Lautet der Titel eines sehr lesenswerten Artikels in der ZEIT. Es geht darin um das Zusammenprallen der Kulturen. Die Eigenart der jüdisch-christlichen Gesellschaft ist ein tief im Inneren verwurzeltes Schuldgefühl. Ganz im Gegensatz zum orientalisch-arabischen Kulturkreis, der sich immer im Recht fühlt und Schuld anderen zuweist.

Orient und Okzident, Ost und West befinden sich bereits mitten in einem Kulturkampf. Jedoch haben

Stimmen wie die von Silvio Berlusconi, Oriana Fallaci oder V. S. Naipaul, die den Zivilisationskampf zwischen Okzident und Orient verkünden, … Seltenheitswert. Ihre Äußerungen werden in der westlichen Öffentlichkeit als Tabubruch empfunden und entfachen Wellen der Entrüstung. Es gilt nicht als politisch korrekt, sich darüber öffentlich zu äußern.

Die Zurückhaltung des Westens ist im tief in der Kultur selbst verankerten Schuldgefühl (guilt society) begründet. Die Schuldgefühle können in der abendländischen Kultur so weit gehen, dass die Solidarität mit der eigenen Kultur bis zur Selbstverleugnung verweigert wird. Das hat bereits Sigmund Freud erkannt:

Die Regulation sozialen Verhaltens (Kultur) liegt in den Händen des Über-Ichs (des Gewissens). Dieses bedient sich des Schuldgefühls. Nach Freud hat der abendländische Mensch die Schuld verinnerlicht. Das beruht, zumindest symbolisch, auf der biblischen Erzählung von der Erbsünde, die zum Übergang vom unschuldigen Naturzustand zur Teilung in Gut und Böse führte. Eine Erbsünde im abendländischen Verständnis gibt es im Islam jedoch nicht.

Der arabisch-orientalische Kultur (blame society) lebt dagegen von Verschwörungstheorien und sich selbst erfüllenden Prophezeiungen.

Zum Ungleichgewicht im Schuldbewusstsein zwischen Osten und Westen stellt die Zeit acht Thesen auf:

1. Im Orient wird die eigene Schuld und Unzulänglichkeit verdrängt und anderen zugeschoben. Selbstkritik ist selten zu finden. Die Korrekturfähigkeit ist daher begrenzt.

2. Im Orient wird die Opferrolle bevorzugt. Zur Begründung dieses Verhaltensmusters werden Verschwörungstheorien geschmiedet.

3. Der Islam kennt keine Erbsünde und daher keine historisch tradierte Kollektivschuld.

4. Der Islam begünstigt nicht die Gestaltung des freien Willens und der eigenen Verantwortung. Im islamischen Menschenbild steht der freie Wille neben der allumfassenden Vorherbestimmung Allahs, ohne dass die islamischen Theologen bisher beide Grundsätze miteinander in Einklang bringen konnten.

5. Im Okzident neigt man zum Schuldbekenntnis, ob zu Recht oder zu Unrecht. Daher wird häufig die Täterrolle übernommen.

6. Die Schuldkultur im Okzident begünstigt die Selbstkritik, aber auch die eigene Korrekturfähigkeit.

7. Im heutigen Okzident ist die religiös begründete Vorstellung von der Erbsünde teilweise säkularisiert und drückt sich in Schuldbekenntnissen auch gegenüber der islamisch-arabischen Welt aus.

8. In dem offenen oder verdeckten Konflikt zwischen beiden Kulturen kann der Okzident nicht frei handeln, und zwar aufgrund selbst auferlegter moralischer Zwänge. Diese Selbstbeschränkung wird von der aggressiven Schuldzuweisungskultur des Orients als Schwäche wahrgenommen. Sie wird in Konfliktsituationen nicht honoriert, sondern ausgenutzt.

Die nicht vorhandene Selbstkritik erspart dem Muslim die Gewissensqualen, die wesentlich zum Judentum und zum Christentum gehören.

