Schwere Vorwürfe gegen Qualitätsmedien: Bei der Berichterstattung über die jüngsten Unruhen in Tibet sollen westliche Medien, darunter auch wieder zahlreiche deutsche, mit gefälschten Bildern die Vorgänge dramatisiert haben. Der Fall erinnert an die Affaire „Green Helmet“ und die „gereuterten“ Bilder vom Libanonkrieg 2006. Internationale Blogger hatten damals Bildfälschungen behauptet und Zeitungen diese mit gewohnter Arroganz unter Hinweis auf ihre professionelle Kompetenz solange bestritten, bis die Nachrichtenagentur Reuters die Fälschungen unter dem Druck der Beweise eingestehen und über 1.000 veröffentlichte Bilder zurückziehen musste.
Die neuerlichen Vorwürfe, die dieses Mal vom chinesischen Fernsehen erhoben werden, wären wohl niemals an die deutsche Öffentlichkeit gelangt, wenn nicht zufällig ein deutsches Globetrotterpärchen sich gerade in Tibet aufgehalten hätte, und auf der Internetseite, wo regelmäßig Reiseberichte der beiden erscheinen, die betreffenden Bilder gezeigt hätte. Im Text dazu heißt es:
Wir können kaum fassen, was wir in diesen Tagen in so manchen Medien lesen. Weder in den chinesischen, noch in den deutschen oder internationalen Medien. In Deutschland wird über Chinas – angebliche? – Menschenrechtsverletzungen diskutiert. Das ist natürlich nichts Neues. Auf der Internetseite Tagesschau.de war zu lesen, dass das chinesische Staatsfernsehen Lügen verbreitet und somit aus deutscher / westlicher Perspektive unglaubwürdig ist. Und was machen jetzt die Chinesen? Das gleiche! Und was ist das Schlimme daran? Sie haben sogar recht! Auch die deutschen Medien berichten leider einseitig. Bilder werden gezeigt, wie die chinesischen Soldaten mit aller Härte gegen die Tibeter vorgehen. Das Dumme an der Sache ist nur: Die Bilder stammen zum Teil aus Nepal oder Indien. Ein Bild zeigt einen Han-Chinesen, der von Soldaten weggeschleppt wird. Unter dem Bild steht, ein Demonstrant würde abgeführt werden. In Wirklichkeit aber wird ein verwundeter Han-Chinese ins Krankenhaus gebracht.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Die Frustration der Tibeter können wir verstehen: Sie werden zu einer Minderheit im eigenen Land, ihre Sprache und auch Kultur ist fast vom Aussterben bedroht. Wer nur tibetisch spricht, hat Probleme bei der Arbeitsplatzsuche, da in vielen Geschäften, Läden oder Firmen Chinesisch Betriebssprache ist. Doch bestimmte Dinge einseitig oder gar falsch zu berichten, macht uns selbst unglaubwürdig, und damit tun wir uns keinen Gefallen.
Wir zeigen hier eine Auswahl der offenbar gefälschten Bilder. Weitere Bilder finden sich auf der zitierten Internetseite.
(Spürnase: Zenta)
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WENN dem hier wirklich so ist, dann ist das selbstverständlich ein Skandal, unbestreitbar. Und dennoch: Wenn auf der anderen Seite alle ausländischen Reporter aus Tibet ausgewiesen worden sind, haben es die Chinesen auch nicht anders verdient! In diesem Fall ist es wohl besonders schwierig, überhaupt noch irgend wem zu trauen.
#1 Melanchthon
Genau das ist es !
Mein Vater sagte immer:
„Traue niemanden, nicht mal dir selbst.“
Also zurück zur wissenschaftlichen Arbeitsweise:
nur das für wahr erklären, was man selbst überprüft und für wahr befunden hat;
Kurz was anderes:
Studie zu Zwangsehen in Großbritannien:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,542806,00.html
OT OT OT
Morgen endet die Mitzeichnungsfrist der Petition wegen der Strafbarkeit deutschfeindlicher Äusserungen.
Unbedingt mitzeichnen!
http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=629
Chinesische Blogger haben die falsche Berichterstattung vor allem der deutschen Reporter – nicht nur im Falle Tibets – schon seit geraumer Zeit angeprangert. Wer Chinesisch kann: http://www.wenxuecity.com
Unsere Medien haben im politischen Bereich schon lange keine Glaubwürdigkeit mehr. Bei der oben genannten Sachlage sollte man bis auf weiteres erst mal gar nichts mehr glauben.
Aha? Und wer hat Interesse daran, dem kommunistischen China solche Dinge zu unterstellen? Etwa die linken Gutmenschen hierzulande? Wohl kaum.
#7 Jens
Falls Sie Chinesen kennen sollten, können Sie die ja fragen, ob die Polizisten auf den Fotos chinesische oder nepalesische Polizisten bzw. Soldaten darstellen.
Gute Arbeit, PI.
Wir werden unentwegt manipuliert, besonders leicht durch jene, die in uns den Glauben initiieren, selber objektiv zu sein.
Wie Nachrichtenagenturen.
Aber auch Wissenschaftler, und zwar immer dann, wenn sie unter diesem Mantel der Wissenschaftlichkeit gesellschaftliche Handlungen einfordern. Das vedient größte Skepsis. Egal ob es dabei um den Sozialismus geht, der wissenschaftlich sei, und deswegen ganz bestimmte Verfahrensweisen erfordere.
Oder aber um die Klima-Debatte.
Alles nur Tricks, sich einen direkten Zugang zu unserem Kleinhirn freizusprengen, um unser Verhalten vorzubestimmen. Bevor wir selber überhaupt mit dem Denken beginnen könnten, ist unsere innere Stellungnahme bereits vorbesetzt worden.
Machen natürlich die Chinesen ebenso.
Freiheit für Tibet.
Welches übrigens auch den Nazis bereits am Herzen lag.
E.Ekat
Olympia in Peking boykottieren das sollte zum guten Ton gehören. Das Gerede von einer Öffnung Chinas durch viele tausende Besucher ist alles Schönrederei der tatsächlichen Verhältnisse. Die chinesische Nomenklatura will mit Olympia auch einiges erreichen, die machen das nicht aus Spaß an der Freud. Olympia soll zur Festigung des Systems dienen, das sollte uns klar sein. Aber auch bei uns liebt man am Ende doch den Faschismus. Im Grunde sehnt sich der Mensch nach Ruhe und Einfachheit, nach einem System abseits von Skandalen und nach einem System das berechenbar ist, dass belohnt und straft. Deshalb wird Olympia auch stattfinden, weil wir käuflich sind. Gekauft werden wir mit einem Scheinfrieden, mit der Hoffnung, dass wir in Frieden weiterleben können, wenn wir den großen Bello nicht reizen. Außerdem ist es unschicklich sich in die Angelegenheiten fremder Länder einzumischen. Also Augen zu und durch.
