InduktionslügeZur gegenwärtigen Verwahrlosung der Medien gehört der zunehmende Gebrauch der sogenannten „Induktionslüge“. Der Journalist lügt nicht wirklich, doch die Lüge entsteht beim Lesen; sie wird „induziert“ – und der Leser getäuscht. Gudrun Eussner bringt auf ihrer vorzüglichen Website ein wunderbar anschauliches Beispiel für eine Induktionslüge. Und entlarvt sie umgehend.

Sie schreibt:

Die Frankfurter Rundschau (FR) hat eine ganze Reihe von Artikeln im Angebot, den unvermeidlichen Avi Primor, der seit dem Ende seiner Botschafterlaufbahn in Deutschland durch die Printmedien und das Fernsehen tingelt, die Mitarbeiterin Jutta Meier, die von Experten berichtet, die etwas glauben, Experten glauben, dass Israel die Waffe (Phosphorbomben als Brandwaffen) einsetzt, deutsche Militärkreise erkennen Phosphor in den eingesetzten Nebelkerzen, also keine Phosphorbomben, aber die FR weiß, daß es Phosphorbomben sind; denn sie formuliert: Israel will den Einsatz von Phosphorgranaten indes nicht bestätigen. Die Sprecherin der israelischen Botschaft in Berlin ließ auf Anfrage der FR mitteilen, die Verteidigungsstreitkräfte der Armee operierten „im Einklang mit dem internationalen Recht und halten an diesem Recht fest“. Renitent sind die Israelis. Im letzten Absatz von fünfen, aber da ist der Leser längst von den Verbrechen Israels überzeugt, steht zu den eingesetzt geglaubten Waffen: „Phosphor ist eine wahnsinnig grausame Sache, auch wenn er im Krieg nicht verboten ist“, sagt Jan van Aken vom Sunshine Project, das gegen Bio- und Chemiewaffen kämpft.

Und so funktionierts: Zuerst wird ein Verdacht geäußert, eine Vermutung, eine Behauptung oder etwas ähnlich Vages („Experten glauben, dass Israel Phosphorbomben einsetzt“). Dann kommt ein scheinbarer Beleg für diese Behauptung („Israel will den Einsatz von Phosphorgranaten nicht bestätigen“). Es ging um Phosphorbomben, nicht um Phosphorgranaten, aber das weiß der Leser schon gar nicht mehr, vor allem, wenn er schnell liest. Er frisst den Köder, der ihm vorgeworfen wurde, und denkt, er hätte gerade einen tollen Beweis für die Behauptung zu lesen bekommen. Wenn die Israelis nicht dementieren, dann muss es ja stimmen. Anschließend folgen einige weitere Sätze, in denen es um was anderes geht. Der „Beweis“ kann sich derweil schön im Langzeitgedächtnis einnisten. Und zum Schluss gibt es noch eine „Bestätigung“ für die „Behauptung-Scheinargument-Konstruktion“ („Phosphor ist eine wahnsinnig grausame Sache“). Spätestens jetzt ist der Leser endgültig davon überzeugt, eine wichtige Wahrheit erfahren zu haben. Ein extra infamer Trick besteht darin, im „Mittelstück“, wo die Füllsätze eingestreut werden, Dinge zu erwähnen, die zwar banal aber zweifelsohne wahr sind (Typ: Der Papst wohnt im Vatikan; wenn’s regnet, dann fällt Wasser vom Himmel; die Sonne spendet Licht und Wärme). Beim Leser entsteht der Eindruck, da spricht jemand wahre Dinge aus und überträgt deren Wahrheitscharakter auf die ursprüngliche Behauptung. Nach der Lektüre ‚weiß‘ er genau: „Israel setzt im Gaza-Streifen verbotene grausame Phosphorbomben ein!“ Obwohl die Autorin (wohlweislich) das gar nicht geschrieben hatte.

Darum heißt es ja auch „Induktionslüge“, denn nicht der Journalist lügt, doch er setzt seine Worte und Sätze so geschickt zusammen, dass die Lüge im Kopf des Lesers entsteht, also quasi „induziert“ wird.

Im Übrigen möchte ich die Website von Gudrun Eussner allen empfehlen, die auf der Suche nach gut recherchiertem und mit Quellen belegten Hintergrundwissen sind, denn ihr umfangreiches Archiv ist eine wahre Fundgrube. Die Recherche läuft am Besten über Google mit dem Zusatz „site:“ (ohne Leerschritt nach dem Doppelpunkt), also zum Beispiel googele man nach ‚Islam site:http://www.eussner.net‚.

(Gastbeitrag von Yaab)

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64 KOMMENTARE

  1. Induktionslügen setzen voraus, daß der Leser dusslig oder zumindest unaufmerksam und unkritisch ist. Wer voll bewußt und mit klarem Intellekt liest, ist vor Induktionslügen ziemlich gefeit.

  2. Die sogenannte induktionslüge führt zum induzierten irresein, wie es nicht etwa
    Theo Retisch
    beschrieben wurde:

    „Der Nestor der modernen Psychiatrie, Emil Kraepelin (1856 – 1926), hat hierfür bereits vor 100 Jahren den Begriff des „induzierten Irreseins“ in die Wissenschaft eingeführt, zu deutsch „eingepflanztes Irresein“.

    Es handelt sich hierbei um die alte, den Psychologen und Psychiatern wohlbekannte Methode des gezielten Irremachens durch geistige Beeinflussung. Den genannten Fachbereichen sind drei Formen des Irreseins wohl vertraut, von denen der Öffentlichkeit nur die beiden ersten geläufig sind.

    Es handelt sich um das angeborene Irresein, das erworbene Irresein und eben das eingepflanzte Irresein. Das angeborene Irresein bedarf auch für den Laien keiner weiteren Erörterung. Auch das erworbene Irresein durch Krankheiten, Verletzungen oder Vergiftungen ist landläufig bekannt.

    Das eingepflanzte Irresein durch massive seelische Beeinflussung, zumal im gefährdeten, jugendlichen Entwicklungsstadium, ist zwar seit vorgeschichtlicher Zeiten mit ihren kultischen Riten bekannt, mehr vertraut in unseren Zeiten aber nur den hiermit befaßten Fachleuten. Das eingepflanzte Irresein hat wenig mit Intelligenz, viel aber mit dem teilweisen Aussetzen des folgerichtigen Denkens durch gezielte, geistige Beeinflussung zu tun. Diese wirkt um so verheerender, je jünger und unreifer der hierdurch beeinflußte menschliche Geist ist.

    Durch gezielte Indoktrination zur rechten Zeit sind ganze Funktionsbereiche des folgerichtigen Denkens einschließlich angeborener, arterhaltender Verhaltensweisen außer Betrieb zu setzen mit dem Ergebnis, daß die Betroffenen sogar wider die eigenen, bestanderhaltenen Anliegen handeln.

    Es gibt Entwicklungsabschnitte, vor allem beim jungendlichen Wesen, wo diese Machenschaften am Geiste unumkehrbar greifen und lebenslänglich geistige Krüppel hinterlassen.

    Um dieses an einem vergleichsweise einfachen Beispiel zu verdeutlichen: die Japaner, Chinesen und andere Ostasiaten können nach dem 4. Lebensjahr das “R“ nicht mehr erlernen, da danach die hierfür nötige geistige Funktion nicht mehr abrufbar ist, das sie aber in unseren Breiten ebenso unschwer erlernen können, wie unsere Kinder.

    Umgekehrt könnte ein europäisches Kind, das ausschließlich im asiatischen Sprachbereich aufwächst, nach dem 4. Lebensjahr seinerseits kein „R“ mehr erlernen. Natürlich greift diese gestaltende Möglichkeit bei komplexen Denkabläufen auch noch im späteren Lebensalter, endet aber im wesentlichen mit dem 10. Lebensjahr.

    Da diese Erkenntnis bereits im Altertum bekannt war, pflegten beispielsweise die Römer bei ihren Eroberungszügen die männliche Bevölkerung bis herab zu Knaben im 10. Lebensjahr als die Kulturträger ihrer Völker zu erschlagen, um die unterjochten Völker danach erfolgreich zu romanisieren.

    Etwas verfeinerter, aber mit dem gleichen durchschlagenden Erfolg gingen die christlichen Machthaber im Mittelalter vor, wenn sie die Söhne ihrer heidnischen Gegner im Knabenalter entführten und, wie etwa am Beispiel des Karantanenführers Borod im Kärnten des 9. Jahrhunderts belegt, die fürstlichen Kinder dann in Umerziehungslager verbrachten – im vorliegenden Fall in das Kloster Frauenchiemsee -, um sie anschließend gegen ihr eigenes Volk und dessen Glauben einzusetzen. Einen geradezu klassischen Fall des eingepflanzten Irreseins betrieben die Türken mit ihren Janitscharen von 1329 bis 1826.

    Bei den Janitscharen, die einerseits die Speerspitze der Türkischen Eroberungszüge bildeten – eine Art „Waffen-SS der Hohen Pforte“ – und andererseits die Leibwache des Sultans stellten, handelte es sich überwiegend um ehedem geraubte Christensöhne.

