christenhassirak.jpgDer Märtyrertod des chaldäischen Erzbischofs von Mossul, Bulos Faradsch Rahho, in den Händen seiner Entführer, reisst die Welt aus allen trügerischen Erwartungen auf innere Befriedung im Irak. Zwar sprechen die internationalen Besatzer unter amerikanischer Führung von zunehmenden Erfolgen ihrer Terrorbekämpfung. Das gilt jedoch nur für das irakische Kurdistan sowie im schiitischen Süden von Mesopotamien.

Gastbeitrag von Heinz Gstrein, CSI

Dort sind die Schiiten inzwischen ziemlich unter sich, ist das ganze Land zwischen Bagdad und Basra von Christen, mandäischen Täufern und auch sunnitischen Moslems gesäubert und hat sich praktisch eine Islamische Republik nach iranischem Vorbild etablieren können.

Zwischen Bagdad und Mossul jedoch herrscht sichtlich allen Beteuerungen zum Trotz weiter freie Wildbahn für religiöse und politische Freischärler und kriminelle Freibeuter jeder Art. Wobei diese Charakterisierungen sogar meist gebündelt auftreten. Entführungen und Erpressen von Lösegeldern werden gewerbsmässig nicht nur von einer Mafia betrieben, die in vielen Fällen noch auf Geheimdienststrukturen des Regimes von Saddam Hussein zurückgeht. Auch die verschiedenen, meist sunnitischen, auch im Irak heute mit dem Logo Al-Kaida auftretenden antiamerikanischen Guerilla-Organisationen finanzieren ihren Kampf zunehmend durch Entführungen zur Erpressung von Lösegeldern, woneben es weiter die schauerlichen Entführungen, Folterungen und Enthauptungen nach islamischem Standrecht gibt.

Im Fall des katholisch-orientalischen Erzbischofs von Mossul dürften beide Faktoren mitgespielt haben. Alle Schattierungen von Entführern kidnappen heute im Irak mit Vorzug Personen aus international gut vernetzten Kirchen wie in diesem Fall der chaldäisch-katholischen. Bei Habenichtsen wie den nestorianischen Assyrern oder orthodoxen Syrianern wäre da viel weniger zu holen. Für Erzbischof Rahho hingegen wurde eine runde Million Dollar gefordert.

Dazu kommt die wachsende Christenfeindschaft im islamischen Untergrund und ein besonderer Hass auf die Chaldäer, die unter Saddam Hussein nicht allzu schlecht behandelt worden waren. Allem Anschein nach ist der Erzbischof wenigstens nicht getötet worden, sondern als Herzkranker den Aufregungen und dem Fehlen seiner Medikamente erlegen. Dennoch ein Martertod und ein Glaubenszeugnis. Die Flucht auch der allerletzten Christen aus dem Irak bekommt jedenfalls nun neuen Antrieb.

Like
Beitrag teilen:
 

24 KOMMENTARE

  1. Jajaja, unter Saddam war alles besser !

    Blödsinn.

    Herr Gstrein sollte sich mal etwas Sachkenntnis verschaffen, bevor er solch typisch linke Tiraden verbreitet, die nebenbei bemerkt auch noch den Terroristen medial in die Hände spielen. Dazu empfehle ich die Lektüre amerikanischer Blogs, insbesondere auch von vor Ort eingesetzten GIs, wie z.B. http://www.blackfive.net/ oder http://michaelyon-online.com/wp/
    Da bekommt man Informationen aus erster Hand, die die Realität vor Ort wiedergeben.

    Mosul ist die letzte Bastion von al-quaida im Irak – und es ist nur eine Frage der Zeit, bis diese auch ausgeräuchert ist, denn es gibt immer weniger Unterstützer in der Bevölkerung. Al quaida operiert vorwiegend mit ausländischen Jihadis aus dem arabischen, persischen und türkischen Raum, und mit Material und Geldern aus dem Iran.

    Die Leute im Iraq dagegen haben den Islam satt.