Mit der Säkularisierung des Westens wurde auch der Erbsündengedanke verweltlicht:

Man fühlt sich etwa dafür schuldig, reich zu sein, auch wenn man seinen Reichtum mühevoll erarbeitet hat. Ebenso plagen einen Gewissensbisse bei der Ausübung von Macht, auch wenn die Machtmittel legitim sind. Der Antikolonialismus, der Antikapitalismus und der Affekt gegen die Globalisierung speisen sich aus solchen Schuldgefühlen, die man gegenüber der Dritten Welt empfindet.

Der Orient dagegen fühlt sich trotz seines Erdölreichtums als Opfer und versteht es, die abendländischen Schuldgefühle für seine Zwecke auszunutzen:

Die Islamisten verabscheuen die demokratischen Werte, da sie von Menschenhand stammen und damit im Widerspruch zur Scharia stehen, die göttlichen Ursprungs ist. Wenn sie selbst aber politisch verfolgt werden, scheuen sie sich nicht, die „undemokratischen Verfahren“ anzuprangern und an die Menschenrechte zu appellieren. Manch schuldbewusster Abendländer lässt sich von dieser Heuchelei beeindrucken.

Der gleiche Mechanismus prägt auch die 9/11-Diskussionen. Ein Jahr nach dem 11. September 2001, als Bin Laden sich bereits zu den Anschlägen auf das World Trade Center bekannt hatte, waren in einer Umfrage der ägyptischen Zeitung al-Ahram Weekly

81 Prozent der Befragten nicht bereit, die Verantwortlichkeit irgendeines Arabers an der Tat zuzugeben.

In der islamischen Welt ist die Anerkennung eigener Schwäche und Unzulänglichkeit unmöglich, also muss der Westen die Schuld auf sich nehmen. Und wie reagiert der Westen darauf?

Eine Kultur, die Schuldbekenntnis und Selbstkritik gewohnt ist, neigt dazu, die an sie gerichteten Schuldzuweisungen ernst zu nehmen. Damit aber diese Bereitschaft nicht den eigenen Überlebensinstinkt paralysiert, muss man sich eingestehen, dass der Okzident in einer kulturellen Konfrontation mit dem Orient steht.

Das Abendland droht demnach an der eigenen notwendigen und wichtigen Fähigkeit zur Selbstreflexion und Selbstkritik zu zerbrechen in der Konfrontation mit einem Kulturkreis, der die Schuld nur bei den anderen sehen kann.

Jeder westliche Versuch, die islamische Kultur zu einer Entwicklung in Richtung Selbstkritik und Selbstreflexion anzuhalten, wird von der bis zur Selbstzerfleischung schuldbewussten abendländischen Gesellschaft im Keim erstickt, weil er auf Grund der eigenen vorbelasteten Geschichte sofort unter den Verdacht des Rassismus fällt.

Die Frage ist jetzt einfach, wer sich im Kampf der Kulturen letztendlich wem angleichen wird und welche Folgen das haben könnte.

(Spürnase: Colin)

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27 KOMMENTARE

  1. Eine zivilisierte Gesellschaft kann halt nicht funktionieren, wenn man die Schuld immer nur auf die anderen schiebt…

  2. Nanu, haben die Neonazis jetzt etwa auch die Zeit unterwandert? Herr Jessen, übernehmen sie!

  3. Damit aber diese Bereitschaft nicht den eigenen Überlebensinstinkt paralysiert, muss man sich eingestehen, dass der Okzident in einer kulturellen Konfrontation mit dem Orient steht.

    Das beschreibt den gegenwärtigen Zustand in Deutschland sehr präzise. Denn Tag für Tag erleben wir es, wie die Moslems uns unschuldigen Deutschen die Schuld am Versagen ihrer Integration zuschieben. Dabei sind es die Musels selbst, die durch ihren Glauben an den ideologischen ISLAM alle anderen Menschen herabwürdigen und glaubensmäßig den Kontakt zu uns „Untermenschen und Schweinen“ meiden. Da kann der big clash kann gar nicht ausbleiben.

    Ich habe diesbezüglich nicht die geringsten Schuldgefühle und erwarte, dass unsere Politiker alle Forderungen der Moslems freundlich aber kompromisslos ablehnen. Denn die Islamis müssen halt auch lernen, mal die Schuld bei sich selbst zu suchen.

  4. Soweit ich weiß kennt das Judentum die Erbsünde auch nicht.

    PI: Lesen Sie mal 1. Mose Genesis.

