Der israelische Luftwaffensoldat Ron Arad (Foto) wurde 1986 von der Hisbollah als Geisel genommen. Nach dem tragischen Austausch zweier toter israelischer Gefangener gegen fünf lebendige libanesische Verbrecher im Juli, hatte die Hisbollah sich verpflichtet, das Schicksal des im Libanon verschwundenen Offiziers Arad aufzuklären. Wie nicht anders zu erwarten war, ist der Mann tot. Er sei im Mai 1988 nach gelungenem Ausbruch aus der Gefangenschaft im Libanon, „auf der Flucht ums Leben gekommen“, hieß es in der Hisbollah-Erklärung.

Die israelische Tageszeitung „Maariv“ zitierte am Mittwoch aus einem Bericht der Hisbollah-Miliz über den Verbleib Ron Arads an die israelische Regierung. Demzufolge ist der seit 22 Jahren vermisste israelische Luftwaffensoldat tot – auf der Flucht aus der Geiselhaft ermordet worden.

Arads Kampfflugzeug war am 16. Oktober 1986 von libanesischen Milizen abgeschossen worden. Der Pilot konnte mit einem Huschraubereinsatz von den israelischen Streitkräften gerettet werden, der Navigator Arad geriet in Gefangenschaft.

Die Hisbollah hatte sich Mitte Juli bei einem unter deutscher Vermittlung ausgehandelten Gefangenenaustausch mit Israel verpflichtet, einen Bericht über das Schicksal des Offiziers zu veröffentlichen.

Er sei im Mai 1988 aus der Gefangenschaft im Libanon entkommen und wohl auf der Flucht ums Leben gekommen, hieß es in der Hisbollah-Erklärung.

Das selbe Spiel also wie im Fall Regev – Goldwasser jedoch noch perfider: Wer interessiert sich schon nach 22 Jahren noch für einen toten Israeli? Wer trauert noch mit den Angehörigen?

Es ist zu hoffen, dass es mehr sind, als die Hisbollah glaubt, denn nur durch Geschichten wie diese, wird das wahre Gesicht der libanesischen Verbrecherorganisation, die sich hinter dem Deckmantel islamischen Friedens™ verbirgt, sich als Opfer darstellt und die Welt mit Propaganda täuscht, offenbar.

(Spürnase: T.G.)

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10 KOMMENTARE

  1. „Die Hisbollah hatte sich Mitte Juli bei einem unter DEUTSCHER Vermittlung ausgehandelten Gefangenenaustausch mit Israel“

    Das passiert, wenn man sich verlogene, verkommene Verräter verlässt. Israel, Israel, die deutschen Hofschranzen hassen Dich und suchen Deinen Untergang.

  2. Er sei im Mai 1988 aus der Gefangenschaft im Libanon entkommen und wohl auf der Flucht ums Leben gekommen, hieß es in der Hisbollah-Erklärung.

    Gefangenenaustausch

    Diese Verbrecher mögen an ihrem eigenen Zynismus ersticken!

    Im Gedenken an Ron, Ehud & Eldad:
    Lang lebe Israel!

  3. #1 boanerges (09. Okt 2008 15:10)

    Wenn Israel keine deutsche Vermittlung wünscht, dann können sie das sagen und Schluss ist damit.

    Israel ist selber schuld, wenn es sich auf solches Geschacher einlässt.

  4. Terroristen haben für deren Agenda schon viel zu viel erreicht. Überall werden Terroristen = Massenmörder verniedlicht oder gar heimlich oder öffentlich auf irgendeine Art unterstützt. Linksextreme, Rechtsextreme, Islamanhänger und deren Freunde – alles die selbe Kranke Mülltonne und wer auch nur einen Gedanken an deren Logik oder Legitimation vergeudet hat die menschliche Linie bereits überschritte. Politiker aller Couleur setzen sie als Speerspitze ihrer kranken, egoistischen Politik ein und selbst gewisse US-Präsidentschaftskandidaten scheuen sich nicht mehr vor dem persönlichen Kontakt mit Terroristen … der einfache Mensch der an das Gute im Menschen glaubt, sollte sich rasch überlegen, wie er denn mit solchen Mordkommandos umzugehen gewill ist … möglichst noch vor dem Untergang, denn er wäre einer der ersten Toten … oder er wechselt in die Politik und kann so wenigstens das Krokodil füttern und die Zündhölzer in seinem eigenen Haus zurückhalten allerdings ebenfalls nur in scheinbarer Hoffnung, dass er nicht zu schaden kommt … Terroristen können nur eines: stehlen, töten und zerstören. Punkt.

  5. „Wer interessiert sich schon nach 22 Jahren noch für einen toten Israeli? Wer trauert noch mit den Angehörigen?
    Es ist zu hoffen, dass es mehr sind, als die Hisbollah glaubt, denn nur durch Geschichten wie diese, wird das wahre Gesicht der libanesischen Verbrecherorganisation, die sich hinter dem Deckmantel islamischen Friedens™ verbirgt, sich als Opfer darstellt und die Welt mit Propaganda täuscht, offenbar.“
    Genau so ist es!
    Die Hisbollah rechnet wohl auch nicht damit, dass Menschen um einen anderen noch nach 22 Jahren trauern können, denn für eine solche Terror-Organisation zählt nicht der einzelne Mensch, sondern die Masse! Was könnte da ein einzelner Mensch schon noch nach 22 Jahren „Wert‘ sein? In Israel hingegen zählt eben jeder einzelne Mensch.

  6. Man muß natürlich schon konstatieren, dass zwei tote israelische Soldaten ein vielfaches mehr wert sind, als islamische Terroristen.

  7. Es gibt inzwischen eine Neuauflage eines brillianten Buches zur Israel- bzw Nahostfrage:

    „Der große Betrug – der Mythos über das palästinensische Volk“ von Ramon Bennett

    Hier wird mit vielen Quellenangaben aufgedeckt, wie die wahre Geschichte manipuliert wurde, und wie schrecklich sich die Zusammenarbeit mit dem arabischen Teil der Welt sich auf den Westen auswirkt.
    Ramon Bennett „Philistine“, der große Betrug.

    Soll es auch in deutscher Übersetzung geben.
    Ich habe leider den Verlag noch nicht gefunden
    Bei Amazon gibt es eine beachtenswerte Rezension:
    http://www.amazon.de/Philistine-The-Great-Dezeption/dp/9659000014

  8. ohne Kommentar
    „Samir Kuntar schiesst wieder
    Der im Austausch für die Gebeine der israelischen Soldaten Ehud Goldwasser und Eldad Regev freigelassene libanesische Terrorist und Kindermörder, Samir Kuntar, kehrte wieder zu den Waffen zurück. In einem vor kurzem veröffentlichen Video wird er gezeigt, wie er ein Gewehr benutzt und RPG-Antipanzerraketen abfeuert. Nach der ersten Rakete verlangt er nach mehr und die ihn Umgebenden sagen, dass soviele da sind, wie er nur will. Die Familie des Polizisten Elijahu Schachar, eines der Opfer Kuntars im Jahr 1979, sagte, als sie von dem Video hörten, dass dieser Handel unausstehlich gewesen sei und sie von vornherein sagten, dass dessen Freilassung nur Ärger einbringen wird. „Was in dem Video gezeigt wird ist harmlos, Kuntar wird ein Mega-Attentat gegen Israel ausführen. Der jüdische Staat hat sich an Erzmörder verloren“, so der Bruder Elijahus, Yoram.“

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