#7Jens
Was bitte ist an China kommunistisch? China hatte bis vor etwa 15 Jahren ein staatskapitalistisches System, zwischendrin hatten sie eine Art Wild-West-Kapitalismus, mittlerweile sind sie eine ziemlich normale Diktatur, die sich in Sozial- und Umweltstandards langsam an den Westen angleicht (weil sie merken, daß sonst die Folgekosten der Produktion zu hoch werden.)
Wenn es keine Bilder aus Tibet gibt, dann werden eben welche manipuliert. 🙁
Nix neues, aber sehr schön dokumentiert !
Danke PI !
Was ist hier los? Seit wann werden hier die Roten in Schutz genommen? Ist doch egal, ob die Bilder in Nepal oder Tibet aufgenommen wurden. Journalisten mussten Tibet ja bereits verlassen. Erwartet ihr, dass es in Tibet weniger zur Sache geht als in Nepal? Es spielt keine Rolle, ob die Bilder nun aus Nepal oder Tibet stammen. Jeder weiß, was die Chinesen machen.
Entschuldigung, ich verstehe nicht:
Wo ist denn da das Problem? Es gibt doch überhaupt kein Recht, die eigene Sprache und Kultur beibehalten, kein Recht, ein eigenes Land zu haben, kein Recht, in diesem Land eine wie immer geartete Mehrheit zu haben? Was denn für eine Mehrheit? Mehrheit von wem? Mehrheit von Menschen doch, oder? Denn wir sind alle Menschen. Und was den bitteschön sind das denn anderes in Tibet als alles Menschen? Wo also bitteschön ist denn da eine Minderheit und wo eine Mehrheit?
Ich spucke aus vor Ekel über den offenen Rassismus, der hier zum Ausdruck kommt und der es jetzt nicht einmal mehr nötig hat, sich auch nur noch einen Rest zu tarnen.
Die Rassisten sind jetzt so weit, daß sie offen und unverhohlen ihre Forderungen nach rassischer Reinheit aufstellen. So weit, Forderungen offen mit dem Merkmal Rasse zu begründen.
Pfui Teufel!
Treten wir diesen Rassisten offen und mutig entgegen, geben wir ihnen die Antwort, die sie verdienen, wie es unser langer Brauch und unser Recht als selbstangemaßte Verfassungsorgane ist: prügeln wir sie mit Baseballschlägern und Messern von den Straßen, wo immer sie ihr häßliches Haupt zu erheben wagen!
Macht die rassistsichen Tibeter fertig!
Kämpft gegen die offen rassistischen Tibeter, für die multikulturellen Chinesen, die nichts weiter in Anspruch nehmen als das Recht eines jeden Menschen zu leben wo es ihm gefällt!
Zeigt es den tibetischen Reaktionären und Chauvinisten, zeigt ihnen, was wir von ihrer kulturellen Anmaßung halten, ihre sogenannte Kultur wäre etwas Besseres, wäre etwas, was es vor „Verunreinigung“ durch Chinesen zu bewahren gälte. Zeigen wir es den rassistischen Tibetern, indem wir auf ihre Sprache und Bräuche spucken.
Vielleicht lernen sie dann, daß sie sich den Forderungen der Völkergemeinschaft zu fügen haben, daß niemand das Recht hat, irgendwo auf der Welt irgendetwas zu verlangen, was nicht von der UNO und dem Globalen Gutmenschenrat ausdrücklich autorisiert ist.
Green Helmet ist überall.
Die Intention ist aber manchmal verschieden. Den „Medien“ geht es doch nicht um die Information, es geht um die „news“. Und jede News manipuliert letztlich – das was für die einen ein bewaffneter Raubüberfall ist, ist für die anderen der Freiheitskampf. Was für die einen ein gerechtfertigter Aufstand ist, ist für die anderen eine Zusammenrottung krimineller Elemente. So what?
Als es noch Zeitungen ohne Bilder gab – einige Presseorgane weigerten sich sehr lange, überhaupt Bilder abzudrucken – war die Sucht nach der Sensation noch nicht so gross.
Heute muss der Pressetext illustriert werden, lesen können die meisten Menschen schon nicht mehr. Und die „Verantwortlichen“ erklären sogar noch voll zu Recht : „Wir wollten nur zeigen, wie es sich abgespielt haben könnte…“
Virtuos allerdings spielte mit den Kindern aus dem Kühlhaus der echte Green Helmet. Er wusste, was Bilder für eine macht haben.
Auf Grund wirtschaftlicher Interessen wird man keinen Olympia-Boykott beschliessen!Damit würden auch in erster Linie die Sportler bestraft,welche oft viele Jahre schwer für dieses Ereignis trainiert haben.
Ich bin auch noch sauer auf die Chinesen,als ich vor ein paar Jahren von Nepal aus nach Tibet über die Friendship-Bridge einreisen wollte wurde ich als Einzelreisender mit gültigem China-Visa zurück nach Kathmandu geschickt um eine Gruppenreise(Tibet-Permit) für 200Dollar pro Tag zu buchen um überhaupt bis Lhasa zu kommen.Einen Versuch davor auf dem Landweg von Hong Kong per Bus bis nach Lhasa zu kommen musste ich aufgeben,da man nur in vorgeschriebenen teuren Touristen-Hotels übernachten darf.Dort konnte ich dann erleben,wie die Chinesen regieren.
Die Lobby der Tibeter ist leider zu schwach um grösseres bewegen zu können.
Das die Qualitätsmedien journalistisch durch fälschen,beschönigen,weglassen,unterschlagen,verschweigenmanipulativ wirken ist nichts neues.Deswegen lesen wir ja hier!
Randnotiz:der Frankfurter Grüne Multi-Kulti-Integrationsbeauftragte-Moscheebefürworter Jean Claude Dollo ist tot!Ich werde ihn vermissen(oder vielleicht doch nicht?)
http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/frankfurt/?sid=5b2b495bba42b20a1f45f04bd85cafc6&em_cnt=1307986
Danke PI, sehr guter Beitrag!
