afghanistan_200.jpgDer laut einer Umfrage unter Promischneidern bestangezogene Politiker der Welt ist sauer. Der afghanische Präsident Hamid Karsai, dessen Lebenserwartung im Falle eines Abzuges der Natotruppen wohl eher Stunden als Tage betragen dürfte, beansprucht jetzt die Befehlsgewalt über unsere Soldaten. „Ab sofort müssen sie so arbeiten, wie wir es ihnen sagen“, zitiert der Kölner Stadtanzeiger die zwielichtige Figur.

Es wäre wohl zuviel verlangt, von muslimischen Herrenmenschen mal ein Wort des Dankes zu erwarten, wenn die Ungläubigen seit fast sechs Jahren unter Aufwand von zig Millionen Steuergeldern und dem Verlust von Menschenleben ihrer Soldaten verzweifelt versuchen, im Lande des modebewussten Präsidenten so etwas wie eine staatliche Ordnung herzustellen und Schulen, Krankenhäuser, Wasserversorgung und andere zivile Einrichtungen zu erbauen.

Der Eigenanteil der Afghanen liegt bei diesen Projekten leicht unter null. Statt beim Aufbau zu helfen, bestellt man lieber die Opiumfelder und in der Freizeit verwandelt sich mancher friedfertige Bauer traditionsgemäß in einen islamischen Kämpfer, um Erbautes und Erbauer zu vernichten. In einem Land, in dem mit Ausnahme des Präsidenten, alle Männer ab dem ersten Bartwuchs bis an die Zähne bewaffnet sind und sogar Sechsjährige als lebende Bomben gegen die Ungläubigen geschickt werden, ist es schlicht unmöglich, immer zwischen Zivilisten und feindlichen Kämpfern zu unterscheiden.

Genau das verlangt Karsai aber jetzt von den ISAF-Soldaten, nachdem bei den massiven Kämpfen gegen tausende Talibankrieger jetzt auch einige Zivilisten zu Schaden gekommen sind, die, wie bei Muslimen üblich, als menschliche Schutzschilde missbraucht werden.

Der Stadtanzeiger berichtet:

Die afghanische Regierung werde es nicht länger hinnehmen, dass bei den Einsätzen der NATO-Schutztruppe ISAF und der US-geführten Koalition unbeteiligte Afghaner ums Leben kämen, sagte Karsai am Samstag in der Hauptstadt Kabul. Allein bei einem Einsatz in der südlichen Provinz Urusgan seien unlängst 52 seiner Landsleute getötet worden. „Ab sofort müssen sie so arbeiten, wie wir es ihnen sagen“, erklärte Karsai. Die ISAF erklärte, sie habe bis zu achtzig mutmaßliche Taliban getötet.

„Angriffe, bei denen Zivilisten sterben, sind – wie ich schon in der Vergangenheit gesagt habe – für uns nicht hinnehmbar“, sagte Karsai sichtlich verärgert vor Journalisten in seinem Amtssitz. „Wir werden das nicht länger ertragen.“ Er habe die ISAF und die US-Koalition wiederholt aufgefordert, ihre Einsätze mit den afghanischen Sicherheitskräften abzustimmen, damit keine Zivilisten zu Schaden kämen. Diese Aufrufe seien ungehört verhallt, kritisierte der Staatschef.

Anders als im Libanonkrieg hält sich die öffentliche Empörung über die Opfer in westlichen Medien in Grenzen. Selbst Reuters verzichtet darauf, mit gefälschten Bildern die Stimmung aufzuheizen, denn schliesslich sind es diesmal nicht Israelis, sondern Natosoldaten, die stündlich vor der Entscheidung stehen, in der undurchsichtigen Lage das Leben von vorgeblichen Zivilisten zu schützen, oder das eigene.

