Der Top-Repräsentant eines „europäischen Islams“, Tariq Ramadan, will gemeinsam mit Rotterdamer Islamvereinen und dem Berliner, der Muslimbruderschaft nahen, Verein „Inssan“ mit der Initiative „Hand in Hand gegen Zwangsheirat“ muslimische Mädchen von den staatlichen und privaten Anlaufstellen fern- und in der islamischen Community festhalten. Der Integrationsbeauftragte des rot-roten Senats in Berlin, Günter Piening, wird dabei behilflich sein.
Die türkischstämmige Menschenrechtlerin Necla Kelek hat sich in der FAZ mit den Thema auseinandergesetzt.
Es ist ein Versuch, die inzwischen selbstbewusster gewordenen muslimischen Mädchen einzufangen und muslimisch zu beraten, damit sie nicht mehr zu staatlichen Beratungsstellen oder in Frauenhäuser flüchten und damit Allah verlorengehen. Die Initiative hat sich in Berlin-Kreuzberg vorgestellt und eine Broschüre mit ihren Argumenten in acht Sprachen veröffentlicht.
Neu und zu begrüßen ist darin das Eingeständnis von Muslimen und Islamvereinen, dass Zwangsverheiratung ein Problem der muslimischen Gesellschaft ist. Natürlich wird das relativiert. (…) Zwangsheirat sei aber kein Problem des Islams, sondern der Kultur. Die Unterscheidung von Kultur und Religion soll die Religion vor der sozialen Verantwortung und kritischer Selbstreflexion retten. Ramadan und andere argumentieren, Allahs Worte und die Taten des Propheten seien ohne Fehler, nur der Mensch sei gelegentlich fehlerhaft. Der Islam bleibt damit von Verbrechen in seinem Namen unbefleckt.
Die Erkenntnis, dass Religion und Kultur ein „kulturelles System“ bilden und nicht getrennt zu betrachten sind, wird absurderweise gerade von Muslimen geleugnet, die gleichzeitig die Trennung von Glaube und Alltag, Religion und Politik ablehnen. (…)
Kelek scheut sich auch nicht, mittels Koransuren die Ursächlichkeit des Islam für die Zwangsheiraten nachzuweisen. Sehr lesenswert!
Like
es ist doch klar, warum diese initiative gegründet wurde, nämlich weil die herren angst davor haben, daß die frauen ihr leben selbst bestimmen und nicht mehr vater, bruder oder onkel.
die beratungsgespräche werden so ablaufen, daß irgendwann die männliche verwandtschaft hinzugezogen wird, die dann einen „ehren“mordsspaß haben und die betreffende frau wieder auf linie trimmen wird.
allerdings glaube ich nicht, daß besonders viele frauen auf diesen taschenspielertrick hereinfallen werden.
langsam aber sicher schwimmen den islamisten die felle, äh, jungfernhäutchen, soll heißen die familienehre weg.
Was, wovor retten? Dieser Kult namens Islam ist von Grund auf inkompatibel mit jeder Moral, es sei denn, man hält Aufrufe zu jeder Form von Gewalt (schwarz auf weiß im Koran) für moralisch.
Wieso soll man Kultur und Religion der Moslems trennen? Der barbarische Kult Mohammeds hat im Gegenteil die grausame Kultur von Wüstenbanditen konserviert und ohne Änderung aus dem Mittelalter in die Neuzeit transferiert. Diese Religion und diese Kultur sind eine untrennbare Einheit, alles andere ist eine der üblichen dummdreisten Lüge.
Das fehlende N bitte mit Edding auf dem Monitor ergänzen…
Moslems- und dann auch noch besonders aggressive islamische Expansionsorganisationen- als Helfer gegen die Zwangsverheiratung??
Ein klassischer Fall von „den Bock zum Gärtner machen“.
