Um die gleiche Strommenge im Jahr wie mit dem oben abgebildeten Kohlekraftwerk in Wilhelmshaven (Leistung: 750 MW.) erzeugen zu können, müssten 3000 der neben stehenden Windgeneratoren aufgestellt werden. Auf das Kraftwerk kann man trotzdem nicht verzichten, weil auch bei Flaute elektrische Energie bereit gestellt werden muss. Mehr dazu gibts hier…
(Spürnase: Prof. Dr. Hans-Günter Appel)
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seit ich meine 3 Windrädchen am Fenster stehen habe und eine alte autobatterie als zwischenspeicher verwende kann ich damit eine kleine Lichterkette an Weihnachten betreiben
Baut doch Atom-Kraftwerke in Deutschland.
Kohle-Kraftwerke sind sehr umweltschädlich.
Die Grünen sollten verpflichtet werden, ihren Strom nur aus Windrädern zu beziehen.
Bei Flaute gehen denen dann halt die Lichter aus – was aber nicht weiter zu bedauern ist.
😛
Ich war mehr als 30 Jahre lang in der Energiewirtschaft tätig.
Am meisten störte mich immer dieses Getue der grünen Umwelterhalter, die zwar in D keine Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke haben wollen („wozu Kernkraftwerke, bei uns kommt der Strom aus der Steckdose“)aber sich nicht entblödeten alternativen Strom (nämlich Atomstrom) aus Frankreich zu beziehen.
Atomkraftgegner überwintern, bei Dunkelheit mit kaltem Hintern !
Hahaha, B. Höhn hat, nach eigener Aussage, in NRW ja auch 28% konventioneller Kraftwerksleistung durch Windkraftanlagen ersetzt. Mir ist allerdings noch keine erhöhte Dichte von Miefquirlen dortens aufgefallen. Uns‘ Höhni hat wohl vergessen, daß Windkraft nur 15% Abdeckung bei gleicher installierter Leistung hat. Oder NRW ist schon entindustrialisiert worden.
Das rot-grüne Motto für alle Lebenslagen: „Die Weisheit ist hinter uns her, aber wir sind schneller!“
Neue 1,-€ Jobs zu vergeben – Miefquirlpuster!
😀
Wiedenroth liefert die passende Karikatur zur Atompanik.
😀
Andere Schwierigkeit: die durch Windkraft gewonnene Energie muß zum Verbraucher über Freilandleitungen – auch ein toller Anblick (optische Umweltverschmutzung).
nachdem ja im Jemen das Haarewaschen und trinken von Kamel-Urin einen regelrechten Wirtschaftboom ausgelöst hat, könnte man unsere Politischen Knalltüten doch auch dazu bringen mit Kameldung ihren Stall zu heizen …. oder etwa nicht?
Naja, ne Quelle für die oben genannten Aussagen oder die Berechnugnsgrundlagen wären ja schon gut zu wissen…
Man sollte auch nicht vernachlässigen, dass der Strom aus WKAs wesentlich teurer ist als der aus Kohlekraftwerken.
Die nächste Nummer steht doch schon in den Startlöchern. Pfand auf Joguhrtbecher die nach Geschmacksrichtung sortiert zu sein haben.
Inflation – Teuerungsrate bei bis zu 5,4 Prozent!!!
http://www.focus.de/finanzen/news/inflation-teuerungsrate-bei-bis-zu-5-4-prozent_aid_317518.html#
Die Deutschen verarmen zunehmend, nach oben getrieben werden die Preise auch durch die total verkorkste Politik unserer Eliten. Z.B. Förderung von Sonnenkollektoren im „sonnenverwöhnten“ Deutschland, Förderung von Windkraftanlagen im Windarmen Binnenland die nur grünen Spitzenverdienern als Steuerabschreibungsmodell dienen, millionenfache Einwanderung in die Sozialsysteme, überstürzte Euro-Einführung, Biospritwahn.
@#8 Weiterdenker
Landschaftsverschandelnd, uneffektiv.
Grüner Irrsinn!
Ich halte nach wie vor die Kernkraft für eine sinnvolle Methode, den CO2-Ausstoß zu verringern.
Deutschland ist in der Lage, die sichersten Kernkraftwerke überhaupt zu bauen, aber wir verzichten drauf und beziehen unseren Atom-Strom dann halt guten Gewissens aus dem Ausland.
Ich empfehle: Man verkaufe alle mit der Kernenergie in Beziehung stehenden Patente und Technologien nach China – und bezahle dann die entsprechende Rechnung mit deutschen Entwicklungshilfe-Geldern. ;-))
mit den grünen kann an über verantwortungsvolle energiepolitik nicht reden. politisch und ökonomisch und sozial verantwortliche und verantwortbare energiepolitik meine ich. solange für diese öko-freaks der strom aus der steckdose kommt, brauchen wir doch keine neuen kraftwerke!
man könnte dieses grüne bewußtsein rasch und nachhaltig verändern: die stromversorgung wird kommunalisiert und jede gemeinde stellt gemäß ihrem strombedarf ein paar hundert bis tausend fahrradergometer auf. die stromnutzer werden im schichtbetrieb zur energieerzeugung zwangsverpflichtet. innert drei tagen gäbe es keine grüne energieboykottpolitik mehr. wetten? eine meinung haben und durchsetzen ist stets einfacher als selbst in eigener person dafür geradezustehen.
Ach was. Wenn der Wind nicht weht, dann wird einfach mit den Methoden vor Einführung der zahnärztlichen Bohrer behandelt. Vorzugsweise die Rot-Grün-Bekloppten, die dann gerne auch ohne Diagnosebetten auf der Intensivstation auskommen wollen. Wegen dem schädlichen CO2.
Nicht nur das Kraftwerk muss erhalten werden. Zudem müssen die jeweilige Wärmekraftwerkskapazität stets !auf Dampf gehalten“ werden, um permanenten Schwankungen auszugleichen.
Dies führt nicht nur zu viel höheren Kosten, sondern zudem zu einer enormen Verschwendung von Kraftstoffen und zu sehr geringen Wirkungsgraden.
Der Wirkungsgrad muss reduziert werden, weil sowohl das Kraftwerk warm sein muss, häufig in der Teillast läuft und anders konstruiert sein muss, um ständige Lastwechsel zu ermöglichen.
Das kann man am Beispiel eines PKW verdeutlichen. Wer einen sparsamen PKW fährt, muss sich mit einer geringen Elastizität bezogen auf die Leistung begnügen. Ein elastischerer Motor, der allerdings schnelle Lastwechsel erlaubt und Leistung über einen großen Leistungsbereich abzugeben vermag, erfordert eine Konstruktion, die bei gleichen Kosten viel geringere Wirkungsgrade erbringt.
Sehr gut – dann fordere ich die Förderung von Windkraftanlagen. In den USA hat jede Farm so ein Gerät, ich könnte auch einen Teil der Energie selbst herstellen.
Was fehlt sind Anreize, wirklich leistungsfähige Akkus zu entwickeln.
Mich würde interessieren ob Gezeiten-Kraftwerke in Deutschland eine ernsthafte zusätzliche Methode zur Energieerzeugung darstellen würden, denn Ebbe und Flut sind ständig vorhanden.
@dreadnought
WKA zur Förderung von Wasser aus Tiefbrunnen sind sehr simpel konstruiert, haben einen hohen Wirkungsgrad und lassen die Speicherung des geförderten Wassers preisgünstig in Zisternen zu.
Die Produktion lohnt sich nicht in Gebieten, die an das Stromnetz angekoppelt sind. Wäre es so, dann würden für die WKA nicht die Gesetzte „optimiert“ (Baurecht, technisches Prüfungsrecht, Rücklagenpflichten…).
Eine Entwicklung leistungsfähigerer Akkus bei gleichen Preisen ist nicht möglich. Im stationären Bereich ist der Bleiakku, den wir aus dem PKW kennen am billigsten. Der ist jedoch nicht mehr wesentlich optimierbar.
Andere Akkutechnologien für den mobilen Bereich sind vergleichsweise jung und nocht nicht so hoch entwickelt aber pro Leistungseinheit auch faktoriell teurer als Bleiakkus.
Windkraft und Photovoltaik sind NICHT Grundlastfähig, im Gegensatz z.B. zur Geothermie.
Es muss also immer ein konventionelles Kraftwerk im stanby mitlaufen.
China baut bis 2020 50 !!! Atomkraftwerke und hat daher einen langfristigen Vertrag zur Lieferung von Uranerz mit Australien abgeschlossen.
Franreich und England wollen gemeinsam AKW bauen, die verkauft werden sollen.
In Deutschland geht man derweil in einen Baumarkt und kauft sich eine Steckdose
# 19 Laurel
Mich würde interessieren ob Gezeiten-Kraftwerke in Deutschland eine ernsthafte zusätzliche Methode zur Energieerzeugung darstellen würden, denn Ebbe und Flut sind ständig vorhanden.
meies wissens nach nicht, weil D. ander Küste nicht genügend Tidenhub hat.
# 19 Laurel
und wenn ja, dann nistet im Watt der kleine, grüne Steinbeisser, den es zu schützen gilt.
Capito?
Energie kann doch gar nicht teuer genug sein!
Die GRÜNEN wollten doch schon vor Jahren
1 Liter Benzin zu 5 DM
Eine total unsinnige Aussage. Hier werden noch nicht einmal Äpfel mit Birnen, sondern Äpfel mit Tierfleisch verglichen.
Der Spürnasen Professor (der garantiert keiner ist, weil so eine Aussage trifft ein studierter Mensch nicht) soll doch mal richtig rechnen.
Interessant wäre z.B. der Quotient Watt/qm. Dann müsste ma nämlich bei einem Kohlekraftwerk erstmal die gesamte Fläche des Kraftwerkes selbst rechnen + dem nötigem Abbaugebiet der Braunkohle. Bei Atomkraftwerken müsste ma zum Platzverbrauch für den Abbau des Urans natürlich noch den Platz der Endlagerung rechnen.
In meinem Kollegenkreis (alles Dipl. Ing. Maschienenbau) besteht Einigkeit darüber, dass der Benzinpreis noch steigen muss und es besteht Einigkeit darüber, dass sowohl fossile als auch mit Nuklearkraft erzeugte Energie eine Sackgasse ist.
