Deutschland und Österreich werden erneut bedroht. Aus bekannter Quelle: Die „Globale Islamische Medienfront“ (GIMF), von Medien und Behörden gerne als Trittbrettfahrer im Kinderzimmer verharmloste Terrorhelfer bezeichnet, mit direktem Kontakt zur irakischen Al Kaida, ist wieder auf Sendung. Diesmal beim ungarischen Bloganbieter „Extra„. Da kommen Erinnerungen auf.
Monatelang hatten die Propagandisten des Terrors schon hunderte für den deutschen Sprachraum aufbereitete Videos aus direkter Quelle islamischer Terroristen im Irak verbreitet, als Spiegel TV einen Sprecher der Gruppe zum Interview bat.
Innerhalb weniger Stunden hatten Experten aus islamkritischen Blogs damals die Fernsehbilder und Töne bearbeitet und Details ans Licht gebracht, die Spiegel TV nur stümperhaft verschleiert hatte. Ebenso schnell intervenierte Spiegel TV und verbot unter Strafandrohung, die verräterischen Dokumente, die die Chance boten, auf die Spur der Terroristen zu kommen, öffentlich zu zeigen.
Die Blogger mussten damals nachgeben, aber die kurze Zeit der Veröffentlichung hatte gereicht, um aus Leserkreisen wertvolle Hinweise zu erlangen. Die Spur führte nach Wien. Österreichische Leser erkannten in den Sprachaufnahmen den Wiener Dialekt, vermischt mit Merkmalen typischer Färbung arabischer Migranten. Aus dem Gesamtzusammenhang ergab sich das Bild eines vermutlich in Wien aufgewachsenen Migranten aus dem arabischen Raum mit guter Bildung, vermutlich ein Student.
Monatelang tat sich nichts, bis endlich die Medien im Sommer berichteten, die Betreiber der muslimischen Hassseite, auf der auch konkrete Drohungen gegen Deutschland und Österreich verbreitet wurden, seien gefasst. Zur großen Überraschung der Journalisten hatte man in Wien ein junges Ehepaar festgenommen. Als Haupttäter galt Mohammed Mahmut, ein in Wien aufgewachsener Araber aus dem Irak von guter Bildung.
Aber auch für die Islamkritiker aus dem Internet, die seit Monaten in Richtung Wien verwiesen hatten, gab es eine Überraschung. Denn bei dem verhafteten Pärchen sollte es sich lediglich um eher harmlose Trittbrettfahrer ohne Anbindung an terroristische Gruppen gehandelt haben, die die teilweise aufwändig produzierten Videos im Kinderzimmer der eigenen Wohnung hergestellt und veröffentlicht hätten.
Daran gab es Zweifel, zeigten doch die verbotenen Bilder von Spiegel TV Büroräume in einem vermutlichen Gewerbegebiet mit markanten Details sowohl innerhalb des Gebäudes als auch in seinem Eingangsbereich (s. Fotos). Uns würde nach wie vor interessieren, ob Leser Hinweise auf diese Örtlichkeiten geben könnten, die sehr wahrscheinlich in Wien oder Umgebung gelegen sind.
Fest steht: Es handelt sich nicht um die Wohnung des festgenommenen Paares, die im folgenden Beitrag des ORF zu sehen sind. Der Anlass ist ein ernster, denn die GIMF ist wieder aktiv und verbreitet erneut Drohvideos gegen Deutschland und Österreich. Neben den alt bekannten Forderungen, den militärischen Kampf gegen den Terrorismus aufzugeben, ist eine weitere hinzu gekommen: Sofortige Freilassung des in Österreich inhaftierten „Einzeltäterpärchens“. Sonst würde es uns noch leid tun, Muslime ins Gefängnis gesperrt zu haben.
Der Filmbeitrag zur aktuellen terroristischen Bedrohung ist eine erneute Meisterleistung des investigativen Qualitätsjournalismus. Immerhin hat man eine sensationelle Entdeckung gemacht: Die in den GIMF-Videos gezeigten Bilder der österreichischen Regierung wurden von deren eigener Homepage genommen! Wer hätte das gedacht.