Bin selber Medienmensch und kann solche Bildfälschungen – falschinterpretationen nicht verstehen.
in der faz-online wird der n-tv-qualitätsbericht entlarvt:
„…Xinhua berichtete außerdem, der deutsche Sender N-TV habe in einem Bericht über die Unruhen in Tibet gezeigt, wie Demonstranten von der Polizei weggebracht worden seien. In Wirklichkeit seien es aber Aufnahmen aus Nepal mit der nepalesischen Polizei gewesen.
N-TV bestätigte am Montag, am 20. März in einem Beitrag über den Tibet-Konflikt ein Bild und einen Filmausschnitt aus dem benachbarten Nepal gezeigt zu haben. Der Fehler sei bemerkt und das Bildmaterial sofort ausgetauscht worden. „Wir bedauern dies unendlich“, sagte ein N-TV-Sprecher am Montag in Köln. Es habe sich um Bilder von internationalen Agenturen gehandelt. Der Sprecher betonte, es habe sich um ein Versehen gehandelt. „Wir wollten keine Stimmung machen“, fügte er hinzu.“
http://www.faz.net/s/Rub12B8DA96820F497992EEB0FCA66A2524/Doc~EC737CADE1AE547D18E96D31BB4826058~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Man muß dabei aber schon unterscheiden. Das anliegen der Tibeter ist gerecht und der Dalai Lama gab ja bereits bekannt er würde zurücktreten sollten sich die Tibeter weiter zu gewalttätigen Unruhen hinreißen lassen.
Auf der anderen Seite unsere Systempresse die sich ein weiteres Mal durch ihre eigene Informationsmanipulation hervortut, hier von tagesschau.de: http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/tibet230_v-gross4x3.jpg
Das scheinen(für mich Unwissenden) die gleichen nepalesischen Uniformen zu sein.
Naja, China ist eine aufstrebende Wirtschaftsmacht und Konkurrent der BRD. Bei den sicheren Transportwegen für Öl(Türkei) nehmen deutsche Linke ganz gerne eine wirtschaftsnahe Position ein obwohl sie das doch eigentlich bekämpfen wollen. Der linke Mob ist mit einfachen Parolen besonders leicht zu instrumentalisieren.
Mein Name ist schon länger drauf und ich habe auch schon kontrolliert das er noch immer drauf ist. Schade nur das es so wenig sind. Werbung auf PI hat anscheinend nicht gereicht und soweit ich weiß wurde die Petition ja nicht in anderen Medien bekannt gemacht. Ich werd mal noch auf ein paar anderen Seiten verlinken.
Nach dem Artikel über Todenhöfer (Gehirn-Kotze) ein weiter Highlight auf PI! *freu*
@PIT: Deine Parabel hat was – nicht schlecht! Aber die bittere Ironie wird sicherlich nicht jeder Leser sofort sehen. Was sie nicht schlechter macht.
Ich war mir ziemlich sicher.
Aber es geht vordergründig nicht um die Lage in Tibet. Damit können wir uns nur auseinander setzen, wenn wir jetzt anfangen, uns des Themas anzunehmen und genau so wie beim Islam, längerfristig bloggen. Dann werden wir eher Hintergrundinformation aneignen, denn dann erforschen wir selber alle verfügbare Quellen.
Aber was wir sofort diskutieren können, ist die Glaubwürdigkeit der westlichen Medien. Und das ist heute in einem sehr traurigen Zustand.
Chinesische Blogger sagen das, was ihnen die Zentralregierung vorschreibt. Das ist keine Demokratie mit freier Meinungsäusserung. Man erinnere sich nur an den „Sturm der Entrüstung“ in China, als ex-PM Koizumi mal wieder nach Yasukuni ging. China liebt es geradezu mit zweierlei Mass zu messen.
Fakt ist und bleibt: China hat Tibet besetzt und vernichtet seit 50 Jahren die Kultur dieses Landes. Chinesische Truppen haben sich in Tibet wie Dschingis Khan benommen (oder… wie Elemente der japanischen Armee damals in Nanking). Es wurde vergewaltigt und gemordet. Unschätzbare Kulturgüter wurden einfach vernichtet. Die Tibeter haben nichts mehr zu verlieren ausser das Leben. Die Menschen sind verzweifelt, werden sie doch schon seit 50 Jahren vom Westen und auch von den UN im Stich gelassen! Der Dalai Lama, so nett er auch ist, hat keinen Zugang zum Volk in Tibet. Er sitzt sicher und geschützt ausserhalb Tibets. Für die jungen Tibeter in Tibet ist der Dalai Lama ein Unbekannter.
Olympia Boykot wird nicht kommen. Das wagt keiner unserer Politiker. China ist doch das Land Maos, und Mao ist die Heilige Kuh der Grün-Linken.
Seltsam, dies ist der Moment in dem ich mir wünsche das Taro Aso noch Aussenminister Japans wäre. Fukudas Regierung wird kuschen, Krisenmanagement ist nicht wirklich seine Stärke (hat der AEGIS Zwischenfall bewiesen). Aso würde den Chinesen, wie man bei uns sagt, eine Goschen anhängen. Der würde ihnen sagen, was er davon hält. Das hat der immer schon gemacht.
Dass die deutschen Medien (wo wie alle anderen MSM) Müll verbreiten ist nicht neu. Das kennt man schon seit Pallywood.
Schweinchenschlau ist natürlich mit dabei beim Skandaleaufdecken
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/ein-nepal-fuer-ein-tibet-vormachen/
Darf man den Artikel so verstehen, dass alles nur Einbildung sei und alles in Tibet in Wirklichkeit zum Besten stünde, weil keine Bilder vom tibetischen Volksaufstand gegen die chinesische Partei des Demokratischen Sozialismus existieren? Wir lernten auch bereits von einem Kommentator, dass China gar keinen richtigen Sozialismus hat- sicher ist sicher. D.h. gesetzt dem Falle, dass es in Tibet doch einen blutigen Volksaufstand geben sollte, kann es keinesfalls am Sozialimus liegen, denn den haben die Chinesen überhaupt nicht. Wie auch sonst nirgendwo auf der Welt jemals ein richtiger Sozialismus existiert hat.
Bei allem nötigen Respekt gegenüber dem Globetrotterpärchen, aber warum hat die chinesische Regierung alle Ausländer aus Tibet verjagt? Hmm? Um keine Zeugen zu haben, ganz einfach. Man wird jetzt die Lage beruhigen, warten bis sich der Medienrummel legt, und dann wird zugeschlagen. Und zwar massiv.