Ja, der gute Tariq Ramadan, das ist einer meiner Lieblingsschätze im Islam. Dazu muss man wissen, dass Tariq der Enkel al Banas, des Gründers der ägyptischen Muslim-Bruderschaft ist, dem der „Rais“ Nasser 1961 öffentlich hinrichten liess.
Tariq Ramadan, dem selbsternannte „Professor“, wurde vor etwa 1 1/2 Jahren die Einreise in die USA wg. „Sicherheitsrisiko“ verweigert und
er musste unverrichteter Dinge wieder nach Genf zurückfliegen. Seitdem ist Tariq nicht besonders gut auf Präs. Bush zu sprechen. Er schreibt ihm „öffentliche Briefe“ um Bush aufzuklären und zu belehren. Von „Präsident“ zu Präsident sozusagen – auf gleicher Augenhöhe.
Heute hat er einen „Lehrstuhl“ im Roten Rotterdam inne, und verbreitet von hieraus seine „Thesen“ zum Islam und seine „Integrationsvorstellungen“, die darauf hinauslaufen, dass die Europäer gefälligst die Scharia ein zu führen haben, weil nach seiner Auffassung „der Islam die beste aller Gemeinschaften ist“. Wobei er immer ein gern gesehener Gast bei den grünen und rotlackierten europäischen Linksintellektuellen ist, die in Tariq – wie auch in Obama – eine Art „Heilsbringer“ sehen, vertritt er doch noch ihrer Meinung einen moderaten, „toleranten“, „europäischen Islam“.
<Es geht nicht um eine Integration der Muslime in ihre westliche Umwelt, sondern um eine Integration ihrer Umwelt in das ewige Universum der Muslime islamischen Vorzeichen (Scharia) Westen (angeblich) vom Islam lernen kannDhimmiesDialü(o)g Partner, der auch mal gern >ungläubigeSchlampenFotzenUngläubigenGoldenen Zeitalter des IslamMuslim Bruders Said RamadanAntiaufklärungJahrhunderts des Propheten Muhammad und der Salafistenes gehe nicht um eine „Integration der Muslime in ihre westliche Umwelt, sondern um eine Integration der Umwelt in das ewige Universum der Muslimeideale< Partner für den rotlackierten Berliner Senat und den „Integrationsbeauftragten Piening“!
Mehr zu Tariq Ramadan:
http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/kulturzeit/themen/94770/index.html
Tariq Ramadan setzt sich für die da’wa ein, die islamische Mission in Europa. Ihr Ziel sei, dass die Europäer den Islam freiwillig annähmen, ohne jedoch ihre Sprache oder Sitten ablegen zu sollen, solange diese mit der Scharia vereinbar seien.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Tariq_Ramadan
Sein Statement: „Islam ist eine europäische Religion“
Quelle:
http://de.youtube.com/watch?v=lxjL3CIs0xw
Vom Islam kann nichts Gutes kommen. Ganz einfach. Einer der Top-Taqqiya-Islam-Schönredner, dieser Tariq Ramadan.
KINDERGÄRTNER
#4 Roland (29. Jul 2008 08:17)
„Ein klassischer Fall von “den Bock zum Gärtner machen” „.
Fast richtig. Es geht darum, den Bock zum Kindergärtner zu machen!
Da ist mal wieder Text verloren gegangen. Hier kommt der Rest:
<Es geht nicht um eine Integration der Muslime in ihre westliche Umwelt, sondern um eine Integration ihrer Umwelt in das ewige Universum der Muslime islamischen Vorzeichen (Scharia) Westen (angeblich) vom Islam lernen kannDhimmiesDialü(o)g Partner, der auch mal gern >ungläubigeSchlampenFotzenUngläubigenGoldenen Zeitalter des IslamMuslim Bruders Said RamadanAntiaufklärungJahrhunderts des Propheten Muhammad und der Salafistenes gehe nicht um eine „Integration der Muslime in ihre westliche Umwelt, sondern um eine Integration der Umwelt in das ewige Universum der Muslimeideale< Partner für den rotlackierten Berliner Senat und den „Integrationsbeauftragten Piening“!