(Spürnasen: tomcat, enwet, Black Box, Fenster-Profi, Dominik, Phygos, Outcut TV)
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ob die kontakt zu Qaidat al-Jihad haben, wage ich sehr zu bezweifeln. gab im februar ein video von al-Zawahiri der dort bestritt das GIMF mit ihnen zutun habe.
zudem.. GIMF videos im vergleich zu videos direkt von Qaidat al-Jihad, Al-Furqan oder Jaish al-Mujahideen sind nicht annähernd so professionell gemacht. während bei „El-Kaida“ zZ. ein 45sekunden 3D-video als intro dient kommt bei GIMF garnichts. das ist als ob kinder das machten. kinder die zu feige sind für den jihad, die lieber was „sinnvolles“ tuen, wie zB frischfleisch werben.
btw, das nasheed in 4:30 ist von Abu Ali – Swarem. (erinnerung an mich das mal wieder zu hören..)
achja wer’s mal komplett sehen möchte:
solange es noch verfügbar ist.
will hier keine propaganda machen, nur mich persönlich stört es immer wenn die medien von etwas reden und man selber es niemals sieht.
Ich bin tiefbetrübt und ein Stück weit sauer.
Wissen diese Oskarkandidaten denn nicht, welch große Mühe sich unsere GEZ-Medien und die Heerscharen unserer Gutmenschen zu Zeit geben, uns die Botschaft zu vermitteln, daß Islam Frieden heißt?
Können die ihr Handeln nicht ein klein wenig aufeinander abstimmen?
OT – Diät-Verstärker:
Für die neue Strategie der Annäherung an die Muslime suchte Brown nach warmen Worten: Sie sei ein intensivierter Versuch, „die Herzen und Köpfe zu gewinnen.“
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,518521,00.html
Islam is Feigheit.
Aber im Fall dieser Leute auch grenzenlose Dummheit. Österreich hat also bislang“niedere Verluste“ in A-stan. Also, wenn man schon droht, dann bitte wenigstens richtig und mit den richtigen Hintergrundinformationen. Ansonsten macht man sich zum Gespött der Welt. Was kommt als nächstes? Japans niedere Verluste in A-stan?
neues zu Muhabbet
Broder: Steinmeier verleugnet Realität
http://tinyurl.com/2lsjn8
#4 Max Emanuel
Was hat doch gleich einer der britischen Muftis gesagt? Von wegen Gehirnwäsche? Scheint bei Brown schon zu wirken. Aber gut, er ist halt von der Laber Partei, die können nur labern aber nicht denken. Und er braucht ja die Musel-Stimmen.
Also gehen auch die Briten in die Knie. Nun gut, dann haben sie ihr Empire zu recht verloren.
@ Khalsa2007
Wenn der al-Zawahiri das sagt, dann muss es ja auch stimmen, Khalsa. Unglaublich!
OT: Indifferenz ist schädlich für Miteinander
Moscheebau. Der Ratsvorsitzende hat dem leider hinzugefügt, eine kritische Auseinandersetzung zur Zahl und zur Größe der Moscheen müsse erlaubt sein. Das erweckte den Eindruck einer Nähe zu den vielen Kritikern hier in Köln.
http://www.ksta.de/html/artikel/1195540834545.shtml
OT: Dialogschule
Türkisch als erste Fremdsprache
…
… deutsch-türkische Elite von morgen …
…
„Die Zweisprachigkeit wird nicht gefördert, die Lehrer gehen nicht genug auf die Besonderheiten und Fähigkeiten unserer Kinder ein.“
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wissen_und_bildung/aktuell/?sid=3e49971f9c6e5d39315dc8e8dbc69d15&em_cnt=1246165
Prima, der Mörder ist gefasst und
http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/berlin/196685.html
berlinonline/ berliner-kurier nennt POLITICALLY INCORRECT auch den Namen des Dreckstypen!!
Ein Ali K. Wahrscheinlich ein Deutscher, der, wie es heute morgen meine beiden Söhne sagten, wohl Alex heißt….
Hat er das Mädchen (14) aus Neukölln im Koffer verbrannt?
Kristina ist an einer tödlichen Dosis Heroin gestorben. ddp
Berlin – Durchbruch für die Ermittler im Fall Kristina Hani: Der Dealer, der ihr eine tödliche Dosis Heroin beschafft haben soll, ist geschnappt worden. Gestern erhielt der 17-jährige Ali K. Haftbefehl.
Rückblick: Die 14-jährige Kristina Hani war am 16. April 2007 in der Neuköllner Grünanlage Thomashöhe in einem Koffer verbrannt worden. Sie soll bereits tot gewesen sein, als man ihren Körper in den Koffer stopfte und anzündete. Todesursache: Eine Überdosis Heroin.
Ali K. soll der 14-Jährigen die hochdosierte Heroinprobe angeboten haben. Die Gefährlichkeit des Stoffes muss er gekannt haben. Als die Wirkung des Heroins einsetzte und Kristina bewusstlos zusammenbrach, hätte sie noch gerettet werden können. Hilfe hat der 17-Jährige aber nicht geholt ? wohl aus Angst, dass er als Dealer auffliegt.
