In mehreren Rezensionen ist das Buch von Efraim Karsh ‚Imperialismus im Namen Allahs. Von Muhammed bis Osama bin Laden’ auch in Kreisen wahrgenommen worden, die sonst jede Kritik am Islam zurückweisen (PI berichtete über ein Weltwoche-Interview mit dem Autor). Karsh beschreibt die Geschichte des Islam und imperialistischer islamischer Imperien als imperialistischen Traum, der noch lange nicht ausgeträumt ist.

Karshs Darstellung rüttelt auf. Der Westen täte gut daran, die Ambitionen der muslimischen Welt ernst zu nehmen.

Schon zu Beginn der Geschichte des Islam kommt sein Wesen zum Ausdruck:

‚Diese These (Islam = eine primitive Reaktion auf Fremdherrschaft) trifft in vielerlei Hinsicht zu, doch übersieht sie den imperialistischen Impetus, der hinter diesen frühen islamischen Eroberungen steht. Besatzer aus der Heimat zu vertreiben, ist ein Akt der Selbstbefreiung. Fremde Länder zu erobern und deren Bevölkerung zu unterjochen, ist purer Imperialismus.’

Schon Mohammed wollte, als er 622 nach Medina geflohen war,

‚nicht die fremde Besatzung abschütteln, sonder nach einer neuen weltweiten Ordnung streben, in der die gesamte Menschheit dem Islam anhängt oder zumindest unter dessen Herrschaft lebt.’

Die ganze Geschichte des Islam sei ein fortlaufender Kampf – oft um Weltherrschaft, mindestens aber um regionale Dominanz.

‚Der christliche Glaube gewann in einem äußerst schmerzhaften Prozess ein bestehendes Reich für sich, und sein Universalismus war ursprünglich rein geistig gemeint und unterschied eindeutig zwischen Kaiser und Gott. Die Geburt des Islam war im Gegensatz dazu unauflöslich mit dem Schaffen eines Weltreichs verbunden, und sein Universalismus war von Natur aus imperialistisch. Er unterschied nicht zwischen weltlicher und religiöser Macht. Während Jesus vom Reich Gottes sprach, benutzte Muhammed den Namen Gottes, um ein irdisches Reich zu errichten.’

Der Historiker Philip Hitti:

‚In Medina wurde er (der Islam) zu mehr als einer Staatsreligion – er wurde zum Staat. Damals und dort wurde der Islam zu dem, als was ihn die Welt seitdem erlebt hat – zu einer militanten Politik.’

Die von Mohammed vorerst als mögliche Verbündete eingeschätzten Juden, wurden zu seinen schärfsten Kritikern. Sie wiesen den Propheten auf Lücken und Unstimmigkeiten im Koran hin.

‚Verbittert begann Muhammed, die Juden in seinen Offenbarungen als Volk von Abweichlern und Verrätern hinzustellen, das die Propheten in der Vergangenheit verfolgt und die Heilige Schrift gefälscht habe.’ Schon bald sollten die Juden aus ‚dem Land der Araber’ vertrieben werden. Muhammed ersetzte Jerusalem durch Mekka als heiligsten Ort, machte die Kaaba zum zentralen Heiligtum, zerstörte die zahlreichen Götterbilder in der Kaaba und behauptete, der biblische Abraham habe die Kaaba gemeinsam mit seinem Sohn Ismael errichtet. Er ‚trennte Abraham vom Judentum und vom Christentum und verknüpfte ihn mit dem Islam bzw. noch konkreter mit sich selbst.’

Mohammed sah seine Religion immer mehr als universell an, er selbst wurde zu Gottes auserwähltem Menschensohn und der Islam zur einzig wahren Religion. Die Autorität Allahs,

‚verkörpert in der Person seines Gesandten, war allumfassend und ließ keinen Platz für andere Götter. Damit war die weltweite Ausdehnung der Umma lediglich eine Frage der Zeit. Da sie Allah unmittelbar verpflichtet war, konnte sie keinen Widerspruch dulden.’ Noch wichtiger war, dass die umma ‚einen scharfen Gegensatz zwischen Muslimen und ‚Ungläubigen’ schuf und einen permanenten Kriegszustand zwischen beiden voraussetzte.’ So heißt es in Muhammeds Abschiedsrede, in der alle Muslime verpflichtet werden, ‚alle Männer so lange zu bekämpfen, bis sie sagen: Es gibt keine Gottheit außer Gott.’

Schnell nahmen die Eroberungen zu, die ein klassischer Fall von expansionistischem Vorgehen einer aufstrebenden Kolonialmacht waren,

‚bei dem der Islam eher als moralische Rechtfertigung und einigender Kampfruf denn als treibende Kraft wirksam war. (…) Alle Imperialmächte und Imperialanwärter in der Geschichte haben sich stets auf irgendeine Art universelle Ideologie berufen’ zur Rechtfertigung der Expansion und um die Ergebenheit der eroberten Völker sicherzustellen. ‚Schon Muhammed hatte seine weltlichen Ziele gekonnt religiös verbrämt.’

Schon bald hatten Christen und Juden

‚unter sozialen Erniedrigungen und mitunter auch offener Verfolgung zu leiden. Ihre religiösen Aktivitäten außerhalb der Kirchen und Synagogen waren stark eingeschränkt, das Glockengeläut war untersagt, der Bau neuer Kirchen verboten, und die Bekehrung von Muslimen galt als Kapitalverbrechen, das mit dem Tode bestraft wurde. Juden und Christen mussten besondere Kleidung tragen, durften nur auf Eseln reiten, konnten keine muslimischen Frauen heiraten, mussten ihre Plätze verlassen, wenn Muslime sich setzen wollten, waren von Machpositionen ausgeschlossen.’

Sogleich bildeten sich radikale religiöse Bewegungen – unter ihnen die Schiiten und die Kharijiten. Letztere sind eine Art Vorboten radikaler islamischer Denker des 20. Jahrhunderts, die sich als die einzig wahren Muslime betrachteten. Sie hatten keinerlei Skrupel, das Blut ihrer Glaubensbrüder zu vergießen, denn sie führten allein gegen diese ‚Häretiker’ einen heiligen Krieg.

Das islamische Reich wurde zu einer

‚arabischen Militärautokratie, die von Arabern einzig und allein zum Nutzen von Arabern betrieben wurde. Nichtaraber wurden davon abgehalten, zum Islam zu konvertieren, damit man sie weiter unterjochen und in einem Zustand der Minderwertigkeit halten konnte, und diejenigen, die trotzdem konvertierten, behandelte man als Bürger zweiter Klasse. Nichtaraber mussten zahlreiche Beeinträchtigungen ihrer sozialen und kulturellen Identität hinnehmen.’

Besonders die Abbasiden waren darum bemüht, den theokratischen Charakter ihrer Herrschaft herauszustellen. Ihre Glaubwürdigkeit stärkten sie durch

‚religiöse Taten, etwa durch den Bau des Felsendoms in Jerusalems oder der Moscheen in Damaskus und Medina.’ Die Abbasiden waren, wie schon ihre Vorgänger, in erster Linie imperiale Monarchen, ‚für die der Islam ein Mittel darstellte, um ihre Glaubwürdigkeit zu erhöhen und ein soziopolitisches Umfeld zu schaffen, das ihrer Herrschaft möglichst förderlich war. Er bildete zudem eine brauchbare Fassade, hinter der man die materiellen Früchte imperialer Expansion in vollen Zügen genießen konnte.’