nachtrag:
ramadan co. verbreiten ja immer, daß die „kultur“ welche die leute zur zwangsverheiratung anleitet mit dem islam nichts zu tun habe.
da irrt er aber gewaltig, denn im islam ist alles, das ganze leben, minutiös durchgeplant, selbst ob und wie man sich den ar##h nach dem ka##en abzuwischen hat.
der islam regelt das gesamte leben seiner unterworfenen und da soll ein wichtiger einzelner aspekt des lebens, nämlich die verheiratung nichts mit dem islam zu tun haben? daß ich nicht lache!
aufgrund des neuen Einwanderungstests kriegen die Leute nicht genug analphabetisierte Sklavinnen nach Deutschland. Logisch, daß sie auf die verfügbaren Damen jetzt ein Auge haben müssen lol.
Necla Kelek, eine kluge und aufrichtige Frau mit Kritik- und Abstraktionsvermögen. Und wieder einmal frage ich mich, ob Politiker wie Günter Piening die Selbstaussagen ihrer muslimischen Schützlinge überhaupt lesen (geschweige denn verstehen).
In Ihrer Heimat haben sie nicht zu fressen und hier gefällt ihnen die Unterkunft nicht.
Besonders der Vergleich 1933-1945 ist der Hammer. Der NXXXXr vergisst das hier deutsche in einen anderen Teil ihres Landes flohen.
Und nicht wie er in ein fremdes Land wo Milch und Sozialhilfe fleißt.
Nach einer Umfrage in England sind mehr als 30% der Moslems zu Mord und Totschlag bereit, „wenn es dem Islam dient“. Der Islam ist somit keine Religion, sondern eine „terroristische Vereinigung“. Der Islam MUSS verboten werden!
sorry, hab den Link vergessen.
http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/ilmenau/ilmenaulokal/art2447,853185
#13 Roerstoeckl
Das ist eine gute Idee, den Islam zu verbieten – ist aber leider völlig undurchführbar. Das fängt schon damit an, dass es laut Grundgesetz Religionsfreiheit gibt. Dann müsste man zuerst das GG ändern oder beweisen, dass der Islam keine Religion ist – und zumindest letzteres ist nahezu unmöglich. Und du kannst Gift drauf nehmen, dass falls es jemand doch versuchen sollte den Islam zu verbieten, sich Millionen von Gutmenschen auf die Seite der „armen“ Moslems stellen. Nur in authoritären Regimen wie China und vielleicht auch Russland ist sowas Erfolg versprechend.
Vielleicht kann die NPD demnächst ja auch Opfer von rechter Gewalt beraten.
Nach einer Umfrage in England sind mehr als 30% der Moslems zu Mord und Totschlag bereit, “wenn es dem Islam dient”. Der Islam ist somit keine Religion, sondern eine “terroristische Vereinigung”. Der Islam MUSS verboten werden!
Wahrscheinlich sind die Zahlen für Deutschland identisch. Was aber veranstaltet das Die Bundesregierung mit der Integrations- und Einbürgerungspolitik von Muslimen in Deutschland?
Immerhin gab es zu einer Anfrage der „Linken“ zum geplanten ANTI-ISLAM Kongress durch PRO-Köln folgendes Statement:
Anti-Islamkonferenz: Einreiseverbote nicht ausgeschlossen.
BERLIN. Die Bundesregierung schließt mögliche Einreiseverbote für Teilnehmer des Anti-Islamisierungskongresses der Bürgerbewegung Pro Köln nicht aus. Das geht aus ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion hervor.
Demnach halte die Bundesregierung individuelle Einreiseverbote für ein geeignetes Mittel, „um im Rahmen der Gefahrenvorsorge die Einreise potentieller Straftäter in die Bundesrepublik Deutschland zu verhindern“. Ob und wieweit dieses Instrumentarium gegenüber einem bestimmten Personenkreis im Zusammenhang mit der Anti-Islamisierungskonferenz in Anspruch genommen werde, wollte die Bundesregierung jedoch aus „datenschutzrechtlichen Gründen“ nicht mitteilen.
