Helft dem Islam„, ruft der ägyptische Jesuitenpater Samir Khalil Samir (Foto) den Christen Europas zu. Sie sollen den Moslems auf ihrem Kontinent helfen, ihren Glauben auch unter europäischen Umständen zu leben. „Die Hoffnung des Islams ist Europa“, meint der im Libanon lebende „Islamexperte“. Das glauben wir auch. Allerdings sicher nicht so, wie der Pater es meint.

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105 KOMMENTARE

  1. „Helft dem Islam“ die einzige hilfe die die brauchen ist eine Bekehrung zu irgendetwas anderes, nur fort von dieser Ideologie die inkompatibel ist zu allem anderen was auf der Welt existiert

  2. Wer das Statement liest kommt offenbar zu dem Schluß zu dem ich schon früher kam:
    aus sich selbst heraus ist der Islam nicht zu reformieren. Wenn überhaupt.

  3. Dieses Statement kann nur so verstanden werden, dass manche in der Kirche denken sie hätten im Islam Verbündete gegen die säkularisierte Welt.

    Wenn das nicht ein Trugschluss ist…..

    Mir fällt da insbesondere das Beispiel in Deutschland ein von dem kleinen Österreicher mit dem Schnäuzer. Den konnte man auch nicht lenken !

  4. Klingt doch ganz gut.

    Das ist so ähnlich wie: ‚Helft ALDI‘, wir sind so arm und wollen doch nur Euer Bestes.

    Schwacher PI-Beitrag.

  5. Nicht bevor Christen in allen islamischen Ländern ebenfalls geholfen wird. Oder sollen wir den Moslems in Europa so „helfen“ wie Christen in islamischen Ländern „geholfen“ wird?

    Für unsere Sozialsysteme wäre es vielleicht sogar besser …

  6. Die Jesuiten (mit einigen löblichen Ausnahmen) sind heute der wichtigste innere Feind der Kirche. Armer Ignatius!

  7. “Die Hoffnung des Islams ist Europa”
    Das kann ich mir schon vorstellen, denn die Hoffnung ist Europa zu unterwerfen und den Rest der Welt gleich mit. Vorher sollten die Agypter mal anfangen den Chrsiten auf ihrem Kontinent zu helfen!! So ein Schwachsinn, wie weit sollen wir uns von den Musels noch ausbeuten lassen, die passen sich sowieso nicht an. Frechheit!!!

  8. … mit seinem Bart und offenem Hemd … Sieht so ein Priester aus?

  9. Die Christen in Europa sollten den Moslems auf ihrem Kontinent helfen, ihren Glauben auch unter europäischen Umständen zu leben.

    Was soll denn dieser Quatsch: genau das tun wir doch. In keinem islamischen Land können Moslems ihren Glauben so ausleben wie in Europa (in den rein moslemischen Ländern werden die jeweils anderen Glaubensrichtungen (Sunniten vs. Shiiten usw.) unterdrückt).

    Wenn nicht ein „europäischer Islam“ entstehe, dann gingen „die Kämpfe“ weiter.

    Wenn mich nicht alles täuscht, sagen alle moslemischen Glaubensexperten, dass es nur den einen Islam gibt, also keinen sozialistischen, grünen oder europäischen.

    Erschreckend, was da manchmal für ein Müll von Seiten der katholischen Kirche abgesonders wird. Es passt wohl zu der Meinung „besser Moslem als Atheist“.

  10. „Helft dem Islam“, d.h. gebt endlich Euren Widerstand auf!

    Warum helfen?
    Hilft der Islam den Christen? Wir helfen nun weissgott schon genug!
    Aber doch bitte nicht denen, die uns verachten, beschimpfen, diskriminieren, schlimmstenfalls unseren Tod wollen!

    Die sich aber nicht zu schade sind, von den verachteten Dhimmis, Kuffars, all das, was diese durch Fortschritt, eigenem Denken, Kreativität, Fleiss, Wissenschaft und sozialen Errungenschaften schufen, absolut gegenleistungslos in Anspruch zu nehmen!

    Dem Islam helfen? Das bedeutet, sein eigenes Grab zu schaufeln!

    Islam, go home ins Morgenland, dort kannst Du weiter hinvegetieren mit Deiner „überlegenen“ Religion, aber bitte lass uns in Ruhe, wir benötigen Dich in keinster Weise!

    Kirk an Khan: „Khan, ich lache über Ihren überlegenen Intellekt!“

  11. Die Jesuiten, gegründet von Ignatius von Loyola, waren einst der starke Arm der Gegenreformation. Eine Speerspitze im Kampf gegen den Protestantismus, eine Waffe für das Wiedererstarken des Katholizismus.

    Ausgerechnet ein Jesuit setzt sich nun zum Ziel, dass Moslems ihren Glauben in Europa leben sollen?

    Hindert denn wirklich jemand hierzulande Moslems, ihrem Glauben nachzukommen? Mittlerweile schießen Moscheen in Europa wie Pilze aus dem Boden, während christliche Kirchen geschlossen werden.
    Als Jesuit sollte Herr Samir SJ sich eher darum kümmern, dass Christen weiterhin ihren Glauben in Europa ausüben (dürfen).

  12. Wenn es den Moslems in Europa nicht gefällt, dann bitte geht!
    Wir werden Euch nicht nachtrauern, Ihr bringt sowieso nur Chaos, Ausplünderung unserer Sozialsysteme, Gewalt und Hass mit!

    Europa, ja die ganze Welt ist schöner und ruhiger ohne Euch Abkömmlinge der männerdominierenden, antisemitischen, archaischen Primitiv-u. Hasskultur Islam!

  13. #12 Norbert Gehrig

    Absolut nicht!

    Himmler war ein Verehrer des Germanenkults, sein Idol war Heinrich der Vogler, der Vater Otto des I.. Er verachtete Karl den Grossen, weil der bei Verden an der Aller tausende Sachsen enthaupten liess.
    Er war in Quedlinburg zu Heinrichs 1000. Todestag und träumte von protzigen germanichen Wehrsiedlungen.

    Und erst Hitler, gottloser ging es nicht, ihn schickte doch die Vorsehung, er selber hielt sich doch schon für was Besonderes!!

    Informiere Dich mal!

  14. q#12 Norbert Gehrig

    Nur ein Auszug:

    Himmlers verklärender Germanenkult, der mit historisch gesicherten Erkenntnissen nichts zu tun hatte, war mit einer tiefen Verachtung des Christentums und der Geistlichkeit verbunden. Dem christlichen suchte er einen eigenen Kult mit Namensweihe statt Taufe, Sonnwendfeier und Julfest entgegenzusetzen. Den Jenseitsglauben lehnte er ab, da er den nordischen Völkern fremd gewesen sei. Hitler wurde zur messianischen Figur, die Christus ersetzen sollte. Auf SS-Angehörige wurde großer Druck ausgeübt, aus der Kirche auszutreten.

    http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_44600

    Du solltest wirklich mehr Geschichte lesen!

  15. Die SOCIETAS JESU (SJ) ist hier nicht gerade als Förderer des Islam bekannt.

    Gestatten Sie uns bitte, ein „bisserl“ zu schmunzeln …..

  16. Im Text steht, er habe gesagt:

    „Helft den Moslems…“

    In der Überschrift steht, er habe gesagt:

    „Helft dem Islam“

    (Beides von PI korrekt aus dem Originalartikel übernommen!)

    Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Sachen. Was meint er jetzt?

    Nun, er meint nicht: „Helft den Moslems, indem Ihr ihnen Geld gebt“ – auch dazu habe ich nicht die geringste Lust und finde auch, dass wir keine Veranlassung dazu haben. Aber das könnte man wenigstens noch mit der christlichen Nächstenliebe erklären. Was aus christlicher Sicht aber absolut wichtig wäre, wäre: „Helft den Moslems, zu Christen zu werden.“ Bevor die Atheisten wieder kreischen – DAS ist nunmal die christliche Aufgabe (Frohe Botschaft verbreiten) und man sollte von einem christlichen Geistlichen erwarten dürfen, dass er diese vertritt.

    Tut er aber nicht.

    Er meint tatsächlich: Helft dem Islam!

    Er meint: Helft den Moslems, auch in Europa Moslems zu bleiben!

  17. Ich fürchte sein Plan „Ägypten wird christlich wenn alle Mohammedaner nach Europa auswandern“ geht nach hinten los.

  18. Herr Samir ist nur ein Trittbrettfahrer, der meint, daß die Europäer von den Muslimen lernen sollen ihren Glauben wieder mittelalterlich auszuleben.
    Wer meint, daß die Frontlinie zwischen Islam und Christentum verläuft ist auf dem Holzweg.
    In Wirklichkeit geht es um Mittelalter gegen Neuzeit. Christentum ist genauso rückwärtsgewandt, freiheitsfeindlich und Frauenverachtend.

    MFG, ^v^

  19. Die neuen Zahlen für den Monat Juli belegen es: die pro-Bewegung hat in NRW inzwischen mehr als 1.000 Mitglieder! Damit ist das selbst gesteckte Ziel, spätestens bis Ende 2008 an Rhein und Ruhr zur mitgliederstärksten Gruppierung rechts der Union zu werden, bereits in der Jahresmitte erreicht.

    http://www.pro-koeln-online.de/

  20. Sie sollen den Moslems auf ihrem Kontinent helfen, ihren Glauben auch unter europäischen Umständen zu leben.
    ..Unter Umständen kann ich mir das sehr gut vorstellen, dass wir den Möslems auf „Ihrem“ Kontinent helfen ihren Glauben..blabla
    ..aber bitte nicht auf unserem.

    Sehr verqueres Geschwafel tsts..

  21. „Wenn nicht ein europäischer Islam entsteht,… dann gehen die Kämpfe weiter“

    Lieber Pater Samir, wie sollen wir das verstehen? Soll wohl heißen, sofern wir Europäer uns nicht unterwerfen und nicht den „Dhimmi-Statutus akzeptieren geht der Kampf, so wie es der selbsternannte Prophet befiehlt, weiter.