BTW, Green Helmet unterstützt Terror. Dass Tibeter chinesische Armeetrucks mit Steinen bewerfen ist wohl kaum das selbe. Tibet ist defacto von einer ausländischen Macht besetzt. Die haben keine anderen Waffen. Die haben nur Steine. Die bekommen keine Multi-Millionen-Euro-Spritzen wie die Palis mit denen sie sich dann aufrüsten und sich in Cafes in Beking oder Diskos in Shanghai in die Luft sprengen.
Und wie schon gesagt, chinesichen Bloggern in China glaube ich prinzipiell NICHTS.
Ach ja, man kann den MSM kaum vorhalten dass sie keinen Unterschied zwischen Tibet, Nepal und China machen. Das haben wir Hollywood et al zu verdanken. Alles „asiatische“ ist doch ohnehin das selbe. Danke Amerika. Danke westliche Welt.
#11 Emil Ule Was bitte ist an China kommunistisch?
das Land wird nachwievor von einer kommunistischen Diktatoren beherrscht – falls es bereits vergessen sein sollte.
Deine Schilderung der ökonomischen Verhältniosse ist stark vereinfacht. Diese lassen sich keineswegs generell in Terms der Marktwirtschaft beschreiben. Dominant ist nachwievor der Staatssektor.
Die Besitzverhältnisse sind ebenfalls weitgehend zugunsten des Staatseigentums geregelt. Man kann sagen, dass China den begrenzten Aufbau einer Marktwirtschaft betreibt, ohne am Staatseigentum grundsätzlich etwas zu verändern.
Die neuerlichen Vorwürfe, die dieses Mal vom chinesischen Fernsehen erhoben werden, wären wohl niemals an die deutsche Öffentlichkeit gelangt, wenn nicht zufällig ein deutsches Globetrotterpärchen sich gerade in Tibet aufgehalten hätte
Schmarrn. Hier berichtet z.B. die FAZ:
China kritisiert Tibet-Berichte ausländischer Medien
Das ganze ist ein lächerlicher (und ziemlich typischer) Versuch der chinesischen Staatsmedien, China als unschuldiges Opfer zu präsentieren. Wenn man alle Journalisten ausweist und das ganze Gebiet abriegelt, dann müssen die Medien natürlich mit Fotos aus zweifelhaften Quellen vorlieb nehmen (und würden sie sie nicht veröffentlichen, wäre PI auch wieder in der ersten Reihe, um „Vertuschung!“ zu schreien). Da kann es schon mal passieren, dass ein falsches Bild reinrutscht. Wobei ich es durchaus für möglich halte, dass die Chinesen da ein bisschen nachgeholfen haben…
Aber das ist ja auch kein Drama. Fehler passieren eben. Soll auch auf PI schon vorgekommen sein.
Übrigens: Die Erklärung weshalb es mit Bildern aus Tibet schlecht bestellt ist liefert der Australier Mike Smith, als er über seinen Film sprach den er aus Tibet geschmuggelt hat. Sein Reiseleiter sagte ihm dafür würde es 15 Jahre Bau in China setzen. Keine erfreuliche Aussichten für Fotografen und Kameraleute.
http://www.youtube.com/watch?v=nWS99Ps4A-A
1:0 für China, überpeinlich für die Medien.
Beruhigt Euch mal!
Hier gehts doch gar nicht darum, die chinesische Regierung in Schutz zu nehmen!
Das das cinesische Regime nicht gerade die rechtsstaatlichen Vorraussetzungen erfüllt ist doch unstrittig!
Aber trotzdem sind solche Fälschungen der Medien skandalös!
Nicht zuletzt die Opfer dieses Regimes sind am Ende die Leidtragenden. Denn wenn solche Manipulationen publik werden, droht die Gefahr, daß die Öffentlichkeit überhaupt kein Interesse mehr zeigt!
Am Ende lachen sich die Genossen ins Fäustchen, weil jeder aufgeflogene Schwindel deren Standpunkt stärkt.
Danke PI!
Wer etwas klar denkt, der erkennt, dass die ganzen Aktionen wie „Vogelgrippe“, „giftiges Kinderspielzeug“ und jetzt „Free Tibet“ zwar einen wahren (und kritik-würdigen) Kern haben, jedoch vollkommen überzogen aufgebauscht werden.
Ein Schelm der dabei an „gesteuerte Kampagne“ denkt“!
Wer hat ein Interesse daran?
Auch wenn PI am Wochenende den 43. US-Präsidenten noch über den Klee gelobt hat (man kann anderer Meinung sein)… gerade die USA dürften am deutlichsten vor China zittern. China ist tatsächlich eine erfolgreiche Afrika-Politik gelungen (Wirtschafts- nicht Machtpolitik), China schafft es sogar seine muslimische Minderheit im Griff zu halten, China wird zum mächtigen Konkurrenten um Öl (bspw. Venezuela-Deals!) und China hat die Kassen voller (wertlos werdender) Dollar… und würde nur zu gern auf Euro umsteigen!
Da kann man doch ein bisschen nachhelfen und per gesteuerter Kampagne den cleveren Chinesen ein paar Probleme machen…?! Dumm nur, dass das auch nicht mehr viel helfen wird. Wenn der Dollar erst kippt, dann werden sich einige Staaten recht schnell wieder aufrappeln, andere aber werden wohl in eine sehr sehr lange Rezession abtauchen!
Chinas Olympic Lie:
http://de.youtube.com/watch?v=vMBFCr673H4
#13 Razorback (25. Mrz 2008 09:01)
Was ist hier los? Seit wann werden hier die Roten in Schutz genommen? Ist doch egal, ob die Bilder in Nepal oder Tibet aufgenommen wurden. Journalisten mussten Tibet ja bereits verlassen. Erwartet ihr, dass es in Tibet weniger zur Sache geht als in Nepal? Es spielt keine Rolle, ob die Bilder nun aus Nepal oder Tibet stammen. Jeder weiß, was die Chinesen machen.
Na, wenn das so ist, kann man ja auch Bilder aus dem 1. Weltkrieg bringen, um zu illustrieren, wie das in Tibet jetzt läuft.
Das verwundert mich nun wirklich.
