Was haben Antisemitismus, Rassismus und Islamophobie gemeinsam? Tatsächlich gar nichts. Aber glaubt man islamistischen Gruppen, westlichen Medien und den Vereinten Nationen, haben sie jede Menge gemeinsam.
Antisemiten hassen alle Juden, Rassisten hassen alle Individuen einer anderen Ethnie, und Islamophobe hassen alle Muslime.
Wer auch immer den Begriff „Islamophobie“ prägte, muss ziemlich verschroben gewesen sein. Aber bemerken Sie doch den Trick: Der Begriff heißt nicht „Muslim-Phobie“, er heißt Islam-ophobie – Furcht vor dem Islam – doch ist Furcht vor dem Islam keineswegs gleichzusetzen mit Hass gegen alle Muslime. Jemand kann berechtigt oder unberechtigt Angst vor dem Islam haben, oder häufiger gewissen Aspekten des Islam, und überhaupt keine Voreingenommenheit gegen alle Muslime haben, geschweige denn ein Rassist sein.
Die Gleichsetzung von Islamophobie mit Rassismus ist dabei besonders unehrlich. Muslime gibt es in allen ethnischen Gruppen, und der Islam hat nichts mit Rassen zu tun. Trotzdem erklären westliche Mainstreammedien, islamistische Gruppen und verschiedene westliche Organisationen wiederholt, dass Islamophobie Rassismus sei.
Um drei von unzähligen Beispielen zu nennen: Der britische Guardian veröffentlichte einen Kommentar mit dem Titel „Islamophobie sollte so inakzeptabel wie Rassismus sein“; die Europäische Union hat ein europäisches Beobachtungszentrum für Rassismus und Xenophobie gegründet; und die B’nai B’rith Anti-Defamation Kommission von Australien bemerkt, dass „Muslime auch zum Ziel von Rassismus, oft mit Islamophobie bezeichnet“, geworden seien.
Selbst wenn man zugesteht, dass es Leute gibt, die den Islam fürchten, wie kann das in irgend einer Weise mit Rassismus zu tun haben? Wenn die Furcht vor einer Ideologie als Rassismus gebrandmarkt wird, so können auch all jene, die vor Konservatismus oder Liberalismus Furcht empfinden, Rassisten genannt werden.
Natürlich mag man jetzt argumentieren, dass Konservatismus und Liberalismus Ideen seien, wohingegen der Islam eine Religion sei, und während doch man Ideen angreifen könne, so dürfte man doch nicht Religionen angreifen. Es ist aber ziemlich beleidigend für Religionen, zu bestreiten, dass sie Ideen seien. Religionen sind sicher mehr als Ideen – sie sind theologische Glaubenssysteme – aber sie sind auch in gleichem Maße Ideen über die Art, wie Gesellschaften funktionieren sollten, wie sie der Liberalismus und der Konservatismus darstellen. Deshalb sollten der Islam oder das Christentum oder der Judaismus oder auch der Buddhismus genauso einer Kritik unterworfen werden können wie der Konservatismus oder der Liberalismus.
Nun ist es so, dass die einzige Religion, die man im Westen kritisieren darf, das Christentum ist. Viele Leute schreiben Bücher, geben Vorlesungen und halten Seminare über die Falschheit christlicher Inanspruchnahmen, oder auch über die immoralische Geschichte des Christentums, und niemand fällt über diese Leute her und würde sagen, sie seien Rassisten oder bigott, geschweige denn werden sie physisch angegriffen. Der Präsident der Anti-Defamation Liga erklärt, konservative Christen seien die größte Gefahr, der Amerika heute gegenüberstehe, und niemand wirft ihm Rassismus oder Christianophobie vor.
Diese Erklärung mag ein Ausdruck von Hysterie und Ignoranz sein, aber nicht von Rassismus. Aber wenn jemand sagt, der Islam sei nicht kompatibel mit Demokratie oder dass Frauen im Islam weit schlechter behandelt werden als im Westen, so wird er oder sie mit dem Begriff Islamophobie belegt.
Man mag jetzt entgegnen, dass es bösartige Leute gebe, die auf Kritik sehr unredlich reagieren, sei es bei Kritik gegen Israel oder gegen Amerika – jene, die diese Kritik hervorbringen, so wird behauptet, werden als „antisemitisch“ oder „unpatriotisch“ bezeichnet. Beides davon ist nicht wahr. Beide Behauptungen sind, und ich benutze dieses Wort selten, Lügen.
Niemand wird für bloße Israelkritik Antisemit genannt. Hingegen werden jene als Antisemiten bezeichnet, die Israels Existenzrecht verleugnen, oder jene, die an der Seite von denen stehen, die Isreal vernichten wollen oder auch jene, die den jüdischen Staat für weit kritikwürdiger als die schlimmsten Diktaturen halten.
Und niemand in irgendeiner verantwortungsvollen Position hat irgendjemanden als „unpatriotisch“ für bloße Kritik an Amerika genannt. Senatorin Hillary Clinton behauptete während der letzten Präsidentendebatte der Demokraten, dass das Verteidigungsministerium sie als „unpatriotisch“ bezeichnet habe, weil sie gefragt habe, ob das Verteidigungsministerium Pläne für den Abzug von Truppen aus dem Irak hat. Nicht nur, dass der Begriff „unpatriotisch“ in der Antwort, die der Senatorin gegeben wurde, nicht benutzt wurde, er wurde nicht mal im geringsten angedeutet.
Es bleibt festzustellen, dass der Begriff „Islamophobie“ genau einem Zweck dient – die Unterdrückung von jeglicher Kritik, sei sie berechtigt oder unberechtigt, am Islam. In Anbetracht der Feigheit westlicher Medien gepaart mit einem heimlichen Einverständnis der heutigen Linken, jegliche derartige Kritik zu verbannen (während man auf dem Christentum und den Christen alles mögliche abwälzt), funktioniert offenbar bestens.
Der jüngste Beleg dafür: In der letzten Woche wurde ein Mann wegen zweier „Straftaten“ angeklagt, die als Hassverbrechen gesehen werden, weil er eine Koranausgabe auf dem Pace College in die Kloschüssel warf. Keine „Ordnungswidrigkeiten“, nein, wohlgemerkt „Straftaten“. Währenddessen legt ein Mann eine Halskette mit christlichem Kreuz in ein Urinal legt, und deklariert dies flugs als „Kunstwerk“ – „Piss Christ“ – welches dann auch in Galerien und Museen ausgestellt wird. Ein Koran in der Kloschüssel ist ein Hassverbrechen; ein Kruzifix, auf das gepinkelt wird, ein Kunstwerk.
Achja, schönen Dank noch für diese brilliante Worschöpfung „Islamophobie“.
(Text von Dennis Prager, Originaltitel: Why „Islamophobia“ Is a Brilliant Term, Übersetzung: Feuervogel)
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Alle Achtung. Feuervogel, schnell übersetzt. Und besser als so manches Fliessband-Úbelsetzungsbüro.
Guter Text – trifft das Problemchen – hier mit PC – wohl sehr direkt. Das eine ist PC das andere nicht – udn denken kann man was man will, solange man ja nichts ausspricht.
Gewalt zeigt das „Tief Betroffensein“ auf, hingegen Protest nicht.
Islamophobie ist etwas wie eine geistige Krankheit wird hier suggeriert – die armen würstchen, die man bemittleiten sollte, so wie arachnophoben (leute, die vor Spinnen angst haben), oder Klaustrophoben (leute, die sich vor dem Eingezwängtsein fürchten).
Das nennt man diffamieren von Kritik – der, der kritik übt ist krank – und das woran er kritik geübt hat ist somit nicht mehr etwas, an dem kritik geübt werden könne :P.
Ja, die alte Strategie der Linken, jeder der etwas gegen ihre Ideen sagt ist entweder ein Rassist, oder ein Ignorant oder einfach nur böse.
Ich verstehe es auch nicht, warum diese Leute mit Kritik nicht umgehen können, liegt wahrscheinlich daran, dass sie im Unrecht sind und die Wahrheit, ist dann natürlich gefährlich.
Dennis Prager kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen, er ist wohl einer der Menschen, die noch wirklich klar sehen.
Ich habe die Dennis Prager Show als Podcast abonniert und höre sie seit etwa einem Jahr regelmäßig. Auch das Thema Islam und Terror wird immer wieder erwähnt.
http://dennisprager.townhall.com/
Nun ja…, dieses PC „Islamophobie“ wird noch einige Bedeutungen erfahren, es ist noch nicht aller Tage Abend.
Schade dass der Professor nicht mehr aktiv ist…, er als Kulturantropologe hätte bestimmt wider eine Menge zu dieser Wortschöpfung und seiner wandelbaren Bedeutung….zu interpretieren gehabt.
Wuppertal: 21-jähriger Autofahrer wurde nach Unfall zusammengeschlagen
Am heutigen Montag kam es in Wuppertal zu einem Verkehrsunfall. Ein 21-jähriger Autofahrer nahm einem anderen Verkehrsteilnehmer die Vorfahrt, wodurch es zu einer Karambolage kam.