    W i r, die Aufgeklärten, haben verstanden und werden den Kampf annehmen!

  22. Am nächsten dran ist wohl der Wanderfalke (#21). Die Geißel der Menschheit sind die „Offenbarungsreligionen“ insgesamt. (Wobei die nicht missionierenden Juden vergleichweise harmlos sind; das können sie sich ja auch leisten, nachdem sie diesen Pestgott unausrottbar in die Welt gesetzt und an Christen und Mohammedaner weitergereicht haben).

    Wenn jetzt zum Mohammedanismus auch noch ein sich wieder mausig machendes Christentum hinzutritt, können wir die freie Welt auf lange Zeit beerdigen. (Und Jesuiten waren schon immer die Gefährlichsten unter dieser Brut.)

    Wer jetzt erklären möchte, daß es mittlerweile auch friedfertige Christen gebe: geschenkt. Es gibt sogar – glaubt es oder nicht – Mohammedaner, die keine aktiven Menschenfeinde sind. Aber der Kern dieser Lehren ist und bleibt lebensfeindlich, und mal bilden die einen, mal die anderen die Gottes-SA.

    Christen sind die falschest möglichen Verbündeten im Abwehrkampf gegen den Mohammedanismus. Lieber allein, als mit solchen üblen Gefährten!

  23. Die haben alle weißgewordene Vollbärte, glauben nicht an die Präsenz Gottes im Altersakrament, rühmen stattdessen das Hohelied Salomons als Beispiel dafür, wie erotisch die Bibel sei. Warum nur.

    Mehr als das wissen sie nicht, können sie nicht und wollen sie nicht, außer vielleicht noch das Dogma der Ökumene verwirklichen. Wenn es denn so einfach wäre, wie es sich die Frankfurter Schule ausgedacht hat.

    Das sind, obwohl sie es nicht fassen können, die altmodischen Modernisten. Man findet sie haufenweise, mittlerweile fast unverstandene Mahner: Integration, Verständnis, wir lieben alle nur den gleichen Gott… ältere Männer, die vom Zerfall der Kirche nur profitiert haben.

    …und mittlerweile werden sie nicht mehr gehört. Pech. Traurig.
    Kümmert Euch doch einmal um Eure Gläubigen, wie es mittlerweile wieder viele Priester tun.

  24. @ 13 Norbert Gehrig

    Habe ich bisher noch nie gehört. Bekannt ist allerdings, daß die Rhetorik des Klumpfußes (verstoße ich jetzt eigtl. gegen irgendeine Antidiskriminierungsrichtlinie?) an einem Jesuitengymnasium geschult wurde. Man kann man den Jesuiten allerdings nicht zum Vorwurf machen, was dieser später damit angestellt hat.
    Die waren damals auch noch normale Katholiken.

  25. Manchmal denke ich, die ägyptischen Christen sind mittlerweile zu Dhimmis par excellence mutiert.

    Das Ergebnis einer jahrhundertelangen Negativauslese?

  26. # Dummer deutscher Michel.

    Himmlers Vater war Studienrat. Ihn selber wird man wohl kaum mit den Jesuiten in Verbindung bringen. Bitte selber informieren. Die kath. Kirche ist nicht an allem schuld.

  27. @ 29 Isabella1166

    Stimme Dir zu – bis auf den letzten Absatz. Besser:

    Liebe Heiden aus St. Georgen, laßt bitte die Gläubigen mit Euren perversen Irrlehren in Ruhe.

    Geht mal hübsch nach Pakistan, in den Jemen, oder in den Sudan und spielt ein bißchen Friede, Freude, Eierkuchen oder ein bißchen Ringelpietz mit Anfassen, singt „neue geistliche Lieder“, tanzt um den Altar, treibt täglich Homounzucht (so wie’s in Euren US-Seminaren üblich ist) und guckt mal, wie Eure neuen Freunde das so finden und was sie mit Euch machen.

  28. @ 33 Isabella

    Klumpfuß war der Spitzname für Goebbels, der nun mal Jesuitenschüler war, was ich ausdrücklich den Jesuiten nicht zum Vorwurf mache.

    Zu Himmler habe ich gesagt, mir sei dazu nichts bekannt. BItte selber lesen. Ich habe hier im Blog und anderswo der katholischen Kirche als solcher noch nie einen Vorwurf gemacht.

  29. Klingt nach Doppelspion des islischen Geheimdienstes. Gab es da nicht so einen getürkten Proester in der Türkei? Genau das selbe.

  30. #Dummer deutscher Michel: Träumen darf ja erlaubt sein.

    Eine super Idee: alle Lektorinnen Deutschlands nach Pakistan schicken, den „Regenbogenfisch“ und leckere halal-Rezepte unter dem Arm. Nicht zu vergessen die Gitarre, und dann, in Pakistan singen sie mein Lieblingslied: „Liebe ist nicht nur ein Wo-ho-hort…; mal sehen, wie es missionierend ankommt.

  31. # Dummer deutscher Michel: ich wollte nur dem Vorurteil, der Nazismus sei Ausfluss des katholischen Glaubens etwas entgegensetzen. Ansonsten ist die pi-Schreiberei nicht ganz einfach.
    lg Isabella

  32. Manchmal denke ich, die ägyptischen Christen sind mittlerweile zu Dhimmis par excellence mutiert.

    Sie SIND Dhimmis.

    Sie sind das im Wortsinn. Wenn wir irgendwelche Politiker als „Dhimmi“ bezeichnen, dann ist das nur ein probates Schimpfwort. Keiner davon ist wirklich ein Dhimmi – das ist nicht die Bezeichnung für einen blöden, unterwürfigen, rückratlosen, islamophilen Menschen (so wird das nur als Schimpfwort gebraucht), es ist die neutrale Bezeichnung für einen Christen oder Juden, der unter islamischer Herrschaft lebt und zwar unabhängig von seinem Charakter.

  33. @ Isabella

    😉 Ich wußte ja, daß Du mich nur mißverstanden hattest. Mußte das aber trotzdem noch mal klarstellen.
    Der Michel ist Dein Freund hier!

  34. Also ich finde, der Mann hat recht. Man sollte sämtlichen Muslimen in Europa mehr helfen und unter die Arme greifen und sie alle auf den europäischen Teil der Türkei verpflanzen! 🙂

  35. @Eisvogel:

    Yep – hart rautiert!

    @Einzylinder:

    Endlich mal, rauh und unlackiert, die Wahrheit. thx

    Im übrigen dreht es sich doch wieder mal um das grundsätzliche Mißverständnis, der Islam sei nicht nur 1] reformbedürftig, sondern auch 2] reformfähig. Da sind wir ja noch nicht einmal bei des Pudels Kern, nämlich ob der Islam 3] reformwillig sei!

    Und das sind die Frage, die in ansteigender Reihenfolge so beantwortet werden. Für Pessimisten: Nur 1] ein „Ja“. Für rot-grün-blinde Optimisten: Nur 2] ein „Ja“. Für alle verlogenen Islam-„Experten“, Taqqisten und arme moslemische Ketzer (murtadd) wahlweise 1], 2] und 3].

    Der Realist nun beantwortet 2] mit „Nein“ und erkennt die Irrelevanz der anderen Fragen. Und jedes Kompromisses…

  36. Isabella (#32): Warum muß der raus? Sprachlich halte ich mich weit hinter dem zurück, was bisweilen hier zu lesen ist, und Pointierung von Aussagen ist doch eigentlich eine Stärke gerade dieses Blogs.
    Oder soll es hier so zugehen, wie bei Mohammedanern, anderen guten Menschen und Nazis, dergestalt, daß Meinung, die man nicht hören mag, einfach weggeknüppelt wird?

  37. @ #28 Einzylinder (03. Jul 2008 22:06)
    Wohl Schiffsmotor/Diesel.
    (ziemlich niedrige Drehzahl, gelle?)

  38. zu Pixer (#42)
    Deinen Punkt [2] bezweifle ich auch im Kern für das Christentum. Wer ernsthaft der festen Überzeugung ist, die Wahrheit zu wissen und sie anderen „mitteilen“ zu müssen (auf welche Weise auch immer …) kann davon letztlich nicht abweichen. Es war unendlich mühevoll, das Christentum in Schranken zu weisen, und nun nagen die (ich bitte um Entschuldigung für die sehr grobe Wortwahl) mohammedanischen Ratten an genau diesen Schranken und sind auf dem besten Wege, christlichen Herrschaftsanspruch wieder salonfähig zu machen.

  39. @Ktesias:

    Das wäre dann aber immer noch moderner, als ein vertrockneter alter Grieche, der auch noch geflunkert hat, daß Münchhausen neidisch geworden wäre. Da sag ich mal: Nomen est omen. 😉

  40. zu Katesias (#44)
    Niedrige Drehzahlen (besonders bei Langhubern) kommen der Lebensdauer und Laufruhe zugute. Aber, wenn es Dir nichts ausmacht, würde ich mich über eine Begründung Deiner abwertenden(?) Annahme freuen!

  41. @ 43 Einzylinder

    Nein, nicht Du mußt raus, der Spruch mußte mal raus. Damit kannste leben, oder?

  42. @ Pixer
    Damit kann ich ohne Probleme leben. 🙂
    Es soll sogar Vornamen geben, die Du nicht kennst.

    @ Einzylinder

    Niedrige Drehzahlen (besonders bei Langhubern) kommen der Lebensdauer und Laufruhe zugute.

    Von Motoren hast Du auch NULL Ahnung. 🙁

  43. Er meint: Helft den Moslems, auch in Europa Moslems zu bleiben!

    Europa will keine Moslems, die Moslems mit Koran bleiben wollen.

    Europa will diese Menschenrechte verachtenden
    Politfaschismus nicht.

    Europa will keinen moslemischen Antisemitismus.

    Europa will keine bildungsrestisten Analphabeten Zeit ihres Lebens durchfüttern.

    Europa will keine Moslems, die Europa mit Terror überziehen.

