Clowns-FaschistenAuf freie-radios.net fand PI-Leser Freewheelin ein zwar schon fünf Monate altes, dennoch sehr bemerkenswertes Interview mit dem Redakteur von Bahamas, Justus Wertmüller – und er spricht Klartext über die radikalen Linken! 15 min, die sich lohnen (rechts oben auf „Anhören“ klicken).

» Kontakt: redaktion@redaktion-bahamas.org

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54 KOMMENTARE

  1. LOOL, lustig. 🙂

    …Immer noch ist man auf dem Kreativtrip, obwohl man zu nichts in der Lage ist, weder in der Kunst, noch im Schreiben, noch im Reden, noch in der Beziehung; immer noch hält man sich für etwas besseres, obwohl einem das psychische und physische Elend schier aus dem Knopfloch heraus angrinst!

    Atomrofl! Geniale Beschreibung. 😉

  2. ein hervorragendes Essay zum Thema „Deutsche Linke“ ist „Das blutige Band der Sympathie. Der deutsche Terrorismus im roten Jahrzehnt“ von Friedrich Pohlamnn in der aktuellen Merkur-Ausgabe, leider (noch) nicht online verfügbar.

  3. Insgesamt verstehen es die Linken jedoch besser als die Konservativen/“Rechten“, sich attraktiv und für Jugendliche reizvoll darzustellen.

  4. @3 Fenris

    Das wird aber bald umkippen. Ich bin mir sicher, dass demnächst gerade bei den Jugendlichen ein Shifting weg von den Linken erfolgen wird.

  5. @#4: Das ist zu hoffen. Aber es ist interessant, zu sehen, wie die Wahrnehmung der politischen Situation vom Beobachter abhängt. Ich habe mich gestern mit einem Freund unterhalten (ein Grüner), der davon überzeugt war, dass rechte Postionen größere Popularität in der Öffentlichkeit genießen als linke. Mein Argument, dass wir schließlich eine rot-grüne Bundesregierung hatten, konnte ihn von dieser Sicht nicht abbringen. Außerdem fand er das Verhalten von Johannes B. Kerner richtig.

  6. Sie werden erst umdenken, wenn sie in der Nacht von Ali Baba und seinen 40 Räubern bereichert und beglückt werden.

  7. „Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.“ Ignazio Silone (1900 – 1978)

  8. @Almbauer

    So nicht. Diese Leute werden nicht umdenken. Aber diejenigen, die nicht umdenken werden, verlieren an Bedeutung und andere Jugendliche wachsen heran, die sich nicht mehr von den Linken vereinnehmen lassen. So meinte ich es.

  9. Aber auch die Linke zweifelt manchmal an den Verhältnissen:

    http://jungle-world.com/seiten/2007/45/10922.php

    Drei Halbmonde im Klassenzimmer
    Seit den Angriffen auf Kurden in den vergangen Wochen sind die nationalistischen und faschistischen Tendenzen unter türkischstämmigen Jugendlichen ins Blickfeld geraten. Doch Lehrer beklagen schon seit längerem den aggressiver werdenden Nationalismus unter ihren Schülern. von pascal beucker

    Es hätte der Knaller des elften Spieltags werden sollen. Der Zweite zu Gast beim Dritten, beide noch ungeschlagen in dieser Saison. Ein Sieg hätte für beide die Übernahme der Tabellenführung bedeuten können. Wenn da nicht die kritische Situation im irakisch-türkischen Grenzgebiet dazwischengekommen wäre. Also wurde die Partie von Türkiyemspor Mönchengladbach gegen den SV Welate Roj Mönchengladbach kurzerhand abgesagt. Weil »die Sicherheit aufgrund der politischen Lage nicht garantiert werden konnte«, wenn der türkische gegen den kurdischen Verein gespielt hätte, wie der zuständige Kreisfußball-Ausschuss mitteilte. Die sich immer weiter zuspitzende militärische Auseinandersetzung des türkischen Staats mit der PKK in den kurdischen Bergen hat inzwischen also auch die Fußball-Kreisliga B Mönchengladbach-Viersen, Gruppe 1, erfasst.

