“Das türkische Volk ist ein Volk der Freundschaft und Toleranz. … Wo es hingeht, bringt es nur Liebe und Freude.” Die türkische Menschenrechtlerin Eren Keskin (Foto) wird diese Worte ihres Ministerpräsidenten kaum nachvollziehen können, denn ihr bringt das türkische Volk statt Liebe und Freude jetzt sechs Monate Knast.
Grund für das völlig unerwartete Verhalten des liebenswerten Volkes ist ein Interview, das Keskin im Sommer 2006 dem Tagesspiegel gegeben hatte.
Damals sagte sie, das Militär bestimme in der Türkei nicht nur die Innen- und Außenpolitik, es trete auch als große Wirtschaftsmacht auf. Ihrer Ansicht nach gebe es eine „militärische Staatsstruktur“, die eine islamistische Gefahr im Land vorgaukele, um Ängste in der Bevölkerung zu schüren und die eigene Macht zu stärken.
Für diese Äußerung, was immer man auch inhaltlich davon halten will, trat nach nur 15 Minuten Verhandlungszeit der berühmte Paragraph 301 in Aktion: Das Türkentum hatte Frau Keskin beleidigt und die ganze Türkei gleich mit.
(Spürnasen: Pingpong, Sawwas M. und Liegeamstrand)
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Auch das wird den Weg der Türkei in die EU wohl nicht schmälern.
Dies ist ein weiterer Beweis, wie diametral die tuerkischen Rechtsauffassungen dem der Europaer entgegenstehen.
Deshalb es darf niemals und nimmer eine Vollmitgliedschaft sowie Subventionierung der zurueckgebliebenen Anatolier geben.
Weitere Zuwanderung aus Tuerkei und allen muslemischen Laendern muss gestoppt werden.
Gerade zu Ostern muss man sich ueber die letzte Konsiqeunz im Klaren sein,
soll Kreuz durch halbmond, Grundgesetz durch Scharia ersetzt werden?
Was sagt Fatima Roth dazu?
Sonne, Mond, Sterne……. alles toll!
Das ist dann wohl der Massstab Islamischer beleidigung.
Immer wenn es dem stärkeren nicht passt.
Sollte sich jeder Europäer und Schweizer für die Zukunft merken.
Die Türken haben eine Mischung aus Militärdiktatur, westliche Demokratie und Islamismus. Was will man also erwarten
Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.
Warum auch?
Bei uns wird „Beleidigen des Türkentums“ doch noch viel härter bestraft als in der Türkei selber.
Da reicht schon ein einfaches „Türken raus“ (was immer man von dieser Meinung auch halten mag) für eineige Monat Knast.
„Deutschland verrecke“, ein beliebter Schlachtruf auf linken Demos, wird mit Fördergeldern aus dem „Gewalt gegen Rechts“ Fond recht anständig belohnt.
@#4 rete
Wenn du das Wort Demokratie herausstreichst, triffst du den Kern der Sache. es ist eine Mischung aus Weichspül-Militärdiktatur und aufblühendem Islamofaschismus. Sehr explosive Mischung. Bis jetzt befehden sich beide Seiten noch erbittert. Aber wehe, die finden einen gemeinsamen Nenner, dann wird es extrem brisant. Mal sehen . Wenn nur genügens Zinksärge aus dem Nordirak zurückkommen, wenn man dort Plötzlich Appetit auf mehr bekommt .. z.Bsp die Ölfelder rund um Mosul, Arbil und Kirkuk … wenn dann noch mehr Soldaten benötigt werden … wenn es dann notwendig wird, da in harten Winter leine lebensmittel zur kurdischen Bevölkerungdurchkommen … wenn plötzlich wieder einmal 1 oder 2 Millionen Menschen vershwunden sind ……. Wenn es dann wieder einmal Knatsch an der iranischen oder der armenischen oder der aserbeidschanischen Grenze gibt .. von der die Türkei behauptet da gäbe es gewalige Ungenauigkeiten in der Grenzziehung ……
„Das Türkentum hatte Frau Keskin beleidigt“
Warum hier eine Inversion ? Das ist nur mißverständlich – Frau Keskin hatte das Türkentum beleidigt !
