Religionskritik ist das eine, Religionsfeindlichkeit noch mal was anderes. Ist es denn so ganz ungefährlich kleine Kinder zur Religionsverachtung erziehen zu wollen? Das umstrittene Kinderbuch „Wo bitte geht’s zu Gott? fragte das kleine Ferkel“ macht in Bild und Text alle Weltreligionen schlecht. Ganz besonders natürlich wieder einmal das Judentum. Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland findet das Buch sei „ekelhaft und gefährlich“. Die Bundesprüfstelle stuft das hetzerische Kinderbuch aber nicht als jugendgefährdend ein.
Wie die Netzeitung heute berichtet, entschied die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften am Donnerstag in Bonn, das Kinderbuch nicht auf den „Index“ zu nehmen.
Zur Begründung hieß es, dass in dem Buch Religionskritik geübt werde und dessen Inhalt möglicherweise das religiöse Empfinden der Gläubigen verletze, stelle keinen Tatbestand der Jugendgefährdung dar.
Antrag auf Prüfung des im Aschaffenburger Alibri-Verlag erschienenen Kinderbuches hatte das Bundesfamilienministerium gestellt.
Der ultralinke Alibri-Verlag, der sich selbst als der breiten Masse ethisch, moralisch und intellektuell überlegener Denkladen sieht, über sein eigenes Verlagskonzept:
“Kritik ist überall, zumal in Deutschland notwendig”
meinte vor über 200 Jahren der Aufklärer Friedrich Nicolai. Recht hatte er, meinen wir, Kritik ist immer, zumal in Kriegszeiten, wo die Propaganda zum vorherrschenden Diskurs wird, notwendig. Wir sehen uns in einer Tradition kritischer, diesseitsorientierter Aufklärung, die auf die Emanzipation des Menschen abzielt.
Unsere Bücher richten sich an alle, die sich die Skepsis gegen Medienmächtige und Meinungsmacher, Heilige und Heilsbringer bewahrt und die Utopie noch nicht aufgegeben haben, daß es anders kommen wird, als von Nostradamus oder dem ZDF-Polit-Barometer vorhergesagt. Ins Visier der Kritik nehmen wir die Scheinwelten, die von Massenmedien, Esoterik und herkömmlichen Religionen aufgebaut werden; dagegen setzen wir die Versuche, sich des eigenen Verstandes zu bedienen, Behauptungen zu überprüfen, Widersprüche aufzudecken, Manipulation zu entlarven.
In der Assoziation Linker Verlage (aLiVe) arbeiten wir mit sieben anderen kleinen Verlagen zusammen, um linke Kommunikationsstrukturen zu stärken und Gegenöffentlichkeit herzustellen.
Der Verleger Gunnar Schedel äußerte sich erleichtert über die Entscheidung der Bundesprüfstelle.
Die Netzeitung dazu weiter:
Der Verlag habe gute Argumente in dem Verfahren angeführt. Schon vor der öffentlichen Auseinandersetzung sei das Kinderbuch ein Erfolg gewesen, sagte Schedel. Bisher seien mehr als 12.000 Exemplare verkauft worden, so der Verleger, der eine vierte Auflage ankündigte.
Die Entscheidung, ob der 40-Seiten-Band auf den Index gesetzt wird, lag bei einem Gremium, dem auch Vertreter von Kirchen und Religionsgemeinschaften, Jugendhilfe und Autoren angehören. Das Buch ist nach Auffassung der Prüfstelle nicht als antisemitisch einzustufen, da alle drei Religionen gleichermaßen angegriffen würden. Das Bundesfamilienministerium hatte „antisemitische Tendenzen“ gerügt. Gerade der jüdische Glaube werde durch die bildliche Darstellung und Charakterisierung des Rabbiners verächtlich gemacht.
Was oft übersehen wird und immer wieder gesagt werden muss: Es gibt auch linken Antisemitismus. Rassismus ist kein rein rechtes Phänomen. Gerade unter den betont aufgeklärten, sich moralisch und intellektuell überlegen fühlenden Linken gibt es ziemlich starke generell religionsfeindliche und im Speziellen antijüdische Tendenzen.
Nur ein kleines Beispiel: Der Staat, der auf Platz eins des aktuellen Christenverfolgungsindexes steht, ist Nord-Korea. Ein kommunistisches Regime, in dem man sich jeglicher Religion überlegen fühlt, so sehr, dass man die „dummen“ Gläubigen gleich umbringt. Sapere aude? Ja, unbedingt! Aber blanker Hass hat nichts mit sapere zu tun.
(Spürnase: Denker)
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Kann vielleicht jemand die beanstandeten Stellen zitieren? Sonst kann man sich dazu ja keine eigene Meinung bilden.
Ein Drecksbuch! Mehr kann man dazu nicht sagen! Kritik ist eine Sache, hier wird Populismus in Reinkultur ausgeübt!
Aber das ist man ja von Links-Faschisten gewohnt, mit Dreckkübeln über andere herziehen und das ganze dann als Aufklärung verkaufen!
Aber wehe es wagt einer mal das über sie zu schreiben, dann kommen die gleich mit der Nazi-Keule und Demonstrationen und Prügelorgien seitens der Antifa!
Wir leben in einer Gutmenschendiktatur!
Ja, die kleinen Kinder gehen dann los und zünden Pfaffen und Kirchen an.
Daraus wird dann die Nachfolgegeneration Claudia Roths, die in jedem Christen Pol Pot sieht.
OT
Da das Thema schon so weit nach hinten gerückt ist, hier eine: Unterschriftenaktion „Yvan Schneider“ zur übergabe an die Landespolitik in Baden-Württemberg! Bitte ALLE mitmachen:
http://www.yvanschneider.de/Unterschriftenliste.pdf
http://www.yvanschneider.de/
Wundert sich wirklich jemand über Antisemitismuss von links? Schließlich ist es „der böse Jude“, der die armen Palästinenser verfolgt und dort am liebsten den Genozid verüben würde…
In dem Buch werden doch alle großen Weltreligionen mal von einer anderen Seite betrachtet. Ich würde das Buch auch nicht meinen Kindern kaufen, aber warum so ne Aufregung?
Wenn in dem Buch nur der Islam dargestellt worden wäre hätte sich hier niemand drüber aufgeregt.
Wenn ich das Titelbild so betrachte, komme ich zu dem Schluss, dass es sich bei dem christlichen und jüdischen Geistlichen doch um verkleidete Imame handeln muss.
Dass Moslemattentäter sich nicht scheuen in das Outfit von religiösen Würdenträgern anderer Religionen zu schlüpfen, wissen wir nicht erst seit dem hinterhältigen Attentat in Israel.
Ich habe jedenfalls in letzter Zeit keine Christen und Juden miteinander so umgehen gesehen, wie auf dem Bild dargestellt. Bei den Moslems kann ich mir das viel besser vorstellen. Also, das sind verkleidete Imame.
Ja und? Sonst regt man sich doch immer über die intoleranten Moslems auf, die keine Kritik zulassen. Außerdem geht es hier um allgemeine Religionskritik, nicht spezifisch um Anti-Semitismus. Alle bekommen ihr Fett weg.
Antisemitismus? Blödsinn… Selbst euer Generalsektretär nennt es nicht so. Nur, wie man es eben von einem Religionsvertreter erwarten müsste, ekelhaft. Auch Broder sieht das nicht so:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/02/08/drk_20080208_1412_3b9b2d55.mp3
Außerdem ist der Autor, Michael Schmidt-Salomon, als Islamkritiker nicht zu unterschätzen.
PS: Habt ihr den Mufti auf dem Bild bewusst abgeschnitten?
OT: Eilmeldung!
Ypsilanti will doch nicht kandidieren.
http://www.spiegel.de/
Vielen Dank, Frau Metzger!
Ich verstehe die Aufregeung darum auch nicht.
Entweder man hat ne Meinungsfreiheit oder nicht. Das gilt für mich alle Religionen betreffend.
Man sollte nicht Wasser predigen und Wein trinken.
http://www.welt.de/politik/article1770791/Andrea_Ypsilanti_gibt_auf.html#poll
abstimmen.
Es ist ja jeder selbst dafuer verantwortlich, ob er solche linken Werke seinen Kindern vorsetzt oder nicht.
Auf irgendwelche „Bundespruefstellen“ wuerde ich dabei zuletzt etwas geben – die entscheiden politisch (korrekt) und weiter nichts. Warum sollte ich mich also fuer ihre Entscheidungen besonders interessieren?
Als kategorisch Ungläubiger hat für mich die Meinungsfreiheit absoluten Vorrang!
Über Geschmack lässt sich streiten …oder auch nicht.
Meine Solidarität gilt 100prozentig den Israelis,
deren Religion sich mir allerdings genauso schwer erschließt wie Christentum und Muselmanismus.
Aha! In diesem Verlag kann man stapelweise islamkritische Literatur kaufen. Aber weil er auch den Humbug in anderen Religionen zeigt, ist er ein „Ultralinker“ Verlag.
Lest euch mal die FAQ des Verlags zu diesem Buch durch:
http://www.schmidt-salomon.de/ferkelfaq.htm
Diese Leute sind nicht Feind, sondern Verbündete im Kampf um die Freiheit. Es kann allerdings sein, daß die dankend auf Verbündete wie PI verzichten, wenn hier der Titel des PI-Aufmachers mit dem Titelbild des Buches verwechselt wird….
Was unterscheidet uns unter anderem vom Islam? Richtig, wir vertreten die Meinungsfreiheit. Und solange sich Meinungen und Schriften innerhalb des Gesetzes bewegen, dürfen sie nicht zensiert werden! Aber natürlich muss kritisiert werden, wenn solch kapitaler Schwachsinn vertreten wird wie in diesem Buch.
Off-Topic:
Ypsilanti gibt auf!
http://www.faz.net/s/Rub61EAD5BEA1EE41CF8EC898B14B05D8D6/Doc~E9EFAB7200A7A4662B6C18FCCC888315A~ATpl~Ecommon~Scontent.html
1. Wäre es wirklich wünschenswert das „unbeschnittene“ Bild zu sehen. Ich werde mir das Buch nur dafür bestimmt nicht kaufen.
2. Wenn wirklich ALLE Religionen in dem Buch in der Kritik stehen? Wo ist das Problem? Warum wird dann aufgegriffen „Die Linken hetzen gegen die Juden“ und nicht „Die Linken hetzen gegen den Islam/das Christentum“?
Ich mag ja viele Berichte hier auf PI, aber der hier ist absolut einseitig und schlecht.
Ihr fühlt euch als Juden von einem Kunderbuch beleidigt? Macht ihr jetzt den Mohammed?
Schmidt-Salomom nun einseitig linken Antisemitismus zu unterstellen, halte ich für völlig verkehrt. Die von ihm initierte und moderierte Veranstaltung „Aufklären statt verschleiern“ mit Wallraff, Ahadi und Giordano wurde hier noch bejubelt.
Er ist eben ein überzeugter Atheist, der von Religionen eben nichts hält! Seine Meinung!
Also Leut,
ich versteh die Aufregung in diesem fall absolut nicht.
Ich habe zwar jetzt das Buch noch nicht gelesen, mir aber mal soeben die PDF der Erklärung gegenüber der Prüfstelle angeschaut (vorallem die Beschreibungen der Buchseiten incl. der Intentionen der Verfasser)….
Und was muß ich entdecken – ALLE 3 Religionen bekommen schön gleichmäßig verteilt das ihnen zustehende Quäntchen Fett ab, und das sicher mit Fug und Recht.
Also – wo ist das Problem, lieber Autor?
Und warum nur erinnert mich das aufgeregte, beleidigte Gehabe irgendwie an einen ganz andere Religion ????
Gibt´s im Anschluß eine Fathwa????
Heult doch mal nicht so rum! Jeder hat das Recht auf seine eigene Meinung und wenn Eltern ihren Kindern das geben, ist doch ok. Ist doch nicht mein (unser) problem. Der Beitrag errinert mich doch etwas an das islamische Beleidigt sein. Ich bin enttäuscht PI.
Auf der Website des Autors beantwortet er die Frage, ob er ein „Religionshasser“ sei:
Das kann ich eigentlich so auch unterschreiben.
Verantwortungsbewusste Eltern müssen halt selbst entscheiden, ob man seine Kinder eher auf einen humanistischen oder einen religiösen Weg schicken will.
Das ist unsere gelebte Freiheit. Die Freiheit Religionen zu kritisieren und zum Gespött zu machen.
Muss man nicht gut finden, hat man aber zu akzeptieren.
In islamischen Staaten dagegen würde der Autor eines solchen Buches wahrscheinlich eingekerkert oder am nächsten Baukran aufgehängt…
@ #6 Benjamin P. & #12 Emil Ule
Bin voll Euerer Meinung.
Überall und zu jedem Preis, ja auch bei „Verbündeten im Kampf um die Freiheit“, wie es Emil Ule so treffend formuliert, Antisemitismus und nur Antisemitismus sehen zu wollen –wo doch in diesem Buch alle Religionen gleichermaßen behandelt werden, was auch eine vertretbare These ist (auch wenn das gewiß nicht meine ist!)–, ist Schwachsinn hoch drei.
Und wozu soll es auch führen?
Etwa die eine Gutmenschentum mit genau derselben Gutmenschentum ersetzen, nur mit umgekehrtem Vorzeichen?
Schwachsinn…
Unser aufgeklärtes (oder sollte ich lieber sagen: ehemals aufgeklärtes) Europa ist mehr wert als das!
als überzeugter Atheist und Religions-Gegner jedweder Art (Religion = gesellschaftlich tolerierter Irrsinn) sowie als Liberaler muss ich mich für einmal gegen euren Standpunkt aussprechen.
Eurem Standpunkt nach sollte dieses Buch wohl verboten werden. Damit betreibt ihr genau die gleiche Linie wie die Gutmenschen. Alles was mir nützt, ist erlaubt, alles was gegen meinen Standpunkt läuft, ist verboten.
Als Vertreter der Meinungsfreiheit bin ich allerdings der Meinung, dass jede Meinung geäussert werden darf und zwar von allen Seiten. Also ist es berechtigt, dieses Buch zuzulassen. Ausserdem bezweifle ich doch stark, dass das Judentum in diesem Buch schlechter wegkommt als die anderen zwei Religionen.
Fühlt sich da wer von euch auf den Schlips getreten? Das kenn ich so aber nur von einer anderen Religion…
Hier scheinen sich ja etliche Befürworter des Linksfaschimus zu tummeln!
Diese Atheisten und ihre Befürworter sind für mich die gleichen Radikalen wie die lieben Musels, sie haßen jeden der religiös ist bzw. nicht Muslim ist!
Es ist ein kluger Schachzug von diesem „Pack“, daß es auch den Islam hinein nimmt! Aber vorrangig geht es diesen Herrenmenschen um die Vernichtung von Katholiken und Juden!
Ich hätte nicht übel Lust, auch mal kurz denen was auf ihr Atheistenmaul zu geben!
Mir reicht es, permanente Beleidigungen habe ich jetzt satt!
Verstehe hier auch die Aufregung nicht, PI!
Religionsfreiheit heißt auch, die autochone Religion abzulehnen bzw. zu kritisieren, oder sind wir hier bei kath.net?
Finde das Buch nicht schlecht.
Das Bild ist übrigens nicht das Titelbild, sondern EINS von vielen innerhalb des Buches.
Weder das Judentum noch das Christentum kommen schlechter weg als der Fascho-Islam. Zudem man ja auch sagen kann, dass letzter schlechter wegkommt, da ja immerhin ein schlaues Schwein aufklärt!
Und bitte nicht vergessen: alle drei Weltreligionen sind Beduinenkulte, oder war Jesus Europäer?
Atheistische Grüße!
Ich halte prinzipiell von den gesamten abrahamitischen Religion nichts…
Sie predigen/predigten doch alle Mord und Totschlag.
Ein Schuss in den Ofen, PI 🙂
@ #22 Mark-John
Wenn Sie auch nur im Ansatz die Gewohnheit pflegen, über Ihr Tun nachzudenken –ganz zu schweigen von Ihrer offenbar mangelnden Nächstenliebe–, können Sie vielleicht Ihr Kommentar #22 wiederlesen und sich fragen, wer hier wen beleidigt.
@Mark John, du scheinst echt hier fehl am Platze zu sein, du klingst etwas beleidigt -woher kennen wir das wohl? Und wieso hassen Atheisten religiöse Menschen, nur weil sie Kritik üben und nicht bedingslos Kulte übernehmen? Würde mich mal mit der europäischen Aufklärung befassen und worum es da ging, dann können wir weiter diskutieren, aber so bitte nicht.
Nicht unbedingt. Da ich nachwuchs erwarte habe ich mir als gläubiger Atheist das Buch bestellt 😀
@#22: Wo steht denn, das Atheisten Religionsanhänger hassen? Jeder soll glauben, was er will, solange er anderen damit nicht schadet, aber mich soll er damit in Ruhe lassen.
Und Atheisten und Linksfaschisten zu vergleichen ist ja wohl hanebüchener Unsinn!
Und falls es für dich eine Beleidigung ist, dass ich Religionen nicht für ernst nehme, dann ist das dein Problem, schliesslich darf ich meine Meinung haben und sie auch vertreten.
Oder hört für dich da die Meinungsfreiheit auf? Seltsam, dass kenne ich nur vom Islam…
was bist du denn für einer? aber sonst geht’s noch, ja?
#22Mark-John
????? An die Vertreter WELCHER Religion erinnert dieses Verhalten gleich nochmal????
@ # 22Mark-John
Wie lautet Ihr islamischer Taufname nochmal? 🙂 🙂 🙂
Provokation ruft Provokation hervor!
Da bin ich ja mal gespannt, wie lange der Kommentarbereich noch auf ist, bei so vielen atheistischen Linksfaschisten hier 😉
ich kaufe ein „I“, und würde dann gerne versuchen zu lösen.
Der Beitrag hier ist echt daneben, PI.
@ #34 nakhon
Meinen Sie etwa… Induismus? 😉
Etwas Anderes kann ich mir gaaar nicht vorstellen…
Wie man sieht springen einige hier sofort auf den Zug, wenn es darum geht jemanden Mundtot zu machen und ihn in die Muselecke zu stellen!
Ich bin kein Musel, aber ich habe nur in gleiche Weise provoziert wie dieses Buch und einige Kommentatoren es tun!
Ich sage es nochmal, ich nehme mir die Freiheit heraus es auch zu tun!
ein antiaufklärerischer Artikel, auch „Religionsschmähung“ muß erlaubt sein; antisemitisch ist es jedenfalls nicht, da hat Broder recht
#11 observer812
Volle Zustimmung. Meinungsfreiheit und Religionskritik muessen uneingeschraenkt erhalten bleiben.
Und natuerlich auch uneingeschraenkte Solidaritaet mit dem demokratischen, aufgeklaert-saekularen Staat Israel, einer Insel der Freiheit inmitten lauter islamisch-faschistischen Diktaturen.
Ich bin selbst Christ und würde dennoch #13 hel voll unterstützen. Es ist nun mal so. Meinungsfreiheit bedeutet auch, dass man kritisiert und im schlimmeren Fall sogar meine Ansichten und alles, was mir heilig ist, verunglimpft werden darf. Das muss ich aushalten. Dann bitte gilt das aber auch für alle.
@ #37 Mark-John
Klar, Abu- ääähm Mark-John, das war ja nur Humor…
Das ist auch richtig so, aber dann musst du dich über die Kommentare nicht wundern. Das ist schliesslich freie Meinungsäusserung…
@sugi!
Die Reaktionen hat man gesehen!
Und wer meine anderen Kommetare gelesen hat wird feststellen Herr T-Rex, daß ich kein Musel bin!
@#22 Mark-John
Jeder Atheist, der nicht bedinungslos an Christen oder Judentum glaubt, sondert kritisch gegenüber jeder Religion eingestellt ist, ist also Linksfaschist?
So ein Schwachsinn. Ich habe ein Problem mit jedem, der seine Religion über alles stellt und für den jedwege Kritik ausgeschlossen ist, weil die Religion ja unantastbar sei. Diese Unfähigkeit zur Selbstreflexion ist beim Islam system-immanent, doch anscheinend neigen auch Anhänger aufgeklärter Religionen unter diesem Sympthom.
Persönlich halte ich Religion per se für überflüsslig und leider verkehrt sie sich oft in sinnlosigkeit. Im Christen- und Judentum, weil es manche übertreiben, im Islam, weil seine Idelogie nunmal sinnlos ist 😉
Jeder hat das Recht, seine Kinder religös zu erziehen. Und meist ist das auch positiv, wenn anständige Werte dabei vermittelt werden. Doch ich möchte auch das Recht haben, meine Kinder religionskritisch zu erziehen. Und dabei ist auch eine ganze menge Kritik an Christen- und Judentum durchaus angebracht und legitim!
Ständig wird hier (zu Recht!) angeprangert, dass der Islam sich der kritischen Selbstreflexion entzieht und das Mantra der Religionsfreiheit als Schutzschild vor sich her trägt. Nun werden in einem Kinderbuch alle Religionen kritisch beleuchtet und dass ist aufeinmal religionsfeindlich, gar antisemitisch?
Einfach nur entäuschend. Über die Inhalte der Religionskritik kann und muss man offen diskutieren. Aber die Kritik pauschal zu verurteilen, ist Bestandteil der sonst linken Argumentationstruktur.
<a href=“http://www.pi-news.net/2008/02/wie-gutmenschen-argumentieren/“ Offensichtliche Parallelen
Die „Antisemiten“-Keule macht sich im Reoirtoire von PI wirklich nicht gut.
# 12
# 18
„Diese Leute sind nicht Feind, sondern Verbündete im Kampf um die Freiheit. Es kann allerdings sein, daß die dankend auf Verbündete wie PI verzichten, wenn hier der Titel des PI-Aufmachers mit dem Titelbild des Buches verwechselt wird….“
Nun kenne ich den Herrn Schmidt-Salomon aus mehreren tv-Talks. Er ist kein sehr guter Verbündeter gegen die Islamisierung, auch wenn es zunächst den Anschein hat. Er kommt äußerlich so „aufgeklärt“ daher und ziert sich im Namen eines hehren Humanismus (Schwafel, Schwafel…), um sämtliche Religionen als dumm und idiotisch dazustellen.
Er macht sie im Kern für alle Übel dieser Welt verantwortlich: Ohne sie (die Religionen)
würden wir in Frieden und Freude leben.
Das ist 1. nicht nur durch nichts zu belegen,
sondern 2. auch falsch, weil die größten Massaker und Verbrechen im 20.Jahrundert durch
staatliche atheistische bzw. agnostische Regime begangen wurden. 3. stehen z.B Judentum und Christentum in keinem erkennbaren Gegensatz zum Humanismus. Im Gegenteil Juden und Christen sind im Prinzip die stärkesten Verbündeten gegen den Islam und haben die größten Erfahrungen mit ihm.
Durch seine Relativierung schwächt Schmidt-Salomon die Front der Islamgegner maßgeblich.
Er erhebt ganz dogmatisch und verbohrt den Atheismus bzw. Agnostizismus zur allein seligmachenden Haltung.
http://www.pi-news.net/2008/02/wie-gutmenschen-argumentieren/
Der link wollte nicht 😉
@26 Mark-John
Ihnen empfehle ich den sofortigen Uebertritt zum Islam, da gehoert jemand wie Sie naemlich hin. „Auf’s Maul hauen“ ist doch deren Hauptbeschaeftigung.
Es tummeln sich wohl leider erschreckend viele Klerikal-Faschisten bei PI.
Obacht Glaubwürdigkeit !
Einerseits sind Mohammed-Karikaturen und islamkritische Schriften, die teils auch brachial gestaltet sind und nur provozieren wollen, unter dem Dogma der Meinungsfreiheit hoch zu halten und zu verteidigen, andererseits soll dies aber dann nicht auch für andere gelten ?
