Der iranische Präsident Ahmadinedschad gehört bekannlich einer schiitischen Sekte an, die Khomeini einst erfolglos wegen zu großer Radikalität verbieten wollte. Grundgedanke der in der iranischen Unterschicht verwurzelten Heilslehre ist die baldige Wiederkunft des Mahdi, der sodann mit Feuer und Schwert die Erde von Atheisten, Buddhisten, Christen, Juden und sunnitischen Moslems reinigen wird.

Darauf gilt es sich vorzubereiten, und genau das tut der wahnsinnige Präsident, im Einvernehmen mit seinen fanatischen Wählern. Die Vernichtung Israels, als ersten Schritt, hat er bereits angekündigt. Jetzt verdoppelt der Irre die Anzahl der Zentrifugen zur Gewinnung waffenfähigen Urans. Szenen wie aus dem Irrenhaus: Auf der anderen Seite des Verhandlungstisches sitzen die Wahnsinnigen des Westens, gefangen in der Zwangsvorstellung, ein jeder Präsident müsse doch das Wohl seines Volkes im Auge haben und daher bereit sein, zugunsten der Aussicht von verbesserten Handelsbeziehungen auf das ganz und gar unvernünftige Atomprogramm zu verzichten. Nur die sunnitischen Diktatoren am Golf besitzen genug Verstand, um die Brisanz der Lage zu erfassen. Ausgerechnet aus den Golfstaaten gab es schon vor Wochen Stimmen, die auf eine militärische Lösung, bevorzugt vom Erzfeind Israel durchzuführen, hofften.

Über die neuesten Ankündigungen des Irren von Teheran und die Reaktion seiner kranken Therapeuten berichtet Reuters:

Der Iran beschleunigt seine Urananreicherung, die auch für den Bau von Atomwaffen genutzt werden kann.

Präsident Mahmud Ahmadinedschad startete am „Nationaltag für Atomtechnik“ den Bau einer neuen Generation von Uran-Zentrifugen in der umstrittenen Anreicherungsfabrik in Natans und kündigte weitere Fortschritte an. Die USA und Frankreich drohten mit verschärften Sanktionen.

„Heute haben wir mit der Installation von 6000 neuen Zentrifugen begonnen und ich werde weitere Errungenschaften bekanntgeben“, erklärte Ahmadinedschad am Dienstag einer Meldung der staatlichen Nachrichtenagentur Irna zufolge. Er hatte sich dabei vor einer Reihe von Luftabwehrwaffen aufgestellt. Am Abend sollte er bei einer Feier zum Atom-Nationaltag eine weitere Rede halten. Der Iran habe seine Erfolge trotz der Sanktionen erreicht, sagte Ahmadinedschad. „Sie mögen unsere Arbeit verzögern, sie ermutigen aber unsere Wissenschaftler, weitere Fortschritte zu erzielen.“

Die USA, Großbritannien und Frankreich verurteilten die Ankündigungen. Die Pläne verschafften dem Iran keinen Respekt, sondern lösten eher noch schärfere Sanktionen aus, sagte Gregory Schulte, US-Botschafter bei der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien. Der Iran verstärke damit nur „Unsicherheit und Misstrauen“, sagte ein britischer Diplomat.

Der Iran hat erklärt, die Atomenergie zur Stromerzeugung zu nutzen. Die internationale Gemeinschaft hat den viertgrößten Ölexporteur im Verdacht, an Atomwaffen zu arbeiten.

„Ich fürchte, dass wir den Weg der Sanktionen fortsetzen müssen, wenn wir keine Antwort von den Iranern erhalten“, sagte auch Frankreichs Außenminister Bernard Kouchner. Die Versuche, einen Dialog mit der Regierung in Teheran zu beginnen, seien fehlgeschlagen. Die fünf Veto-Mächte und Deutschland wollen noch im April über den internationalen Kurs in dem Konflikt beraten. Der UN-Sicherheitsrat hat bereits drei Mal Sanktionen gegen den Iran erlassen, um eine Unterbrechung der Urananreicherung zu erzwingen. Außer weiteren Strafmaßnahmen diskutieren die sechs vermittelnden Staaten derzeit eine größere Belohnung für den Fall, dass der Iran der Forderung nachkommt. Bisher sind Handelserleichterungen und eine engere Zusammenarbeit angeboten.

(Spürnase: Teddy Mohammed)

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64 KOMMENTARE

  1. Oh ja, wir verschärfen mal wieder die Sanktionen. Deutschland wird sein Handelsvolumen mit dem Iran um 15.000 € zurückfahren und Siemens wird die Auslieferung seines „monitoring cockpits“ bis zum nächsten Neumond verschieben.
    Diese Nadelstiche wird die iranische Führung empfindlich treffen.

  2. Israel wird diesen Wahnsinnigen und seine Atomanlagen in die Luft jagen, bevor er eine funktionierende Bombe hat. Die Europäer, insbesondere unsere liebe Regierung, scheint ja dagegen eine Nuklearmacht Iran unter diesem Wahnsinnigen durchaus zu akzeptieren.

  3. Haben wohl Terroristen schon ungeduldig nach Material für ihre schmutzigen Bomben angefragt…

  4. Die Geopolitische Lage ist komplizierter.

    Ein Schlag gegen den Iran wäre auch ein Schlag gegen China, dessen Wirtschaft am iranischen Ölhahn hängt.

    Dazu betrachtet Russland den Iran als seine „Einflußspähre“.

    Der iranische Präsident pokert hoch, aber längst nicht so hoch wie es scheinen kann. Letztlich hat er die Unterstützung Russlands und Chinas.

    Immerhin steuert der Iran einen Großteil des Bombenterrors im Irak, ohne dass er deswegen ernsthafte Probleme bekommen hätte. Das dürfte seiner Einschätzung, dass die USA letztlich kneifen, Nahrung gegeben haben.

    Auch wird er nicht erwarten, dass ein Präsident, der nur noch wenige Monate an der Macht sein wird, einen Militärschlag riskieren wird.

  5. Also über die „iranische Bombe“ müsst ihr euch keine Sorgen machen, das ist ein reines Drohmittel,
    Das kleine, bis an die Zähne bewaffnete Israel, könnte das Mullah-Regime einfach zum Verpuffen bringen, wenn es auch einen Mucks macht 😉
    Aber setzen wir lieber auf zoroasthrische Perser, die ihr Vaterland von der islamischen Knechtschaft befreien wollen!

  6. „Ich fürchte, dass wir den Weg der Sanktionen fortsetzen müssen, wenn wir keine Antwort von den Iranern erhalten“, sagte auch Frankreichs Außenminister Bernard Kouchner. Die Versuche, einen Dialog mit der Regierung in Teheran zu beginnen, seien fehlgeschlagen.

    Tja, so ist das mit dem Dialog. Und langsam müsste doch jedem, auch den Herren Schäuble und Steinmeier, klar werden, dass ein Dialog Ungläubiger, also von Vieh und Schweinen, mit den wahrhaft Gläubigen immer fehlschlagen muss.

    Trotzdem : „Die fünf Veto-Mächte und Deutschland wollen noch im April über den internationalen Kurs in dem Konflikt beraten.“
    Das heisst: Sie wollen einfach nicht wahr haben, dass man mit dem Iran nicht verhandeln kann.

    „Ausser weiteren Strafmassnahmen diskutieren die sechs vermittelnden Staaten derzeit eine grössere Belohnung für den Fall, dass der Iran der Forderung nachkommt“

    Man kann wetten, dass der Iran gerne die „grössere“ Belohnung entgegen nehmen, dennoch aber unbeirrt an der Konstruktion der Atombombe zu Vernichtung Israels fortfahren wird.

    Die so genannten „sechs vermittelnden Staaten“ sollten einmal darüber diskutieren, was sie zu tun gedenken, wenn der Iran im Besitz einer Atombombe ist, und auch eventuell darüber, was die sechs vermittelnden Staaten tun wollen, wenn der Iran die Atombombe auf Israel hat fallen gelassen.

    Das wäre wirklich mal interessant zu wissen.

  7. #6 Sagax

    …wenn der Iran die Atombombe auf Israel hat fallen gelassen.
    Das wäre wirklich mal interessant zu wissen.

    Keine Angst, das wird nicht passieren: Ahmadinedschad und Konsorten wissen genau um die möglichen Folgen eines derartigen Angriffs auf Israel.
    Ich glaube eher, dass Israel schon weiß, wie ernst die nukleare Bedrohung aus Iran ist. Wenn nach deren Einschätzung ein kritischer Punkt erreicht ist, verfährt man wohl ähnlich wie weiland 1981 bei Osirak.

  8. @Pro_D
    Darum posiert ja AchichmachDirdenDjihad auch vor Luftabwehrwaffen- die Labors sind gutverteidigt, verbunkert und disloziert…

    Man sollte seine Feinde, und das sind die Moslems, nicht unterschätzen…. 🙁

  9. #9
    und das wissen auch Solana und die anderen EU Schießbudenfiguren. Solana hat vorletztes Jahr ein geheimes Memo an die Außenminister geschickt, in dem er feststellte, daß die EU den Iran vom Bau der Bombe nicht wird abhalten können. Berauscht von der eigenen Impotenz verschanzt man sich hinter Israel und den Amis, und um das angekratzte Selbstbewusstsein und die Scham zu kompensieren, wird genörgelt und gestichelt was das Zeug hält. Und zwischendurch verkaufen wir unsere Oma nach Teheran, falls sich noch jemand findet, der was für sie bietet.

  10. Die Fabriken im Iran müssten so schnell als möglich bombardiert werden. Nur sehe ich weit und breit keine Macht, die dies tun könnte, resp. den politischen Willen aufbrächte, um dies zu tun.
    Daher wird der Westen, die Welt, zuschauen, wie sich der Iran in den Besitz der Bombe bringt und wird nachher staunend die Erpressungen dieses Landes zur Kenntnis nehmen.

