Der venezuelanische kommunistische Diktator Hugo Chavez ist mit seinem Antiamerikanismus der neue Che-Popstar, nicht nur der deutschen Stasifreunde von der Linkspartei, die ihn ganz offen als Vorbild propagieren. Jetzt erklärt Chavez, dass er gedenkt, Waffengewalt gegen die eigene Bevölkerung einzusetzen, wenn diese nicht so wählt, wie es richtig ist. Also ihn. Eine „kölsche Lösung“ nach Schramma-Art für Venezuela.

N-TV meldet:

Venezuelas Präsident Hugo Chávez hat im Falle eines Erfolgs der Opposition bei den Regionalwahlen in der Provinz Zulia mit einem Einsatz des Militärs gedroht. Falls der aktuelle Gouverneur von Zulia, Manuel Rosales, und dessen „Mafia“ Sieger der Wahlen würden, „müssten wir einen Plan ausarbeiten, auch einen militärischen“, sagte Chávez bei einer Wahlkampfveranstaltung seiner Partei in Zulia.

Chávez rief seine Anhänger auf, sich für eine friedliche Fortführung seiner Politik einzusetzen. Aber „für den Fall der Fälle haben wir auch Waffen», drohte er. Der Staatschef warf Rosales vor, ihn im kommenden Jahr stürzen zu wollen.

Am 23. November finden in Venezuela Regional- und Bürgermeisterwahlen statt. Rosales will Bürgermeister der Regionalhauptstadt Maracaibo der im Nordwesten des Landes gelegenen Provinz Zulia werden, da er nicht noch einmal für das Amt des Gouverneurs antreten darf. Der Sozialdemokrat war Chávez als gemeinsamer Kandidat der Opposition bei den Präsidentschaftswahlen im Jahr 2006 unterlegen.

Den letzten Satz wiederholen wir noch einmal für deutsche SPD-Politiker, die Koalitionen mit der mit Chavez sympathisierenden Linkspartei anstreben oder bereits durchführen: „Der Sozialdemokrat war Chávez als gemeinsamer Kandidat der Opposition bei den Präsidentschaftswahlen im Jahr 2006 unterlegen.“ Wäre das nicht einmal ein Fall für die vielbesungene „Internationale Solidarität“ der Sozialdemokratie?

(Spürnasen: Adelberger, ComebAck, Humphrey)

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36 KOMMENTARE

  1. Zum Glück hat der Primate noch nie was von Stalinistischen Säuberungen gehört, hoffe ich zumindest für die Venezuelaner…..

  2. Chavez ist ein ganz übler Verräter an jedem freiheitlichen Gedanken
    Links sein ist eines … mit dem Feind jeglichen Lebens zu paktieren zeigt unverzeiliches menschenverachtendes Verhalten!

  3. Was sagte unlängst der König von Spanien Juan Carlos, beim Iberoamerika-Gipfel in Santiago de Chile zu chavez: HALT`S Maul!

  4. zu Verständlichmachung meines Wutausbruches ind Postings #2 Jochen10!
    Der Hund Chavez paktiert mit dem Mullahsystem im Iran!

  5. Heute war im Teletext zu lesen, dass Chavez einen Termin an einem Gipfeltreffen in Südamerika abgesagt hat, da er ein Attentat auf sich befürchtet. Damit hat dieser Mistkerl wahrscheinlich nicht einmal ganz Unrecht. Er ist in der Tat ein echter Kandidat für eine unfreiwillige Liquidation. Die Welt wäre damit wieder einen Saukerl mehr los.

  6. vor kurzen zeigte n24 bilder von einer bevölkerung die das von dem politclown chavez gerufene militär mit backpfeifen und tritte in den allerwertesten in die kasernen zurücktrieb. 😉 so macht revolution spass!

    da herr chavez faktisch nur einigen provinzen in der lage ist die macht auszuüben, wird er es eh nicht mehr lange als präsident machen. deswegen ist seine drohung als eine art letztes aufbäumen im sinne von ‚verbrannter erde‘ zu deuten.