Hier orte ich einen deutlichen Widerspruch.
@ #47 Mark-John
Ach wissen Sie, Herr Abu- ääähm Mark-John, ich bin ja nur ein Dinosaurier mit einem walnußgroßen Gehirn, und bin lange vor der Entsendung des Propheten –er möge in der Hölle schmoren– ausgestorben.
Schade nur, daß religiöse Intoleranz –woher sie auch kommen mag– mit den Dinosaurier auch nicht ausgestorben ist, nicht wahr?
@Andreas G
Kritische Selbstrefelxion gilt ebenso für Atheisten!
Ich kann den Ball immer wieder aufnehmen und zurück werfen!
Und ich werde mir immer die Freiheit herrausnehmen etwas zu kritisieren!
schon seltsam: kaum wird mal nicht nur der Islam sondern sämtliche Religionen kritisiert, fangen hier einige an zu heulen und legen genau das beleidigte Verhalten an den Tag, das sie am Islam kritisieren.
@T-Rex!
Wer sich gerade ressistent weigert etwas zu erkennen sind Sie!
In der Tat nicht gerade der beste Artikel.
@54 T-Rex
Dinos wie Sie werden nicht aussterben und das ist auch gut so! ;-))
Ich habe dieses Buch vor mir liegen. Absolut harmlos. Die Behauptung, besonders das Judentum würde schlecht gemacht, entbehrt jeder Grundlage. Um diese Behauptung aufstellen zu können, muss schon gewaltig einen an der Klatsche haben.
Wer dieses harmlose Büchlein verbieten möchte, ist auch nicht besser als die religiösen Fanatiker, die sich über die Mohammed-Karikaturen aufregen.
Und die Moral von der Geschicht´:
Wer Gott nicht kennt, der braucht ihn nicht.
# 52
Auf solche Totengräber wie Sie kann der Block gerne verzichten. Keine Argumente, aber große Klappe..
einen Moment, ich werde mich kritisch mit meiner Äußerung beschäftigen.
So fertig, bin zu dem Schluss gekommen, sie ist nicht antisemitisch.
Sonst noch einwände?
Mark-John
Kritisieren wäre in Ordnung.
Provokant beleidigen und drohen nicht.
Das ist schlechter, muslimischer Stil – und das „wie du mir, so ich dir“ sollte ein denkender Mensch überwunden haben.
@ #56 Mark-John
Mark-John, wenn sie nicht schon existieren würden, müßte man Sie erfinden!
Ich hab‘ Sie zum Fressen gern!
#benedikt
Ach so, Leute, die anderen „auf’s Maul hauen“ wollen, sind fuer Sie demnach keine Totengraeber dieses Blogs. Da hat sich wohl jemand den Schuh angezogen, der ihm passt.
Ich bin Agnostiker und für Meinungsfreiheit. Wir nehmen doch für uns auch in Anspruch über den Islam aufzuklären, auch wenn Moslems das als Beleidigung auffassen. Meinungsfreiheit geht über religiöse Gefühle!
Das gilt dann für andere Religionen natürlich auch..
Es ist doch geradezu auffällig, sagt man was gegen die lieben Atheisten verfolgen sie einen wie die Pest! Oder??
Ich habe bewußt provoziert und sehe mich in einigen Äußerungen bestätigt!
Nur haben dies wohl einige nicht gemerkt!
Die ganze Kritik über das Buch ist doch die beste PR. Ich finde das Buch nicht mal schlecht.
Ferkel und Igel meinen, Wichtigeres zu tun zu haben, als fünfmal am Tag zu beten. Der Mufti droht daraufhin mit ewigem Höllenfeuer. Man müsse strikt den Geboten folgen, die Allah seinem Propheten Mohammed gegeben habe. Das Ferkel erwidert, dass man doch gar nicht wissen könne, ob Mohammed die Gebote nicht bloß erfunden
habe, was die religiösen Gefühle des Muftis verletzt. Er beschimpft die „gottverdammtenUngläubigen“. Ferkel und Igel fliehen.
Dies ist sicherlich das aggressivste und bedrohlichste Bild des gesamten Buchs. Es bringt die unbestreitbare Tatsache zum Ausdruck, dass der Islam momentan die aggressivste
und bedrohlichste aller Religionen ist. Der Grund dafür ist offensichtlich: Im Unterschied zu Judentum und Christentum war der Islam leider nicht gezwungen, durch die „Dompteurschule der Aufklärung“ zu gehen. Deshalb gibt es weltweit auch
prozentual weit weniger aufgeklärte Muslime, als es aufgeklärte Juden oder Christen gibt. Die Szene erinnert an Bilder, die wir zur Genüge aus den Medien kennen – und die auch aufgeweckte Kinder mitbekommen. Dass wahrhaft gläubige Muslime die humorvolle
Infragestellung ihrer vorgeblichen Glaubensgewissheiten nur schlecht verarbeiten können und die Verletzung ihrer „religiösen Gefühle“ sich mitunter in Gewaltorgien niederschlägt, hat nicht nur der sog. „Karikaturenstreit“ hinreichend gezeigt.
Pfff heult doch, also bitte!
Der Islam soll sowas aushalten, aber kaum gehts gegens Christentum und Judentum, ruft ihr nach Verboten?
Bitte, bitte, PI, schaut euch doch nicht den Ypsilanti-Stil von Verlogenheit und Doppelmoral ab!
Gleiches Recht für alle!
Wer dieses Buch verbieten will, muss im Gegenzug aber auch jede religiöse Unterweisung von Kindern verbieten, denn das eine wie das andere beeinflusst sie und nimmt ihnen die Möglichkeit, ihren Platz im Universum selbst zu finden.
Also bitte: Entweder – oder!
#50
Das ist so nicht richtig, schließlich wurden diese Verbrechen nicht „im Namen des Atheismus“ begangen. Natürlich ist es keine Lösung religiösen Fanatismus durch andere Ideologien zu ersetzen.
# Dito!
Es sei denn man ist ein Religions- gleich welcher Coleur, Fanatiker.
@#45 Occident
So sehe ich es auch.
@ #66 Mark-John
Abu-Mark-John entdeckt die Welt!
Das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen…
Mark-John, ist Ihnen im Übrigen bewußt, daß ich mehr Gründe zu glauben hätte, daß Sie Mohammedaner sind, als Sie zu glauben, ich sei ein Atheist?
Wie gesagt, ich liebe Sie… 🙂 🙂 🙂
# 59 sollte das heißen.
So isses, Frek Wentist 😉
Die Vermutung, dass viele Kommentatoren hier dem ultraklerikalen Bereich zuzurechnen sind, der sich prinzipiell hinsichtlich seiner Reflexionsfähigkeit nicht nennenswert vom Islam unterscheidet, wurde wieder einmal eindrucksvoll bestätigt.
Ich wiederhole mich deshalb gerne:
Die Waffe gegen den intoleranten Islam ist nicht das ebenfalls intolerante Christentum, sondern Aufklärung, Vernunft und Menschenrechte.
Monotheistische Religionen sind per se intolerant. Wenn sie sich tolerant geben, ist das lediglich ein Zeichen ihrer inneren Schwäche bzw. gesellschaftlichen Bedeutungslosigkeit/Selbstaufgabe.
PI ist kein christlicher Blog, und das ist gut so. Auch wenn man da manchmal zweifeln könnte, gerade was die Beiträge gewisser schweizerischer Pastorinnen angeht 😉
Ihnen wird sicher schon aufgefallen sein, dass Ihre Meinung hier zugelassen wird, oder? Schon komisch, dass Sie „christliche“ Artikel immer gleich mit einer Schweizer Pfarrerin (Pastoren haben nur die Lutheraner) in Verbindung bringen, andere Artikel hingegen gut finden, die von einer gewissen Schweizer Pfarrerin stammen, nur weil Sie vermutlich denken, die seien ganz sicher nicht von ihr…
@ T-Rex!
Das sei Ihnen überlassen es zu tun!
Ich kann es nur nochmals wiederholen, auch noch mla für Sie!
Da mache ich es besonders gerne!
ICH bin KEIN MUSEL!
Ich habe extra langsam für Sie geschrieben und jetzt noch was:
Bewußte Provokation!!!
Sie verstehen, diese Komentare waren bewußt von mir so gehalten!!
Immer das Selbe!
Sobald nur ein wenig,
wenn auch nur ansatzweise,
gegen die Juden oder ihre Religion geschrieben wird,
hört sofort die allseits geforderte Toleranz und Meinungsfreiheit auf.
Mark-John, ‚Religion ist Frieden‘ hast du ja mit „Atheisten auf die Fresse hauen“ eindeutig bewiesen.
# 77 Momo
Absolute Zustimmung, das ist echt auffällig hier.
wow ich bin sprachlos wie sehr ich mich in PI getäuscht habe.
adieu
#76 Mark-John
Abu-Mark-John, Sie verdienen wirklich eine Fields-Medaille, einen Nobelpreis oder so etwas in der Art, Sie sind wirklich zu genial!
Ich liebe Sie!!! 🙂 🙂 🙂
Hier scheinen einige nichts begreifen zu wollen!
Abu-T-Rex!
Sie sind ein Schlingel!
Nur ich kann es glaube ich tausend mal schreiben, Sie sind Beratungsresistent!
@ #82 Mark-John
Allerdings…
Sie sind echt zu gut.
Gibt es auch eine Art DSDS für Leute wie Sie? 🙂 🙂 🙂
#80
Schade, dass die Weihrauch-Fraktion der PI-Macher Sie in die Flucht treibt.
Der Beitrag ueber das Ferkelbuch duerfte wohl das satteste Eigentor in der Geschichte dieses Blogs sein.
@vollmuffel
Sie werfen leider alle Religionen in einen Topf.
Das Christentum ist eine aufgeklärte Religion – zum Glück! Die Wurzeln des Christentums liegen im Judentum. Jesus war Jude. Religion bedeutet nicht grundsätzlich, dass das Denken ausgeschaltet wäre – eigentlich im Christentum im Gegenteil! Hier wird dem Menschen gerade zugetraut und zugemutet, selbständig zu denken.
Beim Islam verhält sich das Ganze völlig anders. Diese Religion ist nie durch eine Aufklärung gegangen. Der Koran (wir kennen seine Inhalte!!) wird unkritisch auswendig gelernt. Mohammed ist in keinster Weise mit Jesus zu vergleichen. Und der jüdisch-christliche Gott nicht mit Allah.
Sie sind leider sehr undifferenziert in Ihren Ansichten bezüglich Religionen. Monotheistische Religionen sind auch nicht per se intolerant – das aufgeklärte Christentum ist das lebendige Beispiel dafür. Und es ist auch in der Lage, klare Grenzen gegenüber dem Islam zu setzen und sich gegen den Antisemitsmus zu wehren – was Sie leider eben durch Ihre Undifferenziertheit nicht tun.
Wenn diese Bundesprüfstelle solche Entscheidungen trifft, dann können wir ganz auf sie verzichten.
Denn alles rächt sich. Auch ein solches Buch, mit dem Kinderseelen vergiftet werden. Ich sage das, auch wenn es altmodisch klingt. Bestimmte Wahrheiten – ich meine damit nicht die Religionen, sondern den Umgang mit unseren Kindern so, daß sie sich sich auch zu psychisch stabilen Erwachsenen entwickeln können – unterliegen nämlich nicht dem Zeitgeist.
Hätte ich jetzt an deiner Stelle auch geschrieben.
Zuerst das HB-Männchen spielen, und dann, kaum das Gegenwind kommt, den Schwanz einziehen
„War ja alles nur als Provokation gedacht!“
Ach wissen sie Abu-T-Rex!
So ewtas überlasse ich lieber einigen selbstverwirklichten Atheisten hier!
Die es scheinbar nicht akzeptieren können, wenn man sie provoziert und eine andere Meinung hat!
@ #83 Mark-John
Abu-Mark-John, Sie haben Recht: Ich glaube, Sie gehören echt zur Rasse der Gewinner, ein Wettbewerb erübrigt sich!
Mann liebe ich Sie! Sie sollten öfters reinschauen… 🙂 🙂 🙂
#86 Leserin
Heisst du im anderen Leben „anmone“?? 😉
#59 Frek Wentist
Diese verharmlosende Aussage steht der göttlichen Aussage von Jesus Christus diametral entgegen:
Johannes 17:3
Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus erkennen.
Jetzt begreife ich !!
Die Muslime wollen mit ihrem beleidigten verhalten und den immanenten Drohungen ja nur uns linke Atheisten provozieren.
Ist ja alles gar nicht so gemeint – uns soll nach bester linker Argumentationstechnik ja nur der Spiegel vorgehalten werden ….
@ #88 Mark-John
Abu-Mark_John,
unser Gewinner der Woche!
Ich wage nicht zu fragen, ob Sie den Unterschied zwischen „scheinbar“ und „anscheinend“ kennen?
Lernen Sie ihn lieber nicht, Sie sind echt zu gut, so wie Sie sind! 🙂 🙂 🙂
Sie sind lieber T-Rex aber auch nicht zu verachten!
🙂 🙂 🙂
Ich werd nicht mehr.
„göttliche Aussage“ eines nicht nachweislich überhaupt historischen Rabbis, aufgezeichnet von Menschen und wer weiss wieoft übesetzt und übertragen.
Aber sicher richtig und die einzige Wahrheit….
# 86 Leserin, ja genau, dann können wir auch gleich auf Demokratie und Grundgesetz verzichten, wir haben ja Jesus?
Meine Güte, hier tummeln sich echt immer mehr Freaks.
@ #94 Mark-John
Nicht wahr? Aber ich hatte Sie ja gewarnt, ich hätte einen walnußgroßen Gehirn.
Nicht jeder kann so etwas wie Ihres besitzen! 🙂 🙂 🙂
@hel
Hast du das Buch gelesen? Kapitaler Schwachsinn steht wohl eher in den anderen Büchern: Koran, Bibel…
da hat aber PI ein Eigentor geschossen. Das den Moslems immer wieder vorgeworfene rasende Beleidigtsein scheint jetzt auch PI ergriffen zu haben. Betreibt hier PI interkulturelle Kumpanei mit dem islamischen Freiheitsfeind? PI sollte nicht übersehen, dass sich die Monotheisten schnell einig sind, wenn die Existenz eines Allmächtigen bestritten wird.
Oder betreibt PI etwa freiheitsfeindliche Propaganda gegen Atheisten, um – heimlich – den Islamisten den Weg zu bereiten?
@T-Rex!
Dieses Lob gebe ich an Sie zurück!
@gabbo
Mein Güte, Grundgesetz und Jesus schliessen sich doch nicht aus – im Gegenteil die Menschrechte zum Beispiel haben ihre Grundlage in der Bibel.
Meine Güte, wie gerne doch gewisse Menschen die Religionskeule auspacken.
Mal nebenbei: Der Islam ist eigentlich keine Religion, sondern ein einengendes System.
Mark-John nimmt hier nur sein Recht auf Meinungsfreiheit wahr. Er scheint nicht mal Moslem zu sein. Er hat niemanden verletzt, noch Gewalt angetan. Also bitte, siehe meinen Beitrag unter #45.
@#90:
Ich habe kein „anderes“ Leben, ich habe nur dieses.
Und ich komme – da ich mir erst jetzt nach dem Absenden meines Kommentars alle anderen Kommentare durchgelesen habe – zu dem Ergebnis, daß der Kampf gegen die Islamierung mit einem Großteil derer, die hier kommentieren, nicht zielführend ist.
Es fehlt auch nur ein Anschein von Geschlossenheit, auch wenn man sich wohl über die Tatsache einig ist, daß eine Islamisierung Deutschlands abgelehnt wird.
Dieser Wunsch allein genügt nicht. Der Islam ist eine geschlossene Gesellschaft, die weiß, was sie vertritt und was sie will. Eine solche Gesellschaft hat es leicht, eine andere zu erobern, die in sich zerrissen und uneinig ist und ihre Werte verraten hat. Eine Gesellschaft ohne Werte oder mit veränderten „Werten“ – wie die unsere in weiten Teilen – ist im wahrsten Sinn des Wortes wertlos und liefert sich aus.
Stephan J. Kramer nannte das Buch „gefährlich und perfide“, von ekelhaft war nie die Rede.
Dennoch begrüßte er die Entscheidung der Bundesprüfstelle.
Was soll denn dieser Artikel????
# 67 Mark-John
„Es ist doch geradezu auffällig, sagt man was gegen die lieben Atheisten verfolgen sie einen wie die Pest! Oder??“
Sie haben absolut recht. Diese Leute rufen lautstark „Toleranz, Freiheit..“ sind aber selbst höchst empfindlich gegenüber Kritik, dafür teilen sie um so lieber (meist ziemlich niveaulos) aus. Ich war in #50 auch auf Sie bzw. auf eine Replik auf Sie eingegangen.
Ich bin dezidiert der Meinung, daß Islamkritiker nicht ihre Differenzen untereinander in den Vordergrund stellen sollten. Wenn aber bei jeder Kleinigkeit unsere lieben selbsternannten Atheisten oder Agnostiker wie wild um sich schlagen, wenn es gegen Christen oder die Kirche geht, von der sie meist garkeine Ahnung haben, dann müssen sie auch mal eine Dusche aushalten. Warum können sie in diesem Fall (des Kinderbuches) nicht mal die Klappe halten und in ihrem atheistisch möblierten Wohnzimmer den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Warum dieser offensichtlich pathologische Haß?
# 70 badreligion
Ob die Verbrechen offiziell im „Namen des Atheismus“ begangen wurden, dürfte den Opfern ziemlich egal sein. Tatsache ist, alle die Verbrechen mit hunderten von Millionen Toten, sind von atheistischen Regimes begangen worden. Was Sie allerdings nicht als Anlaß zum Nachdenken nehmen, sondern dazu, sich in Sophismus zu üben.
@frek wentist
Kapitaler Schwachsinn in Koran und Bibel? schon wieder einer, der aepfel und birnen vergleicht.
Hier geht es nicht um Beleidigtsein, sondern darum, dass gewisse Leute aus westlichen Ländern den Koran besser kennen als die Bibel und dann ein Urteil fällen, das beide Bücher in einen Topf wirft.
Na und? Christen essen symbolisch Menschenfleisch und trinken symbolisch Blut. Mancher, auch ich, versteht das nicht. Solange sie es aber bei der Symbolik belassen, ist es mir Wurst.
Ausserdem, Jesus hätte eh nicht für alle Christen zum Naschen gereicht. Auf die Dauer.
Ja, das war jetzt unsensibel. Vor allem, wenn es Kindern so beigebracht wird.
Vielleicht regt das die aber mal an, eine Kirche zu besuchen, wo Kannibalismus im Kommen ist?
Einige Ausführungen des Autors Schmidt-Salomon sollte man m.E. besonders herausheben und einrahmen:
Denn was, bitteschön, sind „verletzte religiöse Gefühle“, wenn man sie bei Licht betrachtet? Nichts weiter als ein Konglomerat aus Angst vor dem eigenen Glaubensverlust, gekränktem Stolz und Rachegelüsten gegenüber den vermeintlichen Lästerern! Das ist kaum schützenswert! Im Gegenteil! Wer auf „religiöse Gefühle“ Rücksicht nimmt, der stellt damit weltanschauliche Borniertheit unter „Denk-mal-Schutz“.
http://hpd-online.de/node/2557
Klasse Analyse!
@bendikt!
Danke!!
@ #100 Mark-John
O, nicht der Rede wert, doch nicht für eine Walnuß!
Die Entscheidung war absolut richtig. Ich sehe in diesem Buch keine Aufrufe zur Gewalt oder ähnliches, die ein Verbot rechtfertigen.
Was schund ist und was nicht soll jeder selber entscheiden.
Ich meine, wenn wir alle Schund verbieten würden, dann würden die Fernsehsender 60% der Zeit nur ein Testbild senden.
Dieses Buch schießt den Vogel ab. Das ist Dreck, eine Verunglimpfung der Religionen auf einem Niveau um das zu erreichen man schon verdammt tief graben muss.
Aber was anderes bin ich von den Linken auch nicht gewöhnt. Beleidigen, Diffamieren, Beschimpfen, das ganze Gewürzt mit ein paar dreisten Lügen und den üblichen Klischees. In diesem Falle eben kindgerecht aufgearbeitet um auch schon die kleinsten auf Parteilinie zu bringen. Ich meine, wer seinen Kindern diesen Dreck kauft, der hat sie so oder so schon indoktriniert, da geht dann auch nichts mehr kaputt.
Diese Hetze gegen die Religionen erinnert fast schon ein bisschen an die Judenhetze in der Nazizeit, nur dass es jetzt auf alle Religionen ausgeweitet wurde. Mit Ausnahme der Linken lieblings Religion, des Atheismus und ja ich Zähle den Atheismus zu den Religionen. Dieser absolute Glaube, dass es keinen Gott gibt ist genauso ein Glaube, wie der dass es einen Gott gibt, da sich weder das eine noch das andere beweisen lässt.
Und komischer Weiße gibt es unter den Atheisten die meisten Fanatiker. Nein, stimmt nicht, der Islam hat noch mehr, aber im Vergleich zu den Anderen Religionen, ist es erstaunlich, wie viele Atheisten sich durch die Ausübung von Religion in der Öffentlichkeit gestört fühlen.
Tja, ein Atheist ist jemand, der nichts glaubt und alle zu seinem Glauben bekehren möchte.
Und dabei geht er mit dem doppeltem Eifer eines jeden christlichen Missionars zu Werke.
@Leserin
Hast du das Buch überhaupt gelesen? Wahrscheinlich nicht.
Kinderseelen werden durch dieses Buch vergiftet!? Dann sind die Seelen meiner Kinder jetzt vergiftet, weil sie durch das Buch ehrliche Antworten auf ihre Fragen erhalten haben und sich dabei noch köstlich amüsieren konnten.
Kinderseelen werden eher im Religionsunterricht vergiftet als durch dieses lustige Büchlein. Das muss man sich erst einmal vorstellen: Da werden Kinder in der zweiten Grundschulklasse mit Kreuzigungen konfrontiert und bekommen irgendwelche hirnrissige Geschichten erzählt über einen „lieben Gott“.
Das göttliche Wesen, das vor Jahrtausenden durch die Wüsten des Nahen Ostens brauste, um jene Völker seitdem einem steten Blutvergießen in seinem Namen zu überlassen, ist kein Wesen, bei dem sich Rat in ethischen Fragen einholen ließe. Würde man diesen Gott an seinen Taten messen, wäre dies ein höchst undankbares Unterfangen. Meine Kinder besuchen deshalb den Ethikunterricht.
Es ist schwierig über ein Buch zu urteilen, das man nicht selbst gelesen hat. Deshalb gilt für mich als Indikator für dessen Harmlosigkeit die Tatsache, das sich die dauerbeleidigte Religionsgemeinschaft noch nicht zu Wort gemeldet hat. Wenn dem so ist, finde ich diesen Beitrag so überflüssig wie einen Kropf.
Die Äußerungen der Sturmabteilung Atheismus stehen für sich!
So schönen Tag noch
@ #101 Occident
Nur angedroht, in Namen seiner religiösen Überzeugung, welche sie auch sein mag.
Zwar hat Abu-Mark-John kleinere Zähne und so wie es aussieht ein ähnlich kleines Gehirn wie ein T-Rex, aber wir wissen ja, wohin solche Dinge führen, wenn sich nur genügend „Leuchten“ zusammentun.
Wehret den Anfängen…
Ich bin nur überrascht, wie leicht es PI seinen Kritikern macht, hier klaren Widerspruch zu früheren Aussagen, vorallem was die Meinungs- und Pressefreiheit betrifft, zu attestieren.
Mit gleicher Argumentation könnte man auch die Mohammed Karikaturen keinesfalls mehr akzeptieren.
