Man kann es natürlich auch andersrum sehen: „Die Welt wird wieder deutscher“. So titelt die TAZ. Gemeint ist derselbe Vorgang. Die Einbürgerungszahlen in Deutschland steigen erstmals seit 2001 wieder an, erreichen aber noch nicht die Rekordhöhe von 2000, als die deutsche Staatsbürgerschaft erstmals als Ramschware auf dem Wühltisch angeboten wurde. Und das, obwohl einige ganz Eifrige aus Liebe zur neuen Heimat schon zum zweiten Mal dabei sind.
Die schon zum zweiten Mal Deutsche werden, sind, so vermutet die TAZ unter Berufung auf die Integrationsbeauftragte, ein Großteil der mit 33.400 Einbürgerungen größten Gruppe, der Türken. Die mussten den Pass wieder abgeben, nachdem sie erwischt wurden, als sie nach der deutschen auch die alte türkische Staatsbürgerschaft wieder angenommen hatten. Und weil die Freiversuchsquoten für Muslime nicht nur für Straftaten gegen Leib und Leben, sondern auch für betrügerisches Erschleichen der Staatsbürgerschaft gelten, dürfen sie´s jetzt erneut versuchen.
Um 43% auf 12.600 steigt im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Neubürger, die wir Serbien-Montenegro abgejagt haben. Das klingt irgendwie besser als Kosovo-Albaner, obwohl es sich darum handelt.
Insgesamt eilten uns 2006 124.830 Neubürger zu Hilfe, um unsere Renten zu sichern und Deutschland in Wissenschaft und Forschung wieder nach vorne zu bringen.
Immerhin sind unter den Neuen auch 4.300, denen man das sogar tatsächlich zutrauen könnte. Die kommen aber größtenteils leider nicht wirklich nach Deutschland, sondern machen von einer Sonderregelung Gebrauch, nach denen sie die deutsche als zweite Staatsbürgerschaft annehmen können: Israelis, deren Vorfahren von den Nazis ausgebürgert wurden.
„In Israel gibt es seit einigen Jahren den Trend, sich eine zweite Staatsbürgerschaft in Amerika oder der EU zuzulegen“, heißt es dazu im Stab der Integrationsbeauftragten. Mit der angespannten Sicherheitslage in der Region habe sich diese Tendenz verstärkt.
Besonders überrascht es uns aber, aus der TAZ zu erfahren, dass die Türken in Deutschland jetzt endlich einen Chef haben, der für alle sprechen darf:
Der Chef der Türkischen Gemeinde, Kenan Kolat, befürchtet, dass dann die Einbürgerungszahlen wieder sinken. Dies gelte auch, weil jüngst die gesetzlichen Bedingungen für die Einbürgerung von jungen Erwachsenen verschärft wurden.
Bei den „jungen Erwachsenen“, von denen die TAZ spricht, handelt es sich um minderjährige, zwangsverheiratete Importbräute ohne Deutschkenntnisse. Und gerade die leisten doch so einen wertvollen Beitrag dazu, dass die Welt wieder deutscher wird. Viele Deutsche sind aber inzwischen ganz bescheiden geworden. Sie würden gerne darauf verzichten, dass die Welt deutscher wird, wenn dafür Deutschland etwas weniger muslimisch würde.
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