Fossile Brennstoffe und Uran sind einfach nicht unbegrenzt verfügbar und nur sehr schwer künstlich zu erzeugen. Ein verantwortungsbewusster Ingenieur rechnet in mehreren Generationen und nicht nur in ein paar Jahren. Alle Energiegewinnungsformen, welche nur Lösunge für ein paar Jahrhunderte liefern sind auf Dauer nicht akzeptabel. Sie sind nur akzeptabel um mit dieser Energie „unendliche“ Energiekreisläufe zu schaffen.
Politisch gesehen sind diese Energieerzeugungsmethoden auch nicht klug, da sie immer eine Abhängigkeit zu anderen Ländern erzeugen. Wenn nicht gewisse Leute H. Ford ne Menge Kohle in die Hand gedrückt hätten, damit sein T-Modell mit Benzin fährt, dann hätten wir jetzt wahrscheinlich kein Islam problem. Wo wären diese Staaten jetzt, wenn niemand Öl gebraucht hätte?
Es gibt 2 Arten von Kernenergie, welche wir nutzen sollten. Das ist einmal die Sonnenenergie und die Erdwärme.
Wir Ingenieure sind zuversichtlich innerhalb von 20 Jahren einen Energiekreislauf zu erschaffen, welcher unabhängig und „unendlich“ ist (im Sinne von Lebensdauer dieses Planeten).
* Da gibts die Energieeinsparungen (warum sinkt meine Stromrechnung jedes Jahr anstatt zu steigen?). Wir könnten locker nur die Hälfte an Energieverbrauchen, bei gleichem Lebensstandard.
* Dezentrale Energiegewinnung.
Die Zukunft liegt darin, dass Häuser so gebaut werden, dass sie die Grundlast des Energieverbrauch (Elektrizität) selbst erzeugen. Momentanes Hauptproblem ist die Einspeisung der Energie ins Netz. Daher lohnen sich immer nur Anlagen mit einer gewissen Größe. Um das Problem zu beseitgen, sind sog. Bürgerbatterien im Gespräch. Riesige Batterien, welche mehrere Häuser mit Elektrizität versorgen. Jedwede Energie, ob mit senkrechten Windrad, Geothermie oder solar erzeugt, kann benutzt werden um die Batterie zu laden, ohne Umtransformierung zu 50Hz und Einspeisung mit der richtigen Phase. Diese Batterien sind keine Bleiakkus, sondern z.B. Lithium-Polymer oder Stoffe, welche mit Strom aufgespalten werden können (z.B. verwirklicht bei der Brennstoffzelle).
* Windkraft, Große Offshoreanlagen und kleine senkrechte Windräder auf den Häusern (geht erst technisch gesehen wirtschaftlich mit der Bürgerbatterie).
* Wasserkraft (Staussee, Fluß, Gezeiten)
* Solarenergie, einmal als Warmwassererzeugung oder als Photovoltaik oder als Solarthermisches_Kraftwerk.
* Geothermie, einmal dezentral als Warmwassergewinnung, jetzt auch im größeren Stil als Kraftwerk (gibts schon in der Schweiz).
Ihr kämpft gegen den Islam und versteht nicht den Zusammenhang zwischen zentraler Energieversorgung und Terrorismus.
Jeder, der gegen den Islam, gegen Terrorismus und gegen Abhängigkeit ist, sollte für die Einführung der dezentralen Energieversorgung kämpfen und das geht halt ma nur mit den sog. regenerativen Energien.
Das nächste Problem ist das Wasser. Wenn wir genug Wasser haben, dann können wir ganz leicht genug Nahrung erzeugen um unsere Fahrzeuge auf Pflanzenöl und Methanol umzustellen (kleiner Hinweis, in der Formel 1 fährt ma mit Methanol, Benzin ist viel zu schlecht!).
Es ist auch klar, dass je eher wir damit anfangen, desto mehr werden wir exportieren. Bereits jetzt ist Deutschland in regenerativen Energiegewinnung Weltspitze (gibt auch viele Arbeitsplätze gerade im Osten).
Ach noch eine andere Rechnung und die stimmt mehr, als die oben im Artikel.
Für die Energie, Fläche und Wasser, welches ma braucht um ein 1 kg Fleisch zu erzeugen, kann ma etwa 100 km Auto fahren.
Ich hoffe zum Nachdenken angeregt zu haben.
da Bhangla
@Laurel
Das Problem der Gezeitenkraftwerke ist die eher geringe Fläche an verfügbarer und geeigneter Küstenfläche. Aber wir sollten alle Alternativen prüfen, die uns vom Öl unabhängiger machen. Denn dessen Tage sind gezählt, das Geld muss ja nicht unbedingt in die arabischen Länder fließen und wer jetzt forscht, schafft einen Wissensvorsprung (und damit zukunftsfähige Produkte).
@ Mormon
Das kann man pauschal nicht behaupten. Es kommt immer auf die jeweiligen Lastbereiche im Netz an.
In der Grundlast (ab 7500 h p.a.) sind Kernkraft und Braunkohle derzeitig am ökonomischsten, weil die Brennstoffkosten extrem niedrig sind und die Fixkosten recht hoch.
In der Mittellast (zwischen 2500 h und 7500 h p.a.) sind Steinkohlekraftwerke am ökonomischsten, weil Brennstoffkosten mittelhoch sind und die Fixkosten auch im mittleren Bereich liegen.
In der Spitzenlast (unter 2500 h p.a.) können sehr viele verschiedene ökonomische Technologien je nach Standort eingesetzt werden.
-bei sehr niedrigen Kosten der Kernkraft können Luft- (2/3 der Energie aus komprimierter Luft und 1/3 aus Erdgas) und Wasserspeicherkraftwerke zum Einsatz gelangen. Dann kann die Grundlast angehoben werden, weil im untersten Lastbereich Energie aus dem Netz in die Speicheranlagen eingekoppelt wird
-bei höheren Kosten der Kernkraft im Verhältnis zu Erdgas ist der Einsatz von gewöhnlichen Gasturbinenkraftwerken für die oberen Lastspitzen geeignet und GuD-Kraftwerke für den unteren Bereich der Spitzenlast, da diese einen höheren Wirkungsgrad haben aber natürlich wiederrum höhere Fixkosten mit sich bringen.
Fazit:
pauschal kann man nicht eine einzige Wärmequelle der Stromerzeugung in den Fokus rücken, um sie als sinnvoll in allen Fällen zu qualifizieren.
Generell ist der Strompreis dadurch stark senkbar (auf ca. 6 ct) wenn der Konsum verstetigt wird, weil dadurch das Netz besser ausgelastet wird und zudem die billige Grundlast erweitert werden kann.
Die Optimierung der Nachtlast ist auf vielfältigen Wegen möglich:
-Wärmepumpen im Nachtbetrieb
-Ladung von Auto-, Bus- und LKW-Akkus in der Nacht
-preisorientiertes Fahren von Großverbrauchern wie Hütten etc.
-Ausweitung des beleuchteten Unterglas-Anbaus von Nahrungmitteln und Zierpflanzen
….
Wichtig
@ 18 Dreadnought
An diesen Akkus haben sich schon ganze Forschergenerationen die Zähne ausgebissen. Der breite Einsatz scheitert wie auch bei vielen anderen Dingen an Wirkungsrad und Kosten.
@ 17 Lisaf
Die Alternative sind gasbetriebene Regelkraftwerke. Die großflächige Einführung von Windkraftwerken ist die beste Verkaufsfördeerung für Erdgas. Und wenn wir genug von den Dingern haben, handelt Gazprom-Gerd mit uns neue Preise aus.
@Bhangla
Zwar ist die Flächenintensität der Kernkraft am Geringsten – jedoch ist ein solcher Quotient von sehr geringem ökonomischen Nutzen.
Flächen werden im Kapitalismus über die Bodenrente bzw. den Bodenpreis bewertet und somit in den Preis der erzeugten Güter eingepreist. Dies ermöglicht eine sehr differenzierte Flächenbepreisung.
Z.B. sind städtische Wärmekraftwerke stets kompakter gebaut, weil städtischer Raum sehr teuer ist und dadurch deutlich teurer.
Im ländlichen Raum hingegen kann man ausladendere Kraftwerke errichten, die zudem einen höheren Wirkungsgrad haben, weil genügend Raum für aufwändige Kondensationsanlgen vorhanden ist.
@Friedrich
Alternative zu was? Die Alternative zu einer wirtschaftliche optimalen Energieproduktion?
@Bangla
Zur Wasserknappheit:
Wasser ist in unseren Breiten extrem unknapp. Nur aufbereitetes Trinkwasser, das nicht zur Bewässerung in der Landwirtschaft verwendet wird, ist teuer und energieintensiv zu produzieren.
In ariden Regionen kann Wasser durch Entsalzung in Großkraftwerken ganz hervorragend billig hergestellt werden.
Man verzichtet dort z.B. im Kohlekraftwerk auf den Niederdruckturbinenbereich. Das ist der Bereich in dem die Wärme von unter 100 °C von Turbinen abgegriffen wird. Dieser Unterdruckbereich ist der teuerste Teil einer Turbinenanlage. Stattdessen koppelt man die Wärme oberhalb dieser Temperatur aus, um Salzwasser zu verdampfen und mit Kühlwasser wieder zu kondensieren.
Dies lässt in Verbindung mit der Auskopplung von Wärme in Absorptionskältemaschinen, die mit Wärme betrieben werden, um zu klimatisieren, zusätzlich eine sehr kostengünstige Klimatisierung von Gebäuden wie z.B. Gewächshäusern etc. zu.
@14 Rechtspopulist
Und wen juckt der CO2 Ausstoß? Ich kann das nicht mehr hören…Verhindern werden wir einen „Klimawandel“ sowieso nicht, selbst wenn wir alle die Heizung ganz abstellen und nurnoch zu Fuß gehen.
Abgesehen davon ist der Klimawandel zusammen gedichtet und das bisschen was an Veränderung da ist, ist natürlichen Ursprungs…
#31 lisaf
Ich denke global. Wenn das Wasser überall knapper wird, dann wirds auch bei uns teurer und knapper auf Dauer. Das kann ma ja gerade gut sehen, bei den Lebensmitteln. Wir produzieren genug und könnten noch mehr produzieren, dennoch steigen die Preise, weil sie gerade weltweit anziehen.