Wenn man Erdogan wählt ist man selber Schuld !
Was anderes:
Meinen die uns ?
Donnerstag, 20. März 2008, 16:09 Uhr
Zentralrat: Rechte in ganz Deutschland Rechtsextremismus in Deutschland ist nach Ansicht des Zentralrats der Juden nicht auf Ostdeutschland und bestimmte Problemgruppen begrenzt. „Er ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen“, sagte der Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland, Stefan Kramer. „Die Rechtsextremen sind Leute in Anzug und Krawatte“, fügte er hinzu. „Auch in westdeutschen Ländern kann man eine ganz massive Aufrüstung der Rechtsextremen finden.“
Sind wir zu rechtsradikal ?
bild.de
@ #1:
Den Weg der Türkei in die EU kann man verstellen, mit dem Volkswillen:
//de.rayezlaturquie.com
#4 rete (20. Mrz 2008 17:00)
Die Türken haben eine Mischung aus Militärdiktatur, westliche Demokratie und Islamismus. Was will man also erwarten
Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.
Eine ziemlich brisante Mischung. Zuerst bleibt die Demokratie auf der Strecke und irgendwann ist auch das Militär islamisch durchseucht. Der § 301 ist nützlich und wird nützlich bleiben.
Ob das nun wahr war oder nicht, was Frau Keskin sagte: Ein Staat, der so darauf reagiert hat in Europa nichts zu suchen.
Der Halbmond ist das neue Hakenkreuz.
Der Zentralrat müsste doch ein Interesse daran haben, dass Deutschland nicht ganz unter den Einfluss der Islamisten kommt. Wenn eine Bevölkerungsgruppe von zur Zeit weniger als 5% bereits jetzt erfolgreich der Mehrheit Bedingungen stellt (s. Islamkonferenz), wie wird das bei einem Anteil von 25% aussehen? Ich glaube nicht, dass der Zentralrat dann noch etwas zu sagen hat.
Ist das Mädel tatsächlich in die Türkei gereist? Ganz dicht kann sie ja dann auch nicht gerade sein!
Wie sagte ein gläubiger Mann im TV: „Deutschland ist das einzige Land der Welt, in dem man den Islam wirklich und richtig leben darf!“
Was tut man eigentlich, wenn der Gast aufsässig wird? Richtig! Man ruft Frau Roth von den Blöden //….äähh Grünen und lässt sich rausschmeissen. War da was verkehrt? Wieso ich? Habe ich was falsches getan? Das heutige Demokratieverständnis verdummt so. Sorry.
#8 True7
Der ZdJ kann langsam echt mal in eine Beliebtheits-Konkurrenz mit dem ZdM treten.
Dass die Frau veruteilt wurde, ist eine dort übliche Schweinerei, der Satz, den sie sagte, ist jedoch aufschlussreich: Eine Islamisiserung gibt es nach ihrer Vorstellung also nicht.
Und diesen Ungeist von „Stolz, Ehre“ und blatantem Antisemitismus hat man millionenfach in unser Land gelassen.
Endlich sagt es mal jemand:
Die „Mitte“ ist jetzt auch schon rechtsextrem.
Das Merkelchen will doch immer so gerne zur Mitte gehören, müssen die unter ihr eingeführten „Gelder im Kamof gegen Rechts“ jetzt auch gegen die CDU eingesetzt werden?
Ich denke, die Merkel sollte dringend ihren Slogan ändern und endlich auch offen aussprechen, dass die CDU eine linke Partei (geworden) ist!
Also, aus einem Land, wo man für sowas mit 6 Monatem bestraft wird nach 15 Minuten Verhandlung, da würd ich auch flüchten
#16
Gut erkannt !
Dieser § ist ein Witz, das Urteil natürlich ebenso!
Sehr aufschlussreich, ihr zitierter Satz:
Es gibt also gar keine islamistische Gefahr in der Türkei ? Gül und Erdogan sind sicher Atheisten 😉
Bitte nichts mehr gegen die türk. Regierung.
Need Strafrechtsparagrafen 301 auch in Deutschland.
