Anlässlich der aktuellen Ereignisse um den Gefangenaustausch rufen verschiedene Pro-Israel-Organisationen, darunter der Veranstalter, die Deutsch-Israelische Gesellschaft Hannover und unter anderem die christlichen „Israelfreunde Norddeutschland“ zu einem Gedenkgottesdienst für die toten israelischen Soldaten und einer Protestveranstaltung gegen den Staat Libanon auf.
Es sprechen u.a. Vertreter der jüdischen Gemeinden, der Landeskirche, der Region Hannover und die Bürgermeisterin der Stadt Hannover. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 22. Juli, um 18 Uhr in der Marktkirche in Hannover statt (Altstadt Hans-Lilje-Platz).
In dem Aufruf heißt es wörtlich:
Im Libanon wird gefeiert. Mit Staatsempfang für Samir Kuntar … Hisbollah, libanesische Regierung und ein fanatisch aufgestachelter Mob feiern die von Nasrallah versprochenen künftigen Siege. Das darf in der westlichen Welt nicht hingenommen werden! Wenn wir hierauf nicht reagieren, lassen wir die Terroristen in dem Glauben, dass sie auch in Deutschland, in Europa und weltweit Anschläge durchführen und die Attentäter freipressen können. Wer skrupellos ein kleines Kind erschlägt, hält einen nuklearen Anschlag – wo immer in der Welt – für eine noch größere Heldentat! … Unser Beitrag hierzu muss es sein Israel als Teil unserer westlichen Wertegemeinschaft beizustehen.
Es liegt ein Kondolenzbuch aus. Alle Bürger und Freunde Israels sind aufgerufen, an der etwa einstündigen Veranstaltung teilzunehmen.
Kontakt:
Deutsch-Israelische Gesellschaft Hannover
Mobil: (0171) 37 44 846
Evangelisch-lutherischer Stadtkirchenverband Hannover
Hans-Lilje-Platz 3, 30159 Hannover
Tel. 0511 – 301876-16
Israelfreunde Norddeutschland
Arbeitskreis Hannover
Mobil: (0163) 15 46 771
(Foto: Marktkirche in Hannover)
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Endlich mal eine positive Nachricht. Dieser Gedenkgottesdienst wird mein angespanntes Verhältnis zur evangelischen Kirche etwas entspannen.
Es fehlt die Korrekturfunktion bei Rechtschreibfehlern! 😉
Ich würde gerne hingehen aber leider zu weit.
Meine Gebete sind mit den ermordeten Soldaten.
Und ich bete dafür dass die Israelis einen Predator entsenden.
.. Alle, Achtung: Dieser Event ist in Hannover erneut eine gute Kooperation zwischen jüdischen Gemeinden, Kirchen, DIG, christl.-jüd. Dialog, Israelfreunden, Studentengruppen gegen Antisemitismus, Stadt und Region… Diese gute Zusammenarbeit ist in Hannover ziemlich einmalig – und gehört an dieser Stelle mal gewürdigt.
Hannover scheint zur moralischen-geistlichen Elite in Deutschland zu gehören. Man darf aus der niedersächsischen Landeshauptstadt mit Sicherheit wieder klare Worte zum Thema erwarten.
Weiter so! Vielen Dank für die Meldung!
Naja, ob das so ist. Ich werde aber auf jeden Fall mal dorthin fahren und morgen an dem Gottesdienst teilnehmen.
WISO mitten in der Woche???
Da hat ein arbeitender Mensch wenig Möglichkeiten 250km hin- und zurück zu fahren!
Ansonsten: Sehr gute Veranstaltung!
Ich denke, es finden in verschiedenen Städten Gedenkveranstaltungen statt. Die Schwierigkeit ist es, davon zu erfahren.
In Berlin hatten wir gestern eine gut besuchte Gedenkveranstaltung vor der Synagoge in Charlottenburg. Die Redner liessen trotz aller Trauer keinen Zweifel an ihrer Standhaftigkeit für Israel. Kein Vergleich mit dem Schweigen der meisten unserer offiziellen Volksvertreter in Deutschland.
Es bestand ebenfalls die Möglichkeit, sich in Kondolenzbücher einzuschreiben, die später den Familien der beiden toten Soldaten übergeben werden sollen.
Hier noch ein Link zu einem sehr guten Kommentar („Zwei Leichen gegen fünf Verbrecher“) aus dem Tagesspiegel, in dem klar den Unterschied zwischen Israel und Hisbollah benannt wird: Hier Humanität, dort Barbarei.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/auf-den-punkt/Nahost;art15890,2573346
S A N T I A G O
Eine sehr schöne Geste! Ich bin im Gedanken mit dabei!
Und an dieser Stelle sei gesagt, traurig das Menschen gefeiert werden die einem Kind nur weil es jüdisch war den Schädel eigeschlagen haben. Ich hoffe inständig das sie diese Kakerlake noch zu fassen bekommen.
Des Weiteren finde ich es beschämend wie still es doch um unsere Politiker geworden ist. So was feiern sie als diplomatischen Sieg. Pfui Teufel. Manchesmal frage ich mich wirklich wer hier in Wahrheit (rechts)linksradikales Gedankengut im Kopf hat.
Während die Gefangenen Israels jahrelang in Gefängnissen sicher aufbewahrt werden, kommen von der Hisbollah immer nur Särge zurück.
Man fragt sich natürlich schon, ob die Gefangenen schon am Anfang getötet wurden – dann ist es zynisch, dass man die Angehörigen so viele Monaten in der Hoffnung lässt. Oder sie wurden als Gefangene gefoltert oder umgebracht dann zeigt das den gnadenlosen Hass der Araber.
