Timo Friedmann schreibt in seiner Bild.de-Kolumne über ein trauriges Jubiläum, das keiner sehen will – sechs Jahre Raketenbeschuss auf die Kleinstadt Sderot, nördlich des palästinensischen Gazastreifens: In Israel herrscht Krieg, und in Deutschland merkt keiner etwas davon.
Die Stadt liegt in Reichweite der palästinensischen Raketen und mit der Fortentwicklung der Kassams, reicht der Beschuss immer weiter. Die Kassam-Raketen haben die Selbstmordattentäter weitgehend ersetzt, seit diesen ihr „Märtyrertum“ durch die verstärkten israelischen Schutzmaßnahmen immer schwerer gemacht wird.
Warum schaut die Welt an der seit sechs Jahren unter Beschuss stehenden Stadt vorbei? Friedmann meint:
Sderot hat zu wenig Tote zu beklagen, als dass die Welt genau hinschaut. Ziemlich zynisch, diese Ansicht? Aber leider wahr. Denn Sderot ist keine entlegene, auf palästinensischem Gebiet gebaute Hirtensiedlung. Sderot ist eine ganz normale Stadt. Mit großen Alleen, Supermärkten, Schulen, Einkaufsstraßen und Parkanlagen. Eine Heimat für 40.000 Menschen, jeder deutschen Kleinstadt ähnlich. Und diese Stadt wird beschossen, täglich, immer wieder. Seit sechs Jahren. Seit der Zweiten Intifada.
Wie der ständige Beschuss für die Betroffenen ist, muss man sich folgendermaßen vorstellen:
Sie fahren zum Einkaufen, zur Arbeit oder bringen die Kinder zur Schule. Mit dem Auto und geöffneten Fenstern. Dann hören Sie ihn, den „roten Alarm“. In der gesamten Stadt, überall… Ihnen bleiben Minuten, um zu parken und im Schutz eines großen Gebäudes Zuflucht zu suchen. Das passiert an manchen Tagen fünf, sechs Mal. An anderen gar nicht. 18 Menschen wurden in den vergangenen sechs Jahren getötet. Gerade wurde ein Kleinkind von Raketensplittern verletzt.
Das Leben in ständiger Angst, morgens, abends, nachts, macht die Menschen wahnsinnig. Ziel der radikalen Palästinenser ist es, Israel zu einem Militärschlag zu provozieren. Eine solche Militäraktion würde viele zivile Opfer fordern, und die israelische Armee stünde selbstverständlich erneut am Pranger.
Was würden Sie sich von Ihrer Regierung wünschen, wenn jeden Tag der Tod vorbeifliegt?
(Spürnase: sucher)
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„Was würden Sie sich von Ihrer Regierung wünschen, wenn jeden Tag der Tod vorbeifliegt?“
Also ich würde mir eine bescheidene Bitte an die EU wünschen, die Hamas nicht mehr mit Milliarden zu sponsern
Es ist bewundernswert, wie die Menschen in Sderot mit der Gefahr leben. Sie führen trotzdem ein fast normales Leben.
Ich hoffe ganz personlich, dass nach Olmert ein Mann kommt, der diesem Spuk ein brutales Ende bereitet. Mit freundlichen Massnahmen hat man bisher überhaupt nichts erreicht. Die einzigen „Fortschritte“ erzielte man immer dann erst, nachdem man Gewalt anwandte. Die Freilassung der inhaftierten Palästinser wieder, die als „Geste des guten Willens“ Olmerts gedacht war, findet in Gaza nur Hohn und Spott. Und Shalid?
Eine Schande!
Ach ja, in England und Wales wird Mohammed 2008 der häufigste Taufname werden…
Nicht mehr Jack…
Und damit das Geld nicht ausgeht, für den Raketennachschub, hat die EU wieder reichlich Euros bewilligt.
Deutschland und Europa machen sich mitschuldig, indem sie die Finanzhilfen nicht unter die Bedingung der Anerkennung Israels stellen.