Ehrlichgesagt verstehe ich deine Methode nicht richtig. Was meinst du mit Niederdruckbereich? An einer Turbine ist an jedem Flügel/Schaufel so eine Bereich. Über welche Turbine sprichst du? Kaplan, Pelton oder Francis? Es ist mir auch nicht bekannt, dass die Wärme unter 100 °C abgegriffen wird, wenn dem so wäre, bräuchte ma keinen Kühlturm. Das Prinzip bei jedem Kraftwerk, welches mit Wasser arbeitet ist seit James Watt das gleiche. Man erhitzt Wasser, welches UNTER 100 °C ist und bringt es ÜBER 100 °C, dann dehnt sich das Wasser aus, weil es zu Dampf wird und ein Druck entsteht., diese Energie wird genutzt. In einem Kraftwerk wird durch Wasserdampf mit etwa 250 °C und 50 bar z.B. eine Peltonturbine angetrieben. Der Dampf wird in die Kühlturm weitergeleitet und kühlt dort runter und kondensiert zu Wasser. Hier könnte man ansetzen. Indem einfach Salzwasser genommen wird. Der Dampf der Kühltürme müsste einfach aufgefangen werden. Aber da haben wir das Problem, dass Salzwasser sehr aggressiv ist. Daher wird das nur mit Flusswasser gemacht (daher sind Kernkraftwerke immer in der Nähe von Flüssen).
Es werden andere Lösungen gesucht. Das mit dem Wasser verdampfen bei gleichzeitiger Gewinnung von Salz und Energie ist im Fokus.
Hier, diese Aussage brachte mich über das Wasser zum Nachdenken (bin Methanolfan, also,..)
Brabeck: Die allgemeine Begeisterung für Biokraftstoffe ist ökologischer Wahnsinn. Bis 2008 sollen allein in den Vereinigten Staaten 138 Millionen Tonnen Mais angebaut werden, nur um daraus Bioethanol zu machen.
Für einen Liter Ethanol braucht man 4560 Liter Wasser; das müssen Sie sich mal vorstellen! Der Preis für eine Tonne Mais ist bereits von 128 auf 335 Dollar gestiegen. Biokraftstoffe führen dazu, dass die Preise für Grundnahrungsmittel dramatisch steigen. Die Autofahrer in den reichen Industrienationen werden subventioniert auf Kosten der Ärmsten der Weltbevölkerung.
http://www.zeit.de/2007/15/Nestle-Interview-Brabeck
Lol witzigerweise stehts in der Zeit, über die wir uns gerade so Ärgern. Aber ich denke nicht, dass es der Aussage von Herrn Brabeck schadet.
Bhangla
PS: Es gibt Leute, die nehmen die Wahrheit nicht an, weil sie ihnen der Teufel erzählt. Mir isses egal, wer mir die Wahrheit erzählt, wenn ich sie erkenne nehme ich sie an, auch wenn sie mir der Teufel erzählt.
Nicht zu vergessen, der Kohleverbrauch des Kraftwerkes wird um 5 – 10% steigen, wenn die Windkraftwerke ans Netzt gehen, da es in einem wesentlich ungünstigerem bereich läuft.
@ Bangla
Das Süßwasser wird durch natürliche Klimaerwärmung (der Mensch hat keinen nennenswerten Einfluss), unknapper, weil mehr Niederschlag durch höhere Verdunstung entstehen muss.
Energie wird im Laufe der Menschheitsgeschichte in realen Geldeinheiten auch immer billiger – solange der Staat nicht wie bei uns die Preise manipuliert.
Durch die verbilligte Energie, wird eine Süßwasserproduktion aus Salzwasser in ariden Regionen sehr ökonomisch.
Auch die Produktion von Unterglasanbauflächen wird immer preisgünstiger, sodass sowohl Wasser billiger produziert werden kann als auch Wasser immer billiger in Gewächshäusern sparsam verwendet werden kann.
Dadurch würden auch Nahrungsmittel im Zeitablauf in realen Geldeinheiten – wie bisher – billiger, weil sich faktoriell höhere Erträge pro Flächeneinheit und Arbeitskrafteinheit erzielen lassen.
Allein die Fläche der Sahara wäre technisch ausreichend, um die gesamte Menschheit mit Lebensmitteln aus Gewächshäusern zu ernähren.
Fazit:
Lebensmittel, Wasser und Energie werden im Gegensatz zu den Behauptungen der Klimaideologen und Ökofaschisten mittelfristig und langfristig billiger und nicht teurer.
@ Bangla
Francis-, Kaplan- und Peltonturbinen sind Wasserkraftwerksturbinen. Ich rede über Wärmekraftwerke mit Dampfturbinen. Die Bauart ist dabei vollkommen unerheblich.
In einem Dampfkraftwerk wird siedendes Wasser schrittweise entspannt, sodass die Entspannung in Kraft umgewandelt wird, die wiederum einen Generator antreibt. Z.B. bei Kernkraft von 300 °C auf 30 ° C.
Diese Entspannung ist unterschiedlich aufwändig. Der Hochdruckbereich und Mitteldruckbereich ist kompakt und preiswert zu bauen, da pro Volumeneinheit des entspannten Dampfes viel Kraft „produziert“ werden kann.
Der Niederdruckbereich (also der Bereich mit Unterdruck, der notwendig ist, um Wasser bei unter 100 °C sieden zu lassen) ist hingegen sehr voluminös und teuer.
Wenn dieser Turbinenteil „weggespart“ wird, z.B. in unseren Breiten zur Großkraftwerks-KWK zwecks Auskopplung der Wärme in Fernwärmenetze (nicht irgenein Ökounsinn mit Kraftwerkchen) oder in ariden Gebieten zur Auskopplung zwecks Produktion von Süßwasser aus Salzwasser und zur Fernkühlung, dann verbilligt sich das Kraftwerk sehr deutlich.
Der elektrische Wirkungsgrad sinkt zwar ab, weil die nutzbare Temperaturdifferenz (in unserem Beispiel 270 °C) auf z.B. 190 °C sinkt aber der Gesamtwirkungsgrad steigt an, da die ausgekoppelte Wärme nahezu komplett genutzt werden kann.
Zur Entsalzung:
Die ausgekoppelte Wärme wird genutzt, um Salzwasser zu verdampfen und das verdampfte Wasser wird dann mit Meerwasserkühlung wieder kondensiert. Das ergibt reinstes Süßwasser. Der Prozess ist extrem billig und technologisch sehr simpel.
@ Bangla
Dies ist nicht möglich, weil dann der Kühlturm nicht mehr kühlen würde, da der Dampf schließlich die Kühlung verursacht.
Das Verdampfen von Wasser im Kühlturm entzieht dem Wasserkreislauf (aufbereitetes Süßwasser) Wärme. Die Wärme würde man wieder hinzuführen, wenn man das Wasser aus dem Kühlturm wieder kondensiert.
Stattdessen kann man an Meeresstandorten, die auch für die Süßwassergewinnung allein geeignet sind, schlicht den Wasserkreislauf im Durchlaufverfahren abkühlen.
Dazu verlegt man einfach Rohrschlangen in gut durchspülten tieferen Wasserschichten.
Oder alternativ verwendet man Teilentsalztes Wasser in Nasskühltürmen (wahrscheinlich unwirtschaftlich). Zudem kann man auch Trockenkühltürme verwenden, die aber nur dann wirtschaftlich wären, wenn wiederum Energie zur Produktion von Beton und Stahl billig wäre, da Trockenkühltürme extrem voluminös sind.
#3 Echn Aton (13. Jul 2008 12:44)
Die Grünen halten Anteile an insgesamt neun Unternehmen der Solar- und Windenergiebranche, darunter:
Hubertushof-Bürgersolardach Dormagen GbR
Bürgerwind-Cronenberg G.b.R in Troisdorf
Passt doch 😉
@ karlmartell
Die ganzen Gelder der offenen oder halbverdeckten Korruption für „Gutachten“, „Fachberichte“, „Fachtagungsgagen“ … dürften exponentiell höher sein als die winzigen Beteiligungen der Grünen Partei an irgendwelchen Vogelschredderparks.
Leider wird immer wieder von Gegnern der Vogelschredder vergessen oder wissentlich verschwiegen, dass dieser unselige Schwachfug nicht nur von den Grünen getragen wird, sondern von ALLEN nicht vollkommen marginalisierten PARTEIEN. Das Energieeinspeisegesetz (EEG) wurde von der Kohlregierung in den Bundestag gebracht und mit den Stimmen der FDP/CDU/CSU verabschiedet.
Daher sollte die Heuchelei der weniger fanatisierten Ökoanhänger außerhalb der Grünen Partei ebenso angegriffen werden. Der geringere Fanatismus der anderen Parteien wirkt sich vielleicht sogar noch viel fataler aus als die offen absurden Positionen der Grünen.
Nur so am Rande:
Habe zum Thema im Internet etwas gefunden, was sicher auch den entschiedensten Atomkraftgegner erblassen lassen dürfte.
Soweit bekannt sein dürfte, ist Österreich komplett aus der Kernenergienutzung ausgestiegen und sieht sich seitdem in einer Art Vorreiterrolle.
Welche Konsequenzen dies hat, könnt ihr hier mal lesen:
„Radioaktive Kohle in Dürnrohr
Statt Zwentendorf (1978) musste das Kohlekraftwerk Dürnrohr fertig gebaut werden (1987), welches radioaktive Kohle aus Tschechien und Polen verbrennt. Braunkohle enthält 5-10 ppm (partes per milion) Uran. In einigen Aufbereitungsanlagen (Nejdek) aber bis zu 1% Uran! Zum Vergleich 1 % = 10.000 ppm. Sowohl Arbeitern, als auch den Fachleuten war der Urangehalt der Kohle unbekannt. Es war ein der am strengsten geheimgehaltenen sowjetischen Geheimnisse. Die Stilllegung des Kernkraftwerks Zwentendorf verschmutzt die Natur mit mindesten 10 Tonnen radioaktiven Stoffe pro Jahr! Seit 20 Jahren blässt Dürnrohr radioaktive Stoffe in die Atmosphäre…“
Wie man sieht, werden die Grabenkämpfe nicht mit Wissen, sondern mit „Glauben“ ausgefochten. Eine ähnliche Situation dürfte auch hierzulande vorzufinden sein, da Uran und andere radioaktive Elemente sehr oft in Stein- und Braunkohle, sowie Torf in höheren Konzentrationen vorkommen. Man kann sich kaum vorstellen, wieviel radioaktiver Staub von den zahlreichen großen Wärmekraftwerken in Deutschland in die Luft geblasen wird!