So rum oder so rum – nichts beweist die moralische Überlegenheit der Israelis mehr, als dieser Gefangenenaustausch.
Ich halte diesen Gefangenenaustausch für etwas überaus Dummes, weil man das falsche Signal in Richtung der Terroristen sendet. Erstens ist ein Tausch von 5:2 ja schon ein Kuhhandel, aber dass man dann 5 LEBENDE Terroristen gegen 2 Leichen ausgetauscht hat, ist nun wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Ich muss Israel dafür kritisieren, dass es permanent dazu gezwungen, die moralisch besseren Entscheidungen zu fällen. Hätten sie es nur einmal nicht getan, dann hätten wir heute keine Araber mehr in Israel – 1967 hätte man schon alles klarmachen können. Und die Araber WOLLTEN ja gehen, stattdessen hocken sie jetzt als 5. Kolonne in Israel rum und planen Attentate auf den amerikanischen Präsidenten!
@#10 merciful: Die Soldaten starben bei dem Überfall – sie sind verbrannt.
Zum Glück wohne ich in Hannover
Sas ist eine wirklich gute Lobby:
Deutsch-Israelische Gesellschaft Hannover
Mobil: (0171) 37 44 846
Evangelisch-lutherischer Stadtkirchenverband Hannover
Hans-Lilje-Platz 3, 30159 Hannover
Tel. 0511 – 301876-16
Israelfreunde Norddeutschland
Arbeitskreis Hannover
Mobil: (0163) 15 46 771
Man kann garnicht genug Werbung fuer sie machen.
Die Israelis sind leider auf das Geld und dem Wohlwollen aus den USA und Deutschland angewiesen. Somit müssen sie auch dem Gutmenschentum Futter geben.
Für mich ist es leider auch zu weit. Man weiß ja auch nicht, wo was in der Nähe stattfindest..mal googlen.
Warum nicht?
Wenn es stimmt, dass die Soldaten schon infolge des Überfalls verbrannt waren, wird das schauerliche Versteckspiel der Hisbollah um so zynischer und barbarischer.
Die Hisbollah erweckt den Anschein, dass sie Soldaten entführt hat und löst mit ihrem zynischen Schweigen einen Krieg aus, bei dem u.a. Hunderte Libanesen sterben. Wie blöde sind eigentlich die Libanesen.
Das typische arabische Muster: Hass, Mord und Brutalität gegen die erklärten Feinde. Zynische Gleichgültigkeit gegen die eigenen Leute und Familien, die nicht mehr sind als Kanonenfutter zur Befriedigung ihres Hasses. Die Hisbollah und andere Terrorgruppen im Nahen Osten sind nicht besser als die klassischen Herscherhäuser der Araber, die sie ja bekämpfen.
Alle haben aber eine Gemeinsamkeit; sie berufen sich auf den Koran, dass Buch der Terroristen und Mörder.
@ #16 Obama im Laden
#13 ElJodido
Das ist eine wirklich gute Lobby…
„Warum nicht?“
Es birgt Gefahren. Schon Heraklit wusste um die Harmonie, die in die Gegensätze schiesst. Jedes Prinziip, in extremer Form verwirklicht, führt zu seinem Gegenteil.
Es besteht die Gefahr, dass diese Übertreibung zurückführt zu überwunden geglaubtem Antisemitismus.
Na, hat die Antifa schon Ihr Bestes zum Gedenken dazu gegeben…?
War da, waren ca. 150-200 Leute, die Ansprache am Anfang war gut. Manche Leute haben keinen Anstand, sie sind wohl sonst nicht in einer Kirche, oder ich bin als Katholik da anders. Viele wussten nicht wann sie aufstehen sollten. Bei Gebeten viel ich unangenehm auf, weil ich laut Amen sagte, wie ich das gewohnt war. Und T-Shirts gehoeren auch nicht in eine Kirche. Zwei Kinder hatten Kapuzen auf, was man wohl den Eltern anlasten muss. Und einige gingen waehrend der Reden und Andachten raus. Ansonsten eine gelungene Veranstalltung. Drei mir bekannte Typen von der Antifa standen eine Weile vor dem alten Rathaus rum und sprachen mich an, scheint so als erwarteten sie einen Haufen PI Nazis. Nach einem Gespraech verschwanden sie und liessen uns in Ruhe gedenken, auch die Antifa sind nicht immer Idioten, aber das nur am Rande.
Die Reden waren gut; gut war auch das die Region und Stadt Hannover mit Repräsentanten vertreten war. Das unverkrampfte und fast selbstverständliche Auftreten jüdischer Gläubiger in einer evangelischen Kirche fand ich ein ermutigendes Signal für die jüdisch/christliche Gemeinschaft. Insofern war diese Veranstaltung in doppelter Hinsicht etwas besonderes. Ich hätte mir die Veranstaltung nur etwas feierlicher gewünscht.
Die Zappelkinder mit den Regenjacken und aufgezogenen Kapuzen habe ich auch gesehen. Traurig war, dass es sonst kaum junge Teilnehmer gab. Das Durchschnittsalter dürfte so ca. bei 60 Jahren gelegen haben – woran auch ich nicht viel ändern konnte. Insoweit muß in den Köpfen der Menschen noch viel bewegt werden. Wehe uns, wenn die Generation der 60 – 70jährigen ausgestorben ist!! Im Mittel 10 Jahre kann man auf deren Unterstützung noch bauen.
Und hier dann noch die erste Rede (der deutsch-israelischen Gesellschaft, Kay Schweigmann-Greve), die auch bei http://www.achgut.de veröffentlicht wurde:
Ideale des Unmenschentums
Ansprache von Kay Schweigmann-Greve, Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Hannover, bei der Feier zum Andenken an Ehud Goldwasser und Eldad Regev:
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