  2. OT

    Das Robert-Koch-Gymnasium in Kreuzberg

    oder

    wie aus einem Gymnasium eine Sonderschule wird.

    Lehrer Rolf-Peter Müller plaudert aus dem Nähkästchen

    Lehrer fühlen sich allein gelassen

    Lehrer Rolf-Peter Müller ist inzwischen 65 Jahre alt und noch immer Deutschlehrer am Robert-Koch-Gymnasium. Die Dokumentation von Theo Teucher hält er für gelungen. Die Probleme hätten sich inzwischen noch verschärft, sagt Müller. Ein Drittel der Schüler der siebten bis neunten Klassen akzeptiere die Grundwerte der deutschen Kultur und arbeite hervorragend. Ein weiteres Drittel verhalte sich indifferent. „Die anderen lehnen unsere Werte und Bildungsinhalte ab und wollen sich davon nicht berühren lassen.“

    Das Kollegium bemühe sich nach Kräften darum, auch diese Schüler zu erreichen, Vertrauen aufzubauen, sie von den Grundwerten der Gesellschaft zu überzeugen. „Deutsch ist seit einem Jahr unser Schulprofil“, sagt Müller. Die Schule brauche dringend mehr Räumlichkeiten und Personal. „Wir müssen Teilungsunterricht machen können, um die Schüler so gut wie möglich zu fördern“, so Müller. Entsprechend ausgebildete Sozialarbeiter sollten zudem die Lehrer unterstützen und sich vor allem auch um den Kontakt zu den Eltern bemühen, fordert er.

    Der liebe Herr Müller hat durch das ganze Gerede von der Einheitsschule vergessen, dass es in Deutschland immer noch ein Drei-Gliedriges-Schulsystem gibt, mit Hauptschule. Realschule und Gymnasium. Jetzt will er durch Teilungsunterricht dieses System in sein Gymnasium neu erfinden, anstatt von Anfang an eine bessere Schülerauswahl zutreffen und nur die aufs Gymnasium zu lassen die da auch wirklich darauf gehören. Nach Angaben von Herrn Müller bringen rund ein drittel der Schüler diese nötigen Qualifikation ja auch mit, damit wäre das Gymnasium aber nicht ausgelastet und müsste schlissen.

    Der Film „Die Deutschstunde“ (Dokumentation von Theo Teucher) über das Das Robert-Koch-Gymnasium in Kreuzberg wird heute Abend um 23.35 Uhr im RBB ausgestrahlt.

    Hier zu
    http://www.morgenpost.de/content/2008/03/27/berlin/953976.html
    mehr

  3. #1 Axel_Bavaria (27. Mrz 2008 10:28)
    Jajaja, unter Saddam war alles besser !

    Was reitet Dich denn? Klar war es unter Saddam für die Christen besser, weil sich Saddam um Religion kaum gekümmert hat. Erst zum Ende spielte er den frommen Moslem. Diktaturen haben in der Regel den „Vorteil“, dass nur der verfolgt wird, der dem Diktator nicht gefällt. Und da Saddam die Christen egal waren, wurden sie nicht deshalb verfolgt, weil sie Christen waren.

    Die Leute im Iraq dagegen haben den Islam satt.
    Wer hätte das gedacht? Belege dafür?

  4. Saddam war ein gewalttätiger Hurensohn.

    Aber die Christen wurden nicht behelligt, so lange sie sich nicht politisch betätigten.

    Das ist Fakt.

  5. #3 ilex (27. Mrz 2008 10:44)


    Diktaturen haben in der Regel den “Vorteil”, dass nur der verfolgt wird, der dem Diktator nicht gefällt.

    Und genau aus diesem Grund hat Al-Quaeda während Hussein’s Regime keinen Fuß auf den Boden bekommen. Diese wäre nämlich eine Konkurrenz zu seinem umfassenden Machtanspruch gewesen.

