Nachdem die Entführung des französischen Kreuzfahrtseglers Le Ponant nach Zahlung von zwei Millionen Dollar und der anschließenden Festnahme der Piraten durch die französische Legion beendet wurde, ist den Briten der Schreck in die Hose gefahren. Das Außenministerium warnt die Marine ihrer Majestät ausdrücklich, sich mit den Schrecken der Meere anzulegen.

Was würde geschehen, wenn ein britisches Kriegsschiff mit somalischen Piraten aneinander gerät, dabei versehentlich die Oberhand gewinnt und die Seeräuber dingfest macht? Nicht auszudenken! Die Piraten würden Asyl in Großbritannien beantragen und auch erhalten, denn bei einer Auslieferung in ihre islamische Heimat droht den Verbrechern die Todesstrafe wegen Mordes, mindestens aber die Amputation von Gliedmaßen wegen Diebstahls.

Um nicht in den Konflikt zu geraten, entweder die Menschenrechte der Piraten zu verletzen oder noch mehr muslimische Halsabschneider ins britische Sozialsystem zu holen, gibt es nach Weisung des Außenministeriums für die Flotte ihrer Majestät beim Anblick der Totenkopffahne nur einen Ausweg: Volldampf voraus und nix wie weg! Gefunden auf der Achse des Guten unter Berufung auf einen Bericht der Sunday Times von:

(Spürnase: MozartKugel)

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27 KOMMENTARE

  1. Sofortige Order an die britische Kriegsmarine:

    Selbstversenkung !

    Denn das Land und seine Ideen, die zu vertei-
    digen es galt, sind ohnehin verloren !

  2. Die Kommentare der Engländer in der Sunday Times sprechen Bände – auch die Engländer haben die Faxen so langsam dicke.

    Unter Thatcher hätte es solche armseligen Auswüchse nicht gegeben:

    „Failure? There is no such option.“

  3. Die Sieger von Waterloo stellen mich vor Rätsel:

    Als die Nazis Coventry in Schutt und Asche gelegt hatten, gab es Revanche, so dass sich ein Luftangriff nie wiederholen würde.

    Und wenn heute ein MohammedanerInnen-Mob Birmingham oder Bradford oder Leeds in Schutt und Asche legen würde, dann würde man allen MohammedanerInnen von Malaysia bis Marokko großzügig Asyl gewähren, so hätte es Chamberlain auch getan!

    Gibt es in Umma Kingdhim noch Nachfahren von Winston Churchill oder Maggy Thatcher?

    Appesament for the „Religion of Peace?“

    2050 – St. Paul’s Cathedral wird Gordon-Brown-Mosque

  4. Guckst Du Broder:

    http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,490497-2,00.html

    Wenn sich aber ein deutscher Angler in Grenzgewässern versegelt und anschließend zu achtzehn Monaten Gefängnis verurteilt wird oder fünfzehn britische Soldaten festgenommen und der Welt als Spione vorgeführt werden, dann macht sich Ratlosigkeit breit; man möchte den Dialog mit dem despotischen Regime nicht gefährden und auf keinen Fall mit Sanktionen drohen, denn das würde die Lage nur verschlimmern.

    Einer der britischen Soldaten brachte die Situation nach seiner Freilassung und Heimkehr auf den Punkt. Er sagte: Fighting was no option. Wozu wird dann einer Soldat, wenn Kämpfen keine Option ist? „Fighting is no option“ wäre ein schönes Motto für die europäische Verfassung, man sollte den Satz auch auf alle Euroscheine drucken.

  5. Warum solls unseren ritterlichen Ex-Gegnern bessern gehen als den Bundeswehr-Lallies? Is doch auch nicht mehr das, was es mal war (wenngleich die anderen immer in noch in stiller Hochachtung meinen, dass dort der hoch gerühmte deutsche Kampfgeist herrscht). So isses nun mal am Ende der spätbürgerlichen, dekadenten Phase dieser Gesellschaftsordnung. Hannibal hat nicht verloren, weil er nicht mehr siegen wollte, sondern weil er von den fettgefressenen karthagischen Senatoren schlicht im Stich gelassen wurde. Das Ergebnis kennen wir.

