annehr1.jpgAnn Holmes Redding (Foto) aus Seattle ist seit 23 Jahren eine Pastorin der episkopalen Kirche. Die 55-jährige Afroamerikanerin sorgt innerhalb dieser Kirche seit mehreren Monaten für Unruhe, weil sie die Meinung vertritt, dass man gleichzeitig Christ und Moslem sein kann.

Die vor 23 Jahren zur Priesterin geweihte Redding sorgte im Juni für Schlagzeilen, als sie gegenüber der Tageszeitung «Seattle Times» erklärte, sie sei seit 15 Monaten auch Muslimin. Sie sei der Ansicht, dass sich Islam und Christentum nicht widersprechen. Sie könne daher hundertprozentig Muslimin und Christin sein. Islamische und christliche Theologen reagierten kritisch auf Reddings Aussagen. Evangelikale beklagten, Redding sei ein Extrembeispiel für die in der liberalen US-Christenheit verbreitete Ansicht, alle Religionen führten zu dem einen Gott. (epd)

Kopfschütteln war unsere erste Reaktion auf diesen Artikel in der Netzzeitung. Danach suchten wir nach theologischen Begründungen, warum man eben nicht Christ und Moslem zugleich sein kann. Spontan fiel uns ein: ‘Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. Wenn ihr mich erkannt habt, so werdet ihr auch meinen Vater erkennen. ‘ Joh. 14, 6-7.

Bestimmt werden unseren Lesern, weitere theologische und weltliche Gründe für eine Unvereinbarkeit dieser beiden Religionen einfallen.

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