GeschenkEin frommer Muslim darf bekanntlich Weihnachtsgrüße nicht erwidern, aber wie verhält er sich bei Weihnachtsgeschenken? Hier hilft der Blick in die Hadithe weiter. Nicht der Koran ist die einzige Richtschnur für den gläubigen Moslem, sondern die Hadithen „sind die Hälfte des Islam“.

Die beiden Referenzen Sahîh al-Bukhârî und Sahîh Muslim erzählen, dass der Prophet gerne Geschenke von den Ungläubigen entgegennahm. Wen wundert es? – Unter Anderem sandte der König von Aila ein weisses Maultier und eine Robe (Bukhârî 24:559).

Ein Geschenk auch zu Weihnachten darf der fromme Muslim entgegennehmen. Aber, darf er ein Weihnachtsgeschenk geben?

Hier ist die Scharia wieder besonders konsequent. Natürlich darf er nicht, denn er darf die Ungläubigen nicht in ihren Feiertagen und Festen bestätigen. Demütig müssen sie sein und unterwürfig. Darf der fromme Muslim denn sonst kein Geschenk geben?

Da ist sich der Gelehrte Sheikh Rashîd b. Hasan al-Alma von der King Khâlid University in seiner Fatwa (King Khâlid University) sicher – er darf Geschenke geben, aber nur mit dem Ziel, das Herz des Ungläubigen zu erweichen und sie zum Islam zu rufen, und ja zu keinem christlichem oder Gott verhüte! jüdischen Feiertage.

Da ist wieder das uns bekannte Schema, der wahrhaftige Gläubige darf alles entgegennehmen, denn es ist als der demütige Tribut der unterlegenen Ungläubigen zu werten, er darf aber nichts machen, was den Ungläubigen auf seinem Irrweg in die Dschehenna erfreut oder bestätigt. Allah ist barmherzig und gütig, allerdings nur zu denen, die sich ihm bedingungslos unterwerfen = Islam…

(Gastbeitrag von Prosemit)

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26 KOMMENTARE

  1. Was ein Moslem über Weihnachten, Geschenke zu diesem Anlass usw. denkt (falls er das kann), ist mir, mit Verlaub, scheissegal….

  2. Zu den moderaten Moslems:

    An den Tagen, an denen dieses Jahr besinnliche Schul- und Klassenfeste, kleine Theaterstücke und Musikaufführungen in der Vorweihnachtszeit stattfanden, haben die moderaten Moslems dieses Jahr konsequenterweise ihre Kinder den Schulen als krank gemeldet. Nach den Klassenfesten nahmen sie gesundet am Schulunterricht teil.

    Fatwas und Weisungen der Imame werden also durchaus von der überwiegenden Mehrheit der Muslime befolgt, auch von denen, die normalerweise als „moderat“ gelten.

  3. Dieser kenntnisreiche Artikel beschreibt noch eine relativ tolerante Islamform. 😉 Im wahabitischen Islam ist das ganze noch eine Spur anspruchsvoller:
    „Es ist einem Muslim nicht erlaubt, Lebensmittel zu essen, die die Juden, Christen und
    Mushrikûn für ihre Festtage herstellen. Es ist einem Muslim auch nicht erlaubt, solche
    Dinge anzunehmen, die ihnen anlässlich ihrer Festtage gegeben werden, da dies
    bedeutet, sie anzuerkennen und mit ihnen im Verkünden ihrer Symbole und dem
    Verbreiten ihrer Neuerungen und dem Teilen ihrer Freude an den Tagen ihrer Feste
    zusammenzuarbeiten. Dies könnte außerdem dazu führen, ihre Festtage auch als
    Festtage für uns anzunehmen, oder zum Austauschen von Einladungen zum Essen oder
    an den Festtagen eines Anderen zumindest Geschenke zu vergeben. Dies ist eine Art der
    Abweichung und Neuerung in der Religion. Es wurde bestätigt, dass der Prophet (Frieden
    und Segen Allâhs seien auf ihm) sagte: „Wer in dieser unserer Sache etwas neu
    begründet, was nicht dazu gehört, ist abzuweisen.“ Und es ist nicht erlaubt, ihnen
    anlässlich ihrer Festtage irgendetwas zu geben.
    Al-Lajnah al-Dâ’imah, 22/398
    Quelle: Islam-QA.com (Frage Nr. 12666)“

    http://muslima.mu.funpic.de/Artikel/Lebensmittel_Feste_Kuffar.pdf

    Passt also auf, wem Ihr in den nächsten Tagen Eure selbstgebackenen Lebkuchen und Weihnachtsplätzchen anbietet. Ihr könntet Euch ansonsten eines rassistischen Vergehens schuldig machen.

  4. der wahrhaftige Gläubige darf alles entgegennehmen

    Uihh… auch von einer Frau den guten Schwarzwälder Schinken überreicht ? So als demütigen Tribut .

  5. Kein Problem fuer mich,

    da ich 1) keine Geschenke an Musleme verteile

    und 2) keine erwarte.

    Demgegenueber erniedrigt sich die christliche Gesellschaft, alles zu tun, um Ramadan, Zuckerfest so harmonisch wie moeglich zu gestalten und durch Unterwerfungsgesten das Anspruchsdenken der Musleme noch zu staerken.

  6. Diese „von Allah gegebene“ Einstellung ist auch der Grund weshalb die Mehrzahl der hier lebenden Muslimischen Migranten sämtliche ihnen zufliesenden Sozialleistungen als selbstverständlich ansehen.