  11. Das, liebe Menschen, ist ein Beispiel, falls Wahr, das es einen Unterschied zwischen Moslems und Radikalen „Moslems“ gibt.
    Aber das Schubladendenker klar zu machen, ist keine leichte Aufgabe ;-/

  12. Die europäischen Mächte sitzen mal wieder, wie die Kaninchen vor der Schlange und hoffen, daß die Israelis mal wieder die Drecksarbeit machen, um dann anschließend als die Gutmenschen mit Mrd. Aufbauarbeit zu leisten.
    Die Israelis, die die DRECKSARBEIT geleistet haben und uns quasi gerettet haben, sind dann wieder die Agressoren.

  13. Die Heilslehre der Schiat Ali, der Islam der Schiiten also, ist keine Sekte, die in der
    Unterschicht verwurzelt ist – und die
    Chomeini verbieten werden wollte.
    Das ist Quatsch.
    Chomeinei war selbst ein Imam der Schiat Ali –
    und das ist natürlich doch die offizielle
    Staatsreligion der islamischen Republik Iran !

    Die Unterschichten aus den ländlichen Gebieten hängen traditionell stärker der steinzeitlichen, radikalen fundamentalistischen Richtung an – und mit der Hilfe des zahlenmäßigen Übergewichts dieser Schichten können die Konservativen
    immer wieder die reformerischen Tendenzen
    hauptsächlich des Gebiets Teheran mattsetzen.

  14. #12 Roland

    Man sollte seine Feinde, und das sind die Moslems, nicht unterschätzen…

    Natürlich nicht!
    Aber die notwendigen Kenntnisse über den Gegner, ein guter Plan und die entsprechenden Waffen(systeme) dürften bei den Israelis vorhanden sein.

  15. #14 Octavian

    Daher wird der Westen, die Welt, zuschauen, wie sich der Iran in den Besitz der Bombe bringt und wird nachher staunend die Erpressungen dieses Landes zur Kenntnis nehmen.

    Allenfalls die westeuropäischen Dhimmi-Staaten würden so reagieren.
    Weder Israel noch die USA werden eine iranische A-Waffe akzeptieren: Entweder gibt Teheran vorher die Pläne auf oder der Iran wird eine sehr schmerzliche Erfahrung machen müssen. Nordkorea entging diesem Schicksal, weil es nie eine funktionierende A-Bombe hatte.

  16. Wir wissen, daß der westlichen Welt vom Islam atomare Gefahren drohen.

    Schon seit Khomeinis Zeiten stehen die Zeichen auf Sturm. Damals hatten wir allerdings nur linke Schwachköpfe in der US-Regierung, deren Schwächen und Zögern, genannt Appeasement, wir wie weiland bei Hitler mit höheren, womöglich wieder einmal millionen Opfern werden bezahlen müssen.

    Mehrfach habe ich hier bereits einen Link auf diesen wichtigen und richtigen Artikel in der WELT gesetzt.

    Jetzt möchte ich mir doch erlauben, ihn in voller Länge auch zum Zwecke der Datensicherung zu zitieren:

    die WELT am 14. Juni 2007, 11:12 Uhr

    Von Ulrich Clauss, aus dem Englischen von Wieland Freund

    URL: http://www.welt.de/politik/article945339/Nur_Luftschlaege_koennen_Iran_noch_aufhalten.html

    Nur Luftschläge können Iran noch aufhalten

    Wer die Gefahr eines atomar bewaffneten Iran unterschätzt, leistet der Islamisierung Europas Vorschub. Mahmud Ahmadenidschad lässt sich weder durch Diplomatie, Sanktionen noch Appeasement von seinem Ziel abbringen, eine Welt ohne Israel und ohne Amerika zu schaffen. Es ist Zeit für den Präsidenten der USA, endlich zu handeln.

    Auch wenn viele es nach wie vor leugnen, glaube ich immer noch, dass uns der 11. September 2001 kopfüber in nicht weniger als einen weiteren Weltkrieg gestürzt hat. Ich nenne diesen neuen Krieg den Vierten Weltkrieg, weil ich ebenso glaube, dass das, was man gemeinhin den Kalten Krieg nennt, eigentlich der Dritte Weltkrieg war und der neue Krieg größere Ähnlichkeiten mit diesem Dritten als mit dem Zweiten Weltkrieg hat.

    Wie der Kalte Krieg, darauf wies zuerst der Militärhistoriker Eliot Cohen hin, hat der Krieg, in dem wir uns nun befinden, ideologische Wurzeln und lässt uns mit dem Islamofaschismus einmal mehr gegen eine Mutation jener totalitären Krankheit antreten, die wir erst in Gestalt von Nazismus und Faschismus und dann in Gestalt des Kommunismus besiegt haben. Der neue Krieg ist in seinem Ausmaß global; er wird mit einer Vielzahl von Waffen geführt, von denen nicht alle militärischer Art sind; und er wird wahrscheinlich Jahrzehnte dauern.

    Betrachtet man die letzten fünf Jahre aus diesem Blickwinkel, dann können die Militäreinsätze in Afghanistan und im Irak nicht als eigenständige Kriege begriffen werden. Vielmehr müssen wir sie als erste Fronten oder Arenen eines langwierigen globalen Kampfes begreifen. Das gleiche gilt für den Iran. Als das gegenwärtig wichtigste Zentrum der islamofaschistischen Ideologie, gegen die wir seit 9/11 kämpfen, und als (wie sich dem letzten Jahresbericht des Außenministeriums zum Thema entnehmen lässt) Hauptsponsor des Terrors, den der Islamofaschismus als Waffe gewählt hat, stellt auch der Iran eine Front des Vierten Weltkriegs dar. Mehr noch, sein Streben nach Atomwaffen macht ihn zum potentiell gefährlichsten Gegner.

    Irans strategische Ziele

    Natürlich werden die Iraner nicht müde zu leugnen, dass sie ein Atomwaffenarsenal aufbauen wollen, erklären uns jedoch im selben Atemzug offen, was sie damit anstellen wollen. Vorderstes Ziel ist, wie von ihrem Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad wiederholt und unmissverständlich kundgetan, „Israel von der Landkarte zu tilgen“ – was mit konventionellen Waffen allein nicht zu schaffen wäre.

    Doch Ahmadinedschads Ehrgeiz beschränkt sich nicht auf die Zerstörung Israels. Ebenso möchte er den weiteren Nahen Osten dominieren und so die Ölfelder der Region und den Ölfluss durch den Persischen Golf kontrollieren. Gelangte er in Besitz von Atomwaffen, müsste er sie nicht einmal einsetzen, um all das zu erreichen. Einschüchterung und Erpressung allein würden schon genügen.

    Auch sind Ahmadinedschads Ambitionen nicht auf die Region beschränkt. Er träumt davon, Macht und Einfluss des Islam in ganz Europa zu vergrößern, und auch bei der Verfolgung dieses Ziels setzt er auf die Angst, der Widerstand gegen den Iran würde zu einem Atomkrieg führen. Und dann endlich kommt der größte Traum von allen: etwas, das sich Ahmadinedschad nicht scheut, „eine Welt ohne Amerika“ zu nennen. So dement er auch sein mag, zweifle ich allerdings daran, dass er verrückt genug ist zu glauben, er könnte Amerika von der Landkarte tilgen, selbst wenn er Atomwaffen hätte. Seine Vorstellung ist wahrscheinlich eher, den Widerstand Amerikas zu brechen: das heißt, wenn er schon keine Welt ohne Amerika haben kann, wird er sich kurzfristig mit einer Welt zufrieden geben, auf die Amerika keinen großen Einfluss mehr hat.

    Kaum überraschend, dass das alte außenpolitische Establishment Amerikas und viele andere Träume wie diese für die Fantasien eines Irren halten. Und wer anderer Meinung ist, den tun sie als neokonservativen Alarmisten ab, der sein Land in den nächsten sinnlosen Krieg schicken will, der einmal mehr nicht im Interesse der USA, sondern im Interesse Israels liege. Doch die Ironie dabei ist, dass Ahmadinedschads Träume realistischer sind als die Einschätzung, sie seien bloßer Wahn. Ein Vergleich mit dem Dritten Weltkrieg mag verstehen helfen, warum das so ist.

    Einige Lehren aus dem Dritten Weltkrieg

    Im diesem zurückliegenden Krieg gab es Momente, da einige von uns fürchteten, dass die Sowjets die Ölfelder des Nahen Ostens unter ihre Kontrolle bringen könnten und der Westen, vor die Wahl gestellt, sich zu ergeben oder einen Atomkrieg zu riskieren, sich für die Kapitulation entscheiden würde. In diesem Fall, so dachten wir, würde es zu einer Finnlandisierung, wie wir damals sagten, kommen.

    In Europa, wo es große kommunistische Parteien gab, hätte die Finnlandisierung diese Parteien an die Macht gebracht, so dass sie ein „rotes Vichy“, wie es in Finnland bereits eines gab, hätten etablieren können. So wären Regimes entstanden, die sich dem Willen der Sowjets in allen innen- wie außenpolitischen Fragen unterworfen hätten, womit eine militärische Besetzung unnötig geworden wäre und sich diese europäischen Staaten ein Minimum an Unabhängigkeit erhalten hätten.

    In den Vereinigten Staaten, wo es keine Kommunistische Partei gab, die der Rede wert gewesen wäre, hätte die Finnlandisierung, so spekulierten wir damals, eine subtilere Form angenommen. Auf dem Gebiet der Außenpolitik wären Politiker und Experten aufgetaucht, um eine neue Ära des Friedens und der Freundschaft zu feiern, in der die Eindämmungspolitik des Kalten Kriegs sich erledigt hätte. Damit hätten die Sowjets freie Hand für eine Expansionspolitik ohne nennenswerte Hindernisse bekommen. Auf dem Gebiet der Innenpolitik wiederum hätte die Finnlandisierung bedeutet, dass nur solche Präsidentschaftskandidaten eine Chance gehabt hätten, die die angebliche ungerechte kapitalistische Plutokratie, in der wir bisher gelebt hatten, zugunsten eines soziopolitischen Systems, das besser mit dem Sowjetmodell harmonierte, zu verändern versprochen hätten.

