Ein Dokumentarfilm über unseren ganz besonderen Liebling, Michael Moore. Übersetzt ungefähr mit ‘das Herstellen eines Widerspruchs’. Und dabei ist Michael Moore ein ganz grosser Meister.? Judith Hart hat darüber einen kurzen aber prägnanten Artikel im neuesten Cicero geschrieben.
Michael Moore ist die Ikone der amerikanischen Linken. Er gilt als Kämpfer für Recht und Wahrheit. Mit seinen Dokumentarfilmen „Roger and me“, „Bowling for Columbine“ und „Fahrenheit 9/11“ erwarb sich Moore den Ruf, Lügen schonungslos aufzudecken. Nicht zuletzt gilt er als einer der unerbittlichsten Gegner der Bush-Regierung.
Alles nur Fassade? Alles nur Erlogen? Das zumindest legt der Dokumentarfilm „Manufacturing Dissent“ von Debbie Melnyk und Rick Caine nah. Fast drei Jahre folgten die beiden Kanadier Moores Spur und fanden zahlreiche Beispiele, die belegen, wie der gefeierte Dokumentarfilmer Moore Fakten so verbiegt, damit sie in sein Weltbild passen.
Zum Beispiel in „Roger and me“. Moore zeigt darin, wie Roger Smith, Boss von General Motors, Moores Heimatstadt Flint vernichtet, weil er 30.000 Arbeiter entlässt. Zentraler Punkt des Films ist Moores vergeblicher Versuch, ein Interview mit Smith zu bekommen, um diesen mit den Zuständen in der Stadt zu konfrontieren. Doch die Wirklichkeit sah ein wenig anders aus: Tatsächlich hat es ein Gespräch zwischen Moore und Smith gegeben – nur ist es in Moores Film nicht zu sehen.
Zum Beispiel „Bowling for Columbine“. Moore zeigt darin, wie er ein Konto bei einer Bank eröffnet und als Dank automatisch ein Gewehr geschenkt bekommt. Das aber ist nur die halbe Wahrheit. Moore bekam die Waffe zwar tatsächlich, aber erst nachdem er einen Tag lang nachdrücklich darauf bestanden hat, eins zu bekommen.
Zum Beispiel „Fahrenheit 9/11“. Moore zeigt eine Rede von George W. Bush, in der sich dieser überheblich gibt und sagt: „Ihr gefallt mir: Reiche und Steinreiche.“ Allerdings verschweigt Moore, dass Bush auf einer Gala sprach, bei der von allen Rednern erwartet wird, dass sie selbstironische Witze erzählen.
Was bleibt von dem großen Dokumentarfilmer? Ein Heuchler mit paranoiden Zügen.
(Spürnase: Steffen L.)
Like
Ja, von diesem Projekt hab ich schon gehört, es sieht so aus, also würde langsam rauskommen, dass Michael Moore der größte Lügner von allen ist.
Aber mal ehrlich, wer so offensichtlich die Unwahrheit verbreitet, fordert es ja fast schon heraus, entlarvt zu werden.
Dieser Typ ist einfach nur peinlich, dagegen ist mir Al Gore ja fast noch sympatisch, wie gesagt fast 😀 .
OFF TOPIC
„Politiker bereuen Ermittlungen gegen Journalisten“
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,498056,00.html
Sehr interessant. Unser Politiker bereuen es also das eine Straftat aufgeklärt wird?
Soso…
Ermittlungen gibt es übrigens auch gegen Abgeordnete!
Aha…
Deshalb bereuen sie das, unsere Volksdiener.
Redneck
Dieser Moore macht keine Dokumentarfilme. Was der macht sind Parodien, mehr nicht.
Man kann ihn nicht ernst nehmen.
Einmal noch, Tschuldigung.
OFF TOPIC
Bin mal gespann wie die „tapferen“ „W_I_D_E_R_S_T_A_N_D_S_K_Ä_M_P_F_E_R“
dieses Ding enthaupten wollen.
🙂
Redneck
@#4 Bluegrass
Scheiße.
Link vergessen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,497972,00.html
Redneck
Michael Moore, dieser peinliche Schmierfink, wurde schon mehrfach entlarvt, z.B. dort: http://www.liberalismus.at/moore.php
Moores Filme waren dermaßen offensichtlich gefälscht, daß man schon an der heutigen Gesellschaft zweifeln sollte, wenn man erst einen Aufklärungsfilm benötigt, um diesen Herrn als Lügenfilmer zu entlarven.