  7. PI: „Jetzt erklärt Chavez, dass er gedenkt, Waffengewalt gegen die eigene Bevölkerung einzusetzen, wenn diese nicht so wählt, wie es richtig ist.“

    Der latin Stalin macht den Schramma?
    Der macht die EU! Schaut Euch dieses Lissabon-Ermächtigungsgesetz an, da wird genau das (Tod den €U-feindlichen „Aufrührern“) festgeschrieben.

  8. „Ich gelobe, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen.“ (Gelöbnisformel für Wehrpflichtige)

  9. Das passt scho!!!

    „Darüber hinaus kann einem beim Gedanken an all die Rohstoffautokratien wohlig ums Herz werden, die der Ölpreisverfall arg beutelt: Hugo Chávez in Venezuela hat weniger Spielgeld für seine Terroristenfreunde in aller Welt,..“

    Ja leider schreibt der Kommentator dann was ganz ganz anderes!!!

    Kommentare: Preisverfall an den Ölmärkten

    Zu billig ist gefährlich

    Von Ulrich Clauß 25. Oktober 2008, 01:42 Uhr

    Im Synchronschwung mit immer weiter abstürzenden Börsenkursen sinkt der Ölpreis täglich auf neue Tiefstände. Daran hat auch die jüngste Kürzung der Fördermengen durch die Organisation Erdöl exportierender Staaten (Opec) bislang jedenfalls nichts ändern können. So signalisierten die Börsen der Welt zwar täglich schlechtere wirtschaftliche Aussichten für Industrieproduktion und Gewerbe, dafür darf sich der Normalverbraucher an preiswerterer Raumheizung erwärmen.

    Darüber hinaus kann einem beim Gedanken an all die Rohstoffautokratien wohlig ums Herz werden, die der Ölpreisverfall arg beutelt: Die Russen haben weniger Bargeld, um rund um Europa die letzten unabhängigen Energielieferanten aufzukaufen, den iranischen Mullahs gehen die Devisen für die Proliferation ihrer Atomwirtschaft aus, Hugo Chávez in Venezuela hat weniger Spielgeld für seine Terroristenfreunde in aller Welt, und den Arabern vergeht der Übermut beim Aufkaufen westlicher Industriekonzerne.

    Ungetrübt ist aber auch diese Freude nicht. Was Russland angeht – so warnen immer mehr Experten -, ist das Ölpreisniveau bereits auf höchst kritisches Niveau abgesunken. Dort stelle sich mittelfristig bereits die Frage der politischen Stabilität. Zu hoch die Summe der Verbindlichkeiten, zu ausufernd der Schuldenstand, in den sich die Kleptokratenmilieus im Schutze des Geheimdienstregimes und in Erwartung weiter haussierender Energiepreise gestürzt haben. Was ist ein niedriger Ölpreis wert, wenn uns die Trümmerteile des havarierten Putinismus um die Ohren fliegen?

    Auf Dauer sollten wir unseren Frieden mit wieder steigenden Ölpreisen machen. Er wäre es wert, dieser Friede.“

    Ich bin nicht bereit, die Überschuldung der Welt durch hohe Benzinpreise zu zahlen!

    Es reicht mir, dass wir durch die sog. Bankenkrise mehr als genug in Mitleidenschaft gezogen werden!!

    Meinetwegen soll der Ölpreis bei 50$ landen, und das wird er auch!!

    Ach so: ein „gerechter“ Benzinpreis läge im Augenblich bei 1,10 €, Währungsschwankungen schon eingerechnet.

    Zahlen müssen wir aber an der Tanke 1,29 €.

    Wieder ein wunderbarer Extragewinn für die Drecksölmultis, der durch nichts gerechtfertigt ist, außer der Raffgier und der Dummheit unseres Bundeskartellamts…..

    Das kann man am besten gleich ganz auflösen!

  10. „Ich gelobe, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen.“

  11. TV-Tipp: „Die Deutschen“
    10-teilige Dokumentation
    Die Geschichte der Deutschen vom 10. Jahrhundert bis heute.
    Jeden Sonntag und Dienstag

    Heute 19:30 Uhr im ZDF.

  12. #14 Koltschak (26. Okt 2008 15:55)

    Nun haben Rüttgers und Schramma die Ditib-Merkel-Moschee eröffnet!