    Europa will keine Moslems, die agressiv und rassistisch die einheimischen Menschen drangsalieren.

    Verdammt, wann begreifen diese miserablen Individuen, die sich „“Elite““ nennen, dass die Bevölkerung mehrheitlich keine Moslems will.

    Wann begreifen diese miserablen Individuen, dass es an der Zeit ist, die europäischen Völker nicht länger zu belügen und zu betrügen.

    Nie wieder dürfen die Parteien, die den europäischen Völkern das antun, wiedergewählt werden.

    Die Moslems sollen, wenn sie wie Moslems leben wollen, in ihren Ländern bleiben, wo sie ihre Politreligion ausleben können.

  44. @Einzylinder:

    Den Nagel auf den Kopf getroffen! Wenn Du Dich mit dem Teufel einläßt, verändert sich nicht der Teufel, der Teufel verändert Dich. 8mm (Schöne Koinzidenz, hier vom Teufel zu sprechen.) Von einer freiwilligen Reform kann man natürlich auch im Nachgang nicht sprechen.

    Das Grausame ist, daß die archaische Religiosität der Mohammedaner Christen befleißigt, sich auf die Wurzeln (lat. radix!) ihres Glaubens zurückzubesinnen. Nicht viele bei uns, aber es können mehr werden. Und die Situation auf der Straße transportiert ebenso, scheinbar religionsfrei, das Gebaren jener Fortschrittsfeinde in die Zukunft unserer Gesellschaft. Es ist die gleiche Brut mit andrer Larve.

  45. Alle Religionen und ihre Mullahs stehen für Schwachsinn, der sofort auch gewalttätig wird, wenn sich Gelegenheiten dafür bieten.

    Das gilt ausnahmslos.

    Für (angebliche) Anhänger von Religionen gilt das nicht unbedingt.

    Viele suchen sich ja nur nach eigenem Gusto was raus. Christen vor allem aus dem NT, obowhl auch das AT unverändert zur offiziellen Lehre gehört.

    Aufgeklärte Religiöse suchen sich raus, was ihnen von einer rein logisch höheren, oft durchaus menschenfreundlichen Warte in den Kram paßt.

    In Kalifornien gibts eine christliche Pfäffin, die Islam und Christentum mühelos unter einen Hut bringt – indem sie sich höchselbst das ihr gerade Passende raussucht. Und den Rest ignoriert.

    Fragt sich nur, nach welchen ethischen Kriterien dabei vorgegangen wird. Wenn was Brauchbares dabei rauskommt ist es logisch betrachtet reiner Zufall.

    Ratio

  46. @Ktesias:

    Mag sein, aber Ironie trifft nur, wenn zwischen den Kontrahenten verständliche Worte gewechselt werden. Du höhnst, ohne den Hauch einer Erklärung. Das ist ebenso, noch verzeihlich, überheblich , wie auch im Geruch mangelnder Fähigkeit der Begründung. Und das wäre dann ein Blender. Also?

  47. @ #53 pixer (03. Jul 2008 23:26)
    Da ich aus grundsätzlichen Erwägungen etwas gegen _jeglichen_ Absolutheitsanspruch habe, diskutiere ich ungern mit Leuten, die so etwas vor sich hertragen; verlorene Zeit.
    (Auch als Rentner.) 🙂

  48. 28 Einzylinder

    ich begrüße dich mit Freude!!! Lass dich nicht wieder rausmobben. Auch die ohne Buchreligion dürfen sich hier äussern.

    wie ist das mit der christl. Toleranz, Isabella 1166?

  49. Dann, ddM (#48), erklär mir den Unterschied im Effekt. – Wenn der „Einzylinder“ als nomen omen sein soll, kann damit schwerlich anderes gemeint sein, als ein bestenfalls mitleidiges Hinabblicken auf die intellektuelle Potenz des Pseudonyminhabers. – Gleichviel: Da ich nicht über eines Schopenhauers Selbstsicherheit verfüge, halte ich es prinzipiell für möglich, mich zu irren. Belehrt mich! Erweist meinen finsteren Blick auf die christliche Variante der Ein-Gott-Wahrheit als Irrtum. Ich höre …
    Als Stichworte vielleicht: Konstantin „d. Gr.“, Chlodwig, Carolus „magnus“ oder vielleicht Hexenhammer, Exorzismus oder Mischehenverbot, Vorhölle für Ungetaufte oder oder oder oder. Wie gesagt: Ich höre!

  50. wie ist das mit der christl. Toleranz

    Es gibt sie nicht. „Toleranz“ kommt nicht ein einziges Mal in der Bibel vor. Das ist nur seichtes Gewäsch von Modechristen. Das Wort, das vorkommt, ist Liebe.

    Das ist etwas anders.

  51. Kann ich nur unterstreichen. Helft den Moslems…

    … den Ausgang zu finden. Und nichts anderes.

  52. Also, mein lieber Ktesias [#49] bei Motoren hört der Spaß auf! Meine einzylindrige englische Lady fühlt sich unter meinen Händen seit vielen Jahren offenkundig pudelwohl. Was ich so im Royal-Enfield-Forum lese von Problemen, die andere mit dieser eigenwilligen Maschine haben, läßt mich schaudern. Aber damit soll es sein Bewenden haben, wir wollen hier ja nicht vom Thema abschweifen.

  53. Danke für den Zuspruch Mary (#55)! Nö, rausmobben lasse ich mich nicht, zumal es ja auch noch einige andere Freidenker hier gibt. Als Heide stehe ich nur immer wieder verständnislos vor den Wahrheitsbesitzern. Unsereins wird nie begreifen, wieso manche Menschen den anderen nicht ihre Götter lassen können. Noch die (vorkonstantinischen) Römer hatte nicht das geringste Problem, auch dem Juden- und dem Christengott seinen Tempel zu bauen. Rebellisch – und das verdammt zu Recht – wurden sie erst, als die Anhänger dieses Wüstengottes allen Ernstes behaupteten, der sei der einzige. Dieser Anmaßung, heute aufs Aggressivste von Mohammedanern vertreten, kann man irgendwann nur noch mit massivem Widerstand begegnen. In Frieden leben zu können, wäre mir lieber!

  54. Meine einzylindrige englische Lady fühlt sich unter meinen Händen seit vielen Jahren offenkundig pudelwohl.

    OK, das spricht für Dich, ohne Zweifel.
    Aber, dass die Fraktion der Harley-Fans erst dann akzeptable Motoren bekamen, als Profis (re: Motorbau) d´ran waren, ist Dir auch bekannt, gelle?.
    (Auch so, die kamen aus Zuffenhausen.) 🙂
    Hast recht, ziemlich OT, sry.

  55. Wieder einer der mit Mord rechnen wird wenn er nicht die „Verkündung“ unter die Leute bringt…

  56. ¨“Die Hoffnung des Islams ist Europa”, meint der im Libanon lebende “Islamexperte”. Das glauben wir auch. Allerdings sicher nicht so, wie der Pater es meint.¨

    Ja wissen wir denn, wie der Pater es meint?

    Ich vermute mal, dass er Koran und Talmud gelesen hat und um die Einseitigkeit weiss, mit der die westliche veroeffentlichte Meinung nur den Koran und seine Gewaltpropaganda kritisiert.

  57. @ Einzylinder,

    stimme Dir voll und ganz zu und danke für Deine Beiträge.

    Eines solltest Du bedenken.

    So verheerend Religionen aller Art sind.

    Manche sonst gar nicht üble Menschen brauchen das einfach. Ich weiß auch nicht warum.

    Solange sie damit nicht – wie historisch und auch gegenwärtig leider oft – gewalttätig werden finde ich das akzeptabel. Jedem Tierchen sein Plaisirchen. 😉

    Der Krieg des Islam gegen die westliche Welt ist von dessen Seite ein Religionskrieg.

    In Wahrheit ist das ein Krieg des Wahnsinns gegen die Vernunft.

    Wir werden diesen Krieg gewinnen. 🙂

    Ratio

  58. Ratio (#64) Wie gerne würde ich Deinen Optimismus teilen!!!!!
    Indessen halte ich wenige Aussagen für so wahr, wie jene des großen Schiller: „Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens.“

    Kämpfen wir trotzdem, was bleibt und denn anderes übrig!

  59. #67 redlabour (04. Jul 2008 01:09)

    Der Pater sagte: „Europa könnte den Moslems bei der Integration helfen, wenn es seine eigene christliche Kultur wiederentdeckt.“

    Absolut zutreffend. Und damit hat der Mann auch – egal was man davon halten mag – faktisch vollkommen recht.

    Ich frage mich, auch was mit diesem Beitrag eigentlich bewirkt werden soll… .

  60. Alle Versuche einen „europäischen“ Islam –
    also einen verträglichen Islam zu schaffen
    sind zum scheitern verurteilt.

    Alle diese Aussagen und Vorstöße von Kirchenmännern und Politikern sind Naiv und Dumm.

    Die gegenwärtige Situation beweist doch jeden Tag das Gegenteil. Mitten in Europa radikalisieren sich die Muslime und erzwingen
    intolerante, religiös-faschistoide Parallelgesellschaften in denen der demokratische Rechtsstaat nicht mehr vorhanden ist.

    Ich habe lange nach einer Lösung gesucht – bin aber inzwischen der Meinung daß jede Toleranz gegenüber dem Islam ein Fehler ist den nachfolgende Generationen mit Blut bezahlen müssen.

    Es hilft nur eines:
    Einwanderungsverbot von Muslimen.
    Rigoroses Ausweisen von Hassprediger.
    Null Toleranz gegenüber Gewaltaufrufen.
    Baustopp für Moscheen.
    Einstufung des Islam als gefährliche Sekte.
    Aufklärung über den Islam.

  61. Fast immer wenn irgendeine Schweinerei in der Politik stattfindet kann man sicher sein, daß ein Jesuit nicht weit ist.

    Der sog. „starke Arm der Gegenreformation“ hat diesen Auftrag noch immer! Infiltration von Gegnern, wiedererlangung weltlicher Macht für die kath. Kirche resp. Vatikan (Hure Babylon).