Wie Karsais eigener Beitrag zur Verbesserung der Lage aussieht, konnte man dagegen in einem Bericht bei N-TV am 11. Juni nachlesen:

UN-Sonderbeauftragter Tom Koenigs hat Afghanistan aufgefordert, die Demokratisierung und den Kampf gegen Korruption zu verstärken. Der frühere Menschenrechtsbeauftragte im Auswärtigen Amt bescheinigte der Regierung von Präsident Hamid Karsai Defizite: „Ich bin nicht zufrieden mit den Fortschritten, die in den vergangenen drei bis fünf Jahren gemacht wurden.“ Es müsse endlich Schluss sein mit Gesetzlosigkeit, Korruption, laienhafter Polizei und einem unzuverlässigen Justizsystem, mahnte Koenigs in Kabul. „Ohne Recht wird es keine Stabilität geben“, fügte er hinzu. …

Sicherheitsbehörden tun wenig

Das Handelsblatt berichtete, der Ministeriumsvertreter kritisierte in einem weiteren Schreiben von Anfang Juni auch die afghanischen Sicherheitsbehörden für ihre Untätigkeit. Obwohl es sehr konkrete Hinweise auf Extremisten-Gruppen in den Nord-Provinzen gebe, seien die Behörden „allenfalls halbherzig bei der Sache“. Vier im Norden tätige Anführer der radikal-muslimischen Organisation Al-Kaida seien namentlich bekannt. „Wiederholte Hinweise auf Verstecke und Aufenthaltsorte werden aber nicht oder nur sehr zögerlich aufgegriffen.“

Auch in Sachen Frauen und Menschenrechte hat Karsai die hohen Erwartungen bisher enttäuscht. Enttäuscht jedenfalls dann, wenn man solche Erwartungen an einen Mann mit der Geschichte Karsais überhaupt haben konnte. Denn außer einer guten westlichen Ausbildung und viel Geld und Einfluss hat der Chef des mächtigen Paschtunenstammes der Popolzai, dem auch der geheimnisvolle Talibanführer Mullah Omar angehörte, wenig zu bieten, was Vertrauen rechtfertigen könnte.

Karsai war keinswegs ein Gegner der Taliban und ihres mittelalterlichen Konzeptes vom islamischen Gottestaat. Vielmehr deren Förderer, der wesentlich Anteil an der Machtergreifung der Steiniger hatte, zu denen beste Verbindunen aus dem gemeinsamen Jihad gegen die Russen bestanden. Auf der englischsprachigen Seite Afghan.com findet sich ein aufschlussreicher Gesprächsbericht mit dem heutigen Präsidenten:

Because tribal position is of great importance in Afghan society, the mujahideen always trusted the Westernized and moderate Karzai. The same went for the Taliban, who sought him out long before they seized power and later offered him the post of United Nations ambassador. „The Taliban were good, honest people,“ Karzai told me over green Afghan tea and almonds. „They were connected to the madrassas [Islamic academies] in Quetta and Peshawar, and were my friends from the jihad [holy war] against the Soviets. They came to me in May, 1994, saying, ‚Hamed, we must do something about the situation in Kandahar. It is unbearable.‘ I had no reservations about helping them. I had a lot of money and weapons left over from the jihad. I also helped them with political legitimacy.

Zum Dank boten die Gotteskrieger dem willigen Stammesfürsten gar den Posten ihres UNO-Botschafters an. Zum Bruch kam es eher aufgrund persönlicher Differenzen als wegen ideologischer Unterschiede. Als Karsais Vater einem Attentat zum Opfer fiel, gerieten die Taliban in Verdacht und Karsai ging auf Distanz.

Es wächst der Verdacht, dass man damals, nach dem Fall der Taliban, auf dem Petersberg bei Königswinter, wo Karsai unter Federführung des grünen Steinewerfers und Aussenministers Joschka Fischer zum lupenreinen Demokraten und afghanischen Präsidenten gekürt wurde, den Bock zum Gärtner gemacht hat.

Ein Blick ins rheinische Liedgut hätte da als Warnung dienen können. In einem bekannten alten Karnevalsschlager heisst es nämlich geradezu prophetisch:

„Es war in Königswinter, nicht davor und nicht dahinter,es war gleich mittendrin, als ich damals auf Dich reingefallen bin….“

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42 KOMMENTARE

  1. Ist doch klar : Karsai geht die „Muffe“! Er sieht auch das es den Bach runtergeht. Der Kampf geht verloren und alle die kooperiert haben werden aufgeknüpft. Die Rache der Taliban wird fürchterlich.
    Also baut er schon mal etwas vor.
    Man vergißt zu leicht, das die Kämpfe die dort gefochten werden, sonst in einem anderen land gekämpft werden müssen, z.B. in einem europäischen Land.
    Der Islamismus wird die nächsten Jahrzehnte bestimmen mit Terror und kriege.