Wenn sie Israel nicht anerkennen wollen, sollten sie nichts mehr kriegen. Dann geht denen der Arsch schnell auf Grundeis!
Doch, doch, die deutschen antisemitischen Politkommissare wissen es sogar.
Darum haben die Palästinenser gerade Milliarden geschenkt bekommen, damit sie den Krieg gegen Israel fortsetzen können.
Mitmachen!!!
http://x09.eu/de/home/
Israel hat das Recht, seine Bevölkerung notfalls auch mit militärischen Mitteln zu schützen. Es handelt sich dabei um eine Notwehrsituation. Und eine friedliche Lösung auf dem Verhandlungsweg ist mit diesen moslemischen Terroristen nicht möglich, wie inzwischen auch hartnäckige Anhänger immer neuer Verhandlungsrunden endlich begreifen sollten.
Die feigen Europäer sollten Israel militärisch massiv unterstützen, um die Bestien von der Hamas endlich zur Strecke zu bringen. Anstatt dem jüdischen Volk sein Land wegnehmen zu wollen. Land gegen Frieden? Nein. Dieser Ansatz war falsch und ist gescheitert.
Sderot Kindergarten
http://de.youtube.com/watch?v=mFss6p5sTPE
Habe ich gestern auf der Achse des Guten gefunden.
Die EU und Deutschland bezahlt zukünftig die Raketen ganz grosszügig.
Was hat der Abzug aus Gaza gebracht?
Nichts! Absolut nichts!
Wenn man den Arabern Zugeständnisse macht, sehen die das als Schwäche. Gegen diese Leute hilft nur die Härte dauerhafter militärischer Zwangsmaßnahmen. Die israelische Armee sollte die gesamten Autonomiegebiete wieder besetzten und jeglichen Widerstand der Araber mit militärischer und geheimdienstlicher Gewalt brechen.
Zuviel Humanität zerstört die Humanität!
Ich wuerde sagen, dass es (u. a.) von folgenden Faktoren abhängen könnte, ob und wie lange ueber solche Ereignisse berichtet wird.
1. Was? —> Art des Geschehenen? (Unfall, Terroranschlag, Militärschlag, Amoklauf, Mord, etc..)
2. Wie? —> Wie ist es geschehen, bzw. wie wurde „es“ ausgefuehrt? („Spektakuläritätsfakor“ & Einzelfall vs. „Im Westen nichts Neues…“, Beispiele.: Autounfall vs. Flugzeugunglueck; Bombenanschlag auf ein Ziel vs. Flugzeuge in ein Ziel…usw..)
3. Wer/Wen? —> Wer sind die Opfer? Wer hat es ausgefuehrt, bzw. wer ist verantwortlich? (Beispiele.: Opfer: Kinder? Soldaten?… Täter/Ausfuehrer: Soldaten? Kinder? Oder gar beides(Kindersoldaten)?…usw…) Und ganz wichtig: Wen interessiert es, wenn ueberhaupt?
4. Wieviel? —> Zahl der Toten und Verletzten?
5. Wo? —> Ort des Ereignisses?
(Bedeutung des Ortes?… Beispiele: Schule, religiöse Einrichtung, usw..)
Das war doch und ist noch der Slogan für alle friedensbewegten und zeitweise menschlichen Schutzschilder Saddams.
Die Alternative wäre…
„Stell dir vor es ist Krieg und der Gutmensch investiert EU Millarden.“
Frage was ist eigentlich aus den menschlichen Schutzschildern geworden?
warum haben die bürger und bürgerinnen von sderot noch keinen eigenen raketensportverein gegründet, um mit den palästinensern in einen sportlichen wettkampf „höher, schneller, weiter“ einzutreten?
Sorry Zusatz wegen Carl Sandburg
bevor die ersten kommen und es Bert Brecht zu ordnen.
Dieses Zitat wird oft fälschlicherweise B. B. zugeordnet. „Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin“, Es ist aus dem Gedicht „The People, Yes“ des amerikanischen Schriftstellers Carl Sandburg.
