Magdi Cristiano AllamDer kürzlich vom Islam zum Christentum konvertierte und von Papst Benedikt getaufte Magdi Cristiano Allam (Foto) hat eine politische – ausdrücklich eine „politische“ und nicht eine religiöse – Partei gegründet, um das christliche Europa zu retten. Die Partei mit dem Namen „Protagonist für ein christliches Europa“ will bereits zur nächsten EU-Wahl 2009 eigene Kandidaten aufstellen.

Die Partei-Symbole zeigen die 12 Sterne der EU um eine italienische Fahne herum, mit den Worten „Wahrheit und Freiheit“, „Glaube und Vernunft“ und „Werte und Regeln“. Sie soll für alle Glaubensrichtungen offen sein und sich gegen die Bedrohung durch Säkularismus und dem moralischen Relativismus wenden, die bis zu dem Punkt der Selbstaufgabe betrieben würden. Allam, stellv. Chefredakteur der Corriere della Sera, teilte dies – begleitet von einer Polizei-Escorte – in einer Pressekonferenz im Foreign Press Club in Rom mit. Als ausgewiesener Kritiker des islamischen Extremismus und Israel-Freunds lebt Allam seit seiner Konversion zum Christentum unter ständigem Polizeischutz, da er Todesdrohungen bekommen hat. Allam sagte einmal, dass die „Wurzel des Bösen im Islam inhärent, physiologisch gewalttätig und historisch voller Konflikte ist.“

(Quelle: Times Online, Spürnase: Jutta S.)

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33 KOMMENTARE

  1. Tja – Sehr schön !
    Vor allen Dingen können unsere Links-
    faschisten da leider keine Nazi-
    keule schwingen , mir der deutsche
    Islam-kritker immer wieder mundtot
    gemacht werden !

    Grüße

    Türken- LOUIS

  2. #1 Glabiator (02. Dez 2008 16:07)

    Mal ganz im Ernst:

    Wer tatsächlich gegen die Verankerung der Deutschen Sprache im GG ist, der führt etwas im Schilde.

    Und woher kam die Kritik?

    Von Özdemir und von Kolat!

    Alles klar?

  3. #1 Glabiator
    Glabiator mein Rechtskonservativer Freund die politische Landschaft kann man nun mal nicht auf Rechtskonservativen beschränken, auch nicht in der Islamkritik.
    Stell dir vor alle Menschen wären Rechtskonservativ wo bliebe die belebende Konkurrenz?
    Nein es braucht alle Parteien … mit Ausnahme „Die Linke“, die braucht es nicht!
    … Und die Grünen braucht es eigentlich auch nicht wirklich. Die dienen im besten Fall als Sammelbecken für Leute die irgendwie nie richtig auf den Weg kommen … also die im Zustand der ständig fordernden Dauerverwirrung stehen.

  4. Grundsätzlich ist die Verschiedenheit der deutschen und auch der europäischen Islamkritik zu begrüssen. Sie sollte aus der Gesellschaft kommen und auch die verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen und Weltanschauungen deutlich machen. Dazu gehört natürlich auch der Bezug auf nationale, christliche und konservative Werte. Aber wir sollten nicht übersehen, dass sich darin nur ein geringer Teil des Volkes wieder findet. Zudem ist diesem Teil der Kritik all zu oft der Vorwurf der Fremdenfeindlichkeit oder des Nazismus zu machen – manchmal zu Recht, aber meistens unbegründet und die Mehrheit überzeugend. Gerade im Interesse der Sache ist eine Kritik von Linksaußen oder aus der liberalen Mitte zu begrüssen, da sie für die Mehrheit der Bevölkerung überzeugender erscheint. Gerade ein agressiver kommunistischer Atheismus (Religion ist das Opium für das Volk) und eine Islamkritik, deren Verhältnis zu Freiheit, Demokratie und Rechtsstaat über jeden Zweifel erhaben ist, könnte die notwendige Zangenbewegung herbeiführen, welche für den islamischen Totalitarismus den Todesstoß darstellen könnte.

  5. Viva Lega Nord. Hoffentlich treten die Listen nicht gegeneinander an.

    Ich kann die Substanz folgender Meldung über Italien nicht beurteilen:

    „Blogs in Italien zukünftig womöglich illegal?