  5. #5 bertony

    Denn Tag für Tag erleben wir es, wie die Moslems uns unschuldigen Deutschen die Schuld am Versagen ihrer Integration zuschieben. “

    wobei ein Blick auf andere erfolgreiche Einwanderergruppen (die dieselben Startbedingungen hatten) genügt um zu wissen, dass dies reine Zweckpropaganda der national-reliösen Islamfunktionäre ist, um so weitere Vorteile und Zugeständnisse zu erzwingen (z.B. großzügigere Siedlungsrechte).

  6. Nicht zufällig gleichen sich „westliche“ und islamische Verschwörungstheorien inzwischen aufs Haar. Hier wie dort haben sie längst den gesellschaftlichen Mainstream erreicht, verkauft sich verschwörungstheoretische Literatur (Bröckers, Wisnewksi, Helsing) hunderttausendfach. Vor über zwei Jahren veröffentlichten die von mir hoch geschätzten ägyptischen Blogger von „Big Pharao“ ihre Reaktion auf das – ebenso entlarvende wie skandalöse – Ergebnis einer Online-Umfrage nach den verheerenden Bombenanschlägen von Dahab (Sinai). Drei mal dürft ihr raten, bei wem die Ägypter die Verantwortung für den Anschlag verorteten – genau, bei den Juden! Ich habe den in jeder Hinsicht bemerkenswerten Appell von Big Pharao übersetzt: Spiegel? Welcher Spiegel?

  7. Das die Fähigkeit zur Selbstkritik in der orientalischen Kultur im vergleich zum Okzident nicht besonders gut ausgeprägt ist, wird auch von orientalischen Intellektuellen schon lange regelmässig erwähnt und bemängelt. Der Zeit Artikel bringt einiges ganz gut auf den Punkt, enthält aber auch erstaunlich blödsinnige Aussagen wie

    „In der abendländischen Tradition kann Satan den Menschen verführen (das faustische Motiv). Im Islam entwaffnet der Satan sich selbst, indem er in der Sure 14,22 zugibt, über die Menschen keine Macht ausüben zu können“

    Selbstverständlich ist in BEIDEN Traditionen die Rolle des Satans die des Verführers, der schlussendlich keine Macht ueber das Handeln des Menschen hat. In der Sure 14.22 wird kein anderes Bild des Satans gezeichnet als zB im Faust.

    Interessanter wäre es internsiver auf das Gottesvereständniss und die Unterschiede in beiden Traditionen einzugehen, und das wird leider nur angerissen und das ist schade, denn in diesem Punkt gibt es, im Gegensatz zum Satan, wichtige Unterschiede..

  8. Ja, da ist sehr viel Wahres dran.

    Es wird zum Kampf der Kulturen kommen.

    Eine Konfrontation nach außen überlebt der Islam nicht. Das Problem ist der Islam, der in das Innere der westlichen Gesellschaften eindringt und diese aushöhlt. Entweder mohammedanische Migration in den Westen wird total ünterbunden oder die mohammdanischen Migranten assimilieren sich.

    Die dritte Alternative ist der Bürgerkrieg. Da haben die Mohammedaner dank unseres Schuldkomplexes und ihres Geburtendschihad reelle Chancen. In 50 Jahren könnten sie Europa übernehmen.

  9. #11
    Das wäre die erste Demo die in Deutschland an einem 31.JUNI stattfindet. 😉

    Vielleicht nochmal überarbeiten…

  10. Die Unfähigkeit das Problem der „Zuwanderung“ und seinem riesigen Rattenschwanz anzugehen, sehe ich nur zum Teil im Christentum (mit seinem metaphysischen Kern der Erbsünde).

    In erster Linie geht diese Unfähigkeit auf die überemanzipierte Rolle der Frau in unserer Gesellschaft zurück: Es sind insbesondere fast immer die Frauen in Politik und Medien, die für die politische Korrektheit und damit die Unfähigkeit, jene Probleme angemessen zu behandeln, verantwortlich sind. Claudia Roth und Co sind nicht willentlich bzw. absichtlich politisch korrekt, sie sind es unabsichtlich: aufgrund ihres Geschlechts, das besonders die Tugenden Barmherzigkeit, Mitleid und Nachsicht (der heutige Krampf mit Namen Toleranz fällt da auch hinein) repräsentiert, sehen sie nicht die fatalen Folgen ihrer Reden und Taten ab und sind dafür verantwortlich zu machen, das wir einer Katastrophe entgegenlaufen.