‚Als universelle Religion strebt der Islam nach einer globalen politischen Ordnung, in der alle Menschen entweder als Gläubige oder als Untertanengemeinschaften unter der Herrschaft des Islam leben. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es die Pflicht aller freien, männlichen und erwachsenen Muslime, einen bedingungslosen Kampf ‚auf dem Wege Gottes’ oder Jihad zu führen. Das wiederum macht die Gegenden der Welt, die noch nicht vom Haus des Islam erobert wurden, zum Schauplatz einer permanenten Auseinandersetzung, die nur mit dem Triumph des Islam ein Ende finden wird. Bis dahin kann es keinen Frieden zwischen den beiden Weltsystemen geben, sondern lediglich eine vorübergehende Einstellung von Feindseligkeiten aus Gründen der Notwendigkeit oder der Zweckdienlichkeit.’

Dabei geht es

‚in erster Linie um den Aufbau eines Imperiums und weniger um einen ‚clash of civilizations’.’

Bei den Eroberungen spielte es für die Muslime keine Rolle, ob es sich um geistiges oder materielles Eigentum der besiegten Völker handelte.

‚Beides war legitime Kriegsbeute, die problemlos ohne Zuschreibung von Eroberern übernommen werden konnte und als ureigener Teil des Hauses des Islam galt.’

Über die Kreuzzüge:

‚Anders als die frühen islamischen Eroberungen entsprangen die Kreuzzüge nicht dem Drang nach Weltherrschaft, sondern waren ein begrenztes Unterfangen, das auf ein ganz spezifisches Ziel ausgerichtet war: die Befreiung Jerusalems und des Heiligen Grabes von der Herrschaft der Ungläubigen.’

Im Folgenden beschreibt Karsh mit atemberaubenden Worten den Aufstieg und Untergang des Osmanischen Reiches. Erwähnt sei der Umgang des osmanischen Reiches mit der größten Minderheit in der asiatischen Türkei, den Armeniern.

‚Der osmanischen Führung muss klar gewesen sein, dass die Zerschlagung einer so großen nationalistischen Bewegung enormes Leid mit sich brachte und dass die Zwangsdeportation fast eines gesamten Volkes in eine ferne, fremde und feindliche Umgebung inmitten eines allgemeinen Krieges gleichbedeutend mit der kollektiven Todesstrafe war. Egal, worauf sie möglicherweise zunächst abzielten – letztlich waren die osmanischen Aktionen nichts anderes als ein Genozid.’ Karsh bezeichnet den ‚Umgang’ mit den Armeniern als eine ‚Völkermordorgie’.

Im 20. Jahrhundert kam besonders stark der Traum vom einen Imperium auf, dem so genannten ‚Panarabismus’. Dabei unterscheidet sich solcher Nationalismus beträchtlich

‚vom europäischen Nationalismus und Patriotismus. Zwar sind Araber naturgemäß dem Land ihrer Herkunft verbunden, aber ihr Nationalismus ist nicht durch Grenzen eingeschränkt. Er meint das Bestreben, die große tolerante Zivilisation des frühen Kalifats wiederherzustellen.’

Was für ein Einheitsgedanke steckt dahinter? Hass und nicht gemeinsame Loyalität. So verfügt der Panarabismus über seine Bösewichter und Aggressoren.

‚Entsprechend wurden die Kreuzzüge, die für die Muslime des Mittelalters nur eine nachgeordnete Rolle gespielt hatten, ganz oben auf diese ‚Hassliste’ gesetzt: nämlich als erstes vermeintliches Vordringen des westlichen Imperialismus ins ‚arabische Vaterland’.

Daraus lässt sich auch die Ablehnung eines jüdischen Staates erklären. Der Grund liegt

‚nicht in der Sorge um die nationalen Rechte der palästinensischen Araber, sondern in dem Bestreben, eine vermeintliche Schmälerung des panarabischen imperialen Erbes zu verhindern. (…) Palästina galt nicht als spezifische Entität, die nationale Selbstbestimmung verdiente, sondern als integraler Bestandteil einer einheitlichen arabischen Regionalordnung, von der kein einziges Element abgetreten werden durfte.’

Der ägyptische Präsident Nasser, der den Gazastreifen als Besatzungszone regierte, sagte 1956:

‚Die Palästinenser sind in ihrer jetzigen Lage für die arabischen Staaten von Nutzen. Wir werden stets darauf achten, dass sie nicht zu mächtig werden.’

Die panarabische Solidarität gegenüber den Palästinensern blieb aus. Als Flüchtlinge wurden sie in den arabischen Staaten als ‚feiges Pack’ beschimpft. Als Gastgeber wurden sie verachtet und ausgenutzt. Wiederum Ägypten:

‚Warum sollen wir nach Palästina gehen und kämpfen, während sich die palästinensischen Kämpfer der Sache durch ihre Flucht nach Ägypten entziehen?’

‚All dies bedeutet, dass der Panarabismus entgegen seinem angeblichen Universalismus in Wirklichkeit ein Euphemismus für die imperialistischen Bestrebungen verschiedener arabischer Dynastien und Herrscher war, dessen Regeln oftmals entsprechend den eigennützigen Zielen formuliert und umformuliert wurden.’

‚Nasser betrachtete Israel nicht nur als Marionette des Weltimperialismus, sondern als eigene dämonische Macht und thematisierte dies regelmäßig in seinen öffentlichen Äußerungen.’

Nasser empfahl die Protokolle der Weisen von Zion, einen zutiefst antisemitischen Traktat, in Auftrag gegeben von russischen Geheimpolizei, als nützlichen Einblick in den ‚jüdischen Geist’. Das viel beschworene Ziel der arabischen Einigung war nichts anderes als ein Werkzeug, um Nassers imperialen Traum zu befördern. Zukunfts-Landkarten wurden erstellt, auf denen der Libanon und Israel als politische Einheiten verschwunden waren. Stattdessen gehörten Schwarzafrika und die gesamte (!) arabische Welt zum ägyptischen Reich.

Der Antizionismus wurde zum wichtigsten Nenner panarabischer Solidarität und der wirkungsvollste Mobilisierungsfaktor. Nasser betrieb eine langfristige Strategie gegen Israel. Israel sollte geschwächt und die Kräfte im Land gegen Israel aufgebaut werden.

‚Die PLO wurde ermächtigt, eine palästinensische Freiwilligenarmee aufzustellen, die von den arabischen Regierungen unterstützt werden sollte, und man richtete einen Sonderfonds ein.’

Nasser rückte gegen Israel vor mit der Behauptung, Israel ziehe seine Truppen gegen Syrien zusammen. Doch sogar seine eigenen Offiziere konnten eine solche Mobilmachung Israels gegen Syrien nirgends entdecken. Doch Nasser ließ sich nicht von seinem Vorhaben abbringen. Er begann mit der Truppenstationierung auf dem Sinai – eigentlich entmilitarisierte Zone und entscheidend für die nationale Sicherheit Israels.

‚Obwohl er genau wusste, dass kein israelischer Angriff auf Syrien bevorstand, trieb er seine Aktivitäten weiter, denn er war fest davon überzeugt, dass eine Fortdauer der Krise seine panarabische Stellung stärkte.’ Am 26. Mai 1956 ließ Nasser verlauten: ‚Falls es zu Feindseligkeiten kommt, wird unser Hauptziel die Zerstörung Israels sein. (…) …wird Gott uns sicher helfen, den Status quo der Zeit vor 1948 wiederherzustellen.’

