EUdSSR-Delegation mit Pöttering und Kinderschänder Cohn-BenditVor vier Tagen berichteten wir über eine Auseinandersetzung zwischen dem zukünftigen EU-Ratspräsidenten Václav Klaus und dem Hosenlatz-Abgeordneten und Kinderliebhaber Daniel Cohn-Bendit (s. Kommentar #8 im oben verlinkten Thread). Heute veröffentlicht die WELT das Gesprächsprotokoll vom Besuch der EU-Delegation. Der unverschämt-autoritäre Ton, den vor allem Cohn-Bendit gegenüber Klaus anschlägt, ist etwas, was dieser seit 19 Jahren in seinem Land nicht mehr gehört hat.

Daniel Cohn-Bendit: Ich habe Ihnen eine Fahne mitgebracht, die Sie angeblich überall hier auf der Prager Burg haben. Es ist die Fahne der EU, ich werde Sie hier vor Ihnen hinstellen. Das wird eine schwere Präsidentschaft werden. Die Tschechische Republik wird sich mit dem Vorschlag der Arbeitsrechtsänderung und dem Klimapaket befassen. Das Klimapaket der EU enthält weniger, als wir in unserer Fraktion haben wollten. Es wird nötig sein, wenigstens dieses Minimum zu erhalten. Ich bin überzeugt davon, dass die Klimaveränderungen nicht nur ein Risiko, sondern auch eine Gefahr für die weitere Entwicklung des Planeten darstellen. Ich beziehe mich auf wissenschaftliche Meinungen und die Mehrheitsmeinung im Europaparlament und weiß, dass Sie mit mir nicht übereinstimmen. Sie können glauben, was Sie wollen, ich bin der Überzeugung, dass die globale Erwärmung Realität ist und keine Frage meines Glaubens.

Zum Vertrag von Lissabon: Ihre Ansichten darüber interessieren mich nicht, ich will wissen, was Sie tun werden, wenn er vom tschechischen Abgeordnetenhaus und vom Senat angenommen wird. Werden Sie den demokratischen Willen der Volksvertreter respektieren? Sie werden ihn unterschreiben müssen. Weiter will ich, dass Sie mir das Ausmaß Ihrer Freundschaft mit Herrn Ganley (dem Chef der irischen Libertas-Partei, die mit ihrer Kampagne maßgeblich das Nein der Iren zu Lissabon hervorrief) in Irland erklären. Wie können Sie sich mit einem Mann treffen, von dem nicht klar ist, wer ihn bezahlt? In Ihrer Funktion haben Sie sich nicht mir ihm zu treffen. Das ist ein Mann, dessen Finanzen sich aus problematischen Quellen speisen und der die jetzt zur Finanzierung seiner Wahlkampagne für das Europaparlament nutzen will.

Klaus: Ich muss sagen, dass niemand mit mir seit sechs Jahren (so lange ist Klaus Präsident, Anm. d. Red.) in diesem Stil und in diesem Ton gesprochen hat. Sie sind hier nicht auf den Pariser Barrikaden. Ich habe geglaubt, dass diese Methoden für uns vor 19 Jahren ein Ende gefunden hatten. Ich sehe, dass ich mich geirrt habe. Ich würde mir nicht erlauben, Sie zu fragen, womit die Aktivitäten der Grünen finanziert werden. Falls es Ihnen, Herr Präsident, in der halben Stunde, die wir für dieses Treffen haben, um eine rationale Diskussion geht, bitte ich Sie, das Wort einem anderen zu erteilen.

Pöttering: Nein, wir haben genügend Zeit. Mein Kollege darf fortfahren, weil jeder der Abgeordneten Sie das fragen wird, was er möchte. (Zu Cohn-Bendit): Fahren Sie nur fort.

Václav Klaus: Das ist unglaublich, so etwas habe ich noch nicht erlebt.

Cohn-Bendit: Weil Sie mich bisher hier noch nicht erlebt haben. Mit Herrn Präsident Havel haben wir uns immer gut verstanden. Was sagen Sie mir zu Ihrem Standpunkt zum Antidiskriminierungsgesetz? Über unsere Finanzen werde ich Ihnen ruhig etwas erzählen.

Natürlich erwartet man von einem Grünen nicht, dass er sich benehmen kann. Aber dieser Grüne kriegt eben noch ordentlich Schützenhilfe, und zwar nicht nur vom Präsidenten des Europäischen Parlaments, Hans-Jörg Pöttering, sondern von EU-Parlamentariern der verschiedensten Länder, die alle nur eins wollen: Ihre Macht zementieren, sowie Meinungsfreiheit und Demokratie abschaffen.

Brian Crowley: Ich komme aus Irland und bin Mitglied der dortigen Regierungspartei. Mein Vater hat sein Leben lang für die Unabhängigkeit von der britischen Übermacht gekämpft. Viele meiner Verwandten kamen dabei ums Leben. Deshalb erlaube ich mir zu sagen, dass die Iren den Vertrag von Lissabon wünschen. Dadurch, dass Sie während Ihres Irland-Besuchs Ganley trafen, erlaubten Sie sich eine Beleidigung des irischen Volkes. Dieser Mensch hat nicht bewiesen, womit er seine Kampagne finanziert. Es ist eine ungeheuerliche Beleidigung des irischen Volkes, sich mit jemandem zu treffen, der kein Wählermandat hat. Ich will Sie nur informieren, wie das die Iren empfinden. Ich wünsche Ihnen, dass es Ihnen gelingt, das Programm Ihrer Präsidentschaft durchzusetzen. Dass Ihnen gelingt, durchzusetzen, was sich die europäischen Bürger wünschen.

