Immer noch widersprechen sich die Aussagen darüber, was wirklich geschah, als die somalisch stämmige Menschenrechtlerin Waris Dirie in Brüssel drei Tage lang vermisst wurde. Jetzt berichtet die Betroffene aus ihrer Sicht von den Ereignissen. Das Video erschien bei Youtube. Ein österreichischer Arzt bestätigt, dass Dirie Verletzungen an Armen und Beinen hatte. Wer schon Gelegenheit hatte, die Brüsseler Polizei (Foto, 11.09.07) persönlich kennen zu lernen, ist geneigt, vieles zu glauben.
Nach Diries Aussage habe Sie nach einem Discobesuch ihr Hotel nicht finden können und deswegen eine Polizeiwache aufgesucht, wo man sie aufgrund ihrer Hautfarbe als Prostituierte ansah. Ohne Hilfe zu erhalten, sei sie unter Androhung von Haft weggeschickt worden und habe sich dann einem Taxifahrer anvertraut. Der fuhr sie aber nicht zu einem Hotel sondern zu seiner Wohnug außerhalb der Stadt, wo sie drei Tage festgehalten wurde. Schließlich sei ihr die Flucht gelungen und sie sei per Anhalter wieder in die Stadt gelangt, wo sie zunächst in ein Cafe gegangen sei. Als sie das Cafe wieder verließ, sei ihr ein Mann gefolgt, in dessen Begleitung sie schließlich von der Polizei aufgegriffen wurde, die aufgrund einer Vermisstenanzeige inzwischen nach ihr suchte.
Das Video wurde in einem österreichischen Krankenhaus aufgenommen, in das Dirie sich anschließend zur Behandlung begeben hat. Der behandelnde Arzt bestätigt Verletzungen an Armen und Beinen. Eine psychologische Beurteilung kann er aber nicht abgeben.
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Sorry aber das ist Unsinn.
Die war besoffen und/oder auf Drogen und versucht jetzt die Rassismus-Karte zu spielen.
Bezeichnend das solche Gestalten für die UN arbeiten.
Der Fall ist schon irgendwie seltsam, daher werde ich kein Urteil fällen. Es ist zu verworren.
Allerdings, was micht stutzig macht ist folgendes: der Zwischenfall (nennen wir’s mal so) passiert in Belgien, und das Video wurde in einem Krankenhaus bei uns in Österreich gemacht? Also das IST seltsam. Das ist ungefähr so, wie wenn ich angeben in New York zusammengeschalgen worden zu sein, aber dann nach Florida zur Behandlung meiner Verletzungen fahre. Kurz gesagt: die Sache ergibt für mich keinen Sinn.
http://www.sueddeutsche.de/computer/artikel/105/163647/4/
Konkreter Anlass für die Überlegungen Haeuslers waren hasserfüllte Kommentare aus dem Umfeld diverser antiislamischer Seiten, die sich um das Leitblog „Politically Incorrect“ scharen. Kommentatoren aus dieser Ecke betätigen sich mit ihren Postings massenhaft als Brunnenvergifter der deutschsprachigen Netzöffentlichkeit. Die Frage wie mit solchen Kommentatoren umzugehen ist, stellt sich erst ab einer gewissen kritischen Masse an Feedback.
Sie ist in einem österreichischen Krankenhaus, weil sie österreichische Staatsbürgerin ist und wohl dort auch wohnt.
Ich will mir auch kein abschliessendes Urteil erlauben, möchte aber festhalten:
1. Ich kenne die belgische Polizei
2. Ich kenne „belgische“ Taxifahrer
3. Ich weiss, wie die MuHiGrus „Belgier“ Dunkelhäutige behandeln.
Alles passt also wunderbar ins Bild. Sie hat zwar nicht gesagt, bei wem sie in die Stadt mitfuhr, aber es kann durchaus ein Belgier gewesen sein, denn das ist mir selbst schon häufiger passiert.
Waris Dirie hätte halt ein Kopftuch tragen müssen, um von der Brüsseler Dhimmie-Polizei nicht für eine (ungläubige) Hure gehalten zu werden. Ein Schild mit der Aufschrift „Tod allen Ungläubigen“ hätte es evtl. auch getan. Aber so war es klar, dass sie zuerst aus der Polizeistation geworfen wurde. Ich will Fat Freddys Anti-Islamkritiker-Eingreiftruppe aber keinen Rassismus vorwerfen, schließlich verprügeln die ja Rassisten. Besser gesagt: Was die Mohammedaner als Rassisten definieren. Und Menschen- und Bürgerrechte gelten ja nur für die, die sie unter Androhung von Gewalt und Bombenterror für sich einfordern und anderen abstreiten.