Es geht für mich persönlich bei diesem Thema nicht um Religion, sondern einzig und allein was es bedeutet, einerseits Schmähungen unter Berücksichtigung der Meinungsfreiheit zu akzeptieren oder zu fördern (wenn sie Moslems gelten), andererseits aber, sobald man selbst betroffen sein könnte, plötzlich in die Rolle des Beleidigten zu schlüpfen.
@#104 benedikt
Es geht um die Atheisten, nicht um die Agnostiker. Letztere sind ja ausdrücklich die, die zugeben, dass kein Mensch weiß, ob es nun einen Gott gibt, oder nicht und dementsprechend haben sie auch keine pro oder contra Meinung zu den Religionen. Sie sind in diesem punkt eben agnostisch 😀 Das ist ja der Punkt um den es geht 🙂 😉
@ #114 TheDon
Da sind Sie nicht der Einzige!
Als Schuß nach hinten ist dieser Artikel wahrhaftig ein voller Erfolg! 🙁
@#85 Theophanu
dieser beitrag über das ferkelbuch lässt mich über die motivationen der betreiber von PI zum thema islam überdenken. ich fände es jammerschade wenn sich ein zwar manchmal recht … direkter aber im großen und ganzen dem thema sehr viel realität verleihender blog als propagandaplattform von kryptoklerikalen entpuppen würde. na gut, soweit sind wir ja vielleicht noch nicht, aber klarheit hätte ich darüber schon gerne, denn ich hab mit dem christentum genausowenig am hut wie mit dem islam.
tja, wir sind schon irgendwie zerrissen. wenn die cdu schreibt:
„Es widerspricht jedoch dem Geist der verfassungsmäßigen Ordnung, welche die Religionsfreiheit schützt. Dies schließt das Recht auf Religionslosigkeit ebenso ein wie das Recht der Religionsgemeinschaften und Gläubigen auf Respekt.“
dann stellt es mir alle nackenhaare auf. NEIN ! es gibt KEIN RECHT AUF RESPEKT ! respekt ist etwas das in einer wirklich freien gesellschaft verdient werden muss. jeder soll tun und sagen können was er will, doch es soll kein recht darauf geben, dafür respektiert zu werden.
aber trotzdem bin ich mit der cdu in vielem einverstanden. genauso bei den grünen. wenn claudia roth sonne mond und sterne in der türkei anhimmelt, oder ströbele seine von steinzeitlinken dogmen durchfurchten abartigkeiten argumentiert, dann muss ich abschalten um nicht laut schreien zu müssen. aber andererseits haben die grünen wieder viel für minderheiten (nein nicht die ethnischen oder religiösen, sondern die anderen;) getan und in bewegung gebracht.
egal, jedenfalls ist es schwerer denn je sich für igrendeine partei zu entscheiden, denn alle miteinander können sie sich nicht von ihren idealen von vor 100 jahren nicht lösen.
es ist zeit für eine neue wirtschaftsliberale, aufklärerische und vor allem zukunftsorientierte partei.
Jessen im Video über den „Dummen Stein“ und das „Ferkelbuch“
ANSCHAUEN !!!!
http://www.zeit.de/video/player?videoID=200803079dab9c&from=rss
Die PI-Philosopie:
Islam = schlecht
Christentum & Judentum = gut
Dabei war das Neue Testament doch noch nie sonderlich judenfreundlich. Und die meisten Juden, die ich kennen gelernt habe, waren von Jesus auch eher genervt.
Ich habe mir das Buch vor ein paar Wochen gleich gekauft.
Völlig belanglos. Die Bilder sind niedliche, das wars schon.
Wer wegen solche einem langweiligen Buch solch einen Bohei macht, der gehört in die Klappse eingewiesen.
Bloß nicht kaufen. Ein paar Seiten für über zehn €uronen, die sich nicht lohnen.
Vielleicht leben ja einige Menschen wirklich besser ohne Gott. Ich glaube es zwar nicht, aber wer weiß.
Der Inhalt des Buches ist so schlecht geschrieben, dass schon Erstklässler merken, was der Autor will.
Das gnaze Buch erinnert an einen Ausspruch Goethes:
„Man merkt die Absicht und ist verstimmt!“
(das war Goethes Aussage darüber, woran man ein schlechtes erkenne)
Der Artikel deckt doch hervorragend auf, was schleichend nun sogar bei uns schon in Kinderliteratur passiert:
1. Schleichender Antisemitismus.
2. Und indem man den Islam auf eine Stufe setzt mit Christentum und Judentum, hat man ihn toleriert.
Das Buch vermittelt darum ein falsches Bild und macht den Islam indirekt salonfähig.
Danke PI für den Artikel!!!
#109 andy
Auch eine – verquere – Art, die Welt zu sehen.
Es sind also alle, die hier GEGEN den Asugangsartikel schreiben, per se linke Atheisten?
Alle, die merken, das hier mit zweierlei Maß gemessen wird (der Islam darf nicht immer so schnell beleidigt sein oder gar drohen – wir Juden oder Christen aber schon, und wenn, dann provozieren wir eben nur; da seht ihr Moslems mal, wie das ist…) sind linke Atheisten?
Junge, ihr Konservativen Religiösen habt das prinzip „Auge um Auge…“ aber schwer verinnerlicht.
Aber – es stellt euch leider nur auf die gleiche Stufe wie das „Rache“ brüllende Muslimgesindel.
Und dabei wärt ihr doch sooo gerne was Besseres und DIE moralische Instanz …
Habe mal ein bisschen über dieses Buch gegoogelt, also so wie ich das sehe, werden in diesem Buch alle grossen Religionen, zumindest Christetum, Judentum, Islam, Hinduismus verhöhnt, deswegen verstehe ich auch die Kritik bzw. sogar Hetze des jüdischen Zentralrats nicht, meine wenn es nur die jüdische Religion verhöhnt hätte, wäre die Reaktion verständlich, aber so??
Wir müssen wirklich aufpassen, dass die Meinungsfreiheit in EU ropa nicht bald völlig vorbei ist.
Habt ihr denn nicht im Artikel gelesen:
‚Der ultralinke Alibri-Verlag, der sich selbst als der breiten Masse ethisch, moralisch und intellektuell überlegener Denkladen sieht, über sein eigenes Verlagskonzept:
“Kritik ist überall, zumal in Deutschland notwendig”
Plötzlich wird dies alles von den Lesern von PI toleriert, was bei einem anderen Thema sicher nicht der Fall gewesen wäre.
Ein Schwein bei den Musels??
🙂
Lustig!
@#109
Eine Frage: Haben Sie ihren Kindern auch die Bibel gekauft?
Auszug aus dem „Ferkelbuch“
(Ferkel und Igel befinden sich in einer Moschee und sprechen mit einem Mufti):
„Und ihr müsst Allahs Geboten treu folgen. Vor allem müsst ihr fünfmal am Tag beten…. Und ihr müsst euch davor immer gründlich waschen“…….„Ich werd´ bestimmt nicht fünfmal am Tag beten!“, sagte der kleine Igel. „Ich habe ja noch andere Dinge zu tun!“ „Dann kannst du kein Muslim werden“, erklärte der Mufti. „Tja, dann lass ich das halt sein!“, meinte der Igel achselzuckend. „Wird ja nicht so schlimm sein…“ „Nicht so schlimm!?“ Die Augen des Muftis funkelten. „Wenn ihr dem Herrn nicht gehorcht, werdet ihr in der Hölle enden und ewig im Feuer braten!“ „Nur weil wir uns nicht oft genug gewaschen haben?“, fragte das kleine Ferkel erstaunt. „Weil ihr die Gebote missachtet habt, die Allah dem Propheten gegeben hat!“, sagte der Mufti.
„Wer sagt uns denn, dass euer Mohammed das nicht bloß erfunden hat?“ fragte das Ferkel. „Vielleicht war der ja gar kein Prophet, sondern hat euch einfach auf den Arm genommen?“ Oh, das hätte das kleine Ferkel besser nicht gesagt. Denn nun war der Mufti in seinen Gefühlen verletzt. „Ihr gottverdammten Ungläubigen!“ schrie er und lief wütend auf Ferkel und Igel zu. So schnell sie konnten, rannten die beiden zum Ausgang der Moschee.
Beim Judentum ging es übrigens um die Sintflut. Ferkel und Igel konnten nicht verstehen, dass Gott alle Babys, Omas, Ferkel, Igel und Meerschweinchen ertränkt hat, nur weil sie andere Götter angebetet haben. Das fanden sie ungerecht. Das war´s. Antisemitismus? Vergiftete Kinderseelen? Heiliger Bimbam!
Es scheint, dass sich die religiösen Fanatiker mehr ähneln, als sie es jemals zugeben würden…
@ #126 Alesys
So ist es, Alesys, da darf man sich nicht die geringste Illusion machen…
#113 T-Rex (07. Mrz 2008 15:06)
@ #101 Occident
Er hat niemanden verletzt, noch Gewalt
angetan.
„Nur angedroht, in Namen seiner religiösen Überzeugung, welche sie auch sein mag.“
Nun, das geschieht hier doch laufend. Es ist nichts ungewöhnliches auf PI solche Frustäußerungen zu hören, ob nun aus religiösen oder parteipolitischen Gründen.
Auch Jesus selbst ist ja mal handgreiflich geworden, als er die Wechsler aus dem Tempel trieb. Zum Glück wird diese
Bibelstelle nicht sehr konkret. Körperliche Gewaltanwendung lässt sich aus ihr nicht ablesen.
Aber liebe Atheisten, lasst euch nicht einfallen, darin einen weiteren Grund zur Verwerfung des christlichen Gedankenguts zu konstruieren. Der Atheismus ist der Gewalt viel weniger abgeneigt.
@#128 Occident
Was? „Der Atheismus ist der Gewalt viel weniger abgeneigt.“
Was für ein Schwachsinn. Atheisten haben keine Ideologie gemeinsam, außer eben das es keinen Gott gibt. Ihre Werte, Überzeugungen und Prinzipien beziehen sie nicht aus jahrhundertealten Büchern. Und sie meinen nicht das die „Ungläubigen“ in der Hölle schmorren werden, sondern nur das sie ihre Zeit verplempern.
Wieso sollte der Atheismus, bitte sehr, der Gewalt viel weniger abgeneigt sein?
Glaubst du, es ist unmöglich, die Werte und Prinzipien der westlichen Gesellschaft, welche primär durch das Christentum vermittelt wurden aber dieses nicht bedingen, auch als Atheist zu leben?
Und Gründe zur Verwerfung des christlichen Gedankengutes muss ich mir nicht „konstruieren“, die liegen auf der Hand…
#118 vollmuffel (07. Mrz 2008 15:13) Jessen im Video über den “Dummen Stein” und das “Ferkelbuch”
ANSCHAUEN !!!!
http://www.zeit.de/video/player?videoID=200803079dab9c&from=rss
Der blamiert sich jedesmal mehr, lacht über sein eigenes belangloses Geschwätz, wer zwingt den, diese Videos zu machen?
Hat der Kameramann mit Jessen noch eine Rechnung offen.
Trostloses Büro, überflüssiges Gerede.
Ressortleiter?
Vielleicht als Nachrücker für den Job des Pförtners oder der Reinigungskraft geeignet.
Obwohl, selbst da bin ich mir noch nicht sicher.
Natürlich tun sie das.
Aber ich frage mich auch, kommt nun von PI eine Fatwa gegen den Autor des Kinderbuchs? 😉
Nein, also diesem Artikel kann ich ganz und garnicht zustimmen.
Ach Kinners!
Sich gegeseitig zu zerfleischen nützt nur denjenigen die uns wirklich ans Leben wollen!
Also bei mir kann einer sein was er will, solange er mich nicht beleidigt oder bedroht!
Ich kann es ja verstehen wenn einem, wie oben geschrieben mal die Hutschnur reißt!
So jetzt haben wir alle mal gemotzt und kommen wieder zur Sachlichkeit zurück!
#104 benedikt
Ihre Feststellung ist einfach überflüssig. Natürlich ist es den Opfern egal, von wem sie umgebracht werden. Ich könnte aber genau so gut sagen: „die größten Massaker und Verbrechen im 20.Jahrundert wurden durch Nicht-an-den-Osterhasen-Gläubige oder Nicht-Erdnussbutteresser verübt“ Trotzdem wäre es wohl kaum eine Lösung, ab sofort an den Osterhasen zu glauben und Erdnussbutter zu essen 🙂
Jede Religion, die sich auf irgendein heiliges Buch beruft, birgt die Gefahr der Intoleranz.
Ich finde das Buch super !
Es gibt Menschen welche an etwas glauben, was es bewiesendermaßen in dieser Form, in der Realität nicht gibt.
Dafür scheint es diesen sogenannten Gläubigen um so mehr Spass zu machen, schon über Jahrhunderte, für ihren Gott andere Menschenes zu erniedrigen, zu quälen und zu töten.
Sie predigen Regeln, an welche sie sich persönlich oft ohnehin nicht halten. Andere dafür aber bestrafen wollen.
Das Buch macht sich in der Sprache der heutigen Zeit lustig über diese Menschen, Hass kann ich darin allerdings keinen erkennen. Oder ruft in diesem Buch ein Tier zum Mord auf ?
ich bin Atheist, mir ist es egal ob es einen Gott gibt. Solange man mich im Alltag nicht mit Religion nervt und mir seine Glaubenssymbole etc aufzwingt ist mir das auch egal.
Nein, wieso sollte ich meine Kinder mit so etwas belasten?
Die Bibel, das ist so gut wie sicher, war das Werk von mit Wüstensand verstaubten Männern und Frauen, die glaubten, die Erde sei flach, und für die eine Schubkarre ein atemberaubendes Beispiel für den Siegeszug der Technik gewesen sein muss. Sich auf ein solches Dokument – wie erhaben die Bemühungen der Redaktoren auch immer sein mochten – als Basis seiner Weltanschauung zu verlassen, heißt, die Erkenntnis aus zweitausend Jahren Zivilisation zu ignorieren, die der Mensch erst jetzt auf Grund von säkularer Politik und Wissenschaftskultur in sein Denken zu integrieren beginnt. Das größte Problem, das sich der Zivilisation stellt, ist nicht einfach der religiöse Extremismus:
Es ist vielmehr die weitaus umfangreichere Palette kultureller und intellektueller Gefälligkeiten, die wir dem Glauben entgegenbringen. Religiös Gemäßigte sind in weiten Teilen für den religiösen Konflikt auf dieser Welt verantwortlich, da ihr Glaube das Milieu bestimmt, in welchem dem Fundamentalismus und der religiösen Gewalt nie auf angemessene Weise entgegengetreten werden kann.
Wenn man sich die Geschichte des religiösen Glaubens betrachtet, hat man das Gefühl soeben an der Stätte eines schrecklichen Unfalls vorbeigerast zu sein. Die Geschichte des Christentums ist hauptsächlich eine Geschichte des menschlichen Elends und der menschlichen Unwissenheit, und nicht etwa eine Liebesgeschichte mit Gott.
Also, weswegen jetzt dieses Buch hier einen Artikel wert ist, verstehe ich nicht ganz, aber was soll’s, gut daß mal drüber geredet wurde.
Es erstaunt mich immer wieder, wie viele Leute meinen, sie seien im Besitz der einzig glückseligmachenden Wahrheit…
Da stehen die Gläubigen aller Couleur sich in Wenigem nach.
Ob nun Allah, Jesus, Darwin oder Marx, ohne irgendeinen festen Glauben scheint es nicht zu gehen, die Dogmen zu deren Ehre man sich die Köpfe einschlagen kann, findet der geneigte Suchende nicht nur in religiösen Schriften.
#42 Mark-John: „Ich sage es nochmal, ich nehme mir die Freiheit heraus es auch zu tun!“
Das ist der kleine, aber feine Unterschied: Vom Argumentieren bis hin zu dem, was irgendwer als Beleidigung empfindet, ist die eine Kiste.
Die andere beginnt mit dem von dir gewünschten „Maul hauen“ und endet beim Auslöschen des Lebenslichtes eines anderen.
Und zur 2. Kategorie gibt es keine Freiheiten. Jedenfalls nicht hier in Europa.
Ansonsten fällt mir zweierlei auf:
1. ist dies für mich der seit langem peinlichste PI-Artikel,
2. finden sich hier zahlreiche Kommentare, die die Ansicht des Buchautors nicht teilen, aber die Meinungsfreiheit darüber stellen. Das war früher bei religionskritischen Artikeln nicht unbedingt so (ich denke nur mal an die Buchbesprechung von Dawkins‘ „Gotteswahn“).
Das heißt: die Mehrzahl der neu hinzugekommenen Leser / Kommentatoren vertritt genau das, warum ich hier bin.
Schön zu wissen.
#101 Occident: „Mark-John nimmt hier nur sein Recht auf Meinungsfreiheit wahr … Er hat niemanden verletzt, noch Gewalt angetan.“
Von der Vorstellung angetan zu sein, jemandem Gewalt anzutun, ist für mich dicht genug dran!
#104 benedikt: „Tatsache ist, alle die Verbrechen mit hunderten von Millionen Toten, sind von atheistischen Regimes begangen worden.“
Über dem Hakenkreuz auf dem Koppelschloss der Wehrmachtssoldaten prangte, wie schon im 1. Weltkrieg und auf persönlichen Wunsch Adolf Hitlers hin der Spruch: „Gott mit uns“, was folgerichtig ist, da Hitler sich als Werkzeug der göttlichen Vorsehung sah.
Entsprechend kroch ihm der ganze Klerus in geradezu grotesker Weise in den …
Allein das evangelische und katholische Gejubele nach dem schiefgegangenen Attentat .. alles ein Zeichen, alles göttliches Wirken … widerlich.
Von wegen Atheismus.
Habs grad 2x bestellt, danke für die Werbung.
*gähn* Was soll der Aufschrei? Geht doch bloss um Religionen, die sorgen schon selbst dafür, dass sie sich als Deppen präsentieren. Dazu braucht man kein Kinderbuch. Warum sich hier alle so über „Verunglimpfung von Religionen“ aufregen verstehe ich nicht. Eine Religion wird hier doch andauernd verunglimpft, oder etwa nicht? Und wenn dann Christentum und Judentum in die selbe Box geworfen werden, ja dann gibt’s Zeter und Mordio. Oh bitte, werdet erwachsen. Die Reaktionen sind infantil und beweisen mir wieder einmal warum ich an PI Zweifel habe. Es treiben sich einfach zuviele christliche Fanatiker herum (die dann immer wieder dümmliche Bibelzitate herumwerfen und oft von historischen Tatsachen doch keine Ahnung haben), und die sind einen Dreck besser als die muselmanischen. Religiöser Fanatismus bleibt eben Fanatisumus und ich kann Fanatiker nicht ausstehen.
Wenn es okay ist, den Islam fertigzumachen, dann beschwert euch nicht, dass jemand eure goldenen Kälber angreift. Also echt…
#137 Micha (07. Mrz 2008 15:48)
Du hast noch vergessen, das all die Kirchenfürsten Hitler unterstützten (aus freiem Willen waren sie dafür und haben unterschrieben, und dafür gab’s von Adolf die Kirchensteuer), nicht zu vergessen dass der Vatikan nach dem Krieg eine entscheidende Rolle bei der Flucht diverser Naziverbrecher gespielt hat.
Eine richtige Entscheidung, das Buch nicht zu indizieren!
Ich besitze es, es ist völlig harmlos. Und übrigens sehr lustig.
Mal ganz nebenbei: Wenn Michael Schmidt-Salomon die Podiumsdiskussion „Kopftuchfreie Schule“ moderiert, ist er offenbar für alle hier ein Held… wenn er aber ein religionskritisches Kinderbuch schreibt, ist er auf einmal wieder unten durch ?!?
*schulterzuck*
Scheint’s sind Religion und echte Meinungsfreiheit doch zwei paar Stiefel… Und wenn die Mullahs gewonnen haben, werden ihnen die Christen begeitert dabei helfen, auf Atheisten-Jagd zu gehen. Oder habe ich hier was falsch verstanden? Ich hoffe….
@ #128 Occident
Ja, durchaus, Sie haben leider Recht.
Und die Meisten hier werden schon bemerkt haben, daß genau das ausgerechnet dem antediluvianischen T-Rex ausgesprochen mißfällt, welcher nicht auf seinem großen Maul gefallen ist und sich damit auch nicht nur Freunde macht.
Aber das war echt das erste Mal –in meinem ganzen Leben, glaube ich!–, daß ich solche ausgesprochen idiotische Dinge wie:
oder:
oder noch:
lesen mußte!
Für meine Begriffe ist das deswegen schlimm, weil solche Leutchtürme wie Abu-Mark-John die 3. Lösung unseres europäischen Problems darstellen.
Daß nämlich in Europa die Demokratie in Gefahr ist, darüber herrscht auf PI ein breiter Konsens.
Für viele liegt anscheinend die Alternative darin, daß wir entweder auf die Werte der Aufklärung pochen –so wie es PI grosso modo tut, auch wenn hier und da ein paar Spinner mitmischen–, oder daß der Islam über Kurz oder Lang restlos siegt.
Ich sehe aber einen dritten möglichen Weg, der mich genau so beunruhigen würde wie der Sieg des Islams, auch wenn die Gefahr nicht so unmittelbar ist: Unter dem Deckmantel des Rückkehr zu den europäischen Werten, wäre es der eigentliche Rückkehr zur religiösen Intoleranz, nicht nur dem Islam gegenüber, sondern allen gegenüber, die anders glauben bzw. denken. Denn das haben wir auch in Europa schon gehabt. Wir wissen, daß so etwas möglich wäre, und das es wahrhaftig kein Spaß wäre.
Auch wenn ich nicht den geringsten Zweifel darüber habe, daß Abu-Mark-John eine ganz kleine, ja geradezu unbedeutende und zudem nicht gerade helle Wurst ist, kann man in ihm und in ein paar anderen traurigen Zeitgenossen die ersten Anfänge dieser Dynamik konstatieren.
Ich denke z.B., daß ausgerechnet der Papst auf diesen Zug springen möchte bzw. genau diese Dynamik im Hinterkopf hat, wenn er z.B. mehr Verständnis, ja Respekt gegenüber den Islam fordert (!!!) Auch wenn diese Forderung geradezu grotesk klingt, das ist immerhin der Papst!!!
Daher meine vehemente Kritik an Abu-Mark-John –auch wenn ich mich selber mit Sicherheit nicht als Atheist bezeichen würde, dafür aber als waschechten, aufgeklärten Demokrat–, die im Übrigen um so mehr Spaß gemacht hat, da dieser so offensichtlich vom Wesen der Kritik überfordert war.
(Tja, der T-Rex ist kein Heiliger…)
Ich hab das Buch auch. Prima, meinen Kindern hat es gefallen, wir haben noch keinen Gläubigen erschlagen. Ich kann nur den Kauf empfehlen! Ansonsten lest einfach mal ein paar mehr Publikationen von Schmidt-Salomon. Der Mann ist auf unserer Seite!!!!! Der kann nämlich denken.
Hier mal ein Link zu dem von PI leider nicht veröffentlichten anderen Bildern des Buches, so sieht es ziemlich einseitig aus. Was ist nun an der Darstellung des Rabbis religions- resp. besonders judenfeindlich im Gegensatz zur Darstellung des Mufti & Katholiken, liebe PI Verfasser?
http://www.ard.de/kultur/buecher/interview-kinderbuchstreit/-/id=8350/nid=8350/did=750248/1vhupq0/
Kann da leider nichts erkennen.
Weil ich nicht an Gott glaube, bin ich also ein Linksfaschist. So einen Unsinn muß ich nicht kommentieren.
Wie liberal waren da doch die Römer; fremden Göttern boten sie praktisch das „Bürgerrecht“ in ihrer bisherigen Göttergemeinschaft. Das konnte ja nicht gutgehen, da so manche Zeitgenossen auf ihrem einzigen und wahren Gott beharrten und somit die religiöse Intoleranz in die Welt brachten.