  6. #3 ilex (27. Mrz 2008 10:44)
    Die Leute im Iraq dagegen haben den Islam satt.
    Wer hätte das gedacht? Belege dafür

    Ich habe letztens einen Bericht von der ARD über Basra, nach dem Abzug der Briten, gesehen. Frauen, die sich äußerlich den westlichen Gegebenheiten anpassen, haben es dort nicht ganz so einfach. Wer es beispielsweise wagt sich zu schminken oder nicht vollverschleiert rumzuwatscheln, muss damit rechnen den Hass durchgeknallter Islamisten auf sich zu ziehen. Gebäudewände der Stadt übermitteln in roten Lettern ensprechende Androhungen der Religion des Friedens.

  7. „““Die Leute im Iraq dagegen haben den Islam satt.
    Wer hätte das gedacht? Belege dafür?““““““

    Beleg dafür ist die schwindende Unterstützung von al quaida & Co. seitens der Bevölkerung. Die Leute wachen langsam auf und realisieren, wer ihre wahren Freunde sind. Es sind nicht die „moslemischen Brüder“ in den umliegenden Staaten.

    So, so, die Christen wurden unter saddam also „nicht behelligt“ ? Haben sich aber trotzdem nicht besonders vermehrt während seiner Regierungszeit, was ?

    Saddam hin oder her, im Irak geht es um sehr viel mehr. Dass wir die Terroristen heute im Irak, also auf eigenem Boden, schlagen können und sie dort riesige Summen und viel Material und Kanonenfutter investieren, ist schon mal ein großer Vorteil für uns. Diese „islamischen Freiheitskämpfer“ könnten ansonsten auch in EUropa ihr Unwesen treiben. Und nicht zuletzt ist der Irak ein wichtiges Experiment in Sachen Demokratie in der moslemischen Welt, mit ungewissem Ausgang zwar, aber die Chance mussten wir ihnen zumindest mal geben. Sollte es nicht klappen haben wir immer noch ein paar Atombomben rumstehen, die auf ihren Einsatz warten …

  8. # 3 und 4
    Eure Sicht des Regimes von Saddam ist einfältig.
    Saddam hat sogar seine eingen Schwiegersöhne töten lassen.
    Das Militär und die Staatspartei wurden regelmäßig gesäubert. Waren da keine Christen dabei?
    Ihr empfehlt den irakischen Christen, sich wie Dhimmis zu verhalten!

    Das ist gelinde gesagt eine Frechheit!

  9. Der Irak-Krieg war ein Fehler.
    Erst durch die Beseitigung der Saddam-Diktatur wurde dem Islam Tür und Tor geöffnet.

    Darunter leiden jetzt auch die Christen.

    MERKE: Muslimischer Staat OHNE Diktator = Fundamentalistische Islam-Diktatur.

    Demokratie und Islam = Antagonismus.

    DESHALB: keine Toleranz in Europa gegenüber dem intoleranten Islam.

    So einfach ist das 😉

  10. #9 vollmuffel …
    „Der Irak-Krieg war ein Fehler.
    Erst durch die Beseitigung der Saddam-Diktatur wurde dem Islam Tür und Tor geöffnet.“

    Es mag zwar sein das erst mit den Sturz der sozialistischen Bath-Partei mit faschistoider Ideologie die Al-Quaida Fuß gefasst hat, so steht dennoch eindeutig fest das Saddam zahlreiche Islamisten in Nah-Ost unterstütze, wie z.B. die Fatah-al-Islam bzw nachfolgeorg. der PLO in Palestina (GAZA).

    Ebendso wissen wir das die rep.Garde Saddams, Israel hat mit Skud-Raketen beschießen lassen.

    Dann das begonnene Atomprogramm, wordurch die „Opperation Desert Fox“ durchgeführt von Amerikanern u. Israelis eingeleitet worden ist.

    Also „igal“ ob das nun im Iraq klappt o. nicht, es ist zumindest ein Problem was nicht mehr flechendeckend opperieren kann, sondern im Iraq selbst fixiert wurde.