Der „Ausstieg“ aus der Atomenergie ist nicht nur hirnrissige Idiotie, sondern auch ein deutliches Beispiel der Doppelmoral in der deutschen Politik.
#38
Das sehe ich aber nicht so sehr als schlimm an. Ist doch auch so eine Art protektionistischer Wirtschaftspolitik.
Auch deren Anteile konnen mal wertlos werden.
😉
@sniperkater
Jedwede Kohleverbrennung geht mit der Emission radioaktiver Stoffe einher. Ebenso wird bei der Förderung und Verarbeitung von Rohstoffen fast immer Radioaktivität freigesetzt.
Natürlich auch in der Produktion von Windmühlen, die im Vergleich zu Kernkraftwerken, die am Standort keine radioaktiven Stoffe emittieren und an den Orten der Spaltstoffproduktion verhältnismäßig geringe Belastungen hervorbringen, eine enorme Menge radioaktiven Materials ausgestoßen.
Eine industrielle Produktion ist ohne radiotoxische Belastungen unmöglich. Statt jedoch weiterhin die Belastung von realen Giften (also kein CO2-Blödsinn) zu verringern, interessiert sich inzwischen die Öffentlichkeit überhaupt nicht mehr dafür, sodass überall unbemerkt toxische Produkte produziert werden können, die nicht wie hochradioaktive Abfälle sicher gelagert werden.
Der „sogenannte Professor“ Appel ist leider nicht richtig informiert.
Für ein Kohlekraftwerk dieser Größe sind weniger als 1500 WKW notwendig (2,5MW) um über den Jahresverlauf diesselbe Strommenge zu erzeugen.
Leider wird auch nicht erwähnt daß derzeit Windstrom günstiger ist als Kohlestrom (bei Neubauten-keine bereits abgeschriebenen Kohlekraftwerke) und Investoren (Bsp. Konstanz) aus diesem Grund daher auf ein Kohlekraftwerk lieber verzichten.
WKW haben nun mal den RIESENGROßEN Vorteil daß deren Kosten für 20 Jahre!! kalkulierbar sind. Kohle dagegen kann schon in einem Jahr um zig % teurer sein.
Abgesehen davon bleibt bei WKW das Geld in unserer Volkswirtschaft. Das Geld für Kohle dagegen fließt ins Ausland ab.
Dasselbe gilt übrigens für Atomstrom der genauso unrentabel ist, siehe Neubau in Finnland. Areva wird kaum in der Lage sein weitere Neubauten mit jeweils 1,5 Mrd Euro zu subventionieren wie in Finnland geschehen.
Von den franz. Staatszuschüssen und verbilligten Krediten ganz zu schweigen.
Nun, Leute: es ist alles nicht so einfach wie in obigen Bericht und Kommentaren dargestellt. Daher rate ich euch gut zu informieren und nicht aufgrund von ideologischen Einstellungen zu urteilen.
Deutschland ist jedenfalls in der Lage sich zu (mind) 100% mit erneuerbaren Energien zu versorgen, und dabei noch einen volkswirtschaftl. Gewinn zu machen.
@ mehrdemokratie
Ökolügen sind leicht enttarnbar: Kohlestrom kostet durchschnittlich weniger als 5 cent an der Börse (www.eex.com). Der Windstrom kostet ungefähr 15 cent. Komisch, dass 15 cent nun weniger als 5 cent sind. Aber die Ökomathematik gab es zu meiner Schulzeit und Studienzeit noch nicht.
1500 WKA mit 2,5 MW Spitzenleistung lassen 100 % der Windleistung in Form von Kohlekraftwerken, die permanent heiß bei Nulllast laufen müssen, 3,75 GW (!) an Kraftwerksleistung notwendig werden.
Selbst in einem Netz mit nur 10% Gesamtverlust (vollkommen unrealistisch bei den großen Entfernungen und den unzähligen Umspannwerken), würden alle WKA nur 10 % der maximalen Leistung sicher produzieren.
Demzufolge würde sich die Dimension auf 3,4 GW (!) verkleinern. Bei Berücksichtigung der Übertragrunsverluste liegen wir dann allerdings wieder auf dem vorherigen Niveau.
Zudem können Kohlekraftwerke mit hohen Wirkungsgraden nur sehr langsame Lastwechsel (ich verweise auf meine vorherigen Beiträge hierzu) vertragen, sodass zusätzlich Gasturbinenkraftwerke mit einem elektrischen Wirkungsgrad von 30 % verwendet werden MÜSSEN, um die Lastwechsel der Windkraftwerke nachfahren zu können.
Dieser Anteil liegt bei etwa 10% der Windkraftleistung. Da die Gasturbinen schnell wieder heruntergefahren werden müssen, da sie extrem hohe Brennstoffkosten verursachen, sind sie also noch ZUSÄTZLICH zur Kohleleistung notwendig. Wir kommen dann bei 3,75 GW Windleistung auf 4,1 GW (!) Zusatzleistung der fossilen Kraftwerke.
Wie kann man solch einen totalen Schwachsinn (noch untertrieben) als Energiezukunft preisen?
Wenn wir berücksichtigen, dass ein Lastwechselarmes Kohlekraftwerk einen Wirkungsgrad von 55 % aufweist und die Kombination von Gasturbinen und lastwechselintensiven Kohlekraftwerken bei 45 % liegt, dann muss doch jedem klar werden, welch ZUÄTZLICHE Verschwendung mit den Vogelschreddern einhergeht.
@ Bangla
Der Dampf der Kühltürme müsste einfach aufgefangen werden
Dies ist nicht möglich, weil dann der Kühlturm nicht mehr kühlen würde, da der Dampf schließlich die Kühlung verursacht.
????
Ich hab nicht davon geredet die Wärme aufzufangen, sondern das Wasser. Jede Destillerie funktioniert so, ebenso dein eigener Vorschlag.
Nu, Turbinen is schon an bissal her bei mir. Letzendlich ist eine Dampfturbine einer axialen Turbine sehr ähnlich. Soweit ich herausfinden konnte, wird die Energiegewinnung mit Niederdruckturbinen nur bei richtig grossen Kraftwerken genutzt. Letzendlich kann ma darüber nachdenken, wie ma die Restwärme besser nutzt, bei uns als Fernwärme, in wasserarmen Gebieten eben zur Süsswassergewinnung. Wie auch immer wir es angehen, Wasser zu entsalzen ist eine große Herausforderung. Es gibt sehr verschiedene Ansätze, nicht nur verdampfen.
da Bhangla
@ mehrdemokratie
@Bhangla
Man kann Süßwasser aus Salzwasser auch mittels mechanischer Krafteinwirkung auf das Wasser produzieren. Das wird auf jedem großen Seeschiff betrieben und teilweise sogar auf Privatschiffchen.
Nur ist die Umkehrosmose immer dann relativ zur Kondensation billiger wenn die Wärme teuer ist und die mechanische Leistung im Verhältnis dazu billig.
Das dürfte in stationären Großanlagen nicht der Fall sein. Zu berücksichtigen ist, dass Umkehrosmoseanlagen extrem hohe Fixkosten mit sich bringen und sehr wartungsintensiv sind. In Entwicklungsländern ist daher der Betrieb eher sehr unwirtschaftlich (hohe Kapitalkosten, sehr hohe Wartungskosten).
@ Bangla
Es ist ganz simpel:
Bei der Verdampfung von Wasser (und jedem anderen Stoff auch) wird der Umgebung Wärme entzogen. Diese Wärmeentzühung in Nasskühltürmen führt dazu, dass der Kondensator (also so etwas wie der Kraftwerkskühler) das Wasser aus dem Dampfprozess energieärmer werden lässt.
Wenn man Wärme mittels Verdampfungskälte im Kühlturm an die Luft auskoppelt, dann würde ein Verflüssigen des Dampfes den ganzen Effekt wieder umkehren.
Eine Rückverflüssigung würde wieder die Temperatur des Wassers erhöhen, die man zuvor abgesenkt hat, um die Turbine mittels Kondensator zu kühlen.
In einer geschlossenen Destille, muss die Wärme abgeführt werden. Z.B. über Kühltürme oder mittels Durchlaufkühlung, Wärmepumpen etc.
Genau diese Wärmeabführung übernimmt der Kühlturm ja bei einem Wärmekraftwerk. Ebenso sind Kühltürme notwendig, um den Dampf aus einer Salzwasserdestille wieder abzukühlen.
Denn irgendwo muss die Wärme ja hin – man muss sie entsorgen.
#41 mehrdemokratie
Du beziehst dich sicher auf die eine Sendung gestern oder vorgestern im öffentlich-rechtlichen?
Leider war die Sendung nicht ganz ausgewogen. Statt mehr Information, wurden nur neue Argumente, insbesondere gegen KKW aufgefahren.
Einfach unseriös das Ganze!
Statt Kernkraft=pfui versucht man sich jetzt eine seriöse Note zu geben und stempelt alles als „unrentabel“ ab. Die Beweisführung für eine derartige Argumentation wird natürlich dem unmündigen Fernsehzuschauer vorenthalten.
So sind gemäß grünbunter Logik alte KKW rentabel, während neue unrentabel sein müssen.
Wer ein bissel klar denkt, der weiß, daß Investitionsgüter zu Beginn der Betriebszeit immer „unrentabel“ sind. Irgendwann werden im Laufe der Betriebszeit die Investitionen eingefahren und das ganze wird dann „rentabel“.
Das Gleiche gilt auch für alle alternativen Energiegewinnungsanlagen. Und ich lasse mal die Subventionen außer Acht.
Übrigens habe ich mal gelesen, daß Windräder nicht unbedingt eine hohe Verfügbarkeit besitzen. Sie stehen oft nicht nur wegen Flaute still, sondern auch wegen irgenwelcher Reparaturen.
Fazit: Noch sind nicht alle Technologien ausgereizt. Aber man sollte sich schon recht flott vom Verbrennen fossiler Rohstoffe trennen. Was in Jahrmillionen da an Sonnenenergie gespeichert wurde, kann doch nicht einfach in wenigen Jahrzehnten in die Luft geblasen werden. DAS ist Verschwendung.
Und geradezu eine Heuchelei ist es, Braunkohle- und Steinkohlekraftwerke als „umweltfreundlich“ zu bezeichnen. Siehe mein Beitrag weiter oben.