Als Atheist habe ich mich mit den verschieden ausgeprägten Wahnvorstellungen der Monotheisten auseinander zu setzen.
Juden sind da recht angenehm, weil sie auf Missionierung verzichten (wie übrigens auch Politheisten, Schamanisten, Pantheisten usw.).
Christen sind meistens von der Aufklärung berührt und verstehen ihren Glauben nur hermeneutisch (d. h. als Gleichnis und zeitgebunden). Mit ihnen ist der theologische und philosophische Dialog geistig äußerst anregend. Andere können aber einfach nur lästig sein.
Ganz anders sind die Moslems. Ihrer Intoleranz muß man die Stirn bieten und sie bekämpfen, wenn wir freie Menschen bleiben wollen.
Die Dialogkultur hängt also von einer einfachen Volksweisheit ab: wie man in den Wald hineinruft,…
Andy, das Buch muss du erst mal lesen bevor du so einen vorgefertigten Schwachsinn von dir gibst. Hast du jemals hineingeschaut? Wird aber schwierig, ist bei Amazon.de vergriffen.
@ #153 pinetop
Genau, pinetop, so sieht es im Abu-Mark-Johns Gehirn aus.
Da fragt sich der Dinosaurier, wo bei ihm der evolutionäre Vorteil geblieben sein soll…
Wer links ist bestimmt immer noch Herr Beck!
Basta! 😉
„“„Dompteurschule der Aufklärung“““
Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Für mich heißt das übersetzt: „EY, bin VOLL dominant, mann. voll auf der aufgeklärten seite. geil wa?“
PS: Atheisten sterben aus. „Kinderbücher“ sind da nur Nebelkerzen. 😉
@ #157 Albatros
Is‘ doch klar Albatros, was erwarten Sie denn von einem T-Rex? 🙂
Fliegen Sie übrigens nicht zu tief, ich habe ein großes Maul! 😉
#154 Gabbo
Wow! Sogar Platz 3 auf der Amazon-Bestsellerliste. Das hätte ich nun nicht gedacht. Und ich hätte es mit Autogramm haben können, war ich doch auf der Giordano-WAllraff-Ahadi-Diskussion. Der Autor hat zuvor fleissig signiert.
Na schön, dass sich jemand gefunden hat, der einige Aufgaben der Stasi übernimmt!
Passender Name: „alive“!
Unkraut vergeht nie!
„Sogar Platz 3 auf der Amazon-Bestsellerliste.“
Vor einigen Wochen war es noch auf Platz 1… als nämlich die Sache mit dem Indizierungsantrag bekannt wurde.
Der Antrag war wohl nun ein Schuss in den Ofen. Schmidt-Salomon wird sich für die PR bedanken.
Gibt es eigentlich noch den Deutschlandradio-Link irgendwo, wo Broder das Buch verteidigt?
Mich wundert, dass sich hier einige über die linken Verlage aufregen…
Ich bin nun wirklich alles andere als ein Linker. Ich habe schon vor Jahren meine geistige Heimat im politischen Konservativismus gefunden. Aber: Es ist doch nix Neues, dass es linke Religionskritiker (und eben auch: Islamkritiker!) gibt. Im Grunde kommt doch die ganze Szene um die Giordano Bruno-Stiftung mit Schmidt-Salomon sowie der Zentralrat der Ex-Muslime aus der linken Ecke. Für alle, die es nicht wissen sollten: Mina Ahadi gehört zur Führungsriege der „Arbeiterkommunistischen Partei Irans“.
@#158 T-Rex
Ist halt so. In spätestens 200 Jahren ist gesellschaftlich Schluß, wenn´s so weiterläuft. Ob mit oder ohne Islam.
#161 felix7
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/02/08/drk_20080208_1412_3b9b2d55.mp3
ich hab mir jetzt nicht die mühe hemacht, alle kommentare zu lesen, aber ich meine mich zu erinnern. s gab hier bei pi einen beitrag (letzten monat glaub ich, zu faul jetzt zu suchen), in dem mannigfaltig GEGEN die zensur des buches gewettert wurde…alle waren für das buch (mehr oder weniger), es würde aufklären, meinungsfreiheit etc.
und jetzt soll das buch schlecht sein, nachdem die zensur/index sache abgeschmettert wurde??? ich versteh einen ganzen haufen leute nicht, die heute hüh und morgen hott sagen…..man möge mich korrigieren falls ich mich irre.
@ #163 Albatros
Über eine längere Zeitskala bin ich eigentlich ein unbelehrbarer Optimist (…ohne Islam also!), auch wenn ich immer mehr fürchte, daß die Auseinandersetzung selbst nicht gerade zivilisiert erfolgen wird… 🙁
Falsch Albatros, Religionsanhänger gerade unserer ‚autochonen‘ Religionen sterben zunehmend aus, keine Atheisten. Diese wandern aber nicht zum Islam ab. Würde mich mal mit Zahlen über Kirchenaustritte bewaffnen und nicht mit emotionalem Beleidigtsein.
gelöscht
@Marmelade
„“2. Und indem man den Islam auf eine Stufe setzt mit Christentum und Judentum, hat man ihn toleriert.““
JA, und das anschaulichste Beispiel wie BÖSE Religion doch ist.
Atheistische Hobby-Inquisitoren brauchen halt auch Argumente. Die Hatz auf Mark-John war ja n schönes Beispiel hier, wieviel HUMOR doch in der atheistischen Aufklärung liegt. 😉
#166 T-Rex
Ja, da wird noch einiges Zivilisiertes von uns abfallen.
So sehr ich vielem zustimme was diese
Seite hier kritisiert. Dieses Buch ist
eine klasse Sache und wer hier gleich
Antisemitismus riecht ist paranoid.
@#167 Gabbo
NOCHMAL: Es sind ERWACHSENE, die sich tierisch über dieses Buch freuen. Atheisten bekommen selbst nicht genug Kinder um ihre eigene Anzahl zu erhalten.
Googel mal nach „Why Europe chooses extinction“.
Der Kommentarbereich hat PI grad noch mal gerettet 😉
@ #173 Benjamin P.
In der Tat, eine zutreffende Bemerkung!
Kritik, auch unfaire, muss erlaubt seit, da ich das Buch (noch) nicht gelesen habe, kann ich mir keine endgültige Meinung bilden, aber es ist nicht gerade sinnvoll dem Islam vorzuwerfen, er sei kritikunfähig und andererseits einen Sonderstatus für irgend eine andere Religion zu fordern. Das die Indizierungsstelle expliziten Antisemitismus übergeht, halte ich für unwahrscheinlich, aber ich werde mir das Buch kaufen, was bleibt einem sonst schon als selbst zu gucken.
Dass Atheisten aussterben und sich angeblich weniger vermehren kann mir auch keiner mit diesem Link weismachen. Komischerweise erwarten wir gerade unser drittes Baby, also ohne unbefleckte Empfängnis und so.
#168
Harte Worte, aber im Prinzip richtig.
Hatte denselben Verdacht schon geäussert 😉
Wo war eigentlich die „Bundesprüfstelle“ bei der Ausgabe der Selbstbefriedigungsanleitung für die Kindergärten?! Aber die kam ja aus einem „Familien-Ministerium“!
Am interessantesten sind hier ja doch immer die Artikel, bei denen eben *nicht* alle einer Meinung sind.
Wenn im Feedreader der 9463726453ste PI-Artikel über irgendwelche von Moslems begangene Taten oder Worte steht, schaue ich gar nicht erst in die comments, ich weiß vorher schon, was da steht.
Beiträge wie dieser, die echte Diskussionen beförderb, sollte es viel mehr geben. Als ralph hier noch aktiv war, schrieb er, afaik, irgendwas darüber, daß Mohammed-Karikaturen zwar gut, aber „Popetown“ böse wäre – der gleiche Tenor wie bei diesem Artikel. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, daß die meisten hier die Positionen von „Leserin“ oder „Mark-John“ teilen (also: Christen- und Judentum kritiklos gut, Islam/Kommunismus/Nazis/Atheisten irgendwie das Gleiche) und bin dementsprechend positiv überrascht – ist ja fast wie auf freigeisterhaus.de (großes religionskritisches Forum, in dem auch Schmidt-Salomon viel schreibt).
Mehr Artikel, die innerhalb der Kommentatoren für Kontroversen sorgen, können PI nur gut tun.
Ich habe das Buch hier vor mir liegen und kann auch nichts negatives daran finden.
Religion in die Kinder einzupflanzen ist viel gefährlicher, als die Religion lächerlich zu machen.
Also lasst mal stecken!
Sagt mal spinne ich, oder was ist los mit PI. Wurde die Kritik an dem Buch nicht vor einigen Monaten noch ins lächerliche gezogen, weil Moslems den Islam als unterwürfig in dem Buch beschrieben sahen und das Buch hier als kritisch gelobt? Und jetzt wo ist um das Judentum geht, ist es plötzlich eine Hetzschrift?
Genauso wird über Hala gewettert aber Koscher ist eine heilige Kuh. Ich bin doch so ein PI-Fan, aber damit disqualifiziert man sich. Kritik an PI muss auch erlaubt sein. Gegen Einseitigkeit!
http://www.schmidt-salomon.de/ferkelflieger.jpg
Guter Einfall vom Kleinen Ferkel und seinem Freund, dem Igel. An diesen Figuren sollten sich alle ein Beispiel nehmen, die sich selbst nicht sicher sind, ob sie Gott finden wollen, ob sie ihn überhaupt kennenlernen wollen und ob er ihnen (nicht) fehlt. Denn, fehlt er ihnen, so muss er nicht zwqangsweise allen anderen Ferkelchen dieser Welt fehlen.
Wie man dieses Buch verteufeln kann, ist mir schleierhaft. Da hat mal wieder der Zensor im Schädel vollkommen durchgedreht.
*Halal
Ich habe eine Petition unterschrieben, die das Buch verteidigt und vor der Indizierung retten sollte. Ich kenne das Buch nicht, und ich werde es auch nicht kaufen.
Ich habe nur sehr grundsätzlich etwas gegen Zensur.
Ansonsten geht es mir gut. Ich bin Mitglied im Gemeinderat einer lutherischen Gemeinde.
Und ob Islamisten, fundamentalistische Juden oder Ultra-Christen, die haben allesamt einen „an der Waffel“ und ich bezweifle, dass die drei Genannten Gottes Wille erfüllen.
PI fragt seine Leser:
„Ist es denn so ganz ungefährlich kleine Kinder zur Religionsverachtung erziehen zu wollen?“
Die im Sinne von PI korrekte Antwort lautet wohl: „Ja!“ in Hinblick auf den Islam, „Nein!“ beim Christentum, und „Nie wieder!!!“ beim Judentum.
http://www.ard.de/-/id=750252/property=zoom/width=300/height=400/pubVersion=5/1jbrt5y/index.jpg
„Das letzte Hemd hat keine Taschen“, heisst es ebenfalls. Und was wahr ist, muss wahr bleiben!
😉
#117 TheDon
Man braucht gar nicht die Karrikaturen anführen, sondern das Buch selbst, das hier vor einiger Zeit noch in einem Artikel für seine Islamkritik gelobt wurde. Mal so, mal so, wie es gerade passt. Schade
Wenn ich nicht ganz meiner Paranoia unterliege,
befürchte das da ein ganz anderer Zentralrat hinter steckt!
Der Autor leitete 2007 die Kampagne des Zentralrat der EX-Muslime!
Da macht man sich Feinde ;)!
Dieses Buch veranlasst zur Religionskritik im Kinderzimmer
und das halte ich für äusserst sinnvoll!
Es gibt Stimmen die sagen:
Das Kinderbuch ist reine Notwehr und Gegengift vor allem auch gegen den mörderischen und menschenfeindlichen Islamismus,der völlig antidemokratisch ist,dennoch hier gehätschelt und getätschelt wird.
Hätte der Autor sich ausschließlich mit dem Islam befasst,
wäre es nie erschienen!
Das Buch kann übrigens frei runter geladen werden
und alle Fakten sind dort ein zu sehen.
Es ist ein gutes Buch und ein Muss gegen die Islamisierung!
Mein Spürnasentipp zu diesem Thema hätte ich
besser gefunden!
http://www.ferkelbuch.de/
Das ist mal wieder typisch.
Einerseits dürfen die hiesigen Religionen auf Teufel komm raus missionieren, daß die Schwarte kracht – Kinder gläubiger Eltern wird die eigene Weltvorstellung eingeimpft und indoktriniert – alle anderen sind die auf ewig verdammten Ungläubigen.
Andererseits will man atheistischen Eltern dasselbe “Recht” absprechen, auf jeden Fall ein eigenes “Lehrbuch”.
Verwundert mich aber, daß die hiesige Glaubensfraktion sich noch nicht zu Wort gemeldet hat.
Es ist einfach zum schießen, sobald man die Aussage trifft, daß man Atheist ist, versucht immer jemand einem seinen Glauben aufzudrücken.
In manchen Fällen ist das noch eher rührend, wie eine Bekannte die sich selbstlos um mein “Seelenheil” sorgt, aber Missionierungsversuche einstellt, wenn man sie darum bittet.
Da gibt es aber weit nervenaufreibendere Zeitgenossen.
Soviel zu den ganzen Stimmen, die hier mit dem Finger auf die Atheisten zeigen und behaupten man würde sie hassen oder SIE nerven.
„Was du nicht willst das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu.“
Tätowiert euch das auch die Stirn, damit ihr das immer schön im Spiegel morgens seht.
@ 190 Puseratze,
eigene Recherche macht klug!
Auch ich vermute hinter dem Zensur-Versuch das islamische Polit-Gesindel.
Zu dem Kinderbuch:
Ein Leserbrief von mir zum heutigen Artikel: Wer die Zeilen in diesem genannten Buch für problematisch für Kinder hält, der muss dies erst Recht von Büchern meinen, in denen an etlichen Stellen Gewalt legitimiert wird. Gemeint sind damit Altes Testament und Koran – gehören nicht wenn, dann diese indiziert?
# 139 badreligion
„Ich könnte aber genau so gut sagen: “die größten Massaker und Verbrechen im 20.Jahrundert wurden durch Nicht-an-den-Osterhasen-Gläubige oder Nicht-Erdnussbutteresser verübt” Trotzdem wäre es wohl kaum eine Lösung, ab sofort an den Osterhasen zu glauben und Erdnussbutter zu essen “
Natürlich können Sie alles mögliche sagen -sogar Blödsinn. Ob das einem vernünftigem Gedankenaustausch förderlich ist, wage ich zu bezweifeln. Insofern fallen Sie leider als ernstzunehmendes Gegenüber aus. Möblieren Sie mal weiter Ihr kleines atheistisches Wohnzimmer.
#165 kulturelle eiszeit (07. Mrz 2008 16:29)
ich meine mich zu erinnern. s gab hier bei pi einen beitrag (letzten monat glaub ich, zu faul jetzt zu suchen), in dem mannigfaltig GEGEN die zensur des buches gewettert wurde…alle waren für das buch (mehr oder weniger), es würde aufklären, meinungsfreiheit etc.
richtig, da kann ich mich auch noch erinnern, kann aber im Archiv auf die Stelle nix finden.
religionskritik bis hin zum durch den kakao ziehen ist MEINUNGSFREIHEIT und wer hier „antisemitismus“ kreischt ist keinen deut besser als der dauerbeleidigte Moslem, wenn man den teddy Mohammed nennt..
also DRÜBERSTEHEN
aber diesen Satz:
Das Buch ist nach Auffassung der Prüfstelle nicht als antisemitisch einzustufen, da alle drei Religionen gleichermaßen angegriffen würden.
birgt eine interessante info, die uns evtl. nützlich sein könnte.
GEZIELTE Kritik wird leicht von polcor-stellen als „““ismus bestraft, aber wenn man eine art ungezielten rundumschlag an beleidigungen loslässt, wird es milde betrachtet.
#134 SpeeGel
Ja, zu dem was ich geschrieben habe stehe ich.
Der Atheismus ist nicht allein ein Individualphänomen. Er ist zuweilen gesellschaftsprägend. „Ohne Gott und Sonnenschein, bringen wir die Ernte ein.“ So lautete ein Spruch, mit dem in der DDR gegen aufkommende bzw. resistente religöse Werte, die nach dem dritten Reich noch übrig waren, mobil machte. Der Atheismus auf Gesellschaftsebene nimmt wiederum religiöse Züge an und sieht spätestens dann, wenn er zu einem …ismus wird, in der Gewaltanwendung gegen Andersdenkende ein legitimes Mittel.
# 118 Andy
Der kleine Unterschied ist mir bekannt.
Aber er erklärt nicht, warum die gesamte Fraktion Atheismus & Agnostizismus hier schon fast paranoid Amok läuft, wenn PI mal das Thema Relativierung der Religionen anspricht.
Wenn sie ihren Kampf gegen die Islamisierung
alleine führen wollen, sollen sie es bitte sagen. Wenn sie auf Verbündete Wert legen, sollten sie diese nicht beschimpfen. Das ist einfach dumm. Persönlicher Haß, der hier vielfach aufscheint, ist kein guter Ratgeber.
Gewaltanwendung?
Ich habe noch nie von atheistisch motivierten Gewalttaten gehört.
Selbst im Namen des Buddhismus wurden schon Kriege geführt. Im Namen des Atheismus nicht – so gesehen ist er tatsächlich eine Friedensreligion 😉
(ja ja Hitler Stalin. Schon vergessen, daß Nationalsozialismus und Stalinismus die Motive waren, in sich ebenso totalitär wie Religionen, und nicht der Atheismus?)
In religionskritischen Foren wie dem „freigeisterhaus“ schießen einige zwar gerne mal übers Ziel hinaus. Das ist okay, denn bisher wurde niemand verprügelt, weil er kein Atheist war, und das wird wohl auch kaum passieren.
Danke PI für den Beitrag. Ihr habt ja richtig in ein Wespennest getreten. Ob man mit dem Haufen eine Front gegen die Islamisierung hinkriegt ? Hoffen wirs.
„Religionsfeindliches Kinderbuch ungefährlich?“
Auweia.
Ein sehr lustiges Buch und auch sehr notwendig. Warum regt sich überhaupt jemand auf? Es gibt auf der Welt ungefähr eine Million Kinderbücher in denen die Kinderköpfe mit Unsinn über Gott, Allah und Jehowa vergiftet werden. Nun ist mal EIN EINZIGES Kinderbuch von der Gegenseite veröffentlicht worden und hier (und anderswo) sind sich die Christen und Moslems plötzlich wieder einig in Empörung und Aufregung.
Das Buch ist nach Auffassung der Prüfstelle nicht als antisemitisch einzustufen, da alle drei Religionen gleichermaßen angegriffen würden.
Eben ein atheistisches Kinderbuch für atheistische Eltern. Muss es vielleicht auch geben neben den vielen linientreuen christlichen, jüdischen und islamischen Kinderbüchern. Deshalb kann ich hier die absolut intoleranten Beiträge mancher „Christen“ nur mit Verwunderung zur Kenntnis nehmen. Und extra anti“semitisch“ gegen Juden ist das Buch wohl nicht. (Wobei auch Araber eine semitische Sprache sprechen, also ein eigentlich schon etwas prekärer Begriff – wenn auch üblich).
Und generell sollten Atheisten und Agnostiker einfach damit aufhören, sich zu rechtfertigen, dass sie auch ethisch gute Menschen sein könnn. Langsam nervt mich dies dummerhaftige Argument der Religiösen und man sollte nicht mehr darauf eingehen.
@T-Rex
Ich habe deine/Ihre (ich kann mich da nie entscheiden) nette Diskussion mit Mark-John amüsiert verfolgt. Allerdings denke ich, dass sowas zwecklos ist: ein typischer Troll, der nur provozieren will. Was sachliches kam nicht.
Und außerdem meinst du, dass er ein Moslem sein muss. Ich mache aber darauf aufmerksam, dass es christliche Fundamentalisten gibt, die den Moslems in nichts nachstehen. Aber ich denke, auch das trifft nicht bei Mark-John zu.
Das Buch mache alle Weltreligionen schlecht, und
„ganz besonders natürlich wieder einmal das Judentum.“
Gilt der folgende Satz etwa als Beleg?:
“ Der Generalsekretär des ZJ in Deutschland findet das Buch sei ‚ekelhaft und gefährlich‘.“ ??
Religion ist nun mal etwas un-logisches, etwas dogmatisches, etwas, das aufgeklärten Menschen immer und überall verdächtig vorkommen muss.
Dieses Bild (http://www.schmidt-salomon.de/rabbibischofmufti.jpg) kann man durchaus als antisemitisch bezeichnen – allerdings kommen der Christ und der Moslem noch viel schlechter weg.
Leider kann ich den Text nicht lesen, vielleicht hat jemand ein grösseres Bild?
Meine Interpretation:
Der Rabbiner knebelt mit der Thora den Christian, während dieser den Mohammed mit der Bibel in den Dreck drückt. Der Christian muss eher angeekelt die Thora lesen während der Mohammed völlig blind ist und die Last der Bibel auf seinem Kopf wohl für ein Zeichen Gottes hält und dafür dankbar die zwei Füsse des Rabbis anbetet.
Das ist zumindest theologisch gesehen gar nicht so falsch.
Ich finde: Eine schweinisch-herrliche Karrikatur.
Aber was hat die in einem Kinderbuch zu suchen?
@seismograf: genau 🙂
Einen interessanten Kommentar zu dem Buch von Henryk M. Broder:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/02/08/drk_20080208_1412_3b9b2d55.mp3
#198 xconroy
„Selbst im Namen des Buddhismus wurden schon Kriege geführt. Im Namen des Atheismus nicht “
Es hat auch niemand behauptet, daß „im Namen des Atheismus“ Menschen ermordet wurden. Den zig-Millionen Toten des 20.Jahrhunderts ist es ziemlich egal in wessen Namen sie ermordet wurden. Aber Sozialismus wie (National)sozialismus sind atheistisch geprägte Weltanschauungen, die ihren Bezug zum Atheismus des 19.Jahrhunderts (Feuerbach)garnicht verleugnen. Gerade deshalb, w e i l eine übergeordnete Instanz als abgeschafft galt und als Fortschritt gefeiert wurde, waren diese Verbrechen überhaupt möglich. Sie hatten, ganz im Sinne der Aufklärung, nur sich selbst als allein verantwortliche Instanz, niemandem verantwortlich und immer zum Wohl der Menschheit. Genauso argumentieren unsere heutigen Atheisten, wenn sie behaupten der Menschheit würde es besser gehen ohne Religion. Danke PI für diesen Beitrag!
Das Buch ist taktisch klug….wollte ich noch sagen!
Korrektur:
http://www.schmidt-salomon.de/rabbibischofmufti.jpg
Der Rabbiner knebelt mit der Thora den Christian, während dieser den Mohammed mit der Bibel in den Dreck drückt. Der Christian muss eher angeekelt die Thora lesen während der Mohammed völlig blind ist und die Last der Bibel auf seinem Kopf wohl für ein Zeichen Gottes hält und dafür dankbar mit beiden Händen den Fuss des Rabbis anbetet.
@ benedikt
Möchtest du damit sagen, daß der Atheismus mehr Gewaltpotenzial in sich trägt als es Religionen tun? Dann sag das doch einfach, statt drumrum zu reden.
Oder möchtest du ganz dezidiert sagen, daß Christen- und Judentum gut sind (von den paar Einzelfällen mal abgesehen, wo halt doch Gewalt bei rum kam, bissl Schwund is ja immer) und der Atheismus in einer Reihe mit Islam, Stalinismus und Nazismus zu stellen ist und er sehr gefährlich ist?
Dann sag auch das bitte deutlich.