  62. Alles klar. Wenn ich mir diesen befremdenden und die Tatsachen verdrehenden Bericht ansehe und vor allem einen Gutteil der Kommentare, die hier zu lesen sind und unzensiert bleiben, wie z.B. den voranstehenden #72 dann muß ich wohl erkennen, daß ich mich in PI geirrt habe.

    Wenn ich antiklerikale und jesuitisch-freimaurerisch-verschwörungstheoretische Inspiration und kulturrelativistisches Christen-Bashing brauche, dann kann ich auch ganz tief in die Publikationskiste der 30`iger Jahre in Deutschland greifen.

    PI war mal klasse. Die Zeit ist aber wohl vorbei.

    Die Gefahr der zerstörerischen islamistischen und kulturrelativistische Gutemnschenideologie bleibt bestehen und damit auch die dementsprechende Aufgabe: Aufklärung und Aufrütteln.

    Aber die Orte und Medien wo dies sinnvoll und auf einem halbwegs angemessenen Niveau betrieben werden ändern sich. So ist das Leben.

    Adios muchachos!

  63. @ Einzylinder

    Recht herzlichen Dank für deine tollen schonungslos geschriebenen Beiträge. Die sind ein sehr gutes Gegengewicht zu den christlich-fundierten Stimmen, die hier überwiegen. Dass du richtig liegst, zeigen einige Kommentatoren, die sich über den Niveau-Verfall in diesem Blog beschweren (gemeint sind dabei nicht etwa fragwürdige Beiträge aus der ultrarechten Ecke, sondern religionskritische) und androhen, PI den Rücken zu kehren. Wie heißt es so schön: „getroffene Hunde bellen“.

    Ich bin zwar alles andere als ein Marxist, aber eine Maxime des Trierers „Religion ist Opium für das Volk“, gehört zu den besten Weisheiten der Menschheitsgeschichte!

  64. #74 KDL (04. Jul 2008 10:52)

    Wenn hier ein Beitrag erscheint, der die wesentliche Aussage des Orignals unterschlägt und das Ganze unter einem die Tatsachen entstellenden marktschreierischen Titel präsentiert um dergestalt dumpfen Antiklerikalismus – und nicht sachlich begründete Kirchen- oder gar Religionskritik – zu betreiben und das ganze auch noch dankbar von neo- und neuheidnischen Applaudierern (die i.Ü. alles sowohl historisch als auch heute aktuelle alles andere als ideologisch ferngliegend von der besagte „ultrarechten Ecke“ sind, dann ist das ein Niveau-Verfall.

    Aber was soll man von derlei „Religions- und Kirchenkritikern“ auch halten. Zu dem Marx Zitat fällt mir dazu noch Stalin ein:

    „Der Zweck heiligt die Mittel“.

    Und den militanten Atheisten ist eben jedes Mittel – auch die Lüge und Verdrehung von Tatsachen – recht um für ihre Vorstellungen zu werben bzw. zu missionieren.

    Das sie dabei selbst das verzerrte Spiegelbild dessen sind, was sie eigentlich meinen zu bekämpfen, daß bemerken dabei leider nur die wenigsten.

  65. Im Grund ist es doch Quatsch, sich hier gegeseitig übers Christentum zu zerstreiten. Es ist taktisch unklug – schließlich sind sowohl Atheisten als auch Neo- oder Neu- (sic!) fundamentalistische Christen natürliche Verbündete im Kampf gegen den Islam – über die Existenz Gottes kann man ja hinterher noch diskutieren.

    Ich halte es da mit Ockhams Rasiermesser, aber wie gesagt, das sollte hier sekundär sein – wenn die Islamfutzis aus Europa erstmal verschwunden sind, können wir immer noch trefflich diskutieren über antiklerikale und jesuitisch-freimaurerische Verschwörungstheorien. Und Fremdwort-Schachtelsatz-Profilneurosen.

    Reißt euch mal zusammen.

  66. @M.Voltaire: Kulturrelativistisches Christenbashing im Kommentarbereich ist nun wahrhaftig nichts Neues bei PI.

    Ich vermute aber, das hast Du nicht gemeint, sondern Dich hat der redaktionelle Artikel gestört. Ich finde den nicht christentumsfeindlich. Ich finde die Aussage dieses Paters christentumsfeindlich, schmierig und islamophil bis zum Anschlag.

    Hier erklärt ein Dhimmi aus Ägypten den Europäern, was man tun muss, um Moslems zu helfen, ihren antichristlichen Islam auch in Europa auszuleben, ohne dass es „zum Kampf“ kommt. Aha. Toller Ratschlag. Hat dieser Dhimmi eigentlich auch noch was anderes im Kopf als dafür Sorge zu tragen, dass Moslems sich rundum wohlfühlen? Hat Europa einen anderen Daseinszweck als ein christliches Wohlfühl-Sanatorium für die Moslems der Welt zu sein?

    Warum hat denn das richtig gelebte Christentum in Ägypten nicht zu einer tollen Reform des Islam geführt? Und hat Jesus uns gelehrt, den Kampf gegen das Böse zu meiden?

    Ich wäre sehr für ein christliches Wiedererwachen in Europa. Aber denjenigen möchte ich sehen, der zum Christ wird, weil das „Moslems hilft, den Islam besser zu leben“. Das ist doch lächerlich, das ist nun wirklich der allerhinterletzte Grund, sich auf das Christentum zurückzubesinnen. Es gibt andere, gute.

    Auch Ferdinand und Isabella, Jan Sobieski und Karl Martell waren Christen. Sie haben die Moslems rausgekickt! Und dafür bin ich ihnen sehr dankbar. Es waren immer Christen, die uns vor dem Islam beschützt haben. Solche wie der aber bestimmt nicht!

    Ratschläge, wie man sich als Sklave verhält, damit die Herren nicht böse werden, braucht Europa wahrhaftig nicht. Das können wir leider selber.

    Vergleiche doch mal bitte diese Aussage, bei der Europäer nur als Dreck gesehen werden, dessen Lebenszweck darin besteht, den Moslems einen Wohlfühl-Islam zu verschaffen (und zu diesem Zweck! gefälligst „christlicher“ zu werden) mit der Aussage von Père Samuel, der sich wirklich Sorgen um UNS macht:

    Père Samuel, ein türkischstämmiger katholischer Priester und einer der wenigen, die noch die Sprache Jesu – aramäisch – sprechen, wurde wegen einer Bemerkung, die er 2002 machte, vom Belgischen Zentrum für Chancengleichheit und gegen Rassismus (CEOOR) wegen „Aufstachelung zum Rassenhass“ angezeigt. Er hatte gesagt: „Jedes sorgfältig islamisch sozialisierte Kind, das in Europa geboren wird, ist eine Zeitbombe für westliche Kinder in der Zukunft. Die letzteren werden verfolgt werden, sobald sie zur Minderheit geworden sind.“ Er behauptet, dass eine islamische Invasion Europas stattfindet und warnt vor einem drohenden Bürgerkrieg.

    PI hat hier kein Christenbashing betrieben, sondern nur eines der vielen islamophilen, unterwürfigen One-World-Religion-Uboote der Kirche entlarvt.

  67. @ #77 Eisvogel

    Ich vermute aber, das hast Du nicht gemeint, sondern Dich hat der redaktionelle Artikel gestört.

    EXAKT.

    Zu Deinen restlichen Ausführungen: gerade auch weltanschaulich kann ich da nur beipflichten. Was allerdings die genaue Intention des Paters angeht bin ich jedenfalls außerstande aus den wenigen kargen Sätzen sowohl das eine als auch das andere klar herauslesen zu können. Es kann sein, daß er es so gemeint haben könnte (und in diesem Sinne einer dieser „islmophilen, unterwürfigen One-World-Religions-U-Botte der Kirche“ ist, wie Du es darstellst, es kann aber auch – wofür insbesondere der von PI nicht zitierte Schlußsatz spricht – exakt gegenteilig gemeint gewesen sein.

    Den entsprechenden Kommentatoren hier ging und geht es aber gar nicht um die entsprechende Sachaussage, sondern allein um die durch den von PI gewählten Titel zu dem Beitrag auf den diese dann dankbar zum Anlaß nehmen um für ihre (transzendentale) Weltanschauung dergestalt zu werben, daß sie alle anderen pauschal abwerten.

    Ich habe hier bei PI noch kein Atheisten oder Neu-Heidentum-Bashing von Christen im Kommentarbereich gelesen. Vice versa aber in der Tat sehr wohl. Wenn dies aber nun auch noch durch eine „ungenaue“ redaktionelle Aufarbeitung von Artikel forciert wird, dann ist für mich persönlich die Grenze der Fragwürdigkeit erreicht.

    Kritik und Aufklärung: immer gerne. Aber in keiner, auch nicht in islamkritischer oder sonstiger, Richtung, ohne sachliche fundierte Tatsachen

  68. @M.Voltaire: Du hast Recht, dass der Originalartikel durch seine extreme Kürze vielleicht nicht ganz eindeutig wiedergibt, was der Pater wirklich gemeint hat.

    So wie er da steht, war für mich allerdings kein Zweifel, dass zumindest der Artikelschreiber von Radio Vatikan das gemeint hat. Das ist nicht unbedingt „unvatikanisch“. Aber was den Pater selber angeht, da kann man sich irren, das stimmt.

    Hier zum Beipiel wird es noch deutlicher gesagt:

    2008 – das ist auch das Europäische Jahr des Interkulturellen Dialogs. Hintergrund: Europa ist das Test-Labor, inwieweit sich eine Religion (oder Kultur) wie der Islam mit der Lebensweise in einer aufgeklärt-westlichen Gesellschaft vereinbaren lässt.

    Mir gefällt das nicht…

  69. #75 M.Voltaire

    Du solltest einfach akzeptieren, dass es Leute gibt, die nicht religiös sind und keinerlei Verständnis dafür haben, dass viele, nein die meisten Menschen an irgendwas glauben, was durch keinerlei Beweise gesichert, sondern von irgendwelchen Menschen vor Jahrtausenden mal aufgeschrieben wurde.