#25 Bhangla
„Phantomargument“! Entscheidend ist: „Wieviel steckst Du rein (insgesamt!) und rentiert sich das? Da siehst es bei den Windmühlen nun mal schlecht aus.
Gemäß Angebot und Nachfrage wird er zwangsläufig steigen. Was mich aber stört ist das Wörtchen: „muss“. Bist Du auch so einer von der Sorte rot-grüner Gutmensch, der ganz begeistert von dem Gedanken ist, dass die Deutschen ihre Autos nur haben, um zum nächsten Zigarettenautomaten zu fahren und daher gerne in Kauf nehmen Bürger und Wirtschaft mittels hohen Spritpreise zu erwürgen?
Schon vor 50 Jahren hieß es: „Das Öl reicht nur noch 50 Jahre“ und was sagt man heute?;-) Auch Uran reicht noch lange (so lange dass die Suche fast eingefroren wurde). Für ein „paar Jahrhunderte“ können wir also getrost das Zeug nutzen, bevor wir dann auf die „unendlichen Energiekreisläufe“ zurückgreifen.
Wir haben nur ein Islamproblem, weil die linken Zensurhanseln den Marsch durch alle Institutionen geschafft haben und den Scheißdeutsch das Maulhalten antrainiert haben.
Wo wären wir ohne Öl? Dir ist schon klar für was man alles Öl braucht?
Wann geht das ohne Subventionierung? Der Energiehunger dürfte in Zukunft zunehmen. Wieviel Prozent kann denn die heilige Energiequelle stemmen? Was ist eigentlich mit Plastik und all den anderen ölabhängigne Produkten?
Wird etwa ein Indoktrinierungstempel weniger gebaut oder eine Rakete weniger auf Israel abgeschossen, wenn wir im Westen uns selbst kasteien?
Du ignoriert ja gerne Angebot und Nachfrage. Wenn wir als Käufer wegfallen, meinst Du die Araber müssen das Öl dann saufen? Die Russen und Chinesen werden es mit Handkuss nehmen, während wir auf sauteure und schlechte Ersatzlösungen zugreifen.
Diesen „Weltmeistertitel“ kann man getrost in die Tonne kloppen. China baut ausschließlich wegen der deutschen Subventionierung Solarzellen – denk mal drüber nach!
Wieder Angebot und Nachfrage. Wenn in der Wüste kein Wasser ist und ich will dort unbedingt einen Swimmingpool betreiben, dann zahle ich eben für den sauteuren Transport oder eine Bohrung. Das Wasser ist bei uns teurer geworden, weil wir Wasser gespart haben (schlecht fürs Leitungsnetz). Warum sollte es knapper werden?
Angebot und Nachfrage! Während die Deutschen die DDR 2.0. herbeisehnen, leiden andere Länder gar fürchterlich unter der pöhsen Marktwirtschaft. Daher können sie sich jetzt auch Dinge leisten, die früher allenfalls den Parteibonzen zustanden. Zusätzlich verknappen wir im Kampf gegen den angeblich menschgemachten Klimawandel, noch die Nahrungsmittel.
#44 lisaf (13. Jul 2008 17:51)
Liebe Lisa, lern doch erst mal lesen.
Ich habe von Neubauten geschrieben!! diese sind noch nicht abgeschrieben.
Genauso gut könnte ich sagen Solarstrom ist günstig da diese Strom für weniger als 1 ct/kwh erzeugen. Dieser Preis wird nämlich nach der Abschreibung nach 20 Jahren erreicht. Die Solarstromanlage läuft dann noch 10-20 Jahre.
Für Großkraftwerke ist sehr viel mehr Leitungskapazität notwendig. WKW sind verteilt in ganz Dtl nah beim Verbraucher. Lt. dena sind zwar 800km neue Leitungen notwendig (von Nord nach Süd), allerdings ist dies schon durch die Liberalisierung des Strommarkts nötig.
Sicher hast du, liebe Lisa, schon mal was vom virtuellen Kraftwerk auf Basis von erneuerbare Energien gehört. Hierzu ist KEIN fossiles Kraftwerk notwendig.
Natürlich könntest du einwenden daß zeitweise die WKW abgeschaltet wurden, aber versuch dasselbe mal mit fossilatomaren Kraftwerken nachzufahren. Auch diese müssen in einem begrenzten Gebiet abgeriegelt werden.
In einem liberalen Markt, wie dies in der EU ist, werden Überschüsse dann exportiert. Dies geschieht mit fossilatomaren wie erneuerbaren Strom.
Auf deine ideologischen Beschimpfungen werde ich nicht weiter eingehen.
#46 lisaf (13. Jul 2008 17:53)
sehr merkwürdig daß gleich mehrere Prototypen parallel gebaut werden 😀
Fakt ist daß Areva den Preis den Finnland für sein AKW zahlt woanders nicht halten kann!!
Natürlich ist es gut möglich daß Gadafi bereit ist die Mehrkosten zu zahlen. Allerdings hat er sicher andere Ziele als nur Strom herzustellen.
Aber soweit denkt man ja nicht wenn man ideologisch denkt. Stimmts LisaF ?! 😀
#49 sniperkater (13. Jul 2008 18:15)
Du siehst das richtig. Am Anfang, also während der Abschreibung ist ein Kraftwerk immer teurer als eines das bereits abgeschrieben ist.
Fossile Kraftwerke haben halt den Nachteil daß sie mind. 40 Jahre laufen müssen bis sie sich rentiert haben. Wer kann für diese Zeit denn schon voraussehen welche Brennstoffkosten da auf einen zukommen?
Schon nächstes Jahr könenn die Kosten für Kohle sich verdoppelt haben, und dann stehn wir vor einen Investitionsruine.
Bei erneuerbaren Energien ist das nun mal einfacher, die werden nur billiger. Und wer diese jetzt baut weiß welche Kosten die nächsten Jahrzehnte auf einen zukommen.
Windkraftwerke habe derzeit eine Volllaststdzahl von ca 15%. Allerdings ist dies nur ein Durchschnittswert, neue Anlagen bringen auch im Binnenland locker 20%. Offshoreanlagen können 50% erreichen.
Natürlich geht es ohne Atomstrom, sogar billig, das ist alles nur Schwachsinn der hier von den Lobbys verbreitet wird.
Schaut Euch Norwegen an, 99% Öko-Energie, dazu viel billiger als in Deutschland.
Entschuldigung, es gibt über das Thema einfach gar nichts zu sagen, alles Lügen und Märchen in
Deutschland von geldgeilen Säcken.
Übrigens wohnt nicht einer von den hohen Tieren der Atomwirtschaft in der Nähe eines Kraftwerkes, natürlich wissen die auch warum.
@mehrdemokratie
virtuelle Kraftwerke existieren in der virtuosen Phantasie von Ökos.
Ein Kraftwerkspark besteht immer aus materialisierten Kraftwerken, Übertragungs-, Umspannungs- und Regeleinrichtungen.
Da ist rein gar nichts virtuell. In der realen Welt der Stromerzeugung ist es ein enormer Aufwand, dafür zu sorgen, dass stets der Strom in hoher Qualität beim Verbraucher ankommt (keine Stromausfälle, kleiner Spannungsbereich, kleiner Netzfrequenzbereich). Die Stromqualität sinkt seit der Einführung des EEG stetig ab, weil das Entgegenfahren von thermischen Kraftwerken immer weiter erschwert wird, je stärker die Einspeisung an ungeeigneten Orten zunimmtt.
In einem ökonomischen Kraftwerkspark muss schon die Last der Verbraucher abgefahren werden. In einem mit Vogelschreddern und PV-Wüsten bereicherten Park, muss zusätzlich auch noch die schwankende Einspeisung mitgefahren werden.
Stelle dir vor, dass du ein Autofahrer wärest, der nicht auf einer fixierten Straße ein Ziel ansteuert, sondern auf einer Straße, die sich permanent chaotisch in alle vier Himmelsrichtungen verschiebt.
Stelle dir zusätzlich vor, dass du die Verschiebungen der Fahrbahn nicht vorhersagen kannst und sage mir dann, ob dies die ökonomische Autofahrt erleichtert oder erschwert.
http://www.handelsblatt.com/technologie/energie_technik/aus-algen-wird-kraftstoff;1283578
Es gibt sehr viele interessante Projekte, die sich mit viel versprechenden Alternativen beschäftigen, wie hier der Energie-Gewinnung aus Algen.
Mitte der 90′ habe ich Erfinder aus Russland betreut, die haben Energie aus der Anziehungskraft der Erde durch einen Umwandlungsprozess gewonnen, wenn ich mich recht erinnere, ist die Technologie in die Schweiz gewandert -ohne dass ich informiert bin, was daraus geworden ist.
Das grösste Problem bei allen Themen dieser Art sind gigantische Organisationen, deren Interessen mit allen Mitteln geschützt werden, Energie bedeutet Kontrolle über das Volk – wer sollte interessiert sein, uns die Unabhängigkeit leicht zu machen.
Der Entwickler des sog. Pressluftautos hat mir damals in einem persönlichen Gespräch bestätigt, er könne jede Leistung bis zum Supersportwagen entwickeln, aber um nicht geschnitten zu werden, hatte er sich auf Kleinsttransporter mit ca. 20-30 PS konzentriert. Bis heute ist dieses Projekt nicht realisiert worden und schmort irgendwo in Südfrankreich.
Im Stern war vor einigen Jahren ein grosser Bereicht über einen (wie immer ) deutschen Entwickler, der durch Zufall saubere Energie aus Silikat ( also Sand ) gewonnen hat – wo ist er geblieben ?
http://userpage.fu-berlin.de/~gerbrehm/nw/sand.pdf
@GottWillEs
In Norwegen gibt es bekanntlich auch geeignete Wasserkraftumsetzungsmöglichkeiten. Dafür benötigt man nämlich drei Dinge:
1.) starke Gefälle
2.) große Wassermengen
3.) möglichst schmale Verengungen der Flüsse
All dies ist in Norwegen im Überfluss vorhanden. Bei uns nicht.
#56 lisaf (13. Jul 2008 19:01)
Auch wir können die Kraft der Gezeiten nutzen, es funktioniert, da brauchst Du keine engen Fjorde,
Unterwasserturbinen erledigen das auch so – man will es nur nicht.
In england werden z.B. werden gerade neue urbinenfelder gebaut, höchsteffizient.