Wie er hier den mehrheitlichen Willen seines Volkes nicht respektiert und ihn ins Gegenteil verkehrt, lässt einen sprachlos zurück. Nicht so Klaus:

Ich danke Ihnen für die Erfahrung, die ich mit diesem Treffen mit Ihnen machen kann. Ich habe nicht geahnt, dass so etwas möglich ist, und ich habe so etwas Ähnliches seit 19 Jahren nicht erlebt. Ich dachte, dass das der Vergangenheit angehört, dass wir in der Demokratie leben, aber in der EU funktioniert wirklich eine Post-Demokratie. Sie haben über europäische Werte gesprochen. Europäische Werte sind vor allem Freiheit und Demokratie, und darum geht es den Bürgern der Mitgliedsstaaten der EU vor allem, und heute sind die in der EU sehr im Verschwinden begriffen. Es ist erforderlich, sie zu verteidigen und sich um sie zu bemühen. Vor allem möchte ich betonen, was auch die Mehrheit der Bürger der Tschechischen Republik denkt, dass es für unsere Mitgliedschaft in der EU keine Alternative gibt. Ich war es, der den Antrag 1996 stellte und 2003 den Beitrittsvertrag unterschrieben hat.

Zur inneren Ausgestaltung der EU gibt es aber viele Alternativen. Nur eine von ihnen für heilig, unantastbar zu halten und überdies sie nicht anzweifeln oder kritisieren zu dürfen ist gegen Europa selbst gerichtet. Was den Vertrag von Lissabon angeht, da möchte ich gern daran erinnern, dass er auch in Deutschland noch nicht ratifiziert ist. Den Verfassungsvertrag, aus dem Lissabon hervorgegangen ist, haben in Referenden die Wähler in zwei weiteren Ländern abgelehnt. Wenn Herr Crowley von einer Beleidigung der irischen Wähler spricht, dann muss ich daran erinnern, dass es die größte Beleidigung der irischen Wähler ist, nicht zu respektieren, wie sie in ihrem Referendum über den Vertrag von Lissabon abstimmten. Ich habe in Irland mit jemandem geredet, der die Mehrheitsmeinung im Land vertritt, Sie, Herr Crowley, vertreten eine Meinung, die in Irland in der Minderheit ist. Das ist das greifbare Ergebnis des Referendums.
(…)
Zu Lissabon – bei uns ist der Vertrag deshalb nicht ratifiziert, weil über ihn das Parlament bislang nicht verhandelt hat. Das ist nicht die Schuld des Präsidenten. Warten wir auf die Entscheidung beider Kammern des Parlaments, in der derzeitigen Phase des Ratifizierungsprozesses spielt der Präsident keine Rolle. Heute könnte ich den Vertrag nicht unterschreiben, weil er nicht auf meinem Tisch liegt, er gehört jetzt dem Parlament, das über ihn entscheiden muss. Meine Rolle kommt erst nach einer eventuellen Zustimmung im Parlament. Was das Klimapaket angeht, hier wird die tschechische Regierung sicher auf der rationaleren Seite stehen.

Das Antidiskriminierungsgesetz – ich bin überzeugt, dass das ein sehr schlechtes Gesetz ist, aber ich kann dessen Annahme, auch wenn ich es wollte, nicht beeinflussen. Es liegt im Parlament, und dort hat sich für seine Annahme bisher keine erforderliche Mehrheit herausgebildet.

Herr Watson erinnerte an die Agenda von Lissabon – das ist eine fast schon vergessene Sache. Und zu Recht vergessen.

Die Finanzkrise – ich bin überzeugt, das in der Frage der Finanzkrise die tschechische Regierung auf der Seite derer ist, die ein rationales Vorgehen wünschen. Es wäre nicht weise, unter dem Deckmantel des Kampfes gegen die Krise den freien Markt zu liquidieren. Ich denke, die Tschechische Republik hat in dieser Situation einen gewissen Vorteil. Sie hatte ihre Banken- und Finanzkrise in den Jahren 97/98. Seither verhalten sich die Banken sehr verantwortungsvoll und sind heute keinen übermäßigen Risiken ausgesetzt. Das erweist sich jetzt als vorteilhaft.

Zum Radar will ich sagen, dass darüber die Tschechische Republik frei entscheiden und selbst wählen sollte, was sie für relevant hält. Für viele Leute bei uns und auch für mich ist das eine Frage der Unterstützung der transatlantischen Verbindungen. Ich erwarte, dass der entsprechende Vertrag in absehbarer Zeit ratifiziert wird.

Ein ertappter und beleidigter Pöttering weist empört einen Vergleich mit der UdSSR zurück, worauf Klaus ihm erklärt:

Ich habe Sie nicht mit der Sowjetunion verglichen, das Wort Sowjetunion habe ich nicht in den Mund genommen. Ich sagte, dass ich so eine Atmosphäre und so einen Stil wie heute seit 19 Jahren in der Tschechischen Republik wirklich nicht erlebt habe. Ich danke Ihnen für die Möglichkeit, mich mit Ihnen als Abgeordneten des Europäischen Parlaments zu treffen. Das ist eine andere Erfahrung als die, die ich von den Begegnungen mit den Präsidenten und den Ministerpräsidenten der Mitgliedsländer der EU kenne.

Unsere Spürnase meint dazu: „Das Dokument zeigt den totalitären Stil der EU-Delegation, insbesondere von Herrn Cohn-Bendit … sehr aufschlussreich. Ich hätte es vorher für unmöglich gehalten, dass EU-Parlamentarier gegenüber dem gewählten Präsidenten eines souveränen Mitgliedsstaats einen solch unverschämten Ton anschlagen.“

» dcohnbendit@europarl.eu.int
»
hans-gert.poettering@europarl.europa.eu

(Spürnase: Tommaso)

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64 KOMMENTARE

  1. Es spricht für Herrn Klaus, daß er das Gespräch nicht spontan abgebrochen und diese hohlen EUDSSR Chaoten nicht rausgeschmissen hat.

  2. ähnlich verwirrt wie cohn-bendit zeigen sich 2 „forscher“ der anne-frank-stiftung in den niderlanden, die geert wilders und die ihn nicht verfolgenden niederländische justiz verantwortlich für eine angebliche islamophobie in den niederlanden machen. präventiv wird wilders und seiner partei das prädikat „rechtsradikal“ verliehen. mehr dazu: http://www.stopislam.info/2008/12/10/verruckte-welt/

  3. Von Pöttering erwarte ich nichts besseres. Er ist doch auch der, der den Islam „für im Grundsatz friedlich“ hält.

    Wie kommt dieser Mann nur auf seinen Posten?