Was immer auch sich irgendwann mal als WAhrheit heraus stellt: Das Verhalten der „Polizei“ im korruptesten Land Europas scheint nicht aus der Luft gegriffen.
AlpTraum, nicht Albtraum
#3 Orlando Furioso (15. Mrz 2008 13:36)
Also, der normale Mensch lässt Verletzungen so schnell wie möglich behandeln, der setzt sich in kein Flugzeug um ein paar hundert Kilometer nach hause zu fliegen und lässt sich dann erst auf Versorgung ein. Ob belgisches oder österreichisches Krankenhaus spielt da keine Rolle (Behandlungsstandards sollten in belgischen auch nicht anders sein als in österreichischen). Ja sicher, man macht gewisse „Heimführungen“ verletzter Urlauber, aber da sind die Verletzungen ja schon versorgt. Wenn ich in Belgien verletzt bin, dann lasse ich das dort behandeln und mache nur noch die Nachversorgung in Österreich. Alles andere wäre extrem unsinnig (und, abhängig von den Verletzungen, eventuell so gar gefährlich). Wenn man vom Video Schlüsse zieht, dann scheinen ihre Verletzungen für eine stationäre Aufnahme zu reichen. Also… ja… für mich bleibt das sehr seltsam.
Offensichtlich hat Waris Dirie schon mehrere Abstürze, bedingt durch Alkoholmissbrauch, erlebt. Die Tatsache, dass sie Opfer genitaler Verstümmelung ist, macht sie noch lange nicht zur Heiligen. Übrigens ist sie schon seit einigen Jahren keine offizielle UN-Botschafterin mehr. Waris Dirie sollte einfach bei der Belgischen Polizei Anzeige erstatten, um so eine lückenlose Aufklärung des Falls zu ermöglichen.
Das Schwarz-Weiss Foto vom 11.09.07 hat nichts mit dem Fall Waris Dirie zu tun. Tut mir leid liebe Macher von PI, aber solche Aktionen sind nichts anderes als billige Propaganda. Ich gehe davon aus, dass die Belgische Polizei allen Frauen, egal welche Hautfarbe sie haben, helfen wird, die Opfer von vermeintlichen sexuellen Übergriffen geworden sind.
Warum bringt PI eigentlich ständig diese verworrene Story, anstatt sich um den
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ersten deutsch-türkischen SMA in Afghanistan
.
auszulassen?
Warum wird nicht gewartet, bis echte Nachrichten über Waris Dirie vorliegen?
Dieses Video ist doch auch schon 2 Tage alt 🙁
Nach den Kommentaren bei Youtube zu urteilen glaubt inzwischen niemand mehr an Dirie´s Geschichte. Egal welche Version.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,541651,00.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,541140,00.html
„Wir wollen einen Kern von Journalisten und Gestaltern der öffentlichen Meinung erküren, um welche man eine dauerhafte Ordnung mit Austausch von Auskünften und Veröffentlichungen mit Ausgangspunkt der Mittelmeerunioin entwickeln kann“
Benita Ferrero-Waldner ÖVP Österreich
European Commissioner for External Relations and European Neighbourhood Policy
Intercultural dialogue: the media’s role
Seminar on Racism, Xenophobia and the Media: Towards respect and understanding of all religions and cultures
Vienna, 22 May 2006
Es sage keiner er habe es nicht gewußt!!!!
Übersetzt heißt das:
„Wir müssen viele regimetreue Propaganda-Journalisten in leitende Medienposten einsetzen um den Boden für Phase 2 der Enteuropäisierung Europas zu bereiten und die Ureinwohner mundtot zu machen.“
Also die Story glaube ich keine Sekunde.
Das macht in diesem Zusammenhang auch überhaupt keinen Sinn.
Wenn sie schon Schauermärchen erzählen will, dann bitte wenigstens ein bisschen glaubwürdiger.