#27 rebaseissue
Das Land wird von Diktatoren beherrscht, die sich kommunistisch nennen. Das ist ein heftiger Unterschied.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunismus
Das Wesentliche ist: das erwirtschaftete Sozialprodukt ist für alle gleichermaßen zugänglich. Dies ist weder Realität in China, noch auch nur angestrebt. Da ist ja das deutsche Sozialsystem kommunistischer – immerhin bastelt die chinesische Regierung derzeit an so etwas Ähnlichem wie Hart IV…
An alle, die mal wieder gerne auf „die Roten“ draufhauen möchten:
Es gibt da so ein Gebot: „Du sollst nicht lügen“
Allein schon solche Aussagen im Radio, wie „Dem (ofizielle chin. Angaben) widersprechen Exil-Tibeter…“ sagen doch klar, daß es sich um aufgebauschten Klatsch handelt. Wenn es nach Lhasa keine Verbindung gibt, dann stehen wohl alle Tibeter in mentalem Kontakt zueinander, oder was?
Mit den Tibetern wird leider nur ein weiteres Kapitel des edlen Wilden gepflegt, der doch bitteschön unter Natur- und Artenschutz zu stellen ist. Die sog. Massenenwanderung von Han-Chinesen kann man sich leicht erklären. Haben Tibeter etwa Bergbauingenieure, Facharbeiter etc?
Allerdings weiß ich nicht, inwieweit dort alle Menschen an den naturreichtümern profitieren werden. Wenn die chines. Regierung den US-Weg gegenüber den Ureinwohnern beschreiten wird, wäre es sehr schade.
Und was bei uns hier seit Wochen verbreitet wird, entstammt wirklich einem Lügenbaukasten der Qualitätsmedien. Blättert doch mal bissel in der jüngeren Geschichte. Da unterscheiden sich die Szenarien nur marginal.
Hire wird doch nur ein weiteres Ablenkungsmanöver gestartet.
DDR Reloaded
…bei der Höhe der GEZ-Gelder könnte man jetzt eigentlich auch verlangen, dass ab nun das aktuelle Film- und Bildermaterial nur noch von Wolfgang Emmerich und als Auslandsreporter George Lucas geliefert wird. Der Wahrheitsgehalt dieser Dokumente dürfte sicher auch nicht geringer als die gegenwärtig gezeigten sein, allerdings sähen sie wesentlich rasanter , glaubwürdiger und echter aus , als das Dahingestümperte von den Nachrichtenagenturen und den Sendern. Ausserdem würde das Geld nachvollziehbar 1:1 in gute Bilder umgesetzt, – also gäb es eine Steigerung in der Lichtbild- und Photokunst , was man bei den Massenmedien seit Jahrzehnten wohl bestreiten kann. Die werden immer teurer und gleichzeitig immer schlechter. …
Hab hier auf die Schnelle sogar noch einen Film gefunden , der zeigt, wie sich die Unruhen in China immer weiter ausbreiten und nun das Zentrum von Peking erreichen. …vielleicht sehen wir es ja bald aus Gründen der Informationspflicht und Berichterstattung in der ersten Reihe sitzend, und mit den Augen, mit denen man bekanntlich mehr sieht .
Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass man Bild- und Textprodukte der Presseagenturen schlicht ignorieren sollte.
Außer vielleicht unverfängliche Themen, wie Ostergrüsse und ähnliches.
Vielleicht sollte man aber auch da erstmal in den Kalender schauen?
Danke für diesen Artikel, PI. Es ist einer, der vielleicht nicht so sehr zu dem passt, was die meisten hier gerne hören wollen. Er sagt ja auch nicht aus, wer im Recht und Unrecht ist, oder was in Tibet nun passiert und nicht passiert.
Er sagt nur aus, dass gelogen wird.
Ich weiß nicht mal genau, warum.
Wir sind wie Pawlowsche Hunde und das Glöckchen, mit dem man uns zum Geifern bringen kann, sind „Menschenrechtsverletzungen“. Ich kann das Wort leider so langsam nicht mehr hören, es ist ein Stöckchen, über das man uns springen lässt. Und zwar uns Gutmenschen hier genauso wie die anderen Gutmenschen, die uns für Unmenschen halten und hassen.
Die einen springen übers Tibet-Stöckchen und die anderen übers Irak-Stöckchen oder Libanon-Stöckchen oder Kosovo-Stöckchen oder Tschetschenien-Stöckchen oder Darfur-Stöckchen. Und die Türken springen über das Stöckchen, dass wir Wohnhäuser abfackeln und unsere Polizei Türken totprügelt. Manches entspricht der Wahrheit manches nicht, manches vielleicht zum Teil…immer sind es Menschenrechtsverletzungen.
Wie lange gibt es das Wort eigentlich schon? Nicht allzulange, oder? Wie haben die Menschen vorher gewusst, was Gut und Böse ist, wie haben sie sich auf eine Seite gestellt? Wie haben sie gewusst, wofür und wogegen sie sind, zu wem sie gehören?
Vielleicht ist es einfach zu schwer, die Vorgänge auf der ganzen Welt zu beurteilen und vor allem moralisch zu bewerten. Da lauern viel zu viele Fallen. Immer mehr habe ich das Gefühl, dass ich in einem Zuschauerraum sitze und einem Theaterstück auf einer Bühne folge, wenn ich Nachrichten sehe, Politiker reden höre.
Ich vermute hier auch eine Lügenpropaganda der Medien. Man muß mittlerweile alles mit dem Pravda-Blick lesen, also a priori die Unwahrheit annehmen, bis zum Beweis des Gegenteils.
Besonders das Lügen durch Weglassen (Beschneiden von Photos, sehr beliebt) ist besonders infam, da es schwerer bemerkt wird, als die offensichtliche Lüge.
Natürlich sind die Chinesen keine Heiligen – aber wer ist das schon? Solange die chinesische Industrie als Werkbank für den Westen herhalten soll, wird sich auch niemand daran stoßen.
Mir erscheint die ganze Chose als aufgebauschtes Manöver um von anderen Tatsachen abzulenken und China in irgendeiner Form gängeln zu können, oder unter dem Eindruck der aufgebauschten Gräuel Sondergesetze gegen den chinesischen Wirtschafteeinfluß zu beschließen.
Nicht vergessen: China sitzt auf derart immensen Dollar- und Euro-Reserven, daß es in der Lage ist, weite Teile der US- und EU-Industrie aufzukaufen (leicht, bei den niedrigen Aktienkursen, siehe US-Banken) und dies auch schon tut. Da sind auch strategische Schlüsselindustrien dabei.
Da dieser Bedrohung nicht so leicht Herr zu werden ist, muß man eben zur Propaganda greifen…
Seltene Einigkeit zwischen Niggemeier und PI, wobei kleinste Fehler zum Beweis einer Manipulation herangezogen werden.