  4. Ich habe schon wiederholt bei PI meine Meinung über Politiker in Deutschland geäußert.

    Was sich als Politiker in Deutschland herumtreibt, ist zu einem nicht unerheblichen Teil eine Negativauslese aus der Bevölkerung Deutschlands

    Und bei manchen dieser Figuren darf man wohl zu Recht auch die Bezeichnung Abschaum bemühen.

  5. Ich habe schon wiederholt bei PI meine Meinung über Politiker in Deutschland geäußert.

    Was sich als Politiker in Deutschland herumtreibt, ist zu einem nicht unerheblichen Teil eine Negativauslese aus der Bevölkerung Deutschlands

    Und bei manchen dieser Figuren darf man wohl zu Recht auch die Bezeichnung Abschaum bemühen.

  6. Alleine der Verweis auf den angeblichen „domkratischen Willen“ von einem EU-Wicht wie Cohn-Bandit, ist sowas von Hohn und Spott, dass man ihm am liebsten in seine ekelhafte Fratze spucken möchte!

  7. Was an World Goverment noch auf uns zu kommt, kann man in der Financial Times nachlesen.

    And now for a world government
    http://www.ft.com/cms/s/0/7a03e5b6-c541-11dd-b516-000077b07658.html?nclick_check=1

    New World Order of Barbarians
    http://www.overlordsofchaos.com/html/new_order_of_barbarians.html

    Cohn-Bendit kann nur deswegen so großspurig auftreten, weil er die Marschrichtung kennt und weiss, dass sich Politiker wie Klaus, auf einem absteigenden Ast befinden. Ein bekennender Pädophiler kann nur einen so hochrangigen Posten bekleiden, weil er gedeckt wird. Stellt euch mal vor, jemand wie Haider, hätte ähnliche Bekenntnisse veröffentlicht.

  8. Ist Cohn-Bandit nicht jener Wicht, den nur seine parlamentarische Immunität vor Verfolgung durch Strafbehörden wegen Unterstützung eines Terroristen schützt?

  9. Was soll eigentlich dieses EUdSSR?
    Die UdSSR war zwar eine faschistische Diktatur, aber so ineffizient und korrupt wie die EU war auch die UdSSR nicht.
    Selbst zum Schluss, als sie mehr oder weniger nur noch einen Larifaribetrieb hatten nicht.
    Und ich bezweifle auch, dass es die EU 70 Jahre lang machen wird.

  10. Es spricht für Herr Klaus, dass er die Inquisatoren vom der EUdSSR-Inquisitionsgericht nicht gleich vor die Tür gesetzt hat.

    Der pädophile Grüne, Cohn-Bandit, setzt mit seinen anmaßenden und niederträchtigen Sprüchen dem Ganzen die Krone auf!

    Unertäglich, das Ganze

    OT – aber immens Wichtig:

    Jörns Bühner, Geschäftsführer der Agentur Bühner Personalvermittlung, ermahnt erneut vor dem endgültigen Zerfall Deutschlands. „Die Hauptstadt Berlin ist bereits gefallen!“

    http://www.extremnews.com/berichte/politik/12b9124ef9285c2

  11. Da Vaclav Klaus das Stichwort gegeben hat: Colin Crouch, „Postdemokratie“, erschienen im Suhrkamp Verlag. Die Thesen des (politisch links stehenden) Crouch sind ein Stück weit nicht von der Hand zu weisen, wie dieses Gespräch illustriert.

  12. Ehemalige Steine werfende Systemfeinde (von anderem mag ich nicht reden) und abgehalfterte, sich selbst überschätzende Pseudo-Politiker maßen sich an, einem gestandenem Kerl wie Klaus die Leviten zu lesen! Absolut lächerlich! Aber warum passiert es trotzdem? Weil sie sich sicher sein können, die im Sinne der PC richtige Botschaft zu verkünden. Was unterscheidet diese Menschen von den von ihnen ständig kritisierten braunen Opportunisten?

  13. Ich kann den Pöttering und den Cohn-Bendit nicht ernstnehmen. Zwei Politclowns die man nach Brüssel abgeschoben hat damit man sich nicht mit ihnen rumärgern muss.

    Peinlich an der Angelegenheit ist nur, dass die beiden Spasten Deutsche sind.

  14. @14 Dietrich von Bern: Ich hätte es Herrn Klaus nicht verübelt, wenn er diese Poltitclowns rausgeschmissen hätte. Vermutlich hat man von diesem erbärmlichen Haufen EU-Kapser (das Wort Politiker möchte ich in diesem Zusammenhang nicht in den Mund nehmen) die erbärmlichsten rausgesucht um nach Prag geschickt zu werden.
    Jörns Bühner mahnt vergeblich: Der endgültige Zerfall Deutschlands ist schon lange beschlossene Sache.

  15. Der Pöttering ist von der CDU und der macht sich gemein mit dem Cohn-Bendit, da kann man mal sehen wie weit die CDU schon nach links gerutscht ist.

    Das Verhalten der EU-Delegation zeigt mir aufs neue, dass die EU in ihrer derzeitigen Form weg muß.

  16. Der unverschämt-autoritäre Ton, den vor allem Cohn-Bendit gegenüber Klaus anschlägt, ist etwas, was dieser seit 19 Jahren in seinem Land nicht mehr gehört hat.

    Dann sollte er sich langsam wieder daran gewöhnen.