KO Tropfen sind auch in Belgiens Diskos weit verbreitet, erst Tage später können sich die Opfer plötzlich an das Verbrechen schemenhaft erinnern…
Was mich an der Sache stutzig machte: Der Bericht im TV, in dem sie sich bei ihrer „Finderin“, einer Polizistin, überschwenglich bedankt, am Tisch zwischen einigen Polizisten Platz nimmt und bestens gelaunt, voller Elan in die Kamera spricht und etwas unterschreibt…
Da muss ich dir widersprechen. Jeder normale Mensch, der bei einem Auslandsaufenthalt verletzt wird, lässt in der Regel nur das Notwendigste ambulant behandeln und fliegt/fährt sofort nach Hause. Kein normaler Mensch will fern der Heimat in einem Krankenhaus versauern, solange er noch Kraft hat, den Heimweg anzutreten.
Was auch immer geschehen ist, ich habe das Gefühl, die jahrelange Anti-Islam-Kritiker-Propaganda hat bei der Demontage und Diffamierung der öffentlichen Person Waris Dirie offenbar Früchte getragen. Alle sind im Zweifel und gegen die/das Angeklagte/Opfer. Streng nach muslimischen Brauch: Im Zweifel gegen den Ungläubigen.
Was Frau Dirie in Brüssel passiert ist – bzw. was sie glaubt, was ihr passiert sei – ist nur das traurige Ergebnis einer Multi-Kulti-Gesellschaft.
Kein Wunder, dass die Flamen da nichts mehr mit zu tun haben wollen!
Mein persönlicher Tipp sind inzw. auch Drogenmißbrauch (evtl. unbewusst) und Teilnahmslosigkeit der Polizei und Bevölkerung ggü. einer weiteren (vermeintlichen) Hure aus den ehem. Kolonialgebieten!
Armes Belgien!
In Bezug auf Brüssel habe ich hier noch ein Fläschen Champagner stehen, dass ich zu einem ganz besonderen Anlaß trinken werde (einige „längerdienende“ Kommentatoren werden sich evtl. erinnern)….
Nichts Genaues weiß man nicht. Außer, dass sie offensichtlich keine neuerlich sichtbaren Blessuren davongetragen hat.
Bei Menschen, die schonmal Opfer von Gewaltverbrechen wurden, muss man sehr kritisch sein. Denn diese Opfer mutieren dann meist unbewusst, aber sehr konsequent, zu den neuen Tätern. Weil ihre Werteordnung völlig verschoben wird und dann nicht mehr mit denen der „normalen“ Bevölkerung übereinstimmt. Das ist leider sehr traurig, aber Fakt.
CDU-Schramma ist da auch so ein schönes Beispiel. Nach dem Tod seines Sohnes, der durch Muslim-Raudis ausgelöst wurde, wird er islamophil. Statt die Ursachen dafür zu bekämpfen, macht er das Gegenteil.
Waris Dirie ist ein PR-GAU für PI. Sowas passiert eben hin & wieder, keiner ist davor sicher.
Es spricht für PI sie nicht wie eine heisse Kartoffel fallen zu lassen, auch wenn auf Redaktionsseite best. ein wenig Bauchschmerz dabei ist, legt man trotzdem mit diesem Artikel den Finger in die eigene Wunde.
Mittelfristig aber denke ich sollte Fr.
Dirie hier nicht mehr promotet werden.
#1 CH4200
„Die war besoffen und/oder auf Drogen und versucht jetzt die Rassismus-Karte zu spielen.
Bezeichnend das solche Gestalten für die UN arbeiten.“
So etwas ähnliches vermute ich auch.
@ 19 Roland
Ich werde eine Flasche öffnen, sollte es einmal einen massiven (natürlich chirurgischen) Bombenangriff auf EU-Brüssel geben (danach kann dann Richtung Luxemburg und Straßburg abgedreht werden). Ist das auch in etwa, woran Du denkst?
Mir hilft dieser Gedanke manchmal beim Einschlafen.
@23 Dummer deutscher Michel
Du machst deinem nickname alle Ehre! Herzlichen Glückwunsch…
Na ja, ganz koscher scheint die Dame nicht zu sein.
Ein weiblicher UN-Doudou ?
@20 Heretic
„CDU-Schramma ist da auch so ein schönes Beispiel. Nach dem Tod seines Sohnes, der durch Muslim-Raudis ausgelöst wurde, wird er islamophil. Statt die Ursachen dafür zu bekämpfen, macht er das Gegenteil“
Das ist ja schön und gut, nur, sollten Psychopathen politische Ämter innehaben dürfen? Ich meine nicht.
@ 24 sakurai
Na looogisch! Und was soll „sakurai“ uns sagen? War das ein Kamikaze?
@ Roland
Jetzt bin ich aber irgendwie neugierig!