  6. LoL Eurabier, du nennst die alliierten Luftangriffe im 2. Weltkrieg „Revanche“?

    Schon am 11. Mai 1940 beschloss, die Royal Air Force den Bombenkrieg gegen deutschen Städte.

    Britische Regierungserklärung 18. April 1941:

    „Bei den vorangegangenen Luftangriff gegen Berlin handelt es sich nicht um eine Repressalie, sondern um einen Teil der regulären Verfahrensweisen, wie sie die RAF nach den Instruktionen Seiner Majestät Regierung eingeschlagen hat“

    „Diese Politik wird bis zur Beendigung des Krieges mit hoffentlich immer stärkeren Mitteln und Kräften auch dann fortgeführt, wenn keine weiteren Angriffe auf England mehr stattfinden sollten. “

    Dass über die Verbrechen der Nationalsozialisten genug bekannt is, setze ich vorraus – nur dass du damals beim Einsetzen der Bunkerpanik irgendwo in einem Bunker in Deutschland mit einem „Naja, 1933 hatte ich den Hitler gewählt…Strafe muss sein“ auf die Knie sinkst, wage ich stark zu bezweifeln.

    Und wegen diese Royal Navy Angelegenheit… naja, was erwartet man sich von der Britischen Regierung.

  7. #22 Eurabier

    Einer der britischen Soldaten brachte die Situation nach seiner Freilassung und Heimkehr auf den Punkt. Er sagte: Fighting was no option.

    Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

  8. Es ist aber wirklich eine vertrackte Lage, oder?

    Wenn so ein Pirat nach Beschuss hilflos im Meer rumpaddelt, dann ist es gegen das britische Gesetz, ihn absaufen zu lassen. Und wenn man ihn dann rauszieht und er Asyl beantragt, dann ist es wohl auch gegen das britische Gesetz, das abzulehnen, wenn ihm die Todesstrafe oder Folter droht (zumindest wäre das gegen das deutsche, und das britische ist offenbar auch so).

    Man kann nicht wirklich von der Royal Navy verlangen, dass sie das Gesetz bricht … da kann ein Soldat sich ganz schnell im Gefängnis wiederfinden.

    Der Islam schafft’s, dass man anfängt, den Rechtsstaat beschissen zu finden….

    Hier etwas Ähnliches aus den USA:

    Die Geschichte von Sgt. Vela

  9. Na, wenn das somalische und andere Piraten hören, dann werden die in Zukunft nach jedem britischen Schiff Auschau halten. Kurz entern, dann sich gefangen nehmen lassen und schon geht es mit BA zu den UK (wahrscheinlich noch in der Businness-Class). Damit ersparen sie sich den langen und gefährlichen Weg durch die Sahara und über das Mittelmeer.

  10. Einfach mit Bordmitteln (die Amis haben zur Nahbereichsverteidigung auch gegen Raketen Systeme wie Phalanx entwickelt, einfach mal bei der US Navy anfragen ob sie ein paar dieser Waffen entbehren könnten) die Terroristenboote versenken … den Rest erledigt Mutter Natur … Piraten stehen ausserhalb der Rechtssprechung und sind wie Terroristen IMHO vogelfrei und zum Abschuss frei gegeben …

  11. #28 Wienerblut (14. Apr 2008 21:05)

    Wenn die Royal Navy clever ist, einfach nordkoreanisch Flaggen!

  12. Man stelle sich vor, eines der dort auch operierenden Schiffe der Bundesmarine mit einem Kommandanten (und einer Besatzung), die die Weicheifaxen dicke haben, hätte kurz und heftig ultimativ eingegriffen, was wäre wohl hier los??!!
    Hubschrauber aus Karlsruhe in den Golf?