China bündelt wohl beide Seiten, die einen sehen dort wirtschaftlichen Profit und die anderen ihre linken Idealen.
Hui Feng Pfui Deibel!
In Lhasa gibts kein Abwassersystem und nicht Strom für jedermann.Dass die Chinesen das jetzt ändern, kann man nicht einfach so abtun, auch wenn dabei „heilige Stassen“ aufgerissen werden.Es lebt nicht jeder gern im Reservat.
Aufruf zum Protest!
Auf der Homepage des Deutschen Presserates lese ich heute:
Wie glaubwürdig diese von den GRÜNEN und Linken durchideologisierte Presse ist, wissen wir ja bereits zur Genüge, aus der vernebelnden Berichterstattung über Migrantengewalt.
Wir sollten diesen heuschlerischen Presserat in puncto Glaubwürdigkeit ein wenig auf die Finger klopfen. Druckt den Bericht über die Bildfälschungen aus und schickt es mit Euerem Protest an den Presserat:
Trägerverein des Deutschen Presserats e.V.
Gerhard-von-Are-Str. 8
53111 Bonn
Die zu erwartenden abwiegelnden Anwortschreiben des Presserates dann hier veröffentlichen.
Vergeßt nicht, dass die Presse und die linkslastigen öfffentlich rechtlichen Medien derzeit ein gewichtiges Problem in unserem Kampf gegen die schleichende Islamisierung der Gesellschaft darstellen. Würden sie ausgewogener berichten, dann hätten sich schon die Politiker aus der Deckung getraut und gegen die Islamisierung Stellung bezogen. Deshalb macht bitte mit und schreibt!
@Wilhelm Entenmann: Du glaubst aber nicht wirklich, dass wir hier alle Import-Export-Firmen haben und um unseren wirtschaftlichen Profit mit China bangen?
Ich glaube übrigens auch nicht, dass China für das linke Ideal steht. Dafür stehen heutzutage eher „Edle Wilde“, die Chinesen sind zu raffinierte Geschäftsleute und vielleicht schlicht und einfach nur zu gut angezogen, um den Anforderungen dafür zu genügen.
#45 Dodoyo
Habe es nicht gleich gesehen, aber der Presserat bietet auch ein Beschwerdeformular zum Download an.
Hab hier gerade ein Photo des Presserates gefunden. Der scheint mir in seiner Glaubwürdigkeitgenauso hoch zu rangieren wie die Qualität der Nachrichten , die er vorgeblich schützt.
…der deutsche Presserat: inkompetent , aber schlechte Noten verteilen wollen , – mal wieder typisch .
„Die Glaubwürdigkeit ist einer der wichtigsten Vorzüge der Presse gegenüber der Informationsflut im Internet. Darum müssen Journalisten dafür Sorge tragen, dass sie nicht in Gefahr gerät.“
Ossama Bin Laden, Mitglied des Presserats 🙂
Man könnte in dem Aufruf des Presserates das Wort „Presse“ auch durch das Wort „Presserat“ ersetzten. …wäre dann auch noch richtig…!
Finde die Glaubwürdigkeit des Presserates bestünde darin, dass er sich auflöst. Wenn etwas illegales passiert , sind die Gerichte zuständig und nicht ein wie auch immer gearteter „RAT“
… ein Ratpack der Verein…
…PresseRat-Pack…:-)
Man muss dss so sehen: Jeder tote Tibeter ist ein Glücksfall für die Journaille
Glaubt hier jemand tatsaechlich das die „Deutsche Qualitaets Presse“ glaubhafter sei als die Chinesischen Nachrichten Organe,
oder Pravda?
Ich bitte Dich! Wenn nationalistische Tibeter Ausländer verprügeln, dann ist es die Pflicht der chinesischen VoPos, sie davor zu schützen 😉
ich denke auch warum haben die denn die jornalisten rausgeschmissen?Seber schuld und das fernsehn braucht ja stoff.kennn wir ja zu genüge mit der falschen „wahrheit“.ich denke die chinesen sind schuld schliesslich betzen sie seit jahrzehnten das land…
Glaubt hier jemand tatsaechlich das die “Deutsche Qualitaets Presse” glaubhafter sei als die Chinesischen Nachrichten Organe
Überleg‘ vielleicht mal eine Sekunde, bevor du hier solchen bodenlosen Schwachsinn absonderst!
Wenn man diesen „Artikel“ so liest könnte man meinen, PI symphatisiere mit den (roten) Chinesen? Oder ist es eher die totalitäre Staatsform, die verteidigt werden soll?
Glaubt der Autor denn wirklich, in China würden die Menschenrechte toleriert? Das kann doch wirklich nicht ernst gemeint sein!
*kopfschüttelnd*
#11 Emil Ule
#36 Emil Ule
Was ist jetzt der Unterschied zwischen einer kommunistischen Diktatur und einer ’normalen‘ Diktatur? In der kommunistischen D. geht es allen schlecht, bis auf den Politikkadern und die Wirtschaft liegt darnieder? In der normalen Diktatur kann die Wirtschaft auch florieren und zumindestens einem Teil der Leute geht es besser?
Zumindestens gibt es in einer kommunistischen Diktatur keine Arme nach der deutschen Armutsdefinition (weniger wie 70% des Durchschnittsverdienstes) da ja fast alle nichts haben.
Ups? Satire?
Ersetze „Tibet“ mit „Deutschland“ und „Tibeter“ mit „Deutschen“, schließlich „Chinesen“ mit „Moslems“ und sag das noch mal!
Wenn man diesen “Artikel” so liest könnte man meinen, PI symphatisiere mit den (roten) Chinesen?
Nein, das könnte man nicht meinen.
Das kann man nur dann meinen, wenn man die Auffassung vertritt, dass Berichterstattung Volkserziehung ist, bei der man Lügen gerne übernimmt oder wenigstens die Tatsache, dass gelogen wird, unter den Teppich kehrt, wenn sie denjenigen, mit dem man nicht sympathisiert, schlecht dastehen lassen und damit dem unterstellten Erziehungsauftrag des Berichterstatters dienlich sind.
Es ist natürlich kein Wunder, dass solche Ansichten verbreitet sind, denn unsere so genannten Qualitätsmedien (allen voran die öffentlichen-rechtlichen) haben ja ganz offiziell einen Erziehungsauftrag. Und den nehmen sie wahr.