Auf BILD.DE war vor ca. 3 Tagen eine Auflistung von Diries zahlreichen Alkoholabstürzen mit teils 1 bis 2-wöchigem „Verschwinden“ (leider ist der Beitrag nicht mehr online)
Wegen der Alkoholprobleme wurde ihr auch vor 5 Jahren der Sonderbotschafter-Titel entzogen.
Der Brüsseler Taxifahrer, dessen Standort der Taxizentrale ständig bekannt war(!), hat sich inzwischen selbst gemeldet; u. offensichtlich konnte er Diris Vergewaltigungsvorwürfe entkräften.
Eine andere originelle Erklärung bietet der Filmemacher Hannes Rossbacher an, der gerade an einer Dokumentation über Dirie arbeitet:
derStandard.at: Erst findet sie ihr Hotel nicht, dann läuft sie der Polizei davon. Als sie schließlich wieder auftaucht, soll anfangs alles in Ordnung sein, dann ist sie doch von einem Taxifahrer entführt worden: Diries Geschichte klingt ziemlich widersprüchlich – Halten Sie sie für glaubwürdig?
Rossacher: Absolut. Das Problem ist, dass Waris Dirie zwischen zwei Kulturen sitzt. Sie hat in der weißen westlichen Welt zwar große Erfolge gefeiert, ist aber nie hier angekommen, hat sich hier nie wohlgefühlt. Der Hintergrund zu der Geschichte ist ein wahnsinniger kultureller Unterschied. Dirie tickt anders, sie hat eine völlig andere Sozialisation. Bis sie 14 Jahre alt war führte sie ein Nomadenleben, zog von Wasserloch zu Wasserloch und war bis 19 Analphabetin.
Sie müssen sich vorstellen, sie kommt nach Brüssel, in eine große fremde Stadt. Da fragt sie sich: wo ist mein „Tribe“? Sie sucht einen schwarzen Klub, einen, wo Leute tanzen. Sie hat an diesem ersten Abend sicher etwas getrunken, aber das war nicht der Grund für ihre Orientierungslosigkeit.
http://derstandard.at/?url=/?ressort=warisdirie
Ich denke sie hat, vermutlich bedingt durch ihre Alkoholexzesse, ernsthafte psychische Probleme u. erzählt zur Ablenkung hier Märchen, „daß sich die Balken biegen“.
@Multikuschi und DDM
http://www.pi-news.net/2007/10/thielemans-tuerken-randalieren/
😉
Die Gute soll dem Alk recht ordentlich zusprechen???
Das würde viel erklären.
Traurig und schade drum, aber mit Alk in der Birne kannst jeden wegschmeißen.
Ob die Vergewaltigungsstory nun glaubwürdig oder nicht, einige der Kommentare hier sind … unterirdisch. Könnte mir vorstellen das von den hier so herablassend Kommentierenden wohl auch zur Flasche griffen, wenn man ihnen die Genitalien mit einem rostigen Küchenmesser ( bei Mangel Dessen tuts auch eine Glasscherbe) schlicht und ergreifend abgeschnitten hätte. Ohne Narkose, ohne Wunddesinfektion, ohne anschließende Schwerztherapie, ohne psychologische Spätfolgenbehandlung. Zugenäht mit billigen Garn und einer billigen Nähnadel druch Fleisch gestochen .. nur erneut aufgeschitten um bei Badarf …FICKBAR… zu sein ! Gehalten wie Vieh, behandelt wie Vieh, kupiert wie Vieh, gehandelt wie Vieh. Und alles aufgrund eines Aberglaubens namens ISLAM. So wie MILLIONEN ander Frauen. Heute, Weltweit … sogar hier in diesem Land. Tapfer genug sich der sensationsgeilen Öffentlichkeit und der schlagzeilenhungrigen Journalie als beliebiges Titelseitenfutter zu präsentieren. Für die Kommentare hier sollten einige hier mal in sich gehen. Setzen 6 !
#14 Denker (15. Mrz 2008 14:23)
Wir wollen einen Kern von Journalisten und Gestaltern der öffentlichen Meinung erküren, um welche man eine dauerhafte Ordnung mit Austausch von Auskünften und Veröffentlichungen mit Ausgangspunkt der Mittelmeerunioin entwickeln kann
Übersetzt heißt das:
“Wir müssen viele regimetreue Propaganda-Journalisten in leitende Medienposten einsetzen um den Boden für Phase 2 der Enteuropäisierung Europas zu bereiten und die Ureinwohner mundtot zu machen.”