Es handelte sich nun um einen jihad, mit dem das wichtigste Überbleibsel des ‚westlichen Imperialismus’ im Nahen Osten beseitigt werden sollte. Der Augenblick der Abrechung mit dem ‚Zionistengebilde’ war gekommen. Israel sollte von der Landkarte getilgt werden. Doch Nassers Luftwaffe wurde noch am Boden am 5. Juni 1967 zerstört und seine Armee in drei Tagen vernichtend geschlagen und aus dem Sinai vertrieben. Seine Version lautete dann, nicht Israel habe den Krieg gewonnen, sondern die USA für Israel, indem sie Israel bis an die Zähne bewaffneten.

Nassers Nachfolger Sadat wollte den

‚schwankenden Mast mit den Farben der Religion versehen. Er entließ Tausende islamischer Glaubenskämpfer aus dem Gefängnis, legalisierte die Aktivitäten der Muslimbruderschaft, setzte viele Aktivisten auf ihre früheren Posten. Die Scharia wurde in der Verfassung von 1971 zu einer Hauptquelle der gesamten staatlichen Gesetzgebung, und in der von 1980 sogar zu der wichtigsten Quelle erklärt.’

1982 marschierte die israelische Armee in den Libanon ein, mit dem Ziel, die PLO als unabhängigen politischen Akteur auszuschalten. Eigentlich hätte eine solche Entwicklung die Araber gegen ihren israelischen Erzfeind einen müssen. Doch mit der panarabischen Solidarität war es nicht weit her. Kein arabischer Staat kam den Palästinensern zu Hilfe. Sogar Syrien

‚kooperierte nicht mit der PLO, sondern nützte den Krieg vielmehr als Möglichkeit, um die palästinensische Organisation vollständig seinem Willen zu unterwerfen.’

Syrien war gar nicht erfreut über das Tauwetter in den Beziehungen der beiden Supermächte. Gorbatschow war nicht mehr bereit, die Araber bedingungslos zu unterstützen und

‚begegnete dem arabisch-israelischen Konflikt nunmehr objektiv.’

Damit einher ging ein massenhafter Exodus sowjetischer Juden nach Israel. Dadurch wurde, zum Missfallen der Araber, Israels demographische Struktur gestärkt und nicht geschwächt.

Über die Rolle Saddam Husseins sei hier nur kurz erwähnt, dass Saddam ‚

ein Geschöpf des arabischen Imperialtraums war, aus der grausamen irakischen Schule, in der er gelernt hatte, zu überleben und alle Widersacher zu besiegen.’

Über Arafat: Arafat war nicht bereit, ‚

das Recht des jüdischen Volkes auf Selbstbestimmung in der Heimat der Vorfahren anzuerkennen, und betrachtete Israel als künstliches fremdes Konstrukt, das vom westlichen Imperialismus geschaffen und mitten in die arabische Welt gepflanzt worden war.’

Wenn sich Arafat an ein westliches Publikum wandte, lobte er immer wieder den ‚Frieden der Mutigen’. Wenn er mit Palästinensern sprach, tat er die Friedensverträge als temporäre Maßnahme ab, derer man sich bei erstbester Gelegenheit entledigen werde. Dazu hämmerte er seinem Volk einen dauerhaften Hass auf den Staat Israel, die Juden und das Judentum ein. Er war dazu damit beschäftigte, eine ausgedehnte terroristische Infrastruktur aufzubauen. Er weigerte sich, die Hamas zu entwaffnen und nahm in Kauf, dass Hunderte Israelis von diesen Gruppierungen umgebracht wurden. Er schuf eine größere israelische Armee, als vertraglich abgemacht. Und gespendete Summen für die Zivilbevölkerung setzte er für den Kauf verbotener Waffen ein. Er zog über den Präsidenten Benjamin Netanyahu öffentlich her und brach im September 2000 einen Terrorkrieg vom Zaun. Die arabischen Staaten machten Israel für den Ausbruch der Gewalt verantwortlich. Ihnen ging es um den imperialen Traum. Niemand der umliegenden Staaten unterstützte die Palästinenser (nur Saddam Hussein). Der Antizionismus blieb der wichtigste gemeinsame Nenner panarabischer Solidarität.

Der ägyptische Präsident Mubarak wollte nie eine echte Versöhnung mit Israel.

‚Für Mubarak ist der Frieden kein Wert an sich. Über die Jahrzehnte hat Mubarak die Interaktion mit Israel auf ein Minimum reduziert und gleichzeitig die ägyptischen Streitkräfte zu einer beeindruckenden modernen Armee gemacht. Er hat zudem in Ägypten eine Kultur des virulenten Antisemitismus gefördert, deren Prämissen er augenscheinlich teilt, und sein Land damit zum weltweit fruchtbarsten Produzenten antisemitischer Vorstellungen und Einstellungen gemacht.’

So lebten die ‚Blutlegende’ und das ‚Menschenopfer im Talmud’ wieder auf. Es wurde behauptet, Israel exportiere infiziertes Saatgut, Gewächs und Vieh, um die ägyptische Landwirtschaft zu zerstören, verbreite Geschlechtskrankheiten und verteile Drogen. Populär wurde auch die antisemitische Hetzschrift ‚Protokolle der Weisen von Zion’.

‚Nacheinander waren vier israelische Präsidenten bereit, die Glanhöhen an Syrien zurückzugeben, wenn sie dafür Frieden erwarten konnten. Hafiz-al-Assad lehnte jedes Mal ab.’

Und zwar

‚wegen seiner grundsätzlichen Abneigung, sich formal mit der Existenz des ‚neuen Kreuzritterstaates’ abzufinden, den letztlich, so wurde Assad nicht müde zu betonen, das gleiche Schicksal ereilen würde wie das mittelalterliche Königreich der Kreuzritter vor ihm.’

Schließlich sollte der Kampf auf den Boden des Feindes getragen werden,

‚um diejenigen, die den Brand bei uns entfachen, die Hände zu verbrennen. Das wichtigste Instrument, um den Kampf ‚auf den Boden des Feindes’ zu tragen, war der Terrorismus.’

Dem Feind sollten möglichst hohe Verluste beigebracht werden durch ‚Märtyreroperationen’, die zugleich das

‚billigste und effektivste Mittel seien, über welches die Muslime verfügten, und die einzige Sprache, die der Westen versteht.’

Keiner hat den antiwestlichen Jihad so weit getrieben wie der saudische Multimillionär Osama bin Laden, geboren 1957. Neu an bin Laden war, dass er

‚die uralte imperialistische Vision des Islam in konkretes Handeln zu Beginn des 21. Jahrhunderts übersetzte. Denn er ist der erste Islamist, der nicht nur einen Jihad gegen die Vereinigten Staaten erklärte, sondern auch tatsächlich einen solchen Krieg vom Zaun brach.’

Er gründete beispielsweise 1998 die Internationale Islamische Front für den Jihad gegen Juden und Kreuzfahrer, eine Dachorganisation.

‚Die Gräultaten vom 11. September führen am eindrücklichsten die globale Dimension von bin Ladens imperialistischen Ambitionen vor Augen. In seiner Kriegserklärung 1996 hatte er geschworen, die Größe der Umma wieder herzustellen.’

So sagt er:

‚Mir wurde aufgetragen, die Menschen so lange zu bekämpfen, bis sie sagen, dass es keine Gottheit außer Gott gibt.’