Zwei Personen die im anderen Wagen saßen verließen das Fahrzeug und schlugen auf den 21 Jahre alten Mann ein. Dieser wurde anschließend zur Behandlung in eine Klinik gebracht. Gegen die Schläger wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
http://www.shortnews.de/start.cfm?id=676767
Einige der Kommentare triefen auch von Islamophobie….
Höhöhöhöhöhö, die Gutmenschen werden immer weniger!!!
Rechte und linke Jugendliche prügeln sich auf Marktplatz
Rochlitz (ddp-lsc). Die Polizei hat am Montagabend in Rochlitz eine Prügelei zwischen rechten und linken Jugendlichen beendet. Gegen 19.00 Uhr waren knapp 20 junge Männer auf dem Topfmarkt aneinander geraten. Dabei wurden zwei junge Männer im Alter von 17 und 19 Jahren durch Faustschläge verletzt, wie die Polizei heute in Chemnitz mitteilte. Die Beamten beendeten wenig später ohne Gewalt die Prügelei, vier Anzeigen wurden aufgenommen. Nach ersten Erkenntnissen war der Streit von den stark alkoholisierten linken Jugendlichen vom Zaun gebrochen worden.
Und so wird ungeniert in Deutschland gelogen!!!
„Nach ersten Erkenntnissen war der Streit von den stark alkoholisierten linken Jugendlichen vom Zaun gebrochen worden.“
Ich würde mal annehmen nach zweiten Erkenntnissen hat die Anwesenheit der Rechtsradikalen die friedliebenden Linken (im wahrsten Sinne des Wortes Jugendlichen provoziert.
Das darf man nicht vergessen.
Ja, Islamophob ist wirklich ein guter Ausdruck.
Denn ich treffe auch immer wieder nette umgängliche Muslime, wobei ich mir nie sicher bin, was passiert, wenn sie von Allah gerufen würden.
Ich schätze Dennis Prager indes wirklich als Rassisten, Ignoranten ein. Ob er böse ist – was weiss ich? Mir scheint, dass ihm da eher unbewusst einer abgeht. Seine Attacken gegen George Soros (http://townhall.com/Columnists/DennisPrager/2007/02/27/george_soros_and_the_problem_of_the_radical_non-jewish_jew?page=full&comments=true) waren hinterwäldlerisch, einfältig und schliesslich auch peinlich. Trotzdem mag ich die Texte irgendwie, auch wenn ich deren Hauptsache nicht zustimme, finde ich immer wieder interessante Nebenbei-Details.
sorry, link gefixt
Was ich noch sagen wollte…. am 1. August 2007 ist Schweizer Nationalfeiertag.
Überall weisse Kreuze. 🙂
(Nach einer Verschwörungs-Theorie zufolge sind wir (Schweizer) ja eine Nation gegründet von Kreuzrittern…)
Eine Phobie (v. altgriech. ?????, ????? [gespr. fóbos/fobía] „Furcht“/„Angst“), auch phobische Störung, ist eine krankhafte, das heißt unbegründete und anhaltende Angst vor Situationen, Gegenständen, Tätigkeiten oder Personen, allgemein vor dem phobischen Stimulus. Sie äußert sich im übermäßigen, unangemessenen Wunsch, den Anlass der Angst zu vermeiden. Der Begriff Phobie wird jedoch auch im nichtmedizinischen Sinne für Abneigungen aller Art gebraucht.
Nun wissen wir es also genau.
Jeder Deutsche, der die Juden und die Christen nicht als Affen und Schweine bezeichnet, wie es die Moslems tun, leidet unter Islamphobie und ist xenophob.
Jeder Deutsche, der islamkritisch gegen terroristische Mörder ist und gegen das Schlagen von Frauen, ist xenophob und leidet unter Islamphobie.
Jeder Deutsche, der nicht den Koran als Gesetz Gottes versteht, leidet ebenfalls unter Islamphobie.
Jeder Deutsche, der die überbordende Kriminalität jugendlicher Moslem verurteilt, ist leidend, ist krankhaft gestört (phobie)
Mit Verlaub, das ist die allergrösste Unverschämtheit derer, die das behaupten.
Das ist die Diskriminierung eines ganzes Volkes schlechthin.
Man sollte alle, die das behaupten sofort anzeigen wegen Diskriminierung.
Mein Gott, haben wir nur noch Verbrecher um uns.
Das ist ja viel schlimmer, als das, was Hitler mit den Deutschen gemacht hat. Erkennt das keiner?
Das Gute zu wollen, das schlechte kritisieren ist auf einmal krankhaft? Was sind das bloß für Wesen, gottloses Pack und Antichristen.
Daß Islamo-Phobie, also die berechtigte Furcht vor einer TOTALITÄREN Gesellschaftsordnung, NICHTS mit Rassismus zu tun hat, sondern NUR mit dem ABSOLUTEN Willen zur FREIHEIT verbunden ist, kann man unter
http://islamprinzip.wordpress.com/about
nachlesen !
Denn Islam ist KEINE Rasse.
Semiten aber (z.B. Araber, Malteser etc.) gehören einer Rasse an.
Aber wer hat schon etwas gegen z.B. Malteser oder andere Semiten ??
Diktatur hatten wir in Deutschland zur Genüge !
Diktatur brauchen WIR nicht mehr.
Ech-N Aton
@ # 11 karlmartell
Das Posting macht klar, warum Islamophobie kein so guter Begriff ist, wie Meister Prager glaubt, da „Phobie“ doch eine irrationale, krankhafte Angst meint. Und darum geht es doch nicht, oder?
Danach geht’s leider steil bergab: Auf die Idee zu kommen, die Kritik an Islamkritikern sei „ja viel schlimmer, als das, was Hitler mit den Deutschen gemacht hat“, zeugt von einem Maß an Verblendung, dass man erst mal hinbekommen muss. Das ist unseriöse Panikmache.
Echn Aton, du irrst. Es gibt keine Semiten als Rasse.
Es gibt eine semitische Sprachgruppe, zu der etwa das aramäische gehört, aus dem u.a. Akkadische gehört, aus dem die grosse Gruppe der Arabischen Sprachen entstanden ist, aber auch Hebráisch und Aramäisch. In der Schrift findet man noch viele Verwandtschaften, bis ins Lateinische, aber es hört sich alles anders an.
Egal… man kann auch Rassist sein, und trotzdem Islamisten mögen, eben weil die ebenfalls so prima rassistisch sind. Solcherlei Allianzen wären ja nicht neu.
Verstehe die Aufregung nicht.
Der eine ist islamophil, der andere islamophob –
so what?
Kack auf dieses Kunstwort Islamophobie. Sollen sie doch jeden Isalmkritiker dieses Dummbeutel-Wort um die Ohren hauen. Ist mir eigentlich ziemlich egal.
Da hatte vor kurzen ein in Hessen lebender Italiener ( mir fehlt der name nicht mehr ein )eine gute Idee. Werde das mit einigen Bekannten mal durchziehen.
Müssen uns nur noch ein weißen großes Bettlacken besorgen und dann noch eine passende Brücke finden.
“ FÄLLT “ natürlich ! das gibt es nicht..
Man muss allerdings bemerken, dass Islamophobie als Begriff genau die andere Seite der Medaillie von Antisemitismus ist.
Wer immer den letzteren begriff praegte, musste damit rechnen, dass die gleiche Keule, unter anderen Namen auch zum Schutz von anderen Gruppen/Religionen verwendet wird.
Da die Musleme, so daemlich sie erscheinen moegen, nicht doof sind, ihre Interessen zu verteidigen, neben Terror und Klappmesser, auch mal mit Begriffen, dieser Fall ist eingetreten, man wird damit rechnen muessen, dass immer reichlicher davon Gebrauch gemacht wird.
Waere es nicht das vernuenftigste, alle „Schutzworte“ mit samt p.c. abzuschaffen?
Dann waere es viel leichter, Dinge beim Namen zu nennen mit Aussicht auf Erfolg!!!
Um mal ein anderes Beispiel zu bringen: „homophobe Menschen“ mögen durchaus Angst vor Homosexualität haben, weil sie wahrscheinlich selbst betroffen sind. Andere mögen aus welchen Gründen auch immer „antihomosexuell“ sein.
Beim Islam ist es „ein bisschen“ anders: Nur weil ich Angst vor dem Islam habe, bin ich trotzdem NICHT verklemmt islamisch, also „homophob“ kann durchaus stimmen, „islamophob“ in diesem Sinne schon mal nicht,ein totales Begriffswirrwar.Also, warum sagen wir nicht klar: „antiislamisch“ ( ich bin’s) oder „antichristlich“ ( bin ich nicht), ach ja, bevor ich’s vergesse: Bin auch Antikommunist und „Antigrüner“.
ich bin ja grundsätzlich schon seiner meinung und bin absoluter verfechter von konstruktiver kritik an jeglicher religion, aber gerade das lässt mich an Dennis Prager zweifeln…
ich höre in diesem moment eine sendung von ihm über das thema heirat…es missfällt mir massiv, dass er sich einer einseitigkeit von seiten der christen hingibt….
ich bin ansoluter kritiker des islam aber auch des christentum und ich kann diese auslenkung nich ausstehen…
MfG Timmler
@ #11 karlmartell
Au weia, ich wußte gar nicht wie krank ich bin!