Als ich Bowling for Columbine sah, da war ich noch in meiner Dämmer-Gutmenschenphase, war ich echt entsetzt über die Amis und habe ihnen jeglichen Verstand abgesprochen.
Mittlerweile sehe ich das ganz anders.Man muß sich nur ernsthaft mit einer Problematik befassen.
Was den Herrn Moore angeht…..
er ist halt nicht so links wie er sich gibt.
Gute Kohle hat er allemal verdient. In bester, kapitalistischer Manier.
Das er jetzt entlarvt wurde war in der Tat nur eine Frage der Zeit.
Redneck
Habe vor einigen Wochen eine kurze Reportage über den Dokumentarfilm “Manufacturing Dissent” von Debbie Melnyk und Rick Caine gesehen.
Die beiden waren eigentlich am Anfang überzeugte Moore Fans, doch je mehr sie über die Vorgehensweisen dieses Herren erfuhren desto größer wurde ihre Abneigung gegen ihn.
Als Debbie Melnyk schlieslich Michael Moore auf einer öffentlichen Versammlung aufforderte zu diesen bekannt gewordenen Tatsachen Stellung zu beziehen, ließ er sie aus dem Saal werfen. Typisches Verhalten! Diese Leute vertragen einfach keine Kritik! Da ist es dann ruckzuck aus mit ihren Gutmenschentum!
//Als Debbie Melnyk schlieslich Michael Moore auf einer öffentlichen Versammlung aufforderte zu diesen bekannt gewordenen Tatsachen Stellung zu beziehen, ließ er sie aus dem Saal werfen. Typisches Verhalten! Diese Leute vertragen einfach keine Kritik! Da ist es dann ruckzuck aus mit ihren Gutmenschentum!//
Klingt für mich nach dem prototypischen Sozialisten.
Michael Moore ist Propaganda pur
Auch wenn Moore vielleicht manchmal ueber die Straenge schiesst, als Luegner ist Bush, Cheney und seine Mannschaft nicht zu uebertreffen. Lediglich sein frueherer Aussenminister hat sich von der feinen Gesellschaft nach 1 Legislaturperiode ernuechtert verabschiedet und sich beim Wahlvolk entschuldigt.
Moor geniesst in Nordamerika grosse Popularitaet, da er den Schleier von den Luegengebaeude liftete, auch in Kanada wird er oft zitiert, seine Filme waren Kassenmagneten.
Dieses Thema hat mit pi absolut nichts zu tun, reine Propagande fuer die verlogene Bush-Gesellschaft, die noch knapp 30% Zustimmung beim eigenen Wahlvolk geniesst.
Bush haette seine hunderte von Milliarden! die er fuer seinen Kampf gegen Terror herauswirft, besser fuer die marode Infrastruktur der Staaten ausgeben sollen.
Neulich brach eine ueberalterte Dampfleitung in NY, eine hohe Fontaene speiend, viele dachten bereits wieder an Terroranschlag.
Vor 2 Tagen brach eine 4 spurige Bruecke ueber den Missouri ein, mit fatalen Folgen, mind. 30 Tote werden befuerchtet.
Dies sind die Realitaeten, Bush-Fans
Durch falsche Taktik wurden mehr Islam Terroristen denn je produziert, mehr Unsicherheit weltweit gefoerdert.
Bush’s Versprechungen sind total danebengegangen, ja haben sich ins Gegenteil verkehrt.
Selbst für ihren Anti-Amerikanismus brauchen die Deutschen einen Amerikaner als Quelle. Das ist der einzige (kleine) Trost dafür, daß so viele Deutsche den Moore-Märchen Glauben schenken. Jedenfalls hat er mit dem Lechzen vieler Menschen nach der Bedienung ihrer Vorurteile gut verdient. Clever.
PS: Anti-amerikanisches Geschwätz im Kommentarbereich? Gähn. Wenn der Urheber dessen noch nicht einmal vom amerikanischen Föderalismus eine Ahnung hat (was schon eine Leistung ist angesichts der Tatsache, daß Deutschland ein ähnliches Modell verfolgt), lohnt es sich dann überhaupt, darauf einzugehen?
@12 13 und 14 omega und Mir
Lügner sind wohl alle Politiker, frei nach „Jagd auf Roter Oktober“, er sei Politiker und wenn er kleinen Kindern keine Küsschen gäbe, klaue er Ihnen die Bonbons.