Ich bin der Ansicht, daß der Atheismus im Vergleich zu politischen Ideologien oder Religionen das geringere Mißbrauchs- und Totalitarismuspotenzial in sich trägt, denn er „deckelt“ nicht mit Führern, Göttern und Systemen, sondern läßt Freiheit nach „oben“.
Kritik an der jüdischen Religion ist genausowenig Antisemitismus, wie Kritik am Islam Islomophobie ist. Daß PI hier versucht Michael Schmidt-Salomon, der sich gemeinsam mit Ralph Giordano gegen die Islamisierung Deutschlands engagiert, als Antisemiten darzustellen ist vollkommen inakzeptabel.
http://europenews.dk/de/node/8086
Der Vergleich zwischen der Kritik am Christentum in dem Buch über das kleine Ferkel und der brutalen Christenverfolgung in Nordkorea ist ebenfalls absurd.
Ich bin voll auf der Seite von PI, wenn PI uneingeschränkte Freiheit für die Islamkritik fordert. Aber entweder ein Staat erlaubt Religionskritik oder er erlaubt sie nicht. Wenn Kritik am Islam erlaubt ist, dann muß auch Kritik am Christen- oder Judentum möglich sein. PI hat erst gestern die EU sehr hart kritisiert, weil diese versucht die Meinungsfreiheit des Islamkritikers Gert Wilders einzuschränken. Diesem Artikel habe ich in jeder Hinsicht zugestimmt.
http://www.pi-news.net/2008/03/eu-wuenscht-einschraenkung-der-meinungsfreiheit/
Aber PI, das ich bis jetzt sehr geschätzt habe, macht sich vollkommen unglaubwürdig, wenn es am nächsten Tag Michael Schmidt-Salomon attakiert, weil dieser es gewagt hat, neben dem Islam auch das Christen- und das Judentum zu kritisieren.
In den „Leitlinien“ von PI steht:
„Auffällig ist, dass dabei ganz andere moralische Bewertungsmaßstäbe an Israel gelegt werden als an die arabisch-islamische Welt.“
Karikaturen von Vertretern der mosaischen Weltreligion sind nicht mit größerer Notwendigkeit „schlimm“ als die Karikaturen von Moslems, denen diese Seite regelmäßig eine Plattform bietet.
#210 conroy
Das sehe ich ein wenig anders. Kriege und Massenfanatismus wird es auch ohne Religionen geben, die Dogmen werden dann eben aus anderen Quellen bezogen (politische Bekenntnisse, Rasse, Territorialkonflikte). Auch die „Aufgeklärten“ und „Gottlosen“ geben sich in bestimmten Situationen gerne der Masse hin und der Glaube an etwas offensichtlich Unsinniges (Götter und Propheten) wird dann durch den Glauben an etwas scheinbar weniger Unsinniges ersetzt, um dem Gefühl des Nichtwissens zu entkommen.
Menschen und Gruppen, die „Grundsätzliches“ anbieten, und im Gegenzug Materielles verlangen, gibt es überall zur Genüge.
Auch in aufgeklärten Gesellschaften, vielleicht besonders dort, gilt es, aufmerksam gegenüber der eigenen Instrumentalisierung zu bleiben, was nicht leicht fällt (wenn man sich (auch z.B. hier) so umguckt).
#207 benedikt
Sie machen den Denkfehler, dass Sie voraussetzen, dass es eine „übergeordnete Instanz“ tasächlich gibt. OK man kann sagen, man schafft moralische Werte, die an einem fiktiven „höheren Wesen“ festgemacht werden. Quasi ein Idealbild, das man erstreben sollte.
Ich bin Agnostiker und dennoch gelten für mich die christlichen moralischen Werte, die in den 10 Geboten manifestiert sind (selbstverständlich ohne die Gebote mit Gottesbezug). Wie friedlich wäre diese Welt, wenn sich alle Menschen an diese Gebote halten würden…
Coller Artikel! Super, PI! Nun ist alles klar!
Frage: wenn nun ein Imam eine Fatwa gegen den Zeichner dieses Buches ausruft, wird PI dann auch im Namen der Freiheit zu Solidarität aufrufen wie bei den dänischen Karrikaturisten?
Und wenn nicht: warum? Weil dieser Zeichner das verdient hat für sein pöse Darstellung und der Verletzung EURER religiösen Gefühle?
(Ich wette, dass dieses Posting weg-moderiert wird.)
Es gibt schon einen Unterschied, ob man die Inhalte eines Buches kritisiert, oder den Autor filetiert. Ersteres ist in aufgeklärten Gesellschaften durchaus üblich. Meint diesmal nicht die Pfarrerin, sondern gw.
201 Bergtroll
Ich gönne jedem Atheisten seine Bucher, und auch wie er seine Kinder erzieht ist erst mal seine Sache so er welche hat.
Sowohl ich als auch meine Kinder sind christlich erzogen worden, also nach deiner Aussage ist unser Kopf mit Gott u.ä vergiftet.
Das weise ich, zumindestens von mir, energisch zurück. Auch vor meinen Kindern brauchen sie keine Angst zu haben.
Es sieht so aus als werden es vollwertige arbeitfähige und intelligente Mitglieder dieser Gesellschaft und keine Selbstmordattentäter.
Von Buchzensierung halte ich gar nichts, da eine Zensur gleichzeitig Werbung ist, und der es haben will sowieso bekommt, sowie immer mit der Meinungsfreiheit kollidiert.
Persönlich halte ich das Buch für Sch…
das ist die Meinung die ich mir freiheitlich herausnehme.
#210 xconroy
„Möchtest du damit sagen, daß der Atheismus mehr Gewaltpotenzial in sich trägt als es Religionen tun?“
Das wäre eine interessante Frage, zu der ich keine abschließend definitive Antwort habe.
Und wir werden das in dem Rahmen eines blogs wie diesem auch nicht ausdiskutieren können.
Nur soviel – ich denke, es könnte so sein.
„Ich bin der Ansicht, daß der Atheismus im Vergleich zu politischen Ideologien oder Religionen das geringere Mißbrauchs- und Totalitarismuspotenzial in sich trägt, denn er “deckelt” nicht mit Führern, Göttern und Systemen, sondern läßt Freiheit nach “oben”.“
Historisch betrachtet aufs letzte Jahrhundert komme ich – wie gesagt – zu anderen Ergebnissen ganz besonders dann, wenn der Atheismus fundamentaler Bestandteil einer pol. Ideologie ist. Soweit es auf der rein individuellen Ebene bleibt – ich glaube das und ich glaube jenes – ist es völlig unproblematisch. Ich stelle aber hier an den -m.E. zum Teil amokartig, paranoiden -Reaktionen fest, das die Vertreter des Atheismus selbst unglaublich dogmatisch daherkommen. Damit besteht zumindest die Gefahr, daß diese Haltung selbst wieder zur politischen Ideologie wird. Mein Eindruck ist, daß der Atheismus, der hier aufscheint, sehr selbstherrlich und besserwisserisch daherkommt. Nie stellen sie sich selbst infrage. Das macht mich aus Erfahrung mißtrauisch. Insofern – und das sage ich ganz klar – erinnert mich diese Haltung in der Tat an die, die die Vertreter des Islam an den Tag legen.
HALLO PI,
ihr reit euch in die Reihe der Kritiker samt Jens Rentnerhasse Jessen
Hier in seinem Videoblog
http://www.zeit.de/video/player?videoID=20080307214eaf
#216 benedikt (07. Mrz 2008 19:57)
Ich stelle aber hier an den -m.E. zum Teil amokartig, paranoiden -Reaktionen fest, das die Vertreter des Atheismus selbst unglaublich dogmatisch daherkommen.
Naja, der erste Amokläufer hier war ja #2, Mark-John. Während Agnostiker / Atheisten in diesem Blog in der Regel eine eher sachliche Sprache haben, kommen von „religiöser“ Seite (bis auf Ausnahmen) deutlich abwertendere Beschreibungen. „Amokartig“ und „paranoid“ – ja, wer und wo?
Wenn man will, dass Atheisten die Religion eines anderen tolerieren, dann kann das nur funktionieren, wenn umgekehrt Religiöse auch den Unglauben ihrer Mitbürger tolerieren. Von Christen und Juden erwartet man das einfach. Bei Islamern eben nicht – und darum ist dies auch ein Anti-Islam-Blog.
„Um Gott, also Allah, kennen zu lernen, müsst ihr Muslime werden!“, erklärte der Mufti. „Und wie wird man Muslim?“, fragte der kleine Igel neugierig. „Nun zunächst einmal müsst ihr das islamische Glaubensbekanntnis aufsagen können“, erklärte der Mufti. „Und ihr müsst Allahs Geboten treu folgen. Vor allem müsst ihr funfmal am Tag beten!“
„Gleich fünfmal?“, fragte das kleine Ferkel. „Ja“, antwortete der Mufti. „Und ihr müsst euch davor immer gründlich waschen!“
„Fünfmal am Tag waschen?“ Der kleine Igel verdrehte die Augen, „Das bedeutet ja fünfunddreißig Mal waschen in der Woche und einhundertfünfzig Mal im Monat!“ Gerne hätte der kleine Igel noch ausgerechnet, wie oft das im Jahre wäre, aber das war ihm dann doch zu schwierig.
„Meine Güte, hat der Herr Gott denn einen Sauberkeitsfimmel?“, fragte sich das kleine Ferkel. Einmal in der Woche mit dem Igel in die Wanne zu steigen, war ja schön und gut, aber doch nicht gleich fünfunddreißig Mal!
„Ich werd‘ bestimmt nicht fünfmal am Tag beten!“, sagte der kleine Igel. „Ich hab‘ ja noch andere Dinge zu tun!“ „Dann kannst du kein Muslim werden“, erklärte der Mufti. „Tja, dann lass‘ ich das halt sein!“, meinte der Igel achselzuckend. „Wird ja nicht so schlimm sein…“
„Nicht so schlimm?“ Die Augen des Muftis funkelten. „Wenn ihr dem Herrn nicht gehorcht, werdet ihr in der Hölle enden und ewig im Feuer braten!“ „Nur weil wir uns nicht oft genug gewaschen haben?“, fragte das kleine Ferkel erstaunt. „Weil ihr die Gebote missachtet habt, die Allah dem Propheten Mohammed gegeben hat!“, sagte der Mufti. „Wer sagt uns denn, dass euer Mohammed das nicht bloß erfunden hat?“, fragte das Ferkel. „Vielleicht war der ja gar kein Prophet, sondern hat euch einfach nur auf den Arm genommen?“
Oh, das hätte das kleine Ferkel besser nicht gesagt! Denn nun war der Mufti in seinen Gefühlen verletzt. „Ihr gottverdammten Ungläubigen!“, schrie er und lief wütend auf Ferkel und Igel zu. So schnell sie konnten, rannten die beiden zum Ausgang der Moschee.
Quelle: Wo bitte geht’s zu Gott, fragte das kleine Ferkel
#216 benedikt (07. Mrz 2008 19:57)
Mein Eindruck ist, daß der Atheismus, der hier aufscheint, sehr selbstherrlich und besserwisserisch daherkommt. Nie stellen sie sich selbst infrage.
Das ist ein gedanklicher Zirkelschluss. Mit welchem Grund erwartet man, dass der Ungläubige seine Auffassung in Frage stellt? Ebenso könnte der Ungläubige sich darüber aufregen, dass der Religiöse sich nicht selbst in Frage stellt. Das ist beides gleichwertig.
Eine Sonderrolle spielt der Islam, der nicht einfach eine „private“ Religion ist wie Christentum oder Judentum, sondern der auch die beeinflussen und beherrschen will, die nicht an ihn glauben. Das ist die gemeinsame Gefahr für Christen, Juden und Ungläubige.
#27 Gabbo (07. Mrz 2008 13:57)
Sehr schwach!
Seit wann sind Juden Beduinen.
@benedikt:
„ganz besonders dann, wenn der Atheismus fundamentaler Bestandteil einer pol. Ideologie ist.“
Atheismus ist nur gewalttätig, WENN es Bestandteil einer politischen Ideologie ist. Atheismus als solcher benötigt aber keine politische Ideologie (genau wie andere Religionen).
Wieso politische (Extrem-)Ideologien den Atheismus vorziehen, ist leicht verständlich, da die Religion den Regimes leicht einen Strich durch die Rechnung machen könnte. In diesem Punkt stimme ich ihnen zu.
Aber ich muss energisch widersprechen, dass der Atheismusin in sich gewalttätiger als Religionen ist. Oder nennen sie mir doch ein Beispiel des Atheismus, wo der Atheismus selbst zu Gewalttätigkeiten geführt hat?
Mit diesem Argument könnte man genausogut gegen die Mohamed-Karikaturen oder gegen den neuen Film von Gert Wilders vorgehen. Wenn man Freiheit für Religionskritik – und damit auch für Islamkritik – durchsetzen will, dann kann man nur erfolgreich sein wenn man konsequent ist. Man kann dann das Standardargument der Muslime, daß diese Kritik eine Beleidigung darstellt, nicht akzeptieren. Und genausowenig kann das Argument akzeptieren, daß hinter dieser Kritik Religionsfeindlichkeit steckt.
Was will PI eigentlich? Einen säkularen Staat mit Religionsfreiheit oder einen Christlichen Gottesstaat? Religionsfreiheit bedeutet, daß ein Atheist das selbe Recht hat, seine Kinder in seinem Glauben zu erziehen, wie ein frommer Christ.
#31 Gabbo (07. Mrz 2008 14:02)
Welcher Religiöse verlangt von einem Atheisten, „religiöse Kulte“ zu übernehmen?
Kriegt der Schwachsinn weiter Methode?
Zumindest sind „in Namen“ des Atheismus noch keine Kriege geführt worden und/oder Selbstmordattentäter losgezogen.
Wie gesagt, dann müssen eben andere Motive her 😉
#42 Mark-John (07. Mrz 2008 14:11)
Lassen Sie sich nicht von den GutmenschAtheisten provozieren. DIE wissen alles besser, eben wie die Gutmenschen.
Keep cool 😉
#44 Theophanu (07. Mrz 2008 14:12)
Wie Sie reden, erstaunlich!
Was glauben Sie wohl, warum es seit tausenden von Jahren trotz Verfolgung noch immer Judentum gibt und in den nächsten 500 Jahren geben wird?
Weil sie ihre Wurzeln kennen und niemals verleugnet haben.
Als atheistisches Volk hätten das Judentum nicht überlebt.
So, und jetzt denken Sie einmal nach, warum es in zwanzig Jahren ein perfektes Eurabia geben wird.
Man kann über Dämlichkeiten nur den Kopf schütteln.
Genetisch schon 😉
Bei den letzten Beiträgen geht es um den den Vergleich Atheismus vs. Religion. Das setzt aber voraus, dass Atheismus auch eine Form einer Religion ist. Und das ist in meinen Augen reiner Unsinn. Niemand beruft sich auf den Atheismus. Niemand beginnt im Namen des Atheismus Kriege oder andere Gräueltaten.
Von sowas wie einer Religion kann man nur sprechen, wenn eine transzendentale Ebene ins Spiel kommt. Auch wenn es provokant klingt, kann man auch den Nazialsozialismus als Religion bezeichnen, denn Hitler sprach davon, dass die „Vorsehung“ ihn zum Führer gemacht hat. Was ist die Vorsehung denn anderes als ein Gott. Und demnach war Hitler der Prophet dieses Gottes.
Und mit diesem Hühnerkackensatz wird’s endgültig hinten höher als vorne.
Oh Herr, lass Hirn regnen, aber nicht zu knapp.
#96 TheViking (07. Mrz 2008 14:49)
Auch wieder einer, der auf dem Rübenacker geschlafen hat und nicht in der Schule war.
#228 karlmartell (07. Mrz 2008 20:32)
Wie Sie reden, erstaunlich!
Was glauben Sie wohl, warum es seit tausenden von Jahren trotz Verfolgung noch immer Judentum gibt und in den nächsten 500 Jahren geben wird?
Weil sie ihre Wurzeln kennen und niemals verleugnet haben.
Als atheistisches Volk hätten das Judentum nicht überlebt.
So, und jetzt denken Sie einmal nach, warum es in zwanzig Jahren ein perfektes Eurabia geben wird.
Man kann über Dämlichkeiten nur den Kopf schütteln.
Ja, da ist sie wieder, die gepflegte Sprache der Anti-Atheisten. Wenn Sie im Ernst glauben, nur wenn wir alle wieder tapfer kämpfende Christen oder Juden sind, schlagen wir den Islam zurück, dann tun Sie mir wirklich leid.
Dass es ein freies Judentum heute noch in Europa gibt, das hat es bestimmt nicht dem christlichen Mittelalter zu verdanken (z.B. Spanien 1492 und später), sondern einzig und allein der europäischen Aufklärung und der gleichen Bürgerrechte für alle.
Antwort an gw:
Natürlich ist das ein Unterschied, dennoch hört sich der Kommentar/Artikel doch arg beleidigt an.
Aber, PI hat die Frage nicht beantwort: sollten unsere Freunde aus dem Morgenland den Zeichner dieses Buches bedrohen, wird PI dann ähnlich (richtig) reagieren wie bei den dänischen Karrikaturisten?
#66 Sigmar (07. Mrz 2008 14:26)
Schön, Sie haben erzählt, dass Sie Agnostiker sind.
Möchten Sie jetzt Ihre weitere Vita aufschreiben? 😉
Wirklich, mich interessiert es peripher, ob Sie Agnostiker sind oder Mondraketenproduzent.
#233 ilex (07. Mrz 2008 20:42)
Äusserst interessant, dass ich Ihnen leid tue.
Ist aber nicht wirklich erforderlich, Ihr Mitleid.
PI lobt heute Nicolaus Fest, der in der Bildzeitung schreibt:
Noch so ein Experte ist Michael Lüders. Er ist Mitglied im türkischen Unternehmerverband, Berater des Auswärtigen Amtes, Autor der „Frankfurter Rundschau“ und früher der „Zeit“. Sein Mantra lautet:
„Kritik am Islam ist das eine, Denunziation das andere“.
Was in welche Kategorie fällt, entscheidet er.
Zum Schweinchenbuch schreibt PI:
Sapere aude? Ja, unbedingt! Aber blanker Hass hat nichts mit sapere zu tun.
Ist das nicht das gleiche Muster? Die Islamkritik von PI dient der Aufklärung, die Religionskritik der Autoren des Schweinchenbuchs ist „blanker Hass“.
Wo bleiben die Argumente für diese ‚differenzierte Kritik‘ an dem Kinderbuch?
Warum waren wohl im 3. Reich und im Stalinismus Religionen verpönt? Die eine Droge, die die Vernunft lahmlegt, sollte nicht durch eine andere Droge gefährdet werden.
Atheismus dagegen ist keine Droge, daher war er für die totalitären Herrscher harmlos.
Wer also argumentiert, daß die Bösen ja auch Atheismus toll fanden, übt damit keine Atheismus kritik, sondern stärkt die Position derer, die den Atheismus als die ungefährlichste und antitotalitärste Weltanschauung betrachten.
@karlmartell:
Sie fühlen sich wohl ein bisschen auf den Schlips getreten, he??
Interessantes Diskussionsniveau, dass sie da haben. Vorallem so argumenthaltig! Beeindruckend!!
Sie würden sich besser mal an Benedikt orientieren, der bringt wenigstens Argumente.
Ah, sorry, hab erst jetzt gemerkt, dass sie ein Troll sind!
#228 karlmartell
Da isser wieder, voll der Hammer.
Danke für dieses Posting! Genau richtig. Unterstützt voll meine Meinung: die meisten glauben gar nicht an all die Mythen, sondern glauben daran, dass Religion irgendeine Funktion erfüllt.
Eine Argumentation wie Deine (Judentum gibts noch wg Glauben) ist eine pragmatische Argumentation zugunster irgendeines, gemeinsamen Wertesystems.
Seriöse Religionsanalyste/-kritiker wie Daniel Dennett
http://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_Dennett
nennen das „belief in belief“. Man glaubt daran, dass Religion gut ist, weil sie einen Zweck hat (diesen Glauben können sogar Atheisten haben! 🙂
#119 T-Rex (07. Mrz 2008 15:09)
Wenn Sie dieses Thema bei PI erstaunt, würde ich Sie fragen wollen : Zwingt Sie jemand zu lesen oder gar zu kommentieren?
Oh, ja, ich hätte da noch eine Frage? Darf ich?
Hat Ihr Rechner keinen Ausschalter? 😉
#230 KDL
Der Nationalsozialismus war in der Tat eine Religion. Himmler hat mit dem Ahnenerbe nach „germanischen Göttern“ „geforscht“. Die meisten von den Ober-Nazis waren sehr abergläubisch, Hexen, Wiedergänger, …. all das mythische mit den Fackeln ist Naturreligion oder bedient sich zumindest der Symbolik.
Nord-Korea ist Religion. Ein lieber Führer, der – obwohl tot – immer noch Präsident ist. Wiederauferstanden sozusagen.
Stalin ein fleisch-gewordener Erlöser der proletarischen Massen. Keine Vergebung für die, die nicht glauben. Durch Blut und Feuer die Abweichler reinigen.
Alles religions-nahe Symboliken, „Argumente“ … die Paralleln sind erstaunlich.
#146 Godzilla (07. Mrz 2008 15:52)
Könnten Sie erklären, warum sich Religiöse, Sie sagen das allgemein, als „Deppen“ präsentieren?
Sicher können Sie auch erklären, aus welchem Grund Sie der Meinung sind, dass hier bei PI
EINE Religion andauernd verunglimpft wird?
Die meisten der Leute, die hier schreiben, verunglimpfen KEINE Religion. Sie kritisieren die Verachtung der Menschenrechte im Islam und das ist etwas ganz anderes als Verunglimpfung.
Wenn Sie das nicht erkennen können, sind Sie in diesem Blog absolut fehl am Platz.
@ Puseratze
Den Vorwurf des Antisemitismus versuchen sich Muslime schon seit längerer Zeit zu eigen zu machen, um Kritiker des Islam, besonders in Deutschland, mundtot zu machen. Du kennst sicherlich die Einwürfe muslimischer „Vordenker“, „Früher waren es die Juden, heute sind es die Muslime…“. Perfider kann sich der Islam nicht verkaufen.
Der Autor des Buches scheint wohl ein Neonazi zu sein, wenn er in Stürmermarnier seine Pamphlete schreibt.
#120 chrisou (07. Mrz 2008 15:12)
Sie sind sich also unsicher, ob dieser Blog über „das Ferkelbuch“ schreiben darf oder nicht.
Nun, wenn Sie die Einstellung dieses Blogs, wie in dem Header angeführt, nicht teilen, warum sind Sie dann eigentlich hier ?
#235 karlmartell (07. Mrz 2008 20:46)
#236 karlmartell (07. Mrz 2008 20:48)
#241 karlmartell (07. Mrz 2008 20:53)
Von Argumenten halten sie wohl nichts, sondern nur von blöden Sprüchen. Mann, Mann, Mann.
@ #242 karlmartell
Diese Religion verunglimpft sich seit ihrer Enstehung permanent selbst. Da wird noch heute gemordet und geschändet, was Gottes Werk zugeschrieben wird: Das menschliche Leben.
Seit wann stellt sich PI hinter Zensurbestrebungen?
***kopfschüttel***
#242 karlmartell (07. Mrz 2008 21:11)
Die meisten der Leute, die hier schreiben, verunglimpfen KEINE Religion. Sie kritisieren die Verachtung der Menschenrechte im Islam und das ist etwas ganz anderes als Verunglimpfung.
Eben. Eine weise Erkenntnis. Ganz so im Gegensatz zu Ihren sonstigen Beiträgen.