Wissen wir überhaupt noch, was Berichterstattung wirklich ist?
Wenn die Chinesen hier mit unlauteren Mitteln schlecht dargestellt werden, heißt das noch lange nicht, dass die Chinesen gut sind. Wenn PI das berichtet, heißt das noch lange nicht, dass PI „auf Seiten der Chinesen“ steht.
Glaubt der Autor denn wirklich, in China würden die Menschenrechte toleriert?
Wahrscheinlich nicht.
Wenn er das glauben würde, hätte er ja geschrieben: „In China werden die Menschenrechte toleriert.“ und nicht „Unsere Medien bringen gefälschte Bilder.“
Emil Ule
China ist kommunistisch.
Es wird von der KPCh regiert.
Die Wirtschaftsform ist nicht das entscheidende, sondern die Regierungsform.
Oder war Lenin kein Kommunist mehr, als er für eine kurze Zeit die NEP einführte?
Mal hin oder her, wer hier warum und wie wen belügt. Für alle sollte gelten: Du sollst nicht lügen!
Aber davon abgesehen: Die viel gedroschene und zumeist rückwärts gewandte Phrase „Aus der Geschichte lernen!“ bedeutet auch „Aus der Gegenwart für die Zukunft lernen!“
Deshalb guckt hin, Ihr europäischen Länder! Auch Du mein D!
Wie es den Tibetern heute und seit Jahrzehnten ergeht, so kann und wird es – unter anderen Vorzeichen – übermorgen Euch ergehen.
Den Frieden sichert man am besten, indem man für den Widerstand gewappnet ist. Leider hatte Tibet nie die Gelegenheit, von einem vergleichbar kleinen und „ohnmächtigen“ Land wie Israel zu lernen…
Dennoch bleibe ich – auch was Tibet anbelangt – dabei: ¡No pasaran!
Don Andres
Man könnte fast paralellen mit Südtirol 1960 herstellen, als den Italienern die Strommasten um die Ohren flogen. Viel Bum-Bum, wenig Verletzte aber ein riesiger ausländischer Medienrummel, die Italiener konnten halt nicht deutsche und österreichische Pressevertreter des Landes verweisen.
Aber ab den Zeitpunkte ging es vorwärts, vorher hatte Südtirol fast tibetische Verhältnisse.
Da sieht man recht deutlich, wie die Medienindustrie in D arbeitet:
Erst kommt die Aussage und dann werden irgendwie mehr oder weniger (wie im genannten Fall) passende Bilder und Texte zusammengetragen.
Propaganda vom Feinsten!
…das kommt davon, wenn eben Polito-, Philo- , Theo- und sonstige Logen in den Bereich wandern, der in seiner Abbildung von Realität eher etwas von professioneller Zurücknahme des eigenen Egos verlangte anstatt der Realitätsauffassung von Quaksalbern, Versicherungsverkäufern und Hütchenspielern. Wenn Piloten solche ein Berufsethos wie dieses Hochschulprekariat aufwiesen, würden die Maschinen eher ständig dort ankommen, von denen der Cockpitter gutmeinte, dass es für ihn und überhaupt alle anderen am besten wäre , anstatt sich nach den Flugplan zu richten. Der Flugplan wäre da nur eine Diskussionsgrundlage oder „Verhandlungsmasse“ anstatt eines klar definierten Weges.
#56 Robo
Kommunismus ist keine Regierungsform, sondern eine Wirtschaftsform. Genauso wie Kapitalismus keine Regierungsform sondern eine Wirtschaftsform ist. Wenn es „Politikkadern“ gut geht und den anderen nicht, dann ist das kein Kommunismus, egal wie er sich bezeichnet.
#59 Ulfheader
China mag von einer Partei regiert werden, die sich kommunistisch nennt. Das ist aber auch alles. China ist in keinster Weise kommunistisch und ist das auch nie gewesen.
Es gibt derzeit keinen bedeutenden Wirtschaftsraum, der ernsthaft kommunistisch ist. Soweit mir bekannt, gibt es verschiedenen Naturvölker, die kommunistisch sind und die Amish-People in Amerika kommen auch ziemlich nah ran, außerdem noch einige Kibuzzim in Israel. Das war’s dann aber auch.
Leute, die hier auf Kommunisten hetzen, sollten sich echte Kommunisten erstmal ankucken. Nicht so Salonlinke wie bei der DKP oder kranke Diktatoren wie in Nordkorea.
Und: Lenin war Sozialdemokrat und später Sozialist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lenin
Das mit dem Kommunismus war Propagande und sonst gar nix. Wenn er es mit dem Kommunismus ernst gemeint hätte, hätte es Stalin nie gegeben.
Ist schon blöd, wenn man solche Falschmeldungen lanciert, damit macht man es der chinesischen Propaganda extrem leicht!
FREE TIBET!
Wer den Dalai Lama als Lügner bezeichnet, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank!
Es war und ist eine unheimliche Arroganz und Blödheit, die Spiele an Peking zu vergeben.
Es war doch allen klar, dass die Chinesen dieses wie 1936 ausschlachten!
China ist keine Demokratie, weit von unseren Maßstäben entfernt, was die Menschenrechte betrifft.
Ich denke, nur ein Boykott könnte etwas bewirken.
Wenn die Sportler dort auflaufen wie immer, sehen dass die Chinesen nur als Stärkung an.
Da sind sie genau wie unsere muslimischen Freunden, jegliches Nachgeben wird als Schwäche ausgelegt.
Eine Sprache der Vernunft kennen sie nicht!
Und wenn die UNO das, den oder die Kosovo als unabhängig anerkennt, dann hätte es Tibet tausend Mal mehr verdient.
Aber so weit wird es nicht kommen, erst das Fressen und dann die Moral.
Zu deutsch: Erst tausende Tote Tibeter und dann die große Trauer – im Westen wenigstens.
Buddhisten wie die Tibeter sind überhaupt keine Gefahr für irgendeinen Staat. Ganz im Gegensatz zu den Uiguren oder wie diese Musels in China heißen!
China lügt, der Dalai Lama spricht die WAHRHEIT!
FREE TIBET! NOW!!!
Emil Ule
Wenn das der Große Vorsitzende Mao hören würde…
Ach übrigens, bei Wikipedia wird Lenin als „kommunistischer Revolutionär“ bezeichnet. Und das natürlich zurecht!
Noch Fragen?