    Klar, wie man merkt, bin ich auch Agnostiker, und denke mir, dass es vielleicht einen Gott geben kann, der das alles erschaffen hat. Um sich den vorzustellen reicht aber unsere menschliche Intelligenz bei weitem nicht aus. Mein Hobby ist die Astronomie und daher kann ich ein kleines bisschen abschätzen wie gigantisch das Weltall ist und wie klein und unbedeutend wir Menschen sind (da stellt sich gleich mal die Frage: ist dieser Gott, so es ihn gibt, für die ganze Welt zuständig oder nur für die Erde?). Und wenn man diese Größe des Weltalls betrachtet, dann wird einem klar, was für eine Anmaßung die Religionen verbreiten: einem Gott, der über diesem Ganzen steht ist es völlig egal, ob wir Menschen jeden Tag in die Kirche gehen, oder uns 5mal am Tag mit dem Arsch gen Himmel verneigen.

    Der für mich einzige Grund religiös zu sein, ist die Frage, wie es nach dem Tode weitergeht (das Wissen, dass wir irgendwann sterben müssen, ist das Hauptmerkmal worin sich Menschen von Tieren unterscheiden). Und auf diese Frage geben ja alle Religionen eine Antwort. Es sprengt den Rahmen dieses Blogs meine Überlegungen dazu hier wiederzugeben. Aber: eigentlich beneide ich alle Religiösen um die Aussicht auf eine Leben nach dem Tod. Selbstverständlich geht es nicht weiter, aber man lebt glücklicher. Ich würde mich selbstverständlich freuen, wenn ich mich irre.

    Schade, dass du auch solche Argumente gebrauchst wie

    Und den militanten Atheisten ist eben jedes Mittel – auch die Lüge und Verdrehung von Tatsachen – recht um für ihre Vorstellungen zu werben bzw. zu missionieren.

    Das ist schlicht unter der Gürtellinie. Wer will missionieren? Auch wenn es manche gerne behaupten: der Atheismus ist keine Religion. Zu einer Religion gehört zwingend die methapysische Ebene.

    Und ansonsten hat #76 krivan Recht: wir sollten uns nicht die Köpfe einschlagen, sondern gegen den gemeinsamen Feind, den Islam vorgehen. Aber ich fürchte, du gehörst zu denen, die denken, dass es besser ist, man ist ein Moslem, als ein Agnostiker/Atheist. Für mich ist die Kernaussagen: jeder soll an das glauben was er will. Hauptsache, er ist glücklich und hat damit ein zufriedenes Leben. Aber sowie er anfängt seinen Glauben für den einzig wahren zu halten und alle anderen zu verdammen, dann hört der Spaß auf. Das ist der Grund warum ich den Islam so verachte. Leider gibt es auch unter den Christen viele Leute, die in der Beziehung den Moslems nicht nachstehen.

  70. Mir gefällt das auch nicht (da sind wir einer Meinung)… .

    Ich halte den Mohammedanismus gleichfalls für nicht reformierbar und halte auch keinen „Euro-Islam“ a la Bassam Tibi für realisierbar.

    Aber genau an diesem Punkt ist die Aussage des Paters mehrdeutig. Man kann sie nämlich – und das halte ich gerade mit Blick darauf, daß er Jesuit und Ägypter (also wohl gebürtiger Kopte) ist für alles andere als abwegig – dahingehend verstehen, daß die Mohammedaner nur dann eine Chance haben auf Dauer friedlich mit der westlichen Welt zu leben, wenn Sie deren „Geist“ und „Errungenschaften“ sich zu eigen machen.

    Und ganz unabhängig davon ob man dies für realistisch hält oder nicht, hat der Mann damit m.E. ganz klar recht.

    Als Quintessenz bleibt dann aber – und so verstehe ich jedenfalls die paar Sätze – daß der Islam seinem gesamten (ursprüngelichen) Wesen nach mit westlicher Kultur, Lebensart u.s.w. unvereinbar und dieser diametral entgegengesetz ist.

    Die hypothetische Frage über eine „Reformierbarkeit“ bzw. deren Notwendigkeit stellt sich nicht, wenn man nicht von einem status quo des Islam ausgeht, der eben mit dem Westen per se unvereinbar ist.

    Die Art und Weise wie der Artkel aber redaktionell aufbereitet wurde durch die Wahl der Überschrift und das Fortlassen des eigentlichen Kern- und Schlußzitates der knappen Meldung von Radio Vatikan befeuert hier – ob nun beabsichtigt oder nicht – dumpfe antiklerikale und antichristliche Ressentiments und Verschwörungstheorien wie sie, bezogen auf die Vernichtung Deutschland, in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts Hochkonjunktur hatten und heute unter dem militant-missionarischen Atheismus wieder eine Renaissance feiern.

  71. @ #80 KDL (04. Jul 2008 12:10)

    Du solltest einfach akzeptieren, dass es Leute gibt, die nicht religiös sind und keinerlei Verständnis dafür haben, dass viele, nein die meisten Menschen an irgendwas glauben, was durch keinerlei Beweise gesichert, sondern von irgendwelchen Menschen vor Jahrtausenden mal aufgeschrieben wurde.

    Das ist eben eine Glaubensfrage, und es macht auch gar keinen Sinn sich darüber zu streiten. Ich habe kein Problem damit, wenn andere Menschen nicht an das Glauben, woran ich glaube. Ich kritisiere und beleidige auch niemanden, wenn er nicht an das glaubt, was ich glaube.

    Ich habe lediglich klar festgestellt, daß hier von Nicht-Christlichen Apologeten exakt das getan wird.

    Schade, dass du auch solche Argumente gebrauchst wie

    Und den militanten Atheisten ist eben jedes Mittel – auch die Lüge und Verdrehung von Tatsachen – recht um für ihre Vorstellungen zu werben bzw. zu missionieren.

    Das ist schlicht unter der Gürtellinie.

    Findest Du?

    Ich halte das – mit Blick auf den Artikel – und z.B. solche und etliche andere Kommentare:

    #72 Freewheelin (04. Jul 2008 09:36)

    Fast immer wenn irgendeine Schweinerei in der Politik stattfindet kann man sicher sein, daß ein Jesuit nicht weit ist.

    Der sog. “starke Arm der Gegenreformation” hat diesen Auftrag noch immer! Infiltration von Gegnern, wiedererlangung weltlicher Macht für die kath. Kirche resp. Vatikan (Hure Babylon).

    für eine schlichte Tatsachenbeschreibung.

    Wer will missionieren? Auch wenn es manche gerne behaupten: der Atheismus ist keine Religion. Zu einer Religion gehört zwingend die methapysische Ebene.

    Und zum Atheismus nicht? Was ist denn Atheismus im Ergebnis anders als die Leugnung der Existenz dieser metaphyischen Ebene und Religion im Ergebnis nichts anderes als die Bejahung der Existenz dieser Ebene?

    Und wenn der eine in eben dieser Glaubensfrage (Gott ja oder Gott nein) versucht den anderen dadurch zu überzeugen, indem er seine jeweilige Vorstellung für Minderwertig oder falsch hält, dann ist das – sowohl in die eine Richtung (Gläubiger => Atheist) genauso wie in die andere (Atheist => Ungläubiger) weil es sich jeweils auf die Frage nach der Transzendenz bezieht „Mission“.

    Wenn Atheisten das Verb „missionierung“ für die Werbung ihrer Weltanschauung ablehnen, weil es sie zu sehr mit dem in Verbindung bringt, was sie ja weltanschaulich gerade ablehnen und bekämpfen ist das zwar emotional nachvollziehbar – an den Tatsachen und damit den Kern über die Auseinandersetzung bzw. Differenzen ändert dies aber nichts und eine dementsprechende „Umetikettierung“ halte ich persönlich für ideologische Augenwischerei.

    Und ansonsten hat #76 krivan Recht: wir sollten uns nicht die Köpfe einschlagen, sondern gegen den gemeinsamen Feind, den Islam vorgehen. Aber ich fürchte, du gehörst zu denen, die denken, dass es besser ist, man ist ein Moslem, als ein Agnostiker/Atheist.

    Falsch gefürchtet. Genau das Gegenteil ist der Fall. Atheisten/Agnostiker sind mir weltanschaulich schnuppe. Und ich gehöre auch nicht zu denjenigen, die meinen, daß ein gläubiger Mohammedaner für unsere Gesellschaft – schlicht weil er an einen „Gott“ glaubt – wertvoller sei als ein Atheist oder ein Agnostiker. Ganz im Gegenteil.

    Für mich ist die Kernaussagen: jeder soll an das glauben was er will. Hauptsache, er ist glücklich und hat damit ein zufriedenes Leben.

    Ganz meine Meinung.

    Aber sowie er anfängt seinen Glauben für den einzig wahren zu halten und alle anderen zu verdammen, dann hört der Spaß auf.

    Jeder hält seinen „Glauben“, ob nun „positiv-religiös“ oder „negativ-areligiös“ für den einzig wahren, sonst würde er eben nicht daran (also z.B. an die Existenz Gottes oder seine Nichtexistenz) glauben. Da liegt nicht das Problem.

    Das ist der Grund warum ich den Islam so verachte. Leider gibt es auch unter den Christen viele Leute, die in der Beziehung den Moslems nicht nachstehen.

    Wenn es darum geht einen festen Glauben zu haben, dann stehe ich einem gläubigen Mohammedaner in der Tat in nichts nach. Wenn mich das für Dich zu einem verachtenswerten Menschen macht, damit kann und muß ich leben.

  72. Sorry für das ganz miese Editieren meines letzten Postings… . Ist ja gräuslich. Vielleicht kann die herausnehmen? 🙁

  73. 57 Eisvogel
    ich hatte immer angenommen, dass die Liebe unweigerlich zu Toleranz führt.

