AdenauerEs erinnert schon etwas an ein Possenspiel, was sich derzeit die Kölner CDU-Geschäftsstelle erlaubt. Da sich bekanntlich die Ehrenfelder CDU als einzige Bezirksfraktion eindeutig gegen den Bau der Zentralmoschee ausgesprochen hat, erfreut sie sich momentan eines großen Zulaufs von Bürgern, die wieder Spaß an der Politik gewonnen haben. Um das zu verhindern, versucht die Kreisgeschäftsführerin der CDU Köln, Kirsten Müller-Sander – eine vehemente Befürworterin der Großmoschee -, mit allen Mitteln, Neumitglieder aus Ehrenfeld an ihrem Beitritt in die CDU zu hindern…

Bevor Müller-Sander vom Parteivorstand vor drei Jahren zur Geschäftsführerin der CDU Köln bestellt wurde, war die attraktive 32-Jährige bei Walter Reinartz – dem Kölner CDU-Vorsitzenden und gleichzeitig Vorstand der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) – als seine persönliche Sekretärin bei der KVB beschäftigt.

Glaubt man vielen Parteifreunden, scheint Müller-Sander die Partei entsprechend zu führen: absolut unpolitisch und mit geringem Gespür für die Meinung der Basis (letzteres müsste für einen derart verantwortungsvollen Posten eigentlich eine Grundvoraussetzung sein).

Alle wissen: Kirsten-Müller Sander ist klar für die Moschee. Deshalb „mag“ Sie auch die Ehrenfelder CDU so furchtbar gerne. Das führt nun dazu, dass alle Neumitglieder aus Ehrenfeld an ihrem Beitritt in die CDU von der eigenen Kreisgeschäftsstelle gehindert werden.

Das Possenspiel läuft dann wie folgt ab: Neumitglieder aus Ehrenfeld erhielten in den letzten Wochen ein Schreiben der Kreisgeschäftsstelle. Tenor: Alle Interessenten sollen bei der Bundestagsabgeordneten Ulla Heinen (ebenfalls der Moschee recht zugetan) zum Aufnahmegespräch antreten.

Erst danach würde man über ihre Anträge entscheiden. Wohlgemerkt: Dies scheint nur die Neumitglieder aus Ehrenfeld zu betreffen. Ein solches Aufnahmegespräch als Voraussetzung für die Mitgliedschaft in der CDU ist mit der Satzung nicht vereinbar. Und obwohl die Termine für die Aufnahmegespräche bis Dezember 2007 bereits in den Schreiben genannt werden, sind die meisten Termine von dem Büro der Bundestagsabgeordneten Ulla Heinen aus „terminlichen Schwierigkeiten“ abgesagt worden. Ein Schelm, wer Böses denkt…

Gestern hat Kirsten Müller-Sander mehrere katholische Geistliche (u. a. Dechant Pater Viktor) angerufen mit der Bitte, eine „interreligiöse Feier“ (Beten) mit Muslimen und Christen auszurichten, um „gemeinsam für das Gelingen der Moschee“ zu beten. Dieser Alleingang der CDU-Geschäftsführerin scheint bei den Parteimitgliedern, die davon bislang erfahren haben, auf völliges Unverständnis zu stoßen.

Selbst Dhimmi-Pfarrer Franz Meurer, der durch seine Kollektenspende an die DITIB für bundesweites Kopfschütteln sorgte, hat dieses Anliegen vor der heute stattfindenden Mitgliederversammlung der CDU-Ehrenfeld (15.06.2007, Thema: „Ist die Integration gescheitert?“) strikt zurückgewiesen (!). Bisher ist zur großen Enttäuschung von Müller-Sander noch kein Geistlicher ihrer Bitte nachgekommen…

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