#234: „sollten unsere Freunde aus dem Morgenland den Zeichner dieses Buches bedrohen, wird PI dann ähnlich (richtig) reagieren wie bei den dänischen Karrikaturisten?“
selten dumme frage. anscheinend haben sie auch zulange in dem verblödungsbuch gelesen. das will uns nämlich sagen, dass christentum, judentum und islam dasselbe sind, so wie es einige atheisten hier auch sehen. das ergibt dann das argument, was silamkritikern von linken immer vorgehalten wird, weil es im umkehrschluss bedeutet: weil judentum und christentum uns nicht umgebracht haben, wirds mit dem islam auch nicht so schlimm werden. das dachten übrigens auch die atheistischen linken, die khomeini an die macht halfen. und die hingen dann als erste am kran. wer böswillig so tut, als seien alle religionen gleich totalitär, ist mit sicherheit kein verbündeter im kampf gegen den islamfaschismus. und zwar unabhängig von seinem glauben. es gibt ja auch nicht wenige christen, die sich das einreden.
@233 ilex
Ja, ja das ist die christliche Sprache der Liebe und Güte. Schon die alten zivilisierten Heiden waren fassungslos über den verbalen Dreck, den die frühen Kirchenväter über einander ausgegossen haben. Einer von denen hieß ironischerweie Chrysosthomos (Goldmund). Die vom Hammerkarl bemühte Hühnerkacke wäre da passender gewesen.
#250 gw (07. Mrz 2008 21:27)
DAS ist ja eine tolle Argumentationskette. Aber gemach, die meißten Atheisten machen – entgegen der Aussage – sehr wohl einen Unterschied zuwischen Islam einerseits und Christentum und Judentum andererseits.
Europa hat nicht von 1500 bis 1900 darum gekämpft, dass Religion nicht das gesamte Leben bestimmen muss, nur um diesen Zustand wieder aus der Versenkung zu holen, um sich gegen den Islam zu wehren. So triebe man den Teufel mit dem Beelzebub aus. Ebensowenig wie einen Total-Islam ist ein Total-Christentum wünschenswert.
Wer so vehement aus christlicher Sicht gegen den Atheismus wettert setzt sich dem Verdacht aus, nicht viel was anderes zu wollen als die Mullahs, nämlich Macht über andere.
Stimmung!!!!
Na da ist aber Druck im Kessel!!!
Ich sage jetzt icht was ich bin! Nö!
Nur soviel, ich bin gegen jede Form von Zensur, für eine offene Auseinandersetzung.
Daß dann manchmal hitzig wird gut, aber eines sollte man nie werden unter zivilisierten Menschen, Gewalt anzudrohen!!
Da stellt man sich ins Abseits! Auch wenn das Blut noch so in Wallung gerät!!
Wie gesagt bei mir kann jeder das machen was er will, solange er oder sie andere nicht beleidigt oder bedroht!
Diskutieren kann man über vieles, jeder hat seine Sicht der Dinge und wir sollte uns nicht gegeseitig die Ehre abschneiden!
Mein Gott das Buch ist da, na und?
Das hat mich sogar nochmals angeregt über meinen Glauben nachzudenken.
Der eine ist Jude, der andere Christ, wiederum der andere Atheist. Ich kann mit jedem diskutieren, auch mit einem Muslim aber eines sollte immer gewahrt bleiben der Respekt voreinander!
Man immer noch hinterher ein Bier trinken können, gut beim Musel einen Tee! 😉
#250 gw
Ich kann nur für mich sprechen und für mich als Agnostiker sind Christentum, Judentum und Islam nicht dasselbe. Entscheidend ist die Ethik die dahinter steckt. Zum Judentum will ich nichts sagen, weil ich es zu wenig kenne. Aber die Ethik des Christums ist sehr gut und ich will sie keineswegs missen. Dagegen halte ich die Ethik des Islams schlicht für menschenverachtend und verabscheuendswert.
Also bitte keine Veralgemeinerungen!
Die Gefahr des religiösen Glaubens besteht darin, dass er es ansonsten völlig normalen Menschen erlaubt, Früchte des Wahnsinns zu ernten und diese als heilig zu betrachten. Da jeder neuen Generation von Kindern beigebracht wird, dass religiöse Behauptungen im Gegensatz zu allen anderen Behauptungen keiner Rechtfertigung bedürfen, sieht sich unsere Zivilisation nach wie vor von Armeen des Abstrusen belagert. Und weiterhin bringen wir einander um, weil es in uralten Schriften so steht. Wer hätte gedacht, dass es je zu einer solch tragischen Absurdität kommen könnte?
Quelle: Sam Harris, Das Ende des Glaubens. ISBN 978-3-905752-06-9
#245, karlmatell
Halt mal den Ball flach. Möchtest du ein Blog, in dem alle imer einer Meinung sind und keine Reibungspunkte existieren, die vielleicht zur Horizonterweiterung beitragen?
Ich finde Diskussionen am interessantesten, wenn sie aus unterschiedlichen Ansichten entstehen. 200 Kommentare, in denen 50 Leute das Gleiche sagen, sind langweilig.
Der Ton macht übrigens auch n`bißchen Musik. Gibt es einen Grund dafür, daß du die Leute hier dermaßen angiftest, anstatt sachlich darzustellen, wo sie deiner Ansicht nach falsch liegen?
#66 Sigmar (07. Mrz 2008 14:26)
Nun, ob ich Mondraketenproduzent bin ist für das Thema hier auch unwichtig. Dass ich Agnostiker bin ist da schon wichtiger um meinen Kommentar im richtigen Kontext zu sehen. Wenn Sie das nicht interessiert, einfach überlesen 🙂
Um noch was hinzuzufügen: Zur Meinungsfreiheit gehört natürlich auch das jeder Christ sagen darf dass er das Buch für Schrott hält.
Sowohl Christen wie auch Juden beschränken sich zum Glück auch darauf und sprengen nicht stattdessen Zivilisten in die Luft.
Dieser Unterschied zu Moslems ist leider auch der Grund dafür, dass vielen Leuten Kritik am Christentum viel leichter über die Lippen kommt als Kritik am Islam..
Ups, die Antwort gerade sollte natürlich an:
#235 karlmartell (07. Mrz 2008 20:46)
#253 Berserker
Word^^ 🙂
Wenn mehr Leute so denken würden wär die Welt angenehmer, schätz ich…
#150 T-Rex (07. Mrz 2008 16:01)
Seit ich hier schreibe, traf ich Linke, Rechte, Rechtsextremisten, Atheisten, Großmäuler, Mohammedaner, Nihilisten und Ähnliche.
Meine diesbezügiche Erfahrung ist, dass hier niemals Christen von anderen unverschämter angegangen wurden, als von Atheisten.
Mir scheint, dass Atheisten, jedenfalls mehrheitlich die, die ich traf, gänzlich untolerante Menschen sind, die in teilweise unflätigster Form Christen beschimpften wie es Moslems noch nicht getan haben.
#216 benedikt: „… wenn der Atheismus fundamentaler Bestandteil einer pol. Ideologie ist.“
Das ist er jedoch nicht, um der dem Atheismus innewohnenden Freigeistigkeit Rechnung zu tragen – ganz im Gegenteil: es geht ausschließlich um Ausschaltung einer Machtkonkurrenz!
Gingen in der untergehenden DDR nicht die Montagsdemos von den Kirchen aus?
Und die Feindlichkeit eines totalitären Regimes gegen ALLE Religionen gleicht doch eher der Feindlichkeit des Islam gegen FAST ALLE Religionen – außer der eigenen! Strenggenommen sind Gläubige bezogen auf alle Religionen der Welt alles Atheisten, mit lediglich einer einzigen Ausnahme.
Übrigens gefällt mir die folgende Definition eines Agnostikers am besten, sie müsste eigentlich auch (ehrliche) Gläubige überzeugen, angesichts des Umstandes, wie viel Blut die Religionen im Lauf der Geschichte vergossen haben, oder wie sich Moslems und Moslems bekriegen (Schiiten-Sumnniten-Alevíten … nicht vergessen: im Iran sterben fast nur Moslems durch Moslems) oder in Nordirland Christen gegen Christen, oder hierzulande der lächerliche Streit darum, ob Christen mit Christen das Abendmahl feiern dürfen, nur weil die eine Sorte behauptet, die Oblate ist eine Oblate anstatt Menschenfleisch….
Definition: Ein Agnostiker bezweifelt die Erkennbarkeit Gottes bzw. eines göttlichen Willens.
Und ich finde: ein kurzer Blick ins Geschichtsbuch – Q.E.D.
Und eins noch: nichts täte der Welt so gut wie grundsätzliche Zweifel an der Überzeugung, man könne ganz genau wissen, was Gott will.
zu 261: im irak natürlich.
Früher hatten wir mal eine Editierfunktion … *wehmütig erinner*
@xconroy
Danke!!
Na da sind wir ja schon zwei!!
🙂
Bierchen??
Alt, Dunkles, Helles, Pils, Weizen??
@gw
Meinen Sie jetzt die Bibel oder den Koran?
@KDL
Das Judentum ist in sich derart polarisierend, in seiner Buchstabengläubigkeit derart lächerlich, und derart konträr zu den zivilisatorischen Erkenntnissen der Moderne – wie jede andere Religion es ist.
Ich nehm dann mal ein Tuborg 🙂
(wenn die Welt nicht umgehend besser wird, säuft man sie sich eben schön^^)
#223 Sugi
Im Grunde geht es darum, daß die Atheisten hier daherkommen als seien sie im Besitz
d e r Wahrheit oder des richtigen, vourteilsfreien Wissens. Sie sind absolut unkritisch ihrer eigenen Position gegenüber, die nicht im Ansatz hinterfragt wird. Und darin spiegelt sich wieder, daß es sich einfach um eine Art (negativem?) Glaubenssatz handelt, der nur scheinbar vorurteilsfrei daherkommt. Sie machen es sich in ihrem atheistischen Wohnzimmer gemütlich und pflegen brav ihre Vorurteile, die sie als von der Vernunft geleitet ausgeben. Dabei ist Feuerbach lange wiederlegt und gehört in die Mottenkiste des Arsenals des 19. Jahrhunderts.
Mein Verdacht ist, Atheisten sind einfach denkfaul.
@xconroy!
Tuborg!
Bitte!
Ja die Welt ist schon ein Irrenhaus!
Leben und leben lassen, das geht wohl nicht!
Und damit meine ich uns alle, alle auf diesem Planeten!
Prost
#260 karlmartell (07. Mrz 2008 21:45)
Meine diesbezügiche Erfahrung ist, dass hier niemals Christen von anderen unverschämter angegangen wurden, als von Atheisten.
Hä?? Wenn Sie das im Ernst behaupten, dann lesen Sie hier nicht aufmerksam. Schönes deutsches Sprichwort: „Wer im Glashaus sitz, soll nicht mit Steinen werfen.“
Ich hab noch einen von Sam Harris:
Sich von Ideen leiten zu lassen, für die man keine Beweise hat, ist grundsätzlich ein Zeichen dafür, dass bei jemandem geistig etwas schwer im Argen liegt.
Klar gibt es das Argument, dass wenn viele etwas glauben, diese vielen nicht verrückt sein können. Und dennoch ist es lediglich ein historischer Unfall, dass es in unserer Gesellschaft als normal gilt, zu glauben, es gebe einen Schöpfer des Universums und dieser könne unsere Gedanken hören, während es von geistiger Krankheit zeugt, zu glauben, dieser Schöpfer verständige sich mit dir, indem er seine Botschaft mit Hilfe von Regentropfen an dein Schlafzimmerfenster morst.
Während religiöse Menschen also keineswegs ganz allgemein verrückt sind, so sind es ihre wesentlichen Glaubensinhalte auf jeden Fall.
Dies überrascht nicht, da die meisten Religionen nicht viel mehr als ein paar Zeugnisse uralter Ignoranz und Geisteskrankheit kanonisiert haben, um sie an kommende Generationen weiterzureichen, als handle es sich um altes Urwissen.
So kommt es, dass Milliarden von uns an Dinge glauben, an die ein gesunder Mensch von sich aus nie glauben würde. Tatsächlich ist es schwer, sich einen Glaubenskanon vorzustellen, der mehr von geistiger Umnachtung zeugt als jener, der den meisten unserer religiösen Traditionen zu Grunde liegt.
Sam Harris, Das Ende des Glaubens, Seite 73.
#266 benedikt (07. Mrz 2008 21:56)
Im Grunde geht es darum, daß die Atheisten hier daherkommen als seien sie im Besitz
d e r Wahrheit oder des richtigen, vourteilsfreien Wissens. Sie sind absolut unkritisch ihrer eigenen Position gegenüber, die nicht im Ansatz hinterfragt wird. Und darin spiegelt sich wieder, daß es sich einfach um eine Art (negativem?) Glaubenssatz handelt, der nur scheinbar vorurteilsfrei daherkommt. Sie machen es sich in ihrem atheistischen Wohnzimmer gemütlich und pflegen brav ihre Vorurteile, die sie als von der Vernunft geleitet ausgeben. Dabei ist Feuerbach lange wiederlegt und gehört in die Mottenkiste des Arsenals des 19. Jahrhunderts.
Mein Verdacht ist, Atheisten sind einfach denkfaul.
Wie sagte doch „Karlmartell“: Unverschämte Atheisten. Ja, ich freue mich, hier mal ein Beispiel toleranter und intellektuell hochstehender christlicher Diskussionskultur zu sehen. Immer wieder schön, von Vorurteilen und Denkfaulheit zu lesen. Also auch hier: Schönes deutsches Sprichwort: “Wer im Glashaus sitz, soll nicht mit Steinen werfen.”
# 261 Micha
„Definition: Ein Agnostiker bezweifelt die Erkennbarkeit Gottes bzw. eines göttlichen Willens.“
Daß das ein Agnostiker nicht kann (die Erkennbarkeit Gottes festzustellen), ist klar, sonst wäre er ja kein Agnostiker. Aber nach der aristotelischen Logik folgt daraus nicht, daß nur weil ein Agnostiker das nicht kann, es niemand sonst kann. Denn sonst gäbe es ja nur Agnostiker. Nur würde ich gerne wissen, was dem Agnostiker das Recht gibt, andern Menschen vorzuwerfen, daß sie etwas können, was er nicht kann?
#199 benedikt (07. Mrz 2008 18:39)
Das ist bei PI jedes mal so. Kaum ist so ein Thema aktuell, kommen sie angeflogen, die Atheisten. Mutig sind sie. Die Atheisten.
Von den Christen droht ihnen keine Gefahr. Da bashen sie, was das Zeug hält.
Bei Moslems …..took, zieh sie den Schweif ein.
Lächerlich ist das. Wen interessiert hier eigentlich, ob ein X-beliebiger Nick, Atheist, Nihilist oder Baumwollpflücker ist.
Festzustellen ist, die Atheisten haben das nicht zu unterdrückende Bedürfnis, sich zu outen.
Nun denn, jedem das Seine.
#204 Heike (07. Mrz 2008 18:50)
Mal eine Frage, leben wir in einer Demokratie, in der jeder Mensch seine Meinung äussern darf, oder nicht?
Wenn dem so ist, darf der ZdJ seine Meinung äussern!
@ benedikt:
wer bezieht sich denn hier auf Feuerbach? Ich jedenfalls nicht, dafür kenne ich seine Texte zuwenig. Der „Erfinder des Atheismus“ ist er jedenfalls nicht.
Vielleicht wurde er in einigen Aussage widerlegt, kann ich nichts zu sagen. Und? Es gibt ne ganze Latte von christlichen „Philosophen“, die auch widerlegt wurden. Auch Darwin wurde in einzelnen Punkten widerlegt, was Kreationisten gerne aufgreifen um zu behaupten, er wäre komplett widerlegt.
Deine ganze Argumentation beruht im Grunde darauf, daß du vom Verhalten der User hier, das dir nicht paßt (das dir aber sicher passen würde, wenn sie mit dem gleichen Elan nicht pro Atheismus, sondern contra Islam vorgehen) auf eine „Bösartigkeit“ des Atheismus schließt.
Das heißt, wenn hier alle ganz politisch korrekt und brav schreiben würden,hättest du überhaupt kein Argument mehr.Ziemlich mager, oder?
Und zur Denkfaulheit: verstehe ich richtig, daß man, wenn man nur richtig nachdenkt, zwangsläufig zu dem Ergebnis kommt, daß der Atheismus falsch ist und das Christentum (als einzige Religion… naja okay, die Juden lasse mer mal mit rein) richtig?
So kommt das nämlich bei mir an.
#271 benedikt (07. Mrz 2008 22:10)
Nur würde ich gerne wissen, was dem Agnostiker das Recht gibt, andern Menschen vorzuwerfen, daß sie etwas können, was er nicht kann?
Ganz einfach. Der Agnostiker glaubt, die anderen schummeln. Mohammed redete mit dem Erzengel Gabriel, das war schon mal viel schlechter als Mose und Abraham, die redeten direkt mit Gott. Beweise? Jesus, sicher ein hervorragender Mensch als Sohn Gottes? Das müssen wir dem Apostel Paulus schon glauben – oder auch nicht.
@ benedikt, 271
Aristoteles ist übrigens auch widerlegt 😉
Zum Agnostizismus paßt ja eher Sokrates: man weiß, daß man etwas nicht weiß.
Ich bin Atheist und nicht Agnostiker, weil letztere einen Beweis über die Existenz oder Nichtexistenz von Göttern für per se unmöglich halten. Ich halte es da eher mit Dawkins: wenn etwa existiert, hat es Auswirkungen auf seine Umwelt, und anhand dieser läßt es sich erkennen 😉
Im Moment geht die Aggressivität hier übrigens eher von den Gegnern der Atheisten aus (damit meine ich nicht dich, du beklagst dich ja nur, bist aber nicht selber aggressiv. Eher karlmartells Postings und ähnliche argumentationsfreie Angriffe).
#273 karlmartell (07. Mrz 2008 22:10)
Das ist bei PI jedes mal so. Kaum ist so ein Thema aktuell, kommen sie angeflogen, die Atheisten.(…..)
Festzustellen ist, die Atheisten haben das nicht zu unterdrückende Bedürfnis, sich zu outen.
Sie verdrehen die Tatsachen. Wenn von Anfang an gelesen wird, outen hier sich zuerst die Religiösen. Die Atheisten reagieren nur.
Meinetwegen mag jeder glauben, was er will, solange er mich damit nicht behelligt. Mit Christen und Juden habe ich – bis auf Ausnahmen – keine Probleme. Mit Islamern schon.
#275 xconroy
Ja, das ist so. Manchmal kommt was so an machmal anders. Jeder zieht sich den Schuh an, der ihm passt. Und Recht haben Sie, Atheisten gabs schon immer – Echnaton, Sokrates….Sie sehen, es kommt immer nur auf die Perspektive an. Aber Feuerbach sollte man schon mal gelesen haben. Ein Klassiker der Neuzeit. Ich bin sicher, Sie werden sich darin wiederfinden.
Ich sprach vom Judentum im allgemeinen und nicht von europäischen Juden und selbst unter Berücksichtigung dessen haben Sie nicht Recht.
#277 xconroy
„Aristoteles ist übrigens auch widerlegt “
Über 2000 Jahre aristotelische Logik und jetzt ist das ‚tertium non datur‘ plötzlich wiederlegt ? Wann und von wem ?
Jetzt sagen Sie aber bitte nicht – von Hegel.
Jetzt knuddeln wir uns alle und haben uns dann wieder gaaaanz doll lieb!!!
🙂
#239 sugi (07. Mrz 2008 20:52)
Mit Ihnen diskutiere ich bestimmt nicht.
So belesen wie du bin ich nicht, benedikt. Bin ein einfacher Prekarier.
Aber ich brauch keinen Hegel um mitzukriegen, daß „tertium non datur“ bei deiner Argumentation, daß die einen halt glauben *können* und die anderen nicht, nicht hinhaut ;-).
Ich empfehle eine gründliche Rasur im Ockham-Stil, danach sehen wir weiter.
#276 ilex
Wie Sie selbst sagen, „Der Agnostiker glaubt“.
Er weiß es eben nicht. Seine Erkenntnismittel sind eben auch beschränkt.
#247 ilex (07. Mrz 2008 21:17)
Es ist müssig, an „toten Mauern“ zu kratzen.
Warum sollte ein intelligenter Mensch einen anderen von etwas überzeugen wollen, was er nicht begreifen will und kann.
Diskutieren Sie die Relativitätstheorie mit einem Dreijährigen ? 😉
@243 seismograf
Und in diesem Falle ist das „zu Eigen machen“ nicht auf gegangen….Bauernschläue reicht einfach nicht aus :)!
Erfreulich oder?
Und wer genau hinhört, der hört es auch zwischen den Zeilen!
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/02/08/drk_2008020
Deshalb meine ich…..geschickt eingefädelt!
#280 karlmartell (07. Mrz 2008 22:27)
Dass es heute ein Judentum gibt liegt selbstverständlich daran, dass sie bei ihrer Religion geblieben sind. Das zu erkennen ist ja wohl sowas von banal. Wären sie es nicht, würden heute nur noch Historiker von ihnen reden.
Jahrhunderte der Verfolgung von Juden durch Christen sind aber wohl auch Ihnen bekannt. Dass diese Verfolgungen aufhörten, haben sie der europäischen Aufklärung (meinetwegen in ihren Augen Gottlosigkeit) zu verdanken und den allgemeinen bürgerlichen Rechten. Als man ihnen 1935 diese Rechte wieder nahm, sind die Folgen ja bekannt. Gäbe es keine Aufklärung, sondern hier einen Superchristenstaat, dann hätte ich durchaus Angst um das Schicksal der Juden.
#285 benedikt (07. Mrz 2008 22:36)
Wie Sie selbst sagen, “Der Agnostiker glaubt”.
Er weiß es eben nicht. Seine Erkenntnismittel sind eben auch beschränkt.
Eben. Aber auf das „auch“ kommt es mir an.
#286 karlmartell (07. Mrz 2008 22:36)
Es ist müssig, an “toten Mauern” zu kratzen.
Warum sollte ein intelligenter Mensch einen anderen von etwas überzeugen wollen, was er nicht begreifen will und kann.
Solche Ansichten empfinde ich als zivilisiert.
#250 ilex (07. Mrz 2008 21:24)
Sie sind witzig.
Nach meiner Meinung kann jeder das glauben, was er möchte. Ich bin nicht so anmassend, einen Atheisten wegen seines Atheismus zu verurteilen und noch viel weniger würde ich über Religion mit ihm diskutieren.
Meine persönliche Einstellung habe ich hier mehrmals ausführlichst beschrieben und sie findet ebenfalls ihren Ausdruck in meiner Einstellung, dass das Judentum ohne den religiösen Zusammenhalt niemals überlebt hätte. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Israel Du hast es besser. Israel, Du wirst überleben. Als einziges Volk.
#284 xconroy
„Ich empfehle eine gründliche Rasur im Ockham-Stil, danach sehen wir weiter.“
Aber erst wieder morgen früh.
Doch ohne Quatsch: das tertium non datur des Aristoteles besagt ganz einfach, daß ein und dasselbe nicht ein anderes sein kann oder mit den Worten des Meisters selbst: „Es ist unmöglich, daß einem und demselben eine und dieselbe Bestimmung zukomme und nicht zukomme“. Mich würde ersthaft interessieren, wo und wann das wiederlegt wurde.
Benedikt
#269 ilex (07. Mrz 2008 21:58)
Diese Diskussionen sind hier seit langer Zeit immer wieder einmal so zu lesen wie heute. Seit ich hier schreibe verlaufen sie egal.
#251 gw
OK, nehmen wir die Bibel, einem gläubigen Christen sollte dies ja alles mehr zusagen, als irgendwelche Äußerungen von Atheisten oder Agnostikern:
„Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden zu senden auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu senden, sondern das Schwer“ (Matthäus 10:34), Jesus über sich.