    Unter der einzigen Voraussetzung, daß sie jung genug waren für eine gründliche Umerziehung, waren sie danach für jeden Zweck, auch für Mord und Totschlag an ihren eigenen Verwandten, Eltern und Geschwistern, zu gebrauchen. Nach gleichem Muster gingen die fanatisierten Kindersoldaten der Pol Pot im Dienste der Roten Khmer in Kambodscha gegen ihre eigenen Eltern vor, die sie in der Regel persönlich und grausam zu Tode folterten.

    Die brutalen Hau-Ruck-Methoden der Gehirnwäsche kommunistischer Machthaber, überwiegend an Erwachsenen betrieben, waren noch ein vergleichsweise grobes Raster, die schwache Persönlichkeiten als seelische Krüppel zurückließen, starken Persönlichkeiten aber die Möglichkeiten zur Genesung boten.

    Aber erst die modernen psychoanalytischen Tricks der westlichen Umerziehung mit ihren raffinierten, verfeinerten und wissenschaftlich erprobten Mitteln der einschleichenden Gehirnwäsche machten es möglich, ganze Völker durch den gekonnten Einsatz aller Kommunikations-, Unterhaltungs- und Erziehungsmittel vom Kindesalter an, flankiert durch die Machtmittel der Gesetzgebung, ausführende Gewalt und Rechtsprechung, gegen ihre eigenen, Lebensanliegen zu wenden.“

  3. Gut, dass dieses Thema hier aufgegriffen wird – ist es doch ein alltägliches „Stilmittel“ der MSM.

    Die Themen, die wir hier derzeit vorwiegend besprechen (Gaza, Mannichl) werden derzeit in den meisten Medien geradezu überladen mit diesen Induktionslügen.

    Allerdings muss man sagen, dass es teilweise handwerklich so dermaßen schlecht gemacht ist, dass man als Leser in manchen Fällen selbst drauf kommt. Das mit dem Phosphor war so ein Beispiel, wo es schon beim Lesen des Original-Artikels dermaßen penetrant ins Auge sprang, dass der Leser da was eingebimst bekommen sollte, wofür es keinerlei Beweise, ja nicht mal ein Indiz gab, dass man sich glatt wieder ans Indimediya-Niveau erinnert fühlte.

    Das einzige, was mich noch wundert ist, wie unverhohlen diese Dressurversuche an den Lesern unternommen werden. Im Gegensatz zu der DDR gibt man sich ja nicht mal mehr anständig Mühe, die Dressur einzubetten in irgendwas, was dem Leser noch im weitesten Sinne plausibel zu machen ist.

  4. Wenn man sich der Grundhaltung der Europäischen Pro-Scharia Medien bewusst ist frisst man den Köder eben nicht so schnell.
    Es reicht wenn man sich die Fehlern diesen Medien in der Vergangenheit vor Augen führt, z.B. Pro-Köln Demo u.s.w. .
    Wie von PI behauptet gibt es nur eins:
    Nicht mehr lesen nicht mehr kaufen.
    Die lassen sich schon was einfallen wenn die Aktiven alle sind….

  5. Dazu 2 kurze Anmerkungen:

    G. Eussners Seite ist wirklich hervorragend, der Artikel über den Norwegischen Arzt Mads Soundso, der in einem palästinensischen Krankenhaus Kriegsopfer behandelt und so „nebenbei“ die Presse manipuliert, ist erste Sahne.

    Zur Sache:
    der Leser einer Tageszeitung neigt dazu Texte quer zu lesen oder aber nur die Überschriften wahrzunehmen. Damit kalkulieren die Medien – nicht nur die Printmedien. In möglichst kurzen Schlagworten werden Sachverhalte auf den Punkt gebracht, leider eben auch in irreführender, manipulativer Absicht.
    So geschehen diese Woche im General Anzeiger. Die Überschrift auf der Titelseite lautete:

    Israel ignoriert Resolution des Sicherheitsrats.

    Nicht falsch, aber eben auch nicht richtig, denn es ist keine Rede davon, dass auch die Hamas diese Resolution ablehnt. Und es unterstellt einseitig, dass Israel diejenige Partei in diesem Krieg ist, die einen Frieden ablehnt. Noch schlimmer ist, dass im gesamten folgenden Artikel dieser Eindruck nicht korrigiert wird, im Gegenteil: Israel wird als eindeutig kriegstreibend dargestellt.
    Und noch schlimmer: diese Headline wird vermutlich so, oder so ähnlich auf fast allen deutschen Printmedien zu finden sein, handelt es sich doch um einen Bericht der Nachrichtenagenturen dpa/ ap und reuter.

  6. Dinge zu erwähnen, die zwar banal aber zweifelsohne wahr sind (Typ: Der Papst wohnt im Vatikan; wenn’s regnet, dann fällt Wasser vom Himmel; die Sonne spendet Licht und Wärme). Beim Leser entsteht der Eindruck, da spricht jemand wahre Dinge aus und überträgt deren Wahrheitscharakter auf die ursprüngliche Behauptung. Nach der Lektüre ‘weiß’ er genau: “Israel setzt im Gaza-Streifen verbotene grausame Phosphorbomben ein!” Obwohl die Autorin (wohlweislich) das gar nicht geschrieben hatte.

    Hier empfehle ich, sich mal näher mit dem Phänomen „Fernseher“ zu beschäftigen. Kurz zusammen gefasst könnte man sagen, dass der Fernseher (aufgrund der Beschaffenheit des Signals aber das würde jetzt zu weit führen) im Gehirn, einen Glauben an Realität hervorruft, logisches Denken herunterfährt (damit auch kritisches denken) und uns so in eine schwache Form der Hypnose versetzt, Trance passt wahrscheinlich besser. Wir sitzen also vor dem Fernseher und glauben, dass was wir dort sehen sei wahr (Grundannahme, sonst könnten wir einen Film garnicht genießen.) gleichzeitig sind unsere Fähigkeiten zum kritischen Denken runtergefahren. Der Fernseher eignet sich also hervorragend dazu Menschen zu manipulieren.

    Das Thema ist recht komplex und erfordert einige Zeit weil man sich mit verschiedenen Themen befassen muss um die Wirkung des Fernsehers auf das Gehirn zu verstehen. Auf die Schnelle habe ich jetzt nur

    http://www.wahrheitssuche.org/tv-hypnose.html diesen Text hier gefunden aber googelt mal zum Thema, da finden sich gute Artikel.

  7. Ein probates Stilmittel für Induktionslügen sind Suggestivfragen.

    Es gab einmal eine Doku zu dem Fall Mügeln. Dieser Film bestand zum großen Teil – mangels Beweisen an irgendwas – aus Suggestivfragen, im Stil von „War es nicht so, dass sich X schon vor dem Fest mit Y verabredet hat?“, „Ist nicht Y schon früher aufgefallen mit….?“ usw. usw. Das sind einfach nur theoretische, sozusagen am Schreibtisch ausgedachte Möglichkeiten, die durch nichts zu belegen sind, aber den Zuschauer in eine bestimmte Richtung lenken sollen.

    Am Ende ist der Zuschauer durch eine Gehirnwäsche gegangen, deren „gefühltes Ergebnis“ ist, dass sich eine Horde von Neonazis schon vor dem Fest dazu verabredet hat, Inder totzuschlagen. Es gibt dafür nicht einen einzigen Beweis, aber eine Dreiviertel Stunde Doku gespickt mit Suggestivfragen erledigen die ideologische Arbeit auch ohne gerichtsfeste Beweise.

  8. @2 Argutus rerum existimator

    Induktionslügen setzen voraus, daß der Leser dusslig oder zumindest unaufmerksam und unkritisch ist.

    Das ist sicherlich richtig, aber ein Blick in die Hitparade lässt mich da schlimmstes befürchten 🙂

  9. Nannte man früher Propaganda.
    Vielleicht sollte auch der Werbeslogan von BILD nicht heißen „Bild dir deine Meinung“ sondern „Bild dir MEINE Meinung“?

  10. Im Übrigen möchte ich die Website von Gudrun Eussner allen empfehlen, die auf der Suche nach gut recherchiertem und mit Quellen belegten Hintergrundwissen sind, denn ihr umfangreiches Archiv ist eine wahre Fundgrube.

    Die Seite von Frau Dr. Eussner gehört schon seit langem neben PI und Junger Freiheit zu meinen Lieblingsseiten. Die Seiten bieten korrekte Infos.

    Wenn die MSM heute irgend etwas schreiben oder berichten, gehe ich -bis zum unwiderlegbaren Beweis des Gegenteils- von vorn herein davon aus, dass es sich um eine Lüge oder um Manipulation handelt. Meistens liege ich richtig damit, nur sehr selten hat mal ein MSM tatsächlich wahrheitsgemäß berichtet.

    Es ist traurig aber wahr, ich habe bereits zutiefst verinnerlicht, konsequent und vorsätzlich von den deutschen Qualitätsmedien getäuscht, manipuliert und belogen zu werden. Aus diesem Grund habe ich meine Zeitungs-Abos gekündigt und zahle auch hartnäckig keine GEZ mehr.

  11. #12 Jens T.T (11. Jan 2009 12:00)

    Aber auf Wikipedia steht …

    Tatsächlich? Ich bin schwer beeindruckt 🙂

  12. Ein Aspekt wurde noch nicht genannt. Dass man nämlich die Lüge leichter frisst, wenn sie eine bestehende Meinung bestätigt.