    Gott, den Dissidenten hinter dem Eisernen Vorhang und Ronald Reagan sei Dank haben wir den Dritten Weltkrieg gewonnen, bleiben uns die Verwüstungen der Finnlandisierung erspart. Leider jedoch sind wir weit davon entfernt, den Ausgang des Vierten Weltkriegs zu kennen.

    Die Islamisierung Europas

    In der Zwischenzeit jedoch können wir, wenn wir uns heute Europa anschauen, einen Prozess beobachten, der analog zur Finnlandisierung verläuft; man hat ihn zurecht Islamisierung genannt. Was zum Beispiel geschah, als die Iraner erst vor ein paar Wochen 15 britische Seeleute und Marinesoldaten gekidnappt und in Geiselhaft genommen haben? Hat die Royal Navy, die einst stolz von sich behauptete, die Weltmeere zu beherrschen, für diesen himmelschreienden Akt der Aggression sogleich Vergeltung geübt oder wenigstens mit Vergeltung gedroht, sollten die Gefangenen nicht sofort freigelassen werden? Kein noch so kleiner Gedanke daran. Tatsächlich war der Einsatz von Gewalt das letzte, was den Briten in den Sinn gekommen wäre, wie sie sich auch gleich mitzuteilen beeilten. Stattdessen vertrauten sie auf jene „soft power“, die den „weltklugen“ Europäern und ihren amerikanischen Sympathisanten so lieb und teuer ist.

    Dann jedoch, als wäre diese Zurschaustellung von Impotenz nicht demütigend genug, waren die Briten noch nicht einmal in der Lage, diese „soft power“ aufzubieten. Die Europäische Union, deren Mitglied die Briten sind, lehnte das britische Ansinnen, dem Iran mit dem Einfrieren von Importen zu drohen, nämlich kurzerhand ab.

    Die UN wiederum, unter deren Flagge die entführten Seeleute die internationalen Gewässer patroullierten, zeigten einmal mehr ihre wahre Natur, indem sie es ablehnten, das Gebaren der Iraner auch nur zu verurteilen. Zu mehr als „großer Sorge“ konnte sich der Sicherheitsrat nicht durchringen. Derweil setzte ein weibliches Mitglied des britischen Kabinetts noch eins drauf. Ohne erkennbaren Potest gegen die Propagandabilder der einzigen weiblichen Geisel, die für die Kameras gezwungen worden war, ihre Uniform gegen muslimische Kleidung zu tauschen, nannte sie es „bedauernswert“, dass die junge Frau sich mit einer Zigarette im Mund habe fotografieren lassen sollen. „Das“, sagte die Ministerin, „ist das völlig falsche Signal an unsere jungen Leute.“

    Dem früheren US-Botschafter bei den Vereinten Nationen, John Bolton, zufolge hätten die Iraner die Briten auf die Probe gestellt, um herausfinden, ob sie für eine Tat, die früher als kriegerischer Akt gewertet worden wäre, noch zahlen müssten. Als er seine Antwort erst bekommen hatte, konnte Ahmadinedschad dann auch noch einen zusätzlichen Gewinn einstreichen und, wie der britische Kommentator Daniel Johnson es formulierte, „als Gönner posieren“, indem er die Geiseln freiließ. Und das, obwohl er gleichzeitig weitere Anschläge im Irak befiehlt und Terrororganisationen mit Waffen beliefert, seien die nun schiitisch (Hisbollah) oder sunnitisch (Hamas). Fanatische Schiiten, die Ahmadinedschad und seinesgleichen mit Sicherheit sind, sind sie doch offensichtlich willens, religiöse Differenzen beiseite zu lassen, wenn es darum geht, Allianzen im heiligen Krieg gegen die Ungläubigen zu schmieden.

    Wenn Iran die Bombe hat

    Wenn Ahmadinedschad also schon unter den gegenwärtigen Umständen einen derartigen Kotau erzwingen kann, zu was wäre er dann erst mit einem Atomwaffenarsenal im Rücken in der Lage – mit Atomraketen etwa, die bis nach Europa reichen? Was das angeht, erklärt uns Robert G. Joseph, der US-Sondergesandte für die Nichtverbreitung von Atomwaffen, dass der Iran das „jetzt schon größte offensive Raketenarsenal der Region derzeit vergrößert. Außerdem arbeitet der Iran Berichten zufolge eng mit Nordkorea, weltweit die Nummer eins in Sachen Raketen-Proliferation, zusammen, um sogar noch leistungsfähigere Raketengeschosse zu entwickeln.“

    Dies, so Joseph weiter, sei der Grund, warum „Beobachter darin übereinstimmen, dass der Iran in absehbarer Zukunft über Mittel- und Langstreckenraketen verfügen wird“ und „wir eines Morgens aufwachen und festatellen könnten, dass sich Berlin, Paris oder London in iranischer Geiselhaft befinden.“

    Moralische Kapitulation

    Wie die Finnlandisierung erstreckt sich die Islamisierung längst auch auf die Innenpolitik. Wie in der britischen Presse berichtet wird, „sparen Schulen in England den Holocaust im Geschichtsunterricht aus, um muslimische Schüler nicht zu beleidigen ¿ zu deren Glauben die Leugnung des Holocausts gehört“. Doch wo die Schulen auch die Geschichte der Kreuzzüge aus den Lehrplänen nehmen, weil sie „oft dem widerspricht, was in den Moscheen gelehrt wird“, ist das wohl eine Kapitulation im Geiste der Gleichschaltung.

    Aber warum England herausgreifen? Die Lage in anderen europäischen Ländern, darunter Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Dänemark und die Niederlande, ist ja noch schlimmer. Alle diese Länder haben große und größer werdende muslimische Bevölkerungsanteile, die verlangen, dass ihren religiösen Werten und Empfindlichkeiten Rechnung getragen wird – auf Kosten traditioneller westlicher Werte und in einigen Fällen auf Kosten des Rechts. Statt jedoch darauf zu bestehen, dass sich diese Gruppen wie alle Immigranten vor ihnen den westlichen Normen anpassen, haben beinahe alle europäischen Politiker den ungeheuerlichen Forderungen der Muslime ängstlich nachgegeben.

    Eurabien

    Es gilt, was auch für die Außenpolitik gilt: Wenn schon unter den gegenwärtigen Umständen soviel erzwungen werden kann, zu was wäre man dann erst mit der nuklearen Erpressung durch den Iran in der Lage? Schon jetzt warnen einige Beobachter davor, dass sich Europa bis zum Ende des 21. Jahrhunderts in einen Ort verwandelt haben könnte, den sie Eurabien nennen. Wie groß auch immer die Chance sein mag, diese Gefahr noch abzuwenden, der bedrohliche Schatten eines Irans mit Atomwaffen, der nur allzu bereit wäre, diese Waffen in die Hände von Terrororganisationen zu geben, die er schon jetzt mit Raketen beliefert, würde sie weiter verkleinern.

    Abschreckung funktioniert nicht

    Und die Vereinigten Staaten? Wie es auch bei der Finnlandisierung der Fall gewesen wäre, würden sie eine mildere Form der Islamisierung erleben. Nicht jedoch auf dem Feld der Außenpolitik. Wie die Europäer, die sich mit iranischen Atomwaffen ausgestatteten Islamofaschisten gegenüber sähen, würden wir das Risiko zunehmend scheuen, uns gegen die neu entstehende Weltordnung zur Wehr zu setzen. Denn selbst wenn Ahmadinedschad noch über keine Raketen, die bis in die Vereinigten Staaten reichen, verfügen sollte, so wäre er doch gewiss in der Lage, uns mit einer Welle nuklearen Terrors zu überschwemmen. Sollte er dies tun, würde er aller Wahrscheinlichkeit nach mit Stellvertretern operieren, für die er selbst dann mit charakteristischer Dreistigkeit alle Verantwortung leugnen würde, wenn die von den Terroristen verwendeten Waffen verräterische Markierungen aufwiesen, die auf einen iranischen Ursprung hindeuten würden. Gleichzeitig würden die Gegner von Vergeltungsmaßnahmen und andere Antikriegsgruppen eilig darauf hinweisen, dass es gute Gründe gebe, Ahmadinedschads Ausreden zu akzeptieren, und dass es, Markierungen hin oder her (könnten die nicht auch gefälscht sein?), ohnehin an eindeutigen Beweisen fehle.

    Aber in eben jenen Kreisen der Kriegsgegner gilt ein solches Szenario ja sowieso als kompletter Unsinn. Ihrer Ansicht nach wird nichts von dem, was es ausmalt, eintreten, selbst wenn Ahmadinedschad die Bombe kriegen sollte, weil die Angst vor Vergeltung ihn ebenso abschrecken würde wie sie schon die Sowjets im Dritten Weltkrieg abgeschreckt hat. Und was darüber hinaus uns Amerikaner angeht, das Wissen, dass wir vor einem Angriff sicher sind, würde jegliche Gefahr einer wie auch immer gearteten Islamisierung von vornherein ausschließen.

    Doch hören wir uns an, was Bernard Lewis, der derzeit beste Kenner der islamischen Welt, in diesem Zusammenhang zum Thema Abschreckung zu sagen hat: „Das Gleichgewicht des Schreckens war den ganzen Kalten Krieg hindurch wirksam. Beide Seiten hatten Atomwaffen. Keine Seite setzte sie ein, weil beide Seiten wussten, die andere würde mit gleicher Münze antworten. Das wird mit einem religiösen Fanatiker (wie Ahmadinedschad) nicht funktionieren. Er fürchtet das Gleichgewicht des Schreckens nicht, es reizt ihn. Wir wissen bereits, dass es die Führer des Iran einen Dreck schert, ihre eigene Bevölkerung in großen Zahlen umzubringen. Wir haben das wieder und wieder gesehen. Letztlich, und das gilt umso mehr, wenn sie eine große Zahl ihrer eigenen Bevölkerung umbringen, tun sie den Menschen einen Gefallen. Sie geben ihnen einen Freifahrtschein ins Himmelreich mit all seinen Freuden.“

    Ebensowenig hindert sie die Liebe zu ihrem Land: „Wir beten nicht den Iran an, wir beten Allah an. Denn Patriotismus ist nur ein anderes Wort für Heidentum. Ich sage, soll dieses Land (der Iran) brennen. Ich sage, soll dieses Land in Rauch aufgehen, vorausgesetzt, der Islam erweist sich als siegreich.“ So lauteten die Worte des Ayatollah Khomeini, der den Iran von 1979 bis 1989 regierte, und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass sein Schüler Ahmadinedschad anders dächte.