    Eine bereits im Jahr 2001 eingeführte Anmeldepflicht für Online-Publikationen scheint jetzt sehr abstruse Auswirkungen zu haben, die womöglich darin resultieren könnten, dass zahlreichen Weblogs bald eine Sperre droht.“

    http://www.gulli.com/news/meldepflicht-blogs-in-italien-2008-11-28/

  6. Nun ja, es gibt auch eine radikal islamkritische marxistische Richtung. (Ich denke, die Islamunterwerfer haben eh nichts mit Marxi zu tun, der würde angewidert den Islam extrem ablehnen):

    http://www.hintergrund-verlag.de/ueber-uns.html

    „Der HINTERGRUND-Verlag engagiert sich für die Fortschreibung und Weiterentwicklung einer kritisch-emanzipatorischen Gesellschafts- und Subjektwissenschaft, die dem Abbau zwischenmenschlicher Herrschaftsverhältnisse und der Zurückdrängung antiaufklärerischer Ideologien verpflichtet ist.“

  7. Jede Partei die gegen Säkularismus ist, ist in meinen Augen auch gegen Wissenschaft, daher für mich auch nicht wählbar.
    Das gilt insbesondere dann, wenn die Partei meint „Wahrheit“ und „Glaube“ hätte irgendetwas miteinander zu tun.

  8. Noch ein letztes Mal zu den Marxisten, einfach weil es aus dieser Richtung ungewöhnlich ist:

    Hartmut Krauss
    Herrschaftskritisch-emanzipatorische Islamkritik contra „antirassistische“ Verteidigung einer reaktionären Herrschaftskultur
    Wie pseudolinke Antimarxisten den Islam verteidigen und mit ihren verleumderischen Rassismusvorwürfen den Rechtspopulisten Anhänger zuführen
    >>Text öffnen<<

    http://www.hintergrund-verlag.de/texte-islam.html

    Viele andere islamablehnende Beiträge finden sich dort aus marxistischer Sicht.

  9. #6 Jochen10

    Soweit ich weiss, gibt es in Italien nun auch Sperrklauseln. Wem also nützt es, wenn wir uns spalten und unsere Stimmen splitten?

  10. #1 Glabiator (02. Dez 2008 16:07)
    > Och nö… Schon wieder spalten…

    Wenn das Ziel sein, soll die linken (internationalistischen) Parteien zu ersetzen, braucht man eine gewisse Vielfalt.
    Ich sage schon immer, dass man mindestens drei rechte Parteien braucht – eine konservative, eine liberale und eine soziale.
    Was im konreten Fall der Grund für die Spaltung ist, weiss ich nicht, vermutlich das Lega Nord auch nationalistisch-sezessionistisch ist, und der Politiker im Beitrag ist kein Europäer, geschweige denn Norditaliener.

  11. Nunja, die Liga Nord ist wie der Name schon sagt nur im Norden aktiv. Der Süden brauch auch eine Partei.;)

  12. #15 Glabiator

    Es fehlt die rechtsdemokratische Ergänzung zur CDU. Das stellen in Österreich die Freheitlichen dar, in der Schweiz die SVP, in Dänemark die DVP. Leider kriegen die deutschen Wähler es bisher nicht hin, eine Partei zu stärken, die ausnahmsweise die Interessen der deutschen Bürger vertritt.

    Entsprechend sieht es aus.

  13. Bin ich hier eigentlich der einzige, der einem ehemaligen Moslem grundsätzlich nicht traut? Ich habe immer das Gefühl, dahinter würde eine Taktik stecken…

    Genau wie die tausende Christen aus dem Irak… wer kontrolliert ob das wirklich Christen sind? Wer würde sich – außer mir – noch wundern, wenn die Christen urplötzlich alle zum Islam konvertieren, wenn sie erst mal hier sind?!

  14. Wir könnten auf Abgeordnetenwatch und auch sonst die EU-Kandidaten auf diese neue Partei aufmerksam machen und sie um ihre Meinung dazu bitten und ob sie selbst das christlich gegründete Europa verteidigen wollen. Jenachdem könnte man sie abstrafen oder auch nicht.
    Auch Zeitungen sollte man um Informationen bitten, immerhin handelt es sich hier um einen Benedikt-Täufling.