    Konkreter Hintergrund waren Aufrufe türkischer Nationalisten zur Teilnahme an Anti-PKK-Demonstrationen in der Region. Der Treffpunkt sollte ausgerechnet jene Bezirkssportanlage sein, wo die beiden Mannschaften gegeneinander hätten antreten sollen. So kurios und absurd es erscheint: Die Spielabsage vom Niederrhein in der vorvergangenen Woche ist kein Einzelfall. So wird es nun in der dritten Kölner Kreisklasse auch erst einmal nicht zu dem mit Spannung erwarteten Spiel des Tabellen-Zwölften SV Botan II gegen den Fünfzehnten, Türk Genc, kommen. Nachdem türkisch-nationalistische Demonstranten vor dem Vereinsheim des kurdischen SV Botan eine Schlägerei angezettelt hatten, bekamen die Mannschaften des Vereins bereits in der vergangenen Woche aus Sicherheitsgründen trainings-, und jetzt auch noch spielfrei. »Es ist immer übel, wenn die Politik in den Sport reinspielt«, klagt Hermann-Josef Schmitz, Spielansetzer beim Fußballkreis, sein Leid.

    Straßenschlachtartige Szenen in den Berliner Stadtteilen Kreuzberg und Neukölln, Tumulte in Köln-Mülheim, Überfälle jugendlicher Schlägergruppen auf kurdische Einrichtungen, aber auch in zahlreichen Städten friedliche – zumeist jedoch verbal höchst aggressive – Demonstrationen »gegen den Terror der PKK«:

    Es ist offenkundig, dass die nationalistisch extrem aufgeladene Stimmung in der Türkei zunehmend ihren Widerhall in den türkischstämmigen Communities der Bundesrepublik findet. Nicht nur der PKK scheint es zu gelingen, in der gegenwärtigen Auseinandersetzung ihren Öcalan-Fanclub in der BRD zu reaktivieren. Scheinbar völlig überrascht schauen Politiker und die Sicherheits­behörden auf ein Phänomen, von dem sie bereits behaupteten, es existiere in seiner militanten, gewaltbereiten Form nur noch auf »kurdischer Seite«. Nun werden sie – in Berlin sogar im wahrsten Sinne des Wortes – schmerzhaft eines besseren belehrt. Und das könnte erst der Anfang gewesen sein. Denn die türkische Armee war zu dem Zeitpunkt noch nicht in den Nord­irak einmarschiert.

    Unlängst hatte Berlins Innensenator Ehrhart Körting etwas zu vollmundig verkündet, er rechne noch nicht einmal für diesen Fall mit gewalttätigen Demonstrationen in der Bundeshauptstadt. Nach den Krawallen vom vorvergangenen Sonntag, bei denen immerhin auch 18 Beamte verletzt wurden, beeilte sich der Sozialdemokrat, den Attacken von Jugendlichen aus dem Umfeld der rechtsextremistisch-chauvinistischen Grauen Wölfe auf Menschen kurdischer Herkunft eine »neue Qualität« zuzuschreiben.

  10. Die Bahamas über den Islahm

    Ich halte überhaupt sehr viel von der Bahamas, weil sie weit mehr geistige Konsequenz als viele andere (Ex-)Linke, die sich heute sehr oft in „Jungle World“ & Co. verdingen, an den Tag legt. Jedweder Kulturrelativismus ist bei der Bahamas absolute Fehlanzeige, und das ist äußerst erfrischend!

  11. Man hört so allerlei … ich habe vor kurzem auch – wieder – etwas gehört. Eine Grüppchen von Personen mit einer Antifa-Fahne, das skandiert hat „Nie wieder Deutschland“.