    Noch schlechter würde die Abschreckung funktionieren, wenn es um Israel geht. Denn wie der Ayatollah Rafsandschani (der angeblich ein „pragmatischer Konservativer“ ist) erklärt hat: „Sollte der Tag kommen, da die islamische Welt über die Waffen verfügt, die Israel schon besitzt ¿ würde eine Atombombe nichts von Israel übriglassen, in der muslimischen Welt aber würde sie nur Schaden anrichten.“ Mit anderen Worten, bei einem nuklearen Schlagabtausch würde Israel zerstört, der Iran aber würde überleben.

    Appeasement ist keine Alternative

    Trotzdem kriegen wir ständig zu hören, dass alles gut würde, wenn wir uns nur auf Verhandlungen einließen. Und selbst, wenn alles schief ginge, könnten wir mit einem nuklearen Iran „leben“. Bei solchen Redensarten wird, neben den Ähnlichkeiten mit dem Dritten Weltkrieg, auch die Parallele zum Vorabend des Zweiten Weltkriegs deutlich.

    1938 betrieb Hitler-Deutschland schon seit einigen Jahren seine Wiederbewaffnung, in Missachtung des Versailler Vertrags und anderer internationaler Abkommen. Und obwohl er in „Mein Kampf“ seine Ziele, die er sich nun zu erfüllen anschickte, explizit dargelegt hatte, nahm kaum jemand Hitler ernst. Für die Opfer des Krieges, den er bald anzetteln würde, waren Hitlers Buch und seine flammende Reden nicht mehr als Prahlerei oder – um einen farbigeren Begriff, den Hannah Arendt einst auf Adolf Eichmann anwandte, zu verwenden – Rodomontade: die Art rohes Fleisch, die irgendein beliebiger Politiker seinen Wählern daheim zum Fraß vorwirft. Hitler mochte zuweilen zwar wie ein Irrer klingen, in Wirklichkeit jedoch sei er ein gewiefter Taktiker, mit dem man – in den berüchtigten Worten der Londoner „Times“ – „Geschäfte machen“ könne. Das unter dieser Prämisse gemachte Geschäft war das Münchner Abkommen von 1938, von dem der britische Premierminister Neville Chamberlain verkündete, es bedeute „Frieden für unsere Zeit“.

    Es ist dem Münchner Abkommen zu verdanken, dass „Appeasement“ zu einem der schmutzigsten Wörter des ganzen politischen Vokabulars geworden ist. Dabei war „Appeasement“seit jeher ein wichtiges und achtbares Mittel der Diplomatie. Es bedeutete, einen Krieg zu verhindern, indem man den Kummer der Gegenseite linderte. Und wäre Hitler der gewesen, für den ihn seine späteren Opfer hielten – das heißt, ein herkömmlicher Staatsmann, der bgrenzte Ziele verfolgte und nur mit Krieg drohte, um seine Verhandlungsposition zu stärken –, wäre es in der Tat möglich gewesen, ihm mit „Appeasement“ beizukommen und so den Ausbruch eines weiteren Krieges zu verhindern.

    Doch Hitler war kein herkömmlicher Staatsmann und seine Ziele waren, auch wenn er aus taktischen Gründen zuweilen anderes vorgab, keineswegs begrenzt. Er war ein Revolutionär, der das bestehende internationale System stürzen und durch eine von Deutschland und dem Nazismus dominierte Weltordnung ersetzen wollte. Als solcher ließ er den anderen nur die Wahl zwischen Widerstand und Unterwerfung. Weil die Welt diese Tatsache aber unerträglich fand, machte sie sich selbst weis, dass es einen Ausweg gäbe, eine Alternative, nämlich Verhandlungen. Angesichts der Ziele Hitlers und seines kaum verhüllten Kriegshungers jedoch ist es unvorstellbar, dass Verhandlungen mit ihm den Frieden hätten bringen können. Sie konnten nur ein Ergebnis haben, nämlich ihm mehr Zeit verschaffen, um den Krieg unter für ihn günstigeren Bedingungen zu beginnen. Die meisten Historiker stimmen heute darin überein, dass Hitler, hätte man ihn beim Wort genommen, früher gestoppt und zu einem unendlich geringeren Preis besiegt worden wäre.

    Der Revolutionär

    Was uns wieder auf Ahmadinedschad bringt. Wie Hitler ist er ein Revolutionär, dessen Ziel es ist, das bestehende internationale System zu stürzen und es auf lange Sicht durch eine neue vom Iran und dem Islamofaschismus dominierte Ordnung zu ersetzen. Wie Hitler macht er aus seinen Absichten keinen Hehl, obwohl er – wiederum wie Hitler – zuweilen vorgibt, nicht mehr zu wollen, als was seinem Land gerechterweise zusteht. Im Falle Hitlers bedeutete das, 1938 angeblich nicht mehr als das Sudentenland zu wollen. Im Falle Ahmadinedschads bedeutet das, angeblich nur nach friedlicher Atomenergie und nicht nach Atomwaffen zu streben.

    Hier jedoch stoßen wir auf einen bemerkenswerten Unterschied zwischen damals und heute. Während in den späten Dreißigerjahren beinahe jeder glaubte oder doch glauben wollte, dass Hitler die Wahrheit sagte, wenn er erklärte, nach München keinerlei weitere Ansprüche stellen zu wollen, glaubt heute niemand, dass Ahmadinedschad die Wahrheit sagt, wenn er erklärt, dass der Iran keine Atomwaffen entwickeln wolle. Mehr noch: Praktisch stimmen alle darin überein, dass es das Beste wäre, ihn aufzuhalten, nur nicht, Gott bewahre, mit militärischen Mitteln – nicht jetzt und niemals.

    Wenn militärische Mittel aber ausgeschlossen sind, wer soll den Job dann machen?

    Die Diplomatie hat versagt

    Nun, zuerst einmal wäre da ja die gute alte Diplomatie. Und so wurde dreieinhalb Jahre lang, beginnend noch vor Ahmadinedschads Präsidentschaft, mit dem Iran die diplomatische Gavotte getanzt, wobei sich kein Mensch an die Einzelheiten dieses Wechselspiels von Zuckerbrot und Peitsche erinnern kann, wahrscheinlich nicht einmal die Verhandlungspartner selbst. Da Ahmadinedschad aber ein Revolutionär mit unbegrenzten Zielen ist und kein Staatsmann, mit dem man „Geschäfte machen“ könnte, führten all diese Verhandlungen zum gleichen Ergebnis wie die Münchner Verhandlungen mit Hitler. Die Iraner, heißt das, gewannen nur Zeit und kamen der Entwicklung von Atomwaffen immer näher.

    Dann gibt es Sanktionen. Jedoch haben Sanktionen in der Vergangenheit kaum je funktioniert. Schlimmer noch, am Ende haben sie meist einer unglücklichen Bevölkerung weh getan, die jeweilige Staatsführung aber ungeschoren gelassen. Nichtsdestoweniger war die Hoffnung groß, Sanktionen könnten Ahmadinedschad unter Kontrolle bringen. Dank des Widerstands Russlands und Chinas jedoch, die beide ihre Gründe haben, den Iran zu schonen, hatte der Sicherheitsrat es außerordentlich schwer, Sanktionen zu verhängen, die auch nur vielleicht effektiv gewesen wären. Zuerst waren die Maßnahmen, zu denen sich Russland und China durchringen können, zu harmlos, um zu greifen, dann, als der Iran wiederholt Resolutionen des Sicherheitsrates missachtete und Inspektionen der Internationalen Energiebehörde blockierte, die zuzulassen das Land vertraglich verpflichtet war, konnten sich selbst Russen und Chinesen nicht länger gegen härtere Sanktionen sperren. Einmal mehr jedoch hinderten diese den Iran kaum oder gar nicht, weitere Fortschritte im Hinblick auf die Entwicklung von Atomwaffen zu erzielen. Im Gegenteil: Schon wieder gewann der Iran Zeit.

    Die Hoffnung aber währt ewig, und nun setzen einige auf schmerzhaftere Sanktionen. Diesmal jedoch sollen diese den Iran nicht zur Zusammenarbeit zwingen, sondern einen inneriranischen Aufstand gegen Ahmadinedschad und das ganze Regime provozieren. Befürworter dieses Kurses erklären uns, die „Mullokratie“ sei im Land sehr unbeliebt, ganz besonders bei den jungen Leuten, die im Iran die Bevölkerungsmehrheit stellen. Diese jungen Leuten wollten das repressive und korrupte Regime lieber heute als morgen loswerden und durch ein demokratisches System ersetzen. Und sei, so wird uns weiter weisgemacht, der Iran erst entsprechend transformiert, so hätten wir nichts mehr von ihm zu befürchten, selbst wenn er in den Besitz von Atomwaffen gelangen sollte.

    Ich habe das, von Bernard Lewis und anderen, die ich schätze, beeinflusst, einmal selbst geglaubt. Doch nach mehr als drei Jahren des Wartens auf jenen Umsturz, der schon damals, wie uns versichert wurde, kurz vor dem Ausbruch stand, habe ich das Vertrauen in diese Vorhersage verloren. Manch einer gibt nun der Regierung Bush die Schuld, weil sie nicht genug für einen Umsturz getan habe, und setzt aus diesem Grund jetzt auf Sanktionen, die der iranischen Wirtschaft derart schaden würden, dass sich die gesamte Bevölkerung gegen die Staatsführung erheben würde. Doch ob es unter den gegebenen Umständen nun so käme oder nicht, so oder so ist die Chance, Russland und China – oder, wo wir schon dabei sind, die Europäer – dazu zu bringen, derartigen Sanktionen zuzustimmen, gleich null.