Habe neulich mal in ein SPON-Forum hineingelesen – Fazit:
1) Die Juden haben das Land sowieso geklaut
2) Also dürfen die Palis „zurückschiessen“ (ab 5:30 😉
3) In der Öffentlichkeit darf man dies jedoch nicht sagen, da ein Israel-Kritikverbot besteht.
Mit dieser simplen, wie falschen Meinung ist die Sache für den linken, friedensliebenden Gutmensch erledigt.
Zu kompliziert für die meisten Europäer ist:
1) Dass es „Palästinenser“ bis 1970 nicht gab.
2) Dass ein gemeinsamer Staat vorgesehen war, was 5 arabische Staaten mit Krieg beantworteten.
3) Dass die Briten ursprünglich in den Besitz dieses Gebietes kamen, weil das Osmanische Reich im ersten Weltkrieg der Achse anschloss, welche dummerweise verlor
Besonders der letzte Punkt macht deutlich wie pathetisch das rumgeheule der Araber ist – sie verlieren im den Krieg und verlieren Land, und mehr als 70 Jahre später haben sie sich noch immer nicht beruhigt.
Und geleistet ebenfalls nichts. Jedenfalls nichts, was nicht durch Almosen finanziert worden ist.
Mich erstaunt die Gelassenheit der Israelis, sich so einen Terror mit so schwacher Gegenwehr gefallen zu lassen.
Leider legen das die Araber als Schwäche aus.
Wie würden wohl die Russen in gleicher Situation reagieren?
@ No. 2,
haste Recht…
Und trotzdem liefern die Israelis weiterhin brav Strom und Wasser in den Gazastreifen.
Ist so als hätte man von den Juden in Auschwitz verlangt, die SS mit Strom und Wasser zu versorgen.
Zu krass dieser Vergleich ?
Die Araber haben für ihr Problem mit Israel doch nur eine Lösung ….und zwar die Endlösung.
Die Israelis wissen das….aber sonst weiss es niemand oder will es niemand wissen.
Schade, daß die israelische Regierung noch nicht auf die Idee gekommen ist, den Palästinensern für jede auf Israel abgefeuerte Rakete eine Stunde den Strom abzustellen.
Der pädagogische Charakter dieser Maßnahme könnte auch von der internationalen Öffentlichkeit nicht übersehen werden.
#18 Arminius
Das hat unsere Regierung bereits überlegt, aber kurz vor der Umsetzung dieser Maßnahme wurde sie vom Obersten Gerichtshof in Jerusalem blockiert: Vorher sollte doch ein genauer Plan vorgelegt werden, der die Umsetzung der Stromabschaltung darlegt, damit auch ja keine Krankenhäuser im Gazastreifen betroffen sind … aus humanitären Gründen.
Dass die humanitär begründete Zurückhaltung der Hamas, was den Raketenbeschuss Sderots betrifft, nicht besonders ausgeprägt ist, dürfte bekannt sein.
„Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin – dann kommt der Krieg zu Euch! Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt, und läßt andere kämpfen für seine Sache, der muß sich vorsehen: Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage. Nicht einmal Kampf vermeidet, wer den Kampf vermeiden will, denn er wird kämpfen für die Sache des Feindes, wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat.“
Bertolt Brecht (1898 – 1956)
Über die Kassam Raketen hört man bei uns fast gar nichts. Aber über die israelischen Streubomben im Südlibanonen.
Ein Freund von mir, ein franzöischer Soldat, war ein halbes Jahr in Südlibanon. Ich habe von ihm eine ausführliche Fotodokumentation über die Situation zwischen Beirut und der isrealischen Grenze. Darauf sind aber keine Gebiete mit kleinen gelben Kugeln …
#21 Godzilla
Ich wußte das sowas kommt.
Stell dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin.
Dieses Zitat wird oft fälschlicher weise Bertolt Brecht zugeordnet. Im Original lautet es wie folgt: „Sometime they’ll give a war and nobody will come.“ und ist aus seinem Buch „The People, Yes“
Ein unbekannter Gegner der Friedensbewegung hat dann noch den Nachsatz „Dann kommt der Krieg zu Euch!“ hinzugefügt.