    80 KDL
    wir Heiden, Atheisten, Agnostiker brauchen nicht neidisch auf die ReligionsanhängerInnen zu sein. Die Kraft die „die Welt im Innersten zusammenhält“ hält auch für die Frage: „was kommt nach dem Tod“ die für uns optimalste Lösung bereit. Da können wir uns ganz beruhigt zurücklehnen und müssen uns nicht über Vorstellunen von Himmel, Hölle, Paradies u.s.w. und den jeweiligen Zugangsvoraussetzungen den Kopf zerbrechen oder gar Angst einjagen lassen.

  74. Nochmal ohne die mißlungene Zitatfunktion:
    __________________________________________

    @ #80 KDL (04. Jul 2008 12:10)

    Zitat: „Du solltest einfach akzeptieren, dass es Leute gibt, die nicht religiös sind und keinerlei Verständnis dafür haben, dass viele, nein die meisten Menschen an irgendwas glauben, was durch keinerlei Beweise gesichert, sondern von irgendwelchen Menschen vor Jahrtausenden mal aufgeschrieben wurde.“

    Das ist eben eine Glaubensfrage, und es macht auch gar keinen Sinn sich darüber zu streiten. Ich habe kein Problem damit, wenn andere Menschen nicht an das Glauben, woran ich glaube. Ich kritisiere und beleidige auch niemanden, wenn er nicht an das glaubt, was ich glaube.

    Ich habe lediglich klar festgestellt, daß hier von Nicht-Christlichen Apologeten aber eben exakt das getan wird.

    Zitat: „Schade, dass du auch solche Argumente gebrauchst wie:

    „Und den militanten Atheisten ist eben jedes Mittel – auch die Lüge und Verdrehung von Tatsachen – recht um für ihre Vorstellungen zu werben bzw. zu missionieren.“

    Das ist schlicht unter der Gürtellinie.“

    Findest Du?

    Ich halte das – mit Blick auf den Artikel – und z.B. solche und etliche andere Kommentare:

    #72 Freewheelin (04. Jul 2008 09:36):

    „Fast immer wenn irgendeine Schweinerei in der Politik stattfindet kann man sicher sein, daß ein Jesuit nicht weit ist.

    Der sog. “starke Arm der Gegenreformation” hat diesen Auftrag noch immer! Infiltration von Gegnern, wiedererlangung weltlicher Macht für die kath. Kirche resp. Vatikan (Hure Babylon).“

    für eine schlichte Tatsachenbeschreibung.

    Zitat: „Wer will missionieren? Auch wenn es manche gerne behaupten: der Atheismus ist keine Religion. Zu einer Religion gehört zwingend die methapysische Ebene.“

    Und zum Atheismus nicht? Was ist denn Atheismus im Ergebnis anders als die Leugnung der Existenz eben dieser metaphyischen Ebene und Religion im Ergebnis nichts anderes als die Bejahung der Existenz dieser Ebene?

    Es gibt keinen Atheismus ohne metaphysische Frage.

    Und wenn der eine in eben dieser Glaubensfrage (Gott ja oder Gott nein) versucht den anderen dadurch zu überzeugen, indem er seine jeweilige Vorstellung für Minderwertig oder falsch hält, dann ist das – sowohl in die eine Richtung (Gläubiger => Atheist) genauso wie in die andere (Atheist => Ungläubiger) weil es sich jeweils auf die Frage nach der Transzendenz bezieht “Mission”.

    Wenn Atheisten das Verb “missionieren für die Werbung ihrer Weltanschauung ablehnen, weil es sie zu sehr mit dem in Verbindung bringt, was sie ja weltanschaulich gerade ablehnen und bekämpfen ist das zwar emotional nachvollziehbar – an den Tatsachen und damit den Kern über die Auseinandersetzung bzw. Differenzen ändert dies aber nichts und eine dementsprechende “Umetikettierung” halte ich persönlich für ideologische Augenwischerei in eben exakt diesem missionarischen Sinne.

    Zitat: „Und ansonsten hat #76 krivan Recht: wir sollten uns nicht die Köpfe einschlagen, sondern gegen den gemeinsamen Feind, den Islam vorgehen. Aber ich fürchte, du gehörst zu denen, die denken, dass es besser ist, man ist ein Moslem, als ein Agnostiker/Atheist.“

    Falsch gefürchtet. Genau das Gegenteil ist der Fall. Atheisten/Agnostiker sind mir weltanschaulich schnuppe. Und ich gehöre auch nicht zu denjenigen, die meinen, daß ein gläubiger Mohammedaner für unsere Gesellschaft – schlicht weil er an einen “Gott” glaubt – wertvoller sei als ein Atheist oder ein Agnostiker. Ganz im Gegenteil.

    Zitat: „Für mich ist die Kernaussagen: jeder soll an das glauben was er will. Hauptsache, er ist glücklich und hat damit ein zufriedenes Leben.

    Ganz meine Meinung.

    Zitat: „Aber sowie er anfängt seinen Glauben für den einzig wahren zu halten und alle anderen zu verdammen, dann hört der Spaß auf.“

    Jeder hält seinen “Glauben”, ob nun “positiv-religiös” oder “negativ-areligiös” für den einzig wahren, sonst würde er eben nicht daran (also z.B. an die Existenz Gottes oder seine Nichtexistenz) glauben. Da liegt nicht das Problem. Das Problem fängt da an, wo ich es nicht ertragen kann die andere Glaubensauffassung als existent wahrzunehmen.

    Zitat: „Das ist der Grund warum ich den Islam so verachte. Leider gibt es auch unter den Christen viele Leute, die in der Beziehung den Moslems nicht nachstehen.“

    Wenn es darum geht einen festen Glauben zu haben, dann stehe ich einem gläubigen Mohammedaner in der Tat in nichts nach. Wenn mich das für Dich zu einem verachtenswerten Menschen macht, damit kann und muß ich leben.

    Mein persönlicher Glauben jedenfalls wird für mich nicht dadurch aufgewertet oder für mich überzeugender, wenn ich andere metaphyische Vorstellungen abwerte.

  75. „europäischer Islam“

    Den europäischen Islam wird es nicht geben. Es gibt weit über 1 Milliarde Moslems außerhalb Europas, die „paar“ Millionen europäischen Moslems werden die nicht verändern. Die europäischen Moslems haben aber diese Milliarde konservative/fundamentalistische Moslems im Rücken und sie werden Europa verändern, mit tätiger Mithilfe unserer ehrlosen Politiker. Und zwar nicht zu unserem Vorteil. Hinzu kommt, dass die islamische Demographiebombe gerade erst platzt in Europa und der Welt.

  76. http://www.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=215675

    Religionsfreiheit in allen islamischen Staaten eingeschränkt

    In keinem der 57 islamischen Länder gibt es Religionsfreiheit nach westlichem Verständnis. Dieses Urteil fällte der Leiter der Evangelischen Karmelmission, Martin Landmesser, beim Jahresfest des Werkes in Schorndorf. Für den Islam sei Religionsfreiheit lediglich das Recht, die Botschaft Allahs zu propagieren. Muslime dürften den Islam nicht verlassen. Für sie gelte das Vorbild Mohammeds, der zum Töten von Personen aufgerufen habe, die sich vom Islam abwenden. Deshalb würden missionarische Aktivitäten von Christen konsequent bekämpft. Für Missionare sei die islamische Welt gefährlicher, als es kommunistische Diktaturen jemals gewesen seien.

    #############
    Sollen wir ihnen genauso freundlich und tolerant gegenübertreten?
    Meint er womöglich das???

  77. Aber die haben wohl eine kollektive Gehirnwäsche gekriegt:

    http://www.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=215931

    Der katholische Bischof von Cairns im Norden Australiens hat sich für den Bau einer Moschee in seiner Stadt ausgesprochen. Damit schloss sich die katholische Kirche einer Initiative von Buddhisten, Juden und Anglikanern an, die ebenfalls die Moschee befürworten. Jede Religion habe das Recht auf eigene Orte für ihre Gottesdienste, und die Moschee sei ein „höchst wünschenswerter Nachbar“, zitierte ein Internetportal Bischof James Foley am Mittwoch. Die Stadtverwaltung hat bereits ihre Zustimmung zu dem Bau gegeben. Die Bevölkerung ist allerdings mehrheitlich gegen die Moschee. Papst Benedikt wird in Kürze Sydney besuchen und dabei auch mit Moslems zusammentreffen.

    ###
    Nur die mistige Bevölkerung spielt wieder mal nicht mit.

  78. Zwei Bemerkungen dazu:

    1.: ich kenne noch Zeiten, in denen es möglich war, Jesuit und katholisch zu sein;

    2.: der Abgrund zwischen „Würdenträgern“ bzw. Amtsinhabern der Kirche und dem Kirchenvolk ist enorm.

  79. Die katholische Kirche meint auf diese Art, vereint mit dem Islam Atheismus, Agnostiziszimus und andere Religionen und Weltanschauungen vernichten oder auch nur aktiv bekämpfen zu können. Also eine Art Achse des guten gegen den Atheismus und die liberale Lebenswelt der Moderne zu gründe. Dazu rief .auch schon ein deutsche Bischof auf, Meisner oder so. Nach dem Motte, der Feind meines Feines ist mein Freund und wir glauben doch irgendwie an dem gleichen Gott, sobald die Heiden weg sind, regeln wir das unter uns.

    Es geht darum Atheisten, Agnostiker und andere nicht monotheistische Religionsangehörige zu entmenschlichen, durch Ansätze, wie die Geschichtsverfälschung „der Atheismus ist für Kriege, Holocaust und andere Übel des 20 Jahrhunderts verant- wortlich“ oder Papa Panzers Hofphilisoph so schön verbreitet, die Atheisten als unfähig für Werte, Ethik und Humanismus, kaum mehr als bewegliche Steine.

    Gab es ja schon mal, die Geschichten um Juden die Kinder ermorden, Brunnenvergiften und den Heiland erschlagen haben, ging in die gleiche
    Richtung.