  13. Passend zum Thema mein Erlbnis gestern in der Stuttgarter Fußgängerzone:

    In der Königsstraße sah ich einen Stand voll mit Korane, Zeitschriften und andere Werbeträger. Anwesend waren ein älterer Muslim mit grauem Rauschebart, der aussah wie Moses und bei dem ich dachte, dass er bestimmt nur ein paar Brocken deutsch heraus bringen würde. Dann war da noch ein jüngerer, ca. 30 jahre alt, Gläubiger mit Brille, der Aussah wie ein Student. Hinzu kamen noch zwei Kopftuchträgerinnen, von denen ich später erfuhr, dass es sich um Deutsche handelt. Ich gehe also hin lese mir die Plakate so durch. Schließlich kommt der Student und fragt mich, ob ich mich mit dem Islam auskenne. Ich antwortete ein wenig. Er merkte sofort dass ich skeptisch war. Dann ging es los. Ich fing an mit dem Leben von Mohamed: Heirat von Aischa mit 6, Ehelichung mit 9; Raubzüge auf Karawanen; Massaker eines jüdischen Stammes; Todesstrafe für Abtrünnige. Dabei sprach ich die ganze Zeit laut und deutlich (wie es sich für einen anständigen Christenmenschen gehört) so dass teilweise auch Passanten aufmerksam wurden, und andere, meist Jugendliche, die der Ausstrahlung des „alten Weisen“ („Moses“) erlagen, auch darauf aufmerksam wurden. Und was soll ich sagen? das Übliche:
    – ich wäre falsch informiert; hätte die falsche Übersetzung gelesen.

    – Relativierung „..ist das wirklich so bedeutend…“

    – oder Schönfärberei durch endloses an der Frage vorbei lamentieren um klamheimlich auf ein anderes Thema zu kommen.

    Bei der ersten Frage kam dann kurz mal „Moses“ hinzu und ich stellte überrascht fest, dass er akzentfrei Deutsch sprach, mit sanfter, geklärter Stimme. Eins muss man sagen, sie gerieten nicht in Rage und blieben sehr ruhig, obwohl ich, wie gesagt laut und deutlich argumentierte.
    der krönende Abschluss war dann, wie das Thema auf den Gaza-Krieg kam. Die Moslems nur Opfer; der 11. September von den Amerikanern inszeniert um gegen den Islam vorgehen zu können. Pures Verständnis für Selbstmordattentäter und den Hass auf Israel. Ich betone „Verständnis“. Dieser kultivierte junge Mann (Student), der ein Ägypter war wie er sagte, war empört über Israel und hatte Verständnis für den Hass der Palästinenser, und deren Selbstmordattentäter, selber teilte er den Hass jedoch nicht. Hätten wir uns zufällig getroffen und uns über ganz andere Dinge unterhalten, hätte ich den Eindruck erhalten, es wäre ein moderater und voll integrierter Moslem – aber wie gesagt, so erfuhr ich wie sein Herz schlug.
    Das schlimme daran ist, dass er in Glaubensfragen nicht bewusst die kritischen Passagen geleugnet hat, sondern, dass er den „wahren Glauben“ mit allen Mitteln vor sich selber schönredete. – Womit wir wieder beim Thema wären….

  14. Eine – vom geübten PI-Leser leicht zu durchschauende Manipulation – sind Umfragen; einfach nur als Beispiel heute in der WELT:
    „Haben Sie wegen des Gasstreits zwischen Russland und Ukraine Angst um die Versorgung in Deutschland?“

    http://www.welt.de/wirtschaft/article3006088/Ukraine-gibt-Weg-frei-fuer-russisches-Gas.html

    Impliziert ist das Wort ANGST – denn so lassen sich Menschen leichter führen. Dazu auch heute sehr passend aktuell gefunden:

    http://www.wahrheiten.org/blog/2009/01/11/lehren-sie-ihre-angst-das-fuerchten-denn-sie-ist-ein-schlechter-ratgeber/#more-2386

    („Lehren sie ihre Angst das Fürchten denn Angst ist ein schlechter Ratgeber.“)

  15. …oh – puh-is mir schlecht.

    Sehr guter Text, tausend Dank dafür.

    Gut das ich schon seit Jahren aufgehört habe MSM zu konsumieren.

    Bezeichne mich selbst zwar weder als dusslig, unaufmerksam oder unkritisch, aber so betrachtet, ist es wichtig noch wacher zu sein. Sorry, aber ich habe es vorher einfach nicht geschnallt. Ausgerechnet ich, der ich Bewusstsein lebe…

    Ich bin jetzt ca. 2Monate Besucher dieser Seite & bin noch NIE so umfangreich & präziese informiert worden!
    Vielen Dank an PI & die zahllosen Menschen auf dieser Seite, die so hilfreich sind!
    Bin ziemlich froh, endlich ähnlich denkende Menschen gefunden zu haben!

    …muss auch mal geschrieben werden…

    Danke

  16. Diese Induktionslügen gehen doch schon seit den unseligen 68ern durch alle Bereiche des Lebens. Kindergarten und Schule sind der Anfang und Kinder kann man eben noch leichter beeinflussen und wenn Kinder tagtäglich hören, dass Juden und Deutsche scheiße sind und ausgerottet gehören, und dass der Islam ganz toll ist, dann glauben sie es irgendwann ein Mal. Zumeist werden da noch irgendwelche Beispiele, wie die „Brandanschläge“ in Lübeck, Ludwigshafen, Dautphetal, Backnang sowie Hakenkreuzritzereien und -schmierereien und natürlich die Mannichlsache als rechte Gewalttaten angepriesen. Natürlich lässt man das weg, was diesen Einpeitschern nicht gefällt und was der Wahrheit entspricht und man fügt hinzu, was noch fehlt.
    Ein Beispiel: Unsere Schwimmerin Franziska van Almsick wurde mal (ich glaube es war in Paris) interviewt. Sie gab sich als geschichtsinteressiert und sie sprach auch über den Gröfaz. Ein paar Sätze noch umgebaut und den letzten Satz, sie sei aber kein Nazi, ließen die Schmierfinken in den Zeitungen einfach weg, so dass Franzi als Neonazi dagestanden hatte.
    Ich selbst habe mal in einem Nachbarschaftsstreit ähnliches erleben müssen. Wir selbst wussten gar nicht, dass von einem Rundfunksender eine Person da war, und die betreffende Person schon ausführlich ausgefragt und interviewt hatte. Als sie zu uns kam, war ihr erster Satz, sie habe es aber eilig und wir sollten uns kurz fassen. Ich habe dann absichtlich etwas gesagt, von dem ich wusste, dass man es aus dem Zusammenhang reißen wird, so dass es mir zum Nachteil gereichen wird und so ist es auch geschehen. Man brachte nur den einen Satz – nicht, was ich vorher und nachher gesagt hatte.

  17. zu #12 Jens T.T (11. Jan 2009 12:00):

    Wikipedia ist ein von linken und mohammedanischen Judenhassern unterwandertes Medium!

  18. @ klavierspielerin

    Ja, man sollte hier bei PI mal öfter solche Lügen auflisten, genauso wie überhaupt Lügen in den Medien, aber eben auch „halbe Lügen“, wie diese Induktionslügen.

    Sowas war hier früher auch schon ab und an Thema, aber man hat es nicht so genannt und wir sollten das unbedingt fortsetzen und ausweiten, damit PI hier wirklich auch eine Info-Alternative wird zu anderen Medien und nicht nur ein Meinungsblog.

    Ich erinnere mich da z. B. an eine TV-Produktion zum Thema Einbürgerungstest, wo man Deutsche bei einem Schützenumzug befragte, mit dem Ziel, sie als dumme Deppen bloßzustellen, so nach der Devise „Die deutschen Blasmusikheinis würden den Test ja auch nicht bestehen“. Wo hier jemand bei PI war, der bei den Dreharbeiten dabei war und gehört hat wie ein Kameramann zu der Produzentin gesagt hat „Wollen wir diese Leute hier nicht auch zum Einbürgerungstest befragen?“ und die Produzentin gesagt hat „Nein, die wissen das alles“.

  19. #21 Paula: Da gibt es noch so eine Story, von der ich aber nicht weiß, ob es ein Witz ist, aber jetzt werde ich es trotzdem bringen: Ein gutaussehender katholischer Bischof fliegt von Frankfurt nach New York zu einem Kongress. Bevor er abfliegt halten ihn seine Freunde an, er solle vorsichtig sein mit den Presseleuten. In New York steigt er aus dem Flugzeug und sieht sich einer Schar Journalisten mit Kameras und Mikrophonen gegenüber. Einer dieser Journalisten fragt den Bischof: „Herr Bischof, gedenken Sie hier einen Nachtclub zu besuchen?“
    Erstaunte Rückfrage des Bischofs: „Ja gibts denn hier Nachtclubs?“
    Am nächsten Tag stand in der Zeitung: „Die erste Frage des Bischofs war, ob es in New York Nachtclubs gibt.“
    Ich habe diese Story schon öfter gehört und wie schon gesagt, ich weiß nicht ob es ein Witz war.

  20. Das ist der beste Beweis für den abgrundtiefen Antisemitismus in unseren Medien: Es geht eben nicht darum, Kritik zu üben, sondern um Israel wider besseres Wissen zu diffamieren! Ein ganzes Volk um seiner selbst willen diffamieren – dieser Tatbestand liegt hier vor – ist eindeutig Antisemitismus! Also – Staatsanwälte – werdet tätig! Wehret den Anfängen!