  2. Was soll er machen? Die Befreiungseuphorie ist längst verflogen und die ISAF ist eine ungeliebte Besatzungstruppe geworden. Der Mann hat eine Regierung, in der die moderaten gemässigten Taliban sitzen, der will auch überleben. Und je mehr kollaterale Schäden die NATO verursacht, desto eher ist sein Ende da. Und was die Sieger mit den Besiegten machen, ist nicht lustig.

  3. Warum soll der CIA Mann nicht mit dem Hund wedeln? Vielleicht können dann Schwerter zu Pflugscharen, pardon B52 zu Drogentransportern gemacht werden.

  4. 90 tote Zivilisten in den letzten drei Monaten, darunter viele Kinder!

    So etwas darf einfach nicht passieren!!

    Die Bevölkerung in Afghanistan und damit der

    ganze Krieg sind verloren.

    (Wie auch im Irak. Unter Saddam Hussein konnte jede Frau unverschleiert noch Nachts um zwölf durch Bagdad gehen)

    Wofür soll Karzai dankbar sein, für die

    Blödheit des Westens???

  5. Ich zitiere mal Heinsohn:
    „In Afghanistan wachsen jedes Jahr 500.000 junge Männer in das traditionell Kampffähige Alter von 15 Jahren. Wenn sich nur 10% auf den Weg der Gewalt machen, wächst der NATO jedes Jahr eine Armee in gleicher Stärke der NATO Truppen heran.“

  6. Ich werde jetzt auch mal feixen.

    Jetzt bekommt der Westen seine Quittung für dieses naive „Demokratiesiert sie, demokratisiert sie!“

    Die Orianna Fallaci hat es schon richtig bemerkt:

    „Der Optimist, der sich damit zufrieden gibt, dass sich die afghanischen Männer nach der Niederlage der Taliban die
    Bärte kürzten oder abrasierten, so wie die Italiener nach dem
    Fall Mussolinis das faschistische Abzeichen ablegten, der irrt sich.
    Er irrt sich, weil der Bart nachwächst und die
    Burkah wieder getragen werden wird.; In den letzten zwanzig
    Jahren gab es in Afghanistan häufige Wechsel zwischen
    abrasierten und nachwachsenden Bärten, abgenommenen und wieder umgelegten Burkahs. Er irrt sich, weil die derzeitigen
    Sieger genauso zu Allah beten wie die Besiegten, weil
    sie sich eigentlich nur in der Frage des Bartes von den momentan Besiegten unterscheiden, und in der Tat fürchten die
    Frauen die einen genauso wie die anderen.“

    „Die Wut und der Stolz“

  7. Wenn die Afghanen gerne im Mittelalter leben und sich gegenseitig die Köpfe einschlagen möchten, dann sollten wir diesen Wunsch respektieren.

    Es reicht völlig aus, wenn wir sicherstellen, daß von dort für uns keine Gefahr ausgeht (Eindämmung), alles andere sollte uns egal sein. Dank kann man von den Muslimen sowieso nicht erwarten.

  8. Was die 90 Toten angeht, das liegt auch an drf mutigen „Taktik“ der Taliassis.

    Die ziehen sich immer wieder in zivilsten Areas zurück und verstecken sich hinter Frauen und Kindern.

    Wollt es nur mal erwähnt haben.

  9. Eines ist doch sicher, wenn Karsai nicht abhaut, überlebt er den Machtwechsel nicht. Die Frage ist doch nicht, ob ein Machtwechsel stattfindet, sondern wann er stattfindet!
    Und nochmal: Die Kämpfe dort, brauchen wir später nicht in Europa austragen.
    Solange als irgendmöglich müssen alle Truppen da bleiben. Egal, was Karsai will oder nicht will.
    Außerdem wachsen die Bärte natürlich weiter und die Burka hängt griffbereit. Logisch! wer kann es denen denn verdenken!