  11. Der „Irakkrieg“ war nicht nur kein Fehler, er war eine unvermeidbare Notwendigkeit. Die Darstellung in unseren Massenmedien, nach welcher z.B. ein Präsident Al Gore das Problem Saddam auf andere Weise gelöst hätte als durch einen Waffengang, ist abwegig. Nach 9/11 musste von der US-Regierung sichergestellt werden, dass vom Irak weder aktuell noch in Zukunft die Gefahr der Weitergabe von ABC-Waffen an Terroristen ausgehen würde. Mit Waffeninspektionen allein – selbst wenn man diese unter optimalen Bedungungen hätte durchführen können – konnte dieses Ziel bestenfalls für die unmittelbare Gegenwart, nicht aber für die Zukunft erreicht werden.
    Allein die Tatsache, dass die UN den Irak per Resolution dazu verpflichtete, Waffeninspektionon zuzulassen und dem Regime in Bagdad in einer weiteren Resolution „ernste Konsequenzen“, also Krieg, für den Fall der unzureichenden Kooperation mit den Inspektoren androhte, beweist, dass nicht nur Washington, sondern auch die Mehrzahl der Staaten, vor dem „Irakkrieg“ von der möglichen (oder wahrscheinlichen) Existenz solcher Waffen ausging.
    Ein schönes Beipiel dafür, wie z. B. Albert Gore noch vor 9/11 die Gefahr einschätzte, die von Saddam Husseins Massenvernichtungswaffen ausging, gibt es hier: http://www.youtube.com/watch?v=9JE48XHKG64

  12. #1 Axel_Bavaria (27. Mrz 2008 10:28)

    Jajaja, unter Saddam war alles besser!

    Nur schade das er nicht wieder Auferstehen kann…

    Hier sind mal wieder neue Worte im Pi-Wörterbuch.Helf alle mit es zu erweitern.

  13. Tja… mal wieder so etwas.

    Stimmt schon, die Christen wurden nicht behelligt. Ach wie schön. Dafür hat Saddam Kurden vergast. Erinnert euch mal daran, aber die meisten sind wohl zu jung um sich an die Bilder von vergasten Frauen und Kindern zu erinnern. Aber das waren ja nur Kurden, die sind ja scheissegal. Aber die Christen, die sind plötzlich wichtiger als alle anderen. Bullshit. Das ist die typische Arroganz des Westens und ganz besonders der Christen. Wissen ja alles besser. Ja, genau.

    Der Irak Krieg war ein Fehler? Danke für die präzise Analyse. War College Absolvent? Nein? Nachrichtendienst-Profi? Auch nicht? Zivilist? Ja? Ach, warum bin ich nicht überrascht. Immer wieder schön, wenn Europäer (der feigste Kontinent überhaupt) über den Irak Krieg urteilen. Die USA sollten aus dem Irak abziehen und die Sache der EU und der UN überlassen. Wäre interessant wie schnell die Mullahs da die Macht hätten. Ein, zwei Tage? Dann fällt die UN auf die Knie, dann fällt die EU auf die Knie (Moment, da ist sie ja schon, tiefer geht’s nimmer).

    Ich kann diesen Scheiss nicht mehr hören.

  14. Nachtrag: ich bin immer noch der Meinung, die USA sollten diesen Krieg so kämpfen, wie sie’s im WK2 gemacht haben. Hat doch funktioniert. Osama will ja auch den „totalen Krieg“. Bitte, den kann er haben.

  15. Die Amis sind jetzt Nachbarn von Iran-Afganistan-Pakistan-Saudi Arab.Sie können von dort hervorragend operieren.Allein das ist die Sache schon wert.

  16. #13 Godzilla „Dafür hat Saddam Kurden vergast. Erinnert euch mal daran, aber die meisten sind wohl zu jung um sich an die Bilder von vergasten Frauen und Kindern zu erinnern.“

    Nicht nur das er sie auch in Kozentrationslager (im kleineren Formt) umbringen lassen, davon war nur kurz nach Ende der offiziellen Kämpfe gegen Saddams Armee und seiner SS (Feddayn)in Deutschland die Rede.