In jeder deiner 4 Selbstanalyse Szenarien werde ich als krankhaft eingestuft.
Vielleicht hilft es mir ja, wenn ich mich noch ein wenig über die Friedfertigkeit des Islams in Afrika oder den israelischen Grenzgebieten informiere,
einen Blick in das Widerspruchsfreie Buch Mohammeds werfe oder
mich von der Dialogbereitschaft der Motzlems überzeuge.
Schöne Übersetzung und prima Artikel!
Ich war schon immer islamophob, wers nicht ist, wird es noch werden. 😉
Der Begriff ist übrigens semantisch und politisch korrekt.
Timmler. das ist normal bei Dennis Prager. Die meisten seiner Beiträge sind kindsköpfig-reaktionär und nicht witer ernst zu nehmen. Ich finde, er hat aber seine Momente.
Ich bin überzeugter Anit-Nazi, Anti-Kommunist und bekennender islamophob!!!
#39 rashaba
Wohnst Du etwa in einem Kibutz ?. Glaube das ist eine der schönsten Formen wie sich eine Gemeinschaft organisieren kann.
Roger, nein ich wohne nicht dort. Ich war dort in einem Ulpan (Intensiv Sprachkurs) der Jewish Agency und bin immer noch oft dort wegen Computer-Kram, weil ich ums Ecke, auf dem Hügel nebenan wohne. Dabei fällt mir ein, dass die Website wirklich etwas besser aussehen sollte.
Ja, es ist schoen dort.
Aber auch kein typisches Kibbutz mehr, sondern mehr und mehr privatisiert. Immerhin aber kann sich das, was vom Kibbutz-Leben noch uebrig ist, ganz gut selbst finanzieren.
Wirklich toller artikel auch wenn da ein kleiner fehler ist..
„Ich bin überzeugter Anit-Nazi, Anti-Kommunist und bekennender islamophob!!!“
Genau das sollte man auch sein, cheers!
Islamophobie kann gar kein Rassismus sein,
denn Islam und Moslems sind keine Rasse.
Im Islam sind viele Rassen bzw. Ethnien und
Subkulturen vertreten, die man unmöglich alle
gleichsetzen und hassen kann. Der Islamismus
ist eine Ideologie, die aus dem Islam kommt.
Da der Islam selber wenig bis gar nichts
zu seiner Bekämpfung tut, müssen wir das halt
tun. Außerdem bedeutet Phobie eine unbegründete Angst oder Abneigung gegen
irgendwas, beispielsweise eine Spinnenphobie. Da es aber gute Gründe gibt, gegen die Auswüchse, die immer mehr werden,
des Islam zu sein, ist Islamophobie bzw.
Rassismus die völlig falsche Bezeichnung
dafür. So sieht es ja auch Henryk Broder.
Jedenfalls brauchen wir uns nicht diffamieren
zu lassen, in dem man uns des Rassismus
bezichtigt. Das ist auch wieder nur so ’ne
Masche um uns mundtot zu machen. Bis vor ein
paar Jahren hat die Nazi-Keule ja noch wunder-
bar funktioniert, aber mittlerweile fand ein
Umdenken statt und die Keulenschwingerei
fruchtet durch inflationäre Anwendung derselben – bis auf bei den Gutmenschen – nicht mehr.
In Schottland gibt´s ab jetzt ein musical.
Es heisst: JIHAD
weiter so……
http://www.jihad-the-musical.com/about/
narf!
eine phobie ist eine krankahft eingebildete angst.
Islamangst ist das wort.
vergesst phobie! ihr verwendet das wort ja teilweise selbst in dieser diskussion.
seid ihr psychisch krank? sicherlich nicht.
der name für eine rational begeründete konkrete besorgnis vor der ausbreitung einer neuen grünen ideologie ist:
a) Angst vor dem islam
b) Furcht vor dem islam
UND: das wort „Islam“ im zusammenhang mit dem wort „Phobie“ ist aus dem Vokabular zu streichen!
@ #27 Lulli
„Ich bin überzeugter Anit-Nazi, Anti-Kommunist und bekennender islamophob!!!“
Nein, bist Du nicht.
Du hast keine Phobie.
Du leidest nicht an einer krankhaften Angstpsychose. (Einer Phobie)
Dich plagt eine REALE Furcht. (Willkommen im Club)
Die Angst vor dem Islam. Islamangst.
Und das ist das genaue Gegenteil der Islamophobie.
@Zwi:
Komm mir nicht auf die Linguistische, ich weiss schon, was ich schreibe. 😉
Eine Phobie ist eine Angst, im med. Sinne eine Angst, die krankhaft ist, im übertragenen Sinne eine Angst, die übersteigert ist.
Der Wortbedeutung folgend ist Islamophobie genau das, was gemeint ist, auch wenn die Phobie begründet ist.
In der deutschen Sprache wird auch merkwürdigerweise zwischen Angst und Furcht unterschieden, erstere ist angeblich unbegründet, LOL.
Angst hat es sogar ins Englische geschafft.
Prager hat schon recht mit seinem Text. Semantisch betrachtet.
Irgendwer hat hier Prager als Rassisten dargestellt, dieser Vorwurf kommt ja üblicherweise recht schnell, ich habe bisher einige Texte von Prager gelesen und keine pol. Verirrung festgestellt, womit ich diese nicht gänzlich ausschliessen will, laut Wikipedia ist er aber harmlos und ganz OK:
http://en.wikipedia.org/wiki/Dennis_Prager
(Hat was gegen schwule „Ehen“, wie ich auch. 😉 )
Die Herleitungen der Gleichsetzung Islamophobie mit Rassismus ist bei den meisten einfacher als man denkt.
Herleitung #1: Der Islam ist Teil einer ausländischen Kultur bzw. ist er die Kultur von Menschen aus dem Ausland.
Somit ist die Kritik am Islam ein Vorwand um seiner Xenophobie vor ausländischen Menschen und ihrer Kultur zu fröhnen.
Herleitung #2: Alle Menschen sind gleich trotz unterschiedlicher Religion.
Demzufolge ist eine einseitige Kritik am Islam eine Ungleichbehandlung bestimmter (ausländischer) Menschen.
Herleitung #3: Der Islam ist eine fremdländische Kultur, die anders ist als die unsere aber trotzdem gleichwertig. Daher entspringt Kritik am Islam einem ungerechtfertigten Kulturchauvinismus, welcher zum Ziel hat andere Kulturen abzuwerten um die eigene aufzuwerten. (Hat viel mit der „kritischen Rassismustheorie“ zu tun)
Herleitung #4 (welche speziell in Deutschland häufig anzutreffen ist): Der Islam ist eine Religionsgmeinschaft. Das Judentum ist eine Religionsgmeinschaft. Damit entspricht Kritik am Islam und Verhalten von Unterworfenen der antisemitischen Hetze aus dem 3. Reich kennen und basiert folglich auf rassistischen Vorurteilen.
Herleitung #5: Unterworfene sind eine Minderheit in westlichen Ländern. Kritik am Verhalten der Unterworfenen oder am Islam selbst ist somit Hetze gegen eine (schützenswerte) Minderheit.
Und wahrscheinlich noch viele andere lustige Herleitungen, die mir persönlich noch nicht begegnet sind.
Und nein, Der Begriff der Islamophobie ist keine „brilliante Wortschöfpung“, sondern schlicht ein Zeichen unserer Zeit. Kein neues Wort würde seinen Eingang in den allgemeinen Sprachgebrauch finden, wenn es nicht irgendwo seine Berechtigung hätte.
Die Kreation „Islamophobie“ erhält ihre Berechtigung durch unsere beinahe grenzenlose Dekadenz. Wir sind so mit uns selbst beschäftigt, dass wir gar nicht mehr wahrnehmen wie andere Handeln und was sie bezwecken.
Einfaches Beispiel dazu:
Egal was Unterworfenenführer immerwieder und wieder wiederholen (ihren totalitären Anspruch), wir müssen darauf achten dass die Menschenrechte bei uns umgesetzt werden, auch wenn dies unseren Gegner nutzt. Genau denselben Spaß verlangen wir übrigens in aller Regelmäßigkeit von den Israelis und den USA…
Genauso schwachsinnig und dekadent.
da ich mich selber als ausgesprochen dummen menschen bezeichne kann ich natürlich mit den ganzen hochtrabenden begriffen nichts anfangen.
islamnochsowasphobiedingsbums …. es interessiert mich einen dreck, wie diese intelligenzbanausen das bezeichnen.
wenn ich meine kinder abends nicht mehr ohne ausgebildeten hund. ohne selbst dabei zu sein oder in sichtweite auf die straße lassen kann, aus angst dass sie von so einer horde verfluchter (freiwillig zensiert) überfallen, verprügelt oder gar vergewaltigt werden … dann ist mir das scheißegal wie man das nennt.
ich werde diesen angstmacher bekämpfen. ob das dem grünen, linken, braunen oder roten (selbstzensiert) passt oder nicht. es interessiert mich einen dreck. wer meine familie angreift, greift mich an. und gnade ihnen gott. ich werde die schweine jagen, aus den löchern treiben und zur strecke bringen.
unser verfaulter, selbstgefälliger staat kann es nicht, will es offensichtlich auch nicht. also muß ich das, wenn es denn sein muß, selber in die hand nehmen. mit aller härte, aller konsequenz und ohne rücksicht auf verluste.
kampfstiefel und kampfanzug aus dem seesack. ab dann ist jagdsaison. punkt.