Ali K. sitzt bereits seit Anfang Oktober in Untersuchungshaft ? wegen des Verdachts des Betäubungsmittelhandels.
Jetzt prüft die Polizei, ob er auch für die Verbrennung der Leiche verantwortlich ist.
Hinweise an die 7. Mordkommission unter Tel.: 46 64911 708.
Na, aber wer wird denn solche pösen pösen Meldungen verbreiten, sofort in die Lehre von Gordon Brown, dem hirnerweichten englischen Premier, denn der hat die Lösung für die Probleme, die eigentlich gar keine Probleme sind, mit den Muslims!!!
Guckst Du:
Brown will die Herzen der Muslime gewinnen
Wer von uns will das nicht!!
Die erste Maßnahme: Terroristen und Extremisten dürfen nicht mehr „MUSLIMISCHE Terroristen“ oder „MUSLIMISCHE Extremisten“ genannt werden. Denn das wäre diskriminierend und würde die Terroristen und Extremisten nur verärgern! Was können die denn dafür, dass alle Terroristen und Extremisten Muslime sind.
„In Sicherheitskreisen erwägt man deshalb, den Terrorismus-Diskurs grundlegend zu verändern. Die liberale Tageszeitung „The Guardian“ schreibt, dass Politiker künftig die Phrase „Krieg gegen den Terror“ („War on Terror“) nicht mehr benutzen sollen, da der Ausdruck laut MI5 die Bedrohung übertreibe und sogar Terror-Attacken legitimiere. „Wir haben die Botschaft nicht richtig rübergebracht“, zitiert das Blatt einen hochrangigen Sicherheitsbeamten und berichtet, dass künftig auch Begriffe wie „das muslimische Problem“ oder „der Kampf gegen die extremistische Ideologie“ nicht mehr fallen sollen.
Muslime fühlen sich diskriminiert
Alles nur politische Phrasendrescherei, die doch keine Auswirkung haben wird? Nein, sagen jene, die am meisten davon betroffen sind: die Muslime. „Die Sprache ist sehr wichtig, denn wenn die Regierung oder die Medien von muslimischen Extremisten reden, setzten sie damit Muslime mit Extremisten gleich“, sagt Mohammed Shafiq SPIEGEL ONLINE.“
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-518521,00.html
@2:
Joa is ja vernünftig, v.a. wenn sich das Video so vortrefflich zum Amüsement eignet ^^
Mal ehrlich, wir technisch versierten Leute sollten diesen armen Kerlen mal unter die Arme greifen und ein respektables „Terror/Drohvideo“ auf die Beine stellen. Es würde bestimmt etwas WESENTLICH drohenderes daherkommen … ^^ Und das eignet sich dann wiederum besonders gut, denen den Spiegel der Unfähigkeit vorzuhalten 😀
10 Max Emanuel (21. Nov 2007 09:33)
Ist das nicht erbärmlich diese Rückgratlosigkeit und diese Anbiederei von Teilen der EKD.
Da braucht vom Zentralrat der Muslime nur mal einer böse gucken und „Fundi“ sagen, schon zieht die EKD den Schwanz ein und trollt sich von dannen.
http://www.ksta.de/html/artikel/1195540834545.shtml
Der Beitrag von PRÄSES I.R. MANFRED KOCK ist an Unterwürfigkeit und Anbiederei ja kaum zu überbieten.
ISLAM = AIDS
So wie Aids den menschlichen Körper zerstören kann, so kann der Islam die Freiheit zerstören.
Die Frage ist nur: die Bazillen unschädlich machen oder entfernen.
#11 Max Emanuel
Wahrscheinlich meint dieser ehrenwerte Herr, daß der deutsche Staat für eine Schule zahlen soll, an der nur türkische Kinder unterrichtet werden sollen.
Hier eine der möglichen Geldquellen. Deutsche Steuergelder!
http://www.adf-berlin.de/wbb2/calendar.php?action=viewevent&id=3370&sid=a6f65ee7226a14da256e819ac47f9791
Bin gespannt, was der Richter verkündet. Wird er nach Sharia, oder nach D-Recht verurteilt?
Das ist eben das Problem beim Islam. Es ist eine Ideologie. Ein Anleitungshandbuch zum Tatalirismus und zur Menschenverachtung. Ähnlich wie Faschismus und Kommunismus/Sozialismus komtm er auch ohne „Führer“ aus. Es ist die Anleitung für lauter kleine „Mini-Führer“ Möchtegernweltbeherrscher. Was ihn aber noch um so gefährlicher macht, ist die totale Geringschätzung des eigenen Lebens. Wo Faschismus und Kommunismus/Sozialismus „nur“ ( bei diesem …nur… würgt es einem schon im Hals) das Leben Anderer geringschätzen, zerschlägt der Islam den Individualbegriff, die Hochachtung vor dem Leben des Einzelnen, gänzlich. Sie geht sogar weit über das hinaus, was der japanische Militarismus in seinen Kamikazeeinheiten zu schaffen im Stande war.