Bush ist wirklich schwierig, er hat sein Land in einen Krieg geführt mit doch recht zweifelhaften Beweisen und war mehr an einen regime change interessiert. Auch wenn ich es unterstütze Saddam gewaltsam zu stürzen ist es besonders den eigenen gefallenen Soldaten doch fragwürdig von Massenvernichtungswaffen zu reden.
Zum Argument Lüge und Terroristen erzeugen, hat nur bedingt was miteinander zu tun, das liegt mehr daran, das es schlecht, bzw mit zu wenig boots on the ground versucht wurde. Rumsfeld wollte einen schlanken Krieg, und das hat nur bedingt geklappt.
Zu Föderalismus, zuständige Kontrollbehörde war die bundesstaatliche Highway irgendwas Behörde, die Brücke gehörte schließlich zu einer Interstate, ich glaube die kriegen da auch die Mautgebühren. Der Bundesstaat ist durchaus in der Lage, seinen Mitgliedsstaaten Bundesmittel für den Straßenbau zuzuweisen. Genau weiss ich es in Deutschland auch nicht, aber hier existiert eine Mischfinanzierung.
Klares Plus ist aber, er verhandelt nicht mit Terroristen. Verehrte Taliban, klar haben wir Unterhändler zur Geiselbefreiung, sogar 5.000, die ganze Saarland-Brigade! Die sind auch ziemlich moderat, die trinken Jägermeister nur aus Gläsern.
Dieses Thema hat mit pi absolut nichts! Was soll denn das. Könnte sich PI bitte wieder auf die Kernthemen konzentrieren? Oder dient hier Michael Moore als Sommerloch?
Im übrigen hat Michael Moore mit seine Kritiken vollkommen Recht!
@ Aussensaiter
Da liegst du falsch: Minnesota Department of Transportation feared cracking in bridge but opted against making repairs.
Ach ja: In Minnesota regieren die Demokraten…
PS: Das Thema hat mit PI viel zu tun und es ist gut, daß es aufgegriffen wird.
Die bedien Filmemacher/in sind auch nichts
rechts oder konservativ, sondern sie sagen
über sich selbst, daß sie Linke seien. Sie
meinten, um glaubwürdig zu sein, müsse man
unbedingt die Wahrheit sagen, auch wenn das
einem persönlich gegen den Strich oder die Überzeugung geht.
Es gibt sie noch, zwar nicht viele, aber es
gibt sie noch, die anständigen Linken, mit
denen man sich lieber abgeben würde, als mit
so machen „Konservativen“.
Dass Michael Moore es mitunter mit der Wahreit nicht so genau nimmt und sich propagandistischer Mittel bedient, ist weder neu noch besonders anrüchig. Schließlich hält es die „Gegenseite“, z. B. in Gestalt von FOX, oft genug nicht anders und nennt das Ganze dann „Nachrichten“.
Auch bei PI hat man damit jede Menge Übung, eine ausgeglichene Berichterstattung wäre in den meisten Fällen auch gar nicht zielführend.
Es geht nicht darum wer der grössere Lügner ist, sondern hier geht es nur um die Person und Arbeitsweise von Mr. Moore. Mit dem Argument: „die andere Seite macht es ja auch nicht anders“, kann man jede Kritik abwürgen und Politiker mit Heiligenschein kann ich mir schlecht vorstellen.
Mr. Moore tritt mit hohem moralischen Anspruch an, also muss er sich auch dementsprechend messen lassen. Ob die „andere Seite“ auch lügt und betrügt oder nicht, ist dabei völlig nebensächlich und darf nicht als Entschuldigung akzeptiert werden.
Aah, bei M. Moore kommen hier noch viele Antiamerikaner aus ihren Löchern gekrochen, hat dieser ihnen doch jahrelang billige Munition für ihre Vorurteile geliefert.
Tut weh zu erkennen, dass man die ganze Zeit mit Platzpatronen um sich geschossen hat, gelt?
Und neeeiiinn, das hat natürlich nichts mit PI zu tun, klar. 😉
Es hat aber alles mit eurer PCness und dieser vermeintlich, ethischen Intellektualität zu tun.
Und dann wird auch noch das „Qualitäts-Argument“ angeführt, die Filme seien „Kassenmagneten“ gewesen. Wie arm ist das denn. (und es heißt Kassenschlager oder Publikumsmagneten, aber das ist auch egal)
Immer gültig:
M. Moore-Fan gleich Antiamerikaner.
#20: Ich kann da nur voll zustimmen.