    Anders erklärt, kann man auch schlichtweg sagen, dass sie in der Regel kein wahres Gerechtigkeitsgefühl haben, um ein solches zu haben bedarf es ein gesundes Maß an Sachlichkeit, Objektivität und Urteilsvermögen was – meiner Ansicht nach – den meisten Frauen abgeht.

    DArum, übrigens, hat die Frau im Islam in wichtigen und politischen Angelegenheiten auch nicht viel zu sagen, weil man eine Entwicklung, wie sie gerade bei uns stattfindet, von vornherein unmöglich macht.

    Dass die Frauen in der Regel wenig Gerechtigkeitssinn und zuviel Mitgefühl, Nachsicht und Barmherzigkeit haben, wussten oder wissen aber nicht nur die Moslems. Es war auch im Abendland schon immer so gewesen, eben mit der ursprünglichen Rollenverteilung: FRau, daheim mit den Kindern – Mann, draußen bei der Jagd und dem Abwehren von Gefahren.

    Die gegenwärtige kranke Entwicklung begann bei uns erst mit den 68er und dem daraus entstandenen Feminismus.

    Irgendwo kann ich die Musels schon verstehen, dass sie sich nicht integrieren wollen. Man würde dann ja quasi von ihnen verlangen, dass sie an dieser kranken Entwicklung teilhaben.

    Wenn wir die Probleme im Land bekämpfen wollen, brauchen wir ein neues 68, und zwar wieder in die andere Richtung!

    Je eher, desto besser!

    Oder was meint ihr?

  11. Wir sollten uns nicht dafür schämen, oder uns schuldig fühlen, wenn wir auch für unser Existenzrecht kämpfen.

    Natürlich gibt es auf großer Ebene kein Existenzrecht, weil es keine übergeordnete Herrschaftsinstanz gibt die es durchsetzen könnte.

    Für die Möglichkeit zur Existenz muß man (als Kultur, als Nation, als Wertegemeinschaft) deshalb selbst kämpfen, sich dafür einsetzen.

    Der Islam tut das, wir lassen es weil zu viele glauben, das sei verboten, oder nur die Israelis dürfen das, oder so ähnlich.

    Ich schrieb an anderer Stelle schon einmal: Schuldgefühl ist überflüssig und man kann es sein lassen, sobald man den gemachten Fehler erkannt und bereut hat.

    Aber was es hier gibt ist ein diffuses, absolutes und allgegenwärtiges Schuldgefühl, was sich gar nicht auf konkrete gemachte Fehler bezieht sondern als Einbildung einfach da ist und permanent aufrecht erhalten wird.

  12. Auf den 1. Blick erscheint die These von der Säkularisierung der Erbsünde plausibel und bestechend. Bei genauerer Betrachtung verliert sie sich im Nebel. Es ist schon weit hergeholt, eine Erzählung aus dem 1.Buch Mose für den heutigen Defätismus des Westens verantwortlich zu machen.
    Zur Erinnerung: Adam und Eva wurden aus dem Paradies vertrieben, weil sie Gottes Gebot übertreten hatten, nicht vom Baum der Erkenntnis zu essen. Es geht hier nicht um das Verhältnis von Menschen untereinander, sondern zu Gott. Historisch gesehen bescheibt die Stelle das Heraustreten des Menschen aus dem Tierreich – die Menschwerdung – mit der Fähigkeit gut und böse zu unterscheiden. Und damit dem Verlust des Paradieses. In den 5 Büchern Mose und auch im NT gehts nun darum, dieses Verhältnis zu Gott zu „reparieren“.
    Wenn also eine Art Sublimierung der Erbsünde für die Paralysierung des westlichen Selbstwertgefühls verantwortlich sein soll, so muß man doch fragen, wieso dieses weder auf die selbstbewußten Amerikaner noch auf die Juden bzw. den Staat Israel zutrifft.
    Und warum traf es vor der Säkularisierung – also in einem Zustand, in dem die Erbsünde also noch gewissermaßen reiner und unverfälschter vorhanden war – auf die z.B. wehrhaften Kreuzritter oder die Verteidiger Wiens auch nicht zu ?
    Mir erscheint diese These aus der Redaktion der ZEIT als eine Nebelkerze, ein Trick, um wieder einmal die jüdisch-christlichen Wurzeln Europas in Mißkredit zu bringen und für die gegenwärtigen Übel der Selbst-verleugnung verantwortlich zu machen. Gerade die ZEIT-Redaktion, deren Gutmenschentum des Verstehens und Relativierens für viele der genannten Fehler zu einem Gutteil mitverantwortlich ist, hat es nötig mit dem Finger auf andere zu zeigen !

