„Deutschland hat ein schweres Problem – und zwar mit linken Spießern vom Schlage Jessens, die uns ungebeten mit ihren oberlehrerhaften Ermahnungen, Ratschlägen und Besserwissereien vorschreiben wollen, was wir zu denken und wie wir zu handeln haben und die jeden mit scheelen Blicken und Schlimmerem bedenken, der es wagt, von der vorgegebenen Route abzuweichen,“ schrieben wir vor fünf Tagen. Henryk Broder (Foto) kommt zu einem sehr ähnlichen Ergebnis.
Auch in einem anderen Punkt muss man dem Herrn zustimmen: „Letztlich zeigt der deutsche Spießer … überall sein fürchterliches Gesicht“. Bei der „Zeit“ heißt er Jens Jessen und führt dort das Feuilleton.
Broders erstklassiger Kommentar hebt sich damit wohltuend ab von den pseudointellektuellen Ergüssen, die man andernorts lesen kann.
(Danke an alle Spürnasen)
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