    Christliche, islamistische, … Fanatiker träumen von einer religiös und weltanschaulich gleichgeschalteten Welt, einer Welt, die vollständig über die Religion definiert wird.

    @M.Voltaire

    Es gibt keinen militant-missionarischen Atheismus, nur militant missionarische Religionen, wo gerade die Christen mit die schlimmsten sind, neben Missionswerken und Möchtegernpropheten. Atheisten haben keine Missionswerke, keine Missionsschulen und nicht mal den Drang zu missionieren. Man sollte das Handeln von Dawkin u.a. nicht mit Mission verwechseln, es geht darum die Religion als Leitmaßstab aus Gesellschaft, Kunst, Politik, Wissenschaft, Bildung und Philosophie rauszuhalten.

    Die Bekämpfung der Kirchen im Kommnunismus hatte nichts mit Atheismus zu tun, die Kirchen waren ein mächtiger Einflußfaktor, Vertreter der Monarchie und Ständegesellschaft, reich und überheblich und ein Manipulierer, den man ausschalten mußte. Eine religionsfreie Masse zu schaffen ein idealer Weg, allerdings trotz Bekämpfung wurde in keinem sozialistischen Land die Religion wirklich ausgelöscht, andernfalls wäre unsere Kanzlerin keine Pfarrers Tochter.

    Die Methoden zur Machterhaltung wurden von christlichen Diktatoren, Pinochet kam ja dank Opus Dei an die Macht, geteilt und in Italien hat die Regierung vor einigen Jahren gestanden, daß Natountergrundarmeen, die aus fanatisch gläubigen, treuen Katholiken bestanden, im Kampf gegen den gottlosen Sozialismus die eigene Bevölkerung
    mit Bombenlegen malträtiert haben, um es den bösen Sozis in die Schuhe zu schieben.

    Wer blind glauben möchte, soll das tun, aber nicht meinen, sein blinder Glaube dürfe über den Rechten anderer stehen oder wäre wichtiger als der Glaube oder die Überzeugungen anderer.
    Radio Vatikan ist keine Quelle der Wahrheit, sondern ein katholischer Propagandasender.
    Und der Papst auch nur ein Männlein in einem Kittel, allein die Geschichte der Päpste zeigt einem das, Mord an einem freigiebigen, die Armen liebenden Vorgänger, Konkubinen, die Pornokratie, … .

    Der Islam kann sich ändern, sehr viel leichter als das Christentum und in Zeiten des historischen Wandels war und ist das Christentum auch reich an religiöser Gewalt und blindem Fanatismus (gewesen). Die Gewalt der gewaltbereiten Islamfanatiker ist eine Mischung aus Politik, Enttäuschung über den Zerfall des einstigen Glanzes, Machtlosigkeit und Religion. Die islamische Welt hatte kein Zeitalter der Aufklärung und hat viele politische, gesellschaftliche und kulturelle Errungenschaften nicht entwickeln können, der
    Imperialismus ist da wohl einer der Hauptschuldigen. Die islamische Welt ist kulturell eine ganz andere als die unsere, Wüsten und Steppen schaffen eine andere Kultur und Sichtweise, als ein Leben in weiten Wäldern. Es ist etwas anderes, ob eine Kultur aus Jägern und Bauern besteht oder aus
    Nomaden. Wandel ist im Islam möglich.

    Die Arroganz, Ignoranz, Überheblichkeit und der Glaube an den alleinigen Anspruch auf Wahrheit und Existenz ist im Fanatismus des Islam die/der wie im christlichen, insbesondere im römisch katholischen.

  80. #85 M.Voltaire

    Vielen Dank für die ausführliche Antwort: ich sehe schon, wir haben trotz teilweise gegenteiligen Ansichten kein Problem miteinander. Dabei habe ich noch gar nicht geschrieben, dass für mich die christliche Ethik (wohlgemerkt, die des Neuen Testaments) zusammen mit den Ergänzungen aus der Aufklärung verbindlich ist.

    Nachdem du auf meine Sätze genau eingegangen bist, ist mir aufgefallen, dass einige meiner Formulierungen nicht ganz eindeutig ausgefallen sind. Du hast mich aber dennoch weitgehend richtig verstanden. Einen Punkt will ich aber noch mal aufgreifen, weil ich fürchte, es kam was falsch rüber:

    Wenn es darum geht einen festen Glauben zu haben, dann stehe ich einem gläubigen Mohammedaner in der Tat in nichts nach. Wenn mich das für Dich zu einem verachtenswerten Menschen macht, damit kann und muß ich leben.

    Diese Aussage von dir bezieht sich auf meinen Satz

    Aber sowie er anfängt seinen Glauben für den einzig wahren zu halten und alle anderen zu verdammen, dann hört der Spaß auf.

    Selbstverständlich darf man (und sollte sogar) seinen Glauben als „einzig wahren zu halten“. Die Betonung meinerseits sollte aber liegen bei „alle anderen zu verdammen“. Und genau das ist verwerflich. Es gibt also nichts aber auch gar nichts, was dich zu einem „verachtenswerten Menschen macht“. Im Gegenteil: Wie gesagt schwingt so ein bisschen Neid mit.

    Zur Formatierung: falls du es nicht weißt: wenn man mit Tags arbeitet darf man nicht vergessen einen End-Tag (also ein „/“) zu setzen. Das nur weil du mit blockquote immer Probleme hast. Dennoch lohnt sich die Verwendung dieses Tags, weil es einfach übersichtlicher aussieht. Aber klar, auch wenn man weiß, dass man ein End-Tag braucht, ist die Gefahr groß, dass man es vergisst (ist mir auch schon oft passiert). Leider gibt es bei PI keine Editierfunktion…

  81. ich hatte immer angenommen, dass die Liebe unweigerlich zu Toleranz führt.

    Das stimmt so nicht, Mary. Wenn Du einen Alkohlabhängigen liebst, wirst Du kaum Toleranz für Alkoholkonsum predigen. Und wenn ein geliebter Mensch in eine Teufelssekte gerät, wirst Du kaum für große Toleranz gegenüber dieser Sekte eintreten sondern eher versuchen, zu erreichen, dass sie verboten oder zumindest aus Deiner Nachbarschaft vertrieben wird.

    So ist es auch mit dem Islam. Wer Christ ist und Moslems liebt, sollte den Islam bekämpfen. Oder zumindest – wenn er seine nichtislamischen Mitbürger liebt – dafür sein, dass der Islam aus ihrer Nähe verschwindet.

    Wenn Du Toleranz nur als „Toleranz gegenüber Menschen“ siehst (anstatt Ideologien oder Verhaltensweisen), dann ist das nur eine etwas andere Ausdrucksweise für „nicht totschlagen“. Das ist eine Grundnorm zivilisierter Gesellschaften, dazu braucht man keine extra Toleranz.

    Ich finde aber das Liebesgebot des Christentums auch unschaffbar. Ich habe keine Lust, jeden zu lieben. Schon gar nicht meine Feinde – ganz davon abgesehen, dass ich bezweifle, dass man das kann. Es ist schon schwer genug, diejenigen zu lieben, die nicht feindlich gesinnt sind.

  82. #90 KDL (04. Jul 2008 14:03)

    Dabei habe ich noch gar nicht geschrieben, dass für mich die christliche Ethik (wohlgemerkt, die des Neuen Testaments) zusammen mit den Ergänzungen aus der Aufklärung verbindlich ist.

    Was ist denn das Christenum sonst? Es ist das Neue Testament (die Botschaft Christi) und die uns – nach meinem Glauben von Gott – gegebenen Geschenke „Vernunft“ und „Gewissen“, die uns von allen anderen Lebewesen unterscheiden.

    Die Betonung meinerseits sollte aber liegen bei “alle anderen zu verdammen”.

    Es gibt jeweils metaphyisch positive wie negative Weltanschauungen deren einziger Gehalt genau dies ist:

    die Ablehnung einer anderen metaphyischen Vorstellung bis in das letzte ausdifferenzierte Detail, also deren „Verdammung“.

    Diese sind mir persönlich auch zuwider, weil ihre Mission nicht darin besteht irgendetwas unabhängig von etwas anderem „aufzubauen“ oder zu „errichten“, ihr Werk sich letzlich in der Zerstörung des von anderen erbauten limitiert. So auch beim Islam: Der letztlich einzige Sinn und Zweck des Islam ist die Leugnung und vor allem Bekämpfung von (exakt in dieser Reihenfolge) Christentum (bzw. der gezielt verzerrten Vorstellung und verfälschten Darstellung von diesem durch Mohammed) und dem Judentum.

    Es gibt aber auch das Gegenteil: Metaphysische Weltanschauungen, die sich (natürlich) für „wahr“ und für die „einzig richtige“ halten, die sich aber in ihrem geistigen Kern nicht durch die Ablehnung von anderen Vorstellungen definieren, sondern etwas eigenes erschaffen.

    Zur Formatierung: falls du es nicht weißt: wenn man mit Tags arbeitet darf man nicht vergessen einen End-Tag (also ein “/”) zu setzen. Das nur weil du mit blockquote immer Probleme hast. Dennoch lohnt sich die Verwendung dieses Tags, weil es einfach übersichtlicher aussieht. Aber klar, auch wenn man weiß, dass man ein End-Tag braucht, ist die Gefahr groß, dass man es vergisst (ist mir auch schon oft passiert). Leider gibt es bei PI keine Editierfunktion…

    Danke für den freundlichen Hinweis. Mir ist die Funktion durchaus bekannt. Da ich aber meist sehr schnell (neben zu) hier schreibe, passiert es mir (leider) immer wieder, daß ich das Endquote nicht richtig setze. 🙁

    Es wäre spitze, wenn man eine Vorschaufunktion für die Posts hätte… .

  83. … und schon wieder. Diesmal nicht falsch, aber teilweise vergessen … . Nervig! 🙁 🙁 🙁

  84. @ M.Voltaire

    Was ist denn das Christenum sonst? Es ist das Neue Testament (die Botschaft Christi)…

    Ja selbstverständlich. Ich habe das mit dem NT auch nur betont, weil mir im AT einige Dinge nicht gefallen. Wie z.B. „Auge um Auge, Zahn um Zahn“.