Heute abend im Fernsehen:
http://www.volksblatt.li/?id=tv_programm&tag=0&title=Ararat
Bis jetzt noch nicht verboten
#66 ulfheadnar
Welche wikipedia hast Du? Bei der oben verlinkten finde ich den String „kommunistischer Revolutionär“ nicht, nicht einmal überhaupt „Revolutionär“ als Hauptwort.
Sonst keine Fragen.
Na ja, ich war mein ganzes Leben vieleicht ein dutzendmal bei Wikipedia.
Bei „Lenin“ auf „Leninismus“ gehen, da steht mein Zitat in der ersten Zeile.
Ich bevorzuge Nachschlagewerke in gedruckter Form…
Das ist doch üblich bei den MSM. Wozu gibt es denn sonst Archiv und Bildbearbeitung. Wer glaubt, daß Fernsehen bringe die Wahrheit, der liegt völlig falsch.
Wir haben hier auch eine weiteres Problem: eine fortschreitende Verblödung auch bei den Redaktionen.
Es geht hier schließlich um Tatsachenbedeutung von Bildern. Nur muß man hierfür Fachwissen mitbringen oder sich erarbeiten.
Meine persönlichen Highlights:
F-15 landet auf Trägerdeck (Natürlich eine F-14)
Kampfpanzer! (Eine Panzerhaubitze)
Calais liegt in Belgien! (Das war ein Feature beim Deutschlandfunk – da weiß ich mal wieder wofür ich GEZ-Gebühren zahle – für Geographie-Autisten…)
Mich verblüfft die Verteidigung von Diktatoren und Kommunisten. Gerät da irgendein Weltbild durcheinander? Kommunist ist, wer sich kummunistisch nennt. Fragt doch mal die ganzen Parteibonzen, welcher Partei sie wohl anghören?
Jeder kulturell autonomen Gruppe von Menschen muß man zugestehen, dass sie Fremdherrschaft abstreifen wolllen. Aufhalten läßt sich das ohnehin nicht, siehe nur die Ex-UdSSR und Ex-Jugoslawien. Die hat auch nur eine kommunistische Diktatur zusammengehalten.
Schaut mal wie schnell die reagiert haben!! 😀
http://www.tagesschau.de/ausland/china100.html
Jetzt wird so getan als wäre die Manipulation nicht gerade bei linken Nachrichtenmagazinen gang und gebe! Ich hatte mal einen Account im Tagesschauforum, die Einzigen die dort problemlos Beiträge durchbekommen sind Linke Türkei-Beitrittsbefürworter. Gerade Tagesschau.de steht für Nachrichtenmanipulation und Meinungsdiktatur.
Presseorgane haben neutral zu sein. Wer sich nicht daran hält sollte grundsätzlich geschmäht werden.
@ 72, ulfhednar
Ja glauben Sie denn, dass ein Berufs-Linker und -Pazifist sich jemals mit militärischen Fachwissen belastet?
Seine Kundschaft ist ja genau so verblödet.
Alles was oliv lackiert ist und Krach macht ist ein Panzer. Läuft das Ding auf Ketten ist es ein Kampfpanzer. Lässt man das „Spür“ vorne weg, ist auch der absolut harmlose, defensive Spürfuchs ein Panzer, obwohl mit fast jedem Gewehr zu perforieren.
Und diese Verblödung ist nicht nur auf dieses doch recht spezielle Gebiet beschränkt.
So wie „Calais“…
@ Emil Ule
@ rebaseissue
@ Ulfheader
Ich stimme Emil Ule zu.
China ist unter Den Xio Ping ziemlich wirtschaftsliberal geworden. Deswegen die explosive Wohlstandsentwicklung.
Politisch ist China nach wie vor eine Diktatur, aber weil ökonomisch liberal, keine sozialistisch/kommunistische mehr.
Die Verhältnisse ähneln denen in Chile unter Pinochet oder einigen anderen Staaten mit wirtschaftsliberalen Diktaturen (Singapur, Spanien unter Franco etc.).
Der Haß der linken Journaille auf das liberaler gewordene China ist seit langem deutlich zu spüren und schlägt sich in einer Fülle verlogener Reportagen u.a. wegen angeblich „zunehmender Armut“ nieder.
Mit Mao & Co. hatte der linke Mob keine Probleme.
Ebensowenig wie derzeit mit Kims Mörderregime in Nordkorea, Castros Kuba, mit den zunehmend sozialistischen Verhältnissen in Venezuela, Bolivien etc.
Sorry, Deng Xiao Ping
………….Die Frustration der Tibeter können wir verstehen: Sie werden zu einer Minderheit im eigenen Land, ihre Sprache und auch Kultur ist fast vom Aussterben bedroht………………
In Tibet leben 8% Chinesen.
In Deutschland leben über 20% Ausländer, deren Kultur wesentlich weniger mit der unsrigen zu tun hat als die chinesische mit der tibetischen.
Aber in Deutschland brauchen wir noch mehr fremde Kultur.
Warum ist hier gut, was in Tibet so furchtbar und schlecht ist?
In China regieren Kommunisten. In Deutschlandu nd Europa sind Kommunisten wieder auf dem Vormarsch. Sie haben die Medienhoheit.
Egal welche Bilder gezeigt werden. Tibet wird von China völkerrechtswidrig besetzt. Wir Deutscheban haben unsere Erfahrungen damit und haben uns eingerichtet. Wieso sollte es Tibet besser gehen als Deutschland.
#75 baden44
Köstlich! 😀 Und leider wahr. :/
@ #79 Almbauer (25. Mrz 2008 23:56)
Nein, China hat sich in eine wirtschaftsliberale Diktatur verwandelt (#76).
Linke hassen China, weil sich der Wohlstand des Volkes mit der Liberalisierung explosionsartig erhöht hat.
Was sich dort abspielt, entspricht wie immer so auch in China exakt der nationalökonomischen Theorie.
Drastische Graphik dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:BIP-ChinaPrc1952-2005gdp.gif
#81
Hier wird immer Regierungssystem und Wirtschaftsform durcheinandergeworfen.
In China regiert die kommunistische Partei, da hat Almbauer recht…
Kann aber in der chinesischen Wirtschaft ohne Zustimmung der kommunistischen Partei etwas passieren? Nein!
Es war doch gerade der Volkskongreß. Hat der etwas beschlossen, das es in der Wirtschaft keine Führungsrolle der kommunistischen Partei mehr gibt?
Ein System hört nicht auf kommunistisch zu sein, nur wenn es in der Wirtschaft nicht mehr
der reinen Lehre folgt.
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