Nach bin Laden haben die Anschläge ihr Ziel voll erreicht. Mit seinen Worten:

‚Sie haben nicht nur die Schande getilgt, die unsere Nation befiel, und den USA eine Lektion erteilt, die sie nicht vergessen werden, sondern auch die unglaubliche Zerbrechlichkeit dieses ‚Hubal (ein Götze) unserer Zeit’ sichtbar werden lassen und damit eine Ereigniskette in Gang gesetzt, an deren Ende, so die Verheißung, der weltweite Triumph des Islam stehen werde.’

Nun ist der islamische Imperialtraum von der Weltherrschaft nicht nur in wenigen, sondern in vielen Herzen bis heute sehr lebendig geblieben. Dies zeigen zahlreiche religiöse Gruppen und Organisationen überall auf der Welt.

‚Bis heute sehnen sich viele Araber und Muslime ganz offen nach einer Zurückgewinnung Spaniens.’

‚Selbst Länder, die nie zum Imperium des Islam gehörten, sind legitime Ziele islamischer Vorherrschaft geworden. Das die muslimische Bevölkerung aufgrund von Zuwanderung, höheren Geburtenraten und Konversionen gegen Ende des 20. Jahrhunderts rasant zunahm, sind immer häufiger Prophezeiungen zu hören, wonach der Islam letztlich über den Westen triumphieren werde. Seit Ende der 1980er Jahre betrachten verschiedene islamistische Bewegungen in Frankreich die wachsende Zahl französischer Muslime als Zeichen dafür, dass das Land Teil des Hauses des Islam geworden ist. Darin spiegelt sich die Tatsache wider, dass die Muslimbrüder in den vergangenen fünfzig Jahren ein ausgedehntes europäisches Netzwerk von Moscheen, Schulen und islamischen Wohlfahrtseinrichtungen aufgebaut haben.

In Deutschland, das auch die zahlreichen Islamisten, welche vor der Verfolgung in ihren Heimatländern flohen, bereitwillig aufgenommen hat, haben sich die Muslimbrüder erfolgreich als die eigentliche Stimme der drei Millionen Menschen umfassenden muslimischen Gemeinde etabliert.

Im Herbst 2003 musste die deutsche Öffentlichkeit erschrocken zur Kenntnis nehmen, dass muslimische Kinder in von Saudi-Arabien finanzierten Moscheen und Schulen mit rassistischem und antiwestlichem Gedankengut gefüttert werden. (…). Ähnlich erschüttert waren die Amerikaner angesichts einer Reihe von Enthüllungen über den ‚suprematistischen’ Unterricht an islamischen Schulen in den USA, der unter anderem Christentum und Judentum herabwürdigte und die Kinder von der westlichen Gesellschaft und Kultur entfremdete. Man muss denn auch nur einen Blick auf die englischsprachige Homepage der Muslimbrüder werfen, wo als Hauptziele der Organisation die Widerherstellung des Kalifats und ‚die Eroberung der Welt durch den Islam’ genannt werden. Selbst so moderate islamische Wissenschaftler wie Dr. Zaki Badawi, der langjährige Leiter des Islamic Cultural Center in London, eines Zentrums des interreligiösen ‚Dialogs’, bekannten sich zum Fortbestehen des islamischen Imperialtraums.’

Der Islam muss also als Eroberer und Sieger nach Europa zurückkehren, nachdem er zweimal von dort vertrieben wurde.

‚Dieses Ziel muss nicht zwangsläufig mit dem Schwert verfolgt werden; es lässt sich auch erreichen mittels Bevölkerungswachstum und steter Bekehrung der lokalen Bevölkerung durch ‚eine Armee von Predigern und Lehrern, die den Islam in allen Sprachen und in allen Dialekten präsentieren werden’. Sollten friedliche Mittel jedoch nicht ausreichen, kann ohne weiteres auch physische Gewalt zur Anwendung kommen.’

Wenn einmal die politische Zusammenarbeit gesucht wird,

‚bedeutet dies freilich nicht, dass man westliche Grundsätze und Werte übernahm, wie die Ereignisse des 11. September 2001 hinreichend gezeigt haben. Entgegen verbreiteter Meinung haben diese Anschläge wenig mit dem internationalen Verhalten der USA oder ihrer Nahostpolitik zu tun. Vielmehr behindert Amerikas Stellung als überragende Weltmacht die imperialistischen Bestrebungen der arabischen und islamischen Welt. Insofern ist es ein natürliches Angriffsziel. Der Krieg Osama bin Ladens richtet sich nicht gegen Amerika als solches, sondern stellt vielmehr die jüngste Manifestation des mehr als tausendjährigen jihad für ein universelles islamisches Reich (umma) dar. Diese Vision beschränkt sich keineswegs auf einen extremistischen Flügel des Islam, wie die überwältigende Unterstützung für die Anschläge vom 11. September überall in der muslimischen und arabischen Welt gezeigt hat.

Der Krieg des Hauses des Islam um die Weltherrschaft ist ein traditionelles, ja sogar ehrwürdiges Bestreben, das keineswegs vorüber ist.’

Gastbeitrag von Weatherman

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29 KOMMENTARE

  1. Die Verknüfung von Politik und Religion. Das war in der Geschichte untrügliches Anzeichen bevor-
    stehenden Gemetzels …….

  2. Das Buch ist schon interessant, aber nicht so waaaahnsinnig. Wenn man aber beim Thema ist, würde ich einen FAZ-Artikel empfehlen.

    Darin findet man solche spannende Aussagen, dass der Koran endlich wissenschaftlich und historisch betrachtet werden muß, dass

    Überein stimmen die einzelnen theologischen Richtungen nur darin, dass der Koran das Wort Gottes ist, das dem Propheten Mohammed in einer Zeitspanne von dreiundzwanzig Jahren offenbart wurde. Doch über alles, was darüber hinausgeht, wie einzelne Sätze zu verstehen sind, haben die islamischen Religionsgelehrten über fünfzehn Jahrhunderte gestritten. Das hermeneutische Dilemma begann schon zu Mohammeds Lebzeiten. Die meisten Koranverse wurden zwar schon damals aufgeschrieben. Doch das erste Koranmanuskript war ein im Grunde nicht lesbarer Text, der beim Rezitieren der Verse als Gedächtnisstütze dienen sollte. Später initiierten verschiedene Kalifen jeweils eigene Fassungen des Buches, die nicht die Chronologie der offenbarten Verse beibehielten.

    Der Kerl, ein Marokkaner, wurde deswegen schlichtweg zum Apostat erklärt.

  3. Wenn man all diese Dinge liest, und sich dann die doofen Äusserungen westlicher Politiker in’s Gehirn ruft, kann man sich nur noch die Haare raufen:

    1) Islam heisst Frieden – Claudia Roth.
    2) Der Islam darf nicht diskriminiert werden –
    Volker Beck.
    3)Europa ist gross, da ist auch noch Platz für den Islam – Barroso.
    4)Islam is a great religion – Tony Blair.
    5)Eigentlich ist der Islam eine wirklich friedliche Religion – Pöttering.
    6)Deutschland ist auch das Land der Muslime – Marie Louise Beck.
    7)Die Muslime in Europa haben viel zum Fortschritt der europäischen Gesellschaften beigetragen – Barroso.
    8)Der Islam gehört zu Europa – Schäuble.
    9)Es ist absolut fundamental, dass die Muslime in Europa auch das Wahlrecht (aktiv und passiv) bei Parlamentswahlen bekommen – Prodi.
    Und so weiter und so fort…..top

  4. #3 Kybeline (02. Jun 2008 17:26) Das Buch ist schon interessant, aber nicht so waaaahnsinnig. Wenn man aber beim Thema ist, würde ich einen FAZ-Artikel empfehlen.