    Rüttgers sagte: „Das Grundgesetz ist eine wunderbare Einladung!“

    Damit sollte er nun zurücktreten, denn das Grundgesetz ist keine Einladung sondern die grundlegende Regel für alle Aktivitäten in diesem unserem Lande!

    Wenn Rüttgers dies nicht fordert sondern nur einlädt, dann ist es ihm egal, ob nun eine Gegenparallelgesellschaft hier ihre Sharia durchführt oder nicht!

    Herr Rüttgers, treten Sie zurück!

  13. Muss mich schwer zurückhalten, um mich nicht in Gewaltfantasien gegen diesen Geisteskranken reinzusteigern. So anonym ist man ja im Netz auch nicht …..

  14. Hugo Chavez ist doch symptomatisch für den Werdegang echter sozialistischer Idole. Anfangs verehren die Linken solche Personen wie den neuen Messias, verteidigen ihn auch wenn sie schon einsehen, dass sie dem typischen Wannabe-Diktator aufgesessen sind um dann Jahre später plötzlich nicht mehr als Beispiel für den Sozialismus herzunehmen.

    War schon immer so, wird auch immer so bleiben. Ist doch köstlich, wenn sich all die linken Idole später als so ziemlich die reinste Ausprägung des Faschismus mausern, gegen den die Linken angeblich ankämpfen.

    Bis der nächste Messias kommt, wo das Spiel von vorne wieder losgeht. Ist eine gewisse Form des Sozialismus-Masochismus – denn Idole sind von denen genug gefallen und mir fällt spontan keiner ein, der nicht vorher in den Himmel gelobt wurde um später dann verleugnet zu werden und dann plötzlich überhaupt nichts mehr mit dem Sozialismus zu tun hat.

    Siehe UDSSR, Kuba, DDR, nun Venezuela – wenngleich es trotzdem noch immer unbelehrbare Verehrer gibt. Kann es vielleicht daran liegen, dass die Ideologie grundfalsch und nicht realisierbar ist ?

    Nein, der nächste Messias kommt sicher bestimmt und fällt dergleichen wieder 😆

  15. Venezuela viva Che
    Bolivien viva Che
    Ecuador viva Che
    Chile ? (Allende reconquista)viva Che
    Alemania 2009 viva Che
    ############################################

  16. #12 Charles B. (26. Okt 2008 15:38)
    „Ich gelobe, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen.“ (Gelöbnisformel für Wehrpflichtige)

    VORSICHT!!!
    Die Gelöbnisformel wird oftmals mißverstanden! (selbst von langjährigen Soldaten und Berufssoldaten die darauf schwören mussten)

    Mann muss sich nach dem „Recht“ ein KOMMA vorstellen!!
    Es gilt dem Recht als Solches… NICHT dem Recht des deutschen Volkes!!
    Das ist eine echte Mogelpackung.
    Der Eid / das Gelöbnis gilt dem Recht! Es kann also auch importiertes EU-Recht sein…. vielleicht sagt man uns bald, daß es auch der Scharia gilt..??!!!!??!!

  17. #16 Charles B. (26. Okt 2008 16:03)

    TV-Tipp: “Die Deutschen”

    Also dieser Fernsehtip ist für mich bereits gstorben….
    Gestorben ist er gestern, als die Macher der Serie stolz kundtaten, daß diese Reihe deutlich werden lässt, daß wie als Einzelstaat nie überleben hätten können und das wir ganz dringend Europa brauchen…..

    Das ist auch nichts weiter als Erziehungsfernsehen…. einzig interessant wäre zu schauen ob in den letzten Folgen auch die Mär vom deutschlandaufbauenden Türken gepredigt wird….

    Ich geh kotzen.

  18. Südamerika ist für sein USA-Bashing auch bekannt. Obwohl die doch eigentlich von ihnen profitieren?

  19. PI ist in der Regel lesenswert.
    Wer aber so einen Blödsinn über Chavez („Kommunist“) und Venezuela schreibt, der ist ein Opfer unserer Mainstream-Presse geworden und hat wenig Ahnung, wovon er spricht.
    -Manuel Rosales gehört der rechten Oppositionspartei „Un nuevo tiempo“ an, die sicher nie sozialdemokratisch war.
    -Rosales strebt eine Abspaltung der ölreichen Provinz Zulia an, mit der Unterstützung Kolumbiens und natürlich der USA, ganz nach dem Muster wie in Bolivien
    – Unter Gouverneur Rosales ist Zulia ein Zentrum des Drogenhandels und der Paramilitärs geworden
    Soviel zu Manuel Rosales.