    Die militärische Option

    Zu Beginn habe ich ausgeführt, dass nicht alle Waffen, mit denen wir im Vierten Weltkrieg kämpfen, militärische sind – dass auch wirtschaftliche, diplomatische und andere nichtmilitärische Maßnahmen dazu gehören. Und um Reformdruck auf Länder wie Ägypten und Saudi-Arabien auszuüben, sind das auch die richtigen Instrumente.

    Spätestens jetzt jedoch sollte jedem Beobachter, der seine Augen nicht mutwillig verschließt, klar geworden sein, dass der Iran nicht zu diesen Ländern gehört. Wie wir seit der Missachtung des Sicherheitsrats und der IAEA wissen, können Ahmadinedschad Ultimaten und Drohungen selbst dann so wenig aufhalten wie Sanktionen und Verhandlungen, wenn die USA ihn warnen, dass weiterhin „alle Optionen“ auf dem Tisch blieben. Auch sie verschaffen ihm nur mehr Zeit.

    Kurzum, die einfache und brutale Wahrheit ist, dass es, will man verhindern, dass der Iran Atomwaffen entwickelt, zum Einsatz tatsächlicher militärischer Gewalt keine Alternative gibt – so wenig wie es 1938 eine Alternative gab, Hitler zu stoppen.

    Da eine Bodeninvasion aus verschiedenen Gründen nicht in Frage kommt, muss der Job, soll er denn erledigt werden, durch eine Serie von Luftschlägen erledigt werden. Darüber hinaus wären, weil die iranischen Atomanlagen verstreut und einige von ihnen unterirdisch gelegen sind, viele Einsätze und Bunker brechende Munition vonnöten. Und weil ein solcher Einsatz die Möglichkeiten Israels und den Willen – geschweige denn den Mut – eines jeden anderen amerikanischen Verbündeten übersteigt, kann er einzig von den Vereinigten Staaten ausgeführt werden. Selbst dann jedoch wären wir wahrscheinlich nicht in der Lage, alle unterirdischen Anlagen zu zerstören, weshalb der Iran, wenn er an seinem Atomprogramm weiterhin festhalten sollte, nicht wieder bei Null anfangen müsste. Eine Bombardierung jedoch würde ihn fraglos um Jahre zurückwerfen und könnte sogar zum Sturz der Mullahs führen.

    Warum wir nicht warten können

    Die Gegner eines Bombenangriffs – nicht nur die üblichen Verdächtigen, sondern auch viele, hierzulande und in Israel, die sich keine Illusionen über die Natur, die Absichten und die Skrupellosigkeit des iranischen Regimes machen – bestreiten, dass er das Ende der Mullah-Theokratie einläuten würde. Ganz im Gegenteil sind sie sich sicher, dass er alle Iraner, selbst die demokratischen Dissidenten, dazu bringen würde, enger zusammenzurücken. Und das ist nur eines ihrer worst-case-Szenarien. Ein anderes: Der Iran schlägt zurück, indem er uns im Irak noch mehr Schwierigkeiten macht als jetzt schon. Noch eines: Er greift Israel mit nicht-nukelaren, womöglich aber biologischen oder chemischen Sprengköpfen an. Oder: Die Ölpreise steigen exorbitant, mit katastrophalen Konsequenzen für jede Volkswirtschaft der Welt, unsere eigene eingeschlossen. Oder: Die weltweite Empörung über unvermeidliche zivile Opfer ist so groß, dass der derzeitige Anti-Amerikanismus einem dagegen wie ein Fest der Liebe vorkommen wird.

    Ich gebe gerne zu, dass es töricht wäre, alle oder auch nur eines dieser Szenarien leichthin abzutun. Leider Gottes ist jedes einzelne von ihnen nur allzu plausibel.

    Nichtsdestoweniger gibt es eine gute Antwort auf sie und das ist die John McCains. Das einzige, was schlimmer sei als Bomben auf den Iran, hat McCain erklärt, sei die Bombe in Händen des Iran. Und doch stehen jene von uns, die mit McCain übereinstimmen, vor der Frage, wie viel Zeit noch bleibt. Schenken wir den Iranern Glauben, dann keine. Anfang April, anlässlich der Feiern zum „Nationalen Atomtag“, hat Ahmadinedschad erklärt, dass es für das Atomprogramm nun kein Zurück mehr gäbe. Wenn das stimmt, ist der Iran nur noch einen kleinen Schritt von der Produktion atomarer Waffen entfernt. Doch selbst wenn man annimmt, dass Ahmadinedschad blufft, um die Welt davon zu überzeugen, dass es bereits zu spät sei, ihn noch zu stoppen, wie lange braucht es dann noch bis es sich erweist, dass er ale Trümpfe in der Hand hat?

    Wenn wir der CIA glauben, dann bis zu zehn Jahre. Doch die Einschätzungen der CIA waren so oft falsch, dass sie kaum glaubwürdiger sind als Ahmadinedschads Angebereien. Schätzungen anderer Experten reichen von ein paar Monaten bis zu sechs Jahren. Mit anderen Worten, niemand weiß es genau. Und weil es niemand genau weiß, ist das es das einzig Gescheite – tatsächlich das einzig Verantwortliche –, davon auszugehen, dass Ahmadinedschad womöglich nicht blufft oder nur ein bisschen übertreibt, und deshalb so schnell wie logistisch möglich zuzuschlagen.

    Das Versprechen des Präsidenten

    In seiner Rede zur Lage der Nation von 2002 hat Präsident Bush ein Versprechen gegeben: „Wir werden uns beraten, aber die Zeit ist nicht auf unserer Seite. Ich werde nicht auf Ereignisse warten, während die Gefahren zunehmen. Ich werde nicht untätig zusehen, während die Gefahr näher und näher kommt. Die Vereinigten Staaten von Amerika werden es den gefährlichsten Regimes der Welt nicht erlauben, sie mit den zerstörerischsten Waffen der Welt zu bedrohen.“

    In dieser Rede bezog sich der Präsident auf den Irak, doch er hat bei einer Vielzahl späterer Gelegenheiten klar gemacht, dass dasselbe prinzipiell auch für den Iran gilt. Er hat sogar gesagt, dass, sollten wir zulassen, dass der Iran in Besitz von Atomwaffen kommt, die Menschen in 50 Jahren zurückschauen und sich fragen werden, wie diese Generation so etwas habe zulassen können. Zurecht würden sie dann so hart über uns urteilen wie wir heute über jene Briten und Franzosen, die 1938 in München versagt haben. Mir fiele es schwer zu begreifen, warum George W. Bush sich in dieser Frage so unmissverständlich dem Urteil der Geschichte aussetzten sollte, wenn er sich mit der Tatsache abgefunden hätte, bei seinem Ausscheiden aus demAmt seinem Nachfolger ein bereits oder womöglich bald atomar bewaffnetes Iran zu hinterlassen. Folglich gehe ich davon aus, dass er beabsichtigt, noch innerhalb der nächsten 21 Monate Luftangriffe auf die iranischen Atomanlagen zu befehlen und zwar von den drei Flugzeugträgern aus, die bereits in der Nähe sind.

    Warum handelt Bush nicht?

    Wenn es jedoch das ist, was er im Sinn hat, warum verwendet er dann soviel Zeit darauf, den Tanz der Diplomatie zu tanzen warum verschwendet er soviel Energie, darauf, die Russen und Chinesen dazu zu bewegen, Sanktionen zuzustimmen? Der Grund, vermute ich, ist, dass er – um eine Formulierung Robert Kagans auszuborgen –, „der Vergeblichkeit ihre Chance“ geben will. Nicht, dass das ein notwendigerweise zynisches Manöver wäre. Denn es könnte sehr wohl sein, dass er die kleine Chance, der Iran könne dem Beispiel Libyens folgen und sein Atomprogramm freiwillig aufgeben, nicht von vornherein ausschließen wollte. Außerdem wäre Bush, hat er erst einmal die Karte der Diplomatie gespielt und auf diese Weise bewiesen, dass Gewalt für ihn wahrhaft ein letzter Ausweg ist, in einer besseren Position, McCains Formel zuzustimmen und, wichtiger noch, auch in die Tat umzusetzen.

    Wenn es das ist, was Bush vorhat, ist selbstverständlich oder sollte selbstverständlich sein, dass sein vorderstes Ziel die Sicherheit seines Landes ist, in Übereinstimmung mit dem Amtseid, den er geleistet hat, und dem Versprechen, nicht tatenlos zuzusehen, wenn eines der gefährlichsten Regimes der Welt uns mit den zerstörerischsten Waffen der Welt bedroht.

    Der nächste Holocaust

    Aber da ist, so wurde berichtet, noch eine andere Überlegung, die Bush umtreibt. Einem Bericht der „New York Times“ zufolge hat sich Bush eine Warnung von Vertretern von 21 Regierungen des Nahen Ostens und seiner Anrainerstaaten zu Herzen genommem, die anlässlich eines Treffens arabischer Führer im März ihrer Sorge Ausdruck verliehen haben, „dass Irans Streben nach atomarer Technologie in der Region einen zerstörerischen Wettlauf um Atomwaffen zur Folge haben könnte“. Bush fürchtet, mit anderen Worten, dass der lokale Widerstand gegen das Hegemoniestreben des Iran im Nahen Osten noch weit gefährlichere Folgen haben könnte als eine passive Kapitulation der arabischen Staaten. Ein solcher Widerstand nämlich würde jeglichen Versuch, die Verbreitung nuklearer Waffen zu stoppen, zum Scheitern verurteilen und die Gefahr ihrer tatsächlichen Verwendung enorm vergrößern.

