Zum Thema „Zwangsheirat in Deutschland“ hat das Bundesministerium für Familie usw. eine Broschüre herausgegeben, an der auch die Soziologin und Islamkritikerin Necla Kelek mitgearbeitet hat. Aber auch eine an sich lobenswerte Arbeit kann man mit wenigen Worten politisch korrekt zurecht biegen und damit komplett entwerten.

Dr. Heiner Bielefeld, Direktor des Deutschen Instituts für Menschenrechte in Berlin. demonstriert anschaulich, wie das geht.

Necla Kelek kritisiert einen Sammelband, den dem sie selbst mitgewirkt hat, das im Auftrag der Bundesregierung erarbeitete Buch „Zwangsverheiratung in Deutschland“ (Deutsches Institut für Menschenrechte, Nomos Verlag, hier als pdf zum Herunterladen). Es wurde vom Herausgeber Heiner Bielefeldt mit den Worten präsentiert: „Diese Form von Gewalt (Zwangsverheiratung) ist nicht – wie oft behauptet wird – vom Wesen her an den Islam gebunden und auch nicht ausschließlich ein Problem der Bevölkerung mit türkischem Migrationshintergrund.“ Seltamerweise aber, so Kelek, wird in den betreffenden Beiträgen gar nicht nach dem religiösen Hintergrund der Befragten gefragt. Kelek: „Wenn aber gar nicht danach gefragt wurde, aus welcher Glaubenskultur die Frauen kommen, wie kann dann behauptet werden, der Islam habe damit nichts zu tun?“

Wenn man politisch korrekt infiltriert ist, Frau Kelek, dann kann man sogar sagen „Islam ist Frieden“.

(Spürnase: Koltschak)

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