    Die Antifa – das sind übrigens mehrheitlich die Leute, die die staatlichen Gelder gegen Rechts verwalten. In Köln hat der Stadtrat erst letzte Woche mit großer Mehrheit beschlossen, 100.000 Euro aus dem Bundesprogramm „Jugend für Vielfalt, Toleranz und Integration“ anzunehmen, um „zielgerichtete Präventionsstrategien zur wirksamen Bekämpfung von Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus zu entwickeln.

    Der Lokale Aktionsplan für Köln umfasst drei Säulen:

    1. Die Förderung von Projekten mit Kindern im Alter zwischen 8 – 12 Jahren: In der menschlichen Lebensphase, in der sich moralische Kategorien entwickeln, werden die Kinder intensiv mit den Prinzipien Toleranz und ‚Achtung vor der Würde des Menschen‘ vertaut gemacht – und damit, dass diese Prinzipien auf alle Menschen anzusenden sind.
    2. Projekt-Feld ‚Ehrenfeld, ein Viertel entdeckt seine NS-Geschichte‘: Die Bevölkerung ist aufgerufen, die NS-Zeit in Ehrenfeld zu erforschen und die Ergebnisse zu präsentieren, z.B. Ausstellungen, künstlerische Aktionen u.ä.
    3. Die Einrichtung eines ‚Netzwerks gegen Rechts‘: Ziel ist es, die Zusammenarbeit der Organisationen, Institutionen und Initiativen gegen Rechtsextremismus und Rassismus in Köln zu verbessern.“

    Offenbar hat man erkannt, daß sich in Köln ein neuer Rechtsextremismus entwickelt, erkennbar auch an den Veranstaltungen der Türken und Kurden kürzlich am Dom und im Südstadion. Aber ob die Gelder gegen so etwas gedacht sind ? ? ?

    Von einem Programm gegen Linksradikalismus oder gar einem Programm „gegen Links“ war nichts zu vernehmen.

    Daß bei Veranstaltungen „gegen Rassismus“ Oberbürgermeister Schramma schon mal selbst zur Zielscheibe wird, ist ein Kollateralschaden, den man offenbar in Kauf nimmt:

    Kurzfristig verkehrte sich „Köln-Demo für Toleranz“ jedoch in das Gegenteil ihres Mottos. Bereits während des Zuges war über Lautsprecher gegen Kölns Oberbürgermeister polemisiert worden, am Mediapark empfingen einige Schüler Fritz Schramma auf der Bühne mit Pfiffen und Buhrufen. Viele Jugendliche drehten ihm – der ebenso wie Vertreter von SPD, Grünen, FDP und PDS zu kurzen Ansprachen eingeladen worden war – demonstrativ den Rücken zu, einige Eier und Tomaten flogen, verfehlten den OB jedoch. … so gelesen im Kölner Stadt-Anzeiger vom 6.12.2000.

    Auf selbstgebastelten Plakaten damals soll übrigens unter anderem gestanden haben: „Döner statt Leitkultur“. Das haben wir ja inzwischen, jedenfalls sind wir auf dem Weg dorthin.

  12. Nun ja, Lebenszeit verschwendet man aber auch bei den Antideutschen. Und ansonsten erzählt er mir nichts neues, dass die Linken nichts gebacken bekommen weiß ich schon seit dem letzten Jahrhundert.

  13. „Lieber Justus, das klingt für mich recht wirr“ ,sagt der Moderator.
    Armer Tropf, ich finde die Ausführungen Wertmüllers sehr nachvollziehbar und Aufschlussreich. Könnte er nicht PI mal ein Interview geben?

