Nach der schrecklichen Brandkatastrophe von Ludwigshafen in einem von türkischen Großfamilien bewohnten Haus sollen jetzt, auf Wunsch der türkischen Regierung, türkische Experten an den Ermittlungen der bisher unbekannten Brandursache eingeschaltet werden. Das verlangt der türkische Ministerpräsident Erdogan unter Hinweis auf fremdenfeindliche Brandstiftungen zu Beginn der 90er Jahre in Deutschland und unterstellt damit den deutschen Behörden, einen solchen Hintergrund vertuschen zu wollen, sollten sich entsprechende Indizien finden.
Bei dem Feuer in einem viergeschossigen Haus, das von türkischen Familien bewohnt wurde, waren am Sonntag neun Menschen getötet und 60 verletzt worden. Die Ermittler können das Gebäude bislang nicht betreten, weil es einsturzgefährdet ist. Von einem Kranwagen aus trugen Rettungskräfte am Dienstag Teile des Hauses ab, um weiter ins Innere vorzudringen.
«Zum Glück sind bislang keine weiteren Opfer gefunden worden», sagte Polizeisprecher Michael Lindner. Es werde wohl auch niemand mehr vermisst. Da beim Ausbruch des Feuers am Sonntag aber viele Besucher in dem Gebäude gewesen seien, gebe es noch keine 100- prozentige Gewissheit. Das Feuer war kurz nach dem Ludwigshafener Fastnachtsumzug ausgebrochen, der direkt an dem Haus vorbeiführte.
Unterdessen schaltete sich auch die Türkei in den Fall ein. Aufgrund der zahlreichen türkischstämmigen Opfer sollen deutsche und türkische Experten gemeinsam die Ermittlungen zur Brandursache durchführen. Staatsminister Murat Yazicioglu werde am Abend zusammen mit Fachleuten der Polizei nach Deutschland reisen, sagte Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan am Dienstag vor der Parlamentsfraktion seiner Regierungspartei AKP in Ankara.
Erdogan selbst will im Rahmen seines geplanten Deutschland-Besuches am Donnerstagabend den Brandort besuchen. Nach den fremdenfeindlichen Gewalttaten der Vergangenheit stelle sich die Frage, ob das Feuer ein Unfall gewesen sei oder nicht, sagte der türkische Regierungschef. «Wir wollen kein neues Solingen», sagte Erdogan in Anspielung auf den Brandanschlag von 1993, bei dem fünf Türken getötet worden waren.
Ein besonders leuchtendes Beispiel muslimischer Opferlogik liefert in diesem Zusammenhang der Muslimmarkt. Dort hat man die Brandstifter bereits gefunden, sogar für den Fall, dass es sich nicht um Brandstiftung gehandelt haben sollte:
Das Hauptproblem bei dem tragischen Brand in Ludwigshafen besteht doch vor allem darin, dass die allermeisten Menschen in dem Moment, als sie hörten, dass in dem Haus nur “Fremde“ wohnten, sofort an einen Anschlag gedacht haben! War das nicht der Grund dafür, dass die Nachricht über die Herkunft der Bewohner zunächst zurück gehalten wurde? War das nicht der Grund dafür, dass der Ministerpräsident sofort ein „Dementi“ von sich geben musste, obwohl noch gar niemand solch einen Vorwurf erhoben hatte? Was aber ist der Grund dafür, dass im Land solch eine Stimmung herrscht, die auf Feindseligkeit beruht? Wie kommt es dazu, dass nach solch einem Brand die absolute Mehrheit an Brandanschlag denkt?
Der Grund dafür liegt in einer Stimmung im Land, für die vor allem die Parallelgesellschaft von Journalisten und Politikern verantwortlich ist! Wer jagt denn inzwischen im Wochenrhythmus die Menschen gegen die eigenen Muslime im Land? Wer hetzt denn fast tagtäglich gegen das Kopftuch und verlangt, dass Muslimas ihre Haare zu entblößen haben, wenn sie “integriert“ werden wollen? Wissen die Bürger, dass es inzwischen sogar Schulen im Land gibt, die den Kindern das Tragen von Kopftüchern mit allerlei Tricks verbieten! Und wer ist es, der sobald über den Islam und die Muslime berichtet werden soll, die schlimmsten Islamhasser und Hassprediger gegen Muslime am längsten und lautesten zu Wort kommen lässt? Und wer hat keine Scheu mehr davor “Kampftruppen“ in einem fernen muslimischen Land einzusetzen, obwohl die eigene Bevölkerung es gar nicht will?
Immerhin, als Kenner der eigenen Parallelgesellschaft will der Muslimmarkt auch nicht völlig ausschließen, dass selbst im Falle einer Brandstiftung auch andere Motive als „Hass auf Muslime“ denkbar wären. Es bleibt zu hoffen, dass die multinationale Ermittlergruppe auch Überlegungen dieser Art anstellt.
Nach einem inzwischen nicht mehr einsehbaren Bericht auf Indymedia soll es in der Vergangenheit bereits mindestens einmal einen Brandanschlag auf einen türkischen Kulturverein im Erdgeschoss des Hauses gegeben haben. Anschläge dieser Art sind häufiger als die Presse berichtet und hängen meist mit Auseinandersetzungen im kriminellen Ausländermilieu oder politischen Motiven zwischen befeindeten Türken und Kurden zusammen. Ebenfalls nie ganz auszuschließen ist der Fall, dass eine solche Brandstiftung der Wiederherstellung einer wie auch immer verletzten Ehre dient.
Hoffen wir, dass trotz der Einmischung der Türkei in die Ermittlungen rasch ein vorurteilsfreies Ergebnis der schwierigen Untersuchungen vorgelegt werden kann.
(Spürnasen: Nixda, Rechtsanvolt, Elpadre, Anxor, Jutta, Sveriges Fana, Löwenherz)
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