Carl Sandburg (1)
06.01.1878 – 22.07.1967
US-amerikanischer Dichter
bERTHOLD bRECHT ließ sich gern und nicht nur von seinen Musen „inspiereren“. Links bedeutet das nicht selten „Gotteslästerung“ aber es ist nun mal so.
Hier können wir Ungläubige schon mal studieren was uns in Zukunft auch noch drohen wird.
Auch wenn mir bei diesem Thema nicht nach Schmunzeln zumute ist, mußte ich mich doch an einen Satire-Beitrag von heplev erinnern:
http://heplev.wordpress.com/2007/12/14/satire-israels-neuer-verteidigungsplan-fur-sderot/
Satire: Israels neuer Verteidigungsplan für Sderot
„In Folge der Entscheidung des israelischen Sicherheitskabinetts, keine volle militärische Reaktion wegen der Raketen aus dem Gazastreifen zu fahren, hat die Staatsführung eine nationale Verteidigungspolitik verkündet, die darauf abzielt den Schutz für die von Granateneinschlägen geschüttelte Stadt Sderot zu verbessern. [….]“
Paulchen
Die Kommentare dieses Users wurden wegen antisemitischer Inahlte gelöscht.
„Und damit das Geld nicht ausgeht, für den Raketennachschub, hat die EU wieder reichlich Euros bewilligt.“
@ #3 Hardy (20. Dez 2007 19:14)
Wenn das „(Schutz-)Geld“ der EU ausgeht, dann könnten so ähnliche Zustände wie in Sderot, bei uns in der EU entstehen.
Es ist „Schutzgeld“, wie man an die Mafia zahlt, damit nichts passiert, meint Henryk M. Broder in seinem Buch „Hurra, wir kapitulieren – Von der Lust am Einknicken“ (s. rechte Spalte, hier auf dieser Seite), Seiten 59-60. Offiziell wird es von der EU zwar bestritten, der Zusammenhang, doch in Vieraugen-Gesprächen wird das Schutzgeld-Prinzip zugegeben.
Es lohnt sich das Buch zu lesen.
Paulchen
#2 Prosemit
Ich nehme an, daß Ehud Olmert aus gesundheitlichen Gründen zurücktritt von Benjamin Netanjahu abgelöst wird. Und danach dürfte sich für unsere arabischen Freunde einiges ändern.
„Besonders der letzte Punkt macht deutlich wie pathetisch das rumgeheule der Araber ist – sie verlieren im den Krieg und verlieren Land, und mehr als 70 Jahre später haben sie sich noch immer nicht beruhigt.“
@ #15 Zvi_Greengold (20. Dez 2007 19:56)
Ich vermute, daß ich Dir nicht unbedingt etwas Neues schreibe. Das Thema wird so lange warm (manchmal auch heiß) gehalten, bis es zum gewünschten Ergebnis (Koran-Sure 2, Vers 191) kommt.
Bei diesem Beitrag erinnerte ich mich an eine alte (Dezember 2005) Meldung vom Israelnetz, die auf compuserve noch zu finden ist. Die Anweisung, das islamische Reich in Spanien wieder aufzubauen, wurde von Scheich Jusuf al-Karadawi der Hamas ans Herz gelegt. Die Fatwa, die er in Bezug auf Rom und (später) ganz Europa (die ganze Welt ist anvisiert) erließ, nimmt langsam erkennbare Formen an:
http://homepages.compuserve.de/HeppyE/texte/4hamas.html
„Israelnetz berichtet am 23. Dezember 2005:
Hamas: Spanien zurückerobern
Die radikal-islamische Hamas hofft, dass Spanien bald wieder in islamische Hände geraten wird. In ihrer Kinderzeitschrift fordert sie die jungen Leser auf, ihren Teil dazu beizutragen.
Die Zeitschrift “Al-Fatah” (”Der Eroberer”) ist schon in der Vergangenheit durch Hetze aufgefallen. In der Ausgabe der vergangenen Woche (66) lassen die Redakteure die spanische Stadt Sevilla zu Wort kommen. Dabei wird der Name aus der Zeit der Mauren verwendet: Ischbilija.