    Darin findet man solche spannende Aussagen, dass der Koran endlich wissenschaftlich und historisch betrachtet werden muß, dass

    Überein stimmen die einzelnen theologischen Richtungen nur darin, dass der Koran das Wort Gottes ist, das dem Propheten Mohammed in einer Zeitspanne von dreiundzwanzig Jahren offenbart wurde. Doch über alles, was darüber hinausgeht, wie einzelne Sätze zu verstehen sind, haben die islamischen Religionsgelehrten über fünfzehn Jahrhunderte gestritten. Das hermeneutische Dilemma begann schon zu Mohammeds Lebzeiten. Die meisten Koranverse wurden zwar schon damals aufgeschrieben. Doch das erste Koranmanuskript war ein im Grunde nicht lesbarer Text, der beim Rezitieren der Verse als Gedächtnisstütze dienen sollte. Später initiierten verschiedene Kalifen jeweils eigene Fassungen des Buches, die nicht die Chronologie der offenbarten Verse beibehielten.

    Der Kerl, ein Marokkaner, wurde deswegen schlichtweg zum Apostat erklärt.

    Das man den Islam jetzt auch noch ein wissenschaftliches Fundament als Legitimtation geben möchte,halte ich für genauso bedenklich, wie bisher, angesichts der muslimischen Kreatonisten:

    http://www.welt.de/welt_print/article2037396/Muslimische_Kreationisten.html

  5. @Hundepopel:

    Zitat: „Die Verknüfung von Politik und Religion. Das war in der Geschichte untrügliches Anzeichen bevor-
    stehenden Gemetzels …….“

    Jetzt antworte ich dir mal sehr direkt, und wer will kann in dieser Position die härteste Form des Antisemitismus sehen, das ist mir egal:

    Deine Aussage trifft zu auf den historischen Monotheismus: Judentum – Christentum – Islam.

    Auf den Buddhismus z.B. – man erinnere sich an das Ashoka-Reich etc. trifft dein Vorwurf NICHT zu.

    Auf den gesamten Hinduismus nicht, auf den Pantheon der Grichen nicht, auf den der Römer nicht, auf die Götter der Indianer nicht, auf keine Eskimos und sonstwas.

    Nein! Es ist der historische Monotheismus…

    „Heulen und Zähneklappern“ gibt’s bei den Christen für die „Heiden“… Usw.

    Das Judentum ist in gewisser Weise von diesem Vorwurf auszunehmen, da es letztlich lokal gebunden und frei von dem Drang ist, die gesamte Menschheit beglücken zu wollen.

    Nur ist es nicht gerade göttlich, wenn ein Gott namens „Jahwe“ des Pharaos „Herzen“ – wie es heißt – „verstockt“, um dann eine Machtdemonstration abliefern zu können.

    Der historische Monotheismus hat den Terror der Transzendenz eingeführt. Der ebenfalls brutale Gott namens „Allah“ („allah“ ist ein Name und kein Begriff)bildet dabei die Speerspitze.

    Der Grundsatz individueller Freiheit ist mit Füßen getreten worden, wobei, wie es schon Schopenhauer sagte, der Islam die jüngste und schlechteste der drei „Weltreligionen“ ist.

    Der Islam wird aller Wahrscheinlichkeit nach auf eine Weise aus der Geschichte verabschiedet werden, deren Grauen bisher – trotz Stalin, Mao tse Tung, Hitler-Reich, Pol Pot, „Wunderzeichen Gottes“ Chomeni usw. in quatitativer Hinsicht undenkbar war.

    „Massenvernichtung“ wird im 21. Jh. Dimensionen annehmen, die unsere Geschichte bisher nicht kannte.

    Langfristig gedacht wird es nie eine Islamisierung Europas geben.
    Aber im Sinne von „wehret den Anfängen“ können wir HEUTE entscheiden, ob wir spätere Szenarien übelster Sorte verhindern wollen oder nicht.

    Und dieses „Nicht“ besteht in knallharten Maßnahmen – die by the way – sehr wohl rechtstaatlich sein können und MÜSSEN – gegen den Islam in Europa!

    Die Gesetze unserer heutigen europäischen – um nicht zu sagen „westlichen“ Zivilisation, so wie sie sind, – also mit der Vorstellung individueller Freiheit als Quintessenz – hart aber herzlich angewendet, würden völlig ausreichen, um dem Islam-Spuk eine vernichtendes Ende zu bereiten.

    DER POLITISCHE WILLE IST NICHT DA! (…eben das auszuschöpfen, was heute rechtstaaatlich realisierbar ist).

    An und für sich… Im Kern… Und überhaupt… ist der Islam… „eigentlich friedlich“, „unterdrückt er niemanden“, ist er gleichwertig mit allen anderen Religion, sind seine Gegner geisteskrank, leiden unter „Phobie“ usw. sind dumm und verstehen nicht… (Das ist so wie mit der „Verstocktheit“ im Christentum.)

    Eigentlich hat der Islam ja mit dem Islam nichts zu tun, gell?

    Genau DAS ist das Verbrechen! – die Verlogenheit wider besseres Wissen.

    Islam heist eben Unterdrückung und Teror – und nicht „Frieden“.

    Die kommende Generation wird sich keiner rechtstaatlichen Methoden mehr bedienen, sondern überlebensnotwendiger.

    Da hoffen wir also, dass unsere verlogende Polit-Kaste endlich mal aufwacht. DIEJENIGEN, die da nach uns kommen, werden ERST töten und DANN fragen…

  6. Mist, es müsste hier eine Funktion zur Rechtschreibkontrolle geben.

    Es heißt natürlich „Griechen“ usw…

  7. Gutes Buch für Schäuble

    Da sich S noch der Illusion hingibt, er könne die Koraner besänftigen, indem er ihnen Zugeständnisse macht, muss man ihm diese Illusion nehmen,

    -einmal indem man ihn veranlasst, den Koran zu lesen, woraus er erkennen kann, dass in dieser Lehre geistliche und weltliche Herrschaft zusammengehen, dass für einen Anhänger Mos, der im Kampf gegen Ungläubige den Märtyrertod stirbt, ihm von Mo himmlische Belohnung verheißen ist, dass die Ausbreitung Lehre mit dem Schwert, den Koranern Pflicht ist,

    -dann wäre es gut, wenn S sich gewisse geschichtliche Kenntnisse aneignen würde, die ihm auch helfen, den kriegerischen Charakter der koranischen Lehre zu verstehen, hier wäre das besprochene Buch ihm von besonderem Nutzen,

    -S müsste allerdings auch die Bush-Rede vor der Knesset studieren, in der Bush vor dem Appeasement warnt. Zwar weiß ich, dass unser Innenminister Thesen nicht gerne mag, aber die These, dass man einen Aggressor, wenn man ihn durch Zugeständnisse zu besänftigen sucht, nur dazu ermuntert, im weiteren neue Forderungen mit Gewalt durchzusetzen, sollte er mal debattieren.

    Vielleicht kann das Buch S auch helfen, sein Hauptproblem zu beheben, dass er in der koranischen Lehre eine Art Christentum mit lediglich anderem Verkünder sieht, die sich wie das Christentum, dem er dabei viele kriegerische Züge verleiht, die der christlichen Botschaft eigentlich nicht eigen sind, auch von einer kriegerischen Religion – ‘wir müssen den Muslimen Zeit geben’ – zu einer friedlichen verwandle, dank seiner Zaubertricks.

