Nach der Ermordung des Filmemachers Theo van Gogh und den Morddrohungen gegen Salman Rushdie, Ayaan Hirsi Ali, Ibn Warraq, den niederländischen Kabarettisten Ewoud Jansen und viele andere hat der islamisch motivierte Irrsinn längst auch Deutschland erreicht. Fanatische Muslime trachten unter anderem Hans-Peter Raddatz, Seyran Ates und Ekin Deligöz nach dem Leben und haben nun Ralph Giordano (Foto) ins Visier genommen.
Der Schriftsteller erhielt Morddrohungen, nur weil er gefordert hatte, „die Pläne zum Bau einer zentralen Großmoschee in Köln-Ehrenfeld einzustellen, weil sie angesichts der gescheiterten Integration ein falsches Bild von den wahren Beziehungen zwischen muslimischer Minderheit und Mehrheitsgesellschaft entwerfen“.
Wir fragen daher wie Ralph Giordano:
– Wo sind wir denn, dass wir uns überlegen müssten, ob unser Tun und Handeln radikalen Muslimen gefällt oder nicht?
– Wo sind wir denn, dass wir uns in vorauseilendem Gehorsam von religiösen und anderen Fanatikern vorschreiben ließen, was wir sagen dürfen oder nicht?
– Wo sind wir denn, dass wir in die Knie gehen vor jenen offenbar jederzeit von irgendwelchen hiesigen Imamen abrufbaren islamischen Zorn- und Empörungskollektiven zwischen Kairo, Iran und Bali, wie der Streit um die dänischen „Mohammed-Karikaturen“ sie uns vorgeführt hat?
Wir sind mit Ralph Giordano „der Traditionen, Sitten und Gebräuche überdrüssig, die jede Kritik in Beleidigungen umfälschen, selbst aber höchst verschwenderisch mit Verbalinjurien gegen Andersgläubige zur Hand sind“. Und auch wir wehren uns gegen ein „Erpresserpotenzial, das uns unter islamischer Beobachtung halten will und seine Tentakeln von Zentral- und Vorderasien bis in die Mitte Europas ausgeworfen hat“.
Wir betonen deshalb:
Wir werden das Recht auf freie Meinungsäußerung nicht der Sharia unterwerfen. Für Morddrohungen, Antisemitismus und die Leugnung des Holocaust darf es nirgendwo einen Platz geben!
Deshalb fordern wir von Politikern und Medien:
1. die kompromisslose Bewahrung der über 200 Jahre alten europäischen Errungenschaften wie die uneingeschränkte persönliche Freiheit und die Meinungsfreiheit. Kein Mensch hat das Recht, einem anderen mit Mord zu drohen, wenn ihm seine Meinung nicht passt;
2. ein tabuloses Vorgehen gegen alle grundgesetzwidrigen und damit integrationsfeindlichen Verhältnisse und Zustände innerhalb der muslimischen Minderheit, allen voran gegen die inakzeptable Stellung der Frau;
3. die kritische Auseinandersetzung mit jenen Imamen und Verbandsfunktionären, die den liberalen Rahmen und die Toleranz der freiheitlichen Verfassung nutzen, um totalitäre Ansichten von Staat und Religion in ihren Enklaven durchzusetzen, die die Spielregeln rechtsstaatlicher Verfasstheit unterminieren, die mit antiwestlicher Indoktrination einen an der Sharia orientierten Unterricht geben und die Standards der Demokratie wie Koedukation; Sexualunterricht, Sport, Klassenfahrten und Geschlechtergleichheit verweigern;
4. eine kritische Auseinandersetzung mit dem Koran und der Biografie Mohammeds;
5. die Unterstützung aller säkularisierten Muslime, die mit Reformen den Weg zu einer Integration frei machen wollen;
6. eine harte und offene Auseinandersetzung mit der offiziellen Integrations-, Antisemitismus- und Rechtsextremismusarbeit in Deutschland auf Landes- und Bundesebene.
Auch wir sagen: Nein und drei Mal nein!
PI-Leser, bitte hier unterzeichnen!
Update: Die Petition gibts auch auf Englisch und Französisch.
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