  20. #28
    Wieso Kommunistenmonster ?
    Ist für dich jemand schon Kommunist, wenn er das Geld, welches das Öl bringt, für soziale Zwecke einsetzt ? Zum Beispiel für Alphabetisierung, für Ärtzezentren in Armutvierteln wo die Behandlung für alle gratis ist, für verbilligte Lebensmittel für die Ärmeren und vieles mehr. Das Öl-Geld wurde früher von den Multis oder der Oligarchie eingesteckt. Jetzt dient es zur Bekämpfung der Armut. Das ist natürlich eine ernste Bedrohung für das US-System,für den „american way of live“, weshalb auch mit allen Mitteln versucht wird, in Südamerika wieder „Ordnung“ zu schaffen. Informiere dich besser !

  21. Auch die deutschen Kommunisten von Oskar bis Gregor denken so wie Chavez.

    Im Bedarfsfall Waffengewalt gegen Widersacher im Lande.

    Wie sagte doch ihr Lehrmeister, der Mörder Ulbricht ?

    „Es soll alles demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben.“

  22. @#13 Koltschak

    Ich bin nicht bereit, die Überschuldung der Welt durch hohe Benzinpreise zu zahlen!
    Es reicht mir, dass wir durch die sog. Bankenkrise mehr als genug in Mitleidenschaft gezogen werden!!
    Meinetwegen soll der Ölpreis bei 50$ landen, und das wird er auch!!

    100% d’accord!
    Das „Los vom Öl“ ist das Gebot der Stunde.
    etwa 3% des Öls werden für die Chemie verbraucht, der Rest wird verheizt bzw. verfahren.
    Daß die deutsche Industrie, die Erfinder, die Politik nicht in der Lage sind, hier die Kehrtwende einzuleiten, ist das Beschämende!
    Die Musels könnten Sand fressen und ihre Terroristen mit Sand bezahlen, wenn wir uns endlich unabhängig machen lassen. Aber das wird durch die Grünfaschisten und deren Gehirnwäscher in den Medien verhindert.
    Hochtemperaturreaktor, Wasserstoff und die in Deutschland reichlich vorhandene Kohle erlauben es zusammen mit Ausbau der Wasserkraft innerhalb der nächsten 20 Jahre die Abkopplung zu schaffen. Man muß nur wollen und das Geld investieren. Dann können andere Krieg um’s Öl führen.

    Aber so weit denken die Politiker ja nicht. Da labert man vom böhsen CO² und der Schutz jedes Grottenolm ist natürlich extrem wichtig. Daß man sich hier in Abhängigkeiten begeben hat, die Volk und Staat in der Existenz bedrohen, geht niemandem ein.

    Und in die Zukunft investieren geht auch nicht. Das Geld der deutschen Steuerkartoffeln muß ja in den Unterhalt der moslemischen Bildungswunder investiert werden. (Wem es entgangen ist: Deutschland hat EU-weit den höchsten Anteil an Haushalten, in denen NIEMAND arbeitet!O-Ton OECD-Bericht <a href=“http://www.handelsblatt.com/politik/international/armut-in-deutschland-waechst-rasant;2068817″ Deutschland weise im OECD-Vergleich die höchste Rate an Haushalten ohne erwerbstätige Person auf.“) Die leben ALLE auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung, die einerseits die Lasten kaum noch tragen kann, andererseits sich auf Generationen in Zinsknechtschaft stürzt.

    Dazu kommt noch, daß man die Banken völlig ungeniert hat Geld in windige ausländische Konstruktionen investieren lassen. Deren auf Luft aufgebaute Bilanzen zeigten fette Gewinne, die den Parasiten immer fettere Boni einbrachten. Und wenn die Luft raus ist, dürfen alle nach dem Bürger schreien, der das bezahlen soll.