  10. Es freut mich immer ganz besonders, wenn sich mal wieder irgendein Sesselfurzer, der nie für seine eigene Freiheit kämpfen musste, zum großen moralischen Richter aufspielt über Menschen, die dieses Glück leider nicht hatten.
    Karsai ist also in deinen Augen „zwielichtig“. Na, ich möchte mal sehen, wie du deine weiße Weste im Afghanistan der letzten 20 Jahre behalten hättest…

    Abgesehen davon, ist das, was du Karsai vorwirfst, nämlich

    zum Bruch kam es eher aufgrund persönlicher Differenzen als wegen ideologischer Unterschiede. Als Karsais Vater einem Attentat zum Opfer fiel, gerieten die Taliban in Verdacht und Karsai ging auf Distanz

    nur Produkt deiner Phantasie. Im Artikel steht nichts dergleichen. Karsai gibt zu, dass er die Taliban 1994 noch unterstützt hat (wie übrigens die USA auch). Einen Überblick über das Afghanistan dieser Jahre liefert Robert Kaplan (der das Gespräch geführt hat, das du zitierst):

    „in 1992, Afghanistan became a writhing nest of petty warlords (…) Girls and young boys were raped and traded between commanders.“

    Ich kann durchaus verstehen, dass man sich in diesem Umfeld mit Leuten verbündet, die sich wenigsten an irgendwelche Regeln halten (und sei es nur die Scharia).
    Wann und wieso es zum Bruch Karsais mit den Taliban kam wissen wir nicht.

    Die Afghanistan-Seiten , vgl. #1, (über deren Zuverlässigkeit ich allerdings nichts weiß) behaupten jedenfalls, die Ermordung von Karsais Vater sei Folge von Karsais Zerwürfnis mit den Taliban gewesen, und nicht der Anlass dafür.

    Lt. „al Watan“ begann Karzai bereits 1997 … in Zusammenarbeit mit dem CIA … einen Volksaufstand gegen das Taliban-Regime anzufachen.

    Über Karsais aktive Rolle 2001 im Kampf gegen die Taliban ist da auch einiges zu lesen. Meiner Meinung nach hat der Mann also durchaus einiges zu bieten, was das Vertrauen in ihn rechtfertigt.

    Wie gesagt: Ich finde es außerordentlich peinlich, wie du hier über einen Mann herziehst, der im Kampf gegen die Taliban seinen Vater verloren hat, und sein eigenes Leben riskiert hat (und noch riskiert).

  11. 90 Tote Zivilisten innerhalb von 3 Monaten. Das ist verdammt wenig ! Überhaupt gibt es rein zufällig Zahlen wie viele Tote es in den letzen 3 Monaten durch alte Minen und Blindgänger gab ? Wie viele Zivilisten durch die Taliban getötet wurden ? Wie viele Isaf Soldaten durch Taliban ? Wie viele durch dreckiges Wasser oder Krankheiten an denen hier im Westen keiner sterben muss ?

    Überhaupt wie viele Tote Zivilisten wird es geben wenn sich die ISAF von heute auf Morgen aus Afghanistan abzieht ? Denke mal Karsai zuerst !

    Es ist bedauerlich aber es ist die Natur des Krieges seine Opfer gerade auch in der Zivilbevölkerung sucht. Aber deshalb darf man lange noch nicht übervorsichtig sein weil sonst wird es nie ein Ende geben.

  12. #9 Es ist beruhigend zu sehen, daß die Iranischen Behörden mit Hilfe deutscher Markenautomobile für Recht und Ordnung sorgen in ihrem Moslemparadies. Hoffentlich baut die deutsche Wirtschaft noch den Transrapid, damit die iranischen Nukleartechniker künftig schneller an ihren Arbeitsplatz kommen.
    Solana verhandelt den Westen derzeit ja auch wieder zu tode.

  13. Diese Länder da unten kann man nicht demokratisieren! Sie nehmen zwar gerne unsere Gelder, Essen und Technik an, wie das der parasitäre Islam so an sich hat, aber ansonsten hängt man immer noch an dem Irrglauben, der verantwortlich für die bodenlose Dummheit und Rückständigkeit dieser Region ist!

    Das Gift des Islam hat sich in vielen Erscheinungsformen eingefressen. Sie müssen lernen, lernen durch Schmerz oder zugrunde gehen! Auch wenn dieser Prozess langwierig und opferreich ist…wir haben dort nichts verloren.