    Der Islamische Glauben war, ist und bleibt einer der destruktivsten „Religionen“ die Menschen hervorgebracht haben.

  7. Mit dieser gottgefälligen Kleidung kommt Frau auch ganz bestimmt in den Himmel!
    Abgesehen davon bin ich als Mann sehr froh, dass sich die muslimischen Frauen verhüllen. Da sie nämlich so überaus atraktiv sind, würde ich bei ihrem Anblick ständig sexuell aufgereizt mit einem Ständer herumlaufen müssen, wenn sie sich nicht verhüllten! Der Islam hat daher in seiner unendlichen Weisheit für mich schwachen Mann diesen eleganten Ausweg geschaffen!

  8. 11 Roger (20. Dez 2007 22:45) Diese „von Allah gegebene“ Einstellung ist auch der Grund weshalb die Mehrzahl der hier lebenden Muslimischen Migranten sämtliche ihnen zufliesenden Sozialleistungen als selbstverständlich ansehen.

    Der Islamische Glauben war, ist und bleibt einer der destruktivsten „Religionen“ die Menschen hervorgebracht haben.

    _______________________________________

    sagten Sie Religion Roger oder meinten Sie Hass-Idiologie was der Sache schon naeher kommt.

  9. Am Rande, off topic, nur weil wir gerade von den Hadithen sprechen: schön dieser Beitrag:
    http://www.faithfreedom.org/Articles/sina41204.htm
    in dem der Verfasser u.a. aus den Hadithen des Bukhari (die als die glaubhaftesten gelten), entwickelt, daß Mohammed die koranischen Verse während oder nach epileptischen Anfällen gesprochen hat.
    Stimmt mich dem Propheten gegenüber etwas milder, denn wer einmal die zwei Tage Ganzkörpermuskelkater nach einem schweren epileptischen Anfall hatte, den kann kein Höllenfeuer mehr schrecken…

  10. Ich möchte nur zart anmerken:

    Es gibt säkularisierte Muslime. Mit denen kann man Weihnachten feiern. Die freuen sich darauf zu schenken und werden beschenkt.

    Wir feiern jetzt das 3. Jahr mit unseren iranischen Freunden. Jedenfalls haben sie einer Einladung bei uns den Vorzug vor einer Einladung mit anderen Muslimen gegeben.

    Aber, das sind natürlich Ausnahmen.

  11. Ja, ja…teilen ist nicht des Musels Stärke. Das Nehmen von anderen kann man schon bei den ganz Kleinen im Sandkasten beobachten – das ist ganz tief bei denen verwurzelt. Von wegen, die wissen nichts von ihrer `Religion´ – das wird von Generation zu Generation weitergegeben – auch ohne Koran (deswegen gibt es auch keine `moderaten´ Moslems – es ist ne Mentalitätsfrage).

    #16 erdscheibe
    Du meinst wohl diesen Geschenkvorschlag:
    „Der kleine Hobbyforscher“ –
    http://www.stefanmiller.de/bombe.html

    …Schönes für den Nachwuchs.

  12. @#5 Maethor

    Passt also auf, wem Ihr in den nächsten Tagen Eure selbstgebackenen Lebkuchen und Weihnachtsplätzchen anbietet. Ihr könntet Euch ansonsten eines rassistischen Vergehens schuldig machen.

    Der war echt gut! 😆
    Oder aber PC-konform: „Ein rechtsradikaler Hintergrund wird nicht ausgeschlossen!“

  13. Wer ist denn so blöd und macht einem Moslem auch noch privat Geschenke? Unser Staat beschenkt das Pack im Überfluss, die haben das schon nicht verdient. Aber privat? nöööö, da schmeiß ich lieber die Perlen vor die Sau, wenn man nicht einmal einen Gruß dafür erhält.

  14. Ich hzabe es schon einmal irgend hingeschrieben: Es ist in vielen islamischen Ländern mit christlichen Minderheiten völlig üblich, dass das Staatsoberhaupt und die Spitzen der islamischen Hierarchie den Christen Grüße zum Weihnachtsfest ausrichten und an Weihnachtsgottesdiensten teilnehmen. In Ägypten wurde das regelmäßig im Fernsehen übertragen, auch in Betlehem habe ich das schon mitbekommen – Arafat war zwar ein Terrorist, aber kein übermäßig islamischer. In Bosnien waren solche Besuche bis zu den Untaten der Serben ebenfalls üblich. Für einige Erheiterung sorgte vor vielen Jahren, als ich als Journalist in Bonn arbeitete, ein Weihnachtsgruß des Ayatollah Chomaini, den die Iranische Botschaft damals in die Pressefächer verteilen ließ.

  15. #24 Sadiq al-Sharq al-Awsat (21. Dez 2007 12:22) In Bosnien waren solche Besuche bis zu den Untaten der Serben ebenfalls üblich

    In Bosnien waren solche Besuche bis zu den Untaten der Serben ebenfalls üblich

    Bei diesen Untaten haben sich die beiden Parteien ein wahres Kopf an Kopf Rennen geliefert.

  16. –> „Die beiden Referenzen Sahîh al-Bukhârî und Sahîh Muslim erzählen, dass der Prophet gerne Geschenke von den Ungläubigen entgegennahm.“

    Klar doch, und im 8. Jh. kamen jedes Jahr die Wikinger u.a. nach Paris um „einzukaufen“…

  17. @ #25 Fasik

    Das kann man wohl sagen!

    In diesem Zusammenhang sei auf den wirklich exzellenten Spielfilm „Warriors“ von Peter Kominsky (1999) hingewiesen.

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