Was haben wir da also?
Eine das Individuum verachtende Ideologie, die aus sich selbst heraus, neue „Führer“ gebiert, die sich mit und ohne weitere Anleitung, zu unberechenbaren Humanbomben entwickeln können.
Sie ist gewaltverherrlichend, antidemokratisch, antiindividualrechtlich und fortschrittsfeindlich.
Bezogen auf die „GIMF“ bedeutet dies … sie braucht keine Kontakte zur Al`Qaida oder irgend einer der anderen x islamischen Terrororganisationen. Sie ist aus sich heraus entstanden und gefährlich, Sie ist aus sich heraus eine Bedrohung. Sie ist aus sich heraus ein Abbild de Islam.
Der Islam unterscheidet (angeblich) zwischen dem Haus des Friedens(D?r as-Sal?m (??? ???????) und dem Haus des Krieges (D?r al-Harb ??? ????? )
Lediglich in der Lokalisierung mangelt es ihm an der notwendigen Klarsicht. Der Islam vermutet sich im Haus des Friedens, lebt aber tatsächlich in rauchenden Ruinen unentwegte aktiver Menschenschlachthäuser. Um so mehr bemüht er sich in die verbliebenen friedlichen Nationen der Welt, seinen Djihad zu tragen. Auf das auch dort die Menschen endlich einen Vorgeschmack vom Haus des Krieges … sorry … des Friedens bekommen.
So sch….e sich das jetzt auch anhören mag, aber vielleicht sollten diese Terroristen ihre Drohungen mal Realität werden lassen, damit unsere Volksvertreter endlich aufwachen, anstatt sich immer damit zu rühmen, verhinderte Anschläge (Kofferbomber von Köln z.B.) wochenlang in den Medien zu debattieren und was die Behörden doch für gute Arbeit geleistet haben. Es wird – leider – der Tag kommen, an dem auch Deutschland vom Terror (warum eigentlich Terror und nicht Krieg?) heimgesucht wird – früher oder später.
Denn solange in Deutschland „nichts passiert“, wird es immer wieder heißen: „Islam ist Frieden (TM)!“
#18 vossy
Es ist völlig gleichgültig, wie viele Anschläge von mohammedanischen Terroristen in Europa verübt werden, es wird unsere Politiker nicht von ihrem großen Ziel „Eurabien“ abbringen.
Das ist ja das Schlimme daran. 🙁
Schon mal den Pitch bzw. die Tonspur von dem Mist verändert? Das ganze ist nicht ganz so einfach, weil je schneller man den Ton abspult desto kindischer wirkt es. Anhand der Pausen zwischen den Wörtern und des Tonfalls kann man sich aber mit viel Geduld (und einigen Bierchen oder sonstigen Durstlöschern) sich an die Originalstimme annähern 🙂 So auf die Schnelle würd ich sagen das ist ein 17 jähriger. Auch rollt er bestimmte Wörter, was nach Franken oder Stuttgart klingt. Ist aber nur ne grobe Einschätzung, bei dem Wiener ist das definitiv einfacher gewesen..
Unser idiotischer Innenminister Platter behauptet, alles keine Gefahr für Österreich. Die Herren unternehmen erst was wenn ein paar Sprengsätze gezündet wurden.
@#9 Frek Wentist
es muss nicht stimmen, stimmt schon.
man kann aber von ausgehen, denn Zawahiri war sehr aufgebracht über das thema.
also.. gehe ich einfach mal von aus das das kinners sind die nen problem haben.
wenn du so mutig bist, kannst dir ja mal die gimf seite anschauen, aber vorsichtig verfassungsschutz loggt die IP’s dort.
alle die dort schreiben sind unter 23 jahre. völlige kinder, viele davon türken.
ausweisen, sofort! nicht per flugzeug sondern mit dem seelenverkäufer inner nordsee starten, dann durch den ärmelkanal, bisschen den atlantik entlang und dann wahlweise mittelmeer oder übers kap der guten hoffnung (wegen irak, pakistan, etc)
und wer das überlebt, bravour!, darf dann zuhause hass verbreiten.