  14. schöner Artikel über die überhebliche Dressurelite vom Prenzlauer Berg / Berlin:

    http://www.zeit.de/2007/46/D18-PrenzlauerBerg-46?page=1

    die eindrucksvollsten Zitate:

    „Man kann im Prenzlauer Berg einfach im linken Habitus weiterleben. Das ist ja das Schöne. Man kann sich tolerant fühlen, weil Toleranz nicht auf die Probe gestellt wird. Keine Parabolantenne beleidigt das Auge, kein Kopftuch sorgt für Debatten, keine Moschee beunruhigt die Weltbürger. Es gibt hier kaum Telecafés, die Wohnungen sind zu teuer für Menschen wie Yunus Uygur. Es gibt keine Hip-Hop-Höhlen für türkische Jungs aus dem Wedding oder Kreuzberg, keine Infrastruktur für die lärmenden Kinder der Unterschicht – wenn sie sich nur rauchend auf einen der vielen Spielplätze setzen, stürzen schon die hysterischen Mütter herbei.

    Der Schriftsteller Maxim Biller nennt den Prenzlauer Berg mittlerweile ironisch eine „national befreite Zone“. Zwar liegt der Anteil der Ausländer bei 11,1 Prozent und damit nur gut zwei Prozentpunkte unter dem Berliner Durchschnitt. Doch die Zusammensetzung ist eine völlig andere. Die größte Gruppe bilden Franzosen, gefolgt von Italienern, Amerikanern, Briten, Spaniern und Dänen. Eine G8-Bevölkerung, hochgebildet und in Arbeit. Es gibt hier zehnmal mehr Japaner als Ägypter. Der Anteil der Türken beläuft sich auf 0,3 Prozent.“

    „Die jungen Wilden wurden ruhiger, bekamen Jobs und Kinder und wollten Eigentum. Jetzt leben sie ähnlich wie ihre Eltern im Westen, allerdings in anderer Kulisse. Mit den Jahren sei etwas entstanden, was Häußermann „unkonventionelle Bürgerlichkeit“ nennt – voller Ideale und gleichzeitig sehr rational. „Spätestens seit der Pisa-Studie wird hier keiner mehr eine Bürgerinitiative ‚Mehr Ausländer in die Klasse meiner Kinder machen.““

  15. PI zitiert die schlimmsten Antideutschen, Redaktion Bahamas.

    Bitte mal erkundigen über diese grauenhaften Schreiberlinge.

  16. #4 Kybelien

    Das wird aber bald umkippen. Ich bin mir sicher, dass demnächst gerade bei den Jugendlichen ein Shifting weg von den Linken erfolgen wird.

    Darauf würde ich nicht wetten. Nach der jahrzehntelangen Gehirrnwäsche durch die Linken glauben die meisten Jugendlichen, daß sie auf alles einen „Anspruch“ haben und Lernen, Arbeiten, Sparen usw. rechtsextrem und völlig uncool sind. Irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl, daß der Bundeskanzler 2009 Klaus Wowereit heißen könnte.

  17. Gut, die Antideutschen erkennen das Existenzrecht und das Recht zur Selbstverteidigung Israels an, das Existenzrecht Deutschlands allerdings kann ich aus so einem Slogan:

    „Deutschland von der Karte streichen, Polen muss bis Frankreich reichen“

    nicht ableiten. Sie tragen ihren Namen nicht umsonst, sie sind gegen Deutschland. So nutzt mir die Unterstützung Israels gar nichts, dass Hemd sitzt nun mal näher als die Jacke. Nebenbei überzeugen mich kommunistische Konzepte, egal von wem sie kommen überhaupt nicht.

  18. #19 Zweibel

    Sie sollten sich besser mal über die Entwicklung der „Antideutschen“ erkundigen, bevor sie munter unreflektierte Ressentiments runterbeten…die Lektüre der bahamas sei auch jedem „Nichtantideutschen“ und Konservativen empfohlen…

  19. Wären die Linken wirklich gegen Faschismus, müssten sie kollektiven Selbstmord begehen. Aber da fehlt es ihnen an Mut.

    Freiheit bildet keine Kollektive.