    Das Schlimme ist, es waren zahlreiche dt. Ingineure an Bau diesr KZ`s beteiligt und auch an den von dir angesprochenen Vergasungen waren 68 dt. Unternehmen (Pilot Plant, Karl Kolb) beteiligt.
    Also die Lieferungen der Ressourcen zur herstellung von Senf-Gas, was dann die Feddayn in den 80er Jahren einsetzte).

  17. Meine größten Bedenken waren von Anfang an, dass die Schiiten – als Bevölkerungsmehrheit – sich den Süden des Iraks unter den Nagel reissen und damit die Grenze des Irans um mehr als 600 Kilometer näher an Israel heranschiebt.

    Damit wäre zwischen Israel und Iran nur noch die schwächelnde Jordanische Dikatur mit ihrer Palästinensischen Bevölkerungsmehrheit.

    Ich frage mich, wie die Internationalen Truppen angesichts einer solchen Lage auch nur an einen Truppenabzug denken können. Man würde den Irak praktisch dem Iran überlassen.

  18. #8 ulfhednar (27. Mrz 2008 11:25)
    # 3 und 4
    Eure Sicht des Regimes von Saddam ist einfältig.
    Saddam hat sogar seine eingen Schwiegersöhne töten lassen.

    Das ist das Schöne an PI, diese direkte Wortwahl. „Einfältig“ ist so die durchsichtige Abwehrhaltung hier, wenn man sich mit dem Argument nicht näher beschäftigen will.

    Klar war Saddam ein Schurke, niemand hat was anderes gesagt. Er hat massenhaft Leute verfolgen lassen und auch mit Giftgas töten. Weil er sie als Feinde betrachtete. Aber nicht deshalb, weil sie Christen waren. Das war ihm scheissegal. Wenn Leute zufällig Christen waren und sie erregten seinen Unwillen, wurden sie natürlich ebenso umgebracht wie alle anderen. Jetzt aber werden Leute umgebracht, weil sie Christen sind. Das ist der Unterschied.

  19. #13 Godzilla (27. Mrz 2008 12:24)
    Tja… mal wieder so etwas.
    Stimmt schon, die Christen wurden nicht behelligt. Ach wie schön. Dafür hat Saddam Kurden vergast. (…) Aber die Christen, die sind plötzlich wichtiger als alle anderen. Bullshit. Das ist die typische Arroganz des Westens und ganz besonders der Christen. Wissen ja alles besser. Ja, genau.

    Über was regst Du dich eigentlich auf. Kurden ist hier nicht das Thema, sondern der ermordete Bischof. „Typische Arroganz“, da fass dich an die eigene Nase.

    Wegen der Kurden kann man sicher ein eigenes Thema aufmachen. Dann aber in größerem Zusammenhang. Kurden in der Türkei, Kurden im Iran und Syrien. Der Staat, der ihnen seit dem 1. Weltkrieg versprochen war. Und dass die PKK nun ja auch kein Gesangverein ist.

  20. # 17
    Ich durfte zwei Jahre meiner Jugend in einem damals sozialistischen arabischen Land verbringen. Bevor dort ein Bürgerkrieg ausbrach.
    Und obwohl es kaum Ausländer dort gab, wurde ich immer wieder wie ein Dhimmi behandelt und als Ungläubiger beschimpft.
    Was will ich damit sagen? Saddam hat seine Sozialisation aus den Islam und genauso verhält er sich. Und seine Herrschaft war doch genauso wie die aller Despoten aus den Nahen Osten in den letzten Jahrhunderten.
    Warum war denn ein Dhimmi bei ihm Außen- und Premierminister? Der Mann war für Saddam keine Gefahr, er konnte ihn nie stürzen. Wieviele Kalifen und Sultane hatten Juden und Christen als Wesire (und wie haben sie geendet?).
    Ich habe selbst erlebt, das die Moderne bei vielen „Oberschicht“-Moslems nur ein dünner „Firnis“-Anstrich war.
    Und vielviele arabische „sozialistische“ Führer sind wieder zum Islam zurückgekehrt?
    Arafat, Ghaddafi, Bouteflika und auch Saddam.