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Und inm Klartext heißt das: ZENSUR!
Paßt:
… Ähnlich äußerte sich der Präsident des Europäischen Parlaments, Hans Gert Pöttering.
Er forderte die Medien auf, sich selbst einen „Verhaltenskodex“ zu geben und nichts zu publizieren, was von Angehörigen der Religionen als „herabwürdigend“ empfunden werden könnte. Zugleich warnte er davor, nicht „aufgrund unserer Freiheit einen Beitrag zur Gewalt“ zu leisten.
Diese klare Appeasement-Formel, mit der sich der oberste EU-Parlamentarier nicht an die Verursacher der Gewalt, sondern an deren Objekte richtete und sie zum Wohlverhalten ermahnte, sei – so schrieb die „FAZ“ – ein Ergebnis „vorauseilender Furcht“ und klinge „gefährlich nach Selbstzensur“. …
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,541696,00.html
Irgendwie erinnert mich die Geschichte an die des Mädchens, dem „böse Nazis“ ein Hakenkreuz auf dem Bauch geritzt hatten.
#26 boanerges (15. Mrz 2008 19:40)
Das ist ja schön und gut, nur, sollten Psychopathen politische Ämter innehaben dürfen? Ich meine nicht.
Ich kenne Herrn Schramma nicht persönlich und mag daher auch nicht über seinen Geisteszustand urteilen. Ich kann nur die politischen Ergebnisse sehen und ihn danach einschätzen. Danach sitzt er meiner Meinung nach an der falschen Stelle. Aber ich habe ihn ja nicht gewählt.
Es ist sicher richtig, dass Politiker viel Unsinn tun, aber die Macht dafür bekommen sie (noch) von den Wählern. Politiker sind grundsätzlich Opportunisten. Daher nützt es M. E. nichts, Politiker, deren Handlungen einem nicht passen, als Psychopathen zu bezeichnen. Zumindest nicht, solange andere Wähler in der Mehrheit solche Politiker wählen. Denn die sind offensichtlich anderer Meinung.
Ich finde PI und auch die Kommentare wichtig und interessant. Ich finde aber auch, dass 90% wie in Deutschland üblich am Kern des Übels vorbeidiskutiert wird. Der Kern des Übels ist das politische und mittlerweile auch immer mehr gesellschaftliche System in Deutschland. Schramma ist da auch wiederum nur Symptom, nicht Ursache.
In Deutschland müsste eine radikale Reform durchgeführt werden. Der Anspruch an die Radikalität wird um so größer, je länger das bestehende System weiter betrieben wird. Dieses wird aber von einer Mehrheit der Bürger nicht gewünscht. Es wird also so kommen, wie es kommen muss. Erst der Zwang, diese dann sehr radikale Reform durchzuführen, wird Fakten schaffen.
Das ist so, wie wenn man ständig Zahnschmerzen hat, weil man einen faulen Zahn hat. Man kann nun lange darüber lamentieren, wie schlimm das alles ist. Man kann Tinkturen und Wässerchen kaufen. Aber irgendwann wird der Arztbesuch unvermeidlich werden.
Bitte fühle Dich da jetzt nicht persönlich angesprochen, wenn ich ein wenig Kritik am System übe. Ist nur meine Meinung ganz allgemein zu Deutschland. Wie die Figuren nun letztlich heißen, die da auf dem Schachbrett umherziehen, ist fast egal, wenn das Schachbrett insgesamt auf einem Wagen steht, der auf die Klippe zurollt.
Wir sind aber etwas ot. Sorry.
Schönen Sonntag!
#32 Phygos
Ihre Betroffenheit in allen Ehren, aber mit dieser Zweifel an der Glaubwürdigkeit Diries „wegzukeulen“, ist fast schon wieder „politisch korrekt“ 🙁
Setzen, 6 😉
„Vielleicht sollten die Frauen den Männern die Eier abschneiden, damit auf der Erde wieder ein Paradies entstehen kann. Die Männer würden ruhiger werden und sensibler mit ihrer Umwelt umgehen. Ohne diesen ständigen Ausstoss von Testosteron gäbe es keinen Krieg, kein Töten, keinen Raub, keine Vergewaltigungen“.
(UN-Sonderbhotschafterin Waris Dirie in ihrem internationalen Bestseller „Wüstenblume“, Seite 346 der Taschenbuchausgabe.)
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