Das ist eben das Problem: die „Bekenntnischristen“ sind immer sehr betont auf ihrem Glauben, kennen ihn aber nicht. Viele Atheisten kennen die Bibel besser als die meisten Papier-Christen – deswegen sind sie auch wahrscheinlich Atheisten geworden 😉
Wie sich die Zeiten ändern. Als ich vor ziemlich genau einem Jahr zu PI kam, gab es empörte Leserstimmen, dass der Blog damit wohl endgültig den Atheisten in die Hände gefallen sei. Jetzt gelte ich anderen als christlicher Fundaentalist, dem man am Besten Bibelzitate um die Ohren haut. Mir scheint, ich mache alles richtig.
#271 ilex (07. Mrz 2008 22:04)
Wenn Sie mich zitieren, dann bitte so, wie ich schrieb.
Wo bitte lesen Sie „Unverschämte Atheisten“?
#281 benedikt
Hegel ist sowieso an allem schuld 😉
Zum Thema Christentum und kritisches Denken:
Ich möchte an dieser Stelle mal eine Seite des Christentums aufzeigen, die die Kirche meiner Meinung nach in Unterschätzung der mittlerweile deutlich gestiegenen intellektuellen Fähigkeiten vieler Menschen leider immer noch zu wenig vermittelt:
So stammt von Augustinus (354-430) (einem der Kirchenväter) folgendes Zitat:
“Denn es ist ausgeschlossen, daß Gott in uns den Vorzug hasse, den er uns bei der Schöpfung vor den Tieren gegeben hat. Ich wiederhole es: Es ist ausgeschlossen, daß unser Glaube den Verzicht auf vernunftgemäße Erklärung oder vernunftgemäßes Forschen fordert.”
(Wiederholung aus dem Veronika Bellmann Kommentaren, das Zitat find ich einfach so schön)
#277 xconroy (07. Mrz 2008 22:20)
Der XCONROY verlinkt auf Niggeleier 😉 , hat man das schon gesehen. Braucht der vor Ostern noch ein paar Klicks oder ? 😉
#292 karlmartell (07. Mrz 2008 22:48) Benedikt
Dabei ist Feuerbach lange wiederlegt und gehört in die Mottenkiste des Arsenals des 19. Jahrhunderts.
Mein Verdacht ist, Atheisten sind einfach denkfaul.“
Stimme voll zu!!!
#294 karlmartell (07. Mrz 2008 22:57)
#271 ilex (07. Mrz 2008 22:04)
Wenn Sie mich zitieren, dann bitte so, wie ich schrieb.
Meine diesbezügiche Erfahrung ist, dass hier niemals Christen von anderen unverschämter angegangen wurden, als von Atheisten.
Wo bitte lesen Sie “Unverschämte Atheisten”?
Ich habe Sie nicht zitiert. Ich habe den Sinn Ihrer Aussage zusammengefasst. Sie hängen nach in der Bearbeitung der Beiträge, wenn sie jetzt erst bei # 271 sind. Bei # 289 ist man schon viel weiter.
#295 fuerdiefreiheit76
Zustimmung.
#251 gw
Ach ja, da war ja noch „Wer aber ärgert dieser Geringsten einen, die an mich glauben, dem wäre es besser, daß ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft werde im Meer, da es am tiefsten ist. “ (Matthäus 18:6)
Und noch einen „Wer da glaubet und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.“ (Markus 16:16)
Und der allerbeste: „Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, daß ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir. “ (Lukas 19:27)
Der liebende Jesus?
#298 ilex (07. Mrz 2008 23:09)
Nein, Sie haben meine Worte aus dem Zusammenhang genommen. So einfach ist das.
Sie unterstellen mir mit Ihrer „Zusammenfassung“ das, was ich nicht schrieb.
#295 fuerdiefreiheit76
Sehr schön, daß Sie Augustin zitieren “Denn es ist ausgeschlossen, daß Gott in uns den Vorzug hasse, den er uns bei der Schöpfung vor den Tieren gegeben hat. Ich wiederhole es: Es ist ausgeschlossen, daß unser Glaube den Verzicht auf vernunftgemäße Erklärung oder vernunftgemäßes Forschen fordert.”
Wenn Sie jetzt noch die fast 2000 Jahre Kirchengeschichte durchgehen, werden Sie feststellen, daß genau d a s – bis auf gelegentliche Blackouts – auch von der Kirche praktiziert wurde. Der christliche Glaube
i s t seit Augustin an die Vernunft gekettet.
Sie glauben das nicht? Lesen Sie nach- aber bitte nicht bei Dan Brown.
#301 benedikt (07. Mrz 2008 23:15)
Das wäre ein guter Schlusskommentar. Danke.
@ #251 gw
Wenn das Christentum so viel anders ist als der Islam, warum reagieren dann einige Christen, wie z.B. der Autor dieses PI-Artikels, auf die Kritik ihrer Religion genau so wie beleidigte Muslime?
Mir scheint, Sie haben noch nie einen beleidigten Muslim gesehen. gw
Ich möchte damit aber nicht behaupten, daß Christentum, Judentum und Islam dasselbe sind und ich kann mir auch nicht vorstellen, daß die anderen kritischen Kommentatoren dieses Artikels das behaupten. Ich bin Atheist, lebe aber lieber in einer christlich geprägten als in einer islamisch geprägten Gesellschaft.
Aber, daß Christentum und Judentum besser sind als der Islam bedeutet nicht, daß man zwar den Islam kritisieren darf, aber vor dem Christentum und Judentum Respekt zeigen muß. Die Freiheit zur Religionskritik kann man nur durchsetzen, wenn man konsequent ist. Deshalb muß man auch für die Freiheit eintreten, das Christentum und das Judentum kritisieren zu dürfen.
#300 karlmartell (07. Mrz 2008 23:13)
Wenn Christen niemals von anderen unverschämter angegangen wurden als von Atheisten,
dann sind Atheisten unverschämt (zumindest Christen gegenüber)
Wie Sie hier eine Verfälschung Ihrer Aussage sehen können, erschließt sich mir nun wirklich nicht. Ich habe genau das zusammengefasst, was Sie schrieben.
#233 ilex
„Dass es ein freies Judentum heute noch in Europa gibt, das hat es bestimmt nicht dem christlichen Mittelalter zu verdanken (z.B. Spanien 1492 und später), sondern einzig und allein der europäischen Aufklärung und der gleichen Bürgerrechte für alle.“
Na, wenn Sie sich damit mal nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Man kann es auch anders sehen. Ohne die Aufklärung hätte es die totalitären Systeme des 20. Jahrhunderts, die sich auf atheistische Fundamente gründen und im Grunde Ersatzreligionen gestiftet haben, nicht gegeben. Damit auch nicht die Vernichtung von vielen Millionen Juden. Im Gegensatz zu Judenpogromen im Mittelalter, hatten es die atheistischen Systeme des 20. Jahrhunderts auf die jüdische Rasse, unabhängig von der Religionszugehörigkeit. abgesehen. Es wurden also auch Juden getötet, die Christen waren. Das war im Mittelalter nicht so. Dort trafen die Pogrome die andere Religion. Das Judentum ist, anders als andere Religionen gleichzeitig ein Volk und eine Religion.
Damit will ich die Übergriffe auf Juden unter christlicher Herrschaft im Mittelalter keinesfalls rechtfertigen. Im Nachhinein und mit den Möglichkeiten des heutigen Bibelverständnisses (das es im Mittelalter so nicht gab), können wir Christen diese Übergriffe auf Juden aber als Schuld und von Christus her nicht legitimiert begreifen.
Um kein weiteres Missverständnis zu erwecken, ich bin auch kein Feind der Aufklärung. Viele hier scheinen den Denkfehler zu begehen, dass die Aufklärung zwangsweise zu Atheismus führen muss. Schlimmer noch, Aufklärung wird oft automatisch mit Atheismus gleichgesetzt. Aber Aufklärung muss nicht zwangsweise zu Atheismus führen. Es ist zwar so, dass Atheismus nicht möglich gewesen wäre ohne Aufklärung. Aber nicht umgekehrt. Es hätte die Aufklärung auch gegeben, wenn kein Atheismus entstanden wäre. Ich selbst verstehe mich als Christen und aufgeklärten Menschen.
Ich habe auch überhaupt nichts gegen Menschen, die für sich entschlossen haben als Atheisten zu leben. Das Problem liegt heute doch meist eher umgekehrt. Viele Atheisten finden sämtliche Religionen überholt und rückschrittlich. Atheismus und Wissenschaftswahn (Wissenschaft und Fortschritt heilen die Welt – das kann auch eine Ersatzreligion sein) führt bis heute zu Christen- und Judenverfolgungen. Der Islam ist zwar auch unter Druck, doch ist dieser heute politisch besser positioniert als Christen- und Judentum. Islam und Hinduismus
sind neben religiösen auch politische Systeme, die heute auch weltliche Machtwerkzeuge nutzen können – Staatssysteme, Waffenpotentiale, politischen Druck (Erdöl, demographische Unterwanderung) Von daher haben diese Religionen am wenigsten Angriffe zu befürchten. Sie sind halt nicht wehrlos. Das Judentum steht auch noch besser da, als das Christentum, da es sich auch auf einen Staat beziehen kann, der militärisch bestimmte Interessen durchsetzen kann. Außerdem gibt es sehr viele einflussreiche Förderer dieses Staates. Die Christen sind nahezu die einzigen, die auf jegliche weltliche Machtdurchsetzung verzichtet haben. Dafür werden sie heute auch weltweit am meisten verfolgt. Und zwar von allen religiösen und atheistischen Systemen.
Den Buddhismus habe ich bei meinen Ausführungen mal außen vor gelassen.
Fazit: Nach der Aufklärung haben Christen- und Judenverfolgungen keineswegs aufgehört, sondern sind noch viel bestialischer geworden, als sie es jemals vorher waren. Beispiele Hitlerdeutschland, die Sowjetunion, China, Darfour, Nordkorea, Türkei, Irak, Ägypten, Kenia… Dagegen sehen sogar Nero und Diokletian alt aus.
Falsch Ilex, man kann sehr wohl von jemanden „unverschämt“ angegangen werden, ohne generell „unverschämt“ zu sein.
Können Sie mir folgen?
Ich bin Atheist, ich bin kein Pazifist, unterstütze und befürworte wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und technologischen Liberalismus, freie Fahrt auf den Autobahnen und glaube nicht an die Lügen rund um die angeblichen Gefahren von CO2, Gentechnik, Atomkraft, Flugverkehr und Mobilkommunikation. Trotzdem bevorzuge ich für meine Reisen die erste Klasse der Bahn. Andererseits befürworte ich privaten Waffenbesitz von zuverlässigen Bürgern, ich befürworte Einschränkungen von Rauchen und Alkoholexzessen vor Kindern. Ich bin der Meinung dass Grundregeln des Zusammenlebens sich auch ohne die biblischen Gebote entwickelt hätten, andererseits finde ich einige Verbindlichkeiten für das Miteinender nicht verkehrt, auch wenn sie ursprünglich aus einem religiösen Buch stammen, aber dort mussten sie ja auch erst hineingeschrieben werden. Ich befürworte sexuelle Freiheit und auch Freizügigkeit was Partnerwahl und Praktiken wenn sie von dem einzelnen Individuum gewünscht ist, und da hat sich niemand einzumischen oder aufgrund irgendwelcher religiöser Regeln einzumischen.
Meine Positionen kann ich natürlich überdenken. Aber nicht indem ich mir die Existenz eines oder mehrerer übernatürlicher Wesen, wie dem
fliegendem Spaghettimonster;
Wotan, Freya, Thor und Odin;
Zeus und seine Bande;
Saturn und seine Familie;
Gott und sich selber als Sohn;
imaginärer Freunde oder
Osterhasen
ausmale, die je nach Belieben die Physik (Moses teilt das Meer), die Genetik und Biologie (Jungfrau gebärt männlichen Nachwuchs), die Elektrotechnik (irgendeiner der Germanen Schleudert Blitze durch die Gegend) und andere Phänomene und Naturgesetze außer Kraft setzen, Gedanken lesen und Bewerten, oder sonstwie das Geschehen hier manipulieren.
Wenn ich im Leben einen Fehler mache kann ich auch als einfachste Erklärung die Manipulation meines Tuns durch ein übersinnliches und inexistentes Wesen wie ‚Gott‘ vorschieben, oder ich versuche den (Hinter)Grund des Fehlers bei mir zu suchen und welchen falschen Gedanken ich gefolgt bin um diesen fehlerhaften Weg zu begehen.
Zu den Missionaren: Ich bin katholisch erzogen worden, und verbrachte mehrere Jahre meines Lebens im Internat, verbunden mit dem Besuch eines exklusiven katholischen Privatgymnasiums. So kenne ich die Welt hinter den Klostermauern genauso wie die Welt davor.
Es war einerseits eine schöne und lehrreiche Pennälerzeit, andererseits habe ich erst dort gelernt die manipulative Kraft und den Machtanspruch einer Religion bewusst zu erkennen. Vieles was ich dort gelernt habe, auch über Religion, Manipulation, Gruppendynamik und Verhalten kommt mir heute noch Beruflich und Privat zu gute, genauso wie die (Anfangs schmerzhafte) Abnabelung mit 10Jahren ins Internat geschickt zu werden. Dafür lernt man Selbstständigkeit. Etwas was ich bei den heutigen ‚alternativen‘ Bildungskonzepten vermisse. Sie verweichlichen allesamt. Ohne Durchsetzungsvermögen, Selbstvertrauen und Führungskraft geht man in der heutigen Zeit unter.
Vom Thema abgeschweift,
Roland
Ich habe mir dieses Buch bereits vor mehreren Wochen gekauft und fand es von der aufklärerischen Botschaft her einfach nur großartig und dazu noch lustig und niedlich gemacht. Darauf aufmerksam geworden bin ich (wie ja wohl die meisten anderen auch) durch die Ankündigung, dass dieses Buch aufgrund seines vermeintlich „antisemitischen“ Inhaltes zur Indizierung stünde.
Das war einerseits zwar die beste Werbung die je für dieses Buch hätte gemacht werden können, war aber m. E. andererseits auch entlarvend für die naiv-gutmenschliche Denke der Initiatoren dieses Indizierungsantrages. Denn alle Religionen kommen in diesem Buch gleich schlecht weg, das ist einfach so! Rabbi, Bischof und Mufti werden alle als gleich böse dargestellt und erzählen Ferkel und Igel ähnlich gruselige Geschichten (die, die halt auch den jeweils Gläubigen eingetrichtert werden…).
Da aber in unserer Gesellschaft, gerade mit Blick auf unsere nationalsozialistische Vergangenheit, Religiösität als etwas per se positives und unantastbares anzusehen ist (egal wie unaufgeklärt, antimodern oder destruktiv diese daherkommt) hatte man nun ein Problem. Wie die lieben Kleinen davor bewahren zu bösen Religionshassern zu werden und sich gleichzeitig dem Vorwurf zu entziehen die Meinungsfreiheit einzuschränken? Ganz einfach! Der Rabbi wird mit bösem Gesichtsausdruck dargestellt! Sowas gabs doch auch schon im Stürmer! Nee, das Buch geht nicht. Der Rabbi schaut böse, das weckt Ressentiments! das können wir nicht verantworten, das gehört auf den Index… Und fertig war der Antrag auf Indizierung.
Naja, hat ja nicht geklappt, und das ist auch gut so…
Was ich jetzt nicht verstehe…
PI, ich bin ein großer Fan von euch, aber warum habt ihr das nicht erkannt? Die Gutmenschenlobby hat hier versucht, den vermeintlich immer noch weitverbreiteten Antisemitismus in unserer Gesellschaft zu instrumentalisieren um jede andere Form von Religiösität zu decken, und somit auch den antimodernen, politischen Islam zu schützen, den ihr, und wir (eure Leser und Kommentatoren) zu recht immer wieder anprangern. Da hätte ich eine differenziertere Position von euch erwartet.
#303 Walter M
„Aber, daß Christentum und Judentum besser sind als der Islam bedeutet nicht, daß man zwar den Islam kritisieren darf, aber vor dem Christentum und Judentum Respekt zeigen muß. “
Davon wird ja nun seit 200 Jahren ausgiebigst Gebrauch gemacht. Das gehört doch zum guten Ton, womit man sich gegenseitig Fortschrittlichkeit beweist. Allerdings heißt das auch nicht, daß man die Kritiker nicht mehr kritisieren darf. Aber da sind diese bekanntlich äußerst empfindlich. Kann es sein, daß die selbsternannten Aufklärer selbst etwas mehr Aufklärung bedürfen – nämlich über sich selbst?
@Occident: Weil alle Terrorsysteme unseres Jahrhunderts über die logistischen und technischen Methoden verfügten um diese Pläne in die Tat umzusetzen. Weiters sie auch ‚endlich‘ das Unterschichtenfernsehen/radio dazu Nutzen konnten ihre Propaganda unters Volk zu bringen.
Nero und Co. hätten sich sie Finger nach einer M61-Vulcan geleckt, beziehungsweise das halbe Imperium für Napalm und ein paar Mittelstreckennuklearwaffen gegeben. Und auch keine Skrupel gehabt die auch einzusetzen!
# 305 Occident
„Ohne die Aufklärung hätte es die totalitären Systeme des 20. Jahrhunderts, die sich auf atheistische Fundamente gründen und im Grunde Ersatzreligionen gestiftet haben, nicht gegeben. “
D a s sehe ich auch so. Und habe es hier auf diesem Blog mehrfach angesprochen. Es gibt aber jede Menge hier, die diesen Zuammenhang nicht sehen wollen und sich mit Händen und Füßen dagegen wehren, auch nur einmal darüber nachzudenken. Schade – reine Denkfaulheit.
#311 D-Fens
Danke für diesen wirklich tollen Text. Das sollte das endgültige Schlußwort zu diesem Themenkomplex sein.
@#309 benedikt
Ja, so hat die Diskussion begonnen.
Und so wie ich das jetzt sehe, sind sich die meisten in dem Punkt einig. Ich sehe das problem nicht.
Natürlich ist es falsch, das Buch zu verbieten.
Es ist doch vor allem die Linke, die immer der Meinung ist, ein recht darauf zu haben, alles was ihr nicht passt verbieten zu können.
Aber Meinungsfreiheit bedeutet eben vor allem, dass das gesagt werden darf, was andere nicht hören wollen.
Und jetzt kommen wir zum kontroversen Punkt. Ich bleibe dabei, dieses Machwerk ist Dreck und das darf man doch wohl noch sagen.
Aber ihr zwei die ihr euch gegenseitig auf die Schultern klopft habt die Wahrheit, Gott und den ganzen Rest erkannt.
An was ‚glaubt‘ ihr denn noch so ohne es beweisen zu können, bzw. auch nur irgendjemanden zu kennen oder benennen zu können der es beweisen kann.
Erinnert mich an die Leute die keine Ahnung von Nachrichtentechnik haben und unter einer (nicht aktiven) Sendeeinrichtung Kopfschmerzen zu bekommen weil sie ‚glauben‘ zu wissen.
# 313 Roland_Ke
Na prima für Sie. Sie glauben eben an garnichts. Und was haben Sie sonst noch im Kopf?
#307 Roland_Ke (07. Mrz 2008 23:26)
Perfekte Informationen für ein Profiling 😉
#314 benedikt
meine Familie,
meine Freunde,
meine Freizeit- und Lebensgestaltung,
mein Beruf.
Aber ich richte mein Leben nach Wissen aus, dem selber erlerntem und dem von Leuten denen ich vertraue richtig entscheiden zu können.
Ich muss mich aber nicht vor einem Geistwesen an dessen Existenz ich ‚glauben‘ müsste Rechtfertigen. Sollte ich immer einen gepackten Koffer mitnehmen, ich könnte auch an Wesen einer anderen Welt ‚glauben‘ die mich Abholen kommen. Genauso wahrscheinlich oder unwahrscheinlich wie ‚Gott‘. Und laut den Berichten der Bücher könnte er mich auch direkt holen.
Ach ja, ich feiere sogar Weihnachten mit meiner Familie, aber nicht weil Jesus Geburtstag hat sondern weil es einfach eine Tradition unserer Kultur ist die sich eben aus den Märchen entwickelt hat, genauso wie ich den Kindern Ostereier verstecke.
#Roland_Ke
Im Grunde interessiert Sie doch der christliche Glaube überhaupt nicht. Ich verstehe Ihre Frage #314 deshalb eher als rhetorische Frage, um erneut zu versuchen den (christlichen) Glauben ad absurdum zu stellen.
Lassen Sie (wir) es doch einfach. Was auch immer erklärend und verteidigend zum Glauben gesagt wird, wird ohnehin negiert werden. Glauben kann man eben nicht beweisen. Es ist wie mit einer guten Partnerschaft. Ob sie ein Leben lang trägt, wird man erst am Ende des Lebens wissen, nicht zu Beginn der Partnerschaft. Zu diesem Zeitpunkt vertraut man dem/ der Anvertrauten oder man lässt es. Ob es hält, merkt man erst, wenn man das Wagnis des Vertrauens auf das Nichtwissen eingeht und aushält. Geht man das Wagnis nicht ein, wird man es nie erfahren. Nur soviel.
#315 karlmartell
Genau. Habe gerade auf 307 gelesen.
Er glaubt an „gesellschaftlichen und technologischen Liberalismus, freie Fahrt auf den Autobahnen“, an die Annehmlichkeiten der Bahnfahrt 1.Klasse und an die „sexuelle Freiheit und auch Freizügigkeit was Partnerwahl“ angeht – großartig, ein angenehmer, harmloser, friedlicher Zeitgenosse. Was macht er, wenn es das alles nicht gäbe ?
Immer wieder die gleiche Platitude.
#318 benedikt (08. Mrz 2008 00:00)
Sein Ich würde zusammenfallen, wie ein Kartenhaus.
Occident
benedict
wie immer brillante Kommentare. Danke.
#317 Occident
„Glauben kann man eben nicht beweisen. Es ist wie mit einer guten Partnerschaft.“
Sehr schön formuliert. Was ich beweisen kann, muß ich ja nicht mehr glauben. Das Geheimnis ist doch, daß ich an etwas/jemanden glaube, was eben unglaublich ist, sonst wäre es ja albern.
Die Autobahnen sind mir erst am Schluss eingefallen, deshalb wurden sie da Reingefrickelt. Wenn es sie nicht gäbe? Dann halte ich mich an die Begrenzungen, muss ich hier (Österreich) auch. Wenn es die 1.Klasse nicht gäbe? Na dann würde ich wohl öfter das Auto benutzen oder in der Studentenklasse Knie an Knie im überfüllten Zug sitzen.
Und wenn es die sexuelle Freiheit und auch Freizügigkeit was Partnerwahl angeht nicht gäbe? Wohl dasselbe wie jetzt auch, meiner Freundin treu bleiben. Aber ich kenne aus meinem Umfeld wo das mitsamt Freizügigkeit sehr gutgeht. Muss jeder für sich selber oder in seiner Partnerschaft entscheiden.
Wenn es das nicht gäbe würde ich mich dafür einsetzen. Egal ob ich es nutze oder nicht. Ich ‚bekehre‘ ja auch niemanden zum Atheismus. Ich gebe nur Denkanstöße. Die Bauklötze dann zusammenzusetzen schaffen die meisten alleine.
#322 benedikt
Für mich ist es eben albern an etwas ‚unglaubliches zu glauben‘.
Wenn dir wer erzählt er glaubt an eine ‚Stadt, unter der Erdkruste, bewohnt von Intelligenten Lebewesen die die Magma mit Kraftfeldern von sich fernhalten‘, nimmst du das Ernst? Hörst du dir mehr von dem ‚glauben‘ an? Würdest du den Anhängern dieses ‚glaubens‘ dieselben Rechte zusprechen wie den Anhängern der etablierten Kirchen, oder den Kirchen selbst?
#324 Roland_Ke
Es geht doch nicht um Recht oder Unrecht – das ist hier garkeine Kategorie.