    Ich habe keinerlei Zweifel, dass dieses drohende Unheil in den Überlegungen des Präsidenten eine erhebliche Rolle spielt. Doch es scheint es mir evident, dass auch das Überleben Israels, eines Landes, dem George W. Bush freundlicher gesonnen ist als je ein Präsident vor ihm, eines seiner zentralen Anliegen ist – ein Anliegen, dass mit seinen Sorgen um einen Rüstungswettlauf im Nahen Osten nahtlos übereinstimmt.

    Große Teile der Welt haben auf Ahmadinedschads Drohung, Israel von der Landkarte zu tilgen, beinahe mit so etwas wie Sorglosigkeit reagiert. Tatsächlich ließe sich behaupten, die Europäer seien über Ahmadinedschads Leugnung des Holocausts, der vor 60 Jahren stattfand, verärgerter gewesen als über seine Entschlossenheit, seinen eigenen Holocaust zu starten, sobald er die Mittel dazu hat. In manchen europäischen Ländern ist es ein Verbrechen, den Holocaust zu leugnen, und die Europäische Union hat diese Haltung jüngst erst bekräftigt. Doch bei allem schlechten Gewissen scheinen die Europäer heute nicht bereiter, als damals, auch nur einen Finger zu heben, um einen zweiten Holocaust zu verhindern.

    Bombardieren wir den Iran!

    Anders George W. Bush, ein Mann, der das Böse erkennt, wenn er es sieht, und der unermüdlich seine mutige Bereitschaft demonstriert hat, Spott und Schmähungen zu ertragen und sich dem Terror entschlossen entgegen gestellt hat. Jetzt bleibt abzuwarten, ob dieser Präsident, der gnadenloser und grundloser als irgendeiner seiner Vorgänger fertig gemacht wurde und den die Gegner seiner Nahostpolitik im Allgemeinen und seiner Irakpolitik im Besonderen politisch geschwächt haben, es für möglich halten wird, das Einzige zu tun, was den Iran davon abhalten wird, seine bösen Pläne gegen uns und Israel in die Tat umzusetzen. Als Amerikaner und als Jude bete ich aus tiefstem Herzen, dass Bush es tut.

    Aus dem Englischen von Wieland Freund

    URL: http://www.welt.de/politik/article945339/Nur_Luftschlaege_koennen_Iran_noch_aufhalten.html

  17. Liebe Freunde,

    ich sage nur eins.

    Die Gefahr ist sehr real und ich täusche mich selten.

    Ich lasse hier jetzt bewußt nicht meine Phantasie spielen. Aber:

    Die Kuba-Krise war nichts dagegen.

    Heute haben wir es mit total bekloppten religiösen IRREN zu tun.

    Ratio

    Niemand kann behaupten

  18. Ich verstehe das ganze Geschreie nicht….
    Islam ist schliesslich Frieden…
    Islam ist Staatreligion im Iran…
    Also ist auch der Iran per se friedlich…
    Ein kritischer Dialog wird bestimmt alle Probleme oder Missverständnisse lösen…
    🙂

  19. um eine a-bombe zu basteln braucht man tests, über.-oder unterirdisch.diese lassen sich nicht verheimlichen. nach einem solchen bäng wäre ahmadinedschad der lüge überführt und eine „reaktion“ wäre die folge. da bin ich mir ziemlich sicher.

  20. @ #26 rechtsanvolt

    Was spricht für Ahmadin. eingentlich dagenen, diesen Test in Tel Aviv durchzuführen?

    Über A-Technik ist schon sooooo viel allgemein bekannt.

    Man braucht keine Tests dafür, OB das Ding explodiert sondern

    man braucht Tests dafür WIE das Ding explodiert

    Zünden kann man das Ding immer – das ist leicht!

  21. Da die Deutschen mit LoveParade keinen Krieg gewinnen können und das wissen die ja,deshalb stacheln die die Terroristen an. Bald der 3.Weltkrieg?

  22. In Demokratien werden Leute, die verstehen, dass die Wirklichkeit eine Wahl zwischen Frieden und Krieg dir nicht gibt, jedoch zwischen kleinen, Preventivkriegen und großen, verhängnisvollen Kriegen Falken, Konservativen oder Warmongers genannt.

    Die dominierende Tendenz in den Demokratien – sogar die wenigen, die noch jede mögliche Notwendigkeit an allen erkennen, zu kämpfen und sich zu verteidigen – ist herum zu warten, bis alles außer Kontroll gerät.

    Das München Paradigma ist bekannt genug, trotzdem wiederholt es sich immer wieder. Wie lang hat der Iran sein Kernprogramm errichtet, und wieviel Tinte ist über sie verschüttet worden? Wieviele IAEA Kontrollen sind dort gewesen? Die Europäer – Leute die, wenn man ihnen die Wahl geben würde, würden eher unter dem Islam leben, als ihn zu bekämpfen – vermitteln wieder mit dem Iran. Reden, reden und reden und die Bomben werden weiter gebaut.

    America und Israel sind entweder geografisch oder soziopolitsch, gegen diese Bomben besser geschützt. Das Wort heisst im Falle Israels: Galvanisiert. Militärisch und balistisch sind sie beide sowieso.

    Ist Europa auch geschützt?

    Wo hätte ein nuklearer Sprengkopf mehr Sinn? In „Palästina“? Oder in einem Ort, wo der Moslem gehaßt, aber wegen Angst (einschliesslich auch aus der Sicht des Terrorist) toleriert wird?

    Israel ist das iransicherste-Land in der Welt. Der wahrscheinlichste eher als der schlechteste Plan nehmend, wird ein nuklearer Iran eigentlich eine großartigere negative Wirkung auf das Leben von Europäern als auf jenen der Israelis.

    Natürlich muss Israel den Raketenplan ernsthaft nehmen. Aber dieses und andere „Worst-Case-Szenarien“ wie Iran, der Terroristen benutzten kann, um eine Atombombe zu liefern, sollten niemanden zu der Tatsache blenden, dass andere Pläne viel wahrscheinlicher sind und durch unendliche Präzendenzfälle von über Jahrzehnte iranischen Verhaltens zu erwarten sind. Die Mullahs erste Wahl ist immer zu schlagen gewesen, ohne Fingerabdrücke zu hinterlassen.

    Israel ist für eine Welt charakterisiert von einem iranischen Come-back und Westlichem Rückzug gut vorbereitet. Es gibt bereits Wachen bei den Türen von allen Restaurants, Theatern und Einkaufszentren. Diese Wachen, der Sicherheitszaun und der tägliche militärische Druck, die vom IDF gegen die Terroristen auferlegt werden, werden wahrscheinlich fortsetzen, und wirksam sein. Israel hat das meist ausgefeilte Raketenverteidigungssystem in der Welt, erstklassigen Luftstreitkräften und dem Willen, es zu benutzen. Schließlich hat Israel ein nukleares Abschreckungsmittel und eine Meer-basierende zweite Streikkapazität.

    Ein iranisches Come-back würde alle Friedenaussichten mit der arabischen Welt ruinieren, aber Israel hat jetzt keinen Frieden, somit gäbe es keine Kehrwende vom Status quo.

    Schließlich ist Europa, das zur Iran ganz weit offen steht, das ultimative Ziel. Die Islamisierung Europas läuft schon ganz nett, von einer iranischen bzw. arabischen Perspektive, und sie wird beschleunigt. Iran würde sich darum kümmern, dass Erdölpreise weiter steigen, und dass die sunnitischen Araber nach dem Damaskus Modell Satelliten von Teheran werden. Und während die USA sich weiter bemüht, das nukleare Genie in seiner Flasche zurückzustellen, verwirklichen die arabischen Staaten ihre eigenen Bomben-Pläne.

    Israel hat sich nie als eine Weltmacht, oder das Zentrum moderner Zivilisation, gesehen, Europa aber schon. Das Ducken wäre für Israel unerfreulich, aber kaum unbekannt.

    Im Gegensatz dazu, müsste sich Europa an den schrumpfenden Einfluss, Unsicherheit und eine sich ständig verschlechternde Weltwirtschaft anpassen. Während die Ölproduzenten wie Russland, Iran und die arabischen Staaten sich weiter bereichern.

    Israel ist vielleicht allein gestoßen, um eine globale und ein für sich existentielle Drohung zu konfrontieren. Aber Israel wird weit weg im Leiden davon allein sein, und wird wahrscheinlich unter jenen der fähigste sein, die Folgen von einer immer noch umkehrbaren Westlichen Entscheidung, sogar die nicht-militärischen Mittel für seine eigene notwendige Verteidigung niederzulegen, sich dazu anzupassen.

  23. #26 rechtsanvolt

    Hältst Du eine Kernwaffe für eine irgendeine hochkomplexe Zauberei, oder was?

    Die Funktionsweise einfacher Fissionswaffen z.B. im „Gun-Design“ ist so simpel, dass selbst 1945 die USA die Funktionsweise nicht testen mussten, bevor sie „Little Boy“ über Hiroshima abwarfen. Sie WUSSTEN, dass sie funktionieren musste, und das obwohl eine solche Konstruktion noch nie vorher gezündet wurde.

    Um eine solche Waffe herzustellen, braucht man lediglich eine ausreichende Menge spaltbares Material, mehr nicht. Den technischen Aspekt können sogar eine handvoll muslimischer Physikstudenten meistern. Und davon sind unsere westlichen Unis ja randvoll.

    Aber ich bin mir sicher, Israel weiß genau wie weit die Spinner sind. Zu gegebener Zeit werden sie das Poblem dann militärisch lösen. Die linksgrünen Pazifisten bei uns werden dann wieder ganz empört Mitgefühl mit dem unterdrückten iranischen Volk zeigen, und aus Solidarität zusatzlich zu ihrem Intifada-Tuch um den Hals noch eine Pampers auf den Kopf tragen und noch alberner aussehen.

  24. @#30 Tom Mix

    Ist Europa auch geschützt?

    —————————-

    ….genauso wie während des 1. und des 2. Weltkrieges.

    Deutschland unterstützt die Terroristen und bildet sie aus in Iran, Libyen, Irak( Deutsche Baath-Partei)vielleicht in anderen Ländern auch.
    Die deutsche Politik von heute ist nur eine Verlängerung der Hitler- Muslim Brotherhood/Connection.

