RAF-Terroristen sind gefragt. Sie brauchen sich nicht um einen Job zu kümmern, wenn sie aus der Haft entlassen werden. Die Anzahl ihrer Opfer scheint die Chancen auf eine Offerte sogar noch zu erhöhen. Susanne Albrecht darf als Lehrerin arbeiten, Christian Klar bekommt einen Job als Bühnentechniker angeboten und Birgit Hogefeld (Foto) darf sich nach ihrer Entlassung über ein Volontariat beim Gießener Psychosozial-Verlag freuen.

Hogefeld kommt frühestens 2011 aus dem Gefängnis, nachdem der Bundespräsident ihre Begnadigung abgelehnt hat. Aber wer ein richtiger Gutmensch ist, bringt sich schon mal in Stellung, um zur „Resozialisierung“ der Mörderin beizutragen und anderen Gutmenschen zuvorzukommen. Interessant auch, wie die Berichterstattung aussieht:

Hogefeld wird zu den Leitfiguren der dritten RAF-Generation gezählt. Sie wurde im Juni 1993 in Bad Kleinen in Mecklenburg-Vorpommern verhaftet. Dabei starben ein GSG-9-Beamter sowie Hogefelds Komplize und Lebensgefährte Wolfgang Grams.

Starben – einfach so, ganz passiv, an einem Herzanfall wahrscheinlich. So verschwimmt Hogefelds Täterschaft. Sie wurde immerhin wegen dreifachen Mordes verurteilt und die besondere Schwere der Schuld wurde festgestellt.

Menschen ohne linksterroristischen Mordhintergrund bekommen kaum Jahre im Voraus Jobs angeboten. Die Arbeitslosenquote von RAF-Terroristen scheint hingegen bei 0% zu liegen.

(Spürnase: spital8katz)

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37 KOMMENTARE

  1. Also ich denke an der Zeit sei das Verinnerlichen der Inhalte zur Weisheit in der Geschichte, und mein Lieblingsphilosoph ist Giambattista Vico aufgrund des Geistes Konstruktionen und sowie der Bewirker der klassischen Musik, Daniel Barenboim.

    Die Nazis haben ihr drittes Reich, falls es überhaupt ein Reich von Deutschen für Deutsche war, Trennung von Juden und von Nichtjuden als Kavaliersdelikt der rechten Antisemiten zum Delikt der linken, überlebt und die Überlebung wurde durch die Hoffnung getragen, bitte keine Nazis mehr zu sein, zumal der Ku-Klux-Klan nicht gerade die Proamerikanisierung für das Judentum ist. Da die Hamas und die Hisbollah auch nicht gerade für Anstand und Weisheit Mohammeds ein Vorbild zu sein scheint, muss die Individualität gläubiger Menschen an ihren Glauben so weit gewahrt wie gewusst werden, dass eine Kriminalisierung im Geiste seitens der atheistischen Attentäter nicht die Diskriminierung an des Geistes Weisheit zur Folge hat.
    So werden Menschen des Glaubens ebenso diskriminiert wie die Kriminalisierung des Glaubens an Atheisten darauf hinweist, dass die Nationalsozialisten das katholische Polen überfallen haben, um nach den Zeugen Jehovas als Nazis verunglimpft zu werden, da Hitler katholisch war (SaneSociety.org, Heidrun Gemähling).
    Da also die Diskriminierung an religiösen Menschen immer auch eine geistige Verflachung des intuitiven Denkens mit sich zieht, insbesondere in linken Kunstforen, um das Judentum als Drahtzieher allen Übels in der Welt zu deklarieren (Silvia Pecha, „Die vier apokalyptischen Reiter“), weil die Rote Armee Fraktion (Gutmenschen John Silver, Kai Mangold und Klaus Schillinger) billiger im Denken zur jüdischen Geschichte ist, ihres dem Antizionismus als Sinnbild der Unterdrückung und Unterschlagung von Land der Palästinenser, als der Zionismus eines Theodor Herzls, um das demokratische Gesunden auf Erden durch das Gewissen von Moral und Ethik der Vernunft durch eine Wiedergeburt der Menschlichkeit zur Völkerliebe zu bewirken, ist also das Judentum die Belebung jüdischen Seins und Denkens in der Welt die Existenzberechtigung und das Verteidigungsrecht Israels, jene Staaten nur dann militärisch zu verurteilen, wenn selbige nicht imstande sind, mit Terroristen gegen Israel geistig wie tätig aufzuräumen und gegen das Unrecht in der Geschichte einzuschreiten.

    1. Es lebe das Heilige Israel!
    2. Es lebe der Romancier des 20./21. Jhts., Ralph Giordano!
    3. Es lebe das Heilige Palästina!

    posthum
    Micha’EL @ Ben Gurion

  2. Die Entwicklung des Nahen Ostens ist immer die Antwort der Nahen Linken. Der Nahe Osten hingegen ist das Ferne Denken der Linken und Rechten gegen den Nahen Osten, um den Sinn der Verurteilung als Ästhetik des Richtens zu erheben.

    posthum
    Jean Améry
    [im Geiste; pour moi ? toi]

  3. Man muß allerdings anmerken, daß Birgit Hogefeld in einem Interview 2001 im Gegensatz zu anderen RAF-„Freiheitskämpfern“ ihre Taten bereute.

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