  17. Wir müssen es einsehen, wir müssen aber auch handeln…unsere Volksvertreter sind unzivilisierte Schmutzfinken, ohne Anstand und Moral. Noch ein kleine historische Abhandlung in diesem Zusammenhang….als die Sowjets 1968 in die damalige CSSR einmarschierten, waren sie feinfühlig genug, die DDR-deutschen Truppen entgegen ersten Planungen und bereits in ihren Aufmarschräumen befindend, nicht an der Invasion zu beteiligen.
    Heute wagt es die EU solche größenwahnsinnigen deutschen Bessergrünen auf die Tschen loszulassen. Eine Schande für die EU und für Deutschland

  18. Mail ist raus:

    Geehrter Herr Poettering,

    ich habe das Gesprächsprotokoll des „Auftritts“ von ihnen und Cohn Bendit bei Herrn Klaus gelesen und
    bin bestürzt über das Verhalten von Eu-Vertretern, es war beschämend, großkotzig und bestätigt mich in der Ablehnung des Lissabon-Europas.
    Es wundert mich daß Herr Klaus sie nicht einfach hinausgeschmissen hat – ich hätte es getan.

    Ich fordere sie auf sich bei Herrn Klaus zu entschuldigen.

    p.s.:
    Stoppt EUdSSR!

  19. #9 Reconquista Germanica
    Alleine der Verweis auf den angeblichen “domkratischen Willen”“

    Die EU-Technokraten und Politiker treten doch den Willen der EU-Völker seit jeher mit Füßen, insbesondere in Deutschland. Die EU ist nicht das Werk der Völker, sondern das einer kleinen elitären Politiker-Clique.

  20. Es spricht für das politische Schwergewicht Vaclav Klaus, daß er die frechen EU-Propagandisten weiterplappern ließ. Ein anderer hätte die Capos vor die Tür gesetzt.

    Ärgerlich bleibt die Sache dennoch. Denn die Capos sprechen für Europa nicht im Namen der Freiheit.

    Ähnlich gesprochen hat bisher nur Hitler´s Kettenhund Heydrich in jenem Gebiet. Die Tschechen sind ein stolzes Volk.

    Heydrich wurde gerichtet.

  21. # 17 Die Klavierspielerin

    < Jörns Bühner mahnt vergeblich: Der endgültige Zerfall Deutschlands ist schon lange beschlossene Sache. <

    Das mag zwar von den vaterlandlosen Gesellen der Allparteien-Regierung CDU/SPD/FdP/GrünInnen/KPD-SED-PDS/Linke so gewollt sein (die CSU klammere ich z.Zt. noch aus). Aber Totgesagte leben bekanntlich länger! Es regt sich ja aller orten Widerstand.

    Und die ganze Katastrophe des „Multi-Kulti Wahnsinns“ wird sich nicht vor der breiten Öffentlichkeit bis in alle Ewigkeit verheimlichen lassen.

    Die Stunde der Wahrheit könnte ja schon im kommenden Jahr kommen, wenn die Steuereinbrüche und knappe Kassen die Alimentierung von rd. 6 Mio Analphabeten bzw. „Geringqualifizierten“ aus der Türkei und anderen muslimischen Staaten auf Dauer nicht mehr zu lassen.

    Das Ganze kann zwar durch neue Kreditaufnahmen kaschiert werden, aber ich denke, dass dieses Spielchen Teile der CDU und die FdP nicht mitmachen werden.

    Vor allen Dingen die jungen Abgeordneten werden sich dagegen wehren, denn deren Generation wird letztendlich die Suppe auslöffeln müssen, die ihnen das Partei-Establishment eingebrockt hat.

  22. http://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_Cohn-Bendit

    Nach Artikel 68 des französischen Staatsangehörigkeitsgesetzes kann niemand eingebürgert werden, dessen Lebensführung nicht den „guten Sitten“ entspricht. Cohn-Bendit hat die französische Staatsbürgerschaft nie wieder beantragt.

    Das sagt doch schon alles – die Franzosen wissen wie man sich vornehm ausdrückt, wenn man einem aufgeblasenen und pädophilen Vollpfosten die Tür weisen muß.

    Cohn-Bendit… RAF-Terroristenfreund, RAF-Fluchthelfer, Anarchist, Marxist, Polizistenprügler mit Joschka Fischer, Scheibenschmeißer mit Brechstange und Joint im Maul.

    So eine Type hat so einen Posten, bekommt ein Haufen Geld und kann nicht nur deutsche Bürger sondern Europäer gleichermaßen ungestraft beleidigen.

    Jagt ihn davon und lacht ihn aus diesen widerlichen Kindergarten-Tagebuchschreiber mit Hang zum kleine Händchen halten.

  23. Meine Güte!
    Cohn und Banditen auf planetarer Mission.

    Daß der parlamentarische Vorzeigepädophile unter guter Kinderstube etwas anderes versteht als jeder halbwegs normale Mensch mag verständlich sein, daß er aber in seiner Dreistigkeit nicht zurückgepfiffen wurde, setzt dem die Krone auf.
    Den selbstgerechten Lumpen fehlt einfach jegliche Erziehung. Wie kann man sich gegenüber einem älteren Herrn, noch dazu Staatsoberhaupt so aufführen?

    Vielleicht wollte der Cohn-Bandit unbedingt das Verlies der Prager Burg von innen sehen? 😉 Jetzt wird er doppelt sauer sein, weil es ihm nicht gelungen ist. Dieser perverse Lümmel!

  24. Das ist eine der Sternstunden von PI, vielen Dank für diesen interessanten Beitrag, auch an die Spürnase.

    Wie geradlinig und klar Klaus spricht.
    Denkt mal an die Medienberiche bei SPON & Co: Da wurde die Begegnung so dargestellt, als sei Klaus ausgeflippt, weil ihm jemand ein EU-Fähnchen in die Hand gedrückt hat…

    Wie gut, dass es PI gibt!

  25. Kinders, genauso müssen wir mit unseren schwachmatigen Gegnern reden.
    Besonders wenn es um das Thema Islam geht.
    Beim überwiegenden Rest kann man sich in Respekt üben.