Bundesregierung will Kongreß genau beobachten
Zu der im September stattfindenden Konferenz werden Vertreter führender Rechtsparteien unter anderem aus Frankreich, Österreich, Belgien und Italien erwartet.
Zudem stünde die Veranstaltung im Gegensatz zu den Bemühungen der Bundesregierung um die Förderung des interkulturellen und interreligiösen Dialogs und wirke „in hohem Maß kontraproduktiv auf die Bemühungen um Integration von Menschen muslimischen Glaubens“.
Die Bundesregierung kündigte zudem an, sowohl den Verlauf des Anti-Islamisierungskongresses als auch die Bewegung Pro Köln aufmerksam zu verfolgen.
Es ist schon interessant, wie die Bundesregierung mit einer Anfrage der Nachfolger der Mauermörder-Partei SED umgeht und eine bürgerliche Gruppierung denunziert und Gäste als potentielle Straftäter diskreditiert.
Vielmehr bedeutet die Unzahl von „Einzelfällen“ das Scheitern der Integrationspolitik und das die Regierungspolitik im Grunde die Vorbereitung eines Bürgerkrieges in Deutschland bedeutet.
Es ist das typische Verhalten von Religionsvertretern, es wird hingebogen und hineininterpretiert wie es die jeweilige Situation gerade erfordert nur um die Schäfchen zu halten oder gar zurückzugewinnen.
Zitat aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion:
Die Bundesregierung sollte sich mal viel mehr Gedanken über den Moscheebauboom in Deutschland machen.
Wenn etwas kontraproduktiv zur Integration von Moslems beiträgt, sind es Moscheezentren.
Moscheen sind eher Kommunikations- und Geschäftszentren, teilweise sogar mit Schwimmbad, wie in einer Berliner Planung.
In Moscheen soll der Moslem alles vorfinden was er für seine Freizeitgestaltung braucht, so dass er nicht mehr am öffentliche Leben teilnehmen muss.
Der eigentliche Zweck dieser Anstalten ist Absonderung und Integrationsvermeidung und Vorbereitung auf eine Machtübernahme.
Moscheen werden benutzt um den Djihad zu unterstützen.
Obiger Kommentar bezog sich auf die geplante Anti-Islamkonferenz von PRO-Köln.
Sand in die Augen streuen und zum Schleimen Kreide fressen, das machen sie gut, die islamverseuchten Hohlroller. Nur wo bei denen die Kultur sitzen soll, das hab ich bisher vergeblich gefragt. Wo die islamische Ideologie herrscht gibts weder Kultur noch Demokratie.
Es sei denn man ordnet steinigen, an Kränen aufhängen, mit dem Messer abschlachten, versklaven, erniedrigen, verfolgen wie die total verblödete europäische Linke schon für Kultur.
#8 Dietrich von Bern (29. Jul 2008 08:26)
Genau, das ist der Punkt! ALLE MUSLIME WOLLEN GAR NICHT IHREN VERLOGENEN ISLAM AUFKLÄREN, SONDERN SIE WOLLEN NUR IHRE UMWELT AUFKLÄREN. ZWECK DER SACHE: DIE ISLAMISCHE MISSIONIERUNG!!
Da wird eine junge Frau auch gerade hinlaufen wenn sie es irgendwie schaffen möchte ihrer Familie zu entrinnen.
Das werden wahrscheinlich die leertsen und überflüssigsten Anlaufstellen sein die es gibt.
DIEBE SAGEN OFT :
„NICHT ICH HABE GEKLAUT, ES WAR MEINE HAND.“
KANN MAN DANN SO EINEN NOCH BESTRAFEN, ODER MUSS DIE HAND AB WIE IM ORIENT ?
KLINISCH ZWAR, ABER AB ….