  15. Habe mich zuerst sehr gefreut über diese Meldung. Aber als ich dann von Bedrohung durch Säkularismus gelesen habe, war ich schon wieder enttäuscht!

    #18
    Wer sagt denn, dass es in Deutschland keine rechtsdemokratische Ergänzung zur CDU gibt?
    Die Pro-Bewegungen (NRW, Hessen, München) sind doch diese gewünschten! Die NPD ist unwählbar! Wer die freiheitliche Grundordnung ablehnt, das vierte Reich anstrebt und mit dem Islam gemeinsame Sache machen will, hat in Deutschland in der Politik nichts verloren!

  16. #19 Finn
    ruhig bleiben.
    Jetzt bloß nicht paranoid werden.
    Wir machen diese Leute ja schließlich nicht gleich zu Staatschefs.
    Ich glaube das sind zu 99.9% Leute die mit Mohammed nicht mehr wollen und ohne Gott (Abrahams) nicht können.
    Es ist normal dass manche wieder zurückkonvertieren werden.
    Es treten ja auch gebürtige Christen aus der Kirche aus und später wieder ein.

  17. @ 10 Dionysos

    Ich denke, die Islamunterwerfer haben eh nichts mit Marxi zu tun, der würde angewidert den Islam extrem ablehnen

    Laut Daniel Pipes war Karl Marx dem Islam überhaupt nicht abgeneigt. Im Gegenteil!!!

    Das ist auch kein Wunder. Marx war zutiefst besessen von dem gnostischen Glauben, die hiesige Welt müsse von Grund auf verändert werden – auch mit Gewalt -, um ein sozialistisches Paradies zu schaffen.

    Letztlich ist dies mit der islamischen Lehre zu vergleichen. Wenn erst mal alle Menschen Muslime sind, wird diese Welt ein besserer Ort sein. Und um den Menschen den Islam „näherzubringen“, ist dann auch Gewalt erlaubt.

    Es gibt ganz wenige ehemals muslimische Kommunisten, die ihrer Linie treu geblieben sind. Die allermeisten linken arabischen und iranischen Intellektuellen der 1960er und 1970er Jahre sind inzwischen völlig muslimisch. Hauptsache, es geht gegen die USA, den Westen, Israel, Kapitalismus und Freiheit.

  18. @ #19 Finn (02. Dez 2008 17:29)

    Bin ich hier eigentlich der einzige, der einem ehemaligen Moslem grundsätzlich nicht traut? Ich habe immer das Gefühl, dahinter würde eine Taktik stecken…

    Das halte ich für etwas übertrieben:
    Jemand, der sich durch Bildung und Erfahrung in nichtislamischen Ländern offener (per Ratio) entwickelt hat, kann durchaus zu dem Schluss kommen, dass er ernsthaft und dauerhaft den Islam verlassen sollte.
    Taquia würde ich nicht an jeder Stelle, bei jedem vermuten/unterstellen.

  19. Genau wie die tausende Christen aus dem Irak… wer kontrolliert ob das wirklich Christen sind? Wer würde sich – außer mir – noch wundern, wenn die Christen urplötzlich alle zum Islam konvertieren, wenn sie erst mal hier sind?! ——-

    Warum sollten sie, die können doch sowieso ins multikultieuropa als muslime. Dei Christen dürfen ja nicht hierher (da ja alle wissen wie brutal die Christen sind).

    Und wenn es auch so wäre, dann sollten wir dies maximal nutzen-schon Jesus sagte dass man „den Mammon“ nutzen soll um Menschen zu konvertieren.

  20. @ Martin_R

    Zur Kritik an den USA und Israel gibt es einige trifftige Gründe, ohne sich dabei islamischer, kommunistischer oder NS-Argumentationsmuster bedienen zu müssen. Meiner Meinung nach muß es eine selbständigere weltpolitische Position Deutschlands bzw. Europas geben, so daß Deutschland nur noch in pragmatischen Zweckbündnissen mit diesen beiden Staaten zusammenarbeiten würde.