  26. Cohn Bendit ist zwar ein Depp,aber ich finde es schon äußerst bedenklich das hier Vaclav Klaus applaudiert wird,der bekanntermaßen immer noch die Benes-dekrete nach dem zweiten Weltkrieg verteidigt.Der Typ ist ein Nationalist reinsten wassers und garantiert kein Freund von Deutschland.
    Und bevor hier jetzt jemand mit Hitler kommt.Die spannungen zwischen tschechen,deutschen und ungarn gab es schon jahrhundertelang davor.

    # 13 raucher

    in der udssr wärst du für solche kritischen Äußerungen schon lange in den bau oder ganz am Anfang auch in den gulag gewandert.
    Und viel korrrupter als der sowjetische Mistladen kann ein Staat gar nicht mehr werden.

  27. Daniel Cohn-Bendit, der Anarchist und Kinderliebhaber. Nie um eine schlechte Ausrede verlegen, der feige Kamerad und Weltrevolutionsobersturmbannführer mit „Autorität“:

    http://www.focus.de/magazin/archiv/affaere-was-geschah-im-kinderladen_aid_188711.html

    AFFÄRE
    Was geschah im Kinderladen?

    Ex-Bundesaußenminister Klaus Kinkel (FDP) macht gegen den grünen Europa-Abgeordneten und Wortführer der 68erBewegung Daniel Cohn-Bendit mobil.

    Der hatte Mitte der Siebzigerjahre über seine angeblichen erotischen Erlebnisse als Erzieher in einem Kinderladen berichtet und sich jetzt davon distanziert: „Ich wollte nur provozieren.“ In einem in der Berliner „B.Z.“ abgedruckten Brief verlangt Kinkel eine „deutliche Klarstellung, dass es im Kontakt mit den Kindern nie zu unsittlichen Berührungen bei Ihnen oder durch Sie gekommen ist“.

    Cohn-Bendit zeigt sich in seiner Antwort „tief getroffen“, da „ein solcher sexueller Missbrauch niemals stattgefunden hat“. Und weiter: „Einige Zeilen dieser Reflexion sind, heute gelesen, unerträglich und falsch. Hätten wir damals mehr über sexuellen Missbrauch gewusst, hätte ich sie nicht geschrieben.“

    Cohn-Bendits Text lasse sich „weder mit der damaligen Situation der antiautoritären Kindererziehung noch mit Naivität erklären“, wettert Kinkel gegen „den Ober-Moralisierer der Nation“. Der Schwabe kämpft seit Jahren gegen sexuellen Missbrauch von Jungen und Mädchen.

  28. Vaclav Klaus ist ein heller Kopf. Er weiss, dass die EU ursprünglich auf den „Römischen Verträgen“ basiert. http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6mische_Vertr%C3%A4ge

    Er weiss auch, warum die EU-Fahne bei 12 Sternen zu wachsen aufhörte (rein „römisch“ religiöse Gründe -> Offb. 12,1ff)! Siehe dazu
    http://www.aaronedition.ch/Aus_kleinen_Steinen_Traum des Josef,aktuell.pdf

    Er möchte also seine Tschechei nicht erneut „kommunistisch“ knechten lassen. Denn die EU ist nichts anderes als eine feinere, momentan nochhumanere Art von Kommunismus (die Muslime werden aber für eine Verschärfung der Überwachung sorgen bzw. sie werden dann aufgrund ihrer Djihad-Gelüste als Grund für die vermehrte Überwachung herhalten müssen! Raffiniert, diese „Römer“…. Das östliche Experiments Lenins bzw. Stalins wurde auch von den „Römern“ ausgelöst (die USA sind – trotz erdrückender protestantischer Bevölkerungsmehrheit – einer der brävsten „römischen“ Knechte: die Sezession der USA bildete gar klar den Versuchslauf für die „römische“ Franz. Revolution)

    http://www.aaronedition.ch/Bad_News_06.pdf
    http://www.aaronedition.ch/Malteser_Grossmeister_Ritterorden_vom_heiligen_Grab.htm
    http://www.aaronedition.ch/Propaganda_Due_Licio_Gelli.htm

    Zur Klimasache siehe unter
    http://www.aaronedition.ch/142219/index.html

    „Ausgerechnet den Logen und Clubs nahestehende Kreise mockieren sich heute nun immer wieder in den Medien über Verschwörungstheorien! Dabei beginnen diese schon in den Familien und sind z.B. eine Hauptessenz – wie oben angetönt – vergangener und aktueller Politik, Quelle vieler Umstürze, der Wirtschaft und des Lebens allgemein! Alle bisherigen grossen Kriege waren Religions- bzw. Logenkriege! Bei dieser Gelegenheit opfert man seinem Gott, dem Tier, wieder das jüngste und beste Volk als Blutopfer – wie in kanaanitischer Zeit. „Es gibt eben nichts Neues unter der Sonne…“, würde Salomo wieder sagen! Und wenn eine wich­tige Ver­schwörung nicht vorankommt, dann springt der grosse, durch Opfer diversester Art und kluge Intrigen (false flag actions) etc. reich und einflussreich gewordene Kopf der Bauleute als Geld­geber und Impulsgeber mit Sicherheit ein. Selber versucht er sich immer als unschuldig und keusch darzustellen (hat ja viele, eifrige zelotische Fusssoldaten in den Logen, Orden und Clubs und damit verhängten Geheimdiensten!), genau gleich wie seine oft nur vermeintlich zölibatären Pries­ter (ver­gleiche 1. Timotheus 3,2ff: Aufseher/Bischof wird im gr. Urtext mit episkopos = Bischof übersetzt!). Dass der Kopf in der Stadt mit den sieben Hügeln thront, beweist ja auch die Tatsache, dass ihm alle wichtigen Staats­oberhäupter als quasi „Farbenbrüder“ dort huldigen – auch die theoretisch anders­gläubigen. Ja, das neue Einheitsbaylon „chaldäischrömischer“ Prägung muss erdauert werden – und notfalls hilft man immer wieder ein wenig nach! Dabei sind diverse Breie einer Getreidesorte dank variabler Zubereitungsarten doch viel abwechs­lungs­reicher, fein schmeckender und meistens qualitativ auch hoch­stehender als ein nach stur vorgegebenem, gesetzlichem Rezept gekochter Einheitsbrei… Aber bei letzterem kann man wohl die Einnahmen besser überwachen und sich selber heimlich trotzdem feine, variable, aufputschende Breie kochen?“

    Aus http://www.aaronedition.ch/Freimaurerleader.htm

  29. Übrigens, das wurde leider oben unterschlagen:

    Crowley:

    Sie werden mir nicht sagen, welche Meinung die Iren haben. Das weiß ich als Ire am besten.