#17 Hausener Bub
Ja, da läuft einem ein Schauer über den Rücken. Aber steht nicht auf jeder Ausgabe der Hürriyet „Türkiye Türklerindir“ („Die Türkei gehört den Türken“)? Also, liebe Türken in Deutschland: Heim in euere Türkei (ehemals christliches oströmisches Reich)!
Zum Thema: http://www.opponent.de/post/183/
Sicherlich wird die „Hürriyet“, dieses Sturmgeschütz des niveauvollen, investigativen türkischen Journalismus jetzt eine Serie über Menschenrechtsverletzungen in der Türkei veröffentlichen. Selbstkritik wird in den türkischen Medien ja bekanntlich groß geschrieben.
#22 Marco (20. Mrz 2008 18:36)
Danke für den Link.
#20 tristan (20. Mrz 2008 18:33)
Sie verwechseln „Staat“ und „Regierung“. Ansonsten: Zustimmung.
#25 Fenris
Oder so:
Sicherlich wird die “Hürriyet”, dieses Sturmgeschütz des niveauvollen, investigativen türkischen Journalismus jetzt eine Serie über Menschenrechtsverletzungen in Deutschland (z.B.Integration durch Sprachkurse für Türken) veröffentlichen. Deutschlandkritik wird in den türkischen Medien ja bekanntlich groß geschrieben.
#28 rete (20. Mrz 2008 19:11)
Ach so, in den deutschen wohl nicht?
Liebe und Frieden… und den Islam, U-Bahn-Schläger, lecker Döner, Drogenmafia und Alda-Deutsch
„davon lass ich mir doch meine Liebe zum türkischen Essen nicht kaputt machen “
HMB
Erin Keskin sagt schlicht und einfach die Wahrheit.
Das türkische Militär ist mit der Holding OYAK und zahlreichen Fabriken die fünftgrößte Wirtschaftsmacht der Türkei. Offiziell macht das Budget der Holding 11% des Staatshaushalts aus, gutinformierte ausländische Beobachter sprechen jedoch von 30%!!
Darüberhinaus ist das Militär seit dem Putsch von 1980 eng mit der Politik verzahnt. Es steht mit dem Nationalen Sicherheitsrat ganz tief in der Politik und agiert nach Meinung unabhängiger Beobachter wie eine Partei.
Um es auf den Punkt zu bringen: In der Türkei liegt die eigentliche Macht in den Händen der Streitkräfte.
Wer sich mit dieser privilegierten Kaste anlegt, bewegt sich auf ganz dünnem Eis. Das hat Erin Keskin jetzt zu ihrem Leidwesen erfahren müssen.
Nun steht das Militär einerseits in der laizistischen Tradition des Staatsgründers Kemal Atatürk und traditionell pro-westlich andererseit ist es stramm nationalistisch.
Unser allseits geschätzter „Führer der Türken“, Erdogan, ist im Grunde nur Min.Präs. mit der Duldung durchs Militär. Er wird von denen vorläufig akzeptiert weil er ja nicht nur eine fundamentaler Islamist, sondern auch ein glühender Nationalist ist. Tanzt er mal aus der Reihe, dann ist Schluss mit Lustig. Bin mal gespannt, wie lange das gut geht.
Im übrigen ist die große Mehrheit der führenden Militärs strikt gegen einen Beitritt der Türkei in die EU.
Also Leute, es besteht durchaus noch Hoffnung!
Im übrigen glauben nur Optimisten, dass der menschenrechtswidrige Paragraph 301 abgeschaftt wird, das werden Erdogan im Schulterschluss mit den Militärs zu verhindern wirsen
#32 Dietrich von Bern (20. Mrz 2008 19:38)
Höre ich hier ein wenig „Neid“ heraus?
@ 9 True7
Mehr Patrioten – weniger Idioten! Aus der Mitte der Gesellschaft für die Mitte der Gesellschaft, ob mit oder Anzug und Krawatte.
Uns wird es ewig geben!
#9 True7:
Mehr Patrioten – weniger Idioten! Aus der Mitte der Gesellschaft für die Mitte der Gesellschaft, ob mit oder ohne Anzug und Krawatte.
Uns wird es ewig geben!
ich hoffe, daß es den Türken, die nicht vom mörderischen Islam besoffen sind, gelingt sich durchzusetzen und den Durchmarsch der Fanatiker zu stoppen.