  13. Sind wohl nichtmehr die guten alten Zeiten in denen das Empire die Piraterie unterstützt um anderen Nationen zu schaden?! Was ist geschehen?

  14. Britannia sollte die Royal Navy auf die Halunken ansetzen und mit großen Hurrah aus dem (einst) Meer an den Grund des Selbigen fegen.

  15. Eigentlich sehe ich das Problem bei dieser Regelung nicht.
    Terroristen nimmt man nicht gefangen, die knallt man ab. Tote stellen keinen Asylantrag.

  16. England ist schon lange nicht mehr, fuer was es einmal stand.
    @ Toranga: Die Kacke steht denen schon bis zum Hals! Nicht wenige Englaender vergnuegen sich immer noch mit bloeden Nazi Witzen und empoeren sich, dass die Deutschen am Hotel Pool (wahrscheinlich in der Tuerkei und Marokko) die Liegen mit ihren Badetuechern reservieren.
    England wollte sich schon immer vom „continental Europe“ abgrenzen. Schon waer’s.
    Trotz allem, vieles an England ist mir lieb und wert.

  17. wozu brauchen die kleinbritannischen Kriecher eine Marine? Mein Mitgefühl den Briten, die noch einen Funken Ehrgefühl im Leib haben. Die müssen sich ähnlich versäckelt vorkommen wie Deutsche deren Hirn noch nicht von den medialen roten Schaumschlägern verseucht ist.
    Die Erbitterung wächst.

  18. Nachdem die Entführung des französischen Kreuzfahrtseglers Le Ponant nach Zahlung von zwei Millionen Dollar und der anschließenden Festnahme der Piraten durch die französische Legion beendet wurde,…

    Die Piraten wurden nicht von der Légion festgenommen, sondern von Marine Commandos (unter Amiral Marin Gillier) und vom GIGN (Groupe d’Intervention de la Gendarmerie Nationale) unter Colonel Denis Favier.

    Quelle ist z.B.:

    http://www.france24.com/fr/20080412-voilier-ponant-golf-aden-arret-pirates-rancon-armateur

  19. Da hilft doch nur: Marine abschaffen!

    Denke ich an die unselige Aktion im persischen Golf, wo die RN sich hat austricksen lassen und die eigenen Boote nicht schützen konnte, wird mir einiges klar!

    Statt der Parole, daß jedes Schiff mit einer feindlichen Absicht auf dem Meeresgrund landen muß, solch eine Gefasel!

    Ich kann und will mir nicht vorstellen, daß sowas in Gehirnen von Militärs ausgeklüngelt wird!

    Vieleicht sollte man mal bei den Russen nachfragen, wie die sowas händeln?

    Lord Nelson dreht sich im Grab rum!

  20. Das ist doch nun ganz einfach!
    Kiel holen und die Haie übernehmen den Rest. Außer die armen Tiere wurden auch in der Region schon ausgerottet. Dagegen sollte auch was unternommen werden.

  21. @ #40 Gilgenbach

    Lord Nelson dreht sich im Grab rum!

    Da dies nicht das erste Mal ist, bringt das immerhin die angenehme Nebenerscheinung mit sich, daß er jedes zweite Mal richtig herum liegen muß…

  22. @22 eurabier

    Das war ein „Meisterstück“ der britischen Marine!

    Hochgerüstet, elektronisch auf dem höchsten Stand, aber irgendwelche Boote schaffen es, sich zwischen die eigen Übungsboote und der Kampfeinheit zu stellen und die eigenen Soldaten gefangenzunehmen!

    Hier ist wirklich zu fragen, warum dann dort überhaupt herumgeschippert wird?

    Ähnlich geht es auch den deutschen Einheiten am Horn von Afrika!

    Warum nur sind die dort?

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