Obwohl der Vorwahlkampf in den USA zwischen Barack Obama und Hillary Clinton noch nicht entschieden ist, hat der Spiegel bereits jetzt Obama zum Kandidaten der Demokraten gekürt und einen politischen Nachruf über Clinton veröffentlicht. SpOn schreibt: CLINTON IM AUS – Das Ende einer Ära. Die frühere First Lady hat hoch gepokert. Und verloren. Wenn nicht noch ein Wunder geschieht, ist Barack Obama der Kandidat der Demokraten – in einem dramatischen Finale wurde heute Nacht die Ära Clinton beendet. Ein politischer Nachruf von Gabor Steingart.“ Haben wir da etwas verpasst?

(Spürnase: Denker)

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35 KOMMENTARE

  1. Hm.. ich frage mich echt, wieso die BILD immer als Volksverdummung abgestempelt wird, während der Spiegel und Konsorten jeden Tag dreimal soviel Dünnschiß produzieren.

    BILD schreibt heute dazu: „Das Rennen bleibt weiter offen, die Wahlkampf-Schlacht der Demokraten wird wohl mit ungeminderter Härte weitergehen.“

    Nichts reißerisches, einfach nur Fakten. Wieso können das unsere angeblich so Elitären Journalisten-Eliten nicht auch mal machen?

  2. Obama war von Anfang an der Favorit der rot-
    grünen-multi-kulti-Kampfpresse, voran das
    „Intelligenzblatt“ Der Spiegel !

    Deshalb jetzt der Jubel, und er wird sich zu
    einem frenetischen Crescendo steigern !

    Aber – wider den europäischen Zeitgeist :

    Der ehrenwerte Senator Mc Cain bleibt der
    Kandidat von Freiheit und Wahrheit !

    Nur er ist in der Lage, den Krieg gegen den
    Terror mit einer bedingungslosen Kapitulation
    des Gegners zu beenden !

    American people, think of the mighty tra-
    ditions in the home of freedom :

    VOTE MC CAIN !

  3. Deutsche Zeitungen mögen zwar deutschen Parteien zum Sieg verhelfen und Kanzler machen, aber hier übernimmt sich der SPIEGEL etwas. Aber Grösswahn ist ja auch etwas Schönes.

  4. Klar: wenn Obama Kandiadat wird, gewinnt McCain. Wird Clinton Kandidat ist es wahrscheinlich, daß sie auch Präsidentin wird.

  5. Also ich fürchte, der Spiegel hat Recht: der Abgesang ist ein bisschen zu früh, aber es wird so kommen – auch ohne Mitwirken des Spiegels. Und ich gehe sogar noch weiter: bei der eigentlichen Wahl zum Präsidenten gewinnt Obama.

    Obwohl eigentlich BayernMünchen-Hasser hatte ich schon vor ein paar Wochen prophezeit, dass dieser Verein Meister und Pokalsieger wird. Wie sagte Jeff Goldblum in seiner Rolle als Schwarzseher in „Jurassic Park“:“Ich hasse es immer Recht zu haben“ …

  6. Leider IST das Rennen aber entschieden. Und zwar seit geraumer Zeit. Hillary hätte nach dem Super-Tuesday im Februar IM SCHNITT mit 60:40 gewinnen müssen.

    Die Superdelegierten werden den Teufel tun, das Votum der Wähler umzustoßen.

    Der eigentliche Skandal ist, daß Obama nicht Opfer von Rassismus ist, sondern daß Obama der einzige ist, der von Rassismus profitiert. Die Schwarzen wählen nämlich zu 90% Obama, währenddessen die Weißen ausgeglichen wählen.

  7. Obama ist ein elitärer Schnösel, wie seinerzeit Kerry, der mit Zynismus auf die Nöte der kleinen Leute reagiert. Sollte er zum Kandidaten der Demokraten werden, denke ich, dass die Amerikaner noch so manchen Ausrutscher von ihm erleben werden. Außerdem werden seine jahrelangen Beziehungen zu einem Hassprediger in dem Wahlkampf thematisiert. Es besteht also noch Hoffnung, dass McCain das Rennen macht.

  8. Clinton könnte noch gefährlich für McCain werden,deshalb wurde sie auch verbal gelyncht. Obama als Gegner ist nicht die Rede wert; daher the President of the United States wird McCain- der Erfolg ist ihm jetzt schon zugesichert.

  9. Wir wollen mal auf dem Teppich bleiben, denn so falsch liegt der Spiegel nicht. Obama braucht rund 200 Stimmen und Clinton noch 350. Da müsste in der Tat ein Wunder geschehen, sollte Clinton dass noch gewinnen.

  10. „Sie hat sein Christentum in Frage gestellt, seinen Patriotismus, seine Erfahrung, sein Urteilsvermögen, seine persönliche Integrität.“

    Was für eine böse Frau !