Die befinden sich nicht auf starkem Gefälle und nicht in engen Fjorden – sondern grossflächig auf dem Meeresgrund vor der Küste.
Die Nordsee würde das allemal erlauben.
Ich sagte ja, es gibt dazu überhaupt nichts weiter zu sagen, alles Lobby Müll – jedes einzelne Argument.
@#14 Rechtspopulist (13. Jul 2008 13:55)
Deutschland war in der Lage sichere Atomkraftwerke zu bauen – wer sollte das heute noch leisten? AEG? Siemens?
Wie man von der Ökoenergielobby belogen wird, kann man sich auch hier anschauen:
http://www.youtube.com/watch?v=axo1eyTX89E
Am Ende des Videos kommt ein bemerkenswertes Zitat von Joachim Bublath aus Oktober 2004
Wie recht dieser Mann hatte…aber leider ist er nun „in Rente“…
@ GottWillEs
Es gibt keine Phantasieenergiewirtschaft. Es ist gerade keine Frage des Willens zur Imagination, sondern eine wirtschaftliche Frage.
Der Kapitalismus bezieht seine Fähigkeit zur ökonomischen Bereicherung des Daseins ggü. den primitiveren Gesellschaften gerade aus der Fähigkeit zu wirtschaftlich optimalen Handlungen.
Die Steuerung erfolgt über den Preismechanismus. Wenn der Preismechanismus ausgeschaltet wird wie z.B. bei der Umwelt- und Wohlstandszerstörung sowie dem Nahrungsmittelverstromungsmassenmord, dann wird sich nie ein optimales Ergebnis erzielen lassen.
Wir könnten dann genauso gut den Absolutismus wieder einführen und einen fachlich versierten König wie Trittin einsetzen, der fortan die Entscheidungen trifft.
Wenn du mir einen einzigen Standort eines solchen Kraftwerks nennen kannst, der zu wirtschaftlichen Preisen seinen Strom verkauft, dann bitteschön. Bisher war nur kein Öko dazu in der Lage, weil es gelogen ist.
Gäbe es andere wirtschaftliche Technologien der Stromerzeugung, dann würden sie automatisch von den Unternehmen eingesetzt. Schließlich sind die Energieproduzenten, die nicht zwangseinspeisen dazu gezwungen, billige Energie zu produzieren, um ihre Profite zu optimieren.
@ sniper
Die Wissenschaft hatte unrecht und die Ökoreligion lag natürlich richtig – ENDLICH EIN PERPETUUM MOBILE
@ sniper
Klar. Der wollte auch an dein Geld. Wenn ich ein Anlagebetrüger wäre, würde ich auch solch einen Unsinn verbreiten.
Das Pressluftauto kann doch nur dann wirtschaftlich betrieben werden, wenn es extrem billigen Nachtstrom gibt. Der ist nicht in Sicht.
Da das Pressluftauto kleinere Wirkungsgrade erreicht als ein Elektrofahrzeug aber dafür geringere Fixkosten verursacht wäre es in der Sowjetunion mit einem Nachtstrompreis von Null Rubel sicher ein Erfolg geworden. Aber da hätte er sich rechtzeitig an die KPdSU wenden müssen und nicht an Investoren in einem Land, das Energie preisgünstig produzieren kann aber sie 200 % über dem Marktpreis verkauft.
@ sniper
Wo sind die Hitlertagebücher geblieben? Der Stern verbreitet bekanntlich gerne Stuss, der den Lesern vorgesetzt wird.
Wir könnten auch zum Mond fliegen und dort Solarpanels aufstellen und sie dann in Akkus gespeichert zur Erde transportieren. Der Mensch kann technologisch sehr viel. Nur würde dann der Preis pro KWh eben bei einer Millionen Euro liegen. Wieso nicht?
Wir brauchen doch Visionen.
#57 GottWillEs
Ich sagte ja, es gibt dazu überhaupt nichts weiter zu sagen, alles Lobby Müll – jedes einzelne Argument.
Die Lobbyisten – bezahlt von der Industrie – sitzen als „freie Mitarbeiter“ in den Ministerien und geben „Formulierungshilfe“ bei Gesetzesvorlagen.
Unsere ganze Welt ist „Naturgewalten“ ausgesetzt. Sonne, Wind, Erdwärme oder Gezeiten, etc. alle diese Phänomeme haben eines gemeinsam: Wir machen sie uns nicht in dem Maße nutzbar, wie es technisch heute schon möglich wäre. Da sollte dann schon die Frage erlaubt sein: Warum ist das so?
@ #53 GottWillEs
Ein kleiner Einwand: In Norwegen gibt es nicht 99% Öko-Energie, sondern 99% Stromerzeugung aus Wasserkraft.
Bei den CO2 Emissionen gehören die Norweger mit 13,9 Tonnen pro Kopf und Jahr trotzdem zur Weltspitze.
Und selbstverständlich braucht man für Wasserkraft usw. geeignete naturräumliche Voraussetzungen, das ist wohl kaum zu leugnen. So hat Norwegen bei nur 5 Millionen Einwohnern ungefähr die Fläche Deutschlands zur Verfügung, darunter ausgedehnte Gebirge mit starkem Niederschlag.
Ich denke, man muss sich alle Details im Einzelfall ansehen. Lösungen können von Land zu Land oder auch mit dem Lauf der technischen Entwicklung variieren.
#64 smartshooter
Ist das tatsächlich so?
Ich zitiere mal Oswald Spengler aus „Der Mensch und die Technik“:
#66 Paderborner
Das Oswald Spengler Zitat würde ich komplett so unterschreiben! Ja so ist es. Aber Berufsbilder ändern sich halt mit der Zeit, für die Kohlekumpel ist das schlecht, keine Frage.
# 25 Bhangla
Ihr kämpft gegen den Islam und versteht nicht den Zusammenhang zwischen zentraler Energieversorgung und Terrorismus.
Jeder, der gegen den Islam, gegen Terrorismus und gegen Abhängigkeit ist, sollte für die Einführung der dezentralen Energieversorgung kämpfen und das geht halt ma nur mit den sog. regenerativen Energien.
Ich weiß nich genau, worauf Du hinaus willst. Ich halte es auf jeden Fall für angebracht, über die terroristische Bedrohung unserer Energieversorgung zu reden. Eine dezentrale Energieversorgung scheint da tatsächlich einige Vorteile zu bieten.
1. Die – was die Auswirkungen außerhalb der Energie angeht – größte Gefahr wäre sicher ein Anschlag auf eine Atomanlage, der große Mengen von Radioaktivität freisetzt. Aber auch das Sprengen eines Wasserkraftdammes ist in dieser Hinsicht nicht zu verachten.
2. Auch das Lahmlegen der Energieversorgung wäre verheerend – zumindest wirtschaftlich. Das ist sowohl in Systemen, in denen der Strom zentral hergestellt wird, als auch in Systemen, in denen große Mengen Strom über längere Strecken – und das heißt in wenigen Hochspannungsleitungen – transportiert werden müssen, relativ einfach.
3.Umgekehrt ist es natürlich so, dass einige wenige Knotenpunkte auch besser geschützt werden können. Ein Atomkraftwerk Bomben- und Flugzeug-sicher in den Boden einzulassen, wäre technisch und finanziell ein unbedeutender Mehraufwand. Vielleicht nicht mal das, wenn man sich dafür die überdimensionierten Betonkuppeln spart. Zehntausende Windräder kann man jedoch nur sehr schwer schützen. Vor allem dann, wenn man es mit einer auf dem eigenen Boden aktiven moslemischen Guerilla zu tun hat.
@Paderborner
Unterirdische Kernkraftwerke dürften bei Massenproduktion der Brütertechnologie eine sehr günstige Abschirmung gegen Terrorismus und Unfälle ermöglichen.
Es gibt ein US-Projekt, das sich mit der Entwicklung eines in Großserie produzierbaren Einweg-Brutreaktors befasst, der auf einem Schwerlaster komplett transportierbar ist und nie geöffnet werden muss, da er aus der Erde gehoben und ins Endlager transportiert wird. Dadurch können Plutoniumkontaminationen wirksam und kostengünstig vermieden werden.
Der übergroße Anteil des Brennstoffes wird dann aus ausgebrannten Brennelementen erbrütet.
Wichtig ist nur, dass ein Verkauf an islamische Staaten wirksam verhindert wird. Dies soll durch permanente Satellitenüberwachung und Abschaltsysteme geschehen, die nach Abkühlung ein Wiederanlaufen des Reaktors vermeiden.
Die Verhinderung des Wiederanlaufs kann mittels entsprechender Bleilegierungen, die zur Kühlung verwendet werden, umgesetzt werden.
Alles in allem ist das sicher ein sehr zweckmäßiges Konzept, das zudem auch durch die kleinen weitgehend automatisierten Blöcke eine wirtschaftliche Auskopplung der Wärme in Fernwärme bzw. Fernkältenetze ermöglicht.
#69 lisaf
Hmm. Ich weiß nicht. Dezentrale Atomkraftwerke in Massenserie? Würde man in Punkte Sicherheit so nicht das Schlechte aus beiden Welten vereinen? Viele Ziele mit relativ hohem Gefährdungspotential? Zudem scheint mir diese spezielle Technik noch nicht einsatzbereit zu sein.
Mal eine Frage an die Spezialisten: An wie vielen Stellen müsste man in Deutschland Hochspannungsmasten absägen, damit die Versorgung weitgehend zusammenbricht?
Eine Stelle? Oder 2,3,Dutzende,Hunderte?
Würde ein Terrorkommando von der Mannstärke wie das vom 11. September, mit Eisensägen bewaffnet, ausreichen, um Deutschland den Strom auszuknipsen?
Bei dem Stromausfall vor 2-3 Jahren in Italien reichte ja eine? defekte Leitung durch die Schweiz dazu aus, weil Italien seinen Strom importieren muss. Was, wenn jemand die Leitung absichtlich durchsägt?
#50 Ungläubiger (13. Jul 2008 18:22)
“Phantomargument”!
Du hast mich falsch verstanden.