  21. Diese Initiative stösst was an. Respekt vor dem Mann, der sicher 10+x Stunden am Tag ackert.

    Ich glaube übrigens, dass wirkliche Rechtkonservative mit ein bischen Horizont mehr zu bieten haben, als sich als einzig mögliche Alternative zur Islamisierung zu präsentieren und ansonsten andere runterzunörgeln. 😉

  22. @ 26 Pro Patria

    Zur Kritik an den USA und Israel gibt es einige trifftige Gründe, ohne sich dabei islamischer, kommunistischer oder NS-Argumentationsmuster bedienen zu müssen.

    Israel- und USA-Kritik zeichnen sich in der Regel dadurch aus, daß man beide Länder in Grund und Boden verdammt. In der islamischen Welt wird Israel nicht „kritisiert“, sondern man träumt von einer Welt ohne Zionismus, also von einer Welt ohne Israel. Das ist ein Unterschied.

    Wie gesagt, der Sozialismus – gleich ob Kommunismus oder National-Sozialismus – ist eine gnostische Weltsicht. Das heißt, man möchte die hiesige Welt mit Gewalt von Grund auf ändern, man möchte ein sozialistisches Paradies auf Erden erschaffen, in der Weltfrieden herrscht und jedem alles gehört.

    Diese Ansicht deckt sich mit der des Islam (siehe hierzu v.a. die Literatur von H.-P. Raddatz). Auch hier soll die ganze Welt geändert werden in eine islamische Welt, in der dann auch Weltfrieden herrscht und alle Menschen den Gesetzen Allahs gehorchen.

    Wenn man diesen Sachverhalt begriffen hat, wird klar, warum die zutiefst gnostischen Grünen und andere Linke den Islam hofieren. Mit Gewalt die hiesige Welt vom Kapitalismus zu „reinigen“ und ein sozialistisches Paradies auf Erden zu erschaffen, ist der Traum dieser Herrschaften…

  23. Wie?
    Parteigründung?
    Volkes Wille?

    Da wird man wohl bald wieder kinderpornographische Werke oder faschistisches Gerümpel im Keller finden werden müssen!

    Oder!

    Alternativ:
    Ein Absprung aus 3000 m (ohne Fallschirm), zur Sicherheit noch mit ´m Phaeton, 1,8 Promille (innerhalb einer Std.) im Gesicht, und 150 Sachen durch ne österreichsiche Ortschaft und zum Abschluß ein nettes Bad in einem Genfer Hotel!

    Thats it!!!

    Gruß
    Nuwanda

  24. #23 Martin_R (02. Dez 2008 19:32)

    Hauptsache, es geht gegen die USA, den Westen, Israel, Kapitalismus und Freiheit.

    Ja, und deshalb lehne ich die Kommunisten als potentielle Partner für einen Wiederaufbau Europas ab.

  25. @ 30 Guantanamo

    Ja, und deshalb lehne ich die Kommunisten als potentielle Partner für einen Wiederaufbau Europas ab.

    Das sollte selbstverständlich sein.

  26. Barrot will Asylland Europa
    Der Vizepräsident der EU-Kommission, Jacques Barrot, will Europa mit einer Reform des Asylrechtes zu einem „Land des Asyls“ machen.

    „Wir wollen eine Harmonisierung insbesondere beim Recht auf Zugang zum Arbeitsmarkt“, sagte Barrot. Alle Asylbewerber müssten das Recht haben, zu arbeiten, sagte Barrot der Pariser Zeitung „Libération“ (Mittwoch). Die Schaffung eines europäischen Asylrechts sei unumgänglich.

    Die Staaten sollten zwar für die ersten sechs Monate eine Arbeitsaufnahme untersagen dürfen, sagte Barrot. Doch dann sollten sie den Asylbewerbern in dieser Zeit über Unterkunft und Verpflegung hinaus auch Geld für ein unabhängiges Leben geben.

    Barrot schlug vor, die Dubliner Regeln zu ändern, die vorsehen, dass ein Asylbewerber in dem EU-Land seinen Antrag stellen muss, das er als erstes erreicht. Der Antrag müsse auch im Aufenthaltsland des Asylbewerbers bearbeitet werden können.

    Außerdem müsse jedes Land seinen Teil an Asylanten akzeptieren. „Man kann nicht hinnehmen, dass die Slowakei oder Griechenland im Asylbereich restriktiver sind als Österreich oder Schweden, denn das lenkt den Strom in die großzügigeren Länder um“, sagte Barrot.

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