  8. Rechtspopulist,

    Auf den gesamten Hinduismus nicht […]

    Du hast offensichtlich keine Ahnung vom Hinduismus.
    Von diesem Nebensatz abgesehen Zustimmung.

  9. sehr guter Gastbeitrag; guter Überblick! „Islam in a nutshell“ sozusagen.

    Auch die nahtlose Verbindung dieses Buches von der Vergangenheit zur Gegenwart ist bemerkenswert.

    Das heute beobachtbare Verhalten der Mohammedaner ist konsequent und steht in einer langen Tradition.

    Artikel wie dieser machen wieder einmal deutlich, dass es nur eine Lösung gibt: Der Islam muss vernichtet werden (d.h.: Moslems raus aus Israel, Europa und USA. Das reicht. Alleine und ohne Ölgeld kriegen die eh nix geregelt. Deren Gesellschaft ist unfähig zur Weiterentwicklung.)

    Aber es wird noch schlimmer werden bis es besser wird. Mal sehen, was die Museln machen, wenn die Deutschen (inkl. aller 160 anderen eingewanderten Nationalitäten) die Schnauze voll haben. Das wird sicher sehr häßlich werden.

  10. Ich hab das Buch gelesen, nüchtern und eiskalt werden Vergangenheit und Gegenwart dokumentiert. Legt man als „Islamophober“ nichtmehr weg.

    #6 Rechtspopulist (02. Jun 2008 18:07)

    „Das Judentum ist in gewisser Weise von diesem Vorwurf auszunehmen, da es letztlich lokal gebunden und frei von dem Drang ist, die gesamte Menschheit beglücken zu wollen.“

    Da hast Du es auf die aus Deiner Sicht kleinste Ausnahme runtergebrochen.

    Du vergisst hierbei, dass das Judentum nicht missioniert, weder direkt noch indirekt. Konvertieren zu Judentum gänzlich ohne jüdischen Elternteil dauert nach eingehender Prüfung, ob der Anwärter akzeptiert wird, zwischen zwei und vier Jahren.

    Wegen des Juden tums gab es weiterhin noch keinen Glaubenskrieg.

    Abschließend hat das Judentum – im Gegensatz zum aktuellen Islam resp. der historischen katholischen Lehre – nicht den absoluten Herrschafts- und totalen Glaubensananspruch, den es offen propagiert. Und mit aller Macht durchzusetzen versucht.

    Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

  11. #5 Mohammed Adolf (02. Jun 2008 18:05)

    Ich fürchte, du hast nicht genau beachtet, was dieser Abu Zaid sagt, und was das zu bedeuten hat.

    Nicht umsonst hatten die Musels ihn zum Apostaten erklärt.

    Er traut sich Dinge zu sagen, die, wenn man sie beherzigen würde, unsere meisten Probleme lösen würden.

    Eine wissenschaftliche Analyse, wie er sie fordert und selber praktiziert, bringt genau solche Sachen zur Tageslicht, wie auch dieser Ephraim Karsh sie sagt:
    Das nämlich ein guter Teil des Koran gar nicht Mohammeds Worte sind, sondern die von späteren Kaliphen.

    Deswegen sagt er auch, dass viele Dinge einfach so oft wiederholt wurden, bis wir sie einfach so als wissenschaftliche Tatsachen akzeptieren, obwohl sie nie wissenschaftlich bewiesen wurden – Wenn ein Moslem das über den Koran sagt, dann kannst du das sehr wohl als eine Revolution in der Koranforschung erfassen – wenn die Gelehrten von den Mekka, Kairo und Karatschi diesen Rat nur befolgen würden!

    Ich meine, dass Ephraim Karshs These auch was großartiges ist. Gerade in der Zeit damals, vor über ein Jahr, hatte ich auch genau dasselbe behauptet und als ich ihn dann entdeckte, mußte ich ihn unbedingt lesen. Aber es war nicht so brilliant geschrieben.

    Ich würde mal auch ohne viel Forschung einiges zusammentragen können, das belegt, dass ein Gutteil des Korans später geschrieben wurden, als Mohammes Lebzeit. Unabhängige jüdische u. christliche Wissenschaftler hatten dasselbe mit dem Alten Testament gemacht. Zwar interessiert das die einfachen Gläubigen wenig, aber so was schlägt sich durch. Heute berücksichtigen die geistlichen Kommentatoren in den Bibelausgaben diese wissenschaftliche Erkenntnisse.
    So was macht sehr viel aus.

    Aber es muß um echten, unabhängigen wissenschaftlichen Untersuchungen handeln, die dann nicht mehr mit Fatwa-Erklärungen zu widerlegen sind. Auf die man nur noch mit vernünftigen Argumenten antworten kann, wenn man sich nicht lächerlich machen will.

    Das ist eines der wichtigsten Schritten und die islamische Gelehrten scheuen sich davor wie der Teufel vom Weihwasser.

    Beispielsweise haben die Katholiken zugelassen, dass Reliquien untersucht werden. Die Musels nicht!

  12. Aber es muß um echten, unabhängigen wissenschaftlichen Untersuchungen handeln, die dann nicht mehr mit Fatwa-Erklärungen zu widerlegen sind. Auf die man nur noch mit vernünftigen Argumenten antworten kann, wenn man sich nicht lächerlich machen will.

    Ist das neutral umsetzbar…? Habe da meine großen Zweifel.

  13. Die Geringschätzung des eigenen Volkes hat System. Gelsenkirchen in Not. Politische Parteifunktionäre mißachten Bürgerwillen.

    Bürgerbegehren gegen Moscheebauvorhaben
    Kreisverbände – Gelsenkirchen

    Montag, 2. Juni 2008
    Wie die Gelsenkirchener Bezirksvertretung-Nord auf ihrer Sitzung vom 29.05.2008 mitteilte, stehe die Stadt kurz davor, den Moscheebau in der Schüngelbergsiedlung zu genehmigen. In der alten Bergbausiedlung ist ein Bau mit Kuppel, einem Gebetssaal für 180 Männer und Gebetsplätze für 115 Frauen geplant. Bauherr des islamistischen Prestigeobjektes ist der „Islamische Sozialverband und Bildungszentrum e.V.“, der im Jahre 2004 aus der radikal-islamischen „Milli Görüs“ hervorging. Offenbar soll hier durch Gründung einer „Unterorganisation“ die Zugehörigkeit zur radikal-islamischen Szene verschleiert werden.

    Zu der Sitzung der Bezirksvertretung-Nord waren mehrere Bürger und Anwohner der Schüngelbergsieldung erschienen, die ihrem Unmut lautstark Luft machten und ihre berechtigten Sorgen und Ängste kundtaten. Dass es rund um eine Moschee erfahrungsgemäß zu massiven Verkehrsproblemen kommt, insbesondere dann, wenn für rund 300 Muslime nur 15 Parkplätze zur Verfügung stehen, versteht sich von selbst. Auch der ohnehin schon jetzt vorhandene Lärmpegel wird sicherlich weiter steigen.

    Kevin Gareth Hauer:

    „Es ist offensichtlich, dass die Bürger die Moschee nicht wollen. Auf die vorgetragenen Bedenken der Bürger reagierte die etablierte Politik in multi-kultureller Einigkeit nur mit inhaltsleeren Phrasen. Neben der Verkehrs- und Lärmproblematik stellt sich Frage nach der Notwendigkeit dieses Projektes, zumal in unmittelbarer Nähe in der Horster Strasse bereits eine Moschee existiert. Offenbar soll hier ein ganzer Stadtteil unter Mithilfe der etablierten Politik systematisch islamisiert werden, was zwangsläufig dazu führen wird, dass die einheimische Bevölkerung mehr und mehr verdrängt wird.