  14. Es wäre wohl zuviel verlangt, von muslimischen Herrenmenschen mal ein Wort des Dankes zu erwarten

    Ja. Das ist zuviel verlangt.

    Hier geht es zwar um die NATO in Serbien, aber man kann das auch auf Aghanistan [Eckklammern von mir] beziehen:

    Westler, die glauben, dass man mit finanziellen Hilfsleistungen an Moslems oder gar Bombardierungen von Nicht-Moslems [oder konkurrienden Moslems wie z.B. Taliban]zum Vorteil von Moslems , wie es die NATO auf dem Balkan [in Afghanistan] tat, irgendwie Dankbarkeit von Moslems erkaufen kann, offenbaren einen grundlegenden Mangel an Verständnis für die Denkweise von Moslems. Moslems sind Fatalisten, Schicksalsgläubige. Für sie ist alles, was geschieht – Gutes oder Schlechtes – der Wille Allahs. Wenn etwas Schlimmes geschieht, ist dies eine Strafe dafür, dass sie laxe Moslems waren. Wenn etwas Gutes geschieht, wie zum Beispiel die Bombardierung christlicher Serben, die den Weg zur ethnischen Säuberung an Nicht-Moslems im Kosovo ebnete [Entfernung konkurrierender Moslems – Taliban – von der Macht], ist das eine Belohnung dafür, dass sie gute Moslems waren.

    Moslems empfinden sehr wohl Dankbarkeit, allerdings gegenüber Allah, der das bewirkte, nicht gegenüber den Ungläubigen, die diese Bombardierung tatsächlich durchführten.

  15. Leider habe ich in Gesprächen z. B. mit türkischen Studenten betreffs des Einsatzes in Bosnien die Ansicht gehört, daß der Westen sich unerlaubt einmische. Daß die westlichen Truppen ja muslimische Bosnier gegen nicht-muslimische Feinde beschützen wollte, wurde irgendwie überhaupt nicht zur Kenntnis genommen.

    Oriana Fallaci schreibt in ihrem Buch „Die Kraft der Vernunft“, daß sie gegen den Irak-Krieg war: Man hätte die Iraker in ihrem eigenen Saft hätte schmoren lassen sollen. – So langsam fange ich an, den Sinn hinter dieser Aussage zu sehen.

    Den westlichen Truppen wird es überhaupt nicht gedankt, daß sie sich für Iraker, Afghanen und Bosnier einsetzen. Von westlichen Linken sowieso nicht. Aber auch von vielen Muslimen, gleich ob Türken, Ägypter oder Indonesier. Undank ist der Welten Lohn, will man ausrufen, aber vielleicht steckt in der Tat eine heftige Aversion gegen Ungläubige in vielen Muslimen, die selbst gute Taten von ihnen in ein schlechtes Licht rücken.

    Anscheinend finden es viele Muslime besser, sich fünfmal täglich gen Mekka in den Staub zu werfen, als anderen Menschen zu helfen. Die sollten sich mal die Bibel durchlesen, v.a. das Gleichnis vom barmherzigen Samariter…

  16. @ 19 Jörn mmmhh wenn ich das so lese dann ist das eine ungünstige Entwicklung…

    Ich „spinne“ es mal weiter.

    Das Militär putscht gegen musharraf und dann haben die Taliban Atomwaffen und die werden die auch einsetzen.

    @Cruz
    Die sollten sich mal die Bibel durchlesen, v.a. das Gleichnis vom barmherzigen Samariter…

    Tja wohl kaum den die Bibel gilt als Unrein da wünschen Sie sich etwas was wohl kaum gechehen wird.

    Unsereins sollte aber ebenfalls genauer lesen den das Verhalten und Auftauchen der Moslems als Abfall vom wahren Glauben, kommt da mehr als deutlich vor.

    ca

  17. ach ja schön das es diesen Blog gibt, so als politische nichtalleinfühlSeite

    Danke an Alle 😀

    Gruß Jörn

  18. Irgendwo muß man Karsai ein wenig verstehen,
    Er läßt hie und da einige markige Sprüche ab und stellt manchmal einige kuriose Forderungen, um vom afghanischen Volke ein
    klein wenig akzeptiert zu werden. In dieser
    Hinsicht konkurriert er quasi ein bisserl mit
    den Taliban. Manchmal geht es halt nicht anders. Ich würde diesem aber nicht zu viel bedeutung beimessen.

