf Dienstreise ist und dann noch einer krank wird, dann wird es in den meisten Redaktionen richtig eng! Interviews sind aber aufwendig: Da muß einer von den knappen Redakteuren den ganzen Tag durch die Republik gurken; dann muß ein 45- oder 60minütiges Interview abgetippt werden. Es muß gekürzt und sonstwie bearbeitet und dann dem Interviewten vorgelegt werden. Dann kommt es hoffentlich ohne weiteren Streß zurück und ist hoffentlich nicht länger geworden.

    Aus dem Grund wird gerne die Form des schriftlichen Interviews gewählt. Da muß der Interview-Partner die Arbeit machen. Der Redakteur kürzt, baut noch nachträglich eine Frage ein, und fertig ist die Kiste.

    Warum ich das erzähle? Weil man sich das als Interview-Partner natürlich auch zunutze machen kann. Man muss nur ein durchdachtes, peppiges Schrift-Interview abliefern – ruhig auch selber noch ein paar Fragen erfinden, die einem wichtig sind – und jede Wette: der Redakteur freut sich, daß man es ihm so leicht macht und setzt die Geschichte ohne weitere Frage ins Blatt. Sind auch nur Menschen! Helft ihnen!

  112. Hallo Plebiszit. Es ist noch frueh am Abend. Meistens schaue ich zwischendurch mal bei PI rein.

    Tja, was will man machen? Ich habe auch noch einen Koffer in Berlin. Wie koennte ich meine Heimat jemals vergessen? Amerika ist die schoene, grosse, weite Welt, aber zu Hause liegen meine Erinnerungen. Die Erinnerungen an ein kaltes und graues Berlin. Unheimlich schoen. Nicht dass ich im Moment zurueck moechte. Ganz Gegenteiliges darf anzunehmen sein. Gut informiert bin ich u. a. durch PI und natuerlich auch durch Erfahrungen. Sicher kann ich nicht mit 20 Jahren Weissagung hausieren gehen, aber bei mir hat es auch irgendwann Klick gemacht. Wer nach Antworten sucht, der findet sie auch irgendwann. Meist sogar noch fruehzeitig genug. Nur jene, welche sich ihre Wirklichkeit zurechtbiegen, werden dann ihr blaues Wunder erleben.

    Inselleben ist doch was Feines! Das war im West-Berlin zu kalten Kriegszeiten auch so. Zumindest zeitweise. Da gab es sogar, ich erinnere mich, nette Gelegenheiten, mal mit CIA-Leuten bei nem Whiskey ueber Eingemachtes zu debattieren. Solche Gelegenheiten hat man ja als „Normalbuerger“ nicht allzuoft.

    Ja, die Eurabisierung ist wohl nur der Kronkorken, der dem Saftladen EU die Krone aufsetzt. Sie wundern sich uber die Laessigkeit der PI-Leser? Selbstverstaendlich muss es Krieg geben. So einen richtigen Krieg mit allem drum und dran. Mit Unterdrueckung, Verfolgung, Massendeportation, verhungernde Massen. Damit die Leute wieder lernen, dass die Luege nicht auf Dauer satt macht. Und was Freiheit bedeutet. Die EU scheint irgendwie friedensmuede. Es schwafeln zwar alle vom Frieden, aber die wenigsten wissen wohl, dass er immer aufs neue erkaempft werden muss. Der Friede in Freiheit, wohlgemerkt. Nicht der Friede in Ketten.

    Na, Ihnen brauche ich wohl nichts erzaehlen. Sie sind bei Verstand und sorg(t)en vor. Auch wenn wir beim Welt-Thema hier anderer Meinung sind und ich Ihre Meinung genauso schaetze und respektiere, so eint uns doch die klare Sicht auf die Dinge. Nein, fuer Deprimierung ist keine Zeit. Und kein Grund. Ahnungslose Massen werden umherirren, wenn die EU schon laengst in Truemmern liegt. Es ist eine kleine Gruppe, die ich um uns weiss. Die wissen, wie es bestellt ist. Wir werden Zeitzeugen werden. Freunde, wir sind zwar Wenige, aber nicht allein!

  113. Laßt die Medien doch schreiben was sie wollen. Gestern besuchten diesen Seite fast 36.000 Besucher. Alleine diese Zahl ist selbsterklärend, und eine Bankrotterklärung für fast alle MSM.
    Darum „Kündigt eure Abos“ ist eine Maßnahme, die ich sofort unterschreiben kann. Ich würde sogar weiter gehen, und dazu aufrufen eure GEZ-Gebühren nicht mehr zu entrichten und aufs ÖR künftig komplett zu verzichten.
    Wer nicht bereit ist, andere Sichtweisen zu akzeptieren bzw. sich damit auseinander zusetzen, der muß boykottiert werden. Boykott ist in der Tat das beste Mittel dagegen.

Comments are closed.