“Friede sei mit Euch, liebe Freunde”, sagt die spanische Stadt den Kindern. “Ich möchte mich vorstellen. Ich bin die Stadt Ischbilija, die Blume des Staates Andalusien.
…. Nach Ansicht der Stadt müssen die Moslems ganz Spanien aus der Hand der “Besatzer” befreien und das islamische Reich wieder aufbauen. Illustriert ist der Artikel mit einem Bild von Madrid nach den Anschlägen vom 11. März 2004.
Wie der Informationsdienst “Arutz Scheva” berichtet, folgt die Hamas mit diesem Artikel den Anweisungen ihres geistlichen Lehrers, Scheich Jusuf al-Karadawi. Er prägt auch die Lehren der ägyptischen Moslem-Bruderschaft. Vor drei Jahren erließ er eine Fatwa, derzufolge der Islam zunächst Rom erobern solle, und dann ganz Europa. Als Mittel für den angestrebten Sieg über das Christentum solle die Ausbreitung des Islam auf dem Kontinent dienen. Der Islam werde Erfolg haben und später auch über die ganze Welt herrschen.“
Wer bei solchen Aktivitäten an die Koran-Sure 2, Vers 191 erinnert wird („……, und vertreibt sie, von wannen sie euch vertrieben; ……“), dem wird bestimmt wieder takiya-mäßig das Mißverstehen des Koran vorgeworfen.
Paulchen
@winfried aus chemnitz
„Es wäre ein leichtes mit dem Iran und mit der Hamas zu verhandeln – aber Israel will den Krieg mit dem Iran!“
???
Wie stellst Du Dir denn so die Verhandlungen vor- mit Leuten, deren erklärtes Ziel es ist, Israel auszulöschen???
Und aufgrund welcher Signale gehst Du davon aus, dass der Iran überhaupt verhandeln will???
Die gigantischen Erfolge (man beachte die feine Ironie) der bisherigen Verhandlungen mit der EU über die Atombombe und den USA über den Irakkonflikt machen natürlich Hoffnung, aber ein paar Fakten wären schon nett- ich bin gespannt
@winfried aus chemnitz
Ist das Bösartigkeit oder Dummheit!? Selbst wenn nur jede 5. Rakete trifft, jede 20. einen Menschen verletzt und jede 100, einen Menschen umbringt – kannst du dir vorstellen, was es unter diesen Umständen bedeutet, in einer Stadt zu leben? Und die Raketen schlagen beinahe täglich ein, hunderte pro Jahr. Und sie sind nur gegen Zivilisten gerichtet, eine reine Terrorwaffe. Benutze einfach mal Google oder eine andere Suchmaschine – und entschuldige deine Dummheit nicht damit, die deutschen Zeitungen würden nur ganz selten berichten und fast immer nur dann, wenn Niemand zu Schaden gekommen ist – oder wenn es der IDF endlich wieder gelungen ist, einige ganz besonders fürchterliche Terroristen ins Jenseits zu befördern.
# 26 Winfried
Stell Dir vor, Chemnitz wird seit Jahren mit Raketen beschossen, z. B. aus Markersdorf, Stelzendorf oder Gablenz. Alle umliegenden Bewohner haben die Vernichtung der Chemnitzer als erklärtes Ziel. Mit denen sollte Chemnitz verhandeln?
Oder vielleicht mit Polen (alias Iran), das den Chemnitzern mit atomarer Vernichtung droht?
Bösartigkeit oder Dummheit? Wenn ich mir Deine bisherigen Kommentare anschaue, tippe ich eher auf Bösartigkeit!
Die Israels zeigen hier ziemliche Größe, sie erwidern die Kassam-Angriffe nicht.
Es wäre deren Armee durchaus möglich, mittels Radarüberwachung und Kreuzpeilung Gaza zu überwachen und die Abschußstelle der Kassam zeitnah mittels eigener Kurzstreckenwaffen zu beschießen.