    Damit ist das Geld, das für Investitionen gebraucht würde auf eine Generation nicht verfügbar. Innerhalb dieser Generation wird die Abhängigkeit uns das Genick brechen.
    Es sei denn, wir kämpfen.

    In Deutschland schaut es mir nicht danach aus. Dort bietet man dem Bolschewismus und seinen islamischen Hilfsttruppen demütig die Kehle zum Schnitt.

    Das Ende ist vorprogrammiert in einer Orgie aus Blut und Feuer.
    Wenigstens in sowas haben wir Übung.
    Auf politischem Weg ist es nicht mehr zu ändern….

  23. Chavez Politik zu verstehen, ist nicht ganz einfach. Er errichtet ein Regime, das nicht wie im Realsozialismus eine planwirtschaftliche Produktion und Vergesellschaftung aller „großen Produktionsmittel“ anstrebt, sondern auf der Produktionsebene eher einer rechten Mafiawirtschaft (wie in vielen afrikanischen Staaten) entspricht. Der Verteilungsprozess der Ölrente hingegen ist vollkommen neu: Nicht mehr eine Ober- und Mittelschicht greift die Ölrente komplett ab, sondern ein „formiertes Lumpenproletariat“ – so hätte es jedenfalls Marx ausgedrückt. Ein Lumpenproletariat, das im Produktionsprozess der Gesellschaft keinerlei Funktion hat. Statt also – wie im Falle der sozialistischen Staaten der Vergangenheit – eine wirtschaftliche Integration aller Gruppen anzustreben, um die Leistung der Volkswirtschaft zu optimieren, wird das Lumpenproletariat weiterhin in der Armut und wirtschaftlichen Nutzlosigkeit belassen. Es dient NUR der Erhaltung der Macht des Regimes durch Entgegennahme von Fürsorgemitteln und der Verpflichtung, sich den Zumutungen der Regierung vollkommen unterzuordnen und mit Gewalt die neue Ordnung aufrecht zu erhalten.

    Dies ist eine geschichtlich vollkommen neue Herausforderung für die demokratischen kapitalistischen Länder. Es ist zwar kein Kampf um die technologische Führung mehr notwendig (wie gegen die Sovjetunion, die hier zweifellos extrem erfolgreich war), sondern ein Kampf gegen eine große Horde von gesellschaftlich ausgestoßenen, die zu einer Gefahr für die Existenz unserer Zivilisation darstellen.

    Es müssen also Maßnahmen – auch bei uns besteht eine solche Gefahr – entwickelt werden, die darauf abzielen, möglichst große Teile der Gesellschaft in die Marktprozesse zu integrieren, um einen Faschismus, der auf der militärischen Macht der Almosenempfänger aufbaut, nachhaltig zu verunmöglichen.

    Hätte die damalige Regierung Venezuelas Anstrengungen unternommen, die Unterklasse wirtschaftlich und produktionstechnisch zu integrieren, wäre es zu der Barberei der Chavez-Regierung nie gekommen.

  24. @ Prinz Eugen

    100% d’accord!
    Das “Los vom Öl” ist das Gebot der Stunde.
    etwa 3% des Öls werden für die Chemie verbraucht, der Rest wird verheizt bzw. verfahren.
    Daß die deutsche Industrie, die Erfinder, die Politik nicht in der Lage sind, hier die Kehrtwende einzuleiten, ist das Beschämende!

    Der Ölpreis schlägt sich durch die Wuchersteuern bei uns nicht sehr wesentlich im Benzinpreis nieder. Selbst wenn der Ölpreis auf NULL EURO fallen würde, dann würde das Benzin immer noch:

    67 cent/Liter Mineralösteuer
    +15 cent Transport, Handelskosten, Raffinierung, Schwund etc.
    =98 cent kosten.

    In den USA war selbst der Preis bei einem Ölpreis von 150 USD extrem viel niedriger ca. 1,10 USD pro Liter – also bei damaligen Wechselkursen 0,70 EUR pro Liter.