  21. Es geht diesen MSM- Journalisten und die mit ihren Artikeln oder Beiträgen erziehlte Wirkung bei den Konsumenten.
    Sie setzen auf den Eindruck, den ihre Schlagzeilen hinterlassen.
    Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um belegbare Tatsachen oder einfach nur um aus politischen Gründen konstruierte Gerüchte handelt. Wer Gerüchte laut genug in die Welt brüllt, hinterlässt irgendwo schon die beabsichtigte Wirkung.
    Diese Wirkung kann aus volkspädagogischen oder aus persönlichen Absichten des jeweiligen Qualitätsjournalisten heraus beabsichtigt sein.

    Der unkritische Konsument wird es schon irgendwie fressen.

    Ähnlich funktionieren auch die prophylaktisch gegebenen Nazi-Alarme:
    Sie werden ausgelöst, noch bevor sich der Verdacht bestätigt. Lichterketten, Empörungen und journalistische Sonderbetroffenheit folgen, es werden mehr Anstrengungen und Gelder im „Kampf gegen Rechts“ (…nicht etwa im Kampf gegen Kriminalität schlechthin!) gefordert. Wenn sich der Verdacht dann nicht bestätigt, dass es die Täter Rechtsextreme waren, sondern „nur“ Linksextreme oder gar Migranten mit Moslemhintergrund… massenmediales Schweigen… höchstens eine kleine Nebenmeldung zur Berichtigung, die eh keiner der Menschen, denen noch der Nazialarm in den Ohren dröhnt, zu Gesicht bekommt.

    Die unterschwellige Wirkung zählt für diese Art Qualitätsjournaille… nicht der Anspruch, der Mehrheit der Leute ein relaistisches Bild zu vermitteln. Um ihr Ziel zu erreichen, müssen sie noch nicht mal direkt lügen. 🙁

    sapere aude

  22. # 22 Paula:

    Ja, man sollte hier bei PI mal öfter solche Lügen auflisten, genauso wie überhaupt Lügen in den Medien, aber eben auch “halbe Lügen”, wie diese Induktionslügen.

    Ja, es wird Zeit, dieses Zeug mal zu sammeln in einem eigenen Pool: „Medienlügen in Deutschland“.

  23. @ OV Fotograf

    Da wäre ich auch unbedingt dafür. So eine Art Dossier, worauf man schnell zugreifen kann. Vielleicht auch mit Unterdossiers zu den Zeitungsenten der Saison, Dossiers zu Sebnitz, Mittweida, Potsdam usw.

    Weitere Induktionslügen, die mir gerade noch einfallen: die Behauptung, Roland Koch hätte vor, 12jährige Kinder ins Gefängnis zu stecken. Hat er nie gesagt, wurde ihm aber in den Mund gelegt.

    Ebenso (wo sich mal wieder der SPIEGEL negativ hervorgetan und sich damit mit massiven Folgen in den damaligen Bundestagswahlkampf eingemischt hat): Der SPIEGEL hat suggeriert, das Kirchhof-Modell würde dazu führen, dass ein Manager und eine Krankenschwester den gleichen KKV-Satz bezahlen müssten (was zwar stimmte, verschwiegen wurden aber die Ausgleichszahlungen).

  24. #24 HPH (11. Jan 2009 13:09)

    Wikipedia ist ein von linken und mohammedanischen Judenhassern unterwandertes Medium!

    Alle Wikipedia-Artikel, die zeitgeist-relevant sind, sind auch zeitgeist-verseucht. Allerdings auch nicht stärker als in den meisten anderen Medien.

  25. #2 Argutus rerum existimator (11. Jan 2009 11:32)

    Induktionslügen setzen voraus, daß der Leser dusslig oder zumindest unaufmerksam und unkritisch ist. Wer voll bewußt und mit klarem Intellekt liest, ist vor Induktionslügen ziemlich gefeit.

    Da kommt allerdings hinzu, dass sich die meisten Leute gerne verarschen lassen, wenn es A) für sie opportun ist und B) jemand ihnen eine goldene Brücke baut, dass sie dabei nicht so scheisse aussehen.

    Ich schätze, die meisten „Linken“ gehören in diese Kategorie und haben längst kapiert, dass ihr „offizielles Weltbild“ vor lauter Widersprüchen und Lebenslügen eigentlich unhaltbarer Unsinn geworden ist.

  26. Übrigens hier zwei etwas ältere aber immer noch (oder erst jetzt) hochaktuelle Bücher:
    1. Udo Ulfkotte „So lügen Journalisten“, ISBN 3-442-15187-2
    2. Burkhard Müller-Ullrich „Medienmärchen“ – Gesinnungstäter im Journalismus
    ISBN 3-442-75532-8

    Weiterhin kann man jetzt Originalzeitungen aus dem 3.Reich lesen, um zu studieren, wie die Gleichschaltung der Medien vor sich ging. Da wird sich viel Vergleichsmaterial finden! Die erste Ausgabe mit drei Zeitungen von 1933 ist bereits erschienen. Das Zeitungsprojekt heißt: „Zeitungszeugen“. (www.zeitungszeugen.de)Es scheint zu lohnen, da hier auch die Propagandasprache im Original (bei der NSDAP, KPD und bei den Deutschnationalen) zu finden ist.

  27. Oder der Stuß, das sie „Jugendliche“ schreiben, wenn Orientale mal wieder zugeschlagen haben. Muß gestehen das ich jahrelang an Deutsche dachte und mich gewundert habe, was in die gefahren ist.

  28. Wollte ich vorher noch posten: Ich wäre auch dafür, dass man alles, was in den Gutmensch-Medien schon seit geraumer Zeit in Bezug auf Islam, Linke und angebliche Neonazitaten gelogen, weggelassen, hinzugefügt, vertuscht, schöngeredet hat, auflistet.

  29. @ verSTEHER:

    …oh – puh-is mir schlecht.

    Sehr guter Text, tausend Dank dafür.

    Gut das ich schon seit Jahren aufgehört habe MSM zu konsumieren.

    Das Gefühl der Übelkeit kann ich gut verstehen. Es ging mir am Anfang auch so! Ich habe dann erst einmal ein paar Wochen PI-abstinent gelebt, um das zu verarbeiten. Inzwischen denke ich aber, dass da jeder durch muss, um Energie zu gewinnen, um die Realitäten zu sehen und vor allem: gegen eine abgestumpfte Nachrichtengläubigkeit, die die MSM uns servieren. Leider sind bei mir dabei auch Freundschaften auf der Strecke geblieben. Nicht von meiner Seite, sondern Freunde von mir gingen auf Distanz, weil sie offenbar genervt waren von den ständigen Einsprüchen meinerseits.