    Klaus:

    Ich spekuliere nicht über die Meinung der Iren. Ich konstatiere lediglich die Messdaten über ihre Haltung, wie sie aus dem Referendum hervorgingen….

    Klaus ist gut.
    Man muß nicht mit allem einverstanden sein, was er sonst so sagt, aber hier behält er bewundernswert seine Fassung.

  30. Cohn Bandit kommt auf die Liste der Hochverräter.
    Eine kleine Anekdote zu DCB am Rande:
    Ich erinnere mich noch an eine Nachrichtensendung im TV über einen Parteitag der Grünen in den 90iger Jahren.
    Da saß ein weinender Cohn Bendit im Saal nachdem er von seiner Partei nicht als EU Abgeordnetenkandidat nominiert worden war.
    Irgendwann hat er es ja dann leider doch geschafft und kann seine Heimatländer, D und F nun weiter verraten.
    Was bin ich froh, wenn die französ. napoleonische Ratsherrschaft unter Sarkozy vorbei ist.

  31. Cohn Bendit, Joschka Fischer, Ströbele, Otto Schily – sie alle gehören im Grunde genommen ins Gefängnis – Fischer sogar wegen Hochverrats ( siehe sein Buch „Risiko Deutschland ).
    Statt dessen haben sie in linken Parteien Karriere gemacht.
    In den konservativen Parteien sieht es nicht besser aus, nur das dort keine Terrorunterstützer und Straßenschläger ihr Unwesen treiben, sondern Wirtschaftskriminelle.

    Dieses Land wird von Taugenichtsen, ideologisch verblendeten und/oder Kriminellen regiert.
    Kein Wunder das hier alles den Bach runter geht.

    Die meisten Politiker hätten in der freien Wirtschaft mit ehrlicher Arbeit nicht annähernd den Lebensstandard erreicht, den sie durch ihre Mandate haben.

    Kein Wunder das sie sich ihren Parteien und den Großkonzernen, von denen sie geschmiert werden, gegenüber mehr verpflichtet sehen als dem Deutschen Volke.

    Das einzige was diesen Sumpf noch austrocknen kann, wäre ein totaler Politikwechsel mit neuen Parteien und neuen Gesichtern.
    Leider utopisch 🙁

  32. #17 netcat

    Peinlich an der Angelegenheit ist nur, dass die beiden Spasten Deutsche sind.

    Treffer, für solche Typen schämt man sich als Deutscher!
    Das Problem ist nur, dass die meisten anderen EU-Politiker, z.B. Martin Schulz, ähnliche Vollpfosten mit einem Hang zu totalitären Strukturen sind. Man erinnere sich nur an das parlamentsintere Niederpöbeln britischer EU-Abgeordneter, die Missstände im EU-Apparat angeprangert haben.
    BRüssel und Straßburg sind mittlerweile zu einem Selbstläufer geworden.

  33. Vivat Bohemia!

    Habe tatsächlich nur geschafft, die ersten Absonderungen des Apparatschiks Cohn-Bandit gelesen zu haben, mitsamt des recht zurückhaltenden und weisen Responses von Präsident Klaus.

    Wer ist denn bitte Herr Cohen-Bendit, dass er sich erdreistet, einen Staatspräsidenten auf diese Art und Weise zu attackieren? Diese Rabulistik möge er für seine Partei-Samokritika-Sitzungen aufheben, dort funktioniert sie auch. Nicht aber gegenüber dem Sohne eines Volkes, das sich ein halbes Jahrhundert lang erfolgreich gleich zwei Diktaturen samt ihrer Propagandaapparate zu widersetzen wusste.

    Zum Teufel mit dem roten Schiet!

  34. Da bleibt einem die Spucke weg. Was für ein impertinenter Zwerg.
    Wie kommt dieser linksgrünverblödete Wicht dazu mit Vaclav Klaus, immerhin Staatspräsident eines EU-Mitgliedslandes, in diesem Ton zu reden?

  35. @ #14 Patriont100
    Also ich hatte das Posting von #9 Armin R. eindeutig ironisch aufgefasst. Sorry, auch jetzt noch.
    @ #17 islaminfo
    Also das wusste ich auch nicht. Es gibt immer wieder Überraschungen.
    @ #19 Islamophober
    Danke für den Link. Die Sendung ist schon der Hammer. Ich zieh es gerade auf den Rechner. Ich hab Bedenken ob der Film weiterhin in der Mediathek abrufbar bleibt, also wenn das der Intendant und der Rundfunkrat anschaut, wird es sofort gelöscht.

    Daniel Cohn-Bendit verteidigte vor ca. 30 Jahren in der Sendung „Heute“ auf SWR1 oder SWR3 die Brandstiftung der Pariser Börse mit den Worten dies sei ein Kunstwerk gewesen und keine Brandstiftung.
    ———
    Hier ist die eMailadresse der tschechischen Botschaft in Berlin für ein Dankschreiben für die klaren Worten von Herrn Staatspräsident Klaus:
    berlin@embassy.mzv.cz

  36. #34 Villa-Lobos

    „… ich finde es schon äußerst bedenklich das hier Vaclav Klaus applaudiert wird,der bekanntermaßen immer noch die Benes-dekrete nach dem zweiten Weltkrieg verteidigt.Der Typ ist ein Nationalist reinsten wassers und garantiert kein Freund von Deutschland.“

    Staaten haben keine „Freunde“. sie haben hoechstens Verbuendete. Vaclav Klaus handelt im Sinne SEINES VOLKES! Wenn sich ein national gesinntes Tschechien mit einem (leider noch nicht) national gesinntem Deutschland gegen den Moloch EU verbuendet, was ist daran auszusetzen?