    Dass Öl in einer Industriegesellschaft eine gewichtige Rolle spielt, dürfte jedem klar sein. Gäbe es kein Erdöl und seine Produkte, dann hätte man diese erfunden.
    Die Eigenschaften der wertvollen Destillate zwischen Benzin und Heizöl sind hervorragend:
    -hohe Energiedichte
    -pumpbar
    -zerstäubbar
    -flockt nicht aus (bei den jeweiligen Destillat-typischen Anwendungen
    -verbrennt rückstandsarm
    -lässt sich billig und sicher speichern und transportieren
    -ist fast verlustfrei speicherbar
    -ist in billigen Maschinen verbrennbar, sogar direkt in Verbrennungsmotoren einsetzbar (du kannst es ja mal mit Steinkohle probieren)

    Es ist also keine Frage von „Erfindergelulle“, das gerne von allen Deutschen – ob grün, rot, gelb, schwarz oder braun – angestimmt wird, sondern eine Frage der Wirtschaftlichkeit.

    Gibt es bei hohen Preisen Alternativen, die billiger sind, dann werden sie auch eingeführt. Z.B. die Gasheizung und das Gaskraftwerk als Ersatz für die Leichtölheizung und das Leichtölkraftwerk.

    Wenn die relativen Preise ggü anderen Energieträgen steigen, dann wird man sie auch einsetzen. Z.B. wird in den USA der el. Strom zu Kostenpreisen verkauft und nicht wie bei uns mit einem Aufschlag von 200-300 %. Dadurch würde sich bei weiterhin hohen Ölpreisen natürlich das Elektroauto als Alternative durchsetzen. Wie wir jedoch sehen, kostet inzwischen Erdöl in Euro nur noch die Hälfte des Höchstpreises, was auch abzusehen war.

  25. Dazu kommt noch, daß man die Banken völlig ungeniert hat Geld in windige ausländische Konstruktionen investieren lassen.

    Es gibt auch inländische Produkte, die auf Chaosverbriefungen aufbauen. Z.B. Mittelstandsfinanzierungsprodukte der IKB. Aber was ist es deine Sorge, wenn Banken das Geld der Aktionäre verjubeln? Das Problem ist nur der Staatseingriff! Wieso sollte ich als Steuerzahler Subventionen für die Banken (natürlich genausowenig für Bauern etc.) akzeptieren? Unternehmen, die sich nicht im Markt halten können, müssen untergehen. Etwas anderes ist im Kapitalismus ineffizient.

  26. Das wäre doch die Lösung für Ypsilanti: Ehemalige Stasi-Offiziere mit Maschinenpistolen sorgen im Hessischen Landtag für ordentliche Abstimm-Ergebnisse. Endlich eine zupackende, tatkräftige Wahlhilfe der LINKEN.

  27. die politischen tage von hugo chavez frias sind wahrscheinlich gezählt. sein wohnungsbauprojekt für die armen, seine regelmäßige fernsehsendung hola presidente, in der er volkstümlich direkt mit annrufern in kontakt tritt und auch schon mal zur gitarre greift, um ein llanero-musikstück zu singen, dies alles kann nicht darüber hinwegtäuschen, daß in der bevölkerung zunehmend unzufriedenheit herrscht über eine zunehmende massive inflation, nahrungsmittelverknappung und ausufernde entwicklung der straßenkriminalität. dazu kommt, daß der sich kommunistisch gebärdende staatschef sich einerseits als speerspitze der armen präsentiert, andererseits aber in typisch südamerikanischer weise einen unglaublichen nepotismus pflegt und sich dem vernehmen nach riesige haciendas und ländereien im llanos-bundesstaat barinas unter den nagel gerissen hat, aus dem er kommt. sehr wahrscheinlich wird bei den nächsten präsidentschaftswahlen 2012 schluß sein, falls er bis dahin überlebt, auch das ist in venezuela keinesfalls selbstverständlich. er wird dann aber seine zwei amtszeiten regiert haben, und wahrscheinlich wird der pacto de punto fijo von 1958 eine weitere auflage erleben, der damals nach der diktatur von marcos perez jimenez dem land prosperität bescherte durch ein zusammenarbeiten von christdemokratischer und sozialdemokratischer partei.
    falls er putschen sollte: die venezolaner sind keine deutschen! die werden nicht alles lethargisch und handlungsunfähig hinnehmen!

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