Mit meinem Quotienten Watt/qm wollte ich gerade die Rechnung im Artikel als Phantomargument entlarven. Natürlich muss ma alles rechnen und wenn ma das tut, dann sieht es für die konventionellen und nuklearen Kraftwerke sehr übel aus. Gerade bei Windmühlen, Solarkraftwerken (nicht Photovoltaik), Geothermie und Wasserkraft sieht es da sehr gut aus. Alle genannten Kraftwerksarten haben eine sehr gute Gesamtenergiebilanz und abgesehen von der Wasserkraft und der Geothermie (kann Erdbeben geben) sehr wenig Auswirkungen auf die Umwelt. Nur bei der Photovoltaik ist die Energiebilanz noch nicht so gut (5% oder so).
Bei Kohle, Gas, Müll und Kernkraft sieht das ganz anders aus.
Erstens muss ma viel Energie reinstecken beim Fördern der Brennmittel.
Zweitens haben alle diese Kraftwerksarten eine starke Umweltbelastung entweder in Form von Abgasen (und ich red jetzt nicht vom CO2) oder Radioaktivität. Auch der Abbau ist eine starke Umweltbelastung. Selbst die Kühltürme sind eine Umweltbelastung, weil sie Wolken erzeugen, welche schlecht abregnen, aber die Sonne verdecken (da gibts genug Untersuchungen drüber). Ob Abgase oder Radioaktivität, die Endlagerung der Ausgangsprodukte ist bei den konventionellen Kraftwerken nicht geklärt. Da können noch immense Folgekosten auf uns zukommen und zwar denke ich an Krankheiten, welche hohe Kosten veursachen.
#50 Ungläubiger (13. Jul 2008 18:22)
“muss”. Zigarettenautomaten
Der Benzinpreis muss noch steigen, um regenerative Energien preiswert genug zu machen und dann stimmts nämlich wieder mit dem Angebot und der Nachfrage. Im übrigen will ich meinen Scirocco auf Methanol umrüsten um wieder mit dem Auto eben zum Zigarettenautomaten fahren zu können.
#50 Ungläubiger (13. Jul 2008 18:22)
Schon vor 50 Jahren hieß es: “Das Öl reicht nur noch 50 Jahre” und was sagt man heute?;-)
Da bin ich nicht so optimistisch. Der Förderzenit scheint überschritten. Das heisst es wird noch 100 Jahre Öl geben, aber es wird immer weniger Öl geben, gleichzeitig gibts bald 2 Milliarden Menschen mehr, die soviel Öl verbrauchen wollen wie wir (Indien, china). Beim Uran siehts sogar eher schlechter aus.
#50 Ungläubiger (13. Jul 2008 18:22)
Wo wären wir ohne Öl? Dir ist schon klar für was man alles Öl braucht?
Ich sehe Öl eben gerade als viel zu kostbar an als es einfach zu verbrennen. Öl wird nicht nur für Plastik gebraucht, sondern auch für eine Menge andere wichtige Sachen, wie Epoxyharze.
Ich fand auch den Demospruch immer so unsinnig kein Blut für Öl. Was ich meinte bezog sich auf das Autofahren. Google ma „Rockefeller Henry Ford ethanol“
#50 Ungläubiger (13. Jul 2008 18:22)
Wird etwa ein Indoktrinierungstempel weniger gebaut oder eine Rakete weniger auf Israel abgeschossen, wenn wir im Westen uns selbst kasteien?
Schade, hast du nicht verstanden, dass die Sätze davor auch dazu gehören? Wenn Öl nicht als Treibstoff genutzt worden wäre, und die Nachfrage nur 5% der früheren beträgen hätte, wer wären die Arabs jetzt? Energie, Wasser, Nahrung das sind die wichtigsten Standbeine des Überlebens. Daher ist es wichtig, dass diese Standbeine nicht in einer Schlinge stehen. Wenn wir eine Industrie geschaffen hätten, welche nur 5% der Ölnachfrage erzeugt hätte, dann hätte auch jetzt keiner Interesse dran.
#50 Ungläubiger (13. Jul 2008 18:22)
Wieder Angebot und Nachfrage. Wenn in der Wüste kein Wasser ist und ich will dort unbedingt einen Swimmingpool betreiben, dann zahle ich eben für den sauteuren Transport oder eine Bohrung.
Genau Angebot und Nachfrage. Du meinst also die Nachfrage anderer Länder brauchen uns in einer globalen Welt nicht interessieren?
#68 Paderborner
3.Umgekehrt ist es natürlich so, dass einige wenige Knotenpunkte auch besser geschützt werden können.
Irrtum! Ich rede von richtig dezentral. Das bedeuted, dass jeder dritte Bürger seinen Strom selbst erzeugt. Das is ja der Trick an einem neuronalen Netzwerk, wie dem Gehirn. Wenn Terroristen soweit sind, dass sie in so einem Netz schweren Schaden anrichten können, dann haben sie eh das Land übernommen und sind Besatzer.
Mit Grüssen da Bhangla
Mal eine Frage an die „Die Grundlast muss stehen“-Fraktion: Woher bekommen wir die Energie für die Grundlast wenn uns das Uran ausgegangen ist, bzw wir uns mit der Kohle in den Tertiär zurückgeheizt haben?
#72 Bhangla
Irrtum! Ich rede von richtig dezentral. Das bedeuted, dass jeder dritte Bürger seinen Strom selbst erzeugt.. Das is ja der Trick an einem neuronalen Netzwerk, wie dem Gehirn. Wenn Terroristen soweit sind, dass sie in so einem Netz schweren Schaden anrichten können, dann haben sie eh das Land übernommen und sind Besatzer.
Unter dem Aspekt der Sicherheit und Verteidigungsbereitschaft ist eine vollkommen dezentrale Versorgung natürlich optimal. Man hätte dann ein Land von autarken Wehrbauern.
Aber so eine Energieversorgung wird ja nicht mal mehr von den Grünen gefordert. Wenn es so einfach bzw. bezahlbar wäre, seinen eigenen Strom herzustellen, dann würde es ohnehin schon jeder machen. Unser Ziel kann es nicht sein, unsere Energieversorgung selbst zu zerstören, damit es nicht andere machen, nicht wahr? 😉 Zudem ist dabei nicht geklärt, wo der Strom für die Großabnehmer wie Industriebetriebe und Bahn herkommen soll. Jedem Betrieb sein eigenes Kraftwerk, das zu Dienstbeginn an- und zum Feierabend wieder abgeschaltet wird?
#74 Paderborner
Ja leider wird sie nicht von den Grünen gefordert. Es ist nicht einfach, aber die Technik, dass es einfacher wird, ist im kommen. Es ist auch nicht das Ziel unsere Energieversorgung kaputt zu machen, sondern es ist das Ziel die jetzige abhängige Energieversorgung als Sprungbrett zu einer autarken Energieversorgung zu nutzen.
Natürlich ist geklärt woher die großen Abnehmer ihre Energie bekommen, da wäre einmal die Wasserkraft, die macht jetzt schon 20% wenn ich mich recht erinnere, die Geothermie (in Italien angeblich bis zu 400MW) und eben große Solarkraftwerke und Windräder.
da Bhangla
#72 Bhangla
Das Preis-/Leistungsverhältnis muss stimmen! Daher führt nun mal kein Weg am Atomstrom vorbei. Solarzellen wachsen nicht auf Bäumen und werden einfach gepflückt, sondern müssen die Anschaffungskosten (was der Käufer + die Allgemeinheit zahlt) auch reinholen. Speziell unter den rot-grünen Keynesianern spielte ja die Wirtschaftlichkeit der Windmühlen keine Rolle (Hauptsache sie wuchsen wie Unkraut aus dem Boden). Die Leistung der Windmühlen muss aber:
– die Herstellung,
– die Installation,
– die Wartung (Verschleiß, Schäden),
– die zusätzlichen Kosten für Kraftwerke (die ja bei Flauten zugeschaltet werden müssen),
– und die oftmals extra verlegte Leitungen,
ausgleichen können.
http://www.rettet-das-maifeld.de/pages/fakten.htm
Nein, der Markt muss das entscheiden und nicht Politiker und ihre Nutznießer! Es ist richtig immer nach Alternativen zu suchen, es ist aber purer Wahnsinn diese Alternativen zu einer Zeit einsetzen zu wollen, in der sie noch nicht wettbewerbsfähig sind Wenn also das Angebot knapper wird und die Nachfrage steigt, dann nutzt man die Alternativen automatisch (zwangsläufig) zur rechten (rentablen!) Zeit. Zu früh auf die falschen Gäule zu setzen, schadet uns und bringt den Anderen (speziell Russland, China) Vorteile, da unser „Suizidboykott“ mehr Ölangebot und weniger Nachfrage bedeutet.
Momentan ist eher die Raffineriekapazität das Problem. Wenn das Öl zur Neige geht, dann wird der Preis logischerweise immer weiter steigen. Der Markt wird nach Alternativen suchen und sie nutzen, sobald die Wirtschaftlichkeit unter dem Ölpreis liegt. Es wäre reiner Wahnsinn, wenn wir meinen, dieses „Naturgesetz“ ignorieren zu können.
Eindeutig NEIN! Man hat soviel Abbaustellen erforscht, dass die Suche nach weiteren Stellen zur Zeit keinen Sinn macht.
Mir wäre es auch lieber, wenn wir Öl nicht verfahren würden, sondern lieber bspw. Elektroautos mit Atomstrom fahren würden. Irgendwann regelt aber Angebot und Nachfrage das von selbst und es wird nicht mehr rentabel sein, Öl zu verfahren.
„Was wäre wenn“ – dafür kann man sich nichts kaufen. Mal abgesehen davon dass die 5% mir als zu wenig erscheinen, warum sollten wir einen vermeintlichen Fehler in der Vergangenheit ausgleichen können, indem wir jetzt noch eine katastrophale Weichenstellung einläuten?
Wo hast Du denn das rausgelesen???
Was mich übrigens immer noch interessiert, ist die Frage mit der womöglich bei uns herrschenden Wasserknappheit. Denn ich sehe einfach keinerlei Anhaltspunkt dafür.
Kann es sein, dass die „Motivation“ dahinter, der gleiche „Weltenrettertraum“ ist, wie der Wunsch, wonach wir uns freiwillig einen unnötigen Wettbewerbsnachteil aufbürden sollen, während die anderen davon mehrfach profitieren würden (Jetzt:Öl billiger kaufen und später: rentable ausgereifte Alternativen einzusetzen).
#54 lisaf (13. Jul 2008 19:00)
Für Heimatschutz=Umweltschutz zu sein heißt noch lange nicht daß man ein Öko ist.