Klasse Beitrag!
Das ist das GUTE an der EU, dass Sie uns alle dazu bringen will, pc zu denken und zu sprechen auch unter Androhung von Strafe. Deswegen muss die EU weg, weil sie ein verdammter, unkontrollierter Diktator geworden ist. Sie ist wie „Das Haus, das Verrückte macht“ aus dem ersten Aterix und Obelix-Film, vollgestopft mit Bürokraten, die sich, wie das Bürokratie nun mal an sich hat, selbst vermehren.
Danke, @Feuervogel, für die Übersetzung.
„kampfstiefel und kampfanzug aus dem seesack. ab dann ist jagdsaison. punkt.“
LOL, erinnert mich an das Lynchen früher, das war auch nicht immer verkehrt. 😉
Brilliant! Danke dafür!
Hier ist die Diskussion auf CNN: CAIR vs Christopher Hitchens and Dennis Prager
Den Begrifff des Rassismus hat man doch aus praktischen Gründen erweitert, und das kann ich akzeptieren.
Wenn ich aber die Definition der Islamophobie ansehe, dann muss ich grinsen:
Islamophob ist, wer eines vom folgenden denkt
1) Islam is seen as a monolithic bloc, static and unresponsive to change.
2) Islam is seen as separate and ‚other‘. It does not have values in common with other cultures, is not affected by them and does not influence them.
3) Islam is seen as inferior to the West. It is seen as barbaric, irrational, primitive and sexist.
4) Islam is seen as violent, aggressive, threatening, supportive of terrorism and engaged in a ‚clash of civilisations‘.
5) Islam is seen as a political ideology and is used for political or military advantage.
6) Criticisms made of the West by Islam are rejected out of hand.
7) Hostility towards Islam is used to justify discriminatory practices towards Muslims and exclusion of Muslims from mainstream society.
8) Anti-Muslim hostility is seen as natural or normal.
Der Smilie entsteht, weil dort der Punkt 8 ist ( „8“ + „)“ gibt das
—
Der Begriff Islamophoie soll erfnden worden sein von Khomeini, gegeen die Leute, die sich nicht seinem Regime unterwerfen wollten.
Tja, da binich schon islamophob. 8) (und der Smilie ist gewollt)
„Islamophobie“ ist sprachlicher und medizinischer Blödsinn und wer es benutzt zeigt, dass er dumm ist.
Viell interessanter sind allerdings die krampfhaften bemühingen diesen begriff gängig zu machen, wie es sich bei der „lexikalischen???“
Defnition bei wikipedia zeigt, ein Lehrstück von Artikel-Manipulation und ganz vorne mit dabei Frau Dr. Schatz von der Propagandaseite „Watchblog Islamophobie“, die dort für endgülige verwirruung unter dem Nick Sambalolec engagiert ihre beschränkte Weltsicht veröffentlicht. Natürlich kommt dabei auch PI nicht zu kurz;-)
http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Islamophobie#Islamophobie_-_Nur_ein_Konstrukt.3F
Es geht also atsächlich daum mit diesem Begriff den Islam auch in seiner widerwärtigen, totalitären Ausprägung vor Schutz zu nehmen.
Ich verstehe nicht, warum bei diesem Unsinn der Qualitätsmangelbaustein fehlt.
Wir sollten in Zukunft Mäuse Mus katzophobis nennen; Menschen, welche die Schönheit der Heroinwirkung nicht zu schätzen wissen, nennen wir Drogophobe und den Widerstand gegen die NS-Diktatur nennen wir die nazophobe Bewegung.
Ein bekanntes Märchen der Gebrüder Grimm benennen wir um in:
Der Wolf und die sieben Wolfophoben
Ich weiß, dass der Begriff sinngemäß falsch ist – dennoch ist er, wie im Artikel beschrieben, brillant. „Antisemitismus“ ist auch ein sprachlich falscher Begriff. Er bezeichnet Judenhass und nicht eine Abneigung gegen semitische Sprachen. Sauerstoff ist auch nicht sauer oder für Säurebildung verantwortlich. Trotzdem sind beide Begriffe (und vermutlich noch viel mehr sprachlich falsche) im Sprachgebrauch geblieben. Mit Logik kriegt man so ein Wort nicht tot.
Ich glaube, es bringt nichts, sich gegen den Begriff empört zu verwahren. Es ist besser, ihn kaputtzumachen, indem man ihn (ab)nutzt.
Amerikanische Schwarze haben das einigermaßen erfolgreich mit dem Begriff „Nigger“ gemacht, die Gangsta-Rapper nennen sich permanent gegenseitig so; und was die Jüngeren unter uns vielleicht gar nicht wissen: „schwul“ war vor nicht allzulanger Zeit ein übles Schimpfwort. Die Schwulenbewegung hat’s aufgenommen und ihm die Abfälligkeit genommen, es ist ein ganz neutraler Begriff geworden. Also:
Ich bin „islamophob and proud of it“ 🙂
Vielen Dank, Feuervogel für die schnelle und gute Übersetzung dieses sehr guten Artikels.
Bei Webnews kann man gute Artikel wie diesen von Prager einstellen und für deren Verbreitung sorgen – was hiermit geschehen ist.
http://www.webnews.de/aehnliches/61870/0/Warum-Islamophobie-ein-brillanter-Begriff-ist-Dennis-Prager—PI.html
Ich würde empfehlen, da einmal reinzuschnuppern und sich mit dem System vetraut zu machen – schon auch deswegen, weil ich da mit einer Handvoll Mitstreiter gegen eine Übermacht von Gegnern oder Desinteressierten ankämpfen muss.
Ich stelle dort unter castor89 ein.
@feuerrvogel: Well done
Gleiches gilt übrigens auch für den begriff „Antiamerikanismus“, er ist genauso inhaltsleer und reinideologisch wie Islamophobie. Und auch bei ihm ist die Absicht unübersehbar, „die Unterdrückung von jeglicher Kritik, sei sie berechtigt oder unberechtigt,“ an den USA.
„wer auch immer den Begriff Islamophobie prägte….“
Es war der iranische Shaitan himself, Ayatollah Rurollah Khomeini, und zwar schon vor 20 Jahren!rom
Wir Islamophoben sind übrigens gar nicht so untalentiert im abwracken von Begriffen:
„Multikulti“ verwenden nicht mal mehr gern die Grünen.
„Die Religion des Friedens (TM)“ hat einen ziemlich abfälligen Touch, ich habe auch schon gelesen, dass die Islamophilen-Gemeinde sich darüber ärgert
Seit der Geburt des Begriffes „Kulturbereicherer“ hört man eher nicht mehr, dass islamische Einwanderer unsere Kultur bereichern würde
Und der Name dieses Blogs ist auch so eine geniale Strategie: häufig kommt vor einer super politisch korrekten Aussage eines Gutmenschens der legal disclaimer „Ich bin wirklich nicht politisch korrekt, aber….blabla“. Die wollen das selber nicht mehr sein.
Politisch korrektes Neusprech abzuriffeln und wertlos zu machen, ist ein wichtiger Teil im Kampf gegen den eurabischen Totalitarismus. Moslems sind wie politisch Korrekte „Respekt“-Fetischisten und empörte Überschätzer verbaler „Verbrechen“. Packen wir sie wo’s ihnen weh tut!
Machen wir ihre Sprache kaputt!
# 28 Starhemberg
„Der Islamismus
ist eine Ideologie, die aus dem Islam kommt.
Da der Islam selber wenig bis gar nichts
zu seiner Bekämpfung tut, müssen wir das halt
tun.“
Schau, dass ist so nicht ganz richtig meiner Meinung nach.
Ich denke, dass es keinen Islamismus gibt, sondern das das, was wir als solches bezeichnen, nur eine etwas extreme Erscheinungsform der Religion Islam ist.
Deshalb auch das grosse Zurückhalten beim Rest der Moslems – denn sie merken, dass die Islamisten eine theologisch haltbare Position einnehmen.
Die Sache, die diese propagieren und tun sind eben durch den Koran rechtfertigbar – man kann die Stellen, auf die diese Leute sich beziehen, eben so verstehen.
Was wir hier haben ist eine Art „Reformation“.
Die Reformation (1495-1648) war ja auch nicht das, was die meisten unter einem Befreiungskampf verstehen wuerden – denn die Positionen der Reformatoren (Luther, melanchthon, Calvin, Zwingli usw…) waren alles, nur nicht freier als die Katholische Kirche.
