Die Bezirksgruppe Köln des Bundes Deutscher Architekten (BDA) hat jetzt gefordert, die Debatte um den Moscheebau in Köln-Ehrenfeld schleunigst zu beenden. Der Kölner Architekt Stefan Schmitz, der Mitglied im Vorstand des BDA ist, äußerte sich gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger: „Diese Diskussion ist überflüssig wie ein Kropf“.
„Sache von Architekt und Bauherr, den einmal eingeschlagenen Weg ohne Abstriche weiterzugehen“, meint der Kölner BDA-Vorsitzende Christian Schaller. Vor allem an den Dimensionen der geplanten Moschee soll, so der BDA, nicht mehr gerüttelt werden. „Masse und Höhenentwicklung erscheinen in sich ausgewogen“, sagt Schaller. Deshalb lehne der BDA „mit aller Entschiedenheit“ Bestrebungen ab, „populistischen Forderungen“ nach Verkleinerung nachzugeben. „Wir sehen darin den Versuch politisch motivierter Einschüchterung.“ Zudem fürchtet der Architektenverband „Nostalgietendenzen“ in der Bevölkerung.
Der im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens (unter Beteiligung des BDA) gefundene Entwurf des Kölner Architekten Paul Böhm sei ein „architektonischer Gewinn für Köln“, meint Stefan Schmitz – wenn er nicht durch zu viel Gerede verwässert werde. „Mit einem Gebäude, das der Mehrheit gefällt, tut sich die Stadt keinen Gefallen.“ Denn, so Schmitz: „Architektonische Highlights entstehen nicht durch Mehrheitsentscheidungen.“
Zum Glück gibt der Kölner Stadt-Anzeiger den Dhimmi-Architekten die richtige Antwort selbst.
» Offener Brief des BDA Köln – Neubau der DITIB-Zentralmoschee in Köln
» Email an Christian Schaller: christian.schaller@bda-koeln.de
» Email an Stefan Schmitz: info@stefan-schmitz-architekten.de
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