  30. Wie Gutmenschen argumentieren
    Mit Linken über die Gefahren der Ideologien des Islam oder der Political Correctness zu diskutieren, ist in der Regel anstrengend und in den meisten Fällen Zeitvergeudung. Das liegt vor allem daran, dass sich das Weltbild unserer politisch korrekten Mitmenschen immer weniger mit der Realität in Einklang bringen lässt. Statt die eigene Position und das Weltbild zu überdenken und zu revidieren, adaptiert der linke Gutmensch lieber seine Argumentationsstrategie. Auf Kritik reagiert er nur mehr in den seltensten Fällen mit Sachargumenten, die sind ihm schon lange ausgegangen. Stattdessen bedient er sich stets der gleichen Abwehrstrategien.
    1. persönliche Unterstellungen
    Die beliebteste und häufigste Art der Gutmenschen Kritik und unangenehme Wahrheiten zu begegnen, ist der Wechsel von der sachlichen auf die persönliche Ebene. Damit vermeidet er, sich auch nur im Ansatz mit Zahlen, Fakten und den tatsächlichen Problemen auseinanderzusetzen. Stattdessen lenkt er die Diskussion auf den Kontrahenten, um ihn so in die Defensive zu drängen. Allseits bekannt und beliebt ist die Nazikeule. Sie wird jedem übergezogen, der nicht ins linke Weltbild passt. Die Nazikeule funktioniert selbst dann, wenn die Anwürfe extrem weit hergeholt sind. Ralph Giordano ins rechtsextreme Eck zu stellen, ist ein gutes Beispiel dafür. Und weil es so einfach ist, keinerlei Wissen oder Sachkenntnis erfordert und man immer auf die Unterstützung der Medien zählen kann, wird in Deutschland der Nazivorwurf exzessiv gebraucht. Abnützungstendenzen scheint es nicht zu geben.
    Ebenfalls beliebt und in bester kommunistischer und nationalsozialistischer Tradition ist es, dem Gegner psychische Defekte und Krankheiten zu unterstellen. Man kennt das, unliebsamen Zeitgenossen werden Phobien (Xeno-, Islamo- etc.), also Geisteskrankheiten angedichtet. Ein klassisches Totschlagargument. Warum aber die Angst vor der islamischen Ideologie, angesichts der weltweiten Geschehnisse unbegründet und damit krankhaft sein soll, bleibt ein Geheimnis der linken Hobbypsychologen.
    Kurz, wer nicht auf Linie der linken Gutmenschen ist, der muss ein Nazi, ein Rassist, ein Volksverhetzer, ein geistig Minderbemittelter oder ein Psychopath – jedenfalls gesellschaftlicher Abschaum – sein.
    2. Relativierung
    Wann immer man Steinigungen, Ehrenmorde oder Terroranschläge in eine Diskussion über die islamische Ideologie einbringt, kommt mit Sicherheit der Einwand: „…ja, aber die Christen…“. Und da die Christen zum Leidwesen der Gutmenschen eher selten Frauen steinigen oder sich und andere in die Luft sprengen, greift der Gutmensch gerne auf lang zurückliegende historische Ereignisse zurück. Besonders hoch im Kurs stehen die Kreuzzüge, sie sollen die ganze Schlechtigkeit des christlichen Abendlandes demonstrieren. Dass die Kreuzzüge einige Hundert Jahre zurückliegen, stört dabei ebenso wenig, wie, dass sie eine Reaktion auf die imperialistischen Bestrebungen des Islams waren. Auffällig ist auch, dass viele, die mit den Kreuzzügen argumentieren, in der Regel nur über ein äußerst spärliches historisches Wissen verfügen. Meist scheitern sie schon an den Jahreszahlen. Die oberflächliche Bildung der linken Gutmenschen stammt eben nicht aus Geschichtsbüchern, sondern aus zeitgeistigen und pseudowissenschaftlichen soziologischen oder psychologischen Werken, in denen es primär darum geht, das Weltbild des Autors und jenes der Leser zu bestätigen.
    3. Leugnen von Zusammenhängen
    Auch dieses Argumentationsmuster ist bestens bekannt. Die Ausschreitungen in den Pariser Vororten werden als „Jugendunruhen“ bezeichnet, die dramatisch steigende Kriminalität in den europäischen Städten hat ausschließlich soziale Gründe, den an Abscheulichkeit nicht mehr zu überbietenden Kindes-Mord von Saarbrücken hätte genauso gut ein Deutscher begehen können etc. – das Offensichtliche wird verdrängt und geleugnet, auch wenn die Zahlen und Fakten noch so erdrückend sind. Deshalb sind die linken Gutmenschen mittlerweile jedem autochthonen Gewaltverbrecher für seine Taten dankbar. Auch wenn es immer weniger werden und sie in der Regel weit weniger grausam sind, werden sie zum Relativieren der Gewalttaten von Anhängern der islamischen Ideologie dringend gebraucht. Sie ermöglichen dem linken Gutmenschen anhand von Einzelfällen, der Empirie zum Trotz, die Affinität zu Gewalt, die die islamische Ideologie bei ihren Anhängern fördert, zu leugnen. Seht her, auch der Hans aus Hannover hat jemanden verprügelt. Man erinnere sich nur an den Fall Ermyas M.
    4. Täter/Opfer-Umkehr
    Wenn Relativieren und Leugnen von Zusammenhängen alleine nicht mehr ausreichen, um eine abscheuliche Tat zu verharmlosen, macht man das Opfer ganz einfach zum Täter. Ein exemplarisches Beispiel hat 2008 der Feuilleton-Chef der Zeit, Jens Jessen, geliefert. Weil selbst Jessen das Verprügeln eines autochthonen Rentners nicht gut heißen kann und seine Sympathie bzw. sein Verständnis für die Gewalttäter hinter einer kurzen Floskel verstecken muss, hat er den alten wehrlosen Mann und alle anderen „spießigen“ deutschen Rentner kurzerhand zu Tätern gemacht.
    Es muss aber nicht immer diese extrem abstoßende Form sein, es gibt hier verschiedenste Abstufungen. Wobei für linke Gutmenschen die Maxime gilt, dass das deutsche, das rezente jüdische, das autochthone oder ganz allgemein das westliche Opfer immer und zwangsläufig die Hauptschuld trägt. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass die Anhänger der islamischen Ideologie immer und in jedem Fall unschuldig sein müssen. Fast alle Mainstreammedien halten sich eisern an diese krause Logik, sie hilft den Gutmenschen, ihr anachronistisches Weltbild weiter aufrecht zu erhalten, denn kritische Selbstreflexion und geistige Beweglichkeit sind ihre Sache nicht.

    5. Wirkung kommt vor Ursache
    Die Umkehrung des kausalen Zusammenhangs funktioniert genauso wie die Täter Opfer Umkehr. All die islamisch motivierten Terroranschläge, Kriege und Gewalttaten sind im Denken der Gutmenschen immer eine Reaktion auf Aktionen des Westens. Sie werden niemals als das begriffen, was sie sind und was im Koran oder in der Charta der Hamas jederzeit nachzulesen ist. Der islamische Imperialismus, wie er seit den Entstehungstagen dieser Ideologie bis heute gepredigt und praktiziert wird, wird von den linken Gutmenschen nicht wahrgenommen. Jeder Krieg, jeder Terroranschlag jede Unruhe wird als singuläres Ereignis betrachtet und interpretiert. Der Terror der Hamas ist eine Reaktion auf die jüdische Unterdrückung, im Irak sind die Gewaltexzesse Folge der amerikanischen Besatzung, in Paris oder Kopenhagen wollen die Randalierer lediglich auf ihre soziale Situation aufmerksam machen, im Süden Thailands führen die Extremisten einen Befreiungskampf etc.
    Den historischen Kontext, die Regel- und Gesetzmäßigkeit bzw. die Zielrichtung all dieser Ereignisse kann, will und darf der linke Gutmensch nicht erkennen. Eines haben all diese Geschehnisse jedoch auch für ihn gemein: Verursacher und Auslöser sind immer die USA, die Juden oder der Neokapitalismus.
    Diese Umkehrung von Ursache und Wirkung treibt oft seltsame Blüten. Es kommt immer wieder vor, dass linke Gutmenschen ernsthaft behaupten, dass 9/11 eine Reaktion auf den amerikanischen Afghanistan-Einsatz gewesen sei.
    6. Verschwörungstheorien
    All die oben beschriebenen Versuche der Gutmenschen, sich und den anderen die Welt schön zu reden und kritische Selbstreflexion und Verhaltensenderungen zu vermeiden, haben zumindest noch einen gewissen Realitätsbezug. Immer öfter verzichten linke Gutmenschen aber auf jedwede Bodenhaftung und versteigen sich in obskure (Welt)Verschwörungstheorien. Und wie könnte es anders sein, im Zentrum dieser Theorien stehen meist die Juden und ihre einzigen Verbündeten, die Amerikaner. Sie verfolgen im Geheimen dunkle Pläne, sind von Grund auf böse und verschlagen und sagen nie was sei meinen. Man bedient sich dabei, bewusst oder unbewusst, an den mittelalterlichen Verschwörungstheorien (Juden als Brunnenvergifter und rituelle Kindesmörder), an dem zaristischen Machwerk „Die Protokolle der Weisen von Zion“ oder am nationalsozialistischen Antisemitismus. Die linken Gutmenschen halten die alte Tradition des Antisemitismus aufrecht.
    Mit Zahlen, Fakten und harten Argumenten kommt man gegen die Vorurteile der linken Gutmenschen nicht an. Mit ihrem Einfluss auf Medien, Politik und Justiz haben sie die Deutungshoheit in Europa errungen. Doch die multikulturelle Realität zerstört immer schneller die linke Idylle. Die Bürger lassen sich immer weniger durch die schöngefärbte Berichterstattung der Medien einlullen. Deshalb auch der Appell des Herrn Schäuble an die Medien, die Realität noch mehr im Sinne der Gutmenschen zu entstellen. Die politische Elite wird langsam nervös, sie wird in nächster Zukunft schärfer gegen all jene vorgehen, die sich nicht dem Multi-Kulti-Diktat unterordnen wollen. Denn vor diesen Leuten haben sie (zu Recht) weniger Angst als vor den Anhängern der islamischen Ideologie. Dass Paradoxe an dieser Situation, je mehr sich die Politiker den Moslems anbiedern, desto mehr werden sie von diesen verachtet. Wie auch immer, gegen die normative Kraft des Faktischen hat weder die linke Journaille, noch das politische Establishment eine Chance. Das Einzige, was Gutmenschen noch überzeugen kann, ist die direkte und ungeschminkte Konfrontation mit der Realität.

  31. Die WELT berichtet übrigens gerade, dass Mannichl eine „neue Morddrohung“ erhalten habe:

    Unterdessen berichtete die Passauer Zeitung „Am Sonntag“ von neuen anonymen Drohungen gegen Mannichl. „Du Drecksau bist leider nicht gleich verreckt, aber du wirst jetzt langsam sterben“, heißt es demnach in anonymen Schreiben an den Polizeidirektor. Die Drohungen würden von der Polizei sehr ernst genommen. Den ersten Brief habe Mannichl zwei Tage nach dem Messeranschlag erhalten.

    http://www.welt.de/politik/article3006690/Alois-Mannichl-erhaelt-neue-anonyme-Morddrohung.html

    Mal abgesehen, dass man sich nicht so richtig vorstellen kann, wie man jemanden „langsam“ ermordet stellt man sich als Miss Marple die Frage, ob man den Brief schon auf Fingerabdrücke und Hautschuppen untersucht hat sowie eine graphologische Untersuchung durchgeführt hat. Oder hat man darauf verzichtet, weil man die Täter bereits kennt? Oder wird mal wieder jemand nach dem Ippe-Dippe-Dapp-Prinzip verhaftet, wo die Spurenlage keine Rolle spielt, weil rechts ist rechts und die sind doch alle gleich oder so ähnlich….?