Sie glauben eben an die Materie, an die unmittelbar sinnlich zugänglichen Wahrnehmungen – na schön. Aber Sie wissen doch hoffentlich, daß die Materie n u r die eine Seite der Wirklichkeit ist. Die andere Seite der Gleichung wurde von Einstein dargestellt – und die ist immateriell. Ob Sie das nun glauben oder nicht. Die Relativitätstheorie ist zwar streng wissenschaftlich auch nur eine Hypothese. Widerlegt wurde sie noch nicht. Was nun?
#323 Roland_Ke
Natürlich versuchen Sie zu bekehren. Beinahe jeder versucht das mit Dingen, von denen er überzeugt ist. Im übrigen sind mir viele Ihrer Ansichten nicht unsympathisch. Eine positive Folge der Aufklärung sollte doch sein, dass jeder nach seiner Fasson selig werden darf und den anderen, solange sie die gesellschaftlichen (bei uns übrigens christlich motivierten) Grundwerte und Normen achten, tolerant begegnen kann. Das schließt aber die Möglichkeit zur Bekehrung mit ein. Bekehrung und deren Versuch ist kein Verbrechen. Bekehrungsversuche tendieren heute nur leider allzu oft zur Nötigung. Im diesem Falle wird es eh nichts.
@karlmartell
Vielen Dank!
Ebenso.
#272 benedikt:“ Nur würde ich gerne wissen, was dem Agnostiker das Recht gibt, andern Menschen vorzuwerfen, daß sie etwas können, was er nicht kann?“
Ich glaube, ich kann eher einen fanatischen Moslem dazu bringen, die Reformbedürftigkeit des Koran zu erkennen, als dich durch deinen selbstgewählten Erkenntnisverzicht hindurch zu erreichen.
Für alle anderen, die wirklich am Verstehen interessiert sind, habe ich hier einen anderen Gedankenansatz: Nehmen wir mal an, eine der tausenden von Glaubensrichtungen hier auf Erden stimmt exakt, meinetwegen die der Mormonen. Oder die der Zeugen Jehovas. Oder der Glaube an Manitou. Diese eine Glaubensgemeinschaft hat es also geschafft, Gott richtig zu erfassen.
Was ist das dann für ein Gott, der in seinem angeblichen Interesse, den Menschen Gutes zu wollen und der praktischerweise auch noch allmächtig ist, sich dafür entscheidet, seine Erkennbarkeit so schwierig zu gestalten, dass sich die anderen 99% der Menschen über ihn irren?
Wenn sich die Wettervorhersagen zu 99% irren würden, und ich würde sagen: das Wetter entzieht sich einer Erkennbarkeit – welche Argumentationsstruktur ist das noch mal, mit der benedikt so was ganz locker widerlegt?
@ #273 karlmartell:
Genau. Immer diese Atheisten mit ihrem coming-out. Wie gut, dass die fanatischen Christen hier so vornehm schweigen.
Kennst du eigentlich Russels Gleichnis mit der Teekanne? Aber der war bestimmt nur auch so ein unchristlicher Idiot.
Übrigens: sag doch mal statt ‚Atheisten‘ einfach ‚Ungläubige‘. Das ist doch schließlich gemeint, und dann kommt es einem doch auch viel vertrauter vor.
„Diskutieren Sie die Relativitätstheorie mit einem Dreijährigen ?“
Würdest du sie mit Einstein diskutieren, der sagte, er glaube nicht an einen Gott, der sich mit den Schicksalen und Handlungen der Menschen abgibt – und somit aus Sicht selbst eines gemäßigten Christen mindestens Agnostiker, eher Atheist ist?
# 285 Benedikt
Kritische Hinterfragung ist für religiöse
Menschen überhaupt nicht möglich.
– Gefangener in der eigenen 100 % Wahrheit.
Wenn Sie ein Gebet sprechen,sind sie ein
religiöser Mensch.
Wenn aber Sie mir hinterher erzählen, das Gott
Ihnen geantwortet hat, sind sie ein Fall
für die geschlossene Anstalt.
# 314 benedikt
Blödsinn
#310 #320 # 327 Roland Ke
guter Beitrag,- aber in Zukunft aufpassen,
wer nachts bei ihnen an der Tür klingelt.
Bei Geräusche wie Pferdewiehern und
Fackelschein , nicht öffnen.
Adam
Alle Gläubigen sind unbelehrbare Irre.
Dies wurde erneut durch einige der hier zu lesenden Kommentare bewiesen.
Wir brauchen mehr Religionskritik!
Nur so wird sich unsere Demokratie dauerhaft erhalten können.
Alle Menschenrechte – erkämpft GEGEN den Widerstand der Kirche!
Es soll niemand behaupten, das Christentum sei ein Vorreiter in dieser Hinsicht oder sei das Fundament unserer heutigen Wertegemeinschaft.
GESCHICHTE – PSYCHOLOGIE- KRITISCHER MENSCHENVERSTAND: Das sind die Schlüssel zum Verständnis der Religionen. Sie sind das Geschwür, dem weiterzuwuchern wir verwehren müssen.
Die Pfarrerin hat alle die Kommentare, die hier stehen, gelesen und sie trotzdem stehen lassen – sonst noch Fragen?
Auch hier wird also Zensur geübt. Schade!
Wir bitten vielmals um Verzeihung, dass das Team am Samstag Morgen nicht bereitstand, um den Kommentar #333 unverzüglich freizuschalten. gw
# 333 admin
– Nö.
Bemerkenswert was so ein kleines Kinderbuch
für eine Flut von Kommentaren auslöst . Ich
sehe das Positiv. Deutschland ein Land der Dichter und Denker.
Schönes Wochende an die Pfarrerin.
Adam
#307 ilex (07. Mrz 2008 23:20)
#309 karlmartell (07. Mrz 2008 23:25)
Falsch Ilex, man kann sehr wohl von jemanden “unverschämt” angegangen werden, ohne generell “unverschämt” zu sein.
Können Sie mir folgen?
Nein, Sir Karlmartell. Unverschämt angegangen wurde der Christ vom Atheisten nach ihrer Aussage. Also ist doch der Atheist unverschämt und nicht der Christ. In welche Spitzfindigkeit haben Sie sich da verrant? Nochmal von vorn:
#261 karlmartell (07. Mrz 2008 21:45)
Meine diesbezügiche Erfahrung ist, dass hier niemals Christen von anderen unverschämter angegangen wurden, als von Atheisten.
#271 ilex (07. Mrz 2008 22:04)
Wie sagte doch “Karlmartell”: Unverschämte Atheisten.
Was haben Sie daran zu bemängeln? Sie haben doch Atheisten als unverschämt bezeichnet. Ich habe Sie nicht falsch interpretiert und Ihre wiederholtes Herumreiten darauf wird nun wirklich albern.
In einem – auch schon altgewordenen – deut-schen Schlager wird gefragt: „Kann denn Liebe Sünde sein?“ Eine solche dümmliche Frage würde das Hohelied niemals stellen! Liebe an sich, sei sie geistiger oder körper-lich, ist doch ein Geschenk des Schöpfers an seine Geschöpfe. Liebe an sich ist keine Sün-de! Sünde ist vielmehr, was aus der Liebe gemacht wird.
Man vergewaltigt die Liebe, wenn man sie auf eine konsumierbare Sexualität reduziert. Aufreizende Bilder oder gar die Pornographie haben nichts mit der Liebe zu tun, vielmehr werden Frau und Mann gleichermaßen ver-gewaltigt: die Frau als Konsumobjekt; der Mann als entmündigter geiler Hengst, der nur noch seinen Trieben folgt und nicht merkt, wie er von der Werbung oder wem auch im-mer ausgenommen wird. Man mißbraucht die Liebe, wenn man sie auf bloße körperliche Triebe reduziert. Liebe ist mehr als sexuelle Attraktivität. Ein Kennzeichen wirklicher Liebe ist, daß sie niemanden schaden will!
Man vergewaltigt die Liebe, wenn man sie tabuisiert, nur auf den Zeugungsakt oder auf einen geistlichen Bereich beschränken will, wie es ja noch heute von bestimmter kirchli-cher Seite her geschieht. Solche negative Ein-stellung zur Liebe leugnet, daß sie nicht nur Mittel zum Zweck, sondern auch Wert an sich und ein Geschenk Gottes ist.
Aus dieser altorientalischen und alttestamentlichen Liedersammlung, dem Hohelied Salomos, können wir es neu lernen, wieder zu einem natürlichen Umgang mit der Liebe zu kommen. Sie ist Geschenk – sie ist Kraft zum Leben. Sowohl in der hebräischen Originalsprache wie auch im Deutschen klingen sie ähnlich: ahawa und chawa; Liebe und Leben.
STARK WIE DER TOD IST DIE LIEBE, weil die Liebe Kraft zum Leben ist!
Sicherlich ist Liebe mehr als die Sexualität. Die Liebe zum Nächsten oder gar die Liebe zum Feind, wie sie das Evangelium uns lehrt, zeigt uns, daß die Liebe sich nicht auf die unmittelbare Umgebung beschränken darf, sondern daß sie die ganze Schöpfung Gottes meint.
Im Jahr 1943 spricht der evangelische Märtyrer und Theologe Dietrich Bonhoeffer von einer „großen Maskerade des Bösen“, welches „alle ethischen Begriffe durcheinandergewirbelt“ hat und „in der Gestalt des Lichts, der Wohltat, des geschichtlich Notwendigen, des sozial Gerechten erscheint.“ Bonhoeffer schreibt aber auch: „Es gehört zu den erstaunlichsten, aber zugleich unwiderleglichsten Erfahrungen, daß das Böse sich – oft in einer überraschend kurzen Frist – als dumm und unzweckmäßig erweist. … Es ist einfach in der Welt so eingerichtet, daß die grundsätzliche Achtung der letzten Gesetze und Rechte des Lebens zugleich der Selbsterhaltung am dienlichsten ist, und daß diese Gesetze sich nur eine ganz kurze, einmalige, im Einzelfall notwendige Überschreitung gefallen lassen, während sie den, der … neben ihnen ein eigenes Gesetz aufrichtet, früher oder später – aber mit unwiderstehlicher Gewalt – erschlagen. Die immanente (innewohnende) Gerechtigkeit der Geschichte lohnt und straft nur die Tat, die ewige Gerechtigkeit Gottes prüft und richtet die Herzen.“
Gott läßt sich nicht spotten! Heutzutage wird gern in der Werbung eine religiöse Sprache verwandt. Gewissenlose Sektenführer mißbrauchen die Botschaft der Heiligen Schrift für ihre eigenen Zwecke. Eine säkularisierte Gesellschaft meint zunehmend ohne Gott, also gottlos, leben zu können. Daß eine gottlose Gesellschaft zugleich ihren inneren Halt sowie ihre Werte und Normen verliert, das wird den Menschen oft leider nur sehr spät deutlich!
Was der Mensch sät, das wird er auch ernten! Das klingt fast so wie ein Naturgesetz! Nun ist es sicherlich nicht so einfach, daß auf jede böse Tat gleich eine Strafe oder auf eine gute Tat gleich eine Belohnung folgen würde. Wir wissen aber nur zu gut, daß die Gesetze der Physik, der Chemie und der Biologie bisweilen recht grausam sein können. Wer mit überhöhter Geschwindigkeit in eine enge Kurve fährt, der muß eben damit rechnen, daß ihm die eigene Fliehkraft den Tod bringen kann. Wer sich ungesund ernährt, braucht sich nicht zu wundern, wenn sich Krankheiten einstellen. Wer sich ohne ein ethisches Bewußtsein trickreich und rücksichtslos durch sein Leben durchboxt, der sollte sich nicht wundern, wenn er eines Tages selbst der große Verlierer wird.
Was ist der Unterschied zwischen Religion und Philosophie? Manche Leute denken, wenn man nur das Wort „Gott“ wegläßt, dann ist ihre Philosophie neutral. Wie naiv muß ein Mensch sein, der behauptet seine Philosophie wäre frei von religiösen Eigenschaften? Welche Gott-Verneiner können beweisen, daß es den biblischen Gott nicht gibt? Wenn sie das nicht können, und gleichzeitig behauten, es gibt keinen Gott, dann bedienen sie sich einer religiösen Schublade, denn dann bewegen sie sich auf einer Glaubens-Ebene.
Paulchen
Jetzt regt euch nicht mehr auf. Für dieses Buch wird Schmidt-Salomon seine gerechte Strafe erhalten. Gott sieht bekanntlich alles. Nur Hitler, Mao, Stalin und Pol Pot hat er leider übersehen.
Gott wird sich eine solche Unverschämtheit nicht bieten lassen und Schmidt-Salomon wird für dieses Ferkelbuch (völlig zurecht!) in der Hölle schmoren.
Wie steht es in unseren Schriften so wunderschön geschrieben?
Matthäus 13; 40-42:
„Gleich wie man nun das Unkraut ausjätet und mit Feuer verbrennt, so wird’s auch am Ende dieser Welt gehen. Des Menschen Sohn wird seine Engel senden; und sie werden sammeln aus seinem Reich alle Ärgernisse, und die da Unrecht tun, und werden sie in den Feuerofen werfen, da wird sein Heulen und Zähneklappern“.
Matthäus 13;49-50:
„Also wird es auch am Ende der Welt gehen. Die Engel werden ausgehen und die Bösen von den Gerechten scheiden und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneklappern sein“.
Besser hätte ich es auch nicht formulieren können. Der Schmidt-Salomon tut mir heute schon Leid. Aber selber Schuld, der Ungläubige. Amen! 🙂
#96 TheViking
Jesus Christus lebt und ist erfahrbar.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Heb 13:8)
Du musst wiedergeboren werden, sonst bleibst Du geistlich tot und wirst in Deinen Sünden sterben, getrennt von Gott. Lies das Johannesevangelium, Kapitel 3. Bete zu Christus um die Vergebung Deiner Sünden und bitte ihn in Dein Leben und lass Dich taufen.
Offenbarung 3:20
Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.
Ich persönlich habe gar nichts gegen Atheismus
einzuwenden.Atheisten bringen halt ihre Bedenken gegen alle Religionen an.
Aber die mesisten sehen, im Gegensatz zu Christen eher noch mehr die Diskrepanz, zwischen den Islam und anderen Religionen.
Aber trotzdem möchte ich die Atheisten errinern, daß es für sie Regeln gibt.
Konfusius, er zitiert: „Wenn wir annehmen, dass es keinen Gott gibt, dann folgt daraus, dass Moral noch
noch wichtiger ist, als wenn es einen Gott gäbe. Wenn Gott existiert, dann kann seine unbegrenzte Macht menschliche Unzulänglichkeiten in der Moral ausgleichen. Aber wenn es keinen Gott gibt, dann ist es unsere Verpflichtung, so moralisch zu sein wie nur möglich.“ (Steve Allen)
Unbedingt!
Ich bin kürzlich in der Stadt an einem Autounfall vorbei gefahren. Da sind vier Autos relativ heftig vor einer Ampel aufeinander gefahren. Auf dem 3.Auto stand an der Seite ganz groß geschrieben: „Jesus ist der Christus“. Das war ein sehr bizarres Bild. Ich stellte mir gleich die Frage: „Welchen Sicherheitsabstand hätte Jesus gewählt?“ 🙂
Aber das nur nebenbei. Eine andere Frage, die ich mir stelle:
Wie würde eigentlich Jesus einen Menschen wie Schmidt-Salomon bezeichnen?
Antwort findet man bei
LotharMatthäus 23. Nahezu alle 39 Verse sind Jesu Vorwürfen gewidmet, zu Beginn eine grosse Anzahl gegen die Schriftgelehrten und Pharisäer. Er nennt sie „Heuchler„, „Verblendete Leiter„, „Narren„, „Übertünchte Gräber„, „Schlangen“ und „Otterngezüchte„.# 336 Schlernhexe
Jesus hat ein Platz in meinem Herzen,
aber im Jahre 2008 verwehre ich mich dagegen,
die Vorschriften des Vatikans ins Bett mit zu nehmen.
Wo stehen sie eigentlich zu folgenden
Beispielen ?
– Kondome ( wegen HIV )Bsp. Afrika
– Verhütung in der Ehe / Partnerschaft
– Anerkennung von gleichgeschlechtliche Ehen
– vorehelicher Geschlechtsvekehr
glauben Sie mir, der Vatikan ist auf dem Besten Weg, seine 2. historische Chance
nach 1930 zu verspielen.
Aber was sind schon 100 Jahre in der Chronik
des Vatikans – Nichts.
Adam
#342 Frek Wentist
Matthäus 18:8-7
Wer aber einen dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Abfall verführt, für den wäre es besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist.
Weh der Welt der Verführungen wegen! es müssen ja Verführungen kommen; doch weh dem Menschen, der zum Abfall verführt!
was ist den jetzt los,
sind den nur “ selbsternannte Erleuchtete“
heute morgen hier unterwegs ?
Adam
#333 admin: „Die Pfarrerin hat alle die Kommentare, die hier stehen, gelesen und sie trotzdem stehen lassen – sonst noch Fragen?“
Du meinst: sie hat die Inquisition nicht aktiviert? Und darin liegt eine Leistung?
Darin lag sie vielleicht vor 400 Jahren, als Galilei bloß mundtot und nicht tot die Konfrontation mit der Kirche beendete.
#336 Schlernhexe „Liebe an sich, sei sie geistiger oder körperlich, ist doch ein Geschenk des Schöpfers an seine Geschöpfe.“
Oder ein Verhaltensmuster, bedingt unter anderem durch die Wirkung von Oxytocin im Gehirn, geformt von Jahrtausenden der Wirkung von Mutation + Selektion, wodurch die bestmögliche Weitergabe der Gene sichergestellt wurde.
Ich gebe zu, das klingt überhaupt nicht romantisch.
Aber es könnte die Wahrheit sein.
Genauso wie ein perfekter, romantischer Sonnentergang unter Palmen auf einer idyllischen Südseeinsel bei einer sanften Brise und dem Plätschern der Wellen nichts anderes ist als das Zusammenwirken von Myiarden von Elementarteilchen nach den Gesetzten der Physik.
Klingt genauso unromantisch. Ist aber ohne jeden Zweifel die Wahrheit.
Ebenso #336: „Wer sich ohne ein ethisches Bewußtsein trickreich und rücksichtslos durch sein Leben durchboxt…“
Ein ganz besonders übler Irrtum ist der, dass Ethik den Religionen entstammt. Bestes Beispiel: die Gleichberechtigung der Frau ist GEGEN die christlichen Ethik erstritten worden und der Islam nimmt an diesem riesigen Menschheitsfortschritt bekanntlich noch gar nicht teil.
Passende Bibelstelle dazu:
„Einer Frau gestatte ich nicht, daß sie lehre, auch nicht, daß sie über den Mann Herr sei, sondern sie sei still.“ (1. Timotheus 2,12)
Und wenn sich die Geschichte mit dem getöteten Erstgeborenen nicht nur als Prüfung herausgestellt hätte: wäre dann das Umbringen von Kindern gottgewollt? Und wenn nicht: woher weißt du das? Woher soll ein Mohammedaner dann wissen, dass das Töten von Ungläubigen nicht richtig ist? Sein heiliges Buch als Quelle der Ethik fordert an 200 Stellen dazu auf! Wie kann das falsch sein?
Etwa deswegen: Weil man die Bibel (interessanterweise immer mit dem Hinweis: nur das NT, obwohl AT und NT den selben Gott betreffen) als ethisch einwandfreie Quelle erkennen kann und den Koran nicht? Woran bitte macht man das fest?
Woher weiß ich heute, dass das Herausschneiden eines noch zuckenden Herzens auf einem Opferaltar falsch ist, wo es doch bei den Mayas richtig und gottgewollt war? Und wie hätte der Münchner Kardinal damals wissen können, dass die von ihm so gepriesene „Errettung“ des „Führers“ vom Attentat eher ein schreckliches Ereignis war? Nun, ganz einfach: er hätte eine eigene, anständige, von seiner Kirchenlehre unabhängige Ethik gebraucht, so wie andere damals in der Lage waren zu erkennen, was für ein Monster da Deutschland lenkte.
Und das haben viele ganz ohne Gott geschafft!
… und …
Matthäus 15:14
Laßt sie, sie sind blind Blindenführer! Wenn aber ein Blinder den andern führt, so fallen sie beide in die Grube.
Ansonsten Psalm 53
… blinde …
@339 Frek Wentist
Jetzt regt euch nicht mehr auf. Für dieses Buch wird Schmidt-Salomon seine gerechte Strafe erhalten. Gott sieht bekanntlich alles. Nur Hitler, Mao, Stalin und Pol Pot hat er leider übersehen.
Gott wird sich eine solche Unverschämtheit nicht bieten lassen und Schmidt-Salomon wird für dieses Ferkelbuch (völlig zurecht!) in der Hölle schmoren.
Sorry aber das ist doch wohl nicht ernst gemeint, oder?
Wenn das ernst gemeint sein sollte, dann bestätigt sich dieses erstklassige Buch durch ihre Worte von selbst!
In der Sendung „Schabbat Schalom“ am Freitag, 2008-02-29 wurde Stephan J. Kramer, der Genralsekretär des Zentralrates, zu diesem Verbotsantrag interviewt. Interessanterweise hatte er nicht ein gutes Argument für ein Verbot — die Idee, daß Eltern, die dieses Buch gezielt kaufen, nicht auch ohne es ihre Kinder in genau derselben Richtung beeinflußten, ist wohl eher naiv — aber sehr viele gute Argumente dagegen.
Eines davon war, die Diskussion kurbele den Verkauf eines sonst eher obskuren Buches nur an. Recht hat er, ich habe es jetzt auch.
Die Sendung ist zwar hörenswert, aber beim NDR leider nicht als Podcast verfügbar. Radiosender achten ihre Dudelprogramme leider stets höher als gute Magazinsendungen.
@ #312 benedikt
Es ist durchaus richtig, daß man in den letzten Jahren eine große Freiheit hatte, das Christentum zu kritisieren. Allerdings haben die Muslime, die sich in der Regel sehr erfolgreich gegen Kritik an ihrem Glauben wehren konnten, einige Christen ermutigt, gegen eine Verunglimpfung ihres eigenen Glaubens vorzugehen. Das wurde schon von PI in einem – im Gegensatz zu diesem hier – ganz hervorragenden Artikel kritisiert.
http://www.pi-news.net/2007/10/bayern-auf-fundi-kurs/
Wenn diese Christen mit ihren Aktionen Erfolg haben, dann werden auch keine Mohamed-Karikaturen mehr möglich sein. Dazu paßt sehr gut, daß die meisten Vertreter unserer Kirchen die Herabwürdigung des Islam genauso verurteilt haben, wie die Herabwürdigung ihrer eigenen Religion. Der katholische Theologe Hans Küng hat sogar gefordert, für die Veröffentlichung von Karrikaturen, wie den Mohamed-Karikaturen, künftig Gefängnisstrafen zu verhängen.
Wir alle wollen, daß sich die Muslime in ihren Wertvorstellungen uns angleichen und die uneingeschränkte Freiheit der Meinungsäußerung genau so akzeptieren wie wir. Wenn sich stattdessen viele Christen den Muslimen angleichen, dann können wir dies vergessen.
Natürlich hat ein kritisierter Christ das Recht seinerseits den Kritiker zu kritisieren. Aber diese Kritik sollte halbwegs sachlich sein, was die Kritik von PI am Buch von dem kleinen Ferkel nicht war. PI hat versucht Michael Schmidt-Salomon, der sich gemeinsam mit Ralph Giordano gegen das Vordringen des Islams engagiert, als Antisemiten darzustellen.
http://europenews.dk/de/node/8086
Damit ist die Kritik von PI an dem religionskritischen Buch genau so inakzeptabel, wie die Kritik von Stefan Niggemeier an PI.
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