Oder beschimpfst du alle so wenn dir die Argumente fehlen?
Zum virtuellen Kraftwerk hilft dir vlt dieser link weiter
http://de.wikipedia.org/wiki/Virtuelles_Kraftwerk
Da Stromleitungen für konventionelle Kraftwerke existieren gehe ich davon aus daß dies für Strom auch aus erneuerbaren Energien möglich ist. 😀
#76 Ungläubiger (14. Jul 2008 11:48)
Dasselbe gilt übrigens alles auch für fossilatomare Kraftwerke.
Übrigens können wie 2007 gezeigt hat auch AKWs unvorhergesehen ausfallen, sogar 7 gleichzeitig. Und wenn diese ausfallen wird dort nicht nur kein Strom mehr produziert – nein, dieses AKW wird zum Großverbraucher!! die Kühlsysteme müssen weiterlaufen!!
Öl, Uran usw. wird es noch in 1000 Jahren geben. Allerdings ist es ungewiss ob es in 5 Jahren noch bezahlbar/rentabel ist.
Es ist daher sinnvoll rechtzeitig auf die richtigen Gäule zu setzen. Die Wind- u. Solarindustrie ist nicht in wenigen Tagen aufgebaut!
Von der jetzigen Situation jedenfalls profitieren nur die arabischen Terroristen, Rußland…
Und was das Preis/leistungsverhältnis betrifft können wir nichts schlechteres als AKWs wählen. siehe meine Kommentare oben!!
#75 Bhangla (14. Jul 2008 02:51)
Ja, das Ziel sollte sein eine dezentrale Energieversorgung zu haben.
Die Fotovoltaik sollte man nicht unterschätzen, da ist noch sehr viel möglich. Dazu noch ein Lithium-Ionen Akku und fertig.
Dieser Akku wird jetzt sowieso mit Nachdruck von der Autoindustrie weiterentwickelt für die ersten Elektroautos von Smart, MB, VW, Opel die für 2010 angekündigt sind.
Der Strom aus Fotovoltaik kostest jetzt zwar noch ca 45 ct/kwh für 20 jahre. Da diese aber mind. eine Lebensdauer von 30-40 Jahren haben ist der Strom danach so gut wie kostenlos.
Und die Entwicklung geht weiter!
#77 mehrdemokratie
Versteht sich ja wohl von selbst.
Wobei einige Störfälle eher banal waren.
Der Markt wird dann steuern, wo der Einsatz von Öl noch rentabel ist. Wir haben es ja jetzt schon: Weg von der Ölheizung, hin zur Holzheizung.
Die Alternativen soll man ruhig solange in der Schublade lassen, bis sie die günstigere Variante sind.
Man kann ruhig forschen, aber unrentable teure Techniken ohne Not frühzeitig einzusetzen – macht einfach keinen Sinn.
Die Russen profitieren, wenn wir als Öl-Konkurrent wegfallen.
Und der arabische Terrorismus wäre ohne unsere Schwäche gar nicht möglich. Saudi-Arabien zu erobern, wäre der schwerste Schlag für den Islam gewesen und anhand der Terrorfinanzierung wäre er sogar zu rechtfertigen.
Warum setzen dann alle auf Atomkraft (außer die Insel der Glückseligen)?
#79 Ungläubiger (14. Jul 2008 14:13)
Ob die Störfälle nun banal waren oder nicht…
Bei der Atomenergie kann nun mal ein ausgefallenes Notstromaggregart darüber entscheiden ob es einen GAU gibt oder nicht.
Sicher wird der Markt alles steuern. Die Preise gehen, wie man sieht, rauf.
Da wir z.B. bei Windstrom Exportraten von ca 90% haben ist das nur gut für unsere Volkswirtschaft.
Dasselbe gilt für Solarstrom, ohne EEG (so ziemlich das einzig sinnvolle das rotgrün auf den Weg gebracht hat) wär das nicht möglich gewesen.
Die Russen verlieren wenn wir als Ölnachfrager wegfallen. Dann könnten sie ihr Öl nur noch billiger loswerden.
Saudi-Arabien oder Iran, wozu einmarschieren??
Am Bsp Irak sieht man doch wieviel hunderte von Mrd dies kostet. Mit diesem Geld hätte man die erneuerbaren voranbringen können.
Von den irakischen Asylanten die Dtl und nicht die USA überschwemmen ganz zu schweigen.
p.s. es war kein Windstrom-Export gemeint, sondern den der Windkraftanlagen
mehrdemokratie
Ich bin ganz deiner Meinung. Auch was die Photovoltaik betrifft. Aber das wird halt erst richtig interessant, wenn die großen Batterien kommen und dadurch eine günstige Möglichkeit auch geringe Energiemengen ins Netz einzuspeisen.
#76 Ungläubiger (14. Jul 2008 11:48)
Ich gebe dir einen einfachen Tip:
Lies genauer und denk mehr darüber nach, was die Leute meinen.
Deine Denkweise ist „mehrdemokratie“ und mir durchaus bekannt.
Aber wir beide denken NOCH weiter als du. Wir beobachten die Märkte länger und genauer.
Ungläubiger, ich glaube du weisst noch nicht mal, wie die USA die gesamte Welt mit einer Ölsteuer belegt haben. Deine Intention ist ja gut, aber deine Schlussfolgerungen sind leider noch zu sehr von Halbwissen geprägt.
z.B. diese Aussage „Warum setzen dann alle auf Atomkraft (außer die Insel der Glückseligen)?“ Die zeigt wunderbar, dass du schön durch die MassenMedien gelenkt wirst. Wer sind denn alle? die Bilderberger? die Illuminaten? Die sind für die Nuklearenergie. Gekaufte Wissenschaftler sind für die Nuklearenergie. Nicht alle, die Meinung aller wird doch gerade gebildet z.B. auch durch PI, was meinstn du, warum ich hier Kommentare schreibe, das ist kein Selbstzweck.
da Bhangla 🙂
#80 mehrdemokratie
Was nützen die Exporteinnahmen, wenn man im eigenem Land eine Subventionsindustrie ernährt?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,551184,00.html
Ihr denkt doch über ein paar hundert Jahre hinaus. Daher müsstest Du doch wissen, dass die Russen ihr Öl nicht billiger loswerden müssen, sondern selber verbrauchen und nach andere Vorräte gieren. Informier Dich lieber mal über den russischen Ölmarkt, bspw. über die Machtkämpfe bei BP-TNK.
Mir ging es um das Argument der Terrorfinanzierung. Und der Irakkrieg wurde eindeutig nicht wegen Öl geführt, da ein Frieden mit Saddam die billigere Variante gewesen wäre.
#82 Bhangla
Nur einfach rumzuschreien: „Ihr habt keine Ahnung“, zieht bei mir nicht. Genauso wie die Behauptung: „gekaufte Wissenschaftler seien für Atomkraft“. Des Weiteren kannst Du das doch nicht einfach als „Manipulation der Massenmedien“ verkaufen, weil andere Länder sich darüber im klaren sind, dass der Energiehunger nicht ohne Atomstrom gedeckt werden kann.
Petition Kernenergie:
http://itc3.napier.ac.uk/e-petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=707
#83 Ungläubiger
Woher weisst du denn, dass die anderen Länder sich darüber im klaren sind? Nach aussen hin, sind die vielleicht ganz klar dafür. Aber im Inneren gibt es da ähnliche Kämpfe wie bei uns.
Noch was wegen Russland. Ich war schon unter Gorbi in Russland und habe doch recht viel Erfahrung mit dem Land. Die Gaskrise mit der Ukraine, die Verhaftung von Chordorkowski, die Vertreibung von BP beweist doch wieder, dass eine unabhängige Energieversorgung für uns sehr wichtig ist. Witzigerweise haben sie BP ähnlich kaputt gemacht wie sie unsere Lebensmittelfabrik in der Ukraine zur Schliessung brachten.
Atomstrom ist überhaupt nicht notwendig. Du lässt dich von den Oberen ganz schön verarschen mein Freund. In Wahrheit ist es mit dem Atomstrom sogar ganz anders. Es gibt keine friedliche Nutzung der Kernenergie, welche sich wirklich wirtschaftlich rentiert. Die Kernenergie hat ein vielfaches der Subventionen erhalten, wie alle anderen Energieformen zusammen. Über 40 Jahre flossen da die Gelder ohne Ende. Du kannst mir glauben, ich kenne die Leute teils persönlich, welche diese Gelder erhalten haben. Die Kernenergie lohnt sich nur im Zusammenhang der Waffenforschung und Herstellung. Warum wird denn nur 7% des Stroms mit Kraftwerken gedeckt? Warum hat Frankreich soviele Reaktoren? Weil die Atommacht sind,… warum hat Israel genau EINEN? Weil sie Atommmacht sind. Denk ma drüber nach. Warum lohnt sich so ein Kraftwerk erst nach 40 Jahren Lebensdauer?
Hier lies ma das,… gilt nicht nicht für Windkraft.
Beim Vergleich der Energiebilanzen von Windkraftanlagen mit konventionellen Kraftwerken zeigt sich ein deutlich besseres Ergebnis bei der Windenergie.
Während der 20jährigen Nutzungszeit einer Windkraftanlage läßt sich rund 20 bis 100 mal soviel Energie gewinnen wie für ihre Herstellung, Nutzung und Entsorgung verbraucht wird. Bei konventionellen Kraftwerken ergibt sich eine sehr viel geringere Ausbeute, da während des Betriebs ständig Energie in Form von Rohstoffen zugeführt werden muß.
Durch diese günstige Effizienz einer Windkraftanlage ist es möglich, an einem guten Standort die benötigte Energie für Herstellung, Betrieb und Entsorgung innerhalb von vier Monaten zu erzeugen. Im Gegensatz zum erheblichen Aufwand am Ende der Betriebszeit einer konventionellen Anlage kann eine Windkraftanlage einfach abgebaut oder wieder- bzw. weiterverwendet werden.
oder lies ma hier http://www.ag-energie.org/faq.php#bilanz-wind
Die Seite windkraftgegner.de kannste getrost vergessen. Keine Belege, keine Forschung nichts alles nur Behauptungen. Warum eine Windmühle bei der Herstellung sooviel Energie verbrauchen soll erschliesst sich mir als Ingenieur nicht. So ein Windrad ist sogar fast komplett recycelbar im Gegensatz zu einem Kernkraftwerk.
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