  85. @KDL: “Auge um Auge, Zahn um Zahn” gefällt Dir sehr wahrscheinlich schon, so wie es wirklich gemeint ist. Das ist nämlich so grob der Vorläufer unseres Zivilrechts, was Entschädigungszahlungen angeht.

    Leider kursiert auch bei Menschen, die dem Judentum gegenüber nicht feindselig eingestellt sind, immer noch die „Rache“-Auslegung dieses Textes.

  86. @ #95 KDL und #96 Eisvogel

    Es ist zwar eigentlich lächerlich und traurig, dies anzunehmen, aber ich habe manchmal den Eindruck, daß es einer der fatalsten (pädagogischen oder heute würde man wohl sagen marketingtechnischen) Fehler der Kirchen war zum Verständnis der Botschaft Christi auch den jüdischen Pentateuch und andere Schriften des aus christlicher Sicht „alten“ Testaments in einem Buch zusammenzu binden.

    Wer die Botschaft Christi zwar wirklich in ihrer Brisanz und ihrer theologischen Grundsaussage verstehen will, dem wird dies zwar im Grundsatz durch die Kenntnis des bis dahin im jüdischen Volk theologisch Geglaubtem und religiös Praktiziertem erleichert, doch anscheinend verschließt der Umstand der Zusammenstellung der Schriften in einem einzigen doch manchmal bereits das Grundvertändnis was Judentum und Christentum eigentlich unterscheidet… .

  87. @ #90 Vindexsinenomine

    An sich müssig und sinnlos sich mit Ihnen über Religion, Theologie und Religionsgeschichte gedanklich auszutauschen, aber da Sie mich direkt „angesprochen“ haben der Höflichkeit halber auch eine Anmerkung:

    Die Gewalt der gewaltbereiten Islamfanatiker ist eine Mischung aus Politik, Enttäuschung über den Zerfall des einstigen Glanzes, Machtlosigkeit und Religion. Die islamische Welt hatte kein Zeitalter der Aufklärung und hat viele politische, gesellschaftliche und kulturelle Errungenschaften nicht entwickeln können, der
    Imperialismus ist da wohl einer der Hauptschuldigen.

    Diese Einschätzung Ihrerseits zeigt nach meiner Ansicht nicht nur, daß Ihnen das „Religions-Gen“ (also die Empfindung was „Glauben“ im religiösen Sinne eigentlich ist, welche Macht er hat und was bewegen kann) fehlt (wofür Sie per se nichts können), sondern, daß sie (und das ist in der Tat eine Frage der Bildungs- und Sachkenntnis) keine Ahnung von den theologischen Grundlagen und den Lehren sowohl von Christenum als auch des Islam haben.

    Mal sehen wie lange Sie werden warten müssen, bis der Islam dann nun endlich seine „Aufklärung“ erhalten wird und seine Anhänger mindestens ebenso, wenn nicht nach ihrer Prognose, noch „friedlicher“ und „allgemeinverträglicher“ werden wie die Christenheit.

    Nach wievielen Seelenwanderungen oder Wiedergeburten sollen wir uns treffen um uns mal gemeinsam nach dem dbzgl. Stand der Dinge zu erkundigen?

    Bis dahin würde ich dann gerne einmal – nachdem Sie z.B. einmal das Neue Testament und den Koran (und evtl. wenigstens noch eine der anerkannten Hadithe-Sammlungen) in aller Ruhe gelesen haben – gerne nochmal die theologische Begründung für ihre befremdliche Analyse hören.

  88. Und dann doch nochmal zum eigentlichen Topic nach dem Hinweis eines anderen Bloggers zu dem hier angepragerten Jesuiten:

    Hier das Originalinterview unter dem Rubrum: „Die schwierige Fragen: interreligiöser Dialog, Religionsfreiheit und Menschenrechte“:

    http://www.agensir.it/pls/sir/V2_S2DOC_B2.europa?tema=Sir+Europa+italiano&argomento=dettaglio&sezione=&data_ora=02-LUG-08&id_oggetto=154640&id_session=&password=&lingua=1

    Der geschätzte Kollege meinte weiterhin:

    Samir ist kein „Appeaser“, sondern Realist und profunder Kenner des Islam. Samir sagte in dem Interview: „Nicht die 15 Millionen Moslems in Europa machen mir Angst, sondern die Abwesenheit des christlichen Bewusstseins in der europäischen Gesellschaft. Wenn wir keine Klarheit über unsere eigene Identität haben, können wir mit niemandem in Dialog treten.“

    Bei „Western Resistance“, einem Blog, der unverdächtig ist, Islam-Verharmlosern eine Plattform zu geben, weiß man über Samir besser Bescheid:

    http://www.westernresistance.com/blog/archives/001848.html

    Ich sehe mich da in meiner Kritik und meinem Ärger an dem Artikel und den daran anknüpfenden substanzlosen antiklerikalen Diskussionen unter dem Blickwinkel der hier immer wieder gerne suggerierten vermeintlichen „Steigbügelhalter“ des Christentums für die Mohammedaner (gemeinsam gegen den „ungläubigen“ Rest der Welt) in dem konkreten Fall dieses Jesuiten-Paters durch die klaren Fakten vollauf bestätigt.

    Und daher ist für mich die Intention die hier mit diesem Beitrag verfolgt wurde auch im wahrsten Sinne des Wortes fragwürdig.

  89. @ M.Voltaire und seine Diskussionspartner:

    Tertium datur, amigos. Mal im Talmud lesen und seine Botschaft in die Diskussion einbeziehen.

  90. Wahrscheinlich muß er das fordern, um von den Friedensreligionanhängern nicht einen Kopf kürzer gemacht zu werden.

  91. @M.Voltaire: Dieses Christenbashing entsteht fast immer, wenn PI in einem Artikel Aussagen christlicher Vertreter erwähnt – unabhängig davon, ob es positiv, negativ oder neutral ist. Manchmal reicht schon ein Kommentar zu einem ganz anderen Thema, damit das immer gleiche a(nti)theistische Lamento losgeht.

    Die einzige Möglichkeit, das zu vermeiden, wäre wohl, akribisch darauf zu achten, das Christentum gar nicht mehr zu erwähnen.

    PI: Genau, alle Kirchenleute unter Kritikverbot. Das wünschen sich hier so einige.

  92. @Eisvogel: Die bessere Möglichkeit wäre die gewesen, das Samir-Interview im italienischen Original zu lesen, bevor man auf eine Person eindrischt, von der man keine Ahnung hat. Dann hätte man schnell erkannt, dass die Sieben-Zeilen-Meldung von p.c.-Radio Vatikan mitnichten das wiedergibt, was Samir gesagt hat. Schon die Überschrift „Italien: ,Helft dem Islam’“ ist Blödsinn. „Italien“ sagt, dass wir dem Islam helfen sollen? Es geht weiter mit dem ersten Satz: „Die Christen in Europa sollten den Moslems auf ihrem Kontinent helfen, ihren Glauben auch unter europäischen Umständen zu leben.“ Selbst die Kurzfassung des Interviews bei http://www.agensir.it gibt diese Interpretation nicht her, dort lautet nämlich die Überschrift: „Islam und Europa: Samir Khalil (Jesuit), den Muslimen bei der ,Trennung von Religion und Politik helfen’.“

  93. @ #84 M.Voltaire (04. Jul 2008 12:55)

    Was ist denn Atheismus im Ergebnis anders als die Leugnung der Existenz eben dieser metaphyischen Ebene und Religion im Ergebnis nichts anderes als die Bejahung der Existenz dieser Ebene?

    Es gibt keinen Atheismus ohne metaphysische Frage.

    Seltsam. Du solltest mal Deine logischen Schaltungen überprüfen, M.Voltaire.

    Wer etwas „leugnet“, oder weniger tendenziös: verneint, bejaht damit nichts. Simple Logik.

    Ich bin übrigens kein „Atheist“. Ich habe zu einem Nichts, einem Leerwort wie „Gott“, nur die Meinung, daß es ein Leerwort ist, Schall und Rauch. Für „Metaphysik“ gilt dasselbe (sonst definiers doch mal).

    Mit Leerworten ist es so ähnlich wie mit logischen Widersprüchen: daraus folgt alles oder eben nichts. Es genügt, den Widerspruch/das Leerwort festzustellen – und aus die Maus.

    Nur zur Verdeutlichung: Leugnest Du „Abrakadabra“? – Ich glaube fest daran. 😉

    Und wenn Du es trotzdem leugnest, dann bejahst Du es. Soviel zu Deiner Logik.

    Ratio

  94. Ich verstehe leider kein Italienisch und ich habe auch eineräumt, dass der kurze Artikel von Radio Vatikan möglicherweise nicht wiedergibt, was Samir Khalil gemeint hat. Offenbar war es doch korrekt wiedergegeben.

    Er meinte also:

    „Islam und Europa: Samir Khalil (Jesuit), den Muslimen bei der ,Trennung von Religion und Politik helfen’.“

    Dann frage ich doch, warum die ägyptischen „Christen“ das während der letzten 1000 Jahre nicht getan haben.

    Davon abgesehen kann ich mich auch nicht erinnern, dass die christliche Botschaft leutet:

    „Gehet hin und helfet den Heiden, Teufelsanbeterei von Politik zu trennen“

    Aber bitteschön. Wenn das so eine großartige Idee ist… dann macht es doch.

  95. Wahrscheinlich muß man so einen Mist reden, wenn man in Beirut lebt und nicht zum Märtyer werden will.

    Aber wer in einem ehemals christlichen und ehemals blühenden Land lebt, die Unterdrückung und die Verhältnisse genau kennt (s. Interview im Artikel bei kewil) und dann fordert, wir sollten uns noch mehr öffnen und noch mehr engagieren und noch mehr bemühen – der ist doch IRRE!

    Und zwar ausdrücklich nicht weil, sondern OBWOHL er christlicher Geistlicher ist.

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