  20. Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.
    Nein #3 Fenris
    Ja #4 Kybelien
    Für meine Kinder waren das schon vor Jahren linke Zecken.
    Wie Broder schon in einem anderen Zusammenhang sagte: Looser

  21. @#18 16 tons: Danke für den Artikel. Vor allem die Anmerkung, dass die Linken selber in einer „national befreiten Zone“ leben finde ich sehr treffend. Es ist halt wie in Frankreich, wo die Linken die Banlieues glorifizieren, ohne auch nur einen Moment daran zu denken, dort ihre Kinder aufwachsen zu lassen. Außerdem freuen sich die deutschen Linken in ihrem Selbsthass ja über jeden, der über Deutschland und die Deutschen schimpft. Ist ja irgendwie schick und total revolutionär. Vielleicht sehen sie ja deswegen in schlecht integrierten und asozialen Migranten Verbündete. Erinnert sie ja evtl. an die Straßenschlachten ihrer Jugend (s. J. Fischer).

  22. ratloser

    „Sie sollten sich besser mal über die Entwicklung der “Antideutschen” erkundigen, bevor sie munter unreflektierte Ressentiments runterbeten…“

    Welche Entwicklung? Das sind doch die, die durch Dresden latschen mit den Bomberharris-Plakaten, oder täusche ich mich da.

  23. Blöderweise wird die Redaktion Bahamas im Kontext linksextremer Bewegungen im Verfassungsschutzbericht NRW gelistet, wenn ich mich recht erinnere.
    Würde PI auch Gazetten aus dem rechtsextremen Spektrum zitieren, nur weil es zufällig Schnittmengen beim Kampf gegen Islamismus gibt?

  24. #35 Zweibel

    an der Bahamas ist heute gar nichts „linksextrem“. Wie die Zeitschrift vor 10 Jahren ausschaute, ist vielleicht eine andere Frage!

  25. Gestörte „Antideutsche“ können natürlich niemals ernsthafte Partner sein, nur weil ihre Feinde auf eine andere Art auch gestört sind. Feind des Feindes = Freund funktioniert nicht. Aber trotzdem kann ja auch ein blindes Huhn mal ein Korn finden. Und verschiedene Meinungen sind schon in Ordnung, Einheitsbrei gibt’s schon genug im Staatsfunk und den freien (vor allem von der Realität) Medien.

  26. Der junge Mann hat einfach Recht! Ganz einfach!
    Ein echter Demokrat. Und so offen sollte doch jeder reden können und dürfen. Sehr gut!

  27. Ahh! Wie peinlich! Ich hab gar nicht gecheckt, dass der Typ ein Antideutscher ist! Verflucht!
    Naja. seine Aussagen zum Thema sind an sich auf jeden Fall in Ordnung. Der Rest der antideutschen Ideologie spricht mich aber nicht gerade an. Ich bin Patriot. Und ich sehe darin auch keinen Automatismus zu Rassismus und so weiter. Kommunismus darf nie das Ziel sein, bla bla bla… Fest steht: Wursthaare sehen kacke aus.

  28. Wertmüller hat durchaus Recht und man kann ihn ruhig zu Wort kommen lassen, wenn es thematisch passt, aber man muss wissen, von wem es kommt.

  29. Wenn ich mir hier so einige Kommentare durchlese, kann ichs nur gut finden, Antideutscher zu sein.

    Na das ist doch schön, daß wir Dir bei deinen Selbstzweifeln helfen können. 🙂

  30. Ein interessantes Interview. Danke auch für den Link Humphrey. Die kritische Auseinandersetzung mit sogenannten Antifaschisten ist ein interessantes Thema über das man leider nur sehr wenig zu lesen bekommt. Zum Interview sei gesagt , was muss man sich denn unter Antideutsch vorstellen? Das erinnert doch ein bischen an den Neutestamentarischen Vergleich vom Reich das mit sich selbst Uneins ist, bitte um Aufklärung (Abgesehen von einem Artikel in der FAS hab ich kaum informationen zu dem Thema)