#16 Mahner (29. Jul 2008 10:17)
Vielleicht kann die NPD demnächst ja auch Opfer von rechter Gewalt beraten.
🙂 Der war wirklich gut.
Habe im Urlaub das Buch gelesen:
„Sterben sollst du für dein Glück“ von Sabatina James.
Mir ist ein weiteres mal klar geworden, dass Multikulti gescheitert ist. Wenn Islamvereine gegen Zwangsehen vorgehen wollen, wird der Oberbock zum Gärtner.
Nach „Hand in Hand gegen Zwangsheirat“ kommt hoffentlich bald auch „Hand in Hand gegen Vielehe“. Spätestens ab dem 1. Januar 2009 wird auch das zunehmend ein Thema werden.
Man könnte schon damit anfangen, wieviele von den erlaubten vier Ehefrauen für Mohammedaner Zwangsverheiratete sein dürfen.
http://www.radio-freiheit.info/archives/526
Welche Verbrecher haben uns nur all diese Probleme ins Land geholt?
Der „moderate Muslim“ Tariq Ramadan
Bernard Haykel, Professor für Studien des Nahen Ostens an der New York City Universität befaßt sich mit dem „Schweigen der moderaten Muslime“ seit dem 11. September 2001. Er beklagt, daß viele von ihnen sogar anzweifeln, daß die Attentäter ihre Religionsbrüder waren. Sie beklagten, daß die Attentäter dem Islam schadeten und ihn diffamierten, aber öffentlich dagegen sprächen sie sich nicht aus, schon allein, weil sie der Ansicht seien, daß die USA rückhaltlos Unterstützung für Israels Politik gegenüber der palästinensischen Intifada geben.
Eine Erklärung für das Schweigen sei, daß gemäßigte Muslime seit Jahrzehnten nach und nach von einer neuen Gattung von islamistischen politischen Aktivisten marginalisiert würden, den Salafisten oder Wahhabiten. Osama bin Laden ist einer der Salafisten. Sie sind Anhänger einer wortgetreuen Interpretation des Koran, der Hadithen und der Scharia. Die meisten Werte des modernen Westens lehnen sie als im Gegensatz zum Islam stehend und ihn bedrohend ab und stellen eine utopische, „authentische“ Vision des Islam dagegen. „Das Geheimnis von Imam Hasan al-Banna war die Qualität seines Glaubens und die Intensität seiner Beziehung zu Gott. … Er lebte wie die ersten Sahaba, dem Pfad des Propheten folgend“, würde Tariq Ramadans zu seinen Anhängern sagen. Die Attentate vom 11. September 2001 verurteilt er, weil sie dem Islam und seiner friedlichen Verbreitung schaden
Moderate Muslime würden seit Anfang der 70er Jahre von diesen Fundamentalisten ihrer Aufgeschlossenheit der Moderne gegenüber an den Rand gedrängt, auch weil der Mufti von Ägypten eine Fatwa zugunsten des Friedens zwischen Ägypten und Israel ausgesprochen hat und andere den Gebrauch von Verhütungsmitteln befürworteten und damit bei vielen Muslimen ihre Glaubwürdigkeit eingebüßt hätten, schreibt Bernard Haykel.
Die politische und wirtschaftliche Niederlage der säkularen nationalistischen Politiken in einigen der Länder und die Unterdrückung nicht nur der Islamisten, sondern auch der einfachen Bürger habe ein übriges getan, eine jüngere militantere Generation von Islamisten heranzubilden, die von der islamischen Revolution im Iran und den Mudschaheddin in Afghanistan beeinflußt sind und mit schlichten „Wahrheiten“ und einer nicht nuancierten Weltsicht Erfolg in der islamischen Welt haben. Dagegen hätten moderate Muslime, die an den Verstand appellieren, wenig aufzubieten.