  19. Ich darf mal zusammenfassen. Nach 11/9 brauchte man jemanden, den man für die Attentate in NY verantwortlich machen kann.
    Eigentlich wären die Saudis dran gewesen, denn die haben immerhin 15 der 18 Attentäter gestellt. Das Problem ist, dass die auf riesigen Ölvorräten sitzen und mit dem Bush-Clan ganz dicke sind.
    Also hat man sich ein paar durchgeknallte Windelköpfe in Afghanistan ausgesucht.
    Jetzt kann man heutzutage nicht einfach mehr Länder bombardieren und dann einfach zur Tagesordnung übergehen; man muß zumindest versuchen, dort so etwas wie einen demokratischen Staat zu installieren.
    Das ist aber schwierig, wenn es dort nicht einen einzigen wirklichen Demokraten gibt.
    Also hat man den erstbesten genommen, der in der Gegend rumstand. Das war Karsai.
    Jetzt haben die afghanischen Warlords vier Jahre Demokratie gespielt und jetzt möchten sie aber doch wieder zur Tagesordnung übergehen.
    Der Karsai kann nichts dafür, dass sich der Westen so gerne einen in die Tasche lügt und in ihm einen Heilsbringer sieht. Der Mann ist nicht mehr oder weniger korrupt als alle die anderen Stammesfürsten und Drogenhändler da unten.

    Es gibt nur eine Gruppe Menschen für die ein Abzug ein Unglück wäre: die Frauen.
    Also sollte man für die großzügige Asylreglungen finden und ansonsten die Männer da unten weiter Krieg spielen lassen.

  20. Undank ist der Welten Lohn wie einst der jüdische Schrifsteller Ephraim Kishon treffend bemerkt hatte.

    Es gibt Länder denen kann man wirklich nicht helfen, die Einsätze der westlichen Nationen in solche Länder sollen sich darauf beschränken aus der Luft Atomreaktoren und Terrorbasen zu zerstören und Einheimische auszufliegen.

    Alles andere ist Geldverschwendung, Afghanistan bleibt eine kümmerliche mittelalterliche Nation.

  21. Die von den Taliban geschlagenen Warlords, die so schlimm gehaust hatten, dass die Bevölkerung die Ankunft der Taliban begrüsst hatte, sassen zitternd in der einen ihnen verbliebenen Ecke Afghanistans und wurden vom Westen als demokratische Alternative zu den Taliban aufgebaut.

    Schlimm, wenn Leute anfangen, ihre eigene Propaganda zu glauben und als Realität zu nehmen.

  22. Liebe MitstreiterINNEN,

    bei allem Verständnis für Islamkritik sollte man mit voreiligen Beschimpfungen gegen Karsai vorsichtig sein. Jedenfalls ist bei militärischen Aktionen immer Vorsicht geboten und wildes Umherballern dient sicherlich nicht der Befriedung Afghanistans.

    MfG Bariloche

  23. Wen es interessiert:

    http://tinyurl.com/3ykqdb

    „This is a documentary of Soviet Afghanistan war, made by soldiers of Soviet Army on August 10th of 1988 on the road Kabul – Salang – … Alle » Puli-Kumri. Some war episodes and accidents are captured on this video. This is not a propaganda movie. There is no leading voices behind the screen.“

    Das Intro ist etwas lang.

  24. Die Mitverantwortung der Taliban ist erwiesen, ihre Neutralisierung war erforderlich. Sollte die Demokratisierung scheitern und die Barbaren wieder die Kontrolle übernehmen, dann würde Karsai es als einer der ersten bedauern. Aber das wird man ihm mit Sicherheit auch antworten.

  25. @#9 humanity

    neue Trends aus Afghanistan Umgebung finden Sie hier.

    Iranischer, vermummter Polizistendreck!
    Hoffentlich baumeln die auch mal, dieser Verbrecherabschaum!

    Das fällt immer auf, dass sich muslimischer Menschenmüll vermummt!