  32. Frau Eussner hat 100% recht mit ihren Argumenten. Übrigens ist die Frankfurter Rundschau die Speerspitze des Bolschewismus in Deutschland. Traurig aber notwendig zu erwähnen ist, daß dieses Schmierblatt zu Dumont Schaumberg gehört, welcher auch 25% an Haaretz hält. Dies macht sich in der Berichterstattung von Haaretz natürlich negativ und bolschewistisch bemerkbar. 🙁

  33. #37 Paula: Also mir war das klar, dass der Mannichl jetzt Drohbriefe erhält oder sogar schon erhalten hat. Dazu muss man kein Hellseher sein, der hat ja förmlich darum gebettelt. Ob diese ernstzunehmen sind? Ich weiß nicht. Wer weiß, wer oder was da wieder dahintersteckt. Auf jeden Fall schrillen bei mir schon wieder alle Alarmglocken ganz laut. Mir kommt das schon wieder so seltsam vor. War ja in Sebnitz auch so: Nachdem sich das ganze als Räuberpistole herausgestellt hatte, brauchte die Frau Kantelberg-Abdallah und ihre Familie wirklichen Polizeischutz.
    Ist das Ippe-Dippe-Dapp-Prinzip so ein Abzählreim wie „Ene-mene-miste-es-rappelt-in-der-Kiste-ene-mene-muh-und-rausß-bist-du“? (Grins)

  34. Reichsminister *Göbbels (Sozialismus/braun) hätte ohne Neid anerkannt, daß Agitprop im Nachkriegsdeutschland von den Schreibtischtätern der veröffentlichten Meinung (Sozialismus/rot) zu völlig neuen Qualitäts-Standards weiterentwickelt wurde, von denen er zu seiner Amtszeit nicht zu träumen gewagt hätte.

    Ich bin überzeugt, gäbe es *Göbbels noch und dürfte der so frei und ungeniert herumlaufen wie der Stasi-Boss *Wolf, nach der Wende, er würde Goldmedaillen verteilen in den „fortschrittlichen“ Redaktionsstuben !

    An dieser Stelle pflegen sich Sozialisten/rot in geheuchelter Empörung durch die Decke zu schrauben.

    Kein Problem: Fragen Sie rote Sozialisten, warum sie die von braunen Sozialisten errichteten Konzentrationslager Sachsenhausen und Buchenwald noch ein halbes Jahrzehnt MIT HOHEM WIRKUNGSGRAD weiterbetrieben haben, und uns jedes Jahr die GEZ-Medien davon unterrichten, dass am 8. Mai 1945 die Konzentrationslager von sowjetischen Truppen BEFREIT worden sind ! Jo mei, dann homs fei nix mehr zum sogn.

  35. Induktionslügen.

    Da gibt es noch ganz andere Kaliber.

    Beispielsweise: unsere wirtschaftlichen Probleme resultieren aus dem Finanzkollaps.

    Tatsächlich geht unsere Automobil- Industrie den Bachr unter. Das begann mindesens ein halbes Jahr, bevor es zum Finanz-Kollaps kam.

    Der Grund war die vorangegangene Stigmatisierungd es Automobils als Klima- Sau.

    So ist es halt, wenn man den Leuten ihr Spielzeug madig macht, dann will es keiner mehr kaufen.

    Schon gehen wir am Stock. Sowas ist nicht so ohne weiteres rückgängig zu machen, zumal hnoch nicht mal erkannt wurde, daß man das rückgängig machen müßte.

    Es geht nicht beides: Gutmensch sein, und keine Autos mehr mögen.

    Und auf der anderen Seite von der Herstellung, gar dem Export dieser Autos leben wollen.

    Danke, Frau Merkel, für ihr unermüdliches Einstehen einer globalen CO2- Bürokratie.

    Ich friere übrigens. Es ist kalt.

    Das sind alles Beispiele für gigantische, allerdings gekonnt fabrizierte Induktions- Lügen. Dessen Folgen wir nun auszubaden haben.

    Angie. Was warst Du nochmals in der DDR, im Nebenberuf? Zitat Wiki zu Angela Merkel:


    Angela Merkel war während ihrer Zeit an der Akademie in der FDJ als Kreisleitungsmitglied und Sekretärin für Agitation und Propaganda tätig – sie selbst spricht in diesem Zusammenhang von „Kulturarbeit“, die ihr laut einem Interview mit Günter Gaus aus dem Jahr 1992 „Spaß gemacht hat“.

    Kulturarbeit Agitation und Propaganda.

    Ob man da was über die Funktion von Induktion in der Kommunikation gewußt haben wird?

    Hahaha.

    Gudrun Eussner ist ein Gewinn, ohne Frage. Ein Turm (Türmin ?) im Nebel.

    E.Ekat

  36. #3 Theo Retisch

    Na was meinste warum halb Deutschland Amok läuft, wenn bestimmte Trigger-Worte fallen, wie z.B. Atomkraft, Klimakatastrophe, Waldsterben, Rechter, vermutlich rechtsextremer Täter, Islamkritiker, Pro-Köln usw. usft. 🙂

  37. @ klavierspielerin

    Sagen wir mal so: ich gehe davon aus, dass angesichts der Tatsache, dass nun gerade der engere private Kreis um Mannichl mehr ins Visier in Sachen Lebkuchen-Ripper geraten ist, man nun die These vom rechtsradikalen Täter am Köcheln halten muss. Wobei ich das nicht dem Mannichl und seiner Familie selbst unterstellen würde – ich schätze, die haben derzeit andere Probleme.

    Aber schließlich soll ja das NPD-Verbot her und „mehr Geld gegen Rechts“ usw. usw. Und wo kämen wir denn hin, wenn SpOn nicht mindestens wöchentlich, besser noch: täglich was „Rechtes“ hat, zumal die Palis mit ihren „Juden ins Gas“-Sprüchen derzeit anstalten machen, der NPD die Show zu stehlen.

    @ deltagolf
    Ich habe genau hier bei PI die Tatsache mal erwähnt mit den in der DDR mit gleichen Methoden und gleichem „Erfolg“ (abgesehen von Vergasung) fortgeführten Nazi-KZs wie Sachsenhausen und Buchenwald. Das ganze Programm halt: willkürliche Hinrichtungen, absichtliche Infizierung mit tödlich-infektiösem Material, Tötung durch absichtliche Unterkühlung (stundenlanges Stehen in Unterwäsche im Hof usw.) und einer ganzen Reihe anderer Maßnahmen.

    Daraufhin ist ein sozialistischer Forumsbesucher hier dermaßen ausgeflippt, dass man dessen Äußerungen hier eigentlich für die Nachwelt hätte festhalten müssen. Da hätten unsere Kritiker mal wirklich was zu schreiben gehabt. „Dreckige Hexe“ war noch das Netteste, was ich da zu hören gekriegt habe, außerdem wünschte man mir ein paar vergewaltigende Moslems auf den Hals. Kann sein, dass dieser denkwürdige Thread hier noch irgendwo im Archiv zu finden ist. Das Ganze war irgendwie ziemlich entlarvend was das Verhältnis mancher Kreise a) zur Wahrheit und b) zur zivilisierten Diskussionskultur betrifft.

  38. Schön das PI mal über diese miese Journalisten- und Politikermasche aufklärt! Übrigens läuft diese miese Tour schon seit Jahrzehnten so, nehmt mal alte Zeitungen oder Polit-Magazine zur Hand.

  39. Irgendetwas stimmt da nicht mit der Kommentarfunktion. Ein Text, den ich abgeschickt habe, ist nicht erschienen. Als ich ihn daraufhin zum zweiten Male abschicke, bekomme ich den Hinweis

    Es wurde ein doppelter Kommentar festgestellt, anscheinend hatten Sie diesen Kommentar schon abgeschickt.

    Der Text aber bleibt verschwunden. Was kann da die Ursache sein?

  40. Titel ‚Spezialisten hinter Stacheldraht‘
    Autor Berner, Kurt
    Verlag Brandenburgisches Verlagshaus
    1.Auflage, 1990
    Buch (334 Seiten) ISBN 3-327-00672-5

    Der Autor schildert auf 66 Seiten seinen Aufenthalt in Hohenschönhausen und danach im Konzentrationslager Sachsenhausen. 1945-folgende
    Der Autor wurde vom DDR-KZ in Geheimlager des KGB in der Sowjetunion verschleppt und kehrte schon 1959 nach Deutschland zurück.

    Leseprobe 1:
    In der Baracke 4 wohnten nach dieser Einteilung am 12.September 1945 zweihundertzwanzig (220) Häftlinge [ . . . ] Sie gehörten allen Altersklassen von 17(!) Jahren bis über 70 Jahren an [ . . . ] Als wir später Leute kennenlernten, die bereits zur Nazizeit hier eingesperrt gewesen waren, erfuhren wir, daß früher nur 96 Mann in einer Baracke gehaust hatten. (S.91)

    Leseprobe 2:
    Der Hunger war furchtbar, alle magerten ab,und bald gab es die ersten Toten. Zuerst starben die Bauern, die bis zuletzt an gutes Essen gewöhnt waren, ferner die Alten und Kranken, die nicht die notwendigen Stoffe erhielten, um die geschwächten Organe wieder aufzubauen, es überlebten zunächst nur die jungen und starken, die an schmale Kostaus den Kriegsjahren allmählich gewöhnt waren und die moralische Kraft besaßen, allen Widerständen zum Trotz leben zu wollen.