  11. #11 best (07. Mai 2008 10:52)

    “Sie hat sein Christentum in Frage gestellt, seinen Patriotismus, seine Erfahrung, sein Urteilsvermögen, seine persönliche Integrität.”

    Was für eine böse Frau !

    Insofern hat sie eine gute Arbeit geleistet und die Aufmerksamket der Amerikaner auf das Christentum gelenkt.
    Nicht Obama ist aufgestiegen, sondern die Republikaner haben Clinton als Konkurrenz „weggefegt“ und das ist ein riesiger Unterschied.

  12. gabor steinbutt hat mal wieder ordentlichen dummfug zusammengeschrieben.

    aber das ist bei der sturmhaubitze spargel auch nicht anders zu erwarten.

  13. SPIEGEL:

    Das „Blatt mit den großen Buchstaben“ für die
    gehobenen (?) Stände…

  14. Wenn jetzt nicht noch ein Wunder geschieht, dann wird Obama Präsident und die Ära der Freiheit ist beendet ….

    … okay, ein Wunder bedarf es nicht, wenn die Amis mit Vernunft wählen.

  15. die spiegel-überschrift ist doch gar nicht so falsch. ich fürchte, hier im forum kennen einige nicht so genau das amerikanische vorwahlsystem. wenn es clinton noch schaffen will, müsste in der tat ein wunder geschehen.

    im übrigen: natürlich ist obama für mccain der unangenehmere kandidat. daran besteht in den usa überhaupt kein zweifel! während clinton liberaler daherkommt (also europäisch: linker), fischt obama erfolgreich im republikanischen lager und im einkommensstärkeren bürgertum.

  16. den Gabor Steingart Artikel hatten die einfach im Eingangskörbchen liegen. Dann haben die Verantwortlichen einmal kurz überlegt und ihn veröffentlicht. Schliesslich muss man ja immer der Erste sein.

  17. #17 freeblogger

    Wenn jetzt nicht noch ein Wunder geschieht, dann wird Obama Präsident und die Ära der Freiheit ist beendet ….

    Und selbst wenn der Worst Case eintreten sollte, dann wird Barack Hussein Obama nach 4 Jahren mit Schimpf und Schande aus dem Amt gejagt und es folgen genau wie bei Jimmy Carter 20 Jahre Republikanische Präsidenten.

  18. Die Überschrift und der Artikel selbst sind wirklich schlecht gemacht.

    Die „Ära Clinton“ ist sicherlich nicht zu Ende. Die Clintons werden auch weiterhin auf der politischen Bühne zu sehen sein. Steht ja auch wieder eine Verhandlung wegen Verdacht des Wahlkampfspendenbetrugs an, bei der Hillary aber ,auf Beschluss des Richters, erst nach dem Ende der Wahlen im November erscheinen muss.

    Der Artikel ist in seiner Art und Weise einfach schlecht geschrieben.

    Man hätte sich einfach an die Fakten halten sollen.

    Wenn es um die Nominierung geht, ist es für Hillary eindeutig vorbei.

    Sie kann Obama nicht mehr einholen. Man kann damit rechen, dass sich in der nächsten Zeit noch mehr Superdeligierte hinter Obama positionieren werden.

    So konnte man von SD aus Kaliforniern ja auch schon vor den Wahlen von Gestern hören, dass wenn Hillary in IN und NC kein Zeichen setzt, man zu Obama wechsln wird.

    Richtig lustig wird es erst, wenn die Vorwahlen beendet sind und Hillary, als wäre nichts gewesen, Wahlkampf für die Demokraten und Obama macht.

  19. Ups. Ich habe mich gerade ein wenig in der englischsprachigen Presse umgesehen. Dort ist es gar nicht so eindeutig und aufreißerisch, wie in den deutschen Medien. Da ist der Kampf noch im vollen Gange.

    Ist das vielleicht wieder mal Wunschdenken der deutschen Medien? Die sehen schon Obama als Präsident, wenn sie nur genug solche Artikel dazu schreiben. Ich meine, egal ob der eine oder der andere. Aber es ist nicht egal, wenn der Spiegel und die Welt ein bißchen zu früh jubeln.

  20. Es ist eben heute im Mainstream „chic“ für Obama zu sein. Der arrogante Gutmensch in seiner herblassenden Arroganz findet es gut, dass auch mal ein Schwarzer Präsident werden soll.
    Die Blödmasse unter den mir bekannten Obamafans in Deútschland kann mir leider nicht die einfachsten Fragen zu Obama beantworten, die ich gerne stelle: wofür steht der Mann denn politisch? Muss man doch wissen, wenn man einen Politiker toll findet, oder? Antwort. Ääääääääääääh.
    Wie lautet denn sein zweiter Vorname? Woher stammt er? Ach ne, das wissen die wenigsten.
    Wenn es der Masse schon reicht, dass jemand schwarz ist und ein Plakat mit der Aufschrift „change“ hochhält, dann gute Nacht.