Dies könnte in einem Zeitfenster von 1-5 Minuten nach Abschuß geschehen und würde in Gaza-Stadt Angst und Schrecken verbreiten.
Die Verwendung von Material mit größerer Sprengwirkung als Kassam würde den Abschußbereich in und um Gaza-Stadt binnen Jahresfrist komplett in Schutt und Asche legen.
Ich denke, daß die Israelis derzeit (noch) Widerstände in der westlichen Welt fürchten. Die Zeit für eine angemessene Erwiderung des Dauerbeschusses ist schon längst angebrochen.
# 33 gnomus
„Die Israels zeigen hier ziemliche Größe, sie erwidern die Kassam-Angriffe nicht.“
Kann ich nur bestätigen. Als Israeli unter Dauerbeschuss muss man wahre Größe haben, um das zu erdulden.
Nur: da Israel schon seit über einem Jahr und mehr als 2.000 Raketen so zurückhaltend reagiert, hat sich im Rest der Welt eher eine Haltung gebildet, dass Israel wohl damit leben kann, als dass eine angemessene Erwiderung nicht sofort verurteilt werden würde.
Egal. Israel wird tun, was zu tun ist.
„Was würden Sie sich von Ihrer Regierung wünschen, wenn jeden Tag der Tod vorbeifliegt?“
Also erstmmal würde ich anhand von soziologischen Untersucheungen feststellen wollen, warum mir die Menschen jeden Tag den Tod vorbeischicken. Im Zuge dessen würde ich erfahren, dass diejenigen, die mir täglich den Tod wünschen, dies einzig und allein deswegen tun, weil sie von mir und meiner Gesellschaft diskriminiert werden, ihnen nicht genügend Toleranz entgegengebracht wird und wir durch unsere Vergangenheit selbst für den Hass verantwortlich sind, den uns diese Menschen entgegenbringen. Im Großen und Ganzen also die, die mir den Tod vorbeischicken, eigentlich Opfer meinerseits sind.
Daher würde ich den logischen Anspruch an meine Regierung stellen, mehr Mittel zur sozialen und edukativen Aufwertung der Menschen dort beizutragen, Schutzgesetze zu erlassen, die dafür sorgen, dass ich und meine Gesellschaft dazu gezwungen sind die Menschen dort nicht mehr zu diskriminieren. Ich würde ebenso von meiner Regierung fordern, dass mehr Programme in Auftrag gegeben werden, um meine Gesellschaft zur Toleranz für diese geschunden Menschen zu erziehen und selbstverständlich würde ich mich für unsere Vergangenheit entschuldigen und Verständnis für die Reaktion der Menschen, die mir den Tod wünschen, zeigen.
Zu guter Letzt würde ich mich sehr tief nach unten verbeugen und mich genüsslich am Duft meiner Abgase laben.
…
Na, klingt’s absurd?
Das ist aber noch lange nicht das höchste der Gefühle was Absurdität anbelangt. Der absolute Knaller ist:
Das ist deutsche/europäische Realität!
So und nicht anders würde der Großteil der Bundes- und EU-Bürger damit umgehen bzw. gehen sie zur Zeit damit um.
Erst Täter in Opfer umdefinieren und dann sich selbst die Verantwortung zuschieben.
Es ist schon seit langen Möglich die Position von abgefeuerten Raketten innerhalb von Sekunden zu orden und zu bekämpfen. Leider sind diese Kasan-Raketten zu klein und die Flugdauer zu kurz um sie effektiv in der Luft abzufangen. Es gibt Entwicklungen solche Geschosse im Entanflug zu bekämpfen.
#36 Usperator
Eine Qassam-Blechbüchse mit High-Tech-Waffen abwehren zu wollen ist finanziell gesehen völlig unsinnig. Die Stelle, von der die Rakete abgeschossen wurde sofort und ohne Vorwarnung mit konventionelle Artillerie eindecken und bei jedem Angriff die Dosis steigern. Irgendwann vergeht den Maulhelden von der Hizbollah die Lust (und wenn nicht, auch egal).
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