Übertreibt er? Ja klar!
Ist im Kern an dem was er berichtet etwas dran? Aber hallo!!
Es ist erstaunlich wieviele Menschen nicht zwischen Anti-Amerikanisch und Anti-Neocon unterscheiden können. Gegen Moore zu polemisieren heißt nur sich auf ein Level mit ihm zu stellen.
Grüße aus Texas
encore
# 22 encore,
Kompliment fuer Rueckenwind aus Texas, also neben Bushkaktus gedeihen auch noch Blumen!
Gruesse aus B.C. / Canada
Ich war anfangs auch auf Moore reingefallen. Aber man lernt ja immer dazu.
@tape:
Erstens stammen die meisten Kommentare zu diesem Blogeintrag von der „Anti-Moore-Fraktion“, die ja über den Verdacht des Antiamerikanismus erhaben sein dürfte. Wenn zwei oder drei Leute, die eine andere Meinung vertreten, für dich dann schon „viele“ und obendrein alle Antiamerikaner sind, klingt das für mich schon ein bißchen paranoid.
Zweitens finde ich nicht, dass die im Artikel genannten Beispiele besonders gute Munition abgegeben hätten. Wer es darauf anlegt, gegen die Bush-Administration „zu schießen“, findet anderweitig genügend scharfe Munition. Wenn ich mal wieder die US-Außenpolitik vor meinen Kommilitonen rechtfertigen muss (mitunter ich allein gegen einen vollen Seminarsaal), werden da jedenfalls ganz andere Geschütze aufgefahren als irgendwelche Filmzitate.
Drittens finde ich nicht, dass man so eine gerade Linie von Michael Moore zur „Political Correctness“ ziehen kann, wie du sie gerne hättest. Michael Moore selbst ist am Ehesten ein polemisierender Polterer, der sich nicht zu schade ist, einen fast Achtzigjährigen quer über dessen Grundstück zu jagen.
Viertens hat omega in seinem oberen Beitrag kein Wort von „Qualität“ geschrieben, sondern lediglich auf die große Popularität Michael Moores hingewiesen, für die der Kassenerfolg der Filme sicherlich nicht der schlechteste Indikator ist.
Fünftens hat mir bisher jeder von Michael Moores Filmen gefallen, auch wenn er selbst mir oft zu oberlehrerhaft auftritt. Michael Moore – das ist fast schon Popcorn-Kino und nicht zu vergleichen mit Gähnnummern wie „An Incovenient Truth“. Wenn meine Vorliebe für gehässige Kommentare und böswillige Pointen mich in deinen Augen zu einem „Antiamerikaner“ macht, trage ich diese Bürde mit aufrechtem Haupt.
Der Link von Liberalismus ist sehr aufschlussreich. Sollten sich Leute wie omega mal anschauen, bevor sie ihr antiamerikanisches Gesabbel loslassen.
Moore tat sich lange mit extremer antideutscher Propaganda hervor. Nachdem seine Bücher in Deutschland Bestseller wurden, waren wir Deutschen plötzlich seine liebste Nation.
Das ist stellvertretend für seine widersprüchliche inkonsistente Argumentationsweise.
Seine neuer Film Sicko übertrift an Unsinn noch den Nonsensfilm Bowling for Columbine.
Diese sogenannten Antineocons sollten sich mal mit der Clinton Politik befassen. Dann würden sie aber merken, dass alles an Bush kritisierte auf den sauberen Demokraten Clinton zurückgeht.
Michael Moore ist doch der klassische linke Prototyp, die Speerspitze der Linken Ignoranten. Er verbreitet Lügen, nur um den Politischen Gegner zu diffamieren und zu beleidigen, solche Leute haben keinen Funken Anstand oder Ehrgefühl, ich kann gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte.
@#15 Aussensaiter
Es gab eine ganze Liste von gründen, warum im Irak interveniert wurde, ganz oben waren mangelnde Kooperation und Verbrechen gegen die eigene Bevölkerung.
Die Beseitigung von Massenvernichtungswaffen war einer der eher unwichtigen Kriegsgründe.
Außerdem, eine Lüge setzt voraus, dass man vorsätzlich die Tatsachen verdreht. Es gab eindeutige Hinweise auf Massenvernichtungswaffen, die eben falsch waren, es war ein Fehler, keine Lüge.