In Rom hattest du einen Papst sitzen, der Humanist war, die Kath. hat alles mögliche unter ihren Fittichen erlaubt udn in den Klöstern und Kirchen wurde vieles nicht allzu eng gesehen, sondern mehr sehr freizügig. Ein Luther und Co. hat das angegriffen, war gegen diese Laschheit im Glauben, wollte dies reformieren und hat die Bibel ins Dt. Übersetzt, damit eben normale Leute sie lesen koennen und sich so intensiv mit ihrem Glauben auseinandersetzen können. Prodestanten und Calvinisten waren dann auch ganz schnell ganz fleissig dabei, wenn es darum ging „Haeretiker“ und „Abweichler“ wieder hinzurichten. Die Reformationspartei kann man durchaus sehen als die Partei die ernsthaft versuchte das, was sie unter „Christlichen Leben“ verstehen, auch mit allen Konsequenzen durchzusetzen. Man sagt (z. B. Max Weber), dass eine der Primärleistungen des Prodestantismus darin bestand, das monastische Element (~ mönchisch-asketische Lebensweise/ -strenge) aus den Klöstern herauszulösen und in den Alltag der normalen Gläubigen zu übertragen.
Der Ruf der freiheit ging dahin, ein hochkratik unfreies Leben aus unserer Sichtweise führen zu dürfen. Es war Freiheit zur religiösen Intoleranz in den eigenen Gebieten.
Die Frage für uns hier: was hätte die Katholische Kirche dagegen tun können? Nunja: bekämpfen als Häresie, da sie ja für sich auch die Deutungshoheit in Glaubensangelegenheiten in Anspruch nahm. Das ist auch geschehen.
Aber sonst? Die Protestanten haben ja nichts gemacht, was nicht aus der Bibel herauslesbar war, ja, man muss sogar sagen, sie haben sogar besonders streng und wortwörtlich viele Stellen ausgelegt und ein dementsprechendes leben geführt.
Und nun zum Islam und Islamismus – Islam mit den meisten seiner Erscheinungsformen ist in seinen traditionellen Gebieten oft sehr tolerant gewesen – logo, da es nämlich keine Konkurrenz gab, alle waren Moslems und deshalb war es leicht und praktisch, es etwas lockerer zu nehmen.
Viele konnten auch nicht gut lesen, sehr oft vieles einfach nur auswendig herplappern.
Was wir aber heute haben in diesen ultraorthodoxen strömungen, die noch aus Saudi und Co. finanziell Unterstützt werden sind leute, die versuchen ihren Glauben ernsthaft zu leben, so wie sie ihn verstehen.
Dumm gelaufen nur, dass in dem Massgeblichen Buch, dem Koran, sehr viele Juristische und Gesellschaftliche regeln enthalten sind, viele Regeln auch wie man mit Ungläubigen umgehen müsse usw. – wir haben hier eine strengreligiöse Variante des Islams (=orthodox).
Und die Vertreter davon versuchen nun auf der Basis des Korans und ihrer Möglichkeiten und Persönlichkeiten, ihr aus ihrem Glauben heraus gemässe Lebens- und gesellschaftsform zu verwirklichen.
Endweder mit Gewalt, die aber mit dem Koran rechtfertigbar ist (denn genau das wird getan) oder mit demokratischen Mitteln, mit Hilfe derer man dann die eigene Lebensweise durchzusetzen versucht – und zwar letztendlich für alle verbindlich, da ja eben der Koran als offenbarte Wahrheit die rechte lebensweise für alle vorgibt.
es ist in der tat bemerkenswert dass moslems im namen der religiösen freiheit symbole des terrors und der unterdrückung (frauenverhüllung) öffentlich zur schaustellen dürfen, dass auf der anderen seite alleine schon das wort weihnachten immer mehr einen rassistischen beigeschmack bekommt.
was für eine groteske welt. man möchte meinen nach george orwell, hitler und stalin sei die welt von dieser art von doppelplusungutem neudenk geheilt, aber nein, mit umso gewaltigerer wucht überschwemmen uns ein paar polit-eunuchen ohne jeden respekt vor sich selbst und ihren wählern mit lügen und fehlinterpretationen und werden von den genauso kastrierten medien und einer sich zu allem hohn auch noch ‚kritisch‘ schimpfenden kunstszene dabei unterstützt.
@Zagreus: Das ist sehr gut erklärt mit der „Reformation“. Es kursiert nämlich wirklich die Meinung, die christliche Reformation wäre etwas gewesen, das Teile der christlichen Lehre abgemildert oder gar einfach abgeschafft und dem moderner werdenden Leben angepasst hätte. Das stimmt überhaupt nicht! Es war eine „back to the roots“-Bewegung.
Dass diese irrige Meinung kursiert, liegt aber daran, dass die Reformation nicht gar so negativ war, wie Du sie dargestellt hast. Sie hat das Christentum von heidnischen, abergläubischen und rein machtpolitischen, weltlich-diktatorischen (eventuell auch islamischen?) Elementen befreit – die waren teilweise (!)schon negativ, einengend und irrationaler und für heutige Betrachter etwas Unangenehmes.
Man kann eine Religion nicht per Reformation „entschärfen“ – bzw. man kann das nur, wenn ihre aktuelle Auslegung „schärfer“ ist als die eigentliche Lehre. Das Warten auf einen „islamischen Martin Luther“ ist eine Idiotie – bzw. das Warten hat ein Ende: Es gibt ihn bereits. Fjordman schreibt, er heißt Osama bin Laden. Es gibt aber mehrere, ich würde eher sagen, der wichtigste davon heißt Ruhollah Khomeini.
Der Bibelübersetzung ins deutsche (und später in andere Gebrauchssprachen) entspricht die Alphabetisierung und zunehmende Bildung in der islamischen Welt. Sie wird aus unserer Sicht nichts Positives bewirken.
Deshalb auch das grosse Zurückhalten beim Rest der Moslems – denn sie merken, dass die Islamisten eine theologisch haltbare Position einnehmen.
Ich habe in großen Foren schon gemerkt, wie etwas „gemäßigte“ Moslems sich vor „Islamisten“ schämen. Sie geraten in Rechtfertigungsdruck für ihre ungläubigen Ansichten und halten recht schnell die Klappe, wenn ein wahrer Gläubiger anwesend ist. Sie sind theologisch im Unrecht.
@Feuervogel: „Kulturbereicherer“ in fremdsprachigen Blogs? Das habe ich noch nie gesehen (ich lese aber nur englische), aber das ist toll!
Übersetzen die das oder hat das als Germanizismus überlebt? LOL: das wäre ja ein fürchterliches Wortungetüm für Amis oder Franzosen. Es würde mich interessieren, wie die denken, dass man das ausspricht.
Mir gefällt’s immer, wenn sie das Wort „verboten“ benutzen, ich schätze das ist die Steigerung von „forbidden“ 😉
Zu dem “Kunstwerk” – “Piss Christ” des wohl christophoben Andrés Serrano ein Interview:
http://www.thieme.de/netter-art-collection/kuenstler/serrano/interview.html
Er war „wirklich überrascht“, dass es Leute gab, die vor seiner Kunst nicht niederknieten. Hätte irgendjemand so eine Lüge bei den Mohammend-Karikaturen unverletzt von sich geben dürfen?
OT: Hat schon mal jemand aus Versehen
http://www.politically-incorrect.de eingetippt:
„Demnächst entsteht der Internet-Auftritt von Ra Markus Glock“
Hat das irgendetwas mit PI zu tun?
@Eisvogel #50
Korrekter Beitrag.
Die Halbwertzeit der linksfaschistischen Kampfbegriffe wird immer kürzer. Wer heute noch von „multikulti“ lallt, macht sich nur noch lächerlich als ewiggestriger, blinder linker Spießer.
Der verlogene Terminus „islamofobie“ ist längst als islamistischer Kampfbegriff entlarvt:
»
Islamophobie?
von Daniel Pipes, New York Sun 25. Oktober 2005
Englischer Originaltext: Islamophobia?
Eine islamistische Gruppe namens Hisb ut-Tahrir versucht die Welt unter das islamische Gesetz zu bringen und wirbt für Selbstmordanschläge auf Israelis. Angesichts eines bevorstehenden Verbots in Großbritannien eröffnete sie klammheimlich eine Tarn-Operation an britischen Universitäten, die sie „Stop Islamophobia“ (Stoppt die Islamophobie“) nannten, wie die „Sunday Times“ aufdeckte. … «
http://de.danielpipes.org/article/3081
Gerne zitiert:
Einer der brillantesten Islamophoben unserer grandiosen Kultur:
___
„Doch dass ein Kamelhändler in seinem Nest Aufruhr entfacht, dass er seine Mitbürger glauben machen will, dass er sich mit dem Erzengel Gabriel unterhielte; dass er sich damit brüstet, in den Himmel entrückt worden zu sein und dort einen Teil jenes unverdaulichen Buches empfangen zu haben, das bei jeder Seite den gesunden Menschenverstand erbeben lässt, dass er, um diesem Werke Respekt zu verschaffen, sein Vaterland mit Feuer und Eisen überzieht, dass er Väter erwürgt, Töchter fortschleift, dass er den Geschlagenen die freie Wahl zwischen Tod und seinem Glauben lässt: Das ist nun mit Sicherheit etwas, das kein Mensch entschuldigen kann, … es sei denn, der Aberglaube hat ihm jedes natürliche Licht (des Verstandes) erstickt.“
(VOLTAIRE, der große europäische Aufklärer, im Jahre 1740 in einem Brief an Friedrich den Großen, zitiert aus: Der Spiegel vom 22. Dez. 2001, Artikel „Der Glaube der Ungläubigen“)
#51 zagreus
Entschiedener Widerspruch.