WELT-Glasauge verharmost das GIMF-Drohvideo
http://www.welt.de/satire/article1385032/Online-Portal_fuer_den_Dschihad_gegruendet.html
Satire hin oder her… ich finde die Nummer voll daneben
verharmlost!
ich höre österreichischen akzent heraus.
mfg
wien 1529
#8 Martin aus Zuerich (21. Nov 2007 09:04)
Es steht jetzt in jeder Zeitung die Wortkombination “Islam” und Terror”.
Fast 70 Prozent aller Google-Treffer für das Suchwort „Koran“ enthalten auch das Wort „Terror“.
„Die Frontlinie verläuft nicht zwischen Islam und Westen“
Muslime im Visier von Islamisten – Neues Hasssvideo aufgetaucht – ZMD-Generalsekretär Aiman Mazyek im Interview mit SPIEGEL ONLINE
SPIEGEL ONLINE: Herr Mazyek, in dem neuen Drohvideo der „Globalen Islamischen Medienfront“ (mehr…) wird das Logo des Zentralrats der Muslime gezeigt. Auch ihr Gesicht wird eingeblendet. Haben Sie Angst ?
Mazyek: Natürlich, wir werden in dem Video bedroht. Die Sicherheitsbehörden müssen jetzt auswerten, inwieweit Konsequenzen gezogen werden müssen – auch für einzelne Vertreter muslimischer Organisationen in Deutschland. Es ist schon eine neue Qualität, wenn plötzlich mein Konterfei auf Drohvideos im Internet kursiert.
SPIEGEL ONLINE: Für wie groß halten Sie die Gefahr?
Mazyek: Wir nehmen dieses Video sehr ernst und betrachten es mit größter Sorge. Dass Extremisten Muslime in Deutschland ins Visier nehmen, passiert allerdings nicht zum ersten Mal. Wir fühlen uns durch das neue Video in der Erkenntnis betätigt, dass es diesen Menschen nicht um den Islam geht, sondern nur darum, Hass und Zwietracht unter den Menschen, unter den Muslimen zu säen.
SPIEGEL ONLINE: Sie seien nicht wahrhaft islamisch, sondern förderten eine Religion der Demokratie, heißt es in dem Video. Wie erklären Sie es sich, dass es plötzlich im deutschsprachigen Raum so eine Strömung gibt?
Mazyek: Diese Extremisten versprechen sich von ihrer Propaganda, am radikalen Rand der muslimischen Gemeinschaft in Deutschland zu fischen. Ich denke aber, dass die islamische Community in Deutschland zu gefestigt ist, als dass sie damit Erfolg haben können.
SPIEGEL ONLINE: Ist das nicht zu naiv? Tatsächlich verkehrten die Terrorverdächtigen aus dem Sauerland in islamischen Gruppierungen in Deutschland.
Mazyek: Das sind schreckliche Einzelfälle. Die allermeisten muslimischen Organisationen und Moscheen sind Partner im Kampf gegen Terrorismus, schließlich stehen sie auch selbst im Zentrum der Bedrohung.
SPIEGEL ONLINE: Attentäter berufen sich aber ausnahmslos auf den Islam.
Mazyek: Der Islam dient Ihnen dabei doch nur als Transportmittel. Sie instrumentalisieren die Religion, um ihre Botschaften zu verbreiten, und glauben angesichts der Situation in Deutschland, wo das Zusammenleben zwischen Muslimen und Nichtmuslimen auch nicht immer reibungslos klappt, auf fruchtbaren Boden zu stoßen. Alle demokratischen Kräfte in unserem Land müssen deshalb deutlich machen, dass das nicht unsere Sprache ist, wir uns in jeder Hinsicht wehren und alle rechtlichen Mittel ausschöpfen.
SPIEGEL ONLINE: Glauben Sie, dass Propangadisten wie die der Globalen Islamischen Medienfront zurück in die Gesellschaft zu holen sind?
Mazyek: Wir haben ein existentielles Interesse daran, extremistische Tendenzen im Keim zu ersticken und unsere muslimische Gemeinschaft davor zu immunisieren. Deshalb versuchen wir unsere Mitglieder in gemeinsamen Gesprächen – ähnlich wie beim Kampf gegen Rechtsextremismus – darin zu schulen, wie man Extremisten entlarvt. So analysieren wir zum Beispiel, wo sie den Koran missbräuchlich zitieren, und sprechen dann darüber, wie der Vers richtig zu interpretieren ist. Diese Bemühungen müssen noch intensiviert werden. Es muss klar sein, dass die Frontlinie nicht zwischen dem Islam und dem Westen verläuft. Stattdessen müssen Muslime und Nichtmuslime gegen Extremisten kämpfen.
Das Interview vom 21.11.07 führte Anna Reimann
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