    Von den 220 Bewohnern der Baracke 4 vom 12.September 1945
    lebten am 1.März 1946 noch 67 ( siebenundsechzig ) . (S.96)

    Leseprobe 3:
    An jedem Morgen wurden die Toten aus dem Lager gefahren. Die Leichen waren nackt. Ihre Kleider und Wäsche wurden gesammelt [ . . . ] Täglich starben im Lager 30 und mehr Menschen, im Monat waren es tausend.

    Alle zehn Monate starb das Lager einmal aus

    und wurde (bis 1959) immer wieder aufgefüllt (S.106)
    Im November (1945) dehnten sich die Morgenappelle zur Ewigkeit aus. Um 6 Uhr früh stand das ganze Lager auf dem Appellplatz, in Wirklichkeit hieß das 4 Uhr früh, denn im sowjetisch besetzten Teil Deutschlands galt die Moskauer Zeit. (S.109)

  41. ACHTUNG Fehler in meinem Beitrag zuvor
    „…und wurde (bis 1959) immer wieder aufgefüllt (S.106)…“

    muss richtig lauten:

    und wurde (bis 1950) immer wieder aufgefüllt (S.106)

  42. #46 Argutus rerum existimator

    Dieser technische Kommentar ließ sich probmelos abschicken. Nicht aber der ursprüngliche Text (was ich auch danach immer wieder in verschiedenen Varianten versucht habe). Ich verstehe das nicht.

  43. Kennst du das hier?

    Margret Bechler „Warten auf Antwort – Ein deutsches Schicksal“?

    Bechler war die Frau eines Wehrmachts-Offiziers, der in Russland strammer Kommunist geworden ist und später in Brandenburg Karriere als Minister gemacht hat. Seine Frau hat er in Haft förmlich verrotten lassen, um mit einer Kommunistin ein neues Leben aufzubauen. Margret Bechler hat bis Mitte der 1950er in diversen DDR-KZs und Haftanstalten verbracht (Buchenwald, Bautzen, Mühlberg, Waldheim usw. usw.). Ein wirklich unfassbares Buch. Gibt es aber leider glaube ich nur noch gebraucht:

    http://www.zvab.com/refineQuickSearch.do?anyWords=Bechler+%22Warten+auf+Antwort%22+Ullstein&lastXDays=-1&submit=Suchen

    Bechler schildert auch die Hinrichtungen, Folterungen, Schikanierungen oder das blanke Verreckenlassen der Leute.

  44. Ich versuche es noch einmal:

    @37 Patriot100 (11. Jan 2009 14:29)

    Das Paradoxe an dieser Situation, je mehr sich die Politiker den Moslems anbiedern, desto mehr werden sie von diesen verachtet.

    Das ist überhaupt nicht paradox sondern psychologisch völlig plausibel. Die Moslems wissen ja, daß sie uns vernichten wollen. Werden sie bei diesem Vorhaben von einheimischen Politikern unterstützt, so kann das aus Furchtsamkeit, aus Bestechung oder aus Dummheit geschehen. Keine dieser drei Eigenschaften erscheinen den Moslems achtenswert, und in diesem Punkt muß ich ihnen ausnahmsweise völlig Recht geben.

  45. Hm, Phosphorbomben. Erinnert mich so an den Libanonkrieg, als eine brennende Müllkippe voller alter Autoreifen für einen abgeschossenen Jagdbomber der IDF herhalten musste. Qualitätsmedien eben. Die ihr Geld wert sind.

  46. ———————————-
    -#50 Paula (11. Jan 2009 17:43)-
    ———————————-

    DG an Paula
    Ich komme wieder.
    (Library of Congress)

  47. #37 Patriot 100

    Hallo Patriot,

    vielen Dank für deinen wunderbaren Beitrag.
    Das habe ich alles „wörtlich“ genau so erlebt.
    Nach deinen ersten Worten hätte ich
    weiter schreiben können, es wäre
    über weite Strecken dasselbe
    herausgekommen.

    Eine Anmerkung allerdings zu deinem Schlußwort:

    „Wie auch immer, gegen die normative Kraft
    des Faktischen hat weder die linke Journaille,
    noch das politische Establishment eine Chance.
    Das Einzige, was Gutmenschen noch überzeugen kann,
    ist die direkte und ungeschminkte Konfrontation
    mit der Realität.“

    Ich schätze die Strickart und Denkart dieser Leute
    folgendermaßen ein:
    Noch nicht einmal die Begegnung mit der
    Wahrheit kann diese Leute nachdenklich machen.
    Sie werden dann nämlich denken:
    Schade, daß mich ein „solcher“ übel verprügelt
    hat, „aber…
    es hätte ja auch ein Deutscher sein können“.

    Diese Leute sitzen in einem inneren Gefängnis,
    bestehend aus ihrem ganzen bisherigem Leben,
    aus ihrem linksgestrickten Umfeld,
    aus ihren Ängsten vor dem praktischen Leben,
    sie kommen aus ihrer Nummer nicht heraus.

    Diese Leute haben eine riesengroße Angst,
    aus ihrem eigenen Gefängnis herauszugehen.
    Deshalb ist mit der Wahrheit und mit
    Wissen allein nicht weiterzukommen.

    In Gesprächen mit solchen Leuten wende ich
    deshalb zur Zeit folgendes Mittel an:
    Ich versuche soweit zu kommen, daß die
    Leute auf Dauer mehr Angst davor haben,
    daß sie in ihrem Gefängnis verbleiben,
    als davor, daß sie es wagen,
    den Schritt ins Freie tun.

    Nochmals zur Vorgehensweise:
    Zunächst aufmerksam zuhören,
    dem Anderen dann zugestehen,
    daß er eine durchaus achtbare
    Meinung geäußert hat,

    und daraufhin klarstellen,
    daß er achtpassen muß,
    diese seine Meinung an anderer
    Stelle zu äußern, denn es ist nur
    die Meinung des linken Gesocks,
    einer sehr kleinen Minderheit.

    Karlfried
    11.01.2009
    http://www.agriserve.de

  48. Für Paula Stichwort *Bechler

    Detailliertere Informationen
    Deutsche Nationalbibliographie und Bibliographie der im Ausland erschienenen deutschsprachigen Veröffentlichungen
    Von Deutsche Bibliothek (Frankfurt am Main, Germany)
    Veröffentlicht von Buchhändler-Vereinigung, 1991
    Notizen: 1992 v.2 pt.1 A-K
    Original von University of Michigan
    Digitalisiert am 15. Febr. 2008
    ISBN 376571738X, 9783765717383

    =========================================0

  49. #37 Patriot100 (11. Jan 2009 14:29)
    Das was du beschreibst hab ich schon sehr oft erleben müssen. Aber um´s kurz zu sagen; Gutmenschen haben eine Vollklatsche!
    Aber ich tu mal so, als ob ich sie für ernst nehme (ich weiß ja sie nehmen mich nicht für ernst)! :mrgreen:

  50. 90% oder mehr, was man so taeglich aufgetischt bekommt sind Luegen. Das ist nicht nur im TV so. Das faengt im heimischen Familienkreis an, wo speziell hier in den USA man auf die Frage: „How are you?“ man repetiv mit „Great!“ antwortet. Das geht weiter bei einem Jobinterview, wo auf die Frage „Koennen Sie einen Fehler an sich nennen?“ mit irgendwelchen vorstudierten Fehlern, die dann gar keine sind und positiv wirken, geantwortet wird. Und so weiter und so fort. Die Welt ist in grossen Teilen erstunken und erlogen. Je erstunkener und erlogener jemand ist, desto sympathischer wird er sogar in der Regel wahrgenommen.

    Die Wahrheit? Wer will die denn hoeren? Ein klitzekleine Minderheit, die man mit tausend Lupen suchen muss, interessiert sich fuer Wahrheiten.

    Und speziell in D scheint es mir dieser Tage so zu sein: Je brutaler und offensichtlicher die Luege, desto besser! :mrgreen:

  51. Nicht nur die Mass-Media, fast die gesamte Öffentlichkeit ist zu einer Induktionslüge verkommen.

    Bereits in den Kindergärten und Schulen wird auf Gewalt getrimmter Nachwuchs hofiert. Erzieher und Lehrer sprechen nicht mehr die Wahrheit aus, weil sie sonst Hiebe zu erwarten haben von den „lieben Kleinen“.

    Nur ein völlig neues Modell im Erziehungsbereich kann auf Dauer die Dinge wenden. Gewalttätige Problemkinder haben ein Recht darauf, an starker Hand ins Leben begleitet zu werden. In Amerika übernehmen dies erfolgsgewohnte Erzieher der US ARMY, der US AIR FORCE sowie der US NAVY.

    Mit schlagkräftigen Argumenten und für die „Kleinen“ spürbaren Hilfen holen sie das nach, was ein uninteressiertes Elternhaus verabsäumt hat.

    http://www.teenbootcamps.com/

    Auch Deutschland kann künftig nicht verzichten auf Unterstützung aus Armee und professionellem Sicherheitsbereich.

  52. Auch die „sich selbst erfüllende Prophezeiung“ würde ich dem Thema Induktionslüge beigesellen.

    Die selberfüllende Prophezeiung, die sich erfüllt, nur weil sie von einem sozialen Akteur geäußert und von anderen aufgenommen wurde.