    Wir werden das so nicht hinnehmen und ein Bürgerbegehren initiieren, indem wir im Bezirk flächendeckend Unterschriften gegen das Bauprojekt sammeln werden, um den Bau der Moschee so noch zu verhindern. Wir haben bereits eine renommierte Rechtsanwaltskanzlei kontaktiert, die uns die rechtliche Zulässigkeit des geplanten Bürgerbegehrens ausdrücklich versichert hat. In der nächsten Woche werden wir mit dem kommunalen Bürgerbegehren gegen den Moscheebau starten. Lassen wir die Gelsenkirchener Bürgerinnen und Bürger demokratisch über das Bauvorhaben entscheiden.“

    http://www.pro-nrw-online.de/content/view/459/1/

  14. #12 Kybeline (02. Jun 2008 19:02)

    Ich würde mal auch ohne viel Forschung einiges zusammentragen können, das belegt, dass ein Gutteil des Korans später geschrieben wurden, als Mohammes Lebzeit.

    Es ist völlig egal, ob sich das Der Grosse Pädophile Prophet zusammengestoppelt hat oder Omar oder wer auch immer. Es bleibt schlicht und einfach Schmonzes. Keine Religion, keine Ethik – die Verhaltensregeln für eine Bande von Beduinenräubern. Kurz : von Mafia Boss zu Gangstern.

  15. @ #8 talkingkraut:

    Gutes Buch für Schäuble

    Wenn Schäuble wirklich so unbedarft ist wie er tut, sollte er versuchen, mit den Mazyeks und Albogas, mit denen er bekanntlich regelmäßig konferiert, eine faktenorientierte Diskussion über Mohammeds Verkünderpraxis und die Geschichte des Islams zu führen. Da diese auf ein Geschichtsbild verpflichtet sind, das der Theologie, also dem Islam zu dienen hat, dürfte er sich sehr schnell im Lager der „Islamophobiker“ und „geistigen Brandstifter“ wiederfinden.

    @alle:

    Ich habe mir lange überlegt, ob ich mir den Karsh zulegen soll, habe es dann aber doch bleiben lassen. Ich habe nicht den Eindruck, dass bezüglich der frühislamisch-arabischen und osmanischen Islamgeschichte besonders viele Dinge drinstehen, die ich nicht schon wüsste. (Interessieren würde mich vor allem der Teil über die neueste Geschichte.) Schon vor 30, 50 oder 100 Jahren haben Historiker und Orientalisten gewusst, dass sich die Araber und Osmanen bei der Errichtung ihrer Imperien direkt auf Mohammed und einschlägige Passagen des Koran berufen konnten.
    Wirklich interessant ist nur, dass dieses Wissen durch die mediale Dauerberieselung „Islam ist Frieden“ heute frisch, politisch unkorrekt und fast revolutionär wirkt.

  16. #16 Maethor (02. Jun 2008 20:02)

    Ich kann zur Geschichte des 19. Jahrhunderts nur dringend(!) Rohlfs ans Herz legen. Seine Werke sind über Gutenberg Online abrufbar und er war einer der fundiertestes Kenner des Islam des 19. Jahrhunderts. Wer die Werke Rohlfs gelesen hat, „begreift“ Nordafrika heute. Und damit einen Teil Eurabiens…

  17. #9 The Twelfth Viking:

    Zitat: „Du hast offensichtlich keine Ahnung vom Hinduismus.“

    Ich bin promovierter Indologe und habe auch lange genug in Indien gelebt…

    Ich habe die Veden gelesen, die Upanishads gelesen, die Bhagavad-Gita, die philosophischen Schulen des Hinduismus usw. usw. usw…

    Und wie steht es um DEINE Hinduismus-Kenntnisse?

    Meine Behauptung, der Gedanke, „die Verknüfung von Politik und Religion (…) war in der Geschichte untrügliches Anzeichen bevor
    stehenden Gemetzels“ …

    trifft auf den Hinduismus insgesamt nicht zu, DIE musst du mir schon widerlegen. Da wünsch ich dir viel Spaß bei!

    Die Doof-Nummer a lá Muslim-Diskutanten: „Du hast keine Ahnung“, greift hier nicht.

    Ich weiß, was ich diesbezüglich sage und warum es es sage so wie ich es sage.

    Und komm mir jetzt bitte nicht mit irgendwelchen „radikalen Hindus“ daher…

  18. #11 kurnass:

    Zitat: „Du vergisst hierbei, dass das Judentum nicht missioniert…“

    Nicht-Erwähnen ist keine Vergesslichkeit.

    Meine Formulierung: „frei von dem Drang (…), die gesamte Menschheit beglücken zu wollen” ist dem hiesigen Rahmen entsprechen sehr abstrakt. Sie ist derart abstrakt, dass Nicht-Missionierung impliziert ist.

    Der historische Monotheismus ist der historische Monotheismus – da habe ich auch nicht „Äpfel mit Birnen“ verglichen.

    Den ersten Glaubenskrieg hatte Moses geführt, wobei der Gott namens Jahwe überaus dämonische Züge offenbart hatte, so man der „Bibel“ glauben schenkt.

    Mit dem historischen monotheismus ist der Grundsatz individueller Freiheit aufgehoben.

    Die erste Freiheit wäre nämlich die Erlaubnis gewesen, ANDERE Götter als den eigenen zu akzeptieren…

    Man sage einmal in einer Synagoge, Kirche oder Moschee: Ich glaube nicht an EUREN GOTT!

    Na, das gibt aber Reaktionen! Nagarjuna sagte ja mal: „Götter sind Lumpenkerle“…

  19. #6 Rechtspopulist

    Die kommende Generation wird sich keiner rechtstaatlichen Methoden mehr bedienen, sondern überlebensnotwendiger.

    Da hoffen wir also, dass unsere verlogende Polit-Kaste endlich mal aufwacht. DIEJENIGEN, die da nach uns kommen, werden ERST töten und DANN fragen…

    Genau so sehe ich das auch.

  20. @#19 Rechtspopulist

    Danke, dass hier mal einer diesen fundamentalen Unterschied zwischen den monotheistischen und anderen Weltreligionen darstellt.

    Mit etwas Geschichtskenntnissen kann sich das eigentlich jeder selbst zusammenreimen, wieviel Leid das „auf Teufel komm raus“ Zwangsmissionieren in der Welt hervorgebracht hat…

    ein Vergleichbarer intoleranter Absolutheitsanspruch kannte weder die Antike noch die asiatischen Religionen/Philosophien, da kann man Rechtspopulist nur zustimmen.

    Das Christentum ist aber heftig gezaehmt worden, seid dem Mittelalter … nicht zuletzt DURCH das Vorbild der Antike, die im Humanismus und der Aufklaerung Europa „erleuchtet“ hat (engl. Name dieser Epoche).

    Also, die letzte monotheistische Religion (und mit die Mehrzahl ihrer Anhaenger) die noch in einer Art intolerantem Mittelalter gefangen ist, ist der Islam. Wollen wir mal ein bisschen bei ihrer Aufklaerung nachhelfen oder uns aussterben lassen 🙂

  21. Ein interessanter Beitrag, der die imperiale Dynamik des Islams unterstreicht. Diese Dimension wird in der westlichen Welt meist nicht beachtet, da die ausschließliche Eigenheit der Ideologie der Unterwerfung immer wieder fälschlicherweise durch die Islamisierer als Religion dargestellt und durch die xenophilen Einäugigen auch so verstanden wird.