    Ich habe nichts gegen Nationalisten. Ein nationalistischer Politiker ist der einzige, bei dem ich die Gewaehr habe, dass er im Interesse seines Vokes handelt, oder?

    Die einzige Medizin gegen die EU und gegen die Islamisierung Europas ist nationalistische Politik in jedem europaeischen Land!

    Solange in solchen Nationen keine sozialistisch-militaristischen Expansionsbestrebungen auftauchen, ist ein Europa der eigenstaendigen Nationen die einzige Gewaehr fuer ein freies, wohlhabendes und friedliches Europa!

  37. #13 Raucher (10. Dez 2008 18:53)

    Richtig! Was soll in diesem Zusammenhang der Seitenhieb auf Russland? Sicher hat dieses Land, wie andere auch, Dreck am Stecken und Deutschland litt lange darunter. Aber was die NATO sich jetzt gegenüber Russland erlaubt, ist im höchsten Maß verwerflich. Gorbatschow gab seine Zustimmung zur deutschen Vereinigung gutgläubig mit Handschlag angesichts westlicher Versicherung, die NATO nicht über die deutsch-polnische Grenze auszudehnen. Mittlerweile liebäugelt sie, Georgien einzubinden. Was Wunder, daß Rußland sauer ist, das wäre ich auch. Ein Schlag ins Gesicht der Entspannung.

  38. Bei den Gesinnungslumpen Hohn-Bandit und Piss-Pöttering wäre ein zweiter Prager Fenstersturz angebracht gewesen, aber bitte dann ohne den tiefen Fall dämpfenden Heuhaufen wie Anno 1618!

  39. Ich versinke hier gerade im Sessel. So etwas unverschämtes habe ich noch nie auf diplomatischer Ebene gelesen. Fehlt nur noch das die den tschechischen Präsidenten angespuckt haben.

    Nein Danke. Weder die EU noch diese beiden abartigen Herren kann und werde ich aktzeptieren. Was ein Glück das so ein Dukument auch mal öffentlich gemacht worden ist. Und so etwas vertritt auch noch mich als deutschen Bürger. Eine Schande, ich schäme mich.

  40. Fuer die, die Klaus andauernd als stumpfen Nationalisten darstellen: Klaus triff fuer Freiheit ein, seines, aber auch anderer Voelker. Beispiel: Als die EU Oesterreich boykottierte weil the FPO in der Regierung war, war Klaus der schaerfste Kritiker bes Boykotts und sagte, dass die Oesterreicher frei gewaehlt haben, und dass das nicht zu kritisieren sei – obwohl Haider oft mit antitschechischen Ausfaellen aufgefallen war. Klaus hat ihn aus Prinzipientreue trotzdem verteidigt.

    Ich war extrem ueberrascht, wie kontrolliert Klaus auf die Provokationen der EUler reagiert hat. Sie, nicht er, haben die Fassung verloren. Er hat sie, denke ich, mal sprechen lassen, damit sie sich selbst zerstroeren, denn jedem, der die Aufzeichnung liest, wird sofort klar sein, wie unprofessionell und unakzeptabel der Ton der EU Hampelmaenner war.

  41. Uebrigens, Poettering ist ja auch mit idiotischen Ausfaellen in Israel aufgefallen. Und sowas hat eine hohe Position in der EU. Sehr clever von Klaus, das Gespraechsprotokoll zu veroeffentlichen. Und unglaublich, wie irrefuehrend die Presse ueber das Treffen geschrieben hat. Da stand, dass Klaus ausgeflippt sei (er war der einzige, der nicht ausgeflippt ist) und keine ragen mehr beantworten wollte, nur weil Cohn Bendit ihm eine Flagge ueberreichte. Kein Wort zu Cohn-Idiots Unverschaemtheiten.

  42. Die in diesem Forum geäußerten Meinungen über Politiker spiegeln in etwa das wider, was ich häufig in Gesprächen in meinem Freundes- und Bekanntenkreis höre. Ich stelle mir dann jedesmal die Frage: Wenn das, was ich hier höre, nur ein wenig repräsentativ ist für die Meinung eines bestimmten Teils der Gesamtbevölkerung, warum wählen dann immer noch so viele Menschen die etablierten Parteien?

    Sicher, die Nichtwähler einbezogen, ist die politische Situation ein Skandal! Aber anders gesagt: Jedes Volk hat die Politiker, die es wählt. Und wer seine Zweitstimme den Listenplatz-Versagern aller Parteien schenkt, der muss sich mit Mittelmaß und Arroganz zufrieden geben.

    Von den autoritären Zügen der EU einmal abgesehen, ist das Problem ja wohl in der Parteienlandschaft zu suchen. Welcher halbwegs gebildete und ehrliche Mensch lässt sich auf die sprichwörtliche „Ochsentour“ ein, die leider die unverzichtbare Eintrittskarte für die höheren Weihen einer Nominierung zur Bundestagswahl ist?

    Folgende Veränderung könnte helfen: Eine Begrenzung der Legislaturperioden für Listenplatzmandate wäre ein guter Anfang. Direkt gewählte Mandatsträger sind häufig engagierter und müssen ihre Wähler auch noch nach 12 oder mehr Jahren Bundestag ernst nehmen. Listenplätze sollten vor allem unpopulären – aber manchmal notwendigen – Quereinsteigern offen stehen, die für ein oder zwei Legislaturen ihre Vorstellungen im Parlament einbringen müssen (Man denke an Vertreter örtlicher Bürgerinitiativen gegen Moscheebauten); Listenplätze gehören dagegen bestimmt nicht denjenigen, die es am besten verstehen, in Hinterzimmerrunden Seilschaften zu knüpfen, statt für den Wähler zu arbeiten.