Am wichtigsten aber für den Erfolg, die gemäßigten Muslime zum Schweigen zu bringen, seien Milliarden von Petro-Dollar, die von Saudi-Arabien und aus den Scheichtümern des Golfs zur Verbreitung des auf der arabischen Halbinsel dominierenden salafistischen Islam, dort eingeführt Mitte des 18. Jahrhunderts von Muhammad Ibn Abd al-Wahhab, ausgegeben werden. Die traditionellen Zentren der islamischen Lehre würden finanziell ausgetrocknet. Der Einfluß Saudi-Arabiens in der religiösen Landschaft aller islamischen Länder ist dominant. Die Herrscher Saudi-Arabiens und der Golfstaaten sind die Besitzer der meisten Medien, in denen eine Kritik am Salafismus strikt untersagt und religiöse Debatten zensiert werden.
Tariq Ramadan hat laut eigener Auskunft in Saudi-Arabien, Ägypten und Tunesien Einreiseverbot.
Bernard Haykel kommt auch auf ihn zu sprechen, den er für einen der eher dynamischen Moderaten hält. Er habe „Schutz im Westen“ gefunden. Solche wie er sollten die Vorhut des moderaten Islam sein, wobei allerdings der Aufenthalt im Westen selbst schon ein wichtiger Faktor der Marginalisierung sei.
Das wird den Tariq Ramadan aber vor Lachen fast bersten lassen. Er wird bei seinen Reisen in islamische Länder empfangen wie ein Staatsmann. Wie ein Staatsmann auch wendet er sich in der ägyptischen Regierungszeitung „Al-Ahram“, im Januar 2005, mit einem Offenen Brief an den US-Präsidenten George W. Bush: „From an „expelled“ Muslim to an elected American“ und erteilt ihm Lehren, wie er die USA zu regieren habe. Veröffentlicht wird dieser Offene Brief in Ägypten, wo Tariq Ramadan angeblich nicht einreisen darf.
Wenig zum Lachen über den „moderaten Muslim“ ist dem Scheich Prof. Abdul Hadi Palazzi, Direktor des Kulturinstituts der italienischen Islamischen Gemeinde. Er schreibt, am 10. Dezember 2002, auf einem Yahoo-Forum:
As-salamu `alaykum wa rahmat-Ullahi wa barakatuH.
Liebe Brüder und Schwestern,
„Wie raffiniert oder fehlinformiert Prof. Bernard Haykel ist!
Er wagt es, einen äußerst gefährlichen Extremisten wie Tariq Ramadan (einen der Führer der Moslembrüder in Europa und Enkel des Hassan al-Banna) unter die ´Moderaten´ zu zählen, da diese Person stattdessen einer der Führer der von den Saudis finanzierten Sekte ist, die den Wahhabi-Fanatismus, die Barbarei und den Terrorismus in der ganzen Welt ausbreitet!
Weiß Prof. Haykel nicht, daß die al-Qaida als eine Abzweigung derselben Organisation entstanden ist, der Herr Tariq Ramadan angehört?
Weiß er, daß die in Europa von Tariq Ramadan geleitete Sekte der Muslimbrüder dieselbe Sekte ist, die in Israel Hamas heißt?
Weiß er, daß der Hauptideologe hinter Herrn Tariq Ramadan niemand anderer ist als Dr. Yusuf al-Qaradawi, der üble Häretiker, der die Theologie des Suizid-Terrorismus entwickelte?
Wenn das die ´Experten´ und Professoren der Nahost-Studien im Westen sind, kann man leicht verstehen, warum der Westen so viele Schwierigkeiten hat, den Saudi-finanzierten Wahhabi-Terrorismus zu bekämpfen. Die schlimmsten Verbrecher werden mit sehr viel Geld ausgestattet in den Westen geschickt, um dort Fanatismus und Extremismus zu verbreiten, und die ´Experten´ haben nichts Besseres zu tun als zu behaupten, solche Agenten der Saudis seien ´moderat´!
Wa-s-salamu `alaykum wa rahmat-Ullahi wa barakatuH.
Comments are closed.