    Sie ist also eine besondere Ursache der Folgen, von denen sie spricht. Eine typische Anwendungsform ist z.B. das als „Vorhersage“ getarnte Gerücht.

    Auch können von Vielen geteilte Erwartungen eine eigene soziale Wirkungskraft entfalten – bis hin zur Bildung von Lichterketten gegen imaginäre Rechtsradikale.

    Warum muss ich jetzt an Mannichl denken? 🙂

  53. Und nicht zu vergessen, die unsägliche POLITICAL CORRECTNESS, die man durchaus als Superlativ aller Induktionslügen-Strategien bezeichnen kann!
    Von Kindheit an vermittelte und erprobte PC wird den Menschen niemals mehr ihre usprüngliche Kritikfähigkeit, ihr Reflexionsvermögen oder ihren gesunden Menschenverstand zurückgeben!
    Sie sind für alle Zeiten gehirngewaschen, indoktriniert!

  54. der marty musste mal wieder blödsinn von sich geben:

    “CNN steht friedlich neben Al Dschazira International, daneben Antena3 aus Spanien, etwas entfernt der unüberhörbare Herr von „Fox News“. Er ist laut, in Ton und Inhalt. So kann dann schon mal von den „palestinian terrorists“die Rede sein, als ob einer der PR-Soldaten das Mikrofon in der Hand halten würde. Suchten Sie ein Pendant zu den Teils rüden Berichten arabischer Stationen über diesen Krieg, Sie säßen mit Fox in der ersten Reihe, sozusagen.”

    http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC24868A8A5276D4FB916D7/Doc~E13E8A9D516C74501A9FF28B607BFA44B~ATpl~Ecommon~Scontent.html

  55. Update: geeignet für das „Flugblättern“ ist die„Druckversion“ -Funktion die unterm jeweiligen Artikel zu finden ist.
    Bei einigen Blogs ist die „Druckeversion“ nicht vorhanden – dann den Admin des Blogs ansprechen, bei vielen Blogs ist das eine ein Klick entfernte „Adminssache“.

    ***
    Blogs und Internet haben in den letzten Jahren viel bewirkt.

    Es sind aber immer noch viel zu Wenige denen die Augen geöffnet wurden was uns die moralisch erhabenen doch versagerischen Dressur-möchte-gerne-eliten an Kulturbereicherung, Demokratie- und Menschenrechtestärkung sowie wirtschaftlicher Prosperity bescheren.

    Der Weg immer mehr Leute an das Internet zu bringen führt über Flugblätter und Aufkleber mit Texten / Passagen aus den Artikeln und Verweisen / Links zu den vielen verschiedenen Blogs die um die Sache der Freiheit und Grundgesetztreue kämpfen.

    Diese müssen möglichst breit verteilt werden – Briefkästen, Scheibenwischer ( Straßenzüge, Parkplätze vor den Einkaufszentren, Umsteigeparkplätze an den Autobahnen, Parkplätze bei Raststätten… ), Straßenbahnen, Theater, Kinos, Schwimmbäder, Straßen vor Kaufhäusern, etc.

    Blogs kann man jederzeit abschalten, Beispiele haben wir schon erlebt und es kommen noch weitere und härtere Schläge dieser Art – „Flugblättern“ ist NICHT ZU STOPPEN und besonders noch in Verbindung mit Internet entwickelt sehr gute Wirkung!!!

    Die ganze „Solidarnosc“-Bewegung die den kommunistischen Machtbereich zum Sturz gebracht hat war auf Flugblättern aufgebaut – zugegeben in einer jahrelangen, gefährlichen Flugblätter-Sisyphos-Arbeit.

    Das haben die sozialistischen, mörderischen Weltverbesserer im ehem. Ostblock erfahren müssen, das wird auch unseren volksumerzieherischen, realitätsverweigernden, ignoranten Dressureliten passieren.

    Übrigens – ein S/W Laser-Drucker und 500 Blatt Papier kosten – neu gekauft – um die 120€.

    Soviel müßte doch Jedem seine Freiheit Wert sein.

    Last but not least – die Wahlen kommen.

    Jetzt handeln – es reicht!

  56. Wie man m. H. von Studien Antworten so manipulieren kann, daß man einen großen Teil des Volkes zu Anhängern des Rechtsextremismus macht, ist hier (PDF-Download) zu finden. Die Fragen stehen auf den S. 32 – 34. Gleich darunter beginnt die „Auswertung“.

    Meine Lieblingsfrage ist die 4.: „Wir sollten einen Führer haben, der Deutschland zum Wohle aller mit starker Hand regiert.“ In dieser Studie wird das Wort Führer mit Adolf Hitler gleichgesetzt (darauf wurde aber sicher während der Befragung nicht hingewiesen), um zu beweisen, daß jeder, der dieser Aussage -überwiegend- oder -voll und ganz- zustimmt, rechtsextrem ist (weil er sich zwischen „Führer“ (Pfui-Wort) und „zum Wohle aller mit starker Hand regiert“ (gut) entscheiden muß. Hätte statt Führer Leiter oder Bundeskanzler dagestanden, wäre alles in Ordnung gewesen).

    Laut Auswertung sind die Befrager/Auswerter nicht mit dem Ergebnis zufrieden (les‘ ich jedenfalls zwischen den Zeilen), weil ihnen die Antworten der 50/50-Antworter zu hoch ausgefallen sind. Daß dort sicherlich diejenigen zu finden sind, die nicht in die Falle z. B. der Frage 4 tappen wollten, kommt ihnen entweder nicht in den Sinn oder ist in einer anderen Auswertung niedergeschrieben, die aber im Giftschrank gelagert und geheimgehalten wird.

    … Es fallen die im einzelnen sehr hohen Zustimmungswerte zu den Aussagen auf. Auch wird sichtbar, daß neben den Zustimmungswerten die Antworten „stimme teils zu / teils nicht zu“ relativ hoch ausfallen. … …, die zum Teil hohen „teils- /teils-Antworten“ sollen aber noch kurz kommentiert werden: Hier zeigt sich ein Antwortverhalten, das schwer zu interpretieren ist. …

    Diese Studie sagt überhaupt nichts über die Befragten aus, sondern nur über jene, die sie erarbeitet und/oder in Auftrag gegeben haben. Die Ergebnisse und daraus gezogenen Schlußfolgerungen sind nichts wert, weil die Befragten keine Möglichkeit hatten, ihre Antworten zu begründen (z. B. mit Wahlmöglichkeiten innerhalb der 5 Antwortmöglichkeiten), sondern die Auftraggeber sich die Kommentierung der Antworten vorbehalten haben – im nachhinein, während m. H. der Fragestellung (Schlüsselworte wie Führer) das Ergebnis schon in die „richtige“ Richtung dirigiert wurde.

    (Einführungstext zu der oben genannten Studie mit Link zum Download) Ein Auszug daraus:

    … Zweitens zeigte sich, dass gerade ältere Menschen rechtsextrem eingestellt sind. Da sich die bisherigen Programme gegen Rechtsextremismus allerdings weitgehend ausschließlich an Jugendliche richten, sind hier neue Strategien gegen den Rechtsextremismus nötig.

    Nachtijall, ick hör dir trapsen …

    Und hier wird über den Namen Adolf diskutiert. Einige unterstellen z. B. denjenigen, denen der Name gefällt, Neonazi zu sein.
    _____
    PS. Ich hoffe, ich habe verständlich formuliert, was bei diesem Thema nicht so ganz einfach war.

  57. Wen’s interessiert: Hier ein kleiner Auszug aus einer vor kurzem veröffentlichten wissenschaftlichen Arbeit :

    Hitler hält die gesprochene Sprache für das erste und stärkste Mittel, um die Macht
    zu erringen: Die Macht…, die die großen historischen Lawinen religiöser und politischer
    Art ins Rollen brachte, war seit urewig nur die Zauberkraft des gesprochenen
    Wortes (Hitler 1943, 116).
    Der geschriebenen Sprache blieb -seiner Auffassung
    nach- lediglich das Feld der Theorie …:die größten Umwälzungen auf dieser Welt
    sind nie durch einen Gänsekiel geleitet worden! Nein, der Feder blieb es immer nur
    vorbehalten, theoretisch zu begründen (Hitler 1943, 116).
    Selbst seine Reden hält
    Hitler ohne festes Konzept, er bedient sich lediglich einiger Stichworte, die auf einem
    Blatt Papier notiert sind.
    Die Übernahme der Propagandatechniken des ideologischen “Feindes” scheut er
    nicht, er orientiert sich an den Methoden der Marxisten ebenso wie -dies hebt er besonders
    hervor- an der Propaganda der Kriegsgegner im Weltkrieg (Hitler 1943, 193
    f.).
    Auch das Zeremoniell der katholischen Kirche beutet er für seine Interessen aus;
    er nutzt alles, was irgendwie der Beeinflussung der Menschen dient, um es mit den Inhalten seiner Ideologie zu füllen.
    Wie in der klassischen Rhetorik die Rede in Form und Inhalt den Zuhörern angepasst
    werden soll, ist auch für Hitler der Adressatenbezug ausschlaggebend: An wen
    hat sich die Propaganda zu wenden? An die wissenschaftliche Intelligenz oder an
    die weniger gebildete Masse? Sie hat sich ewig nur an die Masse zu richten! Für die
    Intelligenz…ist nicht Propaganda da, sondern wissenschaftliche Belehrung (Hitler
    1943, 196).

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