Lesen Sie mal Von der Freiheit eines Christenmenschen (sein wichtigstes Werk) und (oder) Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirche (handelt hauptsächlich von den Sakramenten und dem Zwängen des Mönchs- /Nonnentums).
Bei Calvin gab es in seiner Genfer Zeit Probleme, weil er dort ein theokratisches System aufrichtete – wenn auch nicht so schlimm wie das des Jan van Leiden im „himmlischen Zion“ Münster.
Und bei Zwingli liegen Sie völlig daneben.
Sie haben ihn da wahrscheinlich mit den Bilderstürmern in einen Topf geworfen, von denen er sich sehr früh getrennt hatte.
Nachtrag für #51 Zagreus:
Die Reformation war spätestens mit dem Augsburger Religionsfrieden 1555 abgeschlossen.
Das „„cuius regio, eius religio“ (wessen Land, dessen Religion) bestimmte danach die politische und religiöse „Landschaft“ bis zum Ausbruch des 30-fährigen Krieges mehr schlecht als recht.
Das Ende des Krieges 1648 haben Sie da wohl mit einem Abschluss der Reformation gleichgesetzt.
„Der Bibelübersetzung ins deutsche (und später in andere Gebrauchssprachen) entspricht die Alphabetisierung und zunehmende Bildung in der islamischen Welt. Sie wird aus unserer Sicht nichts Positives bewirken. “
Naja, das würde ich so nicht sagen, da wir alle nicht wissen, was die zukunft bringt.
Aber erst einmal wird es nichts positives aus unserer sicht bringen, sondern religiöse diktaturen a lá Afganistan.
Saudi Arabien wird dahingehend ebenfalls umtransformiert werden – noch versuchen wohl das Saudische Königshaus dem entgegenzuwirken, aber irgendwann werden die hinweggefegt werden, denn sie sind nicht mehr die „Repräsendanten Allahs“ auf Erden (wie ja unsere könige/Kaiser es ebenfalls für sich in Anspruch nahmen).
Was stattfindet zuerst ist eine konsolitierung und Grenzziehung (sunniten versus schiiten) – ein vorteil für uns. Und dann einen oder mehree versuche, die einzelnen Länder miteinander zu einem Kalifat zu vereinen.
Wichtig für uns erst einmal, bis dieser spuck vorbei ist:
Nichts dabei zwischen die Räder gelangen – deshalb konsequent raus mit allen Glaubensvertretern des Islams aus Europa – nur so können wir uns davor schützen in deren Machtkämpfe hineinzugeraden.
Dann, soweit als Möglich auch Raus aus deren Ländern – und keine belieferung mit Wissen, Technologie und Produktionsmöglichkeiten – Waren sind ok, aber nicht die Mittel, um diese Waren herzustellen.
Wer aus diesen Ländern zu uns kommt, muss erst beweisen, dass er kein Mohammedaner (mehr) ist. Vertreter von uns – also deutsche Mohammedaner – muessen ebenfalls ausgewiesen werden, sollen bei ihren Glaubensbrüdern glücklich werden.
Darum auch sehr wichtig: wir benötigen Technologien, mit deren Hilfe wir zumindest die Grundbedürfnisse unserer Zivilisation abdecken können aus eigener Kraft – weg vom Öl, und das so schnell als möglich.
61 & 62
QWas wollen sie mir sagen?
Das Luther , Zwingli usw… Friedensengel waren, dass ihre Leute nur gutes auf dieser Welt vollbringen wollten und nie absichtlich jem. umgebracht haben, weil der anderen glaubens als sie selbst war?
Ja?
Das die prodestanten – allen voran ein herr luther und seine Leute, nicht massiv gegen die Täufer z. B. vorgegangen seien?
Ich verstehe ihre Botschaft nicht, herr Dahlemburg.
Worauf wollen sie hinaus? das Friede in den beiden von ihnen genannten schriften gepredigt wurde?
Die Frage für mich ist nicht so sehr allein, was in einer Schrift steht, sondern wie Leute handeln.
Was also wollen sie mir sagen? Das die Reformationspartei(en) nicht vor allem eine hochreligiöses, strenge und intolerante Auslegung der Bibel dann in der Praxis machten?
Die reformationszeit ist für mich mit dem westfälischen Frieden beendet – denn da erst kommt es zu einer dauerhafteren Einigung zwischen den kriegsführenden Parteien – die vorgängigeren Bemühungen – z. B: in Gestalt des Augsburger Religionsfriedens 1555 waren nicht von einem Erfolg gekrönt, sondern zeichneten sich dadurch aus, dass zu viele Punkte dabei unbehandelt geblieben sind, die dann in der Folge zu Streitereien und bösen Blut zwischen den Konfesionen führten. Augspburger Religionsfrieden betrifft auch nur Katholiken – Lutheraner (die Calvinisten sind aufgrund von bestrebungen der Lutheraner ausgeschlossen worden – vom rest ganz zu schweigen).
Der von Unterworfenen erfundene Begriff der
„Mehrheitsgesellschaft“ zur Beschreibung aller Nicht-Unterworfenen bietet sich zum Abschuss an, indem man ihn schlicht auf die Unterworfenen selbst anwendet.
„Die Gemeinschaft aller in Deutschland lebender Muslime“ würde damit schlicht zur Minderheitsgesellschaft bzw. das Individuum Muslim zum Minderheitsgesellschafter.
Bei anderen besonders von PC-Waschmaschienen inflationär gebrauchten Begriffen wie Diskriminierung, Toleranz oder Rassismus bieten sich einfache Inversionen an.
Quatscht sie also einfach mit der Diskriminierung, Toleranz und Rassimus gegenüber der deutschen oder europäischen Gesellschaft zu, sodass es ihnen auch irgendwann zum Hals raushängt.
#64
Ich habe Sie in 61 auf theologische Schriften verwiesen und nicht auf (Kirchen-) Geschichte.
Diese Unterscheidung bitte ich zu berücksichtigen, sonst bringen wir da ein paar Sachen durcheinander.
#62
de facto ist es richtig, dass eigentlich erst mit dem frieden von 1648 das friedliche Miteinander der Konfessionen besiegelt wurde.
1555 wurde aber der juristische
# 62 Dahlemburg
Nachtrag:
„Die Reformation war spätestens mit dem Augsburger Religionsfrieden 1555 abgeschlossen.
Das “„cuius regio, eius religio“ (wessen Land, dessen Religion) bestimmte danach die politische und religiöse “Landschaft” bis zum Ausbruch des 30-fährigen Krieges mehr schlecht als recht.
“
Sorry, hier liegen sie einem Irrtum auf – der Spruch: wessen Land, dessen Religion ist schön, stimmt aber sehr offt nicht – in vielen Gebieten wurde festgelegt zu welcher Religion diese gehörten – und zwar durch das Erbrecht/Testament. Heidelberg ist so ein Fall. Prodestantisch und der neue Fürst ist dummerweise katholik^^. Sein vorgänger, der schon absah, dass er die fürstliche Gewalt erben würde, legte aber testamentarisch fest, dass Heidelberg prodestantisch bleiben müsse^^.
1648 ist auch deshalb als ende der Reformation in meinen Augen zu sehen, weil eben da auch vor allem um religionszugehörigkeiten verhandelt wurde – z. b. durch den rückgriff auf das Normaljahr (1624 – die religion, die in diesen Jahr in einem Gebiet herrschte, war die religion, die 1648 auch dieses gebiet wieder beanspruchen durfte – z. B. Württemberg wurde so wieder calvinistisch. Pfründe und Ämter mussten auch wieder zurückgegeben werden, wenn sie in der zwischenzeit 1624-1648 enteignet wurden usw….)
@Eraser
„Toleranz“ heißt „Duldsamkeit“.
Was für ein blöder Warmduscherbegriff.
Steht nix von im Grundgesetz.
„Recht und Freiheit“ gefällt mir besser.
„Mut zur Intoleranz!“
– Orof. Carlo Schmid, Philosoph, GG-Gründungsvater, Sozialdemokrat (!)
Wg. „Rassismus“, Experte zum Thema:
__
„Der jüdische Nigger Lassalle …
Es ist mir jetzt völlig klar, daß er, wie auch seine Kopfbildung und sein Haarwuchs beweist, von den Negern abstammt, die sich dem Zug des Moses aus Ägypten anschlossen (wenn nicht seine Mutter oder Großmutter von väterlicher Seite sich mit einem Nigger kreuzten).
Nun, diese Verbindung von Judentum und Germanentum mit der negerhaften Grundsubstanz müssen ein sonderbares Produkt hervorbringen. Die Zudringlichkeit des Burschen ist auch niggerhaft.“
Marx an Engels, 1862 (MEW Bd. 30, S. 257)
#64 Zagreus
Ich habe Sie in #61 auf theologische Schriften verwiesen und nicht auf (Kirchen-) Geschichte oder die (Fehl-)Leistungen handelnder Personen.
