koranrevolver.jpgIn der Nähe von Siegburg bei Bonn hat es am Sonntagabend einen Mordanschlag auf einen Islamkritiker gegeben. Nach einem Bericht des Kölner Stadtanzeigers befand sich das Opfer in seinem Auto auf einer Landstraße, als ein schwarzer Kleinwagen mit zwei Vermummten überholte. Als der Kleinwagen auf gleicher Höhe war, wurden zwei Schüsse auf das Opfer abgegeben, die glücklicherweise ihr Ziel verfehlten.

Die Projektile konnten inzwischen sichergestellt werden, eines steckte im Rahmen des beschossenen Fahrzeuges. Die Täter konnten unerkannt entkommen. Das Opfer hatte bereits in der Vergangenheit um Polizeischutz gebeten, da er nach islamkritischen Äußerungen mehrfach Morddrohungen erhalten hatte.

Offensichtlich hat die Polizei es aber abgelehnt, den nicht prominenten Bürger zu schützen. Grund genug für den Stadtanzeiger, darüber zu spekulieren, das Opfer habe möglicherweise selbst auf das eigene fahrende Fahrzeug geschossen, um auf diese Weise den verweigerten Schutz zu erlangen. Das ist naheliegend, nachdem auch der Münchener Oberbürgermeister die Morddrohungen gegen Ralph Giordano öffentlich in Zweifel zieht.

Möglicherweise, so eine denkbare Spekulation, hat er selbst auf seinen Pkw geschossen, um der früheren Bedrohungen wegen erhöhten Polizeischutz zu bekommen.

Im selben Bericht ist allerdings von Zeugen die Rede:

Die Täter seien weiter gefahren, vielleicht, weil Zeugen sich dem Tatort näherten. Der Eitorfer war zwar geschockt, blieb aber unverletzt. Die eingesetzten Polizisten suchten das Umfeld ab, die Freiwillige Feuerwehr leuchtete in Amtshilfe den Bereich um den Pkw aus. Geraume Zeit musste die Siegtalstrecke gesperrt werden, später wurde sie einspurig wieder frei gegeben. Tatsächlich fanden die Einsatzkräfte ein Projektil, tatsächlich sind also in der Nacht Schüsse abgegeben worden. Das Opfer gab als mögliche Ursachen für den Angriff islamkritische Äußerungen an, er ist auch bereits einmal tätlich angegangen worden.

Im Polizeibericht der Siegburger Polizei ist zwar von einem bisher ungeklärten Tathergang die Rede, für die Verdächtigungen des Stadtanzeigers gegenüber dem Opfer findet sich aber keine Grundlage. Tatsächlich kam der Notruf von einem unbeteiligten Zeugen. Die Polizei dazu:

Am Sonntag, dem 03.06.2007 erhielt die Einsatzleitstelle der Polizei Siegburg gegen 23:30 Uhr durch einen unbeteiligten Zeugen Kenntnis darüber, dass es auf der Landstraße 333, Hennef-Bülgenauel, zu einer Schussabgabe auf einen fahrenden PkW gekommen sei.

Ob die Polizei inzwischen ihrer Verpflichtung nachkommt, das Leben des bedrohten Deutschen zu schützen, ist nicht bekannt. Sollte er als Islamkritiker zum Kreis unserer Leser gehören, bitten wir um Kontaktaufnahme und authentische Information.

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