    Es ist nicht verwunderlich, dass es meines Wissens nach, mit Ausnahme RAF-Ströbeles niemand von den Grünen schafft, mit Direktmandat zu ziehen. Würde man hier die Höchstlaufzeit ihrer Mandate mit einem Verfallsdatum versehen, dann wären wir Roth & Co. schneller wieder los. Ein guter Anfang zumindest…

  43. Das Interview mit Schulz ist unglaublich. Da wird der tschechische Premierminister niedergemacht weil er doch tatsaechlich an die freie Markwirtschaft glaubt und sich als Eurorealist bezeichnet. Und die Feindseligkeit des Sozialisten, als er sagt, dass man schon mit Topolanek fertig wird, wie man mit Berlusconi fertig geworden ist – bevor der tschechische Vorsitz ueberhaupt angefangen hat. Dass Schulz meint, neben Topolanek sei Sarkozy ein Linker macht mir Topolanek richtig sympathisch. Interessant uebrigens, dass das ultrakapitalistische Tschechien mit seiner 19% Steuer flat rate dieses Jahr um 5% waechst, waehrend die Rest-EU in der Rezession ist, und es den tschechischen Banken gut geht.

    Hat jemand mal die e-mail Adresse von Schulz? Ich wuerde ihm gern meine Meinung sagen.

  44. Zu drollig die Passage, in der Klaus seine Gäste über die Kompetenzen eines Staatspräsidenten aufklärt. Seine pöbelnden Besucher erwecken ja auch wirklich den Eindruck, dass sie diese Belehrung nötig hätten.

  45. @54 usw.

    Schultz ist ein äußerst unsympathischer Typ und ein Bonze wie er im Buche steht.
    Der Auftritt Bendits und Poetterings war großkotzig-inquisitorisch bis zum Erbrechen.
    Ich hätte sie beide einfach rausgeschmissen.

    Spricht für Klaus daß er die Fassung gewahrt und die beiden vorgeführt hat.
    Ich hab ihm ein Mail geschrieben.

    Ich hoffe er unterzeichnet Lissabon nicht –
    denn man sollte sich wirklich hüten diese
    Eu mit einer noch größeren Machtfülle auszustatten.
    Kaum vorstellbar wie diese Oberars**löcher
    dann auftreten.

  46. #50

    Damals sind die Geldeintreiber ja auch nur aus dem ersten Stock des Rathauses gefallen.
    Die Fenster der Prager Burg sind viel höher.
    😉

    Die Cohn-Banditen hätten gut auf den Pranger gepaßt. So ein halber Tag würde sehr meinungsbildend wirken. 😉

  47. Dass Cohn-Bendit sich nicht benehmen kann… ok, man könnte als Mensch mit interantionaler Erfahrung sagen: Typischer Deutscher eben, die können sich halt nicht benehmen! Anstand und Eleganz war Deutschen schon immer ein Greuel, und „Frechheit siegt“ war schon immer der Deutschen Lebensmotto Nummer 1! Cohn-Bendit ist eben ein typischer Deutscher, oder sollte ich sagen „Daniel Cohn-Bendit ist ein typischer Scheiß-Deutscher“?

    Wie auch immer: Das ist nichts neues, und nichts ungewöhnliches!
    Und schon gar nicht für einen Deutschen Grünen!

    Was aber an dieser Sache schlimm, ungewöhnlich und außergewöhnlich peinlich ist, ist die Reaktion des diktatorischen CDU(!)-Mitglieds Prof. Hans-Gert Pöttering!

    Dieser Prof. Hans-Gert Pöttering ist eine Schande für Europa, für das Europäische Parlament, für Deutschland. Prof. Hans-Gert Pöttering müßte eigentlich auch eine Schande für die CDU sein, aber die schämt sich ja noch nicht einmal, ehemalige Sekretärinen für Agitation und Propaganda der FDJ zur sozialdemokratischen Bundeskanzlerin zu machen, die unterwürfig und beflissentlich nach der Pfeife des SPD-Finanzministers Steinbrück und der gesamten SPD tanzt!

  48. Was lehrt dieser saubere „Professor“ eigentlich ?

    Bestimmt solche Sachen, die abscheulich und ekelhaft, verantwortungslos und ein Verbrechen sind !

    Der Bandit hat´s dann wahr gemacht !

    PFUI !

  49. #25 Scharfrichter Danke oder besser nicht ich verstehs langsam nicht mehr ich habs mir eben ausgedruckt mir fehlen die Wort. Ich(wir)haben selbst drei Kinder.Und so ein Schwein maßt sich an… mir fehlen die Wort. Ich muß eine rauchen gehn. DANKE

  50. Ich habe den Kinderfreund vor circa einem Jahr während einer Veranstaltung des Club of Rome erleben müssen und kann berichten, dass diese Pfeife sich nicht anders als ein beleidigter Pennäler in einer Schulhofdiskussion benehmen kann. Leider scheint er mit seiner Masche häufig und erfolgreich seine Mitdiskutanten auszuschalten. Glücklicher Weise reagiert er, wenn man ihn auf seine überheblich-infantile Art anspricht, infantil-überheblich, sodaß er sich für einigermaßen gebildete und anständige Menschen sofort ins Off schießt. Habe ihn nach der Veranstaltung verhöhnt und er ist wie ein getretener Hund, Beileidigungen brabbelnd, auf seinem Fahrrad verschwunden. Ein jämmerlicher Wicht.

    Gruß,

    fnord

  51. @Migrant: Glücklicher Weise ist er ja ebenso Franzose und repräsentiert auch diese, inklusive schlechten Benehmens. Franzosen fallen nur nicht negativ im Ausland auf, weil sie nie verreisen. Mein französischer Freund erklärte mir das folgendermaßen: „Wir haben doch alles: Meer, Berge, Flachland. Hier ist es schön, jeder versteht mich. Warum sollten wir verreisen?“ Eine Erklärung, die ich nachvollziehen kann.

    Grüße vom frankophilen fnord.

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