  25. #30 Tom Mix

    You´d be a lot easier to understand, if you´d write in English. Sorry, boy!

  26. Text Das Traurige an der ganzen Sache ist

    Die EU und die USA haben sich schon damit abgefunden, dass der Iran Atombomben bauen kann und es daher auch wird. Wem können wir das jetzt also verdanken?
    Also da wäre mal erstens die Geldgier vieler europ./amerik. Unternehmen die ständig höhere Gewinne ausschütten wollen. Moral spiet dabei keine Rolle.
    Zweitens würdeich meinen, die EU, denn Sie billigt dieses Vorhaben.
    Drittens die UNO, denn die Sanktionen sind ein Witz.
    Viertens (und die grösste Schuld) gebe ich allerdings den USA, im Besondern G.W. Bush. Das Knowhow für die Bombe kommt (zahlreichen Artikeln sowohl von liberalen als auch linken Meinungen) aus den USA. Der Druck sich vor einem Angriff der USA schützen zu müssen ebenfalls. Der Irak hatte keine Massenvernichtungswaffen, daher wurde er angegriffen. Nordkorea hat welche – somit kein Angriff. So denken viele Intellektuelle im Iran.
    Des Weiteren ist die USA mit ihrer militärischen Macht momentan gar nicht fähig noch eine dritte Front zu eröffnen. Maximal ein Luftschlag wäre denkbar.
    Fünftens, anstatt sich einer wirklichen terroristischen Bedrohnung, die vom Iran ausgeht, entgegenzustellen, überviel die USA und ihre Verbündeten, ein wehrloses Land. Jetzt ist keiner mehr da, der sich dieses Problems annehmen könnte bzw. überhaupt möchte. Dass Israel im Alleingang die atomare Bedrohung auslöscht wage ich zu bezweifeln.

    Folglich wird der Iran Atomwaffen bauen und Israel und 100% auch Europa damit in naher Zukunft bedrohen. Unsere Politker haben sich schon heute damit abgefunden.

  27. #31 Freiheitskaempfer

    Die Funktionsweise einfacher Fissionswaffen z.B. im “Gun-Design” ist so simpel, dass selbst 1945 die USA die Funktionsweise nicht testen mussten, bevor sie “Little Boy” über Hiroshima abwarfen. Sie WUSSTEN, dass sie funktionieren musste, und das obwohl eine solche Konstruktion noch nie vorher gezündet wurde.

    „Little Boy“ und „Fat Man“ waren aber ein bißchen zu groß und zu schwer, um sie in eine Mittel- oder Langstreckenrakete zu packen.

  28. wie verdoppeln… haben die laut CIA nicht ein nicht existierendes Programm. 0*2 = 0

    Schicken wir mal türkische Sonderermittler da rein, die sind bissige Hunde und finden schon was.

  29. Ich setze mein Hoffnung auf Israel. Ich glaube das in den nächsten 5 Jahren die Anlagen der Islamisten zerstört werden…

  30. vermutlich hält Adolfinedjhad sich insgeheim für den Mahdi.

    Der Mahdi scheint so eine Art islamischer Messias zu sein, mit dem „kleinen“ Unterschied, dass er nicht das mit Frieden, Glück und Gerechtigkeit verbunden messianische Zeitalter einleiten wird, sondern mit Feuer und Schwert die Erde von Ungläubigen reinigen wird. Mit anderen Worten: Gewalt, Hass und Krieg – typisch Islam.

  31. Auch interessant: Hugo Chavez, Diktator von Venezuela, kauft von den Russen 9 Kilo 636 II U-Boote http://www.welt.de/wirtschaft/article1870638/Venezuela_provoziert_USA_mit_U-Boot-Deal.html

    Kenner der Materie wissen, daß die sog. Kilos dieselelektrische Jagd-U-Boote sind, die Unterwasser geräuschlos operieren und mit Nukleartorpedos ausgerüstet werden können. Es ist sehr unwahrscheinlich, daß es sich die USA gefallen lassen, daß dieser Irre mit nicht ortbaren U-Booten vor ihrer Haustüre rumkutschiert.

  32. Der Westen kriegt den Arsch nicht hoch und diskutiert ewig herum. Inzwischen arbeitet die Zeit für Achmeddasschaf…

  33. Solange der Bedarf an Rohöl weltweit steigt, wird man diese Irren nicht zügeln können.
    Die Angst vor einem Crash der Weltwirtschaft
    nach einer Militäraktion gegen den Iran beherrscht die politische Landschaft und lässt notwendige Massnahmen unterbleiben. Das erinnert alles fatal an Hitlers Vabanquespiel
    im Vorfeld des 2. Weltkrieges : Rheinlandbesetzung, Österreich, Sudeten, Böhmen und Mähren und dann Polen.
    Mit Sicherheit haben unsere politischen Eliten schon die Hosen voll. Insbesondere
    im Hinblick darauf, dass Militäraktionen gegen den Iran dann weltweit als Kreuzzug gegen den Islam verkauft werden. Darum lieber wegducken und Phrasen dreschen. Iran ist doch weit weg. Wie sagten 1939 die Franzosen :
    Mourir pour Danzig ? – Ein Jahr später bekamen sie die Quittung für ihre Untätigkeit.
    Zum Iran : jedes appeasement ist fehl am Platz.

  34. #38 cgs Auch interessant: Hugo Chavez, Diktator von Venezuela, kauft von den Russen 9 Kilo 636 II U-Boote

    und wieder ist Russland dabei. Mittlerweile dürften so gut wie alle, mit dem Zusammenbruch der kommunistischen Diktatur verbundenen Illusionen verflogen sein. Russland ist und bleibt eine zutiefst imperialistische und antidemokratische Kultur.

  35. #42

    „Russland ist und bleibt eine zutiefst imperialistische und antidemokratische Kultur.“

    ???
    Was ist denn das für ein Schmarrn?
    Wie wärs, wenn du dein Brett vor dem Kopf gegen durchsichtigen Kunststoff tauschen würdest?

    #38 cgs
    Bist auch so ein Kenner.
    Unortbare(!)=nicht vorhanden, geräuschlose(!)=wenn der Diesel kaputt ist.
    So legt man PR der Rüstungshersteller aus!
    Die Kilos sind konventionelle U-Boote, noch aus SU-Entwicklung,mit Leistungen ähnlich der neuesten deutschen Modelle, die allerdings Brennstoffzellenantrieb haben.
    Und wenn sie niemand andres kauft, kriegt eben Venezuela die. Hauptsache er zahlt wenigstens. Indien hat wohl welche. China auch.
    Und??

    Ja, und für die ganz großen Kenner:
    Rußland hat jetzt alle MIG zurückbekommen, die nach Algerien geliefert wurden. Angeblich gäbe es da Qualitätsmängel.
    Pikant ist jedoch, daß der Auftrag für den Kauf der MIGs erteilt wurde, als Rußland im Gegenzug Algerien alle Schulden erlassen hat. Sollen um die 2 Mrd. USD gewesen sein.
    Klasse Handel. Manche lernen es nie. 😉

    Aber daß die Obrigkeit (Rüstungskonzerne) ihre Geldgier auf Kosten des Gemeinwesens (z.B. ausgebliebene Staatseinnahmen) auslebt, ist ja nicht ausschließlich ein russisches Problem, gelle?

  36. Ach, PI, wer ist denn da auf dem Foto drauf?

    An den weissen Handschuhen könnte man vielleicht die Betriebskampfgruppe des iranischen Kaffeemühlenmonopolisten „Zentrifuggallah“ erkennen.
    Was sagt der CIA dazu? 😉

  37. In Pakistan gab vor kurzem einen ordentlichen Brand, dabei ist Plutonium „abhanden“ gekommen…mal sehen wos wieder auftaucht.

    Saudi-Arabien bereitet sich seit dem letzten Bushbesuch neuerdings auf „plötzlich auftretende nukleare Verseuchungen“ vor und Israel führt Zivilschutzmanöver durch…

    Der Sommer scheint ein bombiger zu werden.

  38. #31

    Au nein! Nein, nein!!!
    Ja, klar. Merlin hats ja auch schon gewußt, daß ein Karren Kuhmist mit etwas Pechblende, Katzengold und einer Prise getrockneter Krötenaugen zur Wunderwaffe an König Arthus Hof würde.

    Schon mal drüber nachgedacht, daß es reichen würde, irgendeinen Pest-, oder besser einen an einer exotischen Krankheit leidenden Typen einzuschleusen? Möglichst Döner verkaufen.
    Da braucht man kein Biolabor dazu. Nur Politiker, die lasche Einreisebestimmungen erlassen.
    Angesichts dessen, daß dahingehend jegliche Kontrollen fehlen und die Hausärzte nur in wenigsten Exemplaren Ahnung haben, dürfte sowas sehr viel wirkungsvoller werden, als irgendeinen Knallkörper bauen.

  39. #44 nonconformicus: Na Du großer Kenner. Dieselelektrisch heißt, daß diese Dinger Unterwasser mit Elektroantrieb fahren, solange bis die Batterien vom Dieselmotor wieder aufgeladen werden müssen. Dann wird zum Schnorcheln aufgetaucht. Da der Elektroantrieb keine Geräusche verursacht und eine spezielle, sehr große sichelförmige Schraube eingesetzt wird, um Kavitationsgeräusche zu vermeiden, sind die U-Boote der Klasse 636 II tatsächlich ab einer gewissen Wassertiefe nicht zu orten (auch wenn diese Technik schon veraltet ist). Was glaubst Du wohl was passiert, wenn sich so ein Ding mit einem Nukleartorpedo auf die Lauer legt und die USS George Washington oder die USS Ronald Reagan mit EINEM Schuß atomisiert? Kannst Du dich noch erinnern, daß die USA vor einiger Zeit eine Mehrheit an den Howaldtswerken erwerben wollten. Warum wohl? Das neue U212 mit Brennstoffzellenantrieb ist genau so leise wie das Kilo, nur das es nicht mehr auftauchen muß. Da die Deutschen für die USA keine zuverlässigen Partner mehr darstellen, sind diese U212 durchaus eine indirekte Bedrohung für die Sicherheit der USA.