  13. @14 veritas
    Ich empfehle Ihnen die sofortige Auswanderung nach Saudi-Arabien.

    Unter bekannten Islam-Kritikern sind übrigens besonders viele Frauen, haben Sie das in ihrem Minihirn schon gerafft? Die schärfste und kompromissloseste war die leider viel zu früh verstorbene Oriana Fallaci, deren auch auf dieser Seite gedacht wird. (Wie lange noch?)

    Seit wann ist eigentlich Barmherzigkeit eine rein weibliche Tugend? Vielleicht habe ich ja etwas missverstanden, aber ich dachte eigentlich, dass Barmherzigkeit und Nächstenliebe den Kern des Christentums ausmachen und dieses damit zur vom ethischen Standpunkt aus gesehen hochwertigsten der drei monotheistischen Religionen machen. War Christus eine Frau? Fragen über Fragen.

    Habe ich etwas verpasst, oder hat PI sich inzwischen zum Tummelplatz pathologischer Frauenhasser entwicklelt? Dann schreibt doch endlich „misogyn“ in Euren Seitenkopf, damit man weiß, was einen hier erwartet.

  14. #17 Theophanu

    „pathologischer frauenhasser“?

    nee, bestimmt nicht. Ich liebe frauen, aber nur als freundin, ehefrau oder mutter, aber nicht als politikerin oder irgendwo auf den entscheidungspositionen der medien.

    der feminismus ist das schlimmste übel der jetztzeit. eva herman zb hat diese übel in ihrem buch sehr gut aufgezeigt. überdies ist der feminismus auch der wegbereiter für den islam im abendland.

    oriana fallaci, ok, eine große ausnahme.

    aber alice schwartzer zb: ginge es ihr nicht um die unterdrückung der frau im islam, dann gingen ihr alle anderen probleme mit dem islam am a*** vorbei!

    wo hab ich gesagt, dass barmherzigkeit eine rein weibliche tugend sei? ich sagte, frauen haben „zuviel barmherzigkeit.“

    warum diese unsachlichkeit?

    sind Sie zufällig ein weibchen?

  15. Och nee, liebe ZEIT,

    ein Großteil Eurer Redaktion kommt aus der taz, oder hat da zumindest mal ein Voluntariat gemacht. Dementsprechend ist auch Eure politische Leitlinien: Im Zweifel für links-grün-tolerantes Gutmenschentum und buntes multikulturelles Mit(Durch-)einander.

    Der obige Artikel ist doch nur ein beabsichtigtes Feigenblatt, weil Ihr Euch auch weiterhin liberal-meinungsbildend nennen wollt. So nach dem Motto: „Lasst bei uns auch mal eine Stimme dagegen zu Wort kommen, der auch die Gehaltsklassen A13 und darüber anspricht“.

    Dennoch: Gut geschrieben.

  16. @ Veritas

    Volle Zustimmung. Das immer noch viel zu wenig beachtete Problem mit den Feminazis sehe ich schon seit Jahrzehnten genauso.

    Das sieht heute jeder vernünftige Mensch mit einem gewissen geistigen Niveau, beispielsweise Fjordman:

    “Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Radikalfeminismus eine der Hauptursachen für die derzeitige Schwäche der westlichen Zivilisation ist und zwar sowohl demographisch als auch kulturell.