  31. An Lebowski@

    #45

    Und wenn ich Deinen Weblog sehe mit dem verlinkten Uri Volltrottel Avnery Artikel dann bin ich stolz PI Leser zu sein…

  32. Ein Gespräch zwischen Stefan Herre und Justus Wertmüller wäre höchst interessant. Gerade deshalb, weil ich wenig bis gar nichts auszusetzen habe an den Aussagen Wertmüllers aus dem vorliegenden Interview, welche denen von PI doch frappierend ähneln. Daher sollten Herre und Wertmüller nun mal über „deutsch“ und „antideutsch“ debattieren.

  33. …besonders nachvollziehbar fand ich die Kritik an der Radikalen Linken, weil sie sich mal, Resumee, ganz besonders auf das sensorisch-olfaktorischen Gebiet erstreckte. Ein bis dato wenig bis gar nicht beachteter Aspekt den zu kritisieren die Kritiker(Innen) bisher immer ausgeschlossen haben Finde das Interview ganz hinreissend.
    Allerdings : In dem Satz am Anfang bei so ca Minute 1:30 „Immer noch trägt man diese schrecklichen Dreadlockwursthaare ,…“ bis dahin ist OK „…immer noch ist man auf dem veganen Trip…“ da an der Stelle ist nicht mehr OK. Das ist der einzige Punkt , an dem ich einen kleinen Einwand wage. Denn mir ist niemals ein Linker untergekommen, nicht mal vom Hörensagen her , der seine Ernährungsgewohnheiten dermassen mit seiner Rechts-Links-Ausrichtung koppelte und (lang-mittel-kurz)fristig in beschriebener Art seine Nahrungsgewohnheiten umstellte. Kenne nicht einen, bei dem eine Links-Rechts-Ausrichtung auch nur irgendwie damit zu tun hat, dass man in besagte Nahrungsrichtung ging.
    Doch immerhin kann man dem Wort „vegan“ ein gewisses sektiererartig-klingendes Potential nicht absprechen, worauf es dem Interviewten wohl ankam. Nun, – es gibt bestimmt Schlimmeres, …….viel Schlimmeres.
    Und Fazit: ja, radikale Linke stinken, dem kann ich mich nur anschliessen, weil ich es selber mal gerochen habe. …diese schmierigen Dreadlocks. ….kommt von daher wohl in der Lindenstrasse die Frisur von dem Momo ?
    Oder dem Mann von Momo ? Naja, jedenfalls lief da mal einer mit so einer impertinenten Matte
    bestmenschich durch die Gegend , wie eine
    Litfass-Säule für polit-Symbolismus….

  34. #34 BePe

    Nee, Sie haben völlig Recht. Das sind auch die, die Ihnen am liebsten verbieten würden, auf der Autobahn schneller als 60 zu fahren und die, die immer auf dem Bahnhofsklo sitzen und sich Fanta spritzen.

    Es bleibt leider festzuhalten, dass hier kein Platz für einen islamkritischen Kurs ist.
    Es geht mehr um Affektentladung.

  35. #45 lebowski

    naja, die meisten der sogenannten „Antideutschen“ sind auch zu einem gewißen Grad Kulturrelativisten. Das ist nicht etwas, worauf man stolz sein sollte ..
    .. aber eine gewiße Affinität zur Bahamas kann auch ich nicht verleugnen 😉

  36. Ach ja, der Justus mal wieder. Zu grossen Teilen spricht er mir ja aus dem Herzen. Aber andererseits scheint er bloß den alten Wahn gegen einen neuen einzutauschen. Wie man der Linken vorwerfen kann, in völkischen Kategorieren zu denken und gleichzeitig vollkommen kritiklos zur amerikanischen und israelischen Politik stehen kann, entzieht sich meinem Verständnis. Wobei ich ja verstehen kann, daß man auch mal auf der Gewinnerseite stehen will 😉

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