Diese Unterscheidung bitte ich zu berücksichtigen, sonst bringen wir da ein paar Sachen durcheinander.
#64
Ich habe Sie in 61 auf theologische Schriften verwiesen und nicht auf (Kirchen-) Geschichte.
Diese Unterscheidung bitte ich zu berücksichtigen, sonst bringen wir da ein paar Sachen durcheinander.
Da ich diese Schriften nicht selbst gelesen habe, gehe ich davon aus, dass in ihnen das steht, was sie angeben. Mir persönlich ging es weniger um den Inhalt einzelner schriften, sondern mehr um dann die jeweilige defacto umsetzung des gedankengebäudes.
Frieden in Schriften zu propagieren ist eines, ein Bauernhaufen (schwarze schar z. B. ) oder ein Kiregsbund (Schmalkaldener bund), der dann, nun, abweichend^^ handelt , dann etwas anderes.
#67
Dass die freien Reichsstädte und einge Fürstentümer davon nicht betroffen waren, setzte ich bei Ihnen natürlich voraus…
Ich habe in meiner Heimatstadt Augsburg vor zwei Jahren bei der Ausstellung „450 Jahre Augsburger Religionsfrieden“ mitgewirkt.
Ich weiß wovon ich spreche.
Das ist schön für sie (Ich habe in meiner Heimatstadt Augsburg vor zwei Jahren bei der Ausstellung “450 Jahre Augsburger Religionsfrieden” mitgewirkt.) – der Ausstellungskatalog war wirklich hervorragend.
Dummerweise weis ich aber ebenfalls wovon ich spreche – und, das kam zumindest bei ihrer schrift heraus, diese „Verteidigung“ von den reformatoren als Friedensengel dieser Erde nervt einfach. Diese Leute waren sehr strenggläubig und sehr oft sehr, sehr unduldsam – abeweichende Meinungen waren nichts, mit denen sie gut umgehen konnten – und das sollten sie dann auch wissen.
Ja, Luther hat Religionsfreiheit eingefordert – das ist wahr. Wahr ist aber auch, dass Luther damit nur Religionsfreiheit zur wahren religion – nämlich seiner auffassung des Christentums verstanden wissen wollten – wie man sehr, sehr deutlich sehen kann am Umgang und der Verurteilung z. b. anderer Reformatoren ( hier vor allem Calvin).
Oder was Protestanten dann später an den (Wieder-)Täufern verbrochen haben. Da war keine Freiheit im Glauben für diese da.
Mein Punkt insgesamt war aber weniger diese einzelheiten, sondern darauf hinzuweisen, dass „Reformation“ als eine Hinwendungsbewegung zum Glauben und eine Erneuerung des Glaubens eben nicht sich durch Toleranz auszeichnet, sondern im gegenteil durch Intoleranz. Und das dies gerade eben auch der Islamismus ist – eben keine abartige sonderideologie, die den Islam missbraucht, sondern der Islam ernst genommen.
Richtig übel islamophob ist auch Schopenhauer gewesen:
„Man betrachte z.B. den Koran: dieses schlechte Buch war hinreichend, eine Weltreligion zu begründen, das metaphysische Bedürfniß zahlloser Millionen Menschen seit 1200 Jahren zu befriedigen, die Grundlage ihrer Moral und einer bedeutenden Verachtung des Todes zu werden, wie auch, sie zu blutigen Kriegen und den ausgedehntesten Eroberungen zu begeistern. Wir finden in ihm die traurigste und ärmlichste Gestalt des Theismus. Viel mag durch die Uebersetzungen verloren gehen; aber ich habe keinen einzigen werthvollen Gedanken darin entdecken können.“
Schopenhauer, Arthur: Die Welt als Wille und Vorstellung. Band II. Über das metaphysische Bedürfniß des Menschen. Zürich 1988. S. 187.
Dennis Prager ist einfach großartig. Tip: Seine Radio-Show läßt sich auch über das Internet hören.
#50 Eisvogel (01. Aug 2007 08:46)
Perfekte Um/Beschreibung! Eisvogel.
# 50 Eisvogel, Du hast es mal wieder getroffen. Statt sich über Fremdbezeichnungen zu ärgern übernimmt man sie einfach und raubt ihnen den Stachel. „Sansculottes“ oder „Rednecks“ sind andere Beispiele.-
Im Mai hat die F.D.P. in ihrer Bundeszentrale in Berlin einen Diskussionsabend zum Thema
„Political Correctness“ abgehalten. Irgendwie hat mich das peinlich berührt, ich bin aber hingegangen und der Abend war auch vergnüglich.-
Noch ein Beispiel: in den Achtzigern gab es im Bremer Steintorviertel eine Behinderteneinrichtung „Quasimodos Teestube“. 🙂
#13 Anderbruecke (01. Aug 2007 00:09)
Sie haben da etwas total falsch verstehen wollen. Ich schrieb nicht, dass die Kritik an Islamkritikern schlimmer ist, als das, was Hitler mit den Deutschen gemacht hat.
Vielmehr habe ich geschrieben, dass jeder den Islam in jedweder Form und mit allen seinen grauenhaften Auswüchsen, kritisiert, von Islamophilen, als krank, mit einer Phobie, behaftet, bezeichnet und angesehen wird.
Das heisst im Umkehrschluss eindeutig: Wer gegen islamistischen Terror ist, ist krank.
So einfach ist das.
Die Nazis haben schliesslich jeden, der den Nationalsozialismus kritisiert hat, verfolgt, diffamiert, eingesperrt und ermordet.
Logos, geh weg, oder ich muss mich mit dir beschäftigen, wie? 🙂
#72 Zagreus (01. Aug 2007 11:26)
lesen Sie einmal den Standpunkt der EKD (vom November 2006) zum „Zusammenleben mit Muslimen“.
http://www.ekd.de/download/ekd_texte_86.pdf Nach dieser Schrift ist zumindest der evangelischen Kirche bewusst, wo die Probleme liegen und zwar genau bewusst. Interessant darin sind die letzten 7-8 Seiten und da ist der Tenor genau der unserer Regierung. Brüderliches respektvolles Aufeinanderzugehen.
Und da fragt man sich, ob die ihr eigenes Grab schaufeln wollen.
Schliesslich leben wir im hier und jetzt. Und unser Problem ist die Verhinderung der Islamisierung Europas.
Mich würde interessieren, wie ist eigentlich der Standpunkt der katholischen Kirche zu dem Thema: Islam und Muslime.
Hat da jemand einen Link??
Ein klein wenig zum Toben. Der Islam ist, nehme ich zumindest einmal an, deshalb eine Religion, da er sich am selben Gott ausrichtet wie das Judentum und auch das Christentum und viele andere Religionen auch. Die Frage, hätte Hitler sein Gefolge auch auf den einen Gott eingeschworen, gäbe es dann heute eine Propheten Adolf? Entschuldigt der Glaube an Gott allein alle Handlungen von Menschen, ob Christen oder Moslems oder was auch immer? Die größte Frage die bleibt, wer gibt einen Menschen das Recht zum Propheten? Die Antwort ist einfach, Gewalt und Macht.
@#58 Fensterzu
Vielleicht hat er ja was mit der gleichnamigen Waffe zu tun.
😉
Auf jeden Fall eine merkwürdige Adresse für einen Rechtsanwalt.
Wahrscheinlich will er sich nur die Domain sicher um später damit Geld zu verdienen.
Ein Abstauber.
Grüße
Redneck
@ #60 philipp
Im Original steht statt der Punkte der Halbsatz „es sei denn, er ist als Türke in die Welt gekommen“. Dass der SPIEGEL diese Aussage wegzensiert hat, ist politisch korrekt.
Eisvogel bezeichnete manche Elemente der katholischen Herrschaft, die die Reformatoren beendeten, als „islamisch“. Dem ist insoweit zuzustimmen, als durch den Kreuzzugsprediger Bernhard von Clairvaux Elemente des „Heiligen Krieges“ und „Tod den Ungläubigen“ in die katholische Kirche fanden. Damit konnte es einerseits zur Kreuzzugsbewegung, andererseits zur gewaltsamen Inquisition mit der Auslöschung der Albigenser- und Katharerbewegungen kommen.
Die Alphabetisierung der islamischen Welt und die Förderung der Bildung der dortigen Menschen wird solange weder für den Westen noch für die islamischen Länder etwas Positives bringen, wie es die Beharrungskräfte des orthodoxen Islam schaffen, jegliche Kritik am islamischen „Gedanken“gebäude zu unterdrücken. Im westlichen Kulturkreis konnte das Freiheitsstreben über totalitäre Machtbewegungen, gleich ob politischer oder religiöser Natur, immer wieder triumphieren. Im Islam dagegen blieb das Totalitäre und Freiheitsfeindliche immer bestimmend. Die Moschee war stets mächtiger als die Philosophen, orthodoxe Herrscher und koranisch inspirierte Selbstjustiz haben Dutzende von Denkern ermordet oder mundtot gemacht, die die islamischen Beschränkung des Denkens öffentlich machten, von Ibn Ruschd über Suhrawardi bis Faruk Foda im Jahre 1993. Wenn der Westen sich weiterhin darauf beschränkt, islamische Ingenieure auszubilden oder deren Ausbildung zu fördern, „um dem Elend in der islamischen Welt abzuhelfen“, und akzeptieren, dass weiterhin keine philosophische Bildung dazutritt, solange werden wir auch Monster hervorbringen, die die optimale Einschlagshöhe einer Boeing-767 in einen 400 Meter hohen Turm berechnen können, um ihn sicher einstürzen zu lassen.