    Feministinnen, die oft auch ein marxistisches Weltbild haben, haben einen ausschlaggebenden Anteil daran gehabt, dass die erdrückende öffentliche Zensur der politischen Korrektheit in westlichen Nationen installiert wurde.

    Sie haben darüberhinaus die westliche Familienstruktur ernsthaft geschwächt und dazu beigetragen, den Westen zu weich und zu selbsthassend zu machen, um mit den Aggressionen der Moslems umgehen zu können.”

    Fjordman / Eisvogel: Westlicher Feminismus und das Bedürfnis nach Unterwerfung

  17. Nett, Theophanu, dass Sie die Frauen verteidigen, stimmt auch, dass „unter bekannten Islam-Kritikern … besonders viele Frauen“ sind, nur sitzen die in keinen relevanten Positionen. Veritas meinte, die „überemanzipierte Rolle der Frau in unserer Gesellschaft“ sei schuld (#14), das ist natürlich Quatsch, aber mit dem Satz „Es sind fast immer die Frauen in Politik und Medien, die für die politische Korrektheit und damit die Unfähigkeit, Probleme angemessen zu behandeln, verantwortlich sind“, hat er leider recht.

    Sage ich als Frau. Beobachte ich seit Jahren hier und vor allem in England: Wann immer eine besonders blödsinnige „behutsame“ bzw. „die kulturelle Eigenart beachtende“ Entscheidung durchgesetzt wurde, stand zu meinem Verdruss meistens eine Frau dahinter. Woran das liegen könnte? Ein Artikel der „Weltwoche“ könnte einigen Aufschluss geben, nicht „Barmherzigkeit“ ist danach der weibliche Antrieb, sondern Konfliktscheu und Harmoniebedürfnis, und daraus folgt die Moralisierung von Politik (Bauch statt Kopf) -die Feminisierung des Fernsehens könnte man auch noch nennen, das Thema ist grenzenlos, aber erstmal hier:

    http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=16964

    Und was den eigentlichen Anlass dieses Threads betrifft, den „Zeit“-Artikel von Mordechay Lewy: Der Artikel ist fünf Jahre alt, man kann also nur darüber spekulieren, ob die „Zeit“ den Artikel auch heute noch gedruckt hätte. Lewy ist übrigens seit einem Monat Israels Botschafter beim Vatikan. Wo er auf einen Wahlverwandten trifft, nämlich den Papst, der sich, als er noch Ratzinger hieß, im „Cicero“ ähnlich über den „pathologischen Selbsthass des Westens“ geäußert hat.

  18. @21 ratio
    Wer packt denn da die Nazikeule aus?

    Zu Ihren angeblich geschwächten Familienstrukturen: Wo diese im guten alten Westeuropa noch nicht geschwächt sind (nach Ihrer Vorstellung) passieren dann eben Dinge wie in Amstetten und neulich in Italien. Wenn Sie das für erstrebenswert halten….

  19. #23 Theophanu

    Ob Unsachlichkeit oder platte Pauschalisierungen (als wenn die Fälle Amstetten und neulich in Italien überall gegenwärtig und damit Alltägsfälle im Westen sind), mir scheint , dass weibliche Eigenschaften auch sie überkommen haben!

  20. #21 Ratio #22 Heta

    danke der Ergänzung!

    Was mir vor allem Bange macht, sind die jungen deutschen Männer, die zum Islam konvertieren, um dem
    unbewussten, aber allgegenwärtigen feministischen Joch zu entfliehen!

  21. Hier, zur Ergänzung: der neue Fjordman-Artikel „The Greatest Betrayel in History“, Zitat daraus:

    In Norway in 2008, we had a case where a native teenage girl had been gang raped by Muslim immigrants, and the four female judges voted in favor of giving the rapists a “discount” on the minor compensations they were sentenced to pay to the victim. The one dissenting judge was the one male. As the female blogger Nina commented, this and other cases indicate that we need fewer female judges, not more.

    http://gatesofvienna.blogspot.com/2008/06/greatest-betrayal-in-history.html

    Despite the fact that Muslim immigration has triggered an unprecedented wave of anti-female violence, women still vote disproportionately for pro-immigration parties, and yell “racism” at men who suggest it’s not a good idea.

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