PI gehörte zu den ersten Medien, die über die Petition von Bürgerrechtlern zur Unterstützung des Schriftstellers Ralph Giordano berichteten und diese unterstützten. Unter dem Titel „Nein und dreimal nein“ protestieren dort inzwischen knapp 800 Bürger gegen die Bedrohungen, denen der Schriftsteller, wie andere Bürger vor ihm, ausgesetzt ist, nachdem er den Bau der Großmoschee in Köln-Ehrenfeld kritisiert hatte. Auffallend in der Liste der Unterzeichner ist das Fehlen grüner Prominenz, die sonst überall an vorderster Front dabei sind, wenn es Gelegenheit zur Empörung gibt. PI-Leser wollten im Internetforum der Grünen mal drüber reden und ernteten eisiges Schweigen.
Basisdemokratie war einmal. Seit die zerstörerischen Folgen grüner Politik mehr und mehr offensichtlich werden und immer mehr Bürger ihren Unmut über gescheiterte Gutmenschenpolitik artikulieren, steht das Internetforum der einstigen Bürgerrechtspartei im Ruf, alle die die „falschen Fragen“ stellen durch Sperrung zum Schweigen zu bringen und unliebsame Diskussionen für beendet zu erklären. Typisch Lehrer eben: vormittags haben sie recht und nachmittags frei.
Der Hinweis auf die Giordano-Petition und die Einladung zur Diskussion wurde von der Firma Beck, Beck & PartnerInnen mit eisigem Schweigen beantwortet und auch auf intensives Nachhaken der Bürger bleiben die vormaligen Bürgerrechtler stumm wie Tante Agnes, wenn man sie beim Sonntagskaffeetrinken nach der Bedeutung eines unanständigen Wortes fragt.
Nur ein Gutmensch namens Tento wagt sich dann doch vor und verblüfft mit einer erstaunlichen Erklärung, warum Claudia, Volker und Hans-Christian plötzlich so still geworden sind. Ihnen sitzt die Angst im Nacken. Natürlich nicht vor den morddrohenden Muslimen. Das muss man schließlich aushalten, wie Marieluise Beck (Foto) uns einst wissen ließ, und außerdem ist der Islam die Religion des Friedens. Auch vor dem Zorn der Bürger fürchtet man sich nicht, denn die sind den grünen Besserwissern eh schnuppe.
Es ist eine viel schlimmere Bedrohung die die einstigen Steinewerfer von Brokdorf abhält, für die Meinungsfreiheit des linken Schriftstellers einzutreten. Durch eine Unterzeichnung der Petition könnten die Daten der hasenfüßigen Freiheitskämpfer in die falschen Hände geraten und gewissenlose Schurken könnten sie daraufhin bombardieren. Mit unerwünschter Werbung, zum Beispiel. Tento läßt wissen, warum die Petition der teils prominenten Islamkritiker unseriös ist:
AutorIn: Tento
Datum: 16.06.07 18:52Sorry, wäre es eine Petition des Bundestages gewesen hätte ich sie gezeichnet.
http://www.bundestag.de/ausschuesse/a02/onlinepet/index.html
Allerdings auf http://www.petitiononline.com/ ,
wo Werbung gemacht wird und ein privater Anbieter hinter steckt fürchte ich um meine Adresse Namen etc. Ich habe nur zwei worte dazu private Datensammler. Hier ist keinerlei Kontrolle der Daten gewährleistet, aber viel Geld kann verdient werden.
So leicht kann man die Hüter der Menschenrechte zum Schweigen bringen? Sieht so aus.
(Spürnase: Haiduk)
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