    Wir denken einfach zu europäisch oder bessergesagt zu abendländisch-christlich, wenn wir diese Regime beurteilen.
    Ich selbst habe erlebt, wie 30km von meinem damaligen Wohnort ein Aufstand ausbrach. Das habe ich aber zuerst aus der Deutschen Welle erfahren. Im Land selbst war (offiziell)nichts zu hören. Es gab wohl über hundert Tote.
    Und eine Woche später haben alle zwei Parteien ein Versöhnungsfest gefeiert. Motto: Wir sind doch alle Muslime…

    Noch eine Fußnote:
    Die Entführung der Landshut wurde von Bagdad aus gesteuert.

    Die Christen konnten unter Saddam das Land gar nicht verlassen. Und sie waren alltäglichen Diskriminierungen ausgesetzt. Ich habe hier seit Jahren Kontakte zu assyrischen Christen. Diese waren froh, mal einen Deutschen zu treffen, der zumindest eine Vorstellung hat, was es heißt Christ in einem muslimischen Land zu sein…

  21. @ 19 ilex

    … Und dass die PKK nun ja auch kein Gesangverein ist.

    Wie wahr!!! Und völlig untertrieben!!!

    Eine wichtige Finanzierungsquelle der PKK ist die Entführung von christlichen Priestern, um von den übriggebliebenen Christengemeinden in Anatolien die „Ungläubigen-Steuer“ zu erpressen.

    Das Kurdenpack ist nicht besser als die übrigen Musels und verdient hier als letztes Mitleid.

  22. Wenn wir von der Annahme ausgehen, der Westen sei mit dem Islam im Krieg, dann ist der Westen bis jetzt vollkommen siegreich.
    Irak besetzt, Afghanistan besetzt, totalle Kontrolle der Finanzen aller muslimischen Länder.
    Der Westen muss nur wollen. Die USA will es, Europa ist in einem Schwebezustand, zwischen sogenannter Toleranz ggü. islamischen Ideologien und dem tatsächlichen wirtschaftlichen Nutzen für Europa.

    Die Amerikaner haben den Dolch tief ins arabische Land gestossen, mit „nur“ rund 4000 toten US-Soldaten ist das im Vergleich zu anderen Kriegen des 20. und 21. Jahrhunderts ein ausgezeichnetes Ergebniss und ein Beweis für die hohe Schlagkraft der US-amerikanischen Streitkräfte.

    Der Westen könnte eigentlich in null komma nichts mit jeder islamischen Bedrohung fertig werden, auch ohne den Einsatz von Atombomben.

    Wir sind am gewinnen, davon bin ich überzeugt.
    Nur diese Toleranz-pädogenen und linken Soziologen halten unseren Fortschritt auf, im Namen ihrer „Humanität“.

    Alleine die Tatsache das die US-Army jetzt in der Nähe Israels ist, rechtfertigt, für mich, die Invasion Iraks.

  23. tja, hier können sich einige Geistliche ja gegenseitig nicht genug darin überbieten, dem Islam in den Hintern zu kriechen.

    Pfui – es ist doch langsam absehbar, wann auch hier die grosse Juden- und Christenhatz losgeht, wahrscheinlich tun sich dafür Rütli-Borats, Links-Chaoten und Nazi-Hirnis einmalig zusammen.

  24. @ Tumbugtu: Klar könnten die zivilisierten Nationen der Welt dem Islam binnen weniger Jahre den Garaus machen, wenn sie wollten.

    Sie wollen aber nicht, das ist das Problem.
    Unsere von Gutmenschen dominierten Gesellschaften wollen sich partout nicht die Hände schmutzig machen, sie sind vollkommen dekadent. Darum wird der islam letztendlich obsiegen – nicht weil er die besseren Soldaten und Waffen hätte, sondern weil wir uns weigern, zu kämpfen.

Comments are closed.