  26. Mir wäre es bedeutend lieber, wenn wir unsere Freiheit nicht am Hindukusch, sondern in Europa verteidigen würden.

  27. @#30 D.N. Reb

    Genau.
    Rambo konnte Panzer fahren, zugleich laden und feuern!
    Das geht nun weder bei den T’s noch dem M 1 noch der Leopard-Serie, noch den Challengers, den Chieftains, den Merkavas, oder sonst wo!

    Ein Superpanzer… 😉

  28. @ 34 Zenta: „…denn Deine Sprache verrät Dich“. Wer von üblen „Menschenmüll“ spricht ist eine üble Nazisse!

  29. @hanlonsrazor

    „Mir wäre es bedeutend lieber, wenn wir unsere Freiheit nicht am Hindukusch, sondern in Europa verteidigen würden.“

    Endlich hat es einer begriffen. Wir müssen diese Länder nicht zivilisieren, sondern nur auf Abstand halten, in Afghanistan und im Irak hat der Westen nichts mehr zu gewinnen oder zu verteidigen, beim Abzug kann man zwischendurch noch die iranischen Atomanlagen und die iranische Armee vernichten, ohne das Land besetzen zu müssen.
    Ansonsten sollte man mit der Befreiung Europas vom Islam beginnen. Da braucht man auch keinen teuren Antiterrorkrieg. Wer verdächtig ist oder sich nicht integriert oder von Sozialleistungen lebt, fliegt zurück in den Orient. Das kostet dann nicht nur nix, das spart sogar Geld und bringt wirklich Sicherheit.
    Nicht der Islam ist unser Problem, sondern die Dummheit unserer Politiker. Der Islam verhält sich zur Dummheit wie die Lungenentzündung zu AIDS.

  30. @#33 Mir

    Natürlich ist die Bekämpfung der Taliban erforderlich aber wer kann sich schon ernsthaft einreden, dass die, die vor den Taliban so schlimm hausten, dass die Bevölkerung die Taliban als Befreier von ihren Untaten begrüsste, jetzt die demokratische Alternative zu den Taliban bilden?

    So was schaffen doch nur Leute, die ihrer Autosuggestion aufgesessen sind. Leute, die im Taka-Tuka-Land leben und die Welt als Experementieranordnung betrachten, um sich ihre eigene kleine Realität zu schaffen.

    Karsei jetzt Vorwürfe zu machen, dass er Angst hat, die NATO würde durch ihr Vorgehen, die Stimmung im Lande endgültig zugunsten der Taliban kippen lassen ist nur verständlich und kein Grund, ihn zu verurteilen.

    Damit würde nämlich das ganze Geld was der Westen reingeschossen hat, in zivile Projekte wieder futsch sein und die, die nach Afghanistan zurückgekehrt sind, müssten erneut nach Europa fliehen.

  31. @D.N. Reb

    „Damit würde nämlich das ganze Geld was der Westen reingeschossen hat, in zivile Projekte wieder futsch sein und die, die nach Afghanistan zurückgekehrt sind, müssten erneut nach Europa fliehen.“

    Das Geld ist sowieso futsch. Man soll dem schlechten Geld kein gutes nachwerfen. Und man muß auch niemanden aufnehmen.
    Begreift doch endlich: In Afghanistan oder einem anderen mohammedanischen Scheißland können gerne Millionen Terroristen sitzen, die muß man nicht bekämpfen, man muß sie nur nicht nach Europa reinlassen.
    Wir sollten keinen mehr aus diesem „Kulturkreis“ reinlassen, die bekämpfen sich zu Hause schon von alleine.
    Was gehen uns bitte die „humanitären Konditionen“ in diesen Ländern an? Einen Scheißdreck!

  32. Diese Kanadier scheinen tatsächlich zu kämpfen:

    http://www.youtube.com/watch?v=9_S9P1kMNuM

    @#41 no mercy

    Ich bin weder der amerikanische Präsident noch „wer zum Teufel hat eigentlich den Hut in der EU auf“. Ginge es nach mir, würde die Marine jedes „Flüchtlingsboot“ dahin zurück schicken wo es hergekommen ist, es dauernd Pendelflüge zur Ausschaffung Illegaler und Nichtstaatsbürger, die sich nicht benehmen, geben und die Aussengrenzen wären sowieso dicht. Aber nach mir geht es nun mal nicht. 🙂

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