    Wenn es schon reicht, schwarz zu sein, oder eine Frau, um PräsidentIN werden zu könen, völlig losgelöst vom Programm: gute Nacht!

    Außerdem verfügen die Amerikaner über eine schwarze Frau, die-und da unterscheidet sie sich von Hussein und Hillary- auch noch ein Programm hat. Condie Rice: warum wird die nicht amerikanische Präsidentin??

  21. @ #22 Kybeline:

    der kampf, der ihrer meinung nach, noch völlig offen ist, unterliegt mathematischen gesetzen. zur zeit sieht es so aus, als ob obama nicht mehr eingeholt werden könnte. es sei denn, es geschieht ein wunder oder die super-delegates verhalten sich anders, als es tradition ist in den usa.

    und was meinen sie mit „wunschdenken deutscher medien“??? wenn es darum geht, müsste sie doch clinton hochjubeln, denn die ist doch viel europäischer und liberaler als der „halb-republikaner“ obama. außerdem: herr steingart, verfasser des spiegel-artikels, ist ja wohl nicht gerade ein bekennender obama-fan…

  22. #23 Trudchen

    Wenn es schon reicht, schwarz zu sein, oder eine Frau, um PräsidentIN werden zu könen, völlig losgelöst vom Programm: gute Nacht!

    Was hat denn Angela Merkel zu bieten?

  23. @ #27 PFS

    über ihre unterstützung wird sich herr mccain ganz besonders freuen! sie sind amerikaner? wählen sie von deutschland aus?

  24. Ich hoffe McCain macht letztendlich das Rennen.
    Der Mann ist berechenbarer.
    Die angedrohten Atomschläge von Frau Clinton gegen den Iran möchte ich nicht erleben.
    McCain weiß aus eigener Erfahrung, was Krieg bedeutet und löst das Problem sicher nicht mit Atombomben.
    Die iranische Jugend wird es ihm danken, wenn er die Mullahs aufknüpfen lässt und die revolutionäre Garde zerschlägt.

  25. #20 Plondfair (07. Mai 2008 12:46)

    Und selbst wenn der Worst Case eintreten sollte, dann wird Barack Hussein Obama nach 4 Jahren mit Schimpf und Schande aus dem Amt gejagt und es folgen genau wie bei Jimmy Carter 20 Jahre Republikanische Präsidenten.

    wobei die gefahr bestünde, daß Obama nicht 4 jahre däumchen drehen wird, sondern an den Wahlberechtigungshebeln spielen kann, um seine (wieder) wahl zu gewinnen.

    sprich: Pässe verschenken an importamerikaner aus „ihr wisst schon woher“…

    klappt in europa ja auch, dieses Prinzip „man wähle sich ein neues wahlvolk“

  26. @ #29 Moggy

    …Pässe verschenken an importamerikaner aus “ihr wisst schon woher”…

    was sind denn bitteschön „importamerikaner“??? haben sie schonmal gehört, dass sich die usa als einwanderungsland versteht? das ganze land besteht aus einwanderer.
    diskussion gibt es zur zeit nur über die einwanderung von hispanics…und die wählen ja bekanntermaßen alles, nur sicher nicht obama…

  27. Ich freu mich schon auf die Kommentare hier wenn Obama Präsident der USA ist. Oh Schreck, ein Musel als Chef eures Lieblingslandes…..hehe

  28. #30 Moggy

    Pässe verschenken an importamerikaner aus “ihr wisst schon woher”…

    Du meinst Kulturbereicherer? Dann hätte Barack Hussein Obama schneller ein Impeachment-Verfahren am Hals als er „allahu akbar“ sagen kann.

  29. „Wenn nicht noch ein Wunder geschieht, ist Barack Obama der Kandidat der Demokraten“

    Was ist daran falsch? realistisch gesehen müsste verdammt mehr als ein Wunder geschehen! Das ding IST gelaufen, das die BILD von Fakten spricht ist Blödsinn, die spricht wahrscheinlich auch noch bei den Republikanischen Vorwahlen von „knappes Rennen“

  30. #34 nunja

    Was ist daran falsch? realistisch gesehen müsste verdammt mehr als ein Wunder geschehen! Das ding IST gelaufen, das die BILD von Fakten spricht ist Blödsinn, die spricht wahrscheinlich auch noch bei den Republikanischen Vorwahlen von “knappes Rennen”

    Ich würde es nicht als „Wunder“ bezeichnen. Barack Hussein Obama ist z.Zt. in der Wählergunst ganz gewaltig auf dem absteigenden Ast.

    Die Demokraten stehen also vor der Entscheidung: entweder politisch korrekt Barack Obama und ziemlich sicher verlieren oder nicht ganz so korrekt Hillary Clinton und vielleicht doch gewinnen. Eine reine Abwägung, was einem wichtiger ist.

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