Auch das wird den Weg der Türkei in die EU wohl nicht schmälern.
Sehe ich ganz anders! Das ist doch wohl eher der Weg der EU in die Türkei. Die EU wird irgendwann der Türkei angeschlossen. Großwesir Erdogan und seine Dhimmitruppen in Europa werden es schon richten.
Tja, das war es dann wohl mit der EU.
Weitere Verhandlungen sollte man auf unbestimmte Zeit verschieben.
# Molot
Ja, Neid insofern, als die türkischen Militärs den großen „Führer der Türken“ jederzeit kalt stellen können. Und das ist meine Hoffnung!
#36 luther
Das ist mir fast schon egal, Hauptsache die sind alle in der Türkei und machen das da.
#13 Fentanyl
Der Halbmond ist das neue Hakenkreuz.
Ein wirklich wahrer Satz.
# 36 Luther
Deine Hoffnung in Ehren, aber da hoffst Du vergeblich. Selbst Peter Scholl-Latour, wahrlich kein „Feind“ der islamischen Länder, glaubt nicht, dass die „Islamisierung der Türkei“ nochmals umkehrbar ist.
Die einzige Kraft, die das noch kann, sind die türkischen Militärs, die Stützen des laizistischen Kemalismus. Das ist meine einzige Hoffnung!
Warum glaubst Du, dass der Erdogan und sein Kumpel Gül mit aller Macht in die EU wollen? Wirtschaftliche Interessen, Vision des alten osmanischen Traums von der Eroberung Europas
in Form von Einwanderung? Mag sein.
Das eigentliche Ziel ist jedoch, sich endlich aus der Bevormundung und der Dominanz des türkischen Militärs zu befreien, ohne ständige Furcht vor dem Putsch (denn das geht in der EG nicht so ohne weiteres). Dann, und erst dann kann Erdogan und Gül das letzte Kapitel der Islamisierung der Türkei beginnen.
Es sind fast immer Frauen die kein Blatt vor den Mund nehmen, sei’s gegen den Islam oder den türkischen Staat.
Es sind, glaube ich, wenige Männern die sich gegen den Islam oder den Nationalismus aussprechen, denen gefallen doch die Privilegien die ihnen im Islam zugestanden werden.
#42
Dietrich,
es macht immer Spass, zu lesen, dass ein zweiter zu den gleichen Schlüssen kommt, wie man selber.
Nur: diese Erkenntnis können wir uns beide „in die Haare schmieren“, weil sich bezüglich Türkei-Aufnahme längst eine Eigendynamik aus politischen und wirtschaftlichen Interessen entwickelt hat – Europa wird hier (teilweise) sehenden Auges in die Katastrophe laufen. Es bliebe nur zu hoffen, dass sich die Türkei VOR dem EU-Beitritt dauerhaft „ent-islamisiert“; das ist aber wegen der inneren Situation (riesige unterentwickelte Regionen, ein Überschuss an ungebildeten jungen Menschen etc.) leider äußerst unwahrscheinlich. Die paar städtischen Mittelschichtler, die regelmäßig gegen Erdogan demonstrieren, werden politisch belanglos bleiben (trotz überzeichneter Präsenz in den westlichen Medien).
#44 zollstock
Es bliebe nur zu hoffen, dass sich die Türkei VOR dem EU-Beitritt dauerhaft “ent-islamisiert”
Zu so einem Beitritt darf und wird es nicht kommen. Wir werden das verhindern.
Ein Land, in dem kritische Stimmen wegen „Beleidigung des Türkentums“ in den Knast gesteckt werden, hat in der EU nix verloren. Nicht mal eine „privilegierte Partnerschaft“.
Mit dem § 301 hat es die türkische Bevölkerung ja doch sogar noch besser als wir hier. In Deutschland führt eine Beleidigung des Türkentums doch eher zu einem Messer in den Rücken oder nem Tritt an den Kopf, wenn man schon bewusstlos ist. Und die Beleidigung des Türkentums fängt hierzulande ja meist schon an, wenn man Türken zum Nichtrauchen in der U-Bahn auffordert. Da ist die Türkei mehr Rechtsstaat als wir.
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