    Die weltweiten Verflechtungen islamischen Kapitals tun ein Übriges, um viele westliche Demokratien zu unterminieren. Das geschieht nicht nur durch die Finanzierungen von den ca. 3000 Orten der Niederwerfung , sondern auch durch direkte Einflussnahme in den Kapitalmärkten der westlichen Welt, dem die dortigen PolitikerInnen auch gern im vorauseilendem Gehorsam die Wege ebnen.
    Die imperialen Ansprüche der Umma, die ausschließlich durch ihre Sektierer lanciert werden sind immer deutlicher vernehmbar.

    Ein durch den Islam okkupierter Raum lässt keine anderen Kulturformen zu, hier bei uns in Deutschland und dem weiteren Europa ist es trotz Milliardeninvestitionen nicht gelungen eine flächendeckende Integration geschweige denn Assimialation der Mohammedaner, trotz anderslauternder Lippenbekenntnisse aus dem Lager des Islams zu realisieren.Das Gegenteil ist zu erleben und kann von den politikgesteuerten MSM nicht länger tot geschwiegen werden.

    Dort wo islamische Kulturen haben Fuß fassen können, waren und sind unser Werte obsolet und sie werden es in diesen Subkulturräumen auch bleiben.

    Die Denk und Lebensweisen der islamisch geprägten Orientalen und Maghrebiner sind der unseren nicht nur fremd, sondern so gegensätzlich, dass es nur fantasierenden Multikulturalisten und deren Steigbügelhalter aus dem Lager der ebenfalls vom Wahlvolk alimentierten PolitikerInnen möglich war diese Ethnien als kulturbereichernd darzustellen.

    In diesen enstandenen Diametralwelten wächst die nächste Generation der stillen Islamisierer heran, die demographisch überhöht, weil in vielen Fällen durch uns saturiert, Einfluss nehmen können wenn wir dies weiterhin zulassen.
    Dies umzukehren ist eine der dringlichsten gesellschaftlichen Aufgabenstellungen der nächsten Jahre.

    Eine zivilisierte Auseinandersetzung wird es hierzu nicht geben, da die importierten Prekariate Recht als Recht des Stärkeren begreifen und es auch über Gewalt zu lösen versuchen.

    Die Meldungen hierzu sind aus den täglichen Nachrichten immer deutlicher zu verstehen, da es auch die Mehrheit der indigenen Bevölkerung gelernt hat mit den Vokabeln aus den PC Medien umzugehen. Es wird überdeutlich das wir hierzu die politischen Mittel schaffen müssen, wenn wir unsere Art zu leben sichern wollen und es scheint klar zu sein dass dies mit den etablierten Parteien nicht möglich sein wird, da sie immanenter Teil des Problems sind………..

  22. Der Islam ist unbestreitbar die größte imperialistische Kraft auf der Erde.

    Überall dort, wo die mohammedanische Kultur mit irgendeiner anderen Kultur zusammentrifft, gibt es mehr oder minder gewalttätige Konflikte.

    Das liegt nur am Islam und sicher nicht an den anderen, untereinander sehr unterschiedlichen Kulturen. Der Islam ist aufgrund seines alles durchdringenden Absolutheitsanspruch auch mit jeder anderen Kultur inkompatibel.

  23. Buchempfehlung zum Thema:
    Ali Dashti
    23 Jahre Die Karriere des Propheten Mohammed
    zuerst veröffentlich 1973!! im Libanon
    Dashti wurde als islamischer Geistlicher ausgebildet, war als solcher auch tätig, wurde dann Journalist und Schriftsteller im Iran. Er verstarb an den Folgen der Gefängnisfolter 1981 im Iran.
    Am Ende des Buches gibt er nochmals eine Zusammenfassung seiner Studien des Wirkens von Mohammed. Zitate:
    „Deswegen konnte Muhammad in den ersten dreizehn Jahren (also in Mekka, als er noch friedlich und eher spirituell seine religiösen Vorstellungen verkündete und noch keine Macht hatte) nur sehr wenige Menschen dazu gewinnen, zum Islam überzutreten…
    Daraus konnte nur eine einzige Schlußfolgerung gezogen werden, wenn diese auch erstaunlich anmutet: Weder die Schlagkraft von Muhammads Lehren, noch sein bescheidener Lebensstil, seine Beredsamkeit, seine Warnungen über die zu erwartenden Strafen im Jenseits oder seine moralischen und humanen Regeln hatten ausgereicht, daß sich der Islam so weit ausbreiten konnte, wie er es verdient hätte.
    Schließlich erkannte er, wie man den Islam verbreiten konnte: mit dem Schwert. Es wurde zur zentralen und grundlegenden Kraft bei der Verbreitung und Verwurzelung des Islam. Mord und Gewalt wurden schonungslos als Mittel zu diesem Zweck eingesetzt…
    Muhammad traf seine Entscheidung, Waffen einzusetzen und Raubüberfälle zu unternehmen, nachdem er sich unter den Schutz der Aus und Khasraj in Medina begeben hatte. Die Hauptangriffsziele waren die jüdischen Stämme und die benachbarten Gebiete. Auf diese Weise wurden die finanziellen Mittel für die Gründung eines islamischen Staates geschaffen, dessen Gesetzgeber, Führer und Oberbefehlshaber der Prophet war…
    Beute zu machen war die treibende Kraft bei der Ausbreitung des Islam…
    Wenn es auch keine verlässlichen Zahlen über die wahrhaften Gläubigen und über die Opportunisten unter den Anhängern des Propheten gibt, so läßt sich doch schließen, daß um 90 Prozent derjenigen, die den Islam bis zu seinem Todestag angenommen hatten, diesen Schritt entweder aus Angst oder aus Eigennutz getan hatten…
    Abgesehen von den dreizehn Jahren, in denen der Prophet seine Botschaft in Mekka verkündete, ist die Geschichte des Islam unbestreitbar eine Aufeinanderfolge von Gewaltanwendungen und Machtergreifungen…“
    Aus dem o.g. Buch, Seiten 286-290. In den 280 vorausgehenden Seiten, wird dies alles detailliert mit Beispielen erläutert, das Entstehen entsprechender Verse und Suren, die ab Medina jeweils passend zur politischen Situation „empfangen“ wurden, erklärt und daß manche Anweisungen Gottes nach vorherigem Ratschlag, z.B. Umars, von Mohammed empfangen wurden.
    Dashti war bis zu seinem Tod gläubiger Moslem, allerdings glaubte er an einen Islam, wie er noch in Mekka gepredigt wurde. Ab Medina entstand der politische Islam, bei dem der Zweck (die Ausbreitung des islamischen Staates) jegliches Mittel (Mord, Gewalt, Verrat, Hinterlist, usw.) heiligt.
    Kann die Lektüre nur empfehlen.

  24. An den „Indologen“

    Ashokas Feldzug nach Orissa kosteten 100 000 Menschen das Leben, nach seinen eigenen Worten. Erst dann hat er zum Buddhismus bekehrt, angeblich.
    Und was ist mit den kaiserlichen Japan. Ist der Widerstand der japanischen Truppen (bis zum letzten Mann)im Pazifikkrieg nicht auf die japanische Religion zurückzuführen?
    Und haben wir nicht auch beim griechisch-römischen Heidentum ab den 2. Jahrhundert eine Tendenz zum Monotheismus (Mithras, Sol Invictus)?
    Deine Argumentation über den Monotheismus ist rechlich monokausal

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