#82 Thatcher
Wie du schreibst, es ist „politisch korrekt“, und inzwischen sollte ich mich daran gewöhnt haben, aber es ist in Wahrheit ein Skandal! Ich habe den fehlenden Satz in mehreren Zitaten im Internet gefunden, also gab es ihn wohl auch. Es ist noch nicht einmal politisch korrekt, es ist einfach Feigheit, ihn zu zensieren – das ist das richtige Wort: Zensur.
Broder hat das ganze mal sehr treffend umschrieben(Gedächtniszitat): “ Eine Phobie ist immer eine unbegründete Angst…schon alleine deshalb kann es keine Islamophobie geben, weil die Angst vor dem Islam nicht unbegründet ist“
Es gibt ein Interview beim Deutschlandfunk. Dort wurde Necla Kelek, ihres Zeichens Islamkritikerin und Mitglied des Integrationsgipfels. Dort wurde sie gefragt, ob die Angst vor den Islam bzw. Islamisten unbegründet ist.
Auch sie meint NEIN!
Journal am Vormittag
=> keine Phobie!
P.S.: man kann das interview vorspulen, wenn man die Aussagen von Herrn Bekir Alboga, Dialogbeauftragter des türkisch-islamischen Dachverbandes Ditib, nicht (mehr) hören will.
P.S.: in diesem Interview schlägt Herr Wallraff vor, die Satanischen Verse in der Großmoschee in Köln zu lesen.
@Luke:
Nun, aus der Sichtweise der Islam-Fanatiker und der Linken/Grünen ist die Angst vor dem Islam unbegründet.
Es ist schon richtig den Vorwurf „Islamophobie“ anzunehmen, und zwar dankbar.
Phobie ist griechisch und heisst übersetzt Angst, im med. Sinne wird es in übertragender Form als ungrechtfertigte Angst übersetzt, was aber semantisch falsch ist. (Womit ich nicht die Mediziner kritisieren will, man kann und soll Wörter nutzen wie man will.)
Ganz doof wirds übrigens bei den „Brüdern“, also den Schwulen, die unsereins Homophobie vorwerfen.
Erstens bedeutet „Homo“ „gleich“ und zweitens ist eine Angst vor den Brüder wohl eher nicht gegeben.
Schwule und Moslems wollen eben einen Begriff haben, der negativ besetzt ist und an dem sie sich hochziehen können.
Ob Islamophobie oder Homophobie dafür geeignet ist, darf bezweifelt werden. 😉
@Kim
Danke für’s klarsichtige Zitat vom Klassiker.
Der vorbestrafte Islamist Recep „Taqyyia“ Erdogan würde den Staatsgründer heute wg. „Beleidigung des Türkentumes“ und sog. „islamofobie“ verfolgen. Der Staatsgründer:
„Seit über fünf Jahrhunderten haben die Regeln und Theorien eines alten Araberscheichs und die unsinnigen Auslegungen von Generationen schmutziger und unwissender Pfaffen in der Türkei (bzw. Osmanisches Reich) sämtliche Einzelheiten des Zivil- und Strafrechts festgelegt. Sie haben die Form der Verfassung, die geringsten Handlungen und Gesten im Leben eines jeden Bürgers festgesetzt, seine Nahrung, die Stunden für Wachen und Schlafen, den Schnitt seiner Kleidung, was er in der Schule lernt, seine Sitten und Gewohnheiten und selbst die intimsten Gedanken.
Der Islam, diese absurde Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen (gemeint ist der islamische Prophet Mohammed), ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. Er ist nichts anderes als eine entwürdigende und tote Sache.
Die Bevölkerung der türkischen Republik, die Anspruch darauf erhebt, zivilisiert zu sein, muss ihre Zivilisation beweisen, durch ihre Ideen, ihre Mentalität, durch ihr Familienleben und ihre Lebensweise.“
“ – Mustafa Kemal Pâscha „Atatürk“
(Jacques Benoist-Méchin, „Mustafa Kemal. La mort d’un Empire“, 1954)
Zitierfähig:
„Der Islam, diese absurde Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen, ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. Er ist nichts anderes als eine entwürdigende und tote Sache.“
@karlmartell #79
Die EKD war jedenfalls die entscheidende kraft bei der etablierung von multikulti und türkischer migration:
den gesamten artikel gibt es in Sezession, Heft 13 S.30,31
einen etwas längeren ausschnitt hier:
Für die Bundesrepublik Deutschland der siebziger Jahre war der Multikulturalismus
der erste Versuch, der bislang von Improvisation und Abwarten
gekennzeichneten Ausländerpolitik ein festes ideologisches Korsett
zu geben. Einer der Chefideologen der „multikulturellen Gesellschaft“
war der Kirchenrat für Ausländerfragen bei der Evangelischen Kirche in
Deutschland (EKD), Jürgen Miksch.
Miksch gilt als „Erfinder“ des Multikulturalismus in Deutschland.
Eingeführt hat er den Begriff erstmals im Jahr 1978 als Redenschreiber
des damaligen hessischen Ministerpräsidenten Holger Börner.
Einer breiteren Öffentlichkeit wurde der Multikulturalismus am 24.
September 1980 bekanntgemacht. An diesem Datum veröffentlichte der
„Ökumenische Vorbereitungsausschuß für den Tag des ausländischen
Mitbürgers“ seine Thesen. Diese begannen mit dem Satz: „Wir leben in
der Bundesrepublik Deutschland in einer multikulturellen Gesellschaft.“
Um die EKD, die eine Vorreiterrolle übernahm, formierte sich eine
Multikulturalismus-Lobby, in der Gewerkschaften, Wirtschaftskreise,
„Achtundsechziger“, alte und neue linke und liberale Gruppen das
Wort führten. Während die „Achtundsechziger“ auf ihrem beginnenden
Marsch durch die Institutionen in den Einwanderern ein „neues Proletariat“
entdeckt haben mochten, das ihnen bei ihren Ambitionen hilfreicher
sein konnte als das radikalen Parolen wenig zugängliche einheimische,
hatte man auf Unternehmerseite ein durchaus fortbestehendes Interesse
an einem durch Einwanderung verbreiterten Angebot an billigen Arbeitskräften.
Bekanntlich war ja das Rotationsprinzip, das Gastarbeiter nach
Ablauf einiger Jahre zur Rückkehr verpflichtete, auf Druck der Wirtschaft
aufgegeben worden, um länger von den importierten Arbeitskräften profitieren
zu können, in deren Anlernung man ja zunächst investiert hatte. Die
Familienzusammenführung wurde aus denselben Gründen eingeführt.
Diese Beobachtungen bestätigen Slavoj Zizeks These vom Multikulturalismus
als der „Ideologie des globalisierten Kapitalismus“.
Bei der EKD selbst spielte dagegen der seit Kriegsende kultivierte
Schuldkomplex wegen des Nationalsozialismus und ein daraus abgeleitetes
nachträgliches „Wiedergutmachungs“-Bedürfnis eine nicht zu unterschätzende
Rolle. Die Sehnsucht nach „Überwindung der Nation“ eint die
Meinungseliten im Nachkriegs-Westdeutschland in einer eigentümlichen
Spätform des „German Sonderweg“, die Peter Glotz anschaulich in die
Aussage gegossen hat, die Deutschen hätten das „nationale Prinzip stellvertretend
für andere zu Ende gelebt“.
karlmartell – ich habe ihr EKD-link gelesen. Erkennen tun die Protestanten da einiges, nur in der Umsetzung bzw. Interpretation oder Konsequenzen-ziehen lassen sie wie immer stark nach.
#91 aisha
Sehr guter Beitrag – ja, „multikulturalismus“ kommt augenfällig wirklich aus der christen-linken-gutmenschenecke^^.
Man soll bitte nicht vergessen, dass am Anfang der Grünen als Bewegung und auch als partei dann sehr viele christlich-chiliastische Gruppen ebenfalls mit von der Partie waren.
Die Grünen als Nachklang der 68er-Bewegung, deren Wählenpotential sich aus der Friedens- und Anti-Atomkrraftbewegungen ergaben, hatten auch noch viele damit lose verknüpften religiösen, spirituellen als auch politischen Bewegungen in ihrer Wählerschaft.
Christliche Religionsauffassung, gerade wie sie in den jugendbewegungen, den Freikirchen und Evangelikalen als auch den protestantischen Kirchenorganisationen zum tragen kommen sind wesentlich anfälliger für zeitströmungen als soetwas wie die katholische Kirche mit ihrer hierarchischen Struktur als auch Tradition – wandelbarer, anpassungsfähiger, aber damit auch sensibler für die Übernahme von „Zeitgeist“.
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