  40. Über die neuesten Ankündigungen des Irren von Teheran und die Reaktion seiner kranken Therapeuten berichtet Reuters:

    Die hier vorherrschende Kriegsgeilheit, ist wesentlich pathologischer.

  41. @#48 cgs

    Vor nem Jahr is eines unserer Brennstoffzellenboote bei nem Manöver gegen die USN in ne Trägergruppe eingedrungen, hat 8 Man-Torpedos auf den Träger abgeschossen und ist dann in 200 m Entfernung aufgetaucht und hat die Bundesdienstflagge gehisst.

    Die Navy-Offze die das bei uns beobachtet haben waren nervlich ziemlich durch und der Admiral auffm Träger soll auch „not amused“ gewesen sein.

    Gb n schönes Bild im Abendblatt, geschossen durchs Periskop, Träger im Fadenkreuz…

  42. #47 nonconformicus

    Schon mal drüber nachgedacht, daß es reichen würde, irgendeinen Pest-, oder besser einen an einer exotischen Krankheit leidenden Typen einzuschleusen?

    Ein echter Kenner der Materie. Auch zum Thema Dieselelektrik gab es ja hier schon viel fundiertes von Ihnen zu lesen. Immer wieder schön, wenn Fachleute sich hier äußern.

    Ein Tipp: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fr**** halten.

  43. @#52 Freiheitskaempfer

    Eine folge des Wikipedia-Konsums ist es, sich über andere zu erheben, die Wikipedia nicht benutzt haben.
    ein weiterer Klick ins englischsprachige Wiki ergibt:

    1) Man hat sicherlich nicht aus dem Grund reiner Gewissheit keine Tests unternommen.

    2) Es gab Tests, lediglich unter Laborbedingungen

    No full test of a gun-type nuclear weapon had occurred before the „Little Boy“ device was dropped over Hiroshima. The only test explosion of a nuclear weapon had been of an implosion-type weapon using plutonium as its fissionable material, on July 16, 1945 at the Trinity test. There were several reasons for not testing the „Little Boy“ device. Primarily, scarcity of uranium-235 compared with the relatively large amount of plutonium which, it was expected, could be produced monthly from the Hanford reactors. Additionally, the weapon design was conceptually simple enough that it was only deemed necessary to do laboratory tests with the gun-type assembly (known during the war as „tickling the dragon’s tail“). Unlike the implosion design, which required very sophisticated coordination of shaped explosive charges, the gun-type design was considered almost certain to work without full testing.

  44. @#51HeinzWaescher: Danke für den Artikelhinweis. Kannte ich noch nicht. Die Gesichter auf der Enterprise hätte ich zu gerne gesehen.

  45. @#53Roland: Chavez und Machmirdenjihad sind beide Irre, die so schnell wie möglich liquidiert werden müssen.

  46. Übrigens: Wenn man schon Angst vor einem Atomaren-Erstschlag hat, sollte man wenigstens so konsequent sein und nicht mit zweierlei Maß messen.
    Ich plädiere hiermit für eine Atomare-Selbstbombardierung Europas


    Politik
    Nuklearer Erstschlag als „westlicher Lebensstil“?

    NATO-Generäle fordern atomare Präventivkriege als künftige Doktrin des Militärbündnisses
    http://www.berlinerumschau.com/index.php?set_language=de&cccpage=04022008ArtikelPolitikVonderlinde1

  47. Solange 2 US-Flugzeugträger im Golf patrioullieren, von denen einer reicht, um den Irak platt zu machen, sehe ich für uns nur das Problem, zu Finanzierung die Suprime-Kredite zu bedienen. Ist doch angenehm, den nächsten Weltkrieg von der Tribüne zu betrachten (mit Risiko!).

  48. Aus Angst vor Atomverseuchung wird der Iran für seine Nachbarn (US Truppen im Irak) unangreifbar werden.
    Seine Außenpolitik (Unterstzung für den weltweiten Terrorismus) wird daraufhin noch agressiver werden.

    #54 ScareMonger:

    Die Testbombe Trinity die am 14.Juli in New Mexiko explodierte hatte eine fast dreifach höhere Sprengkraft (15 – 18 kT), als die beiden Bomben die auf Japan zum Einsatz kamen.

    Die Japan Bomben waren reine Uranbomben und dadurch auch mit 5 Tonnen weitaus kompakter.
    Interessant auch zu wissen das die Deutschen mit ihren schweren Wasser bis zu 20 kg plutoniumangereicherte Uran herstellen konnten, waß nach Kriegende merkwürdeigerweise spurlos verschwand. Man stelle sich vor, die deutsche Kriegswirtschaft hätte sich statt auf Raketen, auf die Atombombe konzentriert.

    (Am Manhattan Projekt arbeiteten 180 000 Amerikaner 3 Jahre lang und es kostete etwa 4 Milliarden Dollar)

  49. sehe ich für uns nur das Problem, zu Finanzierung die Suprime-Kredite zu bedienen

    Daran sind, laut George „Longnose“ Bush auch die Iraner Schuld.

    Das Weiße Haus hat eine Pressemeldung veröffentlicht, daß iranische Agenten für die Wall Street-Finanzmarktkrise verantwortlich seien und daß ernsthafte Schritte unternommen wurden diesen Fall komplett aufzudecken, so der Pressesprecher des Weißen Hauses, Moshe Greedberg.

    Greedberg meinte weiters, daß die “Eindringlinge” sich heimtückisch in einflußreiche Positionen des Finanzmarktes eingeschlichen hätten, speziell in die größten Banken der Wall Street.

    Eine spezielle “Einheit” der Regierung hätte ununterbrochen nach diesen “Eindringlingen” gefahndet, welche so sehr die amerikanische Freiheit hassen, so Greedberg…HIERder vollständige Artikel
    http://www.pressemeldungen.at/26859/bush-iran-verantwortlich-fur-die-finanzkrise/

  50. #48 cgs

    Was glaubst Du wohl was passiert, wenn sich so ein Ding mit einem Nukleartorpedo auf die Lauer legt und die USS George Washington oder die USS Ronald Reagan mit EINEM Schuß atomisiert?

    Auf der Landkarte ist der Stelle, an der bis jetzt der Iran war, nur noch ein großes „X“?

  51. @#59terroshi: Dieses Material lagerte im Kaiser-Wilhelm-Insitut in Berlin (Leitung: Werner Heisenberg). Es gilt als sicher, daß Stalin den Marschällen Schukow und Konew den Wettlauf nach Berlin am Ende des II. Weltkrieges nur deshalb befahl, damit die Rote Armee das K.-W.-Institut noch vor den US-Truppen erreichte. Dabei wurden fast 70.000 Mann geopfert. Eine Sonderabteilung des NKWD sicherte mehr als 3 Tonnen Uranoxid. Diesee Material gestattete den Sowjets eine eigenes Atomwaffenprogramm namens Borodino zu starten.

  52. #62 cgs:

    Diese 20kg Plutonium lagerten nicht mehr in Berlin. Außerdem besaßen die Sowjets durch weltverbessernde Idealisten aus dem Zentrum des Manhattans Projekts bereits Baupläne für den Brutreaktor und die Bombe.

    Allein bei den dreitägigen Kampf um die Seelower Höhen verloren die Sowjets min. 100 000 (Tote!) Soldaten , diese Verluste verheimlichte Shukov gegenüber Stalin. (die Deutschen 20 000)
    Im Kampf um Berlin verloren sie weitere
    300 000 Mann und min. etwa 1000 Panzer durch tragbare Panzerbüchsen 38 und 41 und die neue Panzerfaust 100 (der BW Panzerfaust 3 sehr ähnlich) und 150.

    Es war eher der Ruhm die Hauptstadt des Feindes zu erobern, als irgendwelche nicht mehr vorhandenen Pläne zu finden.

    Hintergrundinformation: Die Pakistanische Atombombe
    1965: Inbetriebnahme des ersten „Forschungsreaktors“. Gleichzeitige Erklärung von Außenminister Bhutto, „einer indischen Atombombe eine eigene entgegen zu setzen“
    1972: Energiegewinnung durch pakistanisches AKW. Parallel dazu ständig Versuche die pakistanische Atombombe zu entwickeln
    Über Urananreicherung und Plutoniumgewinnung (mit chinesisch-deutscher Hilfe) erreicht Pakistan dieses Ziel
    Seit Beginn der 90er Jahre produziert Pakistan jährlich hochangereichertes Uran für ca. 3 bis 4 Atombomben
    1992: Erklärung der Regierung, über eine Atombombe zu verfügen
    1998: erster pakistanischer Atomwaffentest

    Pakistanischer Atombomben-Erfinder entlassen
    31. Jan 2004 15:02
    Abdul Qadeer Khan

    Wegen des Exports von Atomwaffen-Technik geht die Regierung in Islamabad nun gegen die Verantwortlichen vor. Der «Vater der islamischen Bombe» wurde als Regierungsberater entlassen.

    http://www.netzeitung.de/ausland/271256.html

    Deshalb wird der Iran auch keine 20 Jahre bis zur Bombe brauchen. Ich schätze über den Daumen, das der erste Atomtest bereits zwischen 2010 spätestens 2012 mit ausländischer Hilfe stattfinden wird.

    http://erhard-arendt.de/deutsch/IRAN/iran.htm

    Iran …Y´re next! W´ell finish the job!

  53. Wenn die westliche Welt nicht so ölsüchtig wäre, gäbe es eine Möglichkeit mit grosser Erfolgschance, eine iranische Bombe zu
    verhindern. Zerstörung der iranischen Ölförder- und Raffineriekapazität. Aufgrund des dann folgenden wirtschaftlichen Zusammenbruchs kollabiert das Mullahsystem dann von selbst. Wer nix zu fressen hat, verschwendet keinen Gedanken an kostenträchtige Atomprojekte. Und der Koran allein macht nicht satt.

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