Was die Opfer im Irak angeht – Sicher, jeder tote Soldat ist eine Tragödie für die Familien, aber der Beruf Soldat ist eben mit Risiken verbunden und jeder von ihnen weis, dass jederzeit ein Einsatz kommen kann. Im 2. Weltkrieg war die Opferzahl um 10er Potenzen höher. Die Verluste von ein paar tausend Soldaten bei der Invasion eines derart großen Landes mit einer zahlenmäßig starken Armee zeigt, die technische Überlegenheit der US-Armee. Im Krieg wird man immer Soldaten verlieren, das ist eben so und wer einen Einsatz wegen eines verhältnismäßig geringen Verlustes ablehnt, der verabschiedet sich von einer ernsthaften Außenpolitik und macht es so wie die UNO oder die EU.
Die USA sind eben kein Papiertiger.
P.S.
Als der Film Sicko angekündigt habe ich erst gedacht es wird ein autobiographisches Werk 😀 🙂 8) .
@Andy
Al Gore war auch der erste, an den ich bei „großem Lügner“ denken mußte.
» Gore-Kritiker untersuchten den Stromverbrauch im Hause Gore und kamen dahinter, dass der CO2-Mahner 20-mal soviel Strom wie ein durchschnittlicher US-Bürger verbraucht. Alles kein Problem, sagt Gore im Kongress, denn er kaufe dafür CO2-Ablässe. – Gore kauft schlauerweise seine CO2-Ablässe von sich selbst, von der „Generation Investment Management LLP“, einer „unabhängigen, privaten, durch die Eigner gemanagten Gesellschaft, die 2004 in London and Washington, D.C. gegründet wurde“ wie es im Prospekt heißt. Er steht dieser Gesellschaft als Vorsitzender vor und ist Gründungsmitglied. Diese Gesellschaft ist ein Hedgefond, der den Handel mit CO2-Ablässen betreibt. … «
Quelle:
http://www.united-mutations.org/?p=4042 „Klimalüge: GORE und GABRIEL und 2345 Milliarden … „
@Andy / Irak
Was die Pseudolinken gerne vergessen:
Saddam hat mit seinem Cousin Chemie-Ali WOHLDOKUMENTIERT ganze kurdische Dörfer vergasen lassen. Auch Saddams Giftgas (btw gerne aus VEB-Produktion) gilt normalerweise als Massenvernichtungswaffe.
#31 Philipp: Die Diskussion um das pöse Irakische Regime ist doch heuchlerisch. Wenns um Weltverbesserung ginge, müßte man doch eine Invasion in jedes 3te Afrikanische Land starten.
Du vergisst das sich inzwischen sogar führende Neocons von der Invasion distanzieren. Es ist also nicht alles „Pseudolinks“, was Iraq für falsch hält.
@#29 Andy
Ja, ich sagte ja, dass ich es für richtig gehalten habe, Saddam gewaltsam zu stürzen. Ich habe gesagt, dass die Bush Administration mit vorgeschobenen Gründen argumentiert hat, um in der eigenen Bevölkerung Unterstützung für diesen Krieg zu erhalten und den zweiten fehler nach dem Mann aus Braunau begangen hat, den Sieger fragt keiner, einen schlanken Krieg und eine schlanke Besatzung versucht hat. Gleichzitig wurden die kompletten irakischen Sicherheitskräfte aufgelöst, was in Deutschland z.B. nicht passiert ist. Ausserdem hat man den Zeitpunkt verpasst auf die Sendetaste zu drücken, und die Truppen im Irak um 5-0 Divisionen zu verstärken, als man gemerkt hat die Sache läuft aus dem Ruder und kann mittelfristig in einem Bürgerkrieg enden. Ich denke so Anfang 2004 war der Zeitpunkt. Hinterher weiss man natürlich alles besser, aber das Pentagon hat ja von Rumsfeld mehr Truppen verlangt, die aus „ideologischen“ Gründen abgelehnt wurden. Gleichwohl kam man beim Ersatz schon etwas in Schwierigkeiten, zu Spitzenzeiten musste pro Monat ein Batallion ersetzt werden. Das Problem haben aber alle westlichen Länder, an amry war, but not a country at war.
Man kann das nicht mit afrikanischen Ländern vergleichen, anfangs hat man ja mit evtl 200 Mrd USD kalkuliert, ich muss schon gewaltige eigene Interessen haben, um so ein Unternehmen zu starten. Man kann ja kaum von den USA verlangen, für jeden bettelarmen unbedeutenden Staat soviel Geld von seinen Steuerzahlern einzusammeln.
@#17 Mir
egal ob (die Diskussion) was mit PI zu tun hat oder nicht, sie bildet 🙂
Die Zuständigkeiten sind wirklich schwer, zuständig muss nicht ausführend sein. Unsere Steuereintreiber sind auch Landesbeamte, die Einrichtungen werden vom Bund bezahlt und zum größten Teil treiben Sie Bundessteuern ein, von denen die Länder geschlüsselt was abkriegen. Zuständig und Weisungsbefugt ist aber ganz klar das Bundesministerium, was die Anwendung angeht, administrativ ist es aber das Land. Hat nur bedingt was mit zu tun, ging nur darum, dass das doch sehr komplexe Gebilde gibt, die nicht unbedingt sofort zu durchschauen sind.
Gleichweohl meine ich, dass die Interstate Gebühren (teilweise?) an eine Bundeshighway bla abgeführt werden.
In der Mitte des Textes ist von Bundesbehörden die Rede, Artikel im Spiegel zu Strassenzustand, nach deinem Artikel scheinen die aber nur Daten zu sammeln und zu Kontrollen die einzelnen Staaten zu scheuchen.
Minnesota ist doch ein swinging state, warscheinlich hat die Brücke das nicht mitgemacht…
@ Quer
Du hast mich mißverstanden.
Antiamerikaner sind die, die auch heute noch Moore für den König des kritischen Journalismus halten und ihre Kritik auf Moore-Argumenten aufbauen.
Und ich habe, wie du, die Filme genossen, als Unterhaltung.
Ich habe ihm aber erstmal „kein“ Wort geglaubt. Aber das er offen sagt: Was ist das für ein Land, man unterschreibt einen Kontoeröffnungsauftrag und bekommt dafür direkt noch in der Bank eine Waffe ausgehändigt.
Jetzt werden viele sagen, ist doch egal, ob direkt oder ob du dir das Teil einen Tag später in einem Waffengeschäft abholen kannst.
Für mich macht aber seine Darstellung einen Riesenunterschied. Der hat echt den ganzen Tag gebettelt, das die ihm die Waffe holen und für die Kamera direkt aushändigen. Bäh, ein Lügner von Anfang an.
Das macht auch ansonsten statthafte Kritik wertlos (zB die unkritische Handhabung der USA mit dem saudischen Regime)
Und siehe da: alles, was Moore an „Fakten“ zu SA auftischt ist erlogen.
Aber gutes Popcornkino waren die Filme (habe sie natürlich im TV geguckt), da hast du recht.
Noch was: mir fallen Unterschiede in der Diskussion durchaus auf, zB zw. deinem dezidierten Standpunkt oben und dem pubertärem Mist von omega.
Wenn dir das selbst nicht auffällt, dann entwertest du deine eigenen Kommentare.
Lies mal, was omega auch in anderen threads schreibt. Lass ihn sich doch selbst verteidgen, wenn er das denn möchte.
Schöne Grüße
tape
@ Aussensaiter
Auf unsere Medien verlasse ich mich grundsätzlich nicht, vor allem nicht beim Thema USA.
@ tape
Genau so ist es. Aber auf eine ernsthafte Diskussion kannst du bei den „omegas“ sicher lange warten.
@#30 Philipp
Ich habe nie bestritten, das Fehler gemacht wurden, zum teil auf höchster Ebene.
Ich wollte nur allgemein anmerken, dass der Tod von ein paar tausend Soldaten für einen Krieg dieser Größe nicht wirklich viel ist.
Jeder Tod ist trotzdem eine Tragödie und einige Verluste hätten verhindert werden können.
Natürlich, spielten eigene Interessen eine Rolle, die Region ist von strategischer Bedeutung.
Es gibt leider so viele Diktaturen auf der Welt, dass es nicht möglich ist, gegen alle vorzugehen.
Natürlich hätte man den Irak nicht angegriffen, wenn er irgend ein unbedeutendes stück Land wäre.
Würde es gelingen, im Irak eine funktionierende Demokratie zu installieren, dann wäre des wirklich ein bedeutender Erfolg.
Die USA hätten auch keine so große Offensive gegen Hitler gestartet, wenn er sich in Afrika breitgemacht hätte, aber Europa war halt zu wichtig.
Trotzdem war es richtig im Irak einzumarschieren und das oberste Kriegsziel, eine Diktatur durch eine Demokratie abzulösen war deswegen sicher nicht unehrlich, auch wenn eigene Interessen bei der Entscheidung eine Rolle gespielt haben.
Den eifrigen contra Moore Schreibern, wuerde ich einmal empfehlen, nach den USA zu reisen, um direkt bei der Bevoelkerung die heutige Meinung ueber Bush, sein Kabinett, seine verlogene, gescheiterte Kriegspolitik denken.
Der Mann auf der Strasse, dessen contra Meinung satte 70% betraegt, dies ist das wahre Amerika,
ihr Amerika ist der looser, gerade mal unter 30%.
Moore spielt dabei eine kleine unbedeutende Rolle, Bush hat sich selbst entlarvt, viele bedeutende White House Leute haben bereits das Handtuch geworfen, andere mussten wegen Korruption auf Druck des Kongresses gefeuert werden, vielleicht wird man auch die Rolle Cheneys bei den Verlust von 100 Milliarden Aufbaugelder im Irak etwas genauer nach Abgang der Bushadministration untersuche.
ich sehe nicht, wo die Manipulation war, als der Herr Moore Kongreßabgeordnete der Republikaner befragte, ob ihre Söhne als Soldaten im Irak sind: Ergebnis trostlos.
Das ist ein bisserl wie bei uns, die Rotfaschisten (besonders die grüngetarnten), Meister im Berotzen toter und lebender Soldaten, Vaterlandsverräter und Drückeberger schmeißen die eben noch bespuckten in die Schlacht, wenns ihre ideologischen Spasmen erfordern. Manipulation ist in jedem Film, jeder Dokumentation, auch ein Spielberg gestaltet die Geschichte nach seinen Intentionen.
………..
Zitat Andy: Trotzdem war es richtig im Irak einzumarschieren und das oberste Kriegsziel, eine Diktatur durch eine Demokratie abzulösen
………..
kein Volk hat das Recht einem anderen ein bestimmtes politisches System aufzuzwingen.
Der Irak hat eine überwiegend islamische Bevölkerung, die zu Recht für die Ordnung der Gesellschaft die unabdingbaren Vorschriften des Koran will. Liberale Vorstellungen von Freiheit, demokratische Vorstellungen von Gleichheit sind damit nicht vereinbar. Wer das will führt einen Krieg gegen den Islam und genau der findet statt. Sage mir keiner, die amerikanische Regierung sei zu blöd gewesen das zu begreifen. Also müssen wir andere Gründe suchen und da haben wir ein Gemisch aus wirtschaftlichen Interessen am Öl, politische Interessen in der Sicherung der Region, irrationale Interessen wie die Sicherheit Israels etc etc. Da der Endzustand nicht bedacht war, gibt es keinen Ausweg aus dem Fiasko (was immer du tust handle klug und bedenke das Ende).
Als er Marylin Manson interviewt hat war mir (obwohl damals noch Gutmensch) klar dass dem nicht zu vertrauen ist.
Die Bevölkerung im Irak hat den Krieg eindeutig unterstützt, das Irakische Volk wurde von einem Diktator befreit, so wie Deutschland 1945.
Bis auf die kleine Minderheit, die vom Regime profitiert hat wollte jeder diesen Diktator weg haben.
Dass die Umfragewerte von Präsident Bush so schlecht sind hat nichts mit dem Irak Krieg zu tun. Die Amerikaner interessiert der Krieg im Irak nicht wirklich.
Bei den letzten Kongresswahlen, hat nur 1% der Wähler angegeben, dass der Irak Krieg bei der Entscheidung eine Rolle gespielt hat.
Die Unzufriedenheit an der Bush Administration hat innenpolitische Gründe. Ich halte ihn für einen guten Präsidenten, der früher eine gute Politik gemacht, aber so langsam bekomme ich das Gefühl, dass er innenpolitisch etwas neben der Spur ist.
Erst der Eklat um die Immigration Bill war da nur die Spitze des Eisberges.
Auch die Situation im Irak bessert sich von Tag zu Tag, Insbesondere die Deutschen Medien reden die Situation permanent schlecht, in Wirklichkeit ist fast die Hälfte des Landes unter Kontrolle.
Die Frage nach der Beteiligung der Angehörigen der Abgeordneten ist doch lächerlich.
Erstens kamen fast alle Stimmen gegen den Krieg aus dem Republikanischen Lager. Man hätte die Frage also besser den Demokraten stellen sollen.
Zweitens, hat die USA eine Freiwilligen Armee. Es gibt Berufe die Gefährlich sind. Feuerwehrmänner, Polizisten, Soldaten, Tunnelarbeiter … haben riskante Berufe. Würde ich wollen dass meine Kinder einen Solchen Beruf ergreifen (wenn ich welche hätte 😀 ).
Nein natürlich nicht. Will ich wenn es brennt gerettet werden, durch Tunnel fahren etc. Ja eigentlich schon. Viele Menschen nehmen Dinge in Anspruch, die von Menschen unter großen Gefahren entstanden sind, ohne selbst einen entsprechenden Beruf ergreifen zu wollen, oder zu wollen, dass ihre Angehörigen einen solchen Beruf ergreifen.
Oder nehmen wir Kanalarbeiter. Möchte hier jemand Kanalarbeiter werden. Aber einen Verstopften Kanal möchte hier sicher niemand haben. Ist es unehrlich zu sagen, ich möchte zwar eine funktionierende Abwasserversorgung haben, aber selbst möchte ich es lieber nicht tun.
Diese Menschen begeben sich in Gefahr, um anderen Menschen zu helfen, oder um unser Leben zu verbessern. Es sind Helden des Alltages und ich bin froh, dass es sie gibt. Wir dürfen nie vergessen, was diese Menschen für uns leisten.
Was ist schlimm daran zu sagen, ich Möchte, dass es Menschen gibt, die diese Dinge tun, habe aber selbst zu viel Angst davor es zu tun.
Und bitte, kommt mir nicht wieder mit dem Öl Argument, dass ist schon so oft wiederlegt worden, dass ist dümmste Anti Bush und Anti Amerika Propaganda auf Niveau der Teppichkante.
Hussein hat Bush einen Exklusiven Zugang für Amerika zu Irakischem Öl angeboten, wenn er auf den Krieg verzichtet. Wenn es ums Öl gegangen währe, dann hätte er angenommen.
Es gab 23 gute Gründe, die vom Pentagnon angegeben wurden.
Ganz meine Meinung. Nebenbei: Die Umfragewerte des demokratisch kontrollierten Kongresses sind noch deutlich schlechter als die von Präsident Bush…
#41:
Bis auf die kleine Minderheit, die vom Regime profitiert hat wollte jeder diesen Diktator weg haben.
Genau wie Donald Rumsfeld, der ihm in den 80ern noch lieb die Hand geschüttelt hat?
Dass die Umfragewerte von Präsident Bush so schlecht sind hat nichts mit dem Irak Krieg zu tun. Die Amerikaner interessiert der Krieg im Irak nicht wirklich.
…Bullshit. Weil es sie nicht interessiert sind inzwischen die Demos gegen den Irakkrieg größer als die früher gegen Vietnam?
Erstens kamen fast alle Stimmen gegen den Krieg aus dem Republikanischen Lager. Man hätte die Frage also besser den Demokraten stellen sollen.
Definitiv falsch. 21 Senatsgegenstimmen der Demokraten, eine einzige durch einen Republikaner (Lincoln Chafee).
Auch die Situation im Irak bessert sich von Tag zu Tag, Insbesondere die Deutschen Medien reden die Situation permanent schlecht, in Wirklichkeit ist fast die Hälfte des Landes unter Kontrolle.
Irgendwie klingt das schon stark nach Honecker. Es herrscht nur noch im Halben Iraq Anarchie. Also ist die jährliche Verdopplung an toten Soldaten reine Einbildung? (Die jährliche Verdopplung des Aktienkurses von Haliburton dann wohl auch?)
Und bitte, kommt mir nicht wieder mit dem Öl Argument, dass ist schon so oft wiederlegt worden, dass ist dümmste Anti Bush und Anti Amerika Propaganda auf Niveau der Teppichkante.
Hussein hat Bush einen Exklusiven Zugang für Amerika zu Irakischem Öl angeboten, wenn er auf den Krieg verzichtet. Wenn es ums Öl gegangen währe, dann hätte er angenommen.
Seltsam dass sämtliche Lieferverträge nach dem Krieg in einem freien und öffentlichen Ausschreibungsverfahren dann doch alle an US-Firmen